Gemeindebrief - Kirche Wildenbruch

Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Michendorf-Wildenbruch
Foto: R. Pilz
„Weise mir, Herr, deinen Weg,
dass ich wandle in deiner Wahrheit.“
(Psalm 86, Vers 11)
Inhalt
Gedanken zur Jahreslosung ................................................................................................... 3
Gemeindeversammlung .......................................................................................................... 5
Gruppen & Kreise ...................................................................................................................... 7
Herbstfest im „Tausendfüßler“ ............................................................................................ 9
Dorfkirchenadventskalender / Adventskaffee ........................................................... 10
Aus dem Gemeindekirchenrat / Kirchgeld .................................................................. 11
Adventsmusik der Michendorfer Kantorei .................................................................. 12
Jugendseite ................................................................................................................................ 13
Den Wandel gestalten ........................................................................................................... 14
Weltgebetstag 2016 ............................................................................................................... 15
Adressen & Telefonnummern ........................................................................................... 16
Impressum: Der Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr als kostenloser Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Michendorf-Wildenbruch und ist im Internet unter www.kirche-wildenbruch.de einsehbar.
Kontakt: Solveig Strutzke, [email protected]
Redaktion: Redaktionskreis, Auflage: 800 Stück
Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende bei der Herstellung des Gemeindebriefes!
Bankverbindung: KVA Potsdam, Ev. Bank Berlin
IBAN: DE12 5206 0410 0003 9098 59
BIC: GENODEF1EK1
Verwendungszweck: 4016 Spende Gemeindebrief
Auf Wunsch stellen wir Spendenbescheinigungen aus!
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Liebe Leserinnen und Leser,
ein neues Jahr liegt vor uns - viele Dinge beschäftigen uns und gehen
uns durch das Herz, manches ängstigt uns auch.
Wie gut ist es, da die Jahreslosung für das Jahr 2016 wahrzunehmen, die
uns durch das beginnende Jahr, gleichsam wie ein Grundrhythmus begleiten soll. Im Buch des Propheten Jesaja lesen wir: Gott spricht: „Ich
will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jesaja 66,13
Was ist das für ein wundervolles, ja geradezu gewagtes Bild, mit dem
sich Gott hier zu erkennen gibt. In der Heiligen Schrift geschieht es nicht
allzu oft, dass sich Gott mit einem weiblichen Bild zu erkennen gibt.
Aber am Ende des Buches Jesaja tut er es. Es war nämlich viel geschehen. Gottes Geschichte mit seinem Volk war turbulent. Das Volk hatte
Gott immer wieder verlassen, er war zornig darüber geworden, die Israeliten mussten über 70 Jahre im Exil in Babylon leben, aber am Ende
hat sich Gott ihrer erbarmt, er hatte ihnen vergeben und spricht ihnen
nun zu, dass er ihren Schmerz kennt und sie wie eine Mutter ganz liebevoll trösten will. Soweit der historische Hintergrund des Losungswortes, und besonders wichtig ist, dass dieses Versprechen Gottes seither
für uns Menschen gilt.
Gott zeigt sich uns nicht nur als liebender Vater, sondern auch wie eine
liebende Mutter - und es ist wundervoll und wichtig, dass wir die Erweiterung des Gottesbildes und damit auch unserer Gottesbeziehung in der
Bibel finden können, denn der Trost der Mütter wird ja immer dann
wichtig, wenn es mal ganz schlimm kommt.
Das können wir sehr schön bei Kindern beobachten. Wenn es ein ganz
schlimmes Leid zu beklagen gibt, dann hilft es nur, bei der Mutter in die
Arme zu sinken, das Leid zu klagen und von ihr getröstet zu werden, wie
nur eine Mutter zu trösten vermag - in ihren Armen geborgen kann alles
gut werden, kann der Schmerz der Welt vergehen, wird die aufgewühlte
Seele befriedet, kehrt auf wunderbare Weise das Wissen ein, dass wirklich alles gut wird - und wenn die Tränen getrocknet sind, kann man sich
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wieder der Welt zuwenden mit ihren Herausforderungen und Abenteuern - in dem wundervollen Wissen, wenn es mal schlimm kommt, ist sie
da - verlässlich und unvergänglich.
