Vorort vom 18.06.2016 - Rhein Main Wochenblatt

NR. 583 | 18. JUNI 2016
WIESBADENER STADTTEIL-NACHRICHTEN
25 Jahre
ohne jede
Reue
Nordenstadter
Trio war dreifach
Meister
Bezahlbarer
Wohnraum
für alle
Pfarrer Thomas Henn
wurde 1991 in Erbenheim ordiniert
Die kurze Geschichte
des Clubs der Kunstradfahrer
Initiative am Fluss
wünscht sich mehr
Bürgerbeteiligung
.
Seite 3
.
.
Seite 7
Seite 11
Auch Anfängern gelingen runde Sachen
Spießig war gestern: Selbstgemachtes ist Trend / Eigenen Schmuck aus Silber schmieden
BIERSTADT
gebnis kommen und sich aus
einem Feinsilberrohling mit
ungezählten Hammerschlägen
einen perfekten ‚Ring der
Kraft‘ schmieden.
Die Zeiten, in denen
Selbstgemachtes als spießig
verschrien war, sind vorbei:
Der Do-it-yourself-Trend hat
sämtliche Altersgruppen gepackt und so wird in der
Freizeit eifrig gestrickt, genäht, gezeichnet, gefilzt
oder gehäkelt. Dass es noch
ausgefallener geht, zeigt der
Silberschmied Fred Struben.
Mehr dazu lesen
Sie auf den Seiten 8/9.
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Von Julia Anderton
Ein Ring hat etwas Mystisches. Nicht umsonst fesselt
„Der Ring des Nibelungen“
oder „Der Herr der Ringe“ seit
Generationen Jung und Alt.
Selbst einen Ring herzustellen, wagen dennoch nicht viele Menschen. Dabei erzielen
Laien durchaus ansprechende
Ergebnisse, weiß der Silberschmied Fred Struben, der
Ringschmiede-Kurse an den
Volkshochschulen Klarenthal,
Schierstein, Bierstadt, Kastel
sowie in Taunusstein-Hahn,
Geisenheim, Oestrich-Winkel
und auch zuhause in Katzenelnbogen anbietet.
Aus heiterem Himmel
„Ich hatte aus heiterem
Himmel vor vielen Jahren die
Idee, meiner Frau einen Armreif aus Silber zu schmieden.
Als dieser nach langen Mühen
endlich fertig war, wollten einige meiner Freunde auch
einen bestellen. Ich lernte al-
BEILAGENHINWEIS
Einem Teil unserer Auflage
liegen Prospekte der Firmen
Roller, Expert-Klein und Globus
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Für alle, die mehr verlangen.
Inspirationen für ein schöneres Zuhause
Fred Struben gibt Kurse in Silberschmieden.
les Greifbare rund ums Silberschmieden und schaute anderen Goldschmieden auf die
Finger“, erzählt Struben über
seinen Werdegang. „Es entwickelte sich im Lauf der Jahre
zu einem veritablen Beruf, als
ich auf Mittelaltermärkten sogar gegen Gage das alte Handwerk mit Glühkohle, Blasebalg und Amboss vorführte.
Und im Winter arbeitete ich
die gesammelten Aufträge ab.
In den Sommermonaten verbrachte ich so mit meiner Familie viele schöne Zeiten in
den
historischen
Städten
Deutschlands.“
Seit einigen Jahren häufen
sich die Anfragen für die Organisation historischer Märkte
und Ritterturnier-Shows in
ganz Europa bis hin zu einer
Einladung des Maharadschas
von Udaipur im indischen Rajasthan, um dort ein historisches deutsches Ritterturnier
zu veranstalten. „Trotzdem
habe ich das Silberschmieden
nie aus den Augen verloren
und lasse mich immer wieder
gerne, wenn die Ritterei gerade mal ruht, zu den Silberschmiedekursen der Vhs einladen.“
Ohne Brimborium
Als Teilnehmer kommen alle
Altersgruppen ab zehn Jahren
aufwärts. „Die meisten wollen
sich einen klassischen nahtlosen Fingerring ohne großes
Brimborium passgenau auf
ihren Finger schmieden oder
einen Ring als Geschenk für
einen besonderen Menschen
anfertigen“, hat Struben be-
Foto: Sati
merkt. Bislang seien alle Teilnehmer von ihren eigenen
Werken fasziniert gewesen.
„Auch ich bin immer wieder
freudig erstaunt, wie sehr ein
‚Werk der Hände‘ die Menschen beseelen kann!“, sagt
der Dozent. Dabei versteht er
selbst immer noch nicht ganz,
wie etwa ältere Damen, die
zuvor nur selten einen Hammer in der Hand hatten, doch
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Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 2
Guten Tag
Termine
Biebrich, Museum für Heimat- und Industriegeschichte: Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4,
Sonderausstellung: „Der Maler
Friedrich Carl Scheidemantel“, di
10-12 Uhr, mi und do 16-19 Uhr;
Führungen unter 0611-6 75 59
oder per E-Mail: [email protected].
Bierstadt, Heimatmuseum:
Venatorstraße 10, „Bierstadter
Gaststätten von 1840 bis heute“,
jeden 2. und 4. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr.
Delkenheim, Heimatmuseum:
Rathausplatz 2, jeden 1. Sonntag
im Monat, von 14 bis 16 Uhr, Sonderführungen unter 0612287 99 95.
Dotzheim, Heimatverein: Römergasse, mi 17-19 Uhr, so 1012 Uhr; „Modelleisenbahnen von
der Adler bis zum ICE – präsentiert von Dotzheimer Sammlern“
(bis 17. Juli)
Kastel, Museum Castellum:
Reduit, Rheinufer, geöffnet sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr.
Gruppenführungen unter 0613437 63, www.museum-castellum.de.
Kloppenheim, Heimatmuseum: Oberstraße 11, geöffnet jeden 2. Sonntag im Monat, 1417 Uhr: Bilder von Schuljahrgängen ab 1876, Bilderserien Kloppenheimer Straßen und Fotos von
Kloppenheimer Bürgern.
Kostheim, Heimatmuseum:
Hauptstraße 137, Skulpturen von
Jakob Schmitt und Pater Franz-Josef Ludwig, geöffnet jeden
1. und 3. Sonntag im Monat, 1012 Uhr und 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06134-6 39 73.
Medenbach, Heimatmuseum:
Neufeldstraße 9, jeden 1. Sonntag
im Monat, 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06122-1 24 27,
www.heimatvereinmedenbach.de,
Sonderausstellung „Die Dorfschule zu Großmutters Zeiten“.
Nordenstadt, Heimatmuseum, Historische Werkstatt:
Turmstraße 9 -11, Serviettenringe
und Teesiebe, So 15-17 Uhr, bis
17. Juli.
Erbenheim, Heimatmuseum:
Wandersmannstraße 25, Altes
Rathaus, in der Regel einmal im
Monat, sonntags von 10 bis 12
Uhr.
Schierstein, Heimatmuseum:
Alte Hafenschule, Zehntenhofstraße 6, Sonderausstellung „Trinke
und lebe“, sonn- und feiertags
von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet,
Gruppenführung unter 06112 94 58 oder 0178-1 35 02 72 (bis
17. Juli).
BEI FACEBOOK
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wir in VorOrt behandeln, kommentieren oder uns, dem Redaktionsteam, eine Anregung
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außerdem unsere Onlineauftritte nutzen (www.wiesbadenerkurier.de und www.wiesbadener-tagblatt.de). www.facebook.com/WiesbadenVorOrt.
Redaktion VorOrt
Kleine Schwalbacher Straße 7
65183 Wiesbaden
Fax: 0611-355-33 33
E-Mail: [email protected]
Liebe Vereine,
in „VorOrt” berücksichtigt zu werden, ist nicht schwer: Wer Ankündigungen für Veranstaltungen, Berichte über Jahreshauptversammlungen
oder dergleichen an die Redaktion
G
estern kam meine Kollegin
Astrid mit mehreren Bögen
wunderschönen Bastelpapiers
ins Büro. Sie hat angefangen,
Schuhkartons zu bekleben. In den so
verzierten Kisten bringt sie jetzt alles
Mögliche unter, das sonst rumfliegen
würde. Von unserem Titelthema „Kreativkurse“ war meine Kollegin natürlich
gleich infiziert. Am liebsten, glaube ich,
hätte sie alles sofort ausprobiert. Vielleicht haben Sie ja auch mal wieder
Lust, etwas selbst herzustellen. Unsere
Autorin Julia Anderton hat erfahren,
dass Handarbeiten oder Basteln sogar
wie Meditation wirken und auf jeden
Fall das Selbstvertrauen stärken kann.
Einen unkonventionellen Typen stellt
uns Elke Baade vor: Pfarrer Thomas
Henn, der vor 25 Jahren in der PetrusGemeinde in Erbenheim ordiniert wurde. Zwischen Erinnerungen an Joe Cocker und Hanns-Dieter Hüsch, dem roten Teufelchen des 1. FC Kaiserslautern
und dem Kreuz, hat sich Elke mit Henn
über Gott und die Welt unterhalten.
Unter anderem wurde mutmaßt, wo
vielleicht noch echte „Saalmaschinen“
im Schuppen schlummern könnten.
Heimatforscher Ekkehard Kurz hat daraus einen unterhaltsamen Bericht mit
wunderbaren Fotos zusammengestellt.
Gar nicht wunderbar, ist der Fehler, der
mir in der vergangenen Ausgabe passiert ist: Beim Bericht über VorOrt auf
Tour in Nordenstadt habe ich die Straßenbäume durchgehend Pappeln statt
Platanen genannt. Auch mein Mann,
ein Biologe, war entsetzt und will mir
demnächst im Wald mal die unterschiedlichen Baumarten nahebringen.
Zum Abschluss aber noch was Schönes:
Ansichtskartensammler Ingo
Schwemmer hat begeistert berichtet,
dass der Geschäftsführer der Waldlust
Rambach, Andreas Hummel, den
Stammtischleuten einen Umschlag ohne
Absender überreicht hat: „Er enthielt
eine ganze Ladung Ansichtskarten.
Nicht nur Wiesbaden, sondern auch
Restdeutschland – eine große Freude für
uns alle.“
Bei meinem letzten Besuch in der Historischen Werkstatt in Nordenstadt haben
Nachkommen der früheren Kunstradfahrer über den Radfahrclub diskutiert.
impressum
Machen Sie mit
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
sagen Sie „VorOrt” Ihre Meinung:
Was hat Ihnen an dieser Ausgabe
besonders gut gefallen? Was haben
Sie vermisst? Schreiben Sie Ihre
Anregungen und Wünsche an:
Schlummernde
Saalmaschinen
Naurod, Heimatmuseum:
Obergasse 11, Wiedereröffnung
mit Sonderausstellung im September.
schicken möchte, kann dies gerne
tun. Wenn Sie uns Texte per E-Mail
schicken, bitte nach Möglichkeit als
Word-Dokument. Gerne nehmen wir
auch Bilder elektronisch entgegen.
