Buntes Treiben unter Kiefern - beelitzer

Informationen aus unserer Stadt
27. Jahrgang | Nr. 07 | 27. Juli 2016
BEEL ITZER
NACHRICHTEN
Buntes Treiben
unter Kiefern
Fichtenwalde feierte sein Sommerfest „Viva la Fiwa“
mit Markttreiben, Sport, Mitmach-Aktionen und
lateinamerikanischen Klängen und Tänzen
27. und 28.
August auf der
Festwiese Beelitz
www.beelitzer-kunstmarkt.de
Seite 2
 2.-5.8.: Ferien-
programm im Jugendclub Beelitz,
Krobshof 11, Kontakt:  (033204)
60147
 2.8., 8-11 Uhr:
Seniorenfrühstück
in der Hofbäckerei, Spargel- und
Erlebnishof Klaistow, Glindower
Str. 28, Preis p.P.:
4,20 €, Infos und
Kontakt: spargelhof-klaistow.de
(weitere Termine
immer dienstags,
9., 16., 23., 30.
August sowie 13.,
20. und 27. September), 
(033206) 6 10 70
 6.8. + 7.8., 8-11
Uhr: FrühstücksBuffet auf dem
Spargelhof Klaistow (immer samstags und sonntags)
 6.8., 19.30 Uhr:
Kay Scheffel, Sommertheater im
Schmiedehof,
Poststr. 14, Karten
im Vorverkauf im
Schmiedehof oder
in der Tourist-Info,
Poststr. 15, Preis:
19 €, Infos unter 
(033204) 60 51 01
 7.8., 14-18 Uhr:
Line-Dance Workshop, Jakobs-Hof
in Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1a,
Platzreservierung
ausschließlich unter  0157 /
39232123 oder 
[email protected]
 7.8., Live-Musik
mit der Band Freebird auf der Hofbühne, Spargelhof
Klaistow
 7.8., 11–15 Uhr:
Klaistower Sonntags-Brunch, Spargelhof Klaistow,
Glindower Str. 28,
Preis: inkl. Tee und
Kaffee (keine Kaffeespezialitäten):
Erwachsene 16,90
€, Kinder (8 bis 12
Jahre) 6,90 €, Kinder (3 bis 7 Jahre)
3,90 €; Infos und
TERMINE AUGUST / SEPTEMBER
Anmeldung unter
 (033206) 6 10
70, (weitere Termine: Jeden Sonnund Feiertag)
 7.8., 16 Uhr: Vorbereitungsspiel
der „Beelitzer
Zicken“ im Stadion
des Friedens,
Bergstraße, gegen
den 1. FC Neukölln
 12.8., 20 Uhr: Die
Zauberflöte, Tiedemann-Saal, Clara-Zetkin-Str. 16
 12. + 13.8., 19.30
Uhr: The Sandsacks, Sommertheater im Schmiedehof, Poststr. 14
(ausverkauft!)
 14.8.: Live-Musik
mit der Band Chili
auf der Hofbühne,
Spargelhof Klaistow
 21.8.: Live-Musik
auf der Hofbühne,
Country mit
„Whiskey &
Soda“, Spargelhof
Klaistow
 27.8. + 28.8.: 5.
Beelitzer Kunstund Handwerkermarkt, 12-19 (So.
11-18 Uhr), auf der
Festwiese Beelitz,
Straße Am Steinhorst
 27.8., 18 Uhr:
Caribean Night,
Musik und karibisches Buffet, Jakobs-Hof Beelitz,
Kähnsdorfer Weg
1a, Eintritt 29,90 €
p.P., Infos und
Reservierung unter
 (033204) 62 71
4, www.jakobshof.de
 28.8., 10-16 Uhr:
Großer Familienlohmarkt, Spargelund Erlebnishof
Klaistow, Glindower Str. 28,
Standanmeldung
unter spargelhofklaistow, Standgebühr: 2 € / m²
 28.8., 11.30 Uhr
bis 16.30 Uhr: LiveMusik auf der Hofbyhne mit „Rusty
Grey“
 28.8., 17 Uhr:
„Wetten dass …
Erna kommt?!“ –
Lesung mit Wolfgang Lippert im
Schmiedehof,
Poststr. 14, Karten
im Vorverkauf für
12 €, Infos unter 
(033204) 60 51 01
 28.8., 14 Uhr:
Sängertreffen im
Findlingsgarten
Kähnsdorf mit
dem Seechor Seddin
 3.9.: Eröffnung
der größten Kürbisausstellung
Berlinbrandenburgs
„Flieger.Flügel.Flu
gobjekte“ mit der
ersten Klaistower
Kürbiskönigin und
Programm von
AntenneBrandenburg,
Spargel- und Erlebnishof Klaistow,
Glindower Str. 28,
www.spargelhofklaistow.de
 3.9., 12-15 Uhr:
Zuckertütenfest
auf dem Spargelund Erlebnishof
Klaistow mit Buffet
und Kinderprogramm, Eintritt:
Erwachsene 19,50
€, Kinder bis 12
Jahre 9 €, ABCSchützen frei, Reservierung unter
 (033206) 6 10 70
 3.9., 12-16 Uhr:
Zuckertütenparty
mit Buffet und
Programm auf
dem Jakobs-Hof
Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1a, ab 14
Uhr mit dem Potsdamer Puppenkabinett und „Die
Geschichte zum
Zuckertütenfest“,
Eintritt: Erw. 23,50
€, Kinder bis 12
Jahre 12,50 €
 3.9., 12-16 Uhr.
Zuckertütenparty
mit Buffet und
Clown Pitti auf
dem Josef Jakobs
Spargelhof in
Schäpe, Schäpe
21, Preis für Er-
wachsene 23,50 €,
Kinder bis 12 Jahre 12,50 €, Reservierung 
(033204) 41970,
Infos auch auf
www.jakobsspargel.de
 4.9., 14-16 Uhr:
Deutsche RiesengemüseWiegemeisterschaft auf dem
Spargelhof Klaistow, Glindower
Str. 28
 4.9., 14-18 Uhr:
Line-Dance Workshop, Jakobs-Hof
in Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1a,
Platzreservierung
ausschließlich unter  0157 / 39 23
21 23 oder 
[email protected]
 4.9., 9-15 Uhr:
Jakobs-Trödelfest
auf der großen
Wiese mit Musik,
Grill und Bierwagen, Standgebühr:
5 € für 3 laufende
Meter, Aufbau für
Händler ab 6 Uhr,
Anmeldung unter
 (033204) 62 71 8
 9.9., 16-22 Uhr:
25 Jahre Sally-Bein
-Gymnasium Beelitz, Hoffest, Musik
und Catering
 10. + 11.9.:
SchinkelWochenende auf
dem Josef Jakobs
Spargelhof in
Schäpe, Schäpe
21. Sa. Ab 15 Uhr
Kaffee & Kuchen
an der Kirche, 16
Uhr Vortrag, Sonntag ab 10 Uhr:
Andacht in der
Kirche, danach
Brandenburger
Buffet (11-15 Uhr).
Preis p.P.: 24,50 €,
Anmeldung unter
 (033204) 63 57 2
 10.9., 18 Uhr:
„Spanischer
Abend“ auf dem
Jakobs-Hof Beelitz, Kähnsdorfer
Weg 1a, LiveMusik und spanisches Buffet, Infos
und Reservierung
unter  (033204)
62 71 4
 11.9.: Tag des
offenen Denkmals
auch in Beelitz:
Bockwindmühle,
(Trebbiner Straße),
historisches Heizkraftwerk Beelitz
Heilstätten (Straße
nach Fichtenwalde), Alte Posthalterei Beelitz
(Poststr. 16) und
Wasserturm Beelitz (KarlLiebknecht-Str. 4)
 11.9., 14 Uhr: Der
evangelische Posaunenchor
Wittbrietzen feiert
90-jähriges Jubiläum, Andacht in
der Dorfkirche,
danach Feier im
Sommersaal
 11.9., 15 Uhr:
„Wanderungen
durch die Mark
Brandenburg“ –
Lesung mit Barbara Höllfritsch, Begleitung: Dagmar
Flemming an der
Harfe, Goethesaal
in der Alten Posthalterei, Poststr.
16, Karten 13 Euro
 11.9.: Klaistower
Flugtag „Ab in die
Lüfte“: Papierflieger basteln, ModellflugzeugShow, Hubschrauber-Rundflüge, ab
11.30 Uhr LiveMusik auf der Hofbühne mit der
Dixilandband
„Alte Wache“
16.9., ab 18.30
Uhr: Himmelsbeobachtung von der
Sternwarte auf
dem Wasserturm Mondfinsternis
 17.9., 18 Uhr:
Jazz-Abend mit
der Dixilandband
„Alte Wache“ auf
dem Jakobs-Hof
Beelitz, Eintritt 15
€, Infos und Reservierung unter 
(033204) 62 71 4
17.9., 9-14 Uhr:
Fichtenwalder
Trödelmarkt mit
Pflanzenbörse auf
dem Hans-GradePlatz, gegen 12
Uhr Show mit den
Line-Dancern
„Lucky Rebels“,
Anmeldung bei
Frau Seiler unter:
 (033206) 20 25 3
oder  0160 / 14
21 961
 18.9., 14 Uhr:
Kürbiswiegemeisterschaft für Schulklassen und Vereine, Anmeldung
unter  (033206) 6
10 70
 18.9., 8-11 Uhr:
Frühstück mit Kasper, Spargelhof
Klaistow, Anmeldung unter 
(033206) 6 10 70
 21.9., 10-16 Uhr:
Aktionstag
„Verkehrssicherhei
t für Senioren“ im
ADACFahrsicherheitszentrum Linthe,
Veranstalter: Sicherheitspartnersc
haft Fichtenwalde
 24.9., 19-24 Uhr:
Oktoberfest auf
dem Sopargelhof
Klaistow, Musik
mit den Bertls
Buben, Eintritt
(ohne Speisen und
Getränke) 7 €,
Reservierung unter
 (033206) 6 10 70
 25.9., 14 Uhr:
Offene GPCKürbiswiegemeisterschaft 2016 in
Klaistow – es gilt,
den Vorjahresrekord von 709 Kilogramm zu übertreffen. Anmeldung für Gärtner
beim Spargelhof
Klaistow unter 
(033206) 6 10 70
 27.9., 19 Uhr:
„Der alte Mann
will noch mehr“ –
Lesung mit Karl
Dall im Tiedemannsaal, ClaraZetkin-Str. 16, Karten im Vorverkauf
für 22 Euro, Kulturverein Beelitz,
Infos:  (033204)
60 51 01
INHALT
Liebe Leserin,
liebe Leser,
vielleicht ergeht es Ihnen ja auch so:
Nachdem der Sommer schon eine Weile
andauert, sehnt man sich allmählich
nach der Ferien- und Urlaubszeit. Der
Kopf sinkt immer häufiger auf den
Schreibtisch oder die Werkbank und man
merkt, dass man endlich mal abschalten
sollte, die Beine baumeln lassen - und im
Idealfall wegfahren.
Egal, ob die Reise nun „bloß“ bis an die
Ostsee geht, in die Berge führt oder man
irgendwohin jettet, um neue Kraft zu
tanken: Laut Psychologen sind
Menschen im Urlaub entspannter, die
Menge an Stresshormonen im Körper
sinkt und auf lange Sicht erleiden jene,
die regelmäßig abschalten, wesentlich
seltener einen Herzinfarkt.
Allerdings hat die Sache mit dem
Wegfahren einen Haken: Der
Erholungseffekt ist schnell verflogen -
Seite 3
bei manchen schon nach einer Woche und auch während des Urlaubs ist man
vor Stress und Ärger nicht gefeit, zum
Beispiel während der An– und Abreise
oder wenn das gebuchte Hotel sich als
weit weniger komfortabel entpuppt als
erwartet.
Spätestens dann sehnt man sich nach zu
Hause zurück. Aber auch dafür kann der
Urlaub ja gut sein: Man bekommt nicht
nur einen Vergleich, wie es in anderen
Regionen zugeht, nimmt die ein oder
andere Anregung mit, sondern lernt
auch die alltägliche Umgebung zu
schätzen. Insoweit hat man als Beelitzer
sogar einen wesentlichen Vorteil
gegenüber anderen: Man kann den
Urlaub zu Hause noch ein bisschen
fortsetzen - hier, wo so viele andere ihre
Ferien und Wochenenden verbringen.
Man muss ja nicht drei oder vier
Wochen verreisen, es wäre doch die
Gelegenheit, mal die eigene Umgebung
zu erkunden. Waren Sie schon mal auf
dem Baumkronenpfad? Oder im Museum
in der Alten Posthalterei? Nach dem
Trip in den Harz oder nach
Südfrankreich kann man ja auch mal zu
Hause durch den Naturpark streifen.
Und nach der vielen Urlaubskost ja auch
mal in der Spargelstadt das ein oder
andere Restaurant besuchen. Und man
kann die hiesigen Veranstaltungen
besuchen und feiern, wo man doch am
nächsten Tag noch ausschlafen kann.
Dadurch fällt der gemeine Beelitzer
nicht wie so viele andere in ein tiefes
Loch, wenn die Arbeit wieder los geht.
Der Erholungseffekt wirkt länger nach,
weil die Erinnerung an die schöne Zeit
bei jedem Abendspaziergang oder auch
nur bei dem Blick aus dem Fenster
wieder aufgefrischt wird.
In diesem Sinne: Ihnen allen eine schöne
Urlaubszeit.
Ihre Redaktion
—— Inhalt ——
TITEL: DAS WAR VIVA LA FIWA S. 4
FAMILIENZENTRUM
S. 18
AUS DEM RATHAUS:
Leinenpflicht in weiteren Straßen
Bürgerbeteiligung beim Haushalt
Bushaltestellen werden erneuert
Neues Exponat für Postmuseum
Busendorf macht auf Mallorca
Glosse: Paketzustellung 2.0
S. 19
S. 19
KIRCHENTERMINE
S. 20
WIRTSCHAFT IN BEELITZ
Neues Lokal im Lustgarten
Bäckerei erhöht Löhne
S. 21
S. 21
PARTEIEN ZUR WAHL
S. 22
Vorderlader-Schießen in Beelitz
Sicherheitspartner laden ein
S. 23
S. 23
LOGISTIKBATAILLON 172
Einsatzausbildung absolviert
Ganz nah an der Truppe
Bundeswehr trifft Wirtschaft
Einsatz für Kriegsgräberfürsorge
S. 24
S. 25
S. 25
S. 25
S. 6
S. 6
S. 7
S. 7
5. KUNST– UND HANDWERKERMARKT
Größtes Freiluft-Atelier
S. 8
Von der Elbe an die Nieplitz
S. 8
Kunst für Hunde
Aussteller
S. 9
S. 9
VERANSTALTUNGEN
Neue Ausstellung im Rathaus
Trödelmarkt Fichtenwalde
Ankündigungen Kulturverein
Tag des offenen Denkmals
S. 10
S. 11
S. 12
S. 13
STADT UND ORTSTEILE
Ortschronist verstorben
Naturpark-Jubiläum
Interview zur Milchkrise
Rückgang bei Rinderhaltungen
S. 14
S. 15
S. 16
S. 17
VEREINSLEBEN
Sternenfreunde Beelitz
Waldkleeblatt
Seniorenbeirat
Schützengilde Beelitz
Hundesportverein
Lion‘s Club Beelitz / Zauche
Seniorenclub Elsholz
SG Blau-Weiß Beelitz
SV Busendorf 71
Spielmannszug Beelitz
TVG Sally Bein
Bushido Beelitz e.V.
S. 26
S. 27
S. 27
S. 28
S. 28
S. 29
S. 29
S. 30
S. 32
S. 33
S. 33
S. 33
AUS UNSEREN KITAS
Kita „Kaniner Zwerge“
Kindermund
Kita „Sonnenschein“
Kita „Am Park“
Hort der Kita Kinderland
S. 34
S. 34
S. 35
S. 36
S. 37
AUS DEN SCHULEN
Diesterweg Grundschule
Grundschule Fichtenwalde
Oberschüler sammeln Müll
S. 38
S. 39
S. 40
Spende für Integrationsarbeit
Angebote Volkshochschule
Beiträge Sally-Bein-Gymnasium
S. 40
S. 42
S. 43
JUBILÄEN
S. 46
RATGEBER
Heilpflanze des Monats
S. 47
Bereitschaftsdienste Heilpraktiker S. 47
ANZEIGEN
Familienanzeigen
Gewerbe-Anzeigen
Impressum
S. 49
S. 53
S. 60
Seite 4
DAS WAR „VIVA LA FIWA“
So feiert Fichtenwalde!
Beim Sommerfest „Viva la Fiwa“ gab es Musik, Sport und Mitmach-Aktionen.
Gekrönt wurde das Wochenende vom „Musiksommer“ und heißen Rhythmen
FICHTENWALDE - Mit einem Feuerwerk
aus lateinamerikanischen Klängen und
Tänzen haben die Fichtenwalder ihr
diesjähriges Sommerfest „Viva la Fiwa“
gekrönt. Das ganze Wochenende vom
15. bis 17. Juli lang hatten Bürger des
Beelitzer Ortsteils und der gesamten
Stadt mit ihren Familien und Gästen
gefeiert, Höhepunkt war die nunmehr
zweite Auflage des „Fichtenwalder Musiksommers“ am Sonntagabend gewesen, der dieses Mal ganz im Zeichen von
Tango, Samba und Flamenco stand. Drei
Stunden lang begeisterten mehrere
Künstlergruppen das Publikum unter
dem blauen Abendhimmel, über 600
Besucher erlebten das Spektakel auf
dem Marktplatz.
Organisiert hatte den Musiksommer der
in Fichtenwalde lebende Musiker Albrecht Riermeier. „Unser Anspruch ist es,
den Zuschauern jedes Mal eine andere
Kultur nahe zu bringen“, erklärte er.
Nachdem er vor zwei Jahren die
„Carmina Burana“ mit Chor und Percus-
sions inszeniert hatte, ging die Reise nun
nach Spanien und Südamerika. Die
Wahl lag nicht nur wegen des spanischen Sommerfest-Titels nahe, sondern
auch, weil es eine Samba-Gruppe im Ort
gibt. Und die 1988 in Berlin gegründete
Combo „Terra Brasilis“, die mit ihren
Schlagzeugen bereits in Japan, Korea
und noch vor dem Mauerfall sogar auf
dem Roten Platz in Moskau aufgetreten
war und am Festsonntag den musikalischen Auftakt bildete, hatte bereits vor
zehn Jahren ein Gastspiel in der Waldgemeinde.
Ansonsten stand das Sommerfest, das in
jedem Jahr von einem Festkomitee im
Ort ehrenamtlich organisiert und von der
Stadt Beelitz unterstützt wird, ganz im
Zeichen von Nachbarschaft und Familiensinn. So präsentierten Vereine wie die
Sportgemeinschaft, die Sicherheitspartner oder die „Fiwa Kids“ auf dem Sommerfestmarkt sich und ihre Arbeit, es
gab jede Menge Mitmach-Aktionen für
die Kleinen – vom Kinderschminken
über das Bierkastenklettern bis hin zu
Stelzenlauf und Bogenschießen – und
die Theatergruppe der Grundschule
führte im Hans-Grade-Haus das Stück
„Die Schildbürger“ auf. Dabei schafften
die Kinder, wovon so mancher Intendant
nur träumen kann: Beide Vorstellungen
am Samstag waren bis auf den letzten
Platz belegt und wurden reichlich bejubelt.
Am Samstagabend fand der Sommerball
im rappelvollen Festzelt statt, Veranstalter war in diesem Jahr der Hundesportverein, der dieser Tage sein 50-jähriges
Bestehen feiert. Der hatte am Sonntagvormittag dann auch die erste Hunderallye veranstaltet, bei dem man mit seinem Vierbeiner Geschicklichkeit unter
Beweis stellen musste. Generell war
frühes Aufstehen angesagt, denn an beiden Tagen begann um 10 Uhr auf dem
Sportplatz das Aktiv-Programm mit
Radeln, Volleyball- und Fußballturnieren – was der Partystimmung an den
Abenden aber keinen Abbruch tat. Red.
DAS WAR „VIVA LA FIWA“
F
ichtenwalde hat sich
gefeiert: „Viva la
Fiwa“ bestimmte drei Tage den Rhythmus der Fichtenwalderinnen und Fichtenwalder und unserer
Gäste. Und für alle war
etwas dabei: Von derbem
Humor mit Archie Clapp,
der am Freitagabend
buchstäblich sein letztes
Hemd für uns gab, über
die Sportveranstaltungen
an den Vormittagen bis
hin zu jeder Menge Musik
an den Abenden, dem großen Sommerfestmarkt und
den „Fichtenwalder Passionen“, die immer wieder
zu Abstechern außerhalb
des Festgeländes und zum
Ausspannen einluden.
Ohne das große Engagement vieler Mitstreiter
wäre ein solches Fest
nicht möglich: Dank an
alle Mitwirkenden, die
Künstler, die Vereine, die
Gewerbetreibenden, die
Gemeindearbeiter, die
Stadtverwaltung Beelitz!
Das Festkomitee hielt alle
Fäden zusammen, wobei
in den letzten Tagen besonders Manfred Bartel
immer vor Ort war, um
alle Fragen zu klären.
Und der stimmungsvolle
Höhepunkt, der „Fichtenwalder Musiksommer“,
wäre ohne Albrecht Riermeier und seine Begeisterung für Musik undenkbar.
Finanziell wurde das Fest
über den Kulturfonds von
Fichtenwalde und den
Haushalt der Stadt Beelitz
gesichert: Dank gilt daher
auch der Stadtverordnetenversammlung, dem
Bürgermeister, Herrn
Knuth, der Stadtverwaltung für die Unterstützung.
In unserer Spendenbox für
den Kulturfonds gingen
682,50 Euro ein: Der
Dank unserer Gäste für
ein tolles Programm! Und
nicht zuletzt sei unseren
Sponsoren gedankt: EMB
Seite 5
Erdgas Mark Brandenburg GmbH; Friseursalon
Killat, Fichtenwalde; Bäckerei und Café Neuendorff, Fichtenwalde;
Rechtsanwältin Diana Konopka-Körner, Beelitz;
Blumenhaus Weber, Fichtenwalde; Spargel- und
Erlebnishof BuschmannWinkelmann, Klaistow;
Adler Apotheke Pantke,
Beelitz; Beelitzer Frischei
e.G.; ADH Auto-Dienst
Hebäcker, Fichtenwalde;
Vermessungsbüro Feldhaus, Fichtenwalde.
Ihnen allen eine schöne
Urlaubszeit!
Tilo Köhn, Ortsvorsteher
Großes Foto: Terra Brasilis sorgten beim 2. Fichtenwalder
Musiksommer auf ihren Percussions für heiße Rhythmen.
Fotos oben: 1. Zum Musiksommer sorgte auch „De Miranda
Show“ für Stimmung. Am Samstagnachmittag standen unter
anderem Bogenschießen und Kinderschminken (2 u. 3) auf dem
Programm. Fotos linke Seite: 1. Im Bürgersaal führte die Grundschule das Theaterstück „Die Schildbürger“ auf. 2. Der Verein
Fiwa-Kids verkaufte Kuchen, 3. Auch Polizei und Sicherheitspartner präsentierten sich auf dem Sommerfestmarkt.
Fotos: T. Köhn, T. Lähns
Seite 6
AUS DEM RATHAUS
Leinenpflicht
im Stadtgebiet
erweitert
Straßen in Beelitz und Heilstätten
in Regelung neu aufgenommen
W
illkommen im Amt: Mitte Juli hat
Hauptamtsleiterin Dörthe Kiesel
ihre offizielle Ernennungsurkunde von
Bürgermeister Bernhard Knuth übergeben bekommen. Bislang hatte sie das
Hauptamt in der Stadtverwaltung nur
kommissarisch geleitet, nachdem ihr
Vorgänger Rudolf Seidel in den Ruhestand gegangen war. Die Stadtverordneten haben nach einer Ausschreibung im
vergangenen Jahr beschlossen, die Stel-
le mit Frau Kiesel zu besetzen. Sie arbeitet immerhin seit 25 Jahren im Rathaus und hat die Entwicklung der Stadt
und der Verwaltung mitgeprägt. „Ich
danke den Stadtverordneten für ihr Vertrauen“, sagte sie. „Dem möchte ich
gerecht werden , indem ich die bisherige
gute Arbeit gemeinsam mit den Mitarbeitern, den Kitas und Schulen und den
vielen Ehrenamtsträgern in der Stadt
fortsetzen werde“, sagte sie.
Hundehalter müssen ihre Vierbeiner
künftig in noch mehr Straßen im Stadtgebiet anleinen als bislang: Die Stadtverordneten haben Ende Juni die ordnungsbehördliche Verordnung erweitert.
Erstmals sind damit nun auch Straßen
im Gemeindeteil Heilstätten von der
Regelung betroffen, dazu gehören neben
der Straße nach Fichtenwalde auch kleinere Straßen im Bereich der Kliniken
und des Wohngebietes. Hintergrund für
die Aufnahme ist die bauliche Entwicklung in diesem Bereich.
Im Beelitzer Stadtgebiet kommen zudem
weitere Straßen wie die Brücker– und
die Hermann-Löns-Straße hinzu, die
genaue Auflistung findet man im Amtsblatt in der nächsten Ausgabe. Hier war
ein Grund gewesen, dass es Beschwerden über ortsfremde Hundehalter gegeben hatte, deren Tiere für die ein oder
andere kritische Situation mit einheimischen Tieren gesorgt hatten.
Red.
Bürger reden beim Haushalt mit
Erste Vorschläge für Etat 2017/18 sind bereits im Rathaus eingegangen und werden geprüft
Die ersten Vorschläge von Bürgern für
den Doppel-Haushalt 2017 / 18 der Stadt
Beelitz sind jetzt im Rathaus eingegangen. Darin zeigt sich: Vor allem beim
Thema Straßenbau und –gestaltung sehen die Einwohner Handlungsbedarf.
„Ich freue mich über die Anregungen“,
erklärt Bürgermeister Bernhard Knuth.
„Sie zeigen, dass sich die Beelitzer mit
ihrem Wohnort - ob nun Kernstadt oder
Ortsteil - beschäftigen.“ Außerdem zeige
sich, dass der Haushalt nicht hinter verschlossenen Türen, sondern mit den
Beelitzern aufgestellt wird.
Die Themen, die von den Bürgern nunmehr angesprochen wurden, sind nicht
neu, zeigen aber, wo deren Schwerpunkte liegen. So hat sich eine Familie aus
Schönefeld dafür ausgesprochen, die
Dorfstraße auszubauen. Bei Starkregen
und Unwetter sei immer wieder „Land
unter“. Die Stadt hatte vor mehreren
Jahren bereits versucht, durch das Anlegen von Entwässerungsgräben kurzfristig Abhilfe zu schaffen. Nun wird über
eine generelle Lösung zu reden sein.
Ein weiterer Vorschlag aus Fichtenwalde dreht sich um die Neuordnung des
Straßenverkehrs: So sollte die Kreuzung
in Klaistow mit einem Verkehrskreisel
entschärft werden. „Die bestehende Situation ist sehr gefährlich, weil Ortsunkundige aus Richtung Klaistow kommend in der Regel nicht die abbiegende
Vorfahrt beachten.“ Allerdings treffen
sich hier zwei Landesstraßen, die Statd
könnte das Thema lediglich an den zuständigen Landesbetrieb Straßenwesen
herantragen. Anders verhält es sich bei
den Siedlungsstraßen in Fichtenwalde,
die laut dem Schreiben künftig verstärkt
saniert oder befestigt werden sollten. Ein
weiterer Vorschlag wird
wiederum schwer umzusetzen sein: Auf die
Einbeziehung des Bahnhofs in Heilstätten in
den Berliner ABCTarifbereich hat die
Stadt bislang vergeblich
beim VBB gedrängt.
Die Erfüllung eines weiteren Vorschlags aus
Beelitz wiederum ist in
Vorbereitung: Der derzeit recht trostlose
Kreisverkehr zwischen Brücker– und
Karl-Marx-Straße, der derzeit dem Land
gehört, soll von der Stadt übernommen
und ansprechend gestaltet werden. Ebenfalls auf der Agenda steht die Erweiterung der Straßenbeleuchtung. In dem
Brief aus Beelitz wird die Lage im Langen Wiesenweg angesprochen: Vor allem in den Wintermonaten plage die
Anlieger die Angst vor Einbrüchen.
Die Vorschläge werden in den nächsten
Wochen geprüft und finden - je nach
Zuständigkeit - Eingang in den Etatentwurf, der zum Jahresende den Stadtverordneten vorgelegt werden soll. „Ich hoffe, das
zu den bisherigen Anregungen noch viele weitere dazu kommen werden“, so der Bürgermeister. Dadurch könnten dann sogar Schwerpunkte gesetzt werden.
Red.
Ein Thema im Rahmen der
Haushaltsdiskussionen soll die
Sanierung der Schönefelder
Dorfstraße werden. Foto: TL
AUS DEM RATHAUS
Seite 7
Bei jedem Halt ein Hingucker
Die Stadt Beelitz will in den kommenden Jahren ihre Bushaltestellen überarbeiten lassen
Zerkratzte Scheiben, beschmierte Bänke und Dächer, die sich kaum vom
Herbstlaub befreien lassen:
Die Bushaltestellen im
Beelitzer Stadtgebiet sind
derzeit alles andere als ein
Blickfang für Einwohner
und Durchreisende. Das
soll sich nun ändern:
Schritt für Schritt sollen
die Wartehäuschen und
deren Umfeld in den
nächsten Jahren überarbeitet werden.
Wie das konkret aussehen
soll, erläuterte Bürgermeister Bernhard Knuth Mitte
Juni im Hauptausschuss.
„Die Grundkonstruktion
soll erhalten bleiben, die
Stahlrohre werden nur neu beschichtet
und die gläsernen Rückwände und Dächer durch Kunststoffteile ersetzt.“ Dadurch, so Knuth, sinke auch der Aufwand für die Unterhaltung. Denn gerade
die Glaswände würden immer wieder
durch Vandalismus zerstört und müssen
dann für viel Geld erneuert werden. Zudem würden die momentanen bogenförmigen Dächer eine regelmäßige Reinigung erschweren.
müsste - so sind zum Beispiel
die Rufbus Haltestellen weit weniger
frequentiert als die an den
regulären Linien. Jene mit
Wartehäuschen sollen aber
auch mit Fahrradständern
und Papierkörben ausgestattet werden. Eine erste
Muster-Halte-stelle gibt es
bereits im Ortsteil Rieben.
Die Rückwand soll dort
noch - wie auch künftig an
anderen Haltestellen - mit
einem ortstypischen Motiv
gestaltet werden. In Rieben
wird das ein Blick in die
noch unsanierte Dorfkirche
sein, in Elsholz ist ein historisches Bild geplant.
So soll die Haltestelle in Rieben künftig aussehen. Foto: Stadt Beelitz
Die Kosten für die neue
Je nach Zahl der Zusteigenden könnten Haltestelle in Rieben bezifferte der Bürdie Wartehäuschen auch in die Tiefe germeister auf 15 000 Euro. Der Landerweitert werden. Zudem würde der Zu- kreis bezuschusst so etwas entsprechend
gang zum Bus barrierefrei werden - seiner ÖPNV-Förder-Richtlinie mit 75
durch eine entsprechende Höhe an der Prozent, in diesem Fall also 10 000 Euro.
Bordsteinkante und so genannte Blin- „Trotzdem wird es ein Prozess, der über
denstreifen, die mit dem Stock ertastet sechs bis sieben Jahre ziehen kann“,
werden können.
erklärte der Bürgermeister. Nachdem der
Insgesamt gibt es knapp 40 Haltestellen Anfang gemacht wurde, soll es nun an
im Stadtgebiet - wobei aber nicht jede fünf Haltestellen in Fichtenwalde weimit einem Häuschen ausgestattet werden tergehen.
Red.
Neues Exponat in der Alten Posthalterei
Postschein von 1829 mit originaler Unterschrift konnte bei Auktion erstanden werden
Das Beelitzer Museum in der Alten das heute neben dem Museum auch
Posthalterei ist um ein Kleinod reicher: Standesamt und Bibliothek beherbergt.