Schreibe ich jetzt über irdische Mütter oder eigentlich schon über GOTT,
der wie eine Mutter trösten will? Ich schreibe über beides - wie wundervoll ist es, wenn Menschen sich an eine liebende , tröstende Mutter
erinnern können - sie gab uns das Grundvertrauen für die Welt, ohne
das wir nicht existieren können, und doch kommt irgendwann die Zeit,
da die irdischen Mütter wie Väter das nicht mehr vermögen - dann sind
wir dennoch nicht mutterseelenallein auf dieser Welt, sondern wir dürfen von Gott wissen, der für uns ist wie Vater und Mutter, der sich unserer annimmt in der Not, in dessen Armen wir Geborgenheit und Trost
finden können, wie nur Gott sie uns schenken kann - das ist zauberhaft
- weil es uns bereit macht, sich dem Leben zu stellen - auch im Jahr 2016,
in dem uns Gott tröstet wie eine Mutter , wenn wir es brauchen In diesem Sinne seien Sie getrost - und gesegnet im Jahr des Herrn 2016,
das ER uns schenkt Ihr Pfarrer Michael Dürschlag
http://jahreslosung.net/
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Gemeindeversammlung
ein Bericht von Rosemarie Pilz
In der „Grundordnung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz“ heißt es in Artikel 28(1): „… Der Gemeindekirchenrat lädt
im Benehmen mit dem Gemeindebeirat mindestens einmal im Jahr zur Gemeindeversammlung ein.“ Dieser Ordnung folgend fand im Anschluss an eine
morgendliche Andacht mit Pfarrer Dürschlag am 11. Oktober unsere diesjährige Gemeindeversammlung im Michendorfer Gemeinderaum statt. Sie erinnern sich bestimmt an unsere Gemeindeversammlung im Mai letzten Jahres,
die in reger Diskussion in der Wildenbrucher Kirche stattgefunden hat. Die
Absicht, unsere beiden Orte für zentrale und andere Treffen im Wechsel zu
wählen, ist eine gute Grundlage, um die christliche Gemeinschaft in unserer
evangelischen Kirchengemeinde Michendorf-Wildenbruch zu stärken.
Wer an der Andacht am 11. Oktober teilnahm, hat erfahren können, dass sie
thematisch eine sehr gute Vorbereitung auf die Gemeindeversammlung und
auch Motivation zur Beteiligung am christlichen Gemeindeleben war. Der
Text, den Herr Dürschlag dafür gewählt hatte, ist aus der Bergpredigt und
steht im Evangelium nach Matthäus, Kapitel 5: 13-16 „… Ihr seid das Salz der
Erde, ... Ihr seid das Licht der Welt…“ Jesus will uns mit diesen Worten u.a.
deutlich machen, welche Rolle wir als Christen in der Kirchengemeinde haben,
dass wir alle groß und wichtig sind, dass wir Würze und damit Geschmack in
das Gemeindeleben bringen, dass wir Helligkeit in das Dunkel des Alltags geben und mit unserem Licht eine Hilfe zur Orientierung sein können. Die Gemeindeversammlung ist auch eine Form zu zeigen, dass wir Salz und Licht
sind, dass wir bereit sind, dem Leben die richtige Würze zu geben und fähig
sind, etwas zu tun, um Bewährtes zu erhalten und Neues zu wagen.
Der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Diethelm Baaske moderierte die
Versammlung, an der 32 interessierte und engagierte Gemeindemitglieder
teilgenommen haben. Die Ziele der Gemeindeversammlung bestanden darin,
bisherige Aktivitäten des Gemeindelebens im Jahr 2015 zu reflektieren, Ideen
zur Weiterentwicklung zu sammeln und gemeinsam zu überlegen, in welcher
Art und Weise wir künftig mehr füreinander tun können und vor allen Dingen
mehr Menschen, insbesondere jüngere Generationen für den christlichen
Glauben zu gewinnen.
