20160719_PA_SuedkoreaBrucknerfest

Musikalische Brücken: Partnerland Südkorea
beim Internationalen Brucknerfest 2016
Mit dem Partnerland Südkorea schlägt das Internationale Brucknerfest 2016 die Brücke weiter in den
Fernen Osten. Ab dem 13. September geben sich beim Internationalen Brucknerfest 2016 unter dem
Titel „nah und fern“ hervorragende KünstlerInnen, Kammerensembles und große Orchester die
Klinke in die Hand. Nach dem Partnerland China liegt heuer der Fokus auf Südkorea, was sich in
Konzerten, aber auch einer nationalen Kunstausstellung der Städte Gwangyang und Tongyeong
zeigen wird. Insgesamt erwartet das Brucknerhaus rund 500 KünstlerInnen aus Südkorea.
„Mit der Partnerstadt Gwangyang hat Linz bereits sehr erfolgreich eine wirtschaftliche Brücke nach
Südkorea geschlagen. Jetzt bauen wir diese mit dem Internationalen Brucknerfest auch kulturell aus.
Zudem ist Südkorea ein Land, in dem über 80% der Menschen in Städten leben. Urbanisierung ist ein
aktuelles Thema – besonders in Linz. Wir können uns also in vielen Themen austauschen und
voneinander lernen“, freut sich Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der LIVA.
Musikalische Talentschmiede Südkorea
Südkoreanische Talente etablieren sich zunehmend auf nahezu allen renommierten Gesangs- und
Musikwettbewerben und positionieren sich auf Top-Platzierungen. So hat auch den Competizione
dell’Opera 2015 der südkoreanische Bariton Jaegyeong Jo für sich entschieden.
Prof. Hans-Joachim Frey, künstlerischer Vorstandsdirektor der LIVA kennt das südkoreanische
Bildungssystem aus seiner ehrenamtlichen Lehrtätigkeit als Ehrenprofessor in Seoul: „Die Republik ist
eines der spannendsten fernöstlichen Länder und hat die dynamische Entwicklung Asiens der letzten
50 Jahre in vorbildlicher Weise genutzt. Zahlreiche KünstlerInnen stehen exemplarisch für die
herausragende Entwicklung und besonders das einmalige Bildungssystem.“
Nachklang mit der Österreichisch-Koreanischen Philharmonie
Das Programm des Internationalen Brucknerfestes 2016 liegt nun in zweiter Auflage und mit
erweitertem Programm vor. Es ist gelungen, ein Konzert der Österreichisch-Koreanischen
Philharmonie zu fixieren. Das Orchester setzt sich aus den besten koreanischen und österreichischen
Studierenden in Mitteleuropa zusammen und gastiert jährlich im Konzerthaus Wien. Der
künstlerische Leiter Maestro Chungki Min, geboren in Südkorea, studierte zunächst Klavier,
Komposition und Dirigieren an der Kunsthochschule und der Universität Seoul. 2002 zog es ihn nach
Salzburg, wo er am Mozarteum bei Dennis Russell Davies Dirigieren studierte.
Südkorea als aufstrebende Tourismusregion
Für den Tourismussektor zählt Südkorea aktuell zu den aufstrebenden Destinationen im AsienPazifik-Raum. Die Intensität der Auslandsreisen steigt rasant, und so verbucht auch Oberösterreich
immer mehr Nächtigungen südkoreanischer Gäste – im Vergleich waren es 2015 um rd. 10.000
Nächtigungen mehr als im Jahr 2014. Südkoreanischen TouristInnen ist es zudem wichtig,
Erfahrungen in der Kultur und des Lebensstils des Gastlandes zu sammeln.
KommR Manfred Grubauer, Vorsitzender des Tourismusverbands Linz, sieht mehrere
Anknüpfungspunkte zwischen Österreich und Südkorea: „Die Erschließung und Bearbeitung neuer
Märkte ist ein zentraler Punkt der Zukunftsstrategie des Tourismus in Oberösterreich. Im Rahmen
des heurigen Brucknerfestes ergeben sich verschiedene Anknüpfungspunkte durch Südkorea als
Partnerland. Wir setzen mehrere Initiativen, um gezielt Gäste von dort anzusprechen, wir sehen in
Südkorea großes Potential. So möchten wir aus dem Umfeld der Orchester, die in Linz spielen,
weitere Gäste gewinnen. Die Themen City of Media Arts und Anton Bruckner spielen bei der
Internationalisierung ebenso eine wichtige Rolle. Diese werden wir touristisch weiter entwickeln.
Auch im Rahmen der bestehenden Städtepartnerschaften, etwa mit Gwangyang in Südkorea, sehe
ich zusätzlich touristisches Potential.“
Presseunterlagen und Bildmaterial
finden Sie unter www.brucknerhaus.at
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