Informationen aus unserer Stadt 27. Jahrgang | Nr. 07 | 27. Juli 2016 BEEL ITZER NACHRICHTEN Buntes Treiben unter Kiefern Fichtenwalde feierte sein Sommerfest „Viva la Fiwa“ mit Markttreiben, Sport, Mitmach-Aktionen und lateinamerikanischen Klängen und Tänzen 27. und 28. August auf der Festwiese Beelitz www.beelitzer-kunstmarkt.de Seite 2 2.-5.8.: Ferien- programm im Jugendclub Beelitz, Krobshof 11, Kontakt: (033204) 60147 2.8., 8-11 Uhr: Seniorenfrühstück in der Hofbäckerei, Spargel- und Erlebnishof Klaistow, Glindower Str. 28, Preis p.P.: 4,20 €, Infos und Kontakt: spargelhof-klaistow.de (weitere Termine immer dienstags, 9., 16., 23., 30. August sowie 13., 20. und 27. September), (033206) 6 10 70 6.8. + 7.8., 8-11 Uhr: FrühstücksBuffet auf dem Spargelhof Klaistow (immer samstags und sonntags) 6.8., 19.30 Uhr: Kay Scheffel, Sommertheater im Schmiedehof, Poststr. 14, Karten im Vorverkauf im Schmiedehof oder in der Tourist-Info, Poststr. 15, Preis: 19 €, Infos unter (033204) 60 51 01 7.8., 14-18 Uhr: Line-Dance Workshop, Jakobs-Hof in Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1a, Platzreservierung ausschließlich unter 0157 / 39232123 oder [email protected] 7.8., Live-Musik mit der Band Freebird auf der Hofbühne, Spargelhof Klaistow 7.8., 11–15 Uhr: Klaistower Sonntags-Brunch, Spargelhof Klaistow, Glindower Str. 28, Preis: inkl. Tee und Kaffee (keine Kaffeespezialitäten): Erwachsene 16,90 €, Kinder (8 bis 12 Jahre) 6,90 €, Kinder (3 bis 7 Jahre) 3,90 €; Infos und TERMINE AUGUST / SEPTEMBER Anmeldung unter (033206) 6 10 70, (weitere Termine: Jeden Sonnund Feiertag) 7.8., 16 Uhr: Vorbereitungsspiel der „Beelitzer Zicken“ im Stadion des Friedens, Bergstraße, gegen den 1. FC Neukölln 12.8., 20 Uhr: Die Zauberflöte, Tiedemann-Saal, Clara-Zetkin-Str. 16 12. + 13.8., 19.30 Uhr: The Sandsacks, Sommertheater im Schmiedehof, Poststr. 14 (ausverkauft!) 14.8.: Live-Musik mit der Band Chili auf der Hofbühne, Spargelhof Klaistow 21.8.: Live-Musik auf der Hofbühne, Country mit „Whiskey & Soda“, Spargelhof Klaistow 27.8. + 28.8.: 5. Beelitzer Kunstund Handwerkermarkt, 12-19 (So. 11-18 Uhr), auf der Festwiese Beelitz, Straße Am Steinhorst 27.8., 18 Uhr: Caribean Night, Musik und karibisches Buffet, Jakobs-Hof Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1a, Eintritt 29,90 € p.P., Infos und Reservierung unter (033204) 62 71 4, www.jakobshof.de 28.8., 10-16 Uhr: Großer Familienlohmarkt, Spargelund Erlebnishof Klaistow, Glindower Str. 28, Standanmeldung unter spargelhofklaistow, Standgebühr: 2 € / m² 28.8., 11.30 Uhr bis 16.30 Uhr: LiveMusik auf der Hofbyhne mit „Rusty Grey“ 28.8., 17 Uhr: „Wetten dass … Erna kommt?!“ – Lesung mit Wolfgang Lippert im Schmiedehof, Poststr. 14, Karten im Vorverkauf für 12 €, Infos unter (033204) 60 51 01 28.8., 14 Uhr: Sängertreffen im Findlingsgarten Kähnsdorf mit dem Seechor Seddin 3.9.: Eröffnung der größten Kürbisausstellung Berlinbrandenburgs „Flieger.Flügel.Flu gobjekte“ mit der ersten Klaistower Kürbiskönigin und Programm von AntenneBrandenburg, Spargel- und Erlebnishof Klaistow, Glindower Str. 28, www.spargelhofklaistow.de 3.9., 12-15 Uhr: Zuckertütenfest auf dem Spargelund Erlebnishof Klaistow mit Buffet und Kinderprogramm, Eintritt: Erwachsene 19,50 €, Kinder bis 12 Jahre 9 €, ABCSchützen frei, Reservierung unter (033206) 6 10 70 3.9., 12-16 Uhr: Zuckertütenparty mit Buffet und Programm auf dem Jakobs-Hof Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1a, ab 14 Uhr mit dem Potsdamer Puppenkabinett und „Die Geschichte zum Zuckertütenfest“, Eintritt: Erw. 23,50 €, Kinder bis 12 Jahre 12,50 € 3.9., 12-16 Uhr. Zuckertütenparty mit Buffet und Clown Pitti auf dem Josef Jakobs Spargelhof in Schäpe, Schäpe 21, Preis für Er- wachsene 23,50 €, Kinder bis 12 Jahre 12,50 €, Reservierung (033204) 41970, Infos auch auf www.jakobsspargel.de 4.9., 14-16 Uhr: Deutsche RiesengemüseWiegemeisterschaft auf dem Spargelhof Klaistow, Glindower Str. 28 4.9., 14-18 Uhr: Line-Dance Workshop, Jakobs-Hof in Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1a, Platzreservierung ausschließlich unter 0157 / 39 23 21 23 oder [email protected] 4.9., 9-15 Uhr: Jakobs-Trödelfest auf der großen Wiese mit Musik, Grill und Bierwagen, Standgebühr: 5 € für 3 laufende Meter, Aufbau für Händler ab 6 Uhr, Anmeldung unter (033204) 62 71 8 9.9., 16-22 Uhr: 25 Jahre Sally-Bein -Gymnasium Beelitz, Hoffest, Musik und Catering 10. + 11.9.: SchinkelWochenende auf dem Josef Jakobs Spargelhof in Schäpe, Schäpe 21. Sa. Ab 15 Uhr Kaffee & Kuchen an der Kirche, 16 Uhr Vortrag, Sonntag ab 10 Uhr: Andacht in der Kirche, danach Brandenburger Buffet (11-15 Uhr). Preis p.P.: 24,50 €, Anmeldung unter (033204) 63 57 2 10.9., 18 Uhr: „Spanischer Abend“ auf dem Jakobs-Hof Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1a, LiveMusik und spanisches Buffet, Infos und Reservierung unter (033204) 62 71 4 11.9.: Tag des offenen Denkmals auch in Beelitz: Bockwindmühle, (Trebbiner Straße), historisches Heizkraftwerk Beelitz Heilstätten (Straße nach Fichtenwalde), Alte Posthalterei Beelitz (Poststr. 16) und Wasserturm Beelitz (KarlLiebknecht-Str. 4) 11.9., 14 Uhr: Der evangelische Posaunenchor Wittbrietzen feiert 90-jähriges Jubiläum, Andacht in der Dorfkirche, danach Feier im Sommersaal 11.9., 15 Uhr: „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ – Lesung mit Barbara Höllfritsch, Begleitung: Dagmar Flemming an der Harfe, Goethesaal in der Alten Posthalterei, Poststr. 16, Karten 13 Euro 11.9.: Klaistower Flugtag „Ab in die Lüfte“: Papierflieger basteln, ModellflugzeugShow, Hubschrauber-Rundflüge, ab 11.30 Uhr LiveMusik auf der Hofbühne mit der Dixilandband „Alte Wache“ 16.9., ab 18.30 Uhr: Himmelsbeobachtung von der Sternwarte auf dem Wasserturm Mondfinsternis 17.9., 18 Uhr: Jazz-Abend mit der Dixilandband „Alte Wache“ auf dem Jakobs-Hof Beelitz, Eintritt 15 €, Infos und Reservierung unter (033204) 62 71 4 17.9., 9-14 Uhr: Fichtenwalder Trödelmarkt mit Pflanzenbörse auf dem Hans-GradePlatz, gegen 12 Uhr Show mit den Line-Dancern „Lucky Rebels“, Anmeldung bei Frau Seiler unter: (033206) 20 25 3 oder 0160 / 14 21 961 18.9., 14 Uhr: Kürbiswiegemeisterschaft für Schulklassen und Vereine, Anmeldung unter (033206) 6 10 70 18.9., 8-11 Uhr: Frühstück mit Kasper, Spargelhof Klaistow, Anmeldung unter (033206) 6 10 70 21.9., 10-16 Uhr: Aktionstag „Verkehrssicherhei t für Senioren“ im ADACFahrsicherheitszentrum Linthe, Veranstalter: Sicherheitspartnersc haft Fichtenwalde 24.9., 19-24 Uhr: Oktoberfest auf dem Sopargelhof Klaistow, Musik mit den Bertls Buben, Eintritt (ohne Speisen und Getränke) 7 €, Reservierung unter (033206) 6 10 70 25.9., 14 Uhr: Offene GPCKürbiswiegemeisterschaft 2016 in Klaistow – es gilt, den Vorjahresrekord von 709 Kilogramm zu übertreffen. Anmeldung für Gärtner beim Spargelhof Klaistow unter (033206) 6 10 70 27.9., 19 Uhr: „Der alte Mann will noch mehr“ – Lesung mit Karl Dall im Tiedemannsaal, ClaraZetkin-Str. 16, Karten im Vorverkauf für 22 Euro, Kulturverein Beelitz, Infos: (033204) 60 51 01 INHALT Liebe Leserin, liebe Leser, vielleicht ergeht es Ihnen ja auch so: Nachdem der Sommer schon eine Weile andauert, sehnt man sich allmählich nach der Ferien- und Urlaubszeit. Der Kopf sinkt immer häufiger auf den Schreibtisch oder die Werkbank und man merkt, dass man endlich mal abschalten sollte, die Beine baumeln lassen - und im Idealfall wegfahren. Egal, ob die Reise nun „bloß“ bis an die Ostsee geht, in die Berge führt oder man irgendwohin jettet, um neue Kraft zu tanken: Laut Psychologen sind Menschen im Urlaub entspannter, die Menge an Stresshormonen im Körper sinkt und auf lange Sicht erleiden jene, die regelmäßig abschalten, wesentlich seltener einen Herzinfarkt. Allerdings hat die Sache mit dem Wegfahren einen Haken: Der Erholungseffekt ist schnell verflogen - Seite 3 bei manchen schon nach einer Woche und auch während des Urlaubs ist man vor Stress und Ärger nicht gefeit, zum Beispiel während der An– und Abreise oder wenn das gebuchte Hotel sich als weit weniger komfortabel entpuppt als erwartet. Spätestens dann sehnt man sich nach zu Hause zurück. Aber auch dafür kann der Urlaub ja gut sein: Man bekommt nicht nur einen Vergleich, wie es in anderen Regionen zugeht, nimmt die ein oder andere Anregung mit, sondern lernt auch die alltägliche Umgebung zu schätzen. Insoweit hat man als Beelitzer sogar einen wesentlichen Vorteil gegenüber anderen: Man kann den Urlaub zu Hause noch ein bisschen fortsetzen - hier, wo so viele andere ihre Ferien und Wochenenden verbringen. Man muss ja nicht drei oder vier Wochen verreisen, es wäre doch die Gelegenheit, mal die eigene Umgebung zu erkunden. Waren Sie schon mal auf dem Baumkronenpfad? Oder im Museum in der Alten Posthalterei? Nach dem Trip in den Harz oder nach Südfrankreich kann man ja auch mal zu Hause durch den Naturpark streifen. Und nach der vielen Urlaubskost ja auch mal in der Spargelstadt das ein oder andere Restaurant besuchen. Und man kann die hiesigen Veranstaltungen besuchen und feiern, wo man doch am nächsten Tag noch ausschlafen kann. Dadurch fällt der gemeine Beelitzer nicht wie so viele andere in ein tiefes Loch, wenn die Arbeit wieder los geht. Der Erholungseffekt wirkt länger nach, weil die Erinnerung an die schöne Zeit bei jedem Abendspaziergang oder auch nur bei dem Blick aus dem Fenster wieder aufgefrischt wird. In diesem Sinne: Ihnen allen eine schöne Urlaubszeit. Ihre Redaktion —— Inhalt —— TITEL: DAS WAR VIVA LA FIWA S. 4 FAMILIENZENTRUM S. 18 AUS DEM RATHAUS: Leinenpflicht in weiteren Straßen Bürgerbeteiligung beim Haushalt Bushaltestellen werden erneuert Neues Exponat für Postmuseum Busendorf macht auf Mallorca Glosse: Paketzustellung 2.0 S. 19 S. 19 KIRCHENTERMINE S. 20 WIRTSCHAFT IN BEELITZ Neues Lokal im Lustgarten Bäckerei erhöht Löhne S. 21 S. 21 PARTEIEN ZUR WAHL S. 22 Vorderlader-Schießen in Beelitz Sicherheitspartner laden ein S. 23 S. 23 LOGISTIKBATAILLON 172 Einsatzausbildung absolviert Ganz nah an der Truppe Bundeswehr trifft Wirtschaft Einsatz für Kriegsgräberfürsorge S. 24 S. 25 S. 25 S. 25 S. 6 S. 6 S. 7 S. 7 5. KUNST– UND HANDWERKERMARKT Größtes Freiluft-Atelier S. 8 Von der Elbe an die Nieplitz S. 8 Kunst für Hunde Aussteller S. 9 S. 9 VERANSTALTUNGEN Neue Ausstellung im Rathaus Trödelmarkt Fichtenwalde Ankündigungen Kulturverein Tag des offenen Denkmals S. 10 S. 11 S. 12 S. 13 STADT UND ORTSTEILE Ortschronist verstorben Naturpark-Jubiläum Interview zur Milchkrise Rückgang bei Rinderhaltungen S. 14 S. 15 S. 16 S. 17 VEREINSLEBEN Sternenfreunde Beelitz Waldkleeblatt Seniorenbeirat Schützengilde Beelitz Hundesportverein Lion‘s Club Beelitz / Zauche Seniorenclub Elsholz SG Blau-Weiß Beelitz SV Busendorf 71 Spielmannszug Beelitz TVG Sally Bein Bushido Beelitz e.V. S. 26 S. 27 S. 27 S. 28 S. 28 S. 29 S. 29 S. 30 S. 32 S. 33 S. 33 S. 33 AUS UNSEREN KITAS Kita „Kaniner Zwerge“ Kindermund Kita „Sonnenschein“ Kita „Am Park“ Hort der Kita Kinderland S. 34 S. 34 S. 35 S. 36 S. 37 AUS DEN SCHULEN Diesterweg Grundschule Grundschule Fichtenwalde Oberschüler sammeln Müll S. 38 S. 39 S. 40 Spende für Integrationsarbeit Angebote Volkshochschule Beiträge Sally-Bein-Gymnasium S. 40 S. 42 S. 43 JUBILÄEN S. 46 RATGEBER Heilpflanze des Monats S. 47 Bereitschaftsdienste Heilpraktiker S. 47 ANZEIGEN Familienanzeigen Gewerbe-Anzeigen Impressum S. 49 S. 53 S. 60 Seite 4 DAS WAR „VIVA LA FIWA“ So feiert Fichtenwalde! Beim Sommerfest „Viva la Fiwa“ gab es Musik, Sport und Mitmach-Aktionen. Gekrönt wurde das Wochenende vom „Musiksommer“ und heißen Rhythmen FICHTENWALDE - Mit einem Feuerwerk aus lateinamerikanischen Klängen und Tänzen haben die Fichtenwalder ihr diesjähriges Sommerfest „Viva la Fiwa“ gekrönt. Das ganze Wochenende vom 15. bis 17. Juli lang hatten Bürger des Beelitzer Ortsteils und der gesamten Stadt mit ihren Familien und Gästen gefeiert, Höhepunkt war die nunmehr zweite Auflage des „Fichtenwalder Musiksommers“ am Sonntagabend gewesen, der dieses Mal ganz im Zeichen von Tango, Samba und Flamenco stand. Drei Stunden lang begeisterten mehrere Künstlergruppen das Publikum unter dem blauen Abendhimmel, über 600 Besucher erlebten das Spektakel auf dem Marktplatz. Organisiert hatte den Musiksommer der in Fichtenwalde lebende Musiker Albrecht Riermeier. „Unser Anspruch ist es, den Zuschauern jedes Mal eine andere Kultur nahe zu bringen“, erklärte er. Nachdem er vor zwei Jahren die „Carmina Burana“ mit Chor und Percus- sions inszeniert hatte, ging die Reise nun nach Spanien und Südamerika. Die Wahl lag nicht nur wegen des spanischen Sommerfest-Titels nahe, sondern auch, weil es eine Samba-Gruppe im Ort gibt. Und die 1988 in Berlin gegründete Combo „Terra Brasilis“, die mit ihren Schlagzeugen bereits in Japan, Korea und noch vor dem Mauerfall sogar auf dem Roten Platz in Moskau aufgetreten war und am Festsonntag den musikalischen Auftakt bildete, hatte bereits vor zehn Jahren ein Gastspiel in der Waldgemeinde. Ansonsten stand das Sommerfest, das in jedem Jahr von einem Festkomitee im Ort ehrenamtlich organisiert und von der Stadt Beelitz unterstützt wird, ganz im Zeichen von Nachbarschaft und Familiensinn. So präsentierten Vereine wie die Sportgemeinschaft, die Sicherheitspartner oder die „Fiwa Kids“ auf dem Sommerfestmarkt sich und ihre Arbeit, es gab jede Menge Mitmach-Aktionen für die Kleinen – vom Kinderschminken über das Bierkastenklettern bis hin zu Stelzenlauf und Bogenschießen – und die Theatergruppe der Grundschule führte im Hans-Grade-Haus das Stück „Die Schildbürger“ auf. Dabei schafften die Kinder, wovon so mancher Intendant nur träumen kann: Beide Vorstellungen am Samstag waren bis auf den letzten Platz belegt und wurden reichlich bejubelt. Am Samstagabend fand der Sommerball im rappelvollen Festzelt statt, Veranstalter war in diesem Jahr der Hundesportverein, der dieser Tage sein 50-jähriges Bestehen feiert. Der hatte am Sonntagvormittag dann auch die erste Hunderallye veranstaltet, bei dem man mit seinem Vierbeiner Geschicklichkeit unter Beweis stellen musste. Generell war frühes Aufstehen angesagt, denn an beiden Tagen begann um 10 Uhr auf dem Sportplatz das Aktiv-Programm mit Radeln, Volleyball- und Fußballturnieren – was der Partystimmung an den Abenden aber keinen Abbruch tat. Red. DAS WAR „VIVA LA FIWA“ F ichtenwalde hat sich gefeiert: „Viva la Fiwa“ bestimmte drei Tage den Rhythmus der Fichtenwalderinnen und Fichtenwalder und unserer Gäste. Und für alle war etwas dabei: Von derbem Humor mit Archie Clapp, der am Freitagabend buchstäblich sein letztes Hemd für uns gab, über die Sportveranstaltungen an den Vormittagen bis hin zu jeder Menge Musik an den Abenden, dem großen Sommerfestmarkt und den „Fichtenwalder Passionen“, die immer wieder zu Abstechern außerhalb des Festgeländes und zum Ausspannen einluden. Ohne das große Engagement vieler Mitstreiter wäre ein solches Fest nicht möglich: Dank an alle Mitwirkenden, die Künstler, die Vereine, die Gewerbetreibenden, die Gemeindearbeiter, die Stadtverwaltung Beelitz! Das Festkomitee hielt alle Fäden zusammen, wobei in den letzten Tagen besonders Manfred Bartel immer vor Ort war, um alle Fragen zu klären. Und der stimmungsvolle Höhepunkt, der „Fichtenwalder Musiksommer“, wäre ohne Albrecht Riermeier und seine Begeisterung für Musik undenkbar. Finanziell wurde das Fest über den Kulturfonds von Fichtenwalde und den Haushalt der Stadt Beelitz gesichert: Dank gilt daher auch der Stadtverordnetenversammlung, dem Bürgermeister, Herrn Knuth, der Stadtverwaltung für die Unterstützung. In unserer Spendenbox für den Kulturfonds gingen 682,50 Euro ein: Der Dank unserer Gäste für ein tolles Programm! Und nicht zuletzt sei unseren Sponsoren gedankt: EMB Seite 5 Erdgas Mark Brandenburg GmbH; Friseursalon Killat, Fichtenwalde; Bäckerei und Café Neuendorff, Fichtenwalde; Rechtsanwältin Diana Konopka-Körner, Beelitz; Blumenhaus Weber, Fichtenwalde; Spargel- und Erlebnishof BuschmannWinkelmann, Klaistow; Adler Apotheke Pantke, Beelitz; Beelitzer Frischei e.G.; ADH Auto-Dienst Hebäcker, Fichtenwalde; Vermessungsbüro Feldhaus, Fichtenwalde. Ihnen allen eine schöne Urlaubszeit! Tilo Köhn, Ortsvorsteher Großes Foto: Terra Brasilis sorgten beim 2. Fichtenwalder Musiksommer auf ihren Percussions für heiße Rhythmen. Fotos oben: 1. Zum Musiksommer sorgte auch „De Miranda Show“ für Stimmung. Am Samstagnachmittag standen unter anderem Bogenschießen und Kinderschminken (2 u. 3) auf dem Programm. Fotos linke Seite: 1. Im Bürgersaal führte die Grundschule das Theaterstück „Die Schildbürger“ auf. 2. Der Verein Fiwa-Kids verkaufte Kuchen, 3. Auch Polizei und Sicherheitspartner präsentierten sich auf dem Sommerfestmarkt. Fotos: T. Köhn, T. Lähns Seite 6 AUS DEM RATHAUS Leinenpflicht im Stadtgebiet erweitert Straßen in Beelitz und Heilstätten in Regelung neu aufgenommen W illkommen im Amt: Mitte Juli hat Hauptamtsleiterin Dörthe Kiesel ihre offizielle Ernennungsurkunde von Bürgermeister Bernhard Knuth übergeben bekommen. Bislang hatte sie das Hauptamt in der Stadtverwaltung nur kommissarisch geleitet, nachdem ihr Vorgänger Rudolf Seidel in den Ruhestand gegangen war. Die Stadtverordneten haben nach einer Ausschreibung im vergangenen Jahr beschlossen, die Stel- le mit Frau Kiesel zu besetzen. Sie arbeitet immerhin seit 25 Jahren im Rathaus und hat die Entwicklung der Stadt und der Verwaltung mitgeprägt. „Ich danke den Stadtverordneten für ihr Vertrauen“, sagte sie. „Dem möchte ich gerecht werden , indem ich die bisherige gute Arbeit gemeinsam mit den Mitarbeitern, den Kitas und Schulen und den vielen Ehrenamtsträgern in der Stadt fortsetzen werde“, sagte sie. Hundehalter müssen ihre Vierbeiner künftig in noch mehr Straßen im Stadtgebiet anleinen als bislang: Die Stadtverordneten haben Ende Juni die ordnungsbehördliche Verordnung erweitert. Erstmals sind damit nun auch Straßen im Gemeindeteil Heilstätten von der Regelung betroffen, dazu gehören neben der Straße nach Fichtenwalde auch kleinere Straßen im Bereich der Kliniken und des Wohngebietes. Hintergrund für die Aufnahme ist die bauliche Entwicklung in diesem Bereich. Im Beelitzer Stadtgebiet kommen zudem weitere Straßen wie die Brücker– und die Hermann-Löns-Straße hinzu, die genaue Auflistung findet man im Amtsblatt in der nächsten Ausgabe. Hier war ein Grund gewesen, dass es Beschwerden über ortsfremde Hundehalter gegeben hatte, deren Tiere für die ein oder andere kritische Situation mit einheimischen Tieren gesorgt hatten. Red. Bürger reden beim Haushalt mit Erste Vorschläge für Etat 2017/18 sind bereits im Rathaus eingegangen und werden geprüft Die ersten Vorschläge von Bürgern für den Doppel-Haushalt 2017 / 18 der Stadt Beelitz sind jetzt im Rathaus eingegangen. Darin zeigt sich: Vor allem beim Thema Straßenbau und –gestaltung sehen die Einwohner Handlungsbedarf. „Ich freue mich über die Anregungen“, erklärt Bürgermeister Bernhard Knuth. „Sie zeigen, dass sich die Beelitzer mit ihrem Wohnort - ob nun Kernstadt oder Ortsteil - beschäftigen.“ Außerdem zeige sich, dass der Haushalt nicht hinter verschlossenen Türen, sondern mit den Beelitzern aufgestellt wird. Die Themen, die von den Bürgern nunmehr angesprochen wurden, sind nicht neu, zeigen aber, wo deren Schwerpunkte liegen. So hat sich eine Familie aus Schönefeld dafür ausgesprochen, die Dorfstraße auszubauen. Bei Starkregen und Unwetter sei immer wieder „Land unter“. Die Stadt hatte vor mehreren Jahren bereits versucht, durch das Anlegen von Entwässerungsgräben kurzfristig Abhilfe zu schaffen. Nun wird über eine generelle Lösung zu reden sein. Ein weiterer Vorschlag aus Fichtenwalde dreht sich um die Neuordnung des Straßenverkehrs: So sollte die Kreuzung in Klaistow mit einem Verkehrskreisel entschärft werden. „Die bestehende Situation ist sehr gefährlich, weil Ortsunkundige aus Richtung Klaistow kommend in der Regel nicht die abbiegende Vorfahrt beachten.“ Allerdings treffen sich hier zwei Landesstraßen, die Statd könnte das Thema lediglich an den zuständigen Landesbetrieb Straßenwesen herantragen. Anders verhält es sich bei den Siedlungsstraßen in Fichtenwalde, die laut dem Schreiben künftig verstärkt saniert oder befestigt werden sollten. Ein weiterer Vorschlag wird wiederum schwer umzusetzen sein: Auf die Einbeziehung des Bahnhofs in Heilstätten in den Berliner ABCTarifbereich hat die Stadt bislang vergeblich beim VBB gedrängt. Die Erfüllung eines weiteren Vorschlags aus Beelitz wiederum ist in Vorbereitung: Der derzeit recht trostlose Kreisverkehr zwischen Brücker– und Karl-Marx-Straße, der derzeit dem Land gehört, soll von der Stadt übernommen und ansprechend gestaltet werden. Ebenfalls auf der Agenda steht die Erweiterung der Straßenbeleuchtung. In dem Brief aus Beelitz wird die Lage im Langen Wiesenweg angesprochen: Vor allem in den Wintermonaten plage die Anlieger die Angst vor Einbrüchen. Die Vorschläge werden in den nächsten Wochen geprüft und finden - je nach Zuständigkeit - Eingang in den Etatentwurf, der zum Jahresende den Stadtverordneten vorgelegt werden soll. „Ich hoffe, das zu den bisherigen Anregungen noch viele weitere dazu kommen werden“, so der Bürgermeister. Dadurch könnten dann sogar Schwerpunkte gesetzt werden. Red. Ein Thema im Rahmen der Haushaltsdiskussionen soll die Sanierung der Schönefelder Dorfstraße werden. Foto: TL AUS DEM RATHAUS Seite 7 Bei jedem Halt ein Hingucker Die Stadt Beelitz will in den kommenden Jahren ihre Bushaltestellen überarbeiten lassen Zerkratzte Scheiben, beschmierte Bänke und Dächer, die sich kaum vom Herbstlaub befreien lassen: Die Bushaltestellen im Beelitzer Stadtgebiet sind derzeit alles andere als ein Blickfang für Einwohner und Durchreisende. Das soll sich nun ändern: Schritt für Schritt sollen die Wartehäuschen und deren Umfeld in den nächsten Jahren überarbeitet werden. Wie das konkret aussehen soll, erläuterte Bürgermeister Bernhard Knuth Mitte Juni im Hauptausschuss. „Die Grundkonstruktion soll erhalten bleiben, die Stahlrohre werden nur neu beschichtet und die gläsernen Rückwände und Dächer durch Kunststoffteile ersetzt.“ Dadurch, so Knuth, sinke auch der Aufwand für die Unterhaltung. Denn gerade die Glaswände würden immer wieder durch Vandalismus zerstört und müssen dann für viel Geld erneuert werden. Zudem würden die momentanen bogenförmigen Dächer eine regelmäßige Reinigung erschweren. müsste - so sind zum Beispiel die Rufbus Haltestellen weit weniger frequentiert als die an den regulären Linien. Jene mit Wartehäuschen sollen aber auch mit Fahrradständern und Papierkörben ausgestattet werden. Eine erste Muster-Halte-stelle gibt es bereits im Ortsteil Rieben. Die Rückwand soll dort noch - wie auch künftig an anderen Haltestellen - mit einem ortstypischen Motiv gestaltet werden. In Rieben wird das ein Blick in die noch unsanierte Dorfkirche sein, in Elsholz ist ein historisches Bild geplant. So soll die Haltestelle in Rieben künftig aussehen. Foto: Stadt Beelitz Die Kosten für die neue Je nach Zahl der Zusteigenden könnten Haltestelle in Rieben bezifferte der Bürdie Wartehäuschen auch in die Tiefe germeister auf 15 000 Euro. Der Landerweitert werden. Zudem würde der Zu- kreis bezuschusst so etwas entsprechend gang zum Bus barrierefrei werden - seiner ÖPNV-Förder-Richtlinie mit 75 durch eine entsprechende Höhe an der Prozent, in diesem Fall also 10 000 Euro. Bordsteinkante und so genannte Blin- „Trotzdem wird es ein Prozess, der über denstreifen, die mit dem Stock ertastet sechs bis sieben Jahre ziehen kann“, werden können. erklärte der Bürgermeister. Nachdem der Insgesamt gibt es knapp 40 Haltestellen Anfang gemacht wurde, soll es nun an im Stadtgebiet - wobei aber nicht jede fünf Haltestellen in Fichtenwalde weimit einem Häuschen ausgestattet werden tergehen. Red. Neues Exponat in der Alten Posthalterei Postschein von 1829 mit originaler Unterschrift konnte bei Auktion erstanden werden Das Beelitzer Museum in der Alten das heute neben dem Museum auch Posthalterei ist um ein Kleinod reicher: Standesamt und Bibliothek beherbergt. Seit kurzem gibt es im Rahmen der Dau- Simon und seine Nachfahren betrieben erausstellung „Reisegelegenheit nach die Posthalterei, zu der auch 32 Pferde, Sachsen“ einen originalen und gut erhal- fünf Postkutschen sowie sechs weitere tenen Postschein aus dem Wagen gehörten, bis 1874. Jahre 1829 zu sehen. Den Inhaltlich wird auf dem konnte Museumsleiter Postschein die Einlieferung Manfred Fließ Ende Juni einer Geldsendung (WertPaket) bescheinigt, die zur bei einem Antiquariat Beförderung mit der Post erstehen. von Beelitz über Potsdam Das Spektakuläre an dem nach Magdeburg vorgese„kleinen Fahrpostschein hen war. „Es ist schon ernach Magdeburg“, der staunlich, wie viele derartiam 19. August 1829 im ge Dokumente auftauchen königlich preußischen und durch Sammler die Postamt in Beelitz dienstJahrhunderte überdauerlich abgefertigt wurde, ist Das neue Exponat. ten“, sagt Fließ, der für die originale Unterschrift des Postmeisters Johann Friedrich Si- Führungen durch das Museum selbst auf mon. Der hatte erst ein Jahr zuvor sein die Uniform eines preußischen PostbeAmt von Gottlieb Ferdinand Kaehne amten zurückgreift. Neben dem originaübernommen, dem Erbauer und ersten len Arbeitsvertrag Simons verfüge das Herrn des Hauses in der Poststraße 16, Museum nun auch über einen Original- beleg mit der Unterschrift des Postmeisters. Das Museum, das mit seiner Ausstellung an die Glanzzeit der Postkutschen im 18. und 19. Jahrhundert sowie die einstige Bedeutung von Beelitz als Haltepunkt auf der Strecke Berlin-Leipzig erinnert, ist den ganzen Sommer über geöffnet: dienstags und donnerstags von 10 bis 17, mittwochs und freitags von 10 bis 15 Uhr, am Wochenende auf Anfrage. Der Eintritt kostet drei, ermäßigt zwei Euro, Kinder zahlen nichts. Am 11. September wird die Posthalterei zum Tag des offenen Denkmals bei freiem Eintritt von 10 bis 18 Uhr ihre Türen öffnen. Es gibt Führungen mit dem Postmeister und jede Menge Anekdoten und Infos über das Gebäude. Das war 1789 errichtet worden und wurde ab 2010 aufwendig saniert. Im Innern wurden unter anderem die historischen Wandmalereien aus der Erbauungszeit freigelegt und konserviert. Red. Seite 8 KUNST- & HANDWERKERMARKT Das größte Freiluft-Atelier der Region 5. Beelitzer Kunst– und Handwerkermarkt am 27. und 28. August mit rund 80 Ausstellern BEELITZ - An der Nieplitz flanieren, unter freiem Himmel den Sommer genießen - und dabei entspannt nach echten Unikaten für Haus und Wohnung stöbern: Das kann man am letzten Augustwochenende in Beelitz. Zum diesjährigen Kunst– und Handwerkermarkt haben sich wieder rund 80 Aussteller angemeldet. Maler, Bildhauer, Keramikkünstler, Schmiede, Filzer und viele weitere Akteure machen zwei Tage lang die Festwiese an der Nieplitz zum größten Freiluft-Atelier der Region. Die Aussteller verkaufen aber nicht nur ihre Erzeugnisse, sondern lassen sich auch bei der Arbeit über die Schulter schauen: Eindrucksvoll wird es, wenn Kunstschmied Michael Soika aus Stücken die Eisen aus dem Feuer holt und mit dem Hammer bearbeitet oder wenn Glaskünstler wie Anja Stötzer aus Cursdorf ihre filigranen Erzeugnisse bearbei- ten. Die ausgebildete Glasbläserin war bereits mehrmals auf dem Beelitzer Kunstmarkt und hat mit ihren Tierfiguren für Staunen gesorgt. In diesem Jahr ist die Vielfalt besonders groß - sowohl was die Gewerke als auch was die Heimatorte der Aussteller angeht. Mit dabei sind Künstler aus ganz Brandenburg, benachbarten Bundesländern und viele auch aus Berlin - wie zum Beispiel der in Friedrichshain geborene Daniel Rabe, der einst als Model gearbeitet hat und 1999 sein eigenes Modelabel gegründet hat. Rabe ist Mitbegründer der bekannten Blo-Ateliers in BerlinLichtenberg, wo 60 Künstler arbeiten. Der diesjährige Kunst– und Handwerkermarkt wird wieder einem musikalischen Rahmenprogramm flankiert, so wird unter anderem das Jugendblasorchester Buchholz auftreten. Für Speisen und Getränke ist auch zur Genüge gesorgt, unter anderem gibt es italienische Delikatessen, Backwaren und Kaffeevariationen. Familien können einen Besuch des Kunst– und Handwerkermarktes gleich mit einem Abstecher ins Freibad oder auf den benachbarten Altstadtspielplatz verbinden. Am Sonntagnachmittag haben übrigens auch die Geschäfte in der Altstadt geöffnet und laden zum Einkaufsbummel. Der Markt in der Straße Am Steinhorst ist Samstag von 12 bis 19 und Sonntag 11 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Weitere Infos sowie die komplette Händlerliste auf www.beelitzer-kunstmarkt.de Von der Elbmetropole ans Ufer der Nieplitz Dagmar Dölitzsch ist vor allem wegen der Familienfreundlichkeit nach Beelitz gezogen. Dass die Bedingungen auch für Künstler gut sind, kam ihr dabei sehr zu pass. Auf dem Kunstmarkt präsentiert sie ihre Linolschnitte BEELITZ - Der Umzug nach Beelitz war für Dagmar Dölitzsch ein Umbruch, wie er stärker kaum sein könnte: Nach ihrem Studium im Bereich Produktdesign in Hamburg hatte die Künstlerin jahrelang in der Elb-Metropole gelebt und gearbeitet, inmitten von Millionen Menschen, hohen Häusern und großer Geschäftigkeit. Erst allmählich ist sie angekommen in der Spargelstadt, wo das höchste Haus der Kirchturm ist und der gesellschaftliche Puls ein paar Takte langsamer schlägt. „Diese Ruhe hilft aber beim Arbeiten. Und das Umfeld für Familien ist in Beelitz hervorragend.