Schillers Staatsstimme (Zeitung) Ausgabe 4 - Friedrich

Sauber bleiben:
Tee-Dealer geläutert
Wirtschaft
Vermischtes
Seite 2 Kultur
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Seite 4
Schillers
Staatsstimme
Die Zeitung zum Herausnehmen
und Selberfalten
Saubere Arbeit: Rundgang Sauber gezeichnet:
mit den Hygieneprüfern Porträts im “Automalt”
Offizielle Staatszeitung der United States of Schiller – “Schule als Staat”, ein Projekt am Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach
Nr.4
Samstag, 23. Juli 2016
Weniger Geld für Beamte ‒
die Kanzlerin im Interview
„
Foto: M. Kauffmann
Die United States of Schiller nähern sich langsam ihrem Ende. Wie
erging es der Kanzlerin? Und mit
welchen Porblemen war sie konfrontiert? Viktoria Wlosiak hat
Luisa Mayer interviewt.
SSS: Wie ergeht es Ihnen in den USS? Sind
Sie zufrieden mit dem Resultat?
Mayer: „Ich bin sehr stolz, Kanzlerin in den
USS zu sein. Vieles anders als geplant, aber
trotzdem wurden unsere Erwartungen übertroffen. Wir sind somit positiv überrascht
vom Resultat. Es werden abwechslungsreiche
Veranstaltungen und Workshops angeboten,
es ist für die Verpflegung gesorgt und besonders erfreulich ist, dass für den Bereich
Kultur so viel organisiert wird.”
SSS: Welche Bilanz ziehen Sie nach nach drei
Projekttagen?
Mayer: „Von der politischen Seite aus läuft es
schwieriger, als wir es erwartet haben. Es
tauchten kleine wirtschaftliche Probleme auf,
weshalb wir am Donnerstag die Grundsicherung verdoppelt haben und gleichzeitig
Beamtengehälter kürzen mussten.”
SSS: Kann man also in den USS von einem
„Notstand“ sprechen?
Mayer: „Definitiv nicht, weil wir eine eigene
Währung haben und deshalb immer abgesichert sind. Falls wir in finanzielle Not geraten, passen wir einfach die Rücktausch-
steuer an unsere Währung an. Somit können
wir keine Schulden aufnehmen.
SSS: Wie ist es zu Problemen gekommen?
Mayer: „Die Gastronomie läuft einfach besser als die Dienstleistungen und Unterhaltungsprogramme. Letztere verdienen entsprechend weniger. Ein weiteres Problem ist,
dass ungefähr fünf bis zehn Betriebe besonders herausstechen und großen Gewinn
machen. Deshalb stauen sich dort Martinis,
der Geldfluss ist gehemmt und es kommt zu
Ungleichgewicht.
dopplung der Grundsicherung froh sind, weil
sie dadurch mehr Kunden haben. Die Stimmung bei den Beamten ist sicher wegen der
Gehaltskürzung getrübt.”
SSS: Was lief falsch im Staat?
Mayer: „Wir können nicht von „falsch“ sprechen, auch im Vergleich mit anderen Schulen, die dieses Projekt durchgeführt haben,
können wir wirklich zufrieden sein. Wir haben einen Rücktausch in Euro eingeführt und
die Betriebe laufen ziemlich gut. Unsere Ziele
waren vor allem der Spaß am Projekt und,
dass die Betriebe so lange wie möglich existieren. Ich finde, dass haben wir
Gehalt ganz gut hinbekommen.
SSS: Welche Maßnahmen haben
Sie ergriffen?
„Mein
Mayer: Wir haben die Grundsiam SSS: Was würden Sie demnach
cherung verdoppelt, um die wurde
Wirtschaft anzukurbeln und In- meisten
ge- verbessern?
solvenz von Betrieben zu vermeiMayer: „Vor allem würde ich die
den. Aber wir haben Beamtenge- kürzt.”
