Interview Schillers schöne Scheine: Die Währung der USS Seite 2 Interview Straßenmusikanten: Sauvage Guitars on Tour Seite 3 Reportage Seite 4 Schillers Staatsstimme Die Zeitung zum Herausnehmen und Selberfalten Großer Andrang im Arbeitsministerium Offizielle Staatszeitung der United States of Schiller – “Schule als Staat”, ein Projekt am Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach Nr.2 Donnerstag, 21. Juli 2016 Offizielle Eröffnungsfeier der USS: „An Motivation fehlt es uns sicher nicht!” Staat statt Schule von Gregor Wiederrecht (Kl. 10) Das große Projekt der USS beginnt. Was gehört dazu? Natürlich eine große, feierliche Eröffnung mit Präsident, Kanzlerin, König ‒und natürlich dem Schulleiter. Liebe Leserinnen und Leser, man kommt in die Schule … lange Schlangen am Eingang. Was ist denn da los? Sollten die Schüler denn nicht schon längst im Unterricht sein? Es gibt in diesen vier Tagen nur leider keine Klassenzimmer. In jedem Zimmer sind mehrere Schüler, die einen eigenen Betrieb leiten. An den Tafeln stehen keine Französisch-Vokabeln und Mathematikaufgaben, sondern Preise für Hot Dogs und Bagels. Keine Lehrkraft steht auf dem Gang. Die Lehrer leiten teilweise eigene Betriebe oder sind als Aufpasser im Einsatz. Alle Bürger sind gleich, keine Lehrer werden bevorzugt! Es ist ein ungewohntes Gefühl. Plötzlich ist der Geldbeutel viel dicker. Wir müssen zur Bank gehen und Euros in Martinis umtauschen. Die Stimmung im Staat ist sehr lebhaft. Es ist zwar manchmal etwas chaotisch, aber es scheint so, als gäben sich alle Bürger Mühe, ihre eigenen Betriebe mit viel Freude zu leiten. Viele Schüler nutzen auch diese vier Tage, um Berufserfahrung zu gewinnen. Einen eigenen Betrieb zu leiten ist nicht immer eine leichte Aufgabe und erfordert einen großen Teamgeist, Disziplin und Durchhaltevermögen. Man darf gespannt sein, welche Betriebsleiter ein starkes Durchhaltevermögen haben! Von Patrick Holtz Die erste große Veranstaltung des Staates fand gestern Mittag gegen 11 Uhr auf dem unteren Pausenhof statt. Es herrschte reger Andrang, fast alle Bänke waren belegt, viele Bürger der United Stated of Schiller mussten sogar stehen. Nach ein paar Minuten Verspätung ging dann es los – mit Musik und Gesang unter der Leitung von Wolfgang Jauch. Zunächst war der Präsident der United States of Schiller an der Reihe, vor das Volk zu treten. Er war sichtlich stolz auf seinen Staat. „Das alles hier ist einfach grandios, ich bin wahnsinnig stolz darauf!“, sagte er gleich am Anfang seiner Rede. „Das alles hier ist einfach grandios, ich bin wahnsinnig stolz darauf!“ Präsident Nicolas Fröhlich Schon vor Beginn des großen Projekts habe er sich vorgenommen, mehr mit den Bürgern der USS zu kommunizieren. Dies wolle er vor allem durch tägliche Ansprachen und Veranstaltungen erreichen, zum Beispiel anlässlich des offizielen Staatsaktes gestern um 11 Uhr und den kommenden am Samstagvormittag. Die Kanzlerin Luisa Mayer übernahm das Mikrofon und war ebenfalls von unserem Staat und den Bürgern begeistert: „Wir alle hier durften lernen, wie toll etwas werden kann, wenn wir es alle gemeinsam in die Hand nehmen!“, sagte sie vor der Menge. David Martenka, der repäsentative König, verlieh daraufhin mehrere Adelstitel. Diese wurden vor allem als Auszeichnung für besondere Arbeit im Vorfeld für den Staat verliehen. Zuletzt war Schulleiter Christof Martin an der Reihe. Seine Rede war kurz und knackig. Er meinte, dass er heute nur zwei Gefühle habe. Zum einen sei er höchst beeindruckt gewesen. Als er gestern morgen durch die Betriebe des Staates schlenderte, fiel ihm vor al- für nur 5 $ Probleme bei der Einreise Symbolische Schlüsselübergabe an den Präsidenten und die Kanzlerin lem die Kreativität der vieler USS-Bürger auf. Er erwähnte auch, dass er während seiner gesamten Laufbahn als Schulleiter noch nie „Wir alle hier durften lernen, wie toll etwas werden kann, wenn wir es alle gemeinsam in die Hand nehmen!