NR. 583 | 18. JUNI 2016 WIESBADENER STADTTEIL-NACHRICHTEN 25 Jahre ohne jede Reue Nordenstadter Trio war dreifach Meister Bezahlbarer Wohnraum für alle Pfarrer Thomas Henn wurde 1991 in Erbenheim ordiniert Die kurze Geschichte des Clubs der Kunstradfahrer Initiative am Fluss wünscht sich mehr Bürgerbeteiligung . Seite 3 . . Seite 7 Seite 11 Auch Anfängern gelingen runde Sachen Spießig war gestern: Selbstgemachtes ist Trend / Eigenen Schmuck aus Silber schmieden BIERSTADT gebnis kommen und sich aus einem Feinsilberrohling mit ungezählten Hammerschlägen einen perfekten ‚Ring der Kraft‘ schmieden. Die Zeiten, in denen Selbstgemachtes als spießig verschrien war, sind vorbei: Der Do-it-yourself-Trend hat sämtliche Altersgruppen gepackt und so wird in der Freizeit eifrig gestrickt, genäht, gezeichnet, gefilzt oder gehäkelt. Dass es noch ausgefallener geht, zeigt der Silberschmied Fred Struben. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 8/9. − Anzeige − Von Julia Anderton Ein Ring hat etwas Mystisches. Nicht umsonst fesselt „Der Ring des Nibelungen“ oder „Der Herr der Ringe“ seit Generationen Jung und Alt. Selbst einen Ring herzustellen, wagen dennoch nicht viele Menschen. Dabei erzielen Laien durchaus ansprechende Ergebnisse, weiß der Silberschmied Fred Struben, der Ringschmiede-Kurse an den Volkshochschulen Klarenthal, Schierstein, Bierstadt, Kastel sowie in Taunusstein-Hahn, Geisenheim, Oestrich-Winkel und auch zuhause in Katzenelnbogen anbietet. Aus heiterem Himmel „Ich hatte aus heiterem Himmel vor vielen Jahren die Idee, meiner Frau einen Armreif aus Silber zu schmieden. Als dieser nach langen Mühen endlich fertig war, wollten einige meiner Freunde auch einen bestellen. Ich lernte al- BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der Firmen Roller, Expert-Klein und Globus − 2x Anzeige − nur sparen bis zum 25.06.2016 Für alle, die mehr verlangen. Inspirationen für ein schöneres Zuhause Fred Struben gibt Kurse in Silberschmieden. les Greifbare rund ums Silberschmieden und schaute anderen Goldschmieden auf die Finger“, erzählt Struben über seinen Werdegang. „Es entwickelte sich im Lauf der Jahre zu einem veritablen Beruf, als ich auf Mittelaltermärkten sogar gegen Gage das alte Handwerk mit Glühkohle, Blasebalg und Amboss vorführte. Und im Winter arbeitete ich die gesammelten Aufträge ab. In den Sommermonaten verbrachte ich so mit meiner Familie viele schöne Zeiten in den historischen Städten Deutschlands.“ Seit einigen Jahren häufen sich die Anfragen für die Organisation historischer Märkte und Ritterturnier-Shows in ganz Europa bis hin zu einer Einladung des Maharadschas von Udaipur im indischen Rajasthan, um dort ein historisches deutsches Ritterturnier zu veranstalten. „Trotzdem habe ich das Silberschmieden nie aus den Augen verloren und lasse mich immer wieder gerne, wenn die Ritterei gerade mal ruht, zu den Silberschmiedekursen der Vhs einladen.“ Ohne Brimborium Als Teilnehmer kommen alle Altersgruppen ab zehn Jahren aufwärts. „Die meisten wollen sich einen klassischen nahtlosen Fingerring ohne großes Brimborium passgenau auf ihren Finger schmieden oder einen Ring als Geschenk für einen besonderen Menschen anfertigen“, hat Struben be- Foto: Sati merkt. Bislang seien alle Teilnehmer von ihren eigenen Werken fasziniert gewesen. „Auch ich bin immer wieder freudig erstaunt, wie sehr ein ‚Werk der Hände‘ die Menschen beseelen kann!“, sagt der Dozent. Dabei versteht er selbst immer noch nicht ganz, wie etwa ältere Damen, die zuvor nur selten einen Hammer in der Hand hatten, doch immer zu einem runden Er− Anzeige − ■ RIESIGE GARTENWELT ■ BODENWELT mit über 800 Böden ■ TÜRENWELT ■ ■ ■ ■ ■ ■ mit 120 Innentüren Alle Preisklassen Express- Lieferservice Kompetente Fachberatung Zuschnitt millimetergenau Aufmaßservice Montageservice Wiesbaden-Nordenstadt www.ms-holz.de Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 2 Guten Tag Termine Biebrich, Museum für Heimat- und Industriegeschichte: Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4, Sonderausstellung: „Der Maler Friedrich Carl Scheidemantel“, di 10-12 Uhr, mi und do 16-19 Uhr; Führungen unter 0611-6 75 59 oder per E-Mail: [email protected]. Bierstadt, Heimatmuseum: Venatorstraße 10, „Bierstadter Gaststätten von 1840 bis heute“, jeden 2. und 4. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr. Delkenheim, Heimatmuseum: Rathausplatz 2, jeden 1. Sonntag im Monat, von 14 bis 16 Uhr, Sonderführungen unter 0612287 99 95. Dotzheim, Heimatverein: Römergasse, mi 17-19 Uhr, so 1012 Uhr; „Modelleisenbahnen von der Adler bis zum ICE – präsentiert von Dotzheimer Sammlern“ (bis 17. Juli) Kastel, Museum Castellum: Reduit, Rheinufer, geöffnet sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr. Gruppenführungen unter 0613437 63, www.museum-castellum.de. Kloppenheim, Heimatmuseum: Oberstraße 11, geöffnet jeden 2. Sonntag im Monat, 1417 Uhr: Bilder von Schuljahrgängen ab 1876, Bilderserien Kloppenheimer Straßen und Fotos von Kloppenheimer Bürgern. Kostheim, Heimatmuseum: Hauptstraße 137, Skulpturen von Jakob Schmitt und Pater Franz-Josef Ludwig, geöffnet jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 1012 Uhr und 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06134-6 39 73. Medenbach, Heimatmuseum: Neufeldstraße 9, jeden 1. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06122-1 24 27, www.heimatvereinmedenbach.de, Sonderausstellung „Die Dorfschule zu Großmutters Zeiten“. Nordenstadt, Heimatmuseum, Historische Werkstatt: Turmstraße 9 -11, Serviettenringe und Teesiebe, So 15-17 Uhr, bis 17. Juli. Erbenheim, Heimatmuseum: Wandersmannstraße 25, Altes Rathaus, in der Regel einmal im Monat, sonntags von 10 bis 12 Uhr. Schierstein, Heimatmuseum: Alte Hafenschule, Zehntenhofstraße 6, Sonderausstellung „Trinke und lebe“, sonn- und feiertags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, Gruppenführung unter 06112 94 58 oder 0178-1 35 02 72 (bis 17. Juli). BEI FACEBOOK W Möchten Sie ein Thema, das wir in VorOrt behandeln, kommentieren oder uns, dem Redaktionsteam, eine Anregung für weitere Geschichten geben? Seit einiger Zeit sind wir auch über Facebook zu erreichen. Gehen Sie doch mal auf unsere Facebook-Seite, werden Sie dort Fan von Wiesbaden VorOrt und diskutieren Sie mit uns! Natürlich können Sie uns auch weiterhin über E-Mail erreichen (vorort @vrm.com) oder telefonisch (0611-355-53 27) und außerdem unsere Onlineauftritte nutzen (www.wiesbadenerkurier.de und www.wiesbadener-tagblatt.de). www.facebook.com/WiesbadenVorOrt. Redaktion VorOrt Kleine Schwalbacher Straße 7 65183 Wiesbaden Fax: 0611-355-33 33 E-Mail: [email protected] Liebe Vereine, in „VorOrt” berücksichtigt zu werden, ist nicht schwer: Wer Ankündigungen für Veranstaltungen, Berichte über Jahreshauptversammlungen oder dergleichen an die Redaktion G estern kam meine Kollegin Astrid mit mehreren Bögen wunderschönen Bastelpapiers ins Büro. Sie hat angefangen, Schuhkartons zu bekleben. In den so verzierten Kisten bringt sie jetzt alles Mögliche unter, das sonst rumfliegen würde. Von unserem Titelthema „Kreativkurse“ war meine Kollegin natürlich gleich infiziert. Am liebsten, glaube ich, hätte sie alles sofort ausprobiert. Vielleicht haben Sie ja auch mal wieder Lust, etwas selbst herzustellen. Unsere Autorin Julia Anderton hat erfahren, dass Handarbeiten oder Basteln sogar wie Meditation wirken und auf jeden Fall das Selbstvertrauen stärken kann. Einen unkonventionellen Typen stellt uns Elke Baade vor: Pfarrer Thomas Henn, der vor 25 Jahren in der PetrusGemeinde in Erbenheim ordiniert wurde. Zwischen Erinnerungen an Joe Cocker und Hanns-Dieter Hüsch, dem roten Teufelchen des 1. FC Kaiserslautern und dem Kreuz, hat sich Elke mit Henn über Gott und die Welt unterhalten. Unter anderem wurde mutmaßt, wo vielleicht noch echte „Saalmaschinen“ im Schuppen schlummern könnten. Heimatforscher Ekkehard Kurz hat daraus einen unterhaltsamen Bericht mit wunderbaren Fotos zusammengestellt. Gar nicht wunderbar, ist der Fehler, der mir in der vergangenen Ausgabe passiert ist: Beim Bericht über VorOrt auf Tour in Nordenstadt habe ich die Straßenbäume durchgehend Pappeln statt Platanen genannt. Auch mein Mann, ein Biologe, war entsetzt und will mir demnächst im Wald mal die unterschiedlichen Baumarten nahebringen. Zum Abschluss aber noch was Schönes: Ansichtskartensammler Ingo Schwemmer hat begeistert berichtet, dass der Geschäftsführer der Waldlust Rambach, Andreas Hummel, den Stammtischleuten einen Umschlag ohne Absender überreicht hat: „Er enthielt eine ganze Ladung Ansichtskarten. Nicht nur Wiesbaden, sondern auch Restdeutschland – eine große Freude für uns alle.