Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Michendorf-Wildenbruch Foto: R. Pilz „Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig; der Herr aber ist noch größer in der Höhe.“ (Psalm 93,4) Inhalt Grußwort von Pfarrer Dürschlag ........................................................................................ 3 Konfirmation 2016.................................................................................................................... 5 Kreiskirchentag 2016 in Lehnin .......................................................................................... 7 Zukunftswerkstatt ..................................................................................................................... 9 Musikalisches Wochenende Mai 2016 ........................................................................... 12 Eindrücke vom musikalischen Wochenende .............................................................. 13 Gemeinde-Partnertreffen .................................................................................................... 15 Kinderseite ................................................................................................................................ 17 Kirchensommer - Sommerkirche ..................................................................................... 18 Adressen & Telefonnummern ........................................................................................... 20 2 „Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig; der Herr aber ist noch größer in der Höhe.” (Psalm 93,4) Liebe Mitchristen - wieder ist es Sommer, die große, satte helle Jahreszeit erhellt unsere Herzen, endlich kann man wieder eine Radtour an den See machen, kann im Garten den Grill anschmeißen und sich am Licht der Sonne erfreuen, die nun wieder lange und ausgiebig scheint. Vergessen sind die dunklen Zeiten - der Sommer ist eine herrliche Zeit - eine Zeit auch, in der sich viele Menschen auf Reisen begeben. Zum Beispiel an das Meer. Auf dem Titelbild unseres Sommergemeindebriefes - findet sich ein Bild vom Meer - wir sehen vom Strand aus in die Weite, eine Buhne, die den Strand vorm Wegschwemmen schützen soll, wird von Wellen umtost. Klein und bescheiden nimmt sich aus , was wir Menschen der Ewigkeit des Meeres entgegensetzen können, die hölzerne Buhne verliert sich im Meer - über sie hinaus verliert sich unser Blick in der Unendlichkeit des Meeres - findet gerade einmal Halt am Horizont, der in der bewegten Dünnung nicht ganz klar und glatt ist. Das ist ein wundervolles Bild: am Meer kommen wir in Berührung mit einer anderen Welt. Da ich seit mehr als drei Jahrzehnten so gut wie jeden Urlaub am Meer/Ozean verbracht habe, kann ich Ihnen sagen, dass für mich das Meer immer ein Symbol für die Ewigkeit und Andersartigkeit Gottes gewesen ist. Und dass mich die Mediation des Meeres immer sehr beglückt hat. Das Meer ist wie Gott ewig - es ist undenklich groß, man kann es mit dem Schiff befahren und es hört niemals auf. Als einer, der sich im Wellenreiten versucht, kann ich Ihnen versichern, dass das Meer Kraft und Power hat wie Gott. Da stimmt das Psalmwort vollkommen, das wir unter dem Bild lesen - „Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig“ - das ist wirklich wahr! Und obgleich oder gerade weil das Meer so erhaben, beeindruckend und mächtig ist, stimmt auch der zweite Satz des Psalmzitates: „Der HERR aber ist noch größer in der Höhe!