Seit kurzem gibt es im Rahmen der Dau- Simon und seine Nachfahren betrieben
erausstellung „Reisegelegenheit nach die Posthalterei, zu der auch 32 Pferde,
Sachsen“ einen originalen und gut erhal- fünf Postkutschen sowie sechs weitere
tenen Postschein aus dem
Wagen gehörten, bis 1874.
Jahre 1829 zu sehen. Den
Inhaltlich wird auf dem
konnte Museumsleiter
Postschein die Einlieferung
Manfred Fließ Ende Juni
einer Geldsendung (WertPaket) bescheinigt, die zur
bei einem Antiquariat
Beförderung mit der Post
erstehen.
von Beelitz über Potsdam
Das Spektakuläre an dem
nach Magdeburg vorgese„kleinen Fahrpostschein
hen war. „Es ist schon ernach Magdeburg“, der
staunlich, wie viele derartiam 19. August 1829 im
ge Dokumente auftauchen
königlich preußischen
und durch Sammler die
Postamt in Beelitz dienstJahrhunderte überdauerlich abgefertigt wurde, ist
Das neue Exponat. ten“, sagt Fließ, der für
die originale Unterschrift
des Postmeisters Johann Friedrich Si- Führungen durch das Museum selbst auf
mon. Der hatte erst ein Jahr zuvor sein die Uniform eines preußischen PostbeAmt von Gottlieb Ferdinand Kaehne amten zurückgreift. Neben dem originaübernommen, dem Erbauer und ersten len Arbeitsvertrag Simons verfüge das
Herrn des Hauses in der Poststraße 16, Museum nun auch über einen Original-
beleg mit der Unterschrift des Postmeisters.
Das Museum, das mit seiner Ausstellung
an die Glanzzeit der Postkutschen im 18.
und 19. Jahrhundert sowie die einstige
Bedeutung von Beelitz als Haltepunkt
auf der Strecke Berlin-Leipzig erinnert,
ist den ganzen Sommer über geöffnet:
dienstags und donnerstags von 10 bis 17,
mittwochs und freitags von 10 bis 15
Uhr, am Wochenende auf Anfrage. Der
Eintritt kostet drei, ermäßigt zwei Euro,
Kinder zahlen nichts.
Am 11. September wird die Posthalterei
zum Tag des offenen Denkmals bei freiem Eintritt von 10 bis 18 Uhr ihre Türen
öffnen. Es gibt Führungen mit dem Postmeister und jede Menge Anekdoten und
Infos über das Gebäude. Das war 1789
errichtet worden und wurde ab 2010
aufwendig saniert. Im Innern wurden
unter anderem die historischen Wandmalereien aus der Erbauungszeit freigelegt und konserviert.
Red.
Seite 8
KUNST- & HANDWERKERMARKT
Das größte Freiluft-Atelier der Region
5. Beelitzer Kunst– und Handwerkermarkt am 27. und 28. August mit rund 80 Ausstellern
BEELITZ - An der Nieplitz flanieren,
unter freiem Himmel den Sommer genießen - und dabei entspannt nach echten Unikaten für Haus und Wohnung
stöbern: Das kann man am letzten Augustwochenende in Beelitz. Zum diesjährigen Kunst– und Handwerkermarkt
haben sich wieder rund 80 Aussteller
angemeldet. Maler, Bildhauer, Keramikkünstler, Schmiede, Filzer und viele
weitere Akteure machen zwei Tage lang
die Festwiese an der Nieplitz zum größten Freiluft-Atelier der Region.
Die Aussteller verkaufen aber nicht nur
ihre Erzeugnisse, sondern lassen sich
auch bei der Arbeit über die Schulter
schauen: Eindrucksvoll wird es, wenn
Kunstschmied Michael Soika aus Stücken die Eisen aus dem Feuer holt und
mit dem Hammer bearbeitet oder wenn
Glaskünstler wie Anja Stötzer aus Cursdorf ihre filigranen Erzeugnisse bearbei-
ten. Die ausgebildete Glasbläserin war
bereits mehrmals auf dem Beelitzer
Kunstmarkt und hat mit ihren Tierfiguren für Staunen gesorgt.
In diesem Jahr ist die Vielfalt besonders
groß - sowohl was die Gewerke als auch
was die Heimatorte der Aussteller angeht. Mit dabei sind
Künstler aus ganz Brandenburg, benachbarten Bundesländern und viele auch
aus Berlin - wie zum Beispiel der in Friedrichshain
geborene Daniel Rabe, der
einst als Model gearbeitet hat
und 1999 sein eigenes Modelabel
gegründet hat. Rabe ist Mitbegründer
der bekannten Blo-Ateliers in BerlinLichtenberg, wo 60 Künstler arbeiten.
Der diesjährige Kunst– und Handwerkermarkt wird wieder einem musikalischen Rahmenprogramm flankiert, so
wird unter anderem das Jugendblasorchester Buchholz auftreten. Für Speisen
und Getränke ist auch zur Genüge gesorgt, unter anderem gibt es italienische
Delikatessen, Backwaren und Kaffeevariationen.
Familien können einen Besuch
des Kunst– und Handwerkermarktes gleich mit einem
Abstecher ins Freibad oder
auf den benachbarten Altstadtspielplatz verbinden.
Am Sonntagnachmittag
haben übrigens auch die
Geschäfte in der Altstadt geöffnet und laden zum Einkaufsbummel.
Der Markt in der Straße Am Steinhorst
ist Samstag von 12 bis 19 und Sonntag
11 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Weitere Infos sowie die komplette Händlerliste auf www.beelitzer-kunstmarkt.de
Von der Elbmetropole ans Ufer der Nieplitz
Dagmar Dölitzsch ist vor allem wegen der Familienfreundlichkeit nach Beelitz gezogen. Dass die Bedingungen
auch für Künstler gut sind, kam ihr dabei sehr zu pass. Auf dem Kunstmarkt präsentiert sie ihre Linolschnitte
BEELITZ - Der Umzug nach Beelitz war
für Dagmar Dölitzsch ein Umbruch, wie
er stärker kaum sein könnte: Nach ihrem
Studium im Bereich Produktdesign in
Hamburg hatte die Künstlerin jahrelang
in der Elb-Metropole gelebt und gearbeitet, inmitten von Millionen Menschen,
hohen Häusern und großer Geschäftigkeit. Erst allmählich ist sie angekommen
in der Spargelstadt, wo das höchste Haus
der Kirchturm ist und der gesellschaftliche Puls ein paar Takte langsamer
schlägt. „Diese Ruhe
hilft aber beim Arbeiten.
Und das Umfeld für
Familien ist in Beelitz
hervorragend.“
Das hatte vor rund drei
Jahren auch den Ausschlag für die Wahl des
neuen Wohnortes gegeben: Ihr Mann bekam
einen Job in Berlin, also
musste es etwas in der
Nähe sein, Beelitz bestach durch die guten
Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen. Die
Familie besteht immerhin aus Mama, Papa und
vier Kindern. Die älteste
Dagmar Dölitzsch in ihrem
Atelier in Beelitz. Foto: Lähns
Tochter geht aufs Gymnasium, die
jüngste kommt bald in die Kita. Gemeinsam wohnen sie in einem Haus nahe des
Liebknechtparks.
Im Keller hat sich Dagmar Dölitzsch,
die ursprünglich aus Greifswald stammt,
ihr Atelier eingerichtet. Hier malt,
schnitzt und druckt sie ihre Bilder, die
sie in Ausstellungen und auf Märkten
verkauft. Die Kunstformen, die sie anwendet, sind so vielfältig wie die Motive: Von der abstrakten Tuschezeichnung
einer Landschaft über
Tierbilder in Öl bis hin
zur in die Tiefe gehenden Pastellmalerei besticht ihre Arbeit durch
eine enorme Bandbreite.
„Es gibt eine innere
Notwendigkeit für mich,
Bilder zu machen“, sagt
sie.
Und dafür erschließt sie
sich immer wieder neue
Techniken: Seit diesem
Jahr beschäftigt sich
Dagmar Dölitzsch mit
dem Linolschnitt. Aus
entsprechenden Platten
schnitzt sie nach eigenen Entwürfen spiegelverkehrte Druckvorlagen, mit denen sie dann
unter der Presse Bilder herstellt - in limitierter Auflage und variierenden Farben,
denn jedes Bild soll etwas Besonderes
bleiben. Ihre Motive hat sie bislang
größtenteils im Potsdamer Park Sanssouci gefunden. „Ich war zwanzig Jahre
nicht in Potsdam gewesen und überwältigt von dem, was sich dort getan hat.“
Aber auch in Beelitz hat sie sich Motive
ausgeguckt: Die Apoll-Skulptur am
Wasserturm oder die Heilstätten würden
sich gut für Interpretationen eignen.
In diesem Jahr ist Dagmar Dölitzsch
erstmals beim Beelitzer Kunst– und
Handwerkermarkt dabei - sie als Beelitzerin hat schließlich Heimvorteil, lacht
sie. Solche Märkte würden sich sehr gut
als Podium eignen, „man braucht als
Künstler auch das Feedback der Menschen, man kann nicht nur im stillen
Kämmerlein arbeiten“, erklärt sie. Aber
auch einer Stadt selbst würden Kunstmärkte gut tun: „Hier reden die Bürger
mal nicht über Alltägliches, über Kinder
und Job, sondern kommen über ganz
andere Dinge ins Gespräch - über Kreativität und Ästhetik.“ Dazu will Dagmar
Dölitzsch beitragen - und auf diesem
Wege ihre Wahlheimat Beelitz noch ein
Stück mehr kennen lernen.
Red.
Einen Überblick über die Werke erhält
man auf www.dagmardoelitzsch.de
KUNST– & HANDWERKERMARKT
Hier kommt
die Kunst auf
den Hund
Petra Mussotter mit Elea und
Camillo (r.). Foto: Thomas Lähns
Petra Mussotter aus Schäpe stellt individuelle Hundeaccessoires her
- aus einem Material, das früher Fallschirmspringer nutzten
SCHÄPE - Wenn Elea und ihre beiden
Jungs durch die Schäper Landschaft
streifen, dann setzen sie dabei modische
Akzente - unbewusst und meistens unbemerkt. Denn viele Spaziergänger trifft
man nicht zwischen Wald und Wiesen.
Aber die farblich abgestimmten Halsbänder und Leinen hat ihr Frauchen auch
weniger für die Hunde gemacht als für
sich. Weil es gut aussieht. Und weil es
das Bild der drei lebhaften LabradorMischlinge irgendwie rund macht.
Petra Mussotter hat das ParacordFlechten für sich entdeckt - ein kreatives
Hobby, dass sich derzeit zu einer kleinen
Geschäftsidee entwickelt. Denn ihre Erzeugnisse will die gebürtige Berlinerin
demnächst über einen eigenen OnlineHandel verkaufen, außerdem war sie
schon als Ausstellerin auf Märkten in
Potsdam und Lühnsdorf dabei. Auf dem
Beelitzer Kunst– und Handwerkermarkt
am 27. und 28. August an der Nieplitz
wird sie ihre Erzeugnisse ebenfalls vorstellen - und sich bei der Arbeit mit dem
Allzweck-Material Paracord über die
Schulter schauen lassen.
Paracord-Schnüre sind extrem reißfeste
und trotzdem leichte Kern-Mantel-Seile
aus Nylon. Ursprünglich wurden sie als
Fangleine bei amerikanischen Fallschirmspringern (Fallschirm heißt auf
Englisch „parachute“) eingesetzt und
fanden wegen ihrer Stabilität auch nach
dem Absprung vielseitige Verwendung.
Heute ist das Material fester Bestandteil
ziviler Outdoor-Ausrüstungen.
Wie kam Petra Mussotter zu diesem
Hobby? „Als Elea Welpen bekam und
wir plötzlich drei Hunde hatten, suchte
ich nach Halsbändern, die farblich zueinander passen.“ In den Fachgeschäften
fand sie nur pragmatische Massenware
und kam zum Entschluss, so etwas selbst
herzustellen. Zu Leinen und Halsbändern
sind weitere Erzeugnisse wie individuelle Hundedecken dazugekommen.
„Das Handwerkliche hat mir schon immer gelegen“, erzählt die gelernte Arzthelferin, die vor 20 Jahren mit ihrem
Mann aus Berlin nach Schäpe gezogen
ist. Während er unter der Woche viel auf
Montage ist, jobbt sie auf dem örtlichen
Spargelhof, kümmert sich um Haus und
Hof - und engagiert sich ehrenamtlich.
Zum Beispiel für Flüchtlinge im Rahmen
der Initiative „Beelitz hilft“. Oder für
den Verein „Streunerhilfe Sizilien“, der
sich um Straßenhunde kümmert. Für den
hatte Petra Mussotter auch schon eine
Benefiz-Verkaufsaktion auf Facebook
gestartet und die Erlöse gespendet.
Über das soziale Netzwerk hat sie sich
auch mit anderen Paracord-Flechtern
über die Techniken ausgetauscht und
schon erste Kundenaufträge bekommen.
Ein Halsband kostet bei ihr je nach Aufwand und Größe zwischen 15 und 45
Euro. Das mit der Hundemode ist so eine
Sache, sagt Petra Mussotter: Es darf
nicht ins Lächerliche kippen. Statt Jäckchen und Tüchlein zu tragen, muss das
Tier letztendlich Tier bleiben. Der eigene
Online-Handel wird unter der Domain
www.calea-shop.de zu finden sein.
„Calea“ ist eine Zusammensetzung von
Camillo und Elea, zweien ihrer Hunde.
Der Jüngste heißt Gino.
Die drei dösen im Schatten der Holzveranda. Nur ab und zu springt einer auf
und will spielen. Oder noch besser: Spazieren gehen. Was vielleicht auch ein
bisschen an den modischen Accessoires
liegt, die Frauchen gemacht hat.
Red.
Seite 9
Die Aussteller
auch auf www.beelitzer-kunstmarkt.de
 Bildende Kunst: Ingrid Rochlitz,
Schwielowsee | Gabriele Karele, Werder
(Malerei) | Sabine Zobel, Treuenbrietzen
(Malerei, Gartendeko) | Siegbert Scholta, Potsdam | Ines Perthel, Wiesenburg
(Tierportraits) | Dagmar Döliztsch, Beelitz (Linolschnitte) | Sabine Siggelkow,
Zossen (Tonfiguren) | Jörg Michael
Knuth, Borkwalde | Sabine & Olaf Bolz,
Cottbus (Glasarbeiten und Bilder) | José
Nuevo, Beelitz
 Kosmetik: Kathrin-Görne-Boutzol, Bernau (Seifen, Badekosmetik) | Gabi Sußdorf, Nuthetal (Naturseifen)
 Mode, Schmuck & Accessoires: Daniela Schwung, Potsdam (Ketten-ChaosDesign) | Ilona Preuß, Berlin | Brigitte
Krause, Berlin, (OGI Schmuck) | Evelyn
Zulla, Berlin (Z-Artwork) | Daniel Rabe,
Berlin, (Rabe Design) | Hans-Ulrich Beinker, Lieberose (Schneiderei) | Juliane
Ullmann, Potsdam (Lederwaren) | Angelika Freihöfer, Werder (Stricken, Nähen,
Häkeln) | Renee Ramin, Berlin (Taschen
& Accessoires) | Imran Hamza, Berlin
(Mode aus Kashmir) | Petra Mussotter,
Beelitz | Maria Szymanska, Berlin
(Halsschmuck, Schals) | Angela Kretsch,
Falkensee | Ingrid Georgi, Wiesenburg
| Susanne Schächter-Heil & Petra Ueberfeld, Kleinmachnow (Wollwerkerin)
 Filz: Brita Schulze, Nuthe-Urstromtal
(Filzlaus) | Renate Ratzki, Cottbus | Gabriele Körber, Gößnitz
 Deko: Lutz Haustein, Wandlitz
(Patchworkartikel) | Margit Wallasch,
Beelitz | Karola Woigk, Senftenberg |
Maria Blahuta-Schwartl, Berlin (Kerzen) |
Gerda & Günter Grigorieff, Berlin
(schwed. Perlennäherei u.a.) | Uwe
Schuhmann, Falkensee | Karin Klemme,
Falkensee | Gisela Thomas, Falkensee
(Serviettentechnik) | Karin Borg, Seddin |
Andreas Günther, Beelitz
(Holzmanufaktur)
 Glaskunst: Bettina Allzeit & Bernd Rutkowski, Schneverdingen (Fragile Glasdesign) | Martina Mähler, Berlin | Ruth
Wettengel, Berlin (Perlenschmuck,) |
Nancy Bürgel, Wusterwitz | Petra Fischer, Berlin (Glasperlen) | Anja Stölzer,
Cursdorf (Glasschmuck) | Regina Schulte, Falkensee (Perlen & Schmuck)
 Kunsthandwerk: Siegfried Hennischen,
Heideblick (Korbwaren) | Rudi Reckow,
Blankenfelde (Restauration) | Michael
Soika (Schmiedekunst)
 Töpferei & Keramik: Theresa Schwerin,
Brandenburg / Havel (Töpferei La Terre)
| Gundula Müller, Kohren-Sahlis | Petra
Budach, Frankfurt / Oder | Isolde Lehmann, Märkische Heide, (Steinzeug) |
Jutta Müller, Treuenbrietzen | Ute Neugebauer, Wusterwitz (Spaßkeramik)
Sonstiges: Swetlana Neumann, Wiesenburg (Wiesengrund-Verlag)
Seite 10
VERANSTALTUNGEN
Der Leichtathlet an der Staffelei
Helmar Priesemuth war einst Lehrer, dann Läufer. Zuletzt tauschte er die Sportschuhe gegen
Palette und Pinsel. Seine Reflexionen märkischer Idyllen sind im Herbst im Rathaus zu sehen
Helmar Priesemuth ist rumgekommen in der Heimat - und das
meistens zu Fuß. Der Neuseddiner blickt auf eine lange Karriere
als Läufer zurück, mit Meisterschaften, Marathons und unterm
Strich 42 000 Trainingskilometern, die er zumeist hier in der
Region absolviert hat. „Ich bin 50
Jahre lang durch Wälder und Felder gestreift“, erzählt der heute 77
-Jährige. Den Seddiner See sei er
immer wieder umrundet, so manchen Weg kennt er wie seine
Westentasche. Er konnte sich oft
genug ein Bild machen von dem,
was die märkische Landschaft
ausmacht.
Das hat Herr Priesemuth nicht
nur gedanklich getan: Nachdem
er die Laufschuhe 2003 an den
Nagel gehängt hatte, griff er zu
Pinsel und Palette. Das Ergebnis
sind ruhige, manchmal farbintensive, aber immer harmonische
Kompositionen: Ein abgeerntetes
Feld im September, die Wildenbrucher Dorfkirche im Winter, ein nächtlicher Pappelhain im
Mondlicht. Diese und viele weitere Bilder stellt Helmar Priesemuth nach dem Sommer im Flur
des Beelitzer Rathauses aus. „Ich
freue mich, dass wir nach den
Umstrukturierungen in der Verwaltung endlich wieder einer
Ausstellung Raum geben können“, sagt Bürgermeister Bernhard Knuth. Immerhin sei das
Rathaus auch ein Ort der Begegnung - und wo wäre Kunst besser
aufgehoben?
Helmar Priesemuth, geboren in
Rüdersdorf, hat einen ganz besonderen Bezug zur Spargelstadt:
An der früheren Diesterweg-Ober
-schule hatte er fünf Jahre lang
als Sportlehrer gearbeitet. Das
war in den 1960ern, gleich nach
dem Studium am Institut für Lehrerbildung in Potsdam. 1970 ging
er dann an die Pädagogische
Hochschule und promovierte im
Fach Sportwissenschaften, bildete
dort seinerseits angehende Sportlehrer aus. Zugleich brach sich
sein Drang zu Laufen Bahn: zunächst auf Kurzstrecken, später
auf längeren Distanzen und als
Senior über 300 Meter Hürdenlauf. In dieser Disziplin holte er
im Jahr 2000 Bronze bei den Europameisterschaften der alten
Herren. Ein forderndes Erlebnis
war auch der Rennsteiglauf in
Thüringen: 75 Kilometer bergauf
und bergab, die er in sechs Stunden und 20 Minuten geschafft
hat.
Obwohl er die Zeit um 2003, als
er mit dem Malen begann, als
Neuanfang schildert, findet sich
der Sport auch in einigen seiner
Bilder wieder. Seine Serie
„Hürdenreihe“ zeigt die Wettkampfstrecke aus der Perspektive
des Sportlers, erst horizontal und
dann vertikal, und findet sich
plötzlich inmitten in einer fast
ebenen Landschaft unter schier
endlosem blauem Himmel wieder. „Sport und Malerei liegen
gar nicht soweit auseinander“,
sinniert Helmar Priesemuth. Beides habe viel mit Ästhetik zu tun.
Und beides mache zufrieden.
Erlernt habe er das Malen in erster Linie autodidaktisch. „Als
Kind habe ich gern und auch ganz
gut gemalt“, erinnert er sich. Das
Talent habe er aber zu dem Zeitpunkt nicht weiterentwickelt. Erst
als Rentner hat er daran angeknüpft und neben Malaufenthalten und –studien in der Künstlerkolonie Ahrenshoop an der Ost-
see auch Andalusien besucht.
Von dort mitgebrachte Eindrücke
hat er ebenfalls in Bildern verarbeitet.
Mit seinem künstlerischen Anspruch hat sich Helmar Priesemuth übrigens an Renoir orientiert: „Für mich muss ein Bild vor
allem etwas Liebenswertes, Hübsches und Erfreuliches sein. Provozieren sollen andere“. Und
diese innere Ruhe, dieser Einklang mit sich selbst, schlägt sich
in seinen Werken nieder. Wenn
man sie sieht, dann möchte man
selbst hinaus, in die Natur. Und
dann entsteht die Idee, das vielleicht auch mal in Laufschuhen
zu probieren - nur um zu schauen,
wie man die Idylle aus den Augen
des Läufers sehen
würde. Die Neugierde
ist geweckt. Insoweit
wirkt durch die Hand
des Malers nicht nur
der Leichtathlet, sondern ein bisschen
auch der Pädagoge
nach.
Red.
Die Ausstellung im
Obergeschoss des
Beelitzer Rathauses,
Berliner Str. 202, ist
vom 30. August bis
30. November zu sehen. Vernissage: 30.
August um 11 Uhr.
Im Einklang mit sich
und der Landschaft:
Der in Neuseddin
lebende Maler Helmar
Priesemuth.
Foto: Thomas Lähns
Unten seine Werke
„Hürden in der Landschaft“ (2010) und
„Abgeerntet“ (2013)
VERANSTALTUNGEN
Seite 11
Landratswahl:
Waldkleeblatt will
Bewerber befragen
Verein lädt zur öffentlichen
Podiumsdiskussion am 1.
September nach Borkheide
Es wird wieder getrödelt
Fichtenwalde veranstaltet am 17. September die 7. Auflage
seines beliebten Trödelmarktes auf dem Marktplatz
Am 17. September wird der Marktplatz
in Fichtenwalde wieder zum Tummelplatz für Schnäppchenjäger: Von 9 bis
15 Uhr veranstaltet der Beelitzer Ortsteil
die mittlerweile 7. Auflage des beliebten
Trödelmarktes mit Pflanzentauschbörse
und Programm. Hobbyhändler sollten
sich jetzt schon für einen Standplatz
anmelden.
Bereits im vergangenen Jahr hatten 40
Teilnehmer aus Fichtenwalde und den
umliegenden Orten ihre Stände aufgeba ut , ein e bun t e Vi el fa l t von
„Ausrangiertem“ war auf den Tischen zu
finden, berichtet Ortsvorsteher Tilo
Köhn. Angeboten werden vor allem
Haushaltswaren aller Art, Gartengeräte
und Kleidung. Kinder können bei dieser
Gelegenheit ausrangiertes Spielzeug an
den Mann bringen, um Platz für Neuanschaffungen zu machen. Außerdem
wechseln auf dem Fichtenwalder Trödelmarkt auch Pflanzen ihre Besitzer
und bereiten nun an neuer Stelle Freude.
Gegen Mittag wird es einen Auftritt der
Fichtenwalder Linedance-Gruppe, den
„Lucky Rebels“, geben die mit ihren
Tänzen zu Countrymusik für Schwung
sorgen. „Wir möchten Sie zum Trödeln
und Kaufen herzlich einladen“, so der
Ortsvorsteher.
Anmeldungen an Frau Seiler,
 (033206) 20 252, oder
 0160 / 14 21 96 2 sowie per E-Mail
an: [email protected], Aufbau
am 17.9. ab 8 Uhr.
Wie sollen die umwelt– und energiepolitischen Leitlinien im Landkreis in den
nächsten acht Jahren aussehen? Im Vorfeld der anstehenden Landratswahl am
25. September will der Verein
„Waldkleeblatt - Natürlich Zauche e.V.“
den fünf aktuellen Bewerbern um dieses
Amt auf den Zahn fühlen. Dazu wird am
1. September um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion im Hotel „Fliegerheim“
Borkheide, Friedrich-Engels-Straße 9,
veranstaltet. Interessenten sind herzlich
eingeladen.
„Wir haben den Kandidaten im Vorfeld
Wahlprüfsteine übergeben“, sagt der
Vorsitzende Winfried Ludwig. Diese
würden Schwerpunkte beinhalten wie
die persönlichen Entwicklungsziele für
den ländlichen Raum, Fragen zur biologischen Vielfalt / Naturentwicklungsgebiete im Wald, den weiteren Ausbau der
erneuerbaren Energien - insbesondere
Windkraft - und Ideen zur Bürgerbeteiligung und Transparenz.
Zugesagt haben bereits Franz Herbert
Schäfer, der für die CDU in die Landratswahl zieht, Andreas Schramm von
der Piraten Partei, Sven Schröder von
der AfD und Linke-Kandidat KlausJürgen Warnick. Der derzeitige Amtsinhaber, SPD-Landrat Wolfgang Blasig,
der sich nach acht Jahren zur Wiederwahl stellt wurde angefragt.
Mehr auf:
@ www.waldkleeblatt.de
Mit Brille, Bauch und Leichtigkeit
Kay Scheffel stellt sich gern in den Schatten von Heinz Erhardt - und doch bietet er so Einiges mehr
Als Kay Scheffel geboren wurde, da war
Heinz Erhardt gerade auf dem Höhepunkt seines Schaffens - 1961, als der
Humor noch Ansprüche an den Künstler
stellte und es nicht reichte, Alltagsgeschichten zum Besten zu geben. Und
doch haben die beiden Komiker Einiges
gemeinsam - mal ganz abgesehen von
dem zurückweichenden Haar, den paar
Pfunden mehr und der dicken Brille.
Ganz wie sein erklärtes Vorbild führt
auch Kay Scheffel mit einer großen
Leichtigkeit durch sein Programm und
zaubert mit spitzbübischem Charme und
liebevollen Pointen ein Lächeln auf die
Gesichter des Publikums. Dabei bietet er
so viel mehr als Stand-up-Comedy: Er
singt, moderiert zwischen Promis, die er
selbst parodiert, er schreibt Gedichte
und hat immer eine seiner Bauchrednerpuppen dabei, die er grandios zum Leben erweckt.
Am 6. August kommt Kay Scheffel nach
Beelitz: Ab 19.30 Uhr kann man den
gebürtigen Rheinländer live im Schmiedehof erleben und darf sich dabei auf
einen abwechslungsreichen Abend zwischen Varieté, Konzert und Humor einstellen. „Zum Wegpusten schön!“,
schrieb das Magazin Der Westen, „Der
neue König der Kalauer“, schrieb der
Wiener Kurier.
Karten im Vorverkauf für 19
Euro im Schmiedehof
(Poststr. 14) oder der Touristinfo, Poststr. 15
Seite 12
VERANSTALTUNGEN
Wetten dass ….
Lippi kommt ?!
Der Entertainer präsentiert
am 28. August seine Biografie
Der alte Mann will mehr
Da bleibt kein Auge trocken – oder an seinem Platz: Der
Altmeister des Nonsens, Karl Dall, kommt nach Beelitz
Sein hängendes Auge ist mindestens so
markant wie sein derber Humor: Karl
Dall, gebürtiger Ostfriese und Altmeister
des Nonsens, kommt am 27. September
nach Beelitz. Im Tiedemannsaal wird er
die „gute alte Zeit“ wieder aufleben lassen – damals, als Fernsehen und Kino
etwas Besonderes waren und nacktes
Fleisch auf der Mattscheibe noch für
Skandale sorgen konnte.
Karl Dall begann seine Karriere als Straßenmusiker und war Ende der 1960er
Jahre Mitbegründer und Mitglied der
Klamauk-Sangesgruppe „Insterburg und
Co.“. Hits wie „Ich liebte ein Mädchen“
oder „Klatsch, klatsch Schenkelchen,
Opa wünscht sich Enkelchen“ dürften so
manchem noch in Erinnerung sein. Beim
Sender „Radio Bremen“ hob er die Sendung „Musikladen“ aus der Taufe.
In den 1980ern spielte er in mehreren
zum Teil auch frivolen Komödien mit.
Es folgten Dauerauftritte in der Show
„Verstehen Sie Spaß“ und eigene Sen-
dungen wie „Dall-As“ oder „Jux und
Dallerei“ in den 1990ern. Legendär ist
auch sein Part in „7 Tage, 7 Köpfe.“
Unter dem Titel „Der alte Mann will
noch mehr“ wird der 75-Jährige in Beelitz in bewährter Weise auch über Zeitgenössisches lästern – in dem Alter
gönnt er sich die Freiheit, rücksichtslos
zu sein. Außerdem wird er singen,
„ausgefeilte“ Choreografien präsentieren
und alte Filmschnipsel neu synchronisieren.
Mit 75 Jahren, sagt Karl Dall, kann man
sich schon ein paar Macken zulegen
oder die eine oder andere Neurose anschaffen. Trotzdem: „Karl angucken
geht auch 2016. Nutzt die Chance!“
Karten für die Show am 27. September
ab 19 Uhr im Tiedemannsaal, ClaraZetkin-Straße 16, gibt es im Vorverkauf
für 22 Euro im Schmiedehof (Optiker
und Buchladen), Poststr. 14, sowie in
der Tourist-Info Beelitz, Poststr. 15.
Infos unter  (033204) 60 51 01.
Eine Reise ans Wasser
Lesung aus Fontanes „Wanderungen“ am 11. September
Wie lebte und vor allem reiste es sich im
19. Jahrhundert in Brandenburg? Welche Geschichten hatten die Menschen zu
erzählen und welche Eigentümlichkeiten
prägten die Regionen? Zu einer literarischen Wanderung auf Fontanes Spuren
laden die Freunde und Förderer der
Künste am 11. September in den Goethe
-Saal in der Alten Posthalterei.
Un t er dem Mot t o
„Entlang der Seen und
Flüsse“ liest die Berliner
Germanistin und Pädagogin Barbara Höllfritsch
Episoden aus Fontanes
Werk, die sich vor allem
mit dem Element Wasser
beschäftigen. Begleitet
wird sie von der ebenfalls in Berlin lebenden Harfenistin Dagmar Flemming.
„Erst die Fremde lehrt uns, was wir an
der Heimat besitzen“, schrieb Fontane.
Und genau diesen „Besitz“ will die Veranstaltung dem Publikum vor der Kulisse der historischen Alten Posthalterei im
Herzen von Beelitz nahebringen.
Karten für die Lesung am 11. September
um 15 Uhr im Goethesaal,
Poststr. 16, gibt es im Vorverkauf für 13 Euro in den
Geschäften im Schmiedehof (Optiker und Buchladen), Poststr. 14, sowie in
der Tourist-Info Beelitz,
Poststr. 15. Infos unter 
(033204) 60 51 1.
Im Unterhaltungsgeschäft hat er „hüben
wie drüben“ Erfolge gefeiert – von ersten Auftritten im DDR-Fernsehen über
den Hit „Erna kommt!“, der auch in der
BRD zum Ohrwurm wurde, bis hin zur
Moderation der größten deutschen TVSendung „Wetten dass…?!“. Wolfgang
Lippert – oder einfach „Lippi“ – hat
Einiges zu erzählen aus seinem turbulenten Leben. Am 28. August kommt der
beliebte Entertainer nach Beelitz und
stellt im Schmiedehof seine gerade erschienene Autobiografie vor.
