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MedienINFO 206 – Donnerstag, 28. Juli 2016
Arbeitslosigkeit in NRW
Alda: Arbeitsmarktchancen in NRW müssen
besser werden
In NRW ist die Arbeitslosenzahl im Juli stärker angestiegen als bundesweit. Dazu erklärt
der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion:
„Während bundesweit die niedrigste Juli-Arbeitslosigkeit seit 25 Jahren vermeldet wird,
werden die Menschen in NRW weiter abgehängt. Die Zahl der Arbeitslosen in NRW lässt sich
nicht nur mit jungen Menschen erklären, die sich nach Schule und Berufsausbildung kurzfristig
arbeitssuchend melden. Insbesondere bei den Langzeitarbeitslosen liegt NRW im Verhältnis
zu anderen westlichen Flächenländern zurück und es gelingt nicht, die hohe Arbeitslosigkeit
zu beseitigen.
Dass die Menschen im Ruhrgebiet schlechtere Zukunftschancen haben als in anderen
Regionen unseres Landes sehen wir mit Sorge. Hier haben SPD-geführte Landesregierungen
über Jahrzehnte versucht, an der Vergangenheit festzuhalten, statt mutig neue Wege für die
Zukunft zu beschreiten. Der Strukturwandel darf nicht länger als Ausrede für Versagen in der
Arbeitsmarkt-Politik angeführt werden. Das hat jüngst auch eine RWI-Studie belegt.
Rot-Grün hat bis heute leider keine effektiven Maßnahmen auf den Weg gebracht. Die
Landesregierung will weitere Millionen Euro in eine Förderpolitik stecken, die beim Abbau des
Betonsockels der Langzeitarbeitslosigkeit keine Erfolge gezeigt hat. Nötig sind vielmehr
zielgerichtete Fördermaßnahmen mit passgenauen Hilfen wie zum Beispiel ein intensives
begleitendes Coaching von Langzeitarbeitslosen und die Vermittlung von Teilqualifikationen.
Zudem gelingt Arbeitsmarktintegration nur durch ein vertrauensvolles Miteinander von Politik
und Arbeitgebern. Der NRW-Mittelstand – Industrie und Handwerk – ist größter Ausbilder und
Arbeitgeber. Rot-Grün muss endlich damit aufhören, kleine und mittlere Betriebe zu gängeln.
Stattdessen muss deren Stärke endlich durch gute politische Rahmenbedingungen entfesselt
werden. Dadurch würden Arbeitsplätze für unseres Bürgerinnen und Bürger geschaffen.“
Wibke Op den Akker
Pressesprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW
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Nadja Kremser
Stellvertretende Pressesprecherin
tel 0211 - 884 44 66 · mobil 0178 - 456 77 32
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