SpiFa: Finanzergebnisse der GKV geben Raum für Innova

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SpiFa: Finanzergebnisse der GKV geben Raum für Innovationen
Berlin, 27. Juni 2016 – Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa)
fordert die gesetzlichen Krankenkassen auf, ihre Überschüsse auch in die Erprobung alternativer Versorgungsmodelle außerhalb des Kollektivvertragssystems zu investieren.
Lars F. Lindemann, Hauptgeschäftsführer des SpiFa e.V.: „Die kürzlich veröffentlichen Finanzergebnisse der GKV sollte die einzelnen Krankenkassen veranlassen,
über verbesserte Versorgungsangebote für ihre Versicherten nachzudenken.
Der Innovationsfonds ist ein Weg Innovationen ins System zu bringen. Es besteht für
die Krankenkassen jedoch die Möglichkeit – und aus Sicht der Fachärzteschaft auch
die Notwendigkeit – über selektives Kontrahieren Versorgungsformen außerhalb des
Kollektivsystems zu etablieren und Patienten mit chronischen oder schweren Krankheitsverläufen Möglichkeiten einer abgestimmten, zielgenauen und damit besseren
Versorgung anzubieten. Die solide Finanzlage der Krankenkassen würde das offenbar auch hergeben.“
Es besteht für die gesetzlichen Krankenkassen darüber hinaus nicht nur die Möglichkeit, sondern bei vorhandenen Überschüssen und Rücklagen aus unserer Sicht auch
die Verpflichtung, den vorhandenen Spielraum im Sinne der Versicherten und Patienten zu nutzen. Die gesetzlichen Krankenkassen sollten ihrerseits durch Schaffung
selektivvertraglicher „Testumgebungen“ gemeinsam mit der Ärzteschaft neue Wege
beschreiten und mit Blick auf die demographische Entwicklung erheblich mehr Strukturinnovation fördern. Zum Fördern gehört auch die Chance, aus Fehlern zu lernen.
„Wenn heute jede neue Idee im System nur eine Chance hat, wenn der Ideengeber
auch gleich die Einsparungen an anderer Stelle mitzubringen hat, braucht man sich
nicht wundern, wenn in diesem Bereich nicht genug Bewegung entsteht.“
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