18. wissenschaftliche Tagung der AVM Salzburg | 13. bis 16. Oktober 2016 40 JAHRE AVM VERHALTENSTHERAPIE gestern–heute–morgen Veranstaltungsort:Heffterhof (http://www.heffterhof.at), 5020 Salzburg Wissenschaftliche Leitung: Wissenschaftlicher Beirat: Univ.-Doz. Dr. Gerald Gatterer PD Mag. Dr. Horst Mitmansgruber Das Ausbildungsverantwortliche und -anerkennungs-Gremium (AVNG) der AVM ReferentInnen in alphabetischer Reihenfolge: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Univ.-Doz. Dr. med. Dr. scient. pth. Reinhard J. Boerner, Dipl.-Psych., Quakenbrück Dr. Gerhard Crombach, Wien Katharina Kolbeck, M. Sc. Psychologin, Hamburg Univ.-Prof. Dr. Herbert Mackinger, Salzburg Prof. Dr. Andreas Mühlberger, Regensburg Khashayar Pazooki, Bakk. pth., Strassen/Luxemburg Prof. em. Dr. Hans Reinecker, Bamberg Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg, Berlin Dr. med. Helmut Rießbeck, Schwabach Dr. Charlotte Rosenbach, Dipl.-Psych., Berlin Prof. Dr. Birgit Wagner, Berlin Während der Tagung werden Foto-, Video- und Audioaufzeichnungen gemacht. Die Teilnahme an der Tagung wird wie folgt angerechnet: Anerkennung für PsychologInnen/PsychotherapeutInnen: Berufliche Fortbildung: Präworkshops ............................................................ … je nach Umfang: 5, 10 oder 15 AE gesamte Tagung ......................................................................................................... 10 AE Postworkshops ........................................................ ……….. je nach Umfang: 5 oder 10 AE Anerkennung durch die PTK Bayern: .............................ein PTK-Punkt entspricht einer AE Achtung: Die PTK-Punkte müssen per Teilnahmebestätigung bei der Kammer eingereicht werden! Anerkennung für ÄrztInnen: ................................................ Fachspezifische DFP-Punkte: 9 Für Ausbildungsteilnehmer: Unterrichtete Kleingruppen in der Ausbildung (KG): Gesamte Tagung (1. und/oder 2. Ausbildungsabschnitt)....................................... 10 AE KG Präworkshops je nach Umfang: 5, 10 od. 15 AE KG ..... Zuordnung: s. jeweiliger Workshop Postworkshops je nach Umfang: 5 oder 10 AE KG ....... Zuordnung: s. jeweiliger Workshop Anmeldung und Informationen: Tagungsbüro der AVM: Paris-Lodron-Straße 32, 5020 Salzburg Tel.: +43/(0)662/88 41 66, Fax: +43/(0)662/88 65 66 E-Mail: [email protected] , weitere Informationen www.tagung-avm.at www.facebook.com/verhaltenstherapie 18. wissenschaftliche Tagung der AVM Salzburg | 13. bis 16. Oktober 2016 TAGUNGSVERLAUF Freitag, 14. Oktober 2016 13.30 Uhr Begrüßung der Gäste und Einführung Univ.-Doz. Dr. Gerald Gatterer Eröffnung der Tagung Dr. Liselotte Mäni Kogler, Vorstandsvorsitzende der AVM 13.45 Uhr Eröffnungsvortrag Univ.-Doz. Dr. med. Dr. scient. pth. Dipl.-Psych. Reinhard J. Boerner, Quakenbrück „Quo vadis Verhaltenstherapie – Eine kritische Standortbestimmung unter Berücksichtigung historischer, therapietheoretischer und therapeutischer Perspektiven“ 15.00 Uhr Dr. med. Helmut Rießbeck, Schwabach „Egostates“ Moderation: PD Mag. Dr. Horst Mitmansgruber 16.00 bis 16.30 Uhr Kaffeepause 16.30 Uhr Prof. Dr. phil. Birgit Wagner, Berlin „Internetbasierte Traumatherapie“ 17.30 Uhr Dr. Gerhard Crombach, Wien Univ.-Prof. Dr. Herbert Mackinger, Salzburg Prof. em. Dr. Hans Reinecker, Bamberg „40 Jahre AVM – Berichte aus der Gründungszeit … und einige Reflexionen zur gegenwärtigen Situation der Verhaltenstherapie“ Moderation: Univ.