„Wetten dass… Erna kommt?!“, so der
Titel des Buches, auf das sich vor allem
die Boulevard-Zeitungen sogleich genüsslich gestürzt haben. Immerhin berichtet Lippi darin unter anderem, wie
und warum seine Karriere bei „Wetten
dass“ nach nur neun Sendungen endete.
Schuld war seine Hilfsbereitschaft, denn
dass er dem Ex-Beatle Paul McCartney
nach dessen Auftritt die Schweißperlen
von der Stirn tupfte,
habe dem ZDFSendechef überhaupt
nicht behagt. Der sei
allerdings auch erst
von Thomas Gottschalk darauf gebracht worden, womit der sich wiederum als Nachfolger
wieder ins Spiel gebracht haben soll.
Lippi, 1952 in Berlin
geboren, brachte es
Entertainer
Wolfgang Lippert.
vom einfachen RoaFoto: promo
die zum DDRPopstar und nach der
Wende zum ersten wirklich gesamtdeutschen Moderator. In seinem Buch berichtet er offen und sympathisch so noch
nie gehörte Geschichten aus seinem Privatleben und natürlich dem Unterhaltungsgeschäft. Sogar die berühmte
„Erna“ kommt zu Wort – mit intimen
Einsichten und spitzen Randbemerkungen, die das Lebensbild des Sängers und
Moderators humoristisch vervollständigen.
Karten für die Lesung am 28. August um
17 Uhr gibt es im Vorverkauf für 12
Euro in den Geschäften im Schmiedehof
(Optiker und Buchladen), Poststr. 14,
sowie in der Tourist-Info Beelitz,
Poststr. 15.
Infos unter  (033204) 60 51 01.
VERANSTALTUNGEN
Seite 13
Einblicke am Tag des offenen Denkmals
Am 11. September öffnen
Wasserturm, Heizkraftwerk,
Alte Posthalterei und die
Bockwindmühle ihre Türen
Am 2. Sonntag im September geht es
traditionsgemäß auf Zeitreise: Am 11.9.
findet der diesjährige Tag des offenen
Denkmals statt, zu dem in diesem Jahr
wieder vier Beelitzer Wahrzeichen zum
Besuch einladen. Das Thema der europaweiten Veranstaltung ist für alle vier
passend: „Gemeinsam Denkmale erhalten“ - immerhin werden die meisten von
Vereinen gepflegt und erhalten.
So wie das historische Heizkraftwerk
Heilstätten (Straße nach Fichtenwalde),
das vom gleichnamigen Förderverein
zwischen 11.30 und 16.30 Uhr geöffnet
wird. Es gibt Führungen, Kaffee und
Kuchen sowie die „Jaurschen Würste“,
mit denen vor hundert Jahren die Patienten der Heilstätten „gestärkt“ wurden,
nachdem sie im Berliner Großstadtalltag
so manche Mangelerscheinungen erlitten. Dazu gibt es Live-Musik und die
neuen Kalender für 2017.
Auf dem Beelitzer Wasserturm (KarlLiebknecht-Straße 4) kann man indes
Wahrzeichen und Aussichtspunkt über die Stadt: Der Beelitzer Wasserturm. Foto: Lähns
von 13 bis 18 Uhr die Aussicht auf Stadt
und Landschaft genießen. Außerdem
erläutert der Verein Sternfreunde Beelitz, der auf der Turmspitze eine Sternwarte betreibt, seine Arbeit und die Geschichte des Bauwerkes.
Ab 10 Uhr hat indes die Alte Posthalterei in der Poststr. 16 geöffnet. Der Postmeister gibt Führungen durch die historischen Räume, in denen im 18. und 19.
Jahrhundert tatsächlich Passagiere abge-
fertigt wurden. Einen Überblick über die
Postgeschichte erhält man auch in der
Ausstellung Reisegelegenheit nach
Sachsen.
Ebenfalls ab 10 Uhr geöffnet hat die
Bockwindmühle Beelitz an der Trebbiner Straße: Der Müller gibt Führungen
durch das 1793 errichtete und 2005 aufwendig rekonstruierte Technikdenkmal.
Auch ein kleines Fest ist geplant. Red.
Kähnsdorf singt wieder
Am 28.8.16 zwischen 14 und 17 Uhr lädt der
Findlingsgartenverein Seddiner See e.V. zum 4. Sängertreffen in den Findlingsgarten nach Kähnsdorf ein. Zwischen Findlingen und Skulpturen kann man in unserer
schönen Natur Chören der Region lauschen. Dabei sind:





TonArt Thyrow
Gemischter Chor Golzow e.V.
Klangkirsche Glindow e.V.
Shanty-Chor Schönebeck e.V.
und der Seechor Seddin
Freuen Sie sich mit uns auf einen vergnüglichen und musikalischen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.
Der Eintritt ist frei.
Seite 14
STADT UND ORTSTEILE
Zauchwitzer
Ortschronist
Verstorben
Jürgen Willmer hat das
Werden seiner Wahlheimat
über Jahrzehnte aufgearbeitet
Seiner Wahlheimat hat er ein 600 Seiten
starkes Denkmal gesetzt: Vor 16 Jahren
hatte Jürgen Willmer nach jahrzehntelangen Recherchen und Interviews die
Chronik „Unser Dorf Zauchwitz“ herausgegeben - ein spannender Spiegel
des langen Werdens dieses heutigen
Beelitzer Ortsteils. Im Juni ist Jürgen
Willmer nach langer Krankheit im Alter
von 80 Jahren verstorben. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof in
Zauchwitz.
„Durch seine lange Krankheit und den
Umzug in eine Pflegeeinrichtung konnten wir nie richtig Abschied von ihm
nehmen“, bedauert die Zauchwitzer
Ortsvorsteherin Ellen
Wisniewski. Sie hat
Willmer schon zu DDR
-Zeiten kennen– und
schätzen gelernt. Hier
arbeitete er als Saatbauberater und später als Ingenieur im
Jürgen Willmer. Landtechnischen
Foto: G. Käbelmann Anlagenbau (LTA)
und
engagierte
sich in der Gemeindevertretung. „Er war
ein sehr ruhiger Mensch, der nie viel
redete“, erinnert sich Frau Wisniewski.
„Aber was er sagte, hatte immer Hand
und Fuß.“ Jürgen Willmer wurde in
Mecklenburg-Vorpommern geboren,
wuchs auf der Insel Rügen auf und kam
durch seine spätere Frau in die Region.
„Dass er Zauchwitz als letzte Ruhestätte
gewählt hat, ist uns ein Trost, denn hier
können wir das Andenken an ihn bewahren.“
Als Ortschronist hat sich Jürgen Willmer
auch über Zauchwitz hinaus engagiert.
In der Chronistenvereinigung PotsdamMittelmark, in der er 16 Jahre lang Mitglied war - sechseinhalb als Schriftführer - unterstützte er auch andere bei ihrer
Arbeit. Ein persönliches Anliegen war
ihm die Aufarbeitung der letzten
Kriegstage 1945. Zeitzeugenberichte,
die er sammelte, bildeten den Grundstock auch für andere Veröffentlichungen. „Er war ein hilfsbereiter Mensch,
zuvorkommend und sehr genau bei seiner Arbeit“, würdigt der Wittbrietzener
Heimathistoriker Günther Käbelmann
seinen Kollegen.
Red.
Danke für meine Verabschiedung aus dem
Pfarrsprengel Stücken – Blankensee
Mit meiner Familie bedanke ich mich
auf diesem Wege sehr herzlich für die
liebevolle Verabschiedung nach 36 Jahren Pfarrdienst.
Die über 240 Gäste im musikalischen,
festlichen Gottesdienst, die Mitwirkung
darin, die vielen persönlich ausgesprochenen und aufgeschriebenen Worte in
diesen Tagen, die wundervollen Blumen, Pflanzen und Geschenke sowie die
Grußworte haben mich sehr berührt und
tief bewegt. Danke auch den fleißigen
Kuchenbäckerinnen und den anderen
überaus engagierten Helfern!
An dieser Stelle möchte ich mich noch
einmal bei allen Weggefährtinnen und
Weggefährten bedanken. Ich denke ganz
besonders an die vielen Menschen, Gemeindekirchenräte, die mithalfen unsere
Gemeinschaft zu stärken bzw. zu erhalten. Ganz besonders, die die mithalfen
Gottes Gegenwart und Gottes Geist der
Liebe unter uns zu verbreiten.
Noch lange werde ich an die Zeit des
Abschiedes denken. Vieles wird bleiben.
Ich erlebte Ihre persönliche Begleitung
in den letzten Wochen als Herausforderung für ein engagiertes Weiterarbeiten
zur Erhaltung unseres Pfarrsprengels
Stücken - Blankensee.
Bleiben Sie mit Ihren Lieben
Gott befohlen!
Ihre Pfarrerin Beate Koschny-Lemke
Dorffest
in Schönefeld
Neben Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und kühlen Getränken wird es das Spielemobil mit Hüpfburg, Krug schieben, Gummistiefelweitwurf und ein BINGO der besonderen Art geben. Im Festzelt wird abends getanzt und das
Beisammensein gefeiert.
2016
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ab 15 U
STADT UND ORTSTEILE
Seite 15
Die Gänselake bei Zauchwitz
wird im Herbst zum
Tummelplatz für Zehntausende
Wildgänse. Foto: Lähns
Gänse statt Golfer
Der Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung feierte sein
25-jähriges Bestehen - und seine Errungenschaften. Die wohl wichtigste: Statt eines einst geplanten Golfplatzes ist das Kerngebiet des
Naturparks heute ein Mekka für Zugvögel - und Touristen
BLANKENSEE – Es hätte alles anders
kommen können in der Nuthe-NieplitzNiederung: Wo heute im Herbst auf ausgedehnten Feuchtwiesen Wildgänse
rasten, könnten Golfer hinter Zäunen ihr
Handicap verbessern. Und wo im Frühjahr Vögel im Schilfgürtel des Blankensees brüten, könnte ein Sporthotel stehen. Dass es dazu nicht gekommen ist
und die Natur den Vortritt erhalten hat,
ist vor allem dem LandschaftsFörderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung
zu verdanken. Der wurde 1991 von sieben Mitgliedern gegründet - um das Projekt Golfplatz zu verhindern und die
Landschaft zu bewahren.
Der Verein feierte am 26 Juni sein 25jähriges Bestehen. Rund 300 Gäste, vor
allem langjährige Freunde und Unterstützer, waren der Einladung ins Naturparkzentrum im Glauer Tal gefolgt, um
gemeinsam zu feiern und auf das bisher
Erreichte zurückzublicken. Und das ist
nicht wenig: Heute bildet die NutheNieplitz-Niederung das Kerngebiet des
Vereinsvorsitzende Christa Schmid und Hartmut
Kretschmer vom Landesumweltamt. Foto: Verein
1999 ausgerufenen Naturparks NutheNieplitz und ist als Naturschutz- und
europäisches Vogelschutzgebiet eingestuft. Mehr als 3500 Hektar Wiesen,
Acker, Wald und Seen wurden für die
naturverträgliche Entwicklung gesichert,
zahlreiche Flächen wurden renaturiert,
Bäume und Sträucher gepflanzt und
naturnahe Wälder, Seen und Feuchtgebiete entwickelt. Wanderwege, Aussichtstürme, das Wildgehege Glauer Tal,
das NaturParkZentrum oder die Bohlenstege am Riebener und Blankensee stehen beispielhaft für den sanften Tourismus, der für den Förderverein von Beginn an ein wichtiges Anliegen war.
Doch der Weg dorthin war nicht immer
einfach: In den ersten Jahren der Vereinsarbeit gab es Bedenken vonseiten
der Anwohner und insbesondere der
Landwirte. Wie würde sich die Region
zwischen Nuthe und Nieplitz als Naturschutzgebiet entwickeln? Wird eine Bewirtschaftung der geschützten Flächen
noch möglich sein? Schafft die Region
den Spagat zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und einer nachhaltigen, regionalen Tourismusentwicklung? Nach
unzähligen hitzigen Debatten und vielen
Jahren Arbeit konnten die meisten Bedanken entkräftet werden. Projekte wie
die Offenen Höfe oder das NaturParkZentrum selbst zeigen, dass Natur und
Mensch von der Arbeit des Vereins profitieren können.
„Nachhaltiger Naturschutz ist nur durch
eine kontinuierliche Arbeit möglich“, so
die amtierende Vereinsvorsitzende
Christa Schmid. Sie verwies auf die heu-
tigen Probleme: „Zeitlich befristete Projekte und sich ändernde Förderrichtlinien erschweren diese kontinuierliche
Arbeit.“ Für die Mitarbeiter sei es immer
wieder ungewiss, ob ihr Arbeitsplatz
nach dem Auslaufen eines aktuellen
Projekts erhalten werden kann. „Hier
hilft nur Herzblut für die Region und
Nervenstärke“, so Frau Schmid weiter.
Ein Großteil der Mitarbeiterinnen des
Naturparks ist über Projektarbeit beschäftigt: Läuft ein Projekt aus und es
findet sich keine Anschlussfinanzierung,
steht oftmals der Erfolg jahrelanger Arbeit auf dem Spiel. So sind zum Beispiel
dieser Tage die Fortführung des Steinkauzprojektes, bei dem Tiere dieser bedrohten Art ausgewildert und Bruthölen
eingerichtet werden, sowie des NaturParkZentrums ungewiss.
Dennoch freut sich Christa Schmid auf
die nächsten 25 Jahre. „Wir sind gespannt, was die Zukunft für uns bereithält und hoffen, dass unsere Arbeit auch
in den nächsten Jahren dazu beiträgt, die
Artenvielfalt der Region zu bewahren.“
Heute seien viele Arten durch intensive
Landwirtschaft und den damit verbundenen Einsatz von Pestiziden bedroht. „Ich
wünsche mir, dass die Nuthe-NieplitzNiederung ein Rückzugsort bleibt, in
dem die Natur ihren natürlichen Reichtum bewahren kann.“
Elisabeth Hofmann / Red.
Der Verein dankt auch der Stadt Beelitz
für ihre langjährige Unterstützung und
freut sich auch in den kommenden 25
Jahren auf eine gute Zusammenarbeit.
STADT UND ORTSTEILE
„Deutschland muss
sich entscheiden“
Fotos: Lähns
Seite 16
Landwirt Jürgen Frenzel,
Chef der Agrar-GbR
Wittbrietzen, über Gründe
und Folgen des Preisverfalls
bei der Milch - und die
mangelnde Fähigkeit der
Politik, Fehler einzugestehen
Herr Frenzel, in Anbetracht von Milchkrise, Fördermittelkürzungen und der
Debatte um Massentierhaltung - macht
Landwirtschaft überhaupt noch Spaß?
Wir sind Landwirte, weil wir unsere
Region, unsere Tiere und unsere Natur
lieben - und sie wertschätzen. Aber im
Moment ist uns tatsächlich nicht nach
feiern zumute. Vor allem der Milchpreis
- derzeit kostet der Liter im Supermarkt
zum Teil nur noch 42 Cent - macht uns
und anderen Betrieben zu schaffen. Wir
Erzeuger bekommen davon nicht einmal
20 Cent, wobei wir unter den gegenwärtigen Kostenverhältnissen 36 Cent brauchen würden - also fast das Doppelte!
Verbraucher äußern immer wieder die
Bereitschaft, auch mehr für regionale
Milch zu zahlen - warum setzt sich das
in der Praxis nicht durch?
Die Hoffnung, dass der Markt sich selbst
reguliert, hat sich in dieser Branche als
illusorisch erwiesen: Die fünf marktbestimmenden Einzelhändler haben gegen
140 Molkereien in Deutschland eine zu
große Macht. Hinzu kommt auch ein
Preisverfall durch das Russlandembargo,
für das wir uns als Bauern nicht schuldig
fühlen, das wir aber bezahlen müssen.
Das wohl größte Problem ist aber das
Überangebot nach dem Wegfall der
Milchquote in diesem Jahr.
zungsgelder, die allerdings von EUReform zu EU-Reform immer weniger
geworden sind, konnten wir 24 Jahre
lang auskömmlich existieren. Dafür war
die Milchmenge europaweit kontrolliert.
… was nun vorbei ist.
Ja. Und nachdem das Quotensystem
aufgegeben wurde, haben Länder wie
Irland oder die Niederlande ihre Produktion angekurbelt. Dort sind die natürlichen Bedingungen für Milchproduktion
besser als bei uns. Und auch die staatliche und gesellschaftliche Unterstützung
ist eine ganz andere. Während die Iren
18 und die Holländer 12 Prozent mehr
Milch produzieren, hat die Menge aus
Deutschland immerhin um 3,8 Prozent
zugelegt. Dem steht allerdings der rapide Preisverfall gegenüber. Man muss
sich das mal in einer anderen Branche
vorstellen: Nicht einmal vier Prozent
Produktionssteigerung, aber dafür nur
noch die Hälfte an Einnahmen!
Was bedeutet das für ihren Betrieb?
Dass uns eine Kuh derzeit 1000 Euro
Kosten pro Jahr verursacht. Und 750
Kühe haben wir. Die ersten müssen wir
bereits verkaufen, weil unsere Reserven
erschöpft sind.
Was verbirgt sich dahinter?
Das Ende der Milchquote war ja seit
längerem absehbar. Wie haben Sie sich
vorbereitet?
Nach der Wende hatten wir die Auflage
bekommen, nur noch drei Viertel der
Milchmenge aus LPG-Zeiten zu liefern was schon ein gewaltiger Einschnitt war.
Mithilfe innerbetrieblicher Umverteilungen und der landwirtschaftlichen Stüt-
Indem wir den Betrieb umstrukturiert
haben - vor allem mit dem Bau einer
Biogasanlage, um eine neue Einnahmequelle zu schaffen, die auch aus ökologischer Sicht sinnvoll ist. Die zweite Möglichkeit wäre die Direktvermarktung,
aber dazu braucht man viel Energie und
einen langen Atem. Wir hatten es mit
Frischmilch-, Joghurt- und Eisverkauf
mal auf einen Prozent Direktabsatz gebracht - bezogen auf unsere Milchmenge. Das hilft vielleicht, einen Arbeitsplatz zu schaffen, aber nicht die Kostendeckung insgesamt zu erhöhen.
Gibt es denn keine Alternativen zur
Milchkuhhaltung?
Die Tiere sind für uns unverzichtbar, da
wir 700 Hektar absolutes Grünland bewirtschaften. Das sind überwiegend
Moorstandorte, die nur als Wiese oder
Weide genutzt werden können - will
man nicht das dort entstehende Kohlendioxid in die Luft freilassen. Das Gras
kann zurzeit nur von Wiederkäuern genutzt werden. Fleischrinder halten wir
ebenfalls und das in ökologischer Wirtschaftsweise, allerdings ist auch hier der
Markt ausgelastet. Für Acker– und Feldfrüchte muss man indes den Boden stark
intensivieren, wir leben ja nicht in der
Magdeburger Börde, also wäre auch das
kaum eine Alternative. Außerdem produzieren unsere Rinder nun den Rohstoff für die Biogasanlage: Mit dem, was
die Kuh nach der Verdauung übrig lässt,
können 12 Kilowattstunden elektrische
und 20 Kilowattstunden Wärmeenergie
täglich erzeugt werden. Und nicht zuletzt hängen auch Arbeitsplätze daran.
Wie viele sind das?
Wir beschäftigen 22 Leute allein in der
Milchviehhaltung, von denen dann zwei
übrig blieben, die die Biogaserzeugung
unterstützen müssten, weil nicht mehr
(Fortsetzung auf Seite 17)
STADT UND ORTSTEILE
genug Gülle und Mist anfallen würden.
Das ist aber noch nicht alles, denn ein
Arbeitsplatz in der Landwirtschaft
schafft oder sichert in der Regel sieben
Arbeitsplätze in anderen Bereichen wie
dem Handwerk, dem Handel, der Industrie. Und letztendlich auch in der Politik.
Was müsste von dieser Seite
her unternommen werden?
Es ist schon erstaunlich, das
Grüne Politiker die für meine
Begriffe derzeit richtige Lösung propagieren und EU-weit
eine zwölfmonatige Drosselung der Milchproduktion um
5 Prozent verlangen. Die regierenden Parteien wollen nicht
darauf eingehen, weil das ein
Eingeständnis wäre, dass die
Abschaffung der Quotenregelung ein Fehler war. Würden
Sie doch mal Größe zeigen
und Fehler eingestehen! Das
derzeitige Lamentieren führt
zu Werte- und Existenzvernichtung und damit zum Strukturbruch in ganzen Regionen.
Müsste man vielleicht auch
mehr für die Milch werben?
das so, da wurde die Milch zur Molkerei
nach Wittbrietzen geliefert, später nach
Beelitz, und blieb damit in der Region.
Zur Wendezeit ging sie aber schon nach
Potsdam, dann nach Elsterwerda. Heute
liefern wir an eine Molkerei in Leppersdorf in Sachsen. Über die Supermärkte
wird Milch unterm Strich sogar in unse-
 Die Agrar-GbR Wittbrietzen wurde Ende1991 von
Jürgen Frenzel und Jörg
Schmidt gegründet und ging
aus der damals liquidierten
LPG „Neues Leben“ hervor.
Beide arbeiteten schon zu
DDR-Zeiten hier.
 Über die Jahre wurde der
Betrieb aufgebaut und entwickelt und im Bereich der
Milchkuhhaltung ein Haltungssystem entwickelt, das
Der Bedarf ist ja da: Der ProKopf-Verbrauch für Milch
liegt pro Deutschem im Jahr
bei 140 Litern, weit höher als
noch vor der Wende. Wir produzieren rund fünf Millionen
Liter und könnten damit 35 000 Menschen in Beelitz und den Nachbarkommunen versorgen. Neben der Agrargenossenschaft Reesdorf mit 200 Milchrindern haben wir die letzte größere Milchkuhherde im Altkreis Potsdam-Land.
Soweit die Theorie...
Ja, denn leider geht die Milch nicht direkt zu den Verbrauchern. Früher war
uns ist kein Tier angebunden, es bekommt übermäßig Licht, Luft und täglich frisches Stroh. Die Ver- und Entsorgung können wir im Umkreis in einer
halben Traktorenstunde erledigen. Die
Tiere verleben ihre Jugendjahre und die
Trockensteherzeit auf der Weide und sie
bekommen zu ihrer Mischration in der
Vegetationszeit Grünfutter, in
dem wichtige Mineral- und
Wirkstoffe stecken, die die
Kuh ansonsten nicht zu sich
nehmen könnte. Alles Maßnahmen, die in Deutschland
nicht üblich sind, für das Tierwohl jedoch eine große Bedeutung haben.
vor allem auf das Tierwohl
ausgerichtet ist.
 Ökologisches Bewusstsein
ist Teil der Betriebsphilosophie: Gemeinsam mit der
Flächenagentur Brandenburg wurden vor fünf Jahren
40 Hektar Landwirtschaftsfläche in ein Moorgebiet umgewandelt.
 Seit 2001 gehört auch der
die Landgut Hennickendorf
GmbH zum Unternehmen.
re Region importiert.
Wie verfolgen Sie vor dem Hintergrund
die Diskussion nach dem Volksbegehren
gegen Massentierhaltung?
Wir haben Politiker zu uns eingeladen,
unter anderem waren Mitglieder der
Bundestagsfraktion der Grünen bei uns
zu Besuch, die wir von unserem Haltungssystem überzeugen konnten. Bei
Seite 17
Klingt nach großem Aufwand.
Tatsächlich wird unsere
Milchproduktion damit gegenüber den Durchschnittsbetrieben nochmal um 3,5 Cent pro
Liter teurer. Unsere Tiere sind
allerdings gesünder und leben
länger, produzieren dadurch
auch mehr.
Wie soll es also weitergehen?
Deutschland muss sich entscheiden. Man kann entweder
weiterhin den Steuerzahler
bitten, den Mangel an Überlebenskosten für Bauern zu decken. Und weiterhin zulassen,
dass Direktvermarktung keinen besonderen Stellenwert
bekommt und aufgrund der hohen Mieten in den Innenstädten, wo die Kunden
leben, nicht Fuß fassen kann. Man kann
die Milchpreise in den Keller schicken
und hinnehmen, dass Kinder in 20 Jahren tatsächlich denken, dass Kühe lila
sind. Oder Deutschland handelt endlich indem es nicht länger zulässt, dass ein
lebenswichtiges Grundnahrungsmittel
unter Wert verkauft werden darf.
Landesweiter Rückgang bei Milchkuhhaltungen
Amt für Statistik vermeldet Rückgang der Betriebe um fast 5 Prozent seit November
Die derzeitige Krise auf dem Milchmarkt fordert ihre ersten Tribute: Wie
das statistische Landesamt Berlin-Brandenburg mitteilte, gab es im Mai dieses
Jahres schon 4700 Rinder weniger in der
Mark als noch vor einem halben Jahr.
Insgesamt waren es noch 557 000 Rinder. Die Zahl der Rinderhaltungen reduzierte sich um 2,3 Prozent auf nun noch
4 300 Betriebe.
Der Rückgang betreffe in erster Linie
die Milchkuhhaltungen: So nahm der
Bestand an Milchkühen im Vergleich
zum November 2015 um 2,5 Prozent auf
158 600 Tiere ab. „Hier wirkte sich der
seit langem sehr niedrige Milchpreis
aus“, begründet das Amt in einer Pressemitteilung. Die Zahl der Haltungen mit
Milchkühen ging sogar um 4,9 Prozent
auf nur noch 700 zurück. Durch den
Rückgang bei den Milchkühen und den
Haltungen gibt es in Brandenburg im
Durchschnitt 226 Milchkühe je Haltung.
Vonseiten des Deutschen Bauernverbandes kommt dennoch eine klare Absage
zu Vorschlägen einer staatlichen Regu-
lierung des Milchmarktes: „Wir brauchen keinen Staat oder Verband, der uns
sagt, wie viel wir zu produzieren haben,
das ist Aufgabe der Wirtschaft“, so der
DBV-Funktionär und früherer märkischer Landesbauernpräsident Udo Folgart Ende Juni auf dem Landesbauerntag
in Hannover. Dort stellten Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt
und EU-Agrar-Kommissar Phil Hogan
finanzielle Hilfen und Unterstützung für
die Landwirte in Aussicht - ohne allerdings konkret zu werden.
Red.
FAMILIENZENTRUM BEELITZ
Seite 18
Infos und Anmeldung:
Koordinatorin:
Claudia Weißgrab
Virchowstr. 100,
14547 Beelitz
Tel: 033204/434732
Mobil: 0176/100 99 837
Mail: [email protected]
www.job-ev.de/FZ-Beelitz
www.facebook.com/familienzentrum.beelitz
Wochenangebot
Montag
10.00 - 11.30 Säuglingsgruppe
14.30 - 17.30 Seniorencafé
15.00 - 18.00 Familiencafé
Dienstag
08.45 - 10.00 Rückbildung
10.00 - 11.30 Spielgruppe (ab 10 Mon.)
19.30 - 20.45 Yoga und Meditation
Mittwoch
10.00 - 11.30 Rückbildung
16.30 - 18.00 Eltern-Kind-Turnen MINI
Donnerstag
10.00 - 11.30 Krabbelgruppe
13.00 - 16.00 Schwangeren(konflikt)beratung
Freitag
10.00 - 11.30 Babymassage
10.00 - 11.30 Frühstück für Schwangere
16.00 - 17.00 Eltern-Kind-Turnen MIDI
Samstag/Sonntag
10.00 - 16.00 Uhr Geburtsvorbereitung
Tauschbörse
BRINGEN - TAUSCHEN - MITNEHMEN
Am Montag, Dienstag und
Donnerstag zu unseren Angebotszeiten
Der
Familien-Flohmarkt
findet wieder statt:
Sa, 24.September, 9.00 – 12.00 Uhr
Am Lustgarten
(auf Gelände zwischen Grundschule und
Café Lustgarten)
Standgebühr: 5€
Mitbringen: 1 Tisch
Anmeldung unter: 033204/ 43 47 32
oder [email protected]
Während der Schließzeit bitte Anmeldung auf dem AB hinterlassen. Diese
zählen dann der Reihenfolge nach.
Schließzeit: 8. August bis 2. September
Wir wünschen allen großen und kleinen
Beelitzerinnen und Beelitzern eine
wundervolle und erholsame Ferienzeit!
men, die das Familiencafé bereits kennen sowie alle, die gern mal herkommen
möchten! Bei Kaffee, Obst und auch
Gebäck vergehen die Nachmittage im
Nu.
Yoga und Meditation
Wann: dienstags, 19.30-20.45 Uhr (Wir
starten ab Juni)
Wo: Familienzentrum Beelitz
Kosten: 8 €/ Einheit
Anfragen und Kontakt:
Lena: 0176-11001202 (langjährige Yoga
-Erfahrung, 2. Grad Reiki) und
Steffi: 0157-50320844 (Reiki-Meisterin,
Geistheilerin, Begradigungstherapeutin)
Beratungsstelle für Schwangerschaft
und Schwangerschaftskonflikt
(vom MEG Teltow)
Frau Ramona Folgner steht Ihnen bei Fragen und Problemen
zur Seite und berät Sie zu gesundheitlichen, sozialrechtlichen und
wirtschaftlichen Themen. Bitte melden
Sie sich vorher telefonisch bei ihr an.
Kontakt: 03328-427258 oder [email protected]
Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 13 bis 16 Uhr und Teilnahme bei unserem monatlichen Frühs-
Babymassage
Mirka Hentschel (zert.
Kursleiterin der DGBM
e. V., Physiotherapeutin)
Kontakt: 033205/389495
oder mirka.hentschel@
gmx.de
Beratung für Schwan-
gerschaft und Schwangerschaftskonflikt
Ramona Folgner
(Sozialarbeiterin) Kontakt: 03328-427258 oder
[email protected]
Eltern-Kind-Turnen
MINI (mittwochs)
Unsere Hebammen vor Ort
Angela Simon Rückbildung (mit Kind)
Wann: mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr,
nächste Termine bitte erfragen, s. Kontakt unten
Ort: Familienzentrum Beelitz,
Geburtsvorbereitung (Wochenendkurs
mit/ ohne Partner)
Wann: die nächsten Termine bitte bei
Frau Simon erfragen, s. Kontakt unten
Ort: Familienzentrum Beelitz,
Kontakt: 0176 - 48260235 (mobil),
033731/ 289946 (Festnetz),
[email protected]
Internet: www.hebamme-angela-simontrebbin-potsdam-mittelmark.de/
Josefin Müller-Sterba Rückbildung
Wann: dienstags, 8.45 – 10.oo Uhr,
nächster Kus startet am 09.08.
Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum (033204-434732)
Geburtsvorbereitung (SA + SO)
Wann: 17.09. und 18.09.2016 oder Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum
(033204-434732)
Kontakt zu Frau Müller-Sterba: 01709483840 oder Termine auf
www.hebamme-beelitz.de ansehen
Frühstück für Schwangere
Ein leckeres Frühstück wartet auf Euch
und Eure Babybäuche!
Wann: Fr., 9. /30. 09., 1o–11.3oUhr
Kosten: 3€
Bitte kurze Anmeldung 033204/
434732 oder
[email protected]
Familiencafé nun immer montags
15.oo – 18.oo Uhr.
Es sind alle Besucher herzlich willkom-
Anmeldungen:
tück für Schwangere (Termine s.u.)
