MANTRA, SANSKRIT UND DIE VEDEN Einführungs-Workshop mit Christina Hug am 30. und 31. Juli 2016 In vielen traditionellen Kulturen ist die Verwendung von Klang ein wesentlicher Aspekt der spirituellen Praxis, so auch in der indischen Tradition und im Hinduismus. Die Veda-s sind eine umfangreiche Sammlung von Hymnen. Sie sind die Quelle vieler indischer Weisheits- und Philosophieschulen, vor allem der so genannten Darshana-s. Der Begriff ‘Veda’ bedeutet wörtlich übersetzt Wissen. Die Reichweite dieses Wissens umfaßt sowohl die materiellen als auch die spirituellen Aspekte des Lebens. Bis heute werden die Veda-s oral überliefert, das heisst durch Rezitation vom Lehrer zum Schüler. Folglich ist es von enormer Bedeutung, dass der Schüler genau erinnert, was er von seinem Lehrer gelernt hat, denn früher gab es keine Texte auf die er zurückgreifen konnte. Vom Schüler wurde vollste Konzentration gefordert und durch die strengen Regeln des Vedischen Chanten sind die Texte noch heute so erhalten wie vor tausenden von Jahren. Was passiert beim Chanten? Das Chanten der Veda-s hat verschiedene Wirkungen. Richtig ausgesprochen und mit der richtigen Intention praktiziert, lösen die Mantren bestimmte Schwingungen in unserem Körper aus, die unsere körperliche, geistige und emotionale Gesundheit verbessern. Seit Jahrzehnten werden diese kraftvollen Klänge zur persönlichen Entwicklung und Transformation verwendet. Durch die notwendige Präzision beim Chanten der Mantren wird der Geist dazu trainiert, ein Level höchster Konzentration zu erlangen. Hiermit wird Fokus und Konzentration, aber auch das Gedächtnis gefördert. Vedisches Chanten wird als Sprungbrett für die Meditation betrachtet. Dieser Prozeß hilft nicht nur, den Geist für die Meditation vorzubereiten, sondern stellt in sich einen meditativen Prozeß dar. Zudem können spezielle Mantren auch für therapeutische Zwecke verwendet werden. “When sound enters the body, space is created” Die durch das Chanten ausgelösten Vibrationen im Körper verringern oder lösen die Enge und Anspannung im Körper. Im Sanskrit würde man diese Anspannung duhkha nennen: Schmerz, Sorgen, Unruhe und Missbehagen. Durch das Chanten werden Körper und Geist leichter und schwereloser. Christina lebte 6 Jahre lang in Indien und hat in dieser Zeit viele unterschiedliche Yogaschulen besucht, um dann im Ashtanga Yoga ihre Praxis zu finden. Sie ist Schülerin von Sharat Jois und Yogalehrerin in der Tradition des Krishnamacharya Yoga Mandiram mit Schwerpunkt im Vedischen Chanten und kehrt regelmäßig nach Indien zurück, um ihre Kenntnisse zu vertiefen. Ihr Interesse gilt besonders der therapeutischen Wirkung Vedischer Mantren. Einführungs-Workshop Sa, 30. Juli und So, 31. Juli von 13.00 – 17.00 Uhr Programm: - Klassifizierung/Struktur der Veden - Definition der Veden und der sechs Darshana-s - Mantra und Shloka - Die 6 Regeln beim Vedischen Chanten - Erlernen des Suryanamaskara Mantra - Erlernen des Gayatri Mantra - Pranayama/Meditation Kosten für beide Tage: 75 € Ermäßigt: 55 € MYSORE FREIBURG Ashtanga Yoga Shala / Konradstraße 15a / 0179 8663879 / [email protected]
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