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Gottesdienste und Mitteilungen von Eschenz, Klingenzell, Mammern, Stein am Rhein und Insel Werd
vom 4. Juni bis 17. Juni 2016
ESCHENZ Maria Himmelfahrt
KLINGENZELL Schmerzensmutter Maria
MAMMERN St. Blasius
STEIN AM RHEIN Herz Jesu
INSEL WERD St. Otmar
www.kirchgemeinde-untersee-rhein.ch
www.kirchgemeinde-steinamrhein.ch
GOTTESDIENSTE
10. Sonntag im Jahreskreis
Patrozinium Stein am Rhein
4. / 5. Juni
Diözesanes Kirchenopfer für die gesamtschweizerischen
Verpflichtungen des Bischofs
»Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr
und sagte zu ihr: Weine nicht! Dann ging er zu
der Bahre hin und fasste sie an. Die Träger blieben stehen und er sagte: Ich befehle dir, junger
Mann: Steh auf! Da richtete sich der Tote auf und
begann zu sprechen und Jesus gab ihn seiner
Mutter zurück.« (aus Lk 7,11-17)
Samstagabend
16.00 bis 17.00 Beichtgelegenheit auf der INSEL
WERD
18.00 Eucharistiefeier in MAMMERN
Sonntag
09.30 Eucharistiefeier zum Patrozinium in Stein
am Rhein; der Cäcilienchor singt die
Gounod Messe
anschl. Apéro riche
19.00 Rosenkranz in ESCHENZ
11. Sonntag im Jahreskreis
11. / 12. Juni
Opfer für Ärzte ohne Grenzen
»Als nun eine Sünderin, die in der Stadt lebte,
erfuhr, dass er im Haus des Pharisäers bei Tisch
war, kam sie mit einem Alabastergefäss voll
wohlriechendem Öl und trat von hinten an ihn
heran. Dabei weinte sie, und ihre Tränen fielen
auf seine Füsse. Sie trocknete seine Füsse mit
ihrem Haar, küsste sie und salbte sie mit dem
Öl.« (nach Lk 7.36-8.3)
Samstagabend
16.00 bis 17.00 Beichtgelegenheit auf der INSEL
WERD
18.00 Eucharistiefeier in STEIN AM RHEIN
Sonntag
09.00 Eucharistiefeier in KLINGENZELL
10.30 Eucharistiefeier in ESCHENZ
19.00
MITTEILUNGEN
Herzliche Einladung
zum Patrozinium in Stein am Rhein
Sonntag, 5. Juni
9.30 Uhr Festgottesdienst
Der Cäcilienchor singt die Gounod Messe.
anschliessend Apéro rich
Göttliche Quelle des Lebens
Jahrzeiten für Albert Bach-Hutter, Josefine Glauser-Lüthi, Albert Wiederkehr-Eisenegger,
Rosenkranz in ESCHENZ
GOTTESDIENSTE AN WERKTAGEN
Montag
jeden 19.00 Rosenkranz in STEIN AM RHEIN
Dienstag
jeden 09.00 Rosenkranz in ESCHENZ
Mittwoch
jeden 08.00 Pilgergottesdienst zu Ehren des hl.
Otmar auf der INSEL WERD
jeden. 19.00 Rosenkranz in KLINGENZELL
jeden 19.30 Eucharistie in KLINGENZELL
8.6.
18.00 Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder in STEIN AM RHEIN
Donnerstag
jeden 19.00 Rosenkranz in STEIN AM RHEIN
9.6.
19.30 Barmherzigkeitsabend auf der INSEL
WERD
Freitag
jeden 08.30 Rosenkranz in ESCHENZ
jeden 09.00 Eucharistie in ESCHENZ Dreifaltigkeitssonntag
uso. Jeder Freitag erinnert uns an den Tod Jesu und
an die Erlösung durch seine Auferweckung durch
die Liebe Gottes. Jeder erste Freitag im Monat ist
nach dem Herzen Jesu benannt. Und acht Tage
nach Fronleichnam feiern wir das Herz-Jesu-Fest.
