Nr.: 4 / 2015 DER Dez emb er WINKER Wir wünschen allen Bediensteten besinnliche Weihnachten und ein gutes und erfolgreiches neues Jahr Euer – TEAM Betriebszeitung des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB) Parteiunabhängige Fraktion in der GdG Winker Bericht aus dem Zentralbetriebsrat Gründung des Vereins der Betriebsratskörperschaften des Wiener Stadtwerkekonzerns – In diesem Verein werden zukünftig alle Wohlfahrtsmaßnahmen und wirtschaftliche Aktivitäten zusammengefasst und er besteht aus folgenden Teilbereichen: Bereich Verwaltung – Hier werden sämtliche Wohlfahrtsmaßnahmen (div. Impfaktionen, Äpfel für Dienststellen usw.) administriert, sowie sämtliche Steuern und diverse Ausgaben verwaltet. Wirtschaftlicher Bereich Fahrzeuge – Zuständig für die Verwaltung, Reparatur, usw. der Fahrzeuge, die für die Bediensteten angekauft wurden. Wirtschaftlicher Bereich Automaten (Kaffee/Essen/ Getränkeautomaten) – Aufgrund diverser Vorfälle bei der Kassaführung der Einkünfte bei den Automaten, wer- den nun mit 1.1.2016 alle Automaten zentral, im Verein der Betriebsratskörperschaften, verwaltet und betrieben. Abschluss diverser Betriebsvereinbarungen – Laufend werden Betriebsvereinbarungen beschlossen oder Aufgrund geänderter Rahmenbedingungen geändert, diesmal wurden Betriebsvereinbarungen betreffend der Arbeitszeiten der EinsatzleiterInnen der Betriebs- und Verkehrsabteilung, Änderungen der Hauptabteilung V4 und die Einarbeitung von 24.12 und 31.12 für bestimmte Bereiche beschlossen. Begräbniszuschuss – Für alle verstorbenen aktiven Bediensteten wird als Wohlfahrtsmaßnahme eine Begräbniszuschuss von bis zu 1000 € gegen Rechnungsvorlage gewährt. Winker Bericht aus dem Betriebsrat Fahrdienst FLEXI Straßenbahn – Im Oktober wurde vom Betriebsrat der neue Flexi-Zug im Bombardier Werk besichtigt, hier konntenen die Arbeitnehmervertreter den neuen Flexi in Augenschein nehmen und diverse Verbesserungsvorschläge, vor allem im Bereich der Fahrerkabinen, vorbringen. Einen ausführlichen Bericht siehe Artikel Flexcity Werksbesuch Bombardier Seite 7. Betriebsvereinbarung Alkohol- und Drogen – Am 12.10.2015 wurde eine Unterlassungsklage am Arbeitsund Sozialgericht zur Unterlassung gegen Durchführung von Alkoholkontrollen eingebracht, wir werden laufen in dieser Causa berichten, siehe Artikel Seite 4 und Seite 19. Eure GLB-Betriebsräte Winker Wiener Linien Forum auf www.glb-gemeinde.at Weiters sind alle Winker der letzten 10 Jahre auf unserer Homepage für Euch nachzulesen 2 Winker Winker Bericht vom 2. Bundes-Kongress der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Am Mittwoch den 18. November fand im Austria Center Vienna, der 2 Bundes-Kongress der GdG-KMSfB statt. Kollegin Manuela Brandl und Kollege Roman BöhmRaffay waren als Delegierte für den GLB beim Kongress, wo über 400 Delegierte aus ganz Österreich Anträge diskutierten und darüber abstimmten. öffentliche Verkehr vollautomatisch ohne Fahrer ablaufen wird. Dies betrifft natürlich genauso den Fernverkehr, Taxi und innerstätische Transporte. An diesem kleinen Beispiel (U5) kann man erkennen in welchen Umbruch der Arbeitsmarkt in den nächsten Jahrzehnten sein wird, und alle anderen Branchen sind davon genauso betroffen. Eine Frage die auch heftig diskutiert wurde ist, wie soll die Vollbeschäftigung zukünftig erhalten bleiben? Vorschläge wie Arbeitszeitverkürzung sind zwar ein Ansatz, es wird jedoch kaum reichen. Die großen emotionalen Themen dieses Kongresses waren: Die digitale Revolution der Arbeitswelt und ihre Auswirkungen, der Globale Druck auf die Daseinvorsorge und deren Finanzierung und das beschlossene Fiskalpacket. Besonders emotional ging es beim Thema Digitale Revolution der Arbeitswelt zu, Prognosen gehen in den nächsten Jahrzehnten davon aus, dass bis zu 60% der Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Ein großes Thema war der globale Druck auf die Daseinsvorsorge (Wasser, Verkehr, Gesundheit, usw). Welche Auswirkungen Privatisierungen in diesen Bereichen haben sehen wir unter anderen im Angloamerikanischen Raum, hier muss man sich Krankheit leisten können und es gibt kaum eine soziale Absicherung. Betrachten wir den Bereich der Wiener Linien, sehen wir die ersten Auswirkungen schon mit der Entscheidung, die neue U5 vollautomatisch, ohne Fahrbediensteten zu betreiben. Seit Jahren testen große Konzerne schon Fahrzeuge die vollautonom ohne Fahrer im Straßenverkehr unterwegs sind und dies sehr erfolgreich. Sauberes Wasser ist in vielen dritte Weltländer für große Teile der dort lebenden Bevölkerung unerschwinglich, Krankheiten und eine geringe Lebenserwartung ist die Folge. Hier ist es ein erklärtes Ziel aller Gewerkschaften weitere Privatisierungen im Bereich der Daseinvorsorge zu verhindern, den Gesundheit, Wasser, usw. darf nicht das Privileg einiger weniger Reicher sein. Ohne allzu pessimistisch sein zu wollen, kann man davon ausgehen, dass schon in wenigen Jahrzehnten der gesamte Roman Böhm-Raffay Vorsitzender GLB/GdG-KMSfB Winker 3 Winker Arbeitsunfall Da es immer wieder Fragen zu diesem wichtigen Thema gibt, hier eure Info!! Arbeitsunfälle sind plötzliche, von außen auftretende Körperschädigungen, im ursächlichen, örtlichen und zeitlichen Zusammenhang mit der versicherten Erwerbstätigkeit oder Ausbildung. Unter Versicherungsschutz stehen auch