“ Das hatte vor rund drei Jahren auch den Ausschlag für die Wahl des neuen Wohnortes gegeben: Ihr Mann bekam einen Job in Berlin, also musste es etwas in der Nähe sein, Beelitz bestach durch die guten Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen. Die Familie besteht immerhin aus Mama, Papa und vier Kindern. Die älteste Dagmar Dölitzsch in ihrem Atelier in Beelitz. Foto: Lähns Tochter geht aufs Gymnasium, die jüngste kommt bald in die Kita. Gemeinsam wohnen sie in einem Haus nahe des Liebknechtparks. Im Keller hat sich Dagmar Dölitzsch, die ursprünglich aus Greifswald stammt, ihr Atelier eingerichtet. Hier malt, schnitzt und druckt sie ihre Bilder, die sie in Ausstellungen und auf Märkten verkauft. Die Kunstformen, die sie anwendet, sind so vielfältig wie die Motive: Von der abstrakten Tuschezeichnung einer Landschaft über Tierbilder in Öl bis hin zur in die Tiefe gehenden Pastellmalerei besticht ihre Arbeit durch eine enorme Bandbreite. „Es gibt eine innere Notwendigkeit für mich, Bilder zu machen“, sagt sie. Und dafür erschließt sie sich immer wieder neue Techniken: Seit diesem Jahr beschäftigt sich Dagmar Dölitzsch mit dem Linolschnitt. Aus entsprechenden Platten schnitzt sie nach eigenen Entwürfen spiegelverkehrte Druckvorlagen, mit denen sie dann unter der Presse Bilder herstellt - in limitierter Auflage und variierenden Farben, denn jedes Bild soll etwas Besonderes bleiben. Ihre Motive hat sie bislang größtenteils im Potsdamer Park Sanssouci gefunden. „Ich war zwanzig Jahre nicht in Potsdam gewesen und überwältigt von dem, was sich dort getan hat.“ Aber auch in Beelitz hat sie sich Motive ausgeguckt: Die Apoll-Skulptur am Wasserturm oder die Heilstätten würden sich gut für Interpretationen eignen. In diesem Jahr ist Dagmar Dölitzsch erstmals beim Beelitzer Kunst– und Handwerkermarkt dabei - sie als Beelitzerin hat schließlich Heimvorteil, lacht sie. Solche Märkte würden sich sehr gut als Podium eignen, „man braucht als Künstler auch das Feedback der Menschen, man kann nicht nur im stillen Kämmerlein arbeiten“, erklärt sie. Aber auch einer Stadt selbst würden Kunstmärkte gut tun: „Hier reden die Bürger mal nicht über Alltägliches, über Kinder und Job, sondern kommen über ganz andere Dinge ins Gespräch - über Kreativität und Ästhetik.“ Dazu will Dagmar Dölitzsch beitragen - und auf diesem Wege ihre Wahlheimat Beelitz noch ein Stück mehr kennen lernen. Red. Einen Überblick über die Werke erhält man auf www.dagmardoelitzsch.de KUNST– & HANDWERKERMARKT Hier kommt die Kunst auf den Hund Petra Mussotter mit Elea und Camillo (r.). Foto: Thomas Lähns Petra Mussotter aus Schäpe stellt individuelle Hundeaccessoires her - aus einem Material, das früher Fallschirmspringer nutzten SCHÄPE - Wenn Elea und ihre beiden Jungs durch die Schäper Landschaft streifen, dann setzen sie dabei modische Akzente - unbewusst und meistens unbemerkt. Denn viele Spaziergänger trifft man nicht zwischen Wald und Wiesen. Aber die farblich abgestimmten Halsbänder und Leinen hat ihr Frauchen auch weniger für die Hunde gemacht als für sich. Weil es gut aussieht. Und weil es das Bild der drei lebhaften LabradorMischlinge irgendwie rund macht. Petra Mussotter hat das ParacordFlechten für sich entdeckt - ein kreatives Hobby, dass sich derzeit zu einer kleinen Geschäftsidee entwickelt. Denn ihre Erzeugnisse will die gebürtige Berlinerin demnächst über einen eigenen OnlineHandel verkaufen, außerdem war sie schon als Ausstellerin auf Märkten in Potsdam und Lühnsdorf dabei. Auf dem Beelitzer Kunst– und Handwerkermarkt am 27. und 28. August an der Nieplitz wird sie ihre Erzeugnisse ebenfalls vorstellen - und sich bei der Arbeit mit dem Allzweck-Material Paracord über die Schulter schauen lassen. Paracord-Schnüre sind extrem reißfeste und trotzdem leichte Kern-Mantel-Seile aus Nylon. Ursprünglich wurden sie als Fangleine bei amerikanischen Fallschirmspringern (Fallschirm heißt auf Englisch „parachute“) eingesetzt und fanden wegen ihrer Stabilität auch nach dem Absprung vielseitige Verwendung. Heute ist das Material fester Bestandteil ziviler Outdoor-Ausrüstungen. Wie kam Petra Mussotter zu diesem Hobby? „Als Elea Welpen bekam und wir plötzlich drei Hunde hatten, suchte ich nach Halsbändern, die farblich zueinander passen.“ In den Fachgeschäften fand sie nur pragmatische Massenware und kam zum Entschluss, so etwas selbst herzustellen. Zu Leinen und Halsbändern sind weitere Erzeugnisse wie individuelle Hundedecken dazugekommen. „Das Handwerkliche hat mir schon immer gelegen“, erzählt die gelernte Arzthelferin, die vor 20 Jahren mit ihrem Mann aus Berlin nach Schäpe gezogen ist. Während er unter der Woche viel auf Montage ist, jobbt sie auf dem örtlichen Spargelhof, kümmert sich um Haus und Hof - und engagiert sich ehrenamtlich. Zum Beispiel für Flüchtlinge im Rahmen der Initiative „Beelitz hilft“. Oder für den Verein „Streunerhilfe Sizilien“, der sich um Straßenhunde kümmert. Für den hatte Petra Mussotter auch schon eine Benefiz-Verkaufsaktion auf Facebook gestartet und die Erlöse gespendet. Über das soziale Netzwerk hat sie sich auch mit anderen Paracord-Flechtern über die Techniken ausgetauscht und schon erste Kundenaufträge bekommen. Ein Halsband kostet bei ihr je nach Aufwand und Größe zwischen 15 und 45 Euro. Das mit der Hundemode ist so eine Sache, sagt Petra Mussotter: Es darf nicht ins Lächerliche kippen. Statt Jäckchen und Tüchlein zu tragen, muss das Tier letztendlich Tier bleiben. Der eigene Online-Handel wird unter der Domain www.calea-shop.de zu finden sein. „Calea“ ist eine Zusammensetzung von Camillo und Elea, zweien ihrer Hunde. Der Jüngste heißt Gino. Die drei dösen im Schatten der Holzveranda. Nur ab und zu springt einer auf und will spielen. Oder noch besser: Spazieren gehen. Was vielleicht auch ein bisschen an den modischen Accessoires liegt, die Frauchen gemacht hat. Red. Seite 9 Die Aussteller auch auf www.beelitzer-kunstmarkt.de Bildende Kunst: Ingrid Rochlitz, Schwielowsee | Gabriele Karele, Werder (Malerei) | Sabine Zobel, Treuenbrietzen (Malerei, Gartendeko) | Siegbert Scholta, Potsdam | Ines Perthel, Wiesenburg (Tierportraits) | Dagmar Döliztsch, Beelitz (Linolschnitte) | Sabine Siggelkow, Zossen (Tonfiguren) | Jörg Michael Knuth, Borkwalde | Sabine & Olaf Bolz, Cottbus (Glasarbeiten und Bilder) | José Nuevo, Beelitz Kosmetik: Kathrin-Görne-Boutzol, Bernau (Seifen, Badekosmetik) | Gabi Sußdorf, Nuthetal (Naturseifen) Mode, Schmuck & Accessoires: Daniela Schwung, Potsdam (Ketten-ChaosDesign) | Ilona Preuß, Berlin | Brigitte Krause, Berlin, (OGI Schmuck) | Evelyn Zulla, Berlin (Z-Artwork) | Daniel Rabe, Berlin, (Rabe Design) | Hans-Ulrich Beinker, Lieberose (Schneiderei) | Juliane Ullmann, Potsdam (Lederwaren) | Angelika Freihöfer, Werder (Stricken, Nähen, Häkeln) | Renee Ramin, Berlin (Taschen & Accessoires) | Imran Hamza, Berlin (Mode aus Kashmir) | Petra Mussotter, Beelitz | Maria Szymanska, Berlin (Halsschmuck, Schals) | Angela Kretsch, Falkensee | Ingrid Georgi, Wiesenburg | Susanne Schächter-Heil & Petra Ueberfeld, Kleinmachnow (Wollwerkerin) Filz: Brita Schulze, Nuthe-Urstromtal (Filzlaus) | Renate Ratzki, Cottbus | Gabriele Körber, Gößnitz Deko: Lutz Haustein, Wandlitz (Patchworkartikel) | Margit Wallasch, Beelitz | Karola Woigk, Senftenberg | Maria Blahuta-Schwartl, Berlin (Kerzen) | Gerda & Günter Grigorieff, Berlin (schwed. Perlennäherei u.a.) | Uwe Schuhmann, Falkensee | Karin Klemme, Falkensee | Gisela Thomas, Falkensee (Serviettentechnik) | Karin Borg, Seddin | Andreas Günther, Beelitz (Holzmanufaktur) Glaskunst: Bettina Allzeit & Bernd Rutkowski, Schneverdingen (Fragile Glasdesign) | Martina Mähler, Berlin | Ruth Wettengel, Berlin (Perlenschmuck,) | Nancy Bürgel, Wusterwitz | Petra Fischer, Berlin (Glasperlen) | Anja Stölzer, Cursdorf (Glasschmuck) | Regina Schulte, Falkensee (Perlen & Schmuck) Kunsthandwerk: Siegfried Hennischen, Heideblick (Korbwaren) | Rudi Reckow, Blankenfelde (Restauration) | Michael Soika (Schmiedekunst) Töpferei & Keramik: Theresa Schwerin, Brandenburg / Havel (Töpferei La Terre) | Gundula Müller, Kohren-Sahlis | Petra Budach, Frankfurt / Oder | Isolde Lehmann, Märkische Heide, (Steinzeug) | Jutta Müller, Treuenbrietzen | Ute Neugebauer, Wusterwitz (Spaßkeramik) Sonstiges: Swetlana Neumann, Wiesenburg (Wiesengrund-Verlag) Seite 10 VERANSTALTUNGEN Der Leichtathlet an der Staffelei Helmar Priesemuth war einst Lehrer, dann Läufer. Zuletzt tauschte er die Sportschuhe gegen Palette und Pinsel. Seine Reflexionen märkischer Idyllen sind im Herbst im Rathaus zu sehen Helmar Priesemuth ist rumgekommen in der Heimat - und das meistens zu Fuß. Der Neuseddiner blickt auf eine lange Karriere als Läufer zurück, mit Meisterschaften, Marathons und unterm Strich 42 000 Trainingskilometern, die er zumeist hier in der Region absolviert hat. „Ich bin 50 Jahre lang durch Wälder und Felder gestreift“, erzählt der heute 77 -Jährige. Den Seddiner See sei er immer wieder umrundet, so manchen Weg kennt er wie seine Westentasche. Er konnte sich oft genug ein Bild machen von dem, was die märkische Landschaft ausmacht. Das hat Herr Priesemuth nicht nur gedanklich getan: Nachdem er die Laufschuhe 2003 an den Nagel gehängt hatte, griff er zu Pinsel und Palette. Das Ergebnis sind ruhige, manchmal farbintensive, aber immer harmonische Kompositionen: Ein abgeerntetes Feld im September, die Wildenbrucher Dorfkirche im Winter, ein nächtlicher Pappelhain im Mondlicht. Diese und viele weitere Bilder stellt Helmar Priesemuth nach dem Sommer im Flur des Beelitzer Rathauses aus. „Ich freue mich, dass wir nach den Umstrukturierungen in der Verwaltung endlich wieder einer Ausstellung Raum geben können“, sagt Bürgermeister Bernhard Knuth. Immerhin sei das Rathaus auch ein Ort der Begegnung - und wo wäre Kunst besser aufgehoben? Helmar Priesemuth, geboren in Rüdersdorf, hat einen ganz besonderen Bezug zur Spargelstadt: An der früheren Diesterweg-Ober -schule hatte er fünf Jahre lang als Sportlehrer gearbeitet. Das war in den 1960ern, gleich nach dem Studium am Institut für Lehrerbildung in Potsdam. 1970 ging er dann an die Pädagogische Hochschule und promovierte im Fach Sportwissenschaften, bildete dort seinerseits angehende Sportlehrer aus. Zugleich brach sich sein Drang zu Laufen Bahn: zunächst auf Kurzstrecken, später auf längeren Distanzen und als Senior über 300 Meter Hürdenlauf. In dieser Disziplin holte er im Jahr 2000 Bronze bei den Europameisterschaften der alten Herren. Ein forderndes Erlebnis war auch der Rennsteiglauf in Thüringen: 75 Kilometer bergauf und bergab, die er in sechs Stunden und 20 Minuten geschafft hat. Obwohl er die Zeit um 2003, als er mit dem Malen begann, als Neuanfang schildert, findet sich der Sport auch in einigen seiner Bilder wieder. Seine Serie „Hürdenreihe“ zeigt die Wettkampfstrecke aus der Perspektive des Sportlers, erst horizontal und dann vertikal, und findet sich plötzlich inmitten in einer fast ebenen Landschaft unter schier endlosem blauem Himmel wieder. „Sport und Malerei liegen gar nicht soweit auseinander“, sinniert Helmar Priesemuth. Beides habe viel mit Ästhetik zu tun. Und beides mache zufrieden. Erlernt habe er das Malen in erster Linie autodidaktisch. „Als Kind habe ich gern und auch ganz gut gemalt“, erinnert er sich. Das Talent habe er aber zu dem Zeitpunkt nicht weiterentwickelt. Erst als Rentner hat er daran angeknüpft und neben Malaufenthalten und –studien in der Künstlerkolonie Ahrenshoop an der Ost- see auch Andalusien besucht. Von dort mitgebrachte Eindrücke hat er ebenfalls in Bildern verarbeitet. Mit seinem künstlerischen Anspruch hat sich Helmar Priesemuth übrigens an Renoir orientiert: „Für mich muss ein Bild vor allem etwas Liebenswertes, Hübsches und Erfreuliches sein. Provozieren sollen andere“. Und diese innere Ruhe, dieser Einklang mit sich selbst, schlägt sich in seinen Werken nieder. Wenn man sie sieht, dann möchte man selbst hinaus, in die Natur. Und dann entsteht die Idee, das vielleicht auch mal in Laufschuhen zu probieren - nur um zu schauen, wie man die Idylle aus den Augen des Läufers sehen würde. Die Neugierde ist geweckt. Insoweit wirkt durch die Hand des Malers nicht nur der Leichtathlet, sondern ein bisschen auch der Pädagoge nach. Red. Die Ausstellung im Obergeschoss des Beelitzer Rathauses, Berliner Str. 202, ist vom 30. August bis 30. November zu sehen. Vernissage: 30. August um 11 Uhr. Im Einklang mit sich und der Landschaft: Der in Neuseddin lebende Maler Helmar Priesemuth. Foto: Thomas Lähns Unten seine Werke „Hürden in der Landschaft“ (2010) und „Abgeerntet“ (2013) VERANSTALTUNGEN Seite 11 Landratswahl: Waldkleeblatt will Bewerber befragen Verein lädt zur öffentlichen Podiumsdiskussion am 1. September nach Borkheide Es wird wieder getrödelt Fichtenwalde veranstaltet am 17. September die 7. Auflage seines beliebten Trödelmarktes auf dem Marktplatz Am 17. September wird der Marktplatz in Fichtenwalde wieder zum Tummelplatz für Schnäppchenjäger: Von 9 bis 15 Uhr veranstaltet der Beelitzer Ortsteil die mittlerweile 7. Auflage des beliebten Trödelmarktes mit Pflanzentauschbörse und Programm. Hobbyhändler sollten sich jetzt schon für einen Standplatz anmelden. Bereits im vergangenen Jahr hatten 40 Teilnehmer aus Fichtenwalde und den umliegenden Orten ihre Stände aufgeba ut , ein e bun t e Vi el fa l t von „Ausrangiertem“ war auf den Tischen zu finden, berichtet Ortsvorsteher Tilo Köhn. Angeboten werden vor allem Haushaltswaren aller Art, Gartengeräte und Kleidung. Kinder können bei dieser Gelegenheit ausrangiertes Spielzeug an den Mann bringen, um Platz für Neuanschaffungen zu machen. Außerdem wechseln auf dem Fichtenwalder Trödelmarkt auch Pflanzen ihre Besitzer und bereiten nun an neuer Stelle Freude. Gegen Mittag wird es einen Auftritt der Fichtenwalder Linedance-Gruppe, den „Lucky Rebels“, geben die mit ihren Tänzen zu Countrymusik für Schwung sorgen. „Wir möchten Sie zum Trödeln und Kaufen herzlich einladen“, so der Ortsvorsteher. Anmeldungen an Frau Seiler, (033206) 20 252, oder 0160 / 14 21 96 2 sowie per E-Mail an: [email protected], Aufbau am 17.9. ab 8 Uhr. Wie sollen die umwelt– und energiepolitischen Leitlinien im Landkreis in den nächsten acht Jahren aussehen? Im Vorfeld der anstehenden Landratswahl am 25. September will der Verein „Waldkleeblatt - Natürlich Zauche e.V.“ den fünf aktuellen Bewerbern um dieses Amt auf den Zahn fühlen. Dazu wird am 1. September um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion im Hotel „Fliegerheim“ Borkheide, Friedrich-Engels-Straße 9, veranstaltet. Interessenten sind herzlich eingeladen. „Wir haben den Kandidaten im Vorfeld Wahlprüfsteine übergeben“, sagt der Vorsitzende Winfried Ludwig. Diese würden Schwerpunkte beinhalten wie die persönlichen Entwicklungsziele für den ländlichen Raum, Fragen zur biologischen Vielfalt / Naturentwicklungsgebiete im Wald, den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien - insbesondere Windkraft - und Ideen zur Bürgerbeteiligung und Transparenz. Zugesagt haben bereits Franz Herbert Schäfer, der für die CDU in die Landratswahl zieht, Andreas Schramm von der Piraten Partei, Sven Schröder von der AfD und Linke-Kandidat KlausJürgen Warnick. Der derzeitige Amtsinhaber, SPD-Landrat Wolfgang Blasig, der sich nach acht Jahren zur Wiederwahl stellt wurde angefragt. Mehr auf: @ www.waldkleeblatt.de Mit Brille, Bauch und Leichtigkeit Kay Scheffel stellt sich gern in den Schatten von Heinz Erhardt - und doch bietet er so Einiges mehr Als Kay Scheffel geboren wurde, da war Heinz Erhardt gerade auf dem Höhepunkt seines Schaffens - 1961, als der Humor noch Ansprüche an den Künstler stellte und es nicht reichte, Alltagsgeschichten zum Besten zu geben. Und doch haben die beiden Komiker Einiges gemeinsam - mal ganz abgesehen von dem zurückweichenden Haar, den paar Pfunden mehr und der dicken Brille. Ganz wie sein erklärtes Vorbild führt auch Kay Scheffel mit einer großen Leichtigkeit durch sein Programm und zaubert mit spitzbübischem Charme und liebevollen Pointen ein Lächeln auf die Gesichter des Publikums. Dabei bietet er so viel mehr als Stand-up-Comedy: Er singt, moderiert zwischen Promis, die er selbst parodiert, er schreibt Gedichte und hat immer eine seiner Bauchrednerpuppen dabei, die er grandios zum Leben erweckt. Am 6. August kommt Kay Scheffel nach Beelitz: Ab 19.30 Uhr kann man den gebürtigen Rheinländer live im Schmiedehof erleben und darf sich dabei auf einen abwechslungsreichen Abend zwischen Varieté, Konzert und Humor einstellen. „Zum Wegpusten schön!“, schrieb das Magazin Der Westen, „Der neue König der Kalauer“, schrieb der Wiener Kurier. Karten im Vorverkauf für 19 Euro im Schmiedehof (Poststr. 14) oder der Touristinfo, Poststr. 15 Seite 12 VERANSTALTUNGEN Wetten dass …. Lippi kommt ?! Der Entertainer präsentiert am 28. August seine Biografie Der alte Mann will mehr Da bleibt kein Auge trocken – oder an seinem Platz: Der Altmeister des Nonsens, Karl Dall, kommt nach Beelitz Sein hängendes Auge ist mindestens so markant wie sein derber Humor: Karl Dall, gebürtiger Ostfriese und Altmeister des Nonsens, kommt am 27. September nach Beelitz. Im Tiedemannsaal wird er die „gute alte Zeit“ wieder aufleben lassen – damals, als Fernsehen und Kino etwas Besonderes waren und nacktes Fleisch auf der Mattscheibe noch für Skandale sorgen konnte. Karl Dall begann seine Karriere als Straßenmusiker und war Ende der 1960er Jahre Mitbegründer und Mitglied der Klamauk-Sangesgruppe „Insterburg und Co.“. Hits wie „Ich liebte ein Mädchen“ oder „Klatsch, klatsch Schenkelchen, Opa wünscht sich Enkelchen“ dürften so manchem noch in Erinnerung sein. Beim Sender „Radio Bremen“ hob er die Sendung „Musikladen“ aus der Taufe. In den 1980ern spielte er in mehreren zum Teil auch frivolen Komödien mit. Es folgten Dauerauftritte in der Show „Verstehen Sie Spaß“ und eigene Sen- dungen wie „Dall-As“ oder „Jux und Dallerei“ in den 1990ern. Legendär ist auch sein Part in „7 Tage, 7 Köpfe.“ Unter dem Titel „Der alte Mann will noch mehr“ wird der 75-Jährige in Beelitz in bewährter Weise auch über Zeitgenössisches lästern – in dem Alter gönnt er sich die Freiheit, rücksichtslos zu sein. Außerdem wird er singen, „ausgefeilte“ Choreografien präsentieren und alte Filmschnipsel neu synchronisieren. Mit 75 Jahren, sagt Karl Dall, kann man sich schon ein paar Macken zulegen oder die eine oder andere Neurose anschaffen. Trotzdem: „Karl angucken geht auch 2016. Nutzt die Chance!“ Karten für die Show am 27. September ab 19 Uhr im Tiedemannsaal, ClaraZetkin-Straße 16, gibt es im Vorverkauf für 22 Euro im Schmiedehof (Optiker und Buchladen), Poststr. 14, sowie in der Tourist-Info Beelitz, Poststr. 15. Infos unter (033204) 60 51 01. Eine Reise ans Wasser Lesung aus Fontanes „Wanderungen“ am 11. September Wie lebte und vor allem reiste es sich im 19. Jahrhundert in Brandenburg? Welche Geschichten hatten die Menschen zu erzählen und welche Eigentümlichkeiten prägten die Regionen? Zu einer literarischen Wanderung auf Fontanes Spuren laden die Freunde und Förderer der Künste am 11. September in den Goethe -Saal in der Alten Posthalterei. Un t er dem Mot t o „Entlang der Seen und Flüsse“ liest die Berliner Germanistin und Pädagogin Barbara Höllfritsch Episoden aus Fontanes Werk, die sich vor allem mit dem Element Wasser beschäftigen. Begleitet wird sie von der ebenfalls in Berlin lebenden Harfenistin Dagmar Flemming. „Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen“, schrieb Fontane. Und genau diesen „Besitz“ will die Veranstaltung dem Publikum vor der Kulisse der historischen Alten Posthalterei im Herzen von Beelitz nahebringen. Karten für die Lesung am 11. September um 15 Uhr im Goethesaal, Poststr. 16, gibt es im Vorverkauf für 13 Euro in den Geschäften im Schmiedehof (Optiker und Buchladen), Poststr. 14, sowie in der Tourist-Info Beelitz, Poststr. 15. Infos unter (033204) 60 51 1. Im Unterhaltungsgeschäft hat er „hüben wie drüben“ Erfolge gefeiert – von ersten Auftritten im DDR-Fernsehen über den Hit „Erna kommt!“, der auch in der BRD zum Ohrwurm wurde, bis hin zur Moderation der größten deutschen TVSendung „Wetten dass…?!“. Wolfgang Lippert – oder einfach „Lippi“ – hat Einiges zu erzählen aus seinem turbulenten Leben. Am 28. August kommt der beliebte Entertainer nach Beelitz und stellt im Schmiedehof seine gerade erschienene Autobiografie vor. „Wetten dass… Erna kommt?!“, so der Titel des Buches, auf das sich vor allem die Boulevard-Zeitungen sogleich genüsslich gestürzt haben. Immerhin berichtet Lippi darin unter anderem, wie und warum seine Karriere bei „Wetten dass“ nach nur neun Sendungen endete. Schuld war seine Hilfsbereitschaft, denn dass er dem Ex-Beatle Paul McCartney nach dessen Auftritt die Schweißperlen von der Stirn tupfte, habe dem ZDFSendechef überhaupt nicht behagt. Der sei allerdings auch erst von Thomas Gottschalk darauf gebracht worden, womit der sich wiederum als Nachfolger wieder ins Spiel gebracht haben soll. Lippi, 1952 in Berlin geboren, brachte es Entertainer Wolfgang Lippert. vom einfachen RoaFoto: promo die zum DDRPopstar und nach der Wende zum ersten wirklich gesamtdeutschen Moderator. In seinem Buch berichtet er offen und sympathisch so noch nie gehörte Geschichten aus seinem Privatleben und natürlich dem Unterhaltungsgeschäft. Sogar die berühmte „Erna“ kommt zu Wort – mit intimen Einsichten und spitzen Randbemerkungen, die das Lebensbild des Sängers und Moderators humoristisch vervollständigen. Karten für die Lesung am 28. August um 17 Uhr gibt es im Vorverkauf für 12 Euro in den Geschäften im Schmiedehof (Optiker und Buchladen), Poststr. 14, sowie in der Tourist-Info Beelitz, Poststr. 15. Infos unter (033204) 60 51 01. VERANSTALTUNGEN Seite 13 Einblicke am Tag des offenen Denkmals Am 11. September öffnen Wasserturm, Heizkraftwerk, Alte Posthalterei und die Bockwindmühle ihre Türen Am 2. Sonntag im September geht es traditionsgemäß auf Zeitreise: Am 11.9. findet der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt, zu dem in diesem Jahr wieder vier Beelitzer Wahrzeichen zum Besuch einladen. Das Thema der europaweiten Veranstaltung ist für alle vier passend: „Gemeinsam Denkmale erhalten“ - immerhin werden die meisten von Vereinen gepflegt und erhalten. So wie das historische Heizkraftwerk Heilstätten (Straße nach Fichtenwalde), das vom gleichnamigen Förderverein zwischen 11.30 und 16.30 Uhr geöffnet wird. Es gibt Führungen, Kaffee und Kuchen sowie die „Jaurschen Würste“, mit denen vor hundert Jahren die Patienten der Heilstätten „gestärkt“ wurden, nachdem sie im Berliner Großstadtalltag so manche Mangelerscheinungen erlitten. Dazu gibt es Live-Musik und die neuen Kalender für 2017. Auf dem Beelitzer Wasserturm (KarlLiebknecht-Straße 4) kann man indes Wahrzeichen und Aussichtspunkt über die Stadt: Der Beelitzer Wasserturm. Foto: Lähns von 13 bis 18 Uhr die Aussicht auf Stadt und Landschaft genießen. Außerdem erläutert der Verein Sternfreunde Beelitz, der auf der Turmspitze eine Sternwarte betreibt, seine Arbeit und die Geschichte des Bauwerkes. Ab 10 Uhr hat indes die Alte Posthalterei in der Poststr. 