Weitere Informationen:
„VorOrt”-Sekretariat,
Telefon 0611-355-53 27
(Christine Herber)
Die Redaktion behält sich aufgrund
der vielen Einsendungen eine Auswahl bei der Veröffentlichung vor.
Redaktionsschluss für alle
Artikel ist montags, 12 Uhr.
VERTEILREKLAMATION
06131-48 49 50
VorOrt – Stadtteilnachrichten
erscheinen samstags und
werden kostenlos in einer
Auflage von 144.300 Exemplaren
an alle erreichbaren Haushalte
verteilt.
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Objektleitung:
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Seite 3 | Samstag, 18. Juni 2016
„Ich habe kein Jahr bereut“
Pfarrer Thomas Henn wurde 1991 in der Petrus-Gemeinde ordiniert / Gottesdienste mit Cocker, Hüsch und Gerhard
ERBENHEIM
Trauung, auch die Taufen nehmen ab. Ab 1. Januar 2018
wird es nur noch eine halbe
Pfarrstelle geben, da ist Henn
knapp 57. Wie es weitergeht,
steht in den Sternen, am liebsten möchte er bleiben („Ich
habe kein Jahr bereut!“), dazu
eine halbe Stelle anderswo
übernehmen. Allein könnte er
das nicht schaffen, „ich brauche den Kirchenvorstand“, der
ganz neu im Amt ist und dem
er ein dickes Kompliment ausspricht. Aber vielleicht lockt
ihn auch die Herausforderung
einer neuen Vollzeitstelle – alles offen. Im Urlaub an der
Nordsee werden Wind und
Wasser sicher seinen Geist
klären, dorthin zieht es ihn
seit Jahren – „weil die Zeit
dort nach dem Takt des Meeres tickt“.
Vor 25 Jahren wurde Pfarrer Thomas Henn in der
evangelischen
Petrus-Gemeinde am Hochfeld ordiniert. VorOrt sprach mit ihm
über Vergangenheit und Zukunft der Gemeinde. Und
über Joe Cocker und HannsDieter Hüsch.
Von Elke Baade
Eigentlich wollte Thomas
Henn Meeresbiologie studieren, doch es kam anders, er
wurde Pfarrer. Und steuert das
Schiff der Petrus-Gemeinde
seit nunmehr 25 Jahren erfolgreich durch so manche Untiefen. Wie beispielsweise die
große Generalsanierung des
Betonbaus am Hochfeld, mit
der er kurz nach seiner Ordination am 23. Juni 1991 konfrontiert war und die er gemeinsam mit der Gemeinde
1993/94 stemmen musste. Das
ließ den Pfarrer – 1961 in Ingelheim geboren – mit seinen
„Schäfchen“ zusammenwachsen und ein fast familiäres
Verhältnis entstehen.
Der Festgottesdienst zum 25-jährigen Ordinationsjubiläum beginnt
am Sonntag, 26. Juni, um 10 Uhr,
in der Kapelle der Petrus-Gemeinde, Am Hochfeld. Weitere Informationen im Internet auf www.petrushochfeld.de.
Kreuz und rote Teufel
Auch heute, im 50. Jahr als
eigenständige Gemeinde, steht
Henns winziges Büro an der
Spandauer Straße jedem offen. Richtig gemütlich ist es
zwischen Grünpflanzen, dem
kleinen Kreuz, Joe-Cocker-Bildern, dem roten Teufelchen
des 1. FCK und allerlei Modellbauten aus seiner „Bastelphase“. Die Schiffe, Kirchen
und Klöster nimmt er auch
gern mit zum Religionsunterricht in der Justus-von-LiebigSchule in Alt-Erbenheim, wo
die Paulus-Kirche im Mittelpunkt steht und die Welt
ziemlich in Ordnung ist.
Ganz anders am Hochfeld
mit vielen Nationalitäten, Religionen und Kulturen, sozialem Wohnungsbau. „Eine bessere
Durchmischung“
wünscht sich Henn, kritisiert
seit Jahren die Stadt für ihre
Belegungspolitik, hat ungute
Zeiten mit randalierenden Jugendlichen erlebt. Wohnt er
doch mit Ehefrau Annette und
den Kindern Sarah (18) und
Sebastian (16) mittendrin, in
der ehemaligen Küsterwohnung, direkt beim Gemeindebüro, und kennt die Nöte der
Gesellschaft. „Kirche muss offen sein, gerade jetzt und gerade hier“, sagt Henn und hat
das Gemeindezentrum für alle
Pfarrer Thomas Henn in seinem winzigen Büro in Erbenheim, das Anlaufstelle für alle ist.
geöffnet, für Hip-Hop, Malen,
Gardetanz – und für andere
Religionen.
Sein gutes Gespür für Menschen hebt Kerstin Linde, die
zweite Vorsitzende des Kirchenvorstandes, hervor. Sie
kennt den Pfarrer seit 20 Jahren, schätzt seine Fähigkeit,
sich auf die Sprache anderer
einzustellen, Menschen zu begleiten – von Kita-Kindern
über Pfadfinder und Konfirmanden bis zu Jugendlichen
auf Abwegen. Und mit Erwachsenen am Gartentörchen
auf eine Zigarettenlänge zu
plaudern – über Gott und die
Welt.
Umgang mit Muslimen
Dazu gehört für Henn auch
der Umgang mit Muslimen:
Viele ihrer Kinder besuchen
die Kita oder die Krippe, sind
auch bei den beliebten Kinderandachten dabei. „Jeder darf
leben und glauben, wie er
will, so lange es andere nicht
schädigt oder unterdrückt“,
sagt Henn und, im Hinblick
auf den Islam: „Wir Christen
haben einen anderen Glauben, sind aber keine Ungläubigen.“
Die viel zitierte Integration
und gegenseitige Achtung lebt
man in der Petrus-Gemeinde
schon lange. Dass er in den 25
Jahren am Hochfeld nicht alle
ins Boot holen konnte, bedauert er. Aber die, die er erreicht
hat, sorgen mit ihm und dem
rührigen Kirchenvorstand für
ein lebendiges Gemeindeleben. Geschätzt wird Henn für
seine offenen, kritischen Worte zu Aktuellem. In seinen
Predigten überträgt er die oft
schwierigen Bibeltexte in eine
klare, zeitgemäße Sprache.
Anstöße holt sich der 55-Jährige seit Jahren in der Sendung
„3 vor 6“ im swr1-Radio bei
Pfarrer Ludwig Burgdörfer aus
Landau.
Henns Gottesdienste sind oft
ein bisschen „anders“. Der unkonventionelle Pfarrer mit
dem winzigen, glitzernden
Ohrring stellt gern Joe Cocker,
Foto: Elke Baade
Hanns-Dieter Hüsch und Paul
Gerhardt nebeneinander. Der
2015 gestorbene Cocker war
für ihn ein musikalischer
„Schwerstarbeiter“, der seine
innere Zerrissenheit „ächzt
und stöhnt“. Die übersetzten
Texte bringt Henn der Gemeinde nah, im Festgottesdienst
am 26. Juni wird er auf „Unforgiven“ eingehen.
Religiöses im Alltag
An Hanns-Dieter Hüsch mag
er das Religiöse genauso wie
das Alltägliche, seine Gabe,
„Toleranz, Respekt, Nächstenliebe und Gottvertrauen in
unser Leben zu holen“. Am
12. November wird Henn mit
seiner Frau Annette anlässlich
des 50-jährigen Gemeinde-Bestehens einen Hüsch-Abend
gestalten.
Dass die Gemeinde weiter
schrumpft, bedauert Henn
sehr: Rund 1100 HochfeldChristen gehören dazu. In diesem Jahr gab es nur sieben
Konfirmanden, 2015 nur eine
Thomas Henn, hier beim Gemeindefest 2013, ist ein unkonventioneller Typ.
Foto: Kerstin Linde
Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 4
Als der Energieversorger für Wiesbaden und die Region
sind wir 24 Stunden, 7 Tage die Woche kostenlos
für Sie erreichbar unter der Servicenummer
Sonntag
21°
11°
08 00 - 7 80 22 00
NORDENSTADT
(red). Die Freiwillige Feuerwehr Nordenstadt überträgt alle EM-Spiele mit deutscher Beteiligung im Feuerwehrgerätehaus (Hessenring 46) sowie
die Finalspiele. Beginn der
Übertragung ist jeweils circa
30 Minuten vor Spielbeginn.
Die Partien werden auf einer
großen Leinwand übertragen.
Der Eintritt ist frei.
Sprechstunde mit
Kristina Schröder
Dienstag
Mittwoch
22°
14°
21°
14°
25°
13°
mehr Wetter im Internet unter www.wetter.net
www.eswe-versorgung.de
EM-Spiele auf der
großen Leinwand
Montag
Am Bootshaus wird gerockt
„Riverside Rock Open Air“ mit Stoned Age und Interstellar Overdrive
BIEBRICH
(red). Am Samstag, 16. Juli,
wird zum zweiten Mal das „Riverside Rock Open Air“ stattfinden. Auf dem Geländes des
WKV-Bootshaus, Uferstraße 2,
werden zwei Bands auftreten.
Stoned Age ist eine der ältesten Bands in Wiesbaden und
mit ihrem klassischen, melodiösen Hardrock den 70er und
80er eng verbunden. Neben
eigenem Material werden auch
Coverversionen von Deep Pur-
ple, Whitesnake und der Earth
Band dargeboten.
Die sechs Musiker von Interstellar Overdrive haben es sich
zur Aufgabe gemacht, ihr Publikum in den mystischen Bann
der abgehobenen Klänge von
Pink Floyd zu ziehen. So begeben sie sich immer wieder mit
vielen oft weit angereisten
Liebhabern der Floydschen
Kunst auf eine Reise durch Zeit
und Raum und lassen die Musik der Meister des Psychedelic
Rock neu aufblühen. Zahlrei-
che Werke von The Piper at the
Gates of Dawn bis zum 1979
erschienen Album The Wall
sind in jedem Konzert der
Pink-Floyd-Authentiker zu erleben.
Der Einlass ist um 18 Uhr,
Beginn 19 Uhr. Karten gibt es
in der Gaststätte des Bootshauses sowie im Musicpub „Yesterday“ oder an allen VVK-Stellen in Mainz und Wiesbaden.
Tickets sind auch unter
www.interstellar-overdrive.de
erhältlich.
SONNENBERG
BIERSTADT
(red). Am Freitag, 24. Juni,
um 18 Uhr gründet sich in der
Kasteler Bücherei (Zehnthofstraße 41) der „Förderverein der
Stadtteilbibliothek Mainz-Kastel“. Nähere Infos: Dr. Hedda
Titze, Telefon 0173-80 33 714.
Weinstand
ist geöffnet
Literarische
Weinprobe
Spanische Sprache
und Flamenco
KASTEL
(red). Die nächste allgemeine
Führung im Biebricher Schloss
durch den Verschönerungsund Verkehrsverein Biebrich
ist am Mittwoch, 22. Juni,
um 15 Uhr. Treffpunkt ist an
der Rotunde auf der Parkseite.