Wege und Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Erwerbstätigkeit oder Ausbildung. anschließender Begehung am Bhf. OTG erstellt und auf diese potenzielle Gefahr hingewiesen. Bis heute wurden weitere Mitarbeiter verletzt, ohne die notwendige Sorgfalt walten zu lassen und endlich den Ursprungszustand wieder her zu stellen. Vielleicht muss wieder die Arbeitsinspektion auf den Plan. Bei Unsicherheiten bzw. wenn Ihr mit Aussagen darüber von Vorgesetzten nicht einverstanden seid, nehmt bitte sofort Kontakt mit Euren Vetrauenspersonen, PV oder BR auf. Wir sind geschult Euch in jeder Angelegenheit zu unterstützen oder Fragen zu beantworten. Bestimmte Unfälle sind den Arbeitsunfällen gleichgestellt, selbst wenn sie Personen betreffen, die nicht unfallversichert sind. Dazu gehören z.B. Unfälle bei der Rettung eines Menschen aus Lebensgefahr oder beim Blutspenden, Unfälle beim Einsatz von Mitgliedern oder Helfern von Hilfsorganisationen. Aktuell gibt es immer wieder Verletzungen von Fingern durch den fragwürdigen Umbau der Türschnalle - Strab Fahrerkabine. Bereits im Juni habe ich eine Anzeige mit Leider werden bei diesem Thema noch immer diverse Fehler seitens der Kanzleien gemacht und Ansprüche die Kollegen rechtlich besitzen, falsch kommuniziert. Reds mit uns.! Richard Brandl Mitglied des Zentralbetriebsrats Betriebsrat Fahrdienst Personalvertreter Fahrdienst (BU,BS,BB) Laienrichter Oberlandesgericht Wien Winker Alkokontrollen Die Durchführung von Arbeitgeber seitig veranlassten Alko- Stichprobenkontrollen unterliegt strengen Vorgaben und hat auch als Voraussetzung , den Abschluss einer Betriebsvereinbarung. Abgesehen davon ist die Überprüfung der Atemluft mittels Vortestern und Alkomaten, von der Zustimmung der betreffenden Person abhängig. Im Jahr 2010 wurde eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen. Leider befand ich mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht in diesem Gremium. Als mir jedoch, zuletzt im August 2015 eine ebenfalls durchgeführten Kontrolle zur Kenntnis gelangte und einige Mitarbeiter dabei beschwert wurden, fühlte ich mich veranlasst, die so durchgeführten Alkoholkontrollen inklusive Betriebsvereinbarung, zu bemängeln und in dieser Form zu verhindern. An dieser Stelle: Wir befürworten natürlich 0,0 Promille während des Betriebsdienstes, ABER wir sind 4 Winker auch dazu bestellt die Einhaltung der Gesetze zu prüfen und zu etablieren. Im Sinne der Rechtssicherheit und auch um eine klare Definition zu erlangen war daher eine Unterlassungsklage durch den ZBR einzubringen nachdem die Dienstgeberin, trotz Aufforderung, diese Tests zu unterlassen, weitere Alkoholüberprüfungen ohne konkreten Anlass durchführte. Zwischenzeitig wurde bis zum 15.12 eine Endversion einer neuen dazugehörigen Betriebsvereinbarung vor einer gerichtlichen Entscheidung, vereinbart. Richard Brandl Stv. Vorsitzender GLB-Gemeinde Mitglied Zentralbetriebsrat Mitglied Betriebsrat Fahrdienst Personalvertreter Fahrdienst Laienrichter OLG Wien Winker Winker 5 Winker GELDVERSCHWENDUNG Wie vielleicht einige von euch wissen habe ich schon öfter davon geschrieben, dass bis heute der 5-Punkteplan für mehr Sicherheit der Mitarbeiter nicht umgesetzt wurde. gung zum Thema TEAMLEITER NEU. Dazu noch ein kleines Zitat von Herrn Michael Bauer: Wobei die roten Betriebsräte ( FRAKTION FSG ) es nicht für erforderlich halten diese schon bekannten Schritte, die mehr Sicherheit versprechen, bei der Geschäftsführung einzufordern. „Der Geschäftsführung der Wiener Hingegen wurde eine unnütze Mitarbeiterbefragung zum Thema „Mitarbeiter Neu“ durchgeführt. Ich habe bestimmt mit 100 Mitarbeiter gesprochen und kein Einziger hat laut eigenen Angaben bei dieser Befragung etwas Positives geschrieben. Die meisten haben mitgemacht, damit sie eine Packung Mannerschnitten bekommen. (das war die Aussage diverser Mitarbeiter) restlichen Bausteine der „Fairen Fahrt“ umzusetzen“. So, jetzt würde es mich und sicher auch diversen Kollegen sehr interessieren wie viel diese Mitarbeiterbefragung gekostet hat? WO LEBT IHR DENN?? Da wird über ein Thema geschrieben das bis heute nur Geld gekostet hat und überhaupt nichts gebracht hat Man sollte endlich damit beginnen an die Belegschaft zu denken anstatt - Und wie viel Geld wird noch aus dem Fenster geschmissen bevor endlich richtig investiert wird und zwar in die Linien sollte dieses positives Zeichen der Belegschaftweiteren Antrieb geben, auch die Dazu ein paar Worte die ich mir nicht verkneifen kann. Wie mehrere Kollegen, die diesen Bericht gelesen haben bemerkten, haben jene den Kontakt zu den Leuten, die jeden Tag ihre Arbeit ohne die nötigen Sicherheitsvorkehrungen nachgehen müssen, komplett verloren! GELD – SINNLOS und fern jeder Realität AUS DEM FENSTER ZU SCHMEISSEN SICHERHEIT. Es hat mich hingegen sehr verwundert einen Bericht in die Hand zu bekommen in dem ZENTRALBETRIEBRAT (Michael Bauer) die Firma lobt für die Mitarbeiterbefra- Georg Hecht BRe Winker BITTE VORMERKEN!! Nächstes GLB - GRILLFEST ist am 4. Juni 2016 wie immer in Wien 11., Hugogasse 8 (im Garten) Diesmal mit Karaoke!!!! Tombola!!!! 