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Sabine Weiss
Mitglied des Deutschen Bundestages
Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressemitteilung
Sabine Weiss kontert Kritik des Aktionsbündnisses „Für die Würde
unserer Städte“: „Die Kritik richtet sich gegen den falschen
Adressaten. Das Land NRW muss den Kommunen die vom Bund zur
Verfügung gestellten Mittel ungekürzt und zusätzlich zukommen
lassen.“
Berlin, 05.07.2016
Bezug:
Anlagen:
Sabine Weiss, MdB
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11011 Berlin
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Fax: +49 30 227-76720
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Wahlkreisbüro:
van Gent Str. 3
46483 Wesel
Zur Kritik des Landrates Ansgar Müller und des
Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ an den
Beschlüssen zur Entlastung der Kommunen bei der
Eingliederungshilfe erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete
für den Kreis Wesel (Wesel I) Sabine Weiss:
„Die Kritik des Landrates und des Aktionsbündnisses
verwundert mich, denn es ist die verfassungsrechtliche
Aufgabe der Bundesländer, für die Finanzausstattung der
Kommunen zu sorgen.
Hier ist die NRW-Landesregierung in der Pflicht, Mittel, die
vom Bund für die Kommunen bestimmt sind, auch
ungekürzt und zusätzlich weiterzugeben. Die Länder dürfen
die für die Kommunen bestimmten Bundesmittel nicht zur
Konsolidierung ihrer Landeshaushalte zweckentfremden.
In der Regel kann der Bund die Kommunen nicht
unmittelbar unterstützen. Gerade NRW zeichnet sich
dadurch aus, dass Geld gerade nicht 1zu1 an die
Kommunen weiterzuleiten, wie andere Bundesländer es
tun.
Das Aktionsbündnis und der Landrat sollten sich daher mit
ihrer Kritik an die SPD-geführte NRW-Landesregierung
wenden.
Der Bund hat in dieser Legislaturperiode bereits viele
Maßnahmen ergriffen, um die Kommunen finanziell weiter
zu entlasten. Allein für 2016 summieren sich die
Entlastungen des Bundes für die Länder und Kommunen
auf über 20 Mrd. Euro, im Zeitraum 2010 bis 2019 beträgt
das finanzielle Engagement des Bundes zugunsten von
Ländern und Kommunen insgesamt sogar über 150 Mrd.
Euro. Damit geht das Engagement des Bundes teilweise weit
über das hinaus, was verfassungsrechtlich geboten ist.
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Für eine weitere Unterstützung der Kommunen in meinem
Wahlkreis setze ich mich hier in Berlin ein. Es ist jedoch
völlig inakzeptabel, wenn die Bundesländer diese
Bundesmittel nicht ungekürzt an die Kommunen
weiterleiten.“