“ Kanzlerin Luisa Mayer so entspannt gewesen sei. Er habe bei dem gesamten Projekt ein gutes Gefühl und könne Foto: A. Vogt besten Gewissens den „Schlüssel“ zur Eröffnung der United States of Schiller überreichen. Wolfgang Jauch und seine Sänger präsentierten noch die eigene Hymne des Staates. Über die Hymne hatten die Schüler im Vorfeld abgestimmt. Nach einem kurzen Dankeswort des Präsidenten Nicolas Fröhlich war die erste große offizielle Veranstaltung des Staates schon zu Ende. Eines steht nun allerding fest: An Motivation, Ehrgeiz und Organisation fehlt es in unserem Staat ganz sicher nicht! Gleich zu Beginn des Projekts Schule als Staat schien es zu Beginn Schwierigkeiten zu geben: Bereits am frühen Morgen streiken die Sicherheitssysteme der United States of Schiller. Sina Schönamsgruber, eine der Grenzkontrollbeamtinnen der USS, geht von etwa eineinhalb Stunden Ausfall aus. In dieser Zeit konnten die Bürger dennoch in die Staaten einreisen, sie mussten jedoch manuell registriert werden. Anscheinend hat das System nur die Ausweise registriert, es wurde also weder An- noch Abreisezeit vermerkt. Aber Startschwierigkeiten gehören wohl dazu: Schnell wurden Lösungen gesucht und die Probleme behoben. Die Bürger konnten anschließend problemlos einreisen und ihren ersten Tag in den USS genießen. (mag) Politik • Wirtschaft Donnerstag, 21. Juli 2016 Demo gegen Plastiksteuer Seite 2 “Im Ministerium steppt der Bär” dürfen und sollen Bürger natürlich auch die Eigeninitiative ergreifen.Das wird gern gesehen!” Gestern hat sich der erste Ärger in den United States of Schiller Luft verschafft: Etwa 20 Bürger demonstrierten gegen die Versteuerung von Plastik. Das Unternehmen „YOUPOL“ erhielt den Auftrag von mehreren Firmen, die Demonstration zu organisieren und hat daraufhin eine erste Petition ins Leben gerufen, die von rund 70 Wutbürgern unterzeichnet wurden. (mag/pih/av) Aufstand der der USS-Bürger. Foto: A. Vogt Beschlüsse im Parlament In der ersten Parlamentssitzung während „Schule als Staat“ wurde eine Plastiksteuer in Höhe von 100 Martinis festgelegt. Außerdem wurden neue Maßnahmen und Geldstrafen beim Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften ergriffen. Das Parlament beschloss ebenso, dass den Beamten Streiks untersagt sind. Zudem wurde über die erste ans Parlament gestellte Petition der Arbeitsloseninitiative „Happy Life“ diskutiert. Sie forderte einen finanziellen Zuschuss für ihren Verein zur Förderung der Freundlichkeit. Jedoch wurde dieser Antrag vertagt. Zuletzt appellierte die Kanzlerin an die Parlamentarier, sich mit den Wünschen der Bürger in den Staaten auseinanderzusetzen. (viw/frs) SSS: Kritisieren Sie die Regierung? Könnte die Regierung mehr gegen die hohe Arbeitslosigkeit tun? Wiederrecht: „Ich denke, dass die Regierung schon einiges getan hat. Die Regierung hat zum Beispiel schon die sogenannten „Minions“ eingeführt. Ich denke, dass die Regierung auch nicht mit einer so hohen Arbeitslosenrate gerechnet hat. Ich hoffe, dass sich dies in den nächsten Tagen stabilisiert.” Voll in seinem Element: Benedikt Wiederrecht. Benedikt Wiederrecht hilft Arbeitslosen, einen Job zu finden. Leider warten viele Bürger verzweifelt auf einen Job. Hat die Regierung etwa nicht genügend Arbeitsplätze? Gregor Wiederrecht im Gespräch