“ Das Meer ist ein schönes , aber nur ein Symbol für Gott - es weist auf ihn 3 hin - und macht uns deutlich, dass Gott selbst noch so viel unendlich grösser ist als alles, was wir in seiner Schöpfung wahrnehmen können der, der ist und war und ewig sein wird - der das Universum in seinen Händen hält, ist einfach unbeschreiblich in seiner Herrlichkeit - und umso wichtiger ist es , dass er jeden einzelnen von uns von Herzen liebt. An den Ufern des Meeres - vor dem Angesicht Gottes - kann sich ein Mensch schon ganz schön klein und zerbrechlich fühlen, und ist es letztlich ja auch - und umso größer ist das Wunder, dass der große Gott uns kleinen Menschen liebt. Vielleicht lassen Sie diesen Gedanken einfach in sich wirken - wenn Sie in den Ferien am Strand wandern und sich die Wellen um die Füße spülen lassen - ach ja, als wir im Mai in Villar Pellice im Waldensertal waren, habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich ganz ähnliche Gedanken auch bei der Betrachtung der Berge in ihrer Erhabenheit einstellen können. Für alle göttlichen Erfahrungen wünsche ich Ihnen von Herzen Gottes Segen - und sollten Sie in den Ferien zu Hause bleiben, haben Sie auch die Möglichkeit, mit Gott in Verbindung zu sein. Für unsere Region haben wir unter dem Motto „Geh aus mein Herz und suche Freud“ das Projekt Kirchensommer - Sommerkirchen aus der Taufe gehoben. An den sechs Sonntagen in den Sommerferien wird es in der Region jeweils einen Gottesdienst um 10.00 Uhr geben - zu dem Sie ganz herzlich eingeladen sind. Die genauen Orte und Termine finden Sie auf dem im Gemeindebrief abgedruckten Plakat. Ich freue mich schon sehr auf die Begegnung mit Ihnen und anderen Mitchristen aus unserer Region, freue mich darauf, mit Ihnen in Bewegung zu sein - in Bewegung zu Gott und in der Verbindung mit Ihm - ich freue mich auf eine gesegnete Zeit! Ihr Pfarrer Michael Dürschlag 4 Konfirmation 2016 von A. Baselau Nach fast zwei Jahren Unterricht stand im Mai 2016 für sieben schon ziemlich erwachsen wirkende Mädchen und Jungen ihre Konfirmation an. Doch zuvor wollte das gewonnene Wissen abgeprüft werden. Diese Prüfung fand im Gottesdienst am 24. April 2016 statt. Die „Prüflinge“ mussten Pfarrer Dürschlag Rede und Antwort stehen. Sie haben ihr Wissen über das Kirchenjahr, das Vater Unser, das Glaubensbekenntnis, das Abendmahl und einiges mehr unter Beweis gestellt. Daher fiel das Votum des Pfarrers und der anwesenden Gemeindemitglieder auch positiv aus, so dass der Konfirmation am Pfingstsonntag nichts mehr entgegen stand. Im Anschluss an den „Prüfungsgottesdienst“ frühstückten alle Konfirmanden gemeinsam mit Familien und Pfarrer Dürschlag im Gemeinderaum und verbrachten ein paar schöne Stunden miteinander. Jeder hatte etwas mitgebracht, so dass es eine Vielfalt köstlicher Leckereien gab. Dank vieler helfender Hände war der Tisch schnell gedeckt. Und am Ende konnte auch wieder ein sauberes Gemeindehaus hinterlassen werden. Vielen Dank allen Beteiligten! Am Pfingstsonntag, dem 15. Mai 2016 haben sich die sieben Konfirmanden Angelina, Clara, Federica, Felix, Jette, Mauritz und Maximilian zunächst im Gemeindehaus getroffen, während sich nebenan die Michendorfer Kirche füllte. Pünktlich um 09.30 Uhr zogen die Konfirmanden mit Blumen in der Hand bzw. am Revers und mit Pfarrer Dürschlag an der Spitze unter den