Das Biosphären-Fest WaldWerken im Biosphären

Ausgabe 1 | Sommer 2016
Zeitschrift aus der Region rund um das Biosphärenreservat Bliesgau – für Mitbürger, Besucher und Interessierte.
Biosphaere-Sommer
Dienstag, 14. Juni 2016 07:29:45
Das Biosphären-Fest
WaldWerken im Biosphären-Reservat
Sommer im Kulturpark
Biosphärenfest 2016
Biosphärenfest 2016
am 10. Juli in Kirkel-Limbach
Kinder kommen auf dem Biosphärenfest auf volle Kosten.
Bild: Eike Dubois.
Zuschauen und dabei sein bei der Herstellung von Öl.
Bild: Eike Dubois.
Am 10. Juli ist es wieder soweit. Von 10-19 Uhr findet der große,
alljährliche Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Biosphäre
Bliesgau statt: Das Biosphärenfest, diesmal in Kirkel-Limbach.
Eines darf verraten werden: Die Gemeinde und der Kirkeler Ortsteil
Limbach haben es mit ihrem Engagement geschafft, einen neuen
Rekord an Teilnehmern auf die Beine zu stellen.
Garantiert ist ein Fest der Superlative, für alle, die mit Spiel und Spaß
in das Thema Biosphäre eintauchen möchten.
Ein unvergesslicher
Tag für die
ganze Familie
Das große Fest des Biosphärenreservates Bliesgau bietet
regionale Produkte, Natur und
Kultur, Wissenswertes und
Information, Tradition und
Innovation, Spiel und Spaß für
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Jung und Alt. Ein besonderes
und vielfältiges Angebot, so
facettenreich wie die Biosphäre Bliesgau. Schon in den
letzten Jahren hat sich
gezeigt: Mit der jährlichen
Planung dieses Sommerfests
haben die Veranstalter den
richtigen Riecher. Hier
findet jeder etwas nach
seinem Geschmack. Kein
Wunder, an die 120 Aussteller
haben sich für den 10. Juli
bereits angemeldet. Sie alle
möchten ihren Gästen Spaß
und einen unvergesslichen
Tag bereiten. Und zusätzlich
ein Gefühl dafür entstehen
lassen, in was für einer einmaligen Gegend wir hier leben
dürfen. „Naturschutz, naturnahe Landwirtschaft, nachhaltiger Tourismus, umweltfreundliche Mobilitätsange-
bote, Umweltbildung und Klimaschutz müssen keine langweiligen, theoretischen Phrasen sein. Hier in der Region
werden sie zunehmend gelebt
und das möchten wir unseren
Gästen zeigen und sie mit
unserer Begeisterung anstecken“, erklärt Dr. Theophil
Gallo, Verbandsvorsteher des
Biosphärenzweckverbands.Er
weiß, dass hier Vieles
entsteht, von dem die Bevölkerung in Zukunft enorm
profitieren kann. Als Verbandsvorsteher weiß er aber
auch, wie schwer es ist, dies
begreifbar zu machen. „Auf
dem Biosphärenfest können
die interessierten Besucher
live erleben, was wir der Bevölkerung und den Gästen der
Region alles zu bieten haben.“
Viele Akteure, die sich für die
Sache einsetzen, sind an
diesem Tag vor Ort: Vereine,
Landwirte, Imker, BUND,
NABU, Naturwacht Saarland,
Kommunen, Saarpfalzkreis,
KiTas, Bildungsinstitutionen,
Bäckereien und eine Eismanufaktur seien hier genannt. Besonders engagierte
Betriebe mit dem Partnerlogo
der Biosphäre sowie die
aktiven Akteure wie die
Natur- und Landschaftsführer, der Biosphärenverein,
Bliesgau-Obst, BliesgauGenuss e.V. und der Biosphärenzweckverband. Sie alle und
noch einige mehr sorgen mit
ihrer Leidenschaft für die
Sache auf dem Fest für Unterhaltung, Information aber vor
allem für Spiel und Spaß,
einfach einen für Kinder und
Erwachsene unvergesslichen
Im Angebot: regionale Produkte.
Bild: Eike Dubois.
Das Handwerk in der Region zeigt seine
Kunst. Bild: Eike Dubois.
Tag. Außerdem gibt es zahlreiche Köstlichkeiten für
zwischendurch aus regionalen und umweltverträglichen Produkten. Es kann
probiert, eingekauft, gegessen
oder nur geschaut werden.
Fast 120 Aussteller freuen sich
in Kirkel-Limbach entlang der
Hauptstraße und rund um den
Theobald-Hock-Platz am 10.
Juli von 10-19 Uhr auf ihre
Gäste. „Eine solche Größe
können wir vor allem durch
die zahlreichen Beiträge aus
der Limbacher Ortsgemeinschaft, aber auch aus Altstadt
und Kirkel-Neuhäusel, bieten.
Mehr als 65 Vereine, Institutionen und Privatinitiativen
engagieren sich allein aus
der Gemeinde Kirkel. Ein
unglaublicher Einsatz“ so
Bürgermeister Frank
John.
Gemäß den Prinzipien
der Biosphäre wird auch
das Fest ausgerichtet. So
werden nicht nur regionale Lebensmittel aus
naturverträglichem Anbau für die Zubereitung
der Speisen verwendet,
sondern beispielsweise auch auf Müllvermeidung geachtet Der
Regionalbahn mit Halt
in Limbach (10 min.
Fußweg zur Festmeile) und das zusätzlich
von Saarpfalz-Kreis
zur Verfügung gestellte
ÖPNV-Angebot ermöglichen
den Besuchern eine klimafreundliche Anreise. Durch
das schöne Bliestal bietet sich
die Anreise mit dem Fahr-
rad an. Vor Ort werden Radparkplätze zur Verfügung gestellt.
Selbstverständlich sind Behindertenparkplätze in unmittelbarer Nähe des Festes vorzufinden.
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Weitere Informationen zum Fest
und zur Anreise mit Bus & Bahn:
www.biosphaere-bliesgau.eu
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Die Anreise zum Biosphärenfest
Klimafreundliche Anreise:
Mit Bus und Bahn zum Biosphärenfest
Zum diesjährigen
Biosphärenfest
am 10. Juli in
Kirkel-Limbach gilt:
Eine klimafreundliche Anreise mit Bus
und Bahn ist der
beste Weg, auch vor
dem Hintergrund
knapper Parkmöglichkeiten.
Wer aus Richtung St. Ingbert,
Saarbrücken oder Homburg
anreist, nimmt am besten die
Bahn, die aus beiden Richtungen etwa halbstündlich in
Limbach hält. Der Fußweg
zum Festbereich beträgt
wenige Minuten. Es ist ein
Fahrschein nach dem
jeweils gültigen Tarif zu
lösen, z.B. die saarVVGruppentageskarten,
ganztägig für bis zu
5 Personen.
Kostenlos ist hingegen der
Sonderbusverkehr, den der
Saarpfalz-Kreis und die
Saar-Mobil GmbH auf zwei
Linien anbieten: Der Pendelbus 500 verbindet die Ortsteile Kirkel und Limbach
sowie wichtige P&R-Parkplätze alle 15 Minuten miteinander. Angebunden
werden der ehemalige
Praktiker-Parkplatz Kirkel
(Bus hält am Kreisel
Neunkircher Straße), Parkflächen im Industriegebiet
Limbach „An der Autobahn“
und Parkplätze auf dem Gelände der Firma Scheffler im
neuen Gewerbegebiet
Zunderbaum (jeweils zwei
Sonderhaltestellen).
Wer mit dem Auto anreist,
wird dringend gebeten, die
ausgeschilderten P&RParkplätze zu nutzen.
Die Sonderlinie 510 verkehrt
stündlich von Ormesheim
(9:00 - 18:00 Uhr) über
Aßweiler, Biesingen,
Blieskastel (Anschluss an
den Biosphärenbus von / nach
Kleinblittersdorf, Lautzkirchen und Kirkel nach
Limbach sowie von Niederbexbach und Bexbach (9:05 –
18:05 Uhr) mit Anschluss
an die Bahn von / nach Neunkirchen.
Mehr Informationen gibt es im
Stadtbusbüro
St. Ingbert,
Tel. 06894 / 13-123 und unter
www.saar-mobil.de
Fahrplanauskünfte saarlandweit unter 06898 500-4000
oder www.saarfahrplan.de
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An allen Wochenenden erschließen acht Buslinien weite
Teile des Bliesgaus. Bild: Markus Philipp.
Mitmacher gesucht
Von Anfang an dabei:
der Biosphärenverein
Der Biosphärenverein Bliesgau e. V. wurde 2001 unter dem Namen
„Freunde der Biosphärenregion Bliesgau“ gegründet. Lange noch
bevor die Region als 15. in Deutschland 2009 von der UNESCO
als eines von weltweit über 500 Biosphärenreservaten anerkannt
wurde.Vor der Anerkennung war es der Verein, der die Basis hierfür
maßgeblich entwickelte und für die Idee einer Biosphärenregion
Bliesgau in der Bevölkerung warb. Heute ist er Förderverein
und Informationsforum für die Biosphäre Bliesgau.
dem Erhalt der Artenvielfalt
stehen im Mittelpunkt der
Arbeit des Vereins heute die
Themen Freizeitsport sowie
Kunst und Kultur als wichtige
Aspekte eines erhaltenswerten
Lebensraumes. Warum? „Weil
sich in den letzten Jahren das
Freizeitverhalten und die
Interessen der Einheimischen
und Gäste erheblich gewandelt
hat. Der weiche Tourismus,
also Wandern und Radfahren
nehmen massiv zu. Sie wurden
gerade auch in den Tourismusstrategien der Region und des
Landes als positiver Standortfaktor definiert. Wir als Verein
möchten die Gesellschaft sensibilisieren und darin unterstützen, Naturerlebnisse
ohne Beeinträchtigung der
Natur genießen zu können“,
so Ruck.
Enge Zusammenarbeit
mit zahlreichen Partnern
Neue Ideen entstehen unter anderem beim Biosphären-Stammtisch an jedem ersten Montag im Monat in Niederwürzbach.
Bild: Hartmann.
Über allen Aktivitäten des
Biosphärenvereins Bliesgau
steht ein großes Ziel: die
gemeinsame Entwicklung
einer Beispielregion für das
gesellschaftlich herausragende
Zukunftsthema Nachhaltigkeit. Wichtig dabei, die Bevölkerung soll an der Weiterentwicklung ihres Lebensraumes
und damit ihrer Heimat beteiligt werden und auch ökonomisch davon profitieren. Wie
genau das in der Praxis funktionieren kann, erklärt Johannes Ruck, der Geschäftsführer
des Vereins: „Wir möchten mit
unseren Aktivitäten die Bevölkerung einladen, mit zu
machen und sich gemeinsam
mit uns einzubringen. Dazu
organisieren wir zum Beispiel
zahlreiche Veranstaltungen.
Dort entstehen dann viele
Möglichkeiten, in denen sich
Beteiligte und Interessierte,
Bevölkerung und Gäste austauschen, Ideen entwickeln
und vernetzen können.“
Biosphärenverein derzeit
befasst und die er an den Mann
bzw. die Frau bringen möchte.
Denn hier seien Chancen und
neue Möglichkeiten für alle
Beteiligten versteckt, die der
Verein mit seinen Mitstreitern
heben möchte. „Mit Hilfe von
beispielsweise Informationsveranstaltungen und einer
Wanderausstellung möchten
wir ins Gespräch kommen und
gemeinsam mit der Bevölkerung an der Weiterentwicklung der Region arbeiten“, so
Ruck. Desweiteren liegen dem
engagierten Geschäftsführer
die Unterstützung und Weiterbildung der Natur- und Landschaftsführer als Botschafter
der Biosphäre Bliesgau am
Herzen. Wanderungen oder
Abenteuerreisen auf geplanten
Waldlehrpfaden mit den zertifizierten Führern kann er sich
gut als spannendes und
informatives Erlebnis für Groß
und Klein vorstellen. Auch die
Unterstützung ausgewählter
Projekte wie das ökopädagogische LandArtModul
„Biosphäre zum Anfassen“,
die Floßausstellung sowie der
Bliesgau-Einkaufsführer
machen die Einbindung der
Bevölkerung und Gäste auf
spannende, unterhaltsame und
informative Weise möglich.