Beraterin: Ramona Folgner
(Sozialarbeiterin)
Wo: Turnhalle, SolarOberschule (Platanenring
2, Beelitz)
Leitung: Birka Herden
Anmeldung im Familienzentrum: 033204/
434732
Eltern-Kind-Turnen
MIDI (freitags)
Wo: Turnhalle Diesterweg Grundschule (ClaraZetkin-Str. 197, Beelitz)
Leitung: Birka Herden
Anmeldung im Familienzentrum: 033204/
434732
Nähkurs für Anfänger
und Fortgeschrittene
Anmeldung bei der
Kvhs: 033841/ 45430
Sprechstunde für Babys
und Kleinkinder
Inge Thiel (Dipl. Sozialpädagogin),
Kontakt: 030/53214858
oder 0160/ 95005698
STADT UND ORTSTEILE
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BUSENDORF - Sandstrand,
Sarah Wladasch vorbeigeSangria und Sonnenstühle:
kommen und eröffneten
Busendorf hat für ein Wodas Fest gemeinsam mit
chenende Urlaub auf MalOrtsvorsteher Matthias
lorca gemacht - bezieGedicke.
hungsweise die spanische
Danach konnten sich die
Insel direkt vor die eigene
Besucher vom spanischen
Haustür geholt. Das diesFlair verzaubern lassen.
jährige Dorffest am 8. und
Am Abend ging dann die
9. Juli stand ganz im ZeiParty weiter: Ab 19.30 Uhr
chen des 17. Bundeslandes,
wurde zum Tanz gespielt
inklusive entsprechender
und um 21 Uhr ging es in
Malle-Prominenz, die man
„Kabinettsklausur“ mit
für Auftritte im Festzelt
dem Partykanzler Martin
verpflichten konnte. Mit
Martini aus Berlin. Höhedabei waren neben dem
punkt des Abends war der
Party-Kanzler Martin MarAuftritt von Annemarie
tini auch Pop-Sängerin
Eilfeld. Die aus Dessau
Annemarie Eilfeld und TVstammende Sängerin ist
Auswanderer „Malle-Jens“
durch die Castingshow
Büchner (Foto).
„DSDS“ bekannt geworDie Kontakte zu den
den, mit „Neonlicht“ hat
Künstlern hatten einige
sie ihr mittlerweile drittes
Busendorfer bei einem
Album veröffentlicht. EilMallorca-Besuch im Mai
feld sorgte ordentlich für
geknüpft. Die dort gesamBegeisterung und Stimmelten Urlaubseindrücke
mung im Festzelt. Ab 23
wirkten nach, denn für das
Uhr legte der Partykanzler
Dorffest wurde das Gelännach und es wurde bis in
de im Rädeler Weg zum
die frühen Morgenstunden
Sonnenstrand mit Pool,
Busendorf stellte sein Dorffest unter das gefeiert.
Liegestühlen und SonnenHerzlichen Dank an alle
schirmen sowie echten Motto „Mallorca“ - inklusive Insel-Prominenz
lieben, treuen Gäste, die
Palmen. Am Freitagabend
mit uns gemeinsam ein
sorgte DJ Detlef für Tanzmusik und seine Partysongs „Arme Sau“ und schönes Fest feierten. Ein großes Dankedanach gab Chaos-Auswanderer Jens „Pleite aber sexy“ zum Besten.
schön an den Bauhof für die UnterstütBüchner, der 2006 im Rahmen der Vox- Am Samstag begann bereits am Vormit- zung. Ohne die vielen Sponsoren und
Doku „Goodbye Deutschland“ einem tag das bunte Treiben auf dem Festge- Unterstützer wäre uns das Fest nicht
größeren Publikum bekannt wurde und lände, dazu waren auch Bürgermeister gelungen, dafür hier unser herzlicher
erst kurzfristig seinen Auftritt zusagte, Bernhard Knuth und Spargelkönigin Dank.
Christel Niederland / Red.
Foto: Jörg Behrent
Den Ballermann vor
die Tür geholt
Neulich an der gelben Front
Meine Erfahrung mit der Postzustellung 2.0
Es war am 30. Juni, als
der DHL-Bote eine Karte
in meinem Briefkasten
hinterlassen hatte - mit
dem Hinweis, dass ich
am selben Tage bis
18 Uhr zwei Pakete in der Postfiliale
abholen könnte. Also machte ich mich
auf den Weg, um pünktlich in Beelitz zu
sein und meine Pakete in Empfang zu
nehmen. Allerdings musste ich unverrichteter Dinge von dannen ziehen: Der
Bote hatte noch nichts abgegeben.
Am 2. Juli hatte ich dann zwei Karten im
Briefkasten - mit dem Aufdruck: „Ihre
Sendung liegt in ihrer Paketstation bereit.“ Na gut, ab 19 Uhr sollte ich die
Sendungen am Aldi-Markt in Beelitz
abholen können. Ich fahre also hin und
suche das Objekt, in dem mir meine Pa-
kete ausgehändigt werden sollten. Umsichtig wie ich bin, hatte ich schnell begriffen, dass nicht etwa ein Mitarbeiter,
sondern diese gelbe Front die Pakete
aufbewahrt. Und wie bekomme ich die
da jetzt raus?
Ich stand wie die Kuh vorm Neuen Tor.
Niemand, den ich fragen könnte. Aber
Glück muss man haben: Um 19 Uhr kam
ein letzter Kunde aus dem Supermarkt,
ein Herr, der zu seinem Auto ging. Ob er
meinen Seufzer gehört hat? Ich nahm
meinen Mut zusammen und mit einer
Entschuldigung offenbarte ich ihm meine Unwissenheit. Und so erklärte er mir
den Werdegang, wie eine solche Box
ihren Inhalt preisgibt. Allein beim Suchen war ich ja schon bis zum
„Scannen“ gekommen. Nun sollte ich
eine Zahl auf der Postkarte eingeben.
Aber wo? Ich suchte und fand ein Kastenloch, schaute hinein und blickte in
einen Spiegel. Oh, dachte ich, Du hast
aber Falten bekommen. Dein Badspiegel
scheint Dich zu belügen. Die helfende
Hand des freundlichen Mitbürgers führte mit mir gemeinsam den gesamten
Vorgang. Am Ende sollte ich unterschreiben - mit dem Finger auf Glas!
Irgendwie gelang es - und zu meinem
Erstaunen machte es „Klick“ und eine
Box öffnete sich. So erging es mir auch
mit der zweiten Karte. Ich hatte endlich
meine Lieferungen. Peinlich, peinlich.
Fazit: Du kannst alt werden wie eine
Kuh - Du lernst immer noch dazu.
Ein großes Dankeschön sende ich auf
diesem Wegen an diesen netten Herren,
der mich von meiner Unkenntnis befreit
hat.
Ihre Ellen Wisniewski
Seite 20
ev. kirchengemeinde
st. Marien - st. Nikolai
Gottesdienste
Beelitz:
 31.07., 11 Uhr: GD + AoA
 14.08., 11 Uhr: Lese-GD
 21.08., 11 Uhr: Lese-GD
 28.08., 11 Uhr: GD
 04.09., 11 Uhr: GD+AoA
 11.09., 11 Uhr: GD
 18.09., 11 Uhr: GD
 25.09., 11 Uhr musikalische Matinee
mit Andacht
Reesdorf
 28.08., 9:30 Uhr: GD
Schäpe
 11.09., 9:30 Uhr: GD
Schlunkendorf
 04.09., 9:30 Uhr: GD
Schlunkendorf
 18.09., 9.30 Uhr: GD
Veranstaltungen
18.09, 16 Uhr: Stadtpfarrkirche
Konzert: Orgel & Saxophon
Eintritt frei! Es wird eine Kollekte am
Ausgang für die weitere Renovierung
unserer Stadtpfarrkirche erbeten.
__________
kreuz-kirchengemeinde
bliesendorf
Gottesdienste
Fichtenwalde
 14.08., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit
Pfarrer i.R. Ruckert
 04.09., 10.30 Uhr: Gottesdienst zum
Schulanfang mit dem Gospelchor
 25.09., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit
Pfarrer Dr. Uecker
Kanin
 14.08., 9 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer
i.R. Ruckert
 11.09., Gottesdienst mit Pfarrer Dr.
Uecker
Gemeindeangebote
Frauenkreis Fichtenwalde
Der Frauenkreis möchte am 5. August
zusammen Essen gehen.
Am 2. September, 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Fichtenwalde
Schulkinder aufgepasst!!
Wir laden alle Erstklässler, alten Zweit-,
Dritt-, Viert-….klässler recht herzlich zu
unserem Gottesdienst zum Schulanfang
am 4. September um 10.30 Uhr nach
Fichtenwalde ein. Es wird einen lebendi-
KIRCHENTERMINE
gen Gottesdienst mit dem Gospelchor
geben.
Kinderkirche Fichtenwalde
Alle Kinder sind recht herzlich zur Kinderkirche nach Fichtenwalde am 13. und
27. September von 15 – 16.30 Uhr in das
Gemeindezentrum eingeladen. Wir wollen wieder singen, basteln, spielen, nachdenken und lachen mit dem Schlunz.
Konfirmanden
Die Konfirmanden treffen sich wieder
am 12. und 26. September im Gemeindezentrum Fichtenwalde um 18 Uhr.
Wir laden alle interessierten Jungen
und Mädchen des Jahrganges 2003
recht herzlich ein, am 12. und 26. September mitzumachen. Weitere Informationen erhalten Sie im Pfarramt.
Orgelkonzert in Bliesendorf
Am Sonntag, 2 Juli, 18 Uhr, werden
Stücke von Hans Buchner, Johan Pacheibel, Johann Kuhnau u.a. von unserem
Organisten Herrn Lothar Knappe gespielt.
Gemeindeabend in Fichtenwalde
Am Ende der Welt - Reisebericht über
Sao Tomé - Pfr. Reinhard Danner aus
Plätzin berichtet von seinem Besuch
einer Missionsstation auf der Insel. Zwei
unserer Missionare aus unserem Kirchenkreis arbeiten dort seit Jahren. Mittwoch, 14. September um 19.30 Uhr.
Junge Gemeinde
Gemeinsam reden, spielen, diskutieren,
singen und eine Menge Spaß haben. Das
Treffen wird verbunden mit einem gemeinsamen Abendessen. Wer nicht in
Fichtenwalde wohnt, kann von zuhause
abgeholt und wieder zurückgebracht
werden. Kontakt: Patrick Mühlhans,
Tel.: 01577/3524583, Mail: [email protected], Termin: Mittwoch, 6. und
20. Juli von 18 – 21 Uhr im Gemeindezentrum Fichtenwalde
Ev. Pfarramt Bliesendorf
Bliesendorfer Dorfstr. 18, 14542 Werder/Havel Pfarrer Dr. Andreas Uecker |
 (03327) 42700 | È 0170 / 1616511 | 
[email protected] | Pfarramt@Kreuz
-Kirchengemeinde.Bliesendorf.de
Bürozeit: dD. 9 – 12 Uhr (nicht in den
Ferien) im Pfarramt Bliesendorf, sonst
nach Vereinbarung, www.kreuzkirchengemeinde-bliesendorf. de
__________
pfarrsprengel
wittbrietzen
Kirchengemeinde Wittbrietzen
 12. So n. Trinit., 14.08.,, 11 Uhr: Got-
tesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche,
Wittbrietzener Dorfstraße 5
 14. So n. Trinit., 28.08., 11 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn
 16. So n. Trinit., 11.09., 14 Uhr: Taufgottesdienst und PosaunenchorJubiläum, Pfarrer Bloedhorn
 18. So. n. Trinit., 25.09., 11 Uhr: Erntedank, Schulanfang, Taufgottesdienst,
Pfarrer Bloedhorn
Kirchengemeinde Buchholz
 SA vor 14. So. n. Trinit., 27.08., 14
Uhr: Taufgottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Dorfstraße 18a, 14547
Beelitz – OT Buchholz
 18. So. n. Trinit., 25.09., 14 Uhr: Erntedank und Schulanfang-Gottesdienst,
Pfarrer Bloedhorn anschließend Gemeindefest
Kirchengemeinde Elsholz
 14. So. n. Trinit., 28.08., 9:30 Uhr:
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547
Beelitz – OT Elsholz
 16. So. n. Trinit., 11.09., 9:30 Uhr:
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn
 18. So. n. Trinit., 25.09., 9:30 Uhr:
Erntedank-GD, Pfarrer Bloedhorn
Kirchengemeinde Salzbrunn
 15. So. n. Trinit., 04.09., 9:30 Uhr:
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz – OT Salzbrunn
Kirchengemeinde Lühsdorf
 11. So. n. Trinit., 07.08., 14 Uhr:
Taufgottesdienst, Pfarrer Bloedhorn
Kirche, Dorfstraße, 14943 Lühsdorf
 17. So. n. Trinit., 18.09., 9:30 Uhr:
Erntedank-GD, Pfarrer Bloedhorn
Pfarramt:
Wittbrietzener Dorfstraße 5,
14547 Beelitz OT Wittbrietzen
 (033204) 639536
 [email protected]
__________
kath. kirchengemeinde
st. cäcilia michendorf
Gottesdienste
7. August, 15 bis 17 Uhr:
Eucharistische Anbetung vor allen Hl.
Messen, außerdem jed. Dienstag in der
Pfarrkirche sowie in Wilhelmshorst am
1. Donnerstag im Monat um 17 Uhr

Kinderkirche
17 Juli, 11 Uhr
Pfarrei St. Cäcilia, Langerwischer Str. 27
A, 14552 Michendorf , Propst KlausGünter Müller, Potsdam
WIRTSCHAFTSLEBEN
Seite 21
Neuer Treffpunkt im Herzen von Beelitz
Die Jakobshöfe haben das
ehemalige „Genuss-Eck“
übernommen - und eine Bar
daraus gemacht
Beelitz ist um eine gastronomische Attraktion reicher: Am 10. Juli hat das Café
„Jakobs‘“ in den Räumen des ehemaligen Genuss-Ecks zwischen Lustgarten
und dem Tor zur Altstadt eröffnet. In
dem von den Beelitzer Jakobshöfen betriebenen Lokal gibt es neben leckeren
Mittagsgerichten aus regionalen und
saisonalen Zutaten auch selbstgebackene
Kuchen, Eis - und an den Wochenenden
abends auch noch Cocktails, Longdrinks
und andere Spezialitäten in gemütlicher
Bar-Atmosphäre.
Einzug und Eröffnung waren ein Kraftakt für Jürgen und Silke Jakobs sowie
Jürgen und Silke Jakobs (M.) mit ihrem Team, das jetzt das neue Café betreibt. Zur Eröffnung kamen viele
Neugierige und staunten, was die neuen Mieter in so kurzer Zeit geschafft haben. Fotos: Gérard Lorenz
deren Mitarbeiter gewesen: Nachdem
der bisherige Betreiber des stadteigenen
Objektes, Thomas Syring, kurzfristig
gekündigt hatte - er hat jetzt den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb in Zauchwitz übernommen - musste schnell gehandelt werden. „Wenn ein Haus erst
einmal länger leer steht, entsteht ein
Image, das einem Nachfolger das Leben
schwerer machen kann“, erläutert Jürgen
Jakobs. Und so galt es nach kurzem Abwägen, ob man die Verantwortung wirk-
lich übernehmen will, aufs Tempo zu
drücken. Vom gelungenen Ergebnis
konnten sich mehrere Hundert Gäste zur
Eröffnungsfeier zwischen dem modernem Innenraum und den Außenplätzen
im Lustgarten überzeugen - und vom
Wahrheitsgehalt des Slogans: „Modern,
hipp, präsent - Jakobs‘ einmal anders“.
Öffnungszeiten: Mo-Do.: 9-17 Uhr, Fr./
Sa.: 14-24 Uhr, So. 14-17 Uhr. Speisekarte und weitere Infos im Internet auf
www.jakobs-in-beelitz.de.
Mehr als Mindestlohn
Bäckerei Exner beteiligt ihre Mitarbeiter an guter wirtschaftlicher Entwicklung
BEELITZ - Die Bäckerei Exner hat zum
ersten Juli dieses Jahres die Löhne ihres
Verkaufspersonals um 15 Prozent über
den Branchenschnitt erhöht. Dazu haben
sie die positiven wirtschaftlichen Entwicklungen der ersten Jahreshälfte veranlasst, an denen Bäckermeister Tobias
Exner seine Mitarbeiter teilhaben lassen
möchte. Nach den Eröffnungen von drei
neuen Fachgeschäften in Potsdam und
Berlin sowie den erfolgreichen Einführungen neuer Produkte in 2016 plant der
Beelitzer weitere Fachgeschäfte und
Neuerungen bis Ende des Jahres.
Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im vergangenen Jahr war eine
Herausforderung und zwang viele Betriebe zum Umdenken. Die Bäckerei
Exner reagierte mit umfangreichen Prozess- und Kostenoptimierungen sowie
mit Produkterweiterungen und konnte
die Umsätze in den letzten zwölf Monaten stabilisieren. Bei dem vorgegebenen
Tarif möchten es Tobias Exner und seine Frau Kathleen nun aber nicht belas-
sen, sondern mit weiteren Gehaltserhöhungen im Verkauf zum dem 1. Juli ein
Zeichen setzen.
„Unsere Mitarbeiter leisten jeden Tag
großartige und wertvolle Arbeit“, so
Kathleen Exner. „Ein Unternehmen
funktioniert nur mit einem motivierten
Team und im Verkauf ist bei uns weit
mehr gefragt, als Brötchen frisch zu
backen und abzurechnen“, ergänzt die
Personalleiterin des Familienbetriebes.
Das gesamte Fachgeschäft im Blick zu
behalten, ein Gefühl für die Kunden zu
haben, frische Snacks sowie hochwertigen Kaffeespezialitäten zu zubereiten,
erfordere Know-how, Flexibilität und
Rundumeinsatz. „Das wissen wir zu
schätzen und möchten unsere Mitarbeiter entsprechend entlohnen“, betont sie.
Gelernte Bäckereifachverkäuferinnen
mit Berufserfahrung beginnen daher in
der Bäckerei Exner mit einem Stundenlohn von 9,32 bis 10,32 Euro. Neben
Fachpersonal sind aber auch Quereinsteiger im Team willkommen. Für sie
liegen die Stundelöhne mit bis zu 9 Euro
ebenfalls über dem Branchenschnitt.
Fachpersonal und auch ungelernte Kräfte können bei der Bäckerei Exner auch
Cafémanager oder Fachgeschäftsleitung
werden. Die Einstiegsgehälter liegen
zwischen 10 und 11 Euro die Stunde.
„Eine fehlende Ausbildung in der Bäckerbranche kann durchaus einmal
durch überdurchschnittliches Engagement und Freude an Verantwortung
wettgemacht werden“, kommentiert
Kathleen Exner. Im Rahmen des geplanten Wachstums sucht die Bäckerei Exner
aktuell nach motiviertem Personal und
hatte Ende Juni zwei Schnuppertage in
einer Potsdamer Filiale angeboten. Dabei konnte man in entspannter Atmosphäre hinter die Kulissen und die Theken schauen, aus erster Hand Tricks und
Kenntnisse als Verkäufer oder Barista
erfahren und vor allem Hemmschwellen
abbauen.
Eva-Andrea Feustel
Infos und Bewerbung unter
www.baeckerei-exner.de
@
Seite 22
PARTEIEN ZUR WAHL
STADT UND ORTSTEILE
Seite 23
Heimsieg für die Beelitzer Artillerie
Beim VorderladerkanonenSchießen traf das Geschütz
„Phoeni“ am genauesten und schlug sogar den amtierenden Europameister
BEELITZ - Das 17. VorderladerkanonenSchießen im Juni in Beelitz ist nun auch
schon wieder Geschichte. Alle Beteiligten waren begeistert und das waren immerhin 22 Geschützmannschaften aus
sieben Bundesländern.
Unser Bürgermeister Herr Bernhard
Knuth eröffnete am 10. Juni persönlich,
zusammen mit der Spargelkönigin Sarah
Wladasch und der Ortsbürgermeisterin
Karin Höpfner, das Kanonenschiessen
mit einigen Grußworten. Zu Ehren der
Vorderladerkanoniere war auch Friedrich der Große hoch zu Ross erschienen.
Die Gäste konnten 22 Kanonen und
Mörser sowie die dazugehörigen unifor-
Beim großen Böllern an der Nieplitz am Freitagabend glühten die Rohre. Fotos unten: Turniersieger
Detlef Komm und Werner Höfchen. Unten: Parade der Artilleristen in Beelitz. Fotos: BCC
mierten Kanoniere hautnah beim Böllern
bewundern. Auch das Biwak mal anzusehen, war sicher interessant.
Sieger des Wertungsschießens am 11.
Juni und gleichzeitig Stadtmeister wurden mit 33 Ringen die Freien Kanoniere
Beelitz mit den Kanonieren Detlef
Komm und Werner Höfchen. Die abendliche Siegerehrung am Samstag wurde
durch eine kleine Laien-Theatervorstellung um einen Delinquenten beim
„Kriegsgericht“ im Freien gestartet.
Das Showprogramm des BCC mit dem
Showballett, Andreas Dähne, dem Männerballett und „Erna“ war nach der Siegerehrung wieder ein tolles Erlebnis für
alle Kanoniere und Gäste. Vielen Dank
an unseren Moderator Gerd Nöthe, der
am Freitag beim Böllern und Sonnabend
auf dem Schießplatz und Abends bei der
Siegerehrung dieses Spektakel wieder
hervorragend in Worte fasste.
Nach dem offiziellen Teil wurden von
den Beelitzer Kanonieren 50 Schwedenhölzer angezündet und Steve, der Sohn
von unserem „Cowboy“, zeigte eine
super Feuershow. Es war ein tolles Bild
zwischen den vielen Schwedenfeuern.
Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung richten wir an den Ortsbeirat
Beelitz, die Stadtverwaltung, den Spargelhof Buschmann & Winkelmann, die
Firmen ela-mechanische Sicherheitstechnik gmbh, die Spargelhöfe Jakobs,
REWE – Koppenhagen oHG, die Sparkasse, die Allianz—Vertretung Ziemann, Getränke Hoffmann (Reinhard
Dicke), Dachdecker GmbH Beelitz und
Dirk Rosenthal. Ohne diese Unterstützung wäre die Veranstaltung nicht
durchführbar, natürlich auch nicht ohne
die persönlichen Tätigkeiten der Kanoniere aus Beelitz.
Wegen der großen Nachfrage der GastKanoniere und der Begeisterung aller
Anwesenden werden wir versuchen,
auch für 2017 Unterstützer und Sponsoren zu finden, um das Kanonenschießen
am Leben zu halten und das Biwak auf
der Festwiese noch interessanter zu gestalten, wie z.B. mit der Teilnahme der
„Langen Kerls“ und Ritterkämpfe.
Wir werden alle Hebel in Bewegung
setzen. In diesem Sinne, im Namen aller
Kanoniere: Pulver und Blei –Feuer Frei!
Werner Höfchen
Sicherheitspartner laden zum Aktionstag für Senioren
Angebote rund um das Thema Sicherheit im Straßenverkehr im ADAC-Center Linthe
FICHTENWALDE - Im Straßenverkehr
sind sie mitunter besonders gefährdet:
47 ältere Menschen sind im vergangenen
Jahr bei Unfällen auf Brandenburgs
Straßen ums Leben gekommen, über
1600 sind verletzt worden. Laut Innenministerium sind so genannte „Seniorenunfälle“, also jene, bei denen Personen
über 65 Jahre beteiligt sind, ein klarer
Problembereich.
Die Sicherheitspartnerschaft Fichtenwalde hat sich des Themas angenommen
und lädt in Kooperation mit der Polizei-
inspektion Brandenburg (Havel) zu einem Aktionstag im Fahrsicherheits-
Auch im Alter sicher auf der Straße. Foto: Polizei
Zentrum des ADAC in Linthe. Termin
ist der 21. September von 10 bis 16 Uhr.
Auf dem Programm stehen Schnuppertrainings, kostenlose Seh– und Hörtests
sowie Erste-Hilfe-Kurse. Zudem helfen
Experten, die richtige Sitzposition zu
finden und man kann an speziellen Geräten seine Reaktionsgeschwindigkeit
testen - oder durch die Rauschbrille erfahren, wie schnell die Wahrnehmung
unter Alkohol oder Drogen sinkt.
Infos gibt es unter bei der Polizei unter
03381/5600.
Red.
Seite 24
LOGISTIKBATAILLON 172
Für den Einsatz vorbereitet
Seit diesem Jahr muss jeder Soldat bei der Bundeswehr eine spezielle Ausbildung für den Einsatz absolvieren. Das schweißt die Truppe auch zusammen
Mit der Einführung der sogenannten „ELUSA“ (Einsatzlandunspezifische Ausbildung) zum
1. Januar dieses Jahres hat es
einige Änderungen im Rahmen
der Vorbereitung auf die Einsätze der Bundeswehr gegeben. Als
„Armee im Einsatz“ ist die Auslandseinsatzvorbereitung nun fest
in den soldatischen Alltag integriert. Das heißt: Egal, ob die Soldaten für eine Auslandsverwendung geplant sind oder nicht, sie
müssen die ELUSA alle drei
Jahre absolvieren. Um den gestiegenen Anforderungen und
neuen Vorschriften gerecht zu werden, hat das
Logistikbataillon 172
in diesem Jahr bereits zum zweiten
Mal - unter der
Leitung des Kommandeurs,
Oberstleutnant Marco Haub eine ELUSA durchgeführt.
Wie auch schon beim Durchgang
im März, war die erste Ausbildungswoche vor allem durch
Theorienanteile geprägt. Nichtsdestotrotz kamen die Soldaten
auch bei einigen praktischen
Übungen auf ihre Kosten: bei der
Station „Crowd Riot Control“
der Feldjäger, wo es darum ging,
eine aufgebrachte Menschenmenge unter Kontrolle zu bringen, standen den Teilnehmern
beispielsweise
beachtliche
Schweißperlen auf der Stirn. Und
auch die Ausbildungsstationen
„Mine-Awareness“ und „Counter
-IED“ verlangten den Soldaten
so einige praktische Fähigkeiten
im Umgang mit (Übungs-)Minen
und unkonventionellen (Übungs)Sprengvorrichtungen, die praktisch überall auf dem Wegesrand liegen können, ab.
Getreu dem Motto „learning by doing“ wurden
die Soldaten dann in der
zweiten Woche durch vier
große Praxisstationen geschleust: Marsch /Konvoi
per Fahrzeug, Gruppengefechtsschießen, Patrouille zu Fuß und
Checkpoint. In verschie-
densten Lagen wurde das Verhalten bei Beschuss geübt, Fahrzeuge und Personen kontrolliert oder
Gesprächsaufklärung durchgeführt.
Die dritte Woche bildete den
krönenden Abschluss der Ausbildung, als es darum ging, das erlernte Wissen auch bei Nacht
anzuwenden. Selbst wenn man
fast die eigene Hand vor Augen
nicht sah, mussten Stellungen
verteidigt oder verwundete Kameraden versorgt werden.
Summa summarum hat sich auch
hier wieder gezeigt:
man wächst mit seinen Aufgaben. Und
durch die gemeinsame
Bewältigung der gestellten Herausforderungen, sind die Soldaten zu Teams zusammengewachsen,
können stolz auf sich
sowie ihre Leistungen
sein. Aber das Wichtigste: Sie haben den
Grundstein für eine
etwaige Teilnahme an
einem Auslandseinsatz der Bundeswehr
in der Zukunft gelegt wo immer er auch
hinführen mag.
Maria Reckließ
Die Rettung und
Versorgung von Verwundeten gehörte zur
Ausbildung ebenso
wie das Verhalten
gegenüber bedrohlichen Menschenmengen. Kleine Fotos:
Ein Soldat am G36
und das Absuchen von
Fahrzeugen nach
Minen und IED‘s
(Improvisierte
Sprengfallen) am
Checkpoint.
Fotos: LogBtl. 172
LOGISTIKBATAILLON 172
Bundeswehr trifft
Wirtschaft
Gedankenaustausch zwischen Offizieren und Managern
Das Konzept der Inneren Führung gibt
es vor: Die Aus- und Weiterbildung von
militärischem Führungspersonal festigt
die individuellen Fähigkeiten und stärkt
die Führungskultur. „Und warum nicht
auch mal über den Tellerrand schauen?“,
dachte sich der Kommandeur des Logistikbataillons 172 Marco Haub und lud
zum interaktiven Vortrag zwischen militärischen und zivilen Führungskräften.
Die Offiziere des Bataillons trafen auf
Mark Hüsges, einen der Geschäftsführer
der „Loewe Technologies GmbH“, den
mehrfachen
Startup-Unternehmensgründer und Reservestabsoffizier Marcel
Yon, sowie den Chief Executive Officer
der
Logistik-Network-Unternehmen
„Time:matters“ und „Liefery“, FranzJoseph Miller. Ziel war vor allem der
innovative Gedankenaustausch. In angeregten und erstaunlich offenen Gesprächen wurden die unterschiedlichsten
Sichtweisen und Erfahrungswerte gegenübergestellt. Wie passe ich
mich dem stetigen Wandel der Gesellschaft und
des Marktes an? Welche
Mittel nutze ich, um
Mitarbeiter zu motivieren und langfristig zu
Loewe-Manager binden? Haben flache
Mark Hüsges .
Unternehmensstrukturen
Foto: LogBtl.
mehr Erfolg als hierarchische? Wann ist ein Meeting effektiv?
Nach fünf Stunden beendete der Kommandeur die Veranstaltung mit einer
logistischen Fähigkeitsschau für die zivilen Gäste und teilte mit, dass er an dieser
Art von Führerweiterbildung in Zukunft
festhalten wird.
Maria Reckließ
Seite 25
Ganz nah an der Truppe
Beim deutschlandweiten „Tag der Bundeswehr“ präsentierte
sich das Logistikbataillon 172 den Bürgern in Schlieben
Im südbrandenburischen Schlieben rückte das Logistikbataillon mit schwerem Gerät an - und traf damit
auf ein großes Interesse bei den Besuchern zum „Tag der Bundeswehr“. Foto: LogBtl. 172
Von München bis Hohn, von Trier bis
Wilhelmshaven - am 11. Juni hatte die
Bundeswehr an insgesamt 16 Standorten
bundesweit ihre Tore geöffnet, um allen
Interessierten einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren. Auch in Schlieben,
einem kleinen Städtchen im südlichen
Brandenburg, wich die beschauliche
Ruhe den Motorengeräuschen der Militärfahrzeuge und Menschentumulten.
Als „Bundeswehr zum Anfassen“ war in
Schlieben auch das Logistikbataillon
172 aus Beelitz mit von der Partie. Mit
mehr als 100 Soldatinnen und Soldaten,
25 Fahrzeugen und jeder Menge Kleinsowie Großgerät präsentierten sich die
Beelitzer entlang der brandenburgischen
Straßen.
Am Informationsstand des Bataillons
standen die Soldatinnen und Soldaten
den Besuchern Rede und Antwort – ob
zu logistischen Abläufen oder zu individuellen Einsatzerfahrungen – es kam zu
vielen angeregten Gesprächen zwischen
Bundeswehr und Zivilgesellschaft.
Bei der statischen Fähigkeitsschau, in
der das Bataillon unter anderem den
Schwerlasttransporter „SLT“ oder den
Bergepanzer (Standard) präsentierte,
hieß es: „Türen auf, Klappen auf, Luken
auf!“ Die Besucher konnten sich das
Gerät nicht nur ansehen, sondern auch
erleben und anfassen. Wem das nicht
reichte, der konnte sogar in einem der
gepanzerten Fahrzeuge „EAGLE“ oder
„DINGO“ mitfahren.
Im Rückblick war der Tag der Bundeswehr in Schlieben für alle Beteiligten
ein wahrer Erfolg. Aber auch in allen
anderen Städten war die Resonanz der
Besucher auf das ungewohnte Bild in
ihrer Stadt positiv.
M. Reckließ
Im Einsatz für die Völkerverständigung
Beelitzer Soldaten pflegten Kriegsgräber in Polen - mit polnischen Soldaten und der Bevölkerung
Wie bereits in der letzten Ausgabe kurz
erwähnt, waren vom 6. bis 17. Juni zehn
Soldaten aus der 1. Kompanie unter der
Führung des Spießes, Oberstabsfeldwebel Hendrik Milius, im Arbeitseinsatz
für die Kriegsgräberfürsorge in Polen schon traditionsgemäß, denn seit
mehreren Jahren engagiert sich das
Logistikbataillon 172 auch in diesem
Bereich.
