Nr.: 1 / 2016 DER WINKER Wann: 4. Juni 2016 ab 11 Uhr Wo: Wien, 11., Hugogasse 8 - im Garten (Endstation U3 oder Linie 71 Braunhubergasse) Herzlich willkommen bei großer Tombola und Karaoke-Spaß! Euer – TEAM Betriebszeitung des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB) Parteiunabhängige Fraktion in der GdG Wiene Winker Bericht aus dem Betriebsrat Fahrdienst und ZBR Wiener Linien Abschluss einer Kollektivvertragsversicherung bei UNIQA -Versichert sind alle Bediensteten die im Fahrdienst, Kontrolldienst, Stationswarte, Infodienst, Kundendienst, Vorverkauf, sowie alle Mitarbeiter die zur Aufrechterhaltung des Verkehrs manuelle Tätigkeiten in Straßenraum verrichten. Versichert sind Berufsunfälle und Wegunfälle. Leistungen: 10 € Taggeld, 30 € Spitalsgeld, 10.000 € Unfalltod, bis max. 210.000 € bei dauernder Invalidität. Info und Fragen beantworten die zuständigen Mitarbeiter der UNIQA Tel. 201 175/DW 3098 es sollte immer die Polizzen Nummer angegeben werden, diese lautet: 2610/001625-7 Beschluss Ankauf von Karabiner, Bänder und Etuis für Fahrerkarten – Für Fahrbedienstete und StationswartInnen werden neue Bänder, Karabiner und Etuis angekauft, der Beschluss war einstimmig. Sicherheitskonzept: Der GLB kritisierte, dass vieles noch nicht umgesetzt ist bzw. immer noch ignoriert wird z.B. ab 22 Uhr nur Einsatz von ULF. Es wurde zugesagt, dass die Dienststellen und Verantwortlichen noch einmal informiert werden. Eventuelle Verstöße sollten sofort gemeldet werden. Alkoholkontrolle: Nach Aufkündigung der Betriebsvereinbarung (BV) für Alkoholkontrolle wurde zwischenzeitlich eine neue BV abgeschlossen, die Entlassung kommt darin nicht mehr vor, jedoch sind noch einige Forderungen offen (Informationsrecht wann und wo Kontrollen stattfinden). Wir werden Euch laufend informieren. Sterbekostenbeitrag: Ab 1.1.16 für Mitarbeiter die aktiv Versterben, wird vom Unternehmen ein Sterbekostenbeitrag von 3.700 € ausbezahlt. ULF Kameratest: Derzeit sind einige Testzüge unterwegs, diese haben 2 Kameras (Außenkamera und Tür 1 Kamera), bei Freigabe wird die Tür 1 Kamera zugeschaltet, nach erlöschen der roten Türkontrolle ist nur mehr die Außenkamera aktiv. Kritisiert wurde, dass bei Sonnenschein die Bilder am Monitor schlecht zu erkennen sind, jedoch muss auch festgestellt werden, dass mit herabgezogenen Blendschutz über den Außenspiegel gar nichts mehr zu erkennen ist Flexi: Der GLB forderte an der Tür Seite in der Fahrerkabine ein Fenster, da zukünftig mit Außenkameras der 2 Winker Seitenabstand für die Fahrbediensteten noch schlechter einzuschätzen ist. Dieser Forderung wurde abgelehnt, die Begründung war erhöhte Verletzungsgefahr bei Öffnen der Türe 1. Mischarbeit: Seit Jahren forderte der GLB die Möglichkeit der Mischarbeit für Fahrbedienstete, dies würde die Tätigkeit als Fahrbediensteter abwechslungsreicher machen. Der wichtigste Grund unserer Forderung war jedoch die Schaffung altersgerechter Arbeitsplätze, doch die Ergebnisse sind sehr dürftig! (siehe Artikel) Geh und Wegzeiten: Der GLB forderte eine Evaluierung der Geh und Wegzeiten, da viele nicht den Gegebenheiten entsprechen. Es wurde beschlossen, dass die örtlichen Personalvertretungen diese Evaluieren sollen und bei Bedarf nachjustieren. Bei der letzten Besprechung in der Direktion wurde berichtet, dass fast alle Dienststellen erledigt seien, es wurden nur mehr einige Linien von Sektor West besprochen, wo nach Meinung des GLB die Geh und Wegzeiten nicht ausreichen sind. Hier wurde eine zufriedenstellende Lösung gefunden. Pausen: Der GLB kritisierte, dass immer mehr Pausen ohne Pufferzeit im Plan aufscheinen und stellte klar, dass schon die Teilung der 30 Minuten Pause ein enormes Zugeständnis war, dass die FSG in Alleingang durchgedrückt hat und nun zusätzlich eine Geh- und Wegzeit sowie die Zeit der Übergabe eingerechnet werden müsse, – sonst bleiben den Bediensteten von einer 30 Minuten Pause nur mehr 26 Minuten über und das ist inakzeptabel. Bei einer Besprechung in der Direktion einigten wir uns auf eine Pufferzeit von mindestens 2 Minuten, das ist eine akzeptable Lösung in Sinne unserer Bediensteten. Sommerzeit-Hitzezeit: Nach einen Antrag auf kürzeren Dienstzeiten am Bus/Bim bei Hitze, wurde eine Besprechung in der Direktion abgehalten. Die Betriebsräte kritisierten, dass viel zu lange zugewartet wurde und nun kaum, mehr Zeit wäre eine vernünftige Lösung zu finden. Der GLB brachte viele Vorschläge ein (fixe Reservegruppen in die Pläne zur Ablösung, max. 2 Stunden Fahrzeit, längere Pausen, kürzere gesamt Arbeitszeit max. 8 Stunden, Getränke, usw.), es wurden nun weitere Gespräche vereinbart. Eure GLB-Betriebsräte Winker Anrechenbare