Heft 2 / 2016 - UniversitätsVerlagWebler

11. Jahrgang
ISSN 1860-3033
P-OE
Personal- und
Organisationsentwicklung
in Einrichtungen der Lehre und Forschung
Ein Forum für Führung, Moderation, Training,
Programm-Organisation
n Im Qualitätsmanagement von Hochschulen: Rollen,
Kompetenzanforderungen und Professionalisierungsbedarfe
n Nachhaltige Personalentwicklung an einer Universität/
Forschungsorganisation am Beispiel des
Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
n Motiv-Profil-Analyse: Diagnose und Entwicklung von
Führungskompetenzen im Wissenschaftskontext
n Lehrenden-Coaching – ein bewährtes Format der
Personalentwicklung weiter professionalisieren
n Maß nehmen für die Chancengleichheit.
Parameter für wirkungsvolle Maßnahmen in der Wissenschaft
2 2016
UVW UniversitätsVerlagWebler
www.universitaetsverlagwebler.de
11. Jahrgang
ISSN 1860-3033
P-OE
Personal- und
Organisationsentwicklung
in Einrichtungen der Lehre und Forschung
Ein Forum für Führung, Moderation, Training,
Programm-Organisation
Einführung der geschäfts führenden
Herausgeberinnen
Birgit Szczyrba & Doris Ternes
Lehrenden-Coaching – ein bewährtes Format der
Personalentwicklung weiter professionalisieren
55
33
Anregungen für die Praxis/
Erfahrungsberichte
Personal- und
Organisationsforschung
Philipp Pohlenz & Florian Reith
Beschäftigte im Qualitätsmanagement von
Hochschulen. Rollen, Kompetenzanforderungen und
Professionalisierungsbedarfe
Ulla Weber
Maß nehmen für die Chancengleichheit. Parameter für
wirkungsvolle Maßnahmen in der Wissenschaft
60
34
Seitenblick
auf die Schwesterzeitschriften
Personal- und Organisationsentwicklung/-politik
Anke Diez, Natalie Holz & Katrin Klink
Nachhaltige Personalentwicklung an einer
Universität/Forschungsorganisation am Beispiel des
Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Hauptbeiträge der aktuellen Hefte
Fo, HSW, HM, ZBS und QiW
IV
41
Stefan Dörr, Alexandra Hund & Frank Inder
Motiv-Profil-Analyse: Ein wirksames Instrument für die
Diagnose und Entwicklung von Führungskompetenzen
im Wissenschaftskontext
47
2 2016
P-OE
Einführung der geschäftsführenden
Herausgeberinnen
Der Aufbau einer nachhaltigen Personalentwicklung ist
für Wissenschaftsorganisationen von großer Bedeutung.
Eine nachhaltige Personalentwicklung orientiert sich an
den langfristigen Zielen einer Organisation und trägt
zum organisationalen Erfolg bei. Dass dabei nicht ausschließlich Personalentwickler/innen mitwirken, zeigen
die Beiträge dieser Ausgabe. Aufgabe von Führungskräften ist u.a. die Personalentwicklung ihrer Mitarbeitenden. Am Beispiel von Lehrenden und wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen wird verdeutlicht, wie zielgruppenspezifische
Personalentwicklungsprogramme
umgesetzt werden und welche Wirkung sie entfalten.
Kompetenzentwicklung bzw. auch die Auswahl von
Hochschulprofessionellen stehen in den letzten Jahren
immer mehr im Fokus nachhaltiger Personalentwicklung. Dabei gilt immer: Nur eine Personalentwicklung,
die auf allen drei Ebenen, Individuum, Team sowie Organisation, ansetzt, kann die nachhaltige Ausrichtung
erfolgreich umsetzen.
Das Qualitätsmanagement und damit auch die sogenannten Hochschulprofessionellen gelten als wichtiger
Bestandteil des Managements von Hochschulen und
Universitäten. Mit der Einführung und dem Aufbau
von Qualitätsmanagementsystemen sind Herausforderungen und neue Tätigkeitsfelder entstanden. Der Artikel Beschäftigte im Qualitätsmanagement von Hochschulen. Rollen, Kompetenzanforderungen und Professionalisierungsbedarfe von Philipp Pohlenz und
Florian Reith zeigt die Herausforderungen und Anforderungen im Zuge der Ausweitung von Qualitätsmanagementsystemen auf. Der Beitrag geht dabei auf die
Kompetenzprofile von Mitarbeitenden im Qualitätsmanagement ein und stellt einen Teil des Projektes
WiQu vor. Im Rahmen des Projektes führten die Autoren qualitative Interviews durch. Ziel dieser Interviews
war, die verschiedenen Kompetenzdimensionen von
Hochschulprofessionellen in ihrem Zusammenhang zu
betrachten.