Eine Voranmeldung ist nicht
erforderlich.
(red). Die Junge Initiative
Auringen bewirtschaftet am
Freitag, 24. Juni, den Weinstand neben der Ortsverwaltung. Ab 18 Uhr gibt es verschiedene Getränke und kleine
Speisen.
(red). Am Montag, 27. Juni,
lädt die Wiesbadener CDUBundestagsabgeordnete
Dr.
Kristina Schröder ab 17 Uhr gemeinsam mit dem dortigen
CDU-Vorsitzenden und Stadtverordneten Dr. Bernd Wittkowski zur Bürgersprechstunde im Stadtbezirksverband Delkenheim. Termine werden nur
nach Vereinbarung unter Telefon 0611-341 36 62 und in Reihenfolge der Anrufe vergeben.
Förderverein
wird gegründet
BIEBRICH
AURINGEN
DELKENHEIM
(red). In dem Kurs ab Freitag,
24. Juni, 15 bis 16 Uhr, im Bierstadter
Gemeinschaftshaus,
großer Saal EG, Biegerstraße
17, lernen Kinder (sechs bis
zwölf Jahre) spielerisch und
mit einer Flamenco-Choreografie die spanische Sprache und
Kultur kennen. Anmeldung:
vbw Bierstadt, 0611-50 39 07
oder [email protected].
Führung durchs
Schloss
Interstellar Overdrive haben sich der Musik von Pink Floyd verschrieben.
Bienen auf
der Spur
DELKENHEIM
(red). Die Naturfreunde Wiesbaden laden am Sonntag, 26. Juni, zu einer Wanderung vom
Südfriedhof nach Delkenheim
ein. In Delkenheim befinden
sich die Bienenvölker, auch „Der
Bien“ genannt, von Siegfried
Schneider. Der Vorsitzende des
Imkervereins Wiesbaden gibt
einen Einblick in die vielfältige
Arbeit mit einem Bienenvolk.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am
Haupteingang des Südfriedhofs.
Info: Telefon 0173-4487512.
Foto: Interstellar Overdrive
Feuer der Leidenschaft
Gaby Herzog und Jaleo bei den Burgfestspielen
SONNENBERG
(red). Am Samstag, 25. Juni,
19 Uhr, findet die vierte Veranstaltung der Wiesbadener
Burgfestspiele statt: Flamenco!
Feuer der Leidenschaft. Die
international gefeierte Tänzerin und preisgekrönte Kastagnetten-Künstlerin Gaby Herzog gibt sich die Ehre mit ihrer
Gruppe Jaleo.
Auf der Bühne des „Kaisersaals“ im Bürgerhaus Sonnenberg, König-Adolf-Straße 6,
wechseln sich ernste Tänze ab
mit koketten und fröhlichen
sowie Kastagnetten-Stücke mit
musikalischen Darbietungen.
Die Tänzerin wird von dem
Gitarristen
John
Opheim
unterstützt. Albert Peter berührt mit seinem einfühlsamen Gesang und Ulrike Schäfer sorgt für die rhythmische
Untermalung.
Karten bei www.adticket.de und
an der Abendkasse
(red). Der Sonnenrat des Sonnenberger
Karneval-Vereins
„Die Narrhalla“ lädt am Sonntag, 3. Juli, um 18.33 Uhr im
Burggarten der Burg Sonnenberg zu einer literarischen Weinprobe „Tango & Tapas, Vino &
Verso“ ein. Programm und Lesung gestalten die Sonnenratsmitglieder Dr. Jan Nieswiodek
und Gerrit von Velsen, es tanzen
Carla Pulvermacher und Ulrich
Böhme aus dem Sombrero Latino. Reservierung per E-Mail
unter [email protected]
und direkt bei Heikes Blumeneck am Schlossberg.
„Ein bisschen
Spaß muss sein…“
KOSTHEIM
(red). Im Hof der alten Kostheimer
„Ortsverwaltung“,
Hauptstraße 137, präsentiert
der Kostheimer Karneval Verein
am Samstag, 9. Juli, ab 14 Uhr
ein buntes und unterhaltsames
Sommerfest mit Kaffee und Kuchen, Steaks vom Grill, dazu
Kostheimer Weine und Bier.
Seite 5 | Samstag, 18. Juni 2016
Eine verpasste Liebe
Andreas Berg liest in der Buchecke Schierstein
SCHIERSTEIN
Der VorOrt-Bus macht am 6. Juli Station in Breckenheim.
Archivfoto: Eswe Verkehr/Schauß
„Wir lassen nicht locker“
(red). Andreas Berg liest aus
seinem Roman „Schabbat
Schalom an der Seine, Rückblende einer verpassten Liebe“
am Donnerstag, 30. Juni, ab 19
Uhr in der Buchecke Schierstein, Reichsapfelstraße 1. Der
Eintritt kostet fünf Euro und
beinhaltet ein Glas Wein. Andreas Berg ist Kulturredakteur
beim SWR-Fernsehen in Mainz
und lebt im Rheingau.
Eine junge Zeitungsjournalistin reist nach Paris, zur Fotoausstellung eines verstorbenen
Freundes. In Rückblenden
durchlebt sie dabei noch einmal die Stationen ihres Volontariates bei einem Mainzer
Fernsehsender: die Dreharbeiten an der Seine, Begegnungen
mit Künstlern, eine nie geklärte Beziehung. Es geht um den
modernen Medienbetrieb, aber
auch um Freundschaft, Liebe,
Tod und Religion.
Breckenheimer wollen weniger Autobahnlärm und bald einen Schulneubau
BRECKENHEIM
(ml). Unsere VorOrt-Tour geht
weiter: Der Bus steht am Mittwoch, 6. Juli, ab 17.30 Uhr am
Dorfplatz in Breckenheim. Sollte es regnen, gibt es hier auch
eine Möglichkeit sich unterzustellen. Eine Stunde lang beantwortet Oberbürgermeister Sven
Gerich die Fragen der Breckenheimer. Anschließend steht der
Geschäftsführer von Eswe Verkehr noch etwa eine halbe Stunde Rede und Antwort zum Thema Busanbindung. Und nach
der Veranstaltung können alle
noch ein Gläschen für den guten
Zweck trinken: Am Weinstand
werden gesponserte Getränke
ausgeschenkt. Der Erlös aus
dem Verkauf wird zur Renovierung der Räume der Schülerbetreuung in der Ortsverwaltung
gespendet.
Die Lärmbelastung durch die
Autobahn A3 war ein Riesenthema beim letzten Besuch von
VorOrt auf Tour im Jahr 2012 –
und wird es bestimmt auch in
diesem Jahr wieder sein, ist
Ortsvorsteher Bernd Scharf
(CDU) sicher. Zwar gibt es seit
Mai auf einer Strecke von einigen Kilometern eine nächtliche
Geschwindigkeitsbegrenzung
auf 100 Stundenkilometer, doch
das reicht laut Scharf nicht aus.
„Es ist ein Schritt in die richtige
Richtung“, sagte Scharf, aber
noch immer hätten viele Breckenheimer nachts unter einer
auf Tour
Belastung von 57 Dezibel zu leiden, denn der Lkw-Lärm sei
gleich geblieben. Sinnvoller wäre zudem eine nächtliche Geschwindigkeitsbeschränkung
bereits ab dem Wiesbadener
Kreuz.
„Man möchte doch auch mal
bei offenem Fenster schlafen.“
Deshalb fordert der Ortsbeirat
ein Aufstocken der Lärmwelle
mit einer Lärmschutzwand auf
zehn Meter, was eine Verdoppe-
Multitalent Esskastanie
Informationen zu Maronen und zur Bedeutung der Füße
SCHIERSTEIN
(red). Die Heilpraktikerin Ulrike Metzler führt am Dienstag, 21. Juni, durch einen kleinen Streifzug über die Anatomie und Physiologie unserer
Füße, ihre Wirkung auf Körperhaltung und das gesamte
Befinden. Der Vortrag beginnt
um 19 Uhr in der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4.
Die Edelkastanie ist nicht nur
eine beliebte Beilage zur Weihnachtsgans. Bereits Hildegard
von Bingen entdeckte, welches
Multitalent hinter der Frucht
und den anderen Bestandteilen
des Baumes steckt. Bei einem
gemütlichen
vierstündigen
Spaziergang durch den blühenden Maronenwald erläutert die
Hildegard-Expertin
Sabine
Seith aus Bingen am Samstag,
25. Juni, die Facetten der Kastanie. Die Teilnehmer können
mit dem Baum auf Tuchfühlung gehen und bekommen
Maronen-Kostproben
sowie
ein Script. Die Veranstaltung
startet um 13.45 Uhr an der
Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4, in
Schierstein. Eine Anmeldung
über das Gesundheitsnetzwerk
unter 0611-26 16 00 ist für beide
Veranstaltungen erforderlich.
lung bedeuten und „zig Millionen“ kosten würde. „Wir lassen
nicht locker“, kündigt Scharf an.
Ein weiteres schon lange
schwelendes Thema ist der geplante Schulneubau. Dass er
kommen muss, ist unstrittig.
Diskutiert wird jedoch noch
über den Ort. Viele favorisieren
einen Neubau am Ortsrand auf
einem 4000 Quadratmeter großen Areal hinter dem Sportplatz. Ein Vorteil wäre etwa,
dass es während der Bauphase
keine Containerlösung geben
müsste, weil der Unterricht so
lange in der alten Schule weitergehen könnte. Außerdem könnten nach dem Abriss der Grundschule direkt im Wohngebiet
neue Häuser gebaut werden. Es
gibt aber auch Breckenheimer,
die weiterhin für einen Neubau
der Grundschule am alten
Standort plädieren. Andere wiederum würden einen Neubau
direkt auf dem Gelände des
Sportplatzes bevorzugen.
Die
nächsten
Termine:
20. September, Biebrich, und
18. Oktober, Sonnenberg.
Frühschoppen mit
Jazz-Swingtett
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DOTZHEIM
(red). Der beliebte Jazzfrühschoppen der Kohlhecker Bürgervereinigung
findet
am
Sonntag, 26. Juni, ab 11 Uhr im
Forum Kohlheck, Kohlheckstraße 28, statt. Die Veranstaltung findet bei sonnigem Wetter auf dem Außengelände vor
der Kegelbahn statt. Sollte das
Wetter nicht mitspielen, wird
es in der Halle des Forums weitergehen. Zu Gast ist das
„Rheingauer-Jazz-Swingtett“.
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der
Landeshauptstadt Wiesbaden
statt.
Welt-Kontinenz-Woche in Wiesbaden
Das Wiesbadener Kontinenzzentrum (IKW) lädt ein:
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Mittwoch, 22. Juni 2016, 17 Uhr
Ort: St. Josefs-Hospital Wiesbaden, Beethovenstr. 20,
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Birgit Naujoks-Pauler, Physiotherapeutin, Praxis Naujoks
Dr. med. Ulrike Soetje, Ltd. Ärztin Koloproktologie, JoHo
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In Kooperation mit der Kontinenz Selbsthilfegruppe Wiesbaden.
Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 6
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am Wochenende
Delkenheim, Rathausplatz: ,
Rathausplatzfest, Sa 25.6., 17 Uhr;
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Mit Napoleon essen wie in Frankreich.
Foto: Kulturclub Biebrich
Sturm der Revolution
Geschichte mit allen Sinnen erfahren
BIEBRICH
(red). Geschichte hautnah
erleben kann man am Samstag, 25. Juni, mit dem interaktiven Walking Theaterstück: „Napoleon trifft Nassau“ im Schlosspark Biebrich
und anschließendem hessisch-französischen Drei-Gänge-Menü in der Orangerie.
Gemütliche Laube
Man nimmt Teil an einer
‚Armenspeisung‘, an einem
‚Wiesbadener Empfang‘ für
Napoleon Bonaparte und endet in einer gemütlichen nassauischen Gartenlaube. Das
Klezmer Duo Clacco begleitet
die Veranstaltung musika-
lisch. Die Zuschauer erleben
den Wandel der Zeit, als der
Sturm der französischen Revolution über Europa fegte.
Die Veranstaltung ist eine
Kooperation mit dem Künstlerhaus 43, der Landesbetrieb
Bau und Immobilien Hessen
(LBIH) und die Henkell &
Co.-Gruppe sind Paten der
Veranstaltung, die vom Kulturamt der Stadt Wiesbaden
unterstützt wird.
Der Entritt kostet im Vorverkauf inklusive Gebühr 65
Euro. Karten gibt es unter anderem im Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße 23,
Rufnummer
0611-692291,
Mail: [email protected],
www.kulturclubbiebrich.de.
Delkenheim feiert
Möchten auch Sie Ihre Kontaktdaten in unserer
neuen wöchentlichen Rubrik „Notfallnummern am
Wochenende“ bekannt geben?
Rathausplatz und Mühlberg am 25. und 26. Juni gesperrt
Dann melden Sie sich unter der Telefonnummer
06 11 - 355 23 23. Gerne stehen wir Ihnen für eine
individuelle Beratung zur Seite.
(red). Musik und Unterhaltung erwarten die Besucher am
Samstag, 25., und Sonntag, 26.
Juni, beim Delkenheimer Rathausplatzfest in der Ortsmitte,
zu dem der Vereinsring Delkenheim und die Ortsverwaltung einladen.
Der Samstag beginnt um 17
Uhr, wenn der Ortsvorsteher
Robert Buchroth das Bierfass
ansticht. Gleichzeitig öffnen
die Stände der Vereine, die viele Spezialitäten anbieten. Über
den ganzen Tag gibt es Spiele
für die Kinder mit Preisen. Am
späten Abend wartet die Theatergruppe Delkenheim mit
einer Playback-Show auf.
Am Sonntag beginnt das Fest
um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem
Rathausplatz.
Von 12 Uhr an steht den Kindern und Jugendlichen eine
Kletterwand zur Verfügung.
Gegen 15 Uhr werden die Kinder des Fördervereins der Karl
Bagger Vermietung
an jedermann
Waldstrasse 134
65197 Wiesbaden
Telefon 0611 - 80 67 67
Dufterlebnis-Vortrag "Duftende Wege in
der Reisezeit/Sommerzeit"
am 24.06.2016 um 17-19 Uhr
in Wiesbaden.
Infos u. Anmeldung: 06146 - 906 93 78
Online-Anmeld. www.wohlfuehljahre.de
DELKENHEIM
Gärtner Schule in Delkenheim
auf der Bühne kleine ShowEinlagen vorführen.
An beiden Tagen findet wieder der beliebte Luftballonwettbewerb statt, bei dem es
mehrere Preise zu gewinnen
gibt. Der 1. Preis ist ein Fahrrad, diesmal gespendet von der
Nassauischen Sparkasse in
Delkenheim. Die Gewinne
werden am Kerbesonntag im
Bürgerhaus übergeben.
Das Heimatmuseum ist an
beiden Tagen geöffnet. Neben
Kaffee und Kuchen lädt der
Verein zu seiner Sonderausstellung „60 Jahre evangelischer
Kindergarten Delkenheim“ ein.
Während des Festes sind die
Landwehrstraße und Mühlberg
für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die in Delkenheim
verkehrenden Eswe-Buslinien
werden in beide Richtungen
von Samstag, 9 Uhr, bis zum
Festende am Sonntag umgeleitet. Ersatzhaltestellen sind eingerichtet.
Musik
Schierstein, Christophoruskirche: Bernhard-Schwarz-Str. 7, Ardinghello Ensemble, Werke von
Beethoven, Spohr u. Reger, Sa
25.6., 17 Uhr
Kleinkunst
Biebrich, Schlosspark: Kulturclub
goes outside: Napoleon trifft Nassau, Interaktiver Theaterabend,
anschl. hessisch-französisches Menü, VVK 65 Euro, Tel. 0611692291, Sa 25.6., 18 Uhr
Ausstellungen
Biebrich, Nachbarschaftshaus
Biebrich: Rathausstraße 10, Angelika Quast-Fischer: Leben trägt
Farbe, (bis 1.7.), Mo 20.6.-Fr 24.6.
außer Mi 22.6., 9-11 Uhr; Mo
20.6., Mi 22.6., Fr 24.6., 14-16 Uhr
Schierstein, Kunstmole im Hafen: Installationen von Peter Pelikan, Petra von Breitenbach, Elli
Weishaupt (bis 4.10.), 9-21 Uhr
Führungen
Biebrich, Schloss: Führung im
Schloss, Mi 22.6., 15 Uhr
Bierstadt, Apothekergarten: Aukamm-Allee 39, Kräuter und Heilpflanzen, Sa 25.6., 15 Uhr
Frauenstein, Burg: Burglindenstr., Besichtigung der Burg
Frauenstein, So 26.6., 15-17 Uhr
Familie
Senioren
Biebrich, Lini-Rausch-Begegnungsstätte: Rathausstr. 58, Seniorennachmittag, Mi 22.6., 13 Uhr,
Netzwerk 55plus, Stephan Belz
stellt sich vor, Mi 22.6., 14 Uhr
Biebrich, Rheinufer Biebrich:
Rheingaustraße, Tagesschifffahrt
nach Rüdesheim, Do 23.6., 9 Uhr
Biebrich, Treffpunkt Aktiv: Galatea-Anlage, Bridge, neue Mitspieler willkommen, Infos unter Tel.
0611-58939914, Mi 22.6., 14 Uhr
Schierstein, Alte Hafenschule:
Frühstück, Do 23.6., 10 Uhr
Märkte
Schierstein, Edeka C+C: Alte
Schmelze 23, Abendflohmarkt, Sa
25.6., 18-21 Uhr
Sonstiges
Erbenheim, Gramenz Gartenund Landschaftsbau: Mittelpfad 3,
Natursteingarten, Sa 25.6., 10-14
Uhr; So 26.6., 10-12 Uhr
Seite 7 | Samstag, 18. Juni 2016
Sally war nicht zu ersetzen
Nazis stoppen erfolgreiche Kunstradfahrer aus Nordenstadt / Club stellt Aktivitäten 1934 nach knapp 30 Jahren ein
NORDENSTADT
lich der „Vereins-Jungfrauen“,
die damals einen handgestickten Fahnenwimpel überreichten.
„Und wie kam es zur Auflösung des Vereins?“ Da im stets
siegreichen Dreierteam Sally
Kahn jüdische Wurzeln hatte,
durfte er nach 1933 aufgrund
der staatlichen Anordnungen
der Nazis nicht mehr sportlich
aktiv sein.
Wie war es eigentlich früher? Beim Stammtisch in der
historischen Schenke des Nordenstadter Heimatmuseums
in der Turmstraße treffen sich
überwiegend Mitglieder der
„Historischen Werkstatt Nordenstadt – Verein für Heimatgeschichte“, um solchen Fragen nachzugehen. Diesmal
geht es um einen ehemaligen,
überregional bekannten, Nordenstadter Radfahrverein, der
vor rund 80 Jahren aufgelöst
wurde.
Exil in Schweden
Nach langen Überlegungen
sah man dann in der Vereinsführung keine Alternative mehr,
den Ausfall von Sally Kahn entsprechend zu ersetzen, um
auch weiterhin wettkampfmäßig tätig zu werden. Deshalb
löste man nach einer Übergangszeit den Radfahrclub im
Jahre 1934 auf. Sally Kahn ging
nach Schweden ins Exil, kam
aber nach dem Zweiten Weltkrieg mehrmals, auch mit seiner Frau, nach Nordenstadt, um
seinen alten Heimatort zu besuchen.
Dreier-Kunstfahren gibt es
heute auch nicht mehr. Heutzutage werden Wettkämpfe in
Einer-, Zweier-, Vierer- und
Sechser-Formationen ausgetragen.
Von Ekkehard Kurz
Wieder einmal wurden sie im
Nordenstadter Heimatmuseum
umgesetzt und an eine andere
Stelle placiert, dabei aber immer schonend und ehrfurchtsvoll behandelt: die Siegerpokale
des „Radfahrclubs Wanderlust
Nordenstadt“. Dieser Radfahrverein existierte schon seit 1934
nicht mehr, denn er wurde damals – ursächlich bedingt durch
eine einschneidende Staatsanordnung der NS-Regierung –
aufgelöst.
Im
Heimatbuch
„Nordenstadter Einblicke I“ von
1988 findet sich eine kleine Abhandlung mit einem schönen
Bild der erfolgreichen Kunstfahrer Karl Grund, Sally Kahn und
Willi Noll, alle Nordenstadter
und geboren im 1. Jahrzehnt
des 20. Jahrhunderts.
Prachtvolle Fahne
Über eine Gründung des
„Radfahrclub Wanderlust“ wurde bereits im Jahre 1903 in Nordenstadt geredet; darüber kann
man in der Schulchronik in wenigen Worten etwas lesen. Offiziell wurde der Verein jedoch
erst im Jahre 1905 gegründet.
So steht es auch auf der prachtvoll gestickten Vereinsfahne,
deren Original im Heimatmuseum zu sehen ist.
Zum Stammtisch in die Museumsschenke hat der Vorsitzende des Heimatvereins, Gerhard
Reinemer, wieder kompetente
Zeitzeugen eingeladen, die aus
eigenen Familienerinnerungen
sicher noch etwas zu diesem
Thema beitragen können. So
waren diesmal auch Horst
Das Museum in der Turmstraße 9-11
ist bei freiem Eintritt jeden 1. und 3.
Sonntag im Monat von 15 bis 17
Uhr geöffnet.
Ein erfolgreiches Trio: die Kunstfahrer Karl Grund, Sally Kahn und Willi Noll (von links). Fotos: Historische Werkstatt
Grund, Karin Katz und Werner
Noll, die Kinder der damaligen
Kunstradfahrer und gebürtige
Nordenstadter, dabei. Gemeinsam suchte man die Vereinsgeschichte nachzuvollziehen.