Kommunikation zwischen dem
hälter gekürzt. Dabei haben wir
Parlament und den Bürgern verauf Fairness geachtet und darauf,
stärken. Aber mir ist klar, dass
dass es trotzdem noch für die Luisa Mayer
wir als eine sehr große Schule
Verpflegung reicht. Zudem wird
nur begrenzte Mittel dafür haja noch die Grundsicherung ausben. Ich bin aber froh, dass wir
gezahlt. Hauptsächlich betrifft es die oberen Radio, Zeitung und Fernsehsender haben.
Gehaltsklassen. Mein Gehalt wurde zum Mein Wunsch für das nächste Mal wäre, dass
Beispiel am meisten gekürzt, es hat sich fast mehr Personen aktiv beteiligt sind. Momenhalbiert.
tan kann man sagen, dass das Projekt für
2.300 Schüler von ungefähr 20 HauptpersonSSS: Wie schätzen Sie momentan die Stim- en geleitet wird. Darüber hinaus wäre es cool,
mung ein?
wenn durch das Projekt mehr Schüler moMayer: „Ich denke, dass besonders die Be- tiviert wären, sich in der SMV zu engagieren
triebsinhaber und Angestellten über die Ver- und das Projekt irgendwann wiederholen.
für nur 5 $ Druck
im Staat
Von Lina Henschel und
Laura Kuhnle (Kl. 5)
Normalerweise würden wir jetzt Sport treiben, für Deutsch lernen oder für die nächste
Reli-Arbeit büffeln. Stattdessen sitzen wir bei
brütender Hitze in der Redaktion und schreiben wieder einmal einen Artikel. Vor dem
Redaktionsraum tobt das Staatsleben unüberhörbar. Trotz Schreibdrucks sind wir uns
einig: „Schule als Staat“ ist ein tolles Projekt:
Man erfährt viel, ist unter Menschen, lernt
Verantwortung zu übernehmen und mit
Geld umzugehen. Außerdem setzt man sich
mit ganz anderen Arbeitszeiten und neuen
Problemen wie dem Broterwerb auseinander.
Glücklicherweise gibt es über die Grundsicherung eine wichtige Stütze. Ein schönes
Gefühl ist es, wenn man sich etwas kauft und
weiß, dass man das Geld dafür selbst durch
seine Arbeit verdient hat.
Malte Bacher etwa ist im Projekt sehr einbezogen und hofft, dass das es noch gut bis
Samstag läuft und alle zufrieden nach Hause
gehen können. In die Schule zu gehen ist für
uns wichtig, aber eine Woche „Schule als
Staat“ ist ein einzigartiges Erlebnis, trotz all
der stressigen Momente in der Redaktion,
wenn man den Bericht noch schnell vor Andruck fertigstellen muss.
In eigener Sache:
Danke MZ!
Dies ist unsere letzte Ausgabe von “Schillers
Staatsstimme”. Wir möchten uns herzlich
beim Verlag, der Geschäftsführung und den
Redakteuren der Marbacher Zeitung bedanken. Danke, dass Sie es uns ermöglicht haben,
ein “echtes Blatt” herauszubringen. Dass Sie
uns mit Rat und Tat zur Seite standen und
Verspätungen in Kauf genommen haben un
Wir haben in diesem vier Tagen geschwitzt,
getippt, gerissen, gefaltet, gelacht, geschimpft,
gelobt ‒ und wurden gleich mehrfach verklagt.
Wir haben unter Hochdruck gearbeitet und
schätzen die tägliche Arbeit von Redakteuren
und Journalisten nun noch mehr.
Wir sind in diesen vier Tagen als Lehrer und
Schüler, die sich zum Teil vorher nicht kannten, zu einem echten Team zusammengewachsen. Vielen Dank für diese Erfahrung!
Die Redaktion der “Schillers Staatsstimme”
Politik • Wirtschaft
Samstag, 23. Juli 2016
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Von der Grundsicherung bis zum Martini-Adel
Ohne Moos nichts los, das gilt auch
in den Schiller-Staaten. Kommt
man in USS nur mit der Grundsicherung durch?