mit Benedikt Wiederrecht. SSS: Herr Wiederrecht, wie sieht die Situation im Arbeitsamt momentan aus? Wiederrecht: „Es herrscht konstanter Jobmangel in den United States of Schiller. Daher haben auch wir im Arbeitsamt wenig Jobs für Bürger, die auf der verzweifelten Suche nach einem Job sind. Ich bin persönlich he- Zahlen und Fakten rund um die USS Die United States of Schiller, die eine eigene Hymne und eine Währung besitzen, sind an drei Stellen und entsprechende Passkontrollen zugänglich. An den vier Projekttagen kann man sich in den sieben vereinigten Staaten vergnügen. Die 41 Bankangestellten von insgesamt 316 Beamten in den Staaten verwalten die frisch gedruckten 67.000 Geldscheine, die bereits im Umlauf sind. Diese Geldscheine, Martinis, können im Verhältnis 10:1 in der staatlichen Bank in Euro eingetauscht werden. (viw/frs) SSS: Wie können wir die Situation im Arbeitsamt verbessern? Wiederrecht: „Ich hätte gerne, dass Betriebe, die eine Arbeitsstelle brauchen, diese auch ausschreiben bzw. sich bei uns melden. Außerdem wünschen wir uns einen geordneten Vorgang in unserem Arbeitsministerium. Jeder Bürger sollte respektvoll mit unseren Mitarbeitern umgehen, gleichzeitig SSS: Macht Ihnen die Arbeit im Arbeitsministerium Spaß? Wiederrecht: Es macht mir großen Spaß. Im Ministerium steppt der Bär! Ich komme unters Volk und kommuniziere viel. Außerdem lerne ich viele unterschiedliche Betriebe kennen. Durch meine Arbeit im Arbeitsministerium gelingt es mir, die Situation von Arbeitslosen besser zu verstehen. Es ist sehr wichtig, sich um so viele Arbeitslose zu kümmern wie nur möglich! SSS: Vielen Dank für das Gespräch! Gelbe Helfer für alle Fälle Eine Gruppe der Arbeitnehmer in den USS sind die Minions. Sie sind Arbeitskräfte, die wichtige Tätigkeiten im Staat verrichten und sich in vielfältiger Weise für das Projekt engagieren. Für die Gruppe der Minions werden nur Fünft- und Sechstklässler angenommen. Von Patrick Holtz Sitzung im Parlament. rumgelaufen und habe nach Jobs in vielen Betrieben gefragt, habe aber nur einen einzigen bekommen.” SSS: Bevorzugen Sie bestimmte Bürger? Wiederrecht: Ich muss ehrlich sein, ich bevorzuge die Bürger, die sich diszipliniert verhalten. Es gibt einige Bürger, die auf einen Job drängen und teilweise sehr unverschämt gegenüber uns Mitarbeitern sind. Respekt ist unser oberstes Gebot! Diese Arbeiter können vom Staat und von den Betrieben angestellt werden. Um ein echter Minion zu sein, müssen diejenigen Fünftund Sechstklässler, die zum Minions werden möchten, sich eine typische Minionkappe basteln. Anschließend können sie sich dann am Infostand in der Aula anbieten und gegebenenfalls einen Job annehmen. Wenn Minions von einem Arbeitgeber angestellt tellten, der den Minions beim Basteln ihrer Kappen betreut und ihnen beim Beantworten von Fragen hilft. „Es ist für sie eine tolle Möglichkeit, Geld zu verdienen und ihren Teil zum Funktionieren des Staats beizutragen“. Ich konnte im Staat auch einige Minions finden und sie befragen. Hier haben sich die Beschreibungen der Minions von Tobias Glaninger bestätigt. Es stellte sich nämlich heraus, dass der Job der Minions allen Spaß macht. Allerdings können die Minions meistens nur kleinere Jobs annehmen, die nur ein wenig Zeit beanspruchen. Somit sind sie oft auf der Suche nach Jobs, was bei den meisten Befragten nicht allzu gut ankommt. Trotzdem steigt die Zahl der Minions im Laufe der Zeit an. Um 9 Uhr morgens gab es circa 25 Minions, um 11 Uhr schon um die 40 Minions. Da ihre Zahl voraussichtlich weiter ansteigt, wird es für die Minions nicht einfacher werden, Jobs zu