Freizeitsport, Kunst und
Kultur als zusätzliche
Schwerpunkte
Neben den klassischen
Themen der Nachhaltigkeit wie
Ressourcenschonung durch
Abfallvermeidung, regionale
oder Fair-Trade-Produkte und
Mensch, Natur, Klima
und Wirtschaft können
und sollen profitieren
Die konkrete Arbeit des
Biosphärenvereins ist sehr
vielfältig. Wie arbeiten Holzwirtschaft und Förster zusammen, damit die Natur geschützt wird, Freizeitsport und
Tourismus sich entwickeln
können und gleichzeitig die
Wirtschaft profitiert? Das sind
Fragen, mit denen sich der
Kunst und Kultur ist ein weiterer Schwerpunkt des Biosphärenvereins.
Bild: Henn, Keramikmarkt Homburg
Ein weiteres Anliegen des
Vereins ist es, Bevölkerung und
Gäste von der Einzigartigkeit
der Region und ihrer Heimat zu
überzeugen. Hierfür benötigt
es eine umfangreiche Kommunikation, die alle erreicht. „Am
besten können wir diese durch
eine möglichst große Gemeinschaft schaffen. Sie soll durch
gemeinsame Aktivitäten sowie
immer neue Freund- und Partnerschaften, die sich finden
und zusammen arbeiten,
erreicht werden. Modern ausgedrückt, ein großes Netzwerk,
in dem jeder, der Lust und
Interesse hat, mitmachen
kann“. Einmal monatlich trifft
sich beispielsweise der
Biosphärenstammtisch des
Vereins im Hubertushof in
Niederwürzbach. Alle Mitglieder und Interessierte sind
herzlich an jedem ersten
Montag im Monat um 19 Uhr
willkommen. Aktuelle
Vorträge von anderen Akteuren
der Biosphärenregion, Diskussionen, Fragen und ein gemütliches Zusammensein stehen
im Vordergrund. Ein Platz, um
sich kennenzulernen, zu netzwerken, neue Projekte und
Ideen zu initiieren.
Einmal jährlich findet eine
Studienfahrt mit unterschiedlichen Partnern wie der St.
Ingberter Biosphären Volkshochschule oder der Saarpfalz-Touristik statt. 2016
nahm der Verein unter dem
Motto „Süße Verführung“
die regionale Imkerei und die
Streuobstwiesen in den Fokus.
Ziel war das Dorf Bliesmengen-Bolchen im südlichen
Bliesgau, wo nach einem Spaziergang durch die Streuobstwiesen eine Verkostung von
Honig und Produkten aus dem
Obstanbau stattfand. Und
selbstverständlich beteiligt sich
der Verein am großen, jährlich
stattfindenden Biosphärenfest das 2016 am 10. Juli in Kirkel-Limbach stattfindet.
„Es ist etwas ganz besonderes,
in einem Biosphärenreservat
zu leben oder Urlaub zu
machen.“
Der Biosphärenverein hat eine
Vision: Das harmonische Miteinander von Mensch und
Natur. Diese könne Realität
werden, hofft Johannes Ruck,
wenn sich der gewählte Slogan
„Wir sind Biosphäre“, in der
Gesellschaft durchsetze und
langfristig zum Programm
werde. Allein schafft der Verein es nicht, dieses große Ziel
zu erreichen. Dafür benötigt er
zahlreiche Partner und Freunde, Sponsoren und Spenden.
Der Grund dafür leuchtet ein:
„Wir möchten jedem, der
eine gute Idee hat, die Möglichkeit geben, ein eigenes
Projekt in die Wege zu leiten
und es durchzuführen. Der
Verein hilft dabei, dass ein
solcher Projektvorschlag auch
anerkannt und finanziert wird.
Die eigentliche Projektfinanzierung erfolgt über Drittmittel
aus Fördertöpfen oder Sponsorengelder. Das heißt, um
unsere Vision umsetzen zu
können, sind wir auf finanzielle Mittel von außen angewiesen“. Mit seinen Mitgliedsbeiträgen kann der Verein nur
die Grundlagenarbeit dafür und
kleine Fördermaßnahmen
bezahlen.
Der Biosphärenverein Bliesgau
plant mittelfristig eine „Motivationskampagne“, mit Hilfe
derer, Vereine, Firmen, Politiker und die Bevölkerung von
der Wichtigkeit des Mitmachens bzw. ihres Engagements
für die Region überzeugt werden. Langfristig könne sich
auf diese Weise ein Netzwerk
bilden, in dem die Beteiligten
in einem Boot sitzen und im
Interesse einer ganzen Region
zusammenarbeiten. Ziel ist es
dann, Bevölkerung und Gäste
mit Spaß und spannenden
Projekten, Natur, Kultur und
Informationsvermittlung zu
zeigen, wie einzigartig es ist,
in einem Biosphärenreservat
zu leben oder dort Urlaub zu
machen.
Weitere Informationen:
Biosphärenverein
Bliesgau e.V.
Zweibrücker Straße 1
66440 Blieskastel
Tel.: 06842/9261330
i
Bürozeiten: Dienstag und Donnerstag 14 – 18 Uhr
E-Mail: verein@
biosphaere-bliesgau.eu
www.biosphaerebliesgau.eu/verein
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Der Biosphärenwald
WaldWerken
im Biosphärenreservat Bliesgau
Das Projekt „WaldWerken“ nutzt die unterschiedlichen Ressourcen
des heimischen Waldes, insbesondere sein Holz. Aber auch die
Traditionen, die mit der Holzarbeit entstanden und heute fast
verschwunden sind. Das Ziel ist der Aufbau von Kurs, Freizeitund Tourismus-Angeboten, die sich durch eine ideenreiche und
innovative Interpretation von Wald und Holz auszeichnen.
Jeder weiß, dass das Arbeiten
mit Holz Spaß macht, dass
man durch eigene Kreativität
etwas Einmaliges, Nützliches
und Schönes schaffen kann
und dass das Werkeln sowie
die frische Luft Balsam für die
Sinne sind. Das Projekt WaldWerken im Biosphärenreservat
Bliesgau der „SaarpfalzTouristik“ ist eine neue Facette der Regionalentwicklung
im Biosphärenreservat Bliesgau und wird als LEADER-
Projekt vom Saarland und der
Europäischen Region mit
insgesamt 44.253,38 Euro aus
Mitteln des Landes und der
Europäischen Union im Rahmen von LEADER im Bereich
der Lokalen Aktionsgruppe
(LAG) Biosphärenreservat
Bliesgau gefördert.
Attraktive Angebote
im Waldatelier
Das Projekt WaldWerken bietet
verschiedene Kreativ-Freizeiten und Kursangebote mit
traditionellem Holzhandwerk
& Kunsthandwerk im „Waldatelier“ an. Hier können Teilnehmer zum Beispiel nach
eigenen Ideen unter fachlicher
Anleitung einen Wildholzstuhl
in der freien Natur bauen. Im
Rahmen dieses Kurses wird
zuerst das Holz, so wie es gewachsen ist, gemeinsam geerntet. Später wird dann der
Stuhl unter Anleitung zusammengebaut. Bei den geplanten
Kinder-WaldWerkstätten
sollen Kinder wieder mehr mit
der Natur vertraut gemacht
werden, da viele immer weniger Zeit im Freien verbringen
und zunehmend an einem
Naturdefizit leiden. Bei den
Kinder-WaldWerkstätten wird
die Lust am Entdecken, Erkunden, Lagerfeuerleben, Arbeiten
mit althergebrachten Werkzeugen so gemixt, dass Kinder
„Die Grünholzwerkstatt –
Arbeiten wie im hölzernen Zeitalter“
29. – 31. Juli 2016
Der dreitägige Workshop lehrt das
Arbeiten mit Holz, so wie es in den
Techniken des hölzernen Zeitalters
üblich war. Man bearbeitete
das Holz damals direkt nach dem
Ernten. Lange Zeit war der Wald
mit
seinem Holz der selbstverständliche
Lieferant zum Fertigen aller
Gebrauchsgegenstände. Die KunstStoffe haben nicht nur neue technische Möglichkeiten erschlossen,
sondern eine ganze Palette von
Berufen, Kenntnissen und Fertigkeiten im Umgang mit Holz ist fast
verschwunden. Insbesondere das
Arbeiten mit frischem Holz, dem
sog. Grünholz, ist einfach zu
erlernen und benötigt keine
speziellen Werkzeuge. Der Workshop vermittelt in einem dreitägigen Open-Air-Waldatelier das
Anfertigen der Grünholz-Basiswerkstatt sowie die wichtigsten
Techniken der Grünholzbearbeitung. Teilnehmende des Workshops
lernen alles Notwendige, um sich
nach dem Kurs selbständig
eine kleine Grünholz-Werkstatt
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einzurichten und weitere praktische Gegenstände wie Pflanzstäbe,
Zäune, Holzlöffel und vieles mehr
aus dem nachwachsenden Rohstoff
preiswert und kreativ herzustellen.
Alle Arbeiten werden ausnahmslos
manuell und mit einfachen Werkzeugen ausgeführt. Auch das Arbeiten mit der Abziehbank stört nicht
die Ruhe des Waldes und die einzigartige Atmosphäre aus frischer
Waldluft, Vogelgezwitscher und
dem Arbeiten mit dem natürlichen
Rohstoff Holz am Ort seiner
Entstehung . . .
Baumes, Arbeiten am Stamm,
Zuschneiden, Behauen mit der Axt,
manuelle Werkzeuge im Gebrauch,
Herstellen von Klöpfeln,
Hämmern, Zuschlaghämmern,
Keilen für die weitere Arbeit.
Arbeiten mit der Abziehbank,
Zieheisen-Gebrauch, „Klassische“
Werkstücke, Trocknungstechniken,
Oberflächen-Schutz.
Vorkenntnisse sind nicht nötig. Das
Angebot richtet sich an Menschen
mit Lust am kreativen Arbeiten in
der freien Natur und eröffnet
Einblicke in die faszinierende
Grünholzbearbeitung, dem immer
weiterverbreiteten Hobby der
„natürlichen Art“.
Leistungen:
• Dreitägiger Workshop für
Erwachsene
• Einführung in den Grünholzbau
• Vermittlung der Prinzipien des
naturnahen Waldbaus
• Kenntnisse und Eignung
heimischer Hölzer
• Eschenholz für die Arbeiten der
Teilnehmenden
• Nutzen historischer Original Werkzeuge wie die Abziehbank
• Selbst gebaute Werkzeuge
Vorgehensweise: Einführung in
den Grünholzbau, Eignungsfeststellung der verschiedenen
Baumarten, vom Fällen eines
Der Grünholzkurs wird fortgesetzt
mit dem Bau einer eigenen Abziehbank.
• Umfangreiches Kurshandbuch,
Werkzeugliste
• Kursleitung durch einen
erfahrenen Grünholzbauer
• Begleitung durch den regionalen
Förster
• Grundlage für den Aufbaukurs:
Bau einer eigenen Abziehbank
Termin und Dauer:
Freitag bis Sonntag,
29. – 31. 07. 2016,
9 – ca. 17 Uhr nach Absprache
Preis: 130 Euro pro Person
Teilnehmerzahl:
mind. 4, max. 8 Personen
Weitere Informationen
und Buchung bei der
Saarpfalz-Touristik,
Paradeplatz 4,
66440 Blieskastel,
Tel. +49 (0)6841 / 104 71 74,
E-Mail:
[email protected],
www.saarpfalz-touristik.de
i
Beispiele für WaldWerken im Biosphärenwald. Bilder: Saarpfalz-Touristik
sogar das Handy und ähnliche
digitale Medien - zumindest
zeitweise - vergessen. Im Rahmen des Angebotes Waldwerkstatt-Kreatives Arbeiten mit
Grünholz werden manuell und
mit einfachen Werkzeugen „in
frischer Luft“ praktische Gegenstände wie Pflanzstäbe,
Zäune, Holzlöffel und vie-
les mehr aus dem nachwachsenden Rohstoff kreativ hergestellt. Neben dem Standort
Kurwald Blieskastel bei den
Bliestal Kliniken und dem
St. Ingberter Forst soll auch im
Bexbacher Blumengarten ein
temporäres Wildholz-Atelier
entstehen, das auch als Angebot für Gartenbesucher und
andere Nutzer interessant sein
kann. Hierdurch wird auch
aktiv das Projekt „Gärten mit
Geschichte - Zeitreisen durch
die Saarpfalz“ unterstützt.