6 Winker Winker Flexcity Werksbesuch Bombardier Wie wir Euch schon in unseren vorherigen Winkerausgaben berichtet hatten (Winker 2/15 Seite 2, Winker 3/15 Seite 12) möchten wir Eure Anregungen und Wünsche in die Konstruktion des neuen Fahrzeuges mitberücksichtigt wissen. Unser Vorstoß in dieser Angelegenheit fand seitens des Unternehmens Zuspruch und so wurden wir und andere interessierte Betriebsräte in das Bombardier Werk direkt eingeladen. Wahrnehmung der Signalglocke geachtet, wir hatten ja bemängelt, dass beim ULF diese zu leise und nicht gefahrencausal angebracht wurde. Mitte Oktober wurde der bereits ausgewählte Fahrersitz in einen Modell Prototypen eingebaut und dabei auch gleich sämtliche andere Komponente präsentiert. Wir konnten mit den Konstrukteuren sowie mit Unternehmensvertretern der WL weitere Wünsche und Anregungen äußernd und bleiben diesbezüglich in Kontakt, sowie treffen uns nach jeweiligen Fortschritt wieder. Abgerundet wurde der Besuch noch mit einer Besichtigung anderer Flexcity Modell für andere Städte und Abschlussgesprächen. Der gewünschte Getränkehalter, eine 230V Steckdose, der völlig neu konstruierte Lehrfahrerplatz, die Ablagen und auch das neu konstruierte Pedalpodest fand genauso positive Beachtung wie der Umstand, dass der Fahrersitz nun auch seitlich verschoben werden kann um bei 2 Mann/Frau Besetzung, nebeneinander noch genug Platz ]X¿QGHQ Ich kann behaupten, dass sämtliche Wünsche die wir hatten umgesetzt wurden, bzw. in Umsetzung sind. Lediglich die Rollstuhlrampe gefällt mir persönlich nicht, da diese dem ULF Fahrzeug fast gänzlich ähnelt und meiner MeiQXQJQDFKIUGHQHI¿]LHQWHQ%HWULHEQLFKWWDXJOLFKLVW Man hat aber versprochen auch hier zumindest in der Handhabung nachzubessern. Weiters wurde auch auf die Die Warnglocke soll nun wesentlich lauter, UND nach Vorne gerichtet wahrnehmbar werden. Ich wurde ersucht die zahlreichen Fotos und Filme nicht zu veröffentlichen. Unsere GLB Mitarbeiter erhalten jedoch sämtliche Infos von mir und Ihr seid eingeladen bei unseren Mitarbeiter die gewünschten Bildmateralien einzusehen. Wir halten Euch auf den Laufenden und berichten weiter. hEULJHQV,Q)DFHERRN¿QGHW,KULQGHU*UXSSHÄ)DKUdienst Disposition Werkstatt“ eine Möglichkeit mit zu diskutieren. Nutzt auch unser Forum für Anregungen und Wünsche, wir sind bemüht Eure Anliegen in unsere Arbeit einzubinden, denn gemeinsam sind wir unschlagbar... Richard Brandl Mitglied des Zentralbetriebsrats Betriebsrat Fahrdienst Personalvertreter Fahrdienst (BU,BS,BB) Laienrichter Oberlandesgericht Wien Winker 7 Winker Gehaltsverhandlungen 2016 (für Beamte/Vertragsbedienstete) Bezüge und Nebengebühren steigen ab 2016 um 1,3 Prozent Nach nur zwei Stunden waren sich Gewerkschaft und Politik, bei der dritten Verhandlungsrunde einig: Die Bezüge und Nebengebühren von BeamtInnen und Vertragsbediensteten werden ab 1.1.2016 um 1,3 Prozent erhöht. An der Verhandlung nahmen Finanzminister Hans Jörg Schelling, Staatssekretärin Sonja Steßl und von Seiten der ArbeitnehmerInnenvertretung Christian Meidlinger (Vorsitzender der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Kunst, Medien, Sport, freie Berufe) und Fritz Neugebauer (GÖD-Vorsitzender) teil. Die Einigung auf eine Erhöhung der Bezüge und Nebengebühren um 1,3 Prozent mit 1. Jänner 2016 wurde von der Stadt Wien übernommen. Im Namen der Stadt unterzeichnete Stadträtin Sandra Frauenberger die entsprechende Vereinbarung, die unter Beachtung bestehender Vereinbarungen gültig ist. Für das Verhandlungsergebnis wurde eine Laufzeit von 12 Monaten vereinbart. Als Vorsitzender des GLB sehe ich diesen Gehaltsabschluss mit gemischten Gefühlen, nach den Nulllohnrunden der letzten Jahre dürfen sich die Bediensteten der Gemeinde Wien lediglich über eine Gehaltserhöhung im Zehntelbereich freuen. 8 Winker Für die Verhandlungen wurde eine ,QÀDWLRQVUDWH YRQ IU angenommen, für mich als GewerkVFKDIWOHU LVW GLH DOOJHPHLQH ,QÀDWLonsrate immer schon ein Suspekt gewesen, da in dieser Elektroartikel, Autos, usw. berücksichtigt sind und offen gesagt, wer kauft jedes Jahr ein Auto, Fernseher, Waschmaschine, usw. Viel aussagekräftiger sind jene Teuerungsraten die unser tägliches Leben betreffen, ein von der Statistik Austria gesondert erstellter „Mini-Warenkorb“, der nur den wöchentlichen Einkauf (inkl. Tanken) enthält, wurde im Vorjahr um 1,8% teurer, der tägliche Einkauf („Mikro-Warenkorb“) sogar um 2,7%. Fakt ist, dass Gewerkschaften in Österreich nicht in der Lage sind Gehaltserhöhungen durchzusetzen die den Arbeitern eine wirklich spürbare Gehaltserhöhung bringen. Ein kurzer Blick zu unseren Nachbarn nach Deutschland zeigt wie es geht, Gehalterhöhungen zwischen 3% und 5% plus einmal Zahlungen von über 1000 € sind keine Seltenheit und stärken die Kaufkraft der Arbeitnehmer. Ein wahrlich“schönes“ Weihnachtsgeschenk! Euer Kollege Roman Böhm-Raffay Vorsitzender GLB/GdG-KMSfB Winker S . I . S. Eierlegende Wollmilchsau oder doch ein Reinfall???? Nach der ersten und zweiten Testphase wurde nun eine Umfrage über das Projekt S.I.S bei den teilnehmenden Kollegen gemacht. Die Fragen waren etwas dürftig und meiner Ansicht nach nicht objektiv. Ich habe mit mehreren teilnehmenden Kollegen ( V41k und Stationswarten ) gesprochen und habe mir meine eigene Meinung gebildet. Bei den letzten Sitzungen wurde uns von BR-Vorsitzenden ein kurzer Überblick über die Auswertung der Umfrage gegeben, die wie folgt lautet: Über 80 % der Befragten waren überzeugt, dass das SIS Projekt positiv angenommen wurde. In der zweiten