16 geöffnet. Der Postmeister gibt Führungen durch die historischen Räume, in denen im 18. und 19. Jahrhundert tatsächlich Passagiere abge- fertigt wurden. Einen Überblick über die Postgeschichte erhält man auch in der Ausstellung Reisegelegenheit nach Sachsen. Ebenfalls ab 10 Uhr geöffnet hat die Bockwindmühle Beelitz an der Trebbiner Straße: Der Müller gibt Führungen durch das 1793 errichtete und 2005 aufwendig rekonstruierte Technikdenkmal. Auch ein kleines Fest ist geplant. Red. Kähnsdorf singt wieder Am 28.8.16 zwischen 14 und 17 Uhr lädt der Findlingsgartenverein Seddiner See e.V. zum 4. Sängertreffen in den Findlingsgarten nach Kähnsdorf ein. Zwischen Findlingen und Skulpturen kann man in unserer schönen Natur Chören der Region lauschen. Dabei sind: TonArt Thyrow Gemischter Chor Golzow e.V. Klangkirsche Glindow e.V. Shanty-Chor Schönebeck e.V. und der Seechor Seddin Freuen Sie sich mit uns auf einen vergnüglichen und musikalischen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist frei. Seite 14 STADT UND ORTSTEILE Zauchwitzer Ortschronist Verstorben Jürgen Willmer hat das Werden seiner Wahlheimat über Jahrzehnte aufgearbeitet Seiner Wahlheimat hat er ein 600 Seiten starkes Denkmal gesetzt: Vor 16 Jahren hatte Jürgen Willmer nach jahrzehntelangen Recherchen und Interviews die Chronik „Unser Dorf Zauchwitz“ herausgegeben - ein spannender Spiegel des langen Werdens dieses heutigen Beelitzer Ortsteils. Im Juni ist Jürgen Willmer nach langer Krankheit im Alter von 80 Jahren verstorben. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof in Zauchwitz. „Durch seine lange Krankheit und den Umzug in eine Pflegeeinrichtung konnten wir nie richtig Abschied von ihm nehmen“, bedauert die Zauchwitzer Ortsvorsteherin Ellen Wisniewski. Sie hat Willmer schon zu DDR -Zeiten kennen– und schätzen gelernt. Hier arbeitete er als Saatbauberater und später als Ingenieur im Jürgen Willmer. Landtechnischen Foto: G. Käbelmann Anlagenbau (LTA) und engagierte sich in der Gemeindevertretung. „Er war ein sehr ruhiger Mensch, der nie viel redete“, erinnert sich Frau Wisniewski. „Aber was er sagte, hatte immer Hand und Fuß.“ Jürgen Willmer wurde in Mecklenburg-Vorpommern geboren, wuchs auf der Insel Rügen auf und kam durch seine spätere Frau in die Region. „Dass er Zauchwitz als letzte Ruhestätte gewählt hat, ist uns ein Trost, denn hier können wir das Andenken an ihn bewahren.“ Als Ortschronist hat sich Jürgen Willmer auch über Zauchwitz hinaus engagiert. In der Chronistenvereinigung PotsdamMittelmark, in der er 16 Jahre lang Mitglied war - sechseinhalb als Schriftführer - unterstützte er auch andere bei ihrer Arbeit. Ein persönliches Anliegen war ihm die Aufarbeitung der letzten Kriegstage 1945. Zeitzeugenberichte, die er sammelte, bildeten den Grundstock auch für andere Veröffentlichungen. „Er war ein hilfsbereiter Mensch, zuvorkommend und sehr genau bei seiner Arbeit“, würdigt der Wittbrietzener Heimathistoriker Günther Käbelmann seinen Kollegen. Red. Danke für meine Verabschiedung aus dem Pfarrsprengel Stücken – Blankensee Mit meiner Familie bedanke ich mich auf diesem Wege sehr herzlich für die liebevolle Verabschiedung nach 36 Jahren Pfarrdienst. Die über 240 Gäste im musikalischen, festlichen Gottesdienst, die Mitwirkung darin, die vielen persönlich ausgesprochenen und aufgeschriebenen Worte in diesen Tagen, die wundervollen Blumen, Pflanzen und Geschenke sowie die Grußworte haben mich sehr berührt und tief bewegt. Danke auch den fleißigen Kuchenbäckerinnen und den anderen überaus engagierten Helfern! An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen Weggefährtinnen und Weggefährten bedanken. Ich denke ganz besonders an die vielen Menschen, Gemeindekirchenräte, die mithalfen unsere Gemeinschaft zu stärken bzw. zu erhalten. Ganz besonders, die die mithalfen Gottes Gegenwart und Gottes Geist der Liebe unter uns zu verbreiten. Noch lange werde ich an die Zeit des Abschiedes denken. Vieles wird bleiben. Ich erlebte Ihre persönliche Begleitung in den letzten Wochen als Herausforderung für ein engagiertes Weiterarbeiten zur Erhaltung unseres Pfarrsprengels Stücken - Blankensee. Bleiben Sie mit Ihren Lieben Gott befohlen! Ihre Pfarrerin Beate Koschny-Lemke Dorffest in Schönefeld Neben Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und kühlen Getränken wird es das Spielemobil mit Hüpfburg, Krug schieben, Gummistiefelweitwurf und ein BINGO der besonderen Art geben. Im Festzelt wird abends getanzt und das Beisammensein gefeiert. 2016 ember t p e S . 3 hr ab 15 U STADT UND ORTSTEILE Seite 15 Die Gänselake bei Zauchwitz wird im Herbst zum Tummelplatz für Zehntausende Wildgänse. Foto: Lähns Gänse statt Golfer Der Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung feierte sein 25-jähriges Bestehen - und seine Errungenschaften. Die wohl wichtigste: Statt eines einst geplanten Golfplatzes ist das Kerngebiet des Naturparks heute ein Mekka für Zugvögel - und Touristen BLANKENSEE – Es hätte alles anders kommen können in der Nuthe-NieplitzNiederung: Wo heute im Herbst auf ausgedehnten Feuchtwiesen Wildgänse rasten, könnten Golfer hinter Zäunen ihr Handicap verbessern. Und wo im Frühjahr Vögel im Schilfgürtel des Blankensees brüten, könnte ein Sporthotel stehen. Dass es dazu nicht gekommen ist und die Natur den Vortritt erhalten hat, ist vor allem dem LandschaftsFörderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung zu verdanken. Der wurde 1991 von sieben Mitgliedern gegründet - um das Projekt Golfplatz zu verhindern und die Landschaft zu bewahren. Der Verein feierte am 26 Juni sein 25jähriges Bestehen. Rund 300 Gäste, vor allem langjährige Freunde und Unterstützer, waren der Einladung ins Naturparkzentrum im Glauer Tal gefolgt, um gemeinsam zu feiern und auf das bisher Erreichte zurückzublicken. Und das ist nicht wenig: Heute bildet die NutheNieplitz-Niederung das Kerngebiet des Vereinsvorsitzende Christa Schmid und Hartmut Kretschmer vom Landesumweltamt. Foto: Verein 1999 ausgerufenen Naturparks NutheNieplitz und ist als Naturschutz- und europäisches Vogelschutzgebiet eingestuft. Mehr als 3500 Hektar Wiesen, Acker, Wald und Seen wurden für die naturverträgliche Entwicklung gesichert, zahlreiche Flächen wurden renaturiert, Bäume und Sträucher gepflanzt und naturnahe Wälder, Seen und Feuchtgebiete entwickelt. Wanderwege, Aussichtstürme, das Wildgehege Glauer Tal, das NaturParkZentrum oder die Bohlenstege am Riebener und Blankensee stehen beispielhaft für den sanften Tourismus, der für den Förderverein von Beginn an ein wichtiges Anliegen war. Doch der Weg dorthin war nicht immer einfach: In den ersten Jahren der Vereinsarbeit gab es Bedenken vonseiten der Anwohner und insbesondere der Landwirte. Wie würde sich die Region zwischen Nuthe und Nieplitz als Naturschutzgebiet entwickeln? Wird eine Bewirtschaftung der geschützten Flächen noch möglich sein? Schafft die Region den Spagat zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und einer nachhaltigen, regionalen Tourismusentwicklung? Nach unzähligen hitzigen Debatten und vielen Jahren Arbeit konnten die meisten Bedanken entkräftet werden. Projekte wie die Offenen Höfe oder das NaturParkZentrum selbst zeigen, dass Natur und Mensch von der Arbeit des Vereins profitieren können. „Nachhaltiger Naturschutz ist nur durch eine kontinuierliche Arbeit möglich“, so die amtierende Vereinsvorsitzende Christa Schmid. Sie verwies auf die heu- tigen Probleme: „Zeitlich befristete Projekte und sich ändernde Förderrichtlinien erschweren diese kontinuierliche Arbeit.“ Für die Mitarbeiter sei es immer wieder ungewiss, ob ihr Arbeitsplatz nach dem Auslaufen eines aktuellen Projekts erhalten werden kann. „Hier hilft nur Herzblut für die Region und Nervenstärke“, so Frau Schmid weiter. Ein Großteil der Mitarbeiterinnen des Naturparks ist über Projektarbeit beschäftigt: Läuft ein Projekt aus und es findet sich keine Anschlussfinanzierung, steht oftmals der Erfolg jahrelanger Arbeit auf dem Spiel. So sind zum Beispiel dieser Tage die Fortführung des Steinkauzprojektes, bei dem Tiere dieser bedrohten Art ausgewildert und Bruthölen eingerichtet werden, sowie des NaturParkZentrums ungewiss. Dennoch freut sich Christa Schmid auf die nächsten 25 Jahre. „Wir sind gespannt, was die Zukunft für uns bereithält und hoffen, dass unsere Arbeit auch in den nächsten Jahren dazu beiträgt, die Artenvielfalt der Region zu bewahren.“ Heute seien viele Arten durch intensive Landwirtschaft und den damit verbundenen Einsatz von Pestiziden bedroht. „Ich wünsche mir, dass die Nuthe-NieplitzNiederung ein Rückzugsort bleibt, in dem die Natur ihren natürlichen Reichtum bewahren kann.“ Elisabeth Hofmann / Red. Der Verein dankt auch der Stadt Beelitz für ihre langjährige Unterstützung und freut sich auch in den kommenden 25 Jahren auf eine gute Zusammenarbeit. STADT UND ORTSTEILE „Deutschland muss sich entscheiden“ Fotos: Lähns Seite 16 Landwirt Jürgen Frenzel, Chef der Agrar-GbR Wittbrietzen, über Gründe und Folgen des Preisverfalls bei der Milch - und die mangelnde Fähigkeit der Politik, Fehler einzugestehen Herr Frenzel, in Anbetracht von Milchkrise, Fördermittelkürzungen und der Debatte um Massentierhaltung - macht Landwirtschaft überhaupt noch Spaß? Wir sind Landwirte, weil wir unsere Region, unsere Tiere und unsere Natur lieben - und sie wertschätzen. Aber im Moment ist uns tatsächlich nicht nach feiern zumute. Vor allem der Milchpreis - derzeit kostet der Liter im Supermarkt zum Teil nur noch 42 Cent - macht uns und anderen Betrieben zu schaffen. Wir Erzeuger bekommen davon nicht einmal 20 Cent, wobei wir unter den gegenwärtigen Kostenverhältnissen 36 Cent brauchen würden - also fast das Doppelte! Verbraucher äußern immer wieder die Bereitschaft, auch mehr für regionale Milch zu zahlen - warum setzt sich das in der Praxis nicht durch? Die Hoffnung, dass der Markt sich selbst reguliert, hat sich in dieser Branche als illusorisch erwiesen: Die fünf marktbestimmenden Einzelhändler haben gegen 140 Molkereien in Deutschland eine zu große Macht. Hinzu kommt auch ein Preisverfall durch das Russlandembargo, für das wir uns als Bauern nicht schuldig fühlen, das wir aber bezahlen müssen. Das wohl größte Problem ist aber das Überangebot nach dem Wegfall der Milchquote in diesem Jahr. zungsgelder, die allerdings von EUReform zu EU-Reform immer weniger geworden sind, konnten wir 24 Jahre lang auskömmlich existieren. Dafür war die Milchmenge europaweit kontrolliert. … was nun vorbei ist. Ja. Und nachdem das Quotensystem aufgegeben wurde, haben Länder wie Irland oder die Niederlande ihre Produktion angekurbelt. Dort sind die natürlichen Bedingungen für Milchproduktion besser als bei uns. Und auch die staatliche und gesellschaftliche Unterstützung ist eine ganz andere. Während die Iren 18 und die Holländer 12 Prozent mehr Milch produzieren, hat die Menge aus Deutschland immerhin um 3,8 Prozent zugelegt. Dem steht allerdings der rapide Preisverfall gegenüber. Man muss sich das mal in einer anderen Branche vorstellen: Nicht einmal vier Prozent Produktionssteigerung, aber dafür nur noch die Hälfte an Einnahmen! Was bedeutet das für ihren Betrieb? Dass uns eine Kuh derzeit 1000 Euro Kosten pro Jahr verursacht. Und 750 Kühe haben wir. Die ersten müssen wir bereits verkaufen, weil unsere Reserven erschöpft sind. Was verbirgt sich dahinter? Das Ende der Milchquote war ja seit längerem absehbar. Wie haben Sie sich vorbereitet? Nach der Wende hatten wir die Auflage bekommen, nur noch drei Viertel der Milchmenge aus LPG-Zeiten zu liefern was schon ein gewaltiger Einschnitt war. Mithilfe innerbetrieblicher Umverteilungen und der landwirtschaftlichen Stüt- Indem wir den Betrieb umstrukturiert haben - vor allem mit dem Bau einer Biogasanlage, um eine neue Einnahmequelle zu schaffen, die auch aus ökologischer Sicht sinnvoll ist. Die zweite Möglichkeit wäre die Direktvermarktung, aber dazu braucht man viel Energie und einen langen Atem. Wir hatten es mit Frischmilch-, Joghurt- und Eisverkauf mal auf einen Prozent Direktabsatz gebracht - bezogen auf unsere Milchmenge. Das hilft vielleicht, einen Arbeitsplatz zu schaffen, aber nicht die Kostendeckung insgesamt zu erhöhen. Gibt es denn keine Alternativen zur Milchkuhhaltung? Die Tiere sind für uns unverzichtbar, da wir 700 Hektar absolutes Grünland bewirtschaften. Das sind überwiegend Moorstandorte, die nur als Wiese oder Weide genutzt werden können - will man nicht das dort entstehende Kohlendioxid in die Luft freilassen. Das Gras kann zurzeit nur von Wiederkäuern genutzt werden. Fleischrinder halten wir ebenfalls und das in ökologischer Wirtschaftsweise, allerdings ist auch hier der Markt ausgelastet. Für Acker– und Feldfrüchte muss man indes den Boden stark intensivieren, wir leben ja nicht in der Magdeburger Börde, also wäre auch das kaum eine Alternative. Außerdem produzieren unsere Rinder nun den Rohstoff für die Biogasanlage: Mit dem, was die Kuh nach der Verdauung übrig lässt, können 12 Kilowattstunden elektrische und 20 Kilowattstunden Wärmeenergie täglich erzeugt werden. Und nicht zuletzt hängen auch Arbeitsplätze daran. Wie viele sind das? Wir beschäftigen 22 Leute allein in der Milchviehhaltung, von denen dann zwei übrig blieben, die die Biogaserzeugung unterstützen müssten, weil nicht mehr (Fortsetzung auf Seite 17) STADT UND ORTSTEILE genug Gülle und Mist anfallen würden. Das ist aber noch nicht alles, denn ein Arbeitsplatz in der Landwirtschaft schafft oder sichert in der Regel sieben Arbeitsplätze in anderen Bereichen wie dem Handwerk, dem Handel, der Industrie. Und letztendlich auch in der Politik. Was müsste von dieser Seite her unternommen werden? Es ist schon erstaunlich, das Grüne Politiker die für meine Begriffe derzeit richtige Lösung propagieren und EU-weit eine zwölfmonatige Drosselung der Milchproduktion um 5 Prozent verlangen. Die regierenden Parteien wollen nicht darauf eingehen, weil das ein Eingeständnis wäre, dass die Abschaffung der Quotenregelung ein Fehler war. Würden Sie doch mal Größe zeigen und Fehler eingestehen! Das derzeitige Lamentieren führt zu Werte- und Existenzvernichtung und damit zum Strukturbruch in ganzen Regionen. Müsste man vielleicht auch mehr für die Milch werben? das so, da wurde die Milch zur Molkerei nach Wittbrietzen geliefert, später nach Beelitz, und blieb damit in der Region. Zur Wendezeit ging sie aber schon nach Potsdam, dann nach Elsterwerda. Heute liefern wir an eine Molkerei in Leppersdorf in Sachsen. Über die Supermärkte wird Milch unterm Strich sogar in unse- Die Agrar-GbR Wittbrietzen wurde Ende1991 von Jürgen Frenzel und Jörg Schmidt gegründet und ging aus der damals liquidierten LPG „Neues Leben“ hervor. Beide arbeiteten schon zu DDR-Zeiten hier. Über die Jahre wurde der Betrieb aufgebaut und entwickelt und im Bereich der Milchkuhhaltung ein Haltungssystem entwickelt, das Der Bedarf ist ja da: Der ProKopf-Verbrauch für Milch liegt pro Deutschem im Jahr bei 140 Litern, weit höher als noch vor der Wende. Wir produzieren rund fünf Millionen Liter und könnten damit 35 000 Menschen in Beelitz und den Nachbarkommunen versorgen. Neben der Agrargenossenschaft Reesdorf mit 200 Milchrindern haben wir die letzte größere Milchkuhherde im Altkreis Potsdam-Land. Soweit die Theorie... Ja, denn leider geht die Milch nicht direkt zu den Verbrauchern. Früher war uns ist kein Tier angebunden, es bekommt übermäßig Licht, Luft und täglich frisches Stroh. Die Ver- und Entsorgung können wir im Umkreis in einer halben Traktorenstunde erledigen. Die Tiere verleben ihre Jugendjahre und die Trockensteherzeit auf der Weide und sie bekommen zu ihrer Mischration in der Vegetationszeit Grünfutter, in dem wichtige Mineral- und Wirkstoffe stecken, die die Kuh ansonsten nicht zu sich nehmen könnte. Alles Maßnahmen, die in Deutschland nicht üblich sind, für das Tierwohl jedoch eine große Bedeutung haben. vor allem auf das Tierwohl ausgerichtet ist. Ökologisches Bewusstsein ist Teil der Betriebsphilosophie: Gemeinsam mit der Flächenagentur Brandenburg wurden vor fünf Jahren 40 Hektar Landwirtschaftsfläche in ein Moorgebiet umgewandelt. Seit 2001 gehört auch der die Landgut Hennickendorf GmbH zum Unternehmen. re Region importiert. Wie verfolgen Sie vor dem Hintergrund die Diskussion nach dem Volksbegehren gegen Massentierhaltung? Wir haben Politiker zu uns eingeladen, unter anderem waren Mitglieder der Bundestagsfraktion der Grünen bei uns zu Besuch, die wir von unserem Haltungssystem überzeugen konnten. Bei Seite 17 Klingt nach großem Aufwand. Tatsächlich wird unsere Milchproduktion damit gegenüber den Durchschnittsbetrieben nochmal um 3,5 Cent pro Liter teurer. Unsere Tiere sind allerdings gesünder und leben länger, produzieren dadurch auch mehr. Wie soll es also weitergehen? Deutschland muss sich entscheiden. Man kann entweder weiterhin den Steuerzahler bitten, den Mangel an Überlebenskosten für Bauern zu decken. Und weiterhin zulassen, dass Direktvermarktung keinen besonderen Stellenwert bekommt und aufgrund der hohen Mieten in den Innenstädten, wo die Kunden leben, nicht Fuß fassen kann. Man kann die Milchpreise in den Keller schicken und hinnehmen, dass Kinder in 20 Jahren tatsächlich denken, dass Kühe lila sind. Oder Deutschland handelt endlich indem es nicht länger zulässt, dass ein lebenswichtiges Grundnahrungsmittel unter Wert verkauft werden darf. Landesweiter Rückgang bei Milchkuhhaltungen Amt für Statistik vermeldet Rückgang der Betriebe um fast 5 Prozent seit November Die derzeitige Krise auf dem Milchmarkt fordert ihre ersten Tribute: Wie das statistische Landesamt Berlin-Brandenburg mitteilte, gab es im Mai dieses Jahres schon 4700 Rinder weniger in der Mark als noch vor einem halben Jahr. Insgesamt waren es noch 557 000 Rinder. Die Zahl der Rinderhaltungen reduzierte sich um 2,3 Prozent auf nun noch 4 300 Betriebe. Der Rückgang betreffe in erster Linie die Milchkuhhaltungen: So nahm der Bestand an Milchkühen im Vergleich zum November 2015 um 2,5 Prozent auf 158 600 Tiere ab. „Hier wirkte sich der seit langem sehr niedrige Milchpreis aus“, begründet das Amt in einer Pressemitteilung. Die Zahl der Haltungen mit Milchkühen ging sogar um 4,9 Prozent auf nur noch 700 zurück. Durch den Rückgang bei den Milchkühen und den Haltungen gibt es in Brandenburg im Durchschnitt 226 Milchkühe je Haltung. Vonseiten des Deutschen Bauernverbandes kommt dennoch eine klare Absage zu Vorschlägen einer staatlichen Regu- lierung des Milchmarktes: „Wir brauchen keinen Staat oder Verband, der uns sagt, wie viel wir zu produzieren haben, das ist Aufgabe der Wirtschaft“, so der DBV-Funktionär und früherer märkischer Landesbauernpräsident Udo Folgart Ende Juni auf dem Landesbauerntag in Hannover. Dort stellten Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und EU-Agrar-Kommissar Phil Hogan finanzielle Hilfen und Unterstützung für die Landwirte in Aussicht - ohne allerdings konkret zu werden. Red. FAMILIENZENTRUM BEELITZ Seite 18 Infos und Anmeldung: Koordinatorin: Claudia Weißgrab Virchowstr. 100, 14547 Beelitz Tel: 033204/434732 Mobil: 0176/100 99 837 Mail: [email protected] www.job-ev.de/FZ-Beelitz www.facebook.com/familienzentrum.beelitz Wochenangebot Montag 10.00 - 11.30 Säuglingsgruppe 14.30 - 17.30 Seniorencafé 15.00 - 18.00 Familiencafé Dienstag 08.45 - 10.00 Rückbildung 10.00 - 11.30 Spielgruppe (ab 10 Mon.) 19.30 - 20.45 Yoga und Meditation Mittwoch 10.00 - 11.30 Rückbildung 16.30 - 18.00 Eltern-Kind-Turnen MINI Donnerstag 10.00 - 11.30 Krabbelgruppe 13.00 - 16.00 Schwangeren(konflikt)beratung Freitag 10.00 - 11.30 Babymassage 10.00 - 11.30 Frühstück für Schwangere 16.00 - 17.00 Eltern-Kind-Turnen MIDI Samstag/Sonntag 10.00 - 16.00 Uhr Geburtsvorbereitung Tauschbörse BRINGEN - TAUSCHEN - MITNEHMEN Am Montag, Dienstag und Donnerstag zu unseren Angebotszeiten Der Familien-Flohmarkt findet wieder statt: Sa, 24.September, 9.00 – 12.00 Uhr Am Lustgarten (auf Gelände zwischen Grundschule und Café Lustgarten) Standgebühr: 5€ Mitbringen: 1 Tisch Anmeldung unter: 033204/ 43 47 32 oder [email protected] Während der Schließzeit bitte Anmeldung auf dem AB hinterlassen. Diese zählen dann der Reihenfolge nach. Schließzeit: 8. August bis 2. September Wir wünschen allen großen und kleinen Beelitzerinnen und Beelitzern eine wundervolle und erholsame Ferienzeit! men, die das Familiencafé bereits kennen sowie alle, die gern mal herkommen möchten! Bei Kaffee, Obst und auch Gebäck vergehen die Nachmittage im Nu. Yoga und Meditation Wann: dienstags, 19.30-20.45 Uhr (Wir starten ab Juni) Wo: Familienzentrum Beelitz Kosten: 8 €/ Einheit Anfragen und Kontakt: Lena: 0176-11001202 (langjährige Yoga -Erfahrung, 2. Grad Reiki) und Steffi: 0157-50320844 (Reiki-Meisterin, Geistheilerin, Begradigungstherapeutin) Beratungsstelle für Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikt (vom MEG Teltow) Frau Ramona Folgner steht Ihnen bei Fragen und Problemen zur Seite und berät Sie zu gesundheitlichen, sozialrechtlichen und wirtschaftlichen Themen. Bitte melden Sie sich vorher telefonisch bei ihr an. Kontakt: 03328-427258 oder [email protected] Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 13 bis 16 Uhr und Teilnahme bei unserem monatlichen Frühs- Babymassage Mirka Hentschel (zert. Kursleiterin der DGBM e. V., Physiotherapeutin) Kontakt: 033205/389495 oder mirka.hentschel@ gmx.de Beratung für Schwan- gerschaft und Schwangerschaftskonflikt Ramona Folgner (Sozialarbeiterin) Kontakt: 03328-427258 oder [email protected] Eltern-Kind-Turnen MINI (mittwochs) Unsere Hebammen vor Ort Angela Simon Rückbildung (mit Kind) Wann: mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr, nächste Termine bitte erfragen, s. Kontakt unten Ort: Familienzentrum Beelitz, Geburtsvorbereitung (Wochenendkurs mit/ ohne Partner) Wann: die nächsten Termine bitte bei Frau Simon erfragen, s. Kontakt unten Ort: Familienzentrum Beelitz, Kontakt: 0176 - 48260235 (mobil), 033731/ 289946 (Festnetz), [email protected] Internet: www.hebamme-angela-simontrebbin-potsdam-mittelmark.de/ Josefin Müller-Sterba Rückbildung Wann: dienstags, 8.45 – 10.oo Uhr, nächster Kus startet am 09.08. Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum (033204-434732) Geburtsvorbereitung (SA + SO) Wann: 17.09. und 18.09.2016 oder Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum (033204-434732) Kontakt zu Frau Müller-Sterba: 01709483840 oder Termine auf www.hebamme-beelitz.de ansehen Frühstück für Schwangere Ein leckeres Frühstück wartet auf Euch und Eure Babybäuche! Wann: Fr., 9. /30. 09., 1o–11.3oUhr Kosten: 3€ Bitte kurze Anmeldung 033204/ 434732 oder [email protected] Familiencafé nun immer montags 15.oo – 18.oo Uhr. Es sind alle Besucher herzlich willkom- Anmeldungen: tück für Schwangere (Termine s.u.) Beraterin: Ramona Folgner (Sozialarbeiterin) Wo: Turnhalle, SolarOberschule (Platanenring 2, Beelitz) Leitung: Birka Herden Anmeldung im Familienzentrum: 033204/ 434732 Eltern-Kind-Turnen MIDI (freitags) Wo: Turnhalle Diesterweg Grundschule (ClaraZetkin-Str. 197, Beelitz) Leitung: Birka Herden Anmeldung im Familienzentrum: 033204/ 434732 Nähkurs für Anfänger und Fortgeschrittene Anmeldung bei der Kvhs: 033841/ 45430 Sprechstunde für Babys und Kleinkinder Inge Thiel (Dipl. Sozialpädagogin), Kontakt: 030/53214858 oder 0160/ 95005698 STADT UND ORTSTEILE Seite 19 BUSENDORF - Sandstrand, Sarah Wladasch vorbeigeSangria und Sonnenstühle: kommen und eröffneten Busendorf hat für ein Wodas Fest gemeinsam mit chenende Urlaub auf MalOrtsvorsteher Matthias lorca gemacht - bezieGedicke. hungsweise die spanische Danach konnten sich die Insel direkt vor die eigene Besucher vom spanischen Haustür geholt. Das diesFlair verzaubern lassen. jährige Dorffest am 8. und Am Abend ging dann die 9. Juli stand ganz im ZeiParty weiter: Ab 19.30 Uhr chen des 17. Bundeslandes, wurde zum Tanz gespielt inklusive entsprechender und um 21 Uhr ging es in Malle-Prominenz, die man „Kabinettsklausur“ mit für Auftritte im Festzelt dem Partykanzler Martin verpflichten konnte. Mit Martini aus Berlin. Höhedabei waren neben dem punkt des Abends war der Party-Kanzler Martin MarAuftritt von Annemarie tini auch Pop-Sängerin Eilfeld. Die aus Dessau Annemarie Eilfeld und TVstammende Sängerin ist Auswanderer „Malle-Jens“ durch die Castingshow Büchner (Foto). „DSDS“ bekannt geworDie Kontakte zu den den, mit „Neonlicht“ hat Künstlern hatten einige sie ihr mittlerweile drittes Busendorfer bei einem Album veröffentlicht. EilMallorca-Besuch im Mai feld sorgte ordentlich für geknüpft. Die dort gesamBegeisterung und Stimmelten Urlaubseindrücke mung im Festzelt. Ab 23 wirkten nach, denn für das Uhr legte der Partykanzler Dorffest wurde das Gelännach und es wurde bis in de im Rädeler Weg zum die frühen Morgenstunden Sonnenstrand mit Pool, Busendorf stellte sein Dorffest unter das gefeiert. Liegestühlen und SonnenHerzlichen Dank an alle schirmen sowie echten Motto „Mallorca“ - inklusive Insel-Prominenz lieben, treuen Gäste, die Palmen. Am Freitagabend mit uns gemeinsam ein sorgte DJ Detlef für Tanzmusik und seine Partysongs „Arme Sau“ und schönes Fest feierten. Ein großes Dankedanach gab Chaos-Auswanderer Jens „Pleite aber sexy“ zum Besten. schön an den Bauhof für die UnterstütBüchner, der 2006 im Rahmen der Vox- Am Samstag begann bereits am Vormit- zung. Ohne die vielen Sponsoren und Doku „Goodbye Deutschland“ einem tag das bunte Treiben auf dem Festge- Unterstützer wäre uns das Fest nicht größeren Publikum bekannt wurde und lände, dazu waren auch Bürgermeister gelungen, dafür hier unser herzlicher erst kurzfristig seinen Auftritt zusagte, Bernhard Knuth und Spargelkönigin Dank. Christel Niederland / Red. Foto: Jörg Behrent Den Ballermann vor die Tür geholt Neulich an der gelben Front Meine Erfahrung mit der Postzustellung 2.0 Es war am 30. Juni, als der DHL-Bote eine Karte in meinem Briefkasten hinterlassen hatte - mit dem Hinweis, dass ich am selben Tage bis 18 Uhr zwei Pakete in der Postfiliale abholen könnte. Also machte ich mich auf den Weg, um pünktlich in Beelitz zu sein und meine Pakete in Empfang zu nehmen. Allerdings musste ich unverrichteter Dinge von dannen ziehen: Der Bote hatte noch nichts abgegeben. Am 2. Juli hatte ich dann zwei Karten im Briefkasten - mit dem Aufdruck: „Ihre Sendung liegt in ihrer Paketstation bereit.