Pfarrer Dürschlag sprach in seinem Jahresrückblick folgende Themen schwerpunktmäßig an:
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• herausragende geistige und kulturelle Rolle der Musik auch über unsere
Kirchengemeinde Michendorf-Wildenbruch hinaus (Kantorei, Konzerte,
musikalische Unterstützung von Gottesdiensten, Singen und Musikprojekte mit Kindern),
• bauliche Instandhaltungsmaßnahmen der Kirchen und der KITA (2015 Renovierung der Michendorfer Kirche; geplant: Umbau KITA, Mängelbeseitigung Kirchturm Wildenbruch),
• Kurzinformationen zu Aktivitäten in der KITA durch Herrn Pfarrer Dürschlag,
• Öffentlichkeitsarbeit in unserer Gemeinde (Gemeindebrief, Gemeindeblatt;
Newsletter; dringender Aufruf zur Hilfe bei der Verteilung der Gemeindebriefe),
• Informationen über den Konfirmandenunterricht (regelmäßig im wöchentlichen Turnus, Konfirmandenrüste 2015, Unterstützung der Jugendarbeit durch den Kirchenkreis; geplant: Rüste 2016),
• Informationen zu Aktivitäten um den Wildenbrucher Dorffriedhof in Zusammenarbeit mit der Kommune,
• Aktivitäten diverser Kreise und Gruppen in der Kirchgemeinde (u.a. Arbeitskreis, Gesprächskreis, Frauenhilfe, Frauenkreis als einziger ökumenischer Kreis mit Michendorfer und Wildenbrucher Beteiligung),
• Informationen zum Gemeindebeirat (Suche nach mehr Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern auch aus Wildenbruch),
• Informationen über den Diskussionsstand zur Beteiligung von Kindern am
Abendmahl
Herr Pfarrer Dürschlag sprach weitere Themen an, die künftiger Diskussionen
und Entscheidungen bedürfen, so u.a.:
• Handlungsbedarf bei der Nachwuchsgewinnung (Generationswechsel) für
unsere Kirchengemeinde (KITA, Christenlehre, Konfirmandenunterricht,
Einbindung der Eltern, Gespräche mit Zuzüglern, Kindergeburtstagsbesuche der 6-12jährigen durch Pfarrer Dürschlag),
• Trägerschaft KITA,
• Fahrdienst zu Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen.
Im Anschluss an die Aufzählung und Erläuterung der zuvor genannten Schwerpunkte entwickelte sich eine rege Diskussion mit folgenden Anregungen:
• Verteilung des Gemeindebriefes bei Gewerbetreibenden im Gemeindebereich (Überprüfung der Möglichkeit der Verteilung in Hotels, Geschäften,
Golfclub …),
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• Erstellung eines Infoblattes zur Michendorfer Kirche,
• Verbesserung des freiwilligen Fahrdienstes in der Gemeinde,
• Anregung zur Einrichtung der offenen Kirche in Wildenbruch und Michendorf,
• Überprüfung der Durchführung eines Religionskindertages,
• Kritik am Fehlen der KITA-Mitarbeiterinnen an der Gemeindeversammlung,
• Bitte um künftige Abkündigung der Erntedankgaben
Das Interesse an der Gemeindeversammlung und die aktive Beteiligung der
Mitglieder an der Diskussion hat gezeigt, dass es für die Gestaltung der Zukunft in unserer Gemeinde Michendorf-Wildenbruch wichtig ist, dem christlichen Gemeindeleben die richtige Würze, frischen Wind, Licht und Wärme zu
geben. Lob und Kritik gehören dazu, wobei es in jeder Hinsicht auf die richtige
Menge ankommt: Zu wenig Salz und Licht sind ebenso schädlich wie zu viel
davon.
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Gruppen & Kreise
In unserer Gemeinde gibt es eine Reihe von Gruppen und Kreisen, die wir
Ihnen nach und nach vorstellen wollen. Heute:
Der ökumenische Frauenkreis Michendorf/Wildenbruch
vorgestellt von Ute Baaske
Zum Jahr der Bibel (2003) feierten 20 katholische und evangelische Frauen
am 25.10.2003 gemeinsam ein Lydiafest. Lydia war die erste Christin auf europäischem Boden. Von ihrer Persönlichkeit, ihrer Gastfreundschaft und ihrem Miteinander mit anderen erzählt die Apostelgeschichte im 16.Kapitel.
Wir haben uns von Lydia „anstecken“ lassen. Auch bei uns entdeckten wir den
Wunsch nach mehr Miteinander mit anderen Frauen. Darum gründeten wir im
November 2003 einen Frauenkreis.
Wir treffen uns einmal monatlich am 3. oder 4. Donnerstag des Monats von
19.30 Uhr bis 21.00 Uhr. Wir schwatzen miteinander, kochen, sprechen über
verschiedene Themen und versuchen uns bei Problemen und Schwierigkeiten
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gegenseitig zu helfen.
