Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-06-07 10:10 1 US-Wahl: Clinton laut Umfrage sicher Präsidentschaftskandidatin (1.03/2) Gemäß einer Zählung der Nachrichtenagentur AP kommt Hillary Clinton auf die magische Zahl von 2.383 Delegierten. Damit wäre ihre Präsidentschaftskandidatur besiegelt. 2016-06-07 03:34 3KB www.zeit.de 2 Jetzt muss sie nur noch Trump besiegen | Hillary Clinton hat genug Stimmen fürs Rennen ums Weiße Haus (1.03/2) Hillary Clinton hat einem Medienbericht zufolge genug Delegiertenstimmen für die Nominierung zur Kandidatin ihrer Partei! 2016-06-07 02:51 2KB www.bild.de 3 Leichenteile in Plastiktüte an See bei Hannover entdeckt (1.02/2) Spaziergänger haben an einem See in Langenhagen bei Hannover einen grausigen Fund gemacht: Sie entdeckten Leichenteile in einer Plastiktüte. Ob es sich dabei um die Körperteile eines Mannes oder einer Frau handelt, konnte Polizeisprecher Hilgenberg zunächst nicht sagen. 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 4 Joachim Gauck: Eine kluge Entscheidung Bundespräsident Joachim Gauck verzichtet auf eine zweite Amtszeit. Obwohl er ein so guter und beliebter Präsident ist, trifft er damit eine kluge Entscheidung. 2016-06-07 04:54 (1.02/2) 2KB www.rp-online.de 5 Unfall beim Kopfballduell: Fußballspieler lebensgefährlich verletzt (1.02/2) Bei einem Spiel in der Kreisliga A in Duisburg ist es zu einem tragischen Unfall gekommen. Ein 25-Jähriger fiel unglücklich, ein Mitspieler stürzte zudem auf ihn, so dass er schwere Kopfverletzungen davontrug. Er liegt im Koma. 2016-06-07 04:54 4KB www.rp-online.de 6 Nach der Fußball-EM: Super-Mario heiratet sein Model! (1.02/2) Für Fußball-Star Mario Gomez läuft's einfach... Beruflich als Türkischer Meister – und privat: er heiratet in diesem Sommer seine Carina! 2016-06-06 23:28 1KB www.bild.de 7 NBA-Finale: Golden State baut Führung aus (1.02/2) Der Titelverteidiger rund um Superstar Stephen Curry gewann auch das zweite Spiel der Finalserie gegen die Cleveland Cavaliers. 2016-06-06 10:56 2KB diepresse.com 8 Brok warnt Briten: Es gibt nach Brexit keine Neuverhandlungen Straßburg (dpa) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok, hat die Briten vor der Hoffnung gewarnt, nach einem Ja zum Austrit 2016-06-07 03:46 1KB www.t-online.de 9 Hat Clinton schon vor dem "Super Tuesday" genug Stimmen? Der "Super Tuesday" soll Hillary Clinton zur Kandidatur für die US-Präsidentschaft verhelfen. Laut "AP" ist die Entscheidung aber schon gefallen: Eine Umfrage unter den demokratischen Superdelegierten zeige, dass Clinton die nötigen 2383 Stimmen beisammen habe. Von Martin Ganslmeier. 2016-06-07 03:24 4KB www.tagesschau.de 10 Verkehrsunfall mit Personenschaden Polizeiliche Überprüfung brachte einiges ans Licht Gummersbach (ots) - Hoher Sachschaden, zwei leicht verletzte Fahrzeugführer und ein umfangreiches Strafverfahren ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich 2016-06-07 03:23 1KB www.t-online.de 11 Gravitationswellen-Forscher informieren über Satelliten Gravitationswellen-Forscher stellen heute erste Ergebnisse der Lisa Pathfinder Mission vor. Der Satellit startete im Dezember, um neue Technik für ein 2016-06-07 03:19 1KB www.t-online.de 12 Beratung über Verkauf von Flughafen Hahn Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Verkauf des Flughafens Hahn berät das Kabinett von Rheinland-Pfalz unter Leitung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) über die 2016-06-07 03:19 1KB www.t-online.de 13 Unions-Fraktionsspitzen stellen Konferenzergebnisse vor Zum Abschluss ihrer Konferenz wollen die Fraktionsspitzen von CDU und CSU heute die Ergebnisse ihres Treffens vorstellen. Hauptthemen der Konferenz in Lübeck, 2016-06-07 02:58 1KB www.t-online.de 14 Gefängniswächter nach Handfessel-Verkauf vor Gericht Weil er ausrangierte Hand- und Fußfesseln im Internet verkauft haben soll, steht ein Gefängnis-Mitarbeiter heute vor dem Amtsgericht Hannover. Die 2016-06-07 02:48 1KB www.t-online.de 15 Ein Jahr Ehrenamtsstiftung in MV: Regierung zieht Bilanz Ein Jahr nach Gründung der Ehrenamtsstiftung in Mecklenburg-Vorpommern zieht die Landesregierung heute in Schwerin eine erste Bilanz. Die Stiftung, die vor 2016-06-07 02:39 1KB www.t-online.de 16 Prozess: 81-Jähriger soll Supermärkte überfallen haben Weil er mehrfach Supermärkte überfallen haben soll, muss sich ein 81-Jähriger von heute an vor dem Landgericht Konstanz verantworten. Der betagte mutmaßliche 2016-06-07 02:39 1KB www.t-online.de 17 Wagenknecht: Linke für Präsidenten gegen soziale Ungleichheit Berlin (dpa) - Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat die SPD aufgefordert, Position für einen künftigen Bundespräsidenten mit sozialer Ausrichtung zu bezi 2016-06-07 02:28 1KB www.t-online.de 18 US-Wahl: Buzzfeed wirbt nicht für Donald Trump Das beliebte Onlineportal BuzzFeed hat einen Werbevertrag mit den US-Republikanern gekündigt - wegen Donald Trump. Der Präsidentschaftsanwärter verletze Freiheitsrechte. 2016-06-07 02:15 1KB www.zeit.de 19 Jordanien: Wo Flüchtlingslager groß wie Städte sind Fast fünf Millionen Syrer sind inzwischen auf der Flucht. Doch nur die wenigsten zieht es nach Europa. Die Mehrzahl lebt in der Türkei, im Libanon und in Jordanien. Arno Trümper hat eines der dortigen Flüchtlingscamps besucht. 2016-06-07 02:09 1KB www.tagesschau.de 20 „hart aber fair“ | Krawall-Talk um Donald Trump Bei „hart aber fair“ gerieten Norbert Röttgen und Roger Köppel aneinander. Thema: „Die Methode Trump“ 2016-06-07 02:09 2KB www.bild.de 21 Psychologe Jens Corssen | Bin ich selbst schuld, wenn ich schlechte Laune habe? Warum haben manche Menschen so oft schlechte Laune? Ist schlechte Laune ansteckend? Und wie wird man schlechte Laube wieder los? Top-Coach Jens Corssen spricht über Gefühlsinfektionen, warum miese Stimmung einer Drogensucht ähnelt, und wie man schlechte Laune los wird. 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 22 Trainer-Team und Prämien | So viel kostet das WeinzierlPaket für Schalke Christian Heidel schwärmt geradezu von Markus Weinzierl! Aber Qualität hat für einen Klub wie Schalke auch ihren Preis. BILD enthüllt: Der Weinzierl-Deal kostet Schalke bis zu 22,5 Mio Euro! 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 23 Absurder Prozess | Schulstiftung verklagt Berliner auf 0,29 Cent Von wegen kurzer Prozess! Vor dem Amtsgericht Berlin-Neukölln steigt der absurdeste Rechtsstreit des Jahres. Die Evangelische Schulstiftung fordert von einem Berliner Vater ganze 0,29 Cent. Richtig gelesen: 0,29 Cent! Wie dieser Betrag überhaupt zustande kommt und was Alexander Klisch, der die... 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 24 9 Stars sind in Titel-Form ++ 9 müssen sich steigern | Jogis Jungs im EM-Check Jogis Jungs nach den letztem Test vor der Europameisterschaft in Frankreich. BILD sagt, wer schon voll bereit ist, wer noch Luft nach oben hat und bei wem es eng wird. 2016-06-07 04:54 912Bytes www.bild.de 25 The „Biggest Loser“-Kandidatin im BILD-Interview | Annas unglaubliche Verwandlung Vor ein paar Wochen war sie noch ein richtiger Moppel, jetzt hat sie Model-Träume! „The Biggest Loser“-Kandidatin Anna steht diesen Sonntag im Halbfinale der Sat.1Abnehm-Show. BILD zeigt exklusiv die körperliche WOW-Verwandlung der JuraStudentin und spricht mit ihr über ihr neues Leben. 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 26 Styling-Star Boateng | Lieber zu spät als falsch angezogen Er ist der wohl beste Innenverteidiger der Welt. Aber modisch spielt Jerome Boateng (27) immer voll auf Angriff. „Ich komme lieber mal zu spät zum Training und muss Strafe zahlen, als dass ich mich in meinem Outfit nicht wohl fühle.“ Teil zwei der neuen... 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 27 Das Jahrzehnt der großen Eisenbahntunnel Zwischen 2023 und 2026 sollen in Österreich der Semmering-, der Brennerbasis- und der Koralmtunnel in Betrieb gehen. Umstritten sind sie alle drei. 2016-06-07 04:53 4KB www.tt.com 28 Herbe Abfuhr für den TCA Männer verlieren 5:16 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 29 Wieder Vater: Lukas Podolski zeigt stolz seine Tochter Pünktlich zur EM 2016 ist Lukas Podolski ist Vater eines Mädchens geworden. Einem weiteren Nationalspieler steht das noch bevor. 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburgerallgemeine.de 30 Hartmut Scherzer erinnert sich an Muhammad Ali (†74) | Cassius Clay, ein schwarzer Junge aus Kentucky Der Größte ist gegangen. Und kein deutscher Sportjournalist kannte Muhammad Ali († 74), der sich als Cassius Clay nach oben kämpfte, besser als Hartmut Scherzer (77). In dieser BILD-Serie blickt Scherzer zurück, beschreibt die Kindheit, den Aufstieg, die größten... 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 31 "Wer wird Millionär? ": Ralf Schmitz scheitert an Menschenfressertomate Bei "Wer wird Millionär? " heute geht es beim Prominentenspecial um Geld für den guten Zweck. Comedian Ralf Schmitz war als Erster dran - und kam bei WWM weit. 2016-06-07 10:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 32 Franz Beckenbauer | Schweini, du schaffst das! Es wird ein Rennen gegen die Zeit. Gegen Ungarn (2:0) durfte Bastian Schweinsteiger (31/Manchester United) wenigstens ein paar Minuten mitspielen. Wie fit ist er zum ersten Gruppenspiel der DFB-Elf gegen die Ukraine am Sonntag (Anstoß 21 Uhr). BILD-Kolumnist Franz Beckenbauer (70) ist optimistisch. 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 33 Welchen Fisch Sie bedenkenlos essen können - und welchen nicht Die Auswahl an Fisch ist riesig. Umweltschützer mahnen, dass Verbraucher nicht bei jeder Art bedenkenlos zugreifen sollten. Was Umweltschutzverbände empfehlen. 2016-06-07 10:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 34 Anschlag in Düsseldorf geplant! | Vom Taschendieb zum ISIS-Terroristen Als Polizeibeamte Saleh A. (28) mit freiem Oberkörper fotografierten, hatte er gerade als Taschendieb einen Disco-Besucher verletzt. Jetzt, etwa zehn Monate später, sitzt der Syrer als Chef jener Terror-Zelle in Haft, die in der Düsseldorfer Altstadt offenbar ein Blutbad anrichten sollte! BILDplus erzählt die Geschichte seiner Radikalisierung. 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 35 Fetisch & Familie | Darum steht dieses Paar auf Pferdekostüme Mitten am Tag, mitten in Berlin: Eine Frau mit Pferdemaske und Pferdekostüm zieht einen Sulky samt Jockey durch den Park. Passanten bleiben stehen, staunen, fotografieren. PFERDammt, was ist denn mit denen los? BILD fragte nach: Was erregt Ross und Reiter beim... 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 36 Pep bald wieder in München - für Testspiel mit Man City So schnell kann es gehen: Ein Testspiel wird Pep Guardiola Mitte Juli wieder nach München bringen. Manchester City wird gegen den FC Bayern München spielen. 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 37 Heroin, Kokain, Waffe: Polizei überführt mutmaßlichen Dealer Die Polizei hat einen 35-jährigen Mann im Raum Neu-Ulm/Ulm festgenommen. Er steht im Verdacht, mit einer "nicht unerheblichen Menge Rauschgift" gehandelt zu haben. 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 38 Junger Greifvogel hebt am Flughafen nicht ab Es war ein ungewöhnlicher Einsatz am Flughafen in Augsburg: Die Feuerwehr musste einem jungen Greifvogel helfen. 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 39 Jetlag bei Fernreisen: Vorschlafen - oder lieber durchmachen? Wer eine Fernreise macht, leidet unter Umständen tagelang unter Jetlag. Eine Zeitverschiebung von zwei Stunden und mehr macht dem Körper zu schaffen. Was kann man dagegen tun? 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 40 Arbeitsplatz Großraumbüro - So überlebt man die Kollegen Der Kollege isst gern laut am Schreibtisch, die Kollegin reißt ständig das Fenster auf: Ein Großraumbüro kann nerven. So lässt sich das gemeinsame Arbeiten aushalten. 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 41 Premiere im Rosenaustadion Für Willi Leichtle ist der 1. Augsburger Läufer- und Sprinterabend ein guter Anfang. Er fordert aber mehr 2016-06-07 10:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 42 BILD-Girl des Monats | Suzan ist die Schönste im Mai! Die Leser sind sich einig: BILD-Girl Suzan (26) ist diesen Monat die Schönste! Lesen Sie mit BILDplus, wie die schöne Servicekraft aus Duisburg (NRW) ihren Sieg feiert und was sie sich für das große BILD-Girl-Jahresshooting wünscht... 2016-06-07 04:54 1023Bytes www.bild.de 43 Zu Blanco! | Roberto kämpft gegen Porno-Kunst Der österreichische Huren-Mörder Jack Unterweger († 1994) malte vor Jahrzehnten im Gefängnis Bilder, die Schlagerstars beim Sex zeigen. Einer von ihnen: Roberto Blanco! Jetzt ist ein Gemälde aufgetaucht, das ihn beim Liebesspiel mit Sangeskollegin Katja Ebstein zeigt. Blanco total blanko?!... 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 44 BILD-Leser-Reporter Bitte schildern Sie uns möglichst genau, was auf diesem Foto oder Video zu sehen ist. Sie erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass BILD... 2016-06-07 04:54 979Bytes www.bild.de 45 Rätsel um erschossenen Radfahrer | Hinrichtung nach Streit um Tochter (5)? Es war eine Hinrichtung in Mafia-Manier: Konstantin S. (28) radelte Sonntagnachmittag durch Hamburg-Bergedorf, war gerade auf dem Weg zu seiner Tochter (5). Plötzlich stand ein Mann mit Pistole vor ihm, feuerte fünf Mal. Vier Kugeln trafen das Opfer... 2016-06-07 04:54 1KB www.bild.de 46 Weber sammelt Medaillen Kanute ist aber nicht ganz zufrieden 2016-06-07 10:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 47 Reuter drückt Hitz und Finnbogason die Daumen für die EM Torhüter Marwin Hitz für die Schweiz und Alfred Finnbogason für Island: Für diese zwei FCA-Spieler beginnt bald die Europameisterschaft in Frankreich. 2016-06-07 10:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 48 Bärige Tiroler gewinnen deutschen Schlagerpreis Automaten sind out, Tablets in: Betreiber von illegalen Spiellokalen gehen neue Wege, um die Behö.... 2016-06-07 04:53 5KB www.tt.com 49 Polizisten stoppten Alkolenker in OÖ mit Schuss in die Reifen Der Mann war mit 1,84 Promille Alkohol im Blut vor der Polizei geflüchtet. 2016-06-07 04:53 5KB www.tt.com 50 Benni und Marlies Raich haben sich kirchlich getraut „Unser Glück ist perfekt!“, „Wir sind überglücklich!“ Diese kurzen Statements posteten Marlies und Benni Raich heute Samstag auf ihrer Facebook-Seite... 2016-06-07 04:53 1KB www.tt.com 51 Erneut tobten schwere Gewitter in Bayern Schon wieder plagen Unwetter Niederbayern. Auch in Nordbayern gibt es Gewitter. In Nürnberg schlägt der Blitz ein. 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 52 Ab August: Flüchtlingswelle aus Afrika rollt auf Europa zu Mehreren Berichten zufolge rollt eine große Flüchtlingswelle aus Afrika auf Europa zu. Die italienische Zeitung Il Giornale berichtet von einem „Exodus biblischen Ausmaßes“. Doch die EU ist nicht vorbereitet. 2016-06-07 04:53 8KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 53 Special-Olympics-Flamme in Hannover brennt Die Special Olympics für Menschen mit geistiger Behinderung sind mit einer großen Feier in Hannover eröffnet worden. Bis Freitag messen sich rund 4.800 Athleten in 18 Sportarten. 2016-06-07 04:54 5KB www.ndr.de 54 Na klar gibt es schwarze Feen! Am heutigen "Diversity-Day" setzen Firmen ein Zeichen gegen Ausgrenzung. Die fängt schon im Kinderzimmer an: Die meisten Spielfiguren sind weiß. Zwei Hamburgerinnen wollen das ändern. 2016-06-07 04:54 8KB www.ndr.de 55 Film: "Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen" Das Ökosystem Erde ist bedroht. Diese Erkenntnis ist nicht neu - und Thema vieler Dokumentationen. Kaum eine aber beschäftigt sich so damit wie der lösungsorientierte Film "Tomorrow". 2016-06-07 04:54 941Bytes www.ndr.de 56 18. Geburtstag: HSV kann Jatta verpflichten Vor einem halben Jahr scheiterte die Verpflichtung von Bakery Jatta, weil er noch nicht volljährig war. Seit heute ist der Flüchtling aus Gambia 18 - schlägt der Hamburger SV nun zu? 2016-06-07 04:54 19KB www.ndr.de 57 TOP 15 - Die Hitparade Andreas Martin, Jonathan Zelter und Die Cappuccinos führen aktuell die Charts an. Sieben Neuvorstellungen gehen an den Start. Wählen Sie bis Dienstagabend Ihren Favoriten! 2016-06-07 04:54 2KB www.ndr.de 58 NDR.de - NDR.de Hilft Natron gegen Sodbrennen? Kann Kälte Leben retten? Und was können Maden medizinisch bewirken? Dr. Johannes Wimmer klärt auf und benennt überraschende Fakten über Naturmittel... 2016-06-07 04:54 1KB www.ndr.de 59 Sommerquiz: Fragen für den Norden Für alle, die das Ratefieber gepackt hat, gibt's das Online-Quiz. Wer kennt sich im Norden Deutschlands am besten aus? Testen Sie auch während der Sommerpause Ihr Wissen! 2016-06-07 04:54 1KB www.ndr.de 60 Polizei unter Druck Polizisten müssen zu immer mehr Einsätzen. Parallel werden Stellen gestrichen und der Respekt in der Bevölkerung schwindet offenbar. Wie kann die Polizei noch funktionieren? 2016-06-07 04:54 740Bytes www.ndr.de 61 Wie kam es zu dem Zugunglück mit drei Toten? Ein Passagierzug kracht in Belgien in einen Güterzug. Vor dem Aufprall hatte es einen Blitzeinschlag an der Strecke gegeben. Wie es zur Kollision kam, soll nun geklärt werden. 2016-06-07 10:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 62 David Garrett fühlt sich von Ex-Freundin mit Klage erpresst David Garrett wird laut Medien von Ex-Freundin Ashley Youdan mit schweren Vorwürfen und einer Klage konfrontiert. Er fühlt sich vom Ex-Pornostar erpresst, sagte er der "Welt". 2016-06-07 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 63 Maya ist das zweite Kind des Weltmeisters: Podolski ist 'stolzer Papa eines kölschen Mädchens' Kurz vor der EM darf Lukas Podolski sich über Familienzuwachs freuen. Seine Frau Monika brachte ein gesundes Mädchen zur Welt. Es ist das zweite Kind des Paares. Söhnchen Louis wurde vor acht Jahren geboren. 2016-06-07 04:54 2KB www.rp-online.de 64 Europa schweigt zum Krieg in Syrien, weil es von ihm zu profitieren hofft Das größte Problem der aus Syrien Geflüchteten ist nicht der deutsche Rassismus. Sie wurden vertrieben, weil in Syrien ein brutaler Krieg um den globalen Energie-Markt geführt wird. Die historische Schuld Deutschlands besteht darin, dass Bundesregierung, Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft diesen Krieg einfach ausblenden. Auch... 2016-06-07 00:56 9KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 65 Notlage der Lebensversicherer: Der erste Run-off ist eingeleitet Die Lebensversicherung als eine der wichtigsten Form der privaten Altersvorsorge befindet sich in einer Krise. Der Branchenriese ERGO sieht sich daher vor einer Radikal-Lösung und will das Geschäft mit klassischen Lebensversicherungen auslagern. Damit ist der erste Run-off der Branche eingeleitet. Es ist zu erwarten,... 2016-06-07 00:52 35KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 66 Griechenland stoppt Abschiebung der Flüchtlinge in die Türkei Der Türkei-Deal von Bundeskanzlerin Angela Merkel gerät durch die Entscheidung eines griechischen Gerichts in ernste Gefahr. Flüchtlinge dürfen nicht mehr in die Türkei abgeschoben werden, weil das Land unsicher ist. Damit teilt das Gericht die Einschätzung von zahlreichen Menschenrechts-Organisationen. 2016-06-07 00:51 5KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 67 Saudi-Arabien und Iran: Beinharter Kampf um neue ÖlMärkte Die Rivalität zwischen dem Iran und Saudi-Arabien könnte dazu führen, dass sich Erdöl bald wieder deutlich verbilligt. Um keine Marktanteile an die Konkurrenten zu verlieren, wird Saudi-Arabien die Produktionsausweitung des Iran zu überbieten versuchen. 2016-06-07 00:51 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 68 Spenden: Arbeitslose für Sanders, die Banken für Clinton Zahlreiche Klein-Spender haben den Wahlkampf des demokratischen Bewerbers Bernie Sanders finanziert. Über ein Viertel der Zuschüsse stammte sogar von Arbeitslosen. Die Einkünfte seiner Herausforderin Hillary Clinton hingegen kommen größtenteils aus der Finanzbranche. 2016-06-07 00:51 8KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 69 Italien muckt auf: Der Euro ist nur noch Zeitverschwendung Der italienische Finanzminister Padoan hat in drastischen Worten die gemeinsame Haftung für die Banken als unerlässlich für den Fortbestand des Euro gefordert. Auch in Portugal wächst die Frustration über den Austeritätskurs. 2016-06-07 00:50 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 70 Weniger Flüchtlinge: Rotes Kreuz baut Mitarbeiter ab Die sinkende Zahl der Flüchtlinge in Sachsen kostet Flüchtlingshelfern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ihren Job. Weil der Freistaat zahlreiche Erstaufnahmeeinrichtungen schließt, müssen auch sie kurzfristig gehen. Es entsteht jedoch neuer Bedarf. Deutschlehrer, Dolmetscher und Sozialarbeiter sollen jetzt bei der Integration der Flüchtlinge helfen. 2016-06-07 00:50 4KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 71 Syrien: Russland kündigt Eingreifen in Kampf um Aleppo an Laut Außenminister Lawrow will Russland Syriens Armee bei der Rückeroberung der Stadt helfen. Wer sich jetzt noch in Aleppos Rebellengebieten aufhalte, sei selbst schuld. 2016-06-07 00:21 1KB www.zeit.de 72 „Liebe ist…“: Die legendären Cartoons jetzt auch bei Den legendären „Liebe ist...“-Cartoon gibt es jetzt auch auf BILD.de. Und das jeden Tag neu. Auch zum Verschicken! 2016-06-06 23:42 922Bytes www.bild.de 73 Wirtschaftsbehörde hat's verpennt | Amt verzögert Verlegung vom Beck’s-Schiff Sie sollte das neue Bremer Wahrzeichen werden. Doch daraus wird erst einmal nichts. Die Wirtschaftsbehörde hat den Umzug verpennt. 2016-06-06 23:41 1KB www.bild.de 74 Zu teuer! Zu harmlos! | Schalke schickt Flic-Flac-Spieler zurück Nach gerade mal 6 Monaten Leihe muss Younes Belhanda (26) schon wieder seine Koffer packen. Kiew fordert zu viel Kohle. 2016-06-06 23:41 2KB www.bild.de 75 England-Torwart | Hart macht sich mit Pilates fit In England versucht man alles, um das Torwartproblem in den Griff zu kriegen. Keeper Joe Hart macht sich mit Pilates fit für die EM! 2016-06-06 23:41 1KB www.bild.de 76 Sport-Tag im Ticker | Stephen Curry | NBA-Star sagt Olympia-Teilnahme ab - NBA-Star Curry sagt OlympiaTeilnahme ab Hier finden Sie jeden Tag die wichtigsten News & Gerüchte aus der Welt des Sports! 2016-06-06 23:41 16KB www.bild.de 77 Irrer Waliser | Bale bringt eigenen EM-Friseur mit Egal ob Dutt, rasierte Seiten oder Haarreifen – Wales-Star Gareth Bale ist seine Frisur heilig! 2016-06-06 23:40 946Bytes www.bild.de 78 Flüchtlingspolitik: EU will unkooperative Drittstaaten bestrafen Wer Flüchtlinge aufhält oder zurücknimmt, wird belohnt - wer nicht, wird bestraft: So will die EU-Kommission Länder wie Libyen offenbar zur Kooperation zwingen. 2016-06-06 23:38 3KB www.zeit.de 79 Rapid trennt sich von Trainer Barisic Völlig überraschend hat Vizemeister Rapid Wien am Montag die Trennung von Trainer Zoran Barisic bekanntgegeben. Getrennte Wege zu gehen sei „für alle Beteiligten die derzeit beste Lösung“. 2016-06-06 23:32 3KB www.tt.com 80 Herbert Herrmann wird schon 75 | Der nackte Wahnsinn Das Alter steht ihm gut! Herbert Herrmann gilt als ewiger Sonnyboy unter den deutschsprachigen Schauspielern. Jetzt wird er 75. 2016-06-06 23:28 1KB www.bild.de 81 Gesundheits-Minister fordert | EU-Standards für Gesundheits-Apps! Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) fordert europaweit einheitliche Qualitätsund Datenschutzstandards für Gesundheits-Apps. 2016-06-06 23:25 1KB www.bild.de 82 Geständnisse beim „Wer wird Millionär? Prominentenspecial“: Raten Sie mal, was Jauch am meisten hasst! Zum 32. mal quizzten fünf Promis bei Günther Jauch für den guten Zweck. Highlight des Abends? Ein herrliche Hasstirade des Moderators! 2016-06-06 23:14 1KB www.bild.de 83 Schwerer Crash auf A4 | Schwerlaster kracht durch Brückengeländer auf A4 Nachdem einem Zusammenstoß zweier Laster durchbrach ein Anhänger die Seitenleitplanke einer Brücke. 2016-06-06 22:51 1KB www.bild.de 84 4:0-Sieg über Israel: EM-Teilnahme für ÖFB-Frauen so gut wie fix Österreich wird wohl im nächsten Jahr erstmals an einer Fußball-Europameisterschaft der Frauen teilnehmen. Nina Burger überholte im Spiel gegen Israel mit einem Doppelpack Toni Polsters 45-Tore-Rekord. 2016-06-06 22:45 2KB www.tt.com 85 Neue Marktwerte unserer EM-Stars da! | Der große Gewinner + der große Verlierer Die EM 2016 hat noch nicht begonnen, aber was die Marktwerte unserer DFB-Stars betrifft, gibt es schon einen Gewinner. 2016-06-06 22:04 1KB www.bild.de 86 Mutmaßlicher Attentäter in Jordanien gefasst Fünf Menschen wurden bei dem Angriff nördlich der Hauptstadt Amman getötet. Der Attentäter war laut einem Regierungssprecher ein Einzeltäter. 2016-06-06 21:39 1KB www.tagesspiegel.de 87 2:0 gegen Finnland: Italien mit durchwachsener Generalprobe Italiens Fußball-Nationalmannschaft ist noch nicht in EM-Form. Im letzten EURO-Test gegen Finnland setzten sich die Italiener in Verona glanzlos 2:0 (1:0) du... 2016-06-07 04:53 1KB www.haz.de 88 Island gewinnt EM-Generalprobe - Augsburger Finnbogason trifft Die isländische Fußball-Nationalmannschaft hat bei ihrer Generalprobe für die Europameisterschaft in Frankreich einen ebenso mühe- wie glanzlosen Pflichtsieg... 2016-06-07 04:53 1KB www.haz.de 89 Motorrad prallt gegen wendenden Pkw: Lenker schwer verletzt Ein verbotenes Wendemanöver hat am Montag in der Höttinger Au in Innsbruck zu einem Verkehrsunfall geführt. Als eine 22-jährige Studentin aus Südtirol ihren... 2016-06-06 21:17 1KB www.tt.com 90 Gauck-Nachfolger: Das Karussell der Kandidaten Lammert, Schäuble, von der Leyen. Das sind nur drei der Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten. Und da wäre noch die große Überraschungsfavoritin. 2016-06-06 20:41 6KB www.tagesspiegel.de 91 Der unbequeme Herr Sanders Warum der US-Demokrat Bernie Sanders seiner Rivalin Clinton die Kandidatur streitig macht. Kann er die Sensation schaffen? 2016-06-06 20:24 3KB www.tagesspiegel.de 92 Nach dem Tod von Gorilla Harambe: Keine Strafe für Mutter In einem US-Zoo musste ein Silberrücken erschossen werden, weil ein Kleinkind in das Gehege gestürzt war. Ein rechtliches Nachspiel für die Mutter wird es nicht geben. 2016-06-06 20:20 1KB www.tt.com 93 Die Alternativsten Hier wählt man grün oder links, die Bürgermeisterin fordert Coffee-Shops, die CDU kommt kaum auf zehn Prozent. Ausgerechnet in Friedrichshain-Kreuzberg kandidieren Sibylle Schmidt und Frank Scheermesser für die AfD. Kann das gut gehen? Und wenn ja: für wen? Unser Blendle-Tipp. 2016-06-06 20:04 3KB www.tagesspiegel.de 94 Schauspielerinnen fordern gleiche Bezahlung Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Schauspielerinnen in Deutschland wollen durchsetzen, dass sie genauso bezahlt werden wie ihre männliche Kollegen. 2016-06-07 04:53 1KB www.haz.de 95 Kern bestätigt: Niedermühlbichler wird SPÖBundesgeschäftsführer Auf Facebook hieß der Kanzler „Georg willkommen im Team“. 2016-06-06 19:50 1KB www.tt.com 96 Lukas Podolski wird zum zweiten Mal Papa Diese Erlebnis dürfte selbst von einem EM-Sieg nicht mehr getoppt werden: Nur wenige Tage vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft ist Lukas Podolski Vater... 2016-06-07 04:54 2KB www.haz.de 97 Ferrari entpuppte sich als aufgemotzter Toyota Japanisches Altmetall statt italienischer Luxus-Sportwagen: Die italienische Polizei hat einen gefälschten Ferrari beschlagnahmt, der auf Basis eines alten Toyota gebaut worden war... 2016-06-06 19:44 1KB www.tt.com 98 Neuer Mercedes E-Klasse Kombi | Weniger T, mehr Coupé Mercedes zeigt erstmals den neuen Kombi der E-Klasse, genannt T-Modell. Die Überraschung: Der Laderaum ist geschrumpft! 2016-06-06 19:20 2KB www.bild.de 99 Verkehrsminister Leichtfried: „Volle Unterstützung für Tirol“ Der neue Verkehrsminister Jörg Leichtfried will sich für das sektorale Fahrverbot auf der Inntal-Autobahn starkmachen. Bei Alkolenkern will er den Einsatz von WegfahrSperren erproben. 2016-06-06 18:42 5KB www.tt.com 100 49-Jähriger wegen Kindesmissbrauchs verurteilt Der Mann soll sich an drei Buben vergangen haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. 