Augen von Familien, Paten, Freunden und Gemeinde in die Kirche ein. Während beim Gottesdienst alles „glatt“ lief und der Gottesdienst mit der Einsegnung der Konfirmanden seinen ersten Höhepunkt hatte, regnete es draußen. Alle empfanden, dass Pfarrer Dürschlag und auch Thekla Wiesenberg vom Gemeindekirchenrat in ihren Ansprachen an die Jugendlichen die passenden Worte wählten. Der krönende Abschluss des Gottesdienstes war die Taufe des kleinen Mattis, dem Bruder von Angelina, die auch gleich ein Patenamt übernahm. Ein rundum gelungener Konfirmationsgottesdient! Auch hier vielen Dank allen Beteiligten! 5 (von links): Pfarrer Dürschlag, Maximilian Rötzsch, Angelina Lenz, Federica Döpke, Clara Vortheil, Mauritz Müller-Wrede, Felix Winter, Jette Baselau Nach einer Fotosession in der Kirche gingen die Konfirmationsfeierlichkeiten in den einzelnen Familien weiter. Zum Glück hatte der Regen weitestgehend aufgehört. Pfarrer Dürschlag hatte es sich auch nicht nehmen lassen, bei den Familien noch mal vorbeizuschauen. Eine freundliche Geste, die in vielen guten Begegnungen und Gesprächen endete. Vor der Konfirmation ist nach der Konfirmation. ☺ Schon am 18. Mai 2016 trafen sich alle Ex-Konfirmanden mit Pfarrer Dürschlag zum Grillen und Quatschen im Pfarrgarten. Auch der nächste Termin für die Junge Gemeinde steht schon: 8. Juni 2016 um 18.30 Uhr. Weitere Termine folgen. Zu diesen Treffen sind natürlich alle interessierten Jugendlichen eingeladen. Bei Interesse einfach vorbeikommen bzw. bei Pfarrer Dürschlag oder den Jugendlichen nach dem nächsten Termin fragen. 6 Kreiskirchentag 2016 von R. Pilz und S. Strutzke Am 22. Mai 2016, dem Sonntag Trinitatis, fand in Kloster Lehnin der Kreiskirchentag bei herrlichem Sommerwetter statt. Der Kreiskirchentag stand unter dem Motto „Mut tut gut“. Die Kirchentagsbesucher wurden vor dem Gottesdienst in der Klosterkirche durch die Bläser des Kirchenkreises begrüßt. Dazu gab es Kaffee, Tee und eine kleine Stärkung. Der Festgottesdienst in der sehr gut gefüllten Klosterkirche wurde durch Superintendent Thomas Wisch, Pfarrerin Juliane Rumpel, Pfarrer Helmut Kautz, einem iranischen Flüchtling, der die Lesung in Farsi aus der persischen Bibel vortrug, und Mitgliedern des Kreiskirchenrates gestaltet. Die Predigt hielt Probst Dr. Christian Stäblein zu Jesaja 6, 1-13. Dabei hat er das Motto des Kirchtages immer wieder in seine Worte eingebunden. Der Gottesdienst wurde durch den neuen Kreiskantor Gerhard Oppelt an der Orgel und den Bläsern des Kirchenkreises musikalisch begleitet. Nach dem Gottesdienst haben die Kirchengemeinden im Amtshof ihre Mut-Mach-Projekte vorgestellt und zum Gespräch dazu eingeladen. Unsere Gemeinde stellte einerseits das musikalische Wochenende vor (siehe dazu den Beitrag in diesem Heft), außerdem konnten sich alle über die für unsere Gemeinde neu gefundene Form der Bibelwoche in diesem Jahr informieren. Alle Stände hatten guten Zulauf, es gab regen Austausch – alles in allem sehr gelungen. Seinen wunderbaren Abschluss fand der diesjährige Kreiskirchentag mit dem Konzert des KKT-Projektchores unter der Leitung von Winfried Kuntz mit Musik von Carl Gottlieb Reissiger und Johann Baptist Vanhal. 