Biosphärenreservat Bliesgau
arbeitet an der Qualitäts-Wanderregion
Noch ist es nicht soweit. Auf dem Weg zu einer „Qualitätsregion
Wanderbares Deutschland“ gibt es in der Biosphäre Bliesgau noch
einiges zu tun. Die Saarpfalz-Touristik will erst einmal untersuchen,
wo Verbesserungen notwendig sind. Da hilft die Förderung von
fast 12 000 Euro, die sie nun erhalten hat.
Viele Aussichtspunkte gibt es entlang der Wanderwege in der Biosphäre Bliesgau.
Bild: Elke Dubois.
Strahlende Gesichter bei
Landrat Dr. Theophil Gallo,
Wolfgang Henn und Kirsten
Schwarz von der SaarpfalzTouristik bei der Übergabe
des Zuwendungsbescheides
für das Projekt „ Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ durch Umweltminister
Reinhold Jost. Mit insgesamt
11.900 Euro wird das Projekt
aus Mitteln des Landes und
der Europäischen Union im
Rahmen des LEADERProgramms gefördert.
Voraussetzungen
einer Top-Wanderregion
Was bedeutet eine „Qualitätsregion Wanderbares Deutsch-
land“ in der Praxis? Wir fragten Wolfgang Henn, den Leiter
der Saarpfalz-Touristik: „Eine
Qualitätsregion Wanderbares
Deutschland ist eine Region,
die sich der Wanderwegeinfrastruktur, der Beherbergung und dem Service beim
Wandern verschrieben hat.
Das heißt konkret, dass min-
destens fünf Tage abwechslungsreichen Wanderurlaub
ermöglicht werden, die Region vom Gast als abgeschlossene Region wahrgenommen
wird und sie als solche auch
vermarktet wird. Selbstverständlich ist auch eine nachhaltige Pflege des wandertouristischen Angebots und eine
strukturierte Zusammenarbeit
aller Beteiligten notwendig.“
Ziel:
Neue Wanderwegekonzeption
Wie ist der Status Quo im
Saarpfalz-Kreis? Positiv: Die
Bliesgaulandschaft hat bereits
fünf zertifizierte Premiumwanderwege. Defizite gebe es
aber auch, so Henn. „Es existiert noch kein Prädikatsweg
über 20 km Länge, kein einheitliches und durchgängiges,
alle Wege umfassendes Beschilderungskonzept und vor
allem wenig Qualitätsgastgeber, sprich kaum wanderfreundlichen Gastgeber“. Die
heute anspruchsvollen Wandergäste fordern indes: Qualität auf den Wegen,
aber auch Service,
Gastgeberqualität,
Produktwissen
in TouristInformationen und
klare Organisationsstrukturen
im Wanderbereich.
Es gibt also noch
viel zu tun. Im
Rahmen dieses
LEADER-Projek-
tes wird nun erst einmal eine
Bestandserfassung erfolgen,
die aufzeigt, was schon erfüllt
ist und was eben nicht. Maßnahmen, um die notwendigen
Kriterien zu erfüllen werden
erarbeitet. 2017 sollen die
Ergebnisse dann in einer
Wanderwegekonzeption
enden, die im August
nächsten Jahres der breiten
Öffentlichkeit vorgestellt
wird.
Das Wanderprojekt ist das
erste Projekt, das in der neuen
LEADER-Förderperiode 2014
bis 2020 im Bereich der Lokalen Aktionsgruppe (LAG)
Biosphärenreservat Bliesgau
einen Zuwendungsbescheid
erhalten hat.
i
Weitere Informationen zum Wanderprojekt bei Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz
4, 66440 Blieskastel, Telefon:
(0 68 41) 1 04 – 71 74, E-Mail:
[email protected]
www.saarpfalz-touristik.de
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Arbeiten in der Biosphäre
Die Natur- und Landschaftsführer
(NLF)
Vor ziemlich genau fünf Jahren sind über 40 NLF nach ihrer Ausbildung
in den Verein eingetreten und bilden unter seinem Dach eine lose Interessengruppe. Im Biosphärenverein bilden sie die Kerntruppe der Aktiven.
Mit einem qualitätsvollen Angebot, dessen Stärke in der Vielfalt der
angebotenen Themen liegt.
Die Natur- und Landschaftsführer sind eine Gruppe
engagierter Frauen und
Männer, die nach bundesweit
einheitlichen Vorgaben ausgebildet, geprüft und zertifiziert sind und die sich unter
dem Dach des Biosphärenvereins Bliesgau e.V. organisiert
haben. Was Sie erwarten dürfen, wenn Sie mit einem von
ihnen unterwegs sind? Ein
qualitätsvolles Angebot, dessen Stärke in der Vielfalt der
angebotenen Themen liegt.
Denn so facettenreich wie
das Biosphärenreservat, so
unterschiedlich sind auch
die Veranstaltungen. Eine
Natur- und Landschaftsführerin ist die Geographin
Andrea Lippmann. Wir stellten ihre einige Fragen zu
ihrer Arbeit in der Biosphäre
Bliesgau und erhielten
spannende Antworten.
Interview mit der Natur- und
Landschaftsführerin Andrea
Lippmann
Was sind die Aufgaben eines
solchen Führers bzw. einer
solchen Führerin?
Auf einen Punkt gebracht: Die
Entwicklung und Ausarbei-
geben oder in unserer Buslinie 501 an jedem ersten
Sonntag im Monat. Außerdem
sind wir ständig auf der
Suche nach Kooperationspartnern und vermarkten
unsere Veranstaltungen.
Natur- und Landschaftsführerin
Andrea Lippmann. Bild: privat.
tung von Naturerlebnisangeboten und deren Durchführung. Auf erlebnisorientierten Führungen werden
die Schönheit, die Eigenart
und der Wert von Natur und
Landschaft vermittelt. Meist
sind das Wanderungen,
Radtouren, Exkursionen zu
bestimmten Themen. Informationen über touristische
Highlights oder die besondere
Natur und Kultur im Bliesgau
werden auch am Wochenende in der Infostelle des
Biosphärenreservates weiter-
Wie kann man NLF werden?
Die Ausbildung zum zertifizierten NLF ist eine bundesweite Ausbildung der BANU
(Bundesweiter Arbeitskreis
der staatlich getragenen
Umweltbildungsstätten) mit
70 Lerneinheiten, die in verschiedenen touristischen
Regionen durchgeführt wird.
Gibt es für Sie eine
Lieblingstour?
Ja - meine Lieblingstour
führt durch Streuobstwiesen,
vorbei an alten Steinbrüchen
mit tollen Orchideen in eines
der schönsten Dörfer des
Bliesgaus, nach Wolfersheim.
Gibt es eine Botschaft, die Sie den
Teilnehmern Ihrer Veranstaltungen mit auf den Weg geben?
Es gibt viele „Wunder der
Natur“, meist kleine unscheinbare Dinge, die es
verdienen, bestaunt zu werden. Es gibt viele tolle Ent-
deckungen vor der Haustür,
es braucht nicht viel, um
schöne Erlebnisse in der
Natur zu haben. Mit Interesse für Neues und offenen
Augen erkennt man schnell
das Besondere am „Schon
immer Dagewesenen“ und
kommt ins Staunen und jeder
Einzelne kann seinen Beitrag
leisten, seine Zukunft nachhaltig zu gestalten, so dass
sich auch noch unsere Enkel
und Urenkel in unserer
Region wohlfühlen und hier
leben können und möchten.
Beispiele
für Touristische Angebote
in der Biosphäre Bliesgau
Radlust im Bliesgau
Unterwegs entdecken Sie
Interessantes rechts und
links des Weges, erhalten
Einblicke in die Entstehung
dieser einmaligen Kulturund Naturlandschaft und
werden mit einer traumhaft-schönen Aussicht
belohnt. Kurz und gut, Entdecken und Genießen Sie
den Bliesgau mit eingebautem Rückenwind! Die Tour
führt zu Besonderheiten
des Biosphärenreservats
Bliesgau!
LandArt-Workshop
Bei LandArt-Workshops
werden Menschen eingeladen, der Natur einmal anders zu begegnen, aktiv gestaltend die „Produkte“ der
Natur zu nutzen, sich unter
freiem Himmel sich selbst
oder gemeinsam neu, und
vielleicht nur anders wahrzunehmen. Auf den Spuren
des LandART-Künstlers
Andy Goldsworthy können
Wald, Wiese, Bach das Atelier
sein. Landschaften intensiv
kennenlernen, Formen in der
Natur sehen und verstehen.
Aktiv im Lebensraum
Streuobstwiese
ERFAHREN, was den Bliesgau
ausmacht, ERLEBEN, was sich
hinter scheinbar kleinen
Dingen verbirgt, GENIESSEN
von Aussicht und guten Produkten GEMEINSAM AKTIV
SEIN- Gemeinschaftsgefühl
stärken. Mit allen Sinnen
werden wir den Lebensraum
der Streuobstwiese erkunden.
Die Teilnehmer werden aktiv
mithelfen, je nach Jahreszeit
bei der Pflege oder Ernte
Eine Zusammenstellung der
Angebote finden Sie unter
www.biosphaere-bliesgau.
eu/nlf oder im Bliesgau-Veranstaltungskalender.
Veranstaltungen im Europäischen
Kulturpark Bliesbruck-Reinheim
29.-31. Juli Heißluftballon und Drachenspektakel
Erleben Sie Heißluftballone,
bunte Drachenflieger, ein
beeindruckendes Abendprogramm mit Ballonglühen und
leuchtender Drachenwiese in
der unvergleichlichen Atmosphäre des grenzüberschreitenden Archäologieparks. Beim
Heißluftballon- und Drachenfestival können Sie die Gigan-
ten am Himmel von unten
bewundern oder einfach mitfahren und die Schönheit des
Bliesgaus von oben bestaunen!
Garantiert ein unvergessliches
Erlebnis mit vielen Aaahs und
Ooohs . . .
13.-15. August
Antikes Spektakel
An diesem Wochenende ist die
Antike zu Gast im Europäischen
Kulturpark. Tauchen Sie ein in
die Welt der Kelten und
Römer und lassen Sie sich
überraschen.Das Antike Spektakel findet auf dem Freigelände des Archäologieparks auf der
deutsch-französischen Grenze
statt. Der Europäische Kulturpark lädt ein zu einem spannendem Mitmachprogramm
für Kinder, Einblicken in gallorömische Handwerkskünste,
spektakuläre Vorführungen
und einem kulinarischen
Angebot.
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22. - 26. August 2016, Kinderferienfreizeit im Keltendorf,
Wo die wilden Kelten wohnen
Im Tal der Keltenfürstin von
Reinheim, inmitten des
UNESCO Biosphärenreservats
Bliesgau, befindet sich ein Keltendorf. Gemeinsam mit Euch
wollen wir dort mit allen Sinnen
Kultur und Natur erfahren, Spaß
haben und Gemeinschaft erleben. Handwerken und kreativ
basteln. Feuer machen und
gemeinsam essen, entdecken
und erkunden, zur Ruhe kommen und noch vieles mehr . . .