2016-06-06 18:31 2KB www.tt.com Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-06-07 10:10 1 /100 US-Wahl: Clinton laut (1.03/2) Präsidentschaftskandidatin Umfrage sicher Hillary Clinton hat laut einer Zählung der USamerikanischen Nachrichtenagentur AP die nötige Zahl an Delegierten für die Nominierung als demokratische Präsidentschaftskandidatin sicher. Die Zählung stützt sich laut AP neben den Ergebnissen der Vorwahlen auch auf eine Umfrage unter den Superdelegierten. Superdelegierte sind ungebundene Parteifunktionäre, die sich frei für einen Bewerber entscheiden, ihre Meinung aber auch jederzeit wieder ändern können. Für die Nominierung zum offiziellen Kandidaten sind bei den Demokraten mindestens 2.383 Delegiertenstimmen nötig. Clinton hatte am Wochenende die Vorwahlen auf den Jungferninseln und Puerto Rico klar für sich entschieden. Danach lag sie noch rund zwei Dutzend Delegierte unterhalb der Schwelle von 2.383. In diese Zählung flossen 543 Superdelegierte ein, die sich öffentlich für Clinton ausgesprochen hatten. Die Agentur AP befragte nun weitere, bisher unentschiedene Superdelegierte, die mit ihrer Aussage Clinton über die Nominierungsschwelle hievten. Eine offizielle Zählung dazu gibt es jedoch nicht. Eine praktische Bedeutung hat die inoffizielle Zählung nicht. Clinton wird am Dienstag die Schwelle von 2.383 ohnehin überschreiten. Nach Lage der Dinge wird sie diese aber nicht ohne Superdelegierte schaffen. Deshalb bleibt für Sanders bis zum Parteitag Ende Juli in Philadelphia zumindest theoretisch die Chance, diese umzustimmen und die Nominierung doch noch zu schaffen. Wie groß seine Chance dafür ist, hängt auch vom Ausgang der Wahlen am Dienstag, unter anderem im größten Bundesstaat Kalifornien ab. Ein Sprecher von Sanders reagierte empört auf die Veröffentlichung. "Es ist sehr unglücklich, dass Medien in ihrem Drang nach einem Resultat die klare Vorgabe des demokratischen Partei-Kongresses missachten, wonach die Superdelegierten erst gezählt werden dürfen, wenn sie auf dem Parteitag abgestimmt haben", heißt es in einem Statement. Aus dem Lager von Clintos letztem verbliebenen Rivalen Bernie Sanders kam prompter Widerspruch. Wen die Partei zu ihrem Präsidentschaftskandidaten küre, sei von den Superlegierten abhängig, die ihre Meinung bis zum Parteitag immer noch ändern könnten, betonte Sanders' Sprecher Michael Briggs. Die Aufgabe der Kampagne bestehe nun darin, die Superdelegierten davon zu überzeugen, dass Sanders der "bei weitem stärkste Kandidat" gegen den republikanischen Donald Trump wäre. Den Vorwahlkampf für beendet zu erklären, ehe die Superdelegierten auf dem Parteitag ihre Stimme abgegeben hätten, sei ein "übereiltes Urteil. " Clinton wäre die erste Frau, die eine der großen Parteien in den USA in den Hauptwahlkampf ums Weiße Haus schickt. Nominiert wird die voraussichtliche Präsidentschaftskandidatin formal im Juli auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia. AP: Clinton hat ausreichend Delegiertenstimmen für Nominierung = t-online.de 2016-06-07 03:34 ZEIT ONLINE www.zeit.de 2 /100 Jetzt muss sie nur noch Trump besiegen | Hillary Clinton (1.03/2) hat genug Stimmen fürs Rennen ums Weiße Haus Die Nachrichtenagentur AP berief sich am Montag auf eigene Berechnungen, wonach die ehemalige USAußenministerin die notwendige Schwelle von 2383 Stimmen überschritten hat. Ausschlaggebend sei dabei das Votum der sogenannten Superdelegierten, die nicht an die Ergebnisse der Vorwahlen gebunden sind, hieß es. Die Umfragen lassen keine Zweifel mehr: Donald Trump hat gute Chancen, US-Präsident zu werden! SO könnte er noch gestoppt werden. Der US-Republikaner greift im US-Präsidentschaftswahlkampf die Konkurrentin von den Demokraten wegen ihrer E-Mail-Affäre an. In einer Rede beschrieb Hillary Clinton jetzt Donald Trump als Sicherheitsrisiko – er dürfe die US-Atomwaffen-Codes nicht kriegen. We’re flattered, @AP , but we've got primaries to win. CA, MT, NM, ND, NJ, SD, vote tomorrow! https://t.co/8t3GpZqc1U Bevor Hillary Clinton sich über die Delegierten-Meldung freuen konnte, musste sie schlechte Presse ertragen: Wegen des Verdachts auf Trunkenheit am Steuer ist nämlich ihr Schwager roger (59) in Kalifornien festgenommen worden. Laut Polizei von Redondo Beach wurde der Halbbruder von Ex-Präsident Bill Clinton am Sonntagabend festgenommen und am Montag nach einer Nacht im Gefängnis gegen Zahlung einer Kaution von 15 000 Dollar (knapp 13 200 Euro) auf freien Fuß gesetzt. Folgen Sie BILD_LA auf Twitter AP: Clinton hat ausreichend Delegiertenstimmen für Nominierung = t-online.de 2016-06-07 02:51 www.bild.de 3 /100 Leichenteile in Plastiktüte an See bei Hannover entdeckt (1.02/2) Dem ersten Augenschein nach habe die Leiche aber bereits länger an der Stelle und davor eventuell auch im Wasser gelegen, sagte er. Die Spaziergänger waren mit ihrem Hund am Wietzesee unterwegs gewesen, der vor allem bei Anglern beliebt ist. Als der Hund aus dem Wasser kam, entdeckte das Paar die Tüte mit dem grausigen Inhalt. Die beiden alarmierten die Polizei. Beamte sperrten den Fundort ab und suchten nach weiteren Leichenteilen. Was für Körperteile genau entdeckt wurden, wollte Hilgenberg nicht sagen. Im vergangenen Oktober hatten Arbeiter im Mittellandkanal in Hannover eine zerstückelte Leiche gefunden. Damals dauerte es mehrere Tage, um die Identität des Toten zu klären. Wer den 70-Jährigen umbrachte und zerstückelte, konnte bis heute nicht ermittelt werden. (dpa) Leichenteile in Plastiktüte an Wietzesee entdeckt ndr.de 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 4 /100 Joachim Gauck: Eine kluge Entscheidung (1.02/2) Bundespräsident Joachim Gauck hat im Amt des Staatsoberhauptes alles erreicht, was es zu erlangen galt. Nach den peinlichen Abtritten seiner Vorgänger gab er dem Präsidentenamt die Würde zurück. Im Volk ist er beliebt, ohne dass er sich je angebiedert hätte. Die Parteipolitik begleitete er kritisch, ohne dem Politikverdruss das Wort zu reden. Und in der Flüchtlingskrise verwies er frühzeitig darauf, dass "unsere Möglichkeiten endlich" seien und nahm so viele Bürger mit, die sich von der Regierung nicht mehr verstanden fühlten. Seine für ihn wohl persönlich größte Leistung ist es, dass der Freigeist nie aus dem Protokoll gefallen ist. Die Mühe, die es ihm mitunter bereitete, seine Worte im Zaum zu halten, ließ er sich kaum anmerken. Gaucks Entscheidung, trotz Drängen und Bitten von Union, SPD und Grünen, auf eine zweite Amtszeit zu verzichten, ist ohnehin respektabel. Die Entscheidung ist zudem klug. Der 76Jährige verwies darauf, dass er nicht garantieren kann, noch einmal fünf Jahre mit der gleichen "Energie und Vitalität" das Amt ausfüllen zu können. Er wird spüren, dass die Kräfte nachlassen. Nun ist Gauck oft vorgeworfen worden, er sei eitel. Er ist aber nicht eitel genug, dass er sich nach den öffentlichen Schmeicheleien der Parteien wider besseren Wissens zu einer zweiten Amtszeit hinreißen ließe. Auch das spricht für diesen Präsidenten. Bis März 2017 darf sich das Land auf einen Gauck freuen, der die letzten neun Monate seiner Amtszeit genießen und produktiv gestalten wird. Nun sind die Parteien in der Pflicht, die Würde des Amtes nicht mit unwürdigem parteipolitischem Geschacher um die Nachfolge Gaucks wieder zu torpedieren. Im Jahr der Bundestagswahl, nur knapp zwei Monate vor den Wahlen in NRW, werden sich die Parteien gegenseitig das Schwarze unter den Fingernägeln nicht gönnen. Je näher der Nachfolge-Kandidat heute noch an der aktiven Politik beteiligt ist, desto höher liegt die Wahrscheinlichkeit für Zank. Mit Würde wird man nur einen wirklich überparteilichen Kandidaten durch die Bundesversammlung bringen. Hier geht es zur Nachricht über Gaucks Verzicht auf eine zweite Amtszeit. Gauck will nicht mehr | Präsident mit Happy End bild.de 2016-06-07 04:54 Eva Quadbeck www.rp-online.de 5 /100 Unfall beim Kopfballduell: Fußballspieler lebensgefährlich (1.02/2) verletzt Es ist der letzte Spieltag in der Kreisliga A, die letzten Minuten laufen: Der TuSpo Huckingen aus Duisburg führt am Sonntagnachmittag gegen TSV Heimaterde Mülheim mit 2:1, als zwei Duisburger und ein Gegenspieler nahe dem TuSpoStrafraum für einen Kopfball in die Luft steigen. Es ist eine alltägliche Szene, die auf Tausenden Fußballplätzen im Land schon so passiert ist und ein gutes Ende genommen hat. In Huckingen geht alles schief, was schiefgehen kann: Ein Tuspo-Spieler, ein 25-jähriger Student, verliert das Gleichgewicht und prallt mit dem Kopf und Nacken auf den harten Boden des Ascheplatzes. Auch sein Mitspieler kommt zu Fall, mit seiner Hüfte knallt er auf den Kopf seines Teamkollegen. Der 25-Jährige bleibt bewusstlos liegen. Eine zufällig anwesende Ärztin beginnt umgehend mit der Erstversorgung, der alarmierte Rettungsdienst erreicht den Fußballplatz nach vier Minuten mit dem Notarzt. Der Spieler wird nach längerer Behandlung in die Unfallklinik in Duisburg-Buchholz gebracht. Laut Vereinsverantwortlichen soll er ein Schädel-Hirn-Trauma und einen Riss der Halsschlagader erlitten haben. Der 25-Jährige sei notoperiert worden und liege seitdem im Koma. Seine Hirnaktivität sei besorgniserregend, er schwebe in akuter Lebensgefahr. Gestern sind Mitspieler und andere Vereinsmitglieder auf dem Gelände zusammengekommen, um gemeinsam das Geschehene zu verarbeiten. Seelsorger sind ebenfalls anwesend. Ein Tor ist mit Fahnen geschmückt. Weiße Rosen liegen auf der Asche, ebenso ein Trikot mit seiner Rückennummer. "Wir sind im Moment sprach- und fassungslos und können an nichts anderes denken", sagt Jürgen Hiller, Abteilungsleiter Fußball. Bei den Mitspielern, Trainern und den Freunden herrsche große Betroffenheit, der Schock sitzt tief über die Spielszene, die solch ein tragisches Ende nahm. "Natürlich hoffen wir auf ein Wunder, aber er scheint so schwer verletzt, dass es wohl nur wenig Chancen gibt", erklärt der Vereinsfunktionär. Der 25-jährige Student spielte zwar erst seit 2012 für Huckingen, hatte aber mit vielen seiner Teamkollegen davor jahrelang zusammen gekickt. Mit vielen verbindet ihn deshalb eine lange Freundschaft, zum Teil kennt er sie seit dem Kindergarten. "Wir sind hier keine Fußballmannschaft, wir sind eine Familie", sagt ein Mann, der ebenfalls spontan zum Vereinsgelände gekommen ist, um seine Anteilnahme auszudrücken und um nicht alleine zu sein mit dem Erlebten. Auch der Gegner steht unter Schock. Für ihn ist das Sportliche in den Hintergrund gerückt. "Der ganze Verein wünscht an dieser Stelle alles erdenklich Gute. Wir sind mit den Gedanken bei Dir, Sportskamerad", schreiben Vertreter des TSV Heimaterde Mülheim auf der Facebookseite des Vereins. Das Spiel des A-Kreisligisten (Gruppe 1, Fußballkreis Duisburg/Dinslaken/Mülheim) ist nach dem Zwischenfall nicht mehr angepfiffen worden und wird am Ende durch den Schiedsrichter mit 2:1 für Huckingen gewertet. Der 25-Jährige, der als Leistungsträger in seiner Mannschaft gilt, hat noch den Treffer zur 2:1-Führung vorbereitet - dem Verein ist mit dem Sieg der Klassenerhalt gelungen. Zur Kenntnis nimmt das niemand, schon gar nicht kann sich jemand darüber freuen. "Es ist furchtbar, der Junge ist überall beliebt und so ein feiner Kerl", sagt Jürgen Hiller. Sollte das eintreten, was viele aufgrund der Schwere der Verletzung befürchten, steht für ihn und die anderen Vereinsmitglieder schon fest: "Sein Trikot mit der Rückennummer 8 werden wir nie mehr vergeben. " Frau bei Unfall lebensgefährlich verletzt haz.de 2016-06-07 04:54 Christoph Reichwein www.rp-online.de 6 /100 Nach der Fußball-EM: Super-Mario heiratet sein Model! (1.02/2) Für Fußball-Star Mario Gomez (30) läuft's einfach! Türkischer Meister und Torschützenkönig mit Besiktas deutscher Hoffnungsträger EM. Istanbul, Sturmbei der Vor einigen Wochen hatte Gomez bereits seinen Junggesellenabschied in Barcelona gefeiert. Die kirchliche Trauung mitsamt großem Fest soll dann innerhalb der nächsten zwei Jahre folgen. ► Privat ist die Zukunft also klar. Und wie geht es sportlich mit dem Stürmer weiter? Die Hochzeit von Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis war DAS Promi-Event des Jahres! BILD war exklusiv dabei. Dieter „Didi“ Hallervorden und seine Knutschfreundin. Offenbar übernachtete er in ihrer Laube. Am Tag seiner Silberhochzeit. Fußball-EM schiebt Gastronomie und Handel an diepresse.com 2016-06-06 23:28 MATTHIAS BRUEGELMANN www.bild.de 7 /100 NBA-Finale: Golden State baut Führung aus Der Titelverteidiger rund um Superstar Stephen Curry gewann auch das zweite Spiel der Finalserie gegen die Cleveland Cavaliers. 06.06.2016 | 10:56 | ( DiePresse.com ) Die Golden State Warriors haben auch das zweite Spiel der Finalserie in der nordamerikanischen Basketballliga NBA deutlich (1.02/2) für sich entschieden. Der Titelverteidiger gewann am Sonntagabend 110:77 (52:44) in eigener Halle gegen die Cleveland Cavaliers und führt in der Serie nun 2:0. Das dritte Final-Spiel findet am Mittwochabend (Ortszeit) in Ohio statt. Draymond Green war mit 28 Punkten der überragende Spieler in der Oracle Arena. Fünf Dreier traf der Power Forward der Warriors. "Es ist immer noch ein weiter Weg bis zum Titel. Wir werden jetzt nicht feiern", dämpfte Coach Steve Kerr die Euphorie nach dem zweiten klaren Erfolg in der Neuauflage des vorjährigen NBA-Finales. Die Entscheidung für Golden State fiel bereits im dritten Viertel. Auch ohne Stephen Curry, der zum größten Teil mit Foulproblemen auf der Bank saß, zog das Team aus Kalifornien davon (82:62). Der wertvollste Spieler der regulären Saison (MVP) erzielte 15 Zähler in lediglich 20 Minuten. Der Meister traf hochprozentig aus der Distanz, provozierte in der Defensive immer wieder Ballverluste der Cavaliers. Bei Cleveland enttäuschte Superstar LeBron James. Der "King" leistete sich acht Ballverluste und traf nur sieben von 17 Würfen. Mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung musste Kevin Love frühzeitig das Parkett verlassen. Nach einem Zusammenstoß mit Harrison Barnes in der 1. Halbzeit verletzte sich der 27-Jährige am Kopf. Zunächst konnte Love weiterspielen, kurz nach der Halbzeitpause wirkte der Power Forward orientierungslos und wurde ausgewechselt. Mit einem 0:2-Rückstand in der Best-of-Seven-Serie stehen die Cavaliers nun am Mittwochabend in Cleveland enorm unter Druck. Noch haben die Cavs in diesem Jahr in der heimischen Quicken Loans Arena aber kein Play-off-Spiel verloren. (APA/dpa) Golden State baute die Führung im NBA-Finale aus tt.com 2016-06-06 10:56 diepresse.com 8 /100 Brok warnt Briten: Neuverhandlungen Es gibt nach Brexit keine Straßburg (dpa) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok, hat die Briten vor der Hoffnung gewarnt, nach einem Ja zum Austritt aus der EU später wieder eine neue EUMitgliedschaft aushandeln zu können. Es werde «keine Neuverhandlungen über einen neuen Deal geben», sagte Brok in Straßburg. «Wir wollen auch keinen Präzedenzfall für andere Länder haben, dass es sich lohnt, erst einmal dagegen zu sein, um danach mehr rauszuholen.» Brok sagte, bei einem Ja zum Austritt aus der EU müsse diese Entscheidung respektiert werden. Die Mitgliedschaft sei dann beendet. 2016-06-07 03:46 www.t-online.de 9 /100 Hat Clinton schon vor dem "Super Tuesday" genug Stimmen? Der "Super Tuesday" soll Hillary Clinton zur Kandidatur für die USPräsidentschaft verhelfen. Laut "AP" ist die Entscheidung aber schon gefallen: Eine Umfrage unter den demokratischen Superdelegierten zeige, dass Clinton die nötigen 2383 Stimmen beisammen habe. Wenn die Umfragen richtig liegen, dann kann Hillary Clinton schon kurz nach Schließung der Wahllokale in New Jersey aufatmen. Bis zu 60 Prozent der Stimmen könnte sie im Nachbarstaat ihrer Heimat New York erreichen. Damit hätte sie endgültig die erforderliche Anzahl an Delegierten für die offizielle Präsidentschaftskandidatur beisammen - als erste Frau überhaupt seit der ersten Präsidentschaftswahl in den USA vor knapp 230 Jahren. "Ich werde bei den Wählerstimmen deutlich gewonnen haben. Und ich werde bei den Delegierten-Stimmen deutlich gewonnen haben. Viel mehr als das kann man bei Vorwahlen nicht erreichen", sagt Clinton. Über drei Millionen Wählerstimmen mehr als Bernie Sanders hat sie bisher bekommen. Ihr Vorsprung an Delegiertenstimmen ist größer als der, den Barack Obama vor acht Jahren vor ihr hatte. Dennoch fühlt sich Bernie Sanders im Aufwind und will bis zur Parteiversammlung Ende Juli weiter kämpfen. Dabei setzt er auf den psychologischen Schub eines überraschenden Wahlsiegs im bevölkerungsreichsten Bundesstaat Kalifornien. Die jüngsten Umfragen versprechen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach einem Sieg in Kalifornien, hofft Sanders, würden auch die mehr als 700 sogenannten Superdelegierten - also verdiente Parteimitglieder und Abgeordnete - aus Clintons Lager zu ihm wechseln. "Hillary Clinton wird nicht die nötige Mehrheit an festgelegten Delegierten haben. Die Parteiversammlung der Demokraten wird eine umkämpfte sein", sagt Sanders. Zumindest die Nachrichtenagentur "AP" sieht das anders. Sie verkündete in der Nacht zu Dienstag bereits den Erfolg Clintons und berief sich dabei auf eine eigene Umfrage unter den Superdelegierten. Dabei hatten die Experten bis vor wenigen Wochen eine umkämpfte Parteiversammlung prophezeit. Dass sich jetzt ausgerechnet die Demokraten bis Ende Juli weiter untereinander streiten, wäre für die Parteiführung ein Albtraum. Bei aller Sympathie für den engagierten Wahlkampf von Bernie Sanders mehren sich die Stimmen, der 74-jährige Senator solle endlich an die Einheit der Partei denken. So sieht das zum Beispiel Adam Schiff, Kongressabgeordneter aus Kalifornien: "Das Letzte, was wir haben wollen, ist ein polarisierender Kampf unter uns, der Donald Trump zur Präsidentschaft verhilft. Wir müssen unsere Partei einigen, und ich hoffe, das beginnt am Mittwoch", sagte Schiff dem Fernsehsender CNN. Das hofft auch der aktuelle Präsident Barack Obama. US-Medien berichten, er könne es kaum mehr abwarten, endlich aktiv in den Wahlkampf einzugreifen. Morgen sind es genau acht Jahre, dass Hillary Clinton ihre Präsidentschaftsbewerbung zugunsten von Obama aufgab. Nun brennt Obama darauf, Clinton ins Weiße Haus zu verhelfen. Nicht nur, um sich bei ihr zu revanchieren. Sondern auch, um das Erbe seiner achtjährigen Amtszeit vor Donald Trump zu retten, dem designierten Kandidaten der republikanischen Partei. Trump kann den Wahlabend ziemlich entspannt verfolgen. Seine 16 innerparteilichen Konkurrenten hat er längst abgehängt. Dennoch sorgt er mit kontroversen Äußerungen weiter für Ärger in seiner Partei. Einen mexikanisch-stämmigen Richter, der über die Klage gegen die Trump-Universität entscheiden muss, griff er als "voreingenommen" an. Trumps Richterschelte stieß bei führenden Republikanern auf deutliche Kritik; zumal Trump eigentlich versprochen hatte, als Präsidentschaftskandidat werde er staatsmännischer auftreten. 2016-06-07 03:24 tagesschau.de www.tagesschau.de 10 /100 Verkehrsunfall mit Personenschaden Überprüfung brachte einiges ans Licht Polizeiliche Gummersbach (ots) - Hoher Sachschaden, zwei leicht verletzte Fahrzeugführer und ein umfangreiches Strafverfahren ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am heutigen Montag (6.6.) in Gummersbach Hardt-Hanfgarten ereignet hat. Um 7:30 Uhr fuhr ein 24-jähriger PkwFahrer auf der Hardtwiesenstraße in Fahrtrichtung K41 und beabsichtigte nach rechts auf diese abzubiegen. Eine 25-jährige Gummersbacherin fuhr zu dieser Zeit mit ihrem Pkw auf der vorfahrtsberechtigten K41 aus Strombach kommend in Richtung Liefenroth. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wodurch an beiden Pkw Totalschaden entstand. Durch den Aufprall verletzten sich beide Fahrzeugführer leicht; die 25Jährige wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Überprüfung des 24-jährigen Kürteners und seines Fahrzeugs brachte noch einiges zu Tage. An dem Pkw befanden sich gestohlene Kennzeichen. Der Wagen war nicht zugelassen und versichert. Der Fahrer gab auf Nachfrage an, am Vorabend Drogen konsumiert zu haben. Er musste eine Blutprobe abgeben. Seinen Führerschein konnte er nicht abgeben, da er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Er blickt nun einem umfangreichen Strafverfahren entgegen. 2016-06-07 03:23 www.t-online.de 11 /100 Gravitationswellen-Forscher informieren über Satelliten Gravitationswellen-Forscher stellen heute erste Ergebnisse der Lisa Pathfinder Mission vor. Der Satellit startete im Dezember, um neue Technik für ein geplantes Weltraum-Observatorium namens eLisa zu testen. Ziel ist, Gravitationswellen direkt im Weltraum zu beobachten. Wie das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Hannover mitteilte, erreichte der Pfadfinder-Satellit im Januar seinen Zielort rund 1,5 Kilometer von der Erde entfernt. Im März starteten internationale Wissenschaftler mit ihren Experimenten. Lisa Pathfinder ist eine Mission der Europäischen Weltraumorganisation Esa. Forscher der Max-Planck-Gesellschaft und der Leibniz Universität Hannover waren an der Planung und Entwicklung der Mission beteiligt und kümmern sich auch um ihren Betrieb und die Datenanalyse. Die von Albert Einstein 1916 vorhergesagten Gravitationswellen wurden im vergangenen September erstmals direkt nachgewiesen. Mit der nobelpreisverdächtige Entdeckung wurde ein neues Kapitel in Physik und Astronomie aufgeschlagen. 2016-06-07 03:19 www.t-online.de 12 /100 Beratung über Verkauf von Flughafen Hahn Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Verkauf des Flughafens Hahn berät das Kabinett von Rheinland-Pfalz unter Leitung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) über die rechtlichen Weichen, die dafür gestellt werden sollen. Beim heutigen Treffen des Ministerrates in Mainz geht es um das geplante Gesetz zur Veräußerung des Hunsrück-Flughafens, das dem Landtag bis zur Sommerpause vorgelegt werden soll. Der verschuldete staatliche Regionalflughafen soll mit dem Verkauf an den chinesischen Investor Shanghai Yiqian Trading Company allmählich wieder schwarze Zahlen schreiben. Das Kabinett spricht auch über den Tag der Deutschen Einheit 2017 in Mainz. Dreyer übernimmt am 1. November den Vorsitz im Bundesrat. 2016-06-07 03:19 www.t-online.de 13 /100 Unions-Fraktionsspitzen stellen Konferenzergebnisse vor Zum Abschluss ihrer Konferenz wollen die Fraktionsspitzen von CDU und CSU heute die Ergebnisse ihres Treffens vorstellen. Hauptthemen der Konferenz in Lübeck, die am Sonntag begonnen hatte, waren die schwierige Situation der Landwirtschaft und die Infrastruktur. Zu beiden Themen haben die Vorsitzenden und Geschäftsführer der CDU- und CSU-Fraktionen der 16 Landtage und des Bundestages Positionspapiere erarbeitet. Dabei habe es durchaus kontroverse Diskussionen gegeben, sagte der Vorsitzende der Konferenz, der thüringische CDU-Fraktionschef Mike Mohring. Der Streit zwischen CDU und CSU sei kein Thema gewesen. 2016-06-07 02:58 www.t-online.de 14 /100 Gefängniswächter nach Handfessel-Verkauf vor Gericht Weil er ausrangierte Hand- und Fußfesseln im Internet verkauft haben soll, steht ein Gefängnis-Mitarbeiter heute vor dem Amtsgericht Hannover. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 43-Jährigen Diebstahl und Betrug vor. Der Mann soll ausgesonderte Fesseln, die in seinem Büro gelagert waren, mit nach Hause genommen und über eine Online-Plattform angeboten haben. Laut Anklage wurde er 15 Fesseln samt Schlüssel für Preise zwischen 36 und 130 Euro los. Möglicherweise werde bereits am Dienstag das Urteil gesprochen, sagte ein Gerichtssprecher. Der Mann war im Revisions- und Kontrolldienst der Justizvollzugsanstalt Hannover tätig. (Az: 236 Ds 85/16) 2016-06-07 02:48 www.t-online.de 15 /100 Ein Jahr Ehrenamtsstiftung in MV: Regierung zieht Bilanz Ein Jahr nach Gründung der Ehrenamtsstiftung in MecklenburgVorpommern zieht die Landesregierung heute in Schwerin eine erste Bilanz. Die Stiftung, die vor allem von Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) vorangetrieben worden war, stand anfangs stark in der Kritik. Besonders die hohen Personalkosten wurden von Oppositionsparteien bemängelt. Von den jährlich 1,4 Millionen Euro, die das Land bereitstellt, gehen 480 000 Euro und damit mehr als ein Drittel in die Geschäftsstelle. "Ohne die Arbeit und das Engagement der dort Beschäftigten in Frage zu stellen, steht der finanzielle Aufwand in keinem Verhältnis zur Fördersumme insgesamt", sagte Jeannine Rösler von der Linksfraktion. 2016-06-07 02:39 www.t-online.de 16 /100 Prozess: 81-Jähriger soll Supermärkte überfallen haben Weil er mehrfach Supermärkte überfallen haben soll, muss sich ein 81Jähriger von heute an vor dem Landgericht Konstanz verantworten. Der betagte mutmaßliche Dieb war laut Anklage bis Ende 2015 insgesamt vier Mal auf Beutezug unterwegs - und ging dabei immer nach dem gleichen Schema vor. Der Rentner kam mit einem Billigartikel an die Kasse und als diese geöffnet wurde, zog er eine Softairpistole und bedrohte damit die Kassierer. Insgesamt habe der Senior rund 5000 Euro erbeutet, hieß es beim Gericht. Der Prozess ist auf zwei Tage angesetzt. 2016-06-07 02:39 www.t-online.de 17 /100 Wagenknecht: Ungleichheit Linke für Präsidenten gegen soziale Berlin (dpa) - Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat die SPD aufgefordert, Position für einen künftigen Bundespräsidenten mit sozialer Ausrichtung zu beziehen. «Eine solche Persönlichkeit würde die Linke auf jeden Fall unterstützen», sagte Wagenknecht der dpa. Amtsinhaber Joachim Gauck hatte mit der Ankündigung des Verzichts auf eine weitere Amtszeit die Parteien unter Zugzwang gesetzt. Wagenknecht hatte sich zuletzt auf dem Linken-Parteitag in Magdeburg enttäuscht über die SPD gezeigt. Ihre Schlussfolgerung war, dass die Linke mit SPD und Grünen keine gemeinsame Sache machen könne. 2016-06-07 02:28 www.t-online.de 18 /100 US-Wahl: Buzzfeed wirbt nicht für Donald Trump Aus Protest gegen die Politik von Donald Trump hat das populäre USInternetportal Buzzfeed einen Werbevertrag mit dessen Republikanischer Partei gekündigt. Buzzfeed könne keine Werbeanzeigen für Trumps Präsidentschaftskandidatur veröffentlichen, weil Trump "die Freiheitsrechte unserer Angestellten in den USA und weltweit verletzt", erklärte Unternehmenschef Jonah Peretti. Als Beispiel nannte Peretti das von Trump vorgeschlagene Einreiseverbot für Muslime in die USA, das es "unseren Angestellten unmöglich machen würde, ihre Arbeit zu tun". Buzzfeed verzichte nicht gerne auf Werbeeinnahmen, auf die es angewiesen sei, beteuerte Peretti. Es gebe aber Grenzen: "Wir machen keine Werbung für Zigaretten, weil sie unserem Wohlergehen schaden, und aus demselben Grund machen wir auch keine Werbung für Trump. " Die Republikaner reagierten gelassen auf die Entscheidung. Ein Parteisprecher sagte in Washington, zwar seien Werbeflächen auf Buzzfeed reserviert worden; es habe aber ohnehin keine Pläne gegeben, tatsächlich Anzeigen zu schalten. Seine Einnahmeverluste durch die Kündigung wollte Buzzfeed nicht beziffern. Die KonkurrenzWebseite Politico schätzte die Einbußen auf mehr als eine Million Euro. 2016-06-07 02:15 ZEIT ONLINE www.zeit.de 19 /100 Jordanien: Wo Flüchtlingslager groß wie Städte sind Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Videodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter... " auswählen. 2016-06-07 02:09 tagesschau.de www.tagesschau.de 20 /100 „hart aber fair“ | Krawall-Talk um Donald Trump Stirngardine, Aggro-Sprüche, Killerblick: Das Grauen kommt immer näher! In Amerika sagt man: „Anyone can become president“ – „Bei uns kann jeder Präsident werden.“ Stimmt. Die Umfragen lassen keine Zweifel mehr: Donald Trump hat gute Chancen, US-Präsident zu werden! SO könnte er noch gestoppt werden. Der US-Republikaner greift im USPräsidentschaftswahlkampf die Konkurrentin von den Demokraten wegen ihrer EMail-Affäre an. In einer Rede beschrieb Hillary Clinton jetzt Donald Trump als Sicherheitsrisiko – er dürfe die US-Atomwaffen-Codes nicht kriegen. Plasberg zeigt Bilder von einem Somuncu-Auftritt in Arosa, wo der Kabarettist sagt: „Ich bin auf der Flucht vor den Deutschen. Sie mögen uns Türken immer noch nicht. Wir sind für die Deutschen so eine Art Ersatz-Juden.“ Prompt wird Köppel von schweren Entrüstungsanfällen geschüttelt: „Auch Humor sollte einen gewissen Bezug zur Realität haben!“ ► „Ich erkläre Ihnen das!“ (Köppel) ► „Darf ich darauf antworten?“ (Köppel) ► „Nur noch einen letzten Satz!“ (Somuncu) „Trump & Co. bedienen den Zeitgeist. Die Mehrheit will lieber schnelle, leicht verständliche Aussagen in SMS-Länge als gute, begründete Argumente, bei denen man mitdenken muss.“ (Facebook-Eintrag) Donald Trump (69) geht für die Republikaner ins Rennen um das Weiße Haus. Welche Folgen seine Wahl hätte, erklärt ein Experte. US-Republikaner Donald Trump hat sich die notwendige Zahl der Delegierten für eine Präsidentschaftskandidatur seiner Partei gesichert. Trumps Berater stand früher auch schon Diktatoren mit Rat zur Seite. Macht Paul Manafort Trump jetzt zum nächsten US-Präsidenten? Nach den Wutbürgern und den Wutwählern jetzt die Wuttalker? Wortgefechte bis kurz vor dem Zungenriss, US-Experte Ingo Zamperoni viel zu brav für die wilde Diskutantenmeute, und statt Schiedsrichter Plasberg hätte es einen Wrestling-Referee gebraucht. Folgen Sie BILD_LA auf Twitter 2016-06-07 02:09 JOSEF NYARY www.bild.de 21 /100 Psychologe Jens Corssen | Bin ich selbst schuld, wenn ich schlechte Laune habe? Warum haben manche Menschen so oft schlechte Laune? Ist schlechte Laune ansteckend? Und wie wird man schlechte Laube wieder los? Top-Coach Jens Corssen spricht über Gefühlsinfektionen, warum miese Stimmung einer Drogensucht ähnelt, und wie man schlechte Laune los wird. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 22 /100 Trainer-Team und Prämien | So viel kostet das WeinzierlPaket für Schalke Christian Heidel schwärmt geradezu von Markus Weinzierl! Aber Qualität hat für einen Klub wie Schalke auch ihren Preis. BILD enthüllt: Der Weinzierl-Deal kostet Schalke bis zu 22,5 Mio Euro! 2016-06-07 04:54 www.bild.de 23 /100 Absurder Prozess | Schulstiftung verklagt Berliner auf 0,29 Cent Von wegen kurzer Prozess! Vor dem Amtsgericht Berlin-Neukölln steigt der absurdeste Rechtsstreit des Jahres. Die Evangelische Schulstiftung fordert von einem Berliner Vater ganze 0,29 Cent. Richtig gelesen: 0,29 Cent! Wie dieser Betrag überhaupt zustande kommt und was Alexander Klisch, der die 0,20 Cent zahlen soll, sagt, lesen Sie hier mit BILDplus. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 24 /100 9 Stars sind in Titel-Form ++ 9 müssen sich steigern | Jogis Jungs im EM-Check Jogis Jungs nach den letztem Test vor der Europameisterschaft in Frankreich. BILD sagt, wer schon voll bereit ist, wer noch Luft nach oben hat und bei wem es eng wird. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 25 /100 The „Biggest Loser“-Kandidatin im BILD-Interview | Annas unglaubliche Verwandlung Vor ein paar Wochen war sie noch ein richtiger Moppel, jetzt hat sie ModelTräume! „The Biggest Loser“Kandidatin Anna steht diesen Sonntag im Halbfinale der Sat.1Abnehm-Show. BILD zeigt exklusiv die körperliche WOWVerwandlung der JuraStudentin und spricht mit ihr über ihr neues Leben. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 26 /100 Styling-Star angezogen Boateng | Lieber zu spät als falsch Er ist der wohl beste Innenverteidiger der Welt. Aber modisch spielt Jerome Boateng (27) immer voll auf Angriff. „Ich komme lieber mal zu spät zum Training und muss Strafe zahlen, als dass ich mich in meinem Outfit nicht wohl fühle.“ Teil zwei der neuen BILDSerie „Nationalelf intim“. Heute: Jerome Bateng, der Mode-König bei Jogi Löw. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 27 /100 Das Jahrzehnt der großen Eisenbahntunnel Von Peter Nindler Innsbruck – Wer hat’s erfunden? Die Schweiz. Mit der Neue-EisenbahnAlpentransversale (NEAT) investiert sie seit 20 Jahren massiv in den Ausbau der Schieneninfrastruktur. Herzstücke sind der vor wenigen Tagen eröffnete längste Eisenbahntunnel der Welt, der Gotthard, sowie der Lötschbergtunnel. 21 Milliarden Euro stemmen die Eidgenossen dafür. Der Grundstein dafür wurde bereits in einer Volksabstimmung 1992 gelegt, mit der Fertigstellung des 57 Kilometer langen Gotthardtunnels fährt die Schweiz jetzt wie auf Schienen. Weniger strategisch erfolgte hingegen die Umsetzung der neuen Eisenbahninfrastruktur in Österreich. Zwischen Finanzierungsauseinandersetzungen und Fragen nach der Sinnhaftigkeit neuer Tunnel holperte die Diskussion jahrelang dahin. Und in diesem Interessengemenge zwischen Bund, Ländern und Österreichischen Bundesbahnen gerieten die Ausbaupläne immer wieder ins Stocken. Die Bruchlinien bei den drei großen Tunnelprojekten Brennerbasistunnel, Semmering- und Koralmtunnel verlaufen quer. Mit dem 27,3 Kilometer langen und 3,3 Milliarden teuren Semmeringbasistunnel konnte sich Niederösterreich aus Naturschutzgründen lange nicht anfreunden. Auch nicht politisch. Auch nach der politischen Einigung über die Trassenführung beschäftigte das Vorhaben mehrmals die Höchstgerichte. Seit 2012 wird gebaut, 2026 soll der Tunnel jetzt in Betrieb gehen und die Fahrzeit zwischen Wien und Graz um 50 Minuten verkürzen. Von allen drei Projekten bewertet ihn Sebastian Kummer vom Institut für Transportwirtschaft und Logistik an der Wirtschaftsuniversität Wien am sinnvollsten. Zum politischen Prestigevorhaben schlechthin hat es der Koralmtunnel zwischen Kärnten und der Steiermark gebracht. Die Politik, allen voran der 2008 verstorbene Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider, forcierte den 32,4 Kilometer langen Tunnel, dessen Wirtschaftlichkeit mit Investitionskosten von 5,4 Milliarden Euro nach wie vor umstritten ist. Von der Verkehrspolitik wird er allerdings immer wieder als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse, die die Ostsee mit dem Mittelmeer verbindet, in Schutz genommen. 2023 dürften die ersten Züge durch den Koralmtunnel rollen. Die längste Vorgeschichte von allen dreien hat der Brennerbasistunnel (BBT). Mit der geplanten Inbetriebnahme 2026 wird er auch der längste Eisenbahntunnel der Welt sein. Im Beitrittsvertrag mit der EU 1994 vereinbart, steht die Verlagerung der Gütertransporte von der Straße auf die Schiene beim BBT im Vordergrund. Daran wird seine Wirtschaftlichkeit gemessen. Seit Jahren unken Kritiker bereits über das Milliardengrab Brennerbasistunnel, den Österreich und Italien gemeinsam realisieren. Außerdem gab es 2012 eine Vorgabe der Bundesregierung, 350 Mio. Euro einzusparen. Basistunnel-Vorstand Konrad Bergmeister, der seit zehn Jahren den Tunnel strategisch vorantreibt, beurteilt die Situation pragmatisch: „Wir liegen im Plan. Die Kosten sind stabil und betragen 8,5 Mrd. Euro inklusive der Vorsorge für eventuell auftretende Risken.“ Die Baukosten von rund zehn Milliarden Euro würde man einhalten. Dass nach Eröffnung des Gotthardtunnels der Brenner im Gütertransport möglicherweise umfahren wird, befürchtet Bergmeister nicht. „Im gesamten Alpenbogen wollen wir eine Verlagerung, dazu benötigt es den Brennerbasistunnel.“ Wie durch den Gotthard sollen am Brenner ebenfalls 260 Güterzüge täglich rollen. „Damit schaffen wir dann eine Verlagerung von 50 Prozent des Güterverkehrs auf die Bahn.“ Am Haupttunnel wird schon gebaut, die Herausforderungen sind deshalb nach wie vor die Zulaufstrecken im Norden und im Süden. Zwischen Franzensfeste und Waidbruck (21 Kilometer), dem wichtigsten Abschnitt, um ein vorgelagertes Nadelöhr zu verhindern, befinden sich die Ausführungsplanungen in der Endphase. Bergmeister: „Und der deutsche Bundesverkehrswegeplan sieht jetzt erstmals Gelder für den Ausbau von München bis Rosenheim vor.“ In einem für 21. Juni geplanten Memorandum soll das Aktionsprogramm aktualisiert werden. Die Kosten für die Zulaufstrecken beziffert Bergmeister letztlich mit rund fünf Milliarden Euro. 2016-06-07 04:53 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 28 /100 Herbe Abfuhr für den TCA Eine herbe Abfuhr handelten sich die Bayernliga-Tennisspieler des TC Augsburg bei der 5:16Auswärtsniederlage beim TC Piding ein. Beide Teams gingen verlustpunktfrei in das Spiel, doch schon nach den Einzeln war klar, dass der TC Augsburg bei den favorisierten Oberbayern leer ausgehen würde. Einzig Jakub Filipsky gewann sein Spiel mit 6:1 und 6:4. Auch in den Doppeln waren die Gastgeber überlegen. Nach drei Spieltagen hat sich die Bayernliga Süd in eine Zweiklassen-Gesellschaft geteilt. Sechs Mannschaften (!), darunter auch der TCA stehen mit 4:2 Punkten da, Luitpoldpark München und Gauting sind noch sieglos. (AZ) TC Piding – TC Augsburg 16:5 Einzel Schroll – Devoty 6:4, 6:3; Haider – Engelhardt 4:6, 6:4, 10:7; Farnleitner – Penzkofer 6:2, 6:2; Noppinger – Filipsky 1:6, 4:6; Kollmann – Hampe 6:2, 6:1; Eichler – K. Kramer 4:6, 7:6, 10:8 Doppel Schroll/Haider – Engelhardt/Penzkofer 6:4, 6:3; Franleitner/Noppinger – Devoty/Filipsky 6:2, 7:6; Kollmann/Eichler – Hampe/Kramer 1:6, 3:6 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 29 /100 Wieder Vater: Lukas Podolski zeigt stolz seine Tochter Lukas Podolski ist wenige Tage vor dem EM-Start zum zweiten Mal Vater geworden. «Stolzer Papa eines kölschen Mädchens! Wir sind dankbar und glücklich», twitterte der Fußball-Nationalspieler am Montag. Der Offensivspieler der deutschen EuropameisterschaftsAuswahl, die am Dienstag ihr Quartier im französischen Évian-les-Bains bezieht, hat zusammen mit seiner Ehefrau Monika bereits einen acht Jahre alten Sohn namens Louis. Stolz präsentierte der 31-Jährige ein Bild von sich und der Tochter, der er liebevoll auf die Stirn küsst. Die frohe Vater-Botschaft verkündete der Stürmer von Galatasaray Istanbul via Twitter in Englisch, Deutsch und Türkisch. Stolzer Papa eines kölschen Mädchens! Wir sind dankbar und glücklich. #poldi #Littleprincess #inlove pic.twitter.com/pyaplEw60K Laut dem «Express» heißt das Kind Maya. «Ich war von Anfang an dabei. Wir freuen uns riesig», sagte Podolski der Tageszeitung. «Meiner Frau und dem Baby geht es gut. Alle sind gesund, das ist die Hauptsache. Das rückt alles andere in den Hintergrund. Das sind die Momente, die das Leben ausmachen. Ich bin total happy.» Einem weiteren Star aus dem Team von Bundestrainer Joachim Löw steht der besondere Tag ebenfalls bevor: Toni Kroos und seine Ehefrau Jessica freuen sich mit Sohn Leon auf das zweite Kind. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 30 /100 Hartmut Scherzer erinnert sich an Muhammad Ali (†74) | Cassius Clay, ein schwarzer Junge aus Kentucky Der Größte ist gegangen. Und kein deutscher Sportjournalist kannte Muhammad Ali († 74), der sich als Cassius Clay nach oben kämpfte, besser als Hartmut Scherzer (77). In dieser BILD-Serie blickt Scherzer zurück, beschreibt die Kindheit, den Aufstieg, die größten Kämpfe und die tragische Parkinson-Erkrankung des größten Box-Champions aller Zeiten. Heute: Die Kindheit und der Weg des jungen Cassius Clay zur OlympiaGoldmedaille in Rom 1960. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 31 /100 "Wer wird Millionär? ": Ralf Schmitz scheitert an Menschenfressertomate Alle Jahre wieder sitzen die Promis auf Günther Jauchs Ratestuhl. Traditionell verabschiedet sich "Wer wird Millionär? " mit einem Prominentenspecial in die Sommerpause. Am heutigen Montag sind der ehemalige HandballNationalspieler Stefan Kretzschmar, TV-Moderator Eckart von Hirschhausen, Comedian Ralf Schmitz und Sportmoderator Jörg Wontorra mit Tochter Laura dabei. Comedian Ralf Schmitz schaffte es als Erster auf den Stuhl von Wer wird Millionär? ", weil er wusste, welche Grundschritte man im Tanzkurs als Erste lernt. Den Langsamen Walzer führte er dann mit Eckart von Hirschhausen auch gleich vor. Die ersten Fragen schaffte der 41-Jährige souverän. Erst bei der 16.000-Euro-Frage von WWM brauchte er den ersten Joker. Das Publikum half ihm in Sachen Rechtschreibung aus. 87 Prozent der Zuschauer der Wer wird Millionär? " wussten, dass man die Wörter "Ire" und "Irin" nicht trennen kann. I-ren ist menschlich und falsch. #WWM Gleich danach musste der Zusatzjoker ran. Schmitz entschied sich bei der Frage nach der sogenannten Buttonlösung für einen jungen Maschinenbau-Studenten. Der war nicht nur gleichzeitig mit seinem Bruder aufgestanden, sondern hatte auch die gleiche Hose wie sein Bruder an, was Jauch süffisant bemerkte. Dass die Buttonlösung beim Einkauf im Internet eine wichtige Rolle spielt, wusste der WWM-Joker trotzdem. Bei der 64.000-Euro-Frage ging dann der Telefonjoker drauf. Sportjournalist Peter Großmann bestätigte Schmitz Vermutung, dass Udo Lattek Anfang der 80er Jahre Trainer von Diego Maradona gewesen war. Jeder Fußballfan lacht über diese Frage #wwm #WerwirdMillionär Daraufhin beklagte sich der Comedian beim WWM-Gastgeber Jauch, dass der ihn jetzt schon in zwei Joker hineingequatscht habe. Dass Jauch dann bei der 125.000-Euro-Frage konsequent schwieg, half Schmitz aber auch nicht. Er brauchte seinen letzten Joker bei "Wer wird Millionär? " auf. Bei 500.000 Euro war dann Schluss: "Welche Pflanzenart wächst auf vielen Inseln im Pazifik? " A) Kilometerfressergurke B) Stromfresserbanane C) Menschenfressertomate D) Körnerfresserananas. " Das wusste Ralf Schmitz nicht. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 32 /100 Franz Beckenbauer | Schweini, du schaffst das! Es wird ein Rennen gegen die Zeit. Gegen Ungarn (2:0) durfte Bastian Schweinsteiger (31/Manchester United) wenigstens ein paar Minuten mitspielen. Wie fit ist er zum ersten Gruppenspiel der DFB-Elf gegen die Ukraine am Sonntag (Anstoß 21 Uhr). BILD-Kolumnist Franz Beckenbauer (70) ist optimistisch. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 33 /100 Welchen Fisch Sie bedenkenlos essen können - und welchen nicht Die Auswahl an Fisch ist riesig. Umweltschützer mahnen, dass Verbraucher nicht bei jeder Art bedenkenlos zugreifen sollten. Ein aktueller Ratgeber der Umweltorganisation WWF, aber auch Empfehlungen von Greenpeace sollen Orientierung geben. Gerade die GreenpeaceRatschläge stoßen aber in der Wirtschaft auf Kritik. Als »gute Wahl» empfiehlt der WWF Hering und Sprotte, Karpfen und Bio-Forellen aus Aquakulturen. Greenpeace ist strenger: Für uneingeschränkt empfehlenswert hält die Organisation nur den Karpfen; für »überwiegend vertretbar» Hering und Wels. Bei beiden Arten gelten demnach aber Ausnahmen für in bestimmten Regionen gefangene Fische, die besser nicht auf den Tisch kommen sollten. Noch komplizierter wird es bei beliebten Arten wie Lachs und Thunfisch: Von beiden Arten raten Umweltschützer grundsätzlich ab; allerdings gibt es Ausnahmen. Wenn Lachs oder Thunfisch aus bestimmten Regionen kommen, können sie durchaus gekauft werden - laut WWF etwa Bonito aus dem Westpazifik oder Wildlachs aus Ostalaska. Der WWF empfiehlt, sich an verschiedenen Siegeln zu orientieren. So kennzeichnet etwa das MSC-Siegel die Herkunft aus nachhaltiger Fischerei. Bei Zuchtfisch aus Aquakulturen sollten sich Verbraucher demnach am besten für Waren mit dem ASC-Siegel oder den Kennzeichen von »Bioland» und »Naturland» entscheiden. Aus Greenpeace-Sicht dagegen kann keiner Zertifizierung uneingeschränkt vertraut werden. Ohne Ausnahmen auf der roten Liste stehen beim WWF Aal, Hai, Granatbarsch, Rochen und Schnapper, bei Greenpeace zudem Makrele und Rotbarsch. Auch auf Alaska-Seelachs, der für viele Fischstäbchen verwendet wird, sollten Verbraucher laut Greenpeace verzichten. Der WWF kommt teilweise zu differenzierteren Urteilen und hält einen Kauf zumindest bei einem Fang in bestimmten Regionen für vertretbar - etwa beim Alaska-Seelachs aus dem Nordwestpazifik oder Makrelen aus dem Nordostatlantik. Das von Unternehmen und Verbänden gegründete Fisch-Informationszentrum (FIZ) stört sich vor allem an den harten Greenpeace-Urteilen. Diese seien sehr realitätsfern. Viele Bestände wie zum Beispiel der Alaska-Seelachs entwickelten sich hervorragend. Zudem könnten sich Bestände durch eine gewisse Befischung auch besser regenerieren. Grundsätzlich rät das FIZ nicht von einzelnen Fischarten ab. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 34 /100 Anschlag in Düsseldorf geplant! | Vom Taschendieb zum ISIS-Terroristen Als Polizeibeamte Saleh A. (28) mit freiem Oberkörper fotografierten, hatte er gerade als Taschendieb einen Disco-Besucher verletzt. Jetzt, etwa zehn Monate später, sitzt der Syrer als Chef jener TerrorZelle in Haft, die in der Düsseldorfer Altstadt offenbar ein Blutbad anrichten sollte! BILDplus erzählt die Geschichte seiner Radikalisierung. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 35 /100 Fetisch & Familie | Darum steht dieses Paar auf Pferdekostüme Mitten am Tag, mitten in Berlin: Eine Frau mit Pferdemaske und Pferdekostüm zieht einen Sulky samt Jockey durch den Park. Passanten bleiben stehen, staunen, fotografieren. PFERDammt, was ist denn mit denen los? BILD fragte nach: Was erregt Ross und Reiter beim „Pony Play“ besonders? Wie geht das Fetisch-Spiel genau? Und was sagt eigentlich die Ehefrau des Jockeys dazu, der übrigens im normalen Leben einen ganz seriösen Beruf hat. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 36 /100 Pep bald wieder in München - für Testspiel mit Man City Das schnelle Wiedersehen des FC Bayern mit Pep Guardiola macht das Heim-Debüt für Carlo Ancelotti zu einem besonderen Spiel. Am 20. Juli treffen die Münchner um Neu-Trainer Ancelotti in der Allianz Arena auf Manchester City, das seine erste Partie unter dem neuen Coach Guardiola bestreitet. Ab dem 1. Juli ist Pep Guardiola der neue Chef-Trainer bei Manchester City, nachdem der drei Jahre lang den FC Bayern München trainierte. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburgerallgemeine.de 37 /100 Heroin, Kokain, Waffe: Polizei überführt mutmaßlichen Dealer Der Polizei ist im Großraum Neu-Ulm/Ulm ein weiterer Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Wie die Polizei mitteilt, wurde dabei ein Tatverdächtiger festgenommen und eine "nicht unerhebliche Menge Rauschgift" sichergestellt. Die Ermittlungen, die jetzt zum Erfolg führten, fanden im Nachgang zu Festnahmen wegen Rauschgifthandels Ende April statt. Damals nahm die Polizei sechs Personen im Alter von 21 bis 38 Jahren fest. Gegen alle wurde damals ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Bis zum damaligen Zeitpunkt wurde im Rahmen des laufenden Verfahrens eine nicht unerhebliche erhebliche Menge Rauschgift sichergestellt. Dem Fachkommissariat der Kripo Neu-Ulm ergaben sich danach Hinweise auf einen weiteren Drogenhändler. Ein Untersuchungshaftbefehl führte zum Erfolg: Die Polizei nahm einen 35jährigen Mann fest, der sich nun in Untersuchungshaft befindet. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 38 /100 Junger Greifvogel hebt am Flughafen nicht ab Die Augsburger Feuerwehr ist am Sonntagnachmittag einem flugunfähigen jungen Greifvogel zu Hilfe geeilt. Wie ein Sprecher mitteilt, hatte ein Passant gegen 17 Uhr das Tier bemerkt. Der kleine Vogel saß ausgerechnet in der Flughafenstraße nahe des Augsburger Flughafens. Die Feuerwehr schreibt in ihrer Mitteilung augenzwinkernd vom „talentfreien Flugschüler ohne Fluglehrer“. Feuerwehrleute kümmerten sich um den Vogel und brachten ihn in eine Tierklinik. Unklar blieb, wie er an die Stelle gekommen ist. (jöh) 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburgerallgemeine.de 39 /100 Jetlag bei Fernreisen: durchmachen? Vorschlafen - oder lieber Wer in eine andere Zeitzohne reist, dem könnte Jetlag zu schaffen machen. Doch der Erschöpfung kann man vorbeugen und gegensteuern, erklätz Hans-Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. Er hat vier Tipps, wie sich Reisende gegen den Jetlag wappnen können. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 40 /100 Arbeitsplatz Großraumbüro - So überlebt man die Kollegen Ein graues Großraumbüro, Neonlicht, und ständig hackt der Kollege auf die Tastatur ein. Nach entspanntem Arbeiten klingt das nicht. «Dass Arbeiten im Großraumbüro generell ungesünder ist, kann man aber nicht sagen», erklärt Anette Wahl-Wachendorf, Vizepräsidentin des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte. Psychische Belastungen seien aber durchaus ein Thema. Die größten Widrigkeiten, die in einem Gemeinschaftsbüro lauern, lassen sich aber lösen. Ist die Krankenrate stark erhöht, empfiehlt er Arbeitgebern, im Bad einen automatischen Spender mit Desinfektionsmittel aufzustellen. Ständig alle Flächen, Tastaturen und Telefone mit Desinfektionstüchern zu reinigen, hält er jedoch für übertrieben. (dpa) 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 41 /100 Premiere im Rosenaustadion Am heutigen Dienstag feiert die neusanierte Leichtathletikanlage im Rosenaustadion Premiere. Um 17 Uhr beginnt der 1. Augsburger Läuferund Sprinterabend, den die LG Augsburg ausrichtet. Für SPD-Stadtrat Willi Leichtle ist das ein wichtiges Signal. Der ehemalige Stadtkämmerer und ehemalige Sportreferent war die treibende Kraft, die die Sanierung Ende 2013 bei den Haushaltsberatungen gegen viele politische Widerstände durchboxte. „Es war sehr schwierig, aber ich wollte ein Zeichen setzen, dass das Rosenaustadion als Sportstätte nicht aufgegeben wird.“ Denn damals gab es durchaus Überlegungen, das marode Rosenaustadion für Wohnbebauung aufzugeben. Doch Leichtle und seine Mitstreiter setzten sich durch. Rund 1,2 Millionen Euro kostete die Sanierung der Tartanbahn. Gut investiertes Geld, ist sich Leichtle sicher. Kritiker halten dagegen, dass sich an der desolaten Bausubstanz der Haupttribüne mit den Umkleideräumen und den Betonrängen nichts geändert hat. Zudem wurde das Rosenaustadion unter Denkmalschutz gestellt, was eine Sanierung nur unter strengen und teuren Auflagen ermöglicht. Ob jemals wichtige Leichtathletikwettkämpfe im Rosenaustadion abgehalten werden können, ist mehr als ungewiss. Leichtle weiß das alles, doch der erfahrene Kommunalpolitiker wirbt um Geduld und einen langen Atem. „Die marode Bausubstanz ist ja kein Alleinstellungsmerkmal des Rosenaustadions. Wir haben viele Sportstätten und Bäder, die saniert werden müssen. Da müssen wir jetzt schrittweise vorgehen.“ Auf der Prioritätenliste steht derzeit die Sanierung der Sportanlage Süd ganz oben. Das Rosenaustadion steht nun erst mal weiter hinten an. Gerade deswegen ist es für Leichtle ganz wichtig, dass das Rosenaustadion mit sportlichem Leben erfüllt wird, egal auf welchem Niveau. Er nimmt dabei besonders die LG Augsburg in die Pflicht. „Die LG ist jetzt gefordert, mit Veranstaltungen im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten das Rosenaustadion im Bewusstsein zu halten.“ LG-Vorsitzender Roland Wegner hat mit dem 1. Augsburger Sprinter- und Läuferabend einen Versuch gestartet. 22 Läufe (von 75 Metern bis zu 5000 Metern) werden heute in verschiedenen Altersklassen durchgeführt. Nicht fehlen dürfen da die Lokalmatadoren, allen voran Nina Bauch und Aleksandar Askovic von der LG Augsburg. Beide nahmen am Wochenende an der Regensburger Sparkassen-Gala teil und präsentierten sich in einer Topform. Nina Bauch (U18) steigerte ihre persönliche Bestzeit über 100 Meter. Mit 12,20 Sekunden belegte sie den zweiten Rang. Damit erreichte sie ihr erstes Saisonziel, nämlich die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Sein Comeback nach überstandener Verletzung feierte Aleksandar Askovic (U20). Die 100 Meter gewann er in 10,80 Sekunden und war sehr zufrieden damit. Am Dienstag in Augsburg testet er sich über 200 Meter und peilt eine Zeit unter 22 Sekunden an. Auch Nina Bauch, die letztjährige deutsche Vizemeisterin in ihrer Altersklasse, können die Zuschauer über die halbe Stadionrunde live erleben. Robert Götz/rwe Augsburger Sprinter- und Läuferabend, Starts ab 17 Uhr bis 20.30 Uhr. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 42 /100 BILD-Girl des Monats | Suzan ist die Schönste im Mai! Die Leser sind sich einig: BILD-Girl Suzan (26) ist diesen Monat die Schönste! Lesen Sie mit BILDplus, wie die schöne Servicekraft aus Duisburg (NRW) ihren Sieg feiert und was sie sich für das große BILD-Girl-Jahresshooting wünscht... 2016-06-07 04:54 www.bild.de 43 /100 Zu Blanco! | Roberto kämpft gegen Porno-Kunst Der österreichische HurenMörder Jack Unterweger († 1994) malte vor Jahrzehnten im Gefängnis Bilder, die Schlagerstars beim Sex zeigen. Einer von ihnen: Roberto Blanco! Jetzt ist ein Gemälde aufgetaucht, das ihn beim Liebesspiel mit Sangeskollegin Katja Ebstein zeigt. Blanco total blanko?! DAS geht dem Sänger zu weit... Was er zur Porno-Kunst sagt, lesen sie HIER. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 44 /100 BILD-Leser-Reporter Bitte schildern Sie uns möglichst genau, was auf diesem Foto oder Video zu sehen ist. Sie erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass BILD Ihr Material veröffentlichen und honorieren kann. Bitte schicken Sie uns nur Fotos, die Sie selber gemacht haben, andernfalls nennen Sie uns bitte zusätzlich den Urheber des Fotos. Übersteigt Ihr Video eine Größe von 50 MB, nutzen Sie zur Übermittlung Ihres Videos bitte einen Filehosting-Dienst (z. B. " WeTransfer "). Alternativ können Sie uns auch eine Email an [email protected] senden. 2016-06-07 04:54 www.bild.de 45 /100 Rätsel um erschossenen Radfahrer | Hinrichtung nach Streit um Tochter (5)? Es war eine Hinrichtung in Mafia-Manier: Konstantin S. (28) radelte Sonntagnachmittag durch Hamburg-Bergedorf, war gerade auf dem Weg zu seiner Tochter (5). Plötzlich stand ein Mann mit Pistole vor ihm, feuerte fünf Mal. Vier Kugeln trafen das Opfer in den Oberkörper, eine weitere in den Kopf! In der Nacht zu gestern dann eine Festnahme. Doch die Mordkommission musste den Verdächtigen wieder laufen lassen. Was steckt hinter der brutalen Bluttat? 2016-06-07 04:54 www.bild.de 46 /100 Weber sammelt Medaillen Normen Weber erreichte zu Beginn der Weltmeisterschaft in Banja Luka Platz zwei im Classic Rennen. Auf dem wilden Vrbas war nur sein Dauerrivale Emil Milihram aus Kroatien schneller. „Ein Auftakt nach Maß, der mir nun das Selbstbewusstsein gegeben hat. Jetzt werde ich am Samstag beim Sprint in meiner Paradedisziplin voll angreifen und die Mission Gold angehen,“ zeigt sich Weber kämpferisch. Insgesamt sicherte sich Weber bisher drei Medaillen. Im Männer Canadier Zweier kamen Weber und sein Partner René Brücker nicht über Platz acht hinaus. Sie waren aber mit ihren gezeigten Leistung zufrieden und wissen, dass nicht mehr drin gewesen ist. Besser lief es dann in der Teamwertung. Weber ( KSA Augsburg), Tim Heilinger (Köln) und Janosch Sülzer (Brühl) wurden Zweiter mit drei Sekunden Rückstand auf Tschechien. Das Zweier-CanadierTeam mit dem Schwabensportler Weber und seinem Partner René Brücker fuhr zusammen mit den Booten Trzoska/ Schmitz und Simon/Heilinger. Das Trio wurde hinter Tschechien und Frankreich Dritter. Bei den Frauen lief es zum Auftakt noch nicht nach Plan. Sabine Füsser erreichte im Endklassement Platz elf und konnte dadurch erst wieder im Teamrennen angreifen. Sabrina Barm fuhr ohne Fehler. Letztlich wurde sie Zehnte und war enttäuscht, dass sich ihre Arbeit nicht ausgezahlt hat. Im Teamwettbewerb zog Füsser ihre Kolleginnen zu Beginn des Rennens mit und ließ sich am Ende zurückfallen und Alke Overbeck (Braunschweig) übernahm die Führungsarbeit. Zusammen mit Annika Gierenz (Köln) reichte es hinter Tschechien zum zweiten Platz. Bei den Masterfahrern hatten die Schwabensportler Wilfried Denninger in der Altersgruppe H der über 70-Jährigen am Start. Denninger überzeugte auf der ganzen Linie und legte seine ganze Kraft in dieses Rennen. Es reichte für ihn ebenso zu Platz zwei. (stel/AZ) 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 47 /100 Reuter drückt Hitz und Finnbogason die Daumen für die EM In nur vier Tagen beginnt die Europameisterschaft in Frankreich. Für zwei Spieler des FC Augsburg könnte diese EM zu einer Riesengeschichte werden. Torhüter Marwin Hitz ist im Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft von Trainer Vladimir Petkovic und Alfred Finnbogason im Kader von Island. Trainer ist dort Lars Lagerbäck aus Schweden, der nach der EM von seinem Amt zurücktreten wird. Die Schweiz startet am Freitag mit der Partie gegen Albanien und die Isländer messen sich am Dienstag in einer Woche mit Portugal und dessen Star Cristiano Ronaldo. FCA-Manager Stefan Reuter freut sich auf die Spiele: „Ich drücke Alfred und Marwin die Daumen und wünsche mir, dass sie gesund und fit zurückkehren.“ Ob Hitz die Nase vorne hat, ist fraglich. Mit den Bundesliga-Keepern Roman Bürki (Borussia Dortmund) und Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach) hat er starke Konkurrenz. „Ich traue ihm schon zu, dass er zum Einsatz kommt. Er hat bei uns eine grandiose Saison gespielt“, meint Reuter. In den beiden letzten Testspielen gegen Belgien (1:2) und Moldawien (2:1) war Hitz nicht im Tor. Bei der 2:3Niederlage von Island gegen Norwegen stand Finnbogason immerhin die ersten 67 Minuten auf dem Rasen. Allerdings ist Reuter deshalb nicht zu einem „Schweiz- oder Island-Fan“ geworden. Reuter hofft vor allem auf Siege der deutschen Nationalmannschaft. „Ich traue Deutschland den Titel zu. Wir können wieder Großes erreichen“, meint er. Neben Deutschland sieht der FCA-Manager Gastgeber Frankreich als einen der Topfavoriten. Reuter, der insgesamt für die deutsche Nationalmannschaft 69 Länderspiele bestritt und 1990 Weltmeister wurde, hat bei der EM schon eine schmerzliche Erfahrung gemacht. 1996 wurde er zwar Europameister, aber vier Jahre davor hatte die Nationalmannschaft das Finale gegen Dänemark mit 0:2 verloren. „Das schmerzt heute noch“, gibt er zu. Zu dieser Zeit spielte bei den Dänen Fleming Povlsen, der damals die deutsche Abwehr inklusive Reuter ganz schön aufrollte. Der Stürmer war zu der Zeit bei Borussia Dortmund unter Vertrag, ebenso wie Reuter. „Man kann sich vorstellen, dass es nicht so angenehm für mich war, als ich ihn nach der Sommerpause beim Trainingsauftakt wiedergesehen habe“, grinst Reuter. Bei einigen Länderspielen in den vergangenen Tagen waren noch vier weitere FCA-Spieler für ihre jeweiligen Nationen am Ball. Im Rahmen des Baltic-Cups unterlag FCA-Innenverteidiger Ragnar Klavan mit Estland 0:2 gegen Litauen. In einem weiteren Testspiel besiegte Estland Andorra mit 2:0. Mit 0:0 trennten sich am Samstag Estland und Lettland. Beim 1:6 gegen Spanien spielte bei Südkorea nur FCA-Verteidiger Jeong-Ho Hong. Dong- Won Ji war nicht im Einsatz. Ja-Cheol Koo musste wegen einer Zehenverletzung absagen. Schließlich war auch noch Konstantinos Stafylidis im Einsatz. Der Augsburger Abwehrspieler musste mit der griechischen Nationalelf in Australien eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Den Treffer für Australien schoss der Ingolstädter Mathew Leckie. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 48 /100 Bärige Tiroler gewinnen deutschen Schlagerpreis Automaten sind out, Tablets in: Betreiber von illegalen Spiellokalen gehen neue Wege, um die Behö... Der Außenseiter Bernie Sanders ist in diesem Vorwahlkampf weiter gekommen, als alle erwartet haben. Seine letzte Bastion heißt Kalifornien. Endet die Revolut... Zu Mittag wurde ein Juwelier in Kitzbühel von mehreren Männern überfallen. In kürzester Zeit zertrümmerten diese Vitrinen und stahlen Nobeluhren. Eine Alarmf... Österreichs neuer Bundespräsident heißt Alexander Van der Bellen. Obwohl FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sieg fe... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Zu Mittag wurde ein Juwelier in Kitzbühel von mehreren Männern überfallen. In kürzester Zeit zert... Am Montagvormittag war eine Zweierseilschaft auf der Vorderen Karlspitze unterwegs, als ein 26-Jähriger ausrutschte, stürzte und gegen einen Felsen prallte. Der beschädigte Lkw stand quer über beide Fahrbahnen. Die Inntalautobahn in Fahrtrichtung Innsbruck musste gesperrt werden. Innsbrucks BM Oppitz-Plörer will, dass nicht nur die Polizei die Bettelszene überwachen darf. Daf... Der Außenseiter Bernie Sanders ist in diesem Vorwahlkampf weiter gekommen, als alle erwartet haben. Seine letzte Bastion heißt Kalifornien. Endet die Revolut... Nach der Armenien-Resolution wettert der türkische Präsident gegen jene türkischstämmigen Abgeordneten, die sich dafür ausgesprochen haben. In der Türkei häu... Österreichs neuer Bundespräsident heißt Alexander Van der Bellen. Obwohl FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sieg fe... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Nach Jahrhunderten in Adelsbesitz wurde das Jagdschlosshotel Kühtai mangels Nachfolge verkauft. D... Ein Einkaufskorb mit 144 Produkten kostete in München knapp 400 Euro, in hingegen Wien 613 Euro. Innsbruck Zumindest geht es nicht tiefer: Die zum größten österreichischen Milchverarbeitungsbetrieb Berglandmilch gehörende Tirol Milch mit 3200 Milchli... Automaten sind out, Tablets in: Betreiber von illegalen Spiellokalen gehen neue Wege, um die Behö... Zu Mittag wurde ein Juwelier in Kitzbühel von mehreren Männern überfallen. In kürzester Zeit zertrümmerten diese Vitrinen und stahlen Nobeluhren. Eine Alarmf... Am Montagvormittag war eine Zweierseilschaft auf der Vorderen Karlspitze unterwegs, als ein 26-Jähriger ausrutschte, stürzte und gegen einen Felsen prallte. Der Kufsteiner, der aus der Pole Position ins Rennen ging, fuhr ein souveränes Rennen. Österreich wird wohl im nächsten Jahr erstmals an einer Fußball-Europameisterschaft der Frauen teilnehmen. Nina Burger überholte im Spiel gegen Israel mit ei... Völlig überraschend hat Vizemeister Rapid Wien am Montag die Trennung von Trainer Zoran Barisic bekanntgegeben. Getrennte Wege zu gehen sei „für alle B... Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie... Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt. Österreichs Athleten wollen nach der Nullnummer 2012 wieder für Ed... Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Kleine Kunstwerke, Graffiti, Sachbeschädigung: Groß ist die Bandbreite der Aktivitäten im urbane... Die Kulturgeschichte des Spielens rollt das Zeughaus in Innsbruck auf. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung populärer Spiele von Glücks- über Geschicklich... Die Duft-Trilogie des deutschen Modedesigners Michael Michalsky soll Star-Wars-Fans eine besondere Note verleihen. Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Die WohnTTräume-Gewinnspiel-Teilnehmer dürfen sich im Juni wieder auf einen 500-EuroGutschein vo... Termin: 03.02.- 18.02.2017 Sonntag, 19. Juni 2016, 10-16 Uhr 2016-06-07 04:53 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 49 /100 Polizisten stoppten Alkolenker in OÖ mit Schuss in die Reifen Automaten sind out, Tablets in: Betreiber von illegalen Spiellokalen gehen neue Wege, um die Behö... Der Außenseiter Bernie Sanders ist in diesem Vorwahlkampf weiter gekommen, als alle erwartet haben. Seine letzte Bastion heißt Kalifornien. Endet die Revolut... Zu Mittag wurde ein Juwelier in Kitzbühel von mehreren Männern überfallen. In kürzester Zeit zertrümmerten diese Vitrinen und stahlen Nobeluhren. Eine Alarmf... Österreichs neuer Bundespräsident heißt Alexander Van der Bellen. Obwohl FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sieg fe... 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Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt. Österreichs Athleten wollen nach der Nullnummer 2012 wieder für Ed... Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Kleine Kunstwerke, Graffiti, Sachbeschädigung: Groß ist die Bandbreite der Aktivitäten im urbane... Die Duft-Trilogie des deutschen Modedesigners Michael Michalsky soll Star-Wars-Fans eine besondere Note verleihen. Die Kulturgeschichte des Spielens rollt das Zeughaus in Innsbruck auf. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung populärer Spiele von Glücks- über Geschicklich... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Die WohnTTräume-Gewinnspiel-Teilnehmer dürfen sich im Juni wieder auf einen 500-EuroGutschein vo... Termin: 03.02.- 18.02.2017 Sonntag, 19. Juni 2016, 10-16 Uhr 2016-06-07 04:53 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 50 /100 Benni und Marlies Raich haben sich kirchlich getraut „Unser Glück ist perfekt!“, „Wir sind überglücklich!“ Diese kurzen Statements posteten Marlies und Benni Raich heute Samstag auf ihrer Facebook-Seite. Die ehemaligen SkiStars trauten sich kirchlich und lieferten auch noch den Bildbeweis dazu. Bereits im April 2015 fand die standesamtliche Hochzeit des SkiTraumpaars statt. Im vergangenen Oktober erblickte mit Josef das erste Kind der beiden Pitztaler das Licht der Welt. (tt.com) 2016-06-07 04:53 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 51 /100 Erneut tobten schwere Gewitter in Bayern Gewitter mit Starkregen und Hagel haben am Montag erneut weite Teile Bayerns heimgesucht. Betroffen waren vor allem Nordbayern sowie Niederbayern. Vereinzelt liefen Keller voll, umgestürzte Bäume blockierten Straßen. Erst Mitte vergangener Woche waren bei Unwettern in Niederbayern sieben Menschen ums Leben gekommen. Es entstanden Schäden in Milliardenhöhe. Der Deutsche Wetterdienst hatte am Montag für weite Teile Nordbayerns amtliche Unwetterwarnungen herausgegeben. Größere Schäden wurden aber nicht bekannt. «Es ist ein normales Sommer-Gewitter», bilanzierte ein Polizeisprecher. In Nürnberg schlug ein Blitz in den Dachstuhl eines fünfstöckigen Bürogebäudes ein. Der Dachstuhl fing Feuer, der Brand konnte aber rasch gelöscht werden. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburgerallgemeine.de 52 /100 Ab August: Flüchtlingswelle aus Afrika rollt auf Europa zu Während die EU hofft, durch einen Deal mit der Türkei das Flüchtlingsproblem zu lösen, wird in Europa eine sich abzeichnende, neue Flüchtlingsund Migrationsbewegung aus Afrika übersehen, urteilt Martin Berger in einer Analyse von New Eastern Outlook. Diese Haltung könne dadurch erklärt werden, dass die meisten Flüchtlinge, die bisher über die Türkei und Griechenland in die EU eingereist sind , hauptsächlich nach Nordeuropa wollten und Großbritannien, Deutschland sowie Skandinavien als Zielländer hatten. So seien im vergangenen Jahr über 900.000 Flüchtlinge und Migranten über diese gereist und viele von ihnen seien in die Zielländer nach Nordeuropa gezogen. Die Eindämmung dieser Route hat für die betroffenen Staaten oberste Priorität. Alleine Deutschland wird nach Angaben des Bundesfinanzministeriums bis 2020 über 93 Milliarden Euro für die Flüchtlinge ausgeben müssen. Doch in Südeuropa sieht die Wahrnehmung anders aus. Die Regierung in Italien begreift, dass eine Migrations- und Flüchtlingswelle aus Afrika die Wirtschaft Italiens kollabieren lassen würde. Dasselbe gilt nach Ansicht von Berger für die anderen EU-Staaten am Mittelmeer. Doch dieser Umstand werde von Deutschland und Großbritannien ignoriert. Europäische Gesundheits-Analysten warnen davor, dass mit den Migranten aus Afrika auch Krankheiten wie HIV, Cholera oder Tuberkulose nach Europa getragen werden könnten. Zumindest besteht dafür ein erhöhtes Risiko, berichtet The Daily Mail. Deshalb müsse die EU darauf setzen, bei den Ankömmlingen Gesundheitschecks vorzunehmen. Die italienische Zeitung Il Giornale berichtet, dass im August und September mit mindestens einer halben Million Migranten aus Kenia zu rechne n sei, die über das Mittelmeer reisen und an den Küsten Italiens stranden werden. Dabei gehe es um einen „Exodus biblischen Ausmaßes“. Die Sorge wurde von einer Mitteilung des ugandischen Außenminister Kahamba Kutesa geläutet, der zuvor diese Auswanderungswelle aus Kenia angekündigt hatte. Die UNFlüchtlingsorganisation UNHCR bestätigte Kutesas Warnung. Denn Kenia will auf seinem Territorium zwei Flüchtlingslager schließen, berichtet die Washington Pos t. Die Regierung Kenias hat vergangene Woche die Schließung des größten Flüchtlingslagers der Welt in Dadaab bis spätestens November angekündigt. Es sei eine endgültige Entscheidung, sagte Innenminister Joseph Nkaissery. Ein UNHCR-Sprecher sagte am Mittwoch, diese Entscheidung sei „nicht menschenwürdig“ oder „praktisch umsetzbar“. In Dadaab im Osten des Landes leben nach UN-Angaben mehr als 340 000 Menschen. Mehr als 90 Prozent von ihnen stammen aus dem benachbarten Krisenstaat Somalia. Die geplanten Schließungen würden zu einer massiven Auswanderungswelle in die Staaten des Mittelmeers führen. Jene Länder, vor allem Italien, können die Ankunft von einem absoluten Minimum von 600.000 Menschen erwarten. Beispielsweise gibt es mehr als 220.000 Flüchtlinge allein im kenianischen Flüchtlingslager Kakuma. Die meisten dieser Menschen stammen aus dem Südsudan. Die kenianische Menschenrechtskommission hat Klage gegen die geplante Schließung des Flüchtlingslagers Dadaab eingelegt. Die Regierung in Nairobi will das mit 350.000 Menschen weltgrößte Flüchtlingslager aus Sicherheitsgründen schließen und die Menschen – die meisten von ihnen Somalier – in ihre bürgerkriegsversehrte Heimat zurückschicken. Dort würden die Flüchtlinge verfolgt und seien in Gefahr, schrieb die Menschenrechtskommission in ihrer am Montag veröffentlichten Klageschrift. Sobald die Lager geschlossen werden, sollen nach Angaben von Flüchtlings-Analysten zahlreiche dieser Menschen nach Libyen und dann nach Europa ziehen. Libyen hat bereits vorsorglich erklärt, für einen Deal mit der EU nicht zur Verfügung zu stehen. Die EU müsse selbst sehen, wie sie die Flüchtlinge wieder in ihre Heimatländer schicken kann. Unter jenen, die sich auf die Reise machen wollen, sollen sich auch Dutzende von militanten Personen befinden , berichtet Swahili Hub. Kenia soll sich zwar dieser Tatsache bewusst sein, doch das Land ist froh, sich der Flüchtlinge zu entledigen, so Berger. Der UNHCR zufolge soll es in Afrika etwa 15 Millionen Flüchtlinge geben. Etwa 100.00 dieser Flüchtlinge haben im vergangenen Jahr Europa erreicht. Die zentrale Mittelmeer-Migrationsroute wird von Menschen aus drei Staaten genutzt: Eritrea, Sudan und Nigeria. Eritrea gilt als das autoritärste Regime der Welt. Der Sudan ist zerrüttet von zahlreichen Konflikten. Im Nordosten von Nigeria hat die Terror-Miliz Boko Haram etwa zwei Millionen Menschen dazu gezwungen, zu flüchten. In naher Zukunft können wir Augenzeugen von einer wachsenden Zahl von Flüchtlingen aus der Zentralafrikanischen Republik, Mali, Kongo-Kinshasa, Gambia und anderen afrikanischen Ländern werden, da die Situation in diesen Ländern angespannt ist. Berger stellt fest, dass Afrika, das keineswegs ein reicher Kontinent ist, aktuell den weltweit größten Anteil an Flüchtlingen beherbergt. Beispielsweise werden in Nigeria über 2,5 Millionen Flüchtlinge betreut. Ein weiteres Land mit einer beträchtlichen Anzahl von Flüchtlingen ist Kongo-Kinshasa, wo es 1,5 Millionen Flüchtlinge gibt, während eine halbe Million Kongolesen Zuflucht in den Nachbarstaaten finden. Äthiopien, Sudan und Kenia nehmen Flüchtlinge aus dem Südsudan auf. In Somalia gibt es über eine Million Binnenflüchtlinge, so die UNHCR. Um dieser gesamten Situation zu begegnen, schlug der italienische Premier Matteo Renzi vor, mit den afrikanischen Staaten ein Abkommen abzuschließen, das dem Deal mit der Türkei ähnelt. Große Summen an Geldern sollen im Austausch für die Eindämmung der Flüchtlingsströme gezahlt werden. In dem Brief, den Renzi an die EU-Kommission gesendet hat, macht der Premier mehrere Vorschläge, die auf den Schutz der EU-Außengrenzen, die Rückführung von Flüchtlingen und die Erfassung von „Wirtschaftsflüchtlingen“ eingehen. Zudem sollen „Filtrationslager“ in Afrika gegründet und bestimmten afrikanischen Staaten Finanzhilfen zugebilligt werden. Obwohl Renzi keine konkret ausgefertigten Vorschläge vorlegen konnte, wird deutlich, dass es um Milliarden von Euros geht, die von der EU ausgegeben werden müssten. Es müsste auch geklärt werden, wie die Lastenverteilung innerhalb der EU aussehen würde. Allerdings wird bereits deutlich, dass Renzi mit erheblichen Einwänden innerhalb der EU zu kämpfen hätte, da Deutschland die Idee zusätzlicher Kosten ablehnt. Renzi hatte auch die Einführung von „Flüchtlings-Euro-Anleihen“ gefordert, um das Flüchtlingsproblem zu lösen. Doch diesen Vorschlag lehnte die Bundesregierung ab. Internationale Menschenrechtsorganisationen lehnen mögliche EU-Finanzierungen von totalitären Regimen in Afrika ebenfalls ab. Aktuell profitieren die korrupten afrikanische Regime ohnehin schon von Entwicklungshilfen , die ihnen von europäischen Staaten zur Verfügung gestellt werden. Internationale Kredite und Finanzhilfen versickern in großen Teilen in dunklen Kanälen der afrikanischen Eliten. Die Bürger profitieren nicht davon. Bisher deutet alles darauf hin, dass die EU auf den neuen Flüchtlingsstrom aus Afrika nicht vorbereitet ist und keine Ahnung hat, wie sie damit umgehen soll. Auch die Ursachen kann die EU nicht wirklich bekämpfen: Zahlreiche regionale Kriege werden durch geopolitische Interessen angeheizt und wären nur durch ein militärisches Eingreifen zu stoppen – doch die EU hat keine Armee und muss daher die Folgen der Interessenspolitik der Großmächte trage. Die kommenden Monate werden eine ernste Herausforderung für die EU als Ganzes und für die einzelnen EU-Mitgliedsstaaten darstellen, schriebt Berger im New Eastern Outlook 2016-06-07 04:53 deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 53 /100 Special-Olympics-Flamme in Hannover brennt Nun brennt sie endlich, die Flamme der Special Olympics: Mit einer großen Feier sind die Nationalen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung am Montag in der TUI Arena eröffnet worden. Daniela Schadt, Schirmherrin und Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, zeigte sich bei der stimmungsvollen Eröffnungsfeier vor allem über die Kulisse von mehr als 10.000 Menschen erfreut. Etwa 4.800 Athleten treten bis Freitag an. Sie messen sich in 18 Sportarten, darunter Spezialdisziplinen wie Kraftdreikampf. Auch das Wettbewerbsfreie Angebot gehört zu den Special Olympics. NDR.de begleitet die Special Olympics ab Dienstag mit einem Liveblog. Reporter mit und ohne Behinderung schauen hinter die Kulissen und sind ganz dicht dran an den sportlichen Events. "Wir haben euch lange erwartet und sind froh, dass ihr endlich da seid", sagte Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok bei der Eröffnung. Nicht nur die Athleten, auch die Reporter-Teams von NDR.de haben sich für das sportliche Großereignis vorbereitet. Für die inklusiven Redaktionen kommen bei den Special Olympics erstmals Reporter der Hannoverschen Werkstätten und des Norddeutschen Rundfunks zusammen. Mit dabei ist auch Blogger und Leichtathlet Wolfgang Gunzelmann, der selbst schon als Sportler an den Special Olympics teilgenommen hat. Im Sportleistungszentrum Hannover werden derzeit die Boccia-Bahnen für die Special Olympics aufgebaut. Für 230 Sportler werden insgesamt zwölf Wettkampf-Anlagen vorbereitet. Video (01:33 min) Es wird voll und es wird lebhaft in der Landeshauptstadt: Zu den 4.800 Aktiven kommen 1.780 Trainer und Betreuer, mehr als 2.200 freiwillige Helfer, 360 Kampf- und Schiedsrichter und die Mitglieder des Organisationsteams. Die Spiele werden in 20 Sportstätten ausgetragen. Die Stadt sowie Sportverbände und -vereine stellen den Athleten die Plätze kostenlos zur Verfügung. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 14.000 Teilnehmern und hoffen auf zahlreiche Zuschauer bei den sportlichen Wettkämpfen in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Besonders viel wird in dieser Woche im Sportpark am Maschsee los sein. Dort können am Wettbewerbsfreien Angebot auch Besucher teilnehmen und selbst aktiv werden. 4.000 Tagesteilnehmer werden hier erwartet. Im Sportpark befinden sich außerdem elf der 20 Sportstätten - es gibt also auch zahlreiche Möglichkeiten, bei Wettkämpfen zuzuschauen und den Sportlern zuzujubeln. Die Sportarten bei den Special Olympics Hannover 2016 sind Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Boccia, Bowling, Fußball, Golf, Handball, Judo, Kanu, Kraftdreikampf, Leichtathletik, Radfahren, Reiten/Voltigieren, Roller Skating, Schwimmen/ Freiwasserschwimmen, Tennis und Tischtennis. Rund 4.800 Athleten starten bei den Nationalen Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung. In 18 Sportarten treten die Sportler gegeneinander an. mehr Neben Schirmherrin Daniela Schadt engagiert sich auch Ex-Fußball-Nationalspieler Per Mertesacker vom FC Arsenal für die Spiele. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) sprach bereits am Freitag von einer "fantastischen Veranstaltung", die Impulse auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft setzen werde. Die Landesregierung unterstützt die Spiele nach Angaben des Ministeriums für Inneres und Sport mit 100.000 Euro. Darüber hinaus gewährt sie Sonderurlaub für Landesbedienstete, die als freiwillige Helfer die Veranstaltung unterstützen. Mehr als 430 Mitarbeiter aus den Ministerien und Behörden hätten sich dazu bereit erklärt, sagte Pistorius. Sportpark Hannover (zentraler Veranstaltungsort) IGS Linden Basketball IGS Mühlenberg Rollerskating Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium Handball Bowling am Maschsee Bowling Golfclub Hannover Golf RV Hannover Reiten, Voltigieren Hannoverscher Tennis Verein Tennis Parkplatz Pferderennbahn "Neue Bult" Radfahren Kröpcke (Innenstadt) Beachvolleyball Kurz vor Beginn der Special Olympics 2016 in Hannover haben Veranstalter und Sportler einen kleinen Vorgeschmack gegeben. Und die Teilnehmer haben verraten, was sie sich erhoffen. Video (01:23 min) Viele Menschen wollen wissen: Was sind die Special Olympics? Oder: Wo sind Special Olympics? Hier finden Sie viele Informationen zu den Special Olympics in Leichter Sprache. mehr Der NDR zeigt eine Sendung über die Special Olympics in Hannover. Diese Sendung heißt: "Jeder ein Sieger". Hier finden Sie Informationen zu dieser Sendung in Leichter Sprache. mehr 2016-06-07 04:54 NDR www.ndr.de 54 /100 Na klar gibt es schwarze Feen! Mehrere kleine Mädchen in einer Kita spielen "Elfen" und "Feen". Ein Kind afrodeutscher Eltern kommt hinzu und will mitmachen. Darauf entgegnen die anderen: "Nee, das geht nicht - es gibt doch keine schwarzen Feen! " Wie bitte? Wie kommen Kindergartenkinder zu einer solch ausgrenzenden Ansicht? Für Sina Hätti und Anna Cardinal vom Hamburger Verband binationaler Familien und Partnerschaften ist die Antwort klar: "Leider sind die meisten Spielfiguren und Bilderbuchcharaktere immer noch weiß, trotz der Vielfalt von Menschen in unserer Gesellschaft", sagt Cardinal. Von Szenen wie der anfangs beschriebenen, die sich ihrer Schilderung zufolge in einer Kita in der Hansestadt zugetragen hat, können die beiden zuhauf erzählen. Sie wollen dazu beitragen, dass sich das ändert. Deshalb haben sie eine sogenannte Spielzeugpositivliste erstellt. "Dort sind Spielsachen aufgeführt, mit denen sich auch nicht-weiße Kinder identifizieren können", erklärt Hätti. Zum Beispiel eine schwarze Fee. Mehr Vielfalt, bitte: Nach Ansicht der beiden Hamburgerinnen Anna Cardinal (links) und Sina Hätti bildet der deutsche Spielzeugmarkt die gesellschaftliche Heterogenität nur unzureichend ab. Die meisten Figuren und Charaktere seien immer noch weiß, jung und gesund, sagen sie. In Hunderten Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben sie daher eine"Spielzeugpositivliste" mit Empfehlungen für Eltern und Bildungseinrichtungen erstellt. Eines Tages sei ihr nicht-weißer Sohn zu ihr gekommen und habe beklagt, dass er nicht Polizist werden könne, berichtet Sina Hätti. Warum? Es gebe keine schwarzen Polizei-Figuren. Hätti suchte Monate lang - und wurde schließlich fündig, wie diese beiden Exemplare zeigen. Kinder achten schon erstaunlich früh auf Unterschiede in der Hautfarbe, sagen Hätti und Cardinal. Daher sei es sehr wichtig, nicht-weißen Kindern Figuren zur Verfügung zu stellen, die ihnen positive Identifikationsmöglichkeiten bieten - wie dieser schwarze Feuerwehrmann. Nicht-europäische Hochkulturen würden auf dem Spielzeugmarkt nur sehr selten thematisiert, so Cardinal und Hätti. Dieser Pharao sei eine Ausnahme. Er ist ein Lieblingsspielzeug von Hättis Sohn. Die bei kleinen Mädchen beliebten Feen und Elfen sind in Bilderbüchern und als Spielfiguren häufig zart, weiß und blond. Die Spielzeugpositivliste zeigt diese Ausnahmen auf, auch wenn ihre Autorinnen die damit verbundenen Gender-Stereotypien kritisch sehen. Auch in der Spielzeugküche wird es interkulturell - mit Fisch aus dem Wok, Muscheln und Sojasoße. Oder wie wäre es mit diesem Plüsch-Döner? Welcher Stift ist der hautfarbene? Bei diesem Hersteller gibt es gleich zwölf zur Auswahl. Auch beim Gefühle-Quartett dürfen sich Kinder verschieden Aussehens freuen oder wütend sein. Unter Vielfalt verstehen die Autorinnen der "Spielzeugpositivliste" nicht nur ethnische Diversität. Gerade im Zuge der in den Bildungseinrichtungen angestrebten Inklusion sei es wichtig, dass die Kinder zum Beispiel auch mit Figuren spielen, die eine Behinderung haben. Auch eine alte schwarze Frau mit Rollator und asiatisch aussehende Figuren gehört zum Spielzeug-Repertoire. Einmal sei ihr Sohn mit einer weißen Babypuppe in die Kita gekommen, erzählt Sina Hätti. Da habe ein Mädchen zu ihm gesagt: "Von diesem Kind kannst Du aber nicht der Vater sein. " Es sei erstaunlich, wie früh manche Kinder über Hautfarben und Vererbung Bescheid wüssten. "Ich bau mir eine Moschee": Dieses Spiel thematisiert den Islam. Das Puzzle mit arabischen Buchstaben kann zweisprachig aufwachsende Kinder beim Spracherwerb unterstützen. So bunt sind Familien heute: Dieses Spiel zeigt viele mögliche Variationen. "Eine tolle Alternative zur stereotypen weißen Kleinfamilie mit zwei Kindern, die vielerorts noch das Maß aller Dinge zu sein scheint", finden die Verfasserinnen der Spielzeugpositivliste. Bücher erschaffen Wirklichkeiten - und sollten entsprechend die Vielfalt der Gesellschaft abbilden, so der Verband binationaler Familien und Partnerschaften. Zu diesem Thema hat er sogar eine eigene Broschüre herausgegeben. Die beiden Hamburgerinnen sind selbst Mütter von Kindern mit dunklerer Hautfarbe. "Deshalb sind wir überhaupt auf das Thema gekommen", sagt Hätti. Vor Geburts- und Feiertagen sei die Suche nach passenden Geschenken für die Kleinen stets extrem schwierig gewesen. Nach schwarzen Spielzeugfiguren befragt, zuckten die Verkäufer in den örtlichen Geschäften, teils peinlich berührt, mit den Schultern. Manche holten Klischee-Figuren aus dem Regal. "Zum Beispiel einen Krieger mit Lendenschurz und Knochen in der Nase", stöhnt Hätti. Auch an FairTrade-Läden seien sie verwiesen worden. "Doch auch da gab es nichts, was der Lebensrealität unserer Kinder entspricht. " Erst im Internet seien sie fündig geworden und hätten am Ende im Ausland bestellt, etwa in Amerika, Schweden oder Frankreich. "Bis die Sachen bei uns waren, dauerte es aber oft mehrere Wochen", berichtet Cardinal. Von derartigem Aufwand genervt, hätten sie die angefangen, bei den Spielwarenherstellern nachzufragen, warum das Angebot nicht-weißer, positiv besetzter Figuren in Deutschland derart schmal sei. "Gerade durch Zuwanderung von Menschen aus verschiedenen Ländern wird unsere Gesellschaft doch immer heterogener - das sollte sich doch eigentlich auch auf dem Spielzeugmarkt widerspiegeln", findet Cardinal. Die Produzenten hätten auf ihre Anfrage meist sehr positiv reagiert, einige hätten tatsächlich ihr Programm erweitert. "Und dann haben wir uns überlegt, die guten Ergebnisse zu bündeln. " Hunderte Stunden haben die beiden Hamburgerinnen ehrenamtlich für ihre Spielzeugliste recherchiert, die laufend aktualisiert wird und derzeit 24 Din-A-4-Seiten umfasst. Sie ist beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften kostenlos erhältlich und als Empfehlung für Eltern und Bildungseinrichtungen gedacht. Zudem bieten Cardinal und Hätti auf Anfrage auch Schulungen zum Thema an. "Gerade in den Kitas werden die Grundlagen für das gesellschaftliche Miteinander gelegt, dort werden wesentliche Normen und Werte vermittelt", sagt Cardinal. Manchmal geschehe Ausgrenzung ganz subtil, "wenn beispielsweise nur Hellbeige als 'Hautfarbe' bezeichnet wird". Als Alternative habe ein Stifte-Hersteller die Sammlung "Skin Tones" im Programm - zwölf Buntstifte in Farben, "die den zwölf häufigsten Hautfarben der Menschen unserer Welt entsprechen", wie es in der Beschreibung heißt. Dass Spielzeug gesellschaftliche Vielfalt abbilde, sei nicht nur im Hinblick auf nicht-weiße Kinder wichtig, sondern gelte beispielsweise auch für Menschen mit Behinderung und Senioren. So finden sich auf der Liste zum Beispiel auch Figuren, die im Rollstuhl sitzen oder einen Rollator vor sich herschieben. "In Schweden sind die Kitas gesetzlich dazu verpflichtet, den Kindern solch diversifiziertes Spielzeug zur Verfügung zu stellen", berichtet Hätti. Derartiges wünsche sie sich auch für Deutschland. "Doch davon sind wir leider noch weit entfernt. " Wie wichtig es für Kinder sei, sich mit Spielzeug zu identifizieren, habe sie bei einer Geburtstagsfeier ihres Sohnes nachdrücklich erfahren: Abgesehen von ihm und Cardinals Tochter seien nur weiße Kinder zu Besuch gewesen. Sie habe mit der Geburtstagsgesellschaft dann eine Art Memory-Spiel begonnen, auf dessen Karten fast ausschließlich nicht-weiße Familien abgebildet gewesen seien. Das habe die kleinen Gäste verstört. "Ein Mädchen fing sogar an zu weinen und sagte: da sieht ja gar keiner aus wie ich", berichtet Hätti. Das habe ihr sehr Leid getan. "Andererseits ist dies ein Gefühl, mit dem unsere Kinder aufwachsen - obwohl sie hier geboren sind. " Rosa gegen hellblau? So einfach ist es schon lange nicht mehr. Die Spielzeugindustrie trägt überholte Rollenbilder in deutsche Kinderzimmer und prägt die Wahrnehmung der Kinder. (19.05.2015) mehr Vielfalt steht im Mittelpunkt am heutigen "Diversity-Day". Mit dem Aktionstag setzen Unternehmen und Institutionen ein Zeichen gegen die Ausgrenzung von Menschen, die anders sind. mehr 2016-06-07 04:54 NDR www.ndr.de 55 /100 Film: "Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen" Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen Genre: Dokumentation Produktionsjahr: 2016 Produktionsland: Frankreich Regie: Cyril Dion, Mélanie Laurent Länge: 118 min Kinostart: 2. Juni 2016 Dieses Thema Programm: im NDR Info | 04.06.2016 | 09:20 Uhr Kino-Neustarts Filmtipps zum Nachhören Filmbuchtipps 2016-06-07 04:54 NDR www.ndr.de 56 /100 18. Geburtstag: HSV kann Jatta verpflichten Endlich 18! Jetzt kann Bakery Jatta seinen Profivertrag beim HSV unterschreiben. Die Verpflichtung des Flüchtlings aus Gambia war im Winter lediglich an den strengen Vorgaben des Fußball-Weltverbandes FIFA gescheitert. Das Fußball-Märchen musste verschoben werden. Heute feiert der Gambier nun seine Volljährigkeit. Alles klar also für den Hamburger SV? "Der HSV ist der Wunsch des Spielers", meinte Berater Efe-Firat Aktas in der "Hamburger Morgenpost". "Ich hatte gleich das Gefühl, ein Teil der Mannschaft zu sein", hatte Jatta bereits nach seinem ersten Probetraining gesagt. So weit, so gut. Doch der Spielerberater betonte auch: "Es gibt verschiedene Optionen. Grundsätzlich haben wir keine Eile, aber ich denke, im Laufe der Woche wird etwas passieren. " HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer bestätigte im "kicker" Gespräche mit dem Berater. Bei der "Bild" besteht derweil kein Zweifel daran, dass Jatta sich dem Bundesligisten anschließt. Der 18-Jährige soll einen Vertrag bis 2019 mit einem Jahresgehalt von rund 100.000 Euro erhalten - und wäre damit der dritte Neuzugang nach Bobby Wood und Christian Mathenia. Jatta, der zuletzt mit einem vom HSV organisierten privaten Fitness-Coach gearbeitet und bei verschiedenen Bremer Amateur-Clubs trainiert hat, soll beim Start in die Saisonvorbereitung am 27. Juni dabei sein. Zur Saison 1980/1981 verpflichtet der Hamburger SV die Torhüter Heinz-Josef Koitka (l.) und Uli Stein. Letzterer kommt von Arminia Bielefeld und erweist sich als Glücksgriff. In seine erste "Amtszeit" beim HSV (bis 1987) fallen zwei Meisterschaften, ein Pokalsieg sowie der Erfolg im Europapokal der Landesmeister. Ebenfalls 1980 schließt sich der damals 18-jährige Thomas von Heesen den Hanseaten an. Der Mittelfeldspieler kommt vom SC Paderborn und entzückt die HSV-Fans bis 1994 durch tolle Pässe und viele Tore. Angreifer Lars Bastrup holen die Hamburger 1981 von Aarhus GF. Gemeinsam mit Horst Hrubesch bildet der Däne anschließend ein erfolgreiches Sturmduo, das erheblichen Anteil an zwei Meisterschaften (1982 und 1983) sowie dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister (1983) hatte. Verteidiger Dietmar Beiersdorfer (l.) kommt 1986 gemeinsam mit Angreifer Manfred Kastl aus Fürth zum HSV. Der Abwehrmann ist schnell eine feste Größe beim Traditionsclub und absolviert bis 1992 174 Partien für die Hamburger, bevor er zu Werder Bremen geht. Den Polen Miroslav Okonski verpflichtet der HSV 1986 von Lech Posen. Der Mittelfeldakteur verzaubert den Anhang durch geniale Pässe und raffinierte Tore. "Dieser Spieler ist das Beste, was die Bundesliga zu bieten hat", lobt Paul Breitner den Regisseur. 1988 verlässt "Oko" Deutschland und heuert bei AEK Athen an. Ähnlich außergewöhnliche fußballerische Fähigkeiten wie Okonski besitzt Uwe Bein. Der Regisseur kommt 1987 vom 1. FC Köln an die Elbe und ist zwei Jahre gemeinsam mit Thomas von Hessen das Herz des Hamburger Mittelfelds. Dann zieht es ihn zu Eintracht Frankfurt. Im Alter von 20 Jahren wechselt Harald Spörl 1987 vom Amateurclub VfL Frohnlach zum HSV. Der offensive Mittelfeldspieler schlägt großartig bei den Hanseaten ein. "Lumpi", wie Spörl gerufen wird, trägt 14 Jahre das Hamburger Trikot. Er absolviert 321 Bundesliga-Partien für die Norddeutschen. Angreifer Jan Furtok lotsen die Hanseaten 1988 aus Kattowitz an die Elbe. Der langmähnige Pole wird schnell zum Publikumsliebling, weil er sich stets verausgabt und sehr mannschaftsdienlich ist. Furtok erzielt in fünf Jahren 51 Treffer für den HSV und bereitet zudem etliche vor. Die Verpflichtung von Thomas Doll (r.) soll sich für den HSV als überlebenswichtig herausstellen. Der 1990 von Dynamo Berlin geholte Stürmer zeigt überragende Leistungen in seiner ersten Bundesliga-Saison und wird daraufhin für 15 Millionen DM an Lazio Rom verkauft. Die Rettung für den vor dem Kollaps stehenden HSV. Yordan Letchkov (r.) ist ein unbeschriebenes Blatt in Deutschland, als er 1992 an die Elbe wechselt. Das ändert sich schnell. Der Bulgare mit dem schütteren Haar, damals 24 Jahre alt, avanciert schnell zu einem der besten Mittelfeldspieler der Bundesliga. 1996 geht er zu Olympique Marseille. Mit der Empfehlung von 28 Toren in 30 Oberliga-Partien für Hertha 03 Zehlendorf kommt Karsten Bäron 1992 zum HSV. Der baumlange Angreifer zeigt auch in der Bundesliga schnell sein großes Talent, wird aber immer wieder von Knieverletzungen gestoppt. Bis zu seinem Karriere-Ende 2000 spielt er 124 Mal für die Hamburger. 1993 holen die Hamburger Jörg Albertz (l.) für 600.000 DM von Fortuna Düsseldorf. Schnell erwirbt sich der Linksfuß den Spitznamen "Hammer-Ali", wird später HSV-Kapitän, bevor er 1996 nach Schottland geht. Andreas Sassen, ebenfalls 1993 verpflichtet, sorgt derweil primär durch eine Zechtour mit Spörl für Aufsehen. Über den Umweg 1. FC Kaiserslautern kehrt Bernd Hollerbach 1996 nach Hamburg zurück. Zuvor hatte der Linksverteidiger beim FC St. Pauli unter Vertrag gestanden. Für den HSV bestreitet der beinharte Abwehrspieler bis 2004 197 Bundesliga-Partien. Bei Werder Bremen war Rodolfo Cardoso durchs Raster gefallen. Und auch in Hamburg fasst der Argentinier 1996 zunächst keinen Fuß. Erst nach einer Ausleihe in seine Heimat gelingt dem Edeltechniker im zweiten Anlauf der Durchbruch. Der geniale Spielmacher bestreitet bis 2004 111 Einsätze für die Hanseaten. Nach einem Intermezzo in England holt der HSV 1997 den früheren Frankfurter Anthony Yeboah nach Deutschland zurück. Der Angreifer hat erheblichen Anteil daran, dass die Hanseaten 2000 in die Champions League einziehen. Die Herzen des Publikums hat der Ghanaer ohnehin sprichwörtlich im Sturm erobert. 1997 eigentlich nur als Nummer drei vom VfB Oldenburg geholt, erkämpft sich Hans-Jörg Butt überraschend den Stammplatz im HSV-Gehäuse. Er überzeugt dabei nicht nur als sicherer Schlussmann, sondern auch als erfolgreicher Elfmeterschütze. In 133 Partien für die Hamburger trifft Butt 19 Mal. Zum Nulltarif wechselt Thomas Gravesen 1997 von Vejle Boldklub nach Hamburg. Der Däne avanciert sofort zum Schlüsselspieler und Publikumsliebling. Doch nach drei Jahren zieht es die "Humörbombe" auf die Insel. Gravesen geht zum FC Everton und hinterlässt beim HSV sportlich und menschlich eine große Lücke. Ingo Hertzsch (r.) kommt 1997 ablösefrei vom Regionalligisten Chemnitzer FC an die Elbe. Der Verteidiger ist bis 2003 unumstrittene Stammkraft beim HSV und absolviert in dieser Zeit zwei Länderspiele. Anschließend wechselt Hertzsch zu Bayer Leverkusen. Und noch ein Abwehr-Glücksgriff des HSV: Nico-Jan Hoogma (r.) wird 1998 von Twente Enschede verpflichtet. Der Niederländer ist bis 2004 die Konstante in der Hamburger Verteidigung. In Vahid Hashemian (l.) und Mehdi Mahdavikia verpflichten die Norddeutschen 1999 zwei Iraner. Während der "Hubschrauber" beim HSV eine Bruchlandung erlebt, startet Mahdavikia durch und absolviert bis 2007 211 Bundesliga-Partien für die Hamburger. Ebenfalls zur Saison 1999/2000 kommt Niko Kovac ablösefrei von Bayer Leverkusen zu den Hamburgern. Der Kroate ist in den darauf folgenden zwei Jahren eine Korsettstange der Mannschaft. Dann erliegt er dem Lockruf des FC Bayern München. Der Transfer von Tomás Ujfalusi (l.) von Sigma Olmütz erweist sich für den HSV als Glücksgriff. Der Tscheche ist der Prototyp eines modernen Innenverteidigers und macht schon bald andere Clubs auf sich aufmerksam. 2001 für drei Millionen DM geholt, wechselt Ujfalusi 2004 für 7,5 Millionen Euro zum AC Florenz. In Dortmund war Sergej Barbarez nicht glücklich geworden, also wechselte der Bosnier 2000 zum HSV. Und an der Elbe erlebt der Offensivmann die erfolgreichste Zeit seiner Karriere, wird unter anderem 2001 Torschützenkönig. Barbarez bestreitet bis 2006 174 Bundesliga-Spiele für die Hanseaten. Er schießt 65 Treffer. Erik Meijer ist in Deutschland bereits bekannt aus seinen Zeiten bei Bayer Uerdingen und Leverkusen, als ihn der HSV 2001 ablösefrei vom FC Liverpool holt. Der Niederländer reißt die Mannschaft und das Publikum mit seinem riesigen Kämpferherz mit. Ein Team-Player, wie ihn sich jeder Coach wünscht. An David Jarolim, der 2003 für 800.000 Euro vom 1. FC Nürnberg kommt, scheiden sich in Hamburg die Geister. Kritiker meinen, der Tscheche sei ein fleischgewordener Brummkreisel. Seine Befürworter loben den Mittelfeldmann für seinen unermüdlichen Einsatz. Neun Jahre beim HSV sprechen letztlich eine deutliche Sprache. In Hamburg aufgewachsen, in München ausgebildet, 2005 an die Elbe zurückgekehrt: Piotr Trochowski. Der gebürtige Pole ist nie unumstritten beim HSV, weil er häufig Konstanz vermissen lässt. Nichtsdestotrotz wird er beim HSV zum Nationalspieler und zeigt auch viele tolle Leistungen. In Khalid Boulahrouz (l.) und Daniel van Buyten gelingt es dem HSV 2004, zwei exzellente Abwehrspieler zu verpflichten. Der Niederländer und der Belgier (van Buyten) bilden ein nahezu perfektes Innenverteidiger-Duo. Top und Flop: Während sich die Verpflichtung von Nigel de Jong (l.) zur Saison 2005/2006 als Glücksgriff erweist, kann Ailton, der im Winter aus der Türkei kommt, nicht überzeugen. Der frühere Bremer trifft in Hamburg vieles, bloß fast nie das Tor. Der Königstransfer von Dietmar Beiersdorfer: 2005 holt der damalige Manager Rafael van der Vaart für fünf Millionen Euro aus Amsterdam zum HSV. Der "kleine Engel" verzaubert bis zu seinem Wechsel 2008 zu Real Madrid die Fans. "VdV" kehrte nach einer weiteren Zwischenstation in England noch einmal nach Hamburg zurück - allerdings ohne erneut zu verzaubern. Nachdem van Buyten und Boulahrouz den HSV 2006 verlassen haben, verpflichtet der Bundesligist in Vincent Kompany und Joris Mathijsen zwei neue Innenverteidiger. Letzterer ist jeden Cent der Ablöse von sechs Millionen Euro wert. Der Niederländer bestreitet bis 2011 148 Bundesliga-Partien für die Norddeutschen. In der Winterpause der Serie 2006/2007 werden Angreifer Ivica Olic (l.) und Keeper Frank Rost verpflichtet, um für den Abstiegskampf gewappnet zu sein. Die beiden Muster-Profis haben dann auch erheblichen Anteil am Klassenerhalt und sind auch in den darauf folgenden Jahren Leistungsträger. Ein wahres Schnäppchen macht der HSV 2007 mit Jerome Boateng. Die Hanseaten überweisen nur rund eine Million Euro an Hertha BSC für den hochveranlagten Verteidiger. Drei Jahre später verkaufen die Hamburger den Abwehrmann für 12,5 Millionen Euro an Manchester City. 2008 holt der HSV Angreifer Mladen Petric von Borussia Dortmund. Der Kroate (l.) bleibt vier Jahre und erzielt in dieser Zeit in 99 Spielen 38 Tore. Zudem kommt Dennis Aogo aus Freiburg. Der Linksverteidiger entwickelt sich gut und wird in Hamburg sogar zum Nationalspieler. Ebenfalls 2008 heuert Marcell Jansen beim HSV an. Die Norddeutschen holen ihn vom FC Bayern München, wo die Karriere des Nationalspielers stagnierte. An der Elbe blüht Jansen wieder auf und zählt bis 2015 zu den festen Größen im HSV-Kader. Nachdem der HSV den Abstieg knapp verhindert hat, wird der Kader im Sommer 2012 unter anderem durch Artjoms Rudnevs, René Adler und Maximilian Beister verstärkt. Keeper Adler erweist sich als Glücksgriff. Hakan Calhanoglu verpflichtet der HSV ebenfalls bereits 2012, leiht den Türken aber gleich wieder an den KSC aus. Im Sommer 2013 kommt der Offensivakteur mit der überragenden Schusstechnik dann wirklich nach Hamburg, macht sich schnell unentbehrlich. Im Februar 2014 verlängert er seinen Vertrag vorzeitig bis 2018, um dann im Sommer 2014 nach Leverkusen zu wechseln. Über Einzelheiten seiner Flucht hat Jatta bislang nicht öffentlich gesprochen. Wann genau er Gambia verließ und wie er nach Europa kam, ist deshalb noch nicht bekannt. Das kleine Land an der Westküste Afrikas wird von Präsident Yahya Jammeh mit harter Hand regiert, Grundrechte sind stark eingeschränkt. Jattas Flucht endete im Sommer des vergangenen Jahres in Bothel in der Nähe von Bremen. Dort kam er in der Akademie Lothar Kannenberg unter. Die Einrichtung für Bildung und Jugendhilfe bietet "jungen Menschen ein Zuhause auf Zeit". Kannenberg und sein Team versuchen, ausgegrenzte Jugendliche, darunter viele Flüchtlinge, durch Sport in die Gesellschaft zu integrieren. Sie helfen bei Behördengängen und vermitteln Deutschkurse. Kannenberg erkannte Jattas Talent. Der Fußballer absolvierte bereits vor seinem Probetraining in Hamburg einige Einheiten bei Werder Bremen. Doch die Grün-Weißen wollten Jatta nur einen Vorvertrag anbieten. "Bakery wollte aber mehr, mit einem Festvertrag wäre seine Aufenthaltsgenehmigung gesichert", sagte Kannenberg in einem Interview mit "11 Freunde". Spielerberater Aktas nutzte seine guten Kontakte zu Beiersdorfer und verschaffte Jatta so die Chance, sich bei den Hamburgern zu empfehlen - mit Erfolg. Trainer Bruno Labbadia bezeichnete den offensivstarken Gambier als "spannend" und lobte: "Er hat viele Sachen sehr gut gemacht. " Und das, obwohl Jatta bislang nie in einer organisierten Mannschaft gespielt, in Gambia lediglich auf der Straße und in der Schule gekickt haben soll. Beim HSV absolvierte der Spieler bereits einen umfangreichen Medizincheck, durfte allerdings wegen seines Status als Flüchtling nicht mit ins Trainingslager in der Türkei. Und auch wenn die Hamburger das Thema sehr offensiv angingen, musste Beiersdorfer wenig später konstatieren: Eine Spielberechtigung sei so schnell für den 17-Jährigen nicht zu bekommen. Sportchef Peter Knäbel hatte bereits in der Vorwoche bei NDR 90,3 erklärt, dass es schwierig werde, Jatta unter Vertrag zu nehmen. "Die Möglichkeit, Spieler unter 18 Jahren zu verpflichten, ist nach dem FIFA-Reglement sehr, sehr eingeschränkt. Vor allem, wenn es nicht aus der EU ist und nicht im Grenzgebiet ist. Da gibt es eine ganze Liste von Kriterien, die man erfüllen muss. Wir müssen versuchen, jetzt so viele Dinge wie möglich abzuklären, um zu wissen, was wir dann machen, wenn der Spieler 18 wird", so Knäbel. Der Sportchef ist in Hamburg mittlerweile Geschichte , dank seiner Vorarbeit könnte es in dieser Woche aber mit Jatta klappen. Der VfL Wolfsburg sucht für die kommende Saison weiter Offensivpersonal. Führt die Spur nach Österreich? Der 23-jährige Olarenwaju Kayode hat sich mit starken Leistungen beim von Thorsten Fink trainierten Austria Wien in die Notizbücher von zahlungskräftigeren Clubs geschossen. Österreichischen Medien sagte er, dass Stoke City sowie Schalke und Wolfsburg bei ihm angefragt hätten. Für Wolfsburger Treffer könnte laut türkischen Medienberichten auch Mario Gomez sorgen. Demnach habe der Werksclub dem AC Florenz ein Angebot über 14 Millionen Euro für den Nationalstürmer unterbreitet, der noch bis 2017 an Besiktas Istanbul ausgeliehen ist. Der SüperLig-Champion hat eine Kaufoption für den 30-Jährigen allerdings verstreichen lassen. Gomez will sich allerdings erst nach der EM zu seiner Zukunft äußern. Schon in der Winterpause soll sich der VfL um den Niederländer Vincent Janssen bemüht haben. Der 21-Jährige vom AZ Alkmaar wurde just mit 27 Treffern Torschützenkönig der Eredivisie und soll nun erneut im Fokus der "Wölfe" stehen. Möglicherweise wird der VfL aber auch in der Nachbarschaft fündig - wenn auch eher für die Defensive. Laut "kicker" besteht ein Interesse an Salif Sané vom Bundesliga-Absteiger Hannover 96. Die "Roten" verlangen angeblich zehn Millionen Euro Ablöse. Nach dem überraschenden Weggang von Naldo ist Jeffrey Bruma ein heißer Nachfolgekandidat beim VfL. Der frühere HSV-Profi feierte gerade mit der PSV Eindhoven den Meistertitel. Niederländische Medien berichten, dass die "Wölfe" bereit sein sollen, die geforderten 15 Millionen Euro für den 24 Jahre alten Innenverteidiger zu zahlen. Gespräche hätten bereits stattgefunden. Werder Bremen hat offenbar Interesse an Rechtsverteidiger Moritz Bauer vom Grasshopper Club aus Zürich. Das berichtet das spanische Portal "estadiodeportivo.com". Dem 24-Jährigen gelang in der vergangenen Saison der Durchbruch in der Schweizer Liga, in 33 von 36 Spielen stand er auf dem Platz. Sollte Vestergaard gehen und auch Papy Djilobodji (ausgeliehen von Chelsea) nicht gehalten werden können, besteht Handlungsbedarf in der Defensive. Bochums Felix Bastians gilt als Kandidat für Werders Abwehrreihe. Auch eine Verpflichtung von Hannovers Spielmacher Hiroshi Kiyotake scheint in Bremen nicht ausgeschlossen. Der Japaner soll 6,5 Millionen Euro kosten - mit möglichen Einnahmen aus einem Verkauf von Jannik Vestergaard (nach Gladbach) für Werder zu stemmen. Günstiger als Kiyotake wäre für Werder Kerem Demirbay (r.) zu haben. Der HSV verlangt für den zuletzt an Düsseldorf ausgeliehenen Mittelfeldakteur Medienberichten zufolge "nur" zwei Millionen Euro. Neben Bremen soll auch der 1. FC Köln Interesse an Demirbay zeigen. Verbrieft ist auch das Bremer Interesse an Ivo Ilicevic vom Nordrivalen Hamburger SV. Der auslaufende Vertrag des Kroaten wurde an der Elbe nicht verlängert. Allerdings buhlen auch Hoffenheim und Frankfurt um den 29-Jährigen. Beim HSV ist dank der avisierten Millionen von Klaus-Michael Kühne einiges möglich auf dem Transfermarkt - laut "Sport Bild" auch die Rückkehr von Dennis Aogo. Der Investor soll schon früher ein Fan des Ex-Nationalspielers gewesen sein. Ob das reicht? Ein Schnäppchen wird der Schalker Defensivspieler nicht sein... "Calciomercatoweb.com" berichtet von einem "konkreten Interesse" der Hanseaten am bosnischen Nationalspieler Ervin Zukanovic. Der 29-Jährige kann sowohl Innen- wie auch Linksverteidiger spielen. Ein weiterer möglicher Neuzugang aus Rom ist zudem laut "'gianlucadimarzio.com'" Iago Falqué. Der 26-jährige Spanier könnte bei den Hamburgern Ivo Ilicevic ersetzen, dessen Vertrag nicht verlängert wurde. Im Vergleich zu Kruse ein Schnäppchen wäre Tarek Chahed. Der 19 Jahre alte Rechtsaußen vom Drittligisten 1. FC Magdeburg soll nach Informationen des "kicker" beim HSV "als Option für die Zukunft" im Gespräch sein. Laut der "Sport Bild" sollen die Hamburger Interesse an Spielmacher Hakim Ziyech von Twente Enschede haben. Der 23-Jährige erzielte 17 Tore in 33 Spielen, bereitete zudem zwölf weitere vor. Twente wurde gerade die Lizenz entzogen - dadurch könnte der Marokkaner erschwinglich werden. Auch Benjamin Bourigeaud vom französischen Zweitligisten RC Lens soll laut "Fussballtransfers.com" einer von vielen Kandidaten sein, die die Hamburger auf ihrer Liste haben. Der 22-Jährige kann sowohl im defensiven als auch im offensiven Mittelfeld spielen. Sein Vertrag ist bis 2019 datiert, sodass wohl eine nicht unbeträchtliche Ablösesumme anfallen würde. Im Visier der Norddeutschen soll auch Wilfried Ndidi vom belgischen Erstligisten KRC Genk sein. Der 19 Jahre alte Nigerianer ist sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld einsetzbar und besitzt in Genk noch einen Vertrag bis 2020. 