“ Bei meinem letzten Besuch in der Historischen Werkstatt in Nordenstadt haben Nachkommen der früheren Kunstradfahrer über den Radfahrclub diskutiert. impressum Machen Sie mit Liebe Leserinnen, liebe Leser, sagen Sie „VorOrt” Ihre Meinung: Was hat Ihnen an dieser Ausgabe besonders gut gefallen? Was haben Sie vermisst? Schreiben Sie Ihre Anregungen und Wünsche an: Schlummernde Saalmaschinen Naurod, Heimatmuseum: Obergasse 11, Wiedereröffnung mit Sonderausstellung im September. schicken möchte, kann dies gerne tun. Wenn Sie uns Texte per E-Mail schicken, bitte nach Möglichkeit als Word-Dokument. Gerne nehmen wir auch Bilder elektronisch entgegen. Weitere Informationen: „VorOrt”-Sekretariat, Telefon 0611-355-53 27 (Christine Herber) Die Redaktion behält sich aufgrund der vielen Einsendungen eine Auswahl bei der Veröffentlichung vor. Redaktionsschluss für alle Artikel ist montags, 12 Uhr. VERTEILREKLAMATION 06131-48 49 50 VorOrt – Stadtteilnachrichten erscheinen samstags und werden kostenlos in einer Auflage von 144.300 Exemplaren an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Zustellung: Telefon 0611-355 355 Anzeigenannahme: Langgasse 21, 65183 Wiesbaden Telefon 0611-355-23 23 Fax 0611-355-23 33 Redaktion: Telefon 06 11-355-53 27 Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Gerhard Müller (verantwortlich) Redaktion: Stefan Schröder (verantwortlich), Michaela Luster (Leitung), HeinzJürgen Hauzel, Dorothea Lauen, Claudia Schmidt Verlag: Rhein Main Wochenblattverlagsgesellschaft mbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz Telefon 0 61 31-48 55 05 Fax 0 61 31-48 55 33 (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen) www.rhein-main-wochenblatt.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig. Der Verlag unterzieht sich der Auflagenkontrolle der Anzeigenblätter (ADA) durch unabhängige Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und VDA. Seite 3 | Samstag, 18. Juni 2016 „Ich habe kein Jahr bereut“ Pfarrer Thomas Henn wurde 1991 in der Petrus-Gemeinde ordiniert / Gottesdienste mit Cocker, Hüsch und Gerhard ERBENHEIM Trauung, auch die Taufen nehmen ab. Ab 1. Januar 2018 wird es nur noch eine halbe Pfarrstelle geben, da ist Henn knapp 57. Wie es weitergeht, steht in den Sternen, am liebsten möchte er bleiben („Ich habe kein Jahr bereut!“), dazu eine halbe Stelle anderswo übernehmen. Allein könnte er das nicht schaffen, „ich brauche den Kirchenvorstand“, der ganz neu im Amt ist und dem er ein dickes Kompliment ausspricht. Aber vielleicht lockt ihn auch die Herausforderung einer neuen Vollzeitstelle – alles offen. Im Urlaub an der Nordsee werden Wind und Wasser sicher seinen Geist klären, dorthin zieht es ihn seit Jahren – „weil die Zeit dort nach dem Takt des Meeres tickt“. Vor 25 Jahren wurde Pfarrer Thomas Henn in der evangelischen Petrus-Gemeinde am Hochfeld ordiniert. VorOrt sprach mit ihm über Vergangenheit und Zukunft der Gemeinde. Und über Joe Cocker und HannsDieter Hüsch. Von Elke Baade Eigentlich wollte Thomas Henn Meeresbiologie studieren, doch es kam anders, er wurde Pfarrer. Und steuert das Schiff der Petrus-Gemeinde seit nunmehr 25 Jahren erfolgreich durch so manche Untiefen. Wie beispielsweise die große Generalsanierung des Betonbaus am Hochfeld, mit der er kurz nach seiner Ordination am 23. Juni 1991 konfrontiert war und die er gemeinsam mit der Gemeinde 1993/94 stemmen musste. Das ließ den Pfarrer – 1961 in Ingelheim geboren – mit seinen „Schäfchen“ zusammenwachsen und ein fast familiäres Verhältnis entstehen. Der Festgottesdienst zum 25-jährigen Ordinationsjubiläum beginnt am Sonntag, 26. Juni, um 10 Uhr, in der Kapelle der Petrus-Gemeinde, Am Hochfeld. Weitere Informationen im Internet auf www.petrushochfeld.de. Kreuz und rote Teufel Auch heute, im 50. Jahr als eigenständige Gemeinde, steht Henns winziges Büro an der Spandauer Straße jedem offen. Richtig gemütlich ist es zwischen Grünpflanzen, dem kleinen Kreuz, Joe-Cocker-Bildern, dem roten Teufelchen des 1. FCK und allerlei Modellbauten aus seiner „Bastelphase“. Die Schiffe, Kirchen und Klöster nimmt er auch gern mit zum Religionsunterricht in der Justus-von-LiebigSchule in Alt-Erbenheim, wo die Paulus-Kirche im Mittelpunkt steht und die Welt ziemlich in Ordnung ist. Ganz anders am Hochfeld mit vielen Nationalitäten, Religionen und Kulturen, sozialem Wohnungsbau. „Eine bessere Durchmischung“ wünscht sich Henn, kritisiert seit Jahren die Stadt für ihre Belegungspolitik, hat ungute Zeiten mit randalierenden Jugendlichen erlebt. Wohnt er doch mit Ehefrau Annette und den Kindern Sarah (18) und Sebastian (16) mittendrin, in der ehemaligen Küsterwohnung, direkt beim Gemeindebüro, und kennt die Nöte der Gesellschaft. „Kirche muss offen sein, gerade jetzt und gerade hier“, sagt Henn und hat das Gemeindezentrum für alle Pfarrer Thomas Henn in seinem winzigen Büro in Erbenheim, das Anlaufstelle für alle ist. geöffnet, für Hip-Hop, Malen, Gardetanz – und für andere Religionen. Sein gutes Gespür für Menschen hebt Kerstin Linde, die zweite Vorsitzende des Kirchenvorstandes, hervor. Sie kennt den Pfarrer seit 20 Jahren, schätzt seine Fähigkeit, sich auf die Sprache anderer einzustellen, Menschen zu begleiten – von Kita-Kindern über Pfadfinder und Konfirmanden bis zu Jugendlichen auf Abwegen. Und mit Erwachsenen am Gartentörchen auf eine Zigarettenlänge zu plaudern – über Gott und die Welt. Umgang mit Muslimen Dazu gehört für Henn auch der Umgang mit Muslimen: Viele ihrer Kinder besuchen die Kita oder die Krippe, sind auch bei den beliebten Kinderandachten dabei. „Jeder darf leben und glauben, wie er will, so lange es andere nicht schädigt oder unterdrückt“, sagt Henn und, im Hinblick auf den Islam: „Wir Christen haben einen anderen Glauben, sind aber keine Ungläubigen.“ Die viel zitierte Integration und gegenseitige Achtung lebt man in der Petrus-Gemeinde schon lange. Dass er in den 25 Jahren am Hochfeld nicht alle ins Boot holen konnte, bedauert er. Aber die, die er erreicht hat, sorgen mit ihm und dem rührigen Kirchenvorstand für ein lebendiges Gemeindeleben. Geschätzt wird Henn für seine offenen, kritischen Worte zu Aktuellem. In seinen Predigten überträgt er die oft schwierigen Bibeltexte in eine klare, zeitgemäße Sprache. Anstöße holt sich der 55-Jährige seit Jahren in der Sendung „3 vor 6“ im swr1-Radio bei Pfarrer Ludwig Burgdörfer aus Landau. Henns Gottesdienste sind oft ein bisschen „anders“. Der unkonventionelle Pfarrer mit dem winzigen, glitzernden Ohrring stellt gern Joe Cocker, Foto: Elke Baade Hanns-Dieter Hüsch und Paul Gerhardt nebeneinander. Der 2015 gestorbene Cocker war für ihn ein musikalischer „Schwerstarbeiter“, der seine innere Zerrissenheit „ächzt und stöhnt“. Die übersetzten Texte bringt Henn der Gemeinde nah, im Festgottesdienst am 26. Juni wird er auf „Unforgiven“ eingehen. Religiöses im Alltag An Hanns-Dieter Hüsch mag er das Religiöse genauso wie das Alltägliche, seine Gabe, „Toleranz, Respekt, Nächstenliebe und Gottvertrauen in unser Leben zu holen“. Am 12. November wird Henn mit seiner Frau Annette anlässlich des 50-jährigen Gemeinde-Bestehens einen Hüsch-Abend gestalten. Dass die Gemeinde weiter schrumpft, bedauert Henn sehr: Rund 1100 HochfeldChristen gehören dazu. In diesem Jahr gab es nur sieben Konfirmanden, 2015 nur eine Thomas Henn, hier beim Gemeindefest 2013, ist ein unkonventioneller Typ. Foto: Kerstin Linde Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 4 Als der Energieversorger für Wiesbaden und die Region sind wir 24 Stunden, 7 Tage die Woche kostenlos für Sie erreichbar unter der Servicenummer Sonntag 21° 11° 08 00 - 7 80 22 00 NORDENSTADT (red). Die Freiwillige Feuerwehr Nordenstadt überträgt alle EM-Spiele mit deutscher Beteiligung im Feuerwehrgerätehaus (Hessenring 46) sowie die Finalspiele. Beginn der Übertragung ist jeweils circa 30 Minuten vor Spielbeginn. Die Partien werden auf einer großen Leinwand übertragen. Der Eintritt ist frei. Sprechstunde mit Kristina Schröder Dienstag Mittwoch 22° 14° 21° 14° 25° 13° mehr Wetter im Internet unter www.wetter.net www.eswe-versorgung.de EM-Spiele auf der großen Leinwand Montag Am Bootshaus wird gerockt „Riverside Rock Open Air“ mit Stoned Age und Interstellar Overdrive BIEBRICH (red). Am Samstag, 16. Juli, wird zum zweiten Mal das „Riverside Rock Open Air“ stattfinden. Auf dem Geländes des WKV-Bootshaus, Uferstraße 2, werden zwei Bands auftreten. Stoned Age ist eine der ältesten Bands in Wiesbaden und mit ihrem klassischen, melodiösen Hardrock den 70er und 80er eng verbunden. Neben eigenem Material werden auch Coverversionen von Deep Pur- ple, Whitesnake und der Earth Band dargeboten. Die sechs Musiker von Interstellar Overdrive haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Publikum in den mystischen Bann der abgehobenen Klänge von Pink Floyd zu ziehen. So begeben sie sich immer wieder mit vielen oft weit angereisten Liebhabern der Floydschen Kunst auf eine Reise durch Zeit und Raum und lassen die Musik der Meister des Psychedelic Rock neu aufblühen. Zahlrei- che Werke von The Piper at the Gates of Dawn bis zum 1979 erschienen Album The Wall sind in jedem Konzert der Pink-Floyd-Authentiker zu erleben. Der Einlass ist um 18 Uhr, Beginn 19 Uhr. Karten gibt es in der Gaststätte des Bootshauses sowie im Musicpub „Yesterday“ oder an allen VVK-Stellen in Mainz und Wiesbaden. Tickets sind auch unter www.interstellar-overdrive.de erhältlich. SONNENBERG BIERSTADT (red). Am Freitag, 24. Juni, um 18 Uhr gründet sich in der Kasteler Bücherei (Zehnthofstraße 41) der „Förderverein der Stadtteilbibliothek Mainz-Kastel“. Nähere Infos: Dr. Hedda Titze, Telefon 0173-80 33 714. Weinstand ist geöffnet Literarische Weinprobe Spanische Sprache und Flamenco KASTEL (red). Die nächste allgemeine Führung im Biebricher Schloss durch den Verschönerungsund Verkehrsverein Biebrich ist am Mittwoch, 22. Juni, um 15 Uhr. Treffpunkt ist an der Rotunde auf der Parkseite. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. (red). Die Junge Initiative Auringen bewirtschaftet am Freitag, 24. Juni, den Weinstand neben der Ortsverwaltung. Ab 18 Uhr gibt es verschiedene Getränke und kleine Speisen. (red). Am Montag, 27. Juni, lädt die Wiesbadener CDUBundestagsabgeordnete Dr. Kristina Schröder ab 17 Uhr gemeinsam mit dem dortigen CDU-Vorsitzenden und Stadtverordneten Dr. Bernd Wittkowski zur Bürgersprechstunde im Stadtbezirksverband Delkenheim. Termine werden nur nach Vereinbarung unter Telefon 0611-341 36 62 und in Reihenfolge der Anrufe vergeben. Förderverein wird gegründet BIEBRICH AURINGEN DELKENHEIM (red). In dem Kurs ab Freitag, 24. Juni, 15 bis 16 Uhr, im Bierstadter Gemeinschaftshaus, großer Saal EG, Biegerstraße 17, lernen Kinder (sechs bis zwölf Jahre) spielerisch und mit einer Flamenco-Choreografie die spanische Sprache und Kultur kennen. Anmeldung: vbw Bierstadt, 0611-50 39 07 oder [email protected]. Führung durchs Schloss Interstellar Overdrive haben sich der Musik von Pink Floyd verschrieben. Bienen auf der Spur DELKENHEIM (red). Die Naturfreunde Wiesbaden laden am Sonntag, 26. Juni, zu einer Wanderung vom Südfriedhof nach Delkenheim ein. In Delkenheim befinden sich die Bienenvölker, auch „Der Bien“ genannt, von Siegfried Schneider. Der Vorsitzende des Imkervereins Wiesbaden gibt einen Einblick in die vielfältige Arbeit mit einem Bienenvolk. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Haupteingang des Südfriedhofs. Info: Telefon 0173-4487512. Foto: Interstellar Overdrive Feuer der Leidenschaft Gaby Herzog und Jaleo bei den Burgfestspielen SONNENBERG (red). Am Samstag, 25. Juni, 19 Uhr, findet die vierte Veranstaltung der Wiesbadener Burgfestspiele statt: Flamenco! Feuer der Leidenschaft. Die international gefeierte Tänzerin und preisgekrönte Kastagnetten-Künstlerin Gaby Herzog gibt sich die Ehre mit ihrer Gruppe Jaleo. Auf der Bühne des „Kaisersaals“ im Bürgerhaus Sonnenberg, König-Adolf-Straße 6, wechseln sich ernste Tänze ab mit koketten und fröhlichen sowie Kastagnetten-Stücke mit musikalischen Darbietungen. Die Tänzerin wird von dem Gitarristen John Opheim unterstützt. Albert Peter berührt mit seinem einfühlsamen Gesang und Ulrike Schäfer sorgt für die rhythmische Untermalung. Karten bei www.adticket.de und an der Abendkasse (red). Der Sonnenrat des Sonnenberger Karneval-Vereins „Die Narrhalla“ lädt am Sonntag, 3. Juli, um 18.33 Uhr im Burggarten der Burg Sonnenberg zu einer literarischen Weinprobe „Tango & Tapas, Vino & Verso“ ein. Programm und Lesung gestalten die Sonnenratsmitglieder Dr. Jan Nieswiodek und Gerrit von Velsen, es tanzen Carla Pulvermacher und Ulrich Böhme aus dem Sombrero Latino. Reservierung per E-Mail unter [email protected] und direkt bei Heikes Blumeneck am Schlossberg. „Ein bisschen Spaß muss sein…“ KOSTHEIM (red). Im Hof der alten Kostheimer „Ortsverwaltung“, Hauptstraße 137, präsentiert der Kostheimer Karneval Verein am Samstag, 9. Juli, ab 14 Uhr ein buntes und unterhaltsames Sommerfest mit Kaffee und Kuchen, Steaks vom Grill, dazu Kostheimer Weine und Bier. Seite 5 | Samstag, 18. Juni 2016 Eine verpasste Liebe Andreas Berg liest in der Buchecke Schierstein SCHIERSTEIN Der VorOrt-Bus macht am 6. Juli Station in Breckenheim. Archivfoto: Eswe Verkehr/Schauß „Wir lassen nicht locker“ (red). Andreas Berg liest aus seinem Roman „Schabbat Schalom an der Seine, Rückblende einer verpassten Liebe“ am Donnerstag, 30. Juni, ab 19 Uhr in der Buchecke Schierstein, Reichsapfelstraße 1. Der Eintritt kostet fünf Euro und beinhaltet ein Glas Wein. Andreas Berg ist Kulturredakteur beim SWR-Fernsehen in Mainz und lebt im Rheingau. Eine junge Zeitungsjournalistin reist nach Paris, zur Fotoausstellung eines verstorbenen Freundes. In Rückblenden durchlebt sie dabei noch einmal die Stationen ihres Volontariates bei einem Mainzer Fernsehsender: die Dreharbeiten an der Seine, Begegnungen mit Künstlern, eine nie geklärte Beziehung. Es geht um den modernen Medienbetrieb, aber auch um Freundschaft, Liebe, Tod und Religion. Breckenheimer wollen weniger Autobahnlärm und bald einen Schulneubau BRECKENHEIM (ml). Unsere VorOrt-Tour geht weiter: Der Bus steht am Mittwoch, 6. Juli, ab 17.30 Uhr am Dorfplatz in Breckenheim. Sollte es regnen, gibt es hier auch eine Möglichkeit sich unterzustellen. Eine Stunde lang beantwortet Oberbürgermeister Sven Gerich die Fragen der Breckenheimer. Anschließend steht der Geschäftsführer von Eswe Verkehr noch etwa eine halbe Stunde Rede und Antwort zum Thema Busanbindung. Und nach der Veranstaltung können alle noch ein Gläschen für den guten Zweck trinken: Am Weinstand werden gesponserte Getränke ausgeschenkt. Der Erlös aus dem Verkauf wird zur Renovierung der Räume der Schülerbetreuung in der Ortsverwaltung gespendet. Die Lärmbelastung durch die Autobahn A3 war ein Riesenthema beim letzten Besuch von VorOrt auf Tour im Jahr 2012 – und wird es bestimmt auch in diesem Jahr wieder sein, ist Ortsvorsteher Bernd Scharf (CDU) sicher. Zwar gibt es seit Mai auf einer Strecke von einigen Kilometern eine nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 Stundenkilometer, doch das reicht laut Scharf nicht aus. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Scharf, aber noch immer hätten viele Breckenheimer nachts unter einer auf Tour Belastung von 57 Dezibel zu leiden, denn der Lkw-Lärm sei gleich geblieben. Sinnvoller wäre zudem eine nächtliche Geschwindigkeitsbeschränkung bereits ab dem Wiesbadener Kreuz. „Man möchte doch auch mal bei offenem Fenster schlafen.“ Deshalb fordert der Ortsbeirat ein Aufstocken der Lärmwelle mit einer Lärmschutzwand auf zehn Meter, was eine Verdoppe- Multitalent Esskastanie Informationen zu Maronen und zur Bedeutung der Füße SCHIERSTEIN (red). Die Heilpraktikerin Ulrike Metzler führt am Dienstag, 21. Juni, durch einen kleinen Streifzug über die Anatomie und Physiologie unserer Füße, ihre Wirkung auf Körperhaltung und das gesamte Befinden. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr in der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4. Die Edelkastanie ist nicht nur eine beliebte Beilage zur Weihnachtsgans. Bereits Hildegard von Bingen entdeckte, welches Multitalent hinter der Frucht und den anderen Bestandteilen des Baumes steckt. Bei einem gemütlichen vierstündigen Spaziergang durch den blühenden Maronenwald erläutert die Hildegard-Expertin Sabine Seith aus Bingen am Samstag, 25. Juni, die Facetten der Kastanie. Die Teilnehmer können mit dem Baum auf Tuchfühlung gehen und bekommen Maronen-Kostproben sowie ein Script. Die Veranstaltung startet um 13.45 Uhr an der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4, in Schierstein. Eine Anmeldung über das Gesundheitsnetzwerk unter 0611-26 16 00 ist für beide Veranstaltungen erforderlich. lung bedeuten und „zig Millionen“ kosten würde. „Wir lassen nicht locker“, kündigt Scharf an. Ein weiteres schon lange schwelendes Thema ist der geplante Schulneubau. Dass er kommen muss, ist unstrittig. Diskutiert wird jedoch noch über den Ort. Viele favorisieren einen Neubau am Ortsrand auf einem 4000 Quadratmeter großen Areal hinter dem Sportplatz. Ein Vorteil wäre etwa, dass es während der Bauphase keine Containerlösung geben müsste, weil der Unterricht so lange in der alten Schule weitergehen könnte. Außerdem könnten nach dem Abriss der Grundschule direkt im Wohngebiet neue Häuser gebaut werden. Es gibt aber auch Breckenheimer, die weiterhin für einen Neubau der Grundschule am alten Standort plädieren. Andere wiederum würden einen Neubau direkt auf dem Gelände des Sportplatzes bevorzugen. Die nächsten Termine: 20. September, Biebrich, und 18. Oktober, Sonnenberg. Frühschoppen mit Jazz-Swingtett ,& )&')-)0, , '&' ,)!/' , &. )&' ', /& 0, ')" )$, ) -& , '& ') &, , 0,.&'' Mitarbeiter Fahrzeugaufbereitung (m/w) und Mitarbeiter Waschcenter (m/w) Vollzeit Stundenlohn 8,50 € plus Provision. Mit sehr guten Deutschkenntnissen in Wort und Schrift. Für Ihre Aufgaben werden Sie entsprechend ausgebildet. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen. Bitte schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto und Telefonnummer per Post an: CleanCar AG Äppelallee 112, 65203 Wiesbaden Satt ist gut. Saatgut ist besser. brot-fuer-die-welt.de DOTZHEIM (red). Der beliebte Jazzfrühschoppen der Kohlhecker Bürgervereinigung findet am Sonntag, 26. Juni, ab 11 Uhr im Forum Kohlheck, Kohlheckstraße 28, statt. Die Veranstaltung findet bei sonnigem Wetter auf dem Außengelände vor der Kegelbahn statt. Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird es in der Halle des Forums weitergehen. Zu Gast ist das „Rheingauer-Jazz-Swingtett“. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden statt. Welt-Kontinenz-Woche in Wiesbaden Das Wiesbadener Kontinenzzentrum (IKW) lädt ein: Aktionstag Kontinenz 2016 Mittwoch, 22. Juni 2016, 17 Uhr Ort: St. Josefs-Hospital Wiesbaden, Beethovenstr. 20, 65189 Wiesbaden, Seminarraum 4 Sie fragen – Experten antworten! Prof. Dr. med. Klaus Kleinschmidt, Direktor Urologie, Helios-HSK Birgit Naujoks-Pauler, Physiotherapeutin, Praxis Naujoks Dr. med. Ulrike Soetje, Ltd. Ärztin Koloproktologie, JoHo Dr. med. Christopher Wolf, Oberarzt Urogynäkologie, JoHo In Kooperation mit der Kontinenz Selbsthilfegruppe Wiesbaden. Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 6 Anzeige NOTFALLNUMMERN Termine Feste am Wochenende Delkenheim, Rathausplatz: , Rathausplatzfest, Sa 25.6., 17 Uhr; So 26.6., 11 Uhr Bühne HEIZÖLNOTDIENST Bernd Schilly Herrngartenstraße 18 65185 Wiesbaden Tel: 06 11 - 37 63 03 www.berndschilly.de ROHRREINIGUNGSNOTDIENST Kanalbetriebe Fritz Withofs GmbH Carl-Bosch-Straße 4 · 65203 Wiesbaden Tel: 06 11 - 21 0 13 · Fax: 06 11 - 24 861 [email protected] www.onyx-rks.de 365 Tage - 24 Stunden einsatzbereit! PFLEGENOTDIENST CREDO-Mein Pflegedienst Limesstraße 33, 65191 Wiesbaden Tel: 0611 - 53 26 241 · Mobil 0177 - 50 131 77 24 h Notruf – immer für Sie da! Mit Napoleon essen wie in Frankreich. Foto: Kulturclub Biebrich Sturm der Revolution Geschichte mit allen Sinnen erfahren BIEBRICH (red). Geschichte hautnah erleben kann man am Samstag, 25. Juni, mit dem interaktiven Walking Theaterstück: „Napoleon trifft Nassau“ im Schlosspark Biebrich und anschließendem hessisch-französischen Drei-Gänge-Menü in der Orangerie. Gemütliche Laube Man nimmt Teil an einer ‚Armenspeisung‘, an einem ‚Wiesbadener Empfang‘ für Napoleon Bonaparte und endet in einer gemütlichen nassauischen Gartenlaube. Das Klezmer Duo Clacco begleitet die Veranstaltung musika- lisch. Die Zuschauer erleben den Wandel der Zeit, als der Sturm der französischen Revolution über Europa fegte. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Künstlerhaus 43, der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) und die Henkell & Co.-Gruppe sind Paten der Veranstaltung, die vom Kulturamt der Stadt Wiesbaden unterstützt wird. Der Entritt kostet im Vorverkauf inklusive Gebühr 65 Euro. Karten gibt es unter anderem im Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße 23, Rufnummer 0611-692291, Mail: [email protected], www.kulturclubbiebrich.de. Delkenheim feiert Möchten auch Sie Ihre Kontaktdaten in unserer neuen wöchentlichen Rubrik „Notfallnummern am Wochenende“ bekannt geben? Rathausplatz und Mühlberg am 25. und 26. Juni gesperrt Dann melden Sie sich unter der Telefonnummer 06 11 - 355 23 23. Gerne stehen wir Ihnen für eine individuelle Beratung zur Seite. (red). Musik und Unterhaltung erwarten die Besucher am Samstag, 25., und Sonntag, 26. Juni, beim Delkenheimer Rathausplatzfest in der Ortsmitte, zu dem der Vereinsring Delkenheim und die Ortsverwaltung einladen. Der Samstag beginnt um 17 Uhr, wenn der Ortsvorsteher Robert Buchroth das Bierfass ansticht. Gleichzeitig öffnen die Stände der Vereine, die viele Spezialitäten anbieten. Über den ganzen Tag gibt es Spiele für die Kinder mit Preisen. Am späten Abend wartet die Theatergruppe Delkenheim mit einer Playback-Show auf. Am Sonntag beginnt das Fest um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Rathausplatz. Von 12 Uhr an steht den Kindern und Jugendlichen eine Kletterwand zur Verfügung. Gegen 15 Uhr werden die Kinder des Fördervereins der Karl Bagger Vermietung an jedermann Waldstrasse 134 65197 Wiesbaden Telefon 0611 - 80 67 67 Dufterlebnis-Vortrag "Duftende Wege in der Reisezeit/Sommerzeit" am 24.06.2016 um 17-19 Uhr in Wiesbaden. Infos u. Anmeldung: 06146 - 906 93 78 Online-Anmeld. www.wohlfuehljahre.de DELKENHEIM Gärtner Schule in Delkenheim auf der Bühne kleine ShowEinlagen vorführen. An beiden Tagen findet wieder der beliebte Luftballonwettbewerb statt, bei dem es mehrere Preise zu gewinnen gibt. Der 1. Preis ist ein Fahrrad, diesmal gespendet von der Nassauischen Sparkasse in Delkenheim. Die Gewinne werden am Kerbesonntag im Bürgerhaus übergeben. Das Heimatmuseum ist an beiden Tagen geöffnet. Neben Kaffee und Kuchen lädt der Verein zu seiner Sonderausstellung „60 Jahre evangelischer Kindergarten Delkenheim“ ein. Während des Festes sind die Landwehrstraße und Mühlberg für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die in Delkenheim verkehrenden Eswe-Buslinien werden in beide Richtungen von Samstag, 9 Uhr, bis zum Festende am Sonntag umgeleitet. Ersatzhaltestellen sind eingerichtet. Musik Schierstein, Christophoruskirche: Bernhard-Schwarz-Str. 7, Ardinghello Ensemble, Werke von Beethoven, Spohr u. Reger, Sa 25.6., 17 Uhr Kleinkunst Biebrich, Schlosspark: Kulturclub goes outside: Napoleon trifft Nassau, Interaktiver Theaterabend, anschl. hessisch-französisches Menü, VVK 65 Euro, Tel. 0611692291, Sa 25.6., 18 Uhr Ausstellungen Biebrich, Nachbarschaftshaus Biebrich: Rathausstraße 10, Angelika Quast-Fischer: Leben trägt Farbe, (bis 1.7.), Mo 20.6.-Fr 24.6. außer Mi 22.6., 9-11 Uhr; Mo 20.6., Mi 22.6., Fr 24.6., 14-16 Uhr Schierstein, Kunstmole im Hafen: Installationen von Peter Pelikan, Petra von Breitenbach, Elli Weishaupt (bis 4.10.), 9-21 Uhr Führungen Biebrich, Schloss: Führung im Schloss, Mi 22.6., 15 Uhr Bierstadt, Apothekergarten: Aukamm-Allee 39, Kräuter und Heilpflanzen, Sa 25.6., 15 Uhr Frauenstein, Burg: Burglindenstr., Besichtigung der Burg Frauenstein, So 26.6., 15-17 Uhr Familie Senioren Biebrich, Lini-Rausch-Begegnungsstätte: Rathausstr. 58, Seniorennachmittag, Mi 22.6., 13 Uhr, Netzwerk 55plus, Stephan Belz stellt sich vor, Mi 22.6., 14 Uhr Biebrich, Rheinufer Biebrich: Rheingaustraße, Tagesschifffahrt nach Rüdesheim, Do 23.6., 9 Uhr Biebrich, Treffpunkt Aktiv: Galatea-Anlage, Bridge, neue Mitspieler willkommen, Infos unter Tel. 0611-58939914, Mi 22.6., 14 Uhr Schierstein, Alte Hafenschule: Frühstück, Do 23.6., 10 Uhr Märkte Schierstein, Edeka C+C: Alte Schmelze 23, Abendflohmarkt, Sa 25.6., 18-21 Uhr Sonstiges Erbenheim, Gramenz Gartenund Landschaftsbau: Mittelpfad 3, Natursteingarten, Sa 25.6., 10-14 Uhr; So 26.6., 10-12 Uhr Seite 7 | Samstag, 18. Juni 2016 Sally war nicht zu ersetzen Nazis stoppen erfolgreiche Kunstradfahrer aus Nordenstadt / Club stellt Aktivitäten 1934 nach knapp 30 Jahren ein NORDENSTADT lich der „Vereins-Jungfrauen“, die damals einen handgestickten Fahnenwimpel überreichten. „Und wie kam es zur Auflösung des Vereins?“ Da im stets siegreichen Dreierteam Sally Kahn jüdische Wurzeln hatte, durfte er nach 1933 aufgrund der staatlichen Anordnungen der Nazis nicht mehr sportlich aktiv sein. Wie war es eigentlich früher? Beim Stammtisch in der historischen Schenke des Nordenstadter Heimatmuseums in der Turmstraße treffen sich überwiegend Mitglieder der „Historischen Werkstatt Nordenstadt – Verein für Heimatgeschichte“, um solchen Fragen nachzugehen. Diesmal geht es um einen ehemaligen, überregional bekannten, Nordenstadter Radfahrverein, der vor rund 80 Jahren aufgelöst wurde. Exil in Schweden Nach langen Überlegungen sah man dann in der Vereinsführung keine Alternative mehr, den Ausfall von Sally Kahn entsprechend zu ersetzen, um auch weiterhin wettkampfmäßig tätig zu werden. Deshalb löste man nach einer Übergangszeit den Radfahrclub im Jahre 1934 auf. Sally Kahn ging nach Schweden ins Exil, kam aber nach dem Zweiten Weltkrieg mehrmals, auch mit seiner Frau, nach Nordenstadt, um seinen alten Heimatort zu besuchen. Dreier-Kunstfahren gibt es heute auch nicht mehr. Heutzutage werden Wettkämpfe in Einer-, Zweier-, Vierer- und Sechser-Formationen ausgetragen. Von Ekkehard Kurz Wieder einmal wurden sie im Nordenstadter Heimatmuseum umgesetzt und an eine andere Stelle placiert, dabei aber immer schonend und ehrfurchtsvoll behandelt: die Siegerpokale des „Radfahrclubs Wanderlust Nordenstadt“. Dieser Radfahrverein existierte schon seit 1934 nicht mehr, denn er wurde damals – ursächlich bedingt durch eine einschneidende Staatsanordnung der NS-Regierung – aufgelöst. Im Heimatbuch „Nordenstadter Einblicke I“ von 1988 findet sich eine kleine Abhandlung mit einem schönen Bild der erfolgreichen Kunstfahrer Karl Grund, Sally Kahn und Willi Noll, alle Nordenstadter und geboren im 1. Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Prachtvolle Fahne Über eine Gründung des „Radfahrclub Wanderlust“ wurde bereits im Jahre 1903 in Nordenstadt geredet; darüber kann man in der Schulchronik in wenigen Worten etwas lesen. Offiziell wurde der Verein jedoch erst im Jahre 1905 gegründet. So steht es auch auf der prachtvoll gestickten Vereinsfahne, deren Original im Heimatmuseum zu sehen ist. Zum Stammtisch in die Museumsschenke hat der Vorsitzende des Heimatvereins, Gerhard Reinemer, wieder kompetente Zeitzeugen eingeladen, die aus eigenen Familienerinnerungen sicher noch etwas zu diesem Thema beitragen können. So waren diesmal auch Horst Das Museum in der Turmstraße 9-11 ist bei freiem Eintritt jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Ein erfolgreiches Trio: die Kunstfahrer Karl Grund, Sally Kahn und Willi Noll (von links). Fotos: Historische Werkstatt Grund, Karin Katz und Werner Noll, die Kinder der damaligen Kunstradfahrer und gebürtige Nordenstadter, dabei. Gemeinsam suchte man die Vereinsgeschichte nachzuvollziehen. Das Vereinslokal war das heute nicht mehr existierende Gasthaus zum „Löwen“ an der Stolberger Straße. Geübt wurde aber im Saal der „Krone“ an der Oberpfortstraße, auf möglichst ebenen Scheunentennen, später aber auch in der alten „Turnhalle“ am Wallauer Weg. Opel als Sponsor Es spricht einiges dafür, dass es damals in Nordenstadt Einerund Dreierkunstfahrer gab. Das spezielle Wettkampf-Kunstfahrrad, die „Saalmaschine“, hatte zum Beispiel keine Bremsen und beim „Dreierfahren“ musste es ja das Gewicht von drei Personen aushalten können. Man wusste, dass die Firma Opel als Sponsor auftrat und die besonders starken Speichen für die Kunstfahrräder stiftete. Und Werner Noll berichtete erstaunt: „In einem Nordenstadter Bauernhof hängt meines Wissens in einem Speicher noch eine so alte Saalmaschine.“ Spontan will man diesem Fund nachgehen. Dass die Nordenstadter Dreier-Kunstfahrergruppe leistungsmäßig sehr stark war, zeigen unter anderem auch die vielen im Heimatmuseum auf- gestellten Siegerpokale. Ab Mitte der 1920er Jahre errang der Verein mit den Kunstfahrern Karl Grund, Sally Kahn und Willi Noll drei Meistertitel in dieser Disziplin. Die drei waren Meister im Gau Nassau, süddeutsche Meister und sogar Deutsche Meister. Auch über weitere Wettkämpfe in der heimatlichen Region, aber auch zum Beispiel in Hochheim und in Lindau diskutierte man in der Nordenstadter Runde. Auf einer mitgebrachten Fotografie aus dem Jahre 1930, aufgenommen anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Radfahrerclubs sind erstaunlicherweise mehr als 70 Vereinsmitglieder abgebildet, einschließ- Um das Gewicht von drei Männern tragen zu können, hatten solche „Saalmaschinen“ verstärkte Speichen. Sind Sie gerne kreativ? Zu sehen, wie etwas Form Hauptsache Handgemacht: Notizbücher, Holzlampen und Schälchen lockern de BIERSTADT Von Julia Anderton Kreativ ist bei uns eher meine Frau. Ich helfe, wenn ich kann, aber sie ist eindeutig die Geschicktere. Hans-Georg Sinz aus Frauenstein Ich bin beruflich kreativ. Privat eher weniger. Laura Schäfer aus Kloppenheim Praktisch ist Outlook für die Terminverwaltung am Computer zweifellos. Doch in ästhetischer Hinsicht kann es die Software nicht mit dem guten alten Notizbuch aufnehmen: „Notizbücher sind eine wichtige Erinnerungsstütze, dokumentieren Projekte über ein ganzes Jahr, werden aber auch für bestimmte Lebensbereiche wie Arbeit, Privatleben und Hobby genutzt. Sie sind überall dabei und schnell griffbereit“, weiß die Papierkünstlerin Nicole Fehling, die sie selbst auch als Skizzenbücher nutzt. Was lag also näher, als einen Buchbindekursus für Anfänger im Volksbildungswerk Bierstadt anzubieten, an dessen Ende die Teilnehmer ein schmuckes, selbst gefertigtes Exemplar in den Händen halten? Kleben, tackern, nähen Ich bin nicht die Kreativste und deshalb lasse ich es auch besser. Isabella Munk aus Erbenheim „Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten, ein Notizbuch zu binden. Man kann es kleben, tackern oder nähen. Man kann es auch ‚verschrauben‘. Natürlich gibt es die klassischen Buchbindetechniken wie ‚einfache Fadenheftung‘“, erklärt Nicole Fehling, die Buchbinden in ihren Studiengängen Kommunikationsdesign sowie Freie Bildende Kunst gelernt hat. „Jeder Mensch kann sich darin versuchen. Kinder wie Erwachsene.“ Und so war der bislang jüngste Teilnehmer erst sechs Jahre alt. Aus zeitlichen Gründen kann die Wiesbadener Künstlerin demnächst zwar keinen Workshop anbieten, hofft aber auf In der Handarbeitsgruppe Netzwerk55plus im Biebricher Nachbarschaftshaus Rolle: Man hilft einander und pflegt Kontakte. gitalen Welt zunehmend beliebter werden, hat Manuela Casselmann von der gleichnamigen Keramikwerkstatt in Biebrich festgestellt. „Die menschliche Existenz lässt sich nicht auf ein Leben am Monitor oder Display reduzieren.“ Sie bietet Töpferkurse für Erwachsene und Kinder an. „Geduld und Fingerspitzengefühl sind gefragt und auch die Fähigkeit, sich auf ein Material einzustellen, das nicht mit Gewalt, Eile und Oberflächlich- keit behandelt werden will. Wenn man sich auf das Handwerk einlassen möchte, muss man zur Ruhe kommen können und wollen. Etwas, das vielen Menschen fehlt und allen eigentlich guttut.“ Am häufigsten werden in ihren Workshops Gebrauchsgegenstände wie Schüsseln, Schälchen, Tassen gefertigt, aber auch Figuren und Gartenkeramik sind beliebt. „Ein kreatives Hobby gleicht den Alltagsstress aus“, sagt Ma- » Die menschliche Existenz lässt sich nicht auf ein Leben am Monitor oder Display reduzieren. « Ich zeichne und nähe gerne Klamotten. Das macht mir richtig viel Spaß. Ricarda Bergel aus Kloppenheim MANUELA CASSELMANN, Keramikerin Ja, ich häkele und nähe gerne. Im Moment mache ich gerade kleine Kosmetiktäschchen. Christine Erle aus Delkenheim das kommende Jahr. „Aus einem dünnen Papier etwas Dreidimensionales zu gestalten, sich mit dem Raum und dem ‚Umraum‘ zu beschäftigen, macht meine künstlerische Arbeit aus. Dass ich mir meine Künstlerbücher selbst binde, ist da sehr naheliegend. Ich wurde auf meine eigenen Künstlerbücher angesprochen und es kam die Frage, Buchbindekurse anzubieten.“ Dass handwerkliche Tätigkeiten als Ausgleich zur di- Unter der Anleitung von Simone Hoesch kann man in drei Stunden etwas Kre men annimmt Sind Sie gerne kreativ? en Alltagsstress / Auch Vorteile für Miteinander und Gedächtnis schreiben mir Besucher nach einem Kurs, dass er wie Meditation für sie war.“ Simone Hoesch hat eine vierjährige Ausbildung zur Kunsttherapeutin absolviert und dabei ihre Grundeinstellung, dass jeder Mensch kreatives Potenzial in sich trägt, um psychotherapeutische Sichtweisen erweitert. Zudem besteht nun die Möglichkeit, in Einzelsettings Kunsttherapiestunden zu nehmen oder sich zu selbstbestimmten Inhalten coachen zu lassen. Ich mache gerne Handarbeiten. Nähen, Stricken, Häkeln – was eben so anfällt. Gisela Tomann aus Klarenthal Unikate als Geschenke s spielt neben der Kreativität auch die soziale Komponente eine wichtige Foto: Nachbarschaftshaus nuela Casselmann. Die Jüngsten dienen da als Vorbild. „Kinder neigen dazu, sich eher von Vorlagen zu lösen und eigene Ideen zu verwirklichen. Erwachsene blockieren sich oft, weil sie von Anfang an den Anspruch haben, ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Das eigene Tun sollte aber eher als Weg gesehen werden, entspannen und das Ergebnis nur Teil des Ganzen sein.“ Simone Hoesch bietet in der 1999 eröffneten Krea- eatives selbst herstellen. Foto: Hoesch tivwerkstatt „Sternenwiese“ in Sonnenberg für Erwachsene Drei-Stunden-Kurse inklusive Garantie, in dieser Zeit zumindest ein Projekt fertigzustellen. „Das bietet den Vorteil, einen begrenzten Zeitraum zu haben und sich eine ‚Insel‘ zu schaffen“, sagt Hoesch. „Die häufigste Frage ist die, Objekte mit meiner Hilfe entstehen zu las- » Immer wieder schreiben mir Besucher nach einem Kurs, dass er wie Meditation für sie war.“« SIMONE HOESCH, Kunststherapeutin sen, die man schon immer einmal machen wollte: Ein neues Kleid, das Lieblingsshirt nachnähen, eine Holzlampe kreieren oder ein Fotoalbum zu einem besonderen Anlass selbst herstellen. Das Gute daran: Es funktioniert!“ Als wichtigstes Prinzip schule die „Sternenwiese“ den festen Glauben daran, etwas selbst herstellen zu können. „Das ist für mich wichtiger als die handwerklichen Fähigkeiten, die ich automatisch während des Arbeitens beibringe. Jeder kann etwas kreativ fertigen. Man sollte sich nur auf den Prozess einlassen, Neues ausprobieren – der Rest ergibt sich von selbst.