„Mensch und Umwelt im östlichen Europa“ XIV. Ostblick-Jahreskongress 2016 Wien, 1.-5. Juni 2016 Seit 2002 bemüht sich der gemeinnützige studentische Verein Ostblick – Initiative OsteuropaStudierender Deutschland e.V. intensiv darum, den Austausch der verschiedenen osteuropabezogenen Forschungsdisziplinen sowie von Studierenden, DoktorandInnen und etablierten WissenschaftlerInnen zu fördern. Ostblick ist im gesamten deutschsprachigen Raum aktiv und zieht auch zunehmend Mitglieder aus Ostmittel- und Osteuropa an. Insbesondere im Licht der derzeitigen politischen Entwicklungen im östlichen Europa hält der Verein die Förderung von NachwuchswissenschaftlerInnen und deren Ermutigung zum Blick über geographische und disziplinäre Grenzen für unabdingbar für die Gestaltung einer gemeinsamen europäischen Zukunft. Der XIV. Ostblick-Kongress 2016 wird als Kooperation der Universität Wien und der Universität für Bodenkultur stattfinden und unter dem Titel „Mensch und Umwelt im östlichen Europa“ ein breites Themenfeld eröffnen, das zu Beiträgen sowohl aus geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen wie auch aus Naturwissenschaft und Technik einlädt. Der semantisch vielschichtige Begriff „Umwelt“ ist besonders geeignet, zahlreiche Anknüpfungspunkte an ökologische und geographische, soziale und anthropologische, historische und weitere sozial-, kultur- und naturwissenschaftliche Perspektiven zu bieten, die sich in ihrer Gesamtheit alle auf das Leben und Erleben des Menschen in seiner Umgebung beziehen. Auch bei diesem Ostblick-Jahreskongress stehen somit mehr als die gezielte Erarbeitung eines Einzelthemas der interdisziplinäre Dialog, kollegialer Austausch und die produktive Zusammenarbeit der Teilnehmenden im Vordergrund. Durch den konkreten Bezug auf deren Forschungsarbeiten ist während des Kongresses gewährleistet, dass dieser Austausch nicht nur auf einer theoretischen Ebene stattfindet, sondern für eine Vielzahl von Vorhaben direkt nutzbar gemacht werden kann. Dass eine disziplinübergreifend vergleichende Betrachtung des Themenfeldes „Mensch und Umwelt“ nicht nur für die wissenschaftliche, sondern auch die bereitere gesellschaftliche Auseinandersetzung von hoher Relevanz ist, soll zudem bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion anlässlich des dreißigsten Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Chernobyl 1986 von anerkannten ExpertInnen verschiedener Disziplinen diskutiert werden. Dies entspricht dem Gesamtziel der Veranstaltung, ein innovatives, fächerübergreifendes Diskussionsforum zu einer aktuellen Thematik zu bieten, an dem sich junge ForscherInnen und zukünftiger Fachkräfte zentral beteiligen können. Vorläufige Programmübersicht Der Kongress bietet: o die Möglichkeit, ein laufendes oder kürzlich abgeschlossenes Forschungsvorhaben interdisziplinär mit Studierenden und Promovierenden aus dem deutschsprachigen Raum und dem östlichen Europa zu diskutieren, 1 o o o o Keynote-Vorträge namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema „30 Jahre nach Chernobyl“, die Gelegenheit, verschiedene Einrichtungen der gastgebenden Institute kennenzulernen, die Chance, neue fachliche, berufliche und informelle Kontakte zu knüpfen, sowie im Anschluss an die Tagung die Möglichkeit, einen redaktionell betreuten Beitrag in der Online-Zeitschrift „Ostblicke“ zu publizieren, die 2017 in ihrem achten Jahrgang erscheinen wird. Mittwoch (Magistrat) Vormittag Freitag (Uni Wien) Samstag (Uni Wien) Panels I Panels II Panels IV Anreise Mittag Sonntag Brunch mit Nachbesprechung (opt.) Individuelle Mittagspause Nachmittag Abend Donnerstag (Boku) Podiumsdiskussion Eröffnungsvortrag, kleiner Empfang Panels III Kulturprogramm Abreise Gemeinsames Essen und Abendprogramm Die vier Programmpunkte „Panels“ umfassen parallel laufende Arbeitsgruppen, die nach thematischen oder methodischen Gesichtspunkten gestaltet sind. Jede solche AG dauert, inklusive einer halbstündigen Pause, dreieinhalb Stunden, sodass Zeit für jeweils vier halbstündige Vorträge mit jeweils fünfzehnminütiger Diskussion gegeben ist. Insgesamt finden so ca. 30-50 Vorträge statt. (Stand 1. Mai 2016: die erste Bewerbungsrunde für externe Teilnehmende ergab 25 Vorträge, die zweite Bewerbungsrunde für Wiener Teilnehmende läuft noch weiter.) Mitveranstalter und Förderer Stadt Wien, Magistratsdirektion Europa und Internationales Universität für Bodenkultur Universität Wien: Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät Institut für Osteuropäische Geschichte Wiener Osteuropaforum Institut für Politikwissenschaft Institut für Slawistik Studienrichtungsvertretung Geschichte Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) Weitere Informationen unter www.ostblick-deutschland.de 2
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