2016-06-07 04:54 NDR www.ndr.de 57 /100 TOP 15 - Die Hitparade Am Montag, 13. Juni 2016 , präsentiert Monika Walden wieder die Schlager-Hitparade von NDR 1 Niedersachsen. Die neuesten Titel der beliebtesten Schlagerstars stellen sich der Wahl - und Sie können entscheiden: Welcher Titel wird sich platzieren? Welcher wird ausscheiden? Außerdem gibt es Gewinnspiele, Album-Vorstellungen, einen Schlager- Veranstaltungskalender, Interviews mit Superstars und Newcomern und die größten Schlagerhits aus vergangenen Zeiten. Wählen Sie aus den TOP 15 und Neuvorstellungen Ihren Lieblingshit und bringen Sie ihn damit auf Platz eins! Welche Titel das Rennen gemacht haben, erfahren Sie in der nächsten Sendung. mehr Sie haben Ihre Lieblingssendung verpasst? Hier können Sie die vergangene Sendung der TOP 15 Hitparade noch einmal hören - wann und so oft Sie es wollen. Audio-Stream Andreas Martin, Jonathan Zelter und Die Cappuccinos führen aktuell die Charts an. Frisch im Rennen sind sieben Neuvorstellungen: Bluma mit "Schukka Schukka", The Rebel Tell Band mit "Up & Down (Nach der Ebbe kommt die Flut)", Mike van Hyke mit "Frieden für die Menschen", Liv Bogner mit "Es ist immer jetzt", Dennis Viebahn mit "Dein Ich ist viel stärker", Jördis Tielsch mit "Wenn du mich suchst" und Markus mit "Diese Zeit ist geil". Nicht platzieren konnten sich Sibylle, Roland Kaiser und das Nockalm Quintett.. Andreas Martin (Platz 1), Phoenix West (Platz 10), Gaby Baginsky (Platz 11) und Peer Wagener (Platz 12) waren sieben Mal dabei und dürfen nicht wieder gewählt werden. Das Hit-Voting für die Sendung am 13. Juni 2016 läuft noch bis Dienstagabend, 23.59 Uhr. Wie funktioniert die Hitparade bei NDR 1 Niedersachsen? Wie lange sind die einzelnen Titel dabei? Bis wann kann ich abstimmen? Die Regeln und Teilnahmebedingungen gibt's hier. mehr 2016-06-07 04:54 NDR www.ndr.de 58 /100 NDR.de - NDR.de Hilft Natron gegen Sodbrennen? Kann Kälte Leben retten? Und was können Maden medizinisch bewirken? Dr. Johannes Wimmer klärt auf und benennt überraschende Fakten über Naturmittel. Video (44:38 min) Gemüsesamen gibt es im Fachhandel, in Baumärkten und bei Discountern. Markt macht den Vergleich. Und: Ölbohrungen, Tresore, Leberwurst, Stromrechnung. Video (43:40 min) Auf die Cellistin Irina Konchalevska werden zwei Anschläge verübt. Musikliebhaber Wallander ist geschockt. Offenbar ist Iriana ins Visier der russischen Mafia geraten. Video (87:28 min) Yared Dibaba streift durch Barcelona, flaniert auf der berühmten Meile La Rambla und besucht die Sagrada Familia. Weitere Reiseziele sind Rom, Paris und Stockholm. Video (88:57 min) Kann man auf einer Insel Urlaub machen, vor deren Küste Hunderte Menschen ertrunken sind? Stefanie Gromes fährt nach Kos. Wie geht es den Griechen vor Ort? Und wo sind die Flüchtlinge? Video (29:23 min) Sie schützen die Küstenbewohner vor der Urgewalt des Wassers. Doch die Deiche sind viel mehr. Der Fotograf Martin Stromann hat ihnen schon einige Bücher gewidmet. Video (44:08 min) Wer kennt sich am besten in der norddeutschen Heimat aus? Fünf Ratefüchse aus den norddeutschen Bundesländern kämpfen bei Jörg Pilawa um den Titel der "Leuchte des Nordens". Video (44:44 min) 2016-06-07 04:54 NDR www.ndr.de 59 /100 Sommerquiz: Fragen für den Norden Testen Sie Ihr Wissen! Bis zum 2. Oktober 2016 macht die NDR Quizshow Sommerpause. Währenddessen findet kein Gewinnspiel statt, Sie können aber weiter Ihr Wissen testen! Gehen Sie auf Ratetour durch die norddeutsche Geschichte, Küche und Kultur! Und so geht's: - Es werden Ihnen zehn Fragen rund um Norddeutschland gestellt. - Pro Frage geben wir drei Antwortmöglichkeiten vor. - Das Sommerquiz läuft bis zum 25. September 2016. Viel Spaß! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Leider verhindert der Microsoft Internet Explorer 8 die Teilnahme an diesem und anderen Quizzen auf dieser Website. Diese Schritte sind notwendig, um mit dem Internet Explorer 8 dennoch teilzunehmen: 2016-06-07 04:54 NDR www.ndr.de 60 /100 Polizei unter Druck Redaktionsleiter/in Jochen Graebert Redaktion Kathrin Becker Autor/in Djamila Benkhelouf Regie Djamila Autor/in Benkhelouf Nino Seidel Regie Nino Seidel Produktionsleiter/in Michael Schinschke 2016-06-07 04:54 NDR www.ndr.de 61 /100 Wie kam es zu dem Zugunglück mit drei Toten? Auch am Tag nach dem schweren Zugunglück in Belgien haben sich die zuständige Staatsanwaltschaft sowie die Bahngesellschaft SNCB in Schweigen gehüllt. Damit blieb völlig unklar, warum am späten Sonntagabend bei Lüttich ein Intercity nahezu ungebremst auf einen vorausfahrenden Güterzug geprallt ist. Durch die Wucht sprangen die ersten beiden Waggons des Personenzuges aus den Gleisen und wurden fast völlig zerstört. Drei Personen, darunter der Zugführer, starben; neun wurden teils schwer verletzt, ein Passagier wird wohl querschnittsgelähmt bleiben. 27 weitere Reisende mussten wegen kleinerer Verletzungen behandelt werden. Der Zug aus Mouscron in der wallonischen Provinz Hennegau nach Liers bei Lüttich ist vor allem am Sonntagabend beliebt: Studenten nutzen ihn, um nach dem Wochenende zu Hause wieder in ihre Universitätsstadt zurückzukehren. „Wir haben großes Glück gehabt, dass es nicht mehr Opfer gab“, erklärte Françis Dejon, der Bürgermeister der Gemeinde Saint-Georges-surMeuse. Sebastian, ein 24-jähriger Student, beschrieb am Sonntagabend „chaotische Zustände“, bis es den Rettungskräften gelang, alle Insassen zu bergen. Teilweise habe man die schwer verletzten Passagiere mit mechanischen Scheren aus den völlig zerstörten Waggons herausschneiden müssen. Doch es ist nicht nur das Unglück selbst, das das Land am Montag in Atem hält, sondern auch die Suche nach der Ursache. Was man weiß: Es war 23.03 Uhr, als der Intercity mit etwa 90 Stundenkilometern auf den Güterzug auffuhr. Aber wieso gerieten beide Züge auf das gleiche Gleis? Der Schienennetzbetreiber Infrabel bestätigte am Montag, dass in der Region am Vorabend schwere Gewitter niedergegangen seien. Dabei habe man auch einen Blitzeinschlag in die Elektronik entlang der Strecke registriert. Ob dadurch die Signaltechnik getroffen, möglicherweise sogar außer Kraft gesetzt wurde, werde noch untersucht. Stunden zuvor hatte es einen weiteren Zwischenfall gegeben. Da war ein anderer Zug auf der Strecke, die auch Aachen mit Brüssel verbindet, in einem Tunnel in eine Wasserlache gefahren und konnte nur mit Mühe gestoppt werden. 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 62 /100 David Garrett fühlt sich von Ex-Freundin mit Klage erpresst Jetzt erhebt der frühere Pornostar schwere Vorwürfe gegen den berühmten Musiker: Über ihren Anwalt habe sie Klage eingereicht. Sie werfe ihm Körperverletzung vor. Garrett habe sie zu gewalttätigem Sex gezwungen. Als Folge hätte sie eine Rippenprellung erlitten. Gegen die Zahlung von zwölf Millionen US-Dollar würde sie auf eine Klage verzichten. Garrett weist alle Vorwürfe entschieden zurück und sieht sich erpresst. In dem Interview vermutet der weltbekannte Geiger, seine frühere Geliebte greife zu dieser Erpressung, nachdem ihr Plan, Garretts Ehefrau zu werden, nicht aufgegangen sei. „Ich bin kein aggressiver Mensch“, betont das Ausnahme-Talent: „Gewalt gibt es bei mir einfach nicht. Da können Sie jede meiner früheren Freundinnen fragen.“ Er sagt: „Ich habe in meinem Leben noch nie eine Frau geschlagen – übrigens auch keinen Mann.“ Nach Angaben der Welt habe die New Yorker Anwaltskanzlei, die Youdan vertritt, auch AudioAufnahmen von intimen Gesprächen mitgeschickt. Garrett will davon nichts mitbekommen haben: „Rückblickend war ich naiv“, sagt er und ergänzt: „Als ich all das jetzt zur Kenntnis nehmen musste, dachte ich nur: Ich glaub, mein Schwein geigt. Das kann doch alles nicht wahr sein. " 2016-06-07 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 63 /100 Maya ist das zweite Kind des Weltmeisters: Podolski ist 'stolzer Papa eines kölschen Mädchens' "Stolzer Papa eines kölschen Mädchens", twitterte der Weltmeister am Montag und zeigte ein Foto, das ihn zeigt, wie er das Neugeborene auf dem Arm hält. "Wir sind dankbar und glücklich", schrieb "Poldi" und bezeichnete die Kleine als "Litte Princess". Das Töchterchen trägt den Namen Maya. Maya wurde am Sonntagabend in Köln geboren. Podolski war es wichtig, dass der Nachwuchs in seiner Heimatstadt zur Welt kommt. Podolski hat wie alle Nationalspieler nach dem EM-Test gegen Ungarn zwei Tage freibekommen und kann so noch ein paar glückliche Stunden mit seiner Familie genießen. Während bei Podolski freudiger Stress anstand, erholten sich die anderen Spieler. "Ich werde ein bisschen in Bewegung bleiben, das tut gut, aber ich werde nicht wie ein Wahnsinniger trainieren", kündigte Julian Draxler, links offensiv plötzlich erste Option, für die Tage bei der Familie in Gelsenkirchen an: "Wir haben zwei Tage Luft, um durchzupusten, und dann ein langes Turnier vor uns. " Youngster Julian Weigl ließ den ungewohnten Trubel um seine Person sacken und postete ein Foto vom Spaziergang in Düsseldorf mit seiner Freundin Sarah und dem Hund. Mesut Özil verbrachte den Sonntag mit seiner kleinen Nichte Mira (2) und wurde am Montag in Stuttgart als Markenbotschafter des Nationalmannschafts-Sponsors Mercedes vorgestellt. Dort versuchte er sich als Rennfahrer. Auch andere nutzten die Zeit zur Pflege von Sponsorenbeziehungen: Mario Gomez "übernahm" einen Tag lang den Instagram-Account von Hugo Boss und tauschte sich mit Fans aus. 2016-06-07 04:54 RP ONLINE www.rp-online.de 64 /100 Europa schweigt zum Krieg in Syrien, weil es von ihm zu profitieren hofft Der Krieg in Syrien, Libyen oder dem Irak findet im öffentlichen Diskurs in Europa nicht statt. Man könnte den Eindruck gewinnen, als kämen die Flüchtenden und Vertriebenen von einem fremden Planeten, als seien irgendwelche anonyme Dritte verantwortlich für das Elend von Millionen Menschen. Die Diskussion dreht sich hierzulande um den Umgang mit den Flüchtenden. Nach der Willkommenskultur hat nun die Abschottungspraxis Saison. Man hat den Eindruck, als gehe es bei einer der größten Massenvertreibungen der Geschichte vor allem um die innere Befindlichkeit der Deutschen. Sie müssten beweisen, dass sie keine Rassisten seien. Unterstützt in dem erhofften historischen Läuterungsprozess werden sie von pseudoökonomischen Argumenten: Man müsse doch froh sein, dass es so viele Flüchtlinge gäbe. Deutschland sie zu alt, man brauche Fachkräfte. Es sei geradezu ein Glück, dass Hunderttausende zufällig eine neue Heimat suchen. Man solle sie schulen, ausbilden und in Arbeit bringen. Diese menschlich verständliche Annäherung ist in politischer Hinsicht wohlfeil. Denn statt ungezählter Talkshows darüber, ob die Deutschen nun mehr oder weniger rassistisch sind als andere Nationen, m üssten endlich öffentliche leidenschaftliche, zornige Debatten darüber geführt werden, wie man schnellstens den Krieg in Syrien beenden kann , damit den Vertriebenen nicht ihre Lebensperspektive in ihrer Heimat genommen wird. Immer noch sind die Sanktionen der EU gegen Syrien in Kraft – sie aufzuheben, wäre ein Leichtes. Doch die EU ist, wie Deutschland, verstrickt in den Krieg in Syrien, weil sie am Ende zu profitieren hofft. Auch die Zivilgesellschaft versagt kläglich: Der Kölner Kardinal Woelki hat ein Flüchtlingsboot als Altar verwendet, um zu zeigen, dass die Christen solidarisch mit den Flüchtlingen sein müssen. Das stimmt – und doch hätte der Kardinal besser getan, wenn er, in christlich-pazifistischer Tradition, das Morden in Syrien angeprangert hätte, damit die Menschen gar nicht erst in zerbrechliche Barken getrieben werden. Doch über den Krieg spricht der Kardinal in seiner klug und sauber elaborierten Predigt nicht. Grundlage der moralischen Elfenbein-Diskussion ist die Fiktion, man wisse nicht, wer in Syrien gegen wen kämpft – und könne daher nichts dagegen tun. Während auf der einen Seite die Vertreibung von Millionen Menschen als Segen der Globalisierung angepriesen wird, wird der Krieg, werden die realen Drahtzieher, Rädelsführer und Profiteure ausgeblendet, als gäbe es einen globalen Eisernen Vorhang – im Zeitalter der weltweiten Kommunikation durch das Internet. Doch hinter dem Krieg in Syrien und in weiterer Folge im ganzen Nahen Osten stehen knallharte wirtschaftliche Interessen. Wir erleben einen tödlichen Kampf um die Vorherrschaft am globalen Energiemarkt. Die Ausgangslage ist einfach zu verstehen: Russland ist der Hauptlieferant von Öl- und Gas nach Europa. Diese mächtige Stellung Russlands wollen die USA brechen. Dabei sollen SaudiArabien und alle anderen arabischen Könige am Golf helfen. Gemeinsam sollen neue Öl- und Gaspipelines durch Syrien fließen, um die Europäer mit arabischem Öl und Gas zu versorgen. Der europäische Energiemarkt soll den Russen somit abgejagt werden. Die syrische Regierung hatte sich gegen diesen Plan der USA und der Saudis gestellt. Seitdem tobt in Syrien ein „Pipeline-Krieg“. Die Türkei hingegen möchte einen Anteil an den Öl- und Gasverkäufen von den geplanten Pipelines. Das Land spielt deshalb eine Vermittlerrolle zwischen der Nato und den arabischen Monarchen. Der Pipelinebau in Syrien kann nur stattfinden, wenn man die Landstriche des Landes ungehindert nutzen kann. Deshalb sind die Millionen an Vertriebenen aus Syrien nach Europa das Ergebnis einer gigantischen ethnischen Säuberung , um wichtige Landstriche Syriens für den Pipeline-Bau vorzubereiten. Die Mehrheit der Syrer machen die Amerikaner für das ungeheure Leid und die Zerstörung ihrer Heimat verantwortlich, wie der amerikanische Historiker Eric Zuesse kürzlich in einer schonungslosen Analyse bei Almasdar News berichtete. Ob ganz Syrien zerstört wird oder nicht, ist aus Sicht der Landnehmer Nebensache. Wichtig ist die Route für die Pipeline – und hier müssen Christen, Alewiten, Sunniten und Schiiten gleichermaßen bezahlen. Wer sich den militanten Söldnern entgegenstellt, wird ermordet – ohne Ansehen der Person, der Religion oder seine Status als Zivilist. Die Haager Landkriegsordnung gibt es schon lange nicht mehr, ebenso wenig, wie in diesem Krieg die Menschenrechte noch in ihrer viel beschworenen Universalität gelten. Die Europäer befinden sich in einem unlösbaren Dilemma. Sie haben keine Armee – und können daher nicht dazwischen gehen. Und sie haben ein Interesse an der Pipeline, weil sie die Energie brauchen. So werden die Flüchtenden völlig unschuldig zu den Sündenböcken. Die radikalen Kriegstreiber fachen den Hass an, indem sie Terroristen unter die Flüchtenden schmuggeln und so die Angst in Europa schüren und alle Migranten einem Generalverdacht aussetzen. Als Verbündete der USA glauben die Europäer, keine Wahl zu haben. Sie ignorieren daher die Tatsache, dass die USA mit ihren Golf-Alliierten ein Teil des Problems und nicht ein Teil der Lösung sind. Mangels eines moralischen Kompasses, einer Armee und einer gemeinsamen Außenpolitik haben sich die Europäer wegen des Kriegs um das Öl heillos zerstritten. Radikale Parteien sammeln die verängstigten Wohlstandsbürger auf, die fürchten, etwas verlieren zu müssen. Zu Sündenböcken werden jene erklärt, die schon alles verloren haben – Flüchtlinge und Migranten aus den zerstörten Regionen, in denen die Rohstoffe lagern. Die Blickwinkel auf den Syrien-Konflikt sind verschieden. Die Europäer verbinden mit dem Syrien-Konflikt Islamismus und Flüchtlinge. Die arabischen Monarchien betrachten den Konflikt angesichts der geplanten Pipelines als ein reines Geschäft. Doch den USA geht es noch zusätzlich darum, Russland zu schwächen. Washington will die Verbündeten Russlands entlang oder in der Nähe seiner Grenzen loswerden. Russland seinerseits strebt nach einer Allianz mit dem Iran und verfolgt ebenso eigene Interessen. Man muss den Russen jedoch zugutehalten, dass sie als einzige vor dem IS nicht bloß dauernd warnen, sondern gegen ihn kämpfen. Man muss auch US-Präsident Obama zugute halten, dass er den Wahnwitz dieses Krieges erkannt hat, ihn beenden will und daher mit den Russen kooperiert und die Falken im eigenen Land niederhält, so gut er kann. Doch Obama ist ohnmächtig, weil die Rüstungsindustrie, die Lobbyisten und die Geheimdienste schon für die Zeit nach ihm planen. Die Russen sind genau aus demselben Grund in der Defensive. Zuesse sieht das Ende des tödlichen Spiels aus amerikanischer Sicht: Am Ende dieses Plans könnte eine „friedliche“ Übernahme der russischen Öl- und Gasfelder durch pro-amerikanische russische Oligarchen stehen, die mit den USA kooperieren. Dieses Ziel hätten die USA unter dem ehemaligen Kreml-Chef Boris Jelzin fast erreicht. Allerdings kehrte Putin diesen Prozess um und machte Russland erneut zu einer globalen Energie- und Militärmacht. Doch weder die geopolitischen Zukunftsszenarien noch die deutschen Vergangenenheitsprobleme sind es, die thematisiert werden müssen. Die Gegenwart ist so banal wie das Böse immer banal auftritt: Täter, Mitwisser, Wegseher, Ignoranten und Profiteure bilden eine unheilige Allianz. Die Schande Europas ist, dass es nicht einen einzigen Regierungschef gibt, der unablässig den Krieg in Syrien anprangert als das, was er ist: Als ein schmutziger Krieg ums Öl mit den altbekannten Playern, die sich nun vor der Haustüre Europas austoben. Die Schande Europas ist, dass man sich ernsthaft von rechten und rechtsextremen politischen Glücksrittern einreden lässt, von „Barbaren“ überrannt zu werden – und nicht zu sehen, dass die pragmatische Barbarei in der Maske der zivilisierten Gesellschaft die Ursache des Leids derer ist, die zu uns gejagt werden, obwohl sie eigentlich gar nicht kommen wollten. Krieg ist kein Schicksal. Wo immer es Opfer gibt, gibt es Täter. Eines Tages werden die Opfer Gerechtigkeit fordern. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-07 00:56 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 65 /100 Notlage der Lebensversicherer: Der erste Run-off ist eingeleitet Die zur Münchner Rück gehörende ERGO-Versicherung kündigte diese Woche einen Paukenschlag an. Sie hat das Neugeschäft mit klassischen Lebensversicherungen eingestellt und schickt die mehr als 6 Millionen bestehenden Altverträge in einen Run-off. Durch die Auslagerung will die ERGO einen völligen Bruch mit einem Neustart verbinden, der keine klassischen Garantieprodukte mehr enthält. Es ist zu erwarten, dass diese Maßnahme des Branchenriesen einen Trend setzt. Für einen bedeutenden Teil der Versicherten wie für die Versicherung selbst schafft dies aber auch enorme Unsicherheit und kann das Ende der Lebensversicherung als Branche bedeuten. Die angekündigte Restrukturierung der ERGO ist ein breit basierter, radikaler Umbau, der über die Lebensversicherungs-Sparte hinausgeht. Wichtige Themen sind Digitalisierung, vereinfachte Plattformen, drastische Kostensenkung inklusive Personalabbau hauptsächlich im Vertrieb und Veränderung des Vertriebsmodells durch die Forcierung des Direktvertriebs. Auch dies sind Themen der gesamten Versicherungswirtschaft. ERGO ist insofern ein Trendsetter, als die Gesellschaft auch international wachsen will und von der Markt- und Branchenkenntnis sowie von der Finanzkraft der Muttergesellschaft profitiert. Die ERGO trennt das Geschäft mit den Altbeständen auch organisatorisch vom Neugeschäft. Das Neugeschäft wird in ERGO Vorsorge betrieben und soll eine neue Distributionsstruktur erhalten. Dieses Neugeschäft enthält keine klassischen Garantieprodukte mehr. Forciert werden sollen fondsgebundene und kapitalmarktnahe Policen, bei denen der Kunde das Investitionsrisiko trägt, sowie reine Risikopolicen (Invalidität, Todesfall). Die Altbestände von ERGO Leben, VICTORIA Leben und ERGO Pensionskasse werden in eine separate Gesellschaft übertragen. Angedacht ist, dass diese Gesellschaft auch als Plattform dient, um zukünftige Run-off-Portfolios weiterer Versicherungsgesellschaften zu übernehmen und zu verwalten. Die zentrale Verwaltung und Abwicklung sehr großer Portfolios soll Kostenersparnis bringen. Diese organisatorische und inhaltliche Trennung gibt Anlass zur Frage, was im Generellen mit den Altbeständen passiert. Die sogenannten Altbestände sind nichts anderes als die wichtigste Form der privaten Altersvorsorge von Millionen Deutschen, welche in den nächsten Jahrzehnten in Rente gehen. Dies soll im Folgenden nicht für die ERGO, sondern für die Gesamtheit der Versicherten bei Lebensversicherungen in Deutschland dargestellt werden. Für diese gibt es eine vernünftige publizierte Datengrundlage. Damit lassen sich auch die Probleme klarer herausdestillieren. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden unterscheiden sich zunächst nach dem Charakter der Lebensversicherung. Eine Lebensversicherung mit Garantiezinsen – oder eine Pensionskasse – haben grundsätzlich zwei mögliche Arten von Verbindlichkeiten: Eine einmalige Kapitalauszahlung oder eine laufende Rente nach der Pensionierung bis zum Tod. Im ersten Fall folgt auf die jahrzehntelange Ansparphase eine einmalige Kapitalzahlung. Typischerweise sind solche Auszahlungen von den Kunden so terminiert, dass sie vor oder bei Eintritt ins Rentenalter fällig werden. Die große Masse der Verträge hat, weil viele Versicherte solche Versicherungen im Schnitt im Alter von ungefähr 35 Jahren eingingen, eine Laufzeit von rund 30 Jahren. Dann wird die Versicherung ausbezahlt werden. Abweichungen können bei vorzeitigen Vertragskündigungen oder bei kürzeren oder längeren Laufzeiten auftreten. Bis in die 1990er Jahre dominierten in Deutschland solche Lebensversicherungen mit einmaliger Kapitalauszahlung. Sie machten bis 1992 über 80Prozent aller Prämienzahlungen aus. Ihr Anteil ging seither laufend zurück, er beträgt heute noch rund 30Prozent. Der Grund für ihren Rückgang ist steuerlicher Natur. Einmalige Kapitalzahlungen werden heute normal zum Einkommenssteuertarif besteuert. Dagegen sind laufende Renten zu einem viel niedrigeren Steuersatz besteuert. Deren Anteil hat seit 1992 stetig zugenommen und beträgt heute direkt ein Drittel des Prämienvolumens. Rechnet man die Kollektivversicherungen hinzu, so verstärkt dies die Strukturverschiebung von den Kapital- zu den Rentenversicherungen noch. Früher dominierten in der Kollektivversicherung ebenfalls die Kapitalversicherungen. Heute machen die Rentenversicherungen rund 70Prozent des Prämienvolumens bei den Kollektivversicherungen aus. Auch bei den fondsgebundenen Policen dominieren die Rentenversicherungen mit einem Anteil von über 80Prozent. Direkt und indirekt machen die Rentenverträge somit fast zwei Drittel des Prämienvolumens aus. Die Ansparphase bei solchen laufenden Renten ist, bis auf die Einmalbeiträge, ähnlich oder identisch wie die von Versicherungen mit einmaligen Kapitalauszahlungen. Hingegen unterscheiden sich die Auszahlungsmodalitäten der beiden Versicherungsformen ganz gewaltig. Bei einem Versicherten mit einer einmaligen Kapitalauszahlung gelangt eine sehr große Summe auf einen Schlag zur Auszahlung – typischerweise kurz vor oder bei der Pensionierung. Bei einer laufenden Rente setzt dann die Auszahlung erst ein, sie erstreckt sich danach im Durchschnitt über rund 20 bis 25 Jahre bis zum Tod des Versicherten. Diese monatlichen/jährlichen Zahlungen sind natürlich nur Bruchteile der einmaligen Auszahlung. Von daher lässt sich einiges über das Profil der Auszahlungen oder Verpflichtungen der deutschen Lebensversicherer über die Zeit hinweg aussagen. Heute dominieren die Auszahlungen für die Kapitalversicherungen bei weitem – und das wird noch geraume Zeit so bleiben. Im Jahr 2014 betrafen 58 Prozent der Auszahlungen Kapitalleistungen und nur 8 Prozent Renten. Hinzu kamen noch 18 Prozent vorzeitige Kapitalzahlungen. Die fällig werdenden Kapitalleistungen werden sich auf die Jahre bis ungefähr 2030 konzentrieren und die gesamten Auszahlungen von Rentenprodukten dominieren. In diesem Zeitraum wird der ganz große Teil der Kapitalversicherungen fällig werden, welche die 1980er und 1990er Jahre beherrschten. Das sind gleichzeitig die Lebensversicherungen mit den hohen Garantiesätzen von 3, 3.5 und 4 Prozent. Diese Versicherten sind in einer sehr komfortablen Position, weil sie hohe Garantiesätze haben und in der Vergangenheit auch sehr hohe laufende Überschüsse zugeteilt erhielten. Sie sind von der Zinsbaisse wenig betroffen. Sie haben wenig Anlass zur Kündigung vor Ablauf, solange keine Bedenken bezüglich der Solvenz der Versicherer bestehen. Die laufenden Renten anderseits sind zeitlich viel weniger konzentriert, sondern über sehr lange Zeiträume – durchschnittlich 20 bis 25 Jahre – verteilt. Es gibt schon jetzt solche, die ausbezahlt werden. Aber sie setzen vor allem in den 2020er und verstärkt ab den 2030er Jahren ein und erstrecken sich bis in die 2070er Jahre. Die Verträge mit laufenden Renten starteten ja erst ab Mitte der 1990er durch. Wenn ein Versicherter im Alter von 35 Jahren kürzlich eine Lebensversicherung abgeschlossen hat, so zahlt er bis 2040 oder 2045 ein und bezieht ab dann bis ungefähr zwischen 2060 und 2075 Rente. Bei den laufenden Renten sind vor allem die Verträge aus den Jahren bis und mit 2003 für die Versicherungen verheerend. Denn sie haben hohe Garantiesätze von 4, 3.5 und 3.25 Prozent. Diese Versicherten haben ihre Ansparphase mit hohen Garantiesätzen und laufenden Überschüssen hinter sich und sind sehr komfortabel. Sie liegen tonnenschwer auf den Verpflichtungen für die Versicherungen, weil die Restlaufzeit dieser Verträge viel länger geht als bei den Kapitalversicherungen – umgekehrt die Versicherten aus den letzten Jahren mit 1.75 Prozent und 1.25 Prozent Garantiesätzen. Diese Versicherten sind in einer weit weniger komfortablen Position, weil ihre Garantiesätze niedrig und ihre laufenden Überschüsse tiefer waren und für lange Zeiträume in der Zukunft gering oder inexistent sein werden. Sie sind mehrheitlich in der Ansparphase und kommen dadurch einfach nicht vom Fleck. Diese Umstellung von Kapitalversicherungen auf Renten ist für Deutschland charakteristisch, stärker als anderswo in Europa. Sie ist Resultat einer steuerlichen Privilegierung. Doch sie hätte schon damals von einer massiven Verschärfung der Eigenkapitalvorschriften für dieses Produkt begleitet sein müssen. Diese unterblieb aber, weshalb heute die Versicherer in Deutschland in eine extreme Zwangslage geraten sind. Die auf 2016 eingeführten Solvenz II-Vorschriften üben gerade deswegen für deutsche Lebensversicherer einen enormen Druck aus. In Deutschland (und in Österreich) haben die Lebensversicherer hohe Durations- und Ertragslücken. Die Laufzeit (oder Zinsempfindlichkeit) ihrer Verpflichtungen ist viel länger (höher) als diejenige ihrer Aktiven. Die historisch einmalige Zinsbaisse setzt gerade deshalb den deutschen Lebensversicherern so zu. Deshalb der Zwang zum Handeln. Die Solvenz II-Vorschriften beruhen auf einer Marktbewertung von Aktiven und Verpflichtungen (Passiven) der Versicherungen. Für die Berechnung des Marktwertes von Verpflichtungen wird üblicherweise ein zweistufiges Verfahren gewählt. Ausgehend von den aktuellen, den Kunden individuell gutgeschriebenen Guthaben sowie den Reservefonds werden die zukünftigen Garantiezinsen, laufenden Überschüsse und Schlussüberschüsse mit mathematischen Modellen projiziert. Auf diese Weise werden für jedes Jahr in der Zukunft die den Kunden effektiv auszuzahlenden Beträge (engl. Cash-flows) geschätzt. Diese zukünftigen, jährlichen Cash-flows der Verpflichtungen werden dann mit einer Diskontrate (einem Zinssatz) auf den Bar- oder Gegenwartswert abdiskontiert. Das ist die Arbeit von Aktuaren und Versicherungsmathematikern. Bei der Lebensversicherung sind die zukünftigen Auszahlungen an die Kunden von den Garantien einerseits, von den zukünftigen Anlageerträgen auf der Versicherungsbilanz andererseits abhängig. Es gibt drei Komponenten der Verzinsung: Garantiezinsen, laufende Überschüsse und Schlussüberschüsse. Die Garantien lassen sich einfach errechnen. Sie werden einfach mit dem für jede Tarifgeneration gültigen Garantiesatz hochgerechnet. Schwieriger sind die Überschüsse. Da die Aktivseite der Bilanzen deutscher Lebensversicherer zu über 90Prozent in festverzinslichen Anlagen investiert ist, kommt deren Prognose entscheidende Bedeutung zu. Typischerweise wird für die Projektion der Gesamterträge für die Versicherten die aktuelle Rendite auf Verfall der festverzinslichen Anlagen als Ausgangspunkt genommen. Eine Zinskurve projiziert die Erträge darüber hinaus für die weitere Zukunft, wenn bei Verfall (Rückzahlung einer Obligation oder eines Darlehens) die einzelnen festverzinslichen Instrumente wieder neu angelegt werden müssen. Für die restlichen Anlagen werden inkrementelle Korrekturen festgelegt. Die Projektion dieser Anlageerträge und Auszahlungen ist zwischen einmaligen Kapitalleistungen und laufenden Renten in Deutschland nicht nur zeitlich unterschiedlich verteilt, sondern von ganz unterschiedlicher Qualität in Bezug auf Annahmen und Schätzgenauigkeit. Bei den Kapitalzahlungen ist der Endpunkt ihrer Auszahlung bekannt, sie sind in Deutschland mehrheitlich bereits in einem fortgeschrittenen oder finalen Stadium der Sparphase. Es ist im Prinzip ein reifes, einfacheres und zudem eher auslaufendes Produkt. Die zukünftigen Garantiezinsen bis zur Auszahlung können hochgerechnet werden und die Annahmen für die Projektion für die laufenden Überschüsse sowie für die Schlussüberschüsse sind relativ einfach zu treffen. Bei den 2.75, 3, 3.25t, 3.5 und 4 Prozent Garantiesätzen wird es für lange Jahre praktisch keine oder nur noch sehr geringe laufende Überschüsse geben. Die Schlussüberschüsse werden ebenfalls mager oder vollständig ausfallen. Vorzeitige Vertragsauflösungen dürften relativ niedrig bleiben, weil die Verzinsung für die Kunden aufgrund der hohen Garantiesätze ja sehr attraktiv ist. Bei den laufenden Renten ist alles anders, die Annahmen und Unsicherheiten sind im Grundsatz wie auch in der aktuellen Situation in Deutschland viel bedeutender. Die laufenden Renten sind ein viel jüngeres Produkt, das in Deutschland erst ab Mitte der 1990er Jahre überhaupt starke Verbreitung fand und vor allem seit der Jahrtausendwende bedeutende Anteile von über 20 Prozent an den Prämieneinnahmen hat. Für die laufenden Renten spielt dabei die Projektion des Lebensalters eine bedeutende Rolle. Ob der Durchschnitt der Rentenbezüger 82, 85 oder 88 Jahre alt wird, ist für eine einmalige Auszahlung im Alter von rund 65 Jahren nicht relevant, für die Projektion der laufenden Renten aber sehr. Bei Alter 82 laufen die Renten während rund 17, bei 85 während 20 Jahren, bei 88 während 23 Jahren. Das sind 17 Prozent bzw. rund 35 Prozent mehr, die sich allein aus dem Langlebigkeitsrisiko ergeben können. Dann ist die Projektion der zukünftigen Erträge viel unsicherer. Der Sparprozess der laufenden Renten endet nicht schlagartig mit der Pensionierung, sondern er läuft weiter. Die Berechnung der zukünftigen Erträge einer Renten-Police bezieht sich schon im Grundsatz auf weit längere Zeiträume. In der aktuellen Situation in Deutschland haben die vielen laufenden Rentenverträge niedrigere Garantiesätze als die älteren Kapitalversicherungen. Demzufolge sind die Annahmen über laufende und Schlussüberschüsse viel relevanter als bei den einmaligen Kapitalauszahlungen. Hohe Garantiesätze bei den Rentenprodukten haben nur die Abschlüsse aus den 1990er und vor allem aus den frühen 2000er Jahren (3.25 Prozent). Die Null- und Negativzinspolitik, verbunden mit den Staatsanleihenkäufen, der EZB einerseits und die zeitlich beinahe parallel eingeführten Solvenz II-Vorschriften haben die Lebensversicherung in eine fundamentale Unsicherheit gestürzt , bei der ihre klassischen Berechnungs-Methoden für die Verpflichtungen versagen – dies vor allem für die laufenden Renten. Die Projektion der laufenden Überschüsse und Schlussüberschüsse etwa wird dadurch erschwert, dass die Zinskurve bis ans lange Ende durch die Null- bzw. Negativzinspolitik der EZB und durch die Staatsanleihenkäufe komplett verzerrt ist. Deshalb müssen, bei aller Wertschätzung der Expertise der Aktuare, in der Praxis sehr willkürliche und diskutable Annahmen über die zukünftige Zinsentwicklung getroffen werden. Sie können sich auch als komplett falsch erweisen. Um zu zeigen, wie die Zinskurve sich massiv verändern kann, sind die Werte für vier Zeitpunkte in den letzten 15 Jahren abgedruckt. Würden die zukünftigen Erträge mit der aktuellen Zinskurve projiziert, gäbe es