Die Herz-Jesu-Verehrung betrifft kein Randthema
der Kirche, sondern führt uns mitten in das Geheimnis Jesu Christi. Sein Herz ist überreich an Erbarmen und unerschöpflich in seiner Güte. Darin hat
das Geheimnis der Kirche seinen Ursprung. Aus
seinem Herzen entspringen ihre Sakramente.
Geheimnis des Glaubens
uso. Die Erzählung von der Auferweckung des Jünglings von Nain so stehen lassen, wie sie in der Bibel
steht. Es ergibt keinen Sinn, an ihr herumzudeuteln
und Erklärungen für etwas zu suchen, was nicht erklärbar ist. Gottes Wirken bleibt ein Geheimnis des
Glaubens. Auch die nächsten hundert Jahre Wissenschaft werden an diesem Geheimnis nichts ändern können. Gott ist Gott. Da ist keine Augenhöhe
mit uns, so schwer das manchmal auch zu akzeptieren ist. Gott geht Wege, die wir aus eigener Kraft
nicht gehen können.
Die Frau mit Öl
uso. Wenn man genau hinschaut, dreht sich und in
der Welt alles um Liebe. Lukas weiss davon; er
weiss auch um die Abgründe der Liebe, die er so
deutlich wie sanft erzählt. Es gibt sogar, wie oft in
der Liebe, Tränen der Rührung und der Verzweiflung. Die Frau ist sich nicht zu schade, Vergebung
auf aussergewöhnliche Weise zu bitten. Nötig hätte
es der Pharisäer, auch wenn er meint, sie nicht nötig
zu haben. Jesus vergibt ihr; genauer gesagt: Jesus
erkennt den tiefen Glauben, den die Frau ihm zeigt.
Und erzählt uns von der Vergebung als grösstmöglicher Liebe.
Wer liebt, dem wird vergeben
uso. Jesus kommt gerne, wenn er eingeladen wird.
Nur selten lädt er sich selbst ein. Er kommt, auch
wenn ein Pharisäer ihn anspricht. Pharisäer haben,
zu Unrecht, einen üblen Ruf. Es waren ehrenwerte
Männer, die sich ihres Glaubens gewiss waren und
ihn auch – nach allen Regeln der Glaubenskunst –
zu leben versuchten. Jesus, der Jude, hatte nichts
gegen Pharisäer. Er hatte nur etwas gegen Menschen, die eine Verordnung wichtiger nahmen als
Menschen. Dazu neigen nicht nur Pharisäer. Im
Haus des Simon kommt es zu einer Begegnung von
Mann und Frau. Männer erheben sich über die Frau,
fällen ihr Urteil über sie und werden auf feine Art und
Weise, die deutlicher nicht sein kann, zurecht gestutzt. Am allerwichtigsten aber ist, dass im Haus
des Simon der Mensch wichtiger wird als sein Tun.
Die Frau bereut, was sie getan hat. Sie zeigt ihre
Reue mit Tränen und Öl. Das können andere nicht
fassen. Oder sie nehmen nicht wahr, wie viel Reue
in manchen Sätzen oder Gesten liegt. Es wird einfach weiter aufgerechnet, Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Dem macht Jesus hier ein Ende. Er befreit die Frau
von der Schuld und beschämt die sich im Recht
wissenden Männer. Dann geht er noch einen Schritt
weiter; einen, der tausend andere Schritte ersetzt.
Jesus sagt: Wer viel liebt, denen wird viel vergeben.
Wer liebt, weiss um die Schuld. Und sucht die Reue
mit ganzem Herzen.
