Sauber bleiben: Tee-Dealer geläutert Wirtschaft Vermischtes Seite 2 Kultur Seite 3 Seite 4 Schillers Staatsstimme Die Zeitung zum Herausnehmen und Selberfalten Saubere Arbeit: Rundgang Sauber gezeichnet: mit den Hygieneprüfern Porträts im “Automalt” Offizielle Staatszeitung der United States of Schiller – “Schule als Staat”, ein Projekt am Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach Nr.4 Samstag, 23. Juli 2016 Weniger Geld für Beamte ‒ die Kanzlerin im Interview „ Foto: M. Kauffmann Die United States of Schiller nähern sich langsam ihrem Ende. Wie erging es der Kanzlerin? Und mit welchen Porblemen war sie konfrontiert? Viktoria Wlosiak hat Luisa Mayer interviewt. SSS: Wie ergeht es Ihnen in den USS? Sind Sie zufrieden mit dem Resultat? Mayer: „Ich bin sehr stolz, Kanzlerin in den USS zu sein. Vieles anders als geplant, aber trotzdem wurden unsere Erwartungen übertroffen. Wir sind somit positiv überrascht vom Resultat. Es werden abwechslungsreiche Veranstaltungen und Workshops angeboten, es ist für die Verpflegung gesorgt und besonders erfreulich ist, dass für den Bereich Kultur so viel organisiert wird.” SSS: Welche Bilanz ziehen Sie nach nach drei Projekttagen? Mayer: „Von der politischen Seite aus läuft es schwieriger, als wir es erwartet haben. Es tauchten kleine wirtschaftliche Probleme auf, weshalb wir am Donnerstag die Grundsicherung verdoppelt haben und gleichzeitig Beamtengehälter kürzen mussten.” SSS: Kann man also in den USS von einem „Notstand“ sprechen? Mayer: „Definitiv nicht, weil wir eine eigene Währung haben und deshalb immer abgesichert sind. Falls wir in finanzielle Not geraten, passen wir einfach die Rücktausch- steuer an unsere Währung an. Somit können wir keine Schulden aufnehmen. SSS: Wie ist es zu Problemen gekommen? Mayer: „Die Gastronomie läuft einfach besser als die Dienstleistungen und Unterhaltungsprogramme. Letztere verdienen entsprechend weniger. Ein weiteres Problem ist, dass ungefähr fünf bis zehn Betriebe besonders herausstechen und großen Gewinn machen. Deshalb stauen sich dort Martinis, der Geldfluss ist gehemmt und es kommt zu Ungleichgewicht. dopplung der Grundsicherung froh sind, weil sie dadurch mehr Kunden haben. Die Stimmung bei den Beamten ist sicher wegen der Gehaltskürzung getrübt.” SSS: Was lief falsch im Staat? Mayer: „Wir können nicht von „falsch“ sprechen, auch im Vergleich mit anderen Schulen, die dieses Projekt durchgeführt haben, können wir wirklich zufrieden sein. Wir haben einen Rücktausch in Euro eingeführt und die Betriebe laufen ziemlich gut. Unsere Ziele waren vor allem der Spaß am Projekt und, dass die Betriebe so lange wie möglich existieren. Ich finde, dass haben wir Gehalt ganz gut hinbekommen. SSS: Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen? „Mein Mayer: Wir haben die Grundsiam SSS: Was würden Sie demnach cherung verdoppelt, um die wurde Wirtschaft anzukurbeln und In- meisten ge- verbessern? solvenz von Betrieben zu vermeiMayer: „Vor allem würde ich die den. Aber wir haben Beamtenge- kürzt.” Kommunikation zwischen dem hälter gekürzt. Dabei haben wir Parlament und den Bürgern verauf Fairness geachtet und darauf, stärken. Aber mir ist klar, dass dass es trotzdem noch für die Luisa Mayer wir als eine sehr große Schule Verpflegung reicht. Zudem wird nur begrenzte Mittel dafür haja noch die Grundsicherung ausben. Ich bin aber froh, dass wir gezahlt. Hauptsächlich betrifft es die oberen Radio, Zeitung und Fernsehsender haben. Gehaltsklassen. Mein Gehalt wurde zum Mein Wunsch für das nächste Mal wäre, dass Beispiel am meisten gekürzt, es hat sich fast mehr Personen aktiv beteiligt sind. Momenhalbiert. tan kann man sagen, dass