7 Nach dem Reisesegen und mit vielen schönen Eindrücken und Begegnungen im Gepäck traten alle den Heimweg in ihre Gemeinden an. *** Liebe Gemeindeglieder, Am 17.07.2016 wollen wir ein Sommerfest in unserer Gemeinde feiern. Es beginnt um 14.00 Uhr mit einem Gottesdienst, im Anschluss daran gibt es eine Kaffeetafel und die Ehrung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Gemeinde. Am Spätnachmittag wollen wir uns mit Grillgut stärken, eine Spielestrecke für Kinder wird eingerichtet sein, eine Band ist angefragt und wird unser Fest hoffentlich musikalisch bereichern. Ich würde mich von Herzen freuen, wenn Sie sich einladen lassen und mit uns feiern Dankbar, mit herzlichen Grüßen - Ihr Pfarrer Michael Dürschlag 8 Zukunftswerkstatt Es muss ja nicht gleich eine neue Kirche gebaut werden… von Rosemarie Pilz ... oder das Dach der Kirche durch ein Kupferdach ersetzt, oder ein Rasenroboter für die Wiese im Kirchgarten angeschafft, oder eine elektrisch aufrollbare Leinwand im Gemeinderaum gekauft, oder eine motorisierte Schneefräse für das Gelände rund um die Kirche erstanden werden. Ist es momentan nicht viel wichtiger zu überlegen, wie das gemeinschaftliche Leben in unserer Kirchengemeinde Michendorf-Wildenbruch in der Zukunft aussehen soll? Lassen Sie uns gemeinsam träumen, Vorstellungen und Visionen entwickeln, wie wir die Zukunft in unserer Kirchengemeinde gestalten können. Es lohnt sich in jedem Fall, diesen Gedankenaustausch zu führen, denn schließlich sind Träume der Motor eines körperlich und geistig erfüllten Lebens. Träume zu leben und diese wahr werden zu lassen bedeutet immer auch ein Stück Arbeit, Abschied zu nehmen von Konventionen und Gewohnheiten, vom bisher gelebten Leben. Sie bedeuten aber auch Entscheidungen darüber zu treffen, zu erhalten, was sich bewährt hat oder Dinge zu reaktivieren, die aus verschiedenen Gründen in Vergessenheit geraten sind. Träume und Pläne zu haben ist für uns alle eine hoffnungsvolle Bereicherung und ein wichtiger Schritt in die Zukunft unserer Kirchengemeinde. Deshalb ist es wohl nie zu spät, zu den Sternen zu greifen. Warum schreibe ich dies alles? In den Winter-/Frühling-Gemeindebriefen hat uns Pfarrer Dürschlag unter den Überschriften „Den Wandel gestalten...“ (S. 14) und „Sollte man zum Arzt gehen, wenn man Visionen hat?“ (S. 22/23) in das Thema eingestimmt, auf das ich in diesem Textbeitrag bisher Bezug genommen habe. Es geht insbesondere um weitreichende, sehr komplexe Veränderungen im gesellschaftlichen Leben, die Sie alle täglich im Privatleben, in der Familie, im Beruf und in der Freizeit erleben und sich neu darauf einstellen müssen. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse gehen auch nicht spurlos an unserem Gemeindeleben vorbei. Die zunehmende Mobilität im täglichen Leben führt dazu, dass neue Menschen ihren Lebensmittelpunkt in unserer Region suchen oder andere leider wieder wegziehen. Die Menschen werden älter und damit entstehen neue und andere Bedürfnisse, die die Aktivitäten in der Gemeinde 9 beeinflussen. Die unterschiedlichen Kommunikationsformen werden durch das Internet vielseitiger, was neue Herangehensweisen an Kommunikationsstrukturen notwendig macht. Die neuen Herausforderungen an Beruf und Familie führen zu mehr Flexibilität hinsichtlich des zeitlichen Beginns der verschiedenen kirchlichen Angebote und Aktivitäten. Die Interessen der jüngeren Generationen haben sich verändert und führen zu anderen methodischen Herangehensweisen und inhaltlichen Gestaltungsformen... Aus diesen Gründen ist es für alle Gemeindeglieder wichtig, neue Ideen für das