“ Na gut, ab 19 Uhr sollte ich die Sendungen am Aldi-Markt in Beelitz abholen können. Ich fahre also hin und suche das Objekt, in dem mir meine Pa- kete ausgehändigt werden sollten. Umsichtig wie ich bin, hatte ich schnell begriffen, dass nicht etwa ein Mitarbeiter, sondern diese gelbe Front die Pakete aufbewahrt. Und wie bekomme ich die da jetzt raus? Ich stand wie die Kuh vorm Neuen Tor. Niemand, den ich fragen könnte. Aber Glück muss man haben: Um 19 Uhr kam ein letzter Kunde aus dem Supermarkt, ein Herr, der zu seinem Auto ging. Ob er meinen Seufzer gehört hat? Ich nahm meinen Mut zusammen und mit einer Entschuldigung offenbarte ich ihm meine Unwissenheit. Und so erklärte er mir den Werdegang, wie eine solche Box ihren Inhalt preisgibt. Allein beim Suchen war ich ja schon bis zum „Scannen“ gekommen. Nun sollte ich eine Zahl auf der Postkarte eingeben. Aber wo? Ich suchte und fand ein Kastenloch, schaute hinein und blickte in einen Spiegel. Oh, dachte ich, Du hast aber Falten bekommen. Dein Badspiegel scheint Dich zu belügen. Die helfende Hand des freundlichen Mitbürgers führte mit mir gemeinsam den gesamten Vorgang. Am Ende sollte ich unterschreiben - mit dem Finger auf Glas! Irgendwie gelang es - und zu meinem Erstaunen machte es „Klick“ und eine Box öffnete sich. So erging es mir auch mit der zweiten Karte. Ich hatte endlich meine Lieferungen. Peinlich, peinlich. Fazit: Du kannst alt werden wie eine Kuh - Du lernst immer noch dazu. Ein großes Dankeschön sende ich auf diesem Wegen an diesen netten Herren, der mich von meiner Unkenntnis befreit hat. Ihre Ellen Wisniewski Seite 20 ev. kirchengemeinde st. Marien - st. Nikolai Gottesdienste Beelitz: 31.07., 11 Uhr: GD + AoA 14.08., 11 Uhr: Lese-GD 21.08., 11 Uhr: Lese-GD 28.08., 11 Uhr: GD 04.09., 11 Uhr: GD+AoA 11.09., 11 Uhr: GD 18.09., 11 Uhr: GD 25.09., 11 Uhr musikalische Matinee mit Andacht Reesdorf 28.08., 9:30 Uhr: GD Schäpe 11.09., 9:30 Uhr: GD Schlunkendorf 04.09., 9:30 Uhr: GD Schlunkendorf 18.09., 9.30 Uhr: GD Veranstaltungen 18.09, 16 Uhr: Stadtpfarrkirche Konzert: Orgel & Saxophon Eintritt frei! Es wird eine Kollekte am Ausgang für die weitere Renovierung unserer Stadtpfarrkirche erbeten. __________ kreuz-kirchengemeinde bliesendorf Gottesdienste Fichtenwalde 14.08., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer i.R. Ruckert 04.09., 10.30 Uhr: Gottesdienst zum Schulanfang mit dem Gospelchor 25.09., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker Kanin 14.08., 9 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer i.R. Ruckert 11.09., Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker Gemeindeangebote Frauenkreis Fichtenwalde Der Frauenkreis möchte am 5. August zusammen Essen gehen. Am 2. September, 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Fichtenwalde Schulkinder aufgepasst!! Wir laden alle Erstklässler, alten Zweit-, Dritt-, Viert-….klässler recht herzlich zu unserem Gottesdienst zum Schulanfang am 4. September um 10.30 Uhr nach Fichtenwalde ein. Es wird einen lebendi- KIRCHENTERMINE gen Gottesdienst mit dem Gospelchor geben. Kinderkirche Fichtenwalde Alle Kinder sind recht herzlich zur Kinderkirche nach Fichtenwalde am 13. und 27. September von 15 – 16.30 Uhr in das Gemeindezentrum eingeladen. Wir wollen wieder singen, basteln, spielen, nachdenken und lachen mit dem Schlunz. Konfirmanden Die Konfirmanden treffen sich wieder am 12. und 26. September im Gemeindezentrum Fichtenwalde um 18 Uhr. Wir laden alle interessierten Jungen und Mädchen des Jahrganges 2003 recht herzlich ein, am 12. und 26. September mitzumachen. Weitere Informationen erhalten Sie im Pfarramt. Orgelkonzert in Bliesendorf Am Sonntag, 2 Juli, 18 Uhr, werden Stücke von Hans Buchner, Johan Pacheibel, Johann Kuhnau u.a. von unserem Organisten Herrn Lothar Knappe gespielt. Gemeindeabend in Fichtenwalde Am Ende der Welt - Reisebericht über Sao Tomé - Pfr. Reinhard Danner aus Plätzin berichtet von seinem Besuch einer Missionsstation auf der Insel. Zwei unserer Missionare aus unserem Kirchenkreis arbeiten dort seit Jahren. Mittwoch, 14. September um 19.30 Uhr. Junge Gemeinde Gemeinsam reden, spielen, diskutieren, singen und eine Menge Spaß haben. Das Treffen wird verbunden mit einem gemeinsamen Abendessen. Wer nicht in Fichtenwalde wohnt, kann von zuhause abgeholt und wieder zurückgebracht werden. Kontakt: Patrick Mühlhans, Tel.: 01577/3524583, Mail: [email protected], Termin: Mittwoch, 6. und 20. Juli von 18 – 21 Uhr im Gemeindezentrum Fichtenwalde Ev. Pfarramt Bliesendorf Bliesendorfer Dorfstr. 18, 14542 Werder/Havel Pfarrer Dr. Andreas Uecker | (03327) 42700 | È 0170 / 1616511 | [email protected] | Pfarramt@Kreuz -Kirchengemeinde.Bliesendorf.de Bürozeit: dD. 9 – 12 Uhr (nicht in den Ferien) im Pfarramt Bliesendorf, sonst nach Vereinbarung, www.kreuzkirchengemeinde-bliesendorf. de __________ pfarrsprengel wittbrietzen Kirchengemeinde Wittbrietzen 12. So n. Trinit., 14.08.,, 11 Uhr: Got- tesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5 14. So n. Trinit., 28.08., 11 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn 16. So n. Trinit., 11.09., 14 Uhr: Taufgottesdienst und PosaunenchorJubiläum, Pfarrer Bloedhorn 18. So. n. Trinit., 25.09., 11 Uhr: Erntedank, Schulanfang, Taufgottesdienst, Pfarrer Bloedhorn Kirchengemeinde Buchholz SA vor 14. So. n. Trinit., 27.08., 14 Uhr: Taufgottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz – OT Buchholz 18. So. n. Trinit., 25.09., 14 Uhr: Erntedank und Schulanfang-Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn anschließend Gemeindefest Kirchengemeinde Elsholz 14. So. n. Trinit., 28.08., 9:30 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547 Beelitz – OT Elsholz 16. So. n. Trinit., 11.09., 9:30 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn 18. So. n. Trinit., 25.09., 9:30 Uhr: Erntedank-GD, Pfarrer Bloedhorn Kirchengemeinde Salzbrunn 15. So. n. Trinit., 04.09., 9:30 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz – OT Salzbrunn Kirchengemeinde Lühsdorf 11. So. n. Trinit., 07.08., 14 Uhr: Taufgottesdienst, Pfarrer Bloedhorn Kirche, Dorfstraße, 14943 Lühsdorf 17. So. n. Trinit., 18.09., 9:30 Uhr: Erntedank-GD, Pfarrer Bloedhorn Pfarramt: Wittbrietzener Dorfstraße 5, 14547 Beelitz OT Wittbrietzen (033204) 639536 [email protected] __________ kath. kirchengemeinde st. cäcilia michendorf Gottesdienste 7. August, 15 bis 17 Uhr: Eucharistische Anbetung vor allen Hl. Messen, außerdem jed. Dienstag in der Pfarrkirche sowie in Wilhelmshorst am 1. Donnerstag im Monat um 17 Uhr Kinderkirche 17 Juli, 11 Uhr Pfarrei St. Cäcilia, Langerwischer Str. 27 A, 14552 Michendorf , Propst KlausGünter Müller, Potsdam WIRTSCHAFTSLEBEN Seite 21 Neuer Treffpunkt im Herzen von Beelitz Die Jakobshöfe haben das ehemalige „Genuss-Eck“ übernommen - und eine Bar daraus gemacht Beelitz ist um eine gastronomische Attraktion reicher: Am 10. Juli hat das Café „Jakobs‘“ in den Räumen des ehemaligen Genuss-Ecks zwischen Lustgarten und dem Tor zur Altstadt eröffnet. In dem von den Beelitzer Jakobshöfen betriebenen Lokal gibt es neben leckeren Mittagsgerichten aus regionalen und saisonalen Zutaten auch selbstgebackene Kuchen, Eis - und an den Wochenenden abends auch noch Cocktails, Longdrinks und andere Spezialitäten in gemütlicher Bar-Atmosphäre. Einzug und Eröffnung waren ein Kraftakt für Jürgen und Silke Jakobs sowie Jürgen und Silke Jakobs (M.) mit ihrem Team, das jetzt das neue Café betreibt. Zur Eröffnung kamen viele Neugierige und staunten, was die neuen Mieter in so kurzer Zeit geschafft haben. Fotos: Gérard Lorenz deren Mitarbeiter gewesen: Nachdem der bisherige Betreiber des stadteigenen Objektes, Thomas Syring, kurzfristig gekündigt hatte - er hat jetzt den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb in Zauchwitz übernommen - musste schnell gehandelt werden. „Wenn ein Haus erst einmal länger leer steht, entsteht ein Image, das einem Nachfolger das Leben schwerer machen kann“, erläutert Jürgen Jakobs. Und so galt es nach kurzem Abwägen, ob man die Verantwortung wirk- lich übernehmen will, aufs Tempo zu drücken. Vom gelungenen Ergebnis konnten sich mehrere Hundert Gäste zur Eröffnungsfeier zwischen dem modernem Innenraum und den Außenplätzen im Lustgarten überzeugen - und vom Wahrheitsgehalt des Slogans: „Modern, hipp, präsent - Jakobs‘ einmal anders“. Öffnungszeiten: Mo-Do.: 9-17 Uhr, Fr./ Sa.: 14-24 Uhr, So. 14-17 Uhr. Speisekarte und weitere Infos im Internet auf www.jakobs-in-beelitz.de. Mehr als Mindestlohn Bäckerei Exner beteiligt ihre Mitarbeiter an guter wirtschaftlicher Entwicklung BEELITZ - Die Bäckerei Exner hat zum ersten Juli dieses Jahres die Löhne ihres Verkaufspersonals um 15 Prozent über den Branchenschnitt erhöht. Dazu haben sie die positiven wirtschaftlichen Entwicklungen der ersten Jahreshälfte veranlasst, an denen Bäckermeister Tobias Exner seine Mitarbeiter teilhaben lassen möchte. Nach den Eröffnungen von drei neuen Fachgeschäften in Potsdam und Berlin sowie den erfolgreichen Einführungen neuer Produkte in 2016 plant der Beelitzer weitere Fachgeschäfte und Neuerungen bis Ende des Jahres. Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im vergangenen Jahr war eine Herausforderung und zwang viele Betriebe zum Umdenken. Die Bäckerei Exner reagierte mit umfangreichen Prozess- und Kostenoptimierungen sowie mit Produkterweiterungen und konnte die Umsätze in den letzten zwölf Monaten stabilisieren. Bei dem vorgegebenen Tarif möchten es Tobias Exner und seine Frau Kathleen nun aber nicht belas- sen, sondern mit weiteren Gehaltserhöhungen im Verkauf zum dem 1. Juli ein Zeichen setzen. „Unsere Mitarbeiter leisten jeden Tag großartige und wertvolle Arbeit“, so Kathleen Exner. „Ein Unternehmen funktioniert nur mit einem motivierten Team und im Verkauf ist bei uns weit mehr gefragt, als Brötchen frisch zu backen und abzurechnen“, ergänzt die Personalleiterin des Familienbetriebes. Das gesamte Fachgeschäft im Blick zu behalten, ein Gefühl für die Kunden zu haben, frische Snacks sowie hochwertigen Kaffeespezialitäten zu zubereiten, erfordere Know-how, Flexibilität und Rundumeinsatz. „Das wissen wir zu schätzen und möchten unsere Mitarbeiter entsprechend entlohnen“, betont sie. Gelernte Bäckereifachverkäuferinnen mit Berufserfahrung beginnen daher in der Bäckerei Exner mit einem Stundenlohn von 9,32 bis 10,32 Euro. Neben Fachpersonal sind aber auch Quereinsteiger im Team willkommen. Für sie liegen die Stundelöhne mit bis zu 9 Euro ebenfalls über dem Branchenschnitt. Fachpersonal und auch ungelernte Kräfte können bei der Bäckerei Exner auch Cafémanager oder Fachgeschäftsleitung werden. Die Einstiegsgehälter liegen zwischen 10 und 11 Euro die Stunde. „Eine fehlende Ausbildung in der Bäckerbranche kann durchaus einmal durch überdurchschnittliches Engagement und Freude an Verantwortung wettgemacht werden“, kommentiert Kathleen Exner. Im Rahmen des geplanten Wachstums sucht die Bäckerei Exner aktuell nach motiviertem Personal und hatte Ende Juni zwei Schnuppertage in einer Potsdamer Filiale angeboten. Dabei konnte man in entspannter Atmosphäre hinter die Kulissen und die Theken schauen, aus erster Hand Tricks und Kenntnisse als Verkäufer oder Barista erfahren und vor allem Hemmschwellen abbauen. Eva-Andrea Feustel Infos und Bewerbung unter www.baeckerei-exner.de @ Seite 22 PARTEIEN ZUR WAHL STADT UND ORTSTEILE Seite 23 Heimsieg für die Beelitzer Artillerie Beim VorderladerkanonenSchießen traf das Geschütz „Phoeni“ am genauesten und schlug sogar den amtierenden Europameister BEELITZ - Das 17. VorderladerkanonenSchießen im Juni in Beelitz ist nun auch schon wieder Geschichte. Alle Beteiligten waren begeistert und das waren immerhin 22 Geschützmannschaften aus sieben Bundesländern. Unser Bürgermeister Herr Bernhard Knuth eröffnete am 10. Juni persönlich, zusammen mit der Spargelkönigin Sarah Wladasch und der Ortsbürgermeisterin Karin Höpfner, das Kanonenschiessen mit einigen Grußworten. Zu Ehren der Vorderladerkanoniere war auch Friedrich der Große hoch zu Ross erschienen. Die Gäste konnten 22 Kanonen und Mörser sowie die dazugehörigen unifor- Beim großen Böllern an der Nieplitz am Freitagabend glühten die Rohre. Fotos unten: Turniersieger Detlef Komm und Werner Höfchen. Unten: Parade der Artilleristen in Beelitz. Fotos: BCC mierten Kanoniere hautnah beim Böllern bewundern. Auch das Biwak mal anzusehen, war sicher interessant. Sieger des Wertungsschießens am 11. Juni und gleichzeitig Stadtmeister wurden mit 33 Ringen die Freien Kanoniere Beelitz mit den Kanonieren Detlef Komm und Werner Höfchen. Die abendliche Siegerehrung am Samstag wurde durch eine kleine Laien-Theatervorstellung um einen Delinquenten beim „Kriegsgericht“ im Freien gestartet. Das Showprogramm des BCC mit dem Showballett, Andreas Dähne, dem Männerballett und „Erna“ war nach der Siegerehrung wieder ein tolles Erlebnis für alle Kanoniere und Gäste. Vielen Dank an unseren Moderator Gerd Nöthe, der am Freitag beim Böllern und Sonnabend auf dem Schießplatz und Abends bei der Siegerehrung dieses Spektakel wieder hervorragend in Worte fasste. Nach dem offiziellen Teil wurden von den Beelitzer Kanonieren 50 Schwedenhölzer angezündet und Steve, der Sohn von unserem „Cowboy“, zeigte eine super Feuershow. Es war ein tolles Bild zwischen den vielen Schwedenfeuern. Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung richten wir an den Ortsbeirat Beelitz, die Stadtverwaltung, den Spargelhof Buschmann & Winkelmann, die Firmen ela-mechanische Sicherheitstechnik gmbh, die Spargelhöfe Jakobs, REWE – Koppenhagen oHG, die Sparkasse, die Allianz—Vertretung Ziemann, Getränke Hoffmann (Reinhard Dicke), Dachdecker GmbH Beelitz und Dirk Rosenthal. Ohne diese Unterstützung wäre die Veranstaltung nicht durchführbar, natürlich auch nicht ohne die persönlichen Tätigkeiten der Kanoniere aus Beelitz. Wegen der großen Nachfrage der GastKanoniere und der Begeisterung aller Anwesenden werden wir versuchen, auch für 2017 Unterstützer und Sponsoren zu finden, um das Kanonenschießen am Leben zu halten und das Biwak auf der Festwiese noch interessanter zu gestalten, wie z.B. mit der Teilnahme der „Langen Kerls“ und Ritterkämpfe. Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen. In diesem Sinne, im Namen aller Kanoniere: Pulver und Blei –Feuer Frei! Werner Höfchen Sicherheitspartner laden zum Aktionstag für Senioren Angebote rund um das Thema Sicherheit im Straßenverkehr im ADAC-Center Linthe FICHTENWALDE - Im Straßenverkehr sind sie mitunter besonders gefährdet: 47 ältere Menschen sind im vergangenen Jahr bei Unfällen auf Brandenburgs Straßen ums Leben gekommen, über 1600 sind verletzt worden. Laut Innenministerium sind so genannte „Seniorenunfälle“, also jene, bei denen Personen über 65 Jahre beteiligt sind, ein klarer Problembereich. Die Sicherheitspartnerschaft Fichtenwalde hat sich des Themas angenommen und lädt in Kooperation mit der Polizei- inspektion Brandenburg (Havel) zu einem Aktionstag im Fahrsicherheits- Auch im Alter sicher auf der Straße. Foto: Polizei Zentrum des ADAC in Linthe. Termin ist der 21. September von 10 bis 16 Uhr. Auf dem Programm stehen Schnuppertrainings, kostenlose Seh– und Hörtests sowie Erste-Hilfe-Kurse. Zudem helfen Experten, die richtige Sitzposition zu finden und man kann an speziellen Geräten seine Reaktionsgeschwindigkeit testen - oder durch die Rauschbrille erfahren, wie schnell die Wahrnehmung unter Alkohol oder Drogen sinkt. Infos gibt es unter bei der Polizei unter 03381/5600. Red. Seite 24 LOGISTIKBATAILLON 172 Für den Einsatz vorbereitet Seit diesem Jahr muss jeder Soldat bei der Bundeswehr eine spezielle Ausbildung für den Einsatz absolvieren. Das schweißt die Truppe auch zusammen Mit der Einführung der sogenannten „ELUSA“ (Einsatzlandunspezifische Ausbildung) zum 1. Januar dieses Jahres hat es einige Änderungen im Rahmen der Vorbereitung auf die Einsätze der Bundeswehr gegeben. Als „Armee im Einsatz“ ist die Auslandseinsatzvorbereitung nun fest in den soldatischen Alltag integriert. Das heißt: Egal, ob die Soldaten für eine Auslandsverwendung geplant sind oder nicht, sie müssen die ELUSA alle drei Jahre absolvieren. Um den gestiegenen Anforderungen und neuen Vorschriften gerecht zu werden, hat das Logistikbataillon 172 in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal - unter der Leitung des Kommandeurs, Oberstleutnant Marco Haub eine ELUSA durchgeführt. Wie auch schon beim Durchgang im März, war die erste Ausbildungswoche vor allem durch Theorienanteile geprägt. Nichtsdestotrotz kamen die Soldaten auch bei einigen praktischen Übungen auf ihre Kosten: bei der Station „Crowd Riot Control“ der Feldjäger, wo es darum ging, eine aufgebrachte Menschenmenge unter Kontrolle zu bringen, standen den Teilnehmern beispielsweise beachtliche Schweißperlen auf der Stirn. Und auch die Ausbildungsstationen „Mine-Awareness“ und „Counter -IED“ verlangten den Soldaten so einige praktische Fähigkeiten im Umgang mit (Übungs-)Minen und unkonventionellen (Übungs)Sprengvorrichtungen, die praktisch überall auf dem Wegesrand liegen können, ab. Getreu dem Motto „learning by doing“ wurden die Soldaten dann in der zweiten Woche durch vier große Praxisstationen geschleust: Marsch /Konvoi per Fahrzeug, Gruppengefechtsschießen, Patrouille zu Fuß und Checkpoint. In verschie- densten Lagen wurde das Verhalten bei Beschuss geübt, Fahrzeuge und Personen kontrolliert oder Gesprächsaufklärung durchgeführt. Die dritte Woche bildete den krönenden Abschluss der Ausbildung, als es darum ging, das erlernte Wissen auch bei Nacht anzuwenden. Selbst wenn man fast die eigene Hand vor Augen nicht sah, mussten Stellungen verteidigt oder verwundete Kameraden versorgt werden. Summa summarum hat sich auch hier wieder gezeigt: man wächst mit seinen Aufgaben. Und durch die gemeinsame Bewältigung der gestellten Herausforderungen, sind die Soldaten zu Teams zusammengewachsen, können stolz auf sich sowie ihre Leistungen sein. Aber das Wichtigste: Sie haben den Grundstein für eine etwaige Teilnahme an einem Auslandseinsatz der Bundeswehr in der Zukunft gelegt wo immer er auch hinführen mag. Maria Reckließ Die Rettung und Versorgung von Verwundeten gehörte zur Ausbildung ebenso wie das Verhalten gegenüber bedrohlichen Menschenmengen. Kleine Fotos: Ein Soldat am G36 und das Absuchen von Fahrzeugen nach Minen und IED‘s (Improvisierte Sprengfallen) am Checkpoint. Fotos: LogBtl. 172 LOGISTIKBATAILLON 172 Bundeswehr trifft Wirtschaft Gedankenaustausch zwischen Offizieren und Managern Das Konzept der Inneren Führung gibt es vor: Die Aus- und Weiterbildung von militärischem Führungspersonal festigt die individuellen Fähigkeiten und stärkt die Führungskultur. „Und warum nicht auch mal über den Tellerrand schauen?“, dachte sich der Kommandeur des Logistikbataillons 172 Marco Haub und lud zum interaktiven Vortrag zwischen militärischen und zivilen Führungskräften. Die Offiziere des Bataillons trafen auf Mark Hüsges, einen der Geschäftsführer der „Loewe Technologies GmbH“, den mehrfachen Startup-Unternehmensgründer und Reservestabsoffizier Marcel Yon, sowie den Chief Executive Officer der Logistik-Network-Unternehmen „Time:matters“ und „Liefery“, FranzJoseph Miller. Ziel war vor allem der innovative Gedankenaustausch. In angeregten und erstaunlich offenen Gesprächen wurden die unterschiedlichsten Sichtweisen und Erfahrungswerte gegenübergestellt. Wie passe ich mich dem stetigen Wandel der Gesellschaft und des Marktes an? Welche Mittel nutze ich, um Mitarbeiter zu motivieren und langfristig zu Loewe-Manager binden? Haben flache Mark Hüsges . Unternehmensstrukturen Foto: LogBtl. mehr Erfolg als hierarchische? Wann ist ein Meeting effektiv? Nach fünf Stunden beendete der Kommandeur die Veranstaltung mit einer logistischen Fähigkeitsschau für die zivilen Gäste und teilte mit, dass er an dieser Art von Führerweiterbildung in Zukunft festhalten wird. Maria Reckließ Seite 25 Ganz nah an der Truppe Beim deutschlandweiten „Tag der Bundeswehr“ präsentierte sich das Logistikbataillon 172 den Bürgern in Schlieben Im südbrandenburischen Schlieben rückte das Logistikbataillon mit schwerem Gerät an - und traf damit auf ein großes Interesse bei den Besuchern zum „Tag der Bundeswehr“. Foto: LogBtl. 172 Von München bis Hohn, von Trier bis Wilhelmshaven - am 11. Juni hatte die Bundeswehr an insgesamt 16 Standorten bundesweit ihre Tore geöffnet, um allen Interessierten einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren. Auch in Schlieben, einem kleinen Städtchen im südlichen Brandenburg, wich die beschauliche Ruhe den Motorengeräuschen der Militärfahrzeuge und Menschentumulten. Als „Bundeswehr zum Anfassen“ war in Schlieben auch das Logistikbataillon 172 aus Beelitz mit von der Partie. Mit mehr als 100 Soldatinnen und Soldaten, 25 Fahrzeugen und jeder Menge Kleinsowie Großgerät präsentierten sich die Beelitzer entlang der brandenburgischen Straßen. Am Informationsstand des Bataillons standen die Soldatinnen und Soldaten den Besuchern Rede und Antwort – ob zu logistischen Abläufen oder zu individuellen Einsatzerfahrungen – es kam zu vielen angeregten Gesprächen zwischen Bundeswehr und Zivilgesellschaft. Bei der statischen Fähigkeitsschau, in der das Bataillon unter anderem den Schwerlasttransporter „SLT“ oder den Bergepanzer (Standard) präsentierte, hieß es: „Türen auf, Klappen auf, Luken auf!“ Die Besucher konnten sich das Gerät nicht nur ansehen, sondern auch erleben und anfassen. Wem das nicht reichte, der konnte sogar in einem der gepanzerten Fahrzeuge „EAGLE“ oder „DINGO“ mitfahren. Im Rückblick war der Tag der Bundeswehr in Schlieben für alle Beteiligten ein wahrer Erfolg. Aber auch in allen anderen Städten war die Resonanz der Besucher auf das ungewohnte Bild in ihrer Stadt positiv. M. Reckließ Im Einsatz für die Völkerverständigung Beelitzer Soldaten pflegten Kriegsgräber in Polen - mit polnischen Soldaten und der Bevölkerung Wie bereits in der letzten Ausgabe kurz erwähnt, waren vom 6. bis 17. Juni zehn Soldaten aus der 1. Kompanie unter der Führung des Spießes, Oberstabsfeldwebel Hendrik Milius, im Arbeitseinsatz für die Kriegsgräberfürsorge in Polen schon traditionsgemäß, denn seit mehreren Jahren engagiert sich das Logistikbataillon 172 auch in diesem Bereich. Im Örtchen Łużna-Pustki, etwa 300 km südlich von Warschau, nahe der Grenze zur Slowakei gelegen, setz- ten die Kameraden die Gräber gefallener Soldaten der deutschen, österreichischungarischen und russischen Armee aus dem 1. Weltkrieg instand. Die Begrüßung durch den dortigen Bürgermeister war sehr herzlich und die Kameraden fühlten sich sehr willkommen. Bei der Grabpflege wurden sie von polnischen Kameraden und Menschen aus der Gegend unterstützt. Trotz Sprachbarrieren war die Zusammenarbeit ausgezeichnet und die Atmosphäre sehr gut, die deutschen Soldaten erhielten für ihren Einsatz viel Lob vonseiten der Bürger von Łużna -Pustki. Auch nach getaner Arbeit saß man abends noch am Grill zusammen, was die Soldaten noch enger zusammenbrachte. Seite 26 VEREINSLEBEN Der Beelitzer Sternenhimmel im August Sternschnuppen Mitte August, Mondfinsternis im September Die Perseiden kommen! Alljährlich nähert sich unsere Erde bei ihrer Bahn um die Sonne bis auf wenige hunderttausend Kilometer der Bahn des Kometen SwiftTuttle. Dieser befindet sich zwar noch jenseits der Neptunbahn, aber unsere Erde taucht jährlich in die Staubwolke des Kometen ein, die sich bereits vor Jahrhunderten gebildet hat. Diese hat sich längs der Kometenbahn verteilt und sorgt beim verglühen der Staubpartikel in der Erdatmosphäre für eine große Anzahl von kurzzeitigen Sternschnuppen. Der Höhepunkt wird in der Nacht vom 12. auf den 13. August erreicht und das Maximum in den frühen Morgenstunden erwartet. Die Beobachtungsmöglichkeiten sind in diesem Jahr besonders gut, denn der Mond steht als Neumond mit der Sonne am Taghimmel. Da die Sternschnuppen scheinbar aus dem Sternbild Perseus (siehe gesonderte Markierung) auf uns nieder prasseln, werden sie Perseiden genannt. Das Sommerdreieck (stark markiert) ist nun weiter gewandert und bei guter Dunkelheit im Südwesten zu finden. Einzelheiten siehe Beitrag vom Juni. Auch die Sternkarte vom Juni kann im August nochmals genutzt werden, denn gegen 22 Uhr beginnt bereits die mögliche Beobachtungszeit und die Veränderungen am Sternhimmel sind nur minimal. Nachdem die Venus uns im Juli als Abendstern verlassen hat, taucht sie in der 2. Monatshälfte als unser Morgenstern wieder auf und sollte vor Sonnenaufgang gut zu finden sein. Der Jupiter ist gut sichtbar im Sternbild Waage zu erkennen. Der Mars, unser „roter Planet“, entfernt sich nun immer mehr von der Sonne und kann gegen Monatsende am Morgenhimmel erspäht werden. Der astronomische Höhepunkt im Monat September ist zweifellos die totale Mondfinsternis am Morgen des 28. September, auf die wir Mitteleuropäer vier Jahre warten mussten. Da der Mond in dieser Nacht auch wieder seinen erdnächsten Punkt durchlaufen hat, erscheint er uns besonders groß. Um 3:06 Uhr MESZ tritt er in den Kernschatten der Erde ein und wird diesen um 4:10 Uhr komplett erreicht haben. 