Vordienstzeiten die endlose Geschichte Bund und Gemeinde Wien bastelten eine weitere Dienstrechtsreform und auch diese ging wieder in die Hose – Höchstgericht hob Reform bei Bundesbeamten auf! Reform 2015 wider Eurorecht! Kern des Gesetzespakets sind einerseits eine Neuregelung der Einstufung und Vorrückung sowie neue Gehaltstabellen, andererseits, unter dem Titel „Bundesbesoldungsreform 2015“ Regelungen über die Überleitung der bestehenden Dienstverhältnisse in das neue Besoldungssystem. Bei genauer Betrachtung erweist sich die Reform 2015 allerdings als genauso unionsrechtswidrig wie jene von 2010. Die Altersdiskriminierung der bisher Diskriminierten wird damit nämlich nicht beseitigt oder innerhalb eines Übergangszeitraums schrittweise zum Verschwinden gebracht; die Überleitung wird vielmehr auf eine Art und Weise durchgeführt, dass die Diskriminierung erhalten bleibt, und zwar auf Dauer! In verschleierter Form wurde das Ganze auch noch mit Rückwirkung ausgestattet und zur Komplettierung wurden auch die Verjährungsregelungen verschlechtert!!! Im Hauptausschuss der Wiener Linien wurde Anfang des Jahres ebenfalls darüber berichtet und der Hauptgruppenvorsitzende Kollege Bauer sieht ebenfalls diese Dienstrechtsreform als gescheitert an. Es wird also im Ergebnis genau das gemacht, wozu sich der EuGH am 11.November 2014 bereits unmissverständlich geäußert hat. Der Unterschied zur Novelle 2010 besteht bloß darin, dass mit anderen Methoden gearbeitet und die Diskriminierung besser versteckt wird. Wird nun auch bei uns die Dienstrechtreform aufgehoben, bleibt erst einmal alles beim Alten, es muss abgewartet werden wie die Gemeinde Wien reagieren wird. Sollte wieder ein dubioses Gesetz gebastelt werden, wird dies wieder vor dem Verwaltungsgerichtshof und dem EuGH landen und auch dieses Gesetz wird wieder aufgehoben und dann sollte endlich das EuGH Urteil umgesetzt werden. Insgesamt ist deutlich zu sehen, dass Österreich nicht bereit ist, das unionsrechtliche Verbot der Altersdiskriminierung korrekt umzusetzen, sondern – wie in vielen anderen Bereichen auch (Stichwort z.B. Ärztearbeitszeit) – die Probleme nur vor sich herschiebt. Diese werden dadurch aber nicht kleiner, sondern größer. Hätte man 2003 oder wenigstens 2009 mit einer angemessenen Übergangsregelung begonnen, könnte man bereits einen unionsrechtskonformen Zustand vorweisen. Mit der jetzigen Reform wird nur Zeit gewonnen. Aus gut unterrichteten Kreisen ist zu hören, dass die Gemeinde Wien, wenn die Reform auch bei uns aufgehoben wird, weiter verzweifelt auf Zeitverzögern setzt und noch eine Option versuchen will. Selbst Gemeinde Wien Juristen sind mittlerweile der Meinung, dass eine Umsetzung des EuGh – Urteil kaum mehr verhindert werden kann und alles weitere nur der Zeitverzögerung dient. Alle Bediensteten der Gemeinde Wien können unbesorgt sein, es gibt einen Verjährungsverzicht der Gemeinde Wien und wir werden euch permanent über Neuigkeiten informieren. Euer Kollege Roman Böhm-Raffay Vorsitzender GLB-younion Wie geht es bei Wiener Gemeindebediensteten weiter? Wien übernahm die Bundes Regelung zur Gänze vom Bund, dem zufolge wird ein gleichlautendes Urteil für Wiener Gemeindebedienstete bis Sommer erwartet. Winker 3 Winker Altersgerechte Arbeitsplätze sind … … Schlagwörter die immer tragender werden. Kenner unserer Vorgangsweise wissen, dass wir seit Jahren versuchen dem Unternehmen die Kapazität der eigenen Mitarbeiter schmackhaft zu machen. Waren es in vergangenen Jahren immer wieder Quereinsteiger oder Neuaufnahmen die für vakante Positionen in Frage kamen, so wird man nun doch auch innerhalb des Unternehmens fündig. Aber muss man das Rad wirklich neu erfinden? Nein! Vor beinahe einem Jahrzehnt rief ich schon hinaus, dass es bereits reichen würde, wenn das Unternehmen die geltenden Regeln beherzigen und auch umsetzen würde. Seit Jahrzehnten gilt das Arbeitnehmerschutzgesetz (AschG). Der §6 erklärt hier die Aufgaben des Unternehmens, welche wir gebetsmühlenartig immer wieder vortragen müssen, damit endlich auch auf ältere Arbeitnehmer Rücksicht genommen wird: „(1) Arbeitgeber haben bei der Übertragung von Aufgaben an Arbeitnehmer deren Eignung in Bezug auf Sicherheit und Gesundheit zu berücksichtigen. Dabei ist insbesondere auf Konstitution und Körperkräfte, Alter und Qualifikation Rücksicht zu nehmen.....