zukünftige Leben in unserer Kirchengemeinde zu entwickeln. Ebenso ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, den „Staffelstab des Glaubens“ verantwortungsbewusst an die nächste Generation weiterzugeben und mit neuen Vorhaben Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder in der Kirchengemeinde zu übernehmen. Auch beim diesjährigen Gemeinde-Partnertreffen in Italien (siehe Bericht auf der Seite 15) wird berichtet, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Gestaltung der Zukunft unserer Kirchengemeinden befasst haben. Sie sehen also, dass es sich um ein Thema handelt, dass nicht nur uns angeht, sondern viele Kirchengemeinden, wenn nicht sogar alle in Deutschland. Am 21. April 2016 sind zunächst neun Gemeindeglieder aus dem Gemeindekirchenrat, dem Gemeindebeirat, der Frauenhilfe, dem Besuchskreis, dem Gesprächskreis junger Erwachsener und aus dem Kreis der Öffentlichkeitsarbeit der Einladung von Pfarrer Dürschlag gefolgt, in der Zukunftswerkstatt mitzudiskutieren, um den Erneuerungsprozess einzuleiten. Folgende Ergebnisse können wir nach einer regen Diskussion festhalten: • Auch in der Kirche brauchen wir innovative Ideen und Menschen, die neue Dinge ausprobieren und propagieren. • Veränderungsprozesse sind kein Verhängnis, sondern gestaltbar und deshalb eine Chance für uns alle. • Eine entscheidende Leitungsaufgabe in gegenwärtigen Veränderungsprozessen innerhalb der Kirche ist die Begleitung der Menschen, mit denen die Veränderungen geschehen. • Die Diskussion um die Zukunft unserer Kirchengemeinde geht uns alle an. Deshalb ist es wichtig, dass möglichst viele junge und ältere Gemeindeglieder ihre Vorstellungen und Ideen einbringen und die Diskussionen durch unterschiedliche Aktivitäten bereichern. • Geistliche Führung im Veränderungsprozess nutzt die Chance, dass Menschen sehr verschieden sind. Unter Ihnen allen gibt es die sehr Kreativen, 10 denen es an neuen Ideen nicht mangelt. Es gibt aber auch die so genannten Pioniere, die schnell neue Gedanken und Ideen übernehmen und die schnell wissen, wie man sie in die Tat umsetzen kann. Und wir haben sehr viele Bauleute, die sofort genau wissen, wann und wie was zu tun ist. Wir brauchen Sie alle! • Veränderungsprozesse im kirchlichen Gemeindeleben brauchen Mut und Engagement. Die Umsetzung von Plänen dauern manchmal länger als gedacht. Dafür ist es aber wichtig, sie nicht aus den Augen zu verlieren. • Alle Schritte, die zur Erneuerung oder Veränderung führen sollen, werden öffentlich kommuniziert. Jeder von Ihnen soll in dem Erarbeitungsprozess mitgenommen werden. Das heißt, dass Sie alle als Gemeindeglieder, mit denen ja die Veränderungen geschehen, begleitet werden. Ich hoffe, dass es unter Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, noch weitere kreative und innovative junge und alte Bauherren gibt, die die neun bereits genannten Teilnehmer/innen an der Zukunftswerkstatt unterstützen. Am 2. Juni haben wir uns zu einer weiteren Diskussion im Gemeinderaum wiedergetroffen. Weitere Diskussionsrunden werden folgen; nutzen Sie diese Chance für sich selbst und für uns alle! Zum Abschluss möchte ich Sie mit Worten von Vincent van Gogh ermuntern und unterstützen, die Notwendigkeit der Erneuerung unserer Kirchengemeinde aktiv mitzutragen: „Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling“ *** Das Gemeindeblatt - und zu vielen auch dieser Gemeindebrief - kommt in Ihr Haus. Der Infoletter ist dazu die schnellste Ergänzung. Besondere Termine und auch kurzfristige Änderungen erhalten Sie ein- bis zweimal im Monat, per E-Mail. Schicken Sie Ihre E-Mail-Adresse an unser Gemeindebüro mit dem Betreff „Infoletter“ ([email protected]). Ihre E-Mail-Adresse wird nur für diesen Infoletter verwendet. 