das Projekt für 2.300 Schüler von ungefähr 20 HauptpersonSSS: Wie schätzen Sie momentan die Stim- en geleitet wird. Darüber hinaus wäre es cool, mung ein? wenn durch das Projekt mehr Schüler moMayer: „Ich denke, dass besonders die Be- tiviert wären, sich in der SMV zu engagieren triebsinhaber und Angestellten über die Ver- und das Projekt irgendwann wiederholen. für nur 5 $ Druck im Staat Von Lina Henschel und Laura Kuhnle (Kl. 5) Normalerweise würden wir jetzt Sport treiben, für Deutsch lernen oder für die nächste Reli-Arbeit büffeln. Stattdessen sitzen wir bei brütender Hitze in der Redaktion und schreiben wieder einmal einen Artikel. Vor dem Redaktionsraum tobt das Staatsleben unüberhörbar. Trotz Schreibdrucks sind wir uns einig: „Schule als Staat“ ist ein tolles Projekt: Man erfährt viel, ist unter Menschen, lernt Verantwortung zu übernehmen und mit Geld umzugehen. Außerdem setzt man sich mit ganz anderen Arbeitszeiten und neuen Problemen wie dem Broterwerb auseinander. Glücklicherweise gibt es über die Grundsicherung eine wichtige Stütze. Ein schönes Gefühl ist es, wenn man sich etwas kauft und weiß, dass man das Geld dafür selbst durch seine Arbeit verdient hat. Malte Bacher etwa ist im Projekt sehr einbezogen und hofft, dass das es noch gut bis Samstag läuft und alle zufrieden nach Hause gehen können. In die Schule zu gehen ist für uns wichtig, aber eine Woche „Schule als Staat“ ist ein einzigartiges Erlebnis, trotz all der stressigen Momente in der Redaktion, wenn man den Bericht noch schnell vor Andruck fertigstellen muss. In eigener Sache: Danke MZ! Dies ist unsere letzte Ausgabe von “Schillers Staatsstimme”. Wir möchten uns herzlich beim Verlag, der Geschäftsführung und den Redakteuren der Marbacher Zeitung bedanken. Danke, dass Sie es uns ermöglicht haben, ein “echtes Blatt” herauszubringen. Dass Sie uns mit Rat und Tat zur Seite standen und Verspätungen in Kauf genommen haben un Wir haben in diesem vier Tagen geschwitzt, getippt, gerissen, gefaltet, gelacht, geschimpft, gelobt ‒ und wurden gleich mehrfach verklagt. Wir haben unter Hochdruck gearbeitet und schätzen die tägliche Arbeit von Redakteuren und Journalisten nun noch mehr. Wir sind in diesen vier Tagen als Lehrer und Schüler, die sich zum Teil vorher nicht kannten, zu einem echten Team zusammengewachsen. Vielen Dank für diese Erfahrung! Die Redaktion der “Schillers Staatsstimme” Politik • Wirtschaft Samstag, 23. Juli 2016 Seite 2 Von der Grundsicherung bis zum Martini-Adel Ohne Moos nichts los, das gilt auch in den Schiller-Staaten. Kommt man in USS nur mit der Grundsicherung durch? Von Tobias Greiner Annika, ehemalige Schülerin der Klasse 6l, ist schon seit drei Tagen als freie Zeichnerin im Staat tätig, verdient aber im Automalt nur halbtags; pro Stunde 12 Martinis. Über die Grundsicherung bekommt sie heute noch 25 Martinis on top, vorausgesetzt, sie steht Schlange und die Staatsbank bleibt die nächsten Stunden zahlungsfähig. Nicht gerade ein sattes Einkommen, um die zahlreichen Angebote dieses Staates voll auszukosten. Am Donnerstag gab es sogar noch ein Grundeinkommen für jeden Bürger von immerhin 50 Martinis. Heute soll sogar die Grundsicherung wegfallen. Was man im Staat als Arbeitsloser für 50 Martinis Grundeinkommen so alles bekommt? Beispielsweise eine Rote mit Pommes und Getränk sowie einen selbstgegossenen Zinnsoldaten als Souvenir oder eine Pizza und eine Stunde Kinderbetreuung. Solche abgedrehten Extras leisten sich aber die zahlreichen und häufig nicht registrierten Arbeits-losen im Staat eher nicht. Abgesehen von einigen Bürgern, die es sich leisten wollen und können, Geld in den Staat zu pumpen, um es sich gutgehen