Von Tobias Greiner
Annika, ehemalige Schülerin der Klasse 6l, ist
schon seit drei Tagen als freie Zeichnerin im
Staat tätig, verdient aber im Automalt nur
halbtags; pro Stunde 12 Martinis. Über die
Grundsicherung bekommt sie heute noch 25
Martinis on top, vorausgesetzt, sie steht
Schlange und die Staatsbank bleibt die nächsten Stunden zahlungsfähig.
Nicht gerade ein sattes Einkommen, um die
zahlreichen Angebote dieses Staates voll
auszukosten. Am Donnerstag gab es sogar
noch ein Grundeinkommen für jeden Bürger
von immerhin 50 Martinis. Heute soll sogar
die Grundsicherung wegfallen.
Was man im Staat als Arbeitsloser für 50
Martinis Grundeinkommen so alles bekommt? Beispielsweise eine Rote mit
Pommes und Getränk sowie einen selbstgegossenen Zinnsoldaten als Souvenir oder
eine Pizza und eine Stunde Kinderbetreuung.
Solche abgedrehten Extras leisten sich aber
die zahlreichen und häufig nicht registrierten
Arbeits-losen im Staat eher nicht.
Abgesehen von einigen Bürgern, die es sich
leisten wollen und können, Geld in den Staat
zu pumpen, um es sich gutgehen zu lassen.
Emil, ehemals Klasse 7a, hat nach zwei Tagen
Geht der Staat Pleite?
König David Martenka - nur wenige kennen
ihn. Das hat das Parlament angeblich bemängelt. Bei einer der heutigen Parlamentssitzungen sei der König wohl nur knapp der
Absetzung entkommen. Anscheinend sei er
zu wenig präsent gewesen. Ob und wie sich
David Martenka an seinem nun letzten
Amtstag bessern möchte, wird sich heute zeigen. Um 12 Uhr wird er heute beim letzten
Staatsakt mit unseren Sponsoren anwesend
sein. Man darf gespannt sein.
(mag)
Die Mitarbeiter des Arbeitsamtes wissen genau, wo sich die Arbeitslosen des Staates aufhalten.
gestern seinen ersten richtigen Job ausgerechnet beim Arbeitsamt gelandet. Dort ist
er für die Berufsberatung zuständig. Zu Beginn hatte er sich als Arbeitsloser mit dem
Grundeinkommen und zwei Stunden Mindestlohn-Verdienst von zehn Martinis als
Müllmann über Wasser gehalten.
Sind die durchaus vorhandenen Arbeitslosen
im Staat eigentlich alle faul? Ganz und gar
nicht. Emil wollte zwei Gewerbe anmelden -
Dosenwerfen und Torwandschießen. Dann
wurden seine Ideen aber abgelehnt. Heute
morgen stand er schon um 7 Uhr vor dem
Arbeitsamt. Für ihn hat sich das ausgezahlt.
„Meine Arbeit macht mir mehr Spaß als das
Rumgammeln“, meint er. Auch Benedikt
Wiederrecht, tätig im Arbeitsamt, erklärt,
dass so mancher Arbeitssuchende aus Frust
an seiner Situation bei ihm schon richtig wütend und unhöflich geworden sei. „Arbeits-
Das Parlament der United States of Schiller
bespricht und entscheidet. Eine der Entscheidungen war es, Murat Ay und seine Parteilkollegen aus dem USS-Parlament zu werfen. Das Fehlen bei Sitzungen, sowie das sich
in Grenzen haltende Interesse an allen
politischen Vorgängen sind Gründe für diese
drastischen Maßnahmen. Umgesetzt ist dies
schnell, doch die Information an „Murat`s
Gang“ blieb zunächst aus.
Erst später erfuhr Murat über Dritte, dass
sein Rücktritt dem Parlament der United
States of Schiller gefordert wurde. Kurzerhand tut er, was von ihm verlangt wird, doch
seine Kollegen bleiben uninformiert. Auch
fällt auf, dass die zurückgebliebenen Parteien
ihre täglichen Treffen nun verdoppeln und
verdreifachen. Offensichtlich sind viele Probleme zu besprechen.