bekommen. Allerdings lässt sich keiner der Minions dadurch aus der Ruhe bringen. Alle kämpfen dafür, eine Aufgabe im Staat zu haben und vor allem mit Spaß bei der Sache zu sein. Minions erhalten eine Urkunde werden, bekommen sie zehn Martinis pro Stunde vom Arbeitgeber. Wie für alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer gilt auch für die Minions, pro Tag höchstens vier Stunden zu arbeiten und sich zwei Stunden im Staat aufzuhalten. Am Ende des „Schule als Staat“-Projekts erhalten die engagierten Minions eine Urkunde. „Das sind strebsame Kinder, die engagiert arbeiten, sich gut benehmen und denen die Arbeit hier gut gefällt“, so Tobias Glaninger, einer der Anges- Die Minions sind jederzeit einsatzbereit. Foto: G. Wiederrecht Sport • Kultur Seite 3 Donnerstag, 21. Juli 2016 Schillers schöner Schein Wie kommt man zu so einem schönen Schein, der weit mehr ist als ein reines Zahlungsmittel? Tobias Greiner hat mit USS-Organisatorin und Geldschein-Designerin Anna Gönner über as grafische und Erscheinungsbild der USS-Währung gesprochen. Von Tobias Greiner SSS: Du hast unter anderem Grafikdesign in Stuttgart studiert. Wie bist Du als Profi beim Entwerfen und Designen der Währung vorgegangen? Gönner: „Es ist zugegebenermaßen mein erster Geldentwurf – aber natürlich konnte ich mein Wissen aus dem Grafikstudium einbringen. Die Scheine habe ich ganz ohne Zeitdruck schon in den letzen Pfingstferien in Italien, umgeben von Natur und Weinbergen entworfen. Ich glaube, das hat den Scheinen gut getan.” SSS: Und wie genau lief das ab? Gönner: „Ich überlegte mir grob, wie soll der Schein aussehen, machte dazu schnelle Skizzen und dann gings auch schon los mit Zeichnen, Scannen und Bildbearbeiten an meinem Laptop. Heraus kam dabei die Idee, zu Schillers Profilbild und auch einige seiner bekannten Zitate hinzuzufügen. Wer die Scheine nun in der Hand hält, kann sich so auch immaterielle an ihnen erfreuen und sich Gedanken über individuelle Freiheit und Schönheit machen.” SSS: Das Ergebnis kan sich sehen lassen und ist angeblich recht Fälschungssicher. Gönner: „Ja, das Schwierigste bei den Geldscheinen war es, eine Gestaltung zu finden, die eine Herstellung von Schwarzgeld schwierig macht. Um die Scheine vor Kopien zu schützen, haben wir uns beim Druck für Glanzlack und in der Grafik für feine Muster entschieden. Der Lack ist nun schillernd auf den Martinis zu sehen. Eine Druckerei für die Umsetzung eines so ungewöhnlichen Printprodukts zu finden war übrigens gar nicht so einfach.” SSS: Und kannst Du uns noch etwas mehr über die Optik der Scheine verraten? Gönner: „Gerne, die ist kein Betriebsgeheimnis, anders als die Menge an Geld, die wir g e - dem anderen Design-Produkten von Dir und unserem ehemaligen Schüler Julius Schölkopf ein echter Hingucker im Staat. Gönner: „Danke! Tatsächlich gab es bisher vor allem positive Reaktionen auf unser Geld. Aber Geld stinkt ja bekanntlich nie – und auch rein drucktechnisch ist jeder unserer Scheine für sich immerhin drei Cent wert.” SSS: Und hast Du auch einen Favoriten unter den Scheinen? Gönner: “Ich finde die 1er und 100er schön. Den 100er aufgrund des Farbverlaufes von flaschengrün zu rot und den 1er wegen der vielen Sterne, die im Hintergrund vorkommen. Münzen wären in der Herstellung leider zu teuer gewesen. Wir Kunsterzieher interessieren uns ja ohnehin für Geld aus anderen Gründen als der Normalverbraucher. Die Schweizer Franken etwa gefällt mir trotz ihres aktuellen Kurses sehr gut.” druckt haben. Die bleibt Bank- und Staatsgeheimnis. Beim Entwurf der Martini-Scheine hatte ich grob die alten DM-Scheine im Hinterkopf, die