Grundinformationen Fortbildung Nr. 08 Ein Krankenhausaufenthalt oder Unterbringung in einem Pflegeheim zur Sicherstellung einer enteralen Ernährung ist nur unter wenigen Voraussetzungen notwendig. Enterale Ernährung Die enterale Ernährung eines Menschen ist eine emotional, ethisch und rechtlich komplizierte Angelegenheit. Grundsätzlich gilt, dass die künstliche Ernährung eine medizinische Therapie ist und auf Basis eines medizinisch begründbaren Behandlungszieles erfolgt. Dies trifft zu wenn ein Mensch längere Zeit nicht ausreichend essen kann oder darf. Um eine Mangelernährung zu vermeiden, die seine Gesundheit beeinträchtigt ist eine enterale Ernährung in Absprache mit dem Arzt vorteilhaft oder gar erforderlich. Können Patienten nicht mehr schlucken, müssen sie „künstlich“ (enteral oder parenteral) ernährt werden. Eine enterale Ernährung ist in vielen Fällen einfacher in der Handhabung und deutlich kostengünstiger als die parenterale Ernährung, sodass sie nach entsprechender Anleitung und Begleitung durch geschultes Pflegepersonal auch durch Angehörige durchgeführt werden kann. Die heute am häufigsten angewandte Methode ist die Versorgung mit Hilfe einer PEG-Sonde (Perkutanendoskopische- Gastrostomie). Prüfen der Sondenlage pH-WertKontrolle Mögliche Komplikationen beim legen transnasaler Sonden Ausmessen der Länge der Magensonde Mund und Nasenpflege bei liegender transnasaler Sonde Hochlagerung des Oberkörpers bei der Zuführung der Sondennahrung Komplikationen bei der Nahrungszufuhr über Sonde : Diarrhoe , Obstipation, Nausea, Aspiration Spülflüssigkeiten Negativ-Beispiel: Tee Inhaltsübersicht : Ein Krankenhausaufenthalt oder Unterbringung in einem Pflegeheim zur Sicherstellung einer enteralen Ernährung? Wenn der Patient im Endstadium seiner Erkrankung Hunger und Durst empfindet (kurze Einführung in das Pro und Kontra der enteralen Ernährung) Indikationen zur Anlage einer Sonde Kontraindikationen für PEG Hygiene und Pflege der Sonde Voraussetzungen für die künstliche Ernährung zu Hause (nach Sailer) Applikationsarten enterale Ernährung Halbkontinuierliche Zufuhr per Schwerkraftüberleitung sowie Ernährungspumpen Beispiel: Ernährungspumpe der Firma Enteroport Plus Maßnahmen bei Verstopfungen der Sonde Art der Sondenkost: bei vorbestehende Krankheiten (z.B. Diabetes mellitus, Lebererkrankung, Welche Sondenformen gibt es : (nasogastral) oder Jejunum (nasointestinal) sowie (PEG=perkutane) undPEJ=perkutan endoskopische Jejunostomie, FKJ = Feinnadelkatheter-Jejunostomie Sondenapplikationsweg: nasogastral Mangelernährung u.a.m.) oder Unverträglichkeiten (z.B. Laktoseintoleranz) aber auch bilanzierte Diäten) Applikation von Medikamenten durch die Sonde: Flüssige perorale Medikamentesowie weniger geeignete Medikamente z.B. Weichgelatine-Kapseln, Filmtabletten, Magensaftresistente“ Tabletten oder Kapseln und Antazida Verbandwechsel und Hautpflege der PEG Ablauf der Medikamentengabe Ralf Wagner Zielgruppe: Pflegemitarbeiter, Angehörige, Eltern Krowelstraße 4 Fortbildungsort: 2 1/2h Fortbildungsort: Ihre Pflege- oder Senioreneinrichtungen, sowie ihre Kliniken Fortbildungspreis: auf Anfrage Registrierter Dozent bei der Identnr.:20090752 Für diese Fortbildung können sie von der "Registrierung beruflich Pflegender" 3Punkte erhalten 13581 Berlin Tel.:030 / 74 78 38 24 Fax: 030 / 74 78 38 23 [email protected] www.krankenpflege-fortbildungspandau.de
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