“ Warum befassen wir uns erst heute mit dieser Thematik? Nun ich hoffe nicht, dass bisher der Umstand über die gesetzliche Regelung erst von mir vorgebracht werden musste und man nun völlig überrascht wurde. Eines kann altersgerechte Arbeit im Unternehmen aber nicht sein – nämlich die Versetzung zu der neu geschaffenen Abteilung Gpp (vormals Bqs). Ich habe mich in den letzten Monaten vermehrt mit dieser Abteilung beschäftigt und feststellen müssen, dass hier ein Bereich geschaffen wurde, der einer grundlegenden Neuorientierung bedarf. Berichte wie auch Beschwerden über die dort getroffenen Maßnahmen mit Mitarbeitern, die dorthin versetzt oder auch temporär zugeteilt wurden, haben mich dazu veranlasst mich demnächst etwas intensiver mit der dortigen Leitung zu befassen. In diesem Sinne werden wir hier unsere besondere Aufmerksamkeit walten lassen und vielleicht könnte man einen Ansatzpunkt für das Vorhaben: altersgerechte Arbeitsplätze etablieren. Der aktuelle Zustand ist jedenfalls nicht dazu geeignet. Richard Brandl Mitglied des Zentralbetriebsrats Betriebsrat Fahrdienst Personalvertreter Fahrdienst (BU,BS,BB) Laienrichter Oberlandesgericht Wien Winker Am Puls der MitarbeiterInnen Mit Hilfe einer eigens eingerichteten Fahrdienstgruppe sind wir in der Lage Eure Informationen/Wünsche und Sorgen sofort in unsere Arbeit und somit für Euch einfließen zu lassen. https://www.facebook.com/groups/333285790054979/ Kollege Brandl nimmt Eure Bedürfnisse auf und versucht in Eurem Sinne Maßnahmen durchzu- setzen. Das erspart Zeit und bedeutet optimale Effektivität. Am Puls der Mitarbeiter zu sein ist unsere Aufgabe, denn nur der/die Mitarbeiter sagen wo es lang gehen soll. Nehmt diese Möglichkeit zahlreich wahr. Richard Brandl 4 Winker Winker OA. Dr. Mark Schurz Facharzt für Unfallchirurgie & Sporttraumatologie – Sportarzt Mitglied Kompetenzzentrum für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie an der Wiener Privatklinik Spezialist für orthopädisch-traumatologische Gelenksbeschwerden Spezialist für arthroskopisch – minimalinvasive Gelenkschirurgie KFA – VERTRAGSFACHARZT OA. Schurz hat sich auf die minimalinvasive Sport- und Gelenkchirurgie spezialisiert und deckt das gesamte Spektrum der unfallchirurgisch – sportortho-traumatologischen Versorgung ab. Durch eine gute Kooperation mit radiologischen Instituten können Untersuchungen (MRT, Ultraschall, Röntgen) schnellstens mit KFA-E-card durchgeführt werden, um sofort die richtige Therapie beginnen zu können. OA. Dr. Schurz führt Begutachtungen von Verletzungen und Beschwerden des Bewegungsapparates durch und behandelt gegebenenfalls operativ als KFA- Vertragsarzt im Sanatorium Hera, wodurch Patientinnen und Patienten mit KFA Versicherung keinerlei Kosten entstehen. Durch die Spezialisierung auf arthroskopische Gelenkschirurgie können Verletzungen und Beschwerden minimalinvasiv mit der kürzest möglichen Rehabilitationszeit saniert werden. OA. Dr. Schurz ist österreichweit führend auf dem Gebiet der minimalinvasiven „all inside“ Versorgung nach Kreuzbandrissen des Kniegelenkes. Durch eine exakte Terminplanung entstehen in der modernen Ordination keine Wartezeiten. Sie können sich telefonisch oder online auf der Homepage www.schurz.co.at für einen Begutachtungstermin anmelden. Wir freuen uns Sie in unserer Ordination begrüßen zu dürfen ! Knie – Schulter – Sprunggelenk – Hand – Hüfte – Ellbogen Kontakt: Health Service Center – Wiener Privatklinik Lazarettgasse 25 A-1090 Wien Tel: 01 – 40 180 – 1620 (Terminvereinbarung) 0676 / 97 4004 9 www.schurz.co.at [email protected] Winker 5 Winker Wir arbeiten auf einer Baustelle Seit über einen Jahr wird die Dienststelle V41k bereits renoviert bzw. umgebaut. Dabei wird auf Sicherheit und gesundes Arbeitsumfeld wenig bis gar nicht geachtet. Ich möchte auf ein Beispiel eingehen wie auf Sicherheit von Fahrgästen geachtet, aber, wie so oft, auf die der eigenen Mitarbeiter schlichtweg „vergessen“ wird . Ein Beispiel … das Schließen der U-Bahn Türen wird durch Durchsagen, Lichtsignale und akustische Signale angekündigt, abgesehen davon passt noch das Fahrpersonal mit Adleraugen auf. Das ist eine spitzen Leistung, alles zum Wohle unser lieben Fahrgäste – so soll es ja auch sein! Aber bei V41k, wo 250 fixe Kontrollorgane sind und sich ständig auch Revisore und Helfer aufhalten, gibt es keinen Notausgang – weil gesperrt und Zutritt nur Helm. Jetzt könnte man natürlich sagen „na jo solaung nix passiert…. Passt´s eh“!! Muss es immer so weit kommen, dass erst etwas passieren muss??? In jedem Expedit gibt es einen Raucherbereich. Selbst in der Direktion gibt es einen in jedem Stockwerk – und Notausgänge. Bei V41k gibt es weder einen „Notausgang“ und von einem Raucherbereich können wir nur träumen! Die Begründung dafür ist etwas komisch und typisch:“ Es gibt ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden“! Aha – die Direktion ist also kein öffentliches Gebäude???? Wofür gibt 6 Winker es gesetzliche Sicherheitsstandards, wenn diese nicht