Das Vereinslokal war das heute nicht mehr existierende Gasthaus zum „Löwen“ an der Stolberger Straße. Geübt wurde
aber im Saal der „Krone“ an der
Oberpfortstraße, auf möglichst
ebenen Scheunentennen, später
aber auch in der alten „Turnhalle“ am Wallauer Weg.
Opel als Sponsor
Es spricht einiges dafür, dass
es damals in Nordenstadt Einerund Dreierkunstfahrer gab. Das
spezielle Wettkampf-Kunstfahrrad, die „Saalmaschine“, hatte
zum Beispiel keine Bremsen
und beim „Dreierfahren“ musste es ja das Gewicht von drei
Personen aushalten können.
Man wusste, dass die Firma
Opel als Sponsor auftrat und die
besonders starken Speichen für
die Kunstfahrräder stiftete. Und
Werner Noll berichtete erstaunt:
„In einem Nordenstadter Bauernhof hängt meines Wissens in
einem Speicher noch eine so alte Saalmaschine.“ Spontan will
man diesem Fund nachgehen.
Dass
die
Nordenstadter
Dreier-Kunstfahrergruppe leistungsmäßig sehr stark war, zeigen unter anderem auch die
vielen im Heimatmuseum auf-
gestellten Siegerpokale. Ab Mitte der 1920er Jahre errang der
Verein mit den Kunstfahrern
Karl Grund, Sally Kahn und
Willi Noll drei Meistertitel in
dieser Disziplin. Die drei waren
Meister im Gau Nassau, süddeutsche Meister und sogar
Deutsche Meister.
Auch über weitere Wettkämpfe in der heimatlichen Region,
aber auch zum Beispiel in
Hochheim und in Lindau diskutierte man in der Nordenstadter
Runde. Auf einer mitgebrachten
Fotografie aus dem Jahre 1930,
aufgenommen anlässlich des
25-jährigen Bestehens des Radfahrerclubs sind erstaunlicherweise mehr als 70 Vereinsmitglieder abgebildet, einschließ-
Um das Gewicht von drei Männern tragen zu können, hatten solche „Saalmaschinen“ verstärkte
Speichen.
Sind Sie gerne kreativ?
Zu sehen, wie etwas Form
Hauptsache Handgemacht: Notizbücher, Holzlampen und Schälchen lockern de
BIERSTADT
Von Julia Anderton
Kreativ ist bei uns eher meine
Frau. Ich helfe, wenn ich kann,
aber sie ist eindeutig die Geschicktere.
Hans-Georg Sinz
aus Frauenstein
Ich bin beruflich kreativ. Privat
eher weniger.
Laura Schäfer
aus Kloppenheim
Praktisch ist Outlook für die
Terminverwaltung am Computer zweifellos. Doch in ästhetischer Hinsicht kann es die Software nicht mit dem guten alten
Notizbuch aufnehmen: „Notizbücher sind eine wichtige Erinnerungsstütze, dokumentieren
Projekte über ein ganzes Jahr,
werden aber auch für bestimmte Lebensbereiche wie Arbeit,
Privatleben und Hobby genutzt.
Sie sind überall dabei und
schnell griffbereit“, weiß die
Papierkünstlerin Nicole Fehling,
die sie selbst auch als Skizzenbücher nutzt. Was lag also näher, als einen Buchbindekursus
für Anfänger im Volksbildungswerk Bierstadt anzubieten, an
dessen Ende die Teilnehmer ein
schmuckes, selbst gefertigtes
Exemplar in den Händen halten?
Kleben, tackern, nähen
Ich bin nicht die Kreativste und
deshalb lasse ich es auch besser.
Isabella Munk
aus Erbenheim
„Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten, ein Notizbuch zu binden. Man kann es
kleben, tackern oder nähen.
Man kann es auch ‚verschrauben‘. Natürlich gibt es die klassischen
Buchbindetechniken
wie ‚einfache Fadenheftung‘“,
erklärt Nicole Fehling, die
Buchbinden in ihren Studiengängen Kommunikationsdesign
sowie Freie Bildende Kunst gelernt hat. „Jeder Mensch kann
sich darin versuchen. Kinder
wie Erwachsene.“ Und so war
der bislang jüngste Teilnehmer
erst sechs Jahre alt.
Aus zeitlichen Gründen kann
die Wiesbadener Künstlerin
demnächst zwar keinen Workshop anbieten, hofft aber auf
In der Handarbeitsgruppe Netzwerk55plus im Biebricher Nachbarschaftshaus
Rolle: Man hilft einander und pflegt Kontakte.
gitalen Welt zunehmend beliebter werden, hat Manuela Casselmann von der gleichnamigen
Keramikwerkstatt in Biebrich
festgestellt. „Die menschliche
Existenz lässt sich nicht auf ein
Leben am Monitor oder Display
reduzieren.“ Sie bietet Töpferkurse für Erwachsene und Kinder an. „Geduld und Fingerspitzengefühl sind gefragt und auch
die Fähigkeit, sich auf ein Material einzustellen, das nicht mit
Gewalt, Eile und Oberflächlich-
keit behandelt werden will.
Wenn man sich auf das Handwerk einlassen möchte, muss
man zur Ruhe kommen können
und wollen. Etwas, das vielen
Menschen fehlt und allen
eigentlich guttut.“ Am häufigsten werden in ihren Workshops
Gebrauchsgegenstände
wie
Schüsseln, Schälchen, Tassen
gefertigt, aber auch Figuren und
Gartenkeramik sind beliebt.
„Ein kreatives Hobby gleicht
den Alltagsstress aus“, sagt Ma-
» Die menschliche
Existenz lässt sich nicht
auf ein Leben am Monitor
oder Display reduzieren. «
Ich zeichne und nähe gerne Klamotten. Das macht mir richtig viel
Spaß.
Ricarda Bergel
aus Kloppenheim
MANUELA CASSELMANN,
Keramikerin
Ja, ich häkele und nähe gerne. Im
Moment mache ich gerade kleine
Kosmetiktäschchen.
Christine Erle
aus Delkenheim
das kommende Jahr. „Aus
einem dünnen Papier etwas
Dreidimensionales zu gestalten,
sich mit dem Raum und dem
‚Umraum‘ zu beschäftigen,
macht meine künstlerische
Arbeit aus. Dass ich mir meine
Künstlerbücher selbst binde, ist
da sehr naheliegend. Ich wurde
auf meine eigenen Künstlerbücher angesprochen und es kam
die Frage, Buchbindekurse anzubieten.“ Dass handwerkliche
Tätigkeiten als Ausgleich zur di-
Unter der Anleitung von Simone Hoesch kann man in drei Stunden etwas Kre
men annimmt
Sind Sie gerne kreativ?
en Alltagsstress / Auch Vorteile für Miteinander und Gedächtnis
schreiben mir Besucher nach
einem Kurs, dass er wie Meditation für sie war.“ Simone
Hoesch hat eine vierjährige
Ausbildung zur Kunsttherapeutin absolviert und dabei ihre
Grundeinstellung, dass jeder
Mensch kreatives Potenzial in
sich trägt, um psychotherapeutische Sichtweisen erweitert.
Zudem besteht nun die Möglichkeit,
in
Einzelsettings
Kunsttherapiestunden zu nehmen oder sich zu selbstbestimmten Inhalten coachen zu
lassen.
Ich mache gerne Handarbeiten.
Nähen, Stricken, Häkeln – was
eben so anfällt.
Gisela Tomann
aus Klarenthal
Unikate als Geschenke
s spielt neben der Kreativität auch die soziale Komponente eine wichtige
Foto: Nachbarschaftshaus
nuela Casselmann. Die Jüngsten dienen da als Vorbild. „Kinder neigen dazu, sich eher von
Vorlagen zu lösen und eigene
Ideen zu verwirklichen. Erwachsene blockieren sich oft,
weil sie von Anfang an den Anspruch haben, ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Das eigene
Tun sollte aber eher als Weg gesehen werden, entspannen und
das Ergebnis nur Teil des Ganzen sein.“ Simone Hoesch bietet in der 1999 eröffneten Krea-
eatives selbst herstellen. Foto: Hoesch
tivwerkstatt „Sternenwiese“ in
Sonnenberg für Erwachsene
Drei-Stunden-Kurse inklusive
Garantie, in dieser Zeit zumindest ein Projekt fertigzustellen.
„Das bietet den Vorteil, einen
begrenzten Zeitraum zu haben
und sich eine ‚Insel‘ zu schaffen“, sagt Hoesch. „Die häufigste Frage ist die, Objekte mit
meiner Hilfe entstehen zu las-
» Immer wieder schreiben
mir Besucher nach einem
Kurs, dass er wie
Meditation für sie war.“«
SIMONE HOESCH,
Kunststherapeutin
sen, die man schon immer einmal machen wollte: Ein neues
Kleid, das Lieblingsshirt nachnähen, eine Holzlampe kreieren
oder ein Fotoalbum zu einem
besonderen Anlass selbst herstellen. Das Gute daran: Es
funktioniert!“
Als wichtigstes Prinzip schule
die „Sternenwiese“ den festen
Glauben daran, etwas selbst
herstellen zu können. „Das ist
für mich wichtiger als die handwerklichen Fähigkeiten, die ich
automatisch
während
des
Arbeitens beibringe. Jeder kann
etwas kreativ fertigen. Man sollte sich nur auf den Prozess einlassen, Neues ausprobieren –
der Rest ergibt sich von selbst.“
Die erlernten Methoden sollen
zu Hause weitergeführt zu
Stressabbau, Vertrauen in sich
selbst und Freude am kreativen
Tun führen. „Immer wieder
Auch im Biebricher Nachbarschaftshaus nimmt die Kreativität viel Raum ein. Die zehnköpfige
„Netzwerk55plus-Handarbeitsgruppe“ trifft sich dort
einmal im Monat. „Etwas selbst
herzustellen und zu sehen, wie
es Formen annimmt, macht
sehr viel Freude und ist zudem
auch noch entspannend“, weiß
Leiterin Ursula Werner. So entstehen Unikate, die man außerdem auch noch an liebe Menschen verschenken kann. Das
sind dann Geschenke, die von
Herzen kommen und die man
in dieser Form meist nirgends
kaufen kann, sagt Werner.
Es wird gestrickt, gehäkelt,
gestickt und genäht. „Ein Teil
unserer Werke wird während
des Hausfestes zugunsten des
Nachbarschaftshauses
verkauft.“ Der Fokus richte sich
nicht ausschließlich auf die
Kreativität, sondern habe auch
das Miteinander im Blick: „Man
hilft sich gegenseitig, wenn es
mal hakt oder etwas nicht so
recht gelingen will. So wird sicherlich auch die soziale Kompetenz gestärkt. Handarbeitsvorlagen sind nicht immer
leicht verständlich und Muster
sind manchmal nicht auf Anhieb nachzuvollziehen. Die
Auseinandersetzung damit regt
die geistige Fitness an. Natürlich ist auch die Pflege der Kontakte ein nicht zu vernachlässigender Punkt.“
Sogar sehr. Ich bin auch gerne für
Freunde kreativ.