-Doz. Dr. Gerald Gatterer 18.30 Uhr GENERALVERSAMMLUNG DER AVM Begrüßung neuer Mitglieder und Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen ab ca. 19.15 Uhr ABENDVERANSTALTUNG Köstlichkeiten aus der Region Musik von THE GROOVE GARAGE http://www.groove-garage.de SALSA-WORKSHOP mit Lina & Pedro Ausführliche Informationen unter: www.tagung-avm.at (Bitte um Anmeldung für die Abendveranstaltung – im Tagungsbeitrag inkludiert!) 18. wissenschaftliche Tagung der AVM Salzburg | 13. bis 16. Oktober 2016 TAGUNGSVERLAUF Samstag, 15. Oktober 2016 9.00 Uhr Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg, Dipl.-Psych., Berlin „Mütter mit Borderline-Störung und ihre Kinder – aktuelle Forschungsergebnisse und Interventionen“ 10.00 Uhr Prof. Dr. Andreas Mühlberger, Regensburg „Virtual Reality“ Moderation: Mag. Simone Weiß 11.00 bis 11.30 Uhr Kaffeepause 11.00 Uhr Katharina Kolbeck, M. Sc., Hamburg „Metakognitives Training (MKT) bei Psychose – neue Forschungsergebnisse“ 11.45 Uhr Khashayar Pazooki, Bakk. pth., Strassen / Luxemburg „QEEG & Neurofeedback zur Behandlung psychischer Störungen“ Moderation: Dr. Bettina Waldhelm-Auer ca. 13.30 Uhr – Ende der Tagung WER IST DIE AVM? Die Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation (AVM) wurde 1976 gegründet und hat ihren Sitz in Salzburg. Sie ist in acht Arbeitskreisen (Graz, Innsbruck, Innviertel, Klagenfurt, Liezen, Linz, Salzburg und Wien), die die Mitglieder der AVM in den entsprechenden Regionen betreuen, organisiert. Informationen zum Verein beziehen Sie über die GESCHÄFTSSTELLE DER AVM Roswitha Grill, Leiterin der Geschäftsstelle Paris-Lodron-Straße 32 ! 5020 Salzburg Tel.: +43/(0)662/88 41 66 ! Fax: +43/(0)662/88 65 66 Home / E-Mail www.verhaltenstherapie-avm.at ! [email protected] Die AVM ist seit Bestehen des Psychotherapiegesetzes als fachspezifische Ausbildungseinrichtung anerkannt und bietet Aus-, Fort- und Weiterbildung in Verhaltenstherapie an. Seit 1993/94 wird diese durch das AVM-eigene „Institut für Verhaltenstherapie“ durchgeführt, welches als Gemeinnützige Ges.m.b.H. organisiert ist. Präworkshops zur Tagung Überblick Präworkshops ReferentInnen in alphabetischer Reihenfolge: Dr. med. Helmut Rießbeck, Schwabach „Gruppenarbeit im Inneren – wie können wir mit dem Ego-State-Modell therapeutisch arbeiten?“ Termin: 13./14. Oktober 2016, Dauer: 15 AE Donnerstag, 10.00–12.15 / Mittagessen / 13.15–14.45 / 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen) Prof. Dr. phil. Birgit Wagner, Berlin „Internetbasierte Psychotherapien – Benötigen wir neue Behandlungsalternativen?“ Termin: 13./14. Oktober 2016, Dauer: 10 AE Donnerstag, 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen) AUSBILDUNG IN VERHALTENSTHERAPIE Die Verhaltenstherapie vereint ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten und Methoden mit dem Ziel, PatientInnen nach Einsicht in die jeweiligen Ursachen und in die persönliche Entstehungsgeschichte ihrer Probleme, Hilfestellungen in die Hand zu geben, belastende Erfahrungen zu bewältigen und neue Verhaltensweisen und Denk- und Erlebensmuster zu erlernen. Die vielfältigen und gut anwendbaren Behandlungstechniken ermöglichen es, psychische und psychosomatische Krankheiten oder Störungen durch gezielte Therapien nicht nur wesentlich zu verbessern, sondern sogar auch gänzlich zu heilen. Zusätzlich erlernen PatientInnen Methoden, um mit ihren Problemen in Zukunft selbst besser zurechtzukommen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie. Für AbsolventInnen der Psychologie ist die Verhaltenstherapie besonders interessant und attraktiv, da sie dieser entstammt und mit ihr kompatibel ist. Die Ausbildung ist in zwei Abschnitte zu je vier Semestern unterteilt. Der erste ist dem Basistraining und den wichtigsten Problem- und Störungsbereichen gewidmet, im zweiten Abschnitt folgt die eigenständige psychotherapeutische Tätigkeit unter Supervision. Beendet wird die Ausbildung mit Fallberichten und einem Abschlussvortrag. Büro Salzburg Paris-Lodron-Straße 32 ! 