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Mologen schrumpft
14.06.2016 Das Biotech-Unternehmen Mologen stoppt ihre Produktions- und Forschungsaktivitäten in
Berlin-Dahlem und entlässt mehr als ein Dutzend Mitarbeiter. Grund für den Schrumpfkurs: Das
Berliner Unternehmen will sich stärker auf den Werttreiber - die Krebsimmuntherapie
- konzentrieren und die Auslizensierung ihres stärksten Kandidaten Lefitolimod vorbereiten.
Das Programm ?Next Level? der Vorstandsvorsitzenden Mariola Söhngen sieht vor, dass sich die Firma
stärker auf das Hauptprodukt konzentriert ? die Immuntherapie Lefitolimod (MGN1703), die gute Chancen
auf eine Zulassung habe, sowie die Nachfolgemoleküle EnanDIM. Damit einher geht die Schließung des
Produktions- und Forschungsstandorts in Dahlem. 17 der 66 Mitarbeiter müssen bis Jahresende gehen.
Das bedeutet, dass die Weiterentwicklung der zellbasierten therapeutischen Nierenkrebsimpfung MGN1601
?zunächst zurückgestellt? wird. Das nicht-virale Vektoren-System MIDGE soll mit den dazu gehörigen
Wirkstoffen sogar verkauft oder in Form eines Spin-offs ausgelagert werden.
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Auslizensierung von Lefitolimod
Diese Maßnahmen soll Kapazitäten für die Zulassung und Vermarktung der Krebsimmuntherapie Lefitolimod
schaffen, die derzeit in der Phase III entwickelt wird. ?Wir fokussieren uns auf die Werttreiber des
Unternehmens?, sagt Söhngen. Mologen verfolge die Auslizenzierung von Lefitolimod ?mit höchster
Priorität?. Zu diesem Zweck engagiere die Firma sogar ?ein auf Biotechnologie spezialisiertes
Beratungsunternehmen?, das ?umfassend? nach potentiellen Partnern für Lefitolimod suchen soll. Indem die
Produktion des Wirkstoffs an externe Dienstleister ausgelagert wird, sollen ?ausreichende
Produktionskapazitäten? geschaffen werden. Die Forschungsaktivitäten im Unternehmen werden
?weitestgehend eingestellt? und sollen ebenfalls über externe Dienstleister und Kooperationspartner realisiert
werden.
Kombistudie mit Ipilimumab folgt
Lefitolimod, ein TLR9-Agonist, wird zurzeit in den Studien Impala, Impulse und Teach in den Indikationen
Darmkrebs, kleinzelliger Lungenkrebs und HIV getestet, und soll bald in einer Kombinationsstudie mit der
Immuntherapie Yervoy (Ipilimumab) bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren eingesetzt werden.
Auch für diese Studien und in Vorbereitung der Marktzulassung sei es nötig, große, marktgerechte Mengen
des Wirkstoffs produzieren zu können. Geplant ist, hinsichtlich der Produktion mit einem spezialisierten
Auftragsproduzenten zusammenzuarbeiten.
© biotechnologie.de/sk
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