Im Örtchen Łużna-Pustki, etwa 300
km südlich von Warschau, nahe der
Grenze zur Slowakei gelegen, setz-
ten die Kameraden die Gräber gefallener
Soldaten der deutschen, österreichischungarischen und russischen Armee aus
dem 1. Weltkrieg instand. Die Begrüßung durch den dortigen Bürgermeister
war sehr herzlich und die Kameraden
fühlten sich sehr willkommen. Bei der
Grabpflege wurden sie von polnischen
Kameraden und Menschen aus der Gegend unterstützt.
Trotz Sprachbarrieren war die Zusammenarbeit ausgezeichnet und die Atmosphäre sehr gut, die deutschen Soldaten erhielten für ihren Einsatz viel
Lob vonseiten der Bürger von Łużna
-Pustki. Auch nach getaner Arbeit
saß man abends noch am Grill zusammen, was die Soldaten noch enger zusammenbrachte.
Seite 26
VEREINSLEBEN
Der Beelitzer Sternenhimmel im August
Sternschnuppen Mitte August, Mondfinsternis im September
Die Perseiden kommen! Alljährlich nähert sich unsere Erde bei ihrer Bahn um
die Sonne bis auf wenige hunderttausend
Kilometer der Bahn des Kometen SwiftTuttle. Dieser befindet sich zwar noch
jenseits der Neptunbahn, aber unsere
Erde taucht jährlich in die Staubwolke
des Kometen ein, die sich bereits vor
Jahrhunderten gebildet hat. Diese hat
sich längs der Kometenbahn verteilt und
sorgt beim verglühen der Staubpartikel
in der Erdatmosphäre für eine große
Anzahl von kurzzeitigen Sternschnuppen. Der Höhepunkt wird
in der Nacht vom 12. auf den
13. August erreicht und das
Maximum in den frühen
Morgenstunden erwartet. Die Beobachtungsmöglichkeiten
sind in diesem Jahr
besonders
gut,
denn der Mond
steht als Neumond mit der
Sonne am Taghimmel. Da die
Sternschnuppen
scheinbar
aus
dem
Sternbild
Perseus
(siehe
gesonderte Markierung) auf uns nieder
prasseln, werden sie
Perseiden genannt.
Das Sommerdreieck
(stark markiert) ist nun
weiter gewandert und bei
guter Dunkelheit im Südwesten
zu finden. Einzelheiten siehe Beitrag vom Juni. Auch die Sternkarte
vom Juni kann im August nochmals genutzt werden, denn gegen 22 Uhr beginnt bereits die mögliche Beobachtungszeit und die Veränderungen am
Sternhimmel sind nur minimal.
Nachdem die Venus uns im Juli als
Abendstern verlassen hat, taucht sie in
der 2. Monatshälfte als unser Morgenstern wieder auf und sollte vor Sonnenaufgang gut zu finden sein. Der Jupiter
ist gut sichtbar im Sternbild Waage zu
erkennen. Der Mars, unser „roter Planet“, entfernt sich nun immer mehr von
der Sonne und kann gegen Monatsende
am Morgenhimmel erspäht werden.
Der astronomische Höhepunkt im Monat
September ist zweifellos die totale
Mondfinsternis am Morgen des 28.
September, auf die wir Mitteleuropäer
vier Jahre warten mussten. Da der
Mond in dieser Nacht auch wieder seinen erdnächsten Punkt durchlaufen hat,
erscheint er uns besonders groß. Um
3:06 Uhr MESZ tritt er in den Kernschatten der Erde ein und wird diesen
um 4:10 Uhr komplett erreicht haben. 72
Minuten benötigt er zum Durchlaufen
des Kernschattens, ist dann aber nicht
unsichtbar, sondern wird uns als kupfer-
rot glühender Begleiter erhalten bleiben.
Bereits vorher ist eine leichte Verdunkelung, besonders in der oberen Hälfte des
Mondes, zu beobachten, denn da tritt er
bereits in den Halbschatten der Erde ein.
Ein Schauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Deshalb an dieser
Stelle bereits der Hinweis, dass wir, die
Sternfreunde Beelitz, unsere Sternwarte
und den Wasserturm in der 2. Nachthälfte für alle Interessierten öffnen werden.
Weitergehende Informationen sind auf
unserer Homepage zu finden.
Der Saturn steht nun bereits wieder tief
im Westen und kein lohnendes Beobachtungsobjekt. Dafür bietet der Morgenhimmel mit Venus und Mars 2 schön zu
beobachtende Planeten. Frühaufsteher
werden die Venus am 10.09. gegen 6
Uhr am Osthimmel neben der Mondsichel erblicken können. Auch der Jupiter
taucht im 2. Monatsdrittel wieder am
Morgenhimmel auf.
Für unsere kleinen Leser möchten die
Sternfreunde in Zukunft noch einen besonderen Beitrag bringen, bzw. eine
Frage erörtern, die die Großen sicher
längst wissen, aber die Kleinen noch
nicht. In der Juli-Ausgabe stellen wir
nun unsere erste Frage: Was verstehen wir unter Sonnenaufgang?
Sicher, ganz einfach: wenn die
Sonne morgens am Horizont
hochkommt, ist Sonnenaufgang. Wer jedoch als
Frühaufsteher mal
genau hingeschaut
hat, wird bemerkt
haben, dass das
nicht mit einem
Ruck geht, sondern eine Weile
dauert, bis die
Sonne als runder
Ball vollständig
am Himmel zu
sehen ist. Damit
nicht Jeder seinen
eigenen Sonnenaufgang bestimmt,
haben schlaue Leute
der Astronomie festgelegt, dass der Sonnenaufgang der Zeitpunkt ist,
wenn der allererste Strahl am
Horizont erscheint!
Und wie ist das nun mit dem Sonnenuntergang? Das dauert ja ebenfalls
eine Weile von dem Moment, wo der
Sonnenball die Erde berührt bis zu dem
Moment, wo sie gerade ganz verschwunden ist. Damit hier alles mit rechten Dingen zugeht, ist festgelegt, dass der Sonnenuntergang der Moment ist, wo die
Sonne gerade ganz verschwunden ist.
Wenn in der Tageszeitung steht: Sonnenuntergang am 1. August 20 Uhr,
dann ist das die Zeit, wo die Sonne gerade verschwunden ist.
So, nun merkt Euch das gut. Bei Eurem
nächsten Besuch der Sternwarte werden
wir Euch danach fragen.
Astroteam | Sternfreunde Beelitz e.V.
Auskünfte/Ansprechpartner.
[email protected]
017188109095
VEREINSLEBEN
Volksbegehren „Windräder“ erreicht
nicht die notwendige Unterstützung
Liebe Beelitzer/-innen,
Sie haben es bestimmt schon
anderen Medien entnommen,
unser Volksbegehren gegen
Windräder im Wald und für
größere Mindestabstände zur
Wohnbebauung ist gescheitert.
Nur (oder immerhin) 45.270
Bürgerinnen und Bürger haben sich gültig beteiligt. Leider waren auch 1.902 Stimmen ungültig. Das verdeutlicht auch die Schwierigkeiten, 80 000 gültige Stimmen
zu erreichen. Es reite eben
nicht, sich in eine Liste einzutragen, man musste zum
„Amt“ gehen oder per Briefwahl teilnehmen. Landesweit lag die Zustimmung bei
2,25 Prozent, in unserem
Landkreis bei 4,59 und in
der Spargelstadt Beelitz bei
12 Prozent. Trotzdem ein
Erfolg und wir machen weiter. Danke an alle Aktivisten
und Unterstützer/-innen!
Als erste Reaktion auf das
Volksbegehren hat Minister
Gerber Gespräche angeboten,
um Einzelfälle näher zu prüfen und die Akzeptanz zu
erhöhen. Lassen wir uns
überraschen … Unsere Forderungen bleiben: Windräder
im Wald verhindern und größere Mindestabstände zur
Wohnbebauung erreichen!
Seit mehr als 5 Jahren kämpft
unsere Bürgerinitiative jetzt
gegen
die
Erri cht un g
von Windrädern
in
unseren Wäldern. Seit einiger
Zeit auch unterstütz von der
Interessengemeinschaft Wittbrietzener Feldflur und allen
politischen Kräften der Stadt.
Bisher haben wir die Errichtung von Windrädern auf
dem Beelitzer Stadtgebiet
verhindert - und das soll auch
so bleiben!
Ihr Winfried Ludwig
Infos auf:
www.waldkleeblatt.de
@
Seite 27
Müll in unseren Wäldern
Leider werden unsere Wälder
immer wieder mit Müll und
Unrat, aber auch mit Grünabfällen und anderem verunstaltet. An dieser Stelle wurde u.a. über Glas-“funde“ in
den Fichtenwalder Wäldern
berichtet.
Laut Abfallbilanz des Landkreises Potsdam Mittelmark
wurden 2014 für die Beseitigung von Müll aus unseren
Wäldern 183 441 Euro ausgegeben.
So
fielen
u.a.
481 Tonnen
Hausund
Sperrmüll, 98 Tonnen gemischte Bau- und Abbruchabfälle, 38 Tonnen Altreifen
an. So schlimm ist es in der
Umgebung von Fichtenwalde
nicht, aber auch hier werden
Unrat und Müll schnell mal
„um die Ecke“ entsorgt.
Ein nicht ganz alltägliches
Hinweisschild zur Sauberhaltung unserer Wälder brachte
Ende 2015 engagierte Bürger
von Fichtenwalde, den Stadt-
Eindringlicher Hinweis. Foto: Autor
förster Herrn Schmidt und
den Ortsvorsteher Herrn Dr.
Köhn auf die Idee, so etwas
auch in Fichtenwalde aufzustellen, was dieser Tage auch
passiert.
Für Gartenabfälle bietet sich
das Kompostieren oder die
Verwendung als Mulch im
Garten an. Für Unrat und
Müll, der nicht in die Hausmülltonne passt oder nicht
dorthin gehört, sind die Wertstoffhöfe zuständig. Der
nächste befindet sich in der
Hans-Grade-Straße 1 in Werder (Havel). Die Entsorgung
ist fast immer kostenlos.
Unsere Umwelt wird es uns
danken. Achten wir alle darauf. Dr. Winfried Ludwig
Das war die Seniorenwoche 2016
Wie in jedem Jahr war auch die Seniorenwoche vom 20. bis 25. Juni 2016
ausgefüllt mit verschiedenen Themen. Das Besondere war in diesem
Jahr das Wetter: Wir hatten wohl die
heißeste und sonnenreichste Woche
in 2016 erwischt.
Aufgrund dessen war die Teilnahme
der Senioren auch bewundernswert.
Wie bereits in der Beelitzer Zeitung
vom Mai 2016 angekündigt, war nun
jeder Tag ausgefüllt.
I. Linke
Seite 28
VEREINSLEBEN
Schon der erste Schuss ging in die Zehn
Beelitzer Schützengilde ermittelte zum Spargelfest den neuen
Schützenkönig. Den Titel darf nun Thomas Ernicke tragen
Am Rande des diesjährigen Spargelfestes wurde der neue Schützenkönig der
Schützengilde zu Beelitz/ Mark 1465 e.
V. ermittelt. 13 Schützen hatten sich für
das Königsschießen angemeldet und
hofften auf den Erfolg. Nachdem die
Reihenfolge der Starter ausgelost
war, trat Thomas Ernicke als erster
Schütze im Wettbewerb an. Mit
einer „knappen“ Zehn im ersten
Schuss hatte er die Konkurrenz
bereits in die Schranken gewiesen.
Schon jetzt war klar, nur mit einem herausragenden Ergebnis war Thomas Ernicke noch vom ersten Platz zu verdrängen. Bis zum letzten Starter wurde kein
besserer Treffer erzielt – der Schützenbruder Thomas Ernicke hatte sich den
Titel nicht mehr nehmen lassen. An
dieser Stelle noch einmal die herzlichsten Glückwünsche zu diesem Erfolg.
Thomas ist zum ersten Mal Schützenkönig der Beelitzer Schützengilde und wird
diesen Titel die nächsten zwei Jahre
tragen. Damit ist die Erfolgsserie
der Schützenbrüder Sens durchbrochen und der neue König wird
die Beelitzer Gilde – den ältesten
Verein der Stadt – repräsentieren.
Als Zeichen seines hohen Amtes
überreichte ihm der Vorsitzende der
Beelitzer Schützengilde Ingolf Schulz
die Königskette. Auf ihr sind die Schützenkönige seit der Wiedergründung des
Vereins verewigt. Dem König werden in
seiner Amtszeit drei Ritter zur Seite gestellt. Die nachfolgend bestplatzierten
Schützen bekleiden ebenfalls für zwei
Jahre dieses Amt. Die diesjährigen Ritter
sind Lutz Bothe, Martin Schade und
Reiner Haseloff.
Im Anschluss an den Königswettbewerb,
wurde der Bürgerschützenkönig ermittelt. Nick Harnisch aus Wittenberg ließ
sich diesen Titel nicht streitig machen
und erhielt zum Zeichen seines Erfolges
die Ehrenscheibe aus den Händen des
Vorsitzenden. Das Fest wurde auf dem
Gelände der Firma Best Water im Beelitzer Gewerbegebiet begangen. An dieser Stelle möchten sich der Vereinsvorstand und alle Mitglieder für die großzügige Unterstützung des Festes bei Josef
Gamon und seinen Mitstreitern bedanken. Ein tolles Fest auch für die Kleinsten mit Spiel, Spaß, großer Hüpfburg.
Lutz Bothe
Kleiner Verein ganz groß
Der Beelitzer Hundesportverein punktete bei der Landessiegerprüfung
„Am Weinberg“ e.V.
Der Beelitzer Hundesportverein „Am Weinberg“ mit nur
15 Mitgliedern war dieses Jahr
bei der Landessiegerprüfung
im Rally Obedience vom Land
Berlin/Brandenburg mit fünf
Vereinsmitgliedern vertreten,
davon sind vier Mitglieder mit
zwei Hunden gestartet.
Rally Obedience ist eine noch sehr junge Fun-Sportart, die für Jedermann geeignet ist und einige Beelitzer nutzen
dies, um in unserem Verein trainieren zu
können.
Der Hundesportverein „HSV Plänterwald Berlin“ war Ausrichter der Veran-
staltung und mit rund 70 Starterteams bot sich ein bunt gemischtes Starterfeld.
Unsere Vereinsmitglieder waren in allen Starterklassen von
Beginner bis Klasse 3 vertreten und die Leistungen waren
beachtlich.
Ulrike Krebs wurde in der
Klasse 3 Landessiegerin und 4
weitere Starterteams aus unserem Verein waren unter den
Top-Ten. Als Mannschaftwertung unter allen gestarteten
Vereinen erreichte unser Verein den
dritten Platz.
Weitere Infos zur Vereinsarbeit:
www.beelitzer-hsv.de
@
VEREINSLEBEN
Seite 29
Neuer Spielplatz für Flüchtlingskinder
Die Spendenerlöse in Höhe
von 1000 Euro aus der
Benefizveranstaltung
„Erster Spargel der Saison“
werden für leuchtende Kinderaugen sorgen
Bei der offiziellen Scheckübergabe der
gesammelten Spenden aus dem Spargelessen des Lions Clubs Beelitz / Zauche
konnte der Arbeits– und Ausbildungsförderverein PM e.V. bereits die geplante Verwendung der Spendensumme bekannt geben: Auf dem Grundstück des
ehemaligen Pfötchenhotels im Beelitzer
Gemeindeteil Schönefeld wird für die
Kinder ein kleiner Spielplatz mit Sonnenschutz entstehen.
Unser Foto entstand an der Stelle, die
momentan den zwölf hier lebenden Kindern zur Verfügung steht und die derzeit
noch wenig mit einem sicheren und
schönen Spielplatz gemein hat. Der Lions Club Beelitz/Zauche freut sich sehr,
dass er mit den gesammelten Spenden
den Aufenthalt der Kinder in Beelitz ein
wenig verschönern kann.
Vielen Dank noch einmal an alle Gäste
des Spargelessens – Sie haben mit Ihrer
Anwesenheit und Spendenbereitschaft
einen großen Beitrag zu diesem tollen
Spendenziel geleistet.
cs
Cathrin und Carsten Stühler vom Lions Club überbrachten die Spende an den AAfV.
Was ist eigentlich der Lions Club?
Der Lions Club Beelitz/Zauche besteht
bereits seit über 15 Jahren. Er hat
momentan über 20 Mitglieder
und widmet sich insbesondere
der Aufgabe, Kinder und Jugendliche in der Region zu
unterstützen. Lions engagieren
sich ehrenamtlich für Menschen,
die Hilfe brauchen. Das offizielle
Motto lautet „Wir dienen“. Die Mitglieder sind bereit, sich den gesell-
schaftlichen Problemen unserer Zeit zu
stellen und uneigennützig an
ihrer Lösung mitzuwirken. Dies
geschieht in der Öffentlichkeit
hauptsächlich in Form von
organisierten Spendenaktionen.
Wir treffen uns regelmäßig
jeden 1. Donnerstag im Monat
um 19.00 Uhr im Hotel Stadt Beelitz,
Berliner Str. 195, Beelitz.
Elsholzer Seniorenclub auf „Brückentour“
Wir trafen uns am 22. Juni gegen 9 Uhr
an der Bushaltestelle in Elsholz. Wir
werden pünktlich mit dem Bus von
Sommer Tours Buchholz abgeholt. Wir
hatten nicht nur Glück mit dem Wetter,
wir kamen auch gut am Schiffsanleger
an der Schlossbrücke in Berlin Charlottenburg an.
Um 11 Uhr legte unser Schiff der Reederei Winkler ab. Die Tour führte unter
anderem am Hauptbahnhof, am Bundestag, dem Bahnhof Friedrichstraße, am
Tiergarten und Zoo vorbei und zurück
zur Schlossbrücke. Es war eine sehr
schöne Fahrt, auf der wir viele Brücken
unterquerten, wobei einige Brücken sehr
niedrig waren, sodass niemand auf dem
Sonnendeck stehen durfte. Wir hatten
auch sehr viel Spaß.
Nach gut drei Stunden kamen wir wieder an der Schlossbrücke an, wo unser
Bus schon auf uns wartete. Das nächste
Ziel war das „Haus am See“ in Ferch.
Dort saßen wir im Schatten der alten
hohen Bäume und genossen bei Kaffee
und Kuchen den schönen Blick über den
Schwielowsee. Zum Abschluss wurde
noch ein Gruppenfoto gemacht. Es war
ein sehr schöner Tag.
Bärbel Milde
Die Elsholzer Senioren vor der Kulisse
des Schwielowsees. Foto: Seniorenclub
Seite 30
VEREINSLEBEN
Saisonstart
für die
Männer
Die Männermannschaft der
SG Beelitz hat am Donnerstag, den 14. Juli die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Die schweißtreibenden Einheiten werden vom
neuen Trainer, Felix Bigalke,
der Fabian Fleischer beerbt
hat, geleitet. Die Mannschaft
trainiert immer dienstags und
donnerstag, jeweils um 19
Uhr. Die Saison startet am
14. August 2016. Eine Woche zuvor wird bereits die 1.
Runde des Kreispokals ausgetragen.
Nach ersten Testspielen im
Juli gegen SV Germania 90
Berge e.V., die Potsdamer
Kickers 94, den FSV Groß
Kreutz stehen nun noch Matches gegen den FC Borussia
Belzig am 30. Juli um 14 Uhr
und gegen die zweite Mannschaft des RSV Eintracht
1949 am 3. August um 19
Uhr an. Zuschauer sind im
Stadion in der Bergstraße
gern gesehen.
Sebastian Rother
Trikot statt Trillerpfeife
20 Mannschafften aus ganz Deutschland spielten auf Sieg bei den 16.
Deutschen Schiedsrichtermeisterschaften in Beelitz
Über 220 Schiedsrichter aus
allen Ecken Deutschlands
haben Mitte Juni in Beelitz
die Trillerpfeife gegen das
Spielertrikot getauscht: Bei
der 16. (Inoffiziellen) Deutschen Schiedsrichtermeisterschaft wimmelte das Stadion
des Friedens von „Unparteiischen“, die für einen Tag ihr
Talent als Spieler zeigen
konnten. Veranstaltet hat das
Spektakel der Schiedsrichterausschuss des Fußballkreises
„Havelland“.
Perfekte Rasenplätze und
eine rundum gelungene Organisation überzeugten selbst
die Ehrengäste wie Bundesaußenminister Frank-Walter
Steinmeier, Bildungsminister
Günter Baaske, den Beelitzer
Bürgermeister Bernhard
Knuth, den Kreisvorsitzenden
Hartmut Lenski oder Ver- gen die Mannschaft aus Segebandsschiedsrichterobmann berg durchsetzen konnten.
Die Segeberger wurden 2.,
Heinz Rothe.
Die Vertretungen aus dem ein Team aus der Westlausitz
Havelland, für die unter ande- 3. Im Rahmen der Abendverrem die Beelitzer Schieds- anstaltung im Sportpark
richter Patrick Franke und „Luftschiffhafen“ in Potsdam
Maximilian Wegener auf wurden die Sieger geehrt.
Torejagd gingen, verloren im
Stefan Hübner und
Viertelfinale (Havelland I)
Sebastian Rother
und im Halbfinale
(Havelland II) jeweils gegen den
Vorjahressieger und
Finalisten aus Segeberg und konnten
am Ende einen 4.
Platz und einen 7.
Platz erringen. Turniersieger wurden
Schauten entspannt dem Turnier zu:
die Schiedsrichter
Frank-Walter Steinmeier und Günter
aus Berlin, die sich
mit 3:0 im Neun- Baaske. Oben: Gut 220 Schiris standen
auf dem Platz. Fotos: SG Beelitz
meterschießen ge-
Berliner Nachwuchs punktet in Beelitz
Füchse Berlin und Berliner SC gewinnen den 9. Beelitzer Spargelcup
Traditionsgemäß kämpften
am letzten Juni-Wochenende
jeweils 20 Mannschaften der
D– und E-Jugend aus ganz
Ostdeutschland um den Turniersieg beim 9. Beelitzer
Spargelcup. Mit dabei waren
Juniorenteams vom 1. FC
Union Berlin, BFC Dynamo
oder Tennis Borussia Berlin,
die weiteste Anreise hatten
die Gäste aus Tonnenheide in
Nordrhein-Westfalen.
Bei den E-Junioren setzten
sich absolut verdient die
Füchse Berlin vor dem SV
Babelsberg 03 durch. Sie
gewannen das Finale mit 1:0.
Im Spiel um Platz 3 besiegten
der Hallesche FC den 1. FC
Union Berlin mit 1:0. Die SG
Beelitz belegt einen starken
6. Platz. Bester Torschütze
wurde bei den Neun- und
Zehnjährigen Luca Dreihardt
vom FSV 63 Luckenwalde
mit 5 Toren. Den Pokal des
„Jonglier-Rastelli“ sicherte
sich Luca Lorenz vom Halleschen FC mit 325 Ballberüh-
rungen. Torwand-Champ
wurde Sophie Kretzschmer
(FC Anker Wismar) im Stechen.
Bei den D-Junioren gewann
der Berliner SC im Finale
gegen den RSV Eintracht
1949 mit 1:0 nach Verlängerung. Den 3. Platz sicherte
sich Tennis Borussia Berlin
gegen den VfL Halle 96 mit
4:1. Der Gastgeber, die SG
Blau-Weiß Beelitz, belegte
den 8. Platz. Bester Torschütze war bei den Elf- und
Zwölfjährigen Lukas Galetzki
vom Berliner SC (8 Tore).
Tim Bergmann vom Vfl Halle 96 holte sich mit rekordverdächtigen 1175 Ballberührungen den Titel des
„Jonglier-Rastelli“. Das Torwandschießen entschied Lukas Galetzki vom Berliner SC
mit drei Treffern für sich.
Die Siegerehrungen nahmen
Bürgermeister Bernhard
Knuth, Spargelkönigin Sarah
Wladasch und SG-BeelitzPräsident Bernd Ahlfeld vor.
VEREINSLEBEN
Seite 31
Nach der Saison ist vor der Saison
Nach Pokalsieg, Klassenerhalt und einer Menge Umbrüche: Für die Frauenfußballerinnen der
SG Blau-Weiß Beelitz hat die Vorbereitung auf die neue Regionalligasaison begonnen.
Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost, ein beeindruckender Sieg im Turnier um
den Landespokal und der
Gewinn der Futsal-Hallenmeisterschaft Berlin-Branden
-burg: Sportlich verlief die
vergangene Saison für die
Frauenfußballerinnen der SG
Beelitz weit besser als irgendjemand erwarten konnte denn vor allem das Verletzungspech bei den Spielerinnen, aber auch Umbrüche im
Trainerbereich, sorgten für
Ausnahmesituationen.
Chefcoach Stefan Ristow
hatte drei Spieltage vor dem
Ende der Saison nach einer
Auseinandersetzung mit dem
Schiri bei einem Punktspiel in
Magdeburg das Handtuch
geworfen, die gerade erst
nach einem Kreuzbandriss
genesene Stefanie Ahlfeld
hatte zudem früh in der Saison einen weiteren Kreuzbandriss erlitten, gleiches galt
für Sabine Küpper, die sich
gerade erst mühsam zurück
ins Team gekämpft hatte. Zu
guter Letzt erwischte es Claudia Lüdtke, die im Auswärtsspiel beim BSC Marzahn
ebenfalls einen Kreuzbandriss
erlitt. Neuzugang Sarah Mayer zog sich einen Wadenbein-
bruch zu. Und so ist es auch
nicht verwunderlich, wenn
am Ende die Luft ausging
und kein Punktspiel mehr
gewonnen werden konnte trotzdem wurde hinter dem
Klassenerhalt ein Häkchen
gesetzt.
Während sich der Großteil
der Zicken im Sommer erholte, hieß es für drei Auserwählte, die deutschen Farben
in Prag bei der Polizei Europameisterschaft im Frauenfußball zu tragen. So kann
sich unser Team mit drei Europameisterinnen schmücken
und mit Stolz feststellen, dass
unser Verein die meisten Abstellungen verbuchen konnte.
Als der neue Cheftrainer Kay
Hofmann nach der Sommerpause zum Eröffnungstraining rief, musste er dennoch
gleich auf neun Leistungsträger verzichten - ein harter
Einschnitt. Kompensiert werden die Abgänge aus der eigenen Jugend und den ein
oder anderen Neuzugang. Der
Plan, eine zweite Großfeldmannschaft ins Rennen zu
schicken, musste deshalb
auch zunächst verschoben
werden. „Wir sehen das als
Neuanfang“, so der Trainer,
der auch gleich zwei neue Co
-Trainerinnen mitbringt: Bianca Gottlob und Jacky Pühl,
beide bislang Leistungsträger
auf dem Feld, unterstützen
den Coach nun neben Urgestein Anke Apt und Torwartc oa ch St e fa n i e V ogt .
Mit Bernd Ahlfeld übernimmt nun auch wieder der
„Chef“ das Ruder im Frauenbereich. „Er ist es, der unsere
Zicken zu dem gemacht hat,
was sie heute sind - ein erfolgreicher Vertreter auf
überregionaler Ebene“, würdigt Hofmann.
Das Saisonziel definiert der
Coach nüchtern und effizient
mit dem Klassenerhalt und
der Verteidigung des Landespokals: „Für uns steht erst
mal die Mannschaftsfindung
im Mittelpunkt, aber mit unseren B-Juniorinnen haben
wir sehr gute Karten.“ Neuverpflichtungen stehen noch
auf dem Prüfstand, neben den
sportlichen Aspekten zählt
immer auch, die Persönlichkeit der Spielerinnen. „Wer
bei uns spielen will, muss zu
uns passen, unsere Leidenschaft, unseren Willen und
unseren Stolz teilen“, so der
neue Trainer. „Ich freue mich
auf die wahrlich schwere
Aufgabe und weiß, dass die
Mädels alles geben werden.“
Kay Hofmann / Red.
Am 20. August gibt es mit
dem ersten Pflichtspiel im
DFB-Pokal gegen den FC
Bergedorf 85 die Feuerprobe.
Seite 32
VEREINSLEBEN
Saisonrückblick des SV Busendorf 71
Unser SV 71 Busendorf begann die zurückliegende Saison mit je einer Bambini, F-Junioren und C-Junioren Mannschaft. Unsere D-Junioren spielten mit
Beelitz in einer Spielgemeinschaft und
auch unsere drei B-Junioren spielten
wieder in Beelitz. Andere Spielgemeinschaften kamen leider aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zu Stande.
Des Weiteren begannen viele noch jüngere Jungen und Mädchen bei uns mit
dem Fußball unter der Leitung von Adrian Konrad und Karsten Bösenthal.
Unsere Bambini spielten das erste Mal
im Spielbetrieb und schlugen sich dort
mehr als achtbar. Auf dem kleinen Spielfeld wurde ohne Wertung gespielt und
ohne Schiedsrichter. Und das
klappte in allen Spielen mehr als
Klasse. Trainiert wurden sie von
Marko Borgwart.
Unsere F-Junioren erspielten sich
in Ihrer Klasse den 4.Platz. Dies
ist aufgrund des kleinen Kaders und
der Probleme am Anfang ein sehr guter
Abschluss. Trainer Mathias Bastian war
mit der Leistung sehr zufrieden. Unterstützt werden die Trainer auch von Lu-
cas Regel und Timo Schroedel.
Die D-Junioren erspielten sich mit Beelitz einen 6. Platz in der zweigleisigen
Havellandliga. Wäre der Zusammenschluss eher vollzogen worden und die
Jungs jetzt nicht in einem Alter, wo auch
andere Dinge wichtig sind, hätte es zu
einer deutlich besseren Platzierung gereicht. Unser Dank gilt der SG Beelitz
für die tolle Aufnahme.
Unsere C-Junioren sind, waren und werden immer eine Wundertüte bleiben. Die
Leistungsschwankungen im Spiel und
Training waren einfach zu groß, um in
der Tabelle besser als mit Platz 6 abzuschneiden. Als 9er Team schafften sie es
in einigen Spielen bessere Mannschaften
zu ärgern, aber wenn sie keine
Lust hatten, dann kam leider nix.
Die drei B-Junioren erspielten
sich mit den Beelitzern zusammen Platz 1 in der Kreisklasse.
Dabei waren Pascal, Paul und Johann Leistungsträger ihres Teams.
Unsere Männer hatten in der Kreisliga B
einen klasse Start in die Saison. Sogar
das Achtelfinale im Pokal wurde erreicht. Leider war aber keine Konstanz
Sprung für Sprung zum Pokal
Die Burning Ropes veranstalteten erstmals einen „Spargelcup“
Die Premiere ist gelungen: Erstmals
veranstalteten die „Burning Ropes“ der
SG Beelitz am 11. Juni ein Turnier um
den „Spargelcup“. Über 65 Springerinnen und Springer fanden sich in der
Diesterweg-Turnhalle ein, um nach den
Regeln des World Jump Rope in
Deutschland um den Pokal zu springen.
Rope Skipping fußt auf dem klassischen
Seilspringen, ergänzt es aber um eine
Vielfalt von Techniken und Choreographien, die es seit einigen Jahren zu einer
Sportart machen, die weltweit außerordentlich erfolgreich an Zulauf gewinnt.
Die Vielfalt und Varianz der Disziplinen, die alle fremdklingende Namen wie
„Single Rope“ oder „Triple Under“ haben, kann man kaum erklären, aber allen
sind Schnelligkeit, Rythmus, Technik
und Kreativität zu eigen. Ein Beispiel:
Die dreizehnjährige Jasmin Oelschner
aus Beelitz hat in 30 Sekunden sage und
schreibe 160 und in drei Minuten 694
Seildurchschläge geschafft!
Mit dabei waren neben den „Burning
Ropes“ auch die „Brandenburger Rope
Girls“ vom SFB 94 aus Brandenburg
(Havel)
und
die
Mädels
der
„Skyjumper“ des vom RSV Stahnsdorf.
Angefeuert wurden die Teams von weit
mehr als hundert Zuschauern.
Beim Wettkampf gingen insgesamt 4
Altersklassen an den Start: Die jüngste
Teilnehmerin war 6 und die älteste 18 Jahre alt. Natürlich waren
auch Jungs vertreten. Während
vormittags die Entscheidungen in
den Pflicht-Disziplinen „Speed“
fielen, war der Nachmittag der
Kür in Form der kreativen
„Freestyles“ vorbehalten.
