>> Customer Experience mit Omnichannel<< Omnichannel - warum alle von Omnichannel sprechen und keiner tut es wirklich: Theorie und Praxis. Multichannel, Crosschannel, Omnichannel. Was denn nun? Nach wie vor werden die Begrifflichkeiten häufig falsch verwendet oder miteinander vermischt. Der Knackpunkt ist hierbei die Abgrenzung. Wo hört Multichannel auf, wo fängt Crosschannel an? Man muss die Begrifflichkeiten jedoch nicht als unabhängige Konzepte sondern vielmehr als eine konsekutive Weiterentwicklung des Vorgängers verstehen. Multichannel bezeichnet dabei die bereits seit Jahren gängiges Praxis, dem Kunden mehrere Vertriebskanäle für Waren und Dienstleistungen anzubieten. Die unterschiedlichen Kanäle sind dabei noch häufig ganz speziell auf einzelne Kundengruppen zugeschnitten. Produktportfolio, Preise und Aufmachung weichen voneinander ab. Das Crosschannel-Marketing hingegen vereint die einzelnen Vertriebskanäle miteinander. Produktportfolio wird angeglichen und Wechsel zwischen den Kanälen während Customer Journey wird möglich. Erfolgreiche Omnichannel-Umsetzung den maximal kundenzentrierten Blick. nun Das der der erfordert Das Konzept Omnichannel stellt als Weiterentwicklung nun die Customer Experience – also das Kundenerlebnis - in den Mittelpunkt der Betrachtung. Der Kunde wird auf seiner Reise bestmöglich und proaktiv begleitet. An jedem Touchpoint kann der Kunde seine Reise fortsetzen, ändern oder erweitern. Es soll dabei ein positives Erlebnis entstehen, ohne dass der Kunde überhaupt wahrnimmt, die Kanäle gewechselt zu haben. Anhand von drei Beispielen lassen sich die Zusammenhänge im Sinne Omnichannel erklären. 1) Customer Journey in der Möbelbranche Frank und Susanne sind in ihre erste gemeinsame Wohnung gezogen. Dafür benötigen sie nun ein größeres Bett. Sie gehen in das Möbelhaus und sind begeistert von dem ausgestellten braunen King Size Bett im ersten OG. Vor dem Bett stehend aktiviert sich das große Display nebenan. Frank und Susanne sehen sich weitere Produktinformationen und Videos des Bettes an, die auf dem Display dargestellt werden. Beide entscheiden sich für das Bett. Susanne bemerkt in einem der Videos zusätzliche Dekorationsartikel. Nach dem Abspielen des Videos wird den Beiden angezeigt, wo sich die Dekorationsartikel im Mitnahmebereich befinden. Nachdem sie das Bett bei der Verkäuferin Ute bestellt haben und den Liefertermin vereinbart haben, gehen sie zur Kasse, um zu bezahlen. Susanne erinnert sich an die Dekorationsartikel aus dem Video als sie durch den Mitnahmebereich gehen und nehmen die Dekorationsartikel mit zur Kasse und bezahlen. 2) Customer Journey in der Optikerbranche Thomas wählt im Online-Shop verschiedene Brillenmodelle aus und legt diese in seinen Warenkorb. Anschließend wird Ihm angezeigt, welche dieser Brillengestelle in den Shops seiner Umgebung vorrätig sind. Er reserviert die Brillengestelle in einer Filiale für einen Tag und fährt zur Filiale. In der Filiale erhält er seinen physischen Warenkorb. Diesen nimmt er mit nach Hause und wählt seine Brille aus. Anschließend sendet er restlichen Brillengestellt an die Zentrale zurück. Project Partners Management GmbH | www.project-partners.de >> Customer Experience mit Omnichannel << 3) Customer Journey in der Versicherungsbranche Die Versicherung „Rundumschutz24“ ruft im Zuge einer Callcenter-Outbound-Kampagne für Abiturienten beim Schüler Harry an, um diesen zu einer Versicherung zu beraten. Harry erkennt prinzipiell die Notwendigkeit einer Versicherung, möchte am Telefon aber keinen Vertrag abschließen. Da der Callcenter-Agent Zugriff auf die Terminkalender der örtlichen Vertretungen hat, kann er Harry verschiedene Termine für eine persönliche Beratung bei einem Mitarbeiter vor Ort anbieten. Im Anschluss an das Telefonat bekommt Harry eine Termineinladung per E-Mail zugesandt. Als Harry schließlich zum Termin erscheint, ist der Versicherungsberater bereits über alles, was bisher besprochen wurde, informiert. Er kennt alle relevanten Daten von Harry und konnte sich daher ideal und schnell auf den Termin vorbereiten. Harry fühlt sich gut beraten und schließt die Versicherung ab. Der CallcenterAgent und der örtliche Versicherungsberater teilen sich die Abschlussprämie. Damit der loyale Omnichannel-Kunde bestmöglich bedient werden kann, drückt sich ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor in einem identischen Produktangebot über alle Kanäle aus. Dieser Eckpfeiler differenziert einen Omnichannel- von einem Crosschannel-Akteur entscheidend. Die Ominchannel-Implementierung erfordert den unternehmerischen Weitblick mit Mut zum Neuen. Gemeinsam definieren wir mit Ihnen die relevanten Eckpfeiler in der OmnichannelUmsetzung und heben Sie von den Mitbewerber ab. Dabei unterstützen wir Sie bei der ggf. notwendigen Einführung einer kanalübergreifenden eCommerce-Plattform. Anhand von innovativen Crosschannel-Funktionalitäten begleiten wir das Zusammenschmelzen der Kanäle und erarbeiten im Sinne der maximalen Kundenzentrierung Ihre zukünftigen Customer Journeys für Omnichannel+. Wir greifen auf erfolgreiche Implementierung mit Marktführern - wie beispielsweise hybris, Genesys und Scala - zurück und kombinieren im Digital Engagemement-Ansatz das Beste aus allen Kanälen. Klassische Multichannel-Akteure agieren in ihren Kanälen unabhängig. Im Omnichannel-Gedanken jedoch ist der wesentliche Eckpfeiler die zentrale Ausrichtung der fachlichen Verantwortung aller Vertriebskanäle. Denn im Omnichannel-Ansatz ist es sekundär, welcher Kanal den Umsatz mit dem Kunden generiert. Unternehmen müssen daher eine der wichtigsten Fragestellungen nach einem kanalübergreifenden Provisionsmodel bei der Umsetzung der Omnichannel-Prozesse zielführend beantworten. Nur bei einem ausgereiften Anreizsystem mit kanalübergreifenden Provisionierungen kann eine kundenzentrierte Vertriebsstrategie erfolgreich gelebt werden. Maßgeblichen Einfluss auf die Umsetzung der Omnichannel-Strategie hat zudem eine einheitliche User Experience (UX) in allen Kanälen. Dabei ist abzuwägen, aus welcher „Richtung“ der Omnichannel-Ansatz gewählt wird. Oftmals sind die Implementierungen POSgetrieben, da hier der maßgebliche Umsatz generiert wird. Dies wird durch offline UX und Prozesse prägt. Im Online-Ansatz wandert der Online-Shop zum POS. Letzterer ist zu präferieren, da der Online-Shop per se eine deutlich kundenzentrierte UX bedingt. Vom Multichannel-Händler zum Omnichannel+ Player – mit Project Partners auf der Überholspur Project Partners Management GmbH | www.project-partners.de
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