nicht nur keine Überschüsse mehr, die Garantien könnten bei weitem nicht erfüllt werden – für die nächsten Jahrzehnte. Die Zinskurven erlauben zwei Schlüsse: 1) Bis 2011 lagen die erzielbaren Renditen allesamt deutlich über den durchschnittlichen Garantiesätzen auf dem Altbestand. Sie variierten, aber waren viel höher als die Garantien, auch als die höchsten von 4 Prozent. Demgegenüber liegen die Zinsen seit mehr als einem Jahr über die ganze Kurve hinweg bis 50 Jahre deutlich tiefer nicht nur als die durchschnittlichen Garantiesätze (rund bei 3 Prozent), sondern sogar erkennbar tiefer als die niedrigsten Garantiesätze (1.25 Prozent) überhaupt. Würden die Aktuare wie gehabt die zukünftigen Anlageerträge mit dieser Zinskurve (plus einem Aufschlag für zusätzliche Kreditrisiken und Erträge auf anderen Anlageformen) schätzen und damit die Cash-flows an die Versicherten projizieren, so wäre dies schwerwiegend. Die Versicherung wäre zumindest unterkapitalisiert, ja sogar insolvenzbedroht. Würde sich diese Kurve effektiv in der Realität materialisieren, so gingen alle Versicherungen bankrott – und zwar samt und sonders. Ob die Zinskurve bis 50 Jahre 1 Prozent höher oder tiefer liegt, hat einschneidende Konsequenzen für die Projektion der jährlichen Cash-flows der Verbindlichkeiten. Solange diese Zinsprojektion über den Garantiesätzen liegt, verändern sich dadurch die zu erwartenden laufenden Überschüsse und Schlussüberschüsse. Solange die Zinskurve höher als die durchschnittlichen Garantiesätze liegt, sind die Versicherungen insofern abgesichert, als das System mit laufenden und Schluss-Überschüssen sehr flexibel ist. Alles wird anders, wenn die Renditen unter die Garantiesätze fallen, vor allem, wenn sie weit, zeitlich während einer langen Periode und für die ganze Kurve unter die Garantiesätze fallen. Dann ist nämlich der langsame Bankrott der Lebensversicherer programmiert, die ohnehin extrem eigenkapitalschwach sind. 2) Der zweite Gesichtspunkt ist der, dass die Kurve strukturell bis zu Laufzeiten von 15-20 Jahren ansteigt, und dass sie nachher flach oder sogar leicht invertiert ist. Das heißt, die ganz langen Laufzeiten rentieren weniger als diejenigen im Bereich von 15-20 Jahren. Diese Tatsache gilt für alle Momentaufnahmen, von 2002 an, dem Beginn der Erfassung durch die Bundesbank, bis heute. Die heutige Zinskurve repräsentiert eine Parallelverschiebung nach unten gegenüber den Zinskurven früherer Jahre bis und mit 2011. Das ist erstaunlich und wird der Erklärung bedürfen. Normal wäre bei einer Nullzinspolitik der Notenbank im Geldmarkt ein Bild mit einer steilen Zinskurve, die bei Null beginnt und etwas reduzierten Sätzen am langen Ende der Kurve. (In der Fachsprache ‚Bullish steepening’) Unter normalen Bedingungen wäre es unter zwei Bedingungen sinnvoll, verstärkt in Obligationen mit sehr langen Laufzeiten zu investieren. Es gäbe ja einen höheren Zins als am kurzen Ende oder bei den mittleren Laufzeiten. Dies aber nur unter der Bedingung, dass der Zins mindestens so hoch wie die durchschnittlichen Garantiesätze liegt. Und ferner müsste die Erwartung vorherrschen, dass die Zinsen über die ganze Kurve hinweg noch längere Zeit auf diesem tiefen Niveau verharren oder sogar noch sinken werden. Bei der aktuellen Zinskurve macht es a priori überhaupt keinen Sinn, langfristige Obligationen zu kaufen. Die Anlageerträge liegen ja unter den Garantiesätzen – und zwar drastisch. Und die Verzinsung liegt doch um fast 10 Basispunkte tiefer als bei Laufzeiten von 15 bis 20 Jahren. Trotzdem erhöhen die deutschen Lebensversicherer die Duration ihres Obligationenportfolios seit zwei Jahren ganz erheblich, indem sie Obligationen mit extrem langen Laufzeiten von 25 Jahren und darüber kaufen. Was steckt dahinter? Neben anderen, vor allem regulatorischen Gründen offenbar auch die Erwartung, dass die Zinsen noch lange Jahre tief bleiben oder gar noch weiter sinken werden. Dieses Verhalten allein zeigt schon, dass die Lebensversicherung in einer gravierenden Strukturkrise ist. Die Zinskurve weicht seit rund zwei Jahren derart von allem in der Vergangenheit ab, dass die Projektion der Cash-flows für die Verbindlichkeiten der laufenden Renten willkürlich und arbiträr geworden ist. Nimmt man die aktuelle Zinskurve im Markt, oder wählt man eine selbst definierte Zinskurve ab einem bestimmten Punkt auf der Zinskurve? Aufgrund von welchem Szenario definiert man diese Kurve? Es sind arbiträre Entscheidungen, die nichts mit der quantitativen Expertise von Aktuaren zu tun haben. Es sind zwangsläufig grobe, diskutable ökonomische Annahmen, welche bei Nicht-Eintreffen erhebliche Rückwirkungen hätten, im Extremfall bis zum Bankrott der Lebensversicherung. Von daher ist jetzt auch erklärlich, welchen Sinn für die Versicherungen die Trennung von gutem Neugeschäft und von Altbeständen machen kann, welche auf einer Müllkippe landen. Bei den Altbeständen werden einfach die laufenden und Schlussüberschüsse gekappt. Dadurch reduzieren sich die Verpflichtungen der Versicherer erheblich, was Eigenkapital freisetzt. Gerade die ERGO hat in der Vergangenheit immer eine Struktur der Aktiven hervorgehoben, welche mit Instrumenten operieren, die auf der Swap-Kurve beruhen: Swaps, Swaptions (Optionen auf Swaps). Die Nullzinspolitik und unbeabsichtigte Effekte der Versicherungs-Regulation haben die Lebensversicherung in einen Ausnahmezustand versetzt. Die klassischen Techniken der Projektion von Anlagerenditen zeitigen entweder niederschmetternde Ergebnisse (de facto den Bankrott der Versicherung) oder sind obsolet geworden. Insofern ist der Schritt der ERGO nur konsequent. Bis jetzt sind in einer verkürzenden Weise die Verbindlichkeiten dargestellt worden, unterschieden nach Kapitalzahlungen und laufenden Renten. Drei wichtige Fakten der Lebensversicherung reduzieren allerdings die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten und bringen die beiden Grundformen näher zusammen: Ad 1) Vorzeitige Vertragskündigungen: Viele Versicherungsverträge werden vorzeitig, d.h. vor Eintreten der ursprünglich festgelegten Kapitalauszahlung oder vor dem Rentenbeginn gekündigt. Das ist eine Option, welche die Kunden einseitig ausüben können. Solche Vertragskündigungen erfolgen meist aus veränderten persönlichen oder finanziellen Verhältnissen der Versicherten. Sie haben auch durchaus eine ökonomische Komponente. Die Versicherten kündigen, wenn die Police wirtschaftlich keinen Sinn mehr für sie ergibt. Schließlich können die Kündigungen auch Unzufriedenheit mit der Lebensversicherungen manifestieren. Die sogenannte Stornoquote liegt ungefähr bei 4 Prozent der Verträge pro Jahr – mit erheblichen Schwankungen von Jahr zu Jahr. Über die Zeit hinweg summiert sich dies ganz anständig. Zudem werden typischerweise nicht gerade die erst neu eingegangenen Kontrakte, sondern häufig bereits länger laufende Kontrakte gekündigt. Vorzeitige Kündigungen machen deshalb pro Jahr fast 20 Prozent der Auszahlungen der Lebensversicherer aus. Sie repräsentieren unerwartete einmalige Auszahlungen, sind also mit einmaligen Auszahlungen durchaus vergleichbar. Sie sind die zweitgrößte Position der Auszahlungen nach den regulär erfolgten Kapitalauszahlungen. Sie sind ein wichtiger Grund, warum die Laufzeiten der Versicherungen kürzer sind, als die bisher skizzierten Standard-Laufzeiten vermuten lassen würden. Die Stornoquote ist allerdings in den letzten Jahren eher gesunken. Für die Zukunft gibt es ein nicht unbeträchtliches Risiko von sehr stark erhöhten Stornoquoten. Bei den Versicherungen werden vor allem zwei Szenarien durchgespielt. Bei einem scharfen Anstieg der Zinsen würden vor allem Kunden mit wenigen Jahren Restlaufzeit ihre Kapitalverträge kündigen, das Geld selber in eine Obligation mit höherer Verzinsung und gewünschtem Verfall anlegen und allenfalls separat eine Risikoversicherung abschließen. Dieses Risiko besteht sicher, dürfte für die absehbare Zukunft indes nicht im Vordergrund stehen. Das hauptsächliche Risiko bezieht sich auf eine verlängerte oder sehr lange Null- und Negativzinsphase. In einem solchen Fall verlieren die Kunden mit Rentenverträgen (oder Kapitalverträgen), welche sie in den späteren 2000er Jahren und vor allem in den 2010er Jahren abgeschlossen haben, ökonomisch eindeutig. Sie dürften nach Kosten Jahr für Jahr negative Erträge auf ihre Guthaben erzielen. Ihre Ansparphase wäre gescheitert. Das wäre ein Novum, denn in der Vergangenheit war gerade dies in der Lebensversicherung nicht der Fall. Im Gegenteil: Die Kunden mit Kapitalverträgen (oder Rentenverträgen) aus den 1980er und 1990 und selbst frühen 2000er Jahren (Garantiezins 3.25 Prozent) sind sehr gut gefahren. Dieses Risiko wird massiv verstärkt bei einem Run-off. Die Versicherung kann dann auf Rücksicht für das Neukundengeschäft verzichten und einfach die Überschüsse kappen. Bisher setzte die Versicherung die laufende Verzinsung oder Gesamtverzinsung bei Altbeständen als wichtiges Verkaufsargument im Neugeschäft ein. Dieses Verkaufsargument entfällt bei einem Run-off. Die Kunden bekommen dann die veränderte Politik der Versicherung voll zu spüren. Jene Kunden mit Policen, die niedrige Garantiesätze haben, scheitern dann in der Ansparphase. Sie werden geneigt sein, die Notbremse zu ziehen und nicht weiter in ein missglücktes, nach Kosten sogar negativ rentierendes Vehikel zu investieren. Genau dies ist – unausgesprochen – das Kalkül hinter einem Run-off. Vor allem die Kunden mit laufenden Rentenverträgen, welche noch in der Ansparphase sind, werden das Handtuch werfen. In der Konsequenz reduzieren sich dadurch gerade die langfristigen Verbindlichkeiten der Versicherung, was zusätzliches Eigenkapital freisetzt. Ein mittel- und längerfristiges Niedrigzinsszenario enthält aber sehr hohe Unsicherheit für Versicherte und Versicherer. Es könnten akute Bedenken wegen der Solvenz der Versicherer auftreten, gerade auch im Hinblick auf deren viel zu dünne Eigenkapitaldecke. Aus der Vergangenheit gibt es keinerlei Erfahrungswerte für ein solches Szenario. Die Modellierung der Stornoquoten ist deshalb sehr schwierig und arbiträr. Es besteht eine reale Möglichkeit, dass aus einem Wunschdenken oder aus dem Überlebenswillen der einzelnen Lebensversicherer („Augen zu und durch“) eine viel zu günstige Zinsentwicklung für die Zukunft unterstellt wird: Die Zinsen werden schon wieder ansteigen. Damit würden die Verpflichtungen der Versicherungen für die weitere Zukunft dann viel zu hoch eingeschätzt – mit potentiell sehr negativen Folgen, falls die Zinsentwicklung anders eintritt. Ad 2) Einmaleinlagen in Rentenversicherungen In den letzten 15 Jahren haben Einmaleinlagen sehr bedeutende Anteile an den Prämienvolumina erlangt. Vor allem seit der Finanzmarktkrise 2008 hat ihr Anteil drastisch zugenommen. Einmaleinlagen sind typischerweise größere Beträge, etwa aus einer Erbschaft, einem Hausverkauf oder einem Verkauf des Unternehmens durch den Unternehmer. Sie werden meist nicht in jungen Jahren, sondern von Personen getätigt, welche schon näher bei der Pensionierung stehen. Ihr Hauptvorteil ist die steuerliche Privilegierung. Renten werden zu einem reduzierten Satz besteuert. Einmaleinlagen haben typischerweise einen kürzeren Zeithorizont bis zur Aufnahme der Rentenzahlungen. Die lange Ansparphase entfällt. Die daraus entstehenden Verpflichtungen der Versicherung sind zeitlich viel näher als bei klassischen Rentenversicherungen. Stornos sind weniger zu befürchten als bei klassischen Rentenprodukten. Die Verpflichtungen aus Einmaleinlagen sind deshalb auch gut abschätzbar – auch in der gegenwärtigen Situation, und selbst bei einem Run-off. Ad 3) Fondsgebundene Policen Die Lebensversicherungen in Deutschland haben seit Ende der 1990er Jahren versucht, fondsgebundene (engl. unit–linked) Policen als Alternative zum traditionellen Garantiegeschäft zu verkaufen. Diese fondsgebundenen Policen bestehen wie bei einer klassischen Lebensversicherung aus einem Versicherungs- und einem Sparprodukt. Der Sparteil wird dabei aber nicht in einen kollektiven Topf investiert, der für die Versicherung bilanzwirksam ist. Er wird stattdessen individuell für die Versicherten in Fonds investiert. Die Anlage erfolgt auf Risiko des Versicherten. Die Versicherten können den Fondstyp aufgrund ihrer Präferenzen und Risikotoleranz selbst wählen und bei den meisten Versicherungstypen auch wechseln. Der Hauptvorteil für die Versicherung besteht darin, dass die Policen nicht mehr bilanzwirksam sind und damit viel weniger Eigenkapital erfordern. Für die Versicherten sollten sie in der Theorie höhere Renditen und/oder ein besser der individuellen Situation angepasstes Risikoprofil ermöglichen. Diesen fondsgebundenen Policen blieb in Deutschland der durchschlagende Erfolg verwehrt, den sie in den USA oder genereller in angelsächsischen Ländern haben. Mit rund 15 Prozent am Prämienvolumen ist der Anteil der fondsgebundenen Policen in Deutschland nicht unerheblich, aber weit von der viel komfortableren Situation angelsächsischer Lebensversicherer entfernt. Der Anteil ist auch im Vergleich mit anderen kontinentaleuropäischen Ländern eher niedrig. Die deutschen Versicherten bevorzugen Produkte mit Garantien. Oft wird dies mit dem historischen Trauma von Totalverlusten auf Finanzvermögen begründet. Es ist dies aber auch anderen Faktoren zuzuschreiben. Sicher spielen Pech im Timing für die Lancierung, hohes Beta-Exposure, letzten Endes die Eurokrise und zu hohe Kosten für viele Fondstypen eine Rolle. In Europa, nicht nur in Deutschland, wurden solche fondsgebundenen Policen Ende der 1990er Jahre lanciert – meist mit Fonds mit zu hohen Aktienanteilen gemessen an der effektiven Risikofähigkeit der Versicherten. Die beiden schweren Einbrüche von 2001/2002 und 2008 an den Aktienmärkten brachten für die überraschten Anleger teils horrende Verluste. Auch gemischte Fonds waren, wenn auch abgeschwächt, davor nicht gefeit. Langfristig ist die Performance vieler Fonds nicht gut. Solche Fonds investieren typischerweise schwergewichtig in europäische Anlagen und sind von der enttäuschenden Zins- und Aktienmarktentwicklung in Europa unmittelbar betroffen. In den USA mit der viel besseren Wertentwicklung des amerikanischen Aktienmarktes sowie dem viel breiteren Kreditmarkt, der für Obligationenanlagen höhere Renditen generieren kann, entwickelten sich einfach die Basismärkte viel positiver. Eine wichtige Rolle spielen auch die überhöhten Kosten der Fonds und die teilweise enttäuschende Performance relativ zu Index-Benchmarks. Alle diese Faktoren erklären die ungebrochene Anziehungskraft von Garantieprodukten gegenüber den moderneren Fondspolicen. Die Lebensversicherung steht mit der Tiefzinspolitik der EZB und mit der parallelen Einführung von Solvenz II vor einer existentiellen Herausforderung. Die bisher dominierenden Garantien der Altbestände, vor allem der laufenden Renten aus den Jahren bis 2003, lasten zentnerschwer auf den Bilanzen, besonders für die Zukunft. Eine schlechte Performance oder gar Solvenzprobleme wären katastrophal für die Reputation der einzelnen Lebensversicherer wie der gesamten Branche. Klassische Garantieprodukte müssen aufgrund von Solvenz II im Neugeschäft ganz anders mit Eigenkapital unterlegt werden als bisher. Sie sind angesichts der Zinsen für Versicherer wie Kunden völlig unattraktiv, weshalb verschiedene große Lebensversicherer sie eingestellt haben. In Deutschland bieten Branchengrößen wie etwa ERGO, Generali oder Zurich Herold sie nicht mehr an. Innovationen mit neuen Merkmalen wie kapitalmarktnahe Produkte müssen sich eine Glaubwürdigkeit erst erarbeiten. Auch Fondspolicen und andere kapitalmarktnahe Produkte leiden unter der Zinssituation. Sie sind aus verschiedenen Gründen ein Vabanque-Spiel. Sie entsprechen zwar einem globalen Trend, der in den angelsächsischen Ländern schon lange gesetzt worden ist. In der heutigen Situation kommen sie aber aus verschiedenen Gründen einem Vabanque-Spiel gleich. Mit negativen Renditen bei Laufzeiten bis 10 Jahre und darüber hinaus auf dem zumeist dominierenden Obligationenteil lassen sich nur schwerlich attraktive Fonds-Sparprodukte erstellen. Zudem kommt noch das Risiko von längerfristigen Baissemärkten bei den Aktien hinzu. Ein Faktor, der meist überhaupt nicht in Betracht gezogen wird. Am ehesten können die Lebensversicherer noch bei Kosten und Performance die Attraktivität dieser neuen Produkte steigern, indem sie entweder das Asset-Management extern auf Spitzenanbieter auslagern, oder daraus eine Spezialität in Nischen machen oder auf Exchange Traded Funds (ETF’s) setzen. Zudem stellt eine schlechte Performance auf den Altbeständen, gerade bei einem Run-off, wenn er mit miserabler Behandlung der Kunden einhergeht, ein erhebliches Reputationsrisiko dar. Für eine Fondspolice braucht es im Grunde genommen keine Lebensversicherung. Eine Bank oder im Extremfall ein gewiefter Vermögensberater kann sie ebenso gut aus einer reinen Risikoversicherung und einem Fonds oder einem ETF selber zusammensetzen. Zusammenfassung Die Lebensversicherung als wichtigste Form der privaten Altersvorsorge in Deutschland steckt in einer existentiellen Krise. Sie ist von einer fundamentalen, präzedenzlosen Unsicherheit belastet. Grund sind einerseits die Null- und Negativzinsen der EZB sowie deren Staatsanleihenkäufe. Die EZB-Politik hat zu einer historisch einzigartigen Absenkung der Zinsen über die ganze Kurve hinweg bis ans lange Ende geführt. Andere Kräfte, vor allem die Solvenz II-Bestimmungen, verstärken diesen Effekt noch. Die Lebensversicherung in Deutschland ist aus drei verschiedenen Gründen besonders exponiert. Sie hat, wie fast überall in Kontinentaleuropa, einen nur geringen Teil von fondsgebundenen Policen. Sie ist also hauptsächlich mit Garantien belastet, die mit Eigenkapital unterlegt werden müssen – dies im Unterschied etwa zu den angelsächsischen Ländern. Dann ist die Lebensversicherung in Deutschland seit Beginn der 2000er Jahre hauptsächlich eine Versicherung mit laufenden Renten. Sie hat dadurch viel längere Laufzeiten als reine Kapitalversicherungen. Das erhöht ihre Verpflichtungen und erfordert viel zusätzliches Eigenkapital. Der hohe Anteil laufender Renten führt im Übrigen zu einem besonders ausgeprägten Ungleichwicht der Laufzeit und Zinsempfindlichkeit von Anlagen und Verpflichtungen in der Bilanz zu Marktwerten (engl. duration gap). Bei einem anhaltenden Zinsfall sind Versicherer mit großer Durationslücke besonders negativ betroffen. Der hohe Anteil von Verträgen mit laufenden Renten ist eine Folge der damals eingeleiteten steuerlichen Begünstigung. Schließlich ist die Lebensversicherung in Deutschland seit 2011 mit niedrigeren Kapitalmarktrenditen konfrontiert als das europäische Ausland. Die Jahre mit extrem hohen Renditen in den Peripherieländern haben dort den Anlagenotstand erst viel später ausgelöst. Die Projektion der Zukunftserträge und -verpflichtungen der Lebensversicherer im Garantiegeschäft kann mit den klassischen Methoden nicht mehr gemacht werden. Dadurch ist die Lebensversicherung in einer fundamentalen Unsicherheit. Der Run-off der Altbestände und die Aufgabe der Garantieprodukte im Neugeschäft eines finanzstarken und großen Erstversicherers zeigen drastisch die Notlage und Verzweiflung. Andere Versicherer werden ohne Zweifel folgen. Denn der Ausweg über Fondspolicen und kapitalmarktnahe Produkte ist keineswegs eine sichere Sache. Sie erfolgt zum falschen Zeitpunkt (Null- oder Negativzinsen) und ist mit hohen Reputationsrisiken aus dem Altbestand belastet. Die Lebensversicherung in Deutschland als Branche steht vor dem Überlebenskampf und könnte zusätzlich mit Banken und unabhängigen Anbietern im Wettbewerb geraten. Die Probleme der Lebensversicherung sind nicht einfach Strukturkrise einer Problembranche. Die Lebensversicherung ist die dominierende Form privater Vorsorge, weil in Deutschland Pensionskassen im internationalen Vergleich wenig verbreitet sind. Die Solvenz II-Vorschriften und ihre desaströsen Konsequenzen für die Lebensversicherung sind deshalb Thema des nächsten Artikels in unserer Serie. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-07 00:52 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 66 /100 Griechenland stoppt Abschiebung der Flüchtlinge in die Türkei Ein griechisches Gericht hat die Abschiebung einer Gruppe syrischer Flüchtlinge in die Türkei gestoppt. Das Land sei nicht sicher genug, um die Menschen dorthin zurück zu schicken. Wie der EUobserver berichtet, entschied die Verwaltungsrekurskommission auf Lesbos zugunsten von neun syrischen Flüchtlingen, die nun in Griechenland bleiben dürften. Auf welchen Fakten diese Einschätzung beruht, berichtet das Blatt aber nicht. Das Anliegen eines anderen Flüchtlings, der aufgrund seiner Homosexualität Verfolgung in der Türkei fürchtet, wurde abgewiesen. Verteidigt wurde die Flüchtlingsgruppe von Pro Asyl. Die Menschenrechtsorganisation rechne in naher Zukunft mit weiteren Entscheidungen dieser Art. Die Einschätzung des Gerichts auf Lesbos könnte nun auch den EU-Flüchtlingsdeal mit Ankara infrage stellen. Denn dieser beruht auf der Beurteilung, wonach es sich bei der Türkei um ein sicheres Herkunftsland handelt. Gestärkt wird die griechische Position von Amnesty International. In einem Bericht vom 3. Juni heißt es, dass Asylbewerbern und Flüchtlingen ein wirksamer Schutz in der Türkei verweigert werde. „Der EU-Türkei Deal ist rücksichtslos und illegal“, so John Dalhuisen, Amnesty International Direktor für Europa und Zentralasien, in einer Erklärung. Auch die UN war aus genau diesem Grund von Anfang an gegen den Deal , ebenso Menschenrechtsorganisationen wie Pro Asyl. Auch die EU-Grenzschutzagentur Frontex war gegen den Deal und hatte explizit gesagt, dass sie die Türkei nie als sicheres Herkunftsland betrachtet habe. Die Lage der Asylbewerber in Griechenland ist trostlos: Aus Protest gegen die schleppende Bearbeitung ihrer Anträge haben rund 40 Asylbewerber am Montag zwei große Zelte und mehrere Mülltonnen in einem Aufnahmelager der griechischen Insel Chios in Brand gesetzt. Nach Polizeiangaben dauerte es mehrere Stunden, bis die Situation im Lager Souda am Montag wieder unter Kontrolle war. Als die Polizei einschritt, drohte einer der Randalierer demnach, seine Frau und sein Kind umzubringen. Vier Flüchtlinge wurden kurzzeitig festgenommen. In dem Lager lebten zuletzt rund tausend Menschen. Ein Teil von ihnen hat das Camp aber inzwischen auf eigene Faust verlassen und in der Umgebung Schutz gesucht, wie griechische Medien berichteten. Es war bereits der dritte gewaltsame Vorfall in einem Flüchtlingslager auf den griechischen Ägäis-Inseln seit Anfang des Monats. Insgesamt werden derzeit bis zu 8500 Flüchtlinge auf den Inseln festgehalten. Viele von ihnen haben Asyl in Griechenland beantragt, um nicht in die Türkei und von dort in ihre Herkunftsländer abgeschoben zu werden. Die griechischen Behörden sind mit der Flut der Anträge überfordert, in einigen Fällen warten die Flüchtlinge monatelang auf einen Entscheid. Zwar dürfen sie nur 25 Tage interniert werden, danach dürfen sie die Inseln aber auch nicht verlassen, bis über ihre Anträge entschieden ist. Dennoch versuchen weiterhin zahlreiche Menschen, nach Europa zu gelangen – und viele überleben die gefährliche Flucht nicht : Drei Tage nach dem schweren Bootsunglück vor der griechischen Insel Kreta sind am Montag 31 Überlebende sowie die Leichen von neun Flüchtlingen im ägyptischen Hafen Alexandria eingetroffen. Wie die örtliche Polizei mitteilte, handelte es sich bei den Überlebenden um 26 Ägypter, zwei Sudanesen, zwei Eritreer und einen Äthiopier. Zur Nationalität der Toten gab es keine Angaben. Der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge befanden sich an Bord des am Freitag vor Kretas Südküste gekenterten Flüchtlingsboots mindestens 700 Menschen. Die griechische Hafenpolizei sprach von „mehreren hundert“ Menschen. Die griechische Küstenwache teilte mit, von rund 340 geretteten Menschen würden 221 nach Italien gebracht. Laut der IOM kam das Boot vermutlich aus Afrika. Wegen des guten Wetters und der ruhigen See wagen derzeit viele Menschen die Überfahrt über das Mittelmeer nach Europa. Das Unglück vor Kreta deutet darauf hin, dass offenbar verstärkt diese Route gewählt wird, um den in der Ägäis und vor Libyen kreuzenden NatoMarineschiffen auszuweichen. Seit Jahresbeginn ertranken laut Zahlen des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) von Ende Mai mehr als 2500 Menschen bei der gefährlichen Überfahrt im Mittelmeer. Mehr als 200.000 Migranten erreichten demnach die Europäische Union. Wegen der Schließung der Balkanroute und des Inkrafttretens des EU-Flüchtlingsabkommens mit der Türkei hatten zuletzt weniger Flüchtlinge versucht, über die Türkei und Griechenland in die EU zu gelangen. Stattdessen waren wieder mehr Flüchtlinge über Libyen nach Italien gekommen. Kreta liegt zwischen der afrikanischen Küste und dem griechischen Festland. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-07 00:51 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 67 /100 Saudi-Arabien und Iran: Beinharter Kampf um neue ÖlMärkte Die Preise für Erdöl könnten in den kommenden Wochen wieder sinken, nachdem sie seit Jahresbeginn um fast 50 Prozent zugelegt hatten. Ein Hauptgrund dafür ist die Rivalität zwischen Saudi-Arabien und dem Iran, die beide aggressiv um Marktanteile kämpfen. Keiner der beiden Ölproduzenten wird nachgeben, weshalb Beobachter mit einer neuen Ölschwemme auf den Märkten rechnen, welche gerade erst durch Förderrückgänge in einigen Ländern etwas abgeebbt war. Der Iran hat seine Produktion in den zurückliegenden Monaten beträchtlich gesteigert und seinen Marktanteil entsprechend ausgeweitet. Mittlerweile, so oilprice.com, habe das Land fast wieder das Niveau vor Einsetzung der Sanktionen erreicht. Im April verkaufte es demzufolge rund 2,3 Millionen Barrel (159 Liter) täglich und übertraf damit die Voraussagen der Internationalen Energieagentur deutlich. Zudem gewährt der Iran Rabatte auf seine Ölverkäufe, um vor allem gegenüber den saudischen Erzeugern Marktanteile zu gewinnen. Der offizielle Verkaufspreis für Juni weist gegenüber anderen Sorten der Region die höchsten Abschläge seit mehreren Jahren auf, wie Reuters berichtet. Ein Barrel iranisches Öl kostete rund 1,60 Dollar weniger als ein Barrel aus Dubai oder dem Oman. Saudisches Öl wird immerhin noch um rund 30 Cent und irakisches Öl um rund 20 Cent unterboten. Saudi-Arabien muss auf diese Preisattacke reagieren, wenn es nicht ins Hintertreffen geraten möchte. Dem Präsidenten der Beratungsfirma Eurasia Group zufolge plant Riad deshalb, die Produktion um etwa eine Million Barrel hochzufahren. Im gegenwärtigen Marktumfeld kann diese expansive Strategie noch funktionieren, weil Förderausfälle in Nigeria, Kanada und Libyen von insgesamt rund 3,5 Millionen Barrel täglich zu einer moderaten Verknappung geführt haben. Sollte sich die Situation in diesen Ländern jedoch wieder normalisieren, so oilprice.com, könnte der saudisch-iranische Zweikampfe einen Sturz der Preise auf rund 30 Dollar nach sich ziehen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-07 00:51 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 68 /100 Spenden: Arbeitslose für Sanders, die Banken für Clinton Eine Vielzahl von Kleinspendern haben den Wahlkampf des demokratischen Bewerbers Bernie Sanders finanziert. Rund eine Million dieser Spender sorgten für zwei Drittel der Gesamteinkünfte der SandersKampagne, wie aus einer Studie der Los Angeles Times hervorgeht. Von den rund 209 Millionen Dollar, über die der Senator und sein Team verfügen konnte, stammt demnach mehr als jeder vierte Dollar von einem arbeitslosen Spender, wozu die Los Angeles Times auch Rentner gezählt hat. Die durchschnittliche Spende für Sanders betrug 96 Dollar pro Person – von den Unterstützern typischerweise in mehreren Schüben gezahlt. Der Anteil der Wall Street-Unternehmen machten der Studie zufolge nur etwa 2 Prozent aus. Hillary Clinton hingegen erhielt den Großteil ihrer privaten Einkünfte aus der Finanzbranche. Allein zwischen 2013 und 2015 soll sie Rede-Honorare von insgesamt fast 22 Millionen Dollar erhalten haben. Der New York Post veröffentlichte vor einigen Tagen die Liste der größten Clinton-Spender von 2013 bis 2015. Die Liste spricht eine deutliche Sprache: 4/18/2013, Morgan Stanley, Washington, DC: $225,000 4/24/2013, Deutsche Bank, Washington, DC: $225,000 4/24/2013, National Multi Housing Council, Dallas, Texas: $225,000 4/30/2013, Fidelity Investments, Naples, Fla.: $225,000 5/8/2013, Gap Inc., San Francisco, Calif.: $225,000 5/14/2013, Apollo Management Holdings LP, New York, NY: $225,000 5/16/2013, Itau BBA USA Securities, New York, NY: $225,000 5/21/2013, Vexizon Communications Inc., Washington, DC: $225,000 5/29/2013, Sanford C. Bernstein and Co. LLC, New York, NY: $225,000 6/4/2013, The Goldman Sachs Group, Palmetto Bluffs, SC: $225,000 6/6/2013, Spencer Stuart, New York, NY: $225,000 6/16/2013, Society for Human Resource Management, Chicago, Ill.: $285,000 6/17/2013, Economic Club of Grand Rapids, Grand Rapids, Mich.: $225,000 6/20/2013, Boston Consulting Group Inc., Boston, Mass.: $225,000 6/20/2013, Let’s Talk Entertainment Inc., Toronto, Canada: $250,000 6/24/2013, American Jewish University, Universal City, Calif.: $225,000 6/24/2013, Kohlberg Kravis Roberts and Company LP, Palos Verdes, Calif.: $225,000 7/11/2013, UBS Wealth Management, New York, NY: $225,000 8/7/2013, Global Business Travel Association, San Diego, Calif.: $225,000 8/12/2013, National Association of Chain Drug Stores, Las Vegas, Nev.: $225,000 9/18/2013, American Society for Clinical Pathology, Chicago, Ill.: $225,000 9/19/2013, American Society of Travel Agents Inc., Miami, Fla.: $225,000 10/4/2013, Long Island Association, Long Island, NY: $225,000 10/15/2013, National Association of Convenience Stores, Atlanta, Ga.: $265,000 10/23/2013, SAP Global Marketing Inc., New York, NY: $225,000 10/24/2013, Accenture, New York, NY: $225,000 10/24/2013, The Goldman Sachs Group, New York, NY: $225,000 10/27/2013, Beth El Synagogue, Minneapolis, Minn.: $225,000 10/28/2013, Jewish United Fund/Jewish Federation of Metropolitan Chicago, Chicago, Ill.: $400,000 10/29/2013, The Goldman Sachs Group, Tuscon, Ariz.: $225,000 11/4/2013, Mase Productions Inc., Orlando, Fla.: $225,000 11/4/2013, London Drugs Ltd., Mississauga, Canada: $225,000 11/6/2013, Beaumont Health System, Troy, Mich.: $305,000 11/7/2013, Golden Tree Asset Management, New York, NY: $275,000 11/9/2013, National Association of Realtors, San Francisco, Calif.: $225,000 11/13/2013, Mediacorp Canada Inc., Toronto, Canada: $225,000 11/13/2013, Bank of America, Bluffton, SC: $225,000 11/14/2013, CB Richard Ellis Inc., New York, NY: $250,000 11/18/2013, CIIE Group, Naples, Fla.: $225,000 11/18/2013, Press Ganey, Orlando, Fla.: $225,000 11/21/2013, U. S. Green Building Council, Philadelphia, Pa.: $225,000 01/06/2014, GE, Boca Raton, Fla.: $225,500 01/27/2014, National Automobile Dealers Association, New Orleans, La.: $325,500 01/27/2014, Premier Health Alliance, Miami, Fla.: $225,500 02/06/2014, Salesforce.com, Las Vegas, Nev.: $225,500 02/17/2014, Novo Nordisk A/S, Mexico City, Mexico: $125,000 02/26/2014, Healthcare Information and Management Systems Society, Orlando, Fla.: $225,500 02/27/2014, A&E Television Networks, New York, NY: $280,000 03/04/2014, Association of Corporate Counsel – Southern California, Los Angeles, Calif.: $225,500 03/05/2014, The Vancouver Board of Trade, Vancouver, Canada: $275,500 03/06/2014, tinePublic Inc., Calgary, Canada: $225,500 03/13/2014, Pharmaceutical Care Management Association, Orlando, Fla.: $225,500 03/13/2014, Drug Chemical and Associated Technologies, New York, NY: $250,000 03/18/2014, Xerox Corporation, New York, NY: $225,000 03/18/2014, Board of Trade of Metropolitan Montreal, Montreal, Canada: $275,000 03/24/2014, Academic Partnerships, Dallas, Texas: $225,500 04/08/2014, Market° Inc., San Francisco, Calif.: $225,500 04/08/2014, World Affairs Council, Portland, Ore.: $250,500 04/10/2014, Institute of Scrap Recycling Industries Inc., Las Vegas, Nev.: $225,500 04/10/2014, Lees Talk Entertainment, San Jose, Calif.: $265,000 04/11/2014, California Medical Association (via satellite), San Diego, Calif.: $100,000 05/06/2014, National Council for Behavioral Healthcare, Washington, DC: $225,500 06/02/2014, International Deli-Dairy-Bakery Association, Denver, Colo.: $225,500 06/02/2014, Lees Talk Entertainment, Denver, Colo.: $265,000 06/10/2014, United Fresh Produce Association, Chicago, Ill.: $225,000 06/16/2014, tinePublic Inc., Toronto, Canada: $150,000 06/18/2014, tinePublic Inc., Edmonton, Canada: $100,000 06/20/2014, Innovation Arts and Entertainment, Austin, Texas: $150,000 06/25/2014, Biotechnology Industry Organization, San Diego, Calif.: $335,000 06/25/2014, Innovation Arts and Entertainment, San Francisco, Calif.: $150,000 06/26/2014, GTCR, Chicago, Ill.: $280,000 07/22/2014, Knewton Inc., San Francisco, Calif.: $225,500 07/26/2014, Ameriprise, Boston, Mass.: $225,500 07/29/2014, Coming Inc., Coming, NY: $225,500 08/28/2014, Nexenta Systems Inc., San Francisco, Calif.: $300,000 08/28/2014, Cisco, Las Vegas, Nev.: $325,000 09/04/2014, Robbins Geller Rudman & Dowd LLP, San Diego, Calif.: $225,500 09/15/2014, Caridovascular Research Foundation, Washington, DC: $275,000 10/02/2014, Commercial Real Estate Women Network, Miami Beach, Fla.: $225,500 10/06/2014, Canada 2020, Ottawa, Canada: $215,500 10/07/2014, Deutsche Bank AG, New York, NY: $280,000 10/08/2014, Advanced Medical Technology Association (AdvaMed), Chicago, Ill.: $265,000 10/13/2014, Council of Insurance Agents and Brokers, Colorado Springs, Colo.: $225,500 10/14/2014, Salesforce.com, San Francisco, Calif.: $225,500 10/14/2014, Qualcomm Incorporated, San Diego, Calif.: $335,000 12/04/2014, Massachusetts Conference for Women, Boston, Mass.: $205,500 01/21/2015, tinePublic Inc., Winnipeg, Canada: $262,000 01/21/2015, tinePublic Inc., Saskatoon, Canada: $262,500 01/22/2015, Canadian Imperial Bank of Commerce, Whistler, Canada: $150,000 02/24/2015, Watermark Silicon Valley Conference for Women, Santa Clara, Calif.: $225,500 03/11/2015, eBay Inc., San Jose, Calif.: $315,000 03/19/2015, American Camping Association, Atlantic City, NJ: $260,000 Total: $21,667,000 *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. 