noch von der Kupferstich-Technik geprägt sind. Neben der präsenten Rolle Schillers auf den Scheinen sollte ansonsten als jugendliche Komponente Sterne und Sprechblase auf das Geld. Die Strahlen des Hintergrundes weisen auf die visionären Taten Schillers hin.” SSS: Hast Du bei Deinem Geldschein-Interesse schon mal daran gedacht, daraus eine Schulaufgabe zu machen? Gönner: “Nein, aber die Idee ist super. Wer weiß, ob in Zukunft jeder meiner Schüler mit einem eigenen Stapel Geld durchs Schulhaus läuft!” SSS: Aus meiner Sicht ist das Ergebnis neben SSS: Vielen Dank für das Gespräch. In der Schillerliga geht es eng zu Gestern fiel der Startschuss in der Schillerliga. Eine wichtige Arbeit übernimmt dabei der Schiedsrichter. Lina Henschel und Laura Kuhnle haben den 16-jährigen Justus Wieland interviewt. SSS: Wie bist du auf die Idee gekommen, in der Schillerliga Schiedsrichter zu werden ? Wieland: „Mein Vater war auch Schiedsrichter, im Verein lief dann eine Anmeldung zum Schiedsrichter-Kurs. Das hat mich dann auf die Idee gebracht, diese Ausbildung anzugehen. SSS: Hast du schon viele Spiele gepfiffen? Wenn ja, wie viele? Wieland: „Ich habe schon viele Spiele gepfiffen, wie viele, weiß ich nicht so genau. Ich pfeife seit drei Jahren für die Schiedsrichtergruppe Ludwigsburg.” SSS: Bekommst du viel davon mit, wie alles vorbereitet wird? Wieland: „Bei den Turnieren bin ich immer ungefähr eine Stunde früher da. Ich bekomme meistens auch den Aufbau der Spielfelder mit und muss natürlich kontrollieren, ob da alles richtig ist. In der Organisation bin ich ebenfalls wenig involviert. SSS: Schiedsrichter müssen ja unparteiisch sein, wie ist das bei dir? Wieland: „Ja, das fällt mir auch nicht besonders schwer, weil ich zu den meisten Mannschaften, für die ich pfeife, keinen besonderen Bezug habe. Beim FC Marbach bin ich selbst Mitglied und darf dort deshalb nicht pfeifen. Information Die Ausbildung zum Fußballschiedsrichter können Jugendliche ab 14 Jahren beim Württembergischen Fußballverband absolvieren. Wer Interesse hat, meldet sich über den eigenen Verein an. In dieser Ausbildung lernt man die Regeln genauer kennen und muss an einem Fitness-Test teilnehmen. Schiedsrichter brauchen ein gesundes Selbstbewusstsein, gute Kondition und auch ein souveränes Auftreten. (wdr) YRUS twoch C Y E t SMIL am Mi rrecht ied e by g.w Übersetze folgende Emojis in einen Musiktitel. Schicke deine Lösung bis 14 Uhr unter den Angaben (Songtitel /dein Name / Tel.-Nr.) an: [email protected] Oder einfach Gewinnformular bis 14 Uhr in Raum 221 ausfüllen. Auf den Tagesgewinner wartet ein USS-Wertgutschein. Vorsicht: Ununterbrochenes Rätselraten erhöht die Gefahr am Arbeitsplatz negativ aufzufallen – ...viel Glück! Runde 2: Donnerstagsrätsel Lösung??? Lösung von Mittwoch: Kids in America / Kim Wilde Gewinner: Natalia Gonzales Leonard Jäger Finn Todt Isabel Techel Herzlichen Glückwunsch: Die Gewinner können sich in unserer Redaktion (Raum 221) gestiftete Gutscheinen von verschiedenen Betrieben unseres Staates abholen. Sportergebnisse in der Schillerliga Die gestrigen Ergebnisse: Balkan Mix - Letzter City FC SR Mambastica - FC Slef HW4 FC - SGM Schülehr Explosive Boy´s - HW4 FC Letzter City FC - SGM Schülehr SR Mambastica - Balkan Mix Explosive Boy’s - FC Slef 0:0 7:0 2:0 2:1 3:1 1:0 15:1 Tabelle nach dem ersten Spieltag 1. Explosive Boy’s 2. SR Mambastica 3. Letzter City FC 4. HW4 FC 5. Balkan Mix 6. FC Slef 7.Schülehr Die Schiller Liga freut sich über viele Zuschauer. Lösen Sie Ihren Kultschein ein! Regeländerung: In den Halbfinalspielen und im Finale werden 2x15 Minuten gespielt! Die Pokalübergabe