(pih)
losigkeit ist kein Zuckerschlecken“ weiß er.
Dominik, Kursstufenschüler im Campingsessel, nimmt seine selbstgewählte Arbeitslosigkeit hingegen gelassen hin. „Beim letzten Mal
„Schule als Staat“ 2011 habe ich noch Eis
verkauft. Mein Entspannungsraumgewerbe
wurde diesmal nicht zugelassen. Jetzt kauf
ich mir vom Grundgehalt täglich eine Currywurst und spiele mit anderen Arbeitslosen
in der Pennerecke Karten.“
Saubere Arbeit: Auf Streife mit
den Hygiene-Kontrolleuren
Die USS-Hygienekontrolleure
haben ein strenges Auge auf die
vielen Gewerbe, die Nahrungsmittel verkaufen. Was erleben Sie auf
ihren Streifzügen durch die Staaten
und welche Probleme tauchen auf?
Von Marian Grau (Kl. 8)
Murexit in den USS!
Foto: M. Kauffmann
Jeden Tag machen sie sich auf den Weg: Unsere Beamten, die sich nur für die Hygiene in
de einsetzen. Ihr Ziel: Hygienische, aufgeräumte und ordentliche Betriebe. Insgesamt sind es rund vierzig Beamte, jedoch haben nicht alle immer nur die Hygiene der
Betriebe im Auge. Sie laufen kreuz und quer
durch den Staat, in zivil, aber sie sind an dem
Ausweis mit der Aufschrift „Kontrolleur“ zu
erkennen.
Ihr Job ist mehr als nur aufregend: Sie sind
ständig auf der Suche nach Fehlern der Betriebe. Dazu gehört zum Beispiel schon ein
ungeputztes Waffeleisen, ein unabgedecktes
Tablett oder ein faules Ei – und ja, all das gab
es schon während der ersten drei Tage bei
„Schule als Staat“!
Wer denkt, dass Hygienekontrolleure nur
Petzen seien, die die ganze Zeit nur Betriebe
schließen, liegt definitiv falsch. Im Gegenteil,
sie verteilen Ratschläge an die Gründer und
Stets einsatzbereit
Foto: M. Kauffmann
helfen, wo sie nur können. Auf unserer Streife
mit dem Umweltminister fiel uns zum
Beispiel ein Betrieb auf, der seine Waren
nicht abdeckte und in der prallen Sonne stehen ließ. Die Hygiene-Kontrolleure verteilten
ein paar Ratschläge, dann war unser Besuch
auch schon beendet.
Doch worauf legen die Kontrolleure eigentlich Wert? Was gilt es zu beachten? Wichtig
sind auf jeden Fall die Benutzung von puderfreien Handschuhen. Auch auf eine gute
Mülltrennung wird ein Auge geworfen.
Jede Stunde muss die Temperatur in Kühlschränken und Gefriertruhen überprüft
werden. Die Werte müssen anschließend
genau in ein bestehendes Formular eingetragen werden. All das sind Sicherheitsvorkehrungen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so wichtig erscheinen.
Aber im Gegenteil! Wer will schon ein verschimmeltes Stück Kuchen oder seiner Gesundheit schaden?
Jeder Hygienekontrolleur muss auch auf ein
exakt geführtes Kassen- und Wirtschaftsbuch
achten. Hier lassen sich alle Vorgänge eines
Betriebes auf Nachfrage einsehen. Das alles
klingt nicht nur nach sehr viel Arbeit. Das ist
es auch! Ohne die saubere Arbeit der Kontrolleure, würde man mit jedem Mittagessen
riskieren, etwas Verdorbenes zu essen. Und
wer will das schon?
Sport • Kultur
Seite 3
Samstag, 23. Juli 2016
Automalt - die lebendige Fotobox
Y CY
SMILE
am
Porträts aus der lebendigen Fotobox,
gezeichnet von echten Künstlern in nur
fünf Minuten. Ein Selbstversuch in einem kreativen Kulturbetrieb der
United States of Schiller.