Für die Beelitzer Rope-Skipper war der
Spargel Cup eine wichtige Trainingsetappe für das diesjährige World Jump
Rope Championship in Portugal im Juli,
zu dem fünf von ihnen gereist sind.
Zugleich festigte der Tag den Unterbau
für die nationalen Projekte der kommenden Jahre bis hin zu den Deutschen
Meisterschaften, denn ganz sicher haben
die Zuschauer in Beelitz auch junge Talente erlebt, die in Zukunft für unsere
Region erfolgreich nationale Medaillen
holen werden. Hanno Kramer / Red.
Weitere Infos auf
www.ropeskippingbeelitz.de
@
im Team. Einerseits lag es an vielen
verletzten Spielern während der Saison
und an der Chancenverwertung. Chancen
nutzten unsere Gegner oft besser und
somit sprang am Ende nur Platz 13 raus.
Besonders das Torverhältnis ließ dabei
zu wünschen übrig.
Nach dem letzten Saisonspiel kam es auf
unserem Sportplatz zum Pokalfinale
zwischen der SG Blau Weiß Beelitz und
FSV Eintracht Glindow. Viele Helfer
aus unserem Verein und Sponsoren
schafften ein tolles Umfeld für weit über
700 Zuschauer. Danke dafür.
In die Saison 16/17 gehen wir mit unseren Bambinis, F-Junioren und EJunioren. Unsere Großfeldmannschaften
werden wir zusammen mit der SG Blau
Weiß Beelitz aufs Feld schicken. Dort
hoffen wir für beide Vereine auf guten
Nachwuchs in den Männerteams.
Unsere Männermannschaft wird auch in
diesem Jahr erneut in der Kreisliga an
den Start gehen. Als Trainer konnte
Hartmut Streich gewonnen werden. Ziel
soll es sein, in der neuen Saison in der
Tabelle weiter oben zu stehen.
Raik Knoche, Vorsitzender
Sommercamp der
Burning Ropes mit
Gala am 30. Juli
Die Burning Ropes veranstalten Ende
Juli die mittlerweile achte Auflage des
Deutsch-Amerikanischen Sommercamps. „Wir erwarten in diesem Jahr
150 Springerinnen und Springer
aus den USA, Ungarn und
Deutschland“, kündigt Hanno
Kramer von der SG Beelitz an.
Das Camp startet am 27. Juli,
dann werden die „Staffs“ trainieren und Choreografien einstudieren
sowie die große Gala vorbereiten, die
am Samstag, 30. Juli um 19 Uhr in der
Turnhalle Clara-Zetkin-Straße stattfindet. Zuschauer sind herzlich eingeladen.
Danach gibt es eine kleine Freiluftparty
auf dem Hof der Diesterweg-Schule.
VEREINSLEBEN
Ab in die Sommerpause
Die “
Die nächsten Auftritte des Spielmannszuges Beelitz gibt es im
September in Groß Kreutz und Paaren-Glien
Die Musiker des Spielmannszuges Beelitz hatten auch im Juli volles Programm. Dank des Sponsorenanhängers
können jetzt auch die großen Instrumente transportiert werden. So wurde auch
das Publikum bei unserem Konzert anlässlich des Sabinchenfestes begeistert.
Wir haben gemeinsam mit den Spielleuten aus Treuenbrietzen, Werder/Havel
und dem Fanfarenzug Belzig das Fest
mitgestaltet.
Das erste Mal war der Spielmannszug
beim US-Car Treffen auf dem JakobsHof in Beelitz dabei. Dort zeigten wir
gemeinsam mit den Burning Ropes eine
Show mit anschließender Performance
des Titels „Timber“ von Pitbull feat.
Ke$ha. Auch zur 800 Jahrfeier in Stangenhagen spielten wir auf. Nun gehen
wir in die verdiente Sommerpause. Trainiert wird aber fleißig weiter. – Neue
Gesichter sind beim Training gern gesehen. Wer Lust hat dabei zu sein, kann
gerne mittwochs oder freitags 18.3020.00 Uhr auf dem Feuerwehrgelände,
Berliner Straße 27 in Beelitz vorbeikommen und mitmachen. Jeder ist herzlich
eingeladen! Es sind keine Vorkenntnisse
erforderlich.
Weitere Auftritte im September:
 10.09. – Birnenfest Groß Kreutz
 16.09. – Brandenburger Spielleute,
Open-Air in Paaren-Glien
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.spielmannszug-beelitz.de
www.facebook.com/
SpielmannszugBeelitz
 (033204) 63489
Der Spielmannszug Beelitz gratuliert Anne-Kathrin Benicke und
Glenn Boller zum Geburtstag.
15 Jahre Tennis bei der TVG Sally Bein
Der Beelitzer Verein feiert am 24. September sein Jubiläum
und lädt Mitglieder und Tennisfreunde herzlich ein
Vor 15 Jahren, am 23. März 2001, wurde unser Verein gegründet und wir zählen aktuell 99 Mitglieder. Wir
möchten unser Jubiläum mit
allen Mitgliedern und Tennisfreunden am 24. September
feiern und laden hiermit
recht herzlich ein.
Um 9 Uhr beginnen wir mit
dem alljährlichen „Sally-BeinTurnier“ in Gedenken an unseren
Namensgeber. Anschließend wollen wir
gemütlich Beisammensein und den
Abend mit Speis und Trank sowie Mu-
sik ausklingen lassen. Turnierteilnehmer
müssen sich bis zum 31. August bei
Christian (0176 / 54385305),
Stefan (01578 / 2461408) oder
Dana (0176 / 92255404)
anmelden, die Startgebühr
bitte dann erfragen.
Weitere Termine sind am
10. und 11. September 2016
die 2. Beelitz Open LK und
am 18. September 2016 unser
Jugendturnier.
Dana Balke,
Pressewartin des Vereins
Seite 33
Vereinsmeisterschaft
bei Bushido Beelitz
Am 18. Juni fand wie in jedem Jahr unsere Vereinsmeisterschaft in Beelitz statt.
Anwesend waren Karateka
und Gäste der Vereine Bushido Beelitz
e.V. und Bushido Potsdam e.V.
Das Turnier begann mit einem Parcourslauf für die Kleinen. Sie konnten
ihre Fähigkeiten beim Schlängellaufen,
über Bänke Springen, im Krebsgang und
unter Bänken durch kabbeln unter Beweis stellen. Anschließend fanden die
Kata-Wettkämpfe statt. Von Taikyoku
Shodan bis Jion waren fast alle Kata zu
sehen. Dabei versuchten Groß und Klein
eine Medaille zu ergattern. Außerdem
fanden dieses Jahr - seit langem - wieder
Kumite-Wettkämpfe statt. Mit Tsukis
und Mawashi-Geris versuchten die
Kämpfer möglichst viele Punkte zu
erstreiten.
Die höhergraduierten Kader unserer
Vereine nahmen zwar nicht selbst aktiv
am Turnier teil, brachten aber ihre sportlichen Erfahrungen im Wettkampfbereich ein, in dem sie sich erstmalig als
Turnierkampf bei den Vereinsmeisterschaften.
Foto: Bushido Beelitz e.V.
Kampfrichter versuchten. Vielen Dank
an Ole Scherer und Darius Schüler für
diese Bereitschaft und auch allen anderen, die um die Wettkämpfe herum für
deren Gelingen sorgten.
Auch vielen Dank an das Küchen-Team,
das den Verein und die Familien mit
leckeren Speisen und Getränken versorgt hat und auch an Peter Ludwig unseren Trainer und allen anderen, die
geholfen haben dieses Turnier zu einem
tollen Ereignis werden zu lassen.
Im Anschluss an das Turnier fand unsere Mitgliederversammlung statt, die
auch von Jahr zu Jahr besser besucht
wird. Hier gibt es die Möglichkeit, Anliegen für die Zukunft unserer Vereine
zu besprechen und mitzugestalten.
Abschließend haben einige Karateka
ihre Prüfung für den nächsten Kyugrad
erfolgreich bei Peter abgelegt. Herzlichen Glückwunsch an alle!
Helene und Franziska P. und Marit L.
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AUS UNSEREN KITAS
Es ist mal wieder soweit: Die großen Storchenkinder verlassen das
Storchennest.
Jolina, Aaron, Manuel,
Marzel, Tave und Henrik
Wir bedanken uns für die schöne
Zeit mit euch und wünschen
Euch einen gelungenen Start in
die Schule.
Das Kita Team der
Kita Storchennest
Lesestunde für Zwerge
KANINER ZWERGE - Hallo wir
sind's wieder, die Kaniner Zwerge!
In den letzten Wochen haben auch
wir viel erlebt. Frau Rabe, Vorsitzende des Kitaausschusses, organisierte einen Termin in der Schulbibliothek Fichtenwalde. Sie zeigte
uns, wie genau ein Buch auszuleihen ist, nach welchen Kategorien
diese sortiert sind und ließ uns dann
ausgiebig in den Büchern schmökern. Als sie uns den „kleinen
Angsthasen“ vorlas, war absolute
Stille und wir konnten anschließend
noch in Ruhe über den Inhalt reden.
Zum Schluss überreichte Frau Rabe
allen ein kleines Buch und ein Lesezeichen. Vielen Dank liebe Frau
Rabe!!!
Das Team der „Kaniner Zwerge“
Lauter Sieger beim Sportfest
KANINER ZWERGE - „Sport frei“
hieß es am 13. Juni auf dem Sportplatz in Busendorf für unsere kleinen und großen Sportler. Unser traditionelles Sportfest begann mit einer Erwärmung, denn als wir ankamen, hatten Herr Gedicke und Frau
Niederland bereits alle Stationen
vorbereitet.
Eingeteilt in drei Gruppen, mussten
der 30-Meter-Lauf, Weitwurf und
Weitsprung absolviert werden. Herr
und Frau Rünzi sowie Marion Jende
von der Volkssolidarität Busendorf
betreuten zusätzlich die Stationen,
notierten Laufzeiten sowie Weiten
bei Wurf und Sprung. Die Kinder
waren ehrgeizig bei der Sache und
auch der Spaß kam nicht zu kurz.
Als die Kinder bei der Siegerehrung
eine Urkunde und eine Medaille
erhielten, wurde jedes Kind unter
großem Beifall gefeiert. Die Freude
war riesig.
Herr T. Scholz ,von der Scholz
Messgeräte- Service GmbH in Teltow hatte die Urkunden kreiert und
Madaillen gesponsert und somit
dafür gesorgt, dass sich jedes Kind
als Sieger fühlte! Ganz lieben Dank
dafür und auch allen anderen freiwilligen Helfern!!! Für einige Kinder war es das letzte Kita-Sportfest,
da sie in einigen Wochen Schulkinder werden. Bis dahin wird es noch
einige Höhepunkte geben und wir
werden uns gebührend verabschieden.
Das Team der „Kaniner Zwerge“
Kindermund
Alex, 6 Jahre: „Wenn ich groß bin dann
sind Opa, Papa und du ja schon tot.“
Mama: „Ja, dann bist du ganz alleine.“
Alex: „Dann hab ich ja schon Kinder
und such mir dann ne eigene Frau. Aber
eine Vernünftige. Anders als du. Wenn
meine Kinder dann fragen ob sie Computer spielen dürfen sage ich immer ja.“
—Papa: „Ist der Papa groß?“ Lilly,
20Monate: „Nein!
Papa nis droß,
Papa alt!“
—Fußballstunde: Alex, 6 Jahre: „Ich bin
für Frankreich. Mein Papa heißt auch
Frank.“
—Haben Sie über einen Satz oder Ausdruck eines Kindes schmunzeln oder
sogar herzhaft lachen müssen? Lassen
Sie uns daran teilhabenden und senden
Sie uns einen kurzen Text zur Veröffentlichung zu.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Kontaktperson: Jacqueline Schumach |
E-Mail: [email protected]
AUS UNSEREN KITAS
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Mit Oma und Opa durch den Tag
Der 22. Juni in der Kita
„Sonnenschein“ gehörte
ganz den Großeltern.
Und für die wurde
neben Kaffee und Kuchen
Einiges geboten
KITA SONNENSCHEIN - Am 22. Juni
waren in unsere Kita die Omas und
Opas geladen. Am Vortag wurde viel
vorbereitet. Leckerer Kuchen und Brot
wurden in unserem Lehmbackofen gebacken und natürlich auch schon verViel Spaß mit den Großeltern am Oma-Opa-Tag. Fotos: Kita Sonnenschein
kostet. Der Kindergarten wurde dekoriert und die Kinder erwarteten mit
leuchtenden Augen ihre Großeltern.
Als ersten Programmpunkt gab es den
Auftritt der großen Gruppe. Mit lauten
Trommeln kamen sie hereingetreten und
zeigten ein tolles Programm, das sie für
das Abschlussfest einstudiert hatten.
Das war wirklich beeindruckend. Danach konnten die Kinder die einzelnen
Stationen mit den Großeltern entdecken,
oder einfach entspannt Kaffee und Kuchen genießen. Für die Sportlichen gab
es im hinteren Bereich unseres großen
Gartens Sportmatten und Kriechtunnel
um sich auszutoben. Im Jahr der Europameisterschaft gab es natürlich auch
viel Platz, um Fußball zu spielen. Bei
dem tollen Wetter, das wir hatten, muss-
te natürlich auch eine Sonnenbrille her –
selbstgebastelt natürlich, dafür gab es
auch einen Stand.
Großen Ansturm gab es bei den Glitzertattoos: Jeder wollte eine Schlange, eine
Schildkröte, einen Diamanten oder ein
anderes tolles Kunstwerk auf seiner
Haut haben. Später gab es noch einen
Auftritt von den „Wusels“. Die kleinen
Bienchen zeigten uns, was sie schon so
alles können - vom Aufwachen als Biene bis hin zum Honigflug.
Für die elektrische Installation am
Backofen richten wir ein herzliches
Dankeschön an die Firma Spahn und
natürlich an alle fleißigen Helfern, die
dazu beigetragen haben, dass es ein
wunderschöner Tag wurde.
Das Team der Kita Sonnenschein
Unsere Waldwoche im Juni 2016
KITA SONNENSCHEIN - Im Juli sind wir
in unsere Waldwoche gestartet. Wir
haben uns überlegt, was es für Regeln
im Wald gibt. Wir haben 6 von ihnen
verbildlicht auf einem Plakat, das wir
im Wald immer dabei
hatten. Unsere erste Aufgabe bestand darin, ein
Waldsofa zu bauen, das
unser Treffpunkt für den
Morgenkreis oder andere
Besprechungen darstellen
sollte. Wir waren alle
stolz, als wir unser Frühstück gemeinsam auf unserem Waldsofa vernaschen
konnten. Außerdem spielten
wir
zusammen
„Verstecken“ und „Bäumchen, wechsle
dich“. In unserer „Malstube“ konnten
wir mit Naturmaterialien Formen legen
und auch Bilder erstellen.
Durch einen Brief der Kicherzwerge
haben wir Aufgaben bekommen, die
gelöst werden mussten. Außerdem bauten wir für sie kleine Zelte, Sofa´s und
andere Unterschlüpfe. Als Belohnung
gab es eine tolle Schatzsuche. An den
Regentagen holten wir den
Wald in unseren Gruppenraum mit den mitgenommenen Naturmaterialien.
Auch wenn wir mit dem
Wetter nicht so viel Glück
hatten, war es eine tolle
Zeit und wir wünschen
uns, bald wieder in den
Wald gehen zu können.
Die Kinder aus der Gruppe von Sigrid & Nicole
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AUS UNSEREN KITAS
Zum Abschied: Tränen & Cinderella
Unsere Großen kommen bald zur Schule - das wurde ordentlich gefeiert!
KITA AM PARK - Traditionell wie in
jedem Jahr haben wir im Sommer unsere Schulkinder verabschiedet. Die Aufregung unser 15 Großen nahm von Tag
zu Tag zu je näher das Abschlussfest
rückte. Am Freitag, den 1. Juli war es
endlich soweit: der Tag des Abschlussfestes war da.
Schon tagsüber herrschte aufgeregtes
Treiben in unserer Einrichtung. Um 17
Uhr war es endlich soweit: Eltern und
Geschwister nahmen Platz. Die Kinder
begannen mit dem Programm und trugen das englische Theaterstück
„Cinderella“ vor. Die Gäste waren begeistert und die Kinder zeigten, was sie
können. Da kam bei Mama oder Papa
vor Stolz schon mal eine Träne.
Im Anschluss gab es die Zuckertüten
und die traditionelle Abschlusszeitung.
Dann wurde das Buffet geplündert und
gegrillt. Lachen, Tanzen, Toben stand
nun auf dem Plan.
Gegen 20.30 Uhr, nach einem Verkleidungsspiel, verabschiedeten wir die
Eltern und wir brachen zur Schatz- und
Geistersuche auf.
Luftballons und Rätsel zeigten uns den
Weg und führten uns in den dunklen
Wald. Gespenster bewachten den
Schatz, den wir aber erobern konnten!
Wer hat schon Angst vor Gespenstern?!
Nach der Nachtwanderung waren dann
auch die Kinder noch nicht müde ...also
lud uns Marianne in ihren Garten ein.
Dort tobten wir auf dem Rasen und sa-
hen den Fischen im Teich bei ihrem
nächtlichen Treiben zu. Wieder in der
Kita angekommen, tanzten wir im Diskolicht zu cooler Musik.
Gegen 0.30 Uhr morgens, langsam
müde, entschlossen sich unsere Kinder
ins Bett zu huschen. Eine Gute-NachtGeschichte verhalf allen sogleich ins
Land der Träume.
Am Morgen gab ́s dann ein Frühstücksbuffet bevor die Eltern ihre Kinder in
Empfang nahmen!
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schafft ihr
DANKE an alle Eltern
unserer Kids für das leckere Buffet und
vor allem für die wunderbare Zusammenarbeit und die tatkräftige Unterstützung in den letzten Jahren. Ein besonderer Dank gilt auch den KitaauschussMitgliedern Claudia Förster und David
Rest, die wir nun verabschieden mussten.
Wir wünschen unseren ABC- Schützen
Emma Lou, Jannik, Tamino,
Constanca, Devin, Joel, Pauline, Niklas, Julius, Mattis, Ben W., AnnaLena, Ben K., Gergana und Jamie
alles erdenkliche Gute und vor allem
viel Spaß! Herzlichst, Euer „Kita am
Park“ Team: Marianne, Beate, Andrea,
Ulli, Joanna, Benny, Christin, Jacqui,
Monika, Heike, Katja, Sarah, Claudia,
Petra, Marina und Bernd
www.kitaampark-beelitz.de
AUS UNSEREN KITAS
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Von Hexenhäusern und Eberkränen
Hortfahrt der Kita Kinderland nach Eberswalde
KITA KINDERLAND - Endlich war es
soweit! Am 24. Juni starteten vier
Gruppen ihre Abschlussfahrt in den
Familiengarten nach Eberswalde. Trotz
der hohen Temperaturen gab es so Einiges zu erleben: Viele tolle Häuser, wie
zum Beispiel das Hexenhaus auf Hühnerbeinen aus einem russischen Märchen, luden zum
Entdecken und Spielen ein. So
manchmal wird das Haus von
einer Baba-Jaga Hexe bewohnt. Sie ist eine außergewöhnliche Hexe des Waldes, die nicht nur zaubern
kann sondern auch ihre Launen hat.
Viel Mut bewiesen unsere
Kinder beim Runterrutschen
der Kranbahn. Die Kranbahn
wurde 1963/64 erbaut und zum
Umschlag von festen Brennstoffen für den örtlichen Kohlehandel genutzt. Im Jahre
1992 wurde sie stillgelegt. Sie
hat eine Höhe von ca. 8,10
Metern und ein Grundmaß von 30 x 18
Metern. Nun ging es weiter zum Montage-Eberkran. Hier brauchten nicht nur
die Kinder sehr viel Mut: Der MontageEber mit seiner Aussichtsplattform ist
einer von vier Höhepunkten der besonderen Art. In 30 Metern Höhe erlebten
wir
eine
atemberaubende
Aussicht. Anschließend ging es in den Märchenwald, um dort die faszinierenden
Baumhäuser für uns einzunehmen. Es
gab noch viel mehr zu entdecken und
ganz bestimmt werden wir den Familiengarten nochmal besuchen.
Gegen 16:30 Uhr mussten wir
die Heimreise antreten. Wir
möchten uns bei allen Eltern
bedanken, die uns begleitet
haben und ein ganz großes Dankeschön an die DiesterwegGrundschule, dass alle Hortkinder nach der dritten Stunde
Schulschluss bekamen und wir
somit pünktlich und einen super
schönen Nachmittag im Familiengarten Eberswalde verbringen konnten.
Frau Schubert, Frau
Schmeil, Schippi & Tilo
Weitere Informationen
auf der neuen Homepage
www.kita-kinderlandbeelitz.jimdo.com
Kleine Abenteuer zum Schuljahresende
Die 4. bis 6. Klassen fuhren mit dem Hort in die Therme nach Luckenwalde
Endlich konnten wir auf dem Kalender
den 24. Juni 2016 ankreuzen, lang ersehnt war dieser Tag bei den Kindern
und uns Erziehern. Unsere diesjährige
Abschlussfahrt in die Therme Luckenwalde.
Nach der 2. Stunde ging es zu Fuß und
bei schweißtreibenden Temperaturen
zum Bahnhof. Mit der Odeg fuhren wir
nach Jüterbog, um dort in den Zug
Richtung Luckenwalde umzusteigen.
Nach einem kurzen Marsch kamen wir
an der Therme an, wir aßen unser
Lunchpaket und schon konnte es losgehen. Badesachen an, Schwimmbrille auf
und nach kurzer Belehrung ab ins kühle
Nass.
Durch die tropischen Außentemperaturen hatten wir die Therme fast für uns
allein und konnten, ohne Schlange stehen zu müssen, die Rutschen erobern.
Bahnrekorde wurden aufgestellt, es
wurde um die Wette geschwommen,
getaucht, gesprungen… kurzum: wir
haben alle Spaß gehabt.
Leider verging die Zeit wie im Fluge, so
mussten wir dann auch wieder die
Rückkehr antreten, aber nicht ohne uns
mit einem Eis zu belohnen. Am Gleis
angekommen, konnten wir an der Tafel
schon lesen, dass der Zug 15 Minuten
Verspätung hatte, also warten… der
Zug hatte 40 Minuten Verspätung, alle
waren geschafft vom Baden und dann
die Hitze!
Völlig erledigt kamen wir am Hort im
Platanenring an, um in die 2. Runde zu
starten - unsere Übernachtung mit den
Kindern der 4. Klasse. Alle hatten riesigen Hunger und der konnte bei einem
guten Abendbrot gestillt werden. Anschließend haben die Kinder Fußball
gespielt, an der „Modderstation“ gemoddert, einige haben einen Film angesehen.
Um 23.30 Uhr sind wir dann zu einer
kurzen Nachtwanderung losgezogen,
viele Mücken und das ein oder andere
Knacken im Gebüsch ließen die Kinder
schnell wieder umdrehen.
Im Hort angekommen, fielen die Kinder
müde in ihre Schlafsäcke und der
Abend neigte sich dem Ende zu. Gegen
7 Uhr waren die ersten Jungs schon
wieder wach und ärgerten die Mädels!
Bei einem ausgiebigen Frühstück wurde
der neue Tag begonnen und so langsam
kam unsere Hortfahrt zum Ende.
Um den Kindern Nachhaltigkeit zu vermitteln und um uns etwas Geld für die
Fahrt dazu zuverdienen, hatteten wir
übrigens bereits Monate vorher eine
Papiersammelaktion gestartet, bei der
uns die Eltern und Großeltern unserer
Kinder kräftig unterstützten. So kam am
Ende ein Gewicht von 890 kg Papier
zustande, wofür 62,30 eingenommen
werden konnten. Wir bedanken uns
hierbei bei Herrn Bulgrin vom „Alt- und
Buntmetallankauf Bulgrin“, der uns
einen Container zur Verfügung stellte
und das Papier abholte. Bei der Küche
bedanken uns für das leckere „Lunchpaket“ und bei Frau Joppien für die nette umsichtige Begleitung an diesem
Tag.
Patrick Mühlhans
und Ulrike Heidinger
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AUS UNSEREN SCHULEN
Entdeckungstour
in den Wiesen
Geschichte von oben
Ausflug der 5b zum Baumkronenpfad
Die Klasse 5b der Beelitzer
Di est er weg -Grun dschul e
Beelitz hat mit ihrer Klassenleiterin Frau Päpke einen
Ausflug zum Baumwipfelpfad in Beelitz
-Heilstätten gemacht. Es begann alles
damit, dass die Schüler der Klasse mit
dem Fahrrad erschienen. Um 8 Uhr sind
die Letzten eingetrudelt und wir sind
losgefahren. Begleitet von Herrn Jänicke, Herrn Tonn und Herrn Fuhs sind
wir recht bald dort angekommen. Dort
hat Herr Fuhs eine Führung durch das
Gelände gemacht. Wusstet ihr schon,
dass das Anwesen, auf dem sich der
Baumwipfelpfad befindet, früher eine
Lungenklinik war?
Herr Fuhs erzählte uns viel über die Geschichte der Heilstätten, erläuterte uns
die verschiedenen Gebäude und ihre
frühere Funktion. Zum Abschluss durften wir sogar in eines der Häuser reingehen. Das war beeindruckend, sich vorzu-
stellen, wie es hier früher ausgesehen
hat.
Danach ging es über viele Treppenstufen
ganz nach oben. Als wir dann endlich in
der Höhe ankamen, waren wir über 35
Meter hoch auf der Aussichtsplattform.
Leider mussten wir dann wieder ein paar
Meter runter, aber auch jetzt hatten wir
noch eine superschöne Aussicht über die
ganze Gegend. Und wir konnten von
oben auf und in die Gebäude schauen.
Wir wanderten den Pfad bis ans Ende
und wieder zum Turm zurück. Dann
mussten wir wieder runter, aber vorher
wurden noch Süßigkeiten verteilt. Wieder an den Fahrrädern angekommen,
ging es zurück zur Schule, wo wir 12.30
Uhr ankamen. Trotz eines kleinen Unfalls auf dem Rückweg war es ein toller
Wandertag. Vielen dank an Herrn Fuhs
für die interessante Führung und an die
anderen Vatis, die uns begleitet haben.
Emily Michalek, Klasse 5b
Am 01. Juli wanderte die
Klasse Flex-B durch die
Nieplitzwiesen und entdeckte verschiedene Käfer,
Spinnen und anderes Getier sowie wunderschön blühende Pflanzen. Etwas
ausführlicher berichtet Tyron von dem
Ausflug:
Ich habe einen Frosch gesehen und
einen Tausendfüßler. Ich habe einen
Grashüpfer gesehen. Ein paar Kinder
sind mit zu einem Teich gegangen und
dort war ganz viel Entengrütze. Frau
Schöneberg hat einen Stock genommen
und vorsichtig ein bisschen Entengrütze
herausgeholt und sie uns gezeigt.
Wir haben uns auch die Wehranlage an
der Nieplitz angeguckt. Und wir haben
Bäumchen, Bäumchen wechsle dich
gespielt und auch Fangen, Vertecken
und Erlösen. Ich habe auch einen großen Lolli gelutscht.
Tyron
Aktiv in der Pause
Pedalo Spielmobil machte Anfang Juli Station auf dem Schulhof der Diesterweg-Grundschule
Die Schülerinnen und Schüler der Diesterweg Grundschule Beelitz hatten in der
Woche vom 4. bis 8. Juli die
Möglichkeit, viele Gleichgewichts- und
Geschicklichkeitsspiele sowie Anregungen zu mobilen Bewegungsformen im Rahmen der „Aktiven
Pause“ auszuprobieren. Nach
unserer Bewerbung konnten wir
im Rahmen dieser Woche das
„Pedalo Spielmobil“ an die Schule holen und uns durch eine fachgerechte Betreuung aller Pausenzeiten sowie der Freispielstunden
innerhalb dieser Woche Anregungen
bekommen. Wichtig sind alle Bewegungsangebote für die Entwicklung der
Motorik, zur Schulung der Wahrnehmung und auch zur Stärkung des Immunsystems sowie als psychomotorische
Förderung der Unfallprävention. Die
Resonanz der Schülerinnen und Schüler
war überwältigend und es gab schon
vielfältige Anfragen und Wünsche zur
täglichen Umsetzung der Spielangebote.
Wir danken der Unfallkasse Brandenburg und dem Pedalo-Spielmobil
für die Bereitstellung der vielfältigen Angebote sowie der kompetenten Unterstützung dieser
Woche. Wir werden die Gestaltung der Hofpausen, wenn möglich, durch Spielgeräte ergänzen.
A. Chrzanowski,
Schulleiterin
AUS UNSEREN SCHULEN
Seite 39
Mit Auszeichnung bestanden
Beim Sportabzeichen-Wettbewerb von Sparkassenverband und Landessportbund ist die
Diesterweg-Grundschule Beelitz in diesem Schuljahr Dritte in ihrer Kategorie geworden
Die Beelitzer DiesterwegGrundschule hat ihrem Ruf
als sportliche Bildungsstätte
mal wieder alle Ehre gemacht: Beim Sportabzeichenwettbewerb
des Landessportbundes und des Ostdeutschen Sparkassenverbandes hat die Einrichtung in ihrer Kategorie den dritten
Platz belegt. In Potsdam nahm eine Delegation am 10. Juni Urkunde, SiegerTrophäe und ein Preisgeld in Höhe von
200 Euro in Empfang. „Wir freuen uns
und sind stolz darauf, dass
unsere Kinder wieder so
gut abgeschnitten haben“,
so die stellvertretende
Schulleiterin Silvia Jablonowski.
Insgesamt 76 Schulen mit
fast 7000 Schülern in allen
Altersgruppen bis zur
Gymnasialstufe hatten sich
in diesem Schuljahr beteiligt. Ausgezeichnet wurden
jene, deren Schülerschaft
besonders viele Sportabzeichen erworben hat. In Beelitz waren das immerhin 73
Prozent gewesen, unterm
Strich also 265 Kinder. In der Kategorie
Schulen mit 251 bis 500 Schülern waren
nur noch die Eigenherd-Schule Kleinm a chn ow un d di e Ot t o-Na gel Grundschule in Nuthetal besser. Letztere
konnte mit 281 Sportabzeichen-Trägern,
die fast 93 Prozent der Schülerschaft
ausmachten, aufwarten.
Das Sportabzeichen wird nach Prüfung
der Fähigkeiten Koordination, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer verliehen.
Das geschieht durch das Absolvieren
Die Beelitzer Schüler nahmen
Urkunde, Pokal und Preisgeld in
Empfang. Foto: LSB
Ganz entspannter Unterricht
Für die Klasse 5a an der Grundschule Fichtenwalde standen im Juni
Yoga-Übungen auf dem Programm
In der Klasse 5a der
Grundschule Fichtenwalde wurde am
Freitag, 17. Juni, die Sportstunde durch
eine Yogastunde ersetzt. Frau Rüder, die
in unserem Ort einen Yogakurs durchführt, kam in unsere Klasse, um uns
erste Kenntnisse zu vermitteln, wie wir
Körper, Geist und Seele mit einfachen
Übungen etwas mehr in Einklang bringen können.
In der Sporthalle wurden Matten in
einem Kreis ausgelegt und wir
Schüler legten uns entspannt auf
den Rücken. Frau Rüder erzählte
uns zuerst die Geschichte der
Entstehung von Yoga. Danach
lernten wir den „Sonnengruß“.
Dazu mussten wir verschiedene Bewegungen
und Körperhaltungen durch-führen. Es
schlossen sich weitere
Yogaübungen an. Zum
verschiedener sportlicher Disziplinen
wie unter anderem Hoch– und Weitsprung, Laufen, Kugelstoßen, Schwimmen und Radfahren. Die Rahmenbedingungen sind durch den Deutschen Olympischen Sportbund klar definiert.
„Das große Engagement und der Erfolg
der Schülerinnen und Schüler zeigt auch
in diesem Jahr, dass der Sport weiterhin
zu den absoluten Lieblingsbeschäftigungen der Kinder und Jugendlichen gehört“, freute sich der Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes
Andreas Gerlach, der gemeinsam mit Albrecht
Veit, stellvertretender Verbandsgeschäftsführer des
Ostdeutschen Sparkassenverbands den Siegerschulen persönlich gratulierte.