Testphase wurde etwas Neues gemacht ….... nämlich eine Warnweste. Das Problem ist nur, diese Warnweste hat die gleiche Farbe wie jene, welche die Einsatzleiter auch tragen. Daher wurde die Order gegeben, sobald SIS zu einem größeren Einsatz geschickt wird und es EH¿QGHQVLFK(LQVDW]OHLWHUYRU2UWPVVHQ6LHGLHÄ1(8EN“ Warnwesten ausziehen, damit keine Verwechslung VWDWW¿QGHW"AHAHAHA???? Ein Schelm ist, wer sich jetzt Böses denkt!! ;-) Da stellt es mir ein wenig die Nackenhaare auf, wenn ich soetwas höre. Denn auch ich habe mich umgehört und eine „ Umfrage“ gemacht. Nicht mit vorgefertigten Fragen, sondern ich habe einfach gefragt „Was haltet ihr von dem Projekt“. Ich kann leider keine Statistiken vorweisen oder Auswertungen in Prozenten machen, dafür habe ich ehrliche Antworten bekommen. Zuerst die positiven Dinge (keine Sorge ist recht kurz): Offene Fragen : Es wurden von Seiten der Mitarbeiter immer wieder Fragen an die Geschäftsleitung gestellt, die bis heute nicht beantwortet wurden. Z.B.: Wie wird die Bezahlung DXVVHKHQ"9HUOLHUHQGHU¿[HQIUHLHQ7DJHRGHUZLHGHULQ den Rolldienst JA oder NEIN?? Dienstbeginn Stützpunkt oder Knotenpunkt????? Operateur: Diese Position wurde von fast allen für sehr gut empfunden, da es nur noch eine Person gibt, die einteilt bzw. bekannt gibt wo ein Einsatz wichtig bzw. dringend ist und daher kein umständliches Nachfragen nötig mehr ist. An dieser Stelle möchte ich sagen, auch ich kann keine Antworten liefern, da immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es sich ja um ein Projekt handelt????!!!! Sobald es diesbezüglich Neuigkeiten gibt, werde ich euch sofort informieren! Und nun die „Schatten“Seite des Projekts Abschließend möchte ich noch sagen bzw. schreiben, GDV LFK HV HWZDV PHUNZUGLJ E]Z NRPLVFK ¿QGH HLQ Projekt auf die Beine zu stellen, bei dem die Fahrgäste im Vordergrund stehen, mit der Argumentation: Mehr präsent zu sein und näher am Fahrgast!! Trennung BU – V41k : Leider ist es noch so, dass die Kommunikation zwischen den Abteilungen nicht einwandfrei funktioniert. Unterschiedliche Dienstschichten: Da es sich um zwei verschiedene Abteilungen handelt, ist es bis dato nicht machbar, die Schichtfolgen anzupassen. Bezahlung: Die Entlohnung ist noch immer unterschiedlich, obwohl BU und V41k die gleichen Aufgaben haben und die gleiche Leistung erbringen. Warnweste: Was nun kommt ist kein Scherz und wurde mir von mehreren SIS Mitarbeiter bestätigt. In der ersten Testphase wurde noch eine eigene Dienstkleidung gemacht (gute Idee). Früher hatte jede Station einen bzw. mehrere Stationswarte. Da fühlten sich die Fahrgäste sicher und konnten in einen Notfall zum Stationswart gehen, wenn etwas vorgefallen ist. Heute ist es leider so, dass immer mehr Stationen zugesperrt werden und ich frage mich, wohin können sich unsere Fahrgäste wenden, wenn keine Stationswarte mehr da sind? Denn SIS- Mitarbeiter sind gut geschult haben Funkgeräte, Handys und ein kompetentes Auftreten …... nur eines sind sie nicht „Eierlegende Wollmilchsäue“. Rene Traum Mitglied Betriebsrat V41k Winker 9 Winker Resümee Das Jahr neigt sich dem Ende zu und nach einem sehr heißen, für den Fahrbetrieb äußerst harten Sommer, erleben wir nun einen angenehmen Herbst. Da bleibt Zeit zum Nachdenken und Zeit ein Danke zu sagen an alle Fahrer/Innen, die den ständig steigenden massiven Druck durch ungeduldige Fahrgäste, Fahrpläne mit zu kurzen Pausen, keine ausreichender Stehzeiten in den Endstellen und ständig wachsenden Verkehrs aufkommen, meistern müssen. Da erscheint einem der Gehaltsabschluß von 1,3% wie ein Hohn und ein Schlag ins Gesicht! Nach „kurzen und zähen Ringen“ hat man sich auf 1,3 % geeinigt! Das Ganze hört sich wie ein schlechter Witz an! Trotzdem auch ein Danke an jene die in der Verkehrskanzlei und in der Diensteinteilung täglich für uns da sind und das umsetzen müssen, was die Damen und Herren in der Direktion sich so alles einfallen lassen; Einsparung im Fahrdienst und Werkstätten, Um- und Neugestaltungen aller Art, sowie an erster Stelle Kostensenkung. Nicht zu vergessen, auch an die Disponenten eine Dankeschön! Dass, das alles nicht einfach ist können wir alle nachvollziehen. Doch alles hat Grenzen! Das bekommen vor allen unsere KV Bediensteten beim MOG Gesprächen zu spüren, da das System Schwächen hat, die auf den Kosten der Mitarbeiter tagtäglich zum Tragen kommen! Darüber sind auch unsere Teamleiter nicht glücklich, denn den Spielraum den sie bei einer Mitarbeiter Beurteilung haben ist begrenzt. Aus Gespräche mit Mitarbeitern konnte ich allerdings in Erfahrung bringen, das die Neureglung der Ur- laubseinteilung über den Teamleiter/Innen neu sehr zufriedenstellend ist. Anschließend ein Appell an jene, die immer noch Pläne erstellen mit nicht ausreichenden Stehzeiten! Stehzeiten sind sehr wichtig, die nicht nur für die Wagenumsicht, sondern gegeben falls auch zum Sand auffüllen genützt wird. Dazu gehören auch Tätigkeiten wie Türstörungen beheben, verschmutzte Sicherheitseinrichtungen zu reinigen, das wiederrum wesentlich dazu beiträgt das der Aufenthalt in den Haltestellen beim Fahrgastwechsel, kürzer und sicher erfolgen kann. Darüber sollte mal nachgedacht werden, denn das kommt auch unseren Kunden zugute. Für das nächste Jahr und in Zukunft wünsche ich mir und uns allen, das Geschäftsführung und Führungskräfte