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Frankreich und Italien wiederum beklagen sich über die strengen Eigenkapitalvorschriften für Banken in der EU, die nach ihrer Ansicht höher liegen als internationale Standards. In Portugal wiederum will der Linke Block eine Abkehr vom Austeritätskurs. Die Gruppe hält es für fundamental ungerecht, dass Portugal von der EU dafür bestraft werden soll, weil man sich an die Vorgaben der EU gehalten hatte. Es könne nicht sein, dass die Portugiesen keinen Spielraum beim Defizit bekommen sollen , sagte Catarina Martins vom Bündnis der Zeitung Economico. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. 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Die überwiegende Zahl habe einen Vertrag bis Ende 2016 erhalten, doch sie flögen jetzt trotzdem binnen eines Monats raus, berichtet die Morgenpost Sachsen über die aktuelle Situation der Flüchtlingshelfer. „Es war schnell klar, dass diese Mammutaufgabe nur mit der zügigen Einstellung von neuen Mitarbeitern realisierbar war, die über mehrere Monate einen Schichtbetrieb aufrechterhalten können“, zitiert das Blatt den Sprecher des DRK-Landesverbands Sachsen, Kai Kranich. Aufgrund unklarer Prognosen hätten aber nur temporäre und projektbezogene Stellen geschaffen werden können. „Das war den Mitarbeitern auch so klar.“ Vom Freistaat sei man angehalten worden, keine unnötigen Mehrkosten zu produzieren. Zur bundesweiten Situation erklärt Dr. Dieter Schütz, Pressesprecher des Deutschen Roten Kreuzes Generalsekretariat Berlin, den Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Da Träger in fast allen Fällen die jeweiligen Landesverbände bzw. Kreisverbände sind, haben wir leider keinen bundesweiten Überblick über die Entwicklung. Klar ist jedoch der Trend, dass einige Notunterkünfte aufgrund des Rückgangs der Flüchtlingszahlen geschlossen wurden bzw. noch geschlossen werden. In den allermeisten Fällen ist das Personal jedoch von vorneherein befristet eingestellt worden. Auf der anderen Seite ist es so, dass jetzt zwar nicht mehr soviel Personal bei der Unterbringung gebraucht wird, jedoch bei der Integration der Flüchtlinge. Vor allem für Deutschlehrer, Dolmetscher und Sozialarbeiter eröffnen sich da neue Beschäftigungsmöglichkeiten. Diese Personengruppen sind allerdings nicht immer deckungsgleich. Dies heißt, zum Teil ergibt sich bestimmt für den einen oder anderen, der bisher in einer Notunterkunft angestellt war, die Beschäftigungsmöglichkeit in einem Integrationsprojekt, aber sicherlich nicht in allen Fällen. Die DRK-Einrichtungen sind im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten bemüht, den Betroffenen Lösungen anzubieten. Ungeachtet der von vorneherein befristeten Anstellungsverhältnisse gibt es in Plauen und Döbeln große Aufregung. Der Morgenpost Sachsen zufolge fühlten sich die Mitarbeiter „schäbig behandelt“ und seien in falscher Sicherheit gewogen worden. „Selbst drei Tage vor der Kündigung versprachen die DRK-Vertreter auf der Mitgliederversammlung, dass der Vertrag mit dem Freistaat ja bis Juni 2017 abgeschlossen sei, alles sei sicher“, heißt es mit Bezug auf eine Mitarbeiterin aus Döbeln. Die Schließung betreffe zudem nicht nur DRK-Mitarbeiter. Auch Wachdienste, Catering- und Reinigungsfirmen der Aufnahmeeinrichtungen hätten ihre Mitarbeiter entlassen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-07 00:50 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 71 /100 Syrien: Russland kündigt Eingreifen in Kampf um Aleppo an Russland hat Unterstützung für die syrische Armee im Kampf um die Stadt Aleppo angekündigt. Russland habe die USA im Vorfeld darüber informiert, "dass wir die syrische Armee aktiv aus der Luft unterstützen werden, um Terroristen davon abzuhalten, Gelände zu erobern", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow. Die gemäßigte syrische Opposition habe Zeit genug gehabt, sich zurückzuziehen, ergänzte der Politiker. Wer sich jetzt noch in von islamistischen Gruppen gehaltenen Gebieten in und um Aleppo aufhalte, sei "selbst schuld". Teile von Aleppo werden von Rebellen gehalten, andere Stadtteile stehen unter Kontrolle der syrischen Regierung. In den vergangenen Tagen gab es schwere Kämpfe in der Stadt. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei Angriffen am Wochenende mindestens 40 Zivilisten getötet. 2016-06-07 00:21 ZEIT ONLINE www.zeit.de 72 /100 „Liebe ist…“: Die legendären Cartoons jetzt auch bei Wie romantisch: Den ersten „Liebe ist...“-Cartoon zeichnete Urheberin Kim Casali (†55) übrigens für ihre große Liebe und späteren Mann Roberto. Der schickte das kleine Kunstwerk heimlich zur Zeitung „Los Angeles Times“, die die Zeichnung 1970 zum Valentinstag druckte. Seitdem gehen die kultigen „Liebe ist...“-Cartoons um die Welt, wurden schon in 25 Sprachen übersetzt und erwärmen immer wieder die Herzen hoffnungsloser Romantiker. 2016-06-06 23:42 www.bild.de 73 /100 Wirtschaftsbehörde hat's verpennt Verlegung vom Beck’s-Schiff Doch daraus wird erst einmal nichts: Die „Alexander von Humboldt“ zieht erst im November von der Überseestadt an die Schlachte. Neues Make-up für die „Grüne Lady“! Die „Alexander von Humboldt II“ soll wieder so richtig schön strahlend grün werden. | Amt verzögert Das ist die Super-Sause am Wasser und an Land: Beim großen „SeeStadtFest“ in Bremerhaven. Denn: Die Baugenehmigung für die nötigen Arbeiten am neuen Anlegeplatz wurde verzögert – liegt JETZT erst vor. „Alex“-Chef Florian Peters ist genervt von der Änderung: „Es ist für uns eine schwierige Situation. Wir haben extra keine Buchungen mehr angenommen, aber das Geschäft fehlt uns jetzt.“ 2016-06-06 23:41 SEBASTIAN RÖSENER www.bild.de 74 /100 Zu teuer! Zu harmlos! | Schalke schickt Flic-Flac-Spieler zurück Nach gerade mal 6 Monaten Königsblau muss Younes Belhanda (26) schon wieder seine Koffer packen. Die Leihgabe von Dynamo Kiew kam erst im Winter ins Ruhrgebiet. Gebühr für die halbjährige Ausleihe: Satte 2 Mio Euro. Mehr als ein Mitläufer war der offensive Mittelfeldspieler trotzdem nicht. Nach BILD-Informationen plant das neue Manager-Trainer-Gespann Christian Heidel (53) und Markus Weinzierl (41) nicht mehr mit dem gebürtigen Franzosen marokkanischer Eltern, der zuletzt mit seiner Nationalmannschaft die Quali für den Afrika Cup klarmachte. Mondpreise – erst recht im Hinblick auf seine Leistungen! Nur zwei Tore und eine Vorlage stehen in 15 Bundesliga-Spielen zu Buche. Ein SchalkeInsider: „Diese Qualität kriegen wir auch für weniger Kohle.“ Christian Heidel schwärmt geradezu von Markus Weinzierl! Der Schalke-Manager adelt den neuen Chefcoach. Bei ihrem Gipfel diskutierten Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl über ihre erste brisante Schalke-Entscheidung. In Erinnerung bleibt also vor allem seine akrobatische Jubel-Einlage gegen Stuttgart, als er mit einem Flic-Flac vor der Nordkurve seinen Treffer feierte. Es blieb sein einziger in heimischer Arena. ► Der Abschied des Marokkaners bedeutet Mehrarbeit für Heidel, der jetzt einen neuen Außenspieler finden muss. Dabei aber betont: „Man braucht keine 2-stelligen Millionen-Beträge für große Transfers. Geld erhöht die Wahrscheinlichkeit, ist aber keine Garantie.“ 2016-06-06 23:41 MARC SIEKMANN www.bild.de 75 /100 England-Torwart | Hart macht sich mit Pilates fit National -Keeper Joe Hart (29) macht sich mit Pilates fit für die EM! Nach jeder Einheit legt er eine Extraschicht mit den Ganzkörper-Übungen ein. Deutschland, Spanien, Frankreich – na, klar! Aber wer sonst noch kann die EM gewinnen? BILD macht den großen Check der Titelanwärter. Deutschland diskutiert, ob Bastian Schweinsteiger nach seiner Knieverletzung fit genug wird für die EM. Dass der Sport, mit dem man vor allem die Muskulatur in Beckenboden, im Bauch und im Rücken stärkt, primär bei Frauen beliebt ist, stört Hart wenig. Hier geht's zum EM 2016 Spielplan als PDF-Download. Anzeige: Nur für kurze Zeit! 2 Jahre BILDplus inkl. EM Heim-Trikot (nur 60 Cent) für 59 Euro jährlich. Jetzt sichern! 2016-06-06 23:41 www.bild.de 76 /100 Sport-Tag im Ticker | Stephen Curry | NBA-Star sagt Olympia-Teilnahme ab - NBA-Star Curry sagt OlympiaTeilnahme ab Die USA müssen bei den Olympischen Spielen auf Stephen Curry verzichten. Der aktuell in der Finalserie der NBA spielende Topscorer der Golden State Warriors sagte am Montagabend seine Teilnahme für Rio ab. In einem Statement gab er an, er sei „nach reiflicher Überlegung“ wegen „Knöchelund Knieproblemen“ zu diesem Entschluss gekommen. Zuvor hatten bereits Chris Paul und Anthony Davis ihren Verzicht für Olympia erklärt. Ohne Bayern-Star Robert Lewandowski (27) hat Deutschlands Gruppengegner Polen eine durchwachsene Generalprobe für die EM abgeliefert. In ihrem letzten Testspiel vor der Abreise nach Frankreich kam die Mannschaft von Nationaltrainer Adam Nawalka in Krakau nicht über ein torloses Unentschieden gegen Litauen hinaus. Nawalka nutzte die Partie, um seinem Kader Spielpraxis zu geben. Im Tor zum Beispiel durften statt Wojciech Szczesny vom AS Rom je eine Halbzeit Artur Boruc und Lukasz Fabianski ran. Nach seiner Knieverletzung meldete sich Mittelfeldspieler Grzegorz Krychowiak mit einem Einsatz über 85 Minuten endgültig EM-fit. Der etatmäßige Kapitän Lewandowski und auch der Dortmunder Lukasz Piszczek kamen nicht zum Einsatz. Der vom BVB an den AC Florenz ausgeliehene Jakub Blaszczykowski wurde rund 15 Minuten vor dem Abpfiff ausgewechselt. Real-Torwart Keylor Navas (29) unterzieht sich am Donnerstag einer Achillessehnen-Operation am linken Fuß. Dies gaben die Königlichen am Montag bekannt. Der Schlussmann hatte zuvor in Amsterdam eine weitere Untersuchung über sich ergehen lassen. Navas hatte für die Copa America in den USA absagen müssen, sein letztes Pflichtspiel in dieser Saison war das Endspiel in der Königsklasse gegen Atletico Madrid in Mailand (1:1 n. V., 5:3 i. E.). Rekordmeister Juventus Turin hat den Vertrag mit Abwehrspieler Patrice Evra um ein Jahr bis 2017 verlängert. Der Franzose, der auch für die Europameisterschaft im eigenen Land nominiert ist, erhält zudem die Option auf ein weiteres Jahr. Evra ist Teamkollege von Nationalspieler Sami Khedira bei der alten Dame. Evra war im Sommer 2014 von Manchester United nach Turin gewechselt. Mit Juventus wurde er zweimal italienischer Meister und Pokalsieger und stand 2015 im Finale der Champions League in Berlin gegen den FC Barcelona. Der 4-Jahres-Vertrag ist unterschrieben! ✔ Ich freue mich auf die neue Herausforderung beim @BVB ! #HejaBVB pic.twitter.com/JnEcY6Hkdv Nationalspieler Dennis Schröder (22) will in der NBA den nächsten Schritt machen und Stammspieler bei den Atlanta Hawks werden. „Natürlich will ich Starting Point Guard werden. Dafür gebe ich alles. Das war von Anfang an mein Ziel“, sagte er am Montag in Braunschweig. In seiner Heimat startet Schröder in der kommenden Woche mit einem eigenen Trainingsprogramm, zu dem extra Trainer der Hawks aus Atlanta eingeflogen werden. „Dann gibt es keine Pause mehr bis es bei der Nationalmannschaft losgeht“, sagte Schröder, der sich vom 4. August an mit dem Nationalteam auf die EM-Qualispiele ab Ende August vorbereitet. Jogis Jungs sind im Vergleich mit den anderen EM-Teams besonders jung, groß und schwer. Das geht aus Zahlen hervor, die am Montag von der Uefa veröffentlicht wurden. Demnach wiegen die DFB-Spieler im Schnitt 80,30 Kilogramm, in der Liste der EM-Schwergewichte bedeutet das Rang eins vor Schweden (80,17 kg) und der Schweiz (79,70 kg). Das Gewicht ist auch eine Folge der ungewöhnlichen Körpergröße: Die DFB-Kicker messen im Schnitt 1,85 m, nur die Schweden sind mit durchschnittlich 1,86 m größer. Das Alter der deutschen Kicker beträgt nicht zuletzt dank Leroy Sane (20), Julian Weigl (20) und Joshua Kimmich (21) im Schnitt gerade einmal 25,43 Jahre. Ein jüngeres Team hat nur England (25,39) zur EM geschickt. Die Kölner Haie haben in Nationalspieler Nico Krämmer (23) und dem Kanadier Max Reinhart (24) zwei Stürmer verpflichtet. Krämmer spielte zuletzt für die Hamburg Freezers in der DEL. Der in Vancouver geborene Reinhardt spielte zuletzt in der American Hockey League (AHL), stand in seiner Karriere aber auch schon in 23 Spielen für die Calgary Flames in der NHL auf dem Eis. Dies teilte der Klub am Montag mit. Schöne Nachricht vor EM-Start für Lukas Podolski: Seine Monika brachte ihr zweites gemeinsames Kind zur Welt. Ist das Rätselraten um die Zukunft von Nationalspieler Antonio Rüdiger (23) vom AS Rom beendet? „Wir haben keine Absicht, Rüdiger zu verkaufen“, sagte AS-Klubchef James Pallotta. Rom hatte den 23-Jährigen nach einjähriger Leihe per Kaufoption für 9 Mio Euro von Absteiger Stuttgart verpflichtet. Trotz eines Vertrags bis 2020 war in italienischen Medien zuletzt über einen Weiterverkauf Rüdigers an den englischen Ex-Meister FC Chelsea spekuliert worden. Der FC Liverpool und Paris St. Germain sollen ebenfalls an dem Abwehrspieler interessiert gewesen sein. „Wir wollen niemanden verkaufen, der Kader passt bestens so“, äußerte Pallotta. Mit dem 8-Mio-Euro-Transfer von Marc Bartra als Hummels-Nachfolger scheint BVB-Manager Michael Zorc ein echter Coup gelungen zu sein. Kurz vor Beginn der EM in Frankreich hat der ukrainische Geheimdienst SBU einen Franzosen festgenommen, der Anschläge auf die Europameisterschaft geplant haben soll. Der Mann habe versucht, im großen Stil Waffen über die Grenze zu schmuggeln, teilte die Behörde am Montag in Kiew mit. Geheimdienstchef Wassili Grizak behauptete, damit seien bis zu 15 mögliche Attentate in Frankreich verhindert worden. Basketball-Profi Johannes Richter (22) wechselt innerhalb der Bundesliga von den Fraport Skyliners zu den Telekom Baskets Bonn, gaben beide Vereine bekannt. Der Flügelspieler unterschrieb in Bonn einen Zweijahresvertrag. „Johannes verfügt für sein Alter über viel Erfahrung auf sehr hohem Niveau. Drei Jahre in Bamberg und Frankfurt haben seine Entwicklung großartig vorangetrieben, den nächsten Schritt soll er nun für und mit den Telekom Baskets machen“, sagte Bonns Manager Michael Wichterich. Bald geht endlich die EM in Frankreich los! Mit dem EM-Tippspiel können Sie nicht nur ihr Wissen zeigen, sondern auch tolle Preise gewinnen! Ich schaue, wohin es geht, es ist alles offen. Es ist auch nicht unmöglich, weiter in Wolfsburg zu spielen, selbst wenn das derzeit eher unrealistisch ist. Russland bleibt wenige Tage vor dem EM-Start das Verletzungspech treu. Mittelfeldspieler Igor Denissow erlitt bei der Generalprobe gegen Serbien in Monaco (1:1) eine Oberschenkelverletzung und fällt für die am Freitag beginnende EM in Frankreich aus. Erst im vergangenen Monat musste der WM-Gastgeber von 2018 das EM-Aus für Mittelfeldspieler Alan Dsagojew verkraften. „Wir haben gerade erst mit dem Wiederaufbau nach der Verletzung von Dsagojew begonnen. Jetzt müssen wir ohne Hilfe weiterer Testspiele nach der Verletzung von Denissow wieder neu aufbauen“, sagte Trainer Leonid Sluzki. Golf-Profi Alex Cejka ist beim US-Tour-Turnier in Dublin/Ohio nach einer schwachen Schlussrunde weiter abgerutscht. Der Münchner spielte auf dem Par-72-Kurs am Sonntag eine 75 und belegte mit insgesamt 285 Schlägen den 57. Platz. Der gebürtige Tschechoslowake Cejka (45) lag bei der mit 8,5 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung am Ende zwölf Schläge hinter der Spitze. William McGirt setzte sich im Stechen am zweiten Extra-Loch gegen seinen US-Landsmann Jon Curran (beide 273) durch und holte den Sieg. Leverkusen setzt auf eine weitere langfristige Zusammenarbeit mit Rudi Völler (56). Wie der Klub am Montag mitteilte, wurde der im Sommer 2017 auslaufende Vertrag mit dem Sportdirektor um fünf Jahre bis zum 30. Juni 2022 verlängert. „Wir wollen Konstanz Kontinuität in der Führung von Bayer 04. Diese Voraussetzungen sind jetzt durch Vertragsverlängerungen mit Geschäftsführer Michael Schade, Sportdirektor Rudi Völler Trainer Roger Schmidt geschaffen“, sagte Werner Wenning, der Vorsitzende Aufsichtsgremiums. und die und des Zum zweiten Mal nach 2011 ist Stürmer Andre Ayew (26) vom englischen Erstligisten Swansea City zu Ghanas Fußballer des Jahres gewählt worden. Er hatte erst am Sonntag einen Treffer zum 2:0 (0:0)-Erfolg der ghanaischen Nationalmannschaft auf Mauritius beigesteuert. Dank dieses Sieges sind die „Black Stars“ vorzeitig für den Afrika-Cup 2017 qualifiziert. Mexiko hat das erste Topspiel der Copa America Centenario gewonnen. In Glendale/Arizona schlugen die Mexikaner Rekord-Cupgewinner Uruguay mit 3:1. Im bislang besten Turnierspiel dominierten die Mexikaner die erste Halbzeit und gingen bereits in der vierten Minute durch ein Eigentor von Alvaro Pereira in Führung. Uruguay, das auf seinen verletzten Superstar Luis Suarez verzichten musste, spielte nach einer gelb-roten Karte für Matias Vecino kurz vor der Halbzeit nur noch zu zehnt. In der 72. Minute musste auch Mexikos Spielführer Andres Guardado mit Gelb-Rot vom Platz. Unmittelbar im Anschluss köpfte Uruguays Kapitän Diego Godin zum verdienten Ausgleich ein. Aus dem Gedränge heraus sorgte Rafael Marquez dann für Mexikos 2:1 (85.), bevor Hector Herrera in der Nachspielzeit zum Endstand traf. Durch den Sieg führt Mexiko die Gruppe C an, Uruguay ist Letzter. Der Leichnam der verstorbenen Box-Legende Muhammad Ali ist in dessen Geburtsstadt Louisville gebracht worden. Am Freitag findet dort nach einem öffentlichen Trauerzug durch die Straßen die Beisetzung statt. Ali war am Freitagabend in Phoenix/Arizona im Alter von 74 Jahren gestorben. „Ali ist jetzt zu Hause“, schrieb Greg Fischer, Bürgermeister von Louisville, bei Twitter. Der Sarg mit dem Leichnam, begleitet von Alis Familie, wurde in einem Privatflugzeug transportiert. Die Stadt Louisville bereitet sich auf eine große Abschiedszeremonie vor. „Die Leute werden von überall herkommen“, sagte Fischer. An Alis Geburtshaus haben Fans für ein Meer aus Blumen gesorgt. Die Golden State Warriors haben auch das zweite NBA-Finale gegen die Cleveland Cavaliers klar für sich entschieden uns sind auf dem besten Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung. Nach dem 110:77 fehlen dem Team aus Oakland noch zwei Siege zur fünften Meisterschaft in der Basketball-Profiliga. Die nächsten beiden Spiele der best-of-seven-Serie finden in Cleveland statt, der Vizemeister steht vor dem ersten Auftritt vor eigenem Publikum bereits schwer unter Druck. Englands Shooting-Star Jamie Vardy (28) wird laut „ESPN“ heute zum Medizin-Check beim FC Arsenal erwartet. Die Gunners wollen den Transfers des Torjägers von Leicester City so schnell wie möglich über die Bühne bringen. Am Montag fliegt Englands EM-Kader nach Frankreich. In einem Interview mit der „Gazzetta dello Sport“ bestätigte Leicester-Trainer Claudio Ranieri (64) das Arsenal-Interesse. Die türkische Nationalmannschaft hat eine durchwachsene Generalprobe für die EURO in Frankreich abgeliefert. Im letzten Test setzte sich der EM-Halbfinalist von 2008 in Ljubljana 1:0 (1:0) gegen Gastgeber Slowenien durch, überzeugen konnte das Team um Leverkusen-Star Hakan Calhanoglu (22) dabei aber nicht. Was wird aus Bastian Schweinsteiger (31). Englische Medien behaupten, dass Manchester United den Weltmeister nach nur einer Saison schon wieder loswerden will. Der Ex-Bayern-Star spielte bei den Red Devils eine von Verletzungen überschattete Saison. Für die russische Fußball-Nationalmannschaft läuft es knapp eine Woche vor dem EM-Start überhaupt noch nicht nach Wunsch. Das Team von Trainer Leonid Sluzki kam bei seiner Generalprobe für die EURO in Frankreich gegen Serbien nicht über ein mageres 1:1 (0:0) hinaus. Der WM-Gastgeber von 2018 offenbarte im Stade Louis II von Monaco dabei erhebliche Probleme. Der Schalker Defensivspieler Roman Neustädter kam nicht zum Einsatz. Mitfavorit Belgien ist fünf Tage vor Beginn der Fußball-EM in Frankreich noch nicht in Topform. Die Mannschaft von Trainer Marc Wilmots kam nach zwischenzeitlichem Rückstand gegen die nicht für die EM qualifizierten Norweger in Brüssel zu einem mühsamen 3:2 (1:1)-Erfolg. Der Weltranglistenerste Novak Djokovic (29) hat erstmals die French Open in Paris gewonnen. Im Finale besiegte der Serbe den Schotten Andy Murray (29) in vier Sätzen mit 3:6, 6:1, 6:2 und 6:4. Für „Nole“ bedeutet der Sieg einen persönlichen Grand Slam. Er gewann die letzten vier Grand-Slam-Turniere. Es deutet sich der nächste spektakuläre Wechsel in die Premier League an. Der belgische Nationalspieler Radja Nainggolan (28) hat Gerüchte bestätigt, dass der FC Chelsea Interesse am Mittelfeldspieler hat. Nainggolan, der auch in Belgiens EM-Kader steht, spielt seit 2014 für den AS Rom. Laut Aussagen des Spielers, seit er Wunschspieler des künftigen Blues-Trainer Antonio Conte (46). Ronald Koeman (53) will den FC Southampton verlassen. Sein Berater Rob Jansen hat verraten, dass sich der Europameister von 1988 mit dem FC Everton über einen Wechsel geeinigt hat. Nun müssen sich die Vereine noch austauschen. Tschechien hat ihr letztes Testspiel vor der Europameisterschaft in Frankreich verloren. Das Team um Kapitän Tomas Rosicky unterlag am Sonntag in Prag Südkorea mit 1:2 (0:2) und zeigte während der 90 Minuten noch einige Schwächen. Bit-Garam Yoon (26. Minute) und Hyun-Jun Suk (40.) trafen für die Mannschaft des deutschen Trainers Uli Stielike, Marek Suchý konnte eine Minute nach der Pause nur verkürzen. Die Brose Baskets Bamberg haben ihre perfekte Bilanz in den Playoffs gewahrt und einen weiteren Schritt zu ihrer achten Meisterschaft gemacht. Der Titelverteidiger besiegte im ersten Finalspiel der Basketball-Bundesliga am Sonntag ratiopharm Ulm mit 101:82 (54:39) und führt damit in der Best-of-Five-Serie mit 1:0. Robert Harting hat die Norm für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro erfüllt. Beim Diamond-League-Meeting am Sonntag in Birmingham wurde der 31 Jahre alte Olympiasieger von 2012 aus Berlin mit 65,97 Metern Zweiter hinter seinem ewigen Rivalen Piotr Malachowski (Polen), der 67,50 Meter weit warf. Die Rhein-Neckar Löwen haben erstmals die deutsche Handball-Meisterschaft gewonnen. Die Mannschaft um Kapitän Uwe Gensheimer sicherte sich durch einen 35:23 (17: 10)-Erfolg bei der TuS N-Lübbecke am letzten Spieltag ihren ersten nationalen Titel und hielt Verfolger SG Flensburg-Handewitt auf Distanz. Zuletzt waren die Löwen zwei Mal in Folge Vizemeister hinter dem THW Kiel geworden. Die Hamburgerinnen Laura Ludwig/Kira Walkenhorst sind zum zweiten Mal in Folge Beachvolleyball-Europameister. Das topgesetzte Duo bezwang im Finale im schweizerischen Biel die Tschechinnen Marketa Slukova/Barbora Hermannova 2:0. Sprinter Julian Reus (28) hat beim Leichtathletik-Meeting in Regensburg an seinem deutschen Rekord über 100 m gekratzt. Er lief im Jahnstadion im Vorlauf 10,07 Sekunden und blieb bei regulärem Rückenwind (1,8 m/s) nur zwei Hundertstel über der 2014 bei der DM in Ulm von ihm erzielten Marke. Zudem unterbot er die Norm für die Olympischen Spiele in Rio (10,16) deutlich. „Ich bin natürlich zufrieden, dass ich das zeigen konnte, was ich zuletzt schon angedeutet hatte. Ich habe die doch guten Bedingungen genutzt“, sagte Reus, der auf einen Start im Finale verzichtete, das Lukas Jacubczyk (Berlin) in 10,17 Sekunden gewann. Nach der verpassten Olympia-Qualifikation hat Slalom-Kanutin Ricarda Funk (24) beim ersten Weltcup der Saison ihre Klasse demonstriert. Sie setzte sich im italienischen Ivrea nach einer fehlerfreien Fahrt im Kajak-Einer der Frauen vor der australischen Spitzenpaddlerin Jessica Fox durch. Jasmin Schornberg wurde Vierte. Bei den Canadier-Zweiern schafften es David Schröder und Nico Bettge auf Rang zwei. Die fünf deutschen Olympia-Starter fehlten in Italien noch; einige von ihnen sollen kommendes Wochenende im spanischen La Seu d'Urgell in die Weltcup-Saison eingreifen. Funk hatte die Olympia-Qualifikation bei einer internen Ausscheidung im Frühjahr überraschend verpasst. 2016-06-06 23:41 www.bild.de 77 /100 Irrer Waliser | Bale bringt eigenen EM-Friseur mit Während der EM muss er sich zum Glück keine Sorgen machen: Der Wales-Verband hat in seinem 60-köpfigen Funktionsteam sogar einen eigenen Friseur für die Truppe dabei. Hier geht's zum EM 2016 Spielplan als PDFDownload. Anzeige: Nur für kurze Zeit! 2 Jahre BILDplus inkl. EM Heim-Trikot (nur 60 Cent) für 59 Euro jährlich. Jetzt sichern! 2016-06-06 23:40 www.bild.de 78 /100 Flüchtlingspolitik: EU will unkooperative Drittstaaten bestrafen Die EU will Partnerländern mit Konsequenzen drohen, wenn sie in der Flüchtlingspolitik nicht kooperieren. Auf der anderen Seite sollen Staaten belohnt werden, die Migranten nicht weiterreisen lassen oder zurücknehmen, heißt es nach einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa im Entwurf einer Mitteilung der EU-Kommission. In dem Papier ist von "positiven und negativen Anreizen" die Rede, die sich vor allem auf Entwicklungspolitik und Handelsbeziehungen beziehen sollen. Die Mitteilung soll am Dienstag offiziell vorgestellt werden. In dem Papier steht demnach: "Die Nachricht, dass Migrationsfragen jetzt oben auf der Prioritätenliste der EU-Außenbeziehungen stehen", sei noch nicht bei allen Partnerländern angekommen. Trotz laufender Gespräche habe sich die Kooperation mit Drittstaaten nicht deutlich verstärkt. Das betreffe insbesondere Rückführung und Wiederaufnahme von Migranten aus Europa. Vor kurzem sagte der libyische Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch der Welt am Sonntag : "Wir werden nicht akzeptieren, dass die EU Migranten zu uns zurückschickt. " Europa müsse selbst Wege finden, die Flüchtlinge in ihre Heimatländer zurückzubringen. Künftig soll die EU der Kommissionsmitteilung zufolge Migrationspartnerschaften vor allem mit afrikanischen und arabischen Staaten schließen. In dem Entwurf ist die Rede von Jordanien, dem Libanon, Tunesien, Nigeria, dem Senegal, Mali, Niger, Äthiopien und Libyen. Daneben will Brüssel den Staaten auch mehr Geld in Aussicht stellen. Aus vorhandenen Mitteln sollen dafür bis 2020 etwa acht Milliarden Euro eingesetzt werden, wie EUMigrationskommissar Dimitris Avramopoulos der Zeitung Die Welt sagte. Im Herbst will seine Behörde demnach einen Investitionsplan zur Bekämpfung von Fluchtursachen vorstellen. Durch private und öffentliche Investitionen könnten bis zu 31 Milliarden Euro zusammenkommen, rechnete Avramopoulos vor. "Wenn sich auch die Mitgliedstaaten und andere Partner entsprechend beteiligen, könnten am Ende sogar Investitionen von bis zu 62 Milliarden Euro mobilisiert werden", erklärt er. Als Vorbild für die Zusammenarbeit soll laut EU-Kommission die Türkei dienen. "Das wird aber keine bloße Kopie sein", so Avramopoulos. "Wir wollen vielmehr maßgeschneiderte Maßnahmen für jedes einzelne Land. " Laut Avramopoulos geht es um die Rücknahme illegaler Migranten, den Kampf gegen Menschenschmuggler oder Grenzschutz. Nachbarländer von Krisenstaaten sollen ermutigt werden, noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Eine reformierte Blue Card soll qualifizierten Migranten legale Wege nach Europa öffnen. Das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei ist das derzeit wohl prominenteste Beispiel einer Kooperation der EU mit einem Drittstaat. Dem umstrittenen Abkommen zufolge nimmt die Türkei illegale Flüchtlinge aus Griechenland zurück. Im Gegenzug lässt die EU für jeden zurückgenommen Flüchtling einen bereits in der Türkei lebenden Flüchtling legal nach Europa einreisen. 2016-06-06 23:38 ZEIT ONLINE www.zeit.de 79 /100 Rapid trennt sich von Trainer Barisic Wien – Vier Tage vor Beginn der Vorbereitung auf die kommende Saison hat Fußball-Vizemeister Rapid Wien mit der Trennung von Trainer Zoran Barisic überrascht. Wie die Hütteldorfer am Montagabend bekanntgaben, habe der Club auf Wunsch des 46-Jährigen den Vertrag einvernehmlich aufgelöst. Barisic war seit April 2013 im Amt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest, die Entscheidung solle „zeitnah“ erfolgen. „Dieser Verein liegt mir enorm am Herzen, momentan bin ich aber der Ansicht, dass ich nach fast einem Jahrzehnt in diversen Funktionen bei Rapid einen neuen Weg einschlagen möchte“, erklärte Barisic dazu in einer Aussendung des Vereins. „In sehr ehrlichen Gesprächen mit der Vereinsführung sind wir zum gemeinsamen Entschluss gekommen, dass es für alle Beteiligten die derzeit beste Lösung ist, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden.“ Der Wiener wird damit auch nicht die Eröffnung des neuen Stadions am 16. Juli in Diensten Rapids erleben. Barisic, dessen Vertrag erst im November des Vorjahres um zwei Jahre bis 2018 verlängert worden war, coachte die Rapid-Profis als Nachfolger Peter Schöttels seit April 2013 und war zuvor schon als Interimscoach bzw. Betreuer der Amateure tätig. Unter seiner Ägide schloss Rapid die Saisonen als Dritter sowie dreimal als Vizemeister ab. In der jüngst zu Ende gegangenen Spielzeit ließen die Hütteldorfer aber im März und April zu viele Punkte liegen, die den Titelkampf mit Salzburg noch einmal spannend machen hätten können. International konnte der Rekordmeister erstmals seit zwei Jahrzehnten im Europacup überwintern, 2015/16 begeisterte man mit fünf Siegen in sechs Gruppenspielen der Europa League die Fans. Sportdirektor Andreas Müller muss nun rasch einen Nachfolger finden. „Heute sind wir in sehr freundschaftlicher Atmosphäre zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, unsere Zusammenarbeit einvernehmlich zu beenden“, erklärte der Deutsche. „Ich bedauere dies einerseits, da Barisic in den letzten drei Jahren unsere Mannschaft hervorragend weiterentwickelt hat, andererseits ist klar, dass diese Zeit sehr herausfordernd und kräfteraubend war. Daher kommen wir dem Wunsch von unserem sehr verdienten Trainer nach einer einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses nach.“ Müller versicherte zugleich, dass man in den vergangenen Wochen „bereits intensiv daran gearbeitet“ habe, einen möglichen Nachfolger zu finden. Angesichts der anstehenden Aufgaben - Meisterschaftsbeginn am 23. Juli, Europa-League-Qualifikation ab 28. Juli - soll eine Entscheidung „zeitnah“ fallen, hieß es vonseiten des Vereins. Für Donnerstag hat man bereits einen Medientermin angesetzt. (APA) 2016-06-06 23:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 80 /100 Herbert Herrmann wird schon 75 | Der nackte Wahnsinn Herbert Herrmann gilt als ewiger Sonnyboy unter den deutschsprachigen Schauspielern, bis heute zeigt er in seinen Rollen gerne vollen Körpereinsatz. Er war Börsenmakler, sie Tänzerin. Sie erzählen, wie sie zur Tanzshow kamen, was sie verbindet und was sie planen. Samstag startet die RTLShow „Schau mir in die Augen – Promis unter Hypnose“. Walter Freiwald ist Kandidat 2016-06-06 23:28 CLAUDIA VON www.bild.de 81 /100 Gesundheits-Minister Gesundheits-Apps! fordert | EU-Standards für Gröhe zu BILD: „Wir brauchen Qualitätsstandards für Gesundheits-Apps, auf die sich alle verlassen können.“ Fitness-Tracker, Laufuhr, Smartwatch. Sind unsere beiden Testkandidaten von Fitbit und Garmin alles in einem? Gut geschlafen? Heute schon genug bewegt? Viele Menschen müssen da erstmal ihr Smartphone oder ihren Schrittzähler fragen. Die tägliche… Beim heutigen Treffen der EU-Gesundheitsminister will die deutsche Seite fordern, dass die Daten von Gesundheits-Apps nur mit Einwilligung der Nutzer weiterverarbeitet werden dürfen. 2016-06-06 23:25 www.bild.de 82 /100 Geständnisse beim „Wer wird Millionär? Prominentenspecial“: Raten Sie mal, was Jauch am meisten hasst! Am Montag lud „ Wer wird Millionär?