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der Evangelisch-Freikirchlichen
Gemeinde Weinstadt (Baptisten)
Juli 2016
Der Herr gab zur Antwort:
Ich will meine ganze Schönheit von dir vorüberziehen
lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen.
Ich gewähre Gnade, wem ich will,
und ich schenke Erbarmen, wem ich will.
2. Mose 33, 19
An(ge)dacht
Liebe Leser,
in diesem Monat stellen wir die Weichen für wichtige Entwicklungen in unserer
Gemeinde. Egal wie die Bauentscheidung ausfällt, wir bestimmen Verhältnisse
für Jahrzehnte. Auch wenn es keinen großen Anbau geben würde, müssen wir
einige Dinge angehen.
Bei dieser Entscheidung geht es um viel Geld. Nur wenige von uns haben
häufiger mit solchen Summen zu tun. Zumindest nicht, wenn es um Geld und
Ausgaben geht, an denen wir beteiligt sind. Das wird nicht einfach mal locker
entschieden.
Wie fällt man solch wichtige Entscheidungen? Welche Maßstäbe haben wir
dafür und was ist richtig? Man müsste einen Apparat dafür haben. Und das
wird von manchen Programmierern ja auch angeboten. Ich halte nicht viel
davon. Wir sollten unsere Verantwortung als Menschen wahrnehmen.
Manche haben schlichte oder sehr komplizierte Regeln, Rituale, Methoden und
Strategien entwickelt, wenn es um Entscheidungen geht. Die bekannteste ist
das Verschieben. Das geht zwar nicht immer, aber zumindest eine Zeit lang.
Andere entscheiden einfach aus dem Bauch heraus oder schauen auf die,
denen sie vertrauen. Die Wissenschaftler sagen, dass beide Strategien nicht
immer die schlechtesten sind. Und unser „Bauchgefühl“ ist oft gar nicht
verkehrt. Und irgendwann kann auch die gründlichste Prüfung nichts Neues
mehr hinzufügen. Alles haben wir nie im Blick. Da darf und muss man nach
Gefühl entscheiden. Und sich auf den Rat von vertrauenswürdigen
Mitmenschen verlassen.
Viele Entscheidungen aber muss man treffen und das Beste ist, man tut es,
wenn man noch die Wahl hat. Auch wenn sich manches von selbst erledigt,
wenn man nur lange genug wartet, Wichtiges zu verschieben, kann zu einem
großen Problem werden.
Diese Erfahrung kennen die Meisten von dem Moment, als sie Christ wurden.
Niemand kann das überblicken und vorher bedenken, was es bedeutet, sein
Leben in die Hand Gottes zu legen – und es von ihm wiederzubekommen.
Plötzlich ist ein anderer mit im Spiel, wenn es um die großen und die kleinen
Dinge des Alltags geht.
Im Rückblick würden wir sagen, dass es die richtige Entscheidung war, sich
Gott anzuvertrauen. Und oft genug ist sie entstanden, weil wir gespürt haben,
dass Gott ruft. Wir haben Gott erlebt. Er war für uns vertrauenswürdig. Es
schien, als würde es sich lohnen, auf diesen Gott zuzugehen. Und dann waren
da noch Menschen, auf die wir uns verlassen haben, denen wir vertrauen. So
sind wir das Risiko eingegangen.
Der Unterschied zu unserer Bauentscheidung war: wir mussten sie nicht zu
einem bestimmten Termin treffen. Wir mussten nicht bis zum Stichtag
abstimmen. Man hätte noch warten können. Doch da steckt auch eine Falle.
Viele, zu viele haben viel zu lange gewartet. Die Entscheidung für die
Nachfolge ist noch weit wichtiger, als nur ein Bau. Und wir haben noch mehr
Sorgen vor den Folgen, wenn wir uns falsch entscheiden.
Aber Gottes Einladung heißt: heute. Heute wenn ihr meine Stimme hört, dann
haltet euch daran, dann entscheidet euch für mich, dann macht mir auf und
ladet mich in euer Leben ein. Das solltest du nicht aufschieben. Alle
Informationen sind da. Alles Abwägen muss einmal ein Ende finden. Denn wir
verpassen nicht etwa neue Räume. Wir verpassen Lebensräume, wir
verpassen Leben und am Ende das Leben, wenn wir uns nicht für ihn
entscheiden. Und das am besten so früh wie möglich.
Du wirst nie alle Risiken ausschließen können. Du wirst nie alles wissen und
Garantien bekommen, dass Gott dir ein gutes Leben schenkt. Aber du kannst
sicher sein: mit Gott hast du das Wichtigste für das Leben. Darum entscheide
dich heute für das neue Leben, das Jesus dir anbietet. Diese Entscheidung ist
die wichtigste, die du treffen musst.
(Und steck deinen Stimmzettel bis zum 10. Juli in die Wahlurne.)
Euer Manfred Ewaldt
Gemeindebrief
Der nächste Gemeindebrief umfasst die beiden Monate August und
September. Bitte schickt alle Termine, Berichte und Infos für diese beiden
Monate bis spätestens 20. Juli an [email protected]. Danke!