findet am Samstag um 12 Uhr während des Staatsaktes statt. (wdr) Skandale • Vermischtes Seite 4 Donnerstag, 21. Juli 2016 Sauvage Guitars on Tour: Helden der Straße Gitarrenklänge schallen durch den Schulhof und erfüllen ihn mit sanften Klängen, das Lied „Sweet Baby Jesus“ ertönt im Kanon. Es sind die „Sauvage Guitars“, sie spielen ihre Lieder im kühlen Schatten der Sträucher, auf dem kalten Stein und im wehenden Wind, da ist nichts und niemand zwischen ihnen und der Musik. unterhalten. Justin zum Beispiel sieht das gesamte Projekt als Chance, sich zu verwirklichen und sich selbst zu finden, auch seine Freunde sehen in der Musik eine Ausdrucksmöglichkeit ihrer Gefühle und Sorgen. „Wir haben Grundrechte!“ so ihre Verteidigung gegen die harten Vorwürfe von Betrug und Schwindel. Ihre Lieder drücken die Wut über die mangelnden Informationen der United States of Schiller und der Jobverteilung aus. Schließlich wollen sie nicht, dass sich eine Woche voller harter Arbeit und jeder Menge Schweiß letztendlich nicht auszahlt. Von Pia Heise (Kl. 8) Ganze Menschenhorden verweilen, um den wunderbaren Klängen zu lauschen und eine kleine Spende zu hinterlassen, doch nicht alles scheint perfekt zu sein. Neben dem entspannten und gelassenen Leben als Straßenmusikanten tragen die vier Jungen namens Max, Justin, Ben und Sven auch jede Menge Verantwortung auf ihren Schultern. Denn ihre Aktivität ist leider nicht legal: Das Justizministerium sowie einzelne Personen sind gegen unsere begabten Freunde auf dem Pausenhof. „Wir haben Grundrechte!” Sauvage Guitars Leben als Straßenmusikant Unterstützung durch die umliegenden Stände und Lehrer wie zum Beispiel Herr Klug oder der Anwaltskanzlei Christian Walther & Kollegen hilft nur wenig im Kampf gegen das Arbeitsamt. Rechtlich gesehen ist nicht klar , ob das Verdienen durch ein unangemeldetes Handwerk in einem solchen Fall ehrlich ist. Doch es geht ihnen nicht um das viele Geld; unsere humorvollen Musikanten wollen in erster Linie gute Laune verbreiten und uns Straßenmusikanten inspirieren die Zuhörer. Foto: M. Kauffmann Noch reisen sie von Flur zu Flur, von Raum zu Aula und von Stand zu Straße, doch ihre Neider sind ihnen dicht auf den Versen (!), immer daran interessiert, unseren musikalischen Talenten zu schaden. Denn egal ob legal oder illegal, ihre Musik inspiriert die Zuhörer und baut auf. Denn was wäre USS ohne seine nach Freiheit schreienden Melodien? Doch bei allem Spaß und der Freude an der Musik vergessen unsere Freunde den Ernst des Lebens: Ohne Unterkunft und mit wenig Essen leben sie vom Applaus und den Spenden ihrer treuen Fans. Auch der viele Stress zeigt seine Wirkung, unsicher und verwirrt treten die vier Jungs in Erscheinung, mit großen Sorgenfalten und zitternden Händen. Wie lange stellen sich unsere Freunde dem Druck des Alltags und wie lange behalten sie die Nerven? Anzeige Impressum “Schillers Staatsstimme”, die offizielle Staatszeitung der United States of Schiller im Rahmen des Projektes “Schule als Staat” des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach, erscheint vom 20. bis 23. Juli 2016 täglich im Lokalteil “Marbach & Bottwartal” der Marbacher Zeitung und der Stuttgarter Zeitung. Redaktion: Gregor Wiederrecht Martina Braden Tobias Greiner Vanessa Busch Lina Henschel Carolin Fiebig Laura Kuhnle Andreas Vogt Marian Grau Patrick Holtz Jan Siebert Paul Haag Pia Heise Fragen oder Anregungen? Mail an die Redaktion: [email protected] Anzeigen: Jessica Schiller Adolf Remppis Verlag GmbH und Co KG, König-Wilhelm-Platz 2, 71672 Marbach am Neckar
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