Christian Schulte
aus Kloppenheim
Ich bastle am liebsten für meinen
kleinen Sohn.
Nadine Oehl
aus Kloppenheim
Ich bin gerne im Garten und an der
Nähmaschine kreativ.
Uta Grautegein
aus Dotzheim
IM INTERNET
. Keramikwerkstatt Casselmann:
www.toepferkurse-casselmann.de
. Sternenwiese: www.sternenwiese-simone-hoesch.com
. Programm Nachbarschaftshaus:
www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de
. Nicole Fehling: www.nicolefehling.de
. Fred Struben: www.catzenelnbogener-ritterspiele.de
Ich bin kreativ mit Pflanzen. Ich
plane, bepflanze und pflege zusammen mit einer Helferin die
Baumscheiben hier.
Reinhold Lenz
aus Frauenstein
Fotos/Interviews: Barbara Yurtöven
Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 10
„Ich zieh‘ den Hut“
40 Jahre Frauenselbsthilfe nach Krebs / Hutaktion
NORDENSTADT
(red). „Hut ab“ oder „Chapeau“, das sagt man, um Wertschätzung und Anerkennung
vor der Leistung anderer auszudrücken.
Am Samstag, 25. Juni, von 11
bis 15 Uhr möchte die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH),
Gruppe Wiesbaden-Ost, passend zum 40-jährigen Bestehen, an einem Aktionsstand
im Eingangsbereich/Haupteingang beim Globus Markt in
Nordenstadt die Möglichkeit
geben, durch die Geste des
„Hutziehens“ ein Zeichen der
Solidarität mit an Krebs erkrankten Menschen zu setzen
und das Engagement der ehrenamtlich Tätigen in der
Selbsthilfe zu würdigen. Am
Informationsstand der FSH
Gruppe Wiesbaden-Ost gibt es
eine Auswahl an Hüten, größere Aktionsplakate sowie zwei
Roll-up-Displays, vor dem sich
die „Hutziehenden“ fotografieren lassen können.
Mit der Hutaktion soll auch
über die wichtige Arbeit der
Frauenselbsthilfe nach Krebs
informiert werden.
Fit durch den Sommer
Zwei Kurse des Volksbildungswerks Bierstadt
BIERSTADT
(red). Mit Power durch den
Sommer kommt man mit den
Kursen des Volksbildungswerks Bierstadt. Gewandert
wird am Samstag, 25. Juni, 14
bis 18 Uhr, auf dem noch als
Geheimtipp geltenden Himmelssteig rund um den Wanderort
Stephanshausen/Geisenheim am Rande des Rhein-
gau Gebirges. In dem „Sommercamp Skigymnastik“ ab
Donnerstag, 30. Juni, (19 bis
20 Uhr, fünf Treffen) im Gemeinschaftshaus, Forum, Biegerstraße 17, kann man Ausdauer, Koordination und die
Rücken-, Bauch- und Rumpfmuskulatur trainieren. Anmeldung und Information: VBW
Bierstadt, Telefon 0611-50 39 07
oder [email protected].
Noch Wünsche offen?
wenn ja, werden Sie
Zusteller/in für das
Wiesbadener Wochenblatt
und VorOrt
für Wiesbaden-Stadt
und Wiesbaden-Breckenheim
Ein Minijob mit 1 oder 2
Einsatztagen in der Woche.
Verteiltage sind Mittwoch
bzw. Samstag.
Mindestalter 14 Jahre.
Kreuzberger Ring 42
65205 Wiesbaden
Tel.: 0611/355-5475
Email: [email protected]
Foto: Siggi Schneider
Sein Beruf hält ihn jung und fit
Metzgermeister Wolfgang Brauer feiert seinen 70. Geburtstag
DELKENHEIM
(red). Aufhören? Nein dieses
Wort kommt in seinem Sprachschatz anscheinend nicht vor.
Ganz im Gegenteil: Wolfgang
Brauer, der kürzlich seinen 70.
Geburtstag feiern konnte, will
seinen Beruf als Metzgermeister noch so lange wie möglich
ausüben. „Das hält mich jung
und fit“, sagt er selbst und lässt
keinen Zweifel daran, dass es
für ihn eine Selbstverständlichkeit ist, nicht als Rentner den
Lebensabend zu genießen und
die Hände in den Schoß zu legen.
Als Ur-Delkenheimer kann er
viel erzählen: Von den Jugendjahren, in denen Delkenheim
noch ein beschauliches Bauerndorf war, in dem er zusammen
mit seinen drei Geschwistern
aufwuchs. Davon, dass er als
13-jähriger die Lehre in der elterlichen Metzgerei im Burg-
weg begann, wo sie sich auch
heute noch befindet, und der
frühen Übernahme der Verantwortung für das Familienunternehmen, als er nach dem Tod
seines Vaters mit 24 Jahren zusammen mit seiner Frau Elke
die Metzgerei übernehmen
musste.
Der Beruf als Berufung:
Wolfgang und Elke Brauer leben vor, wie das geht. Sie haben zusammen die kleine Dorfmetzgerei zu einem weit über
die Grenzen von Wiesbaden
bekannten Fachgeschäft ausgebaut, das für seine qualitativ
hochwertigen
Wurstund
Fleischwaren mit vielen Preisen
ausgezeichnet wurde.
Die Liebe zum Beruf, Beständigkeit und Zuverlässigkeit,
eine positive Lebenseinstellung
und eine unerschütterliche Bodenständigkeit, das zeichnet
Wolfgang Brauer aus, der die
örtlichen Vereine fördert. Die
Weichen für die Zukunft des
Familienunternehmens
hat
Wolfgang Brauer schon gestellt:
Schon vor einigen Jahren hat er
die Verantwortung in die Hände
seiner Tochter Blanca Panchyrz
gelegt, die es in seinem Sinne
mit großem Erfolg weiterführt.
Und was macht Wolfgang
Brauer, wenn mal nicht im Zerlege- oder Verkaufsraum steht?
Er genießt an jedem Mittwoch,
und das nun schon seit 30 Jahren, eine kleine Auszeit im Kaiser-Friedrich-Bad und verbringt
so viel Zeit wie möglich mit seinen beiden Enkelkindern Laureen und Lenard. Regelmäßig
schiebt er mit seinem Freundeskreis eine „Bowling-Kugel“ und
im Winter genießt der Freund
von stimmungsvoller Blasmusik zusammen mit seiner Frau
Elke einen entspannenden
Winterurlaub in den Bergen.
Einen festen Termin verpasst er
nie – das Oktoberfest.
Wanderung am
Johannistag
Gärten, Parks
und Jugendstil
Frischluftsport
für alle
NORDENSTADT
BRECKENHEIM
SCHIERSTEIN
Einfach anrufen oder
Email schreiben:
WIESBADEN G MB H
Liebt seinen Beruf: der Ur-Delkenheimer Wolfgang Brauer.
(red). Rund um die Johannisnacht kann man an besonderen
Stellen in Wiesbaden das
nächtliche Leuchten der Glühwürmchen – auch Johanniswürmchen genannt – bewundern. Sicher ein besonderes Naturerlebnis am Freitag, 24. Juni,
von 21 bis 22.30 Uhr. Treffpunkt
ist der Parkplatz unterhalb von
Schloss Freudenberg. Anmeldung bei: Volkshochschule
Schierstein, Telefon 0611-297 11
oder www.vhs-schierstein.de.
(red). Das Volksbildungswerk Nordenstadt-ErbenheimDelkenheim bietet am Samstag, 25. Juni, einen Ausflug
nach Darmstadt an. Abfahrt ist
um 11.45 Uhr am Busbahnhof
Wiesbaden. Die Rückkehr wird
zwischen 18 bis 19 Uhr sein.
Auf dem Programm stehen der
Prinz-Georgs-Garten und der
Park Rosenhöhe. Anmeldung
und weitere Informationen
unter Telefon 06122-129 18
oder www.vbw-ned.de.
(red). Das Angebot des Turnvereins Breckenheim für die
Übungsanleitung der Mehrgenerationengeräte am Pfingstborn durch Übungsleiterin
Uschi Moos-Häusser gilt für alle ab 16 Jahren. Bei günstiger
Witterung beginnt die Übungsstunde immer am Montag um
17 Uhr. Treffpunkt ist jeweils
am
Kinderspielplatz
im
Pfingstborngelände. Das Angebot ist begrenzt bis Ende September 2016.
Seite 11 | Samstag, 18. Juni 2016
Bezahlbarer Wohnraum für alle Gruppen
Veranstaltung der Initiative Leben am Fluss / Zukunftsforum für Kastel und Amöneburg angeregt
KASTEL
(red). Die Initiative Leben am
Fluss in Wiesbaden hatte zu
einem Informationsaustausch
über die städtebauliche und gesellschaftliche
Entwicklung
Kastels und Amöneburgs eingeladen. Den Abend moderierte
Anette Kohn-Mariotti, eine
Sprecherin der Initiative. Marita
Leykauf präsentierte die Gründungssituation 2014. Begonnen
hatte alles mit Plänen, an der
Wiesbadener Straße neben dem
Hotel Alina ein Bordell zu errichten. Dieses Vorhaben stieß
bei vielen Bürgern auf Widerstand. Das Bordell wurde nicht
genehmigt. Stattdessen präsentierte die Stadtplanung die Vorhaben eines Investors für dieses
Areal in Kombination mit der
Bebauung des gegenüber liegenden ehemaligen ClemensGeländes. Das Stadtplanungsamt rief mit einem Fragebogen
die Bürger auf, sich an der Entwicklung eines Rahmenplanes
für den Kasteler Westen zu beteiligen. Aus diesem Aufruf formierte sich vor zwei Jahren die
Initiative Leben am Fluss in
Wiesbaden, die die Chance auf
eine städtebauliche Entwicklung des Westens Kastels und
Amöneburgs als Ziel definiert.
Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass viele Menschen
mit der Entwicklung der vergangenen 20 Jahre in Kastel
und Amöneburg nicht zufrieden sind. Die Bürger hoffen,
dass die brachliegenden Flächen und Konversionsflächen
zeitnah genutzt werden, um
eine aufgelockerte Wohnbebauung vor allem aber bezahlbaren
Wohnraum in ihren Stadtteilen
zu schaffen. Des Weiteren wünschen sie sich ein neues Einzelhandelskonzept mit vielen Geschäften für den täglichen Bedarf. Außerdem seien das Thema Sicherheit und eine ausge-
Viele Bürger wünschen sich, dass in den Kasernengebäuden schnell Wohnungen entstehen.
wogene Bevölkerungsstruktur
wichtige Säulen für ein gelingendes soziales Miteinander.