Vorschau
27. – 31. Juli
Bundesjugendtreffen, Otterndorf
Oktober
Schwerpunktthema mit Materialien für Gesprächsgruppen:
Der Prophet Micha
Der erste Bauabschnitt:
Unsere Entscheidung
Der Rücklauf der Spendenabfrage liegt schon hinter uns. Bis zum 12.06. hat
Hubert unsere Spendenzusagen erwartet. Das vorläufige Ergebnis wurde in
unserem Forum am 19.06. vorgestellt und in die Überlegungen mit
einbezogen. Wir sind auf einem guten Weg, auch wenn unser
Finanzierungsziel noch nicht erreicht ist. Spendenzusagen können auch
weiterhin gerne an unseren Kassierer gegeben werden. Bis zum 10.07. haben
wir nun die Möglichkeit, uns für oder gegen einen Um- und Erweiterungsbau
unseres Gemeindezentrums zu entscheiden. Alle Mitglieder und alle Freunde
der Gemeinde sind dazu gefragt. Ein Wahlausschuss steht bereit und nimmt
seit dem 19.06. Wahlzettel entgegen.
Das Gemeindebauteam ist sehr gespannt auf das Ergebnis. Können wir die
begonnenen Planungen weiterführen? Müssen wir umdenken? Ist jetzt der
richtige Zeitpunkt? Die letzten Foren haben gezeigt, dass das Thema „Bauen“
bei Vielen sehr präsent ist. Das hat uns immer wieder ermutigt. Nun hoffen wir
auf eine gute Beteiligung und ein eindeutiges Ergebnis. Bitte betet mit uns
dafür.
Das Gemeindebauteam
Die Gemeinde sagt
 … dem Bau-Team für seine 4-jährige Tätigkeit. Der letzte Bericht lässt ja
nur ahnen, was diese Geschwister bisher schon alles geleistet haben. Der
riesige Berg kommt allerdings erst noch!
 … Andreas S. für die Überlassung der Kaffeemaschine und die
Einweisung.
Fahrradputze
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin das Fahrrad von Daniel. Treu trage ich ihn mehrmals pro Woche zu
eurem Gemeindehaus und auch wieder zurück. Schon seit 15 Jahren trage ich
ihn, es macht mir nichts aus. Ich mach das gerne, obwohl er unter uns gesagt,
in den letzten Jahren nicht gerade leichter geworden ist. Eigentlich wollte ich
mich nur mal bedanken, dass ihr es ihm ermöglicht, mir ab und zu neue
Bremsen zu kaufen oder meine Kette zu ölen.
Aber im Juni ist etwas passiert, das muss ich euch erzählen. Ich dachte, es geht
wieder mal zur Gemeinde, aber dann hat mich Nikolai nur bis zu Marcel
rüber gefahren. Daniel selber ist mit meinem Kollegen, dem Auto weggefahren. Ein bisschen später ist dann Marcel mit mir zur Gemeinde gefahren.
Und ihr glaubt nicht, was da los war! Überall standen Fahrräder rum! Nur ein
paar wenige kannte ich (z.B. das von Nikolai). Manche waren sauber, andere
waren dreckig. Und bevor ich kapiert hab, wie mir geschah, wurde ich schon
von Nikolai gewaschen. Nebenan haben Salome, Mira und AnneMarie ein
anderes Fahrrad eingeschäumt. Auch Sophia und David haben ein paar
Stunden lang mitgeholfen. Als ich danach am Montage-Ständer hing und
meine Kette geölt wurde, konnte ich sehen, dass im Foyer der Gemeinde
leckerer Kuchen verkauft wurde und auch einiges an Kaffee geflossen ist, den
Nils aufgesetzt hatte. Kai, Adi und Paul haben sich dort um den Verkauf und
die Kasse gekümmert. Als ich dann fertig war, kamen immer noch neue Räder.
Alle wurden geputzt und geölt, manche wurden auch aufgepumpt und bei
einem sogar die Bremsklötze ausgewechselt. Später kam auch noch Paddy
dazu und hat geholfen. Selbst kurz vor Feierabend war noch einiges zu tun.
Ich selbst bin dann wieder etwas früher zurück in den Trapeller gefahren
worden, aber als Daniel abends nach dem Aufräumen mit der Kasse nach
Hause kam, sah er zwar müde, aber sehr zufrieden aus. Ich glaube, diese
Fahrrad-Putz-Aktion war ein Erfolg für ihn und den Checkpoint.
Danke, dass ihr so zahlreich meine
Kollegen, eure Fahrräder, vorbei
gebracht habt. Ihr habt nicht nur euren
Rädern etwas Gutes getan, sondern
auch
der
Freizeitkasse
des
Checkpoints.