72 Minuten benötigt er zum Durchlaufen des Kernschattens, ist dann aber nicht unsichtbar, sondern wird uns als kupfer- rot glühender Begleiter erhalten bleiben. Bereits vorher ist eine leichte Verdunkelung, besonders in der oberen Hälfte des Mondes, zu beobachten, denn da tritt er bereits in den Halbschatten der Erde ein. Ein Schauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Deshalb an dieser Stelle bereits der Hinweis, dass wir, die Sternfreunde Beelitz, unsere Sternwarte und den Wasserturm in der 2. Nachthälfte für alle Interessierten öffnen werden. Weitergehende Informationen sind auf unserer Homepage zu finden. Der Saturn steht nun bereits wieder tief im Westen und kein lohnendes Beobachtungsobjekt. Dafür bietet der Morgenhimmel mit Venus und Mars 2 schön zu beobachtende Planeten. Frühaufsteher werden die Venus am 10.09. gegen 6 Uhr am Osthimmel neben der Mondsichel erblicken können. Auch der Jupiter taucht im 2. Monatsdrittel wieder am Morgenhimmel auf. Für unsere kleinen Leser möchten die Sternfreunde in Zukunft noch einen besonderen Beitrag bringen, bzw. eine Frage erörtern, die die Großen sicher längst wissen, aber die Kleinen noch nicht. In der Juli-Ausgabe stellen wir nun unsere erste Frage: Was verstehen wir unter Sonnenaufgang? Sicher, ganz einfach: wenn die Sonne morgens am Horizont hochkommt, ist Sonnenaufgang. Wer jedoch als Frühaufsteher mal genau hingeschaut hat, wird bemerkt haben, dass das nicht mit einem Ruck geht, sondern eine Weile dauert, bis die Sonne als runder Ball vollständig am Himmel zu sehen ist. Damit nicht Jeder seinen eigenen Sonnenaufgang bestimmt, haben schlaue Leute der Astronomie festgelegt, dass der Sonnenaufgang der Zeitpunkt ist, wenn der allererste Strahl am Horizont erscheint! Und wie ist das nun mit dem Sonnenuntergang? Das dauert ja ebenfalls eine Weile von dem Moment, wo der Sonnenball die Erde berührt bis zu dem Moment, wo sie gerade ganz verschwunden ist. Damit hier alles mit rechten Dingen zugeht, ist festgelegt, dass der Sonnenuntergang der Moment ist, wo die Sonne gerade ganz verschwunden ist. Wenn in der Tageszeitung steht: Sonnenuntergang am 1. August 20 Uhr, dann ist das die Zeit, wo die Sonne gerade verschwunden ist. So, nun merkt Euch das gut. Bei Eurem nächsten Besuch der Sternwarte werden wir Euch danach fragen. Astroteam | Sternfreunde Beelitz e.V. Auskünfte/Ansprechpartner. [email protected] 017188109095 VEREINSLEBEN Volksbegehren „Windräder“ erreicht nicht die notwendige Unterstützung Liebe Beelitzer/-innen, Sie haben es bestimmt schon anderen Medien entnommen, unser Volksbegehren gegen Windräder im Wald und für größere Mindestabstände zur Wohnbebauung ist gescheitert. Nur (oder immerhin) 45.270 Bürgerinnen und Bürger haben sich gültig beteiligt. Leider waren auch 1.902 Stimmen ungültig. Das verdeutlicht auch die Schwierigkeiten, 80 000 gültige Stimmen zu erreichen. Es reite eben nicht, sich in eine Liste einzutragen, man musste zum „Amt“ gehen oder per Briefwahl teilnehmen. Landesweit lag die Zustimmung bei 2,25 Prozent, in unserem Landkreis bei 4,59 und in der Spargelstadt Beelitz bei 12 Prozent. Trotzdem ein Erfolg und wir machen weiter. Danke an alle Aktivisten und Unterstützer/-innen! Als erste Reaktion auf das Volksbegehren hat Minister Gerber Gespräche angeboten, um Einzelfälle näher zu prüfen und die Akzeptanz zu erhöhen. Lassen wir uns überraschen … Unsere Forderungen bleiben: Windräder im Wald verhindern und größere Mindestabstände zur Wohnbebauung erreichen! Seit mehr als 5 Jahren kämpft unsere Bürgerinitiative jetzt gegen die Erri cht un g von Windrädern in unseren Wäldern. Seit einiger Zeit auch unterstütz von der Interessengemeinschaft Wittbrietzener Feldflur und allen politischen Kräften der Stadt. Bisher haben wir die Errichtung von Windrädern auf dem Beelitzer Stadtgebiet verhindert - und das soll auch so bleiben! Ihr Winfried Ludwig Infos auf: www.waldkleeblatt.de @ Seite 27 Müll in unseren Wäldern Leider werden unsere Wälder immer wieder mit Müll und Unrat, aber auch mit Grünabfällen und anderem verunstaltet. An dieser Stelle wurde u.a. über Glas-“funde“ in den Fichtenwalder Wäldern berichtet. Laut Abfallbilanz des Landkreises Potsdam Mittelmark wurden 2014 für die Beseitigung von Müll aus unseren Wäldern 183 441 Euro ausgegeben. So fielen u.a. 481 Tonnen Hausund Sperrmüll, 98 Tonnen gemischte Bau- und Abbruchabfälle, 38 Tonnen Altreifen an. So schlimm ist es in der Umgebung von Fichtenwalde nicht, aber auch hier werden Unrat und Müll schnell mal „um die Ecke“ entsorgt. Ein nicht ganz alltägliches Hinweisschild zur Sauberhaltung unserer Wälder brachte Ende 2015 engagierte Bürger von Fichtenwalde, den Stadt- Eindringlicher Hinweis. Foto: Autor förster Herrn Schmidt und den Ortsvorsteher Herrn Dr. Köhn auf die Idee, so etwas auch in Fichtenwalde aufzustellen, was dieser Tage auch passiert. Für Gartenabfälle bietet sich das Kompostieren oder die Verwendung als Mulch im Garten an. Für Unrat und Müll, der nicht in die Hausmülltonne passt oder nicht dorthin gehört, sind die Wertstoffhöfe zuständig. Der nächste befindet sich in der Hans-Grade-Straße 1 in Werder (Havel). Die Entsorgung ist fast immer kostenlos. Unsere Umwelt wird es uns danken. Achten wir alle darauf. Dr. Winfried Ludwig Das war die Seniorenwoche 2016 Wie in jedem Jahr war auch die Seniorenwoche vom 20. bis 25. Juni 2016 ausgefüllt mit verschiedenen Themen. Das Besondere war in diesem Jahr das Wetter: Wir hatten wohl die heißeste und sonnenreichste Woche in 2016 erwischt. Aufgrund dessen war die Teilnahme der Senioren auch bewundernswert. Wie bereits in der Beelitzer Zeitung vom Mai 2016 angekündigt, war nun jeder Tag ausgefüllt. I. Linke Seite 28 VEREINSLEBEN Schon der erste Schuss ging in die Zehn Beelitzer Schützengilde ermittelte zum Spargelfest den neuen Schützenkönig. Den Titel darf nun Thomas Ernicke tragen Am Rande des diesjährigen Spargelfestes wurde der neue Schützenkönig der Schützengilde zu Beelitz/ Mark 1465 e. V. ermittelt. 13 Schützen hatten sich für das Königsschießen angemeldet und hofften auf den Erfolg. Nachdem die Reihenfolge der Starter ausgelost war, trat Thomas Ernicke als erster Schütze im Wettbewerb an. Mit einer „knappen“ Zehn im ersten Schuss hatte er die Konkurrenz bereits in die Schranken gewiesen. Schon jetzt war klar, nur mit einem herausragenden Ergebnis war Thomas Ernicke noch vom ersten Platz zu verdrängen. Bis zum letzten Starter wurde kein besserer Treffer erzielt – der Schützenbruder Thomas Ernicke hatte sich den Titel nicht mehr nehmen lassen. An dieser Stelle noch einmal die herzlichsten Glückwünsche zu diesem Erfolg. Thomas ist zum ersten Mal Schützenkönig der Beelitzer Schützengilde und wird diesen Titel die nächsten zwei Jahre tragen. Damit ist die Erfolgsserie der Schützenbrüder Sens durchbrochen und der neue König wird die Beelitzer Gilde – den ältesten Verein der Stadt – repräsentieren. Als Zeichen seines hohen Amtes überreichte ihm der Vorsitzende der Beelitzer Schützengilde Ingolf Schulz die Königskette. Auf ihr sind die Schützenkönige seit der Wiedergründung des Vereins verewigt. Dem König werden in seiner Amtszeit drei Ritter zur Seite gestellt. Die nachfolgend bestplatzierten Schützen bekleiden ebenfalls für zwei Jahre dieses Amt. Die diesjährigen Ritter sind Lutz Bothe, Martin Schade und Reiner Haseloff. Im Anschluss an den Königswettbewerb, wurde der Bürgerschützenkönig ermittelt. Nick Harnisch aus Wittenberg ließ sich diesen Titel nicht streitig machen und erhielt zum Zeichen seines Erfolges die Ehrenscheibe aus den Händen des Vorsitzenden. Das Fest wurde auf dem Gelände der Firma Best Water im Beelitzer Gewerbegebiet begangen. An dieser Stelle möchten sich der Vereinsvorstand und alle Mitglieder für die großzügige Unterstützung des Festes bei Josef Gamon und seinen Mitstreitern bedanken. Ein tolles Fest auch für die Kleinsten mit Spiel, Spaß, großer Hüpfburg. Lutz Bothe Kleiner Verein ganz groß Der Beelitzer Hundesportverein punktete bei der Landessiegerprüfung „Am Weinberg“ e.V. Der Beelitzer Hundesportverein „Am Weinberg“ mit nur 15 Mitgliedern war dieses Jahr bei der Landessiegerprüfung im Rally Obedience vom Land Berlin/Brandenburg mit fünf Vereinsmitgliedern vertreten, davon sind vier Mitglieder mit zwei Hunden gestartet. Rally Obedience ist eine noch sehr junge Fun-Sportart, die für Jedermann geeignet ist und einige Beelitzer nutzen dies, um in unserem Verein trainieren zu können. Der Hundesportverein „HSV Plänterwald Berlin“ war Ausrichter der Veran- staltung und mit rund 70 Starterteams bot sich ein bunt gemischtes Starterfeld. Unsere Vereinsmitglieder waren in allen Starterklassen von Beginner bis Klasse 3 vertreten und die Leistungen waren beachtlich. Ulrike Krebs wurde in der Klasse 3 Landessiegerin und 4 weitere Starterteams aus unserem Verein waren unter den Top-Ten. Als Mannschaftwertung unter allen gestarteten Vereinen erreichte unser Verein den dritten Platz. Weitere Infos zur Vereinsarbeit: www.beelitzer-hsv.de @ VEREINSLEBEN Seite 29 Neuer Spielplatz für Flüchtlingskinder Die Spendenerlöse in Höhe von 1000 Euro aus der Benefizveranstaltung „Erster Spargel der Saison“ werden für leuchtende Kinderaugen sorgen Bei der offiziellen Scheckübergabe der gesammelten Spenden aus dem Spargelessen des Lions Clubs Beelitz / Zauche konnte der Arbeits– und Ausbildungsförderverein PM e.V. bereits die geplante Verwendung der Spendensumme bekannt geben: Auf dem Grundstück des ehemaligen Pfötchenhotels im Beelitzer Gemeindeteil Schönefeld wird für die Kinder ein kleiner Spielplatz mit Sonnenschutz entstehen. Unser Foto entstand an der Stelle, die momentan den zwölf hier lebenden Kindern zur Verfügung steht und die derzeit noch wenig mit einem sicheren und schönen Spielplatz gemein hat. Der Lions Club Beelitz/Zauche freut sich sehr, dass er mit den gesammelten Spenden den Aufenthalt der Kinder in Beelitz ein wenig verschönern kann. Vielen Dank noch einmal an alle Gäste des Spargelessens – Sie haben mit Ihrer Anwesenheit und Spendenbereitschaft einen großen Beitrag zu diesem tollen Spendenziel geleistet. cs Cathrin und Carsten Stühler vom Lions Club überbrachten die Spende an den AAfV. Was ist eigentlich der Lions Club? Der Lions Club Beelitz/Zauche besteht bereits seit über 15 Jahren. Er hat momentan über 20 Mitglieder und widmet sich insbesondere der Aufgabe, Kinder und Jugendliche in der Region zu unterstützen. Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe brauchen. Das offizielle Motto lautet „Wir dienen“. Die Mitglieder sind bereit, sich den gesell- schaftlichen Problemen unserer Zeit zu stellen und uneigennützig an ihrer Lösung mitzuwirken. Dies geschieht in der Öffentlichkeit hauptsächlich in Form von organisierten Spendenaktionen. Wir treffen uns regelmäßig jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr im Hotel Stadt Beelitz, Berliner Str. 195, Beelitz. Elsholzer Seniorenclub auf „Brückentour“ Wir trafen uns am 22. Juni gegen 9 Uhr an der Bushaltestelle in Elsholz. Wir werden pünktlich mit dem Bus von Sommer Tours Buchholz abgeholt. Wir hatten nicht nur Glück mit dem Wetter, wir kamen auch gut am Schiffsanleger an der Schlossbrücke in Berlin Charlottenburg an. Um 11 Uhr legte unser Schiff der Reederei Winkler ab. Die Tour führte unter anderem am Hauptbahnhof, am Bundestag, dem Bahnhof Friedrichstraße, am Tiergarten und Zoo vorbei und zurück zur Schlossbrücke. Es war eine sehr schöne Fahrt, auf der wir viele Brücken unterquerten, wobei einige Brücken sehr niedrig waren, sodass niemand auf dem Sonnendeck stehen durfte. Wir hatten auch sehr viel Spaß. Nach gut drei Stunden kamen wir wieder an der Schlossbrücke an, wo unser Bus schon auf uns wartete. Das nächste Ziel war das „Haus am See“ in Ferch. Dort saßen wir im Schatten der alten hohen Bäume und genossen bei Kaffee und Kuchen den schönen Blick über den Schwielowsee. Zum Abschluss wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Es war ein sehr schöner Tag. Bärbel Milde Die Elsholzer Senioren vor der Kulisse des Schwielowsees. Foto: Seniorenclub Seite 30 VEREINSLEBEN Saisonstart für die Männer Die Männermannschaft der SG Beelitz hat am Donnerstag, den 14. Juli die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Die schweißtreibenden Einheiten werden vom neuen Trainer, Felix Bigalke, der Fabian Fleischer beerbt hat, geleitet. Die Mannschaft trainiert immer dienstags und donnerstag, jeweils um 19 Uhr. Die Saison startet am 14. August 2016. Eine Woche zuvor wird bereits die 1. Runde des Kreispokals ausgetragen. Nach ersten Testspielen im Juli gegen SV Germania 90 Berge e.V., die Potsdamer Kickers 94, den FSV Groß Kreutz stehen nun noch Matches gegen den FC Borussia Belzig am 30. Juli um 14 Uhr und gegen die zweite Mannschaft des RSV Eintracht 1949 am 3. August um 19 Uhr an. Zuschauer sind im Stadion in der Bergstraße gern gesehen. Sebastian Rother Trikot statt Trillerpfeife 20 Mannschafften aus ganz Deutschland spielten auf Sieg bei den 16. Deutschen Schiedsrichtermeisterschaften in Beelitz Über 220 Schiedsrichter aus allen Ecken Deutschlands haben Mitte Juni in Beelitz die Trillerpfeife gegen das Spielertrikot getauscht: Bei der 16. (Inoffiziellen) Deutschen Schiedsrichtermeisterschaft wimmelte das Stadion des Friedens von „Unparteiischen“, die für einen Tag ihr Talent als Spieler zeigen konnten. Veranstaltet hat das Spektakel der Schiedsrichterausschuss des Fußballkreises „Havelland“. Perfekte Rasenplätze und eine rundum gelungene Organisation überzeugten selbst die Ehrengäste wie Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, Bildungsminister Günter Baaske, den Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth, den Kreisvorsitzenden Hartmut Lenski oder Ver- gen die Mannschaft aus Segebandsschiedsrichterobmann berg durchsetzen konnten. Die Segeberger wurden 2., Heinz Rothe. Die Vertretungen aus dem ein Team aus der Westlausitz Havelland, für die unter ande- 3. Im Rahmen der Abendverrem die Beelitzer Schieds- anstaltung im Sportpark richter Patrick Franke und „Luftschiffhafen“ in Potsdam Maximilian Wegener auf wurden die Sieger geehrt. Torejagd gingen, verloren im Stefan Hübner und Viertelfinale (Havelland I) Sebastian Rother und im Halbfinale (Havelland II) jeweils gegen den Vorjahressieger und Finalisten aus Segeberg und konnten am Ende einen 4. Platz und einen 7. Platz erringen. Turniersieger wurden Schauten entspannt dem Turnier zu: die Schiedsrichter Frank-Walter Steinmeier und Günter aus Berlin, die sich mit 3:0 im Neun- Baaske. Oben: Gut 220 Schiris standen auf dem Platz. Fotos: SG Beelitz meterschießen ge- Berliner Nachwuchs punktet in Beelitz Füchse Berlin und Berliner SC gewinnen den 9. Beelitzer Spargelcup Traditionsgemäß kämpften am letzten Juni-Wochenende jeweils 20 Mannschaften der D– und E-Jugend aus ganz Ostdeutschland um den Turniersieg beim 9. Beelitzer Spargelcup. Mit dabei waren Juniorenteams vom 1. FC Union Berlin, BFC Dynamo oder Tennis Borussia Berlin, die weiteste Anreise hatten die Gäste aus Tonnenheide in Nordrhein-Westfalen. Bei den E-Junioren setzten sich absolut verdient die Füchse Berlin vor dem SV Babelsberg 03 durch. Sie gewannen das Finale mit 1:0. Im Spiel um Platz 3 besiegten der Hallesche FC den 1. FC Union Berlin mit 1:0. Die SG Beelitz belegt einen starken 6. Platz. Bester Torschütze wurde bei den Neun- und Zehnjährigen Luca Dreihardt vom FSV 63 Luckenwalde mit 5 Toren. Den Pokal des „Jonglier-Rastelli“ sicherte sich Luca Lorenz vom Halleschen FC mit 325 Ballberüh- rungen. Torwand-Champ wurde Sophie Kretzschmer (FC Anker Wismar) im Stechen. Bei den D-Junioren gewann der Berliner SC im Finale gegen den RSV Eintracht 1949 mit 1:0 nach Verlängerung. Den 3. Platz sicherte sich Tennis Borussia Berlin gegen den VfL Halle 96 mit 4:1. Der Gastgeber, die SG Blau-Weiß Beelitz, belegte den 8. Platz. Bester Torschütze war bei den Elf- und Zwölfjährigen Lukas Galetzki vom Berliner SC (8 Tore). Tim Bergmann vom Vfl Halle 96 holte sich mit rekordverdächtigen 1175 Ballberührungen den Titel des „Jonglier-Rastelli“. Das Torwandschießen entschied Lukas Galetzki vom Berliner SC mit drei Treffern für sich. Die Siegerehrungen nahmen Bürgermeister Bernhard Knuth, Spargelkönigin Sarah Wladasch und SG-BeelitzPräsident Bernd Ahlfeld vor. VEREINSLEBEN Seite 31 Nach der Saison ist vor der Saison Nach Pokalsieg, Klassenerhalt und einer Menge Umbrüche: Für die Frauenfußballerinnen der SG Blau-Weiß Beelitz hat die Vorbereitung auf die neue Regionalligasaison begonnen. Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost, ein beeindruckender Sieg im Turnier um den Landespokal und der Gewinn der Futsal-Hallenmeisterschaft Berlin-Branden -burg: Sportlich verlief die vergangene Saison für die Frauenfußballerinnen der SG Beelitz weit besser als irgendjemand erwarten konnte denn vor allem das Verletzungspech bei den Spielerinnen, aber auch Umbrüche im Trainerbereich, sorgten für Ausnahmesituationen. Chefcoach Stefan Ristow hatte drei Spieltage vor dem Ende der Saison nach einer Auseinandersetzung mit dem Schiri bei einem Punktspiel in Magdeburg das Handtuch geworfen, die gerade erst nach einem Kreuzbandriss genesene Stefanie Ahlfeld hatte zudem früh in der Saison einen weiteren Kreuzbandriss erlitten, gleiches galt für Sabine Küpper, die sich gerade erst mühsam zurück ins Team gekämpft hatte. Zu guter Letzt erwischte es Claudia Lüdtke, die im Auswärtsspiel beim BSC Marzahn ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitt. Neuzugang Sarah Mayer zog sich einen Wadenbein- bruch zu. Und so ist es auch nicht verwunderlich, wenn am Ende die Luft ausging und kein Punktspiel mehr gewonnen werden konnte trotzdem wurde hinter dem Klassenerhalt ein Häkchen gesetzt. Während sich der Großteil der Zicken im Sommer erholte, hieß es für drei Auserwählte, die deutschen Farben in Prag bei der Polizei Europameisterschaft im Frauenfußball zu tragen. So kann sich unser Team mit drei Europameisterinnen schmücken und mit Stolz feststellen, dass unser Verein die meisten Abstellungen verbuchen konnte. Als der neue Cheftrainer Kay Hofmann nach der Sommerpause zum Eröffnungstraining rief, musste er dennoch gleich auf neun Leistungsträger verzichten - ein harter Einschnitt. Kompensiert werden die Abgänge aus der eigenen Jugend und den ein oder anderen Neuzugang. Der Plan, eine zweite Großfeldmannschaft ins Rennen zu schicken, musste deshalb auch zunächst verschoben werden. „Wir sehen das als Neuanfang“, so der Trainer, der auch gleich zwei neue Co -Trainerinnen mitbringt: Bianca Gottlob und Jacky Pühl, beide bislang Leistungsträger auf dem Feld, unterstützen den Coach nun neben Urgestein Anke Apt und Torwartc oa ch St e fa n i e V ogt . Mit Bernd Ahlfeld übernimmt nun auch wieder der „Chef“ das Ruder im Frauenbereich. „Er ist es, der unsere Zicken zu dem gemacht hat, was sie heute sind - ein erfolgreicher Vertreter auf überregionaler Ebene“, würdigt Hofmann. Das Saisonziel definiert der Coach nüchtern und effizient mit dem Klassenerhalt und der Verteidigung des Landespokals: „Für uns steht erst mal die Mannschaftsfindung im Mittelpunkt, aber mit unseren B-Juniorinnen haben wir sehr gute Karten.“ Neuverpflichtungen stehen noch auf dem Prüfstand, neben den sportlichen Aspekten zählt immer auch, die Persönlichkeit der Spielerinnen. „Wer bei uns spielen will, muss zu uns passen, unsere Leidenschaft, unseren Willen und unseren Stolz teilen“, so der neue Trainer. „Ich freue mich auf die wahrlich schwere Aufgabe und weiß, dass die Mädels alles geben werden.“ Kay Hofmann / Red. Am 20. August gibt es mit dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen den FC Bergedorf 85 die Feuerprobe. Seite 32 VEREINSLEBEN Saisonrückblick des SV Busendorf 71 Unser SV 71 Busendorf begann die zurückliegende Saison mit je einer Bambini, F-Junioren und C-Junioren Mannschaft. Unsere D-Junioren spielten mit Beelitz in einer Spielgemeinschaft und auch unsere drei B-Junioren spielten wieder in Beelitz. Andere Spielgemeinschaften kamen leider aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zu Stande. Des Weiteren begannen viele noch jüngere Jungen und Mädchen bei uns mit dem Fußball unter der Leitung von Adrian Konrad und Karsten Bösenthal. Unsere Bambini spielten das erste Mal im Spielbetrieb und schlugen sich dort mehr als achtbar. Auf dem kleinen Spielfeld wurde ohne Wertung gespielt und ohne Schiedsrichter. Und das klappte in allen Spielen mehr als Klasse. Trainiert wurden sie von Marko Borgwart. Unsere F-Junioren erspielten sich in Ihrer Klasse den 4.Platz. Dies ist aufgrund des kleinen Kaders und der Probleme am Anfang ein sehr guter Abschluss. Trainer Mathias Bastian war mit der Leistung sehr zufrieden. Unterstützt werden die Trainer auch von Lu- cas Regel und Timo Schroedel. Die D-Junioren erspielten sich mit Beelitz einen 6. Platz in der zweigleisigen Havellandliga. Wäre der Zusammenschluss eher vollzogen worden und die Jungs jetzt nicht in einem Alter, wo auch andere Dinge wichtig sind, hätte es zu einer deutlich besseren Platzierung gereicht. Unser Dank gilt der SG Beelitz für die tolle Aufnahme. Unsere C-Junioren sind, waren und werden immer eine Wundertüte bleiben. Die Leistungsschwankungen im Spiel und Training waren einfach zu groß, um in der Tabelle besser als mit Platz 6 abzuschneiden. Als 9er Team schafften sie es in einigen Spielen bessere Mannschaften zu ärgern, aber wenn sie keine Lust hatten, dann kam leider nix. Die drei B-Junioren erspielten sich mit den Beelitzern zusammen Platz 1 in der Kreisklasse. Dabei waren Pascal, Paul und Johann Leistungsträger ihres Teams. Unsere Männer hatten in der Kreisliga B einen klasse Start in die Saison. Sogar das Achtelfinale im Pokal wurde erreicht. Leider war aber keine Konstanz Sprung für Sprung zum Pokal Die Burning Ropes veranstalteten erstmals einen „Spargelcup“ Die Premiere ist gelungen: Erstmals veranstalteten die „Burning Ropes“ der SG Beelitz am 11. Juni ein Turnier um den „Spargelcup“. Über 65 Springerinnen und Springer fanden sich in der Diesterweg-Turnhalle ein, um nach den Regeln des World Jump Rope in Deutschland um den Pokal zu springen. Rope Skipping fußt auf dem klassischen Seilspringen, ergänzt es aber um eine Vielfalt von Techniken und Choreographien, die es seit einigen Jahren zu einer Sportart machen, die weltweit außerordentlich erfolgreich an Zulauf gewinnt. Die Vielfalt und Varianz der Disziplinen, die alle fremdklingende Namen wie „Single Rope“ oder „Triple Under“ haben, kann man kaum erklären, aber allen sind Schnelligkeit, Rythmus, Technik und Kreativität zu eigen. Ein Beispiel: Die dreizehnjährige Jasmin Oelschner aus Beelitz hat in 30 Sekunden sage und schreibe 160 und in drei Minuten 694 Seildurchschläge geschafft! Mit dabei waren neben den „Burning Ropes“ auch die „Brandenburger Rope Girls“ vom SFB 94 aus Brandenburg (Havel) und die Mädels der „Skyjumper“ des vom RSV Stahnsdorf. Angefeuert wurden die Teams von weit mehr als hundert Zuschauern. Beim Wettkampf gingen insgesamt 4 Altersklassen an den Start: Die jüngste Teilnehmerin war 6 und die älteste 18 Jahre alt. Natürlich waren auch Jungs vertreten. Während vormittags die Entscheidungen in den Pflicht-Disziplinen „Speed“ fielen, war der Nachmittag der Kür in Form der kreativen „Freestyles“ vorbehalten. Für die Beelitzer Rope-Skipper war der Spargel Cup eine wichtige Trainingsetappe für das diesjährige World Jump Rope Championship in Portugal im Juli, zu dem fünf von ihnen gereist sind. Zugleich festigte der Tag den Unterbau für die nationalen Projekte der kommenden Jahre bis hin zu den Deutschen Meisterschaften, denn ganz sicher haben die Zuschauer in Beelitz auch junge Talente erlebt, die in Zukunft für unsere Region erfolgreich nationale Medaillen holen werden. Hanno Kramer / Red. Weitere Infos auf www.ropeskippingbeelitz.de @ im Team. Einerseits lag es an vielen verletzten Spielern während der Saison und an der Chancenverwertung. Chancen nutzten unsere Gegner oft besser und somit sprang am Ende nur Platz 13 raus. Besonders das Torverhältnis ließ dabei zu wünschen übrig. Nach dem letzten Saisonspiel kam es auf unserem Sportplatz zum Pokalfinale zwischen der SG Blau Weiß Beelitz und FSV Eintracht Glindow. Viele Helfer aus unserem Verein und Sponsoren schafften ein tolles Umfeld für weit über 700 Zuschauer. Danke dafür. In die Saison 16/17 gehen wir mit unseren Bambinis, F-Junioren und EJunioren. Unsere Großfeldmannschaften werden wir zusammen mit der SG Blau Weiß Beelitz aufs Feld schicken. Dort hoffen wir für beide Vereine auf guten Nachwuchs in den Männerteams. Unsere Männermannschaft wird auch in diesem Jahr erneut in der Kreisliga an den Start gehen. Als Trainer konnte Hartmut Streich gewonnen werden. Ziel soll es sein, in der neuen Saison in der Tabelle weiter oben zu stehen. Raik Knoche, Vorsitzender Sommercamp der Burning Ropes mit Gala am 30. Juli Die Burning Ropes veranstalten Ende Juli die mittlerweile achte Auflage des Deutsch-Amerikanischen Sommercamps. „Wir erwarten in diesem Jahr 150 Springerinnen und Springer aus den USA, Ungarn und Deutschland“, kündigt Hanno Kramer von der SG Beelitz an. Das Camp startet am 27. Juli, dann werden die „Staffs“ trainieren und Choreografien einstudieren sowie die große Gala vorbereiten, die am Samstag, 30. Juli um 19 Uhr in der Turnhalle Clara-Zetkin-Straße stattfindet. Zuschauer sind herzlich eingeladen. Danach gibt es eine kleine Freiluftparty auf dem Hof der Diesterweg-Schule. VEREINSLEBEN Ab in die Sommerpause Die “ Die nächsten Auftritte des Spielmannszuges Beelitz gibt es im September in Groß Kreutz und Paaren-Glien Die Musiker des Spielmannszuges Beelitz hatten auch im Juli volles Programm. Dank des Sponsorenanhängers können jetzt auch die großen Instrumente transportiert werden. So wurde auch das Publikum bei unserem Konzert anlässlich des Sabinchenfestes begeistert. Wir haben gemeinsam mit den Spielleuten aus Treuenbrietzen, Werder/Havel und dem Fanfarenzug Belzig das Fest mitgestaltet. Das erste Mal war der Spielmannszug beim US-Car Treffen auf dem JakobsHof in Beelitz dabei. Dort zeigten wir gemeinsam mit den Burning Ropes eine Show mit anschließender Performance des Titels „Timber“ von Pitbull feat. Ke$ha. Auch zur 800 Jahrfeier in Stangenhagen spielten wir auf. Nun gehen wir in die verdiente Sommerpause. Trainiert wird aber fleißig weiter. – Neue Gesichter sind beim Training gern gesehen. Wer Lust hat dabei zu sein, kann gerne mittwochs oder freitags 18.3020.00 Uhr auf dem Feuerwehrgelände, Berliner Straße 27 in Beelitz vorbeikommen und mitmachen. Jeder ist herzlich eingeladen! Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Weitere Auftritte im September: 10.09. – Birnenfest Groß Kreutz 16.09. – Brandenburger Spielleute, Open-Air in Paaren-Glien Weitere Informationen finden Sie unter: www.spielmannszug-beelitz.de www.facebook.com/ SpielmannszugBeelitz (033204) 63489 Der Spielmannszug Beelitz gratuliert Anne-Kathrin Benicke und Glenn Boller zum Geburtstag. 