IBFP Zertifikate Marktkommentar: Brexit

IBFP Zertifikate Marktkommentar: Brexit
Luxembourg/ Frankfurt am Main (24. Juni 2016). Die Würfel sind gefallen, Großbritannien verlässt die Europäische Union. Es herrscht nun
Klarheit über das Ergebnis des Referendums, viele Fragen bleiben aber offen. Wie wird die britische Wirtschaft diesen historischen
Wendepunkt verkraften? Wie stark wird der Einfluss auf die deutsche und europäische Wirtschaft sein? Und wie werden die Kapitalmärkte mit
dieser Entscheidung umgehen?
Die Einschätzungen der möglichen Auswirkungen variieren erheblich. Im Worst Case Szenario gelingt es Großbritannien nicht, gute neue
Handelsverträge mit der EU abzuschließen, sondern es verliert komplett seine Handelsprivilegien. Damit würden über Jahrzehnte gewachsene
Handelsströme unterbrochen. Aber auch im Handel gegenüber Nicht-EU-Ländern dürfte der beschlossene Brexit seine negativen
Auswirkungen zeigen. So dürfte nun die Attraktivität des Standortes Großbritannien leiden, wenn dieser keinen Hub mehr innerhalb der EU
darstellt, und damit wird auch die Verhandlungsstärke gegenüber solchen Handelspartnern wie den USA erheblich geschwächt.Für die
Weltwirtschaft dürfte vor allem die verbleibende Unsicherheit ihre negative Wirkung zeigen. Da Großbritannien ein wichtiger Abnehmer
deutscher Produkte ist, dürfte Deutschland schnell bilaterale Handelsverträge mit dem nun Nicht-EU-Land aushandeln, die die Kosten für die
deutsche Wirtschaft im Zaum halten dürften. Das politische Risiko, das mit einem Brexit einhergeht, ist allerdings erheblich und kann als
Konsequenz die EU und damit Deutschland als Zugpferd am Ende doch empfindlich treffen. So dürfte der Austritt Großbritanniens die zuletzt
gestiegenen Fliehkräfte in der EU noch erhöhen. Das Risiko liegt darin, dass Großbritannien wie ein Dominostein fungiert, insbesondere wenn
der Ausstieg ohne erhebliche Schwierigkeiten gelingt. Andere Länder der EU könnten ihr Glück dann ebenfalls in einem getrennten Weg
suchen – Finnland wäre ein möglicher nächster Kandidat. Und so könnte die weitere Unsicherheit über die weitere Zukunft der EU die
Investitionsbereitschaft drosseln und auch das Vertrauen in den Euro erschüttern, was zu einer erhöhten Volatilität in der
Gemeinschaftswährung führen könnte.
Ein potenzielles Risiko stellte bereits der Internationale Währungsfonds heraus: Sollte die EU nicht mehr als Beispiel für eine gelungene
wirtschaftliche Integration verschiedener Staaten fungieren können, könnten sich die nationalistischen und protektionistischen Tendenzen
verstärken, was auch die Entwicklung der Weltwirtschaft hemmen könnte.
In Zeiten großer Unsicherheit und Volatilität spielen Zertifikate, wie die Optionsscheine und Knock Outs von IFBP ihre Stärken aus. So können
sie nicht nur als Mittel der Absicherung bestehender Direktinvestments eingesetzt werden, sondern auch die mit stärkeren Kursschwankungen
erhöhten Trading-Chancen können kostengünstig genutzt werden. Dabei lässt die Bandbreite der angebotenen Zertifikate das Handeln jedes
Szenarios zu.
Über IBFP
Die Interactive Brokers Financial Products S.A. (IBFP) ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Interactive Brokers Group (IBG),
einer Firmengruppe mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und einem Eigenkapital von 5,2 Mrd US-Dollar. IBG verfügt über eine der weltweit größten
Trading-Plattformen. IBFP ist international in den Bereichen Market-Making und Wertpapierhandel tätig. Bei seinen Emissionen von
Optionsscheinen und Knock-Out-Produkten konzentriert sich IBFP auf ein ausgewähltes Portfolio der meistgehandelten deutschen Basiswerte
sowie einige US-Titel und niederländische Werte. Die Produkte sind an den Börsen in Frankfurt und Stuttgart zugelassen und im Direkthandel
über ausgewählte Broker erhältlich. Dank des hochautomatisierten Handelsmodells und der Synergien innerhalb der IB Gruppe profitieren
Kunden von kostengünstigen Produkten und garantierter Ausführbarkeit ohne Verzögerungen.
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HYPR Media
Habib Yaman
Tel: +49 69 254 244 96
Fax: +49 69 254 244 99
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IBFP Zertifikate
Frau Nina Cihoric
Herr Alain Moënnat
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