Presseinformation Neue Möglichkeit für Zivildienstersatz: Mit dem Europäischen Freiwilligendienst ins Ausland Im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes kann der Zivildienstersatz nun auch in einem Jugendzentrum in Finnland, einem Naturschutzpark in Spanien oder einem Pflegeheim in Litauen geleistet werden. Der Europäische Freiwilligendienst (EFD) bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich in gemeinnützigen Projekten und Organisationen im Ausland zu engagieren und wird durch das EUProgramm „Erasmus+: Jugend in Aktion“ gefördert. Philipp Greiml war neun Monate lang in Spanien als Europäischer Freiwilliger aktiv: „Ich half in einem geschützten Betrieb mit, der Menschen mit Handicap beschäftigt und verschiedene öffentliche Grünflächen in der Stadt pflegt. Jede Woche habe ich zudem gemeinsam mit anderen Freiwilligen eine einstündige Radiosendung bei einem Jugendsender gestaltet.“ Neue Freundschaften, verbesserte Fremdsprachenkenntnisse sowie eine gewisse spanische Leichtigkeit hat sich Philipp von seinem Freiwilligendienst mitgenommen. Freiwilligendienst als Wegweiser „Immer mehr Jugendliche wollen für eine Zeit ins Ausland. Dabei spielt die Finanzierung eine wichtige Rolle. Der Europäische Freiwilligendienst ist eine gute Gelegenheit Auslandserfahrung zu sammeln und zugleich finanziell abgesichert zu sein. Die Freiwilligen bekommen Unterkunft und Verpflegung, einen Reisekostenzuschuss sowie ein Taschengeld für ihren Einsatz. Zudem hilft der Freiwilligendienst vielen Jugendlichen bei ihrer beruflichen Orientierung“, weiß Aleksandar Prvulović von den Österreichischen Jugendinfos. Studien zur Wirkung des EU-Förderprogramms bestätigen das: 80% der Befragten gaben an, dass der Freiwilligendienst ihnen bei der Entscheidung für ihre weitere Zukunft geholfen hat. Europäischer Freiwilligendienst feiert 2020-JahreJahre-Jubiläum Seit 1996 fördert die EU den freiwilligen Einsatz junger Menschen im Ausland. Der EFD steht allen Jugendlichen zwischen 17 bis 30 Jahren offen. Es müssen keinerlei Sprachkenntnisse oder Qualifikationen mitgebracht werden. „Bisher wurde der EFD vor allem von jungen Frauen genutzt. Den Europäischen Freiwilligendienst als Zivildienstersatz zu absolvieren, macht diesen nun auch für junge Männer attraktiver“, freut sich Gerhard Moßhammer, Direktor des Interkulturellen Zentrums - Nationalagentur für Erasmus+: Jugend in Aktion. Für eine Anrechnung als Zivildienstersatz muss die Dauer des Europäischen Freiwilligeneinsatzes mindestens zehn Monate betragen. Weitere Infos gibt’s unter www.jugendinaktion.at Infoveranstaltung: 21. Juni 2016 in der wienXtrawienXtra-jugendinfo Die wienXtra-jungendinfo und das Programm MELANGE beraten und unterstützen junge Erwachsene in Wien, um eine passende Einsatzstelle in Europa zu finden. Am 21. Juni lädt die jugendinfo von 17 bis 19 Uhr, insbesondere junge Männer, zum Info-Nachmittag in die Babenbergerstraße 1 ein. Dort erfahren sie, wie man sich für den Europäischen Freiwilligendienst bewirbt und was zu beachten ist, wenn er als Zivildienstersatz absolviert wird. Weitere Infos und Anmeldung unter: www.jugendinfowien.at wienXtra veranstaltet und koordiniert Freizeitaktionen für Kinder, Familien und Jugendliche, bietet Information, Beratung und Bildung zu Kinder- und Jugendthemen und Aktionen für Schulen. wienXtra arbeitet für die Stadt Wien und in enger Kooperation mit der MA 13 – Fachbereich Jugend. www.wienXtra.at Über Erasmus+: Jugend in Aktion Das EU-Förderprogramm Erasmus+ ging im Jahr 2014 an den Start und fördert Projekte und Aktivitäten im Bereich Jugend, Bildung und Sport. Im Rahmen von Erasmus+: Jugend in Aktion werden u.a. Begegnungen von Jugendlichen aus verschiedenen Ländern, der Europäische Freiwilligendienst sowie Mobilität und Austausch von Fachkräften der Jugendarbeit unterstützt. Auch Aktivitäten zum Strukturierten Dialog, d.h. Beteiligung und Austausch junger Menschen mit Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung, werden im neuen Programm unterstützt. Es gibt drei Antragsfristen, zu denen Projektideen eingereicht werden können. Bis zum Jahr 2020 stellt die EU insgesamt 14,7 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. www.jugendinaktion.at Weitere Infos: wienXtra-jugendinfo, Regionalstelle „Erasmus+: Jugend in Aktion“ Melanie Pichler, [email protected], Tel: 01/4000 84 083 www.jugendinfowien.at www.melange.at www.jugendinaktion.at Pressekontakt: Gini Stern, wienXtra-PR, 4000-84 380, [email protected]
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