befolgt werden? Der Kunde ist König – wir sind nix! Die WC Anlagen für Fahrgäste werden immer wieder gewartet und gepflegt. Was sehr gut ist und natürlich ein positives Aushängeschild für die Wiener Linien. Dagegen die WC Anlage bei V41k sind in einem nicht so desolaten, beschämenden Zustand das einem graust diese zu betreten. Wobei es sowieso sehr fraglich ist, bei so vielen Mit arbeitern nur eine Herren WC Anlage (1 Pissoir und 2 Toiletten) zur Verfügung zu stellen. Notausgang und WC Anlagen sind klar ein Fall für das Arbeitsinspektorat, so kann man das nicht mehr hinnehmen. Bauarbeiten werden direkt neben Computeranlagen getätigt, was die Lebensdauer von elektronischen Geräten nicht gerade verlängert und verbessert. Ich versuchte schon vor einiger Zeit ein Begehungsprotokoll über die Baustelle bei V41k zu finden, leider ohne Erfolg. Dabei wäre es von großem Interesse, wer alles sein OK für die baulichen Arbeiten gegeben hat. Ich werde aber nicht aufgeben und weiter nachfragen um Antworten zu bekommen Traun Rene Betriebsrat V41k Winker Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt Die meisten von uns haben sicher schon am Ende des letzten Jahres die Planung für den heurigen Sommer erledigt und freuen sich auf ihren wohlverdienten Urlaub und darauf die Zeit vermehrt im Freien zu verbringen. manchen Tagen gibt es weit mehr als 50 Grad hinter der Scheibe am Fahrerplatz, das noch nicht mehr passiert ist, grenzt an ein Wunder. Leider ist es auch heuer wieder sicher, dass es für einige Verantwortlichen eine unerwartete Überraschung ist das der Sommer kommt und Tage mit tropischen Temperaturen bringt. Leider sind Ende April noch nicht alle Sommerfahrpläne, betreffend Pausenzeiten, festgestanden. Da bleibt nur zu hoffen das bei den Wagenumläufen vermehrt Züge mit Klimaanlagen zum Einsatz kommen, natürlich nur sofern diese endlich aus der Werkstätte kommen. Keine Diskussion sollte es zum Thema Hitzeablösen geben, wie auch Sommerpläne mit weniger Umläufen. Von den alten Zugstypen gar nicht zu reden! Nachdem die Fahrgäste immer vorrangiger als das Personal behandelt werden, sollte man schon den lieben Fahrgästen zuliebe größeres Augenmerk auf die Belastung des Fahrpersonals legen. Wir Fahrerinnen und Fahrer sind auch nur Menschen und jeder versucht, schon im eigenen Interesse, Fehler und Unfälle zu vermeiden. An Leider wird es an den „Hundstagen“ noch immer nicht auf allen Expediten möglich sein, sich in seiner Pause richtig zu erholen und zu regenerieren, da es nach wie vor noch nicht für notwendig gehalten wird, Klimaanlagen in die Pausenräumen zu installieren. Daher kann Mann/Frau auch heuer nur von einen erholten Pause träumen. Gekühlte Getränke waren und sind immer eine willkommene Sache für die ich mich schon jetzt im Name der MitarbeiterInnen im Fahrdienst bedanken möchte. Denn einen kühlen Kopf werden wir sich auch heuer wieder brauchen um unsere Fahrgäste sicher an ihr Ziel zu bringen – würde es dann noch ein wenig Unterstützung vom Unternehmen/Verantwortlichen geben (siehe oben), wäre unser Dienst im Sommer schon erträglicher! In diesen Sinne Wünsche ich euch allen Mitarbeiter/innen einen Schönen und erholsamen Urlaub. Friedrich Hideghety BRe/PV Winker Herzlich willkommen bei unserem GLB – GRILLFEST am 4. Juni 2016 Wie immer in Wien 11., Hugogasse 8 (im Garten) Diesmal mit Karaoke!!!! Tombola!!!! Winker 7 Winker Liebe Kolleginnen und Kollegen! Leider hat ein notwendiger medizinischer Eingriff, der sich zu einem längeren Krankenhausaufenthalt auswuchs als geplant, mich daran gehindert jene Themen ausführlich zu beschreiben die ich eigentlich geplant hatte. Dies deshalb weil der vorgegebene Abgabetermin mich in Zeitnot brachte. Deshalb aus aktuellem Anlass nur eine kurze Betrachtung einer unternehmerischen Vorgangs weise, welche einen nur verärgern kann. In den Zeitungen war über einen „ Maibaumtransport“ in der Bim zu lesen. „Unser Sprecher“ Amann drohte dem Kollegen/Kollegin mit Konsequenzen, da der Transport von sperrigen Gegenständen gefährlich und daher verboten ist! Jawohl lieber Kollege Amann so steht´s in den Beförderungsbestimmungen und weiter heißt es da: der Fahrgast ist verpflichtet die Bestimmungen zu kennen und EINZUHALTEN!! Es ist also eine Pflicht des Fahrgastes!!! Haben sie das vergessen?? Warum ermahnen und disziplinieren sie also den rechtsbrechenden Fahrgast nicht? Trau´n sie sich nicht? Zu feige? ist ja viel bequemer einen Lohnabhängigen anzumotzen und in der Öffentlichkeit als Sündenbock hinzustellen! Lang geübtes Kriechertum!! Es ist wieder einmal typisch für Euch, in der Erdberger Tintenburg, alles dem Fahrpersonal umzuhängen. Herr Amann! – vielleicht hat es