AGENDA
Mi. 08. 14.30 Seniorentreff Pfarreistübli Stein am Rhein
Abschlussnachmittag der Erstkommunionkinder
18.00 Dankgottesdienst der diesjährigen Erstkommunionkinder in STEIN AM RHEIN
Do. 09. 19.30 Barmherzigkeitsabend Insel Werd
Mi. 15. 19.30 Sitzung Pfarreienrat auf der Insel Werd
So. 19. 09.30 Firmung in Eschenz
Di. 21. 19.00 Sitzung Vorsteherschaft
Di. 28. 19.30 Messe der Frauen- und Müttergemeinschaft auf der Insel Werd
Do. 30. 12.00 Offener Mittagstisch
Juli
Fr. 01. 19.00 Eucharistie mit Herz-Jesu Andacht in Stein
am Rhein
19.00 Taizè-Gebet Kirche Burg
Herzliche Gratulation!
Am 17. Juni feiert Herr Hans Schiltknecht, Kaltenbach, seinen 80. Geburtstag.
Wir wünschen dem Jubilar alles Gute und den besonderen Segen Gottes.
Voranzeige
Firmung vom 19. Juni 2016 in Eschenz
14 Firmlinge haben sich im letzten Schuljahr zum
Thema: „Träumst du noch? Oder Glaubst du
schon!“ auf den Weg gemacht.
Sie konnten sich ihr Thema aus drei Möglichkeiten
selber aussuchen.
Mit viel Eifer waren Sie in den Religionsstunden, in
den langen Nachmittagen und im Firm-Weekend mit
dabei. Haben gelesen, Fragen beantwortet, betoniert, geknüpft, gelernt, gemalt, gesungen, gebetet
und vieles mehr. Ein Besuch beim Firmspender
Domherr Urs Elsener gab ihnen die Möglichkeit, ihn
kennenzulernen. Und nun sind alle gut gerüstet, gut
vorbereitet und freuen sich auf ihren Grossen Tag.
Wir würden uns freuen, wenn viele Pfarreiangehörige uns an diesem Feiertag begleiten.
Es sind dies aus Eschenz: De Paula Sebastiao Valeria, Gurtner Kay, Herkner Dustin, Holenstein Rahel, Mittner Tiziano, Spitteler David, Streicher Jessica und Weber Tobias.
Aus Kaltenbach: Piccolo Elena. Aus Etzwilen:
Zimmermann Sascha.
Aus Stein am Rhein: Dorer Lea, Moser Tim, Stadler
Céline und Tanner Vinicius.
Die Firmlinge und ihre Katechetin Beatrice Bühler
Faszination Fussball
uso. Es ist wieder so weit: Ein Fussball-Grossereignis zieht viele Menschen in seinen Bann. Es ist die
Fussball-Europameisterschaft, die vom 10. Juni bis
10. Juli in Frankreich stattfindet. In den Stadien und
besonders an den Fernsehern werden wieder Millionen Menschen mitfiebern. Erstaunlich, welche Wirkung der Fussball weltweit hat. Er wird nahezu zelebriert, und irgendjemand nannte die Fussballstadien
einmal die „Kathedralen der heutigen Zeit“, die Woche für Woche Millionen anziehen. Betrachtet man
die Kleidung und die Gesänge der Fussballfans,
kann man durchaus Rituale erkennen. Für die allermeisten ist der Fussball aber ganz einfach ein
spannender Zeitvertreib. Doch was macht die Faszination des Fussballs aus? Da ist zunächst einmal
das Gemeinschaftserlebnis, was viele Menschen
heute andernorts vielleicht nicht mehr finden. Sicherlich ist es die Spannung, nicht zu wissen, wie
das Spiel ausgeht, und das Mitfiebern mit der „eigenen“ Mannschaft.
Ist es das, was dem Glauben fehlt? Ist das der
Grund, warum er im Vergleich mit dem Fussball nur
wenig Aufmerksamkeit weckt und noch weniger Begeisterung hervorruft? Oder ist der Vergleich von
vornherein unsinnig, und die Kirchen könnten sich
darauf berufen, dass an jedem Wochenende immer
noch mehr Menschen einen Gottesdienst besuchen
als ein Fussballspiel? Hat der Glaube vielleicht das
Spannende, das Geheimnisvolle verloren? Fragen
über die es sich lohnt einmal nachzudenken.