“ zum 32. Mal zum Prominentenspecial: In sieben Monaten versemmelte Dagmar Schu 25 Mal die Probeläufe für ihre Fahrprüfung. Jetzt die Überraschung: DAGGI HAT IHREN LAPPEN! Der holte zu einer einzigartigen Hasstirade aus – gegen ein ganz besonderes Spielzeug... WAS WAR DA LOS? Bei der 16 000-Euro-Frage kam er dann zu ersten Mal ins Grübeln: „Um 32,2 Prozent stieg 2015 hierzulande im Vergleich zum Vorjahr der Umsatz mit … A) Gameboy-Spielen B) Filmen für Fotoapparate C) Vinylplatten D) Diddl-Mäusen“ 2016-06-06 23:14 www.bild.de 83 /100 Schwerer Crash auf A4 | Schwerlaster kracht durch Brückengeländer auf A4 Nach dem Unfall am Dreieck Nossen wurde die Autobahn 14 ab der Anschlussstelle NossenOst in Richtung Dresden gesperrt. Zunächst gab es keine Informationen, dass jemand verletzt wurde. Der mit Obst und Gemüse beladene Anhänger fing ebenfalls Feuer. Ursache war laut Polizei ein technischer Defekt. Die Autobahn musste in Richtung Dresden vorübergehend gesperrt werden. SIE SIND BEI FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD DRESDEN! 2016-06-06 22:51 www.bild.de 84 /100 4:0-Sieg über Israel: EM-Teilnahme für ÖFB-Frauen so gut wie fix Horn – Österreichs Fußballfrauen ist die erstmalige EMQualifikation kaum mehr zu nehmen. Nach dem 4:0 (3:0)Heimsieg über Israel am Montag in Horn stehen die Chancen, zumindest einer von sechs besten Gruppenzweiten der Quali zu sein, äußerst gut. Frau des Abends war Nina Burger, die dank eines Doppelpacks (4., 19.) bei 46 Toren hält und damit Männer-Rekordhalter Toni Polster (45) überholte. Die weiteren Treffer für die nach Belieben überlegene Truppe von Trainer Dominic Thalhammer erzielten Israels Maya Barqui mit einem Eigentor (41.) sowie „Joker“ Virginia Kirchberger (78.). Vorerst übernahm Österreich in Gruppe 8 nach dem fünften Sieg im siebenten Spiel (1 Remis) mit 16 Punkten die Führung von Norwegen (13), das allerdings zwei Matches weniger auf dem Konto hat. Neben den acht Gruppensiegern qualifizieren sich auch die sechs besten Zweitplatzierten direkt für die Endrunde - Ergebnisse gegen den Gruppenletzten werden dabei aber nicht miteinkalkuliert. Die beiden anderen Gruppenzweiten duellieren sich im Play-off um den letzten Startplatz. Die abschließende Partie steht für Österreich am 20. September in Wales an. „Es war nicht leicht, gegen die Mauer zu spielen“, brachte Burger die defensive Einstellung des Gruppenletzten aus Israel auf den Punkt. Zur neuen persönlichen Rekordmarke fiel der 28Jährigen Deutschland-Legionärin nicht viel ein. „Das ist nett, aber ich bin einfach froh, dass meine Tore zum Sieg verholfen haben und dass es jetzt sehr gut für die EURO ausschaut“, sagte die Tullnerin im ORF. Trainer Dominik Thalhammer zeigte sich hoch zufrieden. „Die Qualifikation ist noch nicht ganz fix, aber zu über 90 Prozent. So oder so werden uns das nicht mehr nehmen lassen. Es war ein schwieriges Spiel gegen einen sehr tief stehenden Gegner. Wir haben das sehr ordentlich gemacht und sehr geduldig kombiniert“, sagte er nach seinem 50. Länderspieleinsatz als ÖFBFrauen-Teamchef. (APA) 2016-06-06 22:45 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 85 /100 Neue Marktwerte unserer EM-Stars da! | Der große Gewinner + der große Verlierer Der Torjäger des FC Bayern ist der Markwert-King beim amtierenden Weltmeister. Laut der neusten Rangliste von „transfermarkt.de“ liegt Müller (75 Mio Euro) vor Mesut Özil (27/50 Mio) und Toni Kroos (26/50 Mio). Nach dem Spiel heute gegen Ungarn haben unsere Nationalspieler zwei Tage frei. Dienstag geht es ins EM-Quartier nach Evian. Am Freitag knallt die EM endlich los! BILD gibt Tipps, wie Sie mit wenigen freien Tagen das maximale EM-Erlebnis genießen. Bittere Nachrichten gab es dagegen für den Kapitän der Löw-Elf: Bastian Schweinsteiger (31). Sein Wert rutschte von 15 Millionen auf 12 Mio – der niedrigste Wert für Schweinsteiger seit 2008. Hier geht's zum EM 2016 Spielplan als PDF-Download. Der Gesamtmarktwert des DFB-Kaders stieg von 562 auf 580 Millionen. Anzeige: Nur für kurze Zeit! 2 Jahre BILDplus inkl. EM Heim-Trikot (nur 60 Cent) für 59 Euro jährlich. Jetzt sichern! 2016-06-06 22:04 www.bild.de 86 /100 Mutmaßlicher Attentäter in Jordanien gefasst Jordanische Sicherheitskräfte haben nach dem tödlichen Angriff auf ein Geheimdienstbüro den mutmaßlichen Angreifer festgenommen. Es handle sich um einen Einzeltäter, teilte ein jordanischer Regierungssprecher am Montagabend in Amman mit. Bei dem Angriff waren Medienberichten zufolge fünf Menschen getötet worden. Ziel des Anschlags am ersten Tag des Fastenmonats Ramadan war ein Büro des Geheimdienstes im palästinensischen Flüchtlingslager Al-Baka im Norden der Hauptstadt Amman. Trotz der Konflikte im angrenzenden Syrien und im Irak ist die Lage in Jordanien relativ stabil. Jordanische Sicherheitskräfte gehen hart gegen Sympathisanten der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) vor. Jordanien ist an einer US-geführten Militärkoalition gegen den IS in Syrien und im Irak beteiligt. (dpa) 2016-06-06 21:39 www.tagesspiegel.de 87 /100 2:0 gegen Finnland: Generalprobe Italien mit durchwachsener Verona. Antoni Candreva von Lazio Rom in der 27. Minute per Foulelfmeter und der eingewechselte Routiner Daniele de Rossi (71.) trafen für die Squadra Azurra. Nationaltrainer Antonio Conte hatte seine Startelf gegenüber dem 1:0 am 29. Mai gegen Schottland auf sechs Positionen verändert. Unter anderem durfte Salvatori Sirigu, Vertreter von Kevin Trapp bei Paris St. Germain, für Torwart-Ikone Gianluigi Buffon ran, im Sturm bekam der ExDortmunder Ciro Immobile eine Chance. Spielerisch konnten die Italiener gegen biedere Finnen aber kaum überzeugen. Bei der EM in Frankreich trifft der Europameister von 1968 in der Gruppe in der starken Gruppe E auf Belgien (13. Juni), Schweden (17. Juni) und Irland (22. Juni). © 2016 SID 2016-06-07 04:53 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 88 /100 Island gewinnt Finnbogason trifft EM-Generalprobe - Augsburger Oslo. Gegen Fußball-Zwerg Liechtenstein siegte der EM-Debütant in Reykjavik mit 4:0 (3:0). Der Augsburger Stürmer Alfred Finnbogason (41.) erzielte dabei das zwischenzeitliche 3:0. Die weiteren Treffer für die Gastgeber erzielten Kolbeinn Sigthorsson (10.) und Birkir Saevarsson (20.) und Routinier Eidur Gudjohnsen (82.). Island, dessen zweiter Deutschland-Legionär Jon Dadi Bödvarsson (1. FC Kaiserslautern) diesmal nicht zum Einsatz kam, trifft bei der EURO in Gruppe F auf Portugal (14. Juni), Ungarn (18. Juni) und Österreich (22. Juni). © 2016 SID 2016-06-07 04:53 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 89 /100 Motorrad prallt gegen wendenden Pkw: Lenker schwer verletzt Ein verbotenes Wendemanöver hat am Montag in der Höttinger Au in Innsbruck zu einem Verkehrsunfall geführt. Als eine 22-jährige Studentin aus Südtirol ihren Pkw umkehrte, konnte der 67-jährige Lenker eines Kleinmotorrades nicht mehr rechtzeitig ausweichen und kollidierte mit dem Fahrzeug. Der Innsbrucker stürzte und verletzte sich schwer. Seine Beifahrerin (72) wurde leicht verletzt. Sie wurden mit der Rettung in die Klinik eingeliefert. Die Studentin blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden. (tt.com) 2016-06-06 21:17 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 90 /100 Gauck-Nachfolger: Das Karussell der Kandidaten Im Gespräch sind viele, werden kann es nur einer oder eine. Bis sich die Parteien auf Kandidaten für die Nachfolge von Joachim Gauck festlegen, könnte es noch Monate dauern. Viel Zeit für Spekulationen. Für die Betroffenen ist das nicht immer angenehm. Als Bundestagspräsident und damit nominell zweiter Mann im Staat hat er seit 2005 konsequent die Rechte des Parlaments gegen die Regierung verteidigt, was ihm Respekt in allen Fraktionen eintrug. Lammert ist ein Intellektueller und gilt als Favorit, sollte die Union einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. Allerdings wollen weder SPD noch Linke ihn wählen. Und die Grünen haben gegenwärtig kein Interesse an einem schwarz-grünen Signal vor der Bundestagswahl. Wann immer sich das Kandidatenkarussell dreht, fährt der Finanzminister mit. Denn das politische Schwergewicht kommt für jedes politische Spitzenamt infrage. Doch Schäuble weiß, dass er wegen des Widerstands der SPD und der Grünen weder auf eine schwarz-grüne noch auf eine großkoalitionäre Mehrheit in der Bundesversammlung bauen kann. Er dürfte deshalb gar nicht zur Verfügung stehen, auch wenn er in den eigenen Reihen als Wunschkandidat heiß gehandelt wird. Auch ihr Name fällt oft, wenn hohe Ämter zu vergeben sind. Kaum jemand zweifelt, dass die CDU-Politikerin sich die neue Aufgabe zutrauen würde. Denn an Selbstbewusstsein hat es der Verteidigungsministerin noch nie gemangelt – und an Ehrgeiz auch nicht. Schon einmal hat die frühere Familienministerin Interesse am höchsten Staatsamt signalisiert. Trotzdem ist fraglich, ob sie bereit wäre, ohne sichere Mehrheit in der Bundesversammlung als Unionskandidatin anzutreten. Sie wäre die erste Frau im höchsten Staatsamt – und dazu noch eine mit CSU- Parteibuch. Ihre Wahl wäre eine Sensation. Für sie spricht: Anders als ihr Parteichef Horst Seehofer gilt sie als ausgleichende Politikerin – und hat auch im Streit um die Flüchtlingspolitik zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Seehofer zu vermitteln versucht. Doch die Grünen signalisieren bereits, dass sie sich eine überparteiliche Kandidatin wünschen. Das wiegt schwerer als alle Sympathien für die CSU-Frau. Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts war schon 2012 einer der Favoriten. Damals nur zwei Jahre im Karlsruher Amt, lehnte er Merkels Angebot jedoch ab. Ob der Jurist das heute anders sieht, weiß wohl nur er selbst. Wenn ihm Union und SPD eine stabile Mehrheit in der Bundesversammlung in Aussicht stellen, könnte sich der Verfassungsjurist diesmal für Berlin entscheiden. Allzumal seine Zeit als oberster Hüter des Rechts in Karlsruhe im Jahr 2020 zu Ende geht. Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin ist SPD-Mitglied. Ihr Name fällt, wenn es um eine gemeinsame Kandidatin von SPD, Linken und Grünen geht. Eine solche aufzustellen, fordert vor allem die Linkspartei, aber auch der linke Flügel der SPD. Allmendinger steht für die Themen Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie moderne Familienpolitik. Sie könnte allenfalls im dritten Wahlgang mit relativer Mehrheit zum Zuge kommen. Doch noch weniger Interesse als an einem schwarz-grünen Signal haben die Grünen an einer Empfehlung für Rot-Rot-Grün. Die saarländische Ministerpräsidentin führt eine schwarz-rote Koalition, wird aber auch von den Grünen geschätzt. Die CDU-Politikerin steht für den Gesellschaftspolitik und ist eine Verfechterin der Frauenquote. Modernisierungskurs in der Das mag ihr Sympathien in Teilen der eigenen Partei eintragen. Beim konservativen CDUFlügel, vor allem aber bei der CSU dürfte eine Nominierung der Frau mit der markanten Brille jedoch keine Begeisterungsstürme auslösen. Prognose: Kramp-Karrenbauers Zukunft liegt nicht im Schloss Bellevue – zumindest jetzt noch nicht. Beinahe so etwas wie der natürliche Kandidat für das höchste Amt im Staate. Der Sozialdemokrat ist beliebt bei den Bürgern, angesehen über Parteigrenzen hinweg. Dass er Deutschland würdig repräsentieren kann, hat er in mittlerweile bald sieben Jahren als Außenminister unter Beweis gestellt. Steinmeier selbst würde das Amt auch durchaus zusagen. Doch der SPD-Politiker kann nicht auf die Unterstützung der Union in der Bundesversammlung zählen. Und als Kandidat von Rot-Rot-Grün taugt er auch nicht. Allein deshalb, weil die Linke ihn nicht geschlossen wählen würde. Der parteilose, in Siegen geborene Sohn iranischer Eltern ist als kluger politischer Kopf anerkannt. Der Schriftsteller, Publizist und Orientalist erhielt 2015 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Seine Rede anlässlich der Feier zu 65 Jahren Grundgesetz 2014 im Bundestag wurde als brillant gewürdigt, aber Kermani dürfte angesichts fehlender parteipolitischer Verortung wenig Aussichten haben. Im rot-rot-grünen Lager genießt er große Sympathien – auf die Unterstützung der Union, insbesondere die der CSU, könnte der interkulturell denkende Muslim wohl eher nicht rechnen. Er würde nur aufgestellt, wenn sich SPD, Grüne und Linke auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen. Kraft ihrer Persönlichkeit und ihres beeindruckenden Lebenswegs schafft es eine Frau aus dem öffentlichen Leben, die politischen Gräben zwischen den Lagern in der Bundesversammlung einzuebnen und die Delegierten hinter sich zu versammeln. Die Suche nach ihr dürfte bereits begonnen haben. Denn nur die Einigung auf eine überparteiliche Person, die allseits Respekt genießt, minimiert das Risiko beider Volksparteien, bei der Wahl des Staatsoberhaupts Schiffbruch zu erleiden. Ein Scheitern können sich vor der Bundestagswahl weder Merkel noch Gabriel leisten. 2016-06-06 20:41 Stephan Haselberger www.tagesspiegel.de 91 /100 Der unbequeme Herr Sanders Am heutigen Dienstagabend, nach dem letzten großen Vorwahltag, wird Hillary Clinton sich zur Präsidentschaftskandidatin der Demokraten erklären. Am Sonntag hat sie Bernie Sanders in Puerto Rico geschlagen, am Samstag in den Virgin Islands. In der Summe aus 1809 „Pledged Delegates“, die sie in den Vorwahlen errang, und 548 „Superdelegierten“ – Abgeordnete, Gouverneure, Senatoren, die auf dem Parteitag für sie stimmen wollen – fehlen ihr weniger als 30 Delegierte zu den 2382, die für die Nominierung nötig sind. Die holt sie nun gewiss: Mehr als 600 Delegierte sind in Kalifornien, Montana, New Jersey, New Mexico, North und South Dakota zu vergeben. So gesehen ist es egal, wie die sechs Vorwahlen ausgehen. Falls Sanders heute Kalifornien gewinnt, wird er seine Niederlage nicht eingestehen, sondern den Kampf in den Parteitag tragen. Nur die „Pledged Delegates“ aus den Vorwahlen zählen, behauptet er nun. Clinton komme da nicht auf 2382. Und die „Superdelegierten“ würden bei der Abstimmung auf dem Parteitag die Seite wechseln, sagt Sanders voraus, weil er klarmachen könne, dass er die besseren Chancen habe, Donald Trump bei der Hauptwahl am 8. November zu besiegen. Kann Sanders die Sensation schaffen? In den Umfragen für Kalifornien führt Clinton mit 48 zu 46 Prozent, in denen für New Jersey mit 57 zu 37 Prozent. Sanders habe den Kampf um die Nominierung schon lange verloren, analysierte die „Washington Post“ am Montag. Doch wahr ist eben auch: Im direkten Vergleich mit Trump schneidet Sanders besser ab: 49,8 zu 39,4 Prozent. Clinton hat laut Umfragen nur 1,5 Prozent Vorsprung vor Trump. Eine Schlappe heute würde Clinton doppelt schaden: Der spaltende Wettbewerb mit Sanders würde sich bis zum Parteitag Ende Juli fortsetzen. Und Trump hätte eine neue Vorlage, sie als „Loser“ zu verspotten: als Verliererin. Warum Trump ein so unbequemer Gegner für sie ist , zeigt sich in Kalifornien beim Thema Dürre. Wassermangel hat es im Central Valley schon immer gegeben, auch bevor eine immer dichtere Besiedelung mit einer immer intensiveren Landwirtschaft um knappe Ressourcen konkurrierte. Trump führt vor, wie er ein Thema so zuspitzt, dass Clinton in die Defensive gerät. In Fresno trifft er sich mit Farmern und peitscht anschließend seine Fans in der Selland-Arena mit der Behauptung auf, der Wassermangel sei künstlich verursacht: „Es gibt keine Dürre in Kalifornien!“ Eine verrückte Verwaltung drehe den Farmern das Wasser ab. „Niemand versteht das“, wettert Trump. Clinton wollte eigentlich zwei kleine Siege feiern. Eine Umweltschutzgruppe, der NRDC Action Fund, und Gouverneur Jerry Brown unterstützen sie und nicht Sanders. Doch nun muss sie den Sinn der Wasserrationierung erklären. Sie spricht über den Klimawandel und das Ökosystem. Sie nennt bedrohte heimische Fischarten wie den „Three Inch Delta Smelt“. Doch so wie Trump den Streit dreht – „Irgendein Fisch ist denen wichtiger als die Existenz unserer Landwirte!“ –, ist es schwer für sie, den Streit um die Wasserrationierung zu gewinnen. Mit der Unterstützung durch den Gouverneur und die Umweltschutzgruppe wird sie keine neuen Wähler gewinnen. Sie weiß mehr als Trump über das Ökosystem. Politisch hat er ihren Wissensvorsprung aber neutralisiert. 2016-06-06 20:24 Christoph von www.tagesspiegel.de 92 /100 Nach dem Tod von Gorilla Harambe: Keine Strafe für Mutter Nach dem gewaltsamen Tod von Gorilla Harambe in einem USZoo werden die Eltern des Buben, der in das Affengehege gestürzt war, nicht juristisch belangt. Das sagte Staatsanwalt Joe Deters am Montag vor Medien in Cincinnati. Der Gorilla war erschossen worden, nachdem der Bub in das Gehege gestürzt war. Der Dreijährige war in einem unbeobachteten Moment seiner Mutter entwischt, die gerade auch auf andere Kinder aufpasste. Der Staatsanwalt sagte, das Verhalten der Mutter sei weit entfernt davon gewesen, gefährlich oder sorglos zu sein. Der Gorilla hatte das Kind am Bein durch einen Wassergraben gezerrt. Wärter erschossen den Silberrücken, um den Burschen zu retten. Der gewaltsame Tod des Tieres machte weltweit Schlagzeilen. Gorillas sind vom Aussterben bedroht. (dpa) 2016-06-06 20:20 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 93 /100 Die Alternativsten Noch mal nachsehen, ob alle Formulare da sind: Wahlkreis, check; Bezirk, check. Ans Treppengeländer des Altbaus lehnen, noch mal durchatmen. Dann klingelt Frank Scheermesser an einer Wohnungstür. „Ich hab nicht nur Freunde im Haus“, sagt er, „aber sie hier würde ich so einschätzen, dass sie interessiert ist.“ „Frank“, sagt die Mittvierzigerin, die die Tür öffnet, „was gibt’s?“ – „Ich bräuchte noch ein paar Unterschriften für die Wahl“, sagt Scheermesser. „Ach, Politik, das bringt doch nix“, sagt die Frau, „da kennt man einzelne Leute und sagt: Ja. Und dann schaust du dir die Partei an und denkst: Nee!“ Scheermesser lächelt: „Aber dafür trete ich ja an.“ Dann holt er zwei Formulare aus seiner Aktentasche, reicht sie ihr, „überleg’s dir einfach!“ Frank Scheermesser, 57 Jahre alt, Versicherungsmakler, fehlen noch ein paar Unterschriften. 45 für den Wahlkreis, und 185 für den Bezirk. Scheermesser geht von Tür zu Tür und sammelt, damit seine Partei hier bei den Abgeordnetenhauswahlen im Herbst antreten kann. Seine Partei, das ist die Alternative für Deutschland. Sein Bezirk, das ist Friedrichshain-Kreuzberg. Hier gewinnt ein linker Grüner verlässlich ein Direktmandat für den Deutschen Bundestag. Hier kommt schon die CDU bei Wahlen kaum auf zweistellige Ergebnisse. Hier haben 38 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Hier fordert die Bürgermeisterin Coffeeshops und verbietet sexistische Werbung. Und hier – gerade hier – will Frank Scheermesser, studierter Maschinenbau-Ingenieur aus Sachsen, 1984 der Ost-CDU beigetreten, nach dem Mauerfall nach Kreuzberg gezogen, kandidieren. Für die AfD. Scheermesser, geschieden, alleinstehend, geht die Treppen seines Hauses hinab ins Erdgeschoss und macht sich wieder bereit. Noch bevor er an einer der Wohnungstüren klingeln kann, öffnet sich die zur Straße. Ein Mann mit Einkaufstüte kommt herein: „Mann, Frank, dass du das jetzt auch im Haus machst, ist echt das Allerletzte.“ Scheermesser versucht zu erklären, es gehe ihm um Demokratie, um mehr Bürgerbeteiligung. „Lies doch einmal etwas über deine Partei, was die sonst so machen“, sagt der Mann. „Da wird einiges falsch dargestellt“, sagt Scheermesser. Der Mann dreht sich um, schüttelt den Kopf, steigt die Treppen hinauf. „Und wehe, du klingelst bei uns!“ „Das Thema spaltet“, sagt Scheermesser, seit drei Jahren in der Bezirks-AfD, unten im Hausflur. „Manchmal geht dabei etwas kaputt.“ Den vollständigen Text finden Sie im digitalen Kiosk Blendle . 2016-06-06 20:04 Fabian Federl www.tagesspiegel.de 94 /100 Schauspielerinnen fordern gleiche Bezahlung Hannover. "Die ungleiche Bezahlung ist ein offenes Geheimnis in der Branche", sagte Julia Beerhold, Schauspielerin und Mitglied im Vorstand des Bundesverbands Schauspiel, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, zu dem die HAZ gehört. Frauen erschienen im Vergleich zu Männern deutlich weniger auf der Bühne und vor der Kamera, das Verhältnis sei etwa ein Drittel zu zwei Drittel. "Wahnsinnig viele Schauspielerinnen kämpfen so darum, eine einzige Rolle zu bekommen", sagte Beerhold – und das drücke dann eben auch die Gagen. Dies anzusprechen, sei für viele nicht leicht: "Dann muss man befürchten, dass man anschließend nicht weiter beschäftigt wird", sagte Beerhold. "Es muss das Bewusstsein geschaffen werden, dass es ganz einfach gegen das Grundgesetz geht, Menschen für die gleiche Tätigkeit schlechter zu bezahlen. " In Hollywood hatte Starschauspielerin Robin Wright kürzlich erreicht, dass sie bei der Serie House of Cards so viel verdient wie ihr Filmpartner Kevin Spacey. RND 2016-06-07 04:53 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 95 /100 Kern bestätigt: Niedermühlbichler Bundesgeschäftsführer wird SPÖ- Wien – Via Facebook bestätigte der designierte SPÖ-Vorsitzende Christian Kern am Montag, dass der Tiroler Georg Niedermühlbichler der neue Bundesgeschäftsführer der SPÖ wird. Er werde den bisherigen Wiener Landesgeschäftsführer kommenden Montag dem Bundesparteipräsidium vorschlagen, teilte Kern mit – und hieß „Georg willkommen im Team“. Als „unsere gemeinsame Aufgabe“ führte Kern an „die Sozialdemokratie wieder groß zu machen“. Am Freitag hat der bisherige Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid in einer Aussendung mitgeteilt, dass er abtritt. Niedermühlbichler – der schon seit längerem Kerns Wahl-Parteitag vorbereitet – wurde mit der interimistischen Leitung der Bundesgeschäftsstelle betraut, aber sein endgültiger Wechsel von Wien in den Bund noch nicht bestätigt. (APA) 2016-06-06 19:50 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 96 /100 Lukas Podolski wird zum zweiten Mal Papa Köln. Wenige Tage vor dem EMStart ist Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski zum zweiten Mal Vater geworden. "Stolzer Papa eines kölschen Mädchens! Wir sind dankbar und glücklich", twitterte der 31-Jährige am Montag. Der Offensivspieler der deutschen Europameisterschafts-Auswahl , die am Dienstag ihr Quartier im französischen Évian-les-Bains bezieht, hat bereits einen acht Jahre alten Sohn namens Louis. Stolz präsentierte Podolski ein Bild von sich und der Tochter, der er liebevoll auf die Stirn küsst. Die frohe Vater-Botschaft verkündete der Stürmer von Galatasaray Istanbul in Englisch, Deutsch und Türkisch. Geboren wurde die KLeine aber, so wie es sich Poldi gewünscht hatte, in seiner Heimatstadt Köln. Mit wieviel Herzblut Podolski seiner Vaterrolle nachkommt, hatte jeder Fernsehzuschauer spätestens nach dem WM-Finale in Rio de Janeiro sehen können, als der Stürmer-Star der deutschen Nationalelf gedankenverloren mit seinem Sohn auf dem großen Fußballfeld Elfmeterschießen übte. Laut dem "Express" heißt das Kind Maya. "Ich war von Anfang an dabei. Wir freuen uns riesig", sagte Podolski der Tageszeitung. "Meiner Frau und dem Baby geht es gut. Alle sind gesund, das ist die Hauptsache. Das rückt alles andere in den Hintergrund. Das sind die Momente, die das Leben ausmachen. Ich bin total happy. " Schon gut einen Monat vor der Geburt hatte Podolski seine große Vorfreude auf das Baby bei Twitter gezeigt - mit einem Bild von seiner Frau Monika und dem gemeinsamen Sohn Louis, der der Mama liebevoll auf den prallen Babybauch küsst. Einem weiteren Star aus dem Team von Bundestrainer Joachim Löw steht der besondere Tag ebenfalls bevor: Toni Kroos und seine Ehefrau Jessica freuen sich mit Sohn Leon auf das zweite Kind. RND/dpa/caro 2016-06-07 04:54 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 97 /100 Ferrari entpuppte sich als aufgemotzter Toyota Japanisches Altmetall statt italienischer Luxus-Sportwagen: Die italienische Polizei hat einen gefälschten Ferrari beschlagnahmt, der auf Basis eines alten Toyota gebaut worden war. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel den Beamten bei einer Routinekontrolle an der Grenze zur Schweiz auf einem Autotransporter ein ungewöhnliches Modell eines angeblichen Ferrari 360 Modena auf. Gemeinsam mit Experten des Autobauers Ferrari untersuchten die Beamten das Auto - es entpuppte sich als Toyota MR2, ein japanischer Sportwagen aus den 90er-Jahren. Die Karosserie ähnelte zwar dem Ferrari, doch unter der Motorhaube steckte ein Toyota-Motor statt des berühmten Achtzylinders des Ferrari 360 Modena. Der Autotransport mit der Ferrari-Fälschung sollte über Italien nach Mazedonien gehen. Vermutlich sollte der Wagen dort als Prototyp für weitere Ferrari-Kopien dienen, sagte ein Polizeisprecher. 2016-06-06 19:44 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 98 /100 Neuer Mercedes E-Klasse Kombi | Weniger T, mehr Coupé Die Kernkompetenz des TModells ist auch in der nun sechsten Generation binnen 50 Jahren das enorme Platzangebot: 670 bis 1820 Liter fasst der Laderaum. Durch die neue Cargo-Funktion lässt sich die Lehne der im Verhältnis 40:20:40 teilbaren Rücksitzbank um 10 Grad steiler stellen, was serienmäßig für 30 Liter zusätzliches Ladevolumen bei weiterhin voller Nutzbarkeit als Fünfsitzer sorgt. Und: Ab Ende 2016 wird es das T-Modell mit einer dritten, herausklappbaren Sitzbank für Kinder geben. Trotzdem hat der Vorgänger mehr Stauraum geboten. Als Antrieb im neuen T-Modell hat Mercedes drei Diesel im Angebot: zwei Vierzylinder mit 150 PS oder 194 PS und einen V6 mit 258 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei 360, 400 und 620 Newtonmeter. Bei den Benzinern leisten die beiden erhältlichen Vierzylinder 184 PS und 300 Nm beziehungsweise 211 PS und 350 Nm. Darüber rangieren zwei V6-Motoren mit 3,5 Liter Hubraum und 333 PS im E 400, der 480 Nm bereitstellt und ein doppelt aufgeladenes 3,0Liter-Aggregat mit AMG-Plakette, 401 PS und 520 Nm Drehmoment-Maximum. Alle Modelle sind bei der Markteinführung mit dem neuen Neungang-Automatikgetriebe 9G-TRONIC ausgerüstet. Und auch die übrigen Neuerungen, die den Viertürer laut Daimler zur intelligentesten Limousine der Welt machen, sind in der Kombi-Variante ebenfalls an Bord. Dazu zählen unter anderem der serienmäßige aktive Brems-Assistent und der Drive Pilot, der als AbstandsTempomat auf allen Straßentypen nicht nur automatisch den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten, sondern ihnen auch erstmals im Geschwindigkeitsbereich bis 210 km/h automatisch und damit teilautonom folgt. Auch das Einparken mit dem „Remote Park-Pilot“ via Smartphone-App ist mit dem neuen T-Modell möglich. 2016-06-06 19:20 www.bild.de 99 /100 Verkehrsminister Leichtfried: „Volle Unterstützung für Tirol“ Sie waren lange in der EU tätig. Können Sie den Vorwurf verstehen, dass EU-Politiker als abgehoben und ohne Bezug zur Realität in der Heimat erlebt werden? Jörg Leichtfried: Ich habe es immer umgekehrt empfunden. Das Interesse in Österreich für EUThemen hätte höher sein können. Ein Beispiel: Die Diskussion um den Transitverkehr wird massiv von EU-Entscheidungen beeinflusst. Es hätte daher in Tirol für mehr Aufmerksamkeit sorgen können, wenn österreichische EUAbgeordnete bei der Wegekostenrichtlinie nicht dafür stimmen, dass CO2 in die externen Kosten einbezogen wird. Dies bedeutet ... Leichtfried: ... dass Lärm und Abgase in die LkwMaut eingerechnet werden können. In Diskussion stand, ob auch der CO2-Ausstoß eines Lkw Basis für eine höhere Maut sein kann. Landeshauptmann Günther Platter hat von Ihnen Schützenhilfe in Sachen Transitverkehr gefordert. Was antworten Sie ihm? Leichtfried: Volle Unterstützung für Tirol! Die Bundesregierung wird den Versuch, das sektorale Fahrverbot wieder zum Leben zu erwecken, mit aller Kraft unterstützen. Es ist skurril, wenn die EU-Kommission wegen hoher Stickoxid-Emissionen ein Verfahren gegen Österreich einleitet und gleichzeitig Maßnahmen zu ihrer Verringerung kritisch betrachtet. Es war Verkehrskommissarin Violeta Bulc, die sich skeptisch geäußert hat. Leichtfried: Ich habe mich mit der Kommissarin in der Schweiz getroffen. Sie hat mir versichert, dass die Emissionsbekämpfung neben der Verkehrssicherheit ganz oben auf ihrer Agenda steht. Wir werden auch bei der nächsten Sitzung des Rates darüber sprechen. Wir kennen uns ja auch ganz gut von meiner Zeit im EU-Parlament. In Zusammenhang mit dem Brenner war das Sinken der Lkw-Maut ein Thema. Können Sie sich vorstellen, diese wieder zu erhöhen? Leichtfried: Wir müssen uns im europarechtlichen Rahmen bewegen. So wie es ausschaut, gibt es in der Wegekostenrichtlinie aber Bewegung. Da muss man sich einbringen. Ich werde auch die Abgeordneten im EU-Parlament ersuchen, aktiv zu werden. Es geht um mehr Möglichkeiten, Bahn über die Straßenmaut zu finanzieren? Leichtfried: Das wäre gut. Ich würde mir auch mehr Zuschläge für den CO2-Ausstoß wünschen. Wie stehen Sie zu einer flächendeckenden Lkw-Maut? Leichtfried: Die Finanzierung der Landesstraßen ist schwierig. Zuständig sind aber die Bundesländer, die nicht einig sind. Ich will da keine Ratschläge erteilen. Das Dieselprivileg bei der Besteuerung ist aber Bundessache. Umweltschützer sehen in dessen Abschaffung ein Mittel, den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Leichtfried: Wenn man vom umweltfreundlicheren Verkehr spricht, geht es primär um die Verlagerung von der Straße auf die Schiene. Eine weitere Strategie ist die Elektromobilität. Im Pkw-Bereich werden wir dafür sorgen, dass wir bis 2020 flächendeckend Stromtankstellen anbieten können. Für den Lastverkehr gibt es Überlegungen in Schweden, wo sie versuchen, so etwas wie eine elektrische Autobahn zu bauen. Sollte man nicht eher die Schiene ausbauen? Leichtfried: Beides ist wichtig. Für den Ausbau der Schiene sind auch die großen Tunnels, die wir gerade bauen, eine wesentliche Voraussetzung. Aber was hilft eine Strecke wie der Brennerbasistunnel (BBT), wenn die Zulaufstrecken nicht darauf ausgerichtet sind? Bayern zeigt sich zurückhaltend. Leichtfried: Ich habe den deutschen Verkehrsminister Alexander Dobrindt getroffen und über die Zulaufstrecken beim Gotthardtunnel in der Schweiz gesprochen. Es wurde vermittelt, dass sowohl die Deutschen als auch die Italiener sich darum bemühen, diese Strecken zeitgerecht fertig zu bauen. Wir können davon ausgehen, dass das auch beim BBT der Fall sein wird. Es ist ja so, dass nicht nur wir Interesse daran haben, auf die Schiene zu verlagern. Das haben die Deutschen und die Italiener genauso. Gibt es konkrete Zusagen? Leichtfried: Man darf niemanden überfordern. Aber die Absichtserklärungen der Regierungen in Berlin und Rom gibt es. Sie sind unsere Verhandlungspartner. Sie haben Initiativen für die Verkehrssicherheit angekündigt. Was kommt? Leichtfried: Wir wollen mit einem ganzen Paket die Zahl der tödlichen Unfälle bis 2020 annähernd halbieren. Beispielsweise werden wir erstmals im Pkw-Bereich Alkolocks einsetzen. Das heißt, wenn jemand alkoholisiert aufgehalten wird, gibt es dann zwei Möglichkeiten: einerseits wie jetzt den Führerscheinverlust und andererseits diese Sperren, die ein Starten des Autos nur in nüchternem Zustand zulassen. Die Statistiken zeigen, dass viele Leute, denen der Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgenommen wurde, ohnehin weiterfahren. Das werden wir damit verhindern. Wir wollen außerdem genauer untersuchen, welche Straßenstücke besonders unfallträchtig sind. Mein Ziel ist, jede Kreuzung zu überprüfen, wie gefährlich sie ist. Das Gespräch führten Serdar Sahin und Wolfgang Sablatnig 2016-06-06 18:42 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 100 /100 49-Jähriger wegen Kindesmissbrauchs verurteilt Salzburg – Ein 49-jähriger Mann aus der Steiermark ist heute, Montag, bei einem fortgesetzten Prozess am Landesgericht Salzburg wegen sexuellen Missbrauchs von Unmündigen zu drei Jahren Haft, davon ein Jahr unbedingt, im Sinne der Anklage verurteilt worden. Der Mann soll sich von 1990 bis 2008 an drei Buben im Alter zwischen neun und 13 Jahren vergangen haben. Der Steirer bekannte sich zunächst nicht schuldig. Im Laufe des Prozesses soll er dann zum Teil eine Schuld eingestanden haben. „Das Urteil ist nicht rechtskräftig“, sagte Gerichtssprecher Imre Juhasz zur APA. Laut Anklage übernahm der Mann auch die Rolle eines Babysitters, zwei betroffene Kinder stammen aus seinem Angehörigenkreis. Die Kinder wurden ihm von den Eltern anvertraut. Der Fall kam erst vor zwei Jahren ins Rollen, nachdem einer der Betroffenen seinem Vater davon erzählt hatte. Der bisher unbescholtene Angeklagte wurde daraufhin von den drei mutmaßlichen Opfern in kontradiktorischen Einvernahmen schwer belastet. Als Tatorte führte die Staatsanwaltschaft Graz, Salzburg, Wien und Paris an. Dem 49-Jährigen wurde auch Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses, pornografische Darstellung Minderjähriger und versuchte Anstiftung zur falschen Beweisaussage vorgeworfen. Im Jahr 2014 soll er zwei Betroffenen nahegelegt haben, anders auszusagen. Der Angeklagte bestritt am ersten Prozesstag im Februar vor dem Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Roland Finster alle Vorwürfe. Er habe die ihm zur Last gelegten Taten nicht begangen, er habe auch keine pädophile Neigung. Er habe mit seinem Taufkind zwar alleine in einem Zimmer geschlafen, aber zu Missbrauchshandlungen sei es „sicherlich nicht“ gekommen, erklärte der Beschuldigte. (APA) 2016-06-06 18:31 Tiroler Tageszeitung www.tt.com Total 100 articles. Created at 2016-06-07 10:10
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