Wettbewerb zur Förderung von Ortskernen und Innenstädten

Veröffentlicht auf Landkreis Osnabrück (https://www.landkreis-osnabrueck.de)
Wettbewerb zur Förderung von Ortskernen und
Innenstädten
02.06.2016 Zukunftsfonds Ortsentwicklung 3.0 gestartet
Osnabrück. Der Zukunftsfonds Ortskernentwicklung 3.0 ist gestartet. Der zum dritten Mal
ausgelobte Wettbewerb für die Städte und Gemeinden im Landkreis Osnabrück bietet mit
einem Budget von 80.000 Euro erneut eine 40-prozentige Förderung des Landkreises zur
Stärkung der Ortskerne und Innenstädte; je 30 Prozent übernehmen die Gemeinden und die
Privaten (Kaufmannschaft und Eigentümer). Förderschwerpunkt des Wettbewerbs 2016/2017
ist der Onlinehandel.
Neun Kommunen haben sich bis zum Ablauf der Frist am 20. Mai beworben – mit vielfältigen
Maßnahmen: Marketingkonzepte zur Verknüpfung eines zeitgemäßen Online-Auftritts des
Ortskerns und der Geschäfte mit einem marktgerechten Offline-Angebot der Anbieter im
Zentrum, moderne Homepages als neue virtuelle Marktplätze der Kommunen, um die
Angebote der Geschäfte im Ortskern zu präsentieren. Dies geschieht einschließlich mobiler
Versionen und Entwicklung von Apps, Relaunch der Internetauftritte einzelner Geschäfte, ein
WLAN für das Zentrum oder Konzepte zur Nutzung der sozialen Medien wie Facebook und
Instagram sowie Suchmaschinenoptimierung, um Sichtbarkeit und Auffindbarkeit im Netz
durch die Kunden zu erhöhen. Die kooperative Erarbeitung der Maßnahmen wird zum Teil
durch Schulungsangebote für die Kaufleute unterstützt, um die e-Kompetenz zu erhöhen.
Neben den online-Maßnahmen werden auch Maßnahmen zur Förderung beantragt, die die
klassischen offline-Kompetenzen des stationären Einzelhandels stärken: Auffrischung der
Ladengestaltung, Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Zentrum, Image-Kampagnen im
Rahmen von Crossmedia-Konzepten (etwa „buy local“) oder die temporäre
Leerstandsnutzung durch Förderung von Pop-Up-Stores.
Die beantragten Maßnahmen umfassen ein Investitionsvolumen in zukunftsfähige Ortskerne
und Innenstädte von 410.000 Euro – und ein Förderbudget von 135.500 Euro. Nach
Vorprüfung der Bewerbungen wird die Jury am 29. Juni bei der Auswahl der GewinnerKommunen erneut die Qual der Wahl haben.
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