zu lassen. Emil, ehemals Klasse 7a, hat nach zwei Tagen Geht der Staat Pleite? König David Martenka - nur wenige kennen ihn. Das hat das Parlament angeblich bemängelt. Bei einer der heutigen Parlamentssitzungen sei der König wohl nur knapp der Absetzung entkommen. Anscheinend sei er zu wenig präsent gewesen. Ob und wie sich David Martenka an seinem nun letzten Amtstag bessern möchte, wird sich heute zeigen. Um 12 Uhr wird er heute beim letzten Staatsakt mit unseren Sponsoren anwesend sein. Man darf gespannt sein. (mag) Die Mitarbeiter des Arbeitsamtes wissen genau, wo sich die Arbeitslosen des Staates aufhalten. gestern seinen ersten richtigen Job ausgerechnet beim Arbeitsamt gelandet. Dort ist er für die Berufsberatung zuständig. Zu Beginn hatte er sich als Arbeitsloser mit dem Grundeinkommen und zwei Stunden Mindestlohn-Verdienst von zehn Martinis als Müllmann über Wasser gehalten. Sind die durchaus vorhandenen Arbeitslosen im Staat eigentlich alle faul? Ganz und gar nicht. Emil wollte zwei Gewerbe anmelden - Dosenwerfen und Torwandschießen. Dann wurden seine Ideen aber abgelehnt. Heute morgen stand er schon um 7 Uhr vor dem Arbeitsamt. Für ihn hat sich das ausgezahlt. „Meine Arbeit macht mir mehr Spaß als das Rumgammeln“, meint er. Auch Benedikt Wiederrecht, tätig im Arbeitsamt, erklärt, dass so mancher Arbeitssuchende aus Frust an seiner Situation bei ihm schon richtig wütend und unhöflich geworden sei. „Arbeits- Das Parlament der United States of Schiller bespricht und entscheidet. Eine der Entscheidungen war es, Murat Ay und seine Parteilkollegen aus dem USS-Parlament zu werfen. Das Fehlen bei Sitzungen, sowie das sich in Grenzen haltende Interesse an allen politischen Vorgängen sind Gründe für diese drastischen Maßnahmen. Umgesetzt ist dies schnell, doch die Information an „Murat`s Gang“ blieb zunächst aus. Erst später erfuhr Murat über Dritte, dass sein Rücktritt dem Parlament der United States of Schiller gefordert wurde. Kurzerhand tut er, was von ihm verlangt wird, doch seine Kollegen bleiben uninformiert. Auch fällt auf, dass die zurückgebliebenen Parteien ihre täglichen Treffen nun verdoppeln und verdreifachen. Offensichtlich sind viele Probleme zu besprechen. (pih) losigkeit ist kein Zuckerschlecken“ weiß er. Dominik, Kursstufenschüler im Campingsessel, nimmt seine selbstgewählte Arbeitslosigkeit hingegen gelassen hin. „Beim letzten Mal „Schule als Staat“ 2011 habe ich noch Eis verkauft. Mein Entspannungsraumgewerbe wurde diesmal nicht zugelassen. Jetzt kauf ich mir vom Grundgehalt täglich eine Currywurst und spiele mit anderen Arbeitslosen in der Pennerecke Karten.“ Saubere Arbeit: Auf Streife mit den Hygiene-Kontrolleuren Die USS-Hygienekontrolleure haben ein strenges Auge auf die vielen Gewerbe, die Nahrungsmittel verkaufen. Was erleben Sie auf ihren Streifzügen durch die Staaten und welche Probleme tauchen auf? Von Marian Grau (Kl. 8) Murexit in den USS! Foto: M. Kauffmann Jeden Tag machen sie sich auf den Weg: Unsere Beamten, die sich nur für die Hygiene in de einsetzen. Ihr Ziel: Hygienische, aufgeräumte und ordentliche Betriebe. Insgesamt sind es rund vierzig Beamte, jedoch haben nicht alle immer nur die Hygiene der Betriebe im Auge. Sie laufen kreuz und quer durch den Staat, in zivil, aber sie sind an dem Ausweis mit der Aufschrift „Kontrolleur“ zu erkennen. Ihr Job ist mehr als nur aufregend: Sie sind ständig auf der Suche nach Fehlern der Betriebe. Dazu gehört zum Beispiel schon ein ungeputztes Waffeleisen, ein unabgedecktes Tablett oder ein faules Ei – und ja, all das gab es schon während der ersten drei Tage bei „Schule als Staat“! Wer denkt, dass Hygienekontrolleure nur Petzen