04. September 2016, Keltenwanderung durch den Bliesgau
Der Bliesgau reizt nicht nur
durch seine sanft hügelige, von
Streuobstwiesen geprägte
Landschaft. Er weist darüber
hinaus ein überaus großes
Erbe an menschlichen Hinterlassenschaften auf, darunter
auch zahlreiche Grabhügel aus
keltischer Zeit. Eine fachkundig begleitete, etwa zehn Kilometer lange Wanderung führt
rund um Reinheim zu ausgewählten Fundplätzen, die Einblicke in die Zeit der Kelten geben. Der Ausflug verknüpft das
Erleben der biologischen Vielfalt im Biosphärenreservat
Bliesgau mit einer Reise in die
Zeit vor mehr als 2000 Jahren.
11. September 2016,
Tag des offenen Denkmals
Erkunden Sie bei freiem Eintritt die musealen Bereiche des
grenzüberschreitenden
Archäologieparks und das
weitläufige Freigelände • 15 Uhr
kostenlose Führung • Drachenwiese für Selberflieger (neben
dem Keltendorf)
i
Weitere Informationen unter
www.europaeischerkulturpark.de
Biosphären-Art
ARTefix Sommerakademie
seit 25 Jahren in Blieskastel
Vom 18. Juli bis 05. August 2016 findet die 25. Saarpfälzische Sommerakademie in Blieskastel statt. Die Gäste kommen aus der Umgebung,
aus ganz Deutschland und den benachbarten Staaten wie Frankreich,
Österreich, Schweiz, Belgien und Luxemburg, aber auch aus Amerika,
Brasilien, Italien und Spanien. Sie alle genießen die Biosphäre Bliesgau,
machen dort Urlaub und betätigen sich vor allem künstlerisch.
Der Paradeplatz und der Schlangenbrunnen laden als Festbühne ein. Am Schlangenbrunnen kann man so schön Theater spielen . . .
Bild: Rainer Klose.
Die Sommerakademie bietet
drei Wochen lang Kunstkurse für Kinder ab zwei Jahren,
Jugendliche und Erwachsene.
Dabei werden unterschiedlichste Themenfelder angeboten: Malen und Zeichnen,
Plastiken in Ton, Stein, Holz,
Metall, Pappmaché, Kunsthandwerk wie Töpfern,
Schmuckgestaltung, Filzen,
Kreatives Schreiben und
Gedichtwerkstatt, Musik mit
Trommeln, Gitarre, Akkordeon, Fotografie, Kalligrafie, Drucktechniken wie Siebdruck, Radierung, Tanztheater, Flamenco, Folklore
und Singen in zwei großen
Chorprojekten. Auch für die
Kinder ist in zahlreichen
Kinderkursen und im Kindergarten der Sommerakademie
sehr gut gesorgt. Eine Möglichkeit auch für Eltern, sich
eine Auszeit vom Alltag zu
nehmen. Jeweils mittwochs
ist die interessierte Bevölkerung eingeladen, die Werkstätten zu besuchen. Freitags
können die Ergebnisse der
vergangenen Woche begutachtet werden. Zum 25. Jubiläum gibt es am 05. August
ein großes Abschlussfes. Das
Festprogramm wird rechtzeitig im Internet veröffentlicht.
Viele Teilnehmer kommen
auch von weit her wieder. Die
Einzigartigkeit des Biosphärenreservats so wie auch die
Inspiration und das Flair der
Kurse überzeugen. Das zeigen auch die aktuellen Zahlen: Rund 1000 Personen
machten bereits in den Kursen am Schlossberg mit. Info:
www.artefix.de, Mail: artefix.
[email protected], 06841/63925
Metzgerei Petermann in Oberwürzbach
steht für Biosphäre Bliesgau
In der dritten Generation und seit über 75 Jahren stellt Familie
Petermann in der gleichnamigen Metzgerei in dem St. Ingberter Ortsteil
Fleisch- und Wurstwaren her und verkauft diese. Der Name Petermann
steht für Regionalität, traditionelles Handwerk und höchste Qualität.
gerade bei den Qualitätswettbewerben auf der Internationalen Fleischwirtschaftlichen
Fachmesse IFFA in Frankfurt
gewonnen haben. Beim Internationalen Qualitätswettbewerb für Wurst wurde seine
Rindermettwürstchen, seine
Käsewürstchen und seine
Lammbratwürstchen vom Blies
gaulamm von einer Expertenjury mit einer Goldmedaille
bewertet. Die Lyoner und die
Wiener aus seiner Produktion
bekam Silber, die Bockwürstchen Bronze. Zu den Teilnehmern gehörten Betriebe aus
der ganzen Welt, vor allem aus
dem europäischen Ausland.
Ein erfolgreicher Kreislauf,
bei dem jeder gewinnt
Die Biosphärenregion Bliesgau
profitiert vom Engagement des
Metzgermeisters. Zahlreiche
Betriebe und Restaurants
erwerben Fleisch und Wurst
von ihm. Gleichzeitig bezieht
Petermann seine „Rohstoffe“
aus der Region. Ein erfolgreicher Kreislauf, bei dem jeder
gewinnt. Auch der Kunde, der
sich sicher sein kann, dass
seine gekaufte Ware aus der
Region kommt, umweltfreundlich hergestellt wurde,
außerordentlich schmeckt und
für Nachhaltigkeit steht.
Thomas Petermann legt größten Wert auf artgerechte Tierhaltung. Bild: privat.
„Etwa 95% unserer Fleischund Wurstwaren stellen wir
selbst her. Besonderen Wert
legen wir auf die Regionalität
unseres Fleisches“, so das
Credo von Thomas Petermann.
Eine gute Fleischqualität könne
man nur von Tieren erwarten,
die artgerecht gehalten würden
und gesund seien. Auch ein
stressfreier Transport und eine
schonende Schlachtung der
Tiere liegen ihm nicht nur am
Herzen, sondern sie seien für
die Fleischqualität absolut
erforderlich. „Deswegen kaufen wir unsere Tiere bei den
Bauern aus unserer Region“.
Eine kleine Ausnahme bilden
die Hühner. Sie kommen zu
100% aus der Biosphärenregion Schwäbische Alb.
Gold-, Silberund Bronzemedaillen
beim Internationalen
Qualitätswettbewerb
für Wurst
Fleischermeister Thomas
Petermann kann zufrieden auf
drei Gold- und zwei Silber und
eine Bronzemedaille
blicken, die seine Produkte
9
Biosphäre: Nachhaltig wirtschaften
Nachhaltig wirtschaften
mit heimischen Hölzern
Inwertsetzung
heimischer Hölzer
Eine win-win-Situation
für alle Beteiligten
Dr. Helmut Wolf, Leiter der
Forstverwaltung Blieskastel
Dr. Helmut Wolf arbeitet als Chef-Forstwirt
im Blieskastler Wald. Bild: Wolf.
Neben zahlreichen Schutzfunktionen sowie der
Erholungsfunktion dienen
unsere heimischen Wälder
auch der nachhaltigen
Erzeugung des nachwachsenden Rohstoffes Holz. Die
Nutzung von Holz aus der
Umgebung trägt zur regionalen Wertschöpfung bei und
gibt Menschen auf dem Land
weitere Perspektiven. Es
handelt sich bei nachhaltiger
Holzbeschaffung also
durchaus um eine Investition
in die Zukunft. Eine hohe
Wertschöpfung wird dabei
insbesondere auch dann
erreicht, wenn Waldbesitzer
eine entsprechende Baumartenvielfalt auch sinnvoll
vermarkten können. Hierfür wiederum ist gerade die
Nachfrage nach Produkten
aus solchen Holzarten aus
regionaler Herkunft wichtig.
Sowohl Firmen als auch Endverbraucher haben dabei
eine aktive Einflussmöglichkeit, besonders klima- und
umweltfreundliche Holzprodukte für die unterschiedlichsten Zwecke bzw. Einsatzbereiche zu verwenden,
sei es im Holzbau, bei der
Inneneinrichtung, bei Holz
im Außenbereich oder beim
Energieholz. Dies fördert
im Nebeneffekt auch die
Wertschöpfung in der
Region. Dabei wird bei uns
strengstens darauf geachtet,
dass nie mehr geerntet wird,
als tatsächlich nachwächst.
10
Heimische Hölzer –
ein regionales
Produktangebot
Doris Gaa,
Geschäftsführerin
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Saarpfalz mbH
Die Wirtschaftsförderin des Saarpfalz-Kreises
Doris Gaa setzt sich intensiv für
die Inwertsetzung des Blieskastler
Waldes ein. Bild: privat.
Viele Menschen glauben,
dass es in einem Biosphärenreservat ausschließlich um
Belange des Umwelt- und
Naturschutzes geht. Aber im
ländlichen Raum bedeutet
erfolgreiche Wirtschaftsförderung vor allem auch zukunftsfähige Entwicklung
der Region. Dazu zählt auch
die Nutzung der Ressource
„heimische Hölzer“. Die
Forstwirtschaft ist neben
dem Bereich des Tourismus,
der Landwirtschaft und dem
Handwerk auch eine feste
Größe der regionalen Wertschöpfung. Die Baumartenvielfalt im Biosphärenreservat Bliesgau bietet eine gute Chance die bisherige Angebotspalette an regionalen
Produkten sinnvoll zu erweitern. Für die Wirtschaftsförderung ist es wichtig, wenn
die Menschen in der Region
sich wieder auf die Produkte
und Stärken der eigenen
Heimat besinnen und dafür
in und auch außerhalb des
Saarlandes werben.
Eine erfolgreiche Wirtschaftsförderung braucht
viele Konsumenten und
engagierte Multiplikatoren,
die für Produkte und Dienstleistungen einer Region
werben und damit Arbeitsplätze vor Ort sichern
helfen.
Naturnahe
Waldwirtschaft
Hochwertige Hölzer
aus dem schonenden
Gebrauch der Wälder
Georg Josef Wilhelm, Erster Beigeordneter der Stadt Blieskastel
Biosphärenholz
als neuer
und erfolgreicher
Rohstoff
Ulrich Müther, Inhaber
der Anton Müther GmbH,
Haltern am See
St. Ingberter Stadtwerke stehen für
umweltfreundliches,
nachhaltiges
Handeln
und Ressourcenschonung
Georg Josef Wilhelm setzt sich mit
hohem Engagement für den Blieskastler
Wald ein. Bild: Wilhelm.
Ulrich Müther arbeitet auch als
Sachverständiger und Berater
Bild: Müther.
Dipl.-Ing. Hubert Wagner,
Geschäftsführer der Stadtwerke St. Ingbert.
Bild: Stadtwerke St. Ingbert
Seit der Beherrschung des Feuers nutzt der Mensch das Holz
der Bäume, aber erst seit der
Industrialisierung entwickelt
er Lebensweisen, die durch
schieren Verbrauch bestimmt
sind. Die Alternative hierzu ist
der schonende Gebrauch der
Lebensgrundlagen. Aus den
Wäldern können hochwertige
Hölzer und dazu eine große
Vielfalt weiterer Güter und
Leistungen bezogen werden,
ohne die Substanz aufzuzehren. Hierin liegt die besondere
Herausforderung der naturnahen Waldwirtschaft. Der
Biosphären-Gedanke wird in
unseren Wäldern bereits in der
täglichen Praxis verwirklicht:
Es geht dabei darum, in bestmöglicher Einpassung in die
natürlichen Abläufe aus dem
Wald zu schöpfen, ohne dass
sich der Wald auch nur im
Geringsten erschöpft. Durch
zielgerichtete Verfahren der
naturnahen Waldwirtschaft
kann der Wert des Naturstoffes
Holz vervielfacht werden. Im
nächsten Schritt können durch
geschickte Be- und Verarbeitung dieser hochwertigen Hölzer aus unseren heimischen
Wäldern sehr große Werte geschaffen werden. Über Jahrhunderte dienen hochwertige
Möbel, Werkzeuge, Kunstgegenstände, Bücher und vieles
mehr, was aus Holz gefertigt
wurde, dem Gebrauch. Wenn
dabei Hölzer von naturfremden Stoffen unbelastet bleiben, steht ihrer Rückkehr in
den natürlichen Stoffkreislauf
nichts entgegen. Wertschöpfung durch höchste Qualität,
Ablösung von Verbrauch durch
Gebrauch, Achtung vor dem
Leben in allen Erscheinungsformen, das sind entscheidende Schritte in die Biosphäre.