11 Musikalisches Wochenende im Mai 2016 von T. Wiesenberg, G. Maetz, E. Wiesenberg „Hauptsache, du bist dabei!“ – das waren das Anliegen und die Idee für ein Wochenende voller Musik. Jeder sollte sich einbringen können - durch das Spielen eines Instruments, durch Singen oder das Ausprobieren des einen oder anderen. Fast 40 Leute waren dabei: Kinder, die kurze Zeit oder schon länger ein Instrument erlernen und Erwachsene, die ihre Instrumente nach z. T. langer Zeit wieder hervor geholt haben, Sängerinnen und Sänger. Verbunden hat alle die Freude an der Musik. Geprobt wurden alte und neue, bekannte und weniger bekannte Lieder sowie Musik alter und junger Komponisten. Jeder konnte mitmachen mit wenigen oder mit vielen Tönen, mit lauter oder leiser Stimme. Geigen und Bratsche, Celli und Gitarren, Klavier und Flöten, Akkordeon und Xylophon haben gemeinsam oder einzeln musiziert. Ziel alles Probens war die Gestaltung eines Musikalischen Gottesdienstes. Aus dem Refrain eines der Lieder, die wir gesungen haben, stammte das Motto: „Wer nicht singen kann, der summt halt, wer nicht summen kann, der brummt halt, wer nicht brummen kann, der klatscht halt: Hauptsache, du bist dabei!“ Das haben sich auch die Zuhörer nicht zweimal sagen lassen, und so wurde im Abschluss-Gottesdienst am Sonntag in der Wildenbrucher Kirche fröhlich musiziert und gesungen, gesummt und gebrummt. Den Schlusspunkt bildete ein gemeinsames Kaffeetrinken mit leckerem Kuchen, welches sehr regen Zuspruch fand. Herzlichen Dank an alle, die sich in so vielfältiger Weise in dieses Projekt eingebracht haben! 12 Eindrücke vom musikalischen Wochenende 13 14 Unser diesjähriges Gemeinde-Partnertreffen von S. Schröder Vom 21. bis 28. Mai trafen sich Pforzheimer und Michendorfer Gemeindeglieder wieder einmal in Castagneto in Norditalien in den Waldensertälern der Cottischen Alpen. Das Rüstzeitheim, umgeben von hohen, teils schneebedeckten Bergen, mit rauschendem Wasserfall, unter hohen Kastanien, ist ein wunderbarer Ort zum Entspannen. Dazu kommt die immer freundliche familiäre Atmosphäre im Haus und das hervorragende italienische Essen! Wir waren 28 Leute, die Gruppe aus Pforzheim war relativ klein, krankheitsbedingt mussten einige absagen, dafür war die Michendorfer Gruppe umso stärker vertreten. Pfarrer Gölz-Eisinger aus Pforzheim und unser Pfarrer Dürschlag waren ebenfalls aktive Teilnehmer. Nach Morgenandacht, Frühstück und dem obligatorischen Küchendienst wurden je nach Interesse Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung gemacht. Einige besuchten das Waldenser-Museum, um sich mit der Geschichte dieser schon vor der Reformation entstandenen und im streng katholischen Italien ständig verfolgten Glaubensgemeinschaft vertraut zu machen. Wagemutige kletterten sogar in die Höhlenkirche, in der die Waldenser ihre Gottesdienste abhielten; andere ebenfalls Wagemutige tauchten in das vom Gebirgsbach gespeiste und entsprechend kalte Schwimmbad. Ein Höhepunkt war die Tageswanderung zur Rifugio Jervis in 1730 m Höhe, und noch Mutigere