1. Hinsetzen
2. Geld einwerfen
3. Stil wählen
4. Gucken und warten
5. Porträt entnehmen
6. Freuen
7. Weitersagen
Eine unserer Redakteurinnen war mutig
genug und hat sich zeichnen lassen. Dazu
musste sie als erstes einen Zeichentyp wählen,
zur Auswahl standen die Stile „Black“,
„Facelift“ und „Abstract“. Sie hat „Facelift“
gewählt und wurde von Kunstlehrerin Anna
Stöcker gezeichnet, einer Kunstlehrerin am
[email protected]
Oder einfach Gewinnformular bis 14 Uhr in
Raum 221 ausfüllen.
Auf den Tagesgewinner wartet ein
USS-Wertgutschein.
Vorsicht: Ununterbrochenes Rätselraten
erhöht die Gefahr am Arbeitsplatz negativ aufzufallen – ...viel Glück!
Unsere freie Redakteurin lässt sich im
Automalt zeichnen.
Foto: V. Busch
Erstaunlich gutes Ergebnis - nach nur fünf
Minuten Malzeit.
Foto: V. Busch
Friedrich-Schiller-Gymnasium, die derzeit
als Künstlerin in den United States of Schiller
beschäftigt ist. Fünf Minuten später surrte ihr
Handy. „Jetzt sind fünf Minuten vorbei“,
meinte Anna Stöcker. „Ich male dich noch
schnell fertig.“
Ein bisschen später wird das Porträt im Format DIN A 5 durch einen Schlitz gereicht.
Das Bild sieht der Redakteurin erstaunlich
ähnlich und ist richtig schön geworden.
Außerdem gibt es an dem Automalt einen
Spion. Durch diesen können die Kunden der
Künstlerin oder des Künstlers bei der Arbeit
zuschauen. Der Schichtplan ist so eingeteilt,
dass jeder Künstler ungefähr zwei Stunden
arbeitet. „Es ist total anstrengend, macht aber
auch richtig viel Spaß“, erzählt Künstlerin
Anna Stöcker. Sie hat bis jetzt zwei Stunden
am Mittwoch und Donnerstag gearbeitet und
eine Stunde am Freitag.
Pro Stunde schafft Frau Stöcker ungefähr sieben Porträts. Außerdem berichtet sie, dass
sich über die Bilder bei ihr noch niemand beschwert hat. Gezahlt wird mit zehn Martinis,
man kann aber auch einfach seinen Kultgutschein einlösen. Die Gutscheine kann der Betrieb „Automalt“ in Martinis umtauschen.
Das ist als einzelne Person nicht möglich. Der
Automalt öffnet seine Pforten um 10 Uhr
und schließt um 16 Uhr.
Finale in der Schillerliga: SR Mambastica siegt
3 Tage lang packender Fußball – jetzt
stehen die Sieger fest. Die große Überraschung blieb jedoch aus.Das favorisierte Team von SR Mombastica war
auch im Finale nicht zu stoppen und
setzte sich vor 250 Zuschauern gegen
den Letzte City FC mit 4:2 durch.
Runde 3: Samstagsrätsel
Lösung???
Lösung von Freitag:
No Woman no Cry / Bob Marley
Gewinner:
Annelie Laudenberger
Sonja Lutz
Franziska Nitschke
Jana Schindler
Glückwunsch! Die Gewinner können
sich in unserer Redaktion (Raum 221)
Gutscheine von verschiedenen Betrieben
in den USS abholen.
ins Finale ein. Im zweiten Spiel standen sich
der SR Mambastica und Balkan Mix gegenüber. Der Favorit Mambastica ging rasch
durch ihren Star Alexander Stiefel in Führung. Der brachte dann mit einem verwandelten Strafstoß seine Mannschaft endgültig
auf die Siegerstraße. Nun war die Torfabrik
richtig warm gelaufen. Erst kurz vor Schluss
gelang Balkan Mix noch eine Ergebniskorrektur, unterlag aber trotzdem sehr deutlich
mit 1:6.