Schon früh verschrieb sich die
Firma Anton Müther GmbH
der Nachhaltigkeit. Die Ausschreibung der St. Ingberter
Stadtwerke für den Bau der
neuen Biosphären-Sauna
kam daher wie gerufen. Für
die Tischlerei Müther, die
sich auf Sauna- und Wellnesanlagen spezialisiert hat, war
dieser Auftrag der Start einer
außerordentlich erfolgreichen
Zeit. Das von den Stadtwerken gewünschte Biosphärenholz als Verkleidungsmaterial
der Saunalandschaft war für
Müther Neuland. Es handelt
sich bei diesem Rohstoff um
Auslesehölzer, die während
des Wachstums in ihrer
Qualität, Festigkeit und
Vitalität positiv auffallen.
Die Kronen werden wegen
der Abstände untereinander
größer, die Stämme dicker.
Da das Unternehmen beim
Bau der Sauna im blau noch
keine langfristige Erfahrung
mit Biosphärenhölzern hatte,
beobachtete es die Entwicklung des Holzes im laufenden
Betrieb in St. Ingbert ganz
genau. Das Ergebnis ist
äußerst positiv. Egal ob 80,
90 oder 100 Grad, es ergeben
sich keine Veränderungen.
Das Holz ist weiß und fest wie
am ersten Tag. Mittlerweile
stehen Müther-Saunen in allen 16 Bundesländern. Tendenz der Aufträge
steigend. Gerade wurden
wieder 100 Festmeter Holz
aus dem Blieskastler Wald
bestellt.
Die Bäderbesitzgesellschaft
St. Ingbert mbh steht für
ein modernes Unternehmen
in einer Biosphärenregion.
Beides verpflichtet zu umweltfreundlichem, nachhaltigen Handeln und Ressourcenschonung. Mit dem
Namen „Biosphärensauna“
im St. Ingberter blau möchten
wir genau dies auch nach
außen demonstrieren. Es ist
also nur konsequent und für
uns selbstverständlich, die
Rohstoffe möglichst bewusst
und unserem Prinzip folgend,
auszuwählen. Das Holz aus
dem hiesigen Wald zu wählen und damit die Wertschöpfungskette zu vervollständigen, zeigt, was es heißt, die
Leitgedanken einer Biosphäre
auch in die Praxis umzusetzen und damit zu leben. Mit
der aktiven Teilnahme
an der Inwertsetzung der
heimischen Hölzer können
wir der Bevölkerung beweisen
und vorleben, wie ernst es
uns damit ist, ein tragender
Teil der Biosphäere Bliesgau
zu sein. Denn: In einer
solchen Region leben zu
dürfen, ist etwas Besonderes.
Edle Hölzer der Biosphäre
finden deutschlandweit
Verwendung in Saunen
Birken werden zwar
in der Regel nicht
älter als 100 Jahre,
erreichen dafür aber
teilweise Höhen von
über 30 Metern. Das
wertvolle Nutzholz
wurde und wird vor
allem in Russland,
Skandinavien und
den baltischen Ländern verarbeitet,
gewinnt aber nun
auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Beispielhaft hierfür
sind die Blieskasteler Birken.
Ihr Holz wird mittlerweile im
ganzen Land und darüber
hinaus zum Bau von hochwertigen Saunen verwendet.
Das Holz aus den Wäldern der
Biosphäre Bliesgau wird von
der Firma Anton Müther
GmbH, einem traditionsreichen Hersteller gewerblicher
Saunaanlagen und Privatsaunen in Haltern am See
verarbeitet und für Produkte
wie die gefragte finnische
Trockensauna verwendet. Bei
der Auswahl der Rohstoffe
und der Herstellung ihrer
Produkte achtet die Firma
nicht nur auf hochwertige
Verarbeitung und Funktionalität, sondern auch auf
die Schonung natürlicher
Lebensgrundlagen, was bei
der Verwendung des Blieskasteler Birkenholzes ideal
umgesetzt wird. Der Geschäftsführer Ulrich Müther
selbst nahm den 400 km
langen Weg auf sich, um bei
der Einweihung einer neuen
Ruhebank im Blieskastler
Wald dabei zu sein und sich
bei dieser Gelegenheit ein Bild
vom Ursprungsort der hochwertigen Birken zu machen.
Um das Birkenholz bestmöglich verarbeiten zu können,
ist eine spezielle, dem Holztyp angepasste Trocknung
notwendig. Diese Aufgabe
vertraut die Firma der Scierie
Lejeune an, einem seit 1872
tätigen Sägewerk im nahe
gelegenen französischen
Siersthal. Unter dem heutigen Eigentümer und Urenkel des Firmengründers,
Christian Lejeune, werden
jährlich rund 15.000 Kubikmeter Holz gesägt, gehobelt
und getrocknet. In allen
16 Bundesländern und auf
der Insel Mallorca finden
sich mittlerweile hochwertige öffentliche Saunen,
hergestellt aus Blieskastler
Birken. Die Zusammenarbeit zwischen dem Stadtwald Blieskastel, Anton
Müther GmbH und der
Scierie Lejeune ist beispielhaft für grenzüberschreitende Umsetzung gemeinsamer Interessen auf qualitativ höchstem Niveau.
Biosphären-Sauna
in St. Ingbert
Und auch in unserer Region
wird diese effektive Zusammenarbeit nun noch
erlebbarer gemacht, denn
die St. Ingberter Wasserwelt „das blau“ wurde um
eine „Biosphären-Sauna“
erweitert. Wie der Name
sagt, wurden für den
Saunabau gute, mittelstarke Birkenstämme aus der
Biosphäre verwendet, deren
optisches Erscheinungsbild ausschließlich positive
Resonanzen bei den Besuchern hervorruft.
Ruhebank
im Blieskasteler Wald
Der Einladung zur Einweihung der Ruhebank folgten viele Interessierte in den Birkenwald bei Blieskastel.
Bild: Brengel.
Im Wald zwischen Altheim und Brenschelbach steht sein kurzem eine
ganz besondere Bank: Die sogenannte Ruhebank. Eine daneben stehende
Tafel informiert die Besucher über den Hintergrund.
Der Blieskasteler Wald besitzt eine neue Ruhebank, die
zu Ehren Adolf Schwalbs aufgestellt wurde. Adolf Schwalb
(1905-1985), der zu seiner
Zeit Oberforstmeister war,
hat die Waldungen rund um
Blieskastel beispielhaft
geprägt. Nach seinem 1928
mit Auszeichnung abgeschlossenem Studium der
Forstwissenschaften war er
in verschiedenen Bereichen
der Pfalz und Bayerns tätig.
Aus Liebe zu seiner saarpfälzischen Heimat zog er
sich 1948 aus dem damals
bayerischen Dienst zurück
und wechselte in die saarländische Forstverwaltung.
Nach seiner Arbeit beim
Forstamt St. Ingbert übernahm er schließlich im Jahre
1952 die Leitung des Forstamtes Blieskastel, wo er bis
zu seiner Pensionierung 1972
tätig war. Was Adolf Schwalb
aus heutiger Sicht auszeichnet, sind seine Ideen eines
naturnahen und artenreichen
Mischwaldes und der konsequenten Pflege der Auslesebäume mit Schere und
Astungssäge. Nicht nur als
Initiator des heutigen Erlebniswaldes Schellental, son-
dern vor allem durch die
geasteten Wertholz-Birken
hat sich Schwalb in den Wäldern Blieskastels und Umgebung verewigt.
Nachhaltige Waldwirtschaft
schützt die Natur
In einer Ansprache betonte
der Erste Beigeordnete Georg
Josef Wilhelm die Bedeutung
naturnaher Waldwirtschaft.
Um die Natur zu schützen
und den Stadtwald nicht
übermäßig zu belasten, übernehmen zum Beispiel Rückepferde im Rahmen ihrer körperlichen Möglichkeiten Zuglasten bis zu bestimmten
Rückewegen. Ab dort können
dann moderne Geräte die Last
übernehmen, ohne die Waldbodenqualität zu beeinträchtigen.
Wertvolle Baumressource in
Blieskasteler Wäldern
Diese Wälder in Blieskastel
und Umgebung mit ihrer
Größe von rund 1.900 ha sind
für die Region von außerordentlicher Bedeutung: Sie
spenden Sauerstoff, dienen
als Stabilisatoren für ein
ausgeglichenes Ökosystem,
stellen die Heimat vieler
Tiere dar und besitzen vor
allem wertvolle Baumressource. Gerade deshalb
müssen die Wälder in Blieskastel und Umgebung besondere Beachtung erfahren: „Im
Stadtwald Blieskastel geht es
gleichermaßen um die Erzeugung eines umfassenden
Mehrwertes in ökologischer,
ökonomischer und soziokultureller Hinsicht. Ökologisch
werden authentische Lebensgemeinschaften mit ihrem
vollen Artenreichtum angestrebt, in denen ein gewisser
Teil der Bäume bis zu ihrem
natürlichen Zerfall ungenutzt
bleiben“, so Dr. Helmut Wolf
von der Blieskasteler Stadtverwaltung. „Ökonomisch
betrachtet geht es um das
Heranwachsen starker und
wertvoller Bäume, die eine
breite Schicht astfreien Holzes höchsten Wertes aufweisen.“
In den Blieskasteler Wäldern
kommt vor allem die Ressource Birkenholz sehr häufig
vor, was insbesondere auf die
Arbeit Adolf Schwalbs in den
50er und 60er Jahren zurückzuführen ist.
Sauna im blau in St. Ingbert. Bild: blau.
Ulrich Müther im Gespräch mit Gästen und Verantwortlichen. Bilder: Brengel.
11
Die Biosphären-Stadt St. Ingbert
Fahrradstadt St. Ingbert
Im Sommer kommt die Biosphärenstadt St. Ingbert als Fahrradstadt
ganz groß raus. Warum? Als Stadt bietet St. Ingbert in der City und
drum herum viel Natur. Umgeben von Wald, Wiesen und Feldern finden
Radfahrer zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden. Egal ob mit dem
Stadtrad, Rennrad, E-Bike oder Mountainbike, egal ob jung oder alt,
allein oder in der Gruppe, Breitensportler oder Profi, für eine Stunde
oder einen Tag: für jeden ist etwas dabei.
höfe in St. Ingbert und Niederwürzbach besonders gut
für eine An- und Abreise mit
dem Zug an.
Adrenalin
in der Pur
100 Kilometer Mountainbike
auf zwei Streckenführungen
Naturnahe Schönheiten, ideal auch für Familien, die 7-Weiher-Tour rund um St. Ingbert. Bild: Saarpfalz-Touristik.
Die Auswahl
ist nicht einfach
Kein Wunder. Die im
Biosphärenreservat Bliesgau
gelegene Stadt St. Ingbert
bietet eine große Auswahl an
Radfahr-Möglichkeiten. Entspannt entlang grüner Wiesen in den Tälern, adrenalindurchflutet auf den Mountainbike-Trails, als Entdecker
die Stadt und ihre Industrie-
geschichte erkundend oder
mit dem E-Bike die St. Ingberter „Berge“ genießend:
Für jeden Geschmack bietet
St. Ingbert den passenden
Radweg.
Entspannte
Ausflugstour:
die 7-Weiher-Tour
Ein Beispiel für Familien und
entspannte Ausflugstouren:
die 7-Weiher-Tour, eine
Halbtagestour mit vergleichsweise wenig Steigungsstrecken durch sehr
schöne Täler und Wälder.
Charakteristisch sind die
vielen Weiher direkt an der
Strecke. Mehrere sehr attraktive Picknick- und Einkehrmöglichkeiten lassen aus der
Halbtagestour ganz von
alleine oftmals eine Ganztagesunternehmung werden.