mehr Menschlichkeit an den Tag legen und mehr Rücksicht auf menschl. Bedürfnisse nehmen! Es wird oft vergessen, dass ohne den Fahrdienst und den Bahnbau es keine Wiener Linien geben würde. Der Fahrdienst ist das Kerngeschäft von dem wir alle leben! Das wichtigste in einem Dienstleistungsbetrieb sind die Mitarbeiter, die Umsätze bringen und somit auch den Gehaltsscheck!! Auch den der Geschäftsleitung un In diesem Sinne allen Kolleginnen und Kollegen besinnliche und schöne Feiertage und viel Erfolg fürs nächste Jahr. Euer Kollege Friedrich Hideghety PV/BEe Winker „Anbrunz“(Ugs) – Unkultur der WILI Wie schon in voran gegangen Ausgaben angekündigt, habe ich nun die Klage beim Arbeits- und Sozialgericht gegen die WILI eingebracht. Anlass dafür war die Weigerung der Arbeitgeber im Zuge einer eher harmlosen Beschwerde, (weil diese wegen fehlender Substanz) nicht einmal von Arbeitgeber ernst genommen wurde, den Namen bzw. Daten des angeblichen Beschwerdeführers meinem Anwalt auszuhändigen. 0DQ EHQXW]WH GHQ 'DWHQVFKXW] DOV $XVUHGH XP GHQ gI¿ Benutzern die Möglichkeit zu geben uns alles mögliche anzudichten, uns zu Beschimpfen und zu Verleugnen, aber dafür nicht zur Verantwortung gezogen zu werden. Aus prozesstaktischen Gründen möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu konkret darüber berichten. Eines kann jedoch als typisch für WILI festgestellt werden, das nämlich der Streitwert durch WILI gleich einmal verdoppelt wurde!!! Man will offensichtlich erreichen das meine Recht10 Winker schutzversicherung die Deckung zurück zieht! (juristische Winkelzüge) Ich führe den Prozess auf eigenes Risiko und eigene Kosten weil das Ergebnis — was unisono alle Anwälte und die Richterin bereits am Anfang bestätigten — eine grundsätzliche Rechtsnorm darstellt die so bis Dato noch nicht judiziert wurde. Es steht also noch vor richtigen Beginn bereits fest, das es durch all 3 Instanzen geht. Die Entscheidung wird für alle von Beschwerden betroffenen, von Bedeutung sein und ich werde laufend davon berichten. Ein frohes- friedliches und geruhsames Fest wünscht Euch Erich Dolezal (GLB) Mitglied Betriebsrat /e Winker %JF703403(&,0.#* %FSJEFBMF#BTJTTDIVU[GS4JF VOE*ISF'BNJMJF .JU EFS 703403(& ,0.#* TJOE 4JF GS /PUTJUVBUJPOFO HVU BCHF TJDIFSU .JU HOTUJHFO ,POEJUJPOFO JTU EJF 703403(& ,0.#* GS KFEFO MFJTUCBS 6OTFSF LPNQFUFOUFO #FUSFVFS JOGPSNJFSFO 4JF CFS BMMFT"VDIWPS0SUBO*ISFN"SCFJUTQMBU[ XXXWPSTPSHFHEHBU A=9! Winker 11 Winker Wo ein Wille, da ist ein Weg - eine Waschmaschine für B63 Nord??? Schön langsam kann man nur mehr den Kopf schütteln, was „Mann“ nicht alles für G´schichtln und Gründe HU¿QGHWXPGHQ.ROOHJHQZXQVFKHLQHUQHXHQ:DVFKmaschine, gerecht zu werden. Auf vielen Dienststellen von B63 steht eine – eine Waschmaschine -, die den Zweck erfüllt total verdreckte Arbeitskleidung an Ort und Stelle waschen zu können – oder eben nicht, wie auf B63 Nord. Warum sich der Obermeister so vehement dagegen wehrt wird wohl Vielen ein Rätsel sein, denn es wäre nur ein simpler Anforderungsschein notwendig und eine Unterschrift, damit die Kollegen wieder eine Waschmaschine auf Nord bekommen. Speziell jetzt, wo der Winter vor der Türe steht und die Arbeitskleidung vom Salz und Matsch total verschmutzt wird, wäre es notwendig. Vielleicht kann man das notwendige Anliegen der Kollegen, die draußen ihren Dienst verrichten nicht verstehen, wenn man eine Bürotätigkeit ausübt und sich maximal mit Tinte den Daumen bekleckert. Dann wäre es aber höchste Zeit sich bei richtig grauslich , matschigen Wetter nach draussen zu bemühen und probehalber den Kollegen vor Ort zur Hand zu gehen, - nur damit „Mann“ wieder weiß wie es sich anfühlt so richtig dreckig zu werden!!! Wer weiß, vielleicht versteht man dann den Wunsch der Kollegen ein bisschen besser? Rene König Mitglied Betriebsrat B6 Winker Thema —— > Serviceteam Nun ist die zweite Testphase vorbei und wie es aussieht beginnt der Vollbetrieb nächstes Jahr. Natürlich wurde auch unter den Mitarbeitern vom Serviceteam eine Bilanz gezogen und es sind etliche Fragen aufgetaucht. Bei vielen Kollegen stellte sich die Frage ob die Bereiche wieder nur auf so kleinen Teilstücken eingeteilt werden, denn eine Vergrößerung der Bereiche würde bei vielen Mitarbeitern einen JURHQ=XVSUXFK¿QGHQ Auch über die freien Tage wurde auf das heftigste Diskutiert, da viele Bedienstete fürchten dass ein Rolldienst kommen könnte. Da eine große Anzahl der Kollegen nach Jahren oder Jahrzehnten endlich am Wochenende frei haben, möchten diese natürlich ihre Dienstzeiten beibehalten. Aber uns wurde ja zugesagt, dass jeder für sich entschei12 Winker den kann, ob er nach der Testphase weiter beim Serviceteam bleiben will oder nicht. Auch wie die Bestreifungsteams zusammengestellt werden war eine der Fragen. Denn die Mehrzahl möchte natürlich den Dienst mit dem Partner versehen dem man vertraut und kennt. 'HU ¿QDQ]LHOOH $VSHNW ZlUH DXFK ]X erwähnen und zeitgerecht abzuklären. 