15 Jahre Tennis bei der TVG Sally Bein Der Beelitzer Verein feiert am 24. September sein Jubiläum und lädt Mitglieder und Tennisfreunde herzlich ein Vor 15 Jahren, am 23. März 2001, wurde unser Verein gegründet und wir zählen aktuell 99 Mitglieder. Wir möchten unser Jubiläum mit allen Mitgliedern und Tennisfreunden am 24. September feiern und laden hiermit recht herzlich ein. Um 9 Uhr beginnen wir mit dem alljährlichen „Sally-BeinTurnier“ in Gedenken an unseren Namensgeber. Anschließend wollen wir gemütlich Beisammensein und den Abend mit Speis und Trank sowie Mu- sik ausklingen lassen. Turnierteilnehmer müssen sich bis zum 31. August bei Christian (0176 / 54385305), Stefan (01578 / 2461408) oder Dana (0176 / 92255404) anmelden, die Startgebühr bitte dann erfragen. Weitere Termine sind am 10. und 11. September 2016 die 2. Beelitz Open LK und am 18. September 2016 unser Jugendturnier. Dana Balke, Pressewartin des Vereins Seite 33 Vereinsmeisterschaft bei Bushido Beelitz Am 18. Juni fand wie in jedem Jahr unsere Vereinsmeisterschaft in Beelitz statt. Anwesend waren Karateka und Gäste der Vereine Bushido Beelitz e.V. und Bushido Potsdam e.V. Das Turnier begann mit einem Parcourslauf für die Kleinen. Sie konnten ihre Fähigkeiten beim Schlängellaufen, über Bänke Springen, im Krebsgang und unter Bänken durch kabbeln unter Beweis stellen. Anschließend fanden die Kata-Wettkämpfe statt. Von Taikyoku Shodan bis Jion waren fast alle Kata zu sehen. Dabei versuchten Groß und Klein eine Medaille zu ergattern. Außerdem fanden dieses Jahr - seit langem - wieder Kumite-Wettkämpfe statt. Mit Tsukis und Mawashi-Geris versuchten die Kämpfer möglichst viele Punkte zu erstreiten. Die höhergraduierten Kader unserer Vereine nahmen zwar nicht selbst aktiv am Turnier teil, brachten aber ihre sportlichen Erfahrungen im Wettkampfbereich ein, in dem sie sich erstmalig als Turnierkampf bei den Vereinsmeisterschaften. Foto: Bushido Beelitz e.V. Kampfrichter versuchten. Vielen Dank an Ole Scherer und Darius Schüler für diese Bereitschaft und auch allen anderen, die um die Wettkämpfe herum für deren Gelingen sorgten. Auch vielen Dank an das Küchen-Team, das den Verein und die Familien mit leckeren Speisen und Getränken versorgt hat und auch an Peter Ludwig unseren Trainer und allen anderen, die geholfen haben dieses Turnier zu einem tollen Ereignis werden zu lassen. Im Anschluss an das Turnier fand unsere Mitgliederversammlung statt, die auch von Jahr zu Jahr besser besucht wird. Hier gibt es die Möglichkeit, Anliegen für die Zukunft unserer Vereine zu besprechen und mitzugestalten. Abschließend haben einige Karateka ihre Prüfung für den nächsten Kyugrad erfolgreich bei Peter abgelegt. Herzlichen Glückwunsch an alle! Helene und Franziska P. und Marit L. Seite 34 AUS UNSEREN KITAS Es ist mal wieder soweit: Die großen Storchenkinder verlassen das Storchennest. Jolina, Aaron, Manuel, Marzel, Tave und Henrik Wir bedanken uns für die schöne Zeit mit euch und wünschen Euch einen gelungenen Start in die Schule. Das Kita Team der Kita Storchennest Lesestunde für Zwerge KANINER ZWERGE - Hallo wir sind's wieder, die Kaniner Zwerge! In den letzten Wochen haben auch wir viel erlebt. Frau Rabe, Vorsitzende des Kitaausschusses, organisierte einen Termin in der Schulbibliothek Fichtenwalde. Sie zeigte uns, wie genau ein Buch auszuleihen ist, nach welchen Kategorien diese sortiert sind und ließ uns dann ausgiebig in den Büchern schmökern. Als sie uns den „kleinen Angsthasen“ vorlas, war absolute Stille und wir konnten anschließend noch in Ruhe über den Inhalt reden. Zum Schluss überreichte Frau Rabe allen ein kleines Buch und ein Lesezeichen. Vielen Dank liebe Frau Rabe!!! Das Team der „Kaniner Zwerge“ Lauter Sieger beim Sportfest KANINER ZWERGE - „Sport frei“ hieß es am 13. Juni auf dem Sportplatz in Busendorf für unsere kleinen und großen Sportler. Unser traditionelles Sportfest begann mit einer Erwärmung, denn als wir ankamen, hatten Herr Gedicke und Frau Niederland bereits alle Stationen vorbereitet. Eingeteilt in drei Gruppen, mussten der 30-Meter-Lauf, Weitwurf und Weitsprung absolviert werden. Herr und Frau Rünzi sowie Marion Jende von der Volkssolidarität Busendorf betreuten zusätzlich die Stationen, notierten Laufzeiten sowie Weiten bei Wurf und Sprung. Die Kinder waren ehrgeizig bei der Sache und auch der Spaß kam nicht zu kurz. Als die Kinder bei der Siegerehrung eine Urkunde und eine Medaille erhielten, wurde jedes Kind unter großem Beifall gefeiert. Die Freude war riesig. Herr T. Scholz ,von der Scholz Messgeräte- Service GmbH in Teltow hatte die Urkunden kreiert und Madaillen gesponsert und somit dafür gesorgt, dass sich jedes Kind als Sieger fühlte! Ganz lieben Dank dafür und auch allen anderen freiwilligen Helfern!!! Für einige Kinder war es das letzte Kita-Sportfest, da sie in einigen Wochen Schulkinder werden. Bis dahin wird es noch einige Höhepunkte geben und wir werden uns gebührend verabschieden. Das Team der „Kaniner Zwerge“ Kindermund Alex, 6 Jahre: „Wenn ich groß bin dann sind Opa, Papa und du ja schon tot.“ Mama: „Ja, dann bist du ganz alleine.“ Alex: „Dann hab ich ja schon Kinder und such mir dann ne eigene Frau. Aber eine Vernünftige. Anders als du. Wenn meine Kinder dann fragen ob sie Computer spielen dürfen sage ich immer ja.“ —Papa: „Ist der Papa groß?“ Lilly, 20Monate: „Nein! Papa nis droß, Papa alt!“ —Fußballstunde: Alex, 6 Jahre: „Ich bin für Frankreich. Mein Papa heißt auch Frank.“ —Haben Sie über einen Satz oder Ausdruck eines Kindes schmunzeln oder sogar herzhaft lachen müssen? Lassen Sie uns daran teilhabenden und senden Sie uns einen kurzen Text zur Veröffentlichung zu. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Kontaktperson: Jacqueline Schumach | E-Mail: [email protected] AUS UNSEREN KITAS Seite 35 Mit Oma und Opa durch den Tag Der 22. Juni in der Kita „Sonnenschein“ gehörte ganz den Großeltern. Und für die wurde neben Kaffee und Kuchen Einiges geboten KITA SONNENSCHEIN - Am 22. Juni waren in unsere Kita die Omas und Opas geladen. Am Vortag wurde viel vorbereitet. Leckerer Kuchen und Brot wurden in unserem Lehmbackofen gebacken und natürlich auch schon verViel Spaß mit den Großeltern am Oma-Opa-Tag. Fotos: Kita Sonnenschein kostet. Der Kindergarten wurde dekoriert und die Kinder erwarteten mit leuchtenden Augen ihre Großeltern. Als ersten Programmpunkt gab es den Auftritt der großen Gruppe. Mit lauten Trommeln kamen sie hereingetreten und zeigten ein tolles Programm, das sie für das Abschlussfest einstudiert hatten. Das war wirklich beeindruckend. Danach konnten die Kinder die einzelnen Stationen mit den Großeltern entdecken, oder einfach entspannt Kaffee und Kuchen genießen. Für die Sportlichen gab es im hinteren Bereich unseres großen Gartens Sportmatten und Kriechtunnel um sich auszutoben. Im Jahr der Europameisterschaft gab es natürlich auch viel Platz, um Fußball zu spielen. Bei dem tollen Wetter, das wir hatten, muss- te natürlich auch eine Sonnenbrille her – selbstgebastelt natürlich, dafür gab es auch einen Stand. Großen Ansturm gab es bei den Glitzertattoos: Jeder wollte eine Schlange, eine Schildkröte, einen Diamanten oder ein anderes tolles Kunstwerk auf seiner Haut haben. Später gab es noch einen Auftritt von den „Wusels“. Die kleinen Bienchen zeigten uns, was sie schon so alles können - vom Aufwachen als Biene bis hin zum Honigflug. Für die elektrische Installation am Backofen richten wir ein herzliches Dankeschön an die Firma Spahn und natürlich an alle fleißigen Helfern, die dazu beigetragen haben, dass es ein wunderschöner Tag wurde. Das Team der Kita Sonnenschein Unsere Waldwoche im Juni 2016 KITA SONNENSCHEIN - Im Juli sind wir in unsere Waldwoche gestartet. Wir haben uns überlegt, was es für Regeln im Wald gibt. Wir haben 6 von ihnen verbildlicht auf einem Plakat, das wir im Wald immer dabei hatten. Unsere erste Aufgabe bestand darin, ein Waldsofa zu bauen, das unser Treffpunkt für den Morgenkreis oder andere Besprechungen darstellen sollte. Wir waren alle stolz, als wir unser Frühstück gemeinsam auf unserem Waldsofa vernaschen konnten. Außerdem spielten wir zusammen „Verstecken“ und „Bäumchen, wechsle dich“. In unserer „Malstube“ konnten wir mit Naturmaterialien Formen legen und auch Bilder erstellen. Durch einen Brief der Kicherzwerge haben wir Aufgaben bekommen, die gelöst werden mussten. Außerdem bauten wir für sie kleine Zelte, Sofa´s und andere Unterschlüpfe. Als Belohnung gab es eine tolle Schatzsuche. An den Regentagen holten wir den Wald in unseren Gruppenraum mit den mitgenommenen Naturmaterialien. Auch wenn wir mit dem Wetter nicht so viel Glück hatten, war es eine tolle Zeit und wir wünschen uns, bald wieder in den Wald gehen zu können. Die Kinder aus der Gruppe von Sigrid & Nicole Seite 36 AUS UNSEREN KITAS Zum Abschied: Tränen & Cinderella Unsere Großen kommen bald zur Schule - das wurde ordentlich gefeiert! KITA AM PARK - Traditionell wie in jedem Jahr haben wir im Sommer unsere Schulkinder verabschiedet. Die Aufregung unser 15 Großen nahm von Tag zu Tag zu je näher das Abschlussfest rückte. Am Freitag, den 1. Juli war es endlich soweit: der Tag des Abschlussfestes war da. Schon tagsüber herrschte aufgeregtes Treiben in unserer Einrichtung. Um 17 Uhr war es endlich soweit: Eltern und Geschwister nahmen Platz. Die Kinder begannen mit dem Programm und trugen das englische Theaterstück „Cinderella“ vor. Die Gäste waren begeistert und die Kinder zeigten, was sie können. Da kam bei Mama oder Papa vor Stolz schon mal eine Träne. Im Anschluss gab es die Zuckertüten und die traditionelle Abschlusszeitung. Dann wurde das Buffet geplündert und gegrillt. Lachen, Tanzen, Toben stand nun auf dem Plan. Gegen 20.30 Uhr, nach einem Verkleidungsspiel, verabschiedeten wir die Eltern und wir brachen zur Schatz- und Geistersuche auf. Luftballons und Rätsel zeigten uns den Weg und führten uns in den dunklen Wald. Gespenster bewachten den Schatz, den wir aber erobern konnten! Wer hat schon Angst vor Gespenstern?! Nach der Nachtwanderung waren dann auch die Kinder noch nicht müde ...also lud uns Marianne in ihren Garten ein. Dort tobten wir auf dem Rasen und sa- hen den Fischen im Teich bei ihrem nächtlichen Treiben zu. Wieder in der Kita angekommen, tanzten wir im Diskolicht zu cooler Musik. Gegen 0.30 Uhr morgens, langsam müde, entschlossen sich unsere Kinder ins Bett zu huschen. Eine Gute-NachtGeschichte verhalf allen sogleich ins Land der Träume. Am Morgen gab ́s dann ein Frühstücksbuffet bevor die Eltern ihre Kinder in Empfang nahmen! t so weit, le ruft es is bereit. „Die Schu chon lang s t h te s n arten, der Ranze m noch erw rten. u a k n u n s Ihr könnt e hreiben, rechnen sta , ute , sc wollt lesen h mulmig dann zum ute!“ c u lles G Ist Euch a , von uns a s k n li ichels it m es Andrea M schafft ihr DANKE an alle Eltern unserer Kids für das leckere Buffet und vor allem für die wunderbare Zusammenarbeit und die tatkräftige Unterstützung in den letzten Jahren. Ein besonderer Dank gilt auch den KitaauschussMitgliedern Claudia Förster und David Rest, die wir nun verabschieden mussten. Wir wünschen unseren ABC- Schützen Emma Lou, Jannik, Tamino, Constanca, Devin, Joel, Pauline, Niklas, Julius, Mattis, Ben W., AnnaLena, Ben K., Gergana und Jamie alles erdenkliche Gute und vor allem viel Spaß! Herzlichst, Euer „Kita am Park“ Team: Marianne, Beate, Andrea, Ulli, Joanna, Benny, Christin, Jacqui, Monika, Heike, Katja, Sarah, Claudia, Petra, Marina und Bernd www.kitaampark-beelitz.de AUS UNSEREN KITAS Seite 37 Von Hexenhäusern und Eberkränen Hortfahrt der Kita Kinderland nach Eberswalde KITA KINDERLAND - Endlich war es soweit! Am 24. Juni starteten vier Gruppen ihre Abschlussfahrt in den Familiengarten nach Eberswalde. Trotz der hohen Temperaturen gab es so Einiges zu erleben: Viele tolle Häuser, wie zum Beispiel das Hexenhaus auf Hühnerbeinen aus einem russischen Märchen, luden zum Entdecken und Spielen ein. So manchmal wird das Haus von einer Baba-Jaga Hexe bewohnt. Sie ist eine außergewöhnliche Hexe des Waldes, die nicht nur zaubern kann sondern auch ihre Launen hat. Viel Mut bewiesen unsere Kinder beim Runterrutschen der Kranbahn. Die Kranbahn wurde 1963/64 erbaut und zum Umschlag von festen Brennstoffen für den örtlichen Kohlehandel genutzt. Im Jahre 1992 wurde sie stillgelegt. Sie hat eine Höhe von ca. 8,10 Metern und ein Grundmaß von 30 x 18 Metern. Nun ging es weiter zum Montage-Eberkran. Hier brauchten nicht nur die Kinder sehr viel Mut: Der MontageEber mit seiner Aussichtsplattform ist einer von vier Höhepunkten der besonderen Art. In 30 Metern Höhe erlebten wir eine atemberaubende Aussicht. Anschließend ging es in den Märchenwald, um dort die faszinierenden Baumhäuser für uns einzunehmen. Es gab noch viel mehr zu entdecken und ganz bestimmt werden wir den Familiengarten nochmal besuchen. Gegen 16:30 Uhr mussten wir die Heimreise antreten. Wir möchten uns bei allen Eltern bedanken, die uns begleitet haben und ein ganz großes Dankeschön an die DiesterwegGrundschule, dass alle Hortkinder nach der dritten Stunde Schulschluss bekamen und wir somit pünktlich und einen super schönen Nachmittag im Familiengarten Eberswalde verbringen konnten. Frau Schubert, Frau Schmeil, Schippi & Tilo Weitere Informationen auf der neuen Homepage www.kita-kinderlandbeelitz.jimdo.com Kleine Abenteuer zum Schuljahresende Die 4. bis 6. Klassen fuhren mit dem Hort in die Therme nach Luckenwalde Endlich konnten wir auf dem Kalender den 24. Juni 2016 ankreuzen, lang ersehnt war dieser Tag bei den Kindern und uns Erziehern. Unsere diesjährige Abschlussfahrt in die Therme Luckenwalde. Nach der 2. Stunde ging es zu Fuß und bei schweißtreibenden Temperaturen zum Bahnhof. Mit der Odeg fuhren wir nach Jüterbog, um dort in den Zug Richtung Luckenwalde umzusteigen. Nach einem kurzen Marsch kamen wir an der Therme an, wir aßen unser Lunchpaket und schon konnte es losgehen. Badesachen an, Schwimmbrille auf und nach kurzer Belehrung ab ins kühle Nass. Durch die tropischen Außentemperaturen hatten wir die Therme fast für uns allein und konnten, ohne Schlange stehen zu müssen, die Rutschen erobern. Bahnrekorde wurden aufgestellt, es wurde um die Wette geschwommen, getaucht, gesprungen… kurzum: wir haben alle Spaß gehabt. Leider verging die Zeit wie im Fluge, so mussten wir dann auch wieder die Rückkehr antreten, aber nicht ohne uns mit einem Eis zu belohnen. Am Gleis angekommen, konnten wir an der Tafel schon lesen, dass der Zug 15 Minuten Verspätung hatte, also warten… der Zug hatte 40 Minuten Verspätung, alle waren geschafft vom Baden und dann die Hitze! Völlig erledigt kamen wir am Hort im Platanenring an, um in die 2. Runde zu starten - unsere Übernachtung mit den Kindern der 4. Klasse. Alle hatten riesigen Hunger und der konnte bei einem guten Abendbrot gestillt werden. Anschließend haben die Kinder Fußball gespielt, an der „Modderstation“ gemoddert, einige haben einen Film angesehen. Um 23.30 Uhr sind wir dann zu einer kurzen Nachtwanderung losgezogen, viele Mücken und das ein oder andere Knacken im Gebüsch ließen die Kinder schnell wieder umdrehen. Im Hort angekommen, fielen die Kinder müde in ihre Schlafsäcke und der Abend neigte sich dem Ende zu. Gegen 7 Uhr waren die ersten Jungs schon wieder wach und ärgerten die Mädels! Bei einem ausgiebigen Frühstück wurde der neue Tag begonnen und so langsam kam unsere Hortfahrt zum Ende. Um den Kindern Nachhaltigkeit zu vermitteln und um uns etwas Geld für die Fahrt dazu zuverdienen, hatteten wir übrigens bereits Monate vorher eine Papiersammelaktion gestartet, bei der uns die Eltern und Großeltern unserer Kinder kräftig unterstützten. So kam am Ende ein Gewicht von 890 kg Papier zustande, wofür 62,30 eingenommen werden konnten. Wir bedanken uns hierbei bei Herrn Bulgrin vom „Alt- und Buntmetallankauf Bulgrin“, der uns einen Container zur Verfügung stellte und das Papier abholte. Bei der Küche bedanken uns für das leckere „Lunchpaket“ und bei Frau Joppien für die nette umsichtige Begleitung an diesem Tag. Patrick Mühlhans und Ulrike Heidinger Seite 38 AUS UNSEREN SCHULEN Entdeckungstour in den Wiesen Geschichte von oben Ausflug der 5b zum Baumkronenpfad Die Klasse 5b der Beelitzer Di est er weg -Grun dschul e Beelitz hat mit ihrer Klassenleiterin Frau Päpke einen Ausflug zum Baumwipfelpfad in Beelitz -Heilstätten gemacht. Es begann alles damit, dass die Schüler der Klasse mit dem Fahrrad erschienen. Um 8 Uhr sind die Letzten eingetrudelt und wir sind losgefahren. Begleitet von Herrn Jänicke, Herrn Tonn und Herrn Fuhs sind wir recht bald dort angekommen. Dort hat Herr Fuhs eine Führung durch das Gelände gemacht. Wusstet ihr schon, dass das Anwesen, auf dem sich der Baumwipfelpfad befindet, früher eine Lungenklinik war? Herr Fuhs erzählte uns viel über die Geschichte der Heilstätten, erläuterte uns die verschiedenen Gebäude und ihre frühere Funktion. Zum Abschluss durften wir sogar in eines der Häuser reingehen. Das war beeindruckend, sich vorzu- stellen, wie es hier früher ausgesehen hat. Danach ging es über viele Treppenstufen ganz nach oben. Als wir dann endlich in der Höhe ankamen, waren wir über 35 Meter hoch auf der Aussichtsplattform. Leider mussten wir dann wieder ein paar Meter runter, aber auch jetzt hatten wir noch eine superschöne Aussicht über die ganze Gegend. Und wir konnten von oben auf und in die Gebäude schauen. Wir wanderten den Pfad bis ans Ende und wieder zum Turm zurück. Dann mussten wir wieder runter, aber vorher wurden noch Süßigkeiten verteilt. Wieder an den Fahrrädern angekommen, ging es zurück zur Schule, wo wir 12.30 Uhr ankamen. Trotz eines kleinen Unfalls auf dem Rückweg war es ein toller Wandertag. Vielen dank an Herrn Fuhs für die interessante Führung und an die anderen Vatis, die uns begleitet haben. Emily Michalek, Klasse 5b Am 01. Juli wanderte die Klasse Flex-B durch die Nieplitzwiesen und entdeckte verschiedene Käfer, Spinnen und anderes Getier sowie wunderschön blühende Pflanzen. Etwas ausführlicher berichtet Tyron von dem Ausflug: Ich habe einen Frosch gesehen und einen Tausendfüßler. Ich habe einen Grashüpfer gesehen. Ein paar Kinder sind mit zu einem Teich gegangen und dort war ganz viel Entengrütze. Frau Schöneberg hat einen Stock genommen und vorsichtig ein bisschen Entengrütze herausgeholt und sie uns gezeigt. Wir haben uns auch die Wehranlage an der Nieplitz angeguckt. Und wir haben Bäumchen, Bäumchen wechsle dich gespielt und auch Fangen, Vertecken und Erlösen. Ich habe auch einen großen Lolli gelutscht. Tyron Aktiv in der Pause Pedalo Spielmobil machte Anfang Juli Station auf dem Schulhof der Diesterweg-Grundschule Die Schülerinnen und Schüler der Diesterweg Grundschule Beelitz hatten in der Woche vom 4. bis 8. Juli die Möglichkeit, viele Gleichgewichts- und Geschicklichkeitsspiele sowie Anregungen zu mobilen Bewegungsformen im Rahmen der „Aktiven Pause“ auszuprobieren. Nach unserer Bewerbung konnten wir im Rahmen dieser Woche das „Pedalo Spielmobil“ an die Schule holen und uns durch eine fachgerechte Betreuung aller Pausenzeiten sowie der Freispielstunden innerhalb dieser Woche Anregungen bekommen. Wichtig sind alle Bewegungsangebote für die Entwicklung der Motorik, zur Schulung der Wahrnehmung und auch zur Stärkung des Immunsystems sowie als psychomotorische Förderung der Unfallprävention. Die Resonanz der Schülerinnen und Schüler war überwältigend und es gab schon vielfältige Anfragen und Wünsche zur täglichen Umsetzung der Spielangebote. Wir danken der Unfallkasse Brandenburg und dem Pedalo-Spielmobil für die Bereitstellung der vielfältigen Angebote sowie der kompetenten Unterstützung dieser Woche. Wir werden die Gestaltung der Hofpausen, wenn möglich, durch Spielgeräte ergänzen. A. Chrzanowski, Schulleiterin AUS UNSEREN SCHULEN Seite 39 Mit Auszeichnung bestanden Beim Sportabzeichen-Wettbewerb von Sparkassenverband und Landessportbund ist die Diesterweg-Grundschule Beelitz in diesem Schuljahr Dritte in ihrer Kategorie geworden Die Beelitzer DiesterwegGrundschule hat ihrem Ruf als sportliche Bildungsstätte mal wieder alle Ehre gemacht: Beim Sportabzeichenwettbewerb des Landessportbundes und des Ostdeutschen Sparkassenverbandes hat die Einrichtung in ihrer Kategorie den dritten Platz belegt. In Potsdam nahm eine Delegation am 10. Juni Urkunde, SiegerTrophäe und ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro in Empfang. „Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass unsere Kinder wieder so gut abgeschnitten haben“, so die stellvertretende Schulleiterin Silvia Jablonowski. Insgesamt 76 Schulen mit fast 7000 Schülern in allen Altersgruppen bis zur Gymnasialstufe hatten sich in diesem Schuljahr beteiligt. Ausgezeichnet wurden jene, deren Schülerschaft besonders viele Sportabzeichen erworben hat. In Beelitz waren das immerhin 73 Prozent gewesen, unterm Strich also 265 Kinder. In der Kategorie Schulen mit 251 bis 500 Schülern waren nur noch die Eigenherd-Schule Kleinm a chn ow un d di e Ot t o-Na gel Grundschule in Nuthetal besser. Letztere konnte mit 281 Sportabzeichen-Trägern, die fast 93 Prozent der Schülerschaft ausmachten, aufwarten. Das Sportabzeichen wird nach Prüfung der Fähigkeiten Koordination, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer verliehen. Das geschieht durch das Absolvieren Die Beelitzer Schüler nahmen Urkunde, Pokal und Preisgeld in Empfang. Foto: LSB Ganz entspannter Unterricht Für die Klasse 5a an der Grundschule Fichtenwalde standen im Juni Yoga-Übungen auf dem Programm In der Klasse 5a der Grundschule Fichtenwalde wurde am Freitag, 17. Juni, die Sportstunde durch eine Yogastunde ersetzt. Frau Rüder, die in unserem Ort einen Yogakurs durchführt, kam in unsere Klasse, um uns erste Kenntnisse zu vermitteln, wie wir Körper, Geist und Seele mit einfachen Übungen etwas mehr in Einklang bringen können. In der Sporthalle wurden Matten in einem Kreis ausgelegt und wir Schüler legten uns entspannt auf den Rücken. Frau Rüder erzählte uns zuerst die Geschichte der Entstehung von Yoga. Danach lernten wir den „Sonnengruß“. Dazu mussten wir verschiedene Bewegungen und Körperhaltungen durch-führen. Es schlossen sich weitere Yogaübungen an. Zum verschiedener sportlicher Disziplinen wie unter anderem Hoch– und Weitsprung, Laufen, Kugelstoßen, Schwimmen und Radfahren. Die Rahmenbedingungen sind durch den Deutschen Olympischen Sportbund klar definiert. „Das große Engagement und der Erfolg der Schülerinnen und Schüler zeigt auch in diesem Jahr, dass der Sport weiterhin zu den absoluten Lieblingsbeschäftigungen der Kinder und Jugendlichen gehört“, freute sich der Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes Andreas Gerlach, der gemeinsam mit Albrecht Veit, stellvertretender Verbandsgeschäftsführer des Ostdeutschen Sparkassenverbands den Siegerschulen persönlich gratulierte. Nach feierlichen Übergabe im Potsdamer ErlebnisRestaurant „Prinz Eisenherz“ konnten die Kinder noch den Filmpark Babelsberg erkunden. Red. Schluss haben wir uns noch einmal in Rückenlage auf unsere Matten gelegt, um uns intensiv in unseren Köper hineinzuversetzen und die Umgebung zu spüren. „Achtsamkeit und die Harmonisierung von Körper, Geist und Atem führen zu innerer Ausgeglichenheit, mehr Beweglichkeit, Vitalität und zur Erhaltung der Gesundheit.“ Uns Schülern hat diese Stunde besonders gefallen und wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bei Frau Rüder, aber auch bei Frau Piesik und unserer Sportlehrerin Frau Strich bedanken, dass sie es uns ermöglichten, auch einmal einen Einblick in andere gesundherhaltende Lebensweisen zu erhalten. Namasté grüßen Michelle, Max und Finn Die Fichtenwalder Bücherwürmer Am 30. Mai gingen die Klassen 3 und 4 der Grundschule Fichtenwalde zu den Bücherwürmern. Wir liefen zum HansGrade-Haus. Dort kam nach ein paar Minuten ein Mann in den Saal gelaufen. Er erzählte uns, dass er auf der Flucht vor einem Hausmeister sei. Sofort kam der Hausmeister schimpfend hinterer. Der andere versteckte sich schnell hinter den Stühlen, doch der Hausmeister fand ihn. Sie stritten eine Weile und danach gab es Rätsel und Geschichten für uns. Jeder, der ein Rätsel richtig gelöst hatte, bekam eine Nuss. Wir rätselten, bis die eine goldene Nuss gefunden wurde. Es dauerte sehr lange, bis Elise Götting das Glück hatte und die goldene Nuss aus dem Beutel zog. Die Rätselkönige mit den meisten Nüssen und Elise bekamen einen Preis. Für alle war es ein schöner Tag! Vielen Dank an Frau Kasten von der Stadtbibliothek Beelitz, die dieses Erlebnis für uns organisiert hat. Victoria Sutter und Awa Kandler, 4a Seite 40 AUS UNSEREN SCHULEN Klar Schiff im Stadtwald Die Zehntklässler der Solar-Oberschule nutzten im Juni ihre letzte Unterrichtszeit, um entlang des Europaradweges R1 Müll zu sammeln. Den hat vor allem die Rote Armee hinterlassen W enn die Abschlussprüfungen vorbei sind, aber es bis zu den Zeugnissen noch Wochen dauert, macht der Unterricht nicht mehr allzu viel Sinn. Die Zehntklässler der SolarOberschule Beelitz haben ihre restliche Schulzeit unter anderem dafür genutzt, um im Wald aufzuräumen. Damit konnten sie nicht nur Gutes tun, sondern gleich noch ihre Klassenkassen für die Abschlussfeiern auf bessern. Und so sind Mitte Juni rund 50 Jugendliche eine Woche lang im Einsatz, um entlang des beliebten Europaradweges R1 in Heilstätten Müll zu sammeln. Es sind vor allem alte Reifen, Flaschen und Dosen, welche die Oberschüler auflesen und in Abfallsäcken an den Waldrand bringen. Dort ist bereits eine halbe Containerladung zusammengekommen - und immer wieder sieht man jemanden aus dem Unterholz kommen, um etwas dazuzulegen. Unterdessen ist ein weiterer Trupp an einer anderen Ecke des Waldes im Einsatz, um einen alten verfallenen Zaun abzureißen - und damit ein gefährliches Hindernis für die Tiere zu beseitigen. Die Arbeit ist alles andere als ein Spaziergang: Ameisen verteidigen ihre Reviere und Mückenspray ist neben festem Schuhwerk das wohl wichtigste Utensil für die fleißigen Sammler. „Das meiste des Mülls dürfte noch von der Roten Armee stammen“, erklärt Förster Martin Schmitt. Die Heilstätten waren 1945 bis 1994 das größte Lazarett der sowjetischen Streitkräfte außerhalb des eigenen Landes. Man könnte hier Sozialstudien betreiben, wovon sich die Soldaten alles ernährt haben, sinniert Schmitt und präsentiert eine rostige Fischbüchse des VEB Rostock, die er gerade gefunden hat. Immerhin: Heute würden Waldbesucher weitaus schonender mit der Umwelt umgehen als noch vor 20 Jahren: „Insgesamt ist die Verunreinigung weniger geworden“, berichtet der Förster, der für den gesamten Beelitzer Stadtwald zuständig ist. Die Einschätzung deckt sich mit den Statistiken der Abfallwirtschaft Potsdam-Mittelmark GmbH, die für herrenlosen Müll im Landkreis primär zuständig ist. Laut aktuellem Jahresbericht ist dessen Menge von über 1000 Tonnen im Jahre 2006 auf 768 Tonnen vor zwei Jahren zurückgegangen. Den mit über zwei Dritteln größten Anteil daran hatten Haus- und Sperrmüll. Vor allem im Wald an Autobahnraststätten und Parkplätzen würden immer wieder illegale Deponien auftauchen, weiß Martin Schmitt. Deshalb freue er sich auch über den Einsatz der jungen Leute, der vielleicht sogar eine Tradition werden könnte. Die Schüler hatten von sich aus über ihre Lehrer angefragt, ob es irgendwo Arbeit für sie gibt. „So nutzen wir die verbleibende Schulzeit für eine gute Tat“, sagt Bergit Schwartz, Klassenlehrerin der 10b. Neben dem Arbeitseinsatz stehen nur noch die Abschlussfahrten und ein Selbstverteidigungskurs auf dem Programm. In dieser Woche packen auch die Lehrer mit an, Frau Schwartz hat gerade eine emaillierte Nierenschale gefunden, vermutlich aus der Blütezeit der Heilstätten vor dem Zweiten Weltkrieg. „Die könnten wir doch für den Geschichtsunterricht gebrauchen“, ruft sie lachend ihrer Kollegin zu. Unterdessen haben drei Jungs einen alten Sessel zutage gefördert und ernten staunende Kommentare, als sie ihn vorbeitragen. Obwohl die Schulzeit für die Jugendlichen vorbei ist und es im September mit Ausbildung oder Abitur weitergeht, haben sie hier im Wald noch eine wichtige Lektion verinnerlicht: Sorgsam mit der Umwelt umzugehen. Red. Förster Martin Schmitt (r.) mit den Zehntklässlern, die entlang des Radweges R1 allerlei Unrat zutage gefördert haben. Fotos: Lähns AUS UNSEREN SCHULEN 600 Euro für Kinder in Afrika Seite 41 Projekt Lehrstellenwahl Beelitzer Oberschüler machten traditionsgemäß bei der Aktion Tagwerk mit Sie haben Warenlager aufgeräumt, Unkraut gezupft und noch allerlei andere Arbeiten verrichtet: Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Schüler der SolarOberschule an der Aktion „Dein Tag für Afrika“. Die Grundidee dieser bundesweiten Kampagne, die vor 13 Jahren von der „Aktion Tagwerk“ ins leben gerufen wurde: Anstatt zur Schule gehen Schüler in Deutschland einen Tag lang arbeiten und spenden Ihren Lohn für Bildungsprojekte unter anderem in Ruanda, Uganda, Ghana und Burundi. Der Einsatz der Schüler kommt also Gleichaltrigen in Afrika zu Gute. Die Beelitzer Oberschüler erhielten bereits Wochen vor dem 21. Juni, dem „Tag für Afrika“ ihre Arbeitsvereinbarungen und konnten auf die Suche nach potentiellen Arbeitgebern gehen. Hier waren dann nicht nur die regionalen Unternehmen gefragt, auch im privaten Bekanntenkreis oder bei den Großeltern konnten die Kinder und Jugendlichen aktiv werden. Garten- und Hausarbeit waren die häufigsten Einsatzgebiete. Unterm Strich haben die Oberschüler über 600 Euro erwirtschaften können, die als Geldspende überwiesen wurden. Damit haben sie laut Rechenbeispielen des Veranstalters 24 Kindern - also einer ganzen Klasse - Essen, Kleidung und Schulgeld für einen ganzen Monat zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr haben sich deutschlandweit 180 000 Schüler aus 562 Schulen beteiligt. Sie haben unterm Strich 1,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Geld wird von den Projektpartnern der Aktion Tagwerk, der Initiative „Brot für die Welt“ und dem „Human Help Network“ eingesetzt. Letzteres fördert zum Beispiel sogenannte Kinderfamilien in Ruanda: Dort sind nach dem Bürgerkrieg 1994 und durch das um sich greifende HI-Virus viele Kinder elternlos und auf sich gestellt, werden aber durch das HHN aber im Alltag unterstützt. 