Die 7-Weiher-Tour bietet
sich wegen der beiden Bahn-
Was für eine Tour: Die Pur.
Der Name klingt ungewöhnlich und ist Programm. Denn
die neue St. Ingberter Mountainbike-Strecke bietet Freizeitvergnügen vom Feinsten:
Auf fast 100km Gesamtlänge
und zwei unterschiedlichen
Streckenführungen erlebt
man Natur pur und sportliche Herausforderung. Für
den Anfänger wie für den
Rad-Profi eine tolle Sache.
Und eine einzigartige Kombination: Mit fast 40% SingleTrails und Gefällen bis zu
36% ist die Tour eine echte
Herausforderung an Technik
und Geschicklichkeit des
Fahrers. Hervorragende Bedingungen auch bei starkem
Regen durch beste Wasserableitungsqualitäten. Die
Pur führt rund um die waldreichste Stadt des Saarlandes
und bietet jederzeit die Möglichkeit für einen Abstecher
in die City. Die Pur wurde
von Mountainbike-Experten
konzipiert und bietet auf den
zwei Touren NORD-WEST
und RUND UM ST. INGBERT
einzigartiges Naturerleben
und sportliche Herausforderung: Unterschiedlichste
Schwierigkeitsgrade sorgen
für abwechslungsreiches
Fahren auf 40 oder 50 km
Streckenlänge.
Stadtradeln:
Drei Wochen
Radfahren
für den Klimaschutz
Viel Spaß beim Abenteuer Radfahren auf den Bomb-Trail-Races in St. Ingbert. Bild: RSC.
12
Nicht nur die Strecken überzeugen. Die Stadt St. Ingbert setzt sich intensiv für die
Radstadt in der Biospäre ein.
Als eine der ersten saarländischen Städte startete St. Ingbert in diesem Jahr erstmals
bei der Aktion „Stadtradeln“.
Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am
und beim Fahrradfahren.
Radelnde Bürger sammeln
Fahrradkilometer, erringen
tolle Preise und gewinnen
möglichst viele Menschen für
das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag und leisten
dadurch einen Beitrag zum
Klimaschutz.
RSC: Radsportclub
mit zahlreichen
internationalen
Radrennen
Ein unglaublich engagierter
Radsportclub in St. Ingbert,
der RSC, richtet mehrmals
jährlich MountainbikeRennen aus. Unter anderem
in der olympischen CrossCountry-Disziplin (CC).
Dafür wurde gerade eine neue
Strecke durch den RSC angelegt, die den nationalen Standards entspricht und landesweit einmalig ist. Die neue
Strecke im Betzental von St.
Ingbert zeichnet sich durch
ihre Kompaktheit und die
große Anzahl an Bombenkratern aus, die in die Strecke
integriert wurden und dem
Rennen seinen Namen gaben.
Die Streckenlänge beträgt ca.
3,5 km mit 180 Höhenmetern
und bietet Zuschauern optimale Voraussetzungen, das
Renngeschehen an der
Strecke zu verfolgen. Jährlich
veranstaltet die Bank1 Saar
am ersten SeptemberWochenende in Zusammenarbeit mit dem RSC den
Bank1Saar Marathon. In
diesem Jahr starten am
03./04.09.2016 zum 17. Mal
wieder mehrere Hundert
Kinder und Erwachsene. Am
04. September findet zudem
landesweit erstmals ein
E-Bike-Race statt. Seit 2009
gibt es eine Ortsgruppe des
ADFC, die sich auch aktiv in
die Verkehrspolitik einmischt
und ein attraktives Tourenprogramm auch für Nichtmitglieder bereithält.
Für Radsportfans lohnt sich
also ein Besuch in St. Ingbert.
Wer St. Ingbert kennt, schätzt
die vielfältigen Möglichkeiten
in der Innenstadt. Bedingt
durch die überwiegend flache
geographische Lage der Stadt
St. Ingbert sind die meisten
Örtlichkeiten bequem und
einfach mit dem Fahrrad
erreichbar. Omnipräsent sind
überall Fahrradstellplätze.
Die Stadt wünscht allen Fahrrad-Besuchern viel Spaß auf
den verschiedenen Strecken.
Natürlich in St. Ingbert.
Weitere Informationen bei
Melanie Fritsch,
Abteilung
Biosphäre,
Fachkräfte und Tourismus,
Tel. 06894/13-730,
E-Mail:
[email protected]
www.st-ingbert.de
i
Die LEADER-Region
LEADER fördert Projekte
in der Saarpfalz
Mit dem Regionalentwicklungsprogramm „LEADER“ fördern die
Europäische Union und das Saarland innovative Projekte zur Stärkung
des ländlichen Raumes. Sie sind der Meinung: Die Menschen, die in
der Region leben, wissen am besten, was ihre Region benötigt.
Daher unterstützt das Programm lokale Akteure, wie Vereine, Initiativen,
Institutionen darin, Projekte zur Verbesserung ihres Wohn- und
Arbeitsumfeldes zu verwirklichen.
Der neu gewählte Vorstand der LAG Biosphärenreservat Bliesgau (v.l.n.r) Peter Hellenthal, Dr. Dieter Dorda, Doris Kratkey, Alexander Welsch,
Ute Keßler, Sylvia Lerchner, Doris Gaa, Matthias Beidek, Torsten Czech, Dr. Helmut Wolf, Anika Hering. Bild: Rosemarie Kappler.
Was ist
LEADER ?
Der Name LEADER stammt aus
dem Französischen und steht
für Liaison Entre Actions de
Développement de L´Economie
Rurale, was so viel bedeutet
wie die Verknüpfung von
Maßnahmen und Projekten zur
Entwicklung der ländlichen
Wirtschaft. Die Menschen vor
Ort kennen ihre Heimatregion
am besten. Daher sollen sie
nach den Wünschen der Geldgeber Projekte vorschlagen, die
ihrer Heimat und deren Weiterentwicklung dienen.
Wie sehen
LEADER-Projekte
aus?
So vielfältig wie eine Region
ist, so vielfältig können auch
LEADER-Projekte sein. Das
geht von der Vermarktung von
Obst aus Streuobstwiesen über
die Förderung umweltverträglicher Mobilitätsangebote bis
hin zur Entwicklung von
Bildungsangeboten für nachhaltige Entwicklung. Wichtige
Querschnittsziele sind dabei der
innovative Ansatz und die
regionale Strahlkraft der
Projektideen. Zudem wird die
Kooperation und Vernetzung
mit verschiedenen Partnern im
Rahmen der Projektumsetzung
groß geschrieben. Konkrete
Beispiele gibt es schon einige
in unserer Region: Das Projekt
Essbare Biosphärenstadt in
Blieskastel, die Inwertsetzung
des Blumengarten in Bexbach
oder das Arbeiten mit Naturhölzern im Projekt WaldWerken.
Wie funktioniert
LEADER?
Eine Projektförderung kann
nur in sogenannten LEADERRegionen beantragt werden.
In der aktuellen Förderperiode
(2014-2020) wurden im Saarland vier verschiedene
LEADER-Regionen ausgewählt.
Eine davon ist die LEADERRegion Biosphärenreservat
Bliesgau. Sie umfasst die ländlichen Gebiete des SaarpfalzKreises und der Gemeinde
Kleinblittersdorf im Regionalverband Saarbrücken. Das
Leitbild der Region lautet
„Stadt und Land - Hand in
Hand“. In der aktuellen
Förderperiode stehen jeder
Region zwei Millionen Euro
zur Unterstützung lokaler
Prozesse zur Verfügung.
Die Schwerpunkte der
LEADER-Region Biosphärenreservat Bliesgau liegen auf
den vier Handlungsfeldern:
Inwertsetzung der Kulturlandschaft / Regionale Produkte
erzeugen und vermarkten /
Energie und Klimaschutz /
Bildung und Kommunikation.
Diese Handlungsfelder werden
durch einzelne Entwicklungsziele konkretisiert, welche sich
in möglichen Projektvorschlägen wiederfinden müssen.
Als Motor des gesamten
Prozesses dient die Lokale
Aktionsgruppe (LAG) der
LEADER-Region, welche die
Projekte steuert und über die
Vergabe der Fördergelder
bestimmt. Die LAG ist als Verein
organisiert und beinhaltet
neben Bürgerinnen und
Bürgern auch Vertreter von
Vereinen, Verbänden und
Institutionen. Nach welchen
Kriterien Projekte gefördert
werden, ist in der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) der
Region nachzulesen. Diese
beinhaltet die strategischen
Ziele der Region und wurde
zusammen mit den lokalen
Akteuren vor Ort entwickelt.
Wie kann ich mich
mit einer Projektidee
einbringen?
Die Entwicklung und Beantragung eines Projektes kann
mehrere Monate in Anspruch
nehmen. Daher ist es wichtig,
sich rechtzeitig mit dem
LEADER-Regionalmanagement
der Region in Verbindung zu
Fragen
an den Bürgermeister
der Stadt Bexbach
Thomas Leis
Im ersten Projektaufruf im
Herbst 2015 stellte die Stadt
Bexbach im Rahmen des Konzeptes „Gärten mit Geschichte“
einen Förderantrag zur Wiederherstellung der Teichanlagen
im Blumengarten Bexbach.
Dazu befragten wir den Bürgermeister von Bexbach.
1. Herr Leis, welche Maßnahmen
werden nun durch die LEADERFörderung im Blumengarten
Bexbach umgesetzt und welche
positiven Effekte erhoffen Sie sich
dadurch?
Der Blumengarten ist ein
Volksgarten, der allen Menschen zugänglich gemacht
werden sollte. Die zwei Teichanlagen darin sind in ihrer
Funktion mittlerweile sehr
eingeschränkt. Eine der beiden
soll nun rekultiviert und die
andere in Stand gesetzt
werden. Damit ist der Blumengarten Teil des Gesamtkonzeptes „Gärten mit Geschichte“.
Stadtverwaltung, Stadtrat (und
natürlich ich) freuen sich über
die zusätzliche Attraktivität des
„Bexbacher Wohnzimmers“
und eine weitere Steigerung des
stadtnahen Erholungswertes.
2. Wie war für Sie der Prozess der
Antragstellung?
Die ländlichen Gebiete der Stadt
Bexbach liegen neu im Förderbereich der LEADER-Kulisse.
Das gab uns als Haushaltssanierungskommune die
Möglichkeit, mit Hilfe der Mitglieder der LAG, die das Projekt
von Anfang an unterstützten,
relativ problemlos und erfolgreich einen Zuschuss zu
beantragen.
3. Hat sich das Verfahren für die
Stadt Bexbach gelohnt?
setzen. Für die LEADERRegion Biosphärenreservat
Bliesgau ist die Regionalmanagerin Anika Hering zuständig.
Sobald Sie eine Projektidee
haben, welche in der Gebietskulisse der LEADER-Region
verortet ist und zu mindestens einem der ausgewählten
Entwicklungsziele passt, können Sie sich bei der Regionalmanagerin melden. Sie unterstützt Sie bei der Entwicklung
der Projektidee bis hin zum
konkreten Projektantrag. Auch
während der Projektphase steht
Ihnen das Regionalmanagement zur Seite. Zweimal im Jahr
finden sogenannte Projektaufrufe statt, bei denen offiziell Projekte eingereicht werden können, die vom Vorstand
der Lokalen Aktionsgruppe
nach den Kriterien der Lokalen
Entwicklungsstrategie bewertet werden. Bei einer positiven
Bewertung wird der eigentliche
Zuwendungsantrag um
LEADER-Fördermittel beim
Umweltministerium eingereicht.
Bürgermeister Leis aus Bexbach freut
sich über die LEADER-Förderung für den
Blumengarten. Bild: Stadt Bexbach.
Ja, das hat es auf jeden Fall.