5020 Salzburg ! Telefon +43/662/88 41 66 Büro W ien Paradisgasse 28/2/4 ! 1190 Wien ! Telefon +43/1/320 41 32 Hom e / E-M ail www.institut-avm.at ! [email protected] Präworkshop_1 zur Tagung Dr. med. Helmut Rießbeck, Schwabach „Gruppenarbeit im Inneren – wie können wir mit dem Ego-State-Modell therapeutisch arbeiten?“ Termin: 13./14. Oktober 2016, Dauer: 15 AE Donnerstag, 10.00–12.15 / Mittagessen / 13.15–14.45 / 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen) Dr. med. Helmut Rießbeck ist 60 Jahre alt, als Arzt tätig seit 1982, psychodynamischer Psychotherapeut, Internist und Arzt für Allgemeinmedizin, ausgebildet in imaginativen Psychotherapieformen, EMDR, Hypnotherapie und Ego-State-Therapie, Psychodynamischer Gruppen therapie und Gruppensupervision. Er ist niedergelassener Psychotherapeut in einer Praxisgemeinschaft. Sein besonderes Interesse gilt der Ideengeschichte der Psychotraumatologie, der Verbindung von psychodynamischen und hypnotherapeutischen Ideen sowie den verschiedenen Teilemodellen. Dabei spielt die theoretische und praktische Weiterbildung mit den Konzepten der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit eine besondere Rolle. Klinische Schwerpunkte sind Menschen mit Persönlichkeitsproblematiken, Psychosen, komplexen posttraumatischen und dissoziativen Störungen. Der Referent ist Dozent an mehreren Weiterbildungseinrichtungen für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Psychosomatik, anerkannter Supervisor der BLAEK und Moderator mehrerer Qualitätszirkel. Als Mitglied der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie ist er in Arbeitsgruppen aktiv, Gründungsmitglied der AG Ego State Therapie Deutschland sowie bei der AGKB und der Dt. Janet Gesellschaft. 2014 gründete er das Traumahilfezentrum Nürnberg mit, plant und leitet Fortbildungsreihen der Psychotraumatologie mit klinischem Schwerpunkt. Sie reichen vom Curriculum Traumapädagogik und Fachberatung bis hin zum Training und Methodiken mit Teilemodellen, hierbei vor allem das Konzept der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit (van der Hart/Nijenhuis/Steele) und die darauf fußende „Enaktive Traumatherapie“. Daneben beschäftigt er sich mit den Problemen behinderter Menschen und Migranten. Präworkshop_1 Manche Teilemodelle erscheinen geradezu spielerisch einfach. Die klinische Praxis zeigt jedoch, dass gerade das Einfache oft so schwer zu machen ist. Ziel des Seminars ist es, aus dem Verständnis von Dissoziativen Störungen und der Praktikabilität wie der Dynamik, welche die Ego-State-Therapie auszeichnet, die therapeutische Kommunikation mit verschiedenen Mitteln aufzubauen und die therapeutische Beziehung neu zu verstehen. Daher gehen wir in diesem Seminar mit den folgenden Schritten vor: • • • • • • Teilemodelle und ihre Ideengeschichte Dissoziation, was ist damit gemeint? Das Ego-State-Konzept und die Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit Basiskommunikation in der Ego-State-Therapie psychotraumatologisches Verständnis und darauf aufbauende Interventionen Aufbau der inneren Gruppenarbeit und Therapieplanung Das Seminar enthält praktische Übungen klinische Demonstrationen und Selbsterfahrungsanteile. Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 15 AE Kleingruppe zu „Angststörungen II“ (5 AE), „Standardmethoden“ (5 AE) und „Persönlichkeitsstörungen“ (5 AE) Präworkshop_2 zur Tagung Prof. Dr. phil. Birgit Wagner, Berlin „Internetbasierte Psychotherapien – Benötigen wir neue Behandlungsalternativen?“ Termin: 13./14. Oktober 2016, Dauer: 10 AE Donnerstag, 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen) Prof. Dr. phil. Birgit Wagner (Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Medical School Berlin) hat Ihr Psychologiestudium an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Sie promovierte 2006 an der Universität Zürich und erhielt 2007 für ihre Arbeit den Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT). Im Jahre 2008 war sie Gastwissenschaftlerin an der National University of Rwanda. Nach ihrer Promotion an der Universität Zürich, habilitierte sie sich am Universitätsklinikum Leipzig. Ihre Forschungsund Therapieschwerpunkte sind die Traumafolgestörungen und die internetbasierte Psychotherapie. Sie hat zahlreiche klinische Studien im E-Mental-Health-Bereich für verschiedene Störungsbilder durchgeführt (z. B. Depression, PTSD, Binge Eating, komplizierte Trauer) und leitet seit 2007 in Kooperation mit dem Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin das internetbasierte Therapieprojekt Ilajnafsy für arabische Patienten in Konfliktregionen. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit, absolvierte Frau Prof. Dr. Birgit Wagner ihre Ausbildung zur psychologischen Psychotherapeutin und ist zertifizierte Psychoonkologin. Präworkshop_2 Internet-basierte Psychotherapien bieten neue Perspektiven in der Psychotherapie und der therapeutischen Kommunikation. Zahlreiche Studien belegen inzwischen ihre Wirksamkeit, und die Behandlungseffekte sind durchaus vergleichbar mit ambulanten Psychotherapien. Ferner bietet die Internet-Therapie neue Möglichkeiten im humanitären Einsatz in Konfliktregionen (z. B. Irak). Ziel des Vortrages ist es, einen Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung im Bereich der Online-Therapien zu geben und Studien zur posttraumatischen Belastungsstörung, komplizierten Trauer und Depression werden exemplarisch vorgestellt. Besonderheiten der therapeutischen Beziehung im Internet und die Besonderheit des therapeutischen Kontaktes werden dargestellt. Implikationen für die therapeutische Beziehung und Vor- und Nachteile der Online-Therapie werden diskutiert. Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 10 AE Kleingruppe zu den Themen „Angststörungen II“ (5 AE) und „Standardmethoden“ (5 AE). Postworkshops zur Tagung Überblick Postworkshops ReferentInnen in alphabetischer Reihenfolge: Katharina Kolbeck, M. Sc., Hamburg „Metakognitives Training (MKT) bei Psychose – Zweifel säen in der wahrhaften Denkstruktur“ Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen) Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr Khashayar Pazooki, Bakk. pth., Strassen / Luxemburg „Neurofeedback, ein innovativer und nicht-medikamentöser Ansatz in der Behandlung psychischer Störungen“ Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen) Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg, Dipl.-Psych., Berlin Dr. Charlotte Rosenbach, Dipl.-Psych., Berlin „Borderline und Mutter sein – ein Training für Mütter mit Borderline-Störung“ Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen) Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr WEITERBILDUNGEN IN VERHALTENSTHERAPIE Zusätzlich zur Ausbildung in Verhaltenstherapie werden vom Institut für Verhaltenstherapie (AVM) auch unterschiedliche Weiterbildungen angeboten. DIALEKTISCHE BEHAVIO RALE THERAPIE (DBT) DER BO RDERLINEPERSÖ N LIC H K EITSSTÖ RUNG NACH M ARSHA LINEH AN SC H EM ATH ERAPIE SEXU ALTH ERAPIE W EITERBILDUNG FÜR KINDER- U ND JUG EN D LICHENPSYCHO THERAPIE VERHALTENSTHERAPEUTISC H E BEH AN D LU N G FÜR K INDER U ND JUG END LICHE VERHALTENSNEURO PSYCHO LO G IE Genaue Details finden Sie auf der Homepage des Instituts für Verhaltenstherapie (AVM). Büro Salzburg Paris-Lodron-Straße 32 ! 