Medienmitteilung Grüne erfreut über Ja zum AUE

Sonntag, 5. Juni 2016
Medienmitteilung
Grüne erfreut über Ja zum AUE-Neubau
Das Ja zum AUE-Neubau wird von den Grünen Basel-Stadt begrüsst. Die
Annahme des BVB-Organisationsgesetzes ist eine verpasste Gelegenheit, den
Service Public in der Obhut des Grossen Rates zu behalten.
Das Ja zum AUE-Neubau zeugt von finanz- und umweltpolitischer Umsicht der
Stimmberechtigten im Gegensatz zum kurzsichtigen Sparmantra der Bürgerlichen. Obwohl
es Bauvorlagen immer schwer haben, sagte die Bevölkerung ja zu einem zentral
erreichbaren, ökonomisch sinnvollen und ökologisch vorbildlichen Neubau. „Es ist erfreulich,
dass die Basler Bevölkerung dieses ökologische Vorbildprojekt annimmt und so einen
Beitrag
gegen
den
Klimawandel
leistet“,
sagt
Grossrätin
und
Regierungspräsidiumskandidatin Elisabeth Ackermann.
Mit der Annahme des BVB Organisationsgesetzes wird dem Grossen Rat die direkte Aufsicht
über die BVB genommen. Die Grünen werden sich weiterhin für einen effizienten und gut
ausgebauten ÖV für alle einsetzen. „Der Regierungsrat muss nun beweisen, dass er die
politische Vertretung der Öffentlichkeit bei der Kontrolle gegenüber der öffentlichen BVB
wahrnehmen kann“, sagt Grossrat Harald Friedl. Umso wichtiger ist deshalb, dass der nun in
der Verantwortung stehende Regierungsrat Rot-Grün bleibt.
Das Ja zum BKB-Gesetz ist dank der nun festgelegten Weissgeldstrategie ein erster Schritt
weg von den Skandalen, obschon nun auch hier der Regierungsrat alleine die Verantwortung
trägt und nicht mehr der Grosse Rat.
Autolobby gescheitert
Die Milchkuh-Initiative hätte finanz- und verkehrspolitisch in die Sackgasse geführt. Es ist zu
hoffen, dass die Autolobby aus dieser Niederlage auch bei der Beratung des
Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) ihre Lehren zieht. Der Nationalrat
hat es in der Sommersession in der Hand, durch Korrekturen zugunsten von Umwelt und
Klima einen Absturz zu verhindern.
Die Ablehnung der Service Public-Initiative ist erfreulich, denn sie hätte diesen nicht
verbessert. Handlungsdruck besteht vielmehr im Bereich der stark steigenden ÖV-Preise.
Neben den technischen Infrastrukturen muss aber auch die öffentliche Bildungs- und
Gesundheitsversorgung zu einem fairen Preis für alle zugänglich bleiben und TISA
verhindert werden.
Grüne Partei Basel-Stadt I Güterstrasse 83 I 4053 Basel
061 383 98 33 I [email protected] I www.gruene-bs.ch
Grundeinkommensdebatte wertvoll
Die Grünen sind erfreut, dass eine breite Diskussion über Work-Life-Balance geführt wurde
und werden sich trotz der Ablehnung des Grundeinkommens für eine Erneuerung und
Verbesserung der Sozialwerke einsetzen: Sie unterstützen zum Beispiel die eidgenössische
Volksinitiative für einen Vaterschaftsurlaub und fordern in einem Vorstosspaket eine bessere
Verteilung der Erwerbsarbeit durch eine moderate Arbeitszeitverkürzung.
Schliesslich begrüssen die Grünen die Annahme des Fortpflanzungsmedizingesetzes und
des Asylgesetzes. Nach den vielen Verschärfungen der letzten Jahre bleibt aber noch viel
Arbeit, damit das Asylgesetz wirklich das Recht auf Asyl umsetzt (Resolution GPS).
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:

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Elisabeth Ackermann, Co-Präsidentin, 079 333 47 25
Harald Friedl, Co-Präsident, 076 544 48 30
Grüne Partei Basel-Stadt I Güterstrasse 83 I 4053 Basel
061 383 98 33 I [email protected] I www.gruene-bs.ch