“ Die erlernten Methoden sollen zu Hause weitergeführt zu Stressabbau, Vertrauen in sich selbst und Freude am kreativen Tun führen. „Immer wieder Auch im Biebricher Nachbarschaftshaus nimmt die Kreativität viel Raum ein. Die zehnköpfige „Netzwerk55plus-Handarbeitsgruppe“ trifft sich dort einmal im Monat. „Etwas selbst herzustellen und zu sehen, wie es Formen annimmt, macht sehr viel Freude und ist zudem auch noch entspannend“, weiß Leiterin Ursula Werner. So entstehen Unikate, die man außerdem auch noch an liebe Menschen verschenken kann. Das sind dann Geschenke, die von Herzen kommen und die man in dieser Form meist nirgends kaufen kann, sagt Werner. Es wird gestrickt, gehäkelt, gestickt und genäht. „Ein Teil unserer Werke wird während des Hausfestes zugunsten des Nachbarschaftshauses verkauft.“ Der Fokus richte sich nicht ausschließlich auf die Kreativität, sondern habe auch das Miteinander im Blick: „Man hilft sich gegenseitig, wenn es mal hakt oder etwas nicht so recht gelingen will. So wird sicherlich auch die soziale Kompetenz gestärkt. Handarbeitsvorlagen sind nicht immer leicht verständlich und Muster sind manchmal nicht auf Anhieb nachzuvollziehen. Die Auseinandersetzung damit regt die geistige Fitness an. Natürlich ist auch die Pflege der Kontakte ein nicht zu vernachlässigender Punkt.“ Sogar sehr. Ich bin auch gerne für Freunde kreativ. Christian Schulte aus Kloppenheim Ich bastle am liebsten für meinen kleinen Sohn. Nadine Oehl aus Kloppenheim Ich bin gerne im Garten und an der Nähmaschine kreativ. Uta Grautegein aus Dotzheim IM INTERNET . Keramikwerkstatt Casselmann: www.toepferkurse-casselmann.de . Sternenwiese: www.sternenwiese-simone-hoesch.com . Programm Nachbarschaftshaus: www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de . Nicole Fehling: www.nicolefehling.de . Fred Struben: www.catzenelnbogener-ritterspiele.de Ich bin kreativ mit Pflanzen. Ich plane, bepflanze und pflege zusammen mit einer Helferin die Baumscheiben hier. Reinhold Lenz aus Frauenstein Fotos/Interviews: Barbara Yurtöven Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 10 „Ich zieh‘ den Hut“ 40 Jahre Frauenselbsthilfe nach Krebs / Hutaktion NORDENSTADT (red). „Hut ab“ oder „Chapeau“, das sagt man, um Wertschätzung und Anerkennung vor der Leistung anderer auszudrücken. Am Samstag, 25. Juni, von 11 bis 15 Uhr möchte die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH), Gruppe Wiesbaden-Ost, passend zum 40-jährigen Bestehen, an einem Aktionsstand im Eingangsbereich/Haupteingang beim Globus Markt in Nordenstadt die Möglichkeit geben, durch die Geste des „Hutziehens“ ein Zeichen der Solidarität mit an Krebs erkrankten Menschen zu setzen und das Engagement der ehrenamtlich Tätigen in der Selbsthilfe zu würdigen. Am Informationsstand der FSH Gruppe Wiesbaden-Ost gibt es eine Auswahl an Hüten, größere Aktionsplakate sowie zwei Roll-up-Displays, vor dem sich die „Hutziehenden“ fotografieren lassen können. Mit der Hutaktion soll auch über die wichtige Arbeit der Frauenselbsthilfe nach Krebs informiert werden. Fit durch den Sommer Zwei Kurse des Volksbildungswerks Bierstadt BIERSTADT (red). Mit Power durch den Sommer kommt man mit den Kursen des Volksbildungswerks Bierstadt. Gewandert wird am Samstag, 25. Juni, 14 bis 18 Uhr, auf dem noch als Geheimtipp geltenden Himmelssteig rund um den Wanderort Stephanshausen/Geisenheim am Rande des Rhein- gau Gebirges. In dem „Sommercamp Skigymnastik“ ab Donnerstag, 30. Juni, (19 bis 20 Uhr, fünf Treffen) im Gemeinschaftshaus, Forum, Biegerstraße 17, kann man Ausdauer, Koordination und die Rücken-, Bauch- und Rumpfmuskulatur trainieren. Anmeldung und Information: VBW Bierstadt, Telefon 0611-50 39 07 oder [email protected]. Noch Wünsche offen? wenn ja, werden Sie Zusteller/in für das Wiesbadener Wochenblatt und VorOrt für Wiesbaden-Stadt und Wiesbaden-Breckenheim Ein Minijob mit 1 oder 2 Einsatztagen in der Woche. Verteiltage sind Mittwoch bzw. Samstag. Mindestalter 14 Jahre. Kreuzberger Ring 42 65205 Wiesbaden Tel.: 0611/355-5475 Email: [email protected] Foto: Siggi Schneider Sein Beruf hält ihn jung und fit Metzgermeister Wolfgang Brauer feiert seinen 70. Geburtstag DELKENHEIM (red). Aufhören? Nein dieses Wort kommt in seinem Sprachschatz anscheinend nicht vor. Ganz im Gegenteil: Wolfgang Brauer, der kürzlich seinen 70. Geburtstag feiern konnte, will seinen Beruf als Metzgermeister noch so lange wie möglich ausüben. „Das hält mich jung und fit“, sagt er selbst und lässt keinen Zweifel daran, dass es für ihn eine Selbstverständlichkeit ist, nicht als Rentner den Lebensabend zu genießen und die Hände in den Schoß zu legen. Als Ur-Delkenheimer kann er viel erzählen: Von den Jugendjahren, in denen Delkenheim noch ein beschauliches Bauerndorf war, in dem er zusammen mit seinen drei Geschwistern aufwuchs. Davon, dass er als 13-jähriger die Lehre in der elterlichen Metzgerei im Burg- weg begann, wo sie sich auch heute noch befindet, und der frühen Übernahme der Verantwortung für das Familienunternehmen, als er nach dem Tod seines Vaters mit 24 Jahren zusammen mit seiner Frau Elke die Metzgerei übernehmen musste. Der Beruf als Berufung: Wolfgang und Elke Brauer leben vor, wie das geht. Sie haben zusammen die kleine Dorfmetzgerei zu einem weit über die Grenzen von Wiesbaden bekannten Fachgeschäft ausgebaut, das für seine qualitativ hochwertigen Wurstund Fleischwaren mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde. Die Liebe zum Beruf, Beständigkeit und Zuverlässigkeit, eine positive Lebenseinstellung und eine unerschütterliche Bodenständigkeit, das zeichnet Wolfgang Brauer aus, der die örtlichen Vereine fördert. Die Weichen für die Zukunft des Familienunternehmens hat Wolfgang Brauer schon gestellt: Schon vor einigen Jahren hat er die Verantwortung in die Hände seiner Tochter Blanca Panchyrz gelegt, die es in seinem Sinne mit großem Erfolg weiterführt. Und was macht Wolfgang Brauer, wenn mal nicht im Zerlege- oder Verkaufsraum steht? Er genießt an jedem Mittwoch, und das nun schon seit 30 Jahren, eine kleine Auszeit im Kaiser-Friedrich-Bad und verbringt so viel Zeit wie möglich mit seinen beiden Enkelkindern Laureen und Lenard. Regelmäßig schiebt er mit seinem Freundeskreis eine „Bowling-Kugel“ und im Winter genießt der Freund von stimmungsvoller Blasmusik zusammen mit seiner Frau Elke einen entspannenden Winterurlaub in den Bergen. Einen festen Termin verpasst er nie – das Oktoberfest. Wanderung am Johannistag Gärten, Parks und Jugendstil Frischluftsport für alle NORDENSTADT BRECKENHEIM SCHIERSTEIN Einfach anrufen oder Email schreiben: WIESBADEN G MB H Liebt seinen Beruf: der Ur-Delkenheimer Wolfgang Brauer. (red). Rund um die Johannisnacht kann man an besonderen Stellen in Wiesbaden das nächtliche Leuchten der Glühwürmchen – auch Johanniswürmchen genannt – bewundern. Sicher ein besonderes Naturerlebnis am Freitag, 24. Juni, von 21 bis 22.30 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz unterhalb von Schloss Freudenberg. Anmeldung bei: Volkshochschule Schierstein, Telefon 0611-297 11 oder www.vhs-schierstein.de. (red). Das Volksbildungswerk Nordenstadt-ErbenheimDelkenheim bietet am Samstag, 25. Juni, einen Ausflug nach Darmstadt an. Abfahrt ist um 11.45 Uhr am Busbahnhof Wiesbaden. Die Rückkehr wird zwischen 18 bis 19 Uhr sein. Auf dem Programm stehen der Prinz-Georgs-Garten und der Park Rosenhöhe. Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 06122-129 18 oder www.vbw-ned.de. (red). Das Angebot des Turnvereins Breckenheim für die Übungsanleitung der Mehrgenerationengeräte am Pfingstborn durch Übungsleiterin Uschi Moos-Häusser gilt für alle ab 16 Jahren. Bei günstiger Witterung beginnt die Übungsstunde immer am Montag um 17 Uhr. Treffpunkt ist jeweils am Kinderspielplatz im Pfingstborngelände. Das Angebot ist begrenzt bis Ende September 2016. Seite 11 | Samstag, 18. Juni 2016 Bezahlbarer Wohnraum für alle Gruppen Veranstaltung der Initiative Leben am Fluss / Zukunftsforum für Kastel und Amöneburg angeregt KASTEL (red). Die Initiative Leben am Fluss in Wiesbaden hatte zu einem Informationsaustausch über die städtebauliche und gesellschaftliche Entwicklung Kastels und Amöneburgs eingeladen. Den Abend moderierte Anette Kohn-Mariotti, eine Sprecherin der Initiative. Marita Leykauf präsentierte die Gründungssituation 2014. Begonnen hatte alles mit Plänen, an der Wiesbadener Straße neben dem Hotel Alina ein Bordell zu errichten. Dieses Vorhaben stieß bei vielen Bürgern auf Widerstand. Das Bordell wurde nicht genehmigt. Stattdessen präsentierte die Stadtplanung die Vorhaben eines Investors für dieses Areal in Kombination mit der Bebauung des gegenüber liegenden ehemaligen ClemensGeländes. Das Stadtplanungsamt rief mit einem Fragebogen die Bürger auf, sich an der Entwicklung eines Rahmenplanes für den Kasteler Westen zu beteiligen. Aus diesem Aufruf formierte sich vor zwei Jahren die Initiative Leben am Fluss in Wiesbaden, die die Chance auf eine städtebauliche Entwicklung des Westens Kastels und Amöneburgs als Ziel definiert. Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass viele Menschen mit der Entwicklung der vergangenen 20 Jahre in Kastel und Amöneburg nicht zufrieden sind. Die Bürger hoffen, dass die brachliegenden Flächen und Konversionsflächen zeitnah genutzt werden, um eine aufgelockerte Wohnbebauung vor allem aber bezahlbaren Wohnraum in ihren Stadtteilen zu schaffen. Des Weiteren wünschen sie sich ein neues Einzelhandelskonzept mit vielen Geschäften für den täglichen Bedarf. Außerdem seien das Thema Sicherheit und eine ausge- Viele Bürger wünschen sich, dass in den Kasernengebäuden schnell Wohnungen entstehen. wogene Bevölkerungsstruktur wichtige Säulen für ein gelingendes soziales Miteinander. Der Investor Kirk hat nach eigenen Angaben seine ursprünglichen Planungen, die eine dichte Bebauung vorgesehen hätten, aufgrund der Wünsche der Bürger komplett überarbeitet. Die aktuellen Planungen sähen jetzt eine sehr aufgelockerte Bebauung mit Freiund Grünflächen und vielen kleinteiligen Geschäften vor. Viele Ansätze aus der Umfrage finden sich auch in aktuellen Programmen der Ortspolitik wieder. Außerdem wurden die Ergebnisse der Umfrage in den letzten beiden Jahren allen Parteien und verschiedenen Gremien und Ämtern vorgestellt. Die Resonanz war sehr positiv, so Marita Leykauf, aber dennoch gebe es kein echtes Be- kenntnis für Kastel und Amöneburg. „Ein Rahmenplan ist nicht mal mehr in Sicht“, kritisieren die Sprecher der Initiative. Anette Kohn-Mariotti informierte über die fast beendeten Abrissarbeiten auf dem Clemensgelände. Laut Information des Investors sei jedoch mit dem Baubeginn nicht vor 2018 zu rechnen. Das zweite aktuelle Thema war die Zukunft des Kasernengeländes Housing Area an der Wiesbadener Straße. In der Bürgerbefragung hatte man angeregt, dort ein lebendiges Stadtquartier für Jung und Alt, für Menschen mit kleinen, mittleren und größeren Geldbeuteln im Herzen des Kasteler Westens zu schaffen. Der Ortsbeirat hatte informiert, dass die Stadt plant, von den acht Gebäuden fünf langfristig für die Unter- bringung von Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Zwei Gebäude sollten anderen Bevölkerungsgruppen als Wohnungen dienen. Der Verein BIQKK lud Interessierte ein, auf das Gelände zu ihrem Projekt Urban Gardening zu kommen und Kontakt zu den Flüchtlingen aufzunehmen. Das Gelände ist offen und jeder könne dort hin. Anneliese Kern, Vorsitzende des VdK Kastel/Amöneburg regte an, eine gesunde Durchmischung mit allen Bevölkerungsgruppen in diesem Gebiet anzustreben. Nicht nur Flüchtlinge bräuchten Wohnungen, sondern auch hiesige Bürger, vor allem solche mit kleinen Einkommen etwa Rentnern. Bei einem Migrantenanteil von mehr als 20 Prozent in Kastel und mehr als 30 Prozent in Amöneburg und einem über- Kontakt: Initiative Leben am Fluss in Wiesbaden: [email protected], 06134270 40 30. Scheuerlinger schenken aus Open Air mit „Summerwine“ Grillfest der Fidelen Elf Rundgang durch Massenheim Kloppenheimer Chronik BRECKENHEIM (red). Die Scheuerlinger Winzer bewirtschaften am Freitag, 24. Juni, im Rahmen der Breckenheimer Kulturtage ab 18 Uhr den Weinstand am Dorfplatz. Der Wein kommt vom Weingut Kaspar Herke aus Oestrich. Als Highlight werden die Hobbywinzer erstmals ein Glas von ihrer „Edition No. 1“ aus eigenem Anbau ausschenken. NORDENSTADT (red). Anlässlich des 9. Open Airs „Nordenstadt rockt“ steht die Band „Summerwine“ am Samstag, 2. Juli, ab 19 Uhr auf der Bühne beim Musikverein Nordenstadt (gegenüber Sportplatz) und wird dem Publikum mit seinen Rhythmen ordentlich einheizen. Bei freiem Eintritt ist hier jeder willkommen, der schöne Stunden bei guter Rock-Pop-Musik genießen will. DOTZHEIM (red). Das alljährliche Grillfest der Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf ist am Samstag, 25. Juni, auf dem Freudenberger Kerbeplatz. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch bestens gesorgt. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, später auch Herzhaftes vom Grill und kühle Getränke. Gäste sind zu der Veranstaltung willkommen. NORDENSTADT (red). Das Volksbildungswerk Nordenstadt-ErbenheimDelkenheim bietet am Freitag, 24. Juni, um 15 Uhr einen Rundgang durch Massenheim an. Es gibt noch Spuren des mittelalterlichen Dorfes mit Gebäuden aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert, die den Ort bis heute prägen. Anmeldung unter 06122-1 29 18 oder www.vbw-ned.de. Foto: Kohn-Mariotti durchschnittlich hohen Anteil von Empfängern von Tranferleistungen sahen viele Bürger hier Handlungsbedarf. Es kam der Vorschlag, mehr Bevölkerungsgruppen und Institutionen an der Entscheidungsfindung zu beteiligen, um eine breite Basis bei der Bürgerbeteiligung zu gewährleisten. Caroline Holzer regte an, ein Zukunftsforum zu gründen. Vierteljährlich könnte so zu verschiedenen Themen mit allen Menschen in Kastel und Amöneburg, die sich für die Entwicklung der Stadtteile interessieren und engagieren, diskutiert werden. KLOPPENHEIM (red). Die Kloppenheimer Chronik (4. Teil) ist von Harry Pflug herausgegeben worden. Die Chronik ist zu sechs Euro beim Erbenheimer Anzeiger, in der Bierstadter Bücherstube, Poststraße 2, und in Kloppenheim bei der Bäckerei Meinhardt und im Piri-Piri-Laden erhältlich. Es geht unter anderem um Kloster Bleidenstadt und die Landsteuer von 1594. Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 12 Keltenfürst und Barbarossastadt NAUROD (red). Die in diesem Jahr bisher interessanteste Veranstaltung des Geschichts- und Heimatvereins Naurod war für die Mitglieder und Freunde des Vereins sicherlich die Bus-Exkursion zum Glauberg und nach Gelnhausen. Die Reisegruppe besichtigte die Ausstellung im Museum Keltenwelt. Am Ende der Führung stand er dann vor ihnen, der steinerne Keltenfürst. Anschließend konnte noch ein Blick auf den rekonstruierten Grabhügel geworfen werden, unter dem zwei keltische Fürsten fast zweieinhalb Jahrtausende geruht hatten. Das zweite Ziel der Exkursion war dann die Barbarossastadt Gelnhausen, 1170 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa gegründet. Die Reisegruppe vor der Marienkirche in Gelnhausen. Foto: Elke Schwalbach Wissenswertes über Orchideenzucht Silber-Diplom gewonnen Nordenstadter Landfrauen bei Experten in Birkenau-Hornbach NORDENSTADT (red). Immer bemüht, den Mitgliedern Interessantes zu bieten, lud der Nordenstadter Landfrauenverein zu einer Fahrt in den Odenwald ein mit Ziel Orchideen Netzer in Birkenau-Hornbach nordöstlich von Weinheim. 41 reiselustige Damen und Herren folgten der Einladung und stärkten sich zunächst unter Palmen im exotischen Café Orchidee. Kaum war der letzte Krümel verzehrt, vermittelte eine Fachfrau allerlei Wissenswertes über Orchideenzucht und Pflege. 30 000 verschiedene Sorten gibt es, unterteilt in Kalthaus-, temperierte und Warmhaus-Orchideen, die unterschiedlicher Pflege und Umgebung bedürfen. Die Befruchtung erfolgt in freier Wildbahn über Insekten, in der Zucht wird jedoch künstlich nachgeholfen. Dennoch dauert es anderthalb Jahre, bis eine Samenkapsel heran reift, und weitere fünf bis sieben Jahre, bis die Pflanze eine Hö- Vokal-Ensemble des MGV 1883 Bierstadt in Bad Soden he von zehn Zentimeter erreicht und sich die erste Blüte bildet. Es pfeift und zwitschert, krächzt und trillert in dem gewaltigen Gewächshaus mit Bachlauf, das dem Café angegliedert ist. Papageien tummeln sich in Volieren inmitten unzähliger blühender Orchideen, ein WeißbüschelaffenPärchen tollt mit Nachwuchs in seinem Gehege, zwei Ameisenbären schnüffeln über den Boden ihres Käfigs. Und dazu diese Blütenpracht. BIERSTADT (red). Das Vokal-Ensemble des MGV 1883 WiesbadenBierstadt nahm mit seinem Chorleiter Johannes Michael Püschel mit 34 Sängerinnen und Sängern am Chorfestival in Baden Soden teil. Der MC Frohsinn 1866 Bad Soden veranstaltete dieses Festwochenende aus Anlass seines 150jährigen Jubiläums. Insgesamt nahmen an dem Wettbewerb 62 Chöre aus nah und fern teil. Das Vokal-En- semble sang beim Chorwettbewerb der Kategorie „Chorwerk“ in der Klasse G 2 C der gemischten Chöre bis 40 Sängerinnen und Sänger mit und bekam mit 83,22 Punkten das Diplom in Silber zugesprochen. Wer Interesse hat beim gemischten Vokal-Ensemble des MGV 1883 Wiesbaden-Bierstadt mitzusingen, kann sich an Martin Schmidt, Telefon 0151-64 60 41 67 wenden. Weitere Informationen gibt es unter www.mgv-bierstadt.de. Jugendsportwoche Zuckerfest von auf Spitzkippel und mit Kindern SONNENBERG (red). Ab dem 25. Juni heißt die Jugendabteilung der Spvgg. 