Seite 34
Dass eine nachhaltige Personalentwicklung einen
Anke Diez
Katrin Klink
wuchsgruppenleiter/innen ausgelegt ist, wurde die Motiv-Profil-Analyse angewandt. Der Artikel Motiv-ProfilAnalyse: Ein wirksames Instrument für die Diagnose und
Entwicklung von Führungskompetenzen im Wissenschaftskontext beschreibt die Vorteile einer ausführlichen Beschäftigung mit motivationalen Faktoren von
Nachwuchswissenschaftler/innen. Dabei gehen die Autor/innen besonders auf die Frage ein, welches Zusammenspiel von Motiven zu positiven Effekten oder zu Risiken führt. Stefan Dörr, Alexandra Hund und Frank Inderst beschreiben das Vorgehen bei der Motiv-ProfilAnalyse, erläutern Aspekte für den erfolgreichen Einsatz
in der Praxis und diskutieren den Mehrwert des Instruments für die Teilnehmenden.
Seite 47
Können sich lernende Organisationen aus Coachingprogrammen entwickeln? Mit dieser Frage beschäftigen sich
Birgit Szczyrba und Doris Ternes in dem Artikel Lehrenden-Coaching – ein bewährtes Format der Personalentwicklung weiter professionalisieren. Coachingprogramme können zu nachhaltigen Veränderungen führen und
eine gesamte nachhaltige Ausrichtung der Personalentwicklung unterstützen. Der Artikel diskutiert den Beitrag
von Coachingprogrammen für Lehrende und Universitäten unter der Berücksichtigung aktueller Herausforderungen. Zudem behandelt der Beitrag, wie diese Art von
Programmen als erfolgreiche Personalentwicklungsmaßnahme genutzt werden können, welche Möglichkeiten
es dabei gibt und welchen Mehrwert Lehrende daraus
ziehen können.
Seite 55
enormen Mehrwert für Hochschulen und Forschungseinrichtungen darstellt, sehen auch die Autorinnen
Anke Diez, Natalie Holz, Katrin Klink und Elke-Luise
Barnstedt. In dem Beitrag Nachhaltige Personalentwicklung an einer Universität/Forschungsorganisation
am Beispiel des Karlsruher Instituts für Technologie
(KIT) werden Voraussetzungen und Herausforderungen
einer nachhaltigen Personalentwicklung diskutiert.
Wesentliche Voraussetzung sind das Verhalten sowie
die Einstellung der Führungskräfte. Doch wie kann eine
nachhaltige Personalentwicklung in Organisationen der
Lehre und Forschung aufgebaut werden? Die Autorinnen erläutern dies an der Umsetzung eines strategischen und nachhaltigen Konzepts am Karlsruher Institut für Technologie und verdeutlichen dies am Beispiel
der Mitarbeitergespräche als Instrument strategischer
Personalentwicklung.
Seite 41
zeichnet auch den Beitrag Maß nehmen für die Chancengleichheit. Parameter für wirkungsvolle Maßnahmen
in der Wissenschaft. Ulla Weber macht deutlich, dass
Wissenschaftsorganisationen bei der Implementierung
von Chancengleichheitsmaßnahmen vor unterschiedlichen Herausforderungen und Problemen stehen. Die
Autorin beschreibt die Voraussetzungen für erfolgreiche
Chancengleichheitsmaßnahmen und verdeutlicht diese
am Beispiel der „Karriereförderung“ von Wissenschaftlerinnen sowie der „Vereinbarkeit von Familie und Wissenschaft“.
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Im Rahmen des Leadership Excellence Programms am
Karlsruher Institut für Technologie, welches auf Nach-
Anke Diez und Katrin Klink
P-OE 2/2016
Der Umgang mit spezifischen Herausforderungen kenn-
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