seien, die die ganze Zeit nur Betriebe schließen, liegt definitiv falsch. Im Gegenteil, sie verteilen Ratschläge an die Gründer und Stets einsatzbereit Foto: M. Kauffmann helfen, wo sie nur können. Auf unserer Streife mit dem Umweltminister fiel uns zum Beispiel ein Betrieb auf, der seine Waren nicht abdeckte und in der prallen Sonne stehen ließ. Die Hygiene-Kontrolleure verteilten ein paar Ratschläge, dann war unser Besuch auch schon beendet. Doch worauf legen die Kontrolleure eigentlich Wert? Was gilt es zu beachten? Wichtig sind auf jeden Fall die Benutzung von puderfreien Handschuhen. Auch auf eine gute Mülltrennung wird ein Auge geworfen. Jede Stunde muss die Temperatur in Kühlschränken und Gefriertruhen überprüft werden. Die Werte müssen anschließend genau in ein bestehendes Formular eingetragen werden. All das sind Sicherheitsvorkehrungen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so wichtig erscheinen. Aber im Gegenteil! Wer will schon ein verschimmeltes Stück Kuchen oder seiner Gesundheit schaden? Jeder Hygienekontrolleur muss auch auf ein exakt geführtes Kassen- und Wirtschaftsbuch achten. Hier lassen sich alle Vorgänge eines Betriebes auf Nachfrage einsehen. Das alles klingt nicht nur nach sehr viel Arbeit. Das ist es auch! Ohne die saubere Arbeit der Kontrolleure, würde man mit jedem Mittagessen riskieren, etwas Verdorbenes zu essen. Und wer will das schon? Sport • Kultur Seite 3 Samstag, 23. Juli 2016 Automalt - die lebendige Fotobox Y CY SMILE am Porträts aus der lebendigen Fotobox, gezeichnet von echten Künstlern in nur fünf Minuten. Ein Selbstversuch in einem kreativen Kulturbetrieb der United States of Schiller. 1. Hinsetzen 2. Geld einwerfen 3. Stil wählen 4. Gucken und warten 5. Porträt entnehmen 6. Freuen 7. Weitersagen Eine unserer Redakteurinnen war mutig genug und hat sich zeichnen lassen. Dazu musste sie als erstes einen Zeichentyp wählen, zur Auswahl standen die Stile „Black“, „Facelift“ und „Abstract“. Sie hat „Facelift“ gewählt und wurde von Kunstlehrerin Anna Stöcker gezeichnet, einer Kunstlehrerin am [email protected] Oder einfach Gewinnformular bis 14 Uhr in Raum 221 ausfüllen. Auf den Tagesgewinner wartet ein USS-Wertgutschein. Vorsicht: Ununterbrochenes Rätselraten erhöht die Gefahr am Arbeitsplatz negativ aufzufallen – ...viel Glück! Unsere freie Redakteurin lässt sich im Automalt zeichnen. Foto: V. Busch Erstaunlich gutes Ergebnis - nach nur fünf Minuten Malzeit. Foto: V. Busch Friedrich-Schiller-Gymnasium, die derzeit als Künstlerin in den United States of Schiller beschäftigt ist. Fünf Minuten später surrte ihr Handy. „Jetzt sind fünf Minuten vorbei“, meinte Anna Stöcker. „Ich male dich noch schnell fertig.“ Ein bisschen später wird das Porträt im Format DIN A 5 durch einen Schlitz gereicht. Das Bild sieht der Redakteurin erstaunlich ähnlich und ist richtig schön geworden. Außerdem gibt es an dem Automalt einen Spion. Durch diesen können die Kunden der Künstlerin oder des Künstlers bei der Arbeit zuschauen. Der Schichtplan ist so eingeteilt, dass jeder Künstler ungefähr zwei Stunden arbeitet. „Es ist total anstrengend, macht aber auch richtig viel Spaß“, erzählt Künstlerin Anna Stöcker. Sie hat bis jetzt zwei Stunden am Mittwoch und Donnerstag gearbeitet und eine Stunde am Freitag. Pro Stunde schafft Frau Stöcker ungefähr sieben Porträts. Außerdem berichtet sie, dass sich über die Bilder bei ihr noch niemand beschwert hat. Gezahlt wird mit zehn Martinis, man kann aber auch einfach seinen Kultgutschein einlösen. Die Gutscheine kann der Betrieb „Automalt“ in Martinis umtauschen. Das ist als einzelne Person nicht möglich. Der Automalt öffnet seine Pforten um 10 