Im Finale waren dann die Spieler des SR
Mambastica vor dem Tor einfach zu
kaltschnäuzig gegen den wiederum sehr defensiv spielenden Letzte City FC, setzten sich
mit 4:2 durch und wurden damit Meister der
Schillerliga.
Obwohl Niederlagen im Finale meist sehr
schmerzhaft sind, waren die Spieler des Letzte City FC alles andere als unzufrieden, denn
eins stand ja fest: ihrem Namen haben sie
keine ‘Ehre’ gemacht – sie wurden ja alles andere als Letzter!
Von Pia Heise (Kl. 9)
und Marian Grau (Kl. 8)
Vielleicht war ja der Letzte City FC noch
durch das packende Halbfinalspiel gegen die
Explosive Boy’s geschwächt. Dort hatten sie
sich nämlich erst nach hartem Kampf mit 2:1
durchgesetzt.
Von Anfang an spielte der Letzte City FC extrem defensiv und auf Ballhalten, die Explosive Boy`s versuchten mit allen Mitteln, an
den Ball zu kommen. Das erste Tor fiel dann
durch Jannik Wurster, der den verdutzten
Torwart der Explosive Boy`s geschickt tunnelte. Die große Ausgleichschance ergab sich
nach einem Foul im Strafraum. Die Explosive
Boy`s erhielten einen Strafstoß, welcher jedoch vom Torwart des Letzte City FC gehalten wurde. Die Explosive Boy’s ließen aber
nicht locker und kamen wenig später doch
noch zum Ausgleich.
Gegen Ende des Spiels erzielte der Letzte City
FC aber noch das Tor zum 2:1 und zog somit
echt
ied err
by g.w
Übersetze folgende Emojis
in einen Musiktitel. Schicke deine Lösung
bis 14 Uhr unter den Angaben (Songtitel
/dein Name / Tel.-Nr.) an:
Von Vanessa Busch
und Carolin Fiebig (Kl. 5)
In Raum 105, der Kunstwerkstatt, kann man
sich vom Automalt malen lassen. Es ist aber
keine technische Maschine, sondern es sitzt
eine lebendige Person in diesem Automalt.
Die Geschäftsleiterin ist Kunstlehrerin Anja
Abele, und den Automalt gibt es auch schon
länger. Es dauert etwa fünf Minuten bis ein
Porträt von der Person im Automalt gezeichnet ist. Das Gerät sieht von außen wie eine
richtige Fotobox aus und stand sogar schon
in Stuttgart. Auf der äußeren Wand steht:
RUS - tag
Sams
Ergebnisse
Hoch hinaus.
Foto: M. Kauffmann
Halbfinale:
Letzte City FC - Explosive Boy`s SR Mambastica - Balkan Mix
2:1
6:1
Finale:
Letzte City FC - SR Mambastica
2:4
Voller Einsatz.
Foto: M. Kauffmann
Vermischtes
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Samstag, 23. Juli 2016
König wird
getadelt
Tee-Dealer in
den USS
Von Marian Grau (Kl. 8)
Von Pia Heise (Kl. 9)
Der König David Martenka hat neben
seinen royalen Aufgaben noch einen weiteren Job. Doch warum ist er ausgerechnet
Fitnesstrainer? „Ich bin ein großer Fan von
Sport und wollte daher in diesem Bereich
arbeiten. Dann wurde mir eine Anstellung
beim Fitness-Center angeboten“, erklärte
er. Er finde es auch nicht stressig, sich noch
in einer anderen Weise an diesem Staat
zu beteiligen. Es ist spannend, zu sehen,
wie berühmte Bürger mehrere Aufgaben
gleichzeitig in den USS annehmen können. Aber ob das gutgeht? Martenka wurde
bereits vom Parlament getadelt.
Man findet ihn in den hintersten Ecken und
den dunkelsten Straßen, sein verlockender
Duft strömt durch die Gänge.