Beim ersten Treffen im Januar wird
ein gemeinsamer Jahresplan erstellt.
Bei jedem Treffen gibt es ein anderes
Thema. Dazu gehören Gesundheitsthemen genauso wie Buchvorstellungen, biblische Themen, Sommerfeste,
Bastelversuche und noch vieles mehr.
Der Weltgebetstag ist unser zentrales
Thema in jedem Jahr, denn er verbindet alle Frauen auf der ganzen Welt
(und nicht nur Frauen) betend miteinander zur gleichen Zeit - eine tolle
Gemeinschaft und eine große Hilfsbereitschaft.
Wir sind etwa 10 Frauen aus zwei verschiedenen Dörfern und aus zwei verschiedenen Konfessionen.
Als ich die Frauen fragte: „Warum kommt ihr zum Frauenkreis?“, antworteten
sie mir:
„Ich fühle mich dort gut aufgehoben, in Gemeinschaft mit anderen christlichen
Frauen, wir bearbeiten interessante Themen, und wir haben Begegnungen, die
nicht an der Oberfläche bleiben.“
„Wichtig ist für mich die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten: Christ, Frau, Familie - wie bewältigen wir den Alltag, wo ist unser Platz in der Gemeinde, wo
bringen wir uns ein?“
„Immer ist es für mich auch eine Bildungsveranstaltung - Bibelarbeit, Gespräche über Feiertage, Gesundheit, Umwelt, einfach thematisch arbeiten, auch
mal basteln, backen und kochen, sich Zeit nehmen füreinander, aneinander interessiert sein - ein Stück Lebenshilfe!“
Sie sind zum „Schnuppern“ und Mitmachen herzlich willkommen.
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Herbstfest im Kindergarten „Tausendfüßler“
Impressionen, aufgenommen und
dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt von C. Poley
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Dorfkirchenadventskalender
Bild und Text von D. Baaske
Am 8. Dezember 2015 öffnete sich die Kirche in Michendorf zum zweiten Mal für den Dorfkirchenadventskalender. Auch in diesem Jahr war wieder Pfr. Nolthing
mit seinen Geschichten, gelesen von Pfr. Dürschlag, dabei. Umrahmt wurden die Texte mit Musik vom Klavier,
gespielt von M. A. Gluba und in Begleitung von A. Grambow mit ihren Blockflöten.
Im Anschluss daran war dann noch Zeit, bei der Jahreszeit entsprechenden Getränken und kleinen kulinarischen Leckereien zusammen zu sein. Wer wollte,
konnte noch kleine Weihnachtsgeschenke und auch Karten kaufen.
Es war ein schöner Abend abseits des Trubels der Weihnachtsvorbereitung und sollte
im kommenden Advent auf jeden Fall wieder stattfinden.
***
Adventskaffee
Am 12.12.2015 trafen sich Gemeindeglieder und Gäste zum Adventskaffee. Fleißige Helfer hatten sowohl die Tafel wunderbar adventlich gedeckt als auch Kaffee
und Tee vorbereitet. Die Auswahl an leckeren Kuchen war überwältigend, leider
gibt es davon kein Foto… Es wurde gesungen, Andacht gehalten und zusammen ein
schöner Nachmittag verbracht.
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Aus dem Gemeindekirchenrat
Neben den immer wiederkehrenden Themen, wie unsere Kita und den Bauangelegenheiten zur Erhaltung unserer Gebäude, waren unsere Hauptthemen in
den letzten Monaten die Friedhöfe in Wildenbruch und die Frage „Wie halten
wir es beim Abendmahl mit den Kindern?“.
Auf dem Dorffriedhof in Wildenbruch gab es, wie schon berichtet, zwei größere Einsätze, die das Erscheinungsbild des Friedhofes verbessert und den
Grundstein zur Anlage eines Urnengräberfeldes gelegt haben.
Zum Thema Abendmahl mit Kindern wurde in den Gemeindekreisen gearbeitet, und es gab eine Arbeitseinheit mit dem Gemeindebeirat an einem Samstagvormittag im September. Auf Grund dieser Gespräche wurde ein breiter
Konsens zum Abendmahl mit Kindern in unserer Gemeinde festgestellt.
Somit hat der GKR in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass Kinder zum begleiteten Abendmahl eingeladen werden. Dieser Beschluss unterstreicht, dass
wir auch am Tisch des Herrn eine Gemeinde sind.
