14:15 Uhr bis 16:00 Uhr Workshops Schreiben im Mathematikunterricht (Laura Bollmann und Annette Isselbächer-Giese) Schreiben im Mathematikunterricht erfüllt viele Funktionen. Anregende Schreibanlässe ermöglichen persönliche Bezüge zum Mathematikunterricht und erhöhen damit die Motivation sich mit mathematischen Inhalten auseinanderzusetzen. Des Weiteren kann durch Schreiben der Aufbau von mathematischen Grundvorstellungen und von den notwendigen fach-sprachlichen Kompetenzen angeregt werden. Der Workshop zeigt, wie vielfältig Schreibanlässe im Mathematikunterricht genutzt und welche weiteren Ziele des Mathematikunterrichts damit erreicht werden können. Illustriert wird die Umsetzung anhand von Beispielen aus dem Unterricht der Sekundarstufe I, die im Zusammenhang mit einer Veröffentlichung der QUA-LiS NRW zum Schreiben im Fachunterricht und im Rahmen des SINUS NRW Projektes Sprachförderung im Mathematikunterricht entwickelt und erprobt wurden. Spontanes Agieren beim Fortbilden - mein Auftreten. meine Wirkung. meine Muster. (Prof. Dr. Bärbel Barzel) Diese Veranstaltung ist ein Angebot an Fortbildner/innen und Fachleiter/innnen Im Workshop geht es weniger um inhaltlich-methodische Gestaltung von Fortbildung sondern vielmehr darum, wie wir als Fortbildende auftreten, agieren und welche Wirkung wir hinterlassen. In praktischen Übungen erfassen wir unseren persönlichen Handlungsspielraum. Die dabei gewonnenen Erfahrungen werden ergänzt durch theoretische Aspekte aus der Theaterpädagogik. Spaß am Spielen und Offenheit für ungewohnte, verrückte Situationen sind Grundvoraussetzungen zur Teilnahme an dem Workshop. Der Workshop ist auf max. 15 Personen begrenzt. Verstehen und nicht nur rechnen - inhaltliches Denken stärken (am Beispiel der Bruchrechnung) (Dr. Matthias Glade) Diese Veranstaltung ist ein Angebot an Fortbildner/innen und Fachleiter/innnen. Schülerinnen und Schüler haben oft Schwierigkeiten, wenn sie in Anwendungskontexten rechnen sollen, da sie nicht wissen, welche Operation anzuwenden ist. Umgekehrt erscheinen die Regeln für das Rechnen vielen beliebig. Der fachdidaktische Schlüssel liegt im Aufbau inhaltlicher Vorstellungen, die ein Verständnis als inhaltliche Deutung des Rechenkalküls und einer Verknüpfung der Rechnungen mit Anwendungssituationen erlauben. Im Workshop, der sich an Aktive in der Lehreraus- und –weiterbildung richtet, soll eine Struktur fachdidaktischer Kategorien angeboten, aber auch Elemente von Fortbildungen durchgespielt werden, sodass eine gemeinsame Diskussion über relevante Kategorien und fruchtbare Aktivitäten stattfindet. Guter Mathematikunterricht mit zielgleichen und zieldifferenten Lernern!? (Evelyn Hang) Dieser Workshop wurde bereits 2015 angeboten! Aufgrund der großen Nachfrage wird er in aktualisierter Form erneut angeboten. In der Schulpraxis besteht immer öfter die Herausforderung Lerner mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und -zielen gleichzeitig im Unterricht fordern und fördern zu müssen. Für alle Beteiligten ist es jedoch nur bedingt zufriedenstellend, wenn jeder durch individualisierte Lernformen an etwas anderem arbeitet. Eine gemeinsame Kommunikation über mathematische Inhalte und eine Systematisierung und Sicherung der Ergebnisse im Plenum ist so kaum möglich. Es wird aufgezeigt und diskutiert, wie inklusiver Mathematikunterricht auch anders funktionieren kann. Neben den dafür notwendigen Planungsschritten wird thematisiert wie Aufgabenstellungen so adaptiert und differenziert werden können, dass gemeinsame Lerngelegenheiten für alle Schülerinnen und Schüler geschaffen werden. Nach der Veranschaulichung des Vorgehens mit Beispielen aus der Praxis, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, mit Hilfe der Anregungen konkrete, neue Unterrichtsideen für ihre eigene Lerngruppe zu entwickeln. „Sprachsensibler Mathematikunterricht - auch in der Oberstufe!?“ (Dilan Sahin-Gür) Im Rahmen des Projektes „Sprachsensibles Unterrichten fördern“ werden für die 2. Phase der Lehrerausbildung (Vorbereitungsdienst) praxisnahe Module zur Fortbildung im Bereich des sprachsensiblen Unterrichtens entwickelt, mit denen Lehramtsanwärterinnen und -anwärter für den Umgang mit einer sprachlich heterogenen Schülerschaft qualifiziert werden sollen. Das Fachcluster Mathematik arbeitet an verschiedenen Modulen zum sprachbildenden Mathematikunterricht. Im Rahmen des Workshops erhalten Sie Einblicke in das Modul Darstellungsvernetzung zur integrierten Vorstellungs- und Sprachförderung. Die Vernetzung der verschiedenen Darstellungsebenen gilt als zentrales didaktisches Prinzip sowohl zum Ausbau mentaler Konstrukte von abstrakten Begriffen (Verstehensorientierung / Grundvorstellungen) als auch zur Sprachbildung. Am einem konkreten Beispiel aus der Oberstufenanalysis werden Vernetzungsaktivitäten vorgestellt, die Sie in Ihrem eigenen Unterricht einsetzen können. Schätzen und Testen unter Anwendung von GTR und CAS (Hannes Stoppel) Graphik-Taschenrechner (GTR) und Computer-Algebra-Systeme (CAS) bieten gute Möglichkeiten, Schätzungen und Tests durchzuführen. Da der Rechenaufwand reduziert werden kann, lassen sich Schwerpunkte der Unterrichtsinhalte anders legen. Ferner lassen sich gewisse Zusammenhänge veranschaulichen. In diesem Workshop werden verschiedene Beispiele betrachtet. Unterstützung in der Handhabung von GTR/CAS ist für gängige Geräte (Casio CG20, Casio ClassPad, TI Nspire GTR & CAS, HP Prime) sind möglich. Grundlagen der Anwendung des GTR/CAS in der Stochastik sind nicht nötig. Ein eigener Taschenrechner sollte mitgebracht werden. Umgang mit graphikfähigen Taschenrechner (Oliver Wagener) genauere Infos folgen in Kürze
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