Der Investor Kirk hat nach
eigenen Angaben seine ursprünglichen Planungen, die
eine dichte Bebauung vorgesehen hätten, aufgrund der Wünsche der Bürger komplett überarbeitet. Die aktuellen Planungen sähen jetzt eine sehr aufgelockerte Bebauung mit Freiund Grünflächen und vielen
kleinteiligen Geschäften vor.
Viele Ansätze aus der Umfrage
finden sich auch in aktuellen
Programmen der Ortspolitik
wieder. Außerdem wurden die
Ergebnisse der Umfrage in den
letzten beiden Jahren allen Parteien und verschiedenen Gremien und Ämtern vorgestellt.
Die Resonanz war sehr positiv,
so Marita Leykauf, aber dennoch gebe es kein echtes Be-
kenntnis für Kastel und Amöneburg. „Ein Rahmenplan ist
nicht mal mehr in Sicht“, kritisieren die Sprecher der Initiative. Anette Kohn-Mariotti informierte über die fast beendeten
Abrissarbeiten auf dem Clemensgelände. Laut Information
des Investors sei jedoch mit
dem Baubeginn nicht vor 2018
zu rechnen.
Das zweite aktuelle Thema
war die Zukunft des Kasernengeländes Housing Area an der
Wiesbadener Straße. In der
Bürgerbefragung hatte man angeregt, dort ein lebendiges
Stadtquartier für Jung und Alt,
für Menschen mit kleinen, mittleren und größeren Geldbeuteln
im Herzen des Kasteler Westens
zu schaffen. Der Ortsbeirat hatte informiert, dass die Stadt
plant, von den acht Gebäuden
fünf langfristig für die Unter-
bringung von Flüchtlingen zur
Verfügung zu stellen. Zwei Gebäude sollten anderen Bevölkerungsgruppen als Wohnungen
dienen. Der Verein BIQKK lud
Interessierte ein, auf das Gelände zu ihrem Projekt Urban Gardening zu kommen und Kontakt zu den Flüchtlingen aufzunehmen. Das Gelände ist offen
und jeder könne dort hin.
Anneliese Kern, Vorsitzende
des VdK Kastel/Amöneburg
regte an, eine gesunde Durchmischung mit allen Bevölkerungsgruppen in diesem Gebiet
anzustreben. Nicht nur Flüchtlinge bräuchten Wohnungen,
sondern auch hiesige Bürger,
vor allem solche mit kleinen
Einkommen etwa Rentnern. Bei
einem Migrantenanteil von
mehr als 20 Prozent in Kastel
und mehr als 30 Prozent in
Amöneburg und einem über-
Kontakt: Initiative Leben am Fluss in
Wiesbaden: [email protected], 06134270 40 30.
Scheuerlinger
schenken aus
Open Air mit
„Summerwine“
Grillfest der
Fidelen Elf
Rundgang durch
Massenheim
Kloppenheimer
Chronik
BRECKENHEIM
(red). Die Scheuerlinger
Winzer bewirtschaften am
Freitag, 24. Juni, im Rahmen
der Breckenheimer Kulturtage
ab 18 Uhr den Weinstand am
Dorfplatz. Der Wein kommt
vom Weingut Kaspar Herke
aus Oestrich. Als Highlight
werden die Hobbywinzer erstmals ein Glas von ihrer „Edition No. 1“ aus eigenem Anbau ausschenken.
NORDENSTADT
(red). Anlässlich des 9. Open
Airs „Nordenstadt rockt“ steht
die Band „Summerwine“ am
Samstag, 2. Juli, ab 19 Uhr auf
der Bühne beim Musikverein
Nordenstadt (gegenüber Sportplatz) und wird dem Publikum
mit seinen Rhythmen ordentlich einheizen. Bei freiem Eintritt ist hier jeder willkommen,
der schöne Stunden bei guter
Rock-Pop-Musik genießen will.
DOTZHEIM
(red). Das alljährliche Grillfest der Carnevalsgemeinschaft
Fidele Elf ist am Samstag, 25.
Juni, auf dem Freudenberger
Kerbeplatz. Für das leibliche
Wohl ist natürlich auch bestens gesorgt.
Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und
Kuchen, später auch Herzhaftes vom Grill und kühle Getränke. Gäste sind zu der Veranstaltung willkommen.
NORDENSTADT
(red). Das Volksbildungswerk Nordenstadt-ErbenheimDelkenheim bietet am Freitag,
24. Juni, um 15 Uhr einen
Rundgang durch Massenheim
an. Es gibt noch Spuren des
mittelalterlichen Dorfes mit
Gebäuden aus dem 16., 17.
und 18. Jahrhundert, die den
Ort bis heute prägen. Anmeldung unter 06122-1 29 18 oder
www.vbw-ned.de.
Foto: Kohn-Mariotti
durchschnittlich hohen Anteil
von Empfängern von Tranferleistungen sahen viele Bürger
hier Handlungsbedarf.
Es kam der Vorschlag, mehr
Bevölkerungsgruppen und Institutionen an der Entscheidungsfindung zu beteiligen, um
eine breite Basis bei der Bürgerbeteiligung zu gewährleisten.
Caroline Holzer regte an, ein
Zukunftsforum zu gründen.
Vierteljährlich könnte so zu
verschiedenen Themen mit allen Menschen in Kastel und
Amöneburg, die sich für die
Entwicklung der Stadtteile interessieren und engagieren, diskutiert werden.
KLOPPENHEIM
(red). Die Kloppenheimer
Chronik (4. Teil) ist von Harry
Pflug herausgegeben worden.
Die Chronik ist zu sechs Euro
beim Erbenheimer Anzeiger, in
der Bierstadter Bücherstube,
Poststraße 2, und in Kloppenheim bei der Bäckerei Meinhardt und im Piri-Piri-Laden
erhältlich. Es geht unter anderem um Kloster Bleidenstadt
und die Landsteuer von 1594.
Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 12
Keltenfürst und
Barbarossastadt
NAUROD
(red). Die in diesem Jahr bisher interessanteste Veranstaltung des Geschichts- und Heimatvereins Naurod war für die
Mitglieder und Freunde des Vereins sicherlich die Bus-Exkursion zum Glauberg und nach
Gelnhausen. Die Reisegruppe
besichtigte die Ausstellung im
Museum Keltenwelt. Am Ende
der Führung stand er dann vor
ihnen, der steinerne Keltenfürst.
Anschließend konnte noch ein
Blick auf den rekonstruierten
Grabhügel geworfen werden,
unter dem zwei keltische Fürsten fast zweieinhalb Jahrtausende geruht hatten. Das zweite
Ziel der Exkursion war dann die
Barbarossastadt Gelnhausen,
1170 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa gegründet.
Die Reisegruppe vor der Marienkirche in Gelnhausen.
Foto: Elke Schwalbach
Wissenswertes über Orchideenzucht Silber-Diplom gewonnen
Nordenstadter Landfrauen bei Experten in Birkenau-Hornbach
NORDENSTADT
(red). Immer bemüht, den
Mitgliedern Interessantes zu
bieten, lud der Nordenstadter
Landfrauenverein zu einer
Fahrt in den Odenwald ein mit
Ziel Orchideen Netzer in Birkenau-Hornbach nordöstlich
von Weinheim. 41 reiselustige
Damen und Herren folgten der
Einladung und stärkten sich
zunächst unter Palmen im
exotischen Café Orchidee.
Kaum war der letzte Krümel
verzehrt, vermittelte eine
Fachfrau allerlei Wissenswertes über Orchideenzucht und
Pflege. 30 000 verschiedene
Sorten gibt es, unterteilt in
Kalthaus-, temperierte und
Warmhaus-Orchideen,
die
unterschiedlicher Pflege und
Umgebung bedürfen. Die Befruchtung erfolgt in freier
Wildbahn über Insekten, in
der Zucht wird jedoch künstlich nachgeholfen. Dennoch
dauert es anderthalb Jahre, bis
eine Samenkapsel heran reift,
und weitere fünf bis sieben
Jahre, bis die Pflanze eine Hö-
Vokal-Ensemble des MGV 1883 Bierstadt in Bad Soden
he von zehn Zentimeter erreicht und sich die erste Blüte
bildet.
Es pfeift und zwitschert,
krächzt und trillert in dem gewaltigen Gewächshaus mit
Bachlauf, das dem Café angegliedert ist. Papageien tummeln sich in Volieren inmitten
unzähliger blühender Orchideen, ein WeißbüschelaffenPärchen tollt mit Nachwuchs
in seinem Gehege, zwei Ameisenbären schnüffeln über den
Boden ihres Käfigs. Und dazu
diese Blütenpracht.
BIERSTADT
(red). Das Vokal-Ensemble
des MGV 1883 WiesbadenBierstadt nahm mit seinem
Chorleiter Johannes Michael
Püschel mit 34 Sängerinnen
und Sängern am Chorfestival
in Baden Soden teil. Der MC
Frohsinn 1866 Bad Soden veranstaltete dieses Festwochenende aus Anlass seines 150jährigen Jubiläums.
Insgesamt nahmen an dem
Wettbewerb 62 Chöre aus nah
und fern teil. Das Vokal-En-
semble sang beim Chorwettbewerb der Kategorie „Chorwerk“ in der Klasse G 2 C der
gemischten Chöre bis 40 Sängerinnen und Sänger mit und
bekam mit 83,22 Punkten das
Diplom in Silber zugesprochen.
Wer Interesse hat beim gemischten Vokal-Ensemble des
MGV 1883 Wiesbaden-Bierstadt mitzusingen, kann sich
an Martin Schmidt, Telefon
0151-64 60 41 67 wenden. Weitere Informationen gibt es
unter www.mgv-bierstadt.de.
Jugendsportwoche Zuckerfest von
auf Spitzkippel
und mit Kindern
SONNENBERG
(red). Ab dem 25. Juni heißt
die Jugendabteilung der Spvgg.
1919 Wiesbaden-Sonnenberg an
zwei Wochenenden 74 Jugendmannschaften aus Wiesbaden
und der Region in den Altersgruppen G- bis C- Jugend bei
ihrer traditionellen Jugendsportwoche auf dem Spitzkippel willkommen. Eröffnet wird sie am
Samstag, 25. Juni, um 9 Uhr mit
dem F1-Turnier. Um 13 Uhr folgt
das Turnier der C-Junioren. Am
Sonntagmorgen findet ab 9 Uhr
das G1-Turnier statt. Im Anschluss an die Jugendsportwoche findet am Mittwoch, 6. Juli,
ein AH-Turnier und am Samstag,
9. Juli, ein Hobbyturnier, der 1.
Generationscup, auf dem Spitzkippel statt. Infos: http://spvggsonnenberg.de/events/sportwoche_2016.php.
KLARENTHAL
(red). Das Volksbildungswerk feiert den Sommer: Eine
Tagestour zur Bundesgartenschau nach Öhringen führt ins
Hohenloher Land der Burgen,
Schlösser und des Weins am
Freitag, 1. Juli. Farben der Savanne ist eine literarische und
rhythmische Reise durch die
traditionellen Lebensräume in
Mali am Freitag, 8. Juli, im
Stadtteilbistro mit Platanenhof,
Graf-von-Galen-Straße 3, von
19 bis 21.30 Uhr.
Mit dem offenen Zuckerfest
werden am Donnerstag, 14. Juli, 15 bis 18 Uhr, mitten im
Stadtteil die drei Festtage des
Fastenbrechens – Id al-Fitr –
auf dem Willi-Graf-Forum und
dem Platanenhof gefeiert.
Nähere Informationen unter
0611-72 43 79 20.
Kinder-und Jugendchor singt den Abendsegen
Am Samstag, 2. Juli, gastiert um 17 Uhr in der
Oranier-Gedächtnis-Kirche bereits zum zweiten
Mal der Kinder-und Jugendchor des Hessischen
Staatstheaters Wiesbaden unter der Leitung von
Dagmar Howe. Es erklingen Werke von Benja-
min Britton, der Abendsegen aus der Oper „Hänsel und Gretel“ und Lieder aus dem Film „Die
Kinder des Monsieur Matthieu“. Der Eintritt zu
diesem Konzert ist frei. Es wird um Spenden zur
Deckung der Kosten gebeten. Foto: Schermuly
operativ
Haut
glätten
Jubelwelle im
Stadion
(La ...)
märkisches
Adelsgeschlecht
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seem.:
quer
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Gefrorenes
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Generalsekretär
der UNO
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4
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Wappenblume
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Rechenzeichen
Olympiastadt
2004
eingesetztes
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erkälteter
Stimme
3
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2
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Denkschriften
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5
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Wortbedeutung
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Gott der
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Größe
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Besserung
englisch:
nach,
zu
Leichtmetall
(Kurzwort)
eine
Großmacht
(Abk.)
Frauenname
japanischer
Ringkampf
hohe
Spielkarte
Rufname
von USFilmstar
Ryan
nicht
ausgeschaltet
dt.amer.
Physiker
† 1955
Halbaffe,
Lemur
meisterhafter
Musiker
Erfinder
der
Einwegware
französischer
Polizist
reden
Verletzung
durch ein
Insekt
Gabe
des
Zurechtfindens
kleinstes
Teilchen
Besitzform
im MA.
Rechtsvorschrift
Haustiere
Handelnder
Berg in
Estland
Blutbahn
Schreckgestell
gegen
Vögel
bunte
Tanzshow
Schiffsanlegeplätze
süddeutsch:
Hausflur
Fremdwortteil:
halb
Grill
Bruchgeräusch
Patron
Bayerns
† 715
Radiokonsument
Riesenschlange
billiger
Arbeiter
in Asien
Kosename
e. span.
Königin
hochziehen
(Fahne,
Segel)
russ.
Schiffsknecht
Mutter
der Nibelungenkönige
Ausdrucksform,
Machart
Irrtümer
(lat.)
Schultertücher
röm.
König
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Sachsen
Leid
zufügen
franz.
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einfacher
Hocker
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Buch der
Moslems
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der Westtürkei
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Leim
6
chem.
Zeichen
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Fluss
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Florenz
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abweisend,
prüde
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Männer- wesentGewohn- im
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Dichtkunst
Mineralfett für
Salben
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Beruf
nachgehen
Gründer
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Theben
(Sage)
Ort bei
Halden
(Norwegen)
helle
Sonnenhülle
ohne
Zusatz
afrikanische
Kuhantilope
Bosheit
Teil des
Kopfes
französisch,
span.:
in
Speisenfolge
westgerman.
Volksstamm
babylonische
Gottheit
Wohnungspächter
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Ruhetag
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Seite 15 | Samstag, 18. Juni 2016
„Bewegt sein –
bewegt werden“
Fußballturnier
für guten Zweck
KASTEL
BIEBRICH
(red). Monika Späth lädt am
Mittwoch, 22. Juni, von
19.45 bis 21.15 Uhr ins Gemeindezentrum St. Elisabeth,
Ratsherrenweg 5, in Kastel
zum meditativen Tanzen ein.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Info unter Telefon
06134-72 99 80. Der nächste
Termin ist am 13. Juli.
(red). Der Verein Freunde Afrikas lädt am Samstag, 25. Juni, zu einem Benefiz-Fußballturnier zugunsten des Projektes „Farm of Hope in Ghana“.
Anstoss für das Spiel des Kol
All Star Teams gegen den
SVWW ist um 13 Uhr auf dem
Sportplatz Waldstraße/Teutonenstraße. Einlass um 11 Uhr.
Die Band Cambia und Paul Diassy sorgen für Stimmung.
Chorkonzert
mit Vocalis
„Was lebt im
Fluss?“
KLARENTHAL
BIEBRICH
(red). Der Chor Vocalis lädt
am Sonntag, 26. Juni, um
17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in der Grafvon-Galen-Straße 32, zu seinem Sommerkonzert im Rahmen der Klarenthaler Kulturtage ein. Auf dem Programm stehen Madrigale, Musicalmelodien und vieles mehr. Im
Anschluss wartet ein Gläschen
Sekt auf die Gäste. Der Eintritt
ist frei.
(red). Am Sonntag, 26. Juni,
veranstaltet das Nachbarschaftshaus eine Gewässerexkursion
für Familien unter dem Motto
„Was lebt im Fluss?“. Treffpunkt
ist um 10.40 Uhr am Biebricher
Rheinufer. Von dort aus geht es
mit der Tamara auf die Rettbergsaue. Anmeldung unter
0611-967210 oder www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.
Japanischer Zeichentrickfilm „Miss Hokusai“
„Filme im Schloß“ zeigt am Freitag, 24. Juni,
um 20 Uhr in der FBW – Deutsche Film- und
Medienbewertung, Schloss Biebrich, als Wiesbadener Erstaufführung den vielfach preisgekrönten japanischen Zeichentrickfilm „Miss Hokusai“ des Regisseurs Keiichi Hara. Er ist inspiriert vom Leben der Tochter des berühmten Malers und Meisters des Farbholzschnitts, Katsus-
hika Hokusai (19. Jahrhundert), die – selbst
eine Malerin – ihrem Vater assistierte und viel
zu seinem Werk beitrug, ohne jemals als Künstlerin gewürdigt zu werden. Es läuft die japanische Originalversion mit deutschen Untertiteln.
Kartenvorbestellungen sind auf www.filme-imschloss.de sowie Telefon 0611-84 07 66 und
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Polynesien - Bora Bora/Franz. Polynesien – Aitutaki/Cook
Inseln – Rarotonga/Cook Inseln – Datumsgrenze – White
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Saturn
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Sydney/Australien – Melbourne/Australien – Adelaide/
Australien – Kangaroo Island/Australien - Albany/Australien – Perth/Australien – Exmouth/Australien – Broome/
Australien – Komodo/Indonesien – Denpasar/Bali
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4.299,4.499,4.549,4.599,5.749,4.699,4.999,5.099,5.299,6.599,5.399,6.799,8.999,-
ART 159
5.999,6.599,6.699,6.799,8.499,6.899,7.699,7.799,7.999,9.999,8.099,10.499,12.999,-
ART 160
4.699,4.899,4.999,5.099,6.379,5.199,5.599,5.699,5.899,7.379,5.999,7.399,9.499,-
ART 161
4.399,4.599,4.699,4.799,5.999,4.899,5.299,5.399,5.599,6.999,5.699,7.099,8.999,-
ART 162
4.499,4.799,4.899,4.999,6.249,5.099,5.699,5.799,5.999,7.499,6.099,7.699,9.499,-
Sri Lanka – Colombo/Sri Lanka – Kochi/Indien – Mumbai/
Indien – Khor Fakkan/VAE – Dubai/VAE
ART 162: 30.03. – 20.04.2017 (21 Tage/21 Nächte),
2-Bett außen inkl. Hin- und Rückflug ab € 4.499,-
Arabische Emirate & Oman bis nach Venedig
Dubai/VAE – Abu Dhabi/VAE – Khasab (Musandam)/Oman
– Muscat/Oman – Salalah/Oman – Bab-al-MandabMeerenge –Hurghada/Ägypten – Sharm el-Sheikh (Sinai)/
Ägypten – Suez-Kanal – Port Said/Ägypten – Chania/
Kreta – Dubrovnik/Dalmatien – Venedig/Italien
ART 163: 20.04. – 08.05.2017 (18 Tage/18 Nächte),
2-Bett außen inkl. Hinflug ab € 2.799,-
ART 163
2.799,2.999,3.099,3.199,3.999,3.299,3.799,3.899,3.999,4.999,4.099,5.299,6.999,-
Alle Kabinen verfügen über Bad/DU/WC,
Sat-TV, Safe, Minibar, Fön und Bademantel.1) 2)Einige dieser Kabinen verfügen
über ein bzw. zwei Zusatzbetten(meist
zusätzlich einklappbare Oberbetten).
Reservierung ist nur möglich bei Buchung der gesamten Kabine. 3) Sichtbehinderung. Glückskabine: Wenn Sie uns
die Kabinenwahl überlassen, sparen Sie
Geld. Ihre Kabinennummer erhalten Sie
bei der Einschiffung. Bei Buchung einer
Kabinenkategorie PG, P, Q, Q1, R, T und
V erwartet Sie an Bord ein besonderer
Phoenix-Service mit einer Vielzahl von
Annehmlichkeiten, s. Katalog.
Reisebüro Wagner GmbH, Darmstädter Str. 45, 65474 Bischofsheim
Samstag, 18. Juni 2016 | Seite 16
Mit Freunden macht es mehr Spaß
Ob draußen oder im Keller: Nur wenige Fußballfans schauen sich die Spiele der EM alleine an
Interviews/Fotos: Barbara Yurtöven
Laura Meyer, Anna Mauer, Pia Klee und Marina Schulte aus Kloppenheim (von rechts) sind treue Fans: „Wir schauen privat bei Freunden. Und auf jeden Fall
alle Deutschlandspiele!“
„Unbedingt alleine zuhause. Public Viewing ist gar nichts für mich. Ich will in Ruhe
schauen und mich auf das Spiel konzentrieren können. Und wenn es mir nicht gefällt, dann schalte ich auch mal ab“, lautet die Devise von Sven Lehmann aus
Frauenstein.
Eine einfache Entscheidung trifft Aaron Leptich aus Heßloch: „Wie es sich wettermäßig ergibt: Bei schönem Wetter
draußen, bei schlechtem Wetter im Keller eines Bekannten.“
„Ich bin Argentinier und wir sind bei der EM ja
nicht dabei, deshalb schaue ich auch nur wenig“, sagt Oliver Henke aus Rambach.
„Wir schauen Fußball zuhause mit der ganzen Familie. Die
21-Uhr-Spiele sind allerdings für die Kinder zu spät“, sagt
Nicole Brandhorst aus Frauenstein.
Für Anas Attayaibi aus Dotzheim ist die Sache klar: „Zusammen mit Freunden, weil das einfach mehr Spaß macht.“