Nach feierlichen Übergabe
im Potsdamer ErlebnisRestaurant „Prinz Eisenherz“ konnten die Kinder
noch den Filmpark Babelsberg erkunden.
Red.
Schluss haben wir uns noch einmal in
Rückenlage auf unsere Matten gelegt,
um uns intensiv in unseren Köper hineinzuversetzen und die Umgebung zu
spüren.
„Achtsamkeit und die Harmonisierung
von Körper, Geist und Atem führen zu
innerer Ausgeglichenheit, mehr Beweglichkeit, Vitalität und zur Erhaltung der
Gesundheit.“
Uns Schülern hat diese Stunde besonders gefallen und wir möchten
uns auf diesem Wege noch einmal
recht herzlich bei Frau Rüder, aber
auch bei Frau Piesik und unserer
Sportlehrerin Frau Strich bedanken, dass sie es uns ermöglichten, auch einmal einen Einblick
in andere gesundherhaltende
Lebensweisen zu
erhalten.
Namasté grüßen
Michelle, Max und Finn
Die Fichtenwalder
Bücherwürmer
Am 30. Mai gingen die
Klassen 3 und 4 der
Grundschule Fichtenwalde zu den Bücherwürmern. Wir liefen zum HansGrade-Haus. Dort kam nach ein paar
Minuten ein Mann in den Saal gelaufen.
Er erzählte uns, dass er auf der Flucht
vor einem Hausmeister sei. Sofort kam
der Hausmeister schimpfend hinterer.
Der andere versteckte sich schnell hinter
den Stühlen, doch der Hausmeister fand
ihn. Sie stritten eine Weile und danach
gab es Rätsel und Geschichten für uns.
Jeder, der ein Rätsel richtig gelöst hatte,
bekam eine Nuss. Wir rätselten, bis die
eine goldene Nuss gefunden wurde. Es
dauerte sehr lange, bis Elise Götting das
Glück hatte und die goldene Nuss aus
dem Beutel zog. Die Rätselkönige mit
den meisten Nüssen und Elise bekamen
einen Preis. Für alle war es ein schöner
Tag! Vielen Dank an Frau Kasten von
der Stadtbibliothek Beelitz, die dieses
Erlebnis für uns organisiert hat.
Victoria Sutter und Awa Kandler, 4a
Seite 40
AUS UNSEREN SCHULEN
Klar Schiff im
Stadtwald
Die Zehntklässler der Solar-Oberschule nutzten im Juni ihre letzte Unterrichtszeit, um entlang
des Europaradweges R1 Müll zu sammeln. Den hat vor allem die Rote Armee hinterlassen
W
enn die Abschlussprüfungen vorbei sind, aber es
bis zu den Zeugnissen noch Wochen dauert, macht der Unterricht nicht mehr allzu viel Sinn.
Die Zehntklässler der SolarOberschule Beelitz haben ihre
restliche Schulzeit unter anderem
dafür genutzt, um im Wald aufzuräumen. Damit konnten sie
nicht nur Gutes tun, sondern
gleich noch ihre Klassenkassen
für die Abschlussfeiern auf bessern.
Und so sind Mitte Juni rund 50
Jugendliche eine Woche lang im
Einsatz, um entlang des beliebten
Europaradweges R1 in Heilstätten Müll zu sammeln. Es sind
vor allem alte Reifen, Flaschen
und Dosen, welche die Oberschüler auflesen und in Abfallsäcken an den Waldrand bringen.
Dort ist bereits eine halbe Containerladung zusammengekommen - und immer wieder sieht
man jemanden aus dem Unterholz kommen, um etwas dazuzulegen. Unterdessen ist ein weiterer Trupp an einer anderen Ecke
des Waldes im Einsatz, um einen
alten verfallenen Zaun abzureißen - und damit ein gefährliches
Hindernis für die Tiere zu beseitigen.
Die Arbeit ist alles andere als ein
Spaziergang: Ameisen verteidigen ihre Reviere und Mückenspray ist neben festem Schuhwerk das wohl wichtigste Utensil
für die fleißigen Sammler. „Das
meiste des Mülls dürfte noch von
der Roten Armee stammen“,
erklärt Förster Martin Schmitt.
Die Heilstätten waren 1945 bis
1994 das größte Lazarett der
sowjetischen Streitkräfte außerhalb des eigenen Landes. Man
könnte hier Sozialstudien betreiben, wovon sich die Soldaten
alles ernährt haben, sinniert
Schmitt und präsentiert eine rostige Fischbüchse des VEB Rostock, die er gerade gefunden hat.
Immerhin: Heute würden Waldbesucher weitaus schonender mit
der Umwelt umgehen als noch
vor 20 Jahren: „Insgesamt ist die
Verunreinigung weniger geworden“, berichtet der Förster, der
für den gesamten Beelitzer Stadtwald zuständig ist.
Die Einschätzung deckt sich mit
den Statistiken der Abfallwirtschaft Potsdam-Mittelmark
GmbH, die für herrenlosen Müll
im Landkreis primär zuständig
ist. Laut aktuellem Jahresbericht
ist dessen Menge von über 1000
Tonnen im Jahre 2006 auf 768
Tonnen vor zwei Jahren zurückgegangen. Den mit über zwei
Dritteln größten Anteil daran
hatten Haus- und Sperrmüll.
Vor allem im Wald an Autobahnraststätten und Parkplätzen
würden immer wieder illegale
Deponien auftauchen, weiß Martin Schmitt. Deshalb freue er sich
auch über den Einsatz der jungen
Leute, der vielleicht sogar eine
Tradition werden könnte. Die
Schüler hatten von sich aus über
ihre Lehrer angefragt, ob es irgendwo Arbeit für sie gibt. „So
nutzen wir die verbleibende
Schulzeit für eine gute Tat“, sagt
Bergit Schwartz, Klassenlehrerin
der 10b. Neben dem Arbeitseinsatz stehen nur noch die Abschlussfahrten und ein Selbstverteidigungskurs auf dem Programm.
In dieser Woche packen auch die
Lehrer mit an, Frau Schwartz hat
gerade eine emaillierte Nierenschale gefunden, vermutlich aus
der Blütezeit der Heilstätten vor
dem Zweiten Weltkrieg. „Die
könnten wir doch für
den Geschichtsunterricht gebrauchen“, ruft
sie lachend ihrer Kollegin zu. Unterdessen
haben drei Jungs einen
alten Sessel zutage
gefördert und ernten
staunende Kommentare, als sie ihn vorbeitragen. Obwohl die
Schulzeit für die Jugendlichen vorbei ist
und es im September
mit Ausbildung oder
Abitur weitergeht,
haben sie hier im Wald
noch eine wichtige
Lektion verinnerlicht:
Sorgsam mit der Umwelt umzugehen. Red.
Förster Martin Schmitt
(r.) mit den Zehntklässlern, die entlang des
Radweges R1 allerlei
Unrat zutage gefördert
haben. Fotos: Lähns
AUS UNSEREN SCHULEN
600 Euro für
Kinder in Afrika
Seite 41
Projekt Lehrstellenwahl
Beelitzer Oberschüler
machten traditionsgemäß bei
der Aktion Tagwerk mit
Sie haben Warenlager
aufgeräumt, Unkraut
gezupft und noch allerlei andere Arbeiten verrichtet: Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Schüler der SolarOberschule an der Aktion „Dein Tag für
Afrika“. Die Grundidee dieser bundesweiten Kampagne, die vor 13 Jahren von
der „Aktion Tagwerk“ ins leben gerufen
wurde: Anstatt zur Schule gehen Schüler
in Deutschland einen Tag lang arbeiten und spenden Ihren Lohn für Bildungsprojekte unter anderem in Ruanda,
Uganda, Ghana und Burundi. Der Einsatz der Schüler kommt also Gleichaltrigen in Afrika zu Gute.
Die Beelitzer Oberschüler erhielten bereits Wochen vor dem 21. Juni, dem
„Tag für Afrika“ ihre Arbeitsvereinbarungen und konnten auf die Suche nach
potentiellen Arbeitgebern gehen. Hier
waren dann nicht nur die regionalen
Unternehmen gefragt, auch im privaten
Bekanntenkreis oder bei den Großeltern
konnten die Kinder und Jugendlichen
aktiv werden. Garten- und Hausarbeit
waren die häufigsten Einsatzgebiete.
Unterm Strich haben die Oberschüler
über 600 Euro erwirtschaften können,
die als Geldspende überwiesen wurden.
Damit haben sie laut Rechenbeispielen
des Veranstalters 24 Kindern - also einer
ganzen Klasse - Essen, Kleidung und
Schulgeld für einen ganzen Monat zur
Verfügung gestellt.
In diesem Jahr haben sich deutschlandweit 180 000 Schüler aus 562 Schulen
beteiligt. Sie haben unterm Strich 1,3
Millionen Euro erwirtschaftet. Das Geld
wird von den Projektpartnern der Aktion
Tagwerk, der Initiative „Brot für die
Welt“ und dem „Human Help Network“
eingesetzt. Letzteres fördert zum Beispiel sogenannte Kinderfamilien in Ruanda: Dort sind nach dem Bürgerkrieg
1994 und durch das um sich greifende
HI-Virus viele Kinder elternlos und auf
sich gestellt, werden aber durch das
HHN aber im Alltag unterstützt. 2016
werden auch erstmals Sprach– und Kulturprojekte für junge Geflüchtete in
Deutschland finanziert.
„Wir sind stolz auf alle Schüler, die sich
aktiv mit ihrem Arbeitseinsatz beteiligten und auf diesem Weg soziales Engagement zeigten“, heißt es vonseiten der
Oberschulleitung.
Red.
Die Neuntklässler der Solar-Oberschule bekamen vor den
Ferien nochmal einen Überblick über den Ausbildungsmarkt
„Welche Stromkosten,
meint ihr, verursacht
Euer Handy beim Aufladen?“ Stefan
Kanow von der Edis hat ein Thema gefunden, mit dem er gleich einen Bezug
bei den Schülern weckt. 500 Euro im
Jahr? 1000? „Je nach Bauart verbraucht
es tatsächlich nur 3,5 Kilowattstunden,
was ungefähr einem Euro entspricht.“
Kanow, der beim regionalen Netzbetreiber Edis den Bereich 100 kV Hochspannung leitet, war mit weiteren Kollegen
Mitte Juli nach Beelitz gekommen. Im
Tiedemannsaal veranstalteten sie mit
den drei 9. Klassen ein Energieprojekt.
Experten erläuterten den Ausbau der
erneuerbaren Energien und wie der
Strom den Weg aus Luft, Sonne oder
Kraftwerk zur Steckdose findet.
Ein weiteres Anliegen des Stromunternehmens an diesem Tag: Den Schülern
klar zu machen, dass man dort auch seine Lehre absolvieren kann. So bildet die
Edis neben Elektronikern auch Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement an verschiedenen Standorten
aus. Außerdem kann man ein BachelorStudium in den Fächern BWL und Wirtschaftsinformatik aufnehmen.
Für die Neuntklässler war die vorletzte
Woche vor den Ferien generell vollgepackt mit Terminen rund um Berufsorientierung, Lehrstellensuche und Ausbildung. Immerhin ist das letzte Schuljahr
schnell rum - und eigentlich müsste man
sich jetzt darum kümmern, was man
nach der Schule machen möchte. „Die
meisten Schüler haben schon sehr konkrete und realistische Vorstellungen“,
sagt WAT-Lehrerin Petra Szczepanski.
Und letztendlich finde jeder Oberschüler
spätestens nach den Abschlussprüfungen
eine Lehrstelle oder den Weg auf die
Fachoberschule. Eine, die genau weiß,
was sie werden will, ist Lisa Knaack:
Seit der 7. Klasse sei bei ihr die Idee
gereift, Erzieherin zu werden. „Das hat
vor allem mit meinem familiären Umfeld zu tun, wo es viele Kinder gibt“,
erzählt sie. Der Umgang mit den Kleinen liege ihr. Und so habe sie sich bereits schlau gemacht, wie die Ausbildung abläuft: Zwei Jahre Fachabi in
Potsdam, dann drei Jahre Ausbildung.
Für noch Unschlüssige gab es im Rahmen der Projektwoche eine Lehrstellenbörse der IHK, außerdem zeigen Mitarbeiter der Akademie für Gesundheits–
und Sozialberufe in Beelitz Heilstätten,
dass man seine Ausbildung auch direkt
vor der Haustür machen kann. Bei Sophie Dilgard liefen sie offene Türen ein:
Die Neuntklässlerin möchte Ergotherapeutin werden. Im Oktober absolviert sie
ein Praktikum bei den Beelitzer Kliniken
- während der Ferien! „Ich möchte unbedingt mit Menschen arbeiten, die Hilfe
brauchen“, erklärt sie ihren Berufswunsch.
Mit Personalsachbearbeitern des Versicherers Debeka wurden außerdem Bewerbungstests geübt und Vorstellungsgespräche durchgespielt sowie bei einem
Fotoshooting Bewerbungsbilder geschossen. Außerdem ging auf Projektfahrt ins „Science Center Berlin“, wo an
Experimentierstationen Naturwissenschaften und Technik mal anders erklärt
wurden. Der Tag mit der Edis bildete
den Abschluss - und einen Höhepunkt.
Denn bei einem Quiz konnten die Schüler am Ende nicht nur mit Wissen glänzen, sondern auch Geld für die Klassenkasse gewinnen: Jede erhielt 100 Euro,
für die Schule gab es noch einmal 200
Euro obendrauf (Foto).
Red.
Seite 42
AUS UNSEREN SCHULEN
Gut aufgestellt
Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske informierte
sich vor Ort über die erfolgreiche Entwicklung der Oberschule
Für Sprachkurse jetzt anmelden
Die Kreisvolkshochschule startet nach
den Sommerferien in Beelitz mit neuen
Sprachkursen. Angeboten werden unter anderem Englisch, Französisch und
Spanisch. Interessenten sollten sich
schon jetzt für den Sprachkurs ihrer
Wahl anmelden. Neben der Teilnahme
an einem Anfängerkurs besteht auch
die Möglichkeit in weiterführende
Fremdsprachenkurse einzusteigen.
Informationen zu den Sprachkursen
sowie zu den vielen weiteren Veranstaltungen der Volkshochschule erhalten
sie in unserer Geschäftsstelle in Bad
Belzig, auf unserer Homepage
www.kvhs-pm.de und in den ausliegenden neuen Programmheften für das
Herbstsemester 2016. Anmeldungen
nehmen wir unter 033841 45430 entgegen.
Noch freie Plätze in Englischkursen
Bildungsminister Günter Baaske mit Schulleiterin Michaela Brückner, Hauptamtsleiterin Dörthe Kieseel
und der stellvertretenden Schulleiterin Kathrin Rottstock (v.r.). Foto: Lähns
Kurz vor Schuljahresende gab es an der
Solar-Oberschule Beelitz Besuch vom
obersten Dienstherren: Brandenburgs
Bildungsminister Günter Baaske (SPD)
schaute Mitte Juli in der Bildungseinrichtung vorbei, um sich einen Eindruck
von der Sanierung des Gebäudes zu verschaffen, die jetzt kurz vor dem Abschluss steht - und sich über die Entwicklung der Schule zu informieren, die
vor rund zehn Jahren aufgrund zu geringer Schülerzahlen noch kurz vor der
Auflösung gestanden hatte.
Schülermangel ist längst kein Thema
mehr, erklärte Schulleiterin Michaela
Brückner. Derzeit würden 265 Kinder
und Jugendliche die Oberschule besuchen, doppelt so viele wie noch vor einigen Jahren. Die Jahrgänge 7 bis 10 seien
durchweg mit drei Klassen bestückt, 61
Zehntklässler haben zum Ende des
Schuljahres ihren Abschluss gemacht,
der beste mit einem Notendurchschnitt
von 1,7, zwei Schülerinnen mit 1,8.
„Sie alle haben hier das nötige Rüstzeug
bekommen, um beruflich durchzustarten“, sagte die Beelitzer Hauptamtsleiterin Dörthe Kiesel. Immerhin bekämen
die Oberschüler mit Praktika, umfassender Berufsberatung und Wirtschafts-
Projekten mit zahlreichen Kooperationspartnern weit mehr vermittelt, als die
Rahmenlehrpläne vorsehen. Dass die
Oberschule heute so gut dasteht, sei das
gemeinsame Verdienst von Lehrern,
Schülern und Eltern, die allesamt an
diese Einrichtung geglaubt hätten.
Lob erhielt der Bildungsminister vonseiten der Beelitzer für die Auflockerung
der Praxis bei der Besetzung von Lehrerstellen: Seit Kurzem können die
Schulen selbst auswählen, wen sie einstellen möchten. „Das ist sehr sinnvoll“,
erklärte Schulleiterin Brückner. Zwar
gebe es sehr viele Bewerber, darunter
viele Quereinsteiger, von denen längst
nicht jeder fachlich geeignet ist. Dennoch konnten im vergangenen Jahr fünf
neue Pädagogen eingestellt werden. Im
kommenden Schuljahr sollen es noch
einmal fünf sein, wodurch sich das Kollegium stark verjünge.
Baaske kündigte an, dass die Stundenzahl für Lehrer an Brandenburgs Schulen weiter erhöht werden soll, wodurch
zusätzliche Neueinstellungen möglich
werden. Unter anderem sollen Mittel aus
dem Landeshaushalt im Rahmen des
Programms „Gemeinsames Lernen“ von
Kindern mit und ohne Behinderung bereitgestellt werden.
Red.
Bei der Kreisvolkshochschule PotsdamMittelmark gibt es noch freie Plätze in
vier Englischkursen. Ab Montag, 5.
September, beginnen zwei Englischkurse A2 für Teilnehmer mit Vorkenntnissen. Der Kurs, Aufbaustufe 1 findet
immer montags von 19:30 – 21:00 Uhr,
der Kurs Aufbaustufe 3 montags 18:30 –
20:00 Uhr statt.
Zwei weitere Englischkurse starten ab
12. September. Englisch A2, Aufbaustufe 3 von 17:45 – 19:15 Uhr und Englisch
B1 von 19:30 – 21:00 Uhr.
Weiterhin wird ab dem 12. September
zum Englischkurs für Anfänger eingeladen. Es werden den Teilnehmern jeweils montags von 17:00 – 18:30 Uhr
erste Kenntnisse der englischen Sprache vermittelt und über Gepflogenheiten des Landes informiert.
Freie Plätze in Spanischkurse
Die Kreisvolkshochschule hat noch einige freie Plätze im Spanischkurs, die in
Kürze unter Leitung von Morawia König
beginnen. Immer montags können Anfänger mit geringen Vorkenntnissen in
Beelitz an der Diesterweg Grundschule
von 18:30 – 20:00 Uhr ihre Sprachkenntnisse aufbessern. Weitere Spanischkurse gibt es in Bad Belzig. Interessenten
können sich Grundkenntnisse der spanischen Sprache aneignen oder bestehende Sprachkenntnisse erweitern.
Bezüglich der Termine erkundigen Sie
sich bitte in der Geschäftsstelle unter
033841 45430. Hier können Sie auch
Ihre Anmeldungen vornehmen. Online
geht das unter www.kvhs-pm.de.
AUS UNSEREN SCHULEN
Seite 43
„Wir haben es geschafft!“
43 Gymnasiasten haben am Sally-Bein-Gymnasium in diesem Jahr erfolgreich ihr Abitur
Gemacht. Ende Juni gab es die Zeugnisse
Voller Freude und
Spannung hatten die 43
Abiturientinnen und
Abiturienten des Sally-Bein-Gymnasiums diesem Tag entgegengesehen:
Am Freitag, dem 24. Juni 2016, fand
endlich die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse im Casino der Bundeswehr
im festlich geschmückten Saal statt.
Trotz der großen Hitze hatten sich bereits knapp eine halbe Stunde vorher
viele erwartungsvolle Geschwister, Eltern, Großeltern und Lehrer versammelt,
um den frischgebackenen Absolventen
an ihrem Ehrentag Beifall zu zollen.
Passend zur Blütendekoration der Bühne
sagte einer der Gäste, dass heute hier die
„Blüte des Jahrgangs“ versammelt sei.
Entsprechend farbenfroh und elegant
zogen die Abiturienten dann auch begleitet von einer Orchesterversion von
„Eye oft he Tiger“ und mit fröhlichen
und stolzen Gesichtern in den Saal ein.
Wie für das Sally-Bein-Gymnasium
üblich, folgten weitere musikalische
Darbietungen des Posaunenchors mit
Schülerinnen und Schülern der 7. bis 11.
Klassen sowie ein Duett von Maximilian
Huschke und Julia Stache als Hoch auf
die Abiturienten. Gekrönt wurden die
musikalischen Auftritte vom Solo „It’s
hard to say goodbye“ von Alexandra
Rolf (Klasse 10), die viele zu Tränen
rührte, zumal sie dieses Lied auch für
ihre Schwester Antonia Rolf sang, die
zudem mit 1,0 Jahrgangsbeste wurde.
Das führte soweit, dass Frau Huschke
am Klavier gar nicht aufhören konnte,
das Lied zu spielen, was der tiefen Wirkung auf das Publikum von Gesang und
Botschaft der Situation entsprach.
Mit Stolz setzte der Schulleiter Herr
Schwartz die Feier fort und gratulierte
allen, denn „Die Meisterschaftsqualifikation ist geschafft!“ Er verwies auf die
Bemühungen und den Fleiß, den alle in
diesen Abschluss investiert hatten, aber
auch die großen Erfolge sowohl in einzelnen Fächern als auch im Gesamtdurchschnitt, der bei 2,2 liegt. Von den
43 erfolgreichen Abiturientinnen und
Abiturienten schafften es stolze 11, besser als 2,0 zu sein und 6 sogar mit grandiosen Leistungen von 1,5 und besser
ins weitere Leben zu starten und erhielten als Anerkennung den Sally-BeinEhrenpin.
Doch nicht nur Lob für Schüler und
Lehrer, sondern auch Ermahnung durf-
ten natürlich nicht fehlen. Der Ehre und
Verpflichtung den Lehrern, den Eltern
und der Gesellschaft gegenüber mahnte
Herr Schwartz an, die damit verbundene
Aufgabe, Fähigkeiten im Dienste nicht
nur des Einzelnen, sondern auch der
Gemeinschaft einzusetzen und Freiheiten nie ohne Verantwortung zu nutzen.
Noch immer durften die Meisterschaftsqualifizierten auf der Bühne nicht ihre
Qualifikationsurkunden entgegennehmen, denn zuvor hatten sie Antonia Rolf
und Marie Bessert dazu ausersehen, die
Jahrgangsrede zu halten. Unterhaltsam
und gebildet führten die beiden die Zuhörer anhand einer Baummetapher durch
das bisherige Leben der Absolventen inund außerhalb der Schule und zeigten
allen, dass man neben Wissen und Können auch Ehrgeiz, Disziplin und gute
Umgangsformen am Gymnasium lernen
kann - und trotzdem nie den Spaß verlieren muss: „Diese Art von Kind, das aber
trotzdem Leistung erbringt, auf eigenen
Beinen steht und selbstbewusst und zielstrebig handelt sollten wir stets in uns
bewahren. Denkt immer daran, das Leben liegt noch vor uns und wir sind noch
lange nicht an dem Punkt, an dem wir
wieder eingehen, weil wir zu alt sind.“
Voller Freude und Erleichterung brachten sie zum Schluss das zum Ausdruck,
was wohl alle in diesem Moment dachten: „Oh mein Gott, Leute, wir haben es
geschafft!“
Endlich kam die seit Jahren ersehnte,
herbei geflehte und fleißig erarbeitete
Übergabe der Abiturzeugnisse, bei de-
nen alle ihren Ehrenapplaus sowie ihre
Urkunden und Rosen erhielten und nicht
nur für ihre wunderschönen Kleider und
Anzügen bewundert wurden. Das Abiturzeugnis des Abiturjahrgangs 2016 des
Sally-Bein-Gymnasiums erhielten begleitet von Blitzlicht, lächelnden Gesichtern und mancher Freudenträne 43
Abiturientinnen und Abiturienten. Insbesondere seien hier die 6 Jahrgangsbesten
zu erwähnen: Antonia Rolf, Marie Bessert, Antonia Voß, Nina Menger, Christiane Voigt und Julia Schülke.
Erleichtert kehrten die Geehrten nach
und nach auf ihre Plätze zurück – häufig
mit von Applaus für besonders höfliche
Herren, die die Damen von der Bühne
geleiteten – doch mancher musste noch
einmal nach vorn, denn einige hatten
sich neben ihrem Reifezeugnis auch
Sonderehrungen der Deutschen physikalische Gesellschaft, der Gesellschaft
Deutscher Chemiker und des careerloft
verdient. Verdient hatten natürlich auch
die Tutorinnen Frau Letz, Frau Kassebaum und Frau Wismer sowie die Oberstufenkoordinatorin Frau Fromhold-Treu
das Lob und die Ehrung für ihre unterhaltsame und arbeitsreiche Unterstützung beim Erwerb des Abiturs.
Zum Abschluss dieses ehrenreichen
Nachmittags durften sich alle Abiturientinnen und Abiturienten in das „Goldene
Buch“ des Sally-Bein-Gymnasiums eintragen und sich dann langsam auf den
Weg zum Abiball machen, wo die Meisterschaftsqualifikation noch einmal anders gefeiert wurde. Isabelle Stephan
Seite 44
AUS UNSEREN SCHULEN
Gymnasiasten
unterstützen
Integrationsarbeit
Whitebord für DeutschUnterricht in der Brücker
Unterkunft gesponsert
Jedes Jahr veranstaltet das Sally-BeinGymnasium in Beelitz seinen Sponsorenlauf. Im letzten Schuljahr liefen die
Schüler insgesamt über 6000 km, dabei
kam eine Summe von über 5000 Euro
zusammen. Die Schüler haben sich entschieden, einen Teil des Geldes an den
Verein „Brück hilft“ zu spenden.
Frau Schomburg vermittelte den Kontakt
und unterstützte diese Aktion. Für den
Verein wurde ein Whiteboard im Wert
von 250 Euro erworben, das bei den
Deutschunterrichtsstunden zum Einsatz
kommen soll, die von den Mitgliedern
auf dem Bundeswehrgelände ehrenamtlich gegeben werden. Es gab vorher
kaum Lehrmittel und mit dem gespendeten Whiteboard wird nun der Unterricht
effektiver und verständlicher.
Die offizielle Übergabe fand am 7. Juli
auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft in Brück statt. Stellvertretend waren der Schulleiter, die Schülersprecher
und weitere Gymnasiasten anwesend.
Gemeinsame Unterrichtsstunde mit den Flüchtlingen in der Brücker Unterkunft. Foto: SGB
Durch die Asylbewerber wurde eine
kurze Unterrichtsstunde gestaltet und im
Anschluss bereiteten sie typische Gerichte ihrer Länder zu. Das gemeinsame
Beisammensein führte zum Abbau von
Hemmungen und zu gegenseitigem Verständnis.
Auch dem Flüchtlingsheim in Potsdam
in der Zeppelinstraße, welches vom Internationalen Bund getragen wird, spendete das Sally-Bein-Gymnasium übrigens außerdem einen Polylux und eine
Tafel aus Altbeständen.
Alexander Schomburg &
Maximilian Schönfelder (Jg. 11)
„Hatten wir Sie
eingeladen, Mr ... ?“
Die Theatergruppe NERV brachte trotz Klausurstress Ende
Juni eine Kriminalkomödie von Norbert Franck auf die Bühne
Im Sally- Bein- Gymnasium wurde wieder fleißig ge-„Nerv“-t. Unsere
Theater-AG hat es erneut vollbracht und
unter der Anleitung von Frau Wismer
ein eineinhalb stündiges Stück auf die
Beine gestellt....und das innerhalb von
sieben Monaten, denn die ersten Monate
des Schuljahres gilt es, sich erst einmal
zu „beschnuppern“, Hemmschwellen zu
überwinden und Vertrauen aufzubauen.
Erst dann ging es ans Proben (auch an
gefühlten hunderten Wochenenden..),
sich in die Rollen hineinversetzen, Bühnenbilder entwerfen, Requisiten sammeln, Kostüme planen...und das während Klausur- und Klassenarbeitsstress
sowie insbesondere der Abiprüfungen.
Aber es hat sich gelohnt und wir können
stolz sein, das geschafft zu haben.
Die ersten beiden Aufführungen, am 22.
und 23.06., wurden vom Publikum mit
herzhaften Lachern aufgenommen.
Trotz der verwirrenden Verwechslungen
und der nervenaufreibenden Handlung
mit einem mordlustigen Irren, der von
der armen, unschuldigen Köchin besessen ist, führen die lustigen Dialoge zwischen dem stockschwulen Terence und
dem betrunkenen Butler, dem ignoranten
Kommissar und seinem cleveren Assistenten anregend durch den Abend.
Da wurden kleine Missgeschicke großzügig übersehen oder mit Lachern aufmunternd aufgefangen, zum Beispiel als
eine Stehlampe unplanmäßig einen Ausflug hinunter von der Bühne machte.
Nach nochmaligen zwei letzten Aufführungen können wir sagen: Es war wieder
eine intensive Zeit, die wir aber nicht
missen möchten, denn das, was am Ende
zählt und uns freut, sind Anerkennung
und Beifall.
Christiane Voigt
(Mitglied der Theatergruppe
in der Rolle des Butlers Fitzgeralds)
9. September
16 - 21 Uhr
musikalisches Programm aller Jahrgänge
 Speisen und Getränke
vom Catering-Team der
Schule

AUS UNSEREN SCHULEN
Seite 45
Regen trifft Schüler
Die Beelitzer Gymnasiasten kämpften sich nicht gern aber tapfer durch das diesjährige Sportfest
An einem grauen Dienstagmorgen begann das
ersehnte Sportfest des
Sally-Bein-Gymnasiums. Anders als
beim Spaßsportfest im vergangenen Jahr
standen dieses Mal die Leistungen der
Schüler im Vordergrund. Der Wetterbreicht war sich nicht schlüssig, aber
für Schüler ist das Wetter
bei einem solchen Sportfest ja immer zu kalt oder
zu warm, aber nie optimal.
Um 7.30 Uhr eröffneten
unsere Sportlehrer den
Vierkampf der Klassenstufen 7 und 8. Dazu bekam
jede Klasse einen Schatz:
den Hefter mit den Listen
und Leistungen der Schüler. Dann startete die Erwärmung - spielerisch mit
dem Fußball oder anderen
Disziplinen. Um 8 Uhr begann der
Wettkampf in den Disziplinen Weitsprung, 60-Meter-Sprint und Weitwurf
und dem wohl unbeliebteste Teil des
Sportfestes – dem Ausdauerlauf. Die
Mädchen mussten 800 und die Jungen
1000 Meter so schnell wie möglich zurücklegen. Einige Diskussionen über die
fehlende Gleichberechtigung der Mädchen später war aber auch das geschafft.
Während die 7. und 8. sich auf den
Rückweg in die Schule machten, standen die Schüler der Klassen 9 und 10
schon in den Startlöchern. Doch auch sie
konnten sich etwas Schöneres als einen
Leichtathletik-Wettkampf vorstellen -
zumal der Himmel dunkler wurde.
Nach der Begrüßung und dem Verteilen
der Schätze, begannen die Schüler mit
der Erwärmung, die einen motivierter
als die anderen. Pünktlich um 11 Uhr
begannen die ersten Disziplinen: Die
Schüler der Jahrgangsstufe 9 und 10
mussten Kugelstoßen, 100-Meter-Sprint
und Weitsprung absolvieren. Eine halbe
Stunde später dann das, wovor sich die
Sportlehrer gefürchtet haben: Regen.
Zunächst nur ein paar Tropfen, dann so
viel, dass das Sportfest kurz unterbrochen werden musste. Der Zeitplan drohte zu kippen.