Ihnen noch niemand gesagt, aber es gibt seit Jahrzehnten keinen „Schaffner“ mehr. Also Herr Sprecher lassen Sie sich belehren! Der Schaffner – konnte und tat es auch – die Benützer zur Einhaltung der Beförderungsbestimmungen anhalten. Wir aber sind Fahrer einer privatrechtlichen Firma. Wir sind keine „Security“ und auch wird es in Wirklichkeit von der Firma gar nicht gerne gesehen wenn wir uns um so etwas kümmern. Uns bringt es auch nur Ärger, denn der „mündige Bürger“ der auf jeder Bim lesen kann „ Die Stadt gehört Dir“ – also alles Ihm gehört, lässt sich nicht mehr so einfach belehren! Er wird eine Lügengeschichte rund um die Belehrung erfinden und sich über die „beleidigende – unfreundliche Art des Fahrers beschweren und behaupten, er wäre mit „geh scheiß`n (ug,) mit dem „oasch Bam (Baum), Du Oaschloch“ (ugs.) beschimpft worden. 8 Winker Der/die FahrerIn kann, dank der rechtswidrigen Vorgehensweise der Firma, dagegen nicht einmal die ihm im Zivilrecht zustehenden Rechtsmittel ergreifen. Aus eigner Erfahrung Herr Amann! Ich selbst hatte lange Zeit auf die Einhaltung der Beförderungsbestimmungen bestanden. Ich wurde beschimpft, bespuckt und wurde in Beschwerden verleumdet. Das Unternehmen verwehrt mir widerrechtlich, mich dagegen rechtlich zu wehren! Also, der Rat meiner „Vorgesetzten“ – „muasst ja net alles sehen“ hat geholfen! Ich habe es jetzt leichter. Daher erwarte ich von Ihnen Herr Unternehmenssprecher, dass Sie die Medien darüber aufklären, dass der Öffibenutzer für die Einhaltung der Beförderungsbestimmungen selbst verantwortlich ist! Und wenn er´s nicht tut, kann ma halt nix machen! Uns allen wäre es lieber wenn das Unternehmen statt Boni für Häuptlinge ein wenig Geld für die Indianer ausgeben würde, damit wieder richtiges Begleitpersonal auf den Zügen wäre. Jene müssten dann auch entsprechende Kompetenzen haben, um gegen Beißkorb-Gebotsverletzung, AlkoKonsum im Fahrzeug, Fahrradtransport usw. vorgehen zu können. Der Fahrer, dem sowieso schon die Zeit durch die derzeitigen Fahrpläne gestohlen wird, hat für das rechtsbrecherische Verhalten Eurer Geschäftsfreunderln keine Zeit. Also Herr Unternehmenssprecher, informieren sie die Presse richtig, sonst könnte es schon sein das irgendein Kollege ein Heft´l der Presse zuspielt, damit die geschätzten Fahrgäste einmal mitbekommen wie es wirklich läuft! Diskussionen auf den Dienststellen gibt es bereits! Und denkt immer daran: Wenn Böses Dir wiederfährt und die Führungskraft Dich zum allein Schuldigen erklärt ist das eine GLB Beratung wert. Bis demnächst Euer Erich Winker Mischarbeit – Fahrdienst Seit Jahren forderte der GLB die Möglichkeit der Mischarbeit für Fahrbedienstete, dies würde die Tätigkeit als Fahrbediensteter abwechslungsreicher und interessanter machen und als positiver Nebeneffekt für die Wiener Linien, wären Mitarbeiter wesentlich breiter einzusetzen. Für den GLB ist Mischarbeit jedoch auch ein wesentlicher Bestandteil zur Schaffung altersgerechter Arbeitsplätze. Ältere Fahrbedienstete sollten die Möglichkeit erhalten, aus einem möglichst breiten Angebot auswählen zu können. Viele ältere Fahrbedienstete haben einen erlernten Beruf, spezielle Kenntnisse und langjährige Erfahrung über viele Bereiche der Wiener Linien und diesen Schatz sollte ein Unternehmen wertschätzen und nützen! Ein Fakt ist, das viele Fahrbedienstete bei einem Pensionsantritt mit 65 aus Gesundheitsgründen gar nicht bis dahin Fahrdienst leisten können und Mischarbeit würde für diese auch ein soziales Auffangnetz bedeuten. Traurig ist was unseren Unternehmen zum Thema Mischarbeit eingefallen ist, – Hilfsdienste in Werkstatt und beim Verschub. Hier werden die Bediensteten zum Verschubhilfsdienst, Tauschfahrten, Sandfüllen, Wagenwaschen, Reklametafel tauschen, Einziehen von Zügen, Räder messen, usw. eingesetzt. Nun wird auch die Möglichkeit „Fahren mit den Schnee- pflug und der Möglichkeit Bim/Bus zu wechseln“. Da wir die Mischarbeit vordergründig als Projekt altersgerechte Arbeitsplätze sehen, ist diese Form der Mischarbeit kaum zielführend, vor allem jene, einmal als Bimfahrer und dann zur Abwechslung am Bus zu fahren betrachten wir als Schnapsidee. Die Wiener Linien sind ein großes Unternehmen, die Möglichkeit von Mischarbeit ist hier breit gestreut, es bedarf nur ein wenig Fantasie und guten Willens, von Seiten des Unternehmens, eine optimale Lösung zu finden. Haltestellenbetreuung, Vbb, Vorverkauf, Info, Installateur, Tischler, EDV, Kundendienst, und warum kann ein Fahrer der Koch gelernt hat, nicht in der Küche in der Direktion mitarbeiten? Es bedarf nur des Willens um dieses Projekt umzusetzen und Direktoren die bereit sind neue Wege zu gehen. Abschließend