Viele Grüße von mir, Daniels rotem
Mountainbike
Ich bin so frei
So lautet das Thema unseres Nachbarschaftsfestes in diesem Jahr. Am 17. Juli
wollen wir wieder auf der Wiese hinterm Kinderhaus Gottesdienst feiern und
einen Tag der Gemeinschaft erleben. Wir haben ja bewusst unseren
Gemeindeausflug umfunktioniert zu dieser Einladung an die Menschen unserer
Umgebung, mit uns zu feiern.
Wir können das nutzen, Freunde mitbringen,
Bekannte einladen und selber die Gemeinschaft
mit den Geschwistern genießen. Wir können das
aber auch nutzen, um Menschen kennen zu
lernen, die in unserer Umgebung wohnen. Wenn
sie sich schon einmal überwinden und einfach
dazukommen, dann wäre das die Chance einen
Kontakt zu knüpfen. Ich wünsche mir, dass jeder
hinterher sagen kann: Ich habe einen neuen
Mitmenschen kennen gelernt. Es geht nicht um die Masse. Eine einzelne
Begegnung vieler Menschen führt zu vielen neuen Kontakten.
Und wenn du dir auch noch vorstellen kannst, an diesem Tag oder
Wochenende auch einen Dienst für eine begrenzte Zeit zu übernehmen, dann
macht es allen Spaß. Vielleicht hilft dir da das Motto weiter. Listen werden
rechtzeitig aushängen.
Wir haben einen Traum!
Wir wollen ein Gemeindehaus, das eine Woche lang offen ist. Wir wollen
Leben in die Bude bringen und erst nach sieben Nächten die Türe wieder
verschließen. Wir wollen eine Woche lang das Leben miteinander teilen.
Wir nennen es: WOKO!!
Vom 17. – 24. Juli wird der Checkpoint wieder ins Gemeindehaus einziehen
und dort gemeinsam leben. Das Thema: Tatort: Weinstadt
Eine Woche, zwei Stockwerke, drei verdeckte Ermittler, vier Packungen
verschwundenes Wassereis, fünf Stunden Schlaf pro Nacht, sechs VideoboxÜberwachungs-Filme, sieben Nächte, acht Tage, neun Leben hat ‘ne Katze,
zehn Nervenzusammenbrüche, elf verdächtige Teenies, zwölf verschiedene
Zeitzonen, 15 Koffer Beweismaterial, 20 Stunden Nachforschung pro Tag, 21
leckere Mahlzeiten, 29 Indizien-Beweise, 42 ist die Antwort auf alles und
mindestens 80 Pfannkuchen! Tatort: Weinstadt!
Das WOKO steckt voller Rätsel und Geheimnisse. Wird das Pfannkuchen-Fest
diesmal steigen? Wer hat die Kokosnuss geklaut? Wieso gibt es so viele
Verbrecher in der Bibel, von denen manche sogar für Gott arbeiten? Wird
sich für alle Teilnehmer ein Schlafplatz im OG finden? Kann man auch von
schlechten Beispielen aus der Bibel lernen? Reichen fünf Stunden Schlaf pro
Nacht aus?
Das alles werden wir gemeinsam herausfinden. Wer dabei sein will, kann sich
eine Anmeldung aus dem Flyer-Regal holen oder bei Daniel nachfragen.
Außerdem brauchen wir natürlich wieder viele Freiwillige, die uns im WOKO
mit warmen Mahlzeiten versorgen. Das hat sich die letzten Jahre immer als
sehr gut erwiesen, also warum ein System ändern, das sich bewährt hat? Wer
Lust hat, an einem der WOKO-Tage für die ganze Bande zu kochen, darf sich
gerne bei Ruth melden.
Liebe Grüße, Daniel
Wenn der Keks spricht…
Ein altes Sprichwort sagt: „Wenn der
Keks spricht, sind die Krümel still.“
Zutreffend, wenn man unseren EFGWeinstadt-KEKS betrachtet.
Seit Januar treffen wir uns einmal im
Monat und dann redet der Keks! Wir
tauschen uns aus, essen miteinander und
geben unserer neuen Gruppe immer
mehr Struktur.
Hier wollen wir euch kurz an unserem Juni-Treffen teilhaben lassen. Auf dem
Programm stand Minigolf spielen mit anschließendem Grillen.
Erzählt gerne von unserer Gruppe
weiter, wenn ihr junge Erwachsene kennt,
die zwischen 20 und ca. 35 sind.
Vielleicht haben sie ja Lust, dabei zu
sein.
Für den KEKS, Daniel
Impressum:
Ev.-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)
Eichenstraße 59, 71384 Weinstadt
Pastor:
Manfred Ewaldt
07151-274709 (mit AB)
Bankverbindung:
Spar- und Kreditbank Bad Homburg
IBAN: DE46 5009 2100 0000 1760 01
Redaktion:
M. Ewaldt,
I. und M. Koller
Beiträge bitte an:
[email protected]
BIC: GENODE51BH2
Redaktionsschluss für den
August/September-Gemeindebrief:
www.efg-weinstadt.de
20. Juli 2016
Bilderquelle: gemeindebrief.de