Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften zum

Veröffentlicht auf Landkreis Osnabrück (https://www.landkreis-osnabrueck.de)
Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften zum
gemeinsamen Fastenbrechen im Kreishaus
30.06.2016 Landrat betont selbstverständliches Miteinander der Religionen im Landkreis
Osnabrück. Fastenbrechen im Kreishaus: Die Vertreter der christlichen, der jüdischen und
der moslemischen Glaubensgemeinschaften haben sich im muslimischen Fastenmonat
Ramadan auf Einladung des Landkreises Osnabrück zum traditionellen abendlichen
Fastenbrechen getroffen. Landrat Michael Lübbersmann nutzte das gemeinsame
Abendessen, um das selbstverständliche Miteinander der unterschiedlichen Religionen im
Osnabrücker Land zu betonen.
[1]
Besonders herzlich begrüßte Gastgeber Lübbersmann neben dem türkischen Generalkonsul
Mehmet Günay auch einige Flüchtlinge, die ihren Weg aus Krieg und Elend in den Landkreis
Osnabrück gefunden haben. Der Landrat sprach sich beim Umgang staatlicher Stellen mit
den verschiedenen Glaubensgemeinschaften für das Gebot der Neutralität aus und
appellierte an die Behörden gerade auf kommunaler Ebene, den Dialog der Religionen aktiv
zu begleiten und zu unterstützen.
Lübbersmann führte weiter aus, dass der Landkreis Osnabrück sich vor wenigen Wochen mit
einer Veranstaltung genau in den jetzt zum Fastenbrechen genutzten Räumen bei vielen
ehrenamtlichen Helfern bedankt habe, die sich für Flüchtlinge eingesetzt hatten. Viele dieser
Helfer seien religiös motiviert und durch sie habe die Öffentlichkeit eindrucksvoll erfahren,
welche positive Kraft von gelebtem Glauben ausgehen könne, so Lübbersmann. Er forderte
die Vertreter aller Religionen auf, sich auch weiterhin so kraftvoll ehrenamtlich zu engagieren.
In seiner Rede hob Yilmaz Kilic, Landesvorsitzender der Türkisch-Islamischen Union der
Anstalt für Religion (DITIB) Landesverbandes Niedersachsen und Bremen, die guten
Beziehungen zwischen den Muslimen und den Verwaltungen in seiner Heimatstadt Melle und
im Landkreis Osnabrück hervor. Zugleich mahnte er nachdrücklich den baldigen Abschluss
des Staatsvertrages zwischen den muslimischen Verbänden und dem Land Niedersachen als
Signal der Anerkennung für die etwa 400.000 Muslime im Land und als Zeichen gegen
Islamophobie an.
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