In dem durch das BMBF in der Qualitätsoffensive Lehrerbildung geförderten Projekt „ProPraxis - Gymnasiale Lehrerbildung in Marburg: professionell, praktisch, gut“ wird die Philipps-Universität Marburg in den nächsten Jahren Fachlichkeit, Didaktik und Bildungswissenschaften fortentwickeln, die Qualität des Praxisbezugs weiter verbessern und die Beratung und Begleitung der Studierenden in der Lehrerbildung ausbauen. Am Zentrum für Lehrerbildung ist zum 01.09.2016 befristet für die Dauer von drei Jahren die drittmittelfinanzierte Teilzeitstelle (50 % der regelmäßigen Arbeitszeit) einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Mitarbeiters (Doktorandin / Doktorand) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen. Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die für die eigene wissenschaftliche Qualifizierung genutzt werden kann. Die Zusage für eine Beschäftigung über die angemessene Dauer der angestrebten Qualifizierung nach § 2 Abs. 1 Satz 3 WissZeitVG ist damit nicht verbunden. Die Möglichkeit der Qualifizierung wird über die professoralen Mitglieder des Zentrums für Lehrerbildung sichergestellt. Im Spannungsfeld unterschiedlicher Zugänge soll in den nächsten Jahren ein kohärentes Konzept für die Eignungsberatung in der gymnasialen Lehrerbildung in Marburg entwickelt werden. Zu den Aufgaben gehören die multiperspektivische Untersuchung psychologisch und bildungstheoretisch akzentuierter Beratungskonzepte und ihres Verhältnisses sowie die Organisation fachübergreifender Arbeitsgruppen. Das Aufgabengebiet umfasst weiterhin die projektinterne Koordination sowie die Unterstützung des Referats für Eignungsberatung, u. a. bei der Recherche und dem Vergleich bereits implementierter universitärer Eignungsberatungskonzepte in Deutschland. Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleich) der Psychologie, Erziehungswissenschaften, Soziologie oder des gymnasialen Lehramtes. Erwartet werden neben Kenntnissen im Bereich der Diagnostik insbesondere umfassende Kenntnisse in psychologisch und/oder pädagogisch akzentuierten Beratungskonzepten, z. B. im Kontext der Pädagogischen Psychologie und/oder Bildungssoziologie, der schulbezogenen Sozialarbeit, Schulpsychologie/pädagogik oder vergleichbaren Bereichen. Ferner wird eine grundsätzliche Offenheit gegenüber bildungstheoretischen Fragestellungen erwartet. Daneben sind Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke bei der Arbeit in gemischten Projektgruppen sowie ein Interesse an der Weiterentwicklung des Projektes unabdingbar. Für Fragen steht Ihnen Prof. Dr. Marcell Saß unter [email protected] zur Verfügung. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir bitten darum, Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen sind bis zum 15.07.2016 unter Angabe der Kennziffer ZE-0068-ZfL-wmz2016 an den Geschäftsführenden Direktor des Zentrums für Lehrerbildung, Prof. Dr. L. Beck, Bunsenstraße 2, 35032 Marburg und per E-Mail an [email protected] zu senden.
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