Denn LEADER-Projekte sind
freiwillige Projekte und somit
freiwillige Ausgaben. Diese
sind bei der derzeitigen Haushaltslage fast nicht mehr darzustellen, es sei denn, man hat
das Glück einer Co-Förderung
wie bei LEADER. Eine Chance
für die Stadt, auch in schweren
Haushaltszeiten Kultur- und
Bürgerfreundlichkeit weiter zu
unterstützen.
4. Haben Sie schon weitere
Projektideen für Bexbach?
Dieses ist das erste LEADERProjekt für Bexbach. Das werden wir mit aller Konzentration
auf den Weg bringen und nachhaltig begleiten, so wie es auch
von der EU gewünscht ist.
Danach werden wir uns dann
zusammensetzen und weitere
Gedanken sammeln. Ideen gibt
es sicherlich schon einige.
i
Weitere Informationen
bei Regionalmanagerin
Anika Hering
Anika Hering. Bild: Rosemarie Kappler.
LEADER-Regionalmanagement
der Lokalen Aktionsgruppe
Biosphärenreservat Bliesgau e.V.
c/o Saarpfalz-Kreis
Am Forum 1
66424 Homburg
Tel: 06841-104-8413
Fax: 06841-104-7157
[email protected]
www.biosphaere-bliesgau.eu/lag
13
Meine Biosphäre
Premiumwanderweg
Kirkeler Tafeltour
Die Kirkeler Tafeltour ist eine Verlängerung des schon lange bekannten
Felsenpfades und wurde vom deutschen Wanderinstitut mit 54 Punkten
als Premiumwanderweg ausgezeichnet. Sie will die saarländische Essund Wanderkultur miteinander verbinden, Bürgern und Gästen nicht nur
die schönen Waldwege, sondern auch unsere gute grenzländische Küche
näher bringen. Achtmal hat das Saarland in den letzten 200 Jahren die
Nationalität gewechselt und dabei ist immer nur das Beste auf den
Speisekarten zurückgeblieben.
Termine . . .
Juli – August – September 2016
Fr, 01. Juli 2016 - Mi, 20. Juli 2016 | Kirkel-Neuhäusel
Burgsommer für Schulausflüge
Sa, 02. Juli 2016 | 09:00 Uhr | Blieskastel-Niederwürzbach
Das Floß der Nachhaltigkeit - Balance für´s Leben
Möchten Sie gemeinsam mit Freunden oder im Kreis der Familie ein Projekt
von „A bis Z“ mit den eigenen Händen umsetzen?
Sa, 02. Juli 2016 | 10:00 Uhr | Blieskastel-Wolfersheim
Esel-Jahreszeitenwanderung
Einfach mal entschleunigen …Erleben Sie mit unseren langohrigen Vierbeinern
die Bliesgau-Landschaft mal auf andere Art und Weise.
So, 03. Juli 2016 - So, 02. Oktober 2016 | Homburg
Begleitung Natur- und Landschaftsführer Biosphärenbus 501
Die Natur- und Landschaftsführer begleiten Fahrten des Biosphärenbusses 501
So, 03. Juli 2016 | 09:00 Uhr | Blieskastel-Niederwürzbach
Das Floß der Nachhaltigkeit - Balance für´s Leben
So, 03. Juli 2016 | 14:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Wanderung ins Grohbachtal
Wanderung mit Einkehrmöglichkeit. Länge ca. 10 km,. Start um 14 Uhr am
Wanderparkplatz am Naturfreundehaus in Kirkel, Limbacher Weg 8.
Do, 07. Juli 2016 | 10:00 Uhr | Homburg-Einöd
Werkeln wie eine Kräuterhexe - Kräuterwerkstatt im Sommer
Wir erleben die Vielfalt der Kräuter und Pflanzen im jahreszeitlichen Wandel.
Alle Sinne werden angesprochen, wenn wir eine Pflanze näher kennen lernen.
Sa, 16. Juli 2016 | 10:00 Uhr | Blieskastel-Niederwürzbach
Paddelspaß mit Paddelpass - Biosphäre sanft erpaddeln
Die Natur des Ökosystems Auwald aus einer anderen Sicht erleben – das ermöglicht die Natursportart Kanufahren.
Sa, 16. Juli 2016 | 10:30 Uhr | St. Ingbert
Industriekultur St. Ingbert - Kohle, Eisen, Glas und Bier –
Die Stadt zwischen Tradition und Zukunftsvision
Mit der Gesamtstadt St. Ingbert wurde das Biosphärenreservat Bliesgau 2009
die weltweit erste urban-industriell geprägte Modellregion der UNESCO.
So, 17. Juli 2016 | 10:00 Uhr | Blieskastel-Niederwürzbach
Paddelspaß mit Paddelpass - Biosphäre sanft erpaddeln
Skurile Felsformationen auf der Kirkeler Tafeltour. Bild: Noll.
Der Weg führt teilweise durch
dichten, im wahrsten Sinne
des Wortes, märchenhaften
Laubmischwald, vorbei an
imposanten Buntsandsteinformationen. Einige der Felsen
beeindrucken mit hohen glatten oder zerklüfteten Winkeln,
breiten Spalten, engen Kaminen und gelb-rotbraunen
Färbungen. Die Strecke ist als
leicht einzustufen und verläuft
praktisch ausschließlich auf
einem schmalen, teils felsigdurchwurzelten Pfad. Leichte
bis mittlere Kondition ist erforderlich.
Ein möglicher Einstieg in die
Tour ist das Naturfreundehaus,
Limbacher Weg in Kirkel-Neuhäusel. Es ist gut ausgeschildert und verfügt über einen
ausreichend großen Parkplatz.
Die Beschilderung der Kirkeler Tafeltour, eine Kochmütze,
weist den Weg nach Süden zur
Kirkeler Burg, einer Felsenburg, die aus dem 11. Jahrhundert stammt. Sie beeindruckt
und auch ein Abstecher zum
Turm lohnt sich, schon wegen
der großartigen Aussicht.
Der Kochmütze folgend, erreicht man den Wald, in dem es
leicht bergauf geht. Weiter geht
es zum idyllischen Kirkeler
Tal. Einem schmalen Pfad folgend erreichen Wanderer bald
danach den Frauenbrunnen,
bei dem rechts auf einem Felsen ein Frauenkopf eingemeiselt ist, um den sich mysteriöse
Geschichten ranken. Tisch und
Bänke am Frauenbrunnen
laden zu einer kurzen Rast ein.
Ein breiterer Waldweg führt
dann durch einen geologischen Lehrpfad. Gestein aus
den unterschiedlichen geologischen Formationen des Saarlandes machen dieses Stück
des Weges zu einem spannenden Abenteuer für Erwachsene
und Kinder. Zu Beginn ist eine
Übersichtskarte aufgestellt, die
das Saarland, sowie angrenzende Teile geologisch umfasst
und die Fundorte der aufgestellten Steine anzeigt.
Weiter über schmale, naturbelassene Pfade führt der Weg
durch das Frauental in den Felsenpfad, der immer wieder von
verschiedensten Felsformationen begleitet wird, zum
Unglücksfelsen. Bizarr geformte Sandsteinfelsen und
felsige Kletterwände wech-
seln sich ab. Spätestens hier
macht die Wanderung auch
den Kindern Spaß, die es mit
dem Gehen nicht so haben.
Denn Klettern lieben alle! Von
der Hollerkanzel, einem Aussichtspunkt, hat man einen
phantastischen Ausblick über
das Kirkeler Land und seine
Umgebung. An den Nordwesthängen des Hirschberges führt
der Weg wieder nach KirkelNeuhäusel hinab. Zurück am
Naturfreundehaus gibt es die
Möglichkeit, sich zu stärken,
so wie auch an weiteren, ausgezeichneten Einkehrgelegenheiten am Ort.
Die Kirkeler Tafeltour ist sehr
abwechslungsreich und sehenswert. Für Kinder und auch
ältere Menschen, die noch gut
zu Fuß sind, sehr zu empfehlen.
Kirkeler Tafeltour
Länge: ca. 8,2 km
Gelände: leicht
Dauer: ca. 2,5 - 3 Std.
Sa, 23. Juli 2016 | 09:00 Uhr | Blieskastel-Niederwürzbach
Das Floß der Nachhaltigkeit - Balance für´s Leben
Sa, 23. Juli 2016 - So, 11. September 2016 | Gersheim-Reinheim
Archäologie zum Mitmachen
Der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim bietet Interessierten die
Möglichkeit, an einer regulären archäologischen Ausgrabung teilzunehmen.
Sa, 23. Juli 2016 | 10:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Felsklettern im Kirkeler Wald
Die Buntsandstein-Kletterfelsen im Kirkeler Wald bieten die idealen Bedingungen zum Erlernen dieser Sportart.
Sa, 23. Juli 2016 | 11:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Erlebnistag mit Abendspektakel in Kirkel
Erlebnistag mit Abendspektakel und Übernachtung im StrohSamstag, Handwerkerdorf.
So, 24. Juli 2016 | 09:00 Uhr | Blieskastel-Niederwürzbach
Das Floß der Nachhaltigkeit - Balance für´s Leben
So, 24. Juli 2016 | 10:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Felsklettern im Kirkeler Wald
So, 24. Juli 2016 | 11:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Burgolympiade für Kinder, Jugendliche und Familien
Mo, 25. Juli 2016 - Fr, 29. Juli 2016 | Kirkel-Neuhäusel
Kirkeler Burgsommer in den Sommerferien
Do, 28. Juli 2016 | 18:00 Uhr | Blieskastel
Kulinarische Stadtführung
Ein Spaziergang durch die Gassen Blieskastels ist wie eine Wanderung durch
vergangen Jahrhunderte.
Do, 28. Juli 2016 | 18:00 Uhr | Blieskastel
Kulinarischer Stadtrundgang durch die Barockstadt
Bereits im 7. Jahr bietet Blieskastel seinen Besuchern die Möglichkeit das Barockstädtchen bei einer kulinarischen Stadtführung zu erkunden.
Fr, 29. Juli 2016 | 09:00 Uhr | Blieskastel-Lautzkirchen
Grünholzwerkstatt - Arbeiten wie im hölzernen Zeitalter
Arbeiten mit Holz, so wie es in den Techniken des Hölzernen Zeitalters üblich
war, ist heute so gut wie nicht mehr bekannt.
Fr, 29. Juli 2016 | 18:00 Uhr | Gersheim-Reinheim
Heißluftballon- und Drachenfestival
Beschilderung der Kirkeler Tafeltour
Erleben Sie Heißluftballone, bunte Drachenflieger, beeindruckendes Abendprogramm mit Ballonglühen und leuchtender Drachenwiese. . .
Sa, 30. Juli 2016 | 09:30 Uhr | Kleinblittersdorf-Bliesransbach
Höfetour im südwestlichen Bliesgau
Liebe Leser,
haben Sie auch einen Lesertipp für uns? Hat Ihnen auch ein Wandererlebnis ganz
besonders gefallen? So wie Familie Noll, die eher zufällig mit ihrem Hund auf die
Kirkeler Tafeltour gestoßen ist? Schreiben oder mailen Sie uns! Vielleicht veröffentlichen
wir Ihren Lieblingsweg in der nächsten Ausgabe.
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Die Höfetour lädt Sie ein, sich auf eine uralte Kulturlandschaft einzulassen und
in ihrem Facettenreichtum zu lesen.
Sa, 30. Juli 2016 | 10:00 Uhr | Gersheim-Reinheim
Heißluftballon- und Drachenfestival
So, 31. Juli 2016 | 10:00 Uhr | Gersheim-Reinheim
Heißluftballon- und Drachenfestival
Essen & Trinken in der Biosphäre
Hubertushof
Niederwürzbach
So, 07. August 2016 | 14:00 Uhr | Kirkel
Wanderung an die Edelweißhütte
Wanderung an die Edelweißhütte mit Einkehrmöglichkeit. Länge ca. 10 km.
Treffpunkt ist um 14 Uhr am Bahnhof in Kirkel, Eisenbahnstraße. Dauer ca. 3,5
Stunden.