möchte ich nicht unerwähnt lassen, mit welcher Gleichgültigkeit die Fraktion FSG sich beim Thema altersgerechten Arbeitsplätze verhält, es scheint ihnen eher eine lästiger Pflicht zu sein und kein soziales Anliegen. Euer Kollege Roman Böhm-Raffay Mitglied BR-Fahrdienst Winker Wiener Linien Forum auf www.glb-gemeinde.at Weiters sind alle Winker der letzten 10 Jahre auf unserer Homepage für Euch nachzulesen Winker 9 Winker Was war, was kommt, was läuft... Wir haben im „kleinen Kreis“ die Themen: Hitzeschutz Betriebsvereinbarung, Wegzeiten NEU, Vorgehensweisen Abzug Fahrdienst und Mindestpausengewährung, beraten. Ergebnis: Bei den Wegzeiten ist vor Allem im Sektor West STRAB eine Erhöhung der Wegzeiten bei den Linien, 52,58,9,5,18,10,62,60,49 vorgesehen. Maßgebliche Erhöhung bei der Wegzeit Bhf. Speis-Hofwiesengasse um 400% auf nun 4 Minuten. Ich habe mich auf die Berichte der anderen Sektoren verlassen und zur Kenntnis genommen, dass dort überraschenderweise fast keine Erhöhungen angemeldet wurden. Ich möchte dies auch nicht weiter kommentieren:-) Betreffend Hitzeschutz werden nun die Dienststellenausschüsse im Bereich Straßenbahn beauftragt zu evaluieren wo Bedarf für Hitzeschutzmaßnahmen besteht. Im Speziellen natürlich dort, wo noch alte Fahrzeuge der Typen E1 und E2 eingesetzt werden. Gesetzliche Regelungen sind auf jeden Fall umzusetzen und wir arbeiten an einer darüber hinaus gehenden Lösung, denn obwohl seit unserer Intervention diverse Versuche die Belastung durch Hitze abzufangen, durchaus stattfinden, passieren nach wie vor massive Fehler. Da sind wir noch etwas von der Lösung entfernt und ich habe schon angekündigt, dass bei weiteren Übertretungen bezüglich Arbeitnehmerschutz, direkt das Arbeitsinspektorat verständigt wird, um nicht wieder die massiven (und abgestrittenen) Probleme vom Sommer 2015 zu wiederholen. Die Mindestpauseneinhaltung wird jedoch schon etwas konkreter eingefordert und selbst von den befreundeten FSG Kollegen befürwortet. Hier sehen wir die Aufstockung von 20 Minutenpausen mit mindestens 2 Pufferminuten bzw. höhere Wegzeiten um die 20 Minuten auch am Expedit garantieren zu können. Das gilt natürlich für Pläne die sehr genau kalkuliert sind, wie etwa 13 Minuten + 20 Minuten. Hier MUSS eine Erhöhung der 20 Minuten erfolgen. Ebenso haben wir darauf bestanden, dass die zur Begutachtung übergebenen Dienstpläne besser kontrolliert werden von den Dienststellenausschüssen und nicht wie meist üblich immer ungenau gesichtet genehmigt wird..... Über die von uns angestoßene Flexcity „Mitmachkonstruktionsinforunden“, wurden diverse Themen (wie z.B. Fensteröffnungsmöglichkeit RECHTS) angesprochen. LEIDER wird von Besprechung zu Besprechung die eigentliche Feedbackschleife immer dünner und die Mehrheitsfraktion findet sich immer wieder gerne im eigenen Kreis wieder. Man muss jedes Mal daran erinnern, dass es im Interesse der Belegschaft ist, wenn man unseren Vorschlag – laufend Nachjustieren- auch zu 100 % umsetzt. So blieb ein wesentlicher Punkt – Behindertenrampe NEU- wieder etwas zurück. Wir werden aber gerne wieder die Mitarbeit einfordern. Abzug vom Fahrdienst war auch wieder ein von uns thematisierter Begriff und auch hier windet man sich, endlich eine für ALLE gültige Regelung einzufordern. Wir bleiben aber hartnäckig und berichten weiter. Richard Brandl Mitglied des Zentralbetriebsrats Betriebsrat Fahrdienst Personalvertreter Fahrdienst (BU,BS,BB) Laienrichter Oberlandesgericht Wien Winker Nicht vergessen GLB – GRILLFEST am 4. Juni 2016 Wien 11., Hugogasse 8 (im Garten) 10 Winker Winker Die VORSORGE KOmbi Der ideale basisschutz für Sie und ihre Familie! Mit der VORSORGE KOmbi sind Sie für Notsituationen gut abge sichert. Mit günstigen Konditionen ist die VORSORGE KOmbi für jeden leistbar. Unsere kompetenten Betreuer informieren Sie über alles. Auch vor Ort an Ihrem Arbeitsplatz. www.vorsorge-gdg.at ZVR: 582972375 VORSORGE_Kombi_A4_abf.indd 1 Winker 11 Winker Verein der Betriebsratskörperschaften des Wiener Stadtwerkekonzerns Wie der GLB des Öfteren berichtet hat gab es immer wieder Missstände auf jenen Dienststellen, die bis 2015 ihre Essen- und Getränkeautomaten selbst verwalteten. Nach einem neuerlichen Skandal in einer Bus Garage wurde nun die Notbremse gezogen und der Verein der Betriebsratskörperschaften des Wiener Stadtwerkekonzerns gegründet und auf den jeweiligen Dienststellen Sektionen des Vereins installiert. Der Verein umfasst drei Geschäftsbereiche: Verwaltung – Zuständig für Wohlfahrtsmaßnahmen, Versicherung/Selbstbehalte, Ankäufe, Mieten, diverse Steuer und Abgaben Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb 1 – Zuständig für alles rund um die Verleihautos (z.B. Mieteinnahmen, Reparatur, Vignette, usw.) Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb 2 – Zuständig für alle Automaten (Essen, Getränke) Mit Beginn 2016 werden alle Verträge und Zahlungen über diesen Verein laufen und dieser überweist nach Abzug der Steuern den jeweiligen Sektionen ihre Gelder. Im Vorstand des Vereins der Betriebsratskörperschaften des Wiener Stadtwerkekonzerns sind alle Zentralbetriebsräte, für den GLB ist ZBR Roman Böhm-Raffay und ZBR Richard Brandl vertreten. In den Sektionen sind die dort gewählten Personalvertreter und die auf dieser Dienststelle tätigen Betriebsräte in den Sektionsvorstand vertreten. Grundsätzlich begrüßt der GLB diese Lösung da nun Missbräuche sehr schwierig werden, allerdings muss offen gesagt werden, wenn die FSG wie seit Jahrzehnten von GLB gefordert, sämtliche Geldflüsse von den diversen Geräten offen und transparent geführt und den jeweiligen oppositionellen Fraktionen auf den Dienststellen Kontrollrechte zugestanden hätte, wäre diese Vorgangsweise nicht nötig gewesen! Viele Bedienstete werden nun fragen, was jammert der GLB nun wieder herum, jetzt ist ja alles transparent wie gefordert. Nun, Transparenz haben wir jetzt, jedoch der Nachteil ist, wir zahlen jetzt Steuer (25% KÖST) und haben damit um ein Viertel weniger Geld für zukünftige Ausgaben (z.B. Weihnachtsgeschenke) auf den Dienststellen zu Verfügung. Euer Kollege Roman Böhm-Raffay Mitglied ZBR Wiener Linien Winker Modis Seit der Einführung von MODIS (Frühjahr 2015), hat sich mit der Software von dem neuem Kontrollgerät viel verändert. Als einer der ersten Testpersonen bin ich erfreut über die positive Entwicklung und von der guten Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung, Geschäftsleitung und Testpersonen. Anfangs war es etwas mühselig Änderungen oder Verbesserungen durchzubringen, aber mit den richtigen Argumenten und den passenden Vorschlägen konnte immer wieder das System optimaler gestaltet werden. Dabei war die größte Herausforderung die vorgegebenen Abläufe von Seiten der Geschäftsleitung, mit den tatsächlichen Abläufen innerhalb der Kontrolle unter einen Hut zu bringen. Die erste Version sollte so sein das alle Daten erst aufgenommen werden und erst zum 12 Winker Abschluss des QR- Codes Scannen die Mehrgebühr übergeben werden kann. Dies sahen wir als großes Sicherheitsrisiko an und der GLB brachte im Dezember 2015 den dazu nötigen Antrag ein! Erfreulicherweise wurde auf unseren Antrag positiv reagiert und nun ist es möglich risikolos und schneller eine Beanstandung vorzunehmen und zu beenden. Dazu am Rande eine persönliche Bemerkung …Gewerkschaft , BR und PV können Dinge bewirken und verändern. Aber es gibt noch viel zu tun damit wir ein System bekommen mit dem unsere Arbeit optimal abläuft. Dazu braucht es aber auch eure Unterstützung. Schickt uns Vorschläge, Winker denn jetzt haben wir noch die Möglichkeit Verbesserungen einzubringen. Ich werde jede ernstgemeinte Idee vorbringen und euch auf dem Laufenden halten. beantworten. Ich hoffe aber sehr stark drauf, dass es dazu doch noch kommen wird. Wir bleiben für euch am Ball. Zum Abschluss möchte ich noch eines sagen. Leider war weder die Geschäftsleitung noch die Entwicklungsabteilung bereit ein paar Fragen zum Thema MODIS zu Euer Kollege Rene Traun Betriebsrat Winker Rene TRAUN Betriebsrat für Kundendienst und Fahrdienst im Auftrag der GLB Antrag auf Änderung der MODIS Software Der momentane Ablauf für Mehrgebühren sieht mit dem MODIS Gerät wiefolgt aus : Zuerst werden die Daten von dem Fahrgast in das MODIS Gerät eingegeben und abschliessend der ausgegebene Erlagschein eingescannt. Dies hat zur Folge, das bei renidenten bzw. aggressiven Fahrgästen nicht die Möglichkeit besteht, schnell und deeskalierend zu arbeiten, da man nicht die Zeit dazu hat, um noch gewisse Kommentare oder Verhaltensweisen (gewünscht von V43) einzugeben ( Beschimpfungen, Beleidugungen u.s.w.). Während man mit dem MDE sehr wohl die Möglichkeit hat, die Daten aufzunehmen, den Erlagschein zu übergeben und danach diverse Kommentare einzutragen. Hierbei ist eine rasche Änderung von Nöten, da das Unternehmen eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber dem Mitarbeiter hat. Es ist darauf zu Achten, das dem Mitarbeiter die Möglichkeit gegeben wird, sich schnell genug aus einer bevorstehenden, eskalierenden Situation zu entfernen. Seit ca. 3 Monaten bin ich bereits in der Testgruppe MODIS und habe dieses Problem schon öfters mit dem Projektleiter Michael MÜLLER besprochen. Laut Michael MÜLLER ist das eine Vorgabe der Geschäftsleitung und nicht anders Umsetzbar. Nach längeren Gesprächen mit anderen