Es ist der Kamillentee, für den O. A. keine
Erlaubnis eingeholt hat, trotzdem verkauft
er die Teebeutel seelenruhig an ahnungslose
Kunden. Doch der Schwindel fliegt auf, die
Polizei rückt an.
Der Neuntklässler startet einen Fluchtversuch, der schnell gestoppt wird. Doch O.
A. gibt nicht auf, reißt sich los. Die Polizei
hinterher. Doch es gibt kein Entkommen, O.
A. landet niedergeschlagen vor Gericht. Die
Kämpfe mit der Polizei hinterlassen Spuren,
rote Abdrücke und Kratzer sind an den
Oberarmen des Gesetzesbrechers zu finden,
weshalb dieser auch klagt.
„Die Beamten wurden sofort handgreiflich,
ich wusste nicht einmal, worum es ging!“
Für einen Rechtsanwalt hat er kein Geld.
„Dies war der Grund, weshalb ich den Stoff
verkaufte. Ich habe kein Geld, kein Essen
und bekomme vom Arbeitsamt keinen Job.“
Nun muss er eine saftige Geldstrafe zahlen.
Schwere Vergehen werden ihm nachgesagt:
Beamtenbeleidigung, Zollbetrug und Flucht
vor der Polizei. Doch der Teeverkäufer entschließt sich, sein gefährliches Leben hinter
sich zu lassen: „Ich wusste nicht, dass ich ein
Verbrecher bin. Ich will auch keiner sein.
Deshalb werde ich mir nun eine ehrliche
Arbeit in den Staaten suchen.”
Anonymer König
Nur wenige kennen den König der United
States of Schiller als König. Die mangelnde
Wahrnehmung repräsentativer Aufgaben
hat das Parlament angeblich bemängelt. In
einer der gestrigen Parlamentssitzungen ist
der König wohl nur knapp seiner Absetzung
entkommen. Der Vorwurf der Regierung:
Er komme seinen royalen Aufgaben nicht
zur Genüge nach. Ob und wie sich David
Martenka an seinem letzten Amtstag heute
bessern möchte, wird sich zeigen. Zunächst
hat er eine zweite Chance erhalten, die er
nun nutzen muss. Man darf gespannt sein,
ob er heute um 12 Uhr beim letzten Staatsakt mit unseren Sponsoren auftritt.
Stemmt König und Fitnesscoach D. Martenka zwei Ämter auf einmal? Foto: M. Kauffmann
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Impressum
Die Sonnenzwerge
Unicorn`s & more
Bei uns kann man
Basteln, spielen
malen, lesen, bauen
und einfach nur Spaß haben!
Hast du Lust auf köstliche
Schokofrüchte?
Kommen Sie mit ihren Kindern
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für nur 25 Martinis die Stunde von
uns betreuen.
Wir freuen uns über
zahlreiche Kinder!
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„Kauft die magischen
Schokofrüchte der Einhörner“
Selbstgeschnitzte & dekorierte
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R. 314
Cool & fresh - Oberer Pausenhof
Hier bekommt ihr für nur 7 Martinis ein gekühltes Wasser und für
10 Martini 1 Kugel erfrischendes Sorbet. „Perfekt für heiße Tage!“
“Schillers Staatsstimme”, die offizielle Staatszeitung der
United States of Schiller im Rahmen des Projektes “Schule als
Staat” des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach, erscheint
vom 20. bis 23. Juli 2016 täglich im Lokalteil “Marbach & Bottwartal” der Marbacher Zeitung und der Stuttgarter Zeitung.
Redaktion:
Gregor Wiederrecht
Franziska Steffen
Viktoria Wlosiak
Max Kauffmann
Martina Braden
Tobias Greiner
Vanessa Busch
Lina Henschel
Carolin Fiebig
Laura Kuhnle
Andreas Vogt
Marian Grau
Patrick Holtz
Jan Siebert
Paul Haag
Pia Heise
Fragen oder Anregungen?
Mail an die Redaktion:
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Anzeigen: Jessica Schiller und Team
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