3RVLWLY¿QGHQGLH0LWDUEHLWHUGDVVZLU in nächster Zeit endlicheine wintertaugliche Dienstbekleidung bekommen. In diesem Sinne wünsche ich euch von ganzen Herzen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr! Isabella Fromwald V41k Winker Winker 13 Winker .UDQNHQSÀHJHIUHLVWHOOXQJ%HWUHXXQJVIUHLVWHOOXQJ Gültig für alle Bediensteten! ,PPHU ZLHGHU JLEW HV )UDJHQ EH]JOLFK .UDQNHQSÀHgefreistellung/Betreuungsfreistellung, -daher als kleine Information und zur Auffrischung nochmals die wichtigsten Regelungen. .UDQNHQSÀHJHIUHLVWHOOXQJ Wenn Ihr wegen der Pflege eines im gemeinsamen Haushalt lebenden erkrankten nahen Angehörigen nicht arbeiten gehen können, habt Ihr Anspruch auf bezahlte 3ÀHJHIUHLVWHOOXQJ.UDQNHQSÀHJHIUHLVWHOOXQJ Kind wird krank 6HLW-lQQHUKDEHQ(OWHUQ:DKOXQG3ÀHJHHOWHUQ IU LKUH .LQGHU $QVSUXFK DXI Ä.UDQNHQSÀHJHIUHLVWHOlung“ – und zwar unabhängig davon, ob sie in einem gemeinsamen Haushalt leben oder nicht. Für nicht leibliche Kinder können Sie als EhegattIn, eingetragene/r PartnerIn oder LebensgefährtIn nur dann .UDQNHQSÀHJHIUHLVWHOOXQJQHKPHQZHQQPLWGHPOHLEOLchen Elternteil und dem Kind ein gemeinsamer Haushalt besteht. Wer gilt als „naher Angehöriger“? Nahe Angehörige sind EhegattInnen, eingetragene PartnerInnen und LebensgefährtInnen, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, leibliche Kinder, im gemeinsamen Haushalt lebende leibliche Kinder von EhegattInnen, eingetragene PartnerInnen und LebensgefährtInnen, Enkel, Urenkel, $GRSWLYXQG3ÀHJHNLQGHU Betreuungsfreistellung 3ÀHJHIUHLVWHOOXQJ N|QQW ,KU DXFK GDQQ QHKPHQ ZHQQ Ihr wegen der notwendigen Betreuung eines gesunden .LQGHV:DKORGHU3ÀHJHNLQGHVDQGHU$UEHLWVOHLVWXQJ verhindert seid, weil die Person, die das Kind ständig betreut, aus schwerwiegenden Gründen ausgefallen ist – z.B. weil sie verstorben ist, erkrankt ist, ins Krankenhaus musste etc. Für die so genannte Betreuungsfreistellung ist kein gemeinsamer Haushalt mit dem Kind erforderlich. TIPP :HQQGHU$QVSUXFKDXI3ÀHJHIUHLVWHOOXQJDXVJHVFK|SIW Kind muss ins Spital ist und kein Anspruch auf Entgeltfortzahlung aus sonsti)UGLH%HWUHXXQJ,KUHV.LQGHV:DKORGHU3ÀHJHNLQGHV gen wichtigen Gründen besteht, könnt Ihr für die notwenLP .UDQNHQKDXV N|QQW ,KU 3ÀHJHIUHLVWHOOXQJ QHKPHQ GLJH3ÀHJHHLQHV.LQGHVXQWHU-DKUHQRKQHYRUKHULJH wenn das Kind das 10. Lebensjahr noch nicht vollendet Vereinbarung mit dem Arbeitgeber Urlaub nehmen, hat (also vor dem 10. Geburtstag). sofern Ihr noch offenen Urlaub habt. Ihr müsst aber dem Das leibliche Kind des Ehegatten/eingetragenen Partners/ Arbeitgeber sofort mitteilen, dass Ihr aus diesem Grund Lebensgefährten könnt Ihr bis zum 10. Geburtstag des Urlaub ohne Vereinbarung nehmt. Kindes ins Krankenhaus begleiten, wenn Ihr mit dem leiblichen Elternteil und dem Kind in einem gemeinsamen Euer Kollege Haushalt lebt. Roman Böhm-Raffay Wenn die Begleitung ins Krankenhaus aus objektiven Mitglied ZBR/BR-Fahrdienst Gründen notwendig ist, können auch Kinder über 10 Jahre begleitet werden – zum Beispiel dann, wenn eine ärztliche Bestätigung attestiert, dass die Anwesenheit für die Genesung des Kindes erforderlich ist. Wann habe ich Anspruch? 'HQ$QVSUXFKDXI3ÀHJHIUHLVWHOOXQJKDEW,KUVRIRUWQDFK Antritt des Arbeitsverhältnisses. Als Erkrankung gelten nicht nur akute oder plötzlich auftretende Krankheiten, sondern auch chronische Leiden. Entscheidend ist, ob eine 3ÀHJHEHGUIWLJNHLWJHJHEHQLVWRGHUQLFKW 14 Winker Winker OA. Dr. Mark Schurz . FACHARZT FÜR UNFALLCHIRURGIE & SPORTTRAUMATOLOGIE – SPORTARZT MITGLIED KOMPETENZZENTRUM FÜR UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE AN DER WIENER PRIVATKLINIK SPEZIALIST FÜR ORTHOPÄDISCH-TRAUMATOLOGISCHE GELENKSBESCHWERDEN SPEZIALIST FÜR ARTHROSKOPISCH – MINIMALINVASIVE GELENKSCHIRURGIE KFA – VERTRAGSFACHARZT OA. Schurz hat sich auf die minimalinvasive Sport- und Gelenkchirurgie spezialisiert und deckt das gesamte Spektrum der unfallchirurgisch – sportortho-traumatologischen Versorgung ab. Durch eine gute Kooperation mit radiologischen Instituten können Untersuchungen (MRT, Ultraschall, Röntgen) schnellstens mit KFA-E-card durchgeführt werden, um sofort die richtige Therapie beginnen zu können. OA. Dr. Schurz führt Begutachtungen von Verletzungen und Beschwerden des Bewegungsapparates durch und behandelt gegebenenfalls operativ als KFA- Vertragsarzt im Sanatorium Hera, wodurch Patientinnen und Patienten mit KFA Versicherung keinerlei Kosten entstehen. Durch die Spezialisierung auf arthroskopische Gelenkschirurgie können Verletzungen und Beschwerden minimalinvasiv mit der kürzest möglichen Rehabilitationszeit saniert werden. OA. Dr. Schurz ist österreichweit führend auf dem Gebiet der minimalinvasiven „all inside“ Versorgung nach Kreuzbandrissen des Kniegelenkes. Durch eine exakte Terminplanung entstehen in der modernen Ordination keine Wartezeiten. Sie können sich telefonisch oder online auf der Homepage www.schurz.co.at für einen Begutachtungstermin anmelden. Wir freuen uns Sie in unserer Ordination begrüßen zu dürfen ! Knie – Schulter – Sprunggelenk – Hand – Hüfte - Ellbogen Kontakt: Health Service Center – Wiener Privatklinik Lazarettgasse 25 A-1090 Wien Tel: 01 – 40 180 – 1620 (Terminvereinbarung) 0676 / 97 4004 9 www.schurz.co.at [email protected] Winker 15 Winker Neu – Entgeltfortzahlung seit 1.10.2015 Vielleicht erinnert sich der /die Eine oder Andere KollegeIN noch an den Artikel im Winker 1/15 Seite 12,13,17 betreffend meiner Abhandlung zur Entgeltfortzahlung für Altbedienstete. Übrigens: Alle Winker Ausgaben stehen hier jederzeit zum Download bereit: htt p://w w w.glb-gemeinde.at/sites/glb-gdg/staticpages/index.php?page=20080206101756143 Seit Beginn des Jahres 2014, als durch die SAP Umstellung nicht nur die Berechnung des