D. Baaske
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Gemeindekirchgeld
Wie schon in den letzten Jahren erhalten Sie mit diesem Gemeindebrief wieder
den Überweisungsträger für das Gemeindekirchgeld. Da das Gemeindekirchgeld in voller Höhe in unserer Gemeinde bleibt, ist es ein wichtiger Bestandteil
zur Finanzierung unserer Gemeindearbeit. Das andere Standbein ist die Kirchensteuer, von der aber auch die Arbeit des Kirchenkreises und der Landeskirche finanziert wird. Da aber die Kirchensteuer nach der Lohnsteuer berechnet wird, ist nur ein Teil unserer Gemeindeglieder kirchensteuerpflichtig. Alle
anderen können mit dem Gemeindekirchgeld unsere Kirchengemeinde finanziell unterstützen. Den Beitrag können Sie selber festlegen.
Der Gemeindekirchenrat sagt schon im Voraus Dank für Ihre Gaben.
D. Baaske
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Adventsmusik der Michendorfer Kantorei
Am 4. Advent hatte die Michendorfer
Kantorei unter Leitung von Elke Wiesenberg zu einer „Chormusik im Advent“ in die Michendorfer Kirche eingeladen.
In der gut besuchten Kirche wurden
unter Mitwirkung von Ulrike Conrady
und Carola Grüneberg (Blockflöte),
Martin Domrös (Fagott) und Christine
Bartsch (Cembalo und Klavier) adventliche Musik zu Gehör gebracht.
Ein Schwerpunkt der musikalischen Auswahl lag auf dem Magnificat, dem
Lobgesang der Maria aus dem Lukas-Evangelium (1,46-55), das in zwei Vertonungen von Johann Pachelbel und seinem Sohn Carl Theodor Pachelbel vorgetragen wurde, was sich als eine sehr gute Auswahl erwies, da der Advent doch
die Kirchenjahreszeit ist, in der auch die protestantische Kirche der Mutter
Jesu in ganz besonderer Weise gedenkt. Auch die Gemeinde wurde zum Singen
ermuntert und ermutigt, unter anderem mit altbekannten und beliebten
Weihnachtsliedern wie „Süßer die Glocken nie klingen“ und auch mit einem
Magnificat-Kanon.
Das Eingangsstück „Hosanna“ des zeitgenössischen Komponisten Victor C.
Johnson musste als Zugabe gegeben werden, weil die Musik so sehr gefallen
hatte, dass der Applaus der begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer nur so
zum Verstummen gebracht werden konnte. Das Konzert war eine wundervolle Einstimmung in die Weihnachtswoche, und allen beteiligten Musizierenden sei an dieser Stelle ein herzliches
„Dankeschön“ für ihr wichtiges Engagement gesagt.
Es berichtete ein begeisterter und
dankbarer Zuhörer –
Pfarrer Michael Dürschlag
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Jugendseite
Erstellt von den Konfirmanden
Die Konfirmanden haben zusammen mit Pfr. Dürschlag für diese Ausgabe des
Gemeindebriefes ein Kreuzworträtsel zusammengestellt.
Na, wisst Ihr die Lösung schon???
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Den Wandel gestalten…
von Pfr. Dürschlag
Liebe Leserinnen und Leser,
anstelle eines theologischen Themas möchte ich heute mit Ihnen über eine
Herausforderung ins Gespräch kommen, die wir schon seit einiger Zeit in unserer Gemeinde beobachten können. Die tragenden Säulen der Gemeinde, die
zum Teil viele Jahrzehnte hindurch unsere Gemeinde geprägt und getragen
haben, müssen sich in letzter Zeit aus der ersten Linie der aktiven ehrenamtlichen Mitarbeit und Verantwortung zurückziehen. Dies ist schlicht und ergreifend dem Alter geschuldet. Dinge, die seit Jahren Bestand hatten, werden
dadurch angefragt, Selbstverständliches und Liebgewonnenes verhaftet nicht
mehr so, wie dies in der Vergangenheit der Fall war - sicher ist der Wandel das
Einzige, was in unserer vorläufigen Welt Bestand hat, aber wir spüren nun
auch, dass der Wandel nicht spurlos an unserer Gemeinde vorübergeht, zumal
es in den letzten Jahren auch nur bedingt gelungen ist, den „Staffelstab“ des
Glaubens und gemeindlichen Engagements an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben und diese insbesondere für die traditionellen Gemeindlichen Aktivitäten zu gewinnen.
