Doch kein Prozess um Budapest-Lustreise

Angeklagte stimmen Geldzahlung zu
Doch kein Prozess um Budapest-Lustreise
In gut einer Woche hätte es losgehen sollen: Der Prozess um die Skandalreise nach Budapest der
Ergo-Tochter HMI. Nun aber haben sich die beiden Angeklagten zu Zahlungen bereit erklärt. Der Prozess
findet somit erstmal nicht statt.
Das Verfahren gegen die beiden Angeklagten im Prozess um die Lustreise von HMI-Vertretern ist
vorläufig eingestellt worden, berichtet Spiegel Online mit Verweis auf Aussagen eines
Gerichtssprechers. Die beiden Angeklagten hätten sich zu Zahlungen verpflichtet.
Den beiden Männern im Alter von 46 und 51 Jahren wurde Untreue beziehungsweise Beihilfe zur
Untreue vorgeworfen. Der 51-Jährige müsse bis zum 13. Juli nun 10.000 Euro, der 46-Jährige 5.000
Euro zahlen, so der Gerichtssprecher. Tun sie das nicht, wird es doch zum Prozess kommen.
Die HMI-Mutter Ergo hatte zuletzt kein Interesse mehr an einem Prozess (wir berichteten). „Aus Sicht
der Ergo ist kein zu kompensierender Schaden im Strafverfahren zu berücksichtigen. Das Thema
Schaden wird seitens Ergo für erledigt angesehen.“
Gegen einen dritten war ein weiteres Verfahren ebenfalls nach einer Geldzahlung eingestellt worden.
Dieser Artikel erschien am 06.07.2016 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/angeklagte-stimmen-geldzahlung-zu-doch-kein-prozess-um-budapest-lustreise-1467822654/
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