Eine Viertelstunde wurde den Wolken
zum Vorüberziehen gegeben, bevor alles abgebrochen werden sollte. Innerhalb der vorgegebenen Zeit
wurde der Himmel wieder
heller und alles konnte
weiterlaufen - vor allem
die Schüler. Am Ende das
übliche Gemecker vor dem
800 und 1000-Meter-Lauf,
bei dem ungewöhnlich
viele abbrechen mussten.
Alles in allem verlief das
Sportfest nach Plan: Die
Schüler können nun eine weitere sportliche Erfahrung auf ihrem Konto verbuchen und sich auf das kommende Leistungssportfest in zwei Jahren freuen.
S. Zacharias
Großer Dank den betreuenden Lehrern
und helfenden Schülern der Klasse 11!
Unter uns
Beim 2. Radiocamp von Break‘n‘Beatz gab es ein Wechselbad der Gefühle
Überraschungen, Emoti- einem fast anderthalbstündigen Solo
onen, Nachdenklichkeit, unfassbar professionell und unterhaltsam
Erschöpfung, Entspan- den Spirit von Break´n´Beatz beschwor
nung, Freude, Traurigkeit – die Liste der und die volle Packung an Emotionen
Facetten des diesjährigen Radiocamps freiließ und wachrief, die diesem Radio
ließe sich beliebig fortsetzen - ohne zu so eigen sind.
übertreiben, reingepackt in zwölf Stun- Apropos Emotionen: Unerwartet emotiden intensiven Miteinanders der neun onal und seelenwandlerisch ging es im
fast vierstündigen individuellen VocalRadiomacher von Break´n´Beatz.
coaching mit CarolinÜberraschend gut und
Therese Wolff zu. Sie
kraftvoll war die dreinahm sich viel Zeit für
stündige offene Probe
die einzelnen Moderatoder Schülerband, bei der
ren, um ihnen ihre Stärsich das Technikradioken und Schwächen zu
team um Matti und Sven
zeigen und sie zu lehim Livemix und mit
ren, diese bewusst
bewegender Lichtshow
beweisen konnte und der
Das Break‘n‘Beatz-Team wahrzunehmen und mit
ihnen zu arbeiten.
Band zu neuen Höhenflügen verhalf. Vielleicht war es ja der Fast unbemerkt aber nicht minder intenBeginn einer neuen kreativen Connecti- siv liefen parallel dazu Annas Podcastworkshop und der Technikworkon.
Einer der Höhepunkte des Tages war die shop, supported durch unseren Philipp,
Abschlussendung unseres langjährigen genannt Pilow oder gern auch Pumbaa,
und uns nun verlassenden Weekenders einen der wenigen Ehemaligen, die uns
Jannes, der mit seinem Blick zurück in an diesem Tag besuchten. Da klingt ein
wenig Trauer mit - anders als im vergangenen Jahr waren wir unter uns, offensichtlich ist es uns trotz Pressemitteilungen und Rundschreiben nicht gelungen,
die „alten Hasen“ zu mobilisieren. Sie
hätten gut rein gepasst in den gemütlichen Ausklang am Abend bei Bratwurst,
Fassbrause, Liveradio und public viewing, hier schloss sich der Kreis - nach
so viel individuellem Einsatz in den verstreuten Workshops und den ersten eigenen Specialsendungen der Praktikanten
waren wir wieder an einem Tisch versammelt, so wie in der Früh um 9 beim
gemeinsamen Frühstück, als das Camp
begonnen hatte. Die Anspannung legte
sich und die Erschöpfung bei so Manchem wich einem entspannten Gefühl
der Zufriedenheit und des Zusammengehörens. Und eins schienen alle zu sagen
– mehr davon!
P.Oehme
Ein herzliches Dankeschön dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung
und ein letztes wehmütiges adios amigos
unseren beiden radiomachenden Abiturienten Jannes und Leo – stay tuned!
JUBILÄEN
Seite 46
Herzlichen
Glückwunsch
Allen Bürgerinnen und
Bürgern gratulieren wir recht
herzlich zum Geburtstag und
wünschen Ihnen alles Gute,
persönliches Wohlergehen
und vor allem
beste Gesundheit.
Bürgermeister
Bernhard Knuth sowie die
Ortsvorsteherinnen
und Ortsvorsteher der
Ortsteile
Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz der Alters- und
Ehrenabteilung, Dieter Stugk,
Wolfgang Arndt, im aktiven
Dienst Steffen Bochentin,
Olaf Behrend, Jürgen Albers,
Andreas Stielau, Heiko
Büstrin, Michael Mann, Jürgen Kramer, Robert König,
Manuel Rohde, Jürgen Kramer, der Jugendfeuerwehr
Jan Mirski, der Kinderfeuerwehr Ben Ole Neun und Carlos Paavo Beeskow herzliche
Glückwünsche zum Geburtstag.
Es gratuliert die Ortswehrführung
Herzlichen Glückwunsch zum
Geburtstag den Kameraden
der Feuerwehr Buchholz
Hanryk Müller, Alexander
Wolter, Nicole Messinger,
Birgit Herrmann, Christoph
Wolter, der Jugendfeuerwehr
Jannik Adamek, Veit Strauß,
Luka Strauß und Paul Kietzke.
Dennis Herrmann, Ortswehrführer
Die Schützengilde zu Beelitz/
Mark 1465 e.V. gratuliert im
Monat Juli ihren Mitgliedern
Helmut Mania, Dieter Szellatis,
Stefan Sens und Jasmin Süßmann
recht herzlich zum Geburtstag. Der
Vorstand
Die Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e.V. gratuliert
dem Mitglieder Michael Sadau
zum Geburtstag. Der Vorstand
Zeit bedeutet Veränderung
Manfred Grothe, Christiane
Cichon, Uta Köhn, Wilfried
Schulze, Birgit Höppner, Anette
Behrendt, Margitta Bohlius, Jan-Uwe
Guhl, Sven Gugat, Nico Tyrolt, Lisa
Obereisenbuchner, Sascha Deutschland, Leonie Stroka, Peter Lauert,
Marie Mellen, Christian Träger, Franziska Höppner, Marwin Heidecke,
Dennis Polzin, Cordula Heidecke,
Manfred Heinemann, Gabriele Ludwig, Ramona Mari: Die SG Fichtenwalde 1965 e.V. wünscht allen Geburtstagskindern viel Gesundheit
und interessante Erfahrungen im
neuen Lebensjahr.
Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V.
Alles Gute zum Geburtstag
dem Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz Christoph Hefenbrock. Es gratuliert der Ortswehrführer
Zum Geburtstag übermittelt
die Freiwillige Feuerwehr
Fichtenwalde und Busendorf
folgenden Kameraden herzlichen Glückwunsch: Sebastian
Klamt, Franziska Klawes, Sascha Deutschland, Sven Mydla, Mario Kasten, Andreas
Ronge, Sebastian Klawes,
Patrick Frotscher, Hartmut
Ließ, Oliver Ilginnis, Jan Fahrenkamp, der Jugendfeuerwehr Vanessa Ulbrich, Marcus
Ulbrich, Dennis Anhoff sowie
der Kinderfeuerwehr Sophie
Graviat. Es gratuliert der
Ortswehrführer
Herzliche Grüße zum Geburtstag übermittelt den
Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr Rieben Dennis
Ulrich, Sandra Liche, Kerstin
Mehles und Karsten Rosin
Der Kultur - und Fußballverein Wittbrietzen e.V. gratuliert herzlich zum Geburtstag Oskar Schmidt , Fabian
Behrend, Florian Bräsigk, Franziska
Jungermann, Matthias Plönzke, Benjamin Rosbigalle, Anja Schubert, Lucas Tonn und Marno Wittenberg. Der Vorstand
Die Ortsgruppe der Volkssolidarität gratuliert im Juli und
August herzlich zum Geburtstag Michael Willems, Gabriele Lucke und Bernd Kirstein. Ein
besonderer Glückwunsch geht an
Dieter Kunth zum 70. und Eva Rost
zum 85. Geburtstag.
R. Rünzi, Vorsitzende
Der Vorstand des SV 71 Busendorf gratuliert im Juli und
August folgenden Mitgliedern herzlich zum Geburtstag:
Tim Schönefeld, Nico Krauss, René
Bender, Paul Schäfer, Jari Sill, Heiko
Meinicke, Heiko Kaufmann, Stefan
Anders, Felix Belger, Leon Nährlich,
Phil Schuster, Peter Grodzewitz, Benedikt Robertson.
Raik Knoche, Vorsitzender
Armin Hilgers, Ortsbürgermeister, Ingo Schulze, Ortswehrführer
Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzbrunn/
Birkhorst Burkhard Geserick,
Markus Haedecke, Torsten
Hübner, Franziska Hübner,
Stefan Matzel, Andreas Litwiakow und Frank Zemlin gratuliert der
Ortswehrführer
Markus Haedecke
Herzliche Glückwünsche
übermittelt die Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf den
aktiven Kameraden Hartmut
Schwericke, Lutz Schwericke,
Tanja Schütt, Manuel Rohde,
Kai Schwericke, Ulrike Urban,
dem Passivmitglied Gerhard
Rennebarth, Roland Grüneberg sowie den Ehrenmitgliedern Fritz Hagen, Günther
Seehaus, Martin Zimmermann, Georg Stranz und
Siegfried Sagert.
Es gratuliert
die Ortswehrführung
Viele Geburtstagsgrüße gehen an die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr
Schlunkendorf Eddy Stieler,
Peter Köster, Erhard Wittenberg, Klaus Block, Stefan
Bakowski und Michael Bakowski. René Großkopf, Ortswehrführer
Die Feuerwehr Wittbrietzen
gratuliert zum Geburtstag
dem Kameraden Lara Wüstenhagen, Jörg Liefeld, Holger Tietjen, Sophie Huschke,
Sigrid Altmann, Fabian Behrendt, Manfred Lemke, Henri
Rau, Nico Bading, Uwe Rosbigalle, Rainer Paul, Horst
Schulze, Florian Karsch, Sylvio Schmidt und Carolin Große. Der Ortswehrführer
Herzlichen Glückwunsch zum
Geburtstag den Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr
Zauchwitz Anne Kestin, Andy
Schikore und Annika Hagen.
Marcel Manica,
Ortswehrführer
RATGEBER
Seite 47
„Königliche“ Hilfe gegen Traurigkeit
Das Königskraut sieht nicht nur majestätisch aus, sondern steckt voller heilsamer Kräfte
Bei einem sommerlichen
Spaziergang haben Sie,
liebe Leser, sicher schon
die eine oder andere Art
der Königkerze - lateinisch
Verbascum - am Waldrand
oder auf einer Wiese entdeckt. Vielleicht hat sie
sich sogar in Ihrem eigenen
Garten von selbst angesiedelt. Mit einer stattlichen
Höhe bis über zwei Meter
und ihren leuchtend goldgelben Blüten ist die Königskerze von beeindruckender Anmut und wird
ihrem stolzen Namen mehr
als gerecht.
In manchen Gegenden
nennt man sie aufgrund
ihrer wolligen, filzartigen
Blätter auch Wollkraut.
Diese wollartige Oberfläche schützt die Pflanze
effektiv vor dem Austrocknen, befähigt sie Trockenperioden schadlos zu überstehen und sandigen durchlässigen Boden zu tolerieren. In bestimmten Darstellungen trägt die Jungfrau
Maria eine Königskerze als
Zepter. Die Blütenstängel
wurden zu Maria Himmelfahrt im August gepflückt
und in sogenannten Kräuterbüscheln
verwendet, die dann bei drohender Gefahr oder beim Herannahen eines Unwetters zum Räuchen verwendet wurde.
Einigen Quellen zufolge wurde der Blütenstengel der Königskerze in Wachs
oder Harz getaucht um aus ihr eine Fackel oder Kerze herzustellen.
Was ist aber Geheimnis der Königskerze
innerhalb der Heilkunde? Sie ist reich an
sogenannten Saponinen (Seifenstoffen)
und Schleimstoffen, die sie zu einem
wertvollen Mittel bei trockenem Husten
und Heiserkeit machen. Ihre reizmildernden und keimhemmenden Eigenschaften sind dabei ebenfalls von großem Nutzen, nicht nur um den unangenehmen und schmerzhaften Hustenreiz
zu lindern sondern auch die Bronchien
von Sekret zu befreien. Hippokrates
erwähnte die Königskerze als Mittel zur
Wundbehandlung. Bei den DelawareIndianern und den Bauern in Südamerika werden erhitzte Blätter für Umschlä-
ge bei Arthritis und
schmerzhaften Gelenken
genutzt. Sie ist zudem in
der Lage, auch seelische
Schmerzen zu lindern und
schon die Heilige Hildegard von Bingen verordnete sie mit Erfolg bei
Schwermütigkeit und gegen ein „trauriges Herz“.
Die meisten Anwendungen
der Königskerze beziehen
sich auf einen Tee aus den
Blüten der großblumigen
Königskerze: Verbascum
thapsus. Ein gehäufter
Teelöffel der Blüten wird
pro Tasse mit kochendem
Wasser übergossen. Diese
lässt man dann zehn Minuten ziehen und gießt alles
durch ein feines Sieb oder
einen Papierfilter ab, damit
die feinen Haare der Pflanze nicht die Schleimhäute
reizen. Bei Erkältungen
werden gern auch andere
Heilpflanzen wie z.B. Thymian, Lungenkraut oder
Salbei mit der Königskerze
als Tee kombiniert. Aufgrund ihrer milden und
wohlschmeckenden Art ist
sie auch für Kinder gut
geeignet. Wenn Sie sich,
liebe Leser, selbst einen klein Vorrat an
Tee herstellen möchten, achten Sie bitte
darauf, dass Sie die Blüten an einem
sonnigen Tag zur Mittagszeit sammeln
und an einem luftigen, schattigen Ort gut
ausgebreitet trocknen lassen, damit sie
nicht verderben.
Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit, Ihre Claudia Hille-Eix
Heilpraktikerin (Beelitz OT Fichtenwalde)  (033206) 209550
www.Heilpraxis-Hille.de
Heilpraktiker- Bereitschaftsdienst - Wochenende von 8 - 12 Uhr
Bitte immer telefonisch bei der entsprechenden Heilpraktikerin melden
August 2016
 6.8. und 7.8.: Martina Eichel, Frie-
densstr. 7, 14797 Kloster Lehnin | 
(03382) 701162) |  0177 / 77 00 11 62
 13.8. und 14.8.: Claudia Hille-Eix August-Bebel-Str. 47, 14547 Beelitz OT
Fichtenwalde |  (033206) 209550 | 
0173 / 3808215
 20.8. und 21.8.: Meike Johannink, Au-
gust-Bebel-Str. 47 , 14547 Beelitz OT
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 27.8. und 28.8.: Heide Müller, Silberbrückenstraße 22, 14822 Brück | 
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 10. und 11.9.: Dorothea Müller, Lehni-
ner Str. 57, 14797 Kloster Lehnin | 
(03382) 741553
 17.9. und 18.9.: Beate Kringel, Brücker
Str. 53, 14547 Beelitz |  (033204)
790103 |  0176 / 23853241
 24.9. und 25.9.: Dorothea Müller, Lehniner Str. 57, 14797 Kloster Lehnin | 
(03382) 741553
Seite 48
Gedanken für die
Sommerzeit
Glyphosat und andere Pestizide
Die EU hat durch den Druck der VerbraucherInnen eine Wiederzulassung von Glyphosat
verschoben, nicht für die nächsten 15 Jahre
wird die Chemikalie zugelassen, sondern nur
für 18 Monate, um die Gefahren neu zu bewerten. 18 Monate sind immer noch zu viel.
Glyphosat wurde jetzt in einer Honigprobe in
Spree-Neiße gefunden: statt des erlaubten
Grenzwertes von 0,05 mg pro Kilogramm
wurden 5,11 mg Glyphosat in einem Kornblumenhonig nachgewiesen. Gut, man soll
ja nicht laborgläubig sein. Aber ich frage Sie,
warum müssen Kornblumen und Mohn vor
der Ernte des Getreides tot gespritzt werden?
Und Korn- und Mohnblumen ziehen Bienen
an – woher sollen die Bienen wissen, dass
der Tod auf sie wartet?
Dass die EU die Zulassung nicht über Jahrzehnte verlängert hat, ist ein Erfolg. Jeder
kennt – zumindest dem Namen nach Glyphosat oder Roundup. Jeder, der es in
seinem Garten oder auf seinem Feld oder im
öffentlichen Raum anwendet, sollte sich
dafür verantworten.
Glyphosat ist hauptverantwortlich für das
Artensterben in der Agrarlandschaft, es ist
aber in der Landwirtschaft durch mechanische Verfahren ersetzbar. Und: Die Mehrheit
der Deutschen will es nicht.
Wird durch den Bauhof in Beelitz auch
Glyphosat eingesetzt? Auf eine Nachfrage
wurde mir gesagt: ja, insbesondere an Bushaltestellen und anderen begrünten Flächen,
aber nur wenig. Man kann sich im Bauhof
aber auch mechanische Verfahren vorstellen,
um diese Flächen zu reinigen. Warum wird
es dann nicht einfach mechanisch getan und
das Glyphosat weggelassen? Muss es dazu
erst eine Diskussion im politischen Raum
geben? Und wenn es diese Diskussion gibt –
die Mehrheit sich für den Einsatz ausspricht
– weil die Diskussion von Leuten angeschoben wird, die „stören – und deshalb nicht
gehört“ werden sollen? Ist es dann legitim?
Wem ist dann geholfen? Den Menschen auf
keinen Fall, die an den Bushaltestellen stehen. Ich würde mich freuen, wenn Glyphosat
nicht mehr zum Arbeitsmittel im Bauhof
gehört.
Medikamenterückstände in Gülle und im
Abwasser
Medikamente, die wir einnehmen landen
zum Teil immer in den menschlichen Ausscheidungen. Die Anwendung vieler und
falsch dosierter Mittel führt zu resistenten
Keimen. Es gibt bereits multiresistente Keime, gegen die es zurzeit keine wirkenden
Mittel mehr gibt. Und trotzdem machen wir
so weiter. Auch Hormone gelangen in unser
Wasser und verändern dort die Populationen, so werden verweiblichte Frösche beschrieben. Wann sind die Stoffe im Trinkwasser angekommen? Und im Klärwerk
werden viele Stoffe herausgefiltert – meine
Frage, gibt es eine Mikrofiltrationsanlage,
die chemische Reste von Medikamenten,
RATGEBER
Hormone und Schadstoffe herausfiltert?
Diese Filter sind zwar teuer und müssen als
Sondermüll entsorgt werden – aber es gibt
sie und sie verringern die Schadstoffe in den
Gewässern enorm. Wenden wir sie in Beelitz an?
Gewässerrandstreifen
Flächenbewirtschafter gehen gerne mit dem
Pflug oder der Düngung bis an den Rand des
Gewässers, ob es der Fluss oder ein See oder
ein Graben ist. Sie selber gehen gerne an
Bächen spazieren, die einen Baumbestand
haben und Ihnen eine Kühlung verschaffen.
Und durch den Baumbestand wird auch die
Vegetation im Gewässer reduziert. Denn
wenn die Sonne die Pflanzen zum Wachsen
anregt, so verlangsamt Schatten dieses sehr.
Aber der Wasser- und Bodenverband putzt
die Gräben ausgiebig von allen Seiten – nur
wenige Gehölze und Bäume halten diesem
stand. Die Landwirte drängen darauf. Ich
plädiere für einen Gewässerrandstreifen von
mindestens 5 Metern, der an jedem Gewässer
von Bewirtschaftung freigehalten sein sollte,
der Blühflächen, Wege und Bäume zulässt.
Damit gehen einige Flächen der intensiven
Bewirtschaftung verloren, die durch die Allgemeinheit auszugleichen sind, aber es gibt
auch weiteren Nutzen für alle. Die Bodenerosion wird reduziert, Düngemittel überdüngen das Gewässer nicht mehr, Regenwasser
wird gehalten und schwemmt die Erde nicht
weg. Und vieles mehr.
Plaste und mehr (Meer)
Es ist gar nicht möglich, in den Märkten
einzukaufen und KEIN Plastemüll mit nach
Hause zu nehmen.
Schauen Sie doch selbst. In großen Städten
gibt es aber schon Einrichtungen, wo man
Lebensmittel erhält, die nicht in Plaste eingewickelt sind, sondern lose verkauft werden.
Es ist sicher ein langer Weg, bis wir den
übermäßigen Plastikmülleinsatz reduziert
haben. Aber als ich an einem Syring-Spargel
-Stand eine Papiertüte bekam, habe ich mich
sehr gefreut. Bitte weiter so! Auch mir gelingt es nicht immer, ohne Plaste einzukaufen, obwohl ich Stoffbeutel dabeihabe. Bitte
schärfen Sie Ihre Sinne und handeln Sie! In
einem Fernsehbericht hat eine Familie versucht, plastefrei einzukaufen – ein aufwändiges Unterfangen, aber der Plastemüll konnte
deutlich reduziert werden. Vielleicht lohnt es
sich doch?
Demokratie, Vertrauen und zwischenmenschliche Beziehungen
In der Kommunalverfassung sind Regeln
aufgeschrieben, die es braucht, um miteinander arbeiten zu können. Die Regeln – wenn
sie angewandt werden – schaffen Vertrauen,
Transparenz und führen zu Entscheidungen,
die alle Argumente aufnehmen und mehrheitlich abwägen. Ja, mehrheitlich, denn so ist
unsere Demokratie aufgebaut. Wo bleiben
aber das Vertrauen und insbesondere die
Transparenz, wenn wir nicht ergebnisoffen
miteinander um die beste Lösung ringen und
einen Informationsfluss organisieren, der alle
mitnimmt? Demokratie ist anstrengend. Sie
wird aber sehr abgeflacht, wenn statt Trans-
parenz Ausgrenzung dominiert.
Ja, ich habe schon lange erkannt, dass Demokratie schwer ist, wenn man nicht die Mehrheit hat. So ist es ja überall. Gerade deshalb
ist es wichtig, das „Opposition“ (die es ja in
der Stadtebene nicht gibt, es gibt nur verschiedene Fraktionen, die die gleichen Aufgaben haben: Anträge einzubringen, die Verwaltung zu kontrollieren, ergebnisoffene
Diskussionen um die für die Allgemeinheit
beste Lösung zu führen) funktioniert. Mehrheitsfraktionen haben es an sich, nicht zu
hören sondern einfach abzustimmen. Das ist
aber nicht Sinn der Sache – Fragen und Diskussionen müssen sein. Und deshalb gehören zu den Regeln auch die Akzeptanz und
Respektierung des Anderen, denn schließlich wurden alle, die in den politischen Gremien sitzen, gewählt und haben einen Lebenslauf – ob es einem passt oder nicht. Die
meisten Bürgerinnen und Bürger sind unpolitisch, sie mischen sich aber auch ein. Und
das ist gut so.
Streuobstwiesen und Blumenmeer
Streuobstwiesen und auch die Obstbaumwiese für die Neugeborenen in Beelitz sind gute
Ansätze, um die Artenvielfalt in der Landschaft und in den Obstbäumen zu erhalten.
Denn jeder Obstbaum hat unzählige Besucher – an Insekten, Bienen und Vögeln. Es
ist aber viel mehr, wenn die Wiese um die
Bäume herum bunt von Blumen ist. Und
zwar von Blumen und Pflanzen, die der Imker für seine Bienen brauchen kann – denn
gerade im Juni und Juli gibt es eine Flaute
bei blühenden Pflanzen und so kann es geschehen, dass Bienen im Sommer Hunger
haben, kaum Pollen finden und gefüttert
werden müssen. Helfen Sie mit! Suchen Sie
die richtigen Blumen für Ihren Vorgarten,
Garten und Feld aus, damit die Bienen das
Jahr über Nahrung in unserer Region finden.
Diese Hinweise sind leider bei der Anlage
der Obstbaumflächen nicht sehr beachtet
worden. Der Boden in den Archegärten ist
schwer und Wasser staut sich leicht, der
Untergrund ist moorig, der neuangelegte
Teil neben der Treuenbrietzener Straße liegt
meist im Schatten und ist viel zu eng bepflanzt. Die Bäume wollen und sollen aber
groß werden! Oder sind es gar keine Hochstämme? Wir wollen ja noch in Jahren für
neugeborene Bürger Bäume pflanzen.
Und die Baumpflanzungen können sehr gut
als Streuobstwiesen entwickelt werden aber mit ausreichendem Platz, mit Ausläufern in die Landschaft und Verweilecken.
Und alle Bäume müssen auch nicht dicht an
der Altstadt stehen – die Kinder kommen ja
aus allen Ortsteilen – und deshalb sollten
auch in allen Ortsteilen Flächen für Obstbäume ausgewiesen werden. So war zum
Beispiel die Straße von Beelitz nach Schönefeld eine Obstbaumallee. können wir diese
alten Traditionen nicht wieder aufleben lassen?
Ich wünsche Ihnen eine gute, gesunde Sommerzeit – achten Sie auf sich und die Natur.
Dr. Elke Seidel
Umweltmedizinerin, Stadtverordnete
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für stille Gebete,
für alle tröstenden Worte, gesprochen und geschrieben,
für einen Händedruck,
für eine stumme Umarmung, wenn Worte fehlen,
für alle Zeichen der Zuwendung und Freundschaft,
für Kränze und Blumen,
für die Begleitung zur letzten Ruhestätte
unserer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter
Erna Löffler
Keiner geht für immer, er geht nur voraus.
DANKE
für die uns auf so vielfältige Weise entgegengebrachte
Anteilnahme beim Abschied von
Hans Ulrich Nowack
† 28.04.2016
Christian Nowack
Beelitz, im Juni 2016
Ein herzliches Dankeschön für die langjährige Betreuung durch
die Hauskrankenpflege „feeling“, an Fr. Dipl.-Med. Ramona
Wendland und Dr. Behring, Herrn Pfarrer Clemens Bloedhorn
und an die fleißigen Helferinnen für Kaffee & Kuchen und
belegten Brötchen. Dank gilt auch dem Bestattungs- und
Blumenhaus Beelitz.
In stiller Trauer
und im Namen der Großfamilie
Hella Schädlich
Wittbrietzen, 20. Juni 2016
Danke
Herzlichen Dank
sagen wir allen, die
Helmut Ewert
01.01.1927
13.05.2016
auf seinem letzten Weg begleitet haben, sich in stiller
Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme
auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.
Besonderer Dank gilt der Rednerin Frau Scharsich für ihre
einfühlsamen und bewegenden Worte des Abschieds, dem
Bestattungshaus Beelitz, dem Blumenhaus Werk 2 sowie
dem Jakobs-Hof Beelitz für die freundliche Bewirtung.
In Liebe und Dankbarkeit
Hannelore Ewert
Cordula und Laura
Ralf, Michelle und Mika
Nicole und Mathias
Beelitz im Juni 2016
Es ruhen die immer fleißigen Hände,
die stets gesorgt für unser Wohl
und tätig waren, bis ans Ende.
Es ruhe Dein gutes Herz nun liebevoll.
Regina Müller
Wir danken allen Verwandten, Freunden, Nachbarn
und Bekannten, die uns in den schweren Stunden der
Trauer mit lieben Briefen, einfühlsamen Worten,
Geldzuwendungen und viel Mitgefühl zur Seite
gestanden haben.
Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Schröder und dem
Pflegeteam „Feeling“, dem Bestattungs- und
Blumenhaus Schumacher, Herrn Pfarrer Bloedhorn,
dem Jugendblasorchester Buchholz und
der Gaststätte „Drei Linden“.
Im Namen aller Angehörigen
Ehrenfried Müller
Buchholz im Juli 2016
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Ein herzliches Dankeschön für die vielen
Glückwünsche, Blumen und Geschenke
anlässlich meines
100. Geburtstages
Ein besonderer Dank an meine Kinder, Enkel, Urenkel
und an das Team des Seniorenzentrums
„Negendanks Land“.
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Beelitz, im Juni 2016
Es blickt ein kleiner Sonnenschein
so freundlich in die Welt hinein!
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Für die vielen Glückwünsche und Geschenke
anlässlich meines
60. Geburtstages
möchte ich mich bei meiner Familie, unseren lieben
Freunden, Bekannten und unserem DJ Udo bedanken.
Hervorheben möchten wir den freundlichen Service
und das ausgezeichnete Essen der Gaststätte
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erblickte am 24.04. 2016 das Licht der Welt.
Für die vielen Glückwünsche und tollen Geschenke
möchten wir uns bei allen herzlich bedanken.
Die stolzen Eltern
Beatrix Altmann und Patrick Müller
Danke Eckhard May
Beelitz im Juni 2016
Wir sind überwältigt!
Anlässlich meines
60. Geburtstages
möchte ich mich ganz herzlich bei meinen
Verwandten, Freunden und Nachbarn bedanken.
Ein ganz besonderer Dank gilt Frau Meissner
und Team, Dj Andi, Firma Schubert,
„ u
Püppi“ u
ißi H r a i,
Christoph, Susi und Franzi.
Ihr habt alle dazu beigetragen, dass mein Scheunenfest am
18. Juni zu einem ganz besonderen Ereignis wurde.
Euer Friedhelm Brandt
Auf diesem Wege möchten wir allen,
die in jeglicher Form an uns gedacht
und unsere Silberhochzeit zu etwas
ganz besonderem gemacht haben, ganz
lich D A N K E sagen!
Besonderer Dank gilt unseren Kindern, dem „Fanclub“ für
die vielen Überraschungen, Familie Heese, Frau Wolter,
Stephan, Heike, Tobias, Nathalie, Nico, Jenny und Zappo.
Ihr wart SPITZE!! Nicht zu vergessen allen Frauen und
Männer, die mit etwas Leckerem unser Buffet komplett
gemacht haben.
Steffen und Anke Müller
14. Juni 2016
Seite 52
Seite 52
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„Lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen
zur Liebe und zu guten Werken.“ Hebr. 10,24
Vielen Dank…
… für die lieben Glückwünsche und Geschenke.
… allen Helfern für Ihre tolle Unterstützung.
… an unsere Familien und Freunde für diesen
unvergesslichen Tag.
Ein besonderes Dankeschön an das Team der
HVHS Seddiner See für das hervorragende Essen,
an Frau Demko und Frau Pastorin Rumpel
für die bewegende Trauung.
Kai Redszus und Annika Hagen-Redszus
mit Levin und Kilian
Ein herzliches
Dankeschön
sagen wir allen, die uns zu unserer
Hochzeit mit Glückwünschen und
weitaus mehr erfreuten sowie allen Gästen,
die so fröhlich mit uns feierten.
Ein besonderer Dank gilt …
… den Eltern & Trauzeugen für die
Unterstützung,
… der Standesbeamtin Frau Harnack für
die unvergessliche Zeremonie,
… der Fotografin Esther Fürstenberg für
die einzigartigen Bilder,
… der Floristin Frau Griesche für die
bezaubernden Gestecke u.v.m.,
… dem Team vom Beelitzer Spargelhof Jakobs - besonders Franziska
Michler - für die professionelle Bewirtung sowie
… dem DJ Frank Brade für die tolle Musik zur Feier.
Es war ein unvergessliches Fest!
Tobias Schmidt & Jacqueline Vondran-Schmidt
Zauchwitz im Mai 2016
10.06.2016
Wir haben uns getraut…..
….und sind überwältigt
von
so viel Aufmerksamkeit,
Glückwünschen und
Geschenken anlässlich unserer
Hochzeit am
25.06.2016.
Wir durften ein wunderbares Fest im Kreise unserer
Familie und Freunde verbringen –
dafür möchten wir uns sehr herzlich bei allen bedanken.
Es gibt Momente, die kann man nicht in Worte
fassen, sondern nur fühlen!
Für die liebevollen Glückwünsche, Geschenke, Blumen und
wundervollen Überraschungen anlässlich unserer
Hochzeit
möchten wir uns bei allen
Verwandten, Freunden, Kollegen,
Nachbarn und Bekannten
ganz herzlich bedanken.
Besonders danken wir unseren
Eltern, Trauzeugen und Steven
für die unglaubliche Überraschung
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22. August 2016
wieder entgegengenommen.
Redaktionsschluss
Erscheinungsdatum
07. September 2016
07. Oktober 2016
07. November 2016
28. November 2016
28. September 2016
26. Oktober 2016
23. November 2016
14. Dezember 2016