Am ehesten gelingt dies augenblicklich im Bereich der Kirchenmusik, wo das
Projekt „Eltern singen mit Kindern und Großeltern“ in den letzten zwei Jahren
eine große und sehr erfreuliche Resonanz gefunden hat. Eine angedachte Generationenrüstzeit musste allerdings aus Mangel an verbindlichen Anmeldungen abgesagt werden, was sehr bedauerlich ist.
Auch die intensive Einbindung des „Tausendfüßlers“ steckt noch in den Kinderschuhen, obgleich auch sehr erfreulich ist, dass sich im vergangenen Jahr
ein sehr aktiver Förderverein für die Kita gebildet und seine fruchtbringende
Arbeit aufgenommen hat. Dies wirkt aber noch nicht in das alltägliche Leben
der Gemeinde hinein.
Wie kann es neben den kirchenmusikalischen Angeboten, die gut genutzt werden und die schöne und segensreiche Ereignisse kreieren, auch für den theologischen Arbeitsbereich Veranstaltungen geben, die die Generation „Mittelbau“ mit ins Boot nehmen?
Im Rudersport spricht man bei einem Ruder Achter vom „Kraftwerk“ des Bootes, wenn man von den drei, vier Ruderern in der Mitte des Bootes spricht. Mal
ganz davon abgesehen, dass der Antriebsmotor des Schiffes Gemeinde immer
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der Heilige Geist ist, der in Bewegung setzt, geht es doch nicht ohne das Kraftwerk in der Mitte des Bootes, auch in der Mitte des Lebens - wie kann es möglich sein, diese für das Mitwirken in der Gemeinde zu gewinnen und im engsten Sinne des Wortes zu begeistern. Ich sehe in dieser Herausforderung eine
der ganz dringenden Fragen, die uns allen in den kommenden Jahren in der
Kirchengemeinde Michendorf-Wildenbruch aufgegeben sind. Wenn Sie diese
Zeilen lesen und das Gefühl haben, diese Herausforderung mit anzunehmen,
sind Sie von Herzen eingeladen, mit uns (dem Gemeindekirchenrat, dem Gemeindebeirat und allen Mitarbeitern) in Kontakt zu treten - und ich kann
Ihnen versichern: Sie müssen dabei nicht rudern.☺
In diesem Sinne grüßt Sie Ihr Pfarrer Michael Dürschlag
***
Weltgebetstag 2016
Für dieses Jahr wurde der Weltgebetstag in
Kuba vorbereitet. Die Gottesdienstliturgie
unter dem Thema „Nehmt Kinder auf und
ihr nehmt mich auf.“ wurde von den Frauen
aus Kuba vorbereitet. Das ist das Thema, zu
dem auch wir Sie zu einem ökumenischen
Weltgebetstag-Gottesdienst einladen.
Wir feiern diesen besonderen Gottesdienst am 04. März 2016 um 18.00 Uhr
im Seniorenheim St. Elisabeth, Ravensbergweg 7-11, Wilhelmshorst. Wir laden Sie hiermit ganz herzlich dazu ein.
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Adressen & Telefonnummern
Pfarrer
Michael
Dürschlag
Gemeindebüro
Stefanie Fröhlich
01 73/2 77 30 62
An der Kirche 1
[email protected] 14552 Michendorf
03 32 05/6 24 76
[email protected]
An der Kirche 1
14552 Michendorf
Arbeit mit Kindern
Ute Baaske
03 32 05/6 42 63
[email protected]
Marianne Texter
Kirchenmusik
Elke Wiesenberg
Kindergarten
Michaela Hipp
Redaktionskreis
Solveig Strutzke
03 32 05/4 62 17
[email protected]
03 32 05/4 65 64
[email protected]
03 32 05/4 50 96
[email protected]
Kindergarten
„Tausendfüßler“
Potsdamer Str. 84
14552 Michendorf
03 32 05/2 18 86
[email protected]
Rosemarie &
Rainer Pilz
03 32 05/4 43 74
[email protected]
Diethelm Baaske
03 32 05/6 42 63
[email protected]
Pfr. Dürschlag
Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.kirche-wildenbruch.de!
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