Uhr und schließt um 16 Uhr. Finale in der Schillerliga: SR Mambastica siegt 3 Tage lang packender Fußball – jetzt stehen die Sieger fest. Die große Überraschung blieb jedoch aus.Das favorisierte Team von SR Mombastica war auch im Finale nicht zu stoppen und setzte sich vor 250 Zuschauern gegen den Letzte City FC mit 4:2 durch. Runde 3: Samstagsrätsel Lösung??? Lösung von Freitag: No Woman no Cry / Bob Marley Gewinner: Annelie Laudenberger Sonja Lutz Franziska Nitschke Jana Schindler Glückwunsch! Die Gewinner können sich in unserer Redaktion (Raum 221) Gutscheine von verschiedenen Betrieben in den USS abholen. ins Finale ein. Im zweiten Spiel standen sich der SR Mambastica und Balkan Mix gegenüber. Der Favorit Mambastica ging rasch durch ihren Star Alexander Stiefel in Führung. Der brachte dann mit einem verwandelten Strafstoß seine Mannschaft endgültig auf die Siegerstraße. Nun war die Torfabrik richtig warm gelaufen. Erst kurz vor Schluss gelang Balkan Mix noch eine Ergebniskorrektur, unterlag aber trotzdem sehr deutlich mit 1:6. Im Finale waren dann die Spieler des SR Mambastica vor dem Tor einfach zu kaltschnäuzig gegen den wiederum sehr defensiv spielenden Letzte City FC, setzten sich mit 4:2 durch und wurden damit Meister der Schillerliga. Obwohl Niederlagen im Finale meist sehr schmerzhaft sind, waren die Spieler des Letzte City FC alles andere als unzufrieden, denn eins stand ja fest: ihrem Namen haben sie keine ‘Ehre’ gemacht – sie wurden ja alles andere als Letzter! Von Pia Heise (Kl. 9) und Marian Grau (Kl. 8) Vielleicht war ja der Letzte City FC noch durch das packende Halbfinalspiel gegen die Explosive Boy’s geschwächt. Dort hatten sie sich nämlich erst nach hartem Kampf mit 2:1 durchgesetzt. Von Anfang an spielte der Letzte City FC extrem defensiv und auf Ballhalten, die Explosive Boy`s versuchten mit allen Mitteln, an den Ball zu kommen. Das erste Tor fiel dann durch Jannik Wurster, der den verdutzten Torwart der Explosive Boy`s geschickt tunnelte. Die große Ausgleichschance ergab sich nach einem Foul im Strafraum. Die Explosive Boy`s erhielten einen Strafstoß, welcher jedoch vom Torwart des Letzte City FC gehalten wurde. Die Explosive Boy’s ließen aber nicht locker und kamen wenig später doch noch zum Ausgleich. Gegen Ende des Spiels erzielte der Letzte City FC aber noch das Tor zum 2:1 und zog somit echt ied err by g.w Übersetze folgende Emojis in einen Musiktitel. Schicke deine Lösung bis 14 Uhr unter den Angaben (Songtitel /dein Name / Tel.-Nr.) an: Von Vanessa Busch und Carolin Fiebig (Kl. 5) In Raum 105, der Kunstwerkstatt, kann man sich vom Automalt malen lassen. Es ist aber keine technische Maschine, sondern es sitzt eine lebendige Person in diesem Automalt. Die Geschäftsleiterin ist Kunstlehrerin Anja Abele, und den Automalt gibt es auch schon länger. Es dauert etwa fünf Minuten bis ein Porträt von der Person im Automalt gezeichnet ist. Das Gerät sieht von außen wie eine richtige Fotobox aus und stand sogar schon in Stuttgart. Auf der äußeren Wand steht: RUS - tag Sams Ergebnisse Hoch hinaus. Foto: M. Kauffmann Halbfinale: Letzte City FC - Explosive Boy`s SR Mambastica - Balkan Mix 2:1 6:1 Finale: Letzte City FC - SR Mambastica 2:4 Voller Einsatz. Foto: M. Kauffmann Vermischtes Seite 4 Samstag, 23. Juli 2016 König wird getadelt Tee-Dealer in den USS Von Marian Grau (Kl. 8) Von Pia Heise (Kl. 9) Der König David Martenka hat neben seinen royalen Aufgaben noch einen weiteren Job. Doch warum ist er ausgerechnet Fitnesstrainer? „Ich bin ein großer Fan von Sport und wollte daher in diesem Bereich arbeiten. Dann wurde mir eine Anstellung beim Fitness-Center angeboten“, erklärte er. Er finde