Entgeltes falsch ausgewiesen und überwiesen wurde, berechne ich, argumentiere ich und beantrage ich diverse Änderungen. Jetzt wurde endlich reagiert und eine zeitgemäße Abrechnung ab 1.10.2015 eingeführt. Ich möchte an dieser Stelle bitten, den Winker Nr.1 aus dem Jahre 2015 zur Hand zu nehmen und die detaillierte Beschreibung des Problems, welches ich dort verfasst habe, nachzulesen, wenn der Ursprung des Problems nicht mehr erinnerlich ist. Es bleibt allerdings noch abzuwarten ob tatsächlich im Sinne des Gesetzes abgerechnet wird und nicht wieder eine nachteilige Methode zur Bestimmung des realen Durchschnittes eingeschliffen wird. Bitte beachtet daher ab dem Novembergehalt 2015 ,ob die Tagessätze bei Krankenstand und diversen Freistellungen einem realen Durchschnitt entsprechen. Im Fahrdienst sind das MINDESTENS 43 Euro täglich, normalerweise weit höher. Der Gesetzgeber geht bei Entgeltfortzahlung von Werten aus die dem entsprechen welche man zu erhalten hat wenn man nicht „ausfällt“. Im Fahrdienst kann man daher von zumindest 43 Euro ausgehen. Seit dem vorigen Jahr gibt es allerdings völlig illusorische Werte von 3 Euro aufwärts. Unerwähnt soll auch nicht bleiben, dass nun zwar eine Richtigstellung per 1.10 erfolgt ist, das jedoch keine Wirkung auf bereits durchgehend falsche Berechnungen in der Vergangenheit besitzt und eine Berichtigung bis dato auch abgelehnt wird. Das bedeutet, dass, meiner Meinung nach, berechtigte Ansprüche aus dem Jahr 2014 bis Oktober 2015 verfallen wenn diese nicht eingeklagt werden. Ich empfehle daher sämtliche Ansprüche aus den betreffenden Zeitraum prüfen zu lassen und bei Bedarf die notwendigen Schritte zu beschreiten. Mein Bemühen eine automatische Richtigstellung für alle betroffenen Mitarbeiter zu erwirken wurde seitens der Personalführung, aber auch seitens des Hauptausschusses (Personalvertretung Mehrheit FSG) abgelehnt bzw. ignoriert. Richard Brandl Vorsitzender Stv. GLB Wien-Gemeinde Mitglied Zentralbetriebsrat Mitglied Betriebsrat Fahrdienst Personalvertreter Fahrdienst Laienrichter OLG Wien 16 Winker Winker Winker 17 Winker TÜRSCHNALLE Liebe Kolleginnen und Kollegen! Heute möchte ich aus gegebenen Anlass auf den Umstand der falsch- nämlich senkrecht stehend montierten Türschnallen in der Ulf-Fahrer-Kabine hinweisen. Dieser Umstand hat schon bei mehreren KollegenInnen zu Verletzungen an den Fingern/Hand geführt. Ja, auch ich selbst habe mir die Finger schon eingezwickt, zwar war die Verletzung nicht so schwerwiegend das dies zum Krankenstand geführt hätte und somit kein Arbeitsunfall, jedoch ärgerlich und dennoch schmerzhaft alle mal. Ich habe daher eine sogenannte „Beinahe Unfallmeldung“ abgegeben. Diese Meldungen sind schon sehr lange in der Privatwirtschaft durch die AUVA vorgeschrieben und dienen dazu, gefährliche Arbeitsbedingungen aufzuzeigen, um die Arbeitsplatzevaluierung anzupassen!! Selbstverständlich durfte auch ich mir den Vorwurf „wars´t zu potschert a Tür zu zumachen!“ gefallen lassen, aber solche unTXDOL¿]LHUWHQbXHUXQJHQGUIHQQLFKWGD]XIKUHQGDVVPDQ solche Blödheiten nicht aufzeigt. Eine Türe die als Flügeltüre ausgeführt ist, muss die Türschnalle waagrecht montiert haben! Dies ist Stand der Technik und durch div. einschlägigen Normen eindeutig geregelt. Das die neuen Ulf die Tür durch Hochstellen der Türschnalle GLHVHYHUULHJHOQKDWPLWGHU6FKOLHIXQNWLRQGHU7UÀJHOLP waagrechten Zustand nichts zu tun und ist deshalb mit der Blödelei bei den Alt-Ulf nicht vergleichbar. Wer also ebenfalls schon schlechte Erfahrungen gemacht hat aber den Aufwand Formular ausfassen (was gar nicht so einfach war!) ausfüllen und sich dann auch noch an blödeln zu lassen, der kann sich gerne bei mir melden. Ich werde solche Angaben sammeln und (dem Beispiel der WILI folgend nur anonymisiert) dem Arbeitnehmerschutz zum Vorwurf machen! Also keine falsche Scham, kommt zu mir oder einen anderen GLB-KollegenInnen damit ich was gegen die Arbeitnehmerschutz-Abteilung der WILI zusammen tragen kann. Ebenfalls ein Ärgernis die leidige Rollstuhlklappe! Bei BIM genauso wie bei BUS Auch hier kam und kommt es immer wieder zu Verletzungen. Ein Unternehmen welches als „Leitbetrieb“ sich selbst bejubeln möchte, kann 46 Jahre nachdem die Menschheit (vertreten durch die US Raumfahrt)am Mond gelandet ist, kann keine bessere technische Lösung anbieten als eine Blechplatte die vom „1 Euro pro Tag Jahreskartenbesitzer- Dienstsklaven“ per Hand bedient werden muss! Jämmerlich! Ich saß im 49 er Exp. 18:30 Uhr als ein Kollege sich seine blutende Schürf-Quetschwunde am Rist des Fußes mit Wunddesinfektion 18 Winker behandelt, und dabei zu Recht, wie ich meine, über den Dreckskerl ,der gerade als er die Klappe anhob noch VFKQHOONUlIWLJGUDXIVWLHJÀXFKWH Ich hab dem Kollegen empfohlen diesen Arbeitsunfall sofort zu melden und die Wunde ärztlich versorgen zu lassen. Er war jung und neu (500 er Nr.) lehnte dies ab, also nehme ich an er hat schlicht Angst unangenehm aufzufallen und Angst um den Job. Dass was Unternehmen am besten gefällt! Ich weiß, dass es schon mehrfach Verletzungen mit der Rampe JHJHEHQKDWPHLVWHEHQGXUFKGDV0LWZLUNHQYRQgI¿%HQXW]HUQ Wer davon betroffen ist , oder was weiß, bitte ich mir zu berichten, da ich die Vorfälle sammeln möchte und sowohl die Interne Arbeits Sicherheit als auch die Arbeitsinspektionen, die für