PRESSEINFORMATION, 20.01.2016 Antrittskonzert der Flötistin Stephanie Winker in der HfMDK Mit Werken von Carl Philipp Emanuel Bach, Claude Debussy, Sergei Prokofiev, Francis Poulenc und George Crumb Mit den HfMDK-Kollegen Francoise Friedrich (Harfe), Roland Glassl (Viola), Fabian Menzel (Oboe), Henrik Rabien (Fagott), Laura Ruiz-Ferrerez (Klarinette), Martin Schmalz (Klavier), Esa Tapani (Horn) und den Gästen Hansjakob Staemmler (Klavier) und Panu Sundqvist (Violoncello) Samstag 6. Februar 19.30 Uhr im Kleinen Saal Eschersheimer Landstrasse 29-39; 60322 Frankfurt am Main Karten sind erhältlich am Freitag, den 5. Februar von 10 bis 18 Uhr im Künstlerischen Betriebsbüro (C 010, C 011) und ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse zu 6,-€ (4,-€ ermäßigt) Heute versteht sie sich in erster Linie als Kammermusikerin, die international renommierte Flötistin Stephanie Winker, die seit zwei Jahren als Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) lehrt: „Die Freude und Nähe die dabei entstehen können, tragen mich durch mein gesamtes musikalisches Leben.“ Und diese Haltung reflektiert denn auch das Programm ihres Antrittskonzertes, das Werke der alten und der neuen Musik in den verschiedensten Besetzungen umfasst: „So sind Poulencs Sextett und Debussys Trio nicht nur großartige Werke aus einer der wichtigsten Epochen der Flötenliteratur, sondern sie ermöglichen mir außerdem die Zusammenarbeit mit zahlreichen Kollegen“, freut sich die Flötistin auf das gemeinsame Musizieren. Darüber hinaus bringt sie zwei sehr vertraute Partner mit: Hansjacob Staemmler, ihren langjährigen Pianisten, und Panu Sundqvist am Cello, ihren Ehemann und Alumni der HfMDK. Gemeinsam präsentieren sie die zauberhaft stimmungsvollen Walgesänge von George Crumb: in denen erweiterte Spieltechniken wie Pfeifen, Singen und Schlagzeugspiel, Elektronik und Lichteinstellungen hier nicht als vordergründige Effekthascherei eingesetzt werden; vielmehr vermitteln sie eine einzigartige und urtümliche Atmosphäre voll Schönheit und Natürlichkeit. Eine besondere Herausforderung stellt die Solosonate a-moll von Carl Philipp Emanuel Bach für Stephanie Winker dar: Sie spielt dieses Werk auf der modernen Flöte – in einem Haus mit den besten Traversflötisten Deutschlands. „Aber als Lehrende bin ich immer auch Lernende und profitiere hier im regen Austausch mit Prof. Karl Kaiser von dessen Kompetenz und Kollegialität. Meiner Goldflöte einen warmen, runden Holzflötenklang zu entlocken, hat mir immer besonders gefallen und die Vorstellung, diese besonderen Stilelemente zu benutzen, um mit meiner ganz eigenen Stimme den expressiven Charakter der Sonate darzustellen, begleitet mich in der Vorbereitung“. Selbstverständlich darf in einem solchen Programm auch das „bewährte Schlachtross“ nicht fehlen: „Die Wahl zwischen den schönsten Kammermusikwerken mit Klavier fiel mir schwersten: Den spielfreudigen, musikantischen Martinu oder den selten gespielten, temperamentvollen Liebermann? Den zarten Milhaud, wunderbaren Schubert, atmosphärischen Copland oder doch Franck? Die Prokofiev Sonate D-Dur ist es geworden, eines unserer besten Stücke und nicht von ungefähr eines der beliebtesten im Flötenrepertoire. Auf diese ersten Töne des Abends, getragen vom Klavier und für die Flöte in die beste Lage geschrieben, farbenreich wie ein Märchenbuch und tänzerisch wie eine Ballettmusik, freue ich mich jetzt schon!“ Die Besucher dürfen sich auf einen insgesamt stimmungsvollen und abwechslungsreichen Konzertabend freuen – und sich von der Begeisterung der Solistin anstecken lassen. Stephanie Winker erhielt ihre erste musikalische Ausbildung an der Musikschule Tübingen und bei Gaby Pas-van Riet in Stuttgart. Nach dem Abitur ging sie mit einem Stipendium nach New York um dort bei Jeanne Baxtresser zu studieren und erhielt im Jahr 2000 einen Bachelor of Music von der Juilliard School. In Berlin vervollständigte sie Ihre Ausbildung mit Diplom und Konzertexamen an der HfM Hanns Eisler bei Eberhard Grünenthal und Jacques Zoon. Gleichzeitig begann sie eine Orchesterlaufbahn, die sie als Soloflötistin von der Deutschen Kammer-Philharmonie Bremen über das Berliner Sinfonie-Orchester zur Berliner Staatsoper und schließlich ans Gewandhaus Leipzig führte, wo sie bis 2014 tätig war und mit dem sie mehrfach auch als Solistin auftrat. Stephanie Winker ist eine aktive Kammermusikerin und konzertiert u.a. bei Festivals wie Schleswig Holstein, Tanglewood (USA), Kuhmo (Finnland), Rheingau und Davos. Mit ihrem Bläserquintett Ma’alot gastiert sie regelmäßig in Deutschland, Europa, Asien und Amerika und hat einen exklusiven Plattenvertrag bei Dabringhaus&Grimm - in den Jahren 2006 und 2010 erhielt das Ensemble Echo Klassik Preise für seine Dvorak und Rossini Einspielungen. Seit 2012 ist sie außerdem künstlerische Leiterin der Sommerkonzerte Volkenroda, die das hierfür gegründete „von Gerkan Ensemble“ und seine Gäste gestalten. PROGRAMM Sergei Prokofiev (1891-1953): Sonate D-Dur für Flöte und Klavier Hansjakob Staemmler, Klavier Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788): Solosonate a-Moll Claude Debussy (1862-1918): Sonate für Flöte, Viola und Harfe Roland Glassl, Viola; Francoise Friedrich, Harfe Pause George Crumb (*1929): Vox Balaenae für elektrische Flöte, Cello und verstärktes Klavier Panu Sundqvist, Violoncello; Hansjakob Staemmler, Klavier Francis Poulenc (1899-1963): Sextett Fabian Menzel, Oboe; Laura Ruiz Ferrerez, Klarinette; Henrik Rabien, Fagott; Esa Tapani, Horn Martin Schmalz, Klavier Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Sylvia Dennerle Tel.: 0 69/15 40 07-170; Fax: 0 69/15 40 07-310 [email protected] Mit der Bitte um Veröffentlichung und freundlichen Grüßen Ihr Pressepartner
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