KO`s und FP`s gäbe es zwei Möglichkeiten die Anforderungen des Unternehmens beizubehalten, aber auch gleichzeitig die Möglichkeit deeskalierend zu Arbeiten. Möglichkeit 1 : Der ausgebende Erlagschein wird als erstes eingescannt. So ist ein rasches Arbeiten möglich. Der Mitarbeiter kann in Ruhe, ohne beisein des Fahrgastes wenn nötig, etweiige Beleidigungen oder dessen Verhalten genaustens dokumentieren. Möglichkeit 2 : Der Erlagschein wird am Schluss eingescannt. Jedoch sollte bei einem aggressiven Fahrgast eine Makierung mit Hilfe eines Button im MODIS Gerät gesetzt werden, um in späterer Folge die Gebühr nochmaligst aufrufen und das Verhalten bzw. das Kommentarfeld bearbeitenzu können. Daher ersuche ich um Abstimmung meines Antrages. Winker 13 Winker Pressedienst der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB), Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien – Telefon +43 664 6145012 oder +43 1 53444 39490 – Mail [email protected] – Web www.glb.at – Ausgabe vom 4. Mai 2016 Oligarch Mateschitz hat ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie Betriebsratsgründung als Anlass für Schließung von Servus TV Das typische gestörte Verhältnis eines Oligarchen zur Demokratie beweist der Milliardär Dietrich Mateschitz, stellt Josef Stingl, Bundesvorsitzender der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) zur überfallsartigen Schließung des TV-Senders Servus TV fest. Wenn neben wirtschaftlichen Gründen vor allem die Absicht der Belegschaft einen Betriebsrat zu gründen als „nicht dienlich“ für das Unternehmen dargestellt wird, ist das ein Schlag ins Gesicht für elementare demokratische Standards, von der vielgepriesenen Sozialpartnerschaft erst gar nicht zu reden. Von der Schließung betroffen sind direkt die 264 Beschäftigten, indirekt aber auch viele weitere Beschäftigte in Produktionsfirmen usw. die für Servus TV gearbeitet haben. Mateschitz gilt laut Forbes mit einem geschätzten Vermögen von 13,2 Milliarden US-Dollar als einer der größten Oligarchen Österreichs und hat jahrelang zur Selbstdarstellung seines Red Bull-Imperiums Millionen in zahlreiche Medienprojekte, darunter auch das 2009 vom früheren Sender Salzburg TV übernommene Servus TV mit einem teilweise hochwertigen Programm und einem Marktanteil von zuletzt 1,7 Prozent, gesteckt: „Wenn er jetzt über Nacht entscheidet den Sender zu schließen, spielen offensichtlich weniger die Kosten eine Rolle als vielmehr die ihm lästige Inanspruchnahme selbstverständlicher Rechte durch die Belegschaft“ meint Stingl. Es ist freilich auch ein Armutszeugnis für den Zustand der Demokratie in österreichischen Unternehmen, wenn sich – genötigt oder nicht – über 200 Beschäftigte des vor dem Aus stehenden Fernsehsenders Servus TV in einem „Offenen Brief“ gegen einen Betriebsrat aussprechen und erklären, die Gründung eines Betriebsrates „ausdrücklich nicht“ zu unterstützen, meinen „wir wollen und brauchen keinen Betriebsrat“ und sich gar „ausdrücklich jedwede (auch gewerkschaftliche) Einmischung“ verbitten. Es ist charakteristisch für autoritäre Oligarchen, dass sie den wie bei Servus TV gerühmten „derart sozialen und loyalen Umgang mit seinen Mitarbeitern“ nur als Gnadenakt, nicht aber gestützt auf elementare Rechte akzeptieren. Was den jederzeitigen Widerruf bedeutet, wie mit der Schließung von Servus TV und der Entsorgung des „sozialen Gewissens“ exemplarisch verdeutlicht wird. Wenn Mateschitz meint, die Gründung eines Betriebsrates „unterstützt von Gewerkschaft und Arbeiterkammer“ hätte das Unternehmen „nachhaltig beschädigt“ stellt er sich bewusst in die Reihe der von Arbeiterkammer und Gewerkschaften regelmäßig angeprangerten „Schwarzen Schafe“ jener Unternehmer, die mit demokratischen Ansprüchen und Errungenschaften auf Kriegsfuß stehen: „Denn es muss heutzutage wohl Konsens und Normalität sein, dass die Beschäftigten eine Vertretung wählen“ stellt Stingl klar. Warum AK-Präsident Siegfried Pichler und GPA-Landesgeschäftsführer Gerald Forcher trotzdem Mateschitz als „sehr verantwortungsvollen und ehrbaren Unternehmer … der sich auch seiner sozialen Verantwortung stets bewusst war“ Rosen streuen ist daher unverständlich. Der Getränkekonzern Red Bull mit Firmensitz in Fuschl am See wies 2014 laut „trend TOP500“ einen Umsatz von 5,11 Milliarden Euro bei 10.410 Beschäftigte ohne Betriebsrat aus, Mateschitz ist an Red Bull mit 49 Prozent beteiligt. 14 Winker Winker VORSORGE_Familie_A4_abf.indd 1 Winker 15 Winker Unsere -Mitarbeiter bei den Wiener Linien Sektor Mitte Petrovic Mihailo Rene König Roman Böhm-Raffay Vorsitzender GLB/GdG-KMSf Johann Müller Richard Brandl Stv. 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