Sa, 13. August 2016 | 10:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Felsklettern im Kirkeler Wald
Sa, 13. August 2016 - Mo, 15. August 2016 | Gersheim-Reinheim
Antikes Spektakel
Urlaubsgefühl mit regionalen Produkten
Nächstes Jahr feiert der Hubertushof in Niederwürzbach sein 50-jähriges
Jubiläum. Ein Haus mit viel Tradition, moderner Küche, Speisen und Getränke aus regionalen Produkten. Und ein sehr beliebtes Ausfluglokal, bei
dem sich ein Besuch wirklich lohnt.
Das Antike Spektakel findet auf dem Freigelände des Archäologieparks auf der
deutsch-französischen Grenze statt.
So, 14. August 2016 | 10:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Felsklettern im Kirkeler Wald
Sa, 20. August 2016 | 10:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Felsklettern im Kirkeler Wald
So, 21. August 2016 | 10:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Felsklettern im Kirkeler Wald
Do, 25. August 2016 | 18:00 Uhr | Blieskastel
Kulinarische Stadtführung durch die Barockstadt Blieskastel
Sa, 27. August 2016 | 14:15 Uhr | Homburg-Wörschweiler
Die Tafel- und Kulturerlebniswanderung
„Wald, weißes Gold und weiße Mönche - Auf kulinarischer Entdeckungstour
zwischen Gutenbrunnen und Wörschweiler Hof“
Sa, 03. September 2016 | 10:00 Uhr | Blieskastel-Niederwürzbach
Paddelspaß mit Paddelpass - Biosphäre sanft erpaddeln
Sa, 03. September 2016 | 14:00 Uhr | Bexbach
Unterwegs auf dem historischen Grubenpfad
„Consolidiertes Nordfeld“
Die ca. 5 km lange Wanderung führt durch den idyllischen Wald des Höcherbergs, vorbei an Relikten des Bergbaus.
So, 04. September 2016 | 10:00 Uhr | Blieskastel-Niederwürzbach
Paddelspaß mit Paddelpass - Biosphäre sanft erpaddeln
So, 04. September 2016 | 14:00 Uhr | Kirkel-Neuhäusel
Wanderung ins Perschtal
Wanderung ins Perschtal über die Wolfsfelsen mit Einkehrmöglichkeit. Länge
10 km. Treffpunkt um 14 Uhr am Parkplatz am Marktplatz. Dauer ca. 3,5
Stunden.
So, 04. September 2016 | 14:00 Uhr | Homburg Bruchhof-Sanddorf
Führungen mit der herzoglichen Kammerzofe Henrietta
Vorhang auf für Adel, Glanz und Revolution – eine Schauspielführung über
den Karlsberg.
Sa, 10. September 2016 | 10:00 Uhr | Blieskastel
Die schmackhafte Landschaft - eine kulinarische Wanderung
Der Bliesgau – ein Fest für die Sinne. Genießen Sie auf dieser geführten ca. 14
km langen kulinarischen Wanderung die regionalen Spezialitäten.
Sa, 17. September 2016 | 09:30 Uhr | Homburg-Schwarzenacker
Lecker römisch Kochen im Römermuseum Schwarzenacker
Kraut & Römer - ein Kräuterseminar mit römischem Kochen
Sa, 17. September 2016 | 10:30 Uhr | St. Ingbert
Industriekultur St. Ingbert - Kohle, Eisen, Glas und Bier –
Die Stadt zwischen Tradition und Zukunftsvision
So, 18. September 2016 | 10:00 Uhr | Blieskastel
Gärten mit Geschichte und Genuss - eine geschmackvolle
Wanderung in der Biosphäre Bliesgau
Verborgene und versunkene Gärten – erfahren Sie bei dieser ca. 12 km langen
„ZeitReise“ Interessantes und längst Vergessenes.
Do, 22. September 2016 | 20:00 Uhr | St. Ingbert
A la minute – Kleinkunst à la carte - Frederic Hormuth
Kabarettist Frederic Hormuth hat wieder seine besten Songs ausgepackt.
Sa, 24. September 2016 | 10:00 Uhr | Kleinblittersdorf
Wanderung auf den Spuren von Öl, Natur und Pilgern im
Biosphärenreservat Bliesgau
Erleben Sie auf dieser geführten Rundwanderung von ca. 12 km Länge ein
Potpourri aus kulinarischen Genüssen und kulturhistorischen Stätten
Sa, 24. September 2016 | 10:00 Uhr | Homburg-Schwarzenacker
Experiment Römische Küche ein Kochvergnügen für Groß und Klein
Für alle Interessierten von 6 bis 99, die einmal wie die alten Römer kochen
möchten. Bei Kindern unter 15 Jahren ist eine erwachsene Begleitperson
erforderlich.
Do, 29. September 2016 | 10:00 Uhr | Homburg-Einöd
Werkeln wie eine Kräuterhexe - Wild(e)-Kräuter
Wie in alten Zeiten kochen wir im großen Kessel über dem Lagerfeuer einen
Eintopf.
Do, 29. September 2016 | 18:00 Uhr | Blieskastel
Mord mit Aussicht - und der Käse ist gegessen!
Eine kulinarische wie kuriose Stadtführung durch Blieskastel
Weitere Termine finden Sie im Internet unter
http://www.biosphaere-bliesgau.eu
unter „Veranstaltungskalender“
Idyllisch gelegen, der Hubertushof in Niederwürzbach. Bild: privat.
Am Ende eines kleinen Talausläufers, mitten in der
Natur liegt der Niederwürzbacher Hubertushof. Das
„Haus am Waldrand“, wie
Familie Born ihr Restaurant
und Hotel gerne nennt, hält,
was es verspricht: Ein heimeliges Wohlgefühl überkommt den Gast, wenn er die
Gaststube betritt. Hier ist der
Kunde noch König, er wird
umsorgt und mit kleinen
Aufmerksamkeiten bedacht.
Seit 1967 gibt es ihn schon,
und von Anfang an legten die
Besitzer großen Wert auf
Regionalität, sowohl bei den
Speisen als auch bei den Produkten: „Wir kochen und
backen fast ausschließlich
mit Produkten aus der Region, ganz besonders aus der
Biosphäre Bliesgau“, erzählt
Christel Born, Inhaberin des
Hubertushofs. Eine der Spezialitäten im Hubertushof:
Wild, natürlich von Jägern
aus dem Biosphärenreservat.
Schattiger Biergarten
mit Aktionen, passend zur
Jahreszeit
Jetzt im Sommer lieben die
Gäste den schattigen Biergarten, umgeben von Wiesen,
Weiden und zahlreichen
Bäumen. Das ganze Jahr über
bietet das Restaurant immer
verschiedene Aktionen. Momentan gibt es frischen Spargel und Erdbeeren vom Spargelhof Bernauer aus Heusweiler. Frische Spezialitäten
vom Grill und auch Flamm-
kuchen aus dem Steinbackofen mögen die Gäste ganz
besonders im idyllischen
Biergarten. Das Urlaubsgefühl kommt, egal ob bei Einheimischen oder Touristen.
Viele Gäste denken um
und wünschen regionale
Produkte
Im Laufe der Jahre hat das
Team um Christel Born einen
erstklassigen Partyservice
aufgebaut. Nach individuellen
Wünschen und Geldbeuteln
können Menüs zusammengestellt werden, natürlich
auch mit regionalen Produkten. Die Erfahrung der letzten
Jahre zeigt: Das Verhalten der
Gäste ändert sich: „Viele denken um und essen bewusster. Sie wissen, dass regionale Produkte mehr Geschmack
haben, die Lieferwege kürzer
sind und weniger Verpackung
benötigt wird. Kurz: Viele unserer Besucher möchten sich
auch beim Essen gesund und
umweltgerecht verhalten“.
Biosphäre Bliesgau wirklich
gelebt. Ein Vorzeigeunternehmen, das mit gutem Beispiel voran geht und bei dem
man sich einiges abschauen
kann. Übrigens: der Rhabarber auf dem Kuchen kommt
selbstverständlich aus dem
eigenen Anbau, das Eis von
Henry´s Eismanufaktur in
Zweibrücken, das Käsebrot,
selbstgebacken aus BliesgauMehl und von der Dorf- und
Schaukäserei Hirztaler/
Hirzweiler, Fleisch und Wurst
von der Metzgerei Petermann
in Oberwürzbach.
i
Hubertushof
Kirschendell 32,
66440 BlieskastelNiederwürzbach
Tel. 06842 6544
Umwelt und Nachhaltigkeit
leben die Borns authentisch
auch in anderen Bereichen. So
heizen Pelletsheizungen das
Restaurant und die Hotelzimmer, auf dem Dach befindet
sich eine Solarthermieanlage,
die für warmes Wasser sorgt.
Vorzeigeunternehmen
der Biosphäre Bliesgau
Eines ist klar: Hier werden die
Leitlinien und Visionen der
Inhaberin Manuela Hennrich beim Servieren
im atmosphärischen Biergarten. Bild: privat.
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„Gudd gess“ in der Biosphärenregion
SEIT 1985
ULLA DELLÉ
Schuhladen O-SOHLE-MIO
Kardinal- Wendel Strasse 29 in 66440 Bliesksastel
Tel: 06842 / 708 22 14
Hausgemachte
Waffelkörbchen
Ein Rezept aus dem
Hubertushof Niederwürzbach
MODE Á LA CARTE
Ulla Dellé mit ihrer "KLAMOTTE"
Seit 1985 in der wunderschönen
Biosphäre Blieskastel zu Hause.
Am historischen Schlangenbrunnen im
bordeauxroten Haus verzaubert Sie das Team
mit den neusten Trends und top Service.
Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich vom
Klamotte-Team rund um Ulla Dellé
stilsicher und typgerecht beraten.
Wir freuen uns auf Sie!
Boutique Klamotte
Kardinal- Wendel Strasse 42 in 66440 Bliesksastel
Tel: 06842 / 510 0 810
Hauptsach gudd gess:
E
R
H
1 JA
3
DAS ORIGINAL !!!
Die Zutaten
100 g Butter
1 Prise Salz
75 g Puderzucker (gesiebt)
3 Eiweiß
75 g Zucker
150 g Mehl
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 1 Std. /
Schwierigkeitsgrad: simpel /
Kalorien p. P.: keine Angabe
Den Backofen auf 180°C
Umluft vorheizen.
Für die Hippenschälchen die
weiche Butter mit Salz und
dem Puderzucker aufschlagen. Die Eiweiße mit dem
Zucker steif zu Schnee
schlagen und unter die Buttermasse ziehen. Das Mehl
dazugeben und alles zu einem
glatten Teig verarbeiten.
Mit einem Esslöffel den Teig
portionsweise auf ein mit
Backpapier ausgelegtes Blech
geben und rund verstreichen.
In den heißen Backofen
schieben und so lange
backen, bis der Teig goldbraun ist. Dann sofort mit
einer Palette vom Blech nehmen und über ein umgedrehtes Dessertschälchen legen,
so dass eine Nestform entsteht. Auf diese Weise rund
8 Nester formen. Die Hippen
werden mit dem Erkalten
hart und lassen sich dann
leicht abnehmen und als
Schälchen verwenden.
Die Waffelkörbchen kann
man am Besten mit einem
leckeren Eis genießen!
DIE BIOSPHÄREN-RUNDSCHAU – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg,
Tel. 06821 9728359, Fax 06821 73403, E-Mail: [email protected]. Redaktion: Andrea Klein (V. i. S. d. P.). Mitarbeiterin dieser Ausgabe: Barbara
Hartmann. Bild Titelseite: Wolfgang Henn, Saarpfalz-Touristik – 29. bis 31. Juli Heißluftballon- und Drachenspektakel im Europäischen Kulturpark
Bliesbruck-Reinheim. Gesamtherstellung: Siffrin.net CrossMedia UG, 66399 Mandelbachtal. Alle Rechte vorbehalten. © 06/2016.
16
MIX
Papier aus verantwortungsvollen Quellen
FSC® C013024