Gemeindenachrichten Hölstein vom 28. Juni 2016 Peter Eglin: Rücktritt nach 22 Jahren Gemeinderatstätigkeit Peter Eglin kann auf zweiundzwanzig Jahre im Gemeinderat von Hölstein zurückblicken. Während dieser langen Zeit war er massgeblich an wegleitenden Entscheiden zur Positionierung und Weiterentwicklung der Gemeinde beteiligt. Mehr als vier Amtsperioden lang war er Vizepräsident der Gemeindebehörde. Bei zweiundzwanzig Amtsjahren kann man praktisch vom Wirken während einer „Generation“ reden. Wie viele Gemeinderatssitzungen und Gemeindeversammlungen sowie Besprechungen und Augenscheine es für Peter Eglin waren, weiss vermutlich nicht einmal er selber ganz genau. Es ist aber mit Sicherheit eine sehr grosse Zahl. Er erlebte zwei Gemeindepräsidentinnen und seit einem Jahr den amtierenden Präsidenten. Er sah, wie sich das Gemeinderatskollegium mehrmals erneuerte und auch die Gemeindeverwaltung neu positioniert hat. Peter Eglin hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten ein immenses Wissen über die Gemeinde und ihre Infrastruktur angeeignet und seine Erfahrungen immer wieder in die Behördentätigkeit einfliessen lassen. Einer seiner Zuständigkeitsbereiche ist die Raumplanung. Die Zonenpläne Siedlung und Landschaft, diverse Bau- und Strassenlinienpläne und das Naturschutzinventar tragen seine Handschrift. Der Ausbau des Bündtenweges wurde von ihm vertreten genauso wie die Baulandumlegung und die Erschliessung im Baugebiet Stutz. Ein spezielles Steckenpferd ist für ihn die Gemeinschaftsantenne. Er war verantwortlich für die Rundum-Erneuerung im Jahr 2005. Dank laufender Optimierung ist die Gemeindeantenne von Hölstein in einem sehr guten Zustand. Neben diesen eher technischen Bereichen hat Peter Eglin aber auch eine ganz andere Gemeindeaufgabe immer mit viel Augenmass vertreten. Er war engagiertes Mitglied in der früheren kommunalen Vormundschaftsbehörde und seit der gesamtschweizerischen Erneuerung dieses Rechtsgebietes ist er Hölsteiner Vertreter in der regionalen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde. Peter Eglin kann den Gemeinderat Hölstein mit dem Gefühl verlassen, an der Entwicklung der Gemeinde massgeblich beteiligt gewesen zu sein. Hölstein – eine aktive Gemeinde im Waldenburgertal GEMEINDE HÖLSTEIN Seite 2 Michael Tschudin: fast 5 Jahre im Amt Er würde noch länger Mitglied des Gemeinderates bleiben; er hat aber beruflich andere Prioritäten gesetzt. Mit der Übernahme der Brunnenmeister-Aufgabe für die Wasserversorgung Waldenburgertal AG vor knapp einem Jahr will er Neutralität gegenüber allen in diesem Verbund zusammengeschlossenen Gemeinden wahren. Michael Tschudin war innerhalb des Gemeinderates zuständig für Fragen des Umweltschutzes, der Gemeindestrassen und des Wärmeverbundes. In seine Amtszeit fielen vor allem verschiedene Projektbegleitungen von bereits beschlossenen Infrastrukturaufgaben der Gemeinde und der Aufrüstung des Wärmeverbundes. Grossprojekte während seiner Amtszeit stellen der Komplett-Ausbau des Biretenweges auf rund 600 m Länge in teilweise sehr anspruchsvoller Topografie sowie die Erweiterung des Parkplatzes Kirchmatt auf insgesamt über 80 öffentliche Parkplätze dar. Die Erneuerung der Heizzentrale des gemeindeeigenen Wärmeverbundes begleitete er nicht nur als Behördenmitglied sondern auch als kompetenter Fachmann. Vorausschauend darf das Projekt der Umstellung der öffentlichen Strassenbeleuchtung bezeichnet werden. Schrittweise wird in mehreren Jahresetappen auf das energiesparende LED-System übergegangen. Michael Tschudin konnte die oftmals trockene Behördentätigkeit immer wieder einmal mit seiner humorvollen Seite auflockern, was in manchen Momenten durchaus hilfreich war. Gemeinde Hölstein Hölstein – eine aktive Gemeinde im Waldenburgertal
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