5020 Salzburg ! Telefon +43/662/88 41 66 Büro W ien Paradisgasse 28/2/4 ! 1190 Wien ! Telefon +43/1/320 41 32 Hom e / E-M ail www.institut-avm.at ! [email protected] Postworkshop_1 zur Tagung Katharina Kolbeck, M. Sc., Hamburg „Metakognitives Training (MKT) bei Psychose – Zweifel säen in der wahrhaften Denkstruktur“ Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen) Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr Katharina Kolbeck, M. Sc. Seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Asklepios Klinik Nord-Wandsbek; seit 2015 PhD-Programm für Nicht-Mediziner/-innen am UKE; seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am UKE, Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie; von 2014 bis 2015 Psychologin auf der Station für Persönlichkeitsstörungen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, UKE; von 2013 bis 2015 M.Sc. in Klinischer Psychologie, University of Leiden, Niederlande; 2013 klinisches Praktikum am UKE, Station für Persönlichkeitsstörungen; 2013 wissenschaftliches Praktikum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie; von 2008 bis 2012 B.Sc. in Psychologie, University of Groningen, Niederlande. Postworkshop_1 Psychotherapeutische Verfahren stellen bei der Behandlung von Patienten mit Schizophrenie in der Praxis noch immer die Ausnahme dar. Das Metakognitive Training (MKT) ist ein neuartiger Ansatz, der metakognitive Techniken mit Elementen der kognitiven Verhaltenstherapie kombiniert. Das MKT setzt an kognitiven Verzerrungen an, die in der Forschung mit der Entstehung und Aufrechterhaltung von Wahnsymptomen in Verbindung gebracht werden. Diese werden den Patienten auf spielerische Weise erfahrbar gemacht. Durch die Veränderung der kognitiven Verzerrungen, mit Hilfe von wahnneutralem Übungsmaterial, soll schließlich die Symptomatik abgeschwächt werden („Hintertüransatz“). Das MKT ist als Gruppentraining sowie als individualisierte Einzeltherapie (MKT+) verfügbar. Methode: Der Workshop bietet einen Überblick über die Inhalte und Hintergründe des MKT für Patienten mit Schizophrenie. Die praktische Umsetzung des MKT wird interaktiv angeleitet. Diskussion und Ergebnisse: Das Gruppen- sowie das Einzel-MKT sind mittlerweile mehrfach in Hinsicht auf Wirksamkeit und Durchführbarkeit evaluiert worden. Insgesamt zeigt sich ein positives Bild, besonders bezüglich der Verbesserung der Wahnsymptomatik, voreiligem Schlussfolgern sowie der Akzeptanz bei Patienten. Weitere Studien sind nötig, um v. a. die Langzeitwirksamkeit, aber auch weitere Parameter wie Depressivität bzw. Negativsymptomatik zu untersuchen. Mittlerweile gibt es verschiedene Weiterentwicklungen des MKT zu anderen Störungsbildern (Depression, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Zwangsstörung). Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 10 AE Kleingruppe zu den Themen „Psychotische Störungen“ (5 AE) und „Standardmethoden“ (5 AE). Postworkshop_2 zur Tagung Khashayar Pazooki, Bakk. pth., Strassen / Luxemburg „Neurofeedback, ein innovativer und nicht-medikamentöser Ansatz in der Behandlung psychischer Störungen“ Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen) Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr Khashayar Pazooki, Bakk. Pth. Psychologischer Psychotherapeut aus Luxemburg, Leiter des Traumainstituts und der Neuroclinic Luxemburg,Spezialist für Trauma und Traumatherapie, QEEG (quantitatives EEG), Brain-Maping und Bildgebende Verfahren, Dozent an der AVM Luxembourg für kognitive Verhaltenstherapie Postworkshop_2 Der Referent erläutert in diesem praxisnahen zweitägigen Seminar in lebendiger und verständlicher Weise die neurobiologischen Zusammenhänge von ADS/ADHS, Epilepsie, Angststörungen, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und -defiziten und Traumata anhand des EEGs und des QEEGs sowie die Neurofeedback-Therapie mit ihren diversen Möglichkeiten zur Behandlung. Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 10 AE Kleingruppe zu den Themen „Standardmethoden“ (5 AE) und „Verhaltensmedizin“ (5 AE). Postworkshop_3 zur Tagung Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg, Dipl.-Psych., Berlin Dr. Charlotte Rosenbach, Dipl.-Psych., Berlin „Borderline und Mutter sein – ein Training für Mütter mit Borderline-Störung“ Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen) Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg Diplom-Psychologin, psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin (VT). Studium der Psychologie an der Philipps Universität Marburg, anschließend drei Jahre Forschungsaufenthalt an der Temple University, Philadelphia, USA. 1991 Promotion an der Universität Marburg. Von 1992 bis 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Psychiatrischen Universitätsklinik und am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. Seit 2008 Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Freien Universität Berlin, Leitung der Hochschulambulanz der Freien Universität und Leitung des ZGFU, Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (VT) in Berlin. Forschungsschwerpunkte: Grundlagen- und Therapieforschung zu Angst- und Persönlichkeitsstörungen, Psychische Faktoren bei körperlichen Krankheiten, Förderung von Gesundheitsverhalten. Dr. Charlotte Rosenbach, Dipl.-Psych. Von 2001 bis 2006 Psychologiestudium an der Freien Universität Berlin. 2013 Promotion an der FU Berlin. Seit 2013 Postdoc in der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der FU Berlin. Laufende Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (VT). Postworkshop_3 Die ersten Jahre der Kindererziehung stellen für alle Mütter (und Väter) eine Herausforderung und Umstellung dar. Kinder zu haben und zu erziehen bedeutet Freude und Belastung zugleich. Frauen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS) leiden unter permanenten Krisen und extremen Schwankungen in der Stimmung, dem Selbstwert und der Identität. Oft reagieren die Betroffenen in Stresssituationen sehr impulsiv und selbstschädigend, um eine für sie nicht aushaltbare Situation zu verändern. Die Erziehung von kleinen Kindern stellt insofern eine besondere Herausforderung für Personen mit einer Borderline-Störung (BPS) dar. Studien zeigen, dass die Kinder von Müttern mit BPS ein höheres Risiko haben, verschiedene Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln und später selbst an psychischen Störungen zu erkranken. Eine neu entwickelte kognitiv-verhaltenstherapeutische Gruppenintervention für Mütter, die an einer Borderline-Störung leiden und kleine Kinder haben, wird vorgestellt. Angelehnt an das DBT Skills Training wurde ein Gruppenprogramm konzipiert, mit dem Ziel, die Mütter bei der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen. In diesem Workshop wird das Gruppentherapieprