Stacheldrahtkerze – Symbol für weltweit bedrängte und verfolgte

Stacheldrahtkerze – Symbol für weltweit
bedrängte und verfolgte Christen
.
Nähere Informationen sind erhältlich bei Pfr. Ernst Herbert
vom Leitungsteam des „Ökumenischen Arbeitskreises
Religionsfreiheit“ in Neumarkt i.d.OPf.
15.06.2016
Badstr. 17 b, 92318 Neumarkt Tel.: 09181-254162
[email protected]
Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn
euch die Welt hasst (1. Joh. 3,13)
Indonesien: Die 40 Millionen Mitglieder umfassende „Nahdlatul Ulama“ in Indonesien hat
sich für einen besseren Schutz der Christen
ausgesprochen und jeder Form von Extremismus eine Absage erteilt. Anlass war eine
Konferenz in Jakarta, zu der die Organisation
Mitte Mai 300 führende Muslime aus 30 Ländern
eingeladen hatte. Sie unterzeichneten die sogenannte JAKARTA-ERKLÄRUNG, die darauf abzielt, auch religiöse Minderheiten zu achten und
zu schützen. Das NU-Vorstandsmitglied Yahya
Colis Staquf: Es mag Elemente im Islam geben,
die Extremisten als Rechtfertigung für ihre Taten
heranziehen. Es gelte daher einen moderaten
und toleranten Islam zu stärken (Quelle: Christianity
Today, Carol Stream bei Chicago).
Fürbitte: Wir beten dafür, dass die moderaten
Muslime endlich mehr Gewicht innerhalb des
Islam erreichen.
Indonesien: In der Provinz Aceh im Norden
der Insel Sumatra wurde nach den dort geltenden islamischen Gesetzen der Scharia
eine 60-jährige Christin mit 30 Peitschenhieben wegen Verkaufs von Alkohol bestraft.
In der Provinz Aceh gelten die islamischen Gesetze auch für Nichtmusime. Die indonesische
Menschenrechtsorganisation „Kontras“ bezeichnet die Auspeitschung als „unmenschliche Praxis
und als eine Form der Folter, die in Indonesien
nicht erlaubt sein sollte (Quelle: Fides).
Fürbitte: Beten wir dafür, dass islamische Gesetze in Indonesien nicht mehr für Christen gelten.
Bangladesch: Hunderte Christen protestieren
in der Hauptstadt Dhaka nach der Vergewaltigung einer 26-jährigen Lehrerin durch den
muslimischen Direktor und einen Bekannten.
Beide drohten ihr, ein Video der Tat ins Internet
zu stellen, solle sie jemand davon erzählen. Der
Generalsekretär der Christlichen Vereinigung
Bangladeschs, Nirmal Rozario, verurteilte die Tat
und forderte Polizei und Justiz auf, für Gerechtigkeit zu sorgen (Quelle: Asia News.
Fürbitte: Beten wir dafür, dass die Täter von der
Justiz zur Rechenschaft gezogen werden.
Uganda: Muslim erwürgt seine Ehefrau, weil
sie Christin wurde. Der 34-jährige Awali Kakaire
sei aus beruflichen Gründen häufig unterwegs
gewesen. In dieser Zeit hätten seine Ehefrau
Mariam Nakirya (30) und die fünf Kinder Kontakt
zu einem Missionar gehabt. Sie soll bereits im
August 2015 Christin geworden sein. Der örtliche
Imam habe davon informiert, dass seine Ehefrau
nicht mehr zum Gebet in die Moschee komme
und die fünf Kinder nicht mehr die Koranschule
besuchten. Am Morgen des 8. Mai 2016 habe der
Ehemann aufgefordert, gemeinsam mit ihm zu
beten. Als sie sich weigerte, habe Kakaire seine
Frau getötet. Später habe er zwei seiner Kinder
gezwungen, in ein von ihm gegrabenes Loch im
Garten zu steigen. Aufgrund ihrer lauten Schreie
seien Nachbarn und Angehörige hinzugekommen, so dass die Kinder gerettet werden konnten. Der Täter befindet sich auf der Flucht. Zwei
Kinder leben nun bei ihrer Großmutter, drei bei
Kakaires Bruder. Etwa 85 % der 37,6 Millionen
Einwohner Ugandas sind Christen und 11 %
Muslime (Quelle: Internetplattform „Morning Star News,
Capistrano, Kalifornien + idea).
Fürbitte: Beten wir dafür, dass Muslime endlich
begreifen, dass der Glaubenswechsel zum Christentum kein todeswürdiges Verbrechen ist.
Jemen: Christen leiden nicht nur unter dem
Krieg, sondern vor allem im Süden und Osten
des Landes unter der brutalen Intoleranz
sunnitischer Extremisten. Eine junge Familie
sitzt gerade beim Essen, als draußen jemand
„Malik“ ruft. Der Familienvater steht auf und öffnet die Tür. Plötzlich hört seine Frau Nuur
Schüsse. Jemand schreit „Allahu akbar!“(Allah ist
größer). Nuur springt auf und muss mit ansehen,
wie ihr Mann zusammenbricht. Die vier Kinder
sehen ihren Vater blutend am Bode liegen (Quelle:
Hilfs-aktion Märtyrerkirche/CH).
Fürbitte: Beten wir für die Mutter und ihre Kinder, dass sie eine Chance zum Überleben hat.
Ägypten: Kirchenzelt in Mada Masr von Extremisten abgefackelt. Die „Kirche Jungfrau
Maria“ ist nicht die erste Gemeinde in Ägypten,
der ein Kirchengebäude verweigert wurde und
die gezwungen war, in einem Zelt Gottesdienst
zu feiern. Gleichzeitig wurde berichtet: „Nach 44
Jahren des Wartens wurde den Christen von Nag
Shenouda die zum Bau einer Kirche notwendigen
Genehmigungen erteilt. Deswegen randalierten
örtliche Muslime und brannten das Kirchenzelt
nieder, das die Gemeinde nutzte.“ Wenn nicht
der Mob die Kirchenzelte abbrennt, tun das
manchmal die Behörden selbst (Quelle: Arbeitskreis
Religionsfreiheit der Evang. Allianz).
Fürbitte: Beten wir dafür, dass nicht nur der Kirchenbau in Nag Shenouda gelingt, sondern dass
Christen und Muslime es dort lernen, im Frieden
miteinander zu leben.
Südsudan: Die 58-jährige Katholische Missionsärztin Veronika Racková am Pfingstmontag angeschossen und den Verletzungen
erlegen (Quelle: Steyler Missionare Sankt Augustin).
Fürbitte: Beten wir für die Sicherheit der Missionare im Südsudan.