meinen Geschmack viel zu lasch und unternehmerfreundlich agiert, etwas auf zu scheuchen. Offensichtlichwird hierbei das Arbeitsplatz-Evaluierungsgesetzt vorsätzlich gebrochen. Also Bitte meldet Euch bei MIR! Ich will nur hoffen das bei den neuen Flexi-Zügen eine taugliche technische Lösung gefunden wird, schon weil diese Züge wieder schmäler als die Ulf sind. Da werden unsere lieben Benützer wieder voll in den Spalt zwischen Zug und Randstein steigen, oder ganze Kinder hineinfallen und beim Wegfahren verletzt werden! Schuld ist dann sicher der Fahrer! -der Bsoffane ,der eEende -weula kan Alkotest mochen hot wolln!! Die Brauner und die Sima werden´s sagen- der regierungseigene Rundfunk (Wien Heute) wird´s durch seine Hetzschurnailie veröffentlichen und die Wiener haben einen Schuldigen und alles ist wieder gut! Also wirkliche Verletzungen mit Schmerzen am Zug, durch Fremdeinwirkung? = Funk - Polizei – Ablöse – Anzeige gegen Fahrgast wegen Körperverletzung – Anzeige gegen WILI wegen 9HUOHW]XQJGHU)UVRUJHSÀLFKW±.UDQNHQVWDQG Andernfalls Beinahe-Unfallmeldung!!! In diesem Sinne verletzungsfreie und friedliche Feiertage wünscht Euch Erich Dolezal (GLB) P.S.: Der Blödelei seitens der Arbeitgeber ein positives „aha“ Erlebnis im E-2 (18 er) aus Favoriten der unbrauchbare Kleiderhaken bei der Kabinentüre wurde durch einen links oben über den Sicherungen ergänzt. BRAVO! da kann man eine Jacke wirklich Aufhängen so macht´s Sinn! Winker Betriebsvereinbarung Alkohol/Drogenverbot Nachdem GLB – ZBR Richard Brandl, den Vorsitzenden des ZBR Koll Bauer auf einige rechtlich bedenkliche Inhalte in der Betriebsvereinbarung Alkohol/Drogenverbot hingewiesen hatte, wurde beim Arbeits-und Sozialgericht eine Klage auf Unterlassung von Kontrollen eingebracht. In der ersten Tagsatzung wurden beide Parteien aufgefordert bis zur nächsten Tagsatzung den Vorschlag einer Betriebsvereinbarung, die für alle Parteien tragbar ist, vorzulegen. Im letzten ZBR wurde den ZBR eine BV vorgelegt, die zwar einige Verbesserungen beinhaltete, jedoch auch einige Punkte, die von den GLB-Zentralbetriebsräten massiv kritisiert wurden. Positiv ist, dass bei positivem Test dies nunmehr als „kein Entlassungsgrund“ mehr angeführt wird, Kritik vom GLB gab es bei folgenden Punkten: .)Massenkontrollen – Hier sieht der Gesetzgeber Stichproben vor, in der neuen BV steht allerdings wieder, dass alle Anwesenden, z.B. beim Frühauslauf, kontrolliert werden können. Die Kollegen der FSG meinen, dass dies ja nicht alle Bediensteten sind, na eh klar, die anderen schlafen ja zu Hause, von Stichproben kann da aber keine Rede sein, meinte GLB-ZBR Böhm-Raffay. .) Auf Grund einiger Vorfälle wo Bedienstete positiv gemessen wurden, bei der zweiten Messung jedoch negativ waren und glaubhaft versicherten keinen Alkohol getrunken zu haben und die Vermutung äußerten, dies könnte von diversen Medikamenten kommen, forderten die GLB- Zentralbetriebsräte, dass auf Verlangen des Bediensteten eine Blutkontrolle ermöglicht werden sollte. Auf Drängen der FSG wurde jedoch die neue Betriebsvereinbarung beschlossen, gleichzeitig jedoch wird ein Rechtgutachten eingeholt. Sollte das Rechtsgutachten, die obig genannten Punkte und Bedenken mit uns teilen, soll die Betriebsvereinbarung bis 15. Dezember nachverhandelt werden. Sollte es dazu von Seiten des Unternehmens keine Bereitschaft geben, kann die Betriebsvereinbarung jederzeit vom ZBR aufgekündigt werden. Nun werden wir das Gutachten abwarten und Euch selbstverständlich laufend informieren. Euer Kollege Roman Böhm-Raffay ZBR – Wiener Linien .) Die neue BV sieht vor, dass Bedienstete auf Verlangen einen Betriebsrat beiziehen können, wenn einer anwesend ist. Die GLB-ZBR forderten darauf hin, dass der Betriebsrat bei Kontrollen vorinformiert wird, die Antwort der FSG: „ Das möchte die Unternehmensführung nicht, weil kein Vertrauen besteht, dass die Kontrolle nicht verraten wird“, solch eine Frechheit lässt sich kein anderer Betriebsrat/ZBR gefallen, die FSG zuckte nur mit den Schultern, da kann man halt nichts machen. Winker 19 Winker Unsere - Mitarbeiter bei den Wiener Linien Sektor Mitte Petrovic Mihailo Johann Müller Rene König Friedrich Hideghety Michael Putz B6/B63 Heinz Wittmann Günter Matich Christian Hammer Sektor West Roman Böhm-Raffay Vorsitzender GLB/GdG-KMSf Richard Brandl Herbert Rieger Stv. Vors.HG IV GLB Erich Dolezal Wolfgang Westermeier Rene Traun Gerhard Eder HG VII Funktionär 20 Winker Manuela Brandl Fini Löwenstein Siegfried Leitgeb V41k Isabella Fromwald Georg Hecht Alexander Leidinger und Peter Meidlinger Impressum: Redaktion:Roman Böhm-Raffay, Doris Grössinger, Richard Brandl, MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Roman Böhm-Raffay, Richard Brandl, Rene Traun, Georg Hecht, Rene König, Isabella Fromwald, Friedrich Hideghety Fotos: GLB-Archiv Herausgeber und Verlager: Fraktion GLB-Gemeindebedienstete *UD¿N6DW]X/D\RXW Doris Grössinger Druck: Druckerei Seitz, Redaktionsadresse: GLB-Gemeindebedienstete, Redaktion“Der Winker“, Wien 17., Elterleinplatz 6 Mail: [email protected], Internetadresse: glb-gemeinde.at, Tel: 01 407 69 36 od. 0664 4149853 Bestellungen: Schriftlich an den GLB-Gemeindebedienstete. Für unverlangt eingegangene Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. 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