kletterten weiter, bis der Schnee sie zur Umkehr zwang. Die Abende boten Zeit für Spiele und Gespräche, wir haben aber auch ernsthaft gearbeitet. Es ging um das Thema „Mut zum Neuen“ in theologischer und praktischer Sicht – unsere Kirchengemeinden werden sich auf Veränderungen einstellen müssen und können. Aber wichtig ist, dass der Kern unseres Glaubens der gleiche bleibt. Auch die Gesprächsrunde mit den Berichten aus beiden Gemeinden gab neue Impulse, z.B. Jugendliche aus beiden Gemeinden stärker in die Partnerschaft einzubeziehen. Für das nächste Jahr ist vorgesehen, uns in Michendorf zu treffen und gemeinsam an Veranstaltungen zum Kirchentag Berlin-Wittenberg anlässlich des Reformationsjubiläums teilzunehmen. Bei der abschließenden Auswertung unseres Treffens meldete sich unser jüngster Mitreisender Jannes Elias Kühne und sagte: „Ich fand alles top!“ Dem konnten wir uns nur anschließen! 15 Eindrücke von der Landschaft, den Ausflügen und der Arbeit der Pforzheimer und Michendorfer Gemeindeglieder im Waldensertal in den Cottischen Alpen… 16 Kinderseite Liebe Kinder! Endlich ist Sommer und die Ferien sind auch nicht mehr so weit weg. Wusstet ihr, dass die Tiger in Schönschrift eine 6 auf dem Zeugnis haben? In Schönschrift eine Sechs „Wer kann berichten, was wir über den Tiger gelernt haben?“ fragt die Lehrerin. Daniela meldet sich: „ Der Tiger ist ein gefährliches Raubtier. Er hat einen großen Rachen, ein gestreiftes Fell und kann gut springen – aber schlecht schreiben.“ „Wo hast du denn diesen Unsinn her?“ wundert sich die Lehrerin. Daniela ist ganz beleidigt: „Sie haben uns doch gesagt, der Tiger habe eine furchtbare Klaue.“ Rätsel Mit Kopf eine europäische Hauptstadt, ohne Kopf ein Körperteil des Elefanten. Mit Kopf kann`s gefährlich werden, ohne Kopf sieht man`s an manchen Häusern. Mit Kopf findet man`s im Zoo, ohne Kopf unter der Erde. In den Ferien habt ihr mehr Zeit zum Lesen und werdet wohl viele neue Bücher entdecken. Aus flauschiger Wolle, könnt ihr euch einen Bücherwurm häkeln. Ihr häkelt eine lockere Luftmaschenkette aus etwa 50 Maschen. Dann werden in jede Luftmasche drei feste Maschen gehäkelt und es entsteht ein kringeliger Bücherwurm. Zwei Augen aus kleinen Perlen oder aus Papier aufkleben. Schon bietet euch der Bücherwurm seine Dienste als Lesezeichen für alle Ferienbücher an. Wer noch nicht häkeln kann, kann es in den Ferien lernen oder ihr bittet Mutter oder Oma um einen so wunderschönen weichen Bücherwurm. 17 18 19 Adressen & Telefonnummern Pfarrer Michael Dürschlag Gemeindebüro Stefanie Fröhlich 01 73/2 77 30 62 An der Kirche 1 [email protected] 14552 Michendorf Sprechzeit: dienstags 16-18 Uhr und nach Vereinbarung 03 32 05/6 24 76 [email protected] An der Kirche 1 14552 Michendorf Arbeit mit Kindern Ute Baaske 03 32 05/6 42 63 [email protected] Marianne Texter Kirchenmusik Elke Wiesenberg Kindergarten Michaela Hipp Redaktionskreis Solveig Strutzke 03 32 05/4 62 17 [email protected] 03 32 05/4 65 64 [email protected] 03 32 05/4 50 96 [email protected] 03 32 05/2 18 86 [email protected] Rosemarie & Rainer Pilz 03 32 05/4 43 74 [email protected] Diethelm Baaske 03 32 05/6 42 63 [email protected] Pfr. Dürschlag Kindergarten „Tausendfüßler“ Potsdamer Str. 84 14552 Michendorf siehe oben Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.kirche-wildenbruch.de! 20
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