1919 Wiesbaden-Sonnenberg an zwei Wochenenden 74 Jugendmannschaften aus Wiesbaden und der Region in den Altersgruppen G- bis C- Jugend bei ihrer traditionellen Jugendsportwoche auf dem Spitzkippel willkommen. Eröffnet wird sie am Samstag, 25. Juni, um 9 Uhr mit dem F1-Turnier. Um 13 Uhr folgt das Turnier der C-Junioren. Am Sonntagmorgen findet ab 9 Uhr das G1-Turnier statt. Im Anschluss an die Jugendsportwoche findet am Mittwoch, 6. Juli, ein AH-Turnier und am Samstag, 9. Juli, ein Hobbyturnier, der 1. Generationscup, auf dem Spitzkippel statt. Infos: http://spvggsonnenberg.de/events/sportwoche_2016.php. KLARENTHAL (red). Das Volksbildungswerk feiert den Sommer: Eine Tagestour zur Bundesgartenschau nach Öhringen führt ins Hohenloher Land der Burgen, Schlösser und des Weins am Freitag, 1. Juli. Farben der Savanne ist eine literarische und rhythmische Reise durch die traditionellen Lebensräume in Mali am Freitag, 8. Juli, im Stadtteilbistro mit Platanenhof, Graf-von-Galen-Straße 3, von 19 bis 21.30 Uhr. Mit dem offenen Zuckerfest werden am Donnerstag, 14. Juli, 15 bis 18 Uhr, mitten im Stadtteil die drei Festtage des Fastenbrechens – Id al-Fitr – auf dem Willi-Graf-Forum und dem Platanenhof gefeiert. Nähere Informationen unter 0611-72 43 79 20. Kinder-und Jugendchor singt den Abendsegen Am Samstag, 2. Juli, gastiert um 17 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-Kirche bereits zum zweiten Mal der Kinder-und Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden unter der Leitung von Dagmar Howe. Es erklingen Werke von Benja- min Britton, der Abendsegen aus der Oper „Hänsel und Gretel“ und Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Matthieu“. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Es wird um Spenden zur Deckung der Kosten gebeten. Foto: Schermuly operativ Haut glätten Jubelwelle im Stadion (La ...) märkisches Adelsgeschlecht reicher Genießer seem.: quer Kleidungsstück Gefrorenes erster Generalsekretär der UNO feierliche Texteinleitung Kondolenz Textilbetrieb Gerät z. Messen der Länge 4 Frauenunterkleidung (engl.) britannischer Sagenkönig tägliches Einerlei Wappenblume ein Rechenzeichen Olympiastadt 2004 eingesetztes Stoffstück gern haben Ehrenzeichen aus Metall mit erkälteter Stimme 3 niederträchtig unabhängig, eigenständig weich- Staaten schabildendes liges Vogelei Insekt Spielkartenfarbe Luftreifen 2 Schlafstätten Denkschriften (Kw.) 5 Reinigungsgerät Sieger Vorname der Riefenstahl Titelfigur bei Oscar Wilde ferner Baumteil franz. Mehrzahlartikel kleiner, dunkler Raum kleinste Teile der Wortbedeutung Gebirge griechischer Gott der Liebe Größe ermitteln gesundheitliche Besserung englisch: nach, zu Leichtmetall (Kurzwort) eine Großmacht (Abk.) Frauenname japanischer Ringkampf hohe Spielkarte Rufname von USFilmstar Ryan nicht ausgeschaltet dt.amer. Physiker † 1955 Halbaffe, Lemur meisterhafter Musiker Erfinder der Einwegware französischer Polizist reden Verletzung durch ein Insekt Gabe des Zurechtfindens kleinstes Teilchen Besitzform im MA. Rechtsvorschrift Haustiere Handelnder Berg in Estland Blutbahn Schreckgestell gegen Vögel bunte Tanzshow Schiffsanlegeplätze süddeutsch: Hausflur Fremdwortteil: halb Grill Bruchgeräusch Patron Bayerns † 715 Radiokonsument Riesenschlange billiger Arbeiter in Asien Kosename e. span. Königin hochziehen (Fahne, Segel) russ. Schiffsknecht Mutter der Nibelungenkönige Ausdrucksform, Machart Irrtümer (lat.) Schultertücher röm. König aus Sachsen Leid zufügen franz. Männername Weintraubenernte einfacher Hocker Heiliges Buch der Moslems antike Stadt in der Westtürkei medizinische Creme ersteigen, erklimmen Arbeitslied der Matrosen beBräustimmter nungsArtikel studio Zwerg der Edda HawaiiInsel (USA) Leim 6 chem. Zeichen für Beryllium Fluss durch Florenz Spaß stark windig Backzutat abweisend, prüde kleine Deiche 1 Borsäuresalze Spazierpfad Talsperre Männer- wesentGewohn- im Sauerlich name heit land erzählende Dichtkunst Mineralfett für Salben dem Beruf nachgehen Gründer von Theben (Sage) Ort bei Halden (Norwegen) helle Sonnenhülle ohne Zusatz afrikanische Kuhantilope Bosheit Teil des Kopfes französisch, span.: in Speisenfolge westgerman. Volksstamm babylonische Gottheit Wohnungspächter ein Ruhetag N E E K N A R R E L E O G E V O R A N N E I G B O B E U G E G I E B U N D E S A L T A N E N I E T J E H K H M A R K U S F L O L E R I E U S T E U E R C S T U P S C H O R A R R E S T I Z E I T A K T H N U N G E Z O G E O S E EMPORE S H U S C H P O R A R K E R B K E B E N O T R E R G T A G M I U P E I E S N E R S O R L E R N R O A I A P P N B E T O T A O S Z E H B R U E N W U T E G A E N F A U S T R E T O R T E U N O I U R M I E A D E H R R E R N S B U E T A E N K E I S E N S S P P K A S T A E I N E T N G T U T N E C H T R O N A R G O E N A U E S B O X S T D B E R T I I O N O W E H T A E R K A G E R Z T M U T A K G I G E I I L A T I I E L N I E L S E R O R I L E N N I H A R A L A R T N P O T M R E N M W I G I N E R E T E R U A O N E N E A H U M S B S A E R R L P E E N S I T I R Z A I R D I E R H R 6 2 1 3 5 2 8 3 5 7 9 4 1 3 6 7 3 4 8 5 8 4 2 3 5 6 1 9 1 2 6 5 4 7 9 4 6 2 9 4 7 1 9 1 8 6 3 6 7 2 5 5 1 9 2 2 1 3 9 4 6 8 6 3 Seite 15 | Samstag, 18. Juni 2016 „Bewegt sein – bewegt werden“ Fußballturnier für guten Zweck KASTEL BIEBRICH (red). Monika Späth lädt am Mittwoch, 22. Juni, von 19.45 bis 21.15 Uhr ins Gemeindezentrum St. Elisabeth, Ratsherrenweg 5, in Kastel zum meditativen Tanzen ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Info unter Telefon 06134-72 99 80. Der nächste Termin ist am 13. Juli. (red). Der Verein Freunde Afrikas lädt am Samstag, 25. Juni, zu einem Benefiz-Fußballturnier zugunsten des Projektes „Farm of Hope in Ghana“. Anstoss für das Spiel des Kol All Star Teams gegen den SVWW ist um 13 Uhr auf dem Sportplatz Waldstraße/Teutonenstraße. Einlass um 11 Uhr. Die Band Cambia und Paul Diassy sorgen für Stimmung. Chorkonzert mit Vocalis „Was lebt im Fluss?“ KLARENTHAL BIEBRICH (red). Der Chor Vocalis lädt am Sonntag, 26. Juni, um 17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in der Grafvon-Galen-Straße 32, zu seinem Sommerkonzert im Rahmen der Klarenthaler Kulturtage ein. Auf dem Programm stehen Madrigale, Musicalmelodien und vieles mehr. Im Anschluss wartet ein Gläschen Sekt auf die Gäste. Der Eintritt ist frei. (red). Am Sonntag, 26. Juni, veranstaltet das Nachbarschaftshaus eine Gewässerexkursion für Familien unter dem Motto „Was lebt im Fluss?“. Treffpunkt ist um 10.40 Uhr am Biebricher Rheinufer. Von dort aus geht es mit der Tamara auf die Rettbergsaue. Anmeldung unter 0611-967210 oder www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de. Japanischer Zeichentrickfilm „Miss Hokusai“ „Filme im Schloß“ zeigt am Freitag, 24. Juni, um 20 Uhr in der FBW – Deutsche Film- und Medienbewertung, Schloss Biebrich, als Wiesbadener Erstaufführung den vielfach preisgekrönten japanischen Zeichentrickfilm „Miss Hokusai“ des Regisseurs Keiichi Hara. Er ist inspiriert vom Leben der Tochter des berühmten Malers und Meisters des Farbholzschnitts, Katsus- hika Hokusai (19. Jahrhundert), die – selbst eine Malerin – ihrem Vater assistierte und viel zu seinem Werk beitrug, ohne jemals als Künstlerin gewürdigt zu werden. Es läuft die japanische Originalversion mit deutschen Untertiteln. Kartenvorbestellungen sind auf www.filme-imschloss.de sowie Telefon 0611-84 07 66 und 31 36 41 möglich. Foto: Filme im Schloß REISEBÜRO WAGNER ERLEBNISREISEN Die MS ARTANIA ist beeindruckend weiträumig und dennoch überschaubar, dabei elegant, gemütlich und wohnlich. Ständig renoviert bietet die einst von Lada Diana getaufte MS ARTANIA ein Höchstmaß an Entspannung. Bei einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis (auch für die Nebenkosten an Bord) verfügt sie über etwas mehr als 600 geräumige Außenkabinen, 3 Restaurants (1 Tischzeit bei freier Platzwahl) u.v.m. Bordsprache: Deutsch LebenstraumWeltreise - mit der MS Artania 138TAGE « 70 HÄFEN « 33 LÄNDER « 5 KONTINENTE Alle T abschneitiltauch einz e buchbar el 21. Dezember 2016 - 08. 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Bei Buchung einer Kabinenkategorie PG, P, Q, Q1, R, T und V erwartet Sie an Bord ein besonderer Phoenix-Service mit einer Vielzahl von Annehmlichkeiten, s. Katalog. Reisebüro Wagner GmbH, Darmstädter Str. 45, 65474 Bischofsheim Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 16 Mit Freunden macht es mehr Spaß Ob draußen oder im Keller: Nur wenige Fußballfans schauen sich die Spiele der EM alleine an Interviews/Fotos: Barbara Yurtöven Laura Meyer, Anna Mauer, Pia Klee und Marina Schulte aus Kloppenheim (von rechts) sind treue Fans: „Wir schauen privat bei Freunden. Und auf jeden Fall alle Deutschlandspiele!“ „Unbedingt alleine zuhause. Public Viewing ist gar nichts für mich. Ich will in Ruhe schauen und mich auf das Spiel konzentrieren können. Und wenn es mir nicht gefällt, dann schalte ich auch mal ab“, lautet die Devise von Sven Lehmann aus Frauenstein. Eine einfache Entscheidung trifft Aaron Leptich aus Heßloch: „Wie es sich wettermäßig ergibt: Bei schönem Wetter draußen, bei schlechtem Wetter im Keller eines Bekannten.“ „Ich bin Argentinier und wir sind bei der EM ja nicht dabei, deshalb schaue ich auch nur wenig“, sagt Oliver Henke aus Rambach. „Wir schauen Fußball zuhause mit der ganzen Familie. Die 21-Uhr-Spiele sind allerdings für die Kinder zu spät“, sagt Nicole Brandhorst aus Frauenstein. Für Anas Attayaibi aus Dotzheim ist die Sache klar: „Zusammen mit Freunden, weil das einfach mehr Spaß macht.“
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