2016 werden auch erstmals Sprach– und Kulturprojekte für junge Geflüchtete in Deutschland finanziert. „Wir sind stolz auf alle Schüler, die sich aktiv mit ihrem Arbeitseinsatz beteiligten und auf diesem Weg soziales Engagement zeigten“, heißt es vonseiten der Oberschulleitung. Red. Die Neuntklässler der Solar-Oberschule bekamen vor den Ferien nochmal einen Überblick über den Ausbildungsmarkt „Welche Stromkosten, meint ihr, verursacht Euer Handy beim Aufladen?“ Stefan Kanow von der Edis hat ein Thema gefunden, mit dem er gleich einen Bezug bei den Schülern weckt. 500 Euro im Jahr? 1000? „Je nach Bauart verbraucht es tatsächlich nur 3,5 Kilowattstunden, was ungefähr einem Euro entspricht.“ Kanow, der beim regionalen Netzbetreiber Edis den Bereich 100 kV Hochspannung leitet, war mit weiteren Kollegen Mitte Juli nach Beelitz gekommen. Im Tiedemannsaal veranstalteten sie mit den drei 9. Klassen ein Energieprojekt. Experten erläuterten den Ausbau der erneuerbaren Energien und wie der Strom den Weg aus Luft, Sonne oder Kraftwerk zur Steckdose findet. Ein weiteres Anliegen des Stromunternehmens an diesem Tag: Den Schülern klar zu machen, dass man dort auch seine Lehre absolvieren kann. So bildet die Edis neben Elektronikern auch Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement an verschiedenen Standorten aus. Außerdem kann man ein BachelorStudium in den Fächern BWL und Wirtschaftsinformatik aufnehmen. Für die Neuntklässler war die vorletzte Woche vor den Ferien generell vollgepackt mit Terminen rund um Berufsorientierung, Lehrstellensuche und Ausbildung. Immerhin ist das letzte Schuljahr schnell rum - und eigentlich müsste man sich jetzt darum kümmern, was man nach der Schule machen möchte. „Die meisten Schüler haben schon sehr konkrete und realistische Vorstellungen“, sagt WAT-Lehrerin Petra Szczepanski. Und letztendlich finde jeder Oberschüler spätestens nach den Abschlussprüfungen eine Lehrstelle oder den Weg auf die Fachoberschule. Eine, die genau weiß, was sie werden will, ist Lisa Knaack: Seit der 7. Klasse sei bei ihr die Idee gereift, Erzieherin zu werden. „Das hat vor allem mit meinem familiären Umfeld zu tun, wo es viele Kinder gibt“, erzählt sie. Der Umgang mit den Kleinen liege ihr. Und so habe sie sich bereits schlau gemacht, wie die Ausbildung abläuft: Zwei Jahre Fachabi in Potsdam, dann drei Jahre Ausbildung. Für noch Unschlüssige gab es im Rahmen der Projektwoche eine Lehrstellenbörse der IHK, außerdem zeigen Mitarbeiter der Akademie für Gesundheits– und Sozialberufe in Beelitz Heilstätten, dass man seine Ausbildung auch direkt vor der Haustür machen kann. Bei Sophie Dilgard liefen sie offene Türen ein: Die Neuntklässlerin möchte Ergotherapeutin werden. Im Oktober absolviert sie ein Praktikum bei den Beelitzer Kliniken - während der Ferien! „Ich möchte unbedingt mit Menschen arbeiten, die Hilfe brauchen“, erklärt sie ihren Berufswunsch. Mit Personalsachbearbeitern des Versicherers Debeka wurden außerdem Bewerbungstests geübt und Vorstellungsgespräche durchgespielt sowie bei einem Fotoshooting Bewerbungsbilder geschossen. Außerdem ging auf Projektfahrt ins „Science Center Berlin“, wo an Experimentierstationen Naturwissenschaften und Technik mal anders erklärt wurden. Der Tag mit der Edis bildete den Abschluss - und einen Höhepunkt. Denn bei einem Quiz konnten die Schüler am Ende nicht nur mit Wissen glänzen, sondern auch Geld für die Klassenkasse gewinnen: Jede erhielt 100 Euro, für die Schule gab es noch einmal 200 Euro obendrauf (Foto). Red. Seite 42 AUS UNSEREN SCHULEN Gut aufgestellt Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske informierte sich vor Ort über die erfolgreiche Entwicklung der Oberschule Für Sprachkurse jetzt anmelden Die Kreisvolkshochschule startet nach den Sommerferien in Beelitz mit neuen Sprachkursen. Angeboten werden unter anderem Englisch, Französisch und Spanisch. Interessenten sollten sich schon jetzt für den Sprachkurs ihrer Wahl anmelden. Neben der Teilnahme an einem Anfängerkurs besteht auch die Möglichkeit in weiterführende Fremdsprachenkurse einzusteigen. Informationen zu den Sprachkursen sowie zu den vielen weiteren Veranstaltungen der Volkshochschule erhalten sie in unserer Geschäftsstelle in Bad Belzig, auf unserer Homepage www.kvhs-pm.de und in den ausliegenden neuen Programmheften für das Herbstsemester 2016. Anmeldungen nehmen wir unter 033841 45430 entgegen. Noch freie Plätze in Englischkursen Bildungsminister Günter Baaske mit Schulleiterin Michaela Brückner, Hauptamtsleiterin Dörthe Kieseel und der stellvertretenden Schulleiterin Kathrin Rottstock (v.r.). Foto: Lähns Kurz vor Schuljahresende gab es an der Solar-Oberschule Beelitz Besuch vom obersten Dienstherren: Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske (SPD) schaute Mitte Juli in der Bildungseinrichtung vorbei, um sich einen Eindruck von der Sanierung des Gebäudes zu verschaffen, die jetzt kurz vor dem Abschluss steht - und sich über die Entwicklung der Schule zu informieren, die vor rund zehn Jahren aufgrund zu geringer Schülerzahlen noch kurz vor der Auflösung gestanden hatte. Schülermangel ist längst kein Thema mehr, erklärte Schulleiterin Michaela Brückner. Derzeit würden 265 Kinder und Jugendliche die Oberschule besuchen, doppelt so viele wie noch vor einigen Jahren. Die Jahrgänge 7 bis 10 seien durchweg mit drei Klassen bestückt, 61 Zehntklässler haben zum Ende des Schuljahres ihren Abschluss gemacht, der beste mit einem Notendurchschnitt von 1,7, zwei Schülerinnen mit 1,8. „Sie alle haben hier das nötige Rüstzeug bekommen, um beruflich durchzustarten“, sagte die Beelitzer Hauptamtsleiterin Dörthe Kiesel. Immerhin bekämen die Oberschüler mit Praktika, umfassender Berufsberatung und Wirtschafts- Projekten mit zahlreichen Kooperationspartnern weit mehr vermittelt, als die Rahmenlehrpläne vorsehen. Dass die Oberschule heute so gut dasteht, sei das gemeinsame Verdienst von Lehrern, Schülern und Eltern, die allesamt an diese Einrichtung geglaubt hätten. Lob erhielt der Bildungsminister vonseiten der Beelitzer für die Auflockerung der Praxis bei der Besetzung von Lehrerstellen: Seit Kurzem können die Schulen selbst auswählen, wen sie einstellen möchten. „Das ist sehr sinnvoll“, erklärte Schulleiterin Brückner. Zwar gebe es sehr viele Bewerber, darunter viele Quereinsteiger, von denen längst nicht jeder fachlich geeignet ist. Dennoch konnten im vergangenen Jahr fünf neue Pädagogen eingestellt werden. Im kommenden Schuljahr sollen es noch einmal fünf sein, wodurch sich das Kollegium stark verjünge. Baaske kündigte an, dass die Stundenzahl für Lehrer an Brandenburgs Schulen weiter erhöht werden soll, wodurch zusätzliche Neueinstellungen möglich werden. Unter anderem sollen Mittel aus dem Landeshaushalt im Rahmen des Programms „Gemeinsames Lernen“ von Kindern mit und ohne Behinderung bereitgestellt werden. Red. Bei der Kreisvolkshochschule PotsdamMittelmark gibt es noch freie Plätze in vier Englischkursen. Ab Montag, 5. September, beginnen zwei Englischkurse A2 für Teilnehmer mit Vorkenntnissen. Der Kurs, Aufbaustufe 1 findet immer montags von 19:30 – 21:00 Uhr, der Kurs Aufbaustufe 3 montags 18:30 – 20:00 Uhr statt. Zwei weitere Englischkurse starten ab 12. September. Englisch A2, Aufbaustufe 3 von 17:45 – 19:15 Uhr und Englisch B1 von 19:30 – 21:00 Uhr. Weiterhin wird ab dem 12. September zum Englischkurs für Anfänger eingeladen. Es werden den Teilnehmern jeweils montags von 17:00 – 18:30 Uhr erste Kenntnisse der englischen Sprache vermittelt und über Gepflogenheiten des Landes informiert. Freie Plätze in Spanischkurse Die Kreisvolkshochschule hat noch einige freie Plätze im Spanischkurs, die in Kürze unter Leitung von Morawia König beginnen. Immer montags können Anfänger mit geringen Vorkenntnissen in Beelitz an der Diesterweg Grundschule von 18:30 – 20:00 Uhr ihre Sprachkenntnisse aufbessern. Weitere Spanischkurse gibt es in Bad Belzig. Interessenten können sich Grundkenntnisse der spanischen Sprache aneignen oder bestehende Sprachkenntnisse erweitern. Bezüglich der Termine erkundigen Sie sich bitte in der Geschäftsstelle unter 033841 45430. Hier können Sie auch Ihre Anmeldungen vornehmen. Online geht das unter www.kvhs-pm.de. AUS UNSEREN SCHULEN Seite 43 „Wir haben es geschafft!“ 43 Gymnasiasten haben am Sally-Bein-Gymnasium in diesem Jahr erfolgreich ihr Abitur Gemacht. Ende Juni gab es die Zeugnisse Voller Freude und Spannung hatten die 43 Abiturientinnen und Abiturienten des Sally-Bein-Gymnasiums diesem Tag entgegengesehen: Am Freitag, dem 24. Juni 2016, fand endlich die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse im Casino der Bundeswehr im festlich geschmückten Saal statt. Trotz der großen Hitze hatten sich bereits knapp eine halbe Stunde vorher viele erwartungsvolle Geschwister, Eltern, Großeltern und Lehrer versammelt, um den frischgebackenen Absolventen an ihrem Ehrentag Beifall zu zollen. Passend zur Blütendekoration der Bühne sagte einer der Gäste, dass heute hier die „Blüte des Jahrgangs“ versammelt sei. Entsprechend farbenfroh und elegant zogen die Abiturienten dann auch begleitet von einer Orchesterversion von „Eye oft he Tiger“ und mit fröhlichen und stolzen Gesichtern in den Saal ein. Wie für das Sally-Bein-Gymnasium üblich, folgten weitere musikalische Darbietungen des Posaunenchors mit Schülerinnen und Schülern der 7. bis 11. Klassen sowie ein Duett von Maximilian Huschke und Julia Stache als Hoch auf die Abiturienten. Gekrönt wurden die musikalischen Auftritte vom Solo „It’s hard to say goodbye“ von Alexandra Rolf (Klasse 10), die viele zu Tränen rührte, zumal sie dieses Lied auch für ihre Schwester Antonia Rolf sang, die zudem mit 1,0 Jahrgangsbeste wurde. Das führte soweit, dass Frau Huschke am Klavier gar nicht aufhören konnte, das Lied zu spielen, was der tiefen Wirkung auf das Publikum von Gesang und Botschaft der Situation entsprach. Mit Stolz setzte der Schulleiter Herr Schwartz die Feier fort und gratulierte allen, denn „Die Meisterschaftsqualifikation ist geschafft!“ Er verwies auf die Bemühungen und den Fleiß, den alle in diesen Abschluss investiert hatten, aber auch die großen Erfolge sowohl in einzelnen Fächern als auch im Gesamtdurchschnitt, der bei 2,2 liegt. Von den 43 erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten schafften es stolze 11, besser als 2,0 zu sein und 6 sogar mit grandiosen Leistungen von 1,5 und besser ins weitere Leben zu starten und erhielten als Anerkennung den Sally-BeinEhrenpin. Doch nicht nur Lob für Schüler und Lehrer, sondern auch Ermahnung durf- ten natürlich nicht fehlen. Der Ehre und Verpflichtung den Lehrern, den Eltern und der Gesellschaft gegenüber mahnte Herr Schwartz an, die damit verbundene Aufgabe, Fähigkeiten im Dienste nicht nur des Einzelnen, sondern auch der Gemeinschaft einzusetzen und Freiheiten nie ohne Verantwortung zu nutzen. Noch immer durften die Meisterschaftsqualifizierten auf der Bühne nicht ihre Qualifikationsurkunden entgegennehmen, denn zuvor hatten sie Antonia Rolf und Marie Bessert dazu ausersehen, die Jahrgangsrede zu halten. Unterhaltsam und gebildet führten die beiden die Zuhörer anhand einer Baummetapher durch das bisherige Leben der Absolventen inund außerhalb der Schule und zeigten allen, dass man neben Wissen und Können auch Ehrgeiz, Disziplin und gute Umgangsformen am Gymnasium lernen kann - und trotzdem nie den Spaß verlieren muss: „Diese Art von Kind, das aber trotzdem Leistung erbringt, auf eigenen Beinen steht und selbstbewusst und zielstrebig handelt sollten wir stets in uns bewahren. Denkt immer daran, das Leben liegt noch vor uns und wir sind noch lange nicht an dem Punkt, an dem wir wieder eingehen, weil wir zu alt sind.“ Voller Freude und Erleichterung brachten sie zum Schluss das zum Ausdruck, was wohl alle in diesem Moment dachten: „Oh mein Gott, Leute, wir haben es geschafft!“ Endlich kam die seit Jahren ersehnte, herbei geflehte und fleißig erarbeitete Übergabe der Abiturzeugnisse, bei de- nen alle ihren Ehrenapplaus sowie ihre Urkunden und Rosen erhielten und nicht nur für ihre wunderschönen Kleider und Anzügen bewundert wurden. Das Abiturzeugnis des Abiturjahrgangs 2016 des Sally-Bein-Gymnasiums erhielten begleitet von Blitzlicht, lächelnden Gesichtern und mancher Freudenträne 43 Abiturientinnen und Abiturienten. Insbesondere seien hier die 6 Jahrgangsbesten zu erwähnen: Antonia Rolf, Marie Bessert, Antonia Voß, Nina Menger, Christiane Voigt und Julia Schülke. Erleichtert kehrten die Geehrten nach und nach auf ihre Plätze zurück – häufig mit von Applaus für besonders höfliche Herren, die die Damen von der Bühne geleiteten – doch mancher musste noch einmal nach vorn, denn einige hatten sich neben ihrem Reifezeugnis auch Sonderehrungen der Deutschen physikalische Gesellschaft, der Gesellschaft Deutscher Chemiker und des careerloft verdient. Verdient hatten natürlich auch die Tutorinnen Frau Letz, Frau Kassebaum und Frau Wismer sowie die Oberstufenkoordinatorin Frau Fromhold-Treu das Lob und die Ehrung für ihre unterhaltsame und arbeitsreiche Unterstützung beim Erwerb des Abiturs. Zum Abschluss dieses ehrenreichen Nachmittags durften sich alle Abiturientinnen und Abiturienten in das „Goldene Buch“ des Sally-Bein-Gymnasiums eintragen und sich dann langsam auf den Weg zum Abiball machen, wo die Meisterschaftsqualifikation noch einmal anders gefeiert wurde. Isabelle Stephan Seite 44 AUS UNSEREN SCHULEN Gymnasiasten unterstützen Integrationsarbeit Whitebord für DeutschUnterricht in der Brücker Unterkunft gesponsert Jedes Jahr veranstaltet das Sally-BeinGymnasium in Beelitz seinen Sponsorenlauf. Im letzten Schuljahr liefen die Schüler insgesamt über 6000 km, dabei kam eine Summe von über 5000 Euro zusammen. Die Schüler haben sich entschieden, einen Teil des Geldes an den Verein „Brück hilft“ zu spenden. Frau Schomburg vermittelte den Kontakt und unterstützte diese Aktion. Für den Verein wurde ein Whiteboard im Wert von 250 Euro erworben, das bei den Deutschunterrichtsstunden zum Einsatz kommen soll, die von den Mitgliedern auf dem Bundeswehrgelände ehrenamtlich gegeben werden. Es gab vorher kaum Lehrmittel und mit dem gespendeten Whiteboard wird nun der Unterricht effektiver und verständlicher. Die offizielle Übergabe fand am 7. Juli auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft in Brück statt. Stellvertretend waren der Schulleiter, die Schülersprecher und weitere Gymnasiasten anwesend. Gemeinsame Unterrichtsstunde mit den Flüchtlingen in der Brücker Unterkunft. Foto: SGB Durch die Asylbewerber wurde eine kurze Unterrichtsstunde gestaltet und im Anschluss bereiteten sie typische Gerichte ihrer Länder zu. Das gemeinsame Beisammensein führte zum Abbau von Hemmungen und zu gegenseitigem Verständnis. Auch dem Flüchtlingsheim in Potsdam in der Zeppelinstraße, welches vom Internationalen Bund getragen wird, spendete das Sally-Bein-Gymnasium übrigens außerdem einen Polylux und eine Tafel aus Altbeständen. Alexander Schomburg & Maximilian Schönfelder (Jg. 11) „Hatten wir Sie eingeladen, Mr ... ?“ Die Theatergruppe NERV brachte trotz Klausurstress Ende Juni eine Kriminalkomödie von Norbert Franck auf die Bühne Im Sally- Bein- Gymnasium wurde wieder fleißig ge-„Nerv“-t. Unsere Theater-AG hat es erneut vollbracht und unter der Anleitung von Frau Wismer ein eineinhalb stündiges Stück auf die Beine gestellt....und das innerhalb von sieben Monaten, denn die ersten Monate des Schuljahres gilt es, sich erst einmal zu „beschnuppern“, Hemmschwellen zu überwinden und Vertrauen aufzubauen. Erst dann ging es ans Proben (auch an gefühlten hunderten Wochenenden..), sich in die Rollen hineinversetzen, Bühnenbilder entwerfen, Requisiten sammeln, Kostüme planen...und das während Klausur- und Klassenarbeitsstress sowie insbesondere der Abiprüfungen. Aber es hat sich gelohnt und wir können stolz sein, das geschafft zu haben. Die ersten beiden Aufführungen, am 22. und 23.06., wurden vom Publikum mit herzhaften Lachern aufgenommen. Trotz der verwirrenden Verwechslungen und der nervenaufreibenden Handlung mit einem mordlustigen Irren, der von der armen, unschuldigen Köchin besessen ist, führen die lustigen Dialoge zwischen dem stockschwulen Terence und dem betrunkenen Butler, dem ignoranten Kommissar und seinem cleveren Assistenten anregend durch den Abend. Da wurden kleine Missgeschicke großzügig übersehen oder mit Lachern aufmunternd aufgefangen, zum Beispiel als eine Stehlampe unplanmäßig einen Ausflug hinunter von der Bühne machte. Nach nochmaligen zwei letzten Aufführungen können wir sagen: Es war wieder eine intensive Zeit, die wir aber nicht missen möchten, denn das, was am Ende zählt und uns freut, sind Anerkennung und Beifall. Christiane Voigt (Mitglied der Theatergruppe in der Rolle des Butlers Fitzgeralds) 9. September 16 - 21 Uhr musikalisches Programm aller Jahrgänge Speisen und Getränke vom Catering-Team der Schule AUS UNSEREN SCHULEN Seite 45 Regen trifft Schüler Die Beelitzer Gymnasiasten kämpften sich nicht gern aber tapfer durch das diesjährige Sportfest An einem grauen Dienstagmorgen begann das ersehnte Sportfest des Sally-Bein-Gymnasiums. Anders als beim Spaßsportfest im vergangenen Jahr standen dieses Mal die Leistungen der Schüler im Vordergrund. Der Wetterbreicht war sich nicht schlüssig, aber für Schüler ist das Wetter bei einem solchen Sportfest ja immer zu kalt oder zu warm, aber nie optimal. Um 7.30 Uhr eröffneten unsere Sportlehrer den Vierkampf der Klassenstufen 7 und 8. Dazu bekam jede Klasse einen Schatz: den Hefter mit den Listen und Leistungen der Schüler. Dann startete die Erwärmung - spielerisch mit dem Fußball oder anderen Disziplinen. Um 8 Uhr begann der Wettkampf in den Disziplinen Weitsprung, 60-Meter-Sprint und Weitwurf und dem wohl unbeliebteste Teil des Sportfestes – dem Ausdauerlauf. Die Mädchen mussten 800 und die Jungen 1000 Meter so schnell wie möglich zurücklegen. Einige Diskussionen über die fehlende Gleichberechtigung der Mädchen später war aber auch das geschafft. Während die 7. und 8. sich auf den Rückweg in die Schule machten, standen die Schüler der Klassen 9 und 10 schon in den Startlöchern. Doch auch sie konnten sich etwas Schöneres als einen Leichtathletik-Wettkampf vorstellen - zumal der Himmel dunkler wurde. Nach der Begrüßung und dem Verteilen der Schätze, begannen die Schüler mit der Erwärmung, die einen motivierter als die anderen. Pünktlich um 11 Uhr begannen die ersten Disziplinen: Die Schüler der Jahrgangsstufe 9 und 10 mussten Kugelstoßen, 100-Meter-Sprint und Weitsprung absolvieren. Eine halbe Stunde später dann das, wovor sich die Sportlehrer gefürchtet haben: Regen. Zunächst nur ein paar Tropfen, dann so viel, dass das Sportfest kurz unterbrochen werden musste. Der Zeitplan drohte zu kippen. Eine Viertelstunde wurde den Wolken zum Vorüberziehen gegeben, bevor alles abgebrochen werden sollte. Innerhalb der vorgegebenen Zeit wurde der Himmel wieder heller und alles konnte weiterlaufen - vor allem die Schüler. Am Ende das übliche Gemecker vor dem 800 und 1000-Meter-Lauf, bei dem ungewöhnlich viele abbrechen mussten. Alles in allem verlief das Sportfest nach Plan: Die Schüler können nun eine weitere sportliche Erfahrung auf ihrem Konto verbuchen und sich auf das kommende Leistungssportfest in zwei Jahren freuen. S. Zacharias Großer Dank den betreuenden Lehrern und helfenden Schülern der Klasse 11! Unter uns Beim 2. Radiocamp von Break‘n‘Beatz gab es ein Wechselbad der Gefühle Überraschungen, Emoti- einem fast anderthalbstündigen Solo onen, Nachdenklichkeit, unfassbar professionell und unterhaltsam Erschöpfung, Entspan- den Spirit von Break´n´Beatz beschwor nung, Freude, Traurigkeit – die Liste der und die volle Packung an Emotionen Facetten des diesjährigen Radiocamps freiließ und wachrief, die diesem Radio ließe sich beliebig fortsetzen - ohne zu so eigen sind. übertreiben, reingepackt in zwölf Stun- Apropos Emotionen: Unerwartet emotiden intensiven Miteinanders der neun onal und seelenwandlerisch ging es im fast vierstündigen individuellen VocalRadiomacher von Break´n´Beatz. coaching mit CarolinÜberraschend gut und Therese Wolff zu. Sie kraftvoll war die dreinahm sich viel Zeit für stündige offene Probe die einzelnen Moderatoder Schülerband, bei der ren, um ihnen ihre Stärsich das Technikradioken und Schwächen zu team um Matti und Sven zeigen und sie zu lehim Livemix und mit ren, diese bewusst bewegender Lichtshow beweisen konnte und der Das Break‘n‘Beatz-Team wahrzunehmen und mit ihnen zu arbeiten. Band zu neuen Höhenflügen verhalf. Vielleicht war es ja der Fast unbemerkt aber nicht minder intenBeginn einer neuen kreativen Connecti- siv liefen parallel dazu Annas Podcastworkshop und der Technikworkon. Einer der Höhepunkte des Tages war die shop, supported durch unseren Philipp, Abschlussendung unseres langjährigen genannt Pilow oder gern auch Pumbaa, und uns nun verlassenden Weekenders einen der wenigen Ehemaligen, die uns Jannes, der mit seinem Blick zurück in an diesem Tag besuchten. Da klingt ein wenig Trauer mit - anders als im vergangenen Jahr waren wir unter uns, offensichtlich ist es uns trotz Pressemitteilungen und Rundschreiben nicht gelungen, die „alten Hasen“ zu mobilisieren. Sie hätten gut rein gepasst in den gemütlichen Ausklang am Abend bei Bratwurst, Fassbrause, Liveradio und public viewing, hier schloss sich der Kreis - nach so viel individuellem Einsatz in den verstreuten Workshops und den ersten eigenen Specialsendungen der Praktikanten waren wir wieder an einem Tisch versammelt, so wie in der Früh um 9 beim gemeinsamen Frühstück, als das Camp begonnen hatte. Die Anspannung legte sich und die Erschöpfung bei so Manchem wich einem entspannten Gefühl der Zufriedenheit und des Zusammengehörens. Und eins schienen alle zu sagen – mehr davon! P.Oehme Ein herzliches Dankeschön dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung und ein letztes wehmütiges adios amigos unseren beiden radiomachenden Abiturienten Jannes und Leo – stay tuned! JUBILÄEN Seite 46 Herzlichen Glückwunsch Allen Bürgerinnen und Bürgern gratulieren wir recht herzlich zum Geburtstag und wünschen Ihnen alles Gute, persönliches Wohlergehen und vor allem beste Gesundheit. Bürgermeister Bernhard Knuth sowie die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Ortsteile Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz der Alters- und Ehrenabteilung, Dieter Stugk, Wolfgang Arndt, im aktiven Dienst Steffen Bochentin, Olaf Behrend, Jürgen Albers, Andreas Stielau, Heiko Büstrin, Michael Mann, Jürgen Kramer, Robert König, Manuel Rohde, Jürgen Kramer, der Jugendfeuerwehr Jan Mirski, der Kinderfeuerwehr Ben Ole Neun und Carlos Paavo Beeskow herzliche Glückwünsche zum Geburtstag. Es gratuliert die Ortswehrführung Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag den Kameraden der Feuerwehr Buchholz Hanryk Müller, Alexander Wolter, Nicole Messinger, Birgit Herrmann, Christoph Wolter, der Jugendfeuerwehr Jannik Adamek, Veit Strauß, Luka Strauß und Paul Kietzke. Dennis Herrmann, Ortswehrführer Die Schützengilde zu Beelitz/ Mark 1465 e.V. gratuliert im Monat Juli ihren Mitgliedern Helmut Mania, Dieter Szellatis, Stefan Sens und Jasmin Süßmann recht herzlich zum Geburtstag. Der Vorstand Die Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e.V. gratuliert dem Mitglieder Michael Sadau zum Geburtstag. Der Vorstand Zeit bedeutet Veränderung Manfred Grothe, Christiane Cichon, Uta Köhn, Wilfried Schulze, Birgit Höppner, Anette Behrendt, Margitta Bohlius, Jan-Uwe Guhl, Sven Gugat, Nico Tyrolt, Lisa Obereisenbuchner, Sascha Deutschland, Leonie Stroka, Peter Lauert, Marie Mellen, Christian Träger, Franziska Höppner, Marwin Heidecke, Dennis Polzin, Cordula Heidecke, Manfred Heinemann, Gabriele Ludwig, Ramona Mari: Die SG Fichtenwalde 1965 e.V. wünscht allen Geburtstagskindern viel Gesundheit und interessante Erfahrungen im neuen Lebensjahr. Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V. Alles Gute zum Geburtstag dem Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz Christoph Hefenbrock. Es gratuliert der Ortswehrführer Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde und Busendorf folgenden Kameraden herzlichen Glückwunsch: Sebastian Klamt, Franziska Klawes, Sascha Deutschland, Sven Mydla, Mario Kasten, Andreas Ronge, Sebastian Klawes, Patrick Frotscher, Hartmut Ließ, Oliver Ilginnis, Jan Fahrenkamp, der Jugendfeuerwehr Vanessa Ulbrich, Marcus Ulbrich, Dennis Anhoff sowie der Kinderfeuerwehr Sophie Graviat. Es gratuliert der Ortswehrführer Herzliche Grüße zum Geburtstag übermittelt den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rieben Dennis Ulrich, Sandra Liche, Kerstin Mehles und Karsten Rosin Der Kultur - und Fußballverein Wittbrietzen e.V. gratuliert herzlich zum Geburtstag Oskar Schmidt , Fabian Behrend, Florian Bräsigk, Franziska Jungermann, Matthias Plönzke, Benjamin Rosbigalle, Anja Schubert, Lucas Tonn und Marno Wittenberg. Der Vorstand Die Ortsgruppe der Volkssolidarität gratuliert im Juli und August herzlich zum Geburtstag Michael Willems, Gabriele Lucke und Bernd Kirstein. Ein besonderer Glückwunsch geht an Dieter Kunth zum 70. und Eva Rost zum 85. Geburtstag. R. Rünzi, Vorsitzende Der Vorstand des SV 71 Busendorf gratuliert im Juli und August folgenden Mitgliedern herzlich zum Geburtstag: Tim Schönefeld, Nico Krauss, René Bender, Paul Schäfer, Jari Sill, Heiko Meinicke, Heiko Kaufmann, Stefan Anders, Felix Belger, Leon Nährlich, Phil Schuster, Peter Grodzewitz, Benedikt Robertson. Raik Knoche, Vorsitzender Armin Hilgers, Ortsbürgermeister, Ingo Schulze, Ortswehrführer Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzbrunn/ Birkhorst Burkhard Geserick, Markus Haedecke, Torsten Hübner, Franziska Hübner, Stefan Matzel, Andreas Litwiakow und Frank Zemlin gratuliert der Ortswehrführer Markus Haedecke Herzliche Glückwünsche übermittelt die Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf den aktiven Kameraden Hartmut Schwericke, Lutz Schwericke, Tanja Schütt, Manuel Rohde, Kai Schwericke, Ulrike Urban, dem Passivmitglied Gerhard Rennebarth, Roland Grüneberg sowie den Ehrenmitgliedern Fritz Hagen, Günther Seehaus, Martin Zimmermann, Georg Stranz und Siegfried Sagert. Es gratuliert die Ortswehrführung Viele Geburtstagsgrüße gehen an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schlunkendorf Eddy Stieler, Peter Köster, Erhard Wittenberg, Klaus Block, Stefan Bakowski und Michael Bakowski. René Großkopf, Ortswehrführer Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert zum Geburtstag dem Kameraden Lara Wüstenhagen, Jörg Liefeld, Holger Tietjen, Sophie Huschke, Sigrid Altmann, Fabian Behrendt, Manfred Lemke, Henri Rau, Nico Bading, Uwe Rosbigalle, Rainer Paul, Horst Schulze, Florian Karsch, Sylvio Schmidt und Carolin Große. Der Ortswehrführer Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zauchwitz Anne Kestin, Andy Schikore und Annika Hagen. Marcel Manica, Ortswehrführer RATGEBER Seite 47 „Königliche“ Hilfe gegen Traurigkeit Das Königskraut sieht nicht nur majestätisch aus, sondern steckt voller heilsamer Kräfte Bei einem sommerlichen Spaziergang haben Sie, liebe Leser, sicher schon die eine oder andere Art der Königkerze - lateinisch Verbascum - am Waldrand oder auf einer Wiese entdeckt. Vielleicht hat sie sich sogar in Ihrem eigenen Garten von selbst angesiedelt. Mit einer stattlichen Höhe bis über zwei Meter und ihren leuchtend goldgelben Blüten ist die Königskerze von beeindruckender Anmut und wird ihrem stolzen Namen mehr als gerecht. In manchen Gegenden nennt man sie aufgrund ihrer wolligen, filzartigen Blätter auch Wollkraut. Diese wollartige Oberfläche schützt die Pflanze effektiv vor dem Austrocknen, befähigt sie Trockenperioden schadlos zu überstehen und sandigen durchlässigen Boden zu tolerieren. In bestimmten Darstellungen trägt die Jungfrau Maria eine Königskerze als Zepter. Die Blütenstängel wurden zu Maria Himmelfahrt im August gepflückt und in sogenannten Kräuterbüscheln verwendet, die dann bei drohender Gefahr oder beim Herannahen eines Unwetters zum Räuchen verwendet wurde. Einigen Quellen zufolge wurde der Blütenstengel der Königskerze in Wachs oder Harz getaucht um aus ihr eine Fackel oder Kerze herzustellen. Was ist aber Geheimnis der Königskerze innerhalb der Heilkunde? Sie ist reich an sogenannten Saponinen (Seifenstoffen) und Schleimstoffen, die sie zu einem wertvollen Mittel bei trockenem Husten und Heiserkeit machen. Ihre reizmildernden und keimhemmenden Eigenschaften sind dabei ebenfalls von großem Nutzen, nicht nur um den unangenehmen und schmerzhaften Hustenreiz zu lindern sondern auch die Bronchien von Sekret zu befreien. Hippokrates erwähnte die Königskerze als Mittel zur Wundbehandlung. Bei den DelawareIndianern und den Bauern in Südamerika werden erhitzte Blätter für Umschlä- ge bei Arthritis und schmerzhaften Gelenken genutzt. Sie ist zudem in der Lage, auch seelische Schmerzen zu lindern und schon die Heilige Hildegard von Bingen verordnete sie mit Erfolg bei Schwermütigkeit und gegen ein „trauriges Herz“. Die meisten Anwendungen der Königskerze beziehen sich auf einen Tee aus den Blüten der großblumigen Königskerze: Verbascum thapsus. Ein gehäufter Teelöffel der Blüten wird pro Tasse mit kochendem Wasser übergossen. Diese lässt man dann zehn Minuten ziehen und gießt alles durch ein feines Sieb oder einen Papierfilter ab, damit die feinen Haare der Pflanze nicht die Schleimhäute reizen. Bei Erkältungen werden gern auch andere Heilpflanzen wie z.B. Thymian, Lungenkraut oder Salbei mit der Königskerze als Tee kombiniert. Aufgrund ihrer milden und wohlschmeckenden Art ist sie auch für Kinder gut geeignet. Wenn Sie sich, liebe Leser, selbst einen klein Vorrat an Tee herstellen möchten, achten Sie bitte darauf, dass Sie die Blüten an einem sonnigen Tag zur Mittagszeit sammeln und an einem luftigen, schattigen Ort gut ausgebreitet trocknen lassen, damit sie nicht verderben. Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit, Ihre Claudia Hille-Eix Heilpraktikerin (Beelitz OT Fichtenwalde) (033206) 209550 www.Heilpraxis-Hille.de Heilpraktiker- Bereitschaftsdienst - Wochenende von 8 - 12 Uhr Bitte immer telefonisch bei der entsprechenden Heilpraktikerin melden August 2016 6.8. und 7.8.: Martina Eichel, Frie- densstr. 7, 14797 Kloster Lehnin | (03382) 701162) | 0177 / 77 00 11 62 13.8. und 14.8.: Claudia Hille-Eix August-Bebel-Str. 47, 14547 Beelitz OT Fichtenwalde | (033206) 209550 | 0173 / 3808215 20.8. und 21.8.: Meike Johannink, Au- gust-Bebel-Str. 47 , 14547 Beelitz OT Fichtenwalde | (033206) 58360 27.8. und 28.8.: Heide Müller, Silberbrückenstraße 22, 14822 Brück | (033844) 52097 September 2016 3.9. und 4.9.: Beate Kringel, Brücker Str. 53, 14547 Beelitz | (033204) 790103 | 0176 / 23853241 10. und 11.9.: Dorothea Müller, Lehni- ner Str. 57, 14797 Kloster Lehnin | (03382) 741553 17.9. und 18.9.: Beate Kringel, Brücker Str. 53, 14547 Beelitz | (033204) 790103 | 0176 / 23853241 24.9. und 25.9.: Dorothea Müller, Lehniner Str. 57, 14797 Kloster Lehnin | (03382) 741553 Seite 48 Gedanken für die Sommerzeit Glyphosat und andere Pestizide Die EU hat durch den Druck der VerbraucherInnen eine Wiederzulassung von Glyphosat verschoben, nicht für die nächsten 15 Jahre wird die Chemikalie zugelassen, sondern nur für 18 Monate, um die Gefahren neu zu bewerten. 18 Monate sind immer noch zu viel. Glyphosat wurde jetzt in einer Honigprobe in Spree-Neiße gefunden: statt des erlaubten Grenzwertes von 0,05 mg pro Kilogramm wurden 5,11 mg Glyphosat in einem Kornblumenhonig nachgewiesen. Gut, man soll ja nicht laborgläubig sein. Aber ich frage Sie, warum müssen Kornblumen und Mohn vor der Ernte des Getreides tot gespritzt werden? Und Korn- und Mohnblumen ziehen Bienen an – woher sollen die Bienen wissen, dass der Tod auf sie wartet? Dass die EU die Zulassung nicht über Jahrzehnte verlängert hat, ist ein Erfolg. Jeder kennt – zumindest dem Namen nach Glyphosat oder Roundup. Jeder, der es in seinem Garten oder auf seinem Feld oder im öffentlichen Raum anwendet, sollte sich dafür verantworten. Glyphosat ist hauptverantwortlich für das Artensterben in der Agrarlandschaft, es ist aber in der Landwirtschaft durch mechanische Verfahren ersetzbar. Und: Die Mehrheit der Deutschen will es nicht. Wird durch den Bauhof in Beelitz auch Glyphosat eingesetzt? Auf eine Nachfrage wurde mir gesagt: ja, insbesondere an Bushaltestellen und anderen begrünten Flächen, aber nur wenig. Man kann sich im Bauhof aber auch mechanische Verfahren vorstellen, um diese Flächen zu reinigen. Warum wird es dann nicht einfach mechanisch getan und das Glyphosat weggelassen? Muss es dazu erst eine Diskussion im politischen Raum geben? Und wenn es diese Diskussion gibt – die Mehrheit sich für den Einsatz ausspricht – weil die Diskussion von Leuten angeschoben wird, die „stören – und deshalb nicht gehört“ werden sollen? Ist es dann legitim? Wem ist dann geholfen? Den Menschen auf keinen Fall, die an den Bushaltestellen stehen. Ich würde mich freuen, wenn Glyphosat nicht mehr zum Arbeitsmittel im Bauhof gehört. Medikamenterückstände in Gülle und im Abwasser Medikamente, die wir einnehmen landen zum Teil immer in den menschlichen Ausscheidungen. Die Anwendung vieler und falsch dosierter Mittel führt zu resistenten Keimen. Es gibt bereits multiresistente Keime, gegen die es zurzeit keine wirkenden Mittel mehr gibt. Und trotzdem machen wir so weiter. Auch Hormone gelangen in unser Wasser und verändern dort die Populationen, so werden verweiblichte Frösche beschrieben. Wann sind die Stoffe im Trinkwasser angekommen? Und im Klärwerk werden viele Stoffe herausgefiltert – meine Frage, gibt es eine Mikrofiltrationsanlage, die chemische Reste von Medikamenten, RATGEBER Hormone und Schadstoffe herausfiltert? Diese Filter sind zwar teuer und müssen als Sondermüll entsorgt werden – aber es gibt sie und sie verringern die Schadstoffe in den Gewässern enorm. Wenden wir sie in Beelitz an? Gewässerrandstreifen Flächenbewirtschafter gehen gerne mit dem Pflug oder der Düngung bis an den Rand des Gewässers, ob es der Fluss oder ein See oder ein Graben ist. Sie selber gehen gerne an Bächen spazieren, die einen Baumbestand haben und Ihnen eine Kühlung verschaffen. Und durch den Baumbestand wird auch die Vegetation im Gewässer reduziert. Denn wenn die Sonne die Pflanzen zum Wachsen anregt, so verlangsamt Schatten dieses sehr. Aber der Wasser- und Bodenverband putzt die Gräben ausgiebig von allen Seiten – nur wenige Gehölze und Bäume halten diesem stand. Die Landwirte drängen darauf. Ich plädiere für einen Gewässerrandstreifen von mindestens 5 Metern, der an jedem Gewässer von Bewirtschaftung freigehalten sein sollte, der Blühflächen, Wege und Bäume zulässt. Damit gehen einige Flächen der intensiven Bewirtschaftung verloren, die durch die Allgemeinheit auszugleichen sind, aber es gibt auch weiteren Nutzen für alle. Die Bodenerosion wird reduziert, Düngemittel überdüngen das Gewässer nicht mehr, Regenwasser wird gehalten und schwemmt die Erde nicht weg. Und vieles mehr. Plaste und mehr (Meer) Es ist gar nicht möglich, in den Märkten einzukaufen und KEIN Plastemüll mit nach Hause zu nehmen. Schauen Sie doch selbst. In großen Städten gibt es aber schon Einrichtungen, wo man Lebensmittel erhält, die nicht in Plaste eingewickelt sind, sondern lose verkauft werden. Es ist sicher ein langer Weg, bis wir den übermäßigen Plastikmülleinsatz reduziert haben. Aber als ich an einem Syring-Spargel -Stand eine Papiertüte bekam, habe ich mich sehr gefreut. Bitte weiter so! Auch mir gelingt es nicht immer, ohne Plaste einzukaufen, obwohl ich Stoffbeutel dabeihabe. Bitte schärfen Sie Ihre Sinne und handeln Sie! In einem Fernsehbericht hat eine Familie versucht, plastefrei einzukaufen – ein aufwändiges Unterfangen, aber der Plastemüll konnte deutlich reduziert werden. Vielleicht lohnt es sich doch? Demokratie, Vertrauen und zwischenmenschliche Beziehungen In der Kommunalverfassung sind Regeln aufgeschrieben, die es braucht, um miteinander arbeiten zu können. Die Regeln – wenn sie angewandt werden – schaffen Vertrauen, Transparenz und führen zu Entscheidungen, die alle Argumente aufnehmen und mehrheitlich abwägen. Ja, mehrheitlich, denn so ist unsere Demokratie aufgebaut. Wo bleiben aber das Vertrauen und insbesondere die Transparenz, wenn wir nicht ergebnisoffen miteinander um die beste Lösung ringen und einen Informationsfluss organisieren, der alle mitnimmt? Demokratie ist anstrengend. Sie wird aber sehr abgeflacht, wenn statt Trans- parenz Ausgrenzung dominiert. Ja, ich habe schon lange erkannt, dass Demokratie schwer ist, wenn man nicht die Mehrheit hat. So ist es ja überall. Gerade deshalb ist es wichtig, das „Opposition“ (die es ja in der Stadtebene nicht gibt, es gibt nur verschiedene Fraktionen, die die gleichen Aufgaben haben: Anträge einzubringen, die Verwaltung zu kontrollieren, ergebnisoffene Diskussionen um die für die Allgemeinheit beste Lösung zu führen) funktioniert. Mehrheitsfraktionen haben es an sich, nicht zu hören sondern einfach abzustimmen. Das ist aber nicht Sinn der Sache – Fragen und Diskussionen müssen sein. Und deshalb gehören zu den Regeln auch die Akzeptanz und Respektierung des Anderen, denn schließlich wurden alle, die in den politischen Gremien sitzen, gewählt und haben einen Lebenslauf – ob es einem passt oder nicht. Die meisten Bürgerinnen und Bürger sind unpolitisch, sie mischen sich aber auch ein. Und das ist gut so. Streuobstwiesen und Blumenmeer Streuobstwiesen und auch die Obstbaumwiese für die Neugeborenen in Beelitz sind gute Ansätze, um die Artenvielfalt in der Landschaft und in den Obstbäumen zu erhalten. Denn jeder Obstbaum hat unzählige Besucher – an Insekten, Bienen und Vögeln. Es ist aber viel mehr, wenn die Wiese um die Bäume herum bunt von Blumen ist. Und zwar von Blumen und Pflanzen, die der Imker für seine Bienen brauchen kann – denn gerade im Juni und Juli gibt es eine Flaute bei blühenden Pflanzen und so kann es geschehen, dass Bienen im Sommer Hunger haben, kaum Pollen finden und gefüttert werden müssen. Helfen Sie mit! Suchen Sie die richtigen Blumen für Ihren Vorgarten, Garten und Feld aus, damit die Bienen das Jahr über Nahrung in unserer Region finden. Diese Hinweise sind leider bei der Anlage der Obstbaumflächen nicht sehr beachtet worden. Der Boden in den Archegärten ist schwer und Wasser staut sich leicht, der Untergrund ist moorig, der neuangelegte Teil neben der Treuenbrietzener Straße liegt meist im Schatten und ist viel zu eng bepflanzt. Die Bäume wollen und sollen aber groß werden! Oder sind es gar keine Hochstämme? Wir wollen ja noch in Jahren für neugeborene Bürger Bäume pflanzen. Und die Baumpflanzungen können sehr gut als Streuobstwiesen entwickelt werden aber mit ausreichendem Platz, mit Ausläufern in die Landschaft und Verweilecken. Und alle Bäume müssen auch nicht dicht an der Altstadt stehen – die Kinder kommen ja aus allen Ortsteilen – und deshalb sollten auch in allen Ortsteilen Flächen für Obstbäume ausgewiesen werden. So war zum Beispiel die Straße von Beelitz nach Schönefeld eine Obstbaumallee. können wir diese alten Traditionen nicht wieder aufleben lassen? Ich wünsche Ihnen eine gute, gesunde Sommerzeit – achten Sie auf sich und die Natur. Dr. Elke Seidel Umweltmedizinerin, Stadtverordnete Seite 4949 Seite ANZEIGEN D A N K E für stille Gebete, für alle tröstenden Worte, gesprochen und geschrieben, für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung, wenn Worte fehlen, für alle Zeichen der Zuwendung und Freundschaft, für Kränze und Blumen, für die Begleitung zur letzten Ruhestätte unserer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter Erna Löffler Keiner geht für immer, er geht nur voraus. DANKE für die uns auf so vielfältige Weise entgegengebrachte Anteilnahme beim Abschied von Hans Ulrich Nowack † 28.04.2016 Christian Nowack Beelitz, im Juni 2016 Ein herzliches Dankeschön für die langjährige Betreuung durch die Hauskrankenpflege „feeling“, an Fr. Dipl.-Med. Ramona Wendland und Dr. Behring, Herrn Pfarrer Clemens Bloedhorn und an die fleißigen Helferinnen für Kaffee & Kuchen und belegten Brötchen. Dank gilt auch dem Bestattungs- und Blumenhaus Beelitz. In stiller Trauer und im Namen der Großfamilie Hella Schädlich Wittbrietzen, 20. Juni 2016 Danke Herzlichen Dank sagen wir allen, die Helmut Ewert 01.01.1927 13.05.2016 auf seinem letzten Weg begleitet haben, sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. Besonderer Dank gilt der Rednerin Frau Scharsich für ihre einfühlsamen und bewegenden Worte des Abschieds, dem Bestattungshaus Beelitz, dem Blumenhaus Werk 2 sowie dem Jakobs-Hof Beelitz für die freundliche Bewirtung. In Liebe und Dankbarkeit Hannelore Ewert Cordula und Laura Ralf, Michelle und Mika Nicole und Mathias Beelitz im Juni 2016 Es ruhen die immer fleißigen Hände, die stets gesorgt für unser Wohl und tätig waren, bis ans Ende. Es ruhe Dein gutes Herz nun liebevoll. Regina Müller Wir danken allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die uns in den schweren Stunden der Trauer mit lieben Briefen, einfühlsamen Worten, Geldzuwendungen und viel Mitgefühl zur Seite gestanden haben. Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Schröder und dem Pflegeteam „Feeling“, dem Bestattungs- und Blumenhaus Schumacher, Herrn Pfarrer Bloedhorn, dem Jugendblasorchester Buchholz und der Gaststätte „Drei Linden“. Im Namen aller Angehörigen Ehrenfried Müller Buchholz im Juli 2016 Seite 50 Seite 50 ANZEIGEN Natursteinarbeiten Grabmale Treppen Fensterbänke Küchenplatten Waschtische Kaminverkleidungen Verlegearbeiten u.v.a. Lassen Sie sich ein kostenloses Angebot erstellen. Steinmetz GmbH Beelitz Trebbiner Straße 6 - 14547 Beelitz Tel.: 033204/4 24 33 Fax: 3 56 67 Seite 5151 Seite ANZEIGEN Ein herzliches Dankeschön für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke anlässlich meines 100. Geburtstages Ein besonderer Dank an meine Kinder, Enkel, Urenkel und an das Team des Seniorenzentrums „Negendanks Land“. Lucie Heese Beelitz, im Juni 2016 Es blickt ein kleiner Sonnenschein so freundlich in die Welt hinein! Unsere Tochter Elli Für die vielen Glückwünsche und Geschenke anlässlich meines 60. Geburtstages möchte ich mich bei meiner Familie, unseren lieben Freunden, Bekannten und unserem DJ Udo bedanken. Hervorheben möchten wir den freundlichen Service und das ausgezeichnete Essen der Gaststätte - lokal genial - in Beelitz. erblickte am 24.04. 2016 das Licht der Welt. Für die vielen Glückwünsche und tollen Geschenke möchten wir uns bei allen herzlich bedanken. Die stolzen Eltern Beatrix Altmann und Patrick Müller Danke Eckhard May Beelitz im Juni 2016 Wir sind überwältigt! Anlässlich meines 60. Geburtstages möchte ich mich ganz herzlich bei meinen Verwandten, Freunden und Nachbarn bedanken. Ein ganz besonderer Dank gilt Frau Meissner und Team, Dj Andi, Firma Schubert, „ u Püppi“ u ißi H r a i, Christoph, Susi und Franzi. Ihr habt alle dazu beigetragen, dass mein Scheunenfest am 18. Juni zu einem ganz besonderen Ereignis wurde. Euer Friedhelm Brandt Auf diesem Wege möchten wir allen, die in jeglicher Form an uns gedacht und unsere Silberhochzeit zu etwas ganz besonderem gemacht haben, ganz lich D A N K E sagen! Besonderer Dank gilt unseren Kindern, dem „Fanclub“ für die vielen Überraschungen, Familie Heese, Frau Wolter, Stephan, Heike, Tobias, Nathalie, Nico, Jenny und Zappo. Ihr wart SPITZE!! Nicht zu vergessen allen Frauen und Männer, die mit etwas Leckerem unser Buffet komplett gemacht haben. Steffen und Anke Müller 14. Juni 2016 Seite 52 Seite 52 ANZEIGEN „Lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken.“ Hebr. 10,24 Vielen Dank… … für die lieben Glückwünsche und Geschenke. … allen Helfern für Ihre tolle Unterstützung. … an unsere Familien und Freunde für diesen unvergesslichen Tag. Ein besonderes Dankeschön an das Team der HVHS Seddiner See für das hervorragende Essen, an Frau Demko und Frau Pastorin Rumpel für die bewegende Trauung. Kai Redszus und Annika Hagen-Redszus mit Levin und Kilian Ein herzliches Dankeschön sagen wir allen, die uns zu unserer Hochzeit mit Glückwünschen und weitaus mehr erfreuten sowie allen Gästen, die so fröhlich mit uns feierten. Ein besonderer Dank gilt … … den Eltern & Trauzeugen für die Unterstützung, … der Standesbeamtin Frau Harnack für die unvergessliche Zeremonie, … der Fotografin Esther Fürstenberg für die einzigartigen Bilder, … der Floristin Frau Griesche für die bezaubernden Gestecke u.v.m., … dem Team vom Beelitzer Spargelhof Jakobs - besonders Franziska Michler - für die professionelle Bewirtung sowie … dem DJ Frank Brade für die tolle Musik zur Feier. Es war ein unvergessliches Fest! Tobias Schmidt & Jacqueline Vondran-Schmidt Zauchwitz im Mai 2016 10.06.2016 Wir haben uns getraut….. ….und sind überwältigt von so viel Aufmerksamkeit, Glückwünschen und Geschenken anlässlich unserer Hochzeit am 25.06.2016. Wir durften ein wunderbares Fest im Kreise unserer Familie und Freunde verbringen – dafür möchten wir uns sehr herzlich bei allen bedanken. Es gibt Momente, die kann man nicht in Worte fassen, sondern nur fühlen! Für die liebevollen Glückwünsche, Geschenke, Blumen und wundervollen Überraschungen anlässlich unserer Hochzeit möchten wir uns bei allen Verwandten, Freunden, Kollegen, Nachbarn und Bekannten ganz herzlich bedanken. Besonders danken wir unseren Eltern, Trauzeugen und Steven für die unglaubliche Überraschung sowie Bine von Blumen-Meer für die wundervollen Blumen und Deko, Tina vom Salon KreHAARtiv“ in Borkwalde und allen, die unseren Tag so unvergesslich gemacht haben. Christian und Mandy Menz geb. Spevak 16. Juli 2016 Wurst von Becker immer lecker... Brauerstraße 3 14547 Beelitz www.fleischerei-becker-beelitz.jimdo.com 03 32 04/4 23 22 Fleisch und Wurst aus eigener Schlachtung Spanferkel, Plattenservice Braten, Spezialitäten u.v.m. 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November 2016 zu einem Smartphone und Tablet PC Kurs für Anfänger ein. Für viele Menschen sind Smartphones und Tablet PCs zum alltäglichen Begleiter geworden. Doch trotz ihrer immer schnelleren Verbreitung werden von den Besitzern die vielfältigen technischen Möglichkeiten dieser modernen Kommunikationstechnik oft nur im geringen Maße beherrscht und genutzt. In diesem Kurs können Menschen, die bereits ein Smartphone oder Tablet PC besitzen und privat oder beruflichen nutzen, ihre Kenntnisse im Umgang mit den Hightech Geräten vertiefen. Sie bekommen Tipps zur effektiveren Nutzung und bei praktischen Übungen wird gezeigt wie vielfältig Sie ihr Smartphone und Tablet PC im Alltag verwenden können. Mitzubringen sind: Smartphone oder Tablet PC. Zwei Veranstaltungen á sechs Unterrichtsstunden, in Beelitz jeweils freitags von 15:00 - 19:30 Uhr, unter Anleitung des langjährigen EDV-Dozenten Andreas Grünthal, sind für diesen Kurs geplant. Anmeldungen werden unter 033841 45430 oder online unter www.kvhs-pm.de entgegengenommen. Einladung Hoffest Am Samstag, den 27.08.2016 feiern wir! Alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen in die Amselweg 9 in 14547 Beelitz Kommen Sie ab 12 Uhr vorbei! Wir freuen uns auf Sie! Seite 56 Seite 56 ANZEIGEN ANZEIGEN Seite 5757 Seite Tischlerei Engel Fast alles aus Holz und Kunststoff Türen · Tore · Rollläden · Einbauschränke Holzverkleidungen · und vieles mehr Dienstag und Mittwoch 14.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! 14552 Michendorf Potsdamer Straße 76 Tel. 033205 / 45645 Fax 033205 / 20818 Wir holen die Sonne in die Steckdose. Planung und Realisierung von Photovoltaikanlagen. 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Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 07. September 2016 im Hauptamt der Stadtverwaltung Beelitz, Zimmer 204, per Mail an [email protected]. Kostenlose Exemplare für die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Redaktion: Claudia Uschner, Thomas Lähns, Jacqueline Schumach - Satz: Uschner / Lähns - Druck: TASTOMAT GmbH Torsten Berg Rechtsanwalt Brauerstraße 5 14547 Beelitz www.rechtsanwalt-berg.de Tel. (033204) 5 02 01 / 5 02 00 Fax (033204) 5 02 02 ANZEIGEN Rechtsanwaltskanzlei Norbert Teweleit Familienrecht - Arbeitsrecht - Verkehrsrecht Allg. Zivilrecht - Steuerrecht Clara-Zetkin-Straße 5 Tel.: (033204) 42296 14547 Beelitz Fax: (033204) 41949 E-mail: [email protected] (ehemaliges Postgebäude - Parkplätze auf dem Hof) Seite 6161 Seite RECHTSANWALTSKANZLEI DIRK HÖPFNER Schwerpunkt Verkehrsrecht Bußgeldrecht Ordnungswidrigkeitsrecht Verkehrsunfallrecht Verkehrsstrafrecht Treuenbrietzener Straße 9 14547 Beelitz Tel ef on 033204/63901 Tel efa x 033204/ 63902 E-Mail: info@rechtsanwalt-potsdam. de Seite 62 Seite 62 ANZEIGEN Sanitär & Heizung Meisterbetrieb der Innung Ihr Partner von der Beratung bis zur Ausführung Bad-Sanierung aus einer Hand + barrierefrei/Fliesen Bio-Kleinkläranlagen / Sammelgruben / Regenwasser Solaranlagen, PV-Anlagen Holzheizungen, Wärmepumpen, Brennwerttechnik Trink– und Abwasserhausanschlüsse Havarie–, Wartungs-, Servicearbeiten und Störungsdienst Kaufinteressenten suchen in Beelitz Einfamilienhäuser und Baugrundstücke. Wollen Sie verkaufen? Kontaktieren Sie mich - Danke im Voraus. 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