Pressemitteilung 23.06.2016 Solidarität stiftet Frieden Die Delegiertenversammlung des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) ruft zum Einsatz für sozialen Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt auf. Dortmund/Bensberg, 23.06.2016. Mit der Erklärung „Solidarität stiftet Frieden“ setzen sich die 140 Vertreter/-innen der SkF Ortsvereine und Diözesen für die Wahrung des sozialen Friedens und des gesellschaftlichen Zusammenhaltes ein. Der Frauenwohlfahrtsverband drängt darauf, sich der geflohenen Menschen und aller Menschen, die Unterstützung brauchen, engagiert anzunehmen. Rechtspopulisten und Menschen, die Ängste schüren sowie jeglichen Gewalttaten erteilt der SkF eine klare Absage und ruft zur Besonnenheit in politischen Debatten auf. Für geflüchtete Frauen sieht der SkF besonderen Handlungsbedarf. Sie waren und sind häufig zusätzlichen Gefahren, Übergriffen und Gewalttaten in ihrem Herkunftsland, auf den Fluchtwegen und auch in Deutschland ausgesetzt. In ihrer Erklärung fordern die Delegierten, sichere Unterkünfte für Frauen einzurichten sowie spezifische medizinische und therapeutische Hilfen zu gewährleisten. Der SkF fordert die Regierung auf, das Recht auf Familiennachzug nicht weiter einzuschränken. Denn es sind zumeist Frauen, die in der Hoffnung auf den Familiennachzug in unsicheren und gefährdeten Situationen im Heimatland verbleiben. Ihnen muss eine sichere Perspektive in Deutschland ermöglicht werden. „Das Engagement für Menschen, die in Deutschland leben oder neu zu uns kommen und in unterschiedlichen Notlagen unsere Unterstützung brauchen, ist heute gefordert wie lange nicht. Dies setzen ehrenamtlich und beruflich Engagierte in den Diensten und Einrichtungen des SkF um und tragen damit ganz praktisch zu Solidarität und Frieden bei“, betonte heute Frau Dr. Anke Klaus, SkF Bundesvorsitzende. Der SkF unterstützt mit rund 10.000 Mitgliedern und 9.000 Ehrenamtlichen sowie 6.500 beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in bundesweit 143 Ortsvereinen Frauen, Kinder, Jugendliche und Familien, die in ihrer aktuellen Lebenssituation auf Beratung oder Hilfe angewiesen sind. Sein Angebot umfasst u. a. 120 Schwangerschaftsberatungsstellen, 91 Betreuungsvereine, 37 Frauenhäuser, 36 Kindertageseinrichtungen, 34 Mutter-Kind-Einrichtungen, 31 Dienste der Kindertagespflege sowie 22 Adoptions- und 37 Pflegekinderdienste. Der SkF ist Mitglied im Deutschen Caritasverband. Nadine Mersch, Stabsstelle Sozialpolitik und Öffentlichkeitsarbeit Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V. Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund, Tel. 0231 557026-25, Fax 0231 557026-60, E-Mail: [email protected]
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