es auch nicht stressig, sich noch in einer anderen Weise an diesem Staat zu beteiligen. Es ist spannend, zu sehen, wie berühmte Bürger mehrere Aufgaben gleichzeitig in den USS annehmen können. Aber ob das gutgeht? Martenka wurde bereits vom Parlament getadelt. Man findet ihn in den hintersten Ecken und den dunkelsten Straßen, sein verlockender Duft strömt durch die Gänge. Es ist der Kamillentee, für den O. A. keine Erlaubnis eingeholt hat, trotzdem verkauft er die Teebeutel seelenruhig an ahnungslose Kunden. Doch der Schwindel fliegt auf, die Polizei rückt an. Der Neuntklässler startet einen Fluchtversuch, der schnell gestoppt wird. Doch O. A. gibt nicht auf, reißt sich los. Die Polizei hinterher. Doch es gibt kein Entkommen, O. A. landet niedergeschlagen vor Gericht. Die Kämpfe mit der Polizei hinterlassen Spuren, rote Abdrücke und Kratzer sind an den Oberarmen des Gesetzesbrechers zu finden, weshalb dieser auch klagt. „Die Beamten wurden sofort handgreiflich, ich wusste nicht einmal, worum es ging!“ Für einen Rechtsanwalt hat er kein Geld. „Dies war der Grund, weshalb ich den Stoff verkaufte. Ich habe kein Geld, kein Essen und bekomme vom Arbeitsamt keinen Job.“ Nun muss er eine saftige Geldstrafe zahlen. Schwere Vergehen werden ihm nachgesagt: Beamtenbeleidigung, Zollbetrug und Flucht vor der Polizei. Doch der Teeverkäufer entschließt sich, sein gefährliches Leben hinter sich zu lassen: „Ich wusste nicht, dass ich ein Verbrecher bin. Ich will auch keiner sein. Deshalb werde ich mir nun eine ehrliche Arbeit in den Staaten suchen.” Anonymer König Nur wenige kennen den König der United States of Schiller als König. Die mangelnde Wahrnehmung repräsentativer Aufgaben hat das Parlament angeblich bemängelt. In einer der gestrigen Parlamentssitzungen ist der König wohl nur knapp seiner Absetzung entkommen. Der Vorwurf der Regierung: Er komme seinen royalen Aufgaben nicht zur Genüge nach. Ob und wie sich David Martenka an seinem letzten Amtstag heute bessern möchte, wird sich zeigen. Zunächst hat er eine zweite Chance erhalten, die er nun nutzen muss. Man darf gespannt sein, ob er heute um 12 Uhr beim letzten Staatsakt mit unseren Sponsoren auftritt. Stemmt König und Fitnesscoach D. Martenka zwei Ämter auf einmal? Foto: M. Kauffmann Anzeige Impressum Die Sonnenzwerge Unicorn`s & more Bei uns kann man Basteln, spielen malen, lesen, bauen und einfach nur Spaß haben! Hast du Lust auf köstliche Schokofrüchte? Kommen Sie mit ihren Kindern in R.709 und lassen Sie ihre Kinder für nur 25 Martinis die Stunde von uns betreuen. Wir freuen uns über zahlreiche Kinder! Komm in Raum 411 „Kauft die magischen Schokofrüchte der Einhörner“ Selbstgeschnitzte & dekorierte Holzwaren R. 314 Cool & fresh - Oberer Pausenhof Hier bekommt ihr für nur 7 Martinis ein gekühltes Wasser und für 10 Martini 1 Kugel erfrischendes Sorbet. „Perfekt für heiße Tage!“ “Schillers Staatsstimme”, die offizielle Staatszeitung der United States of Schiller im Rahmen des Projektes “Schule als Staat” des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach, erscheint vom 20. bis 23. Juli 2016 täglich im Lokalteil “Marbach & Bottwartal” der Marbacher Zeitung und der Stuttgarter Zeitung. Redaktion: Gregor Wiederrecht Franziska Steffen Viktoria Wlosiak Max Kauffmann Martina Braden Tobias Greiner Vanessa Busch Lina Henschel Carolin Fiebig Laura Kuhnle Andreas Vogt Marian Grau Patrick Holtz Jan Siebert Paul Haag Pia Heise Fragen oder Anregungen? Mail an die Redaktion: [email protected] Anzeigen: Jessica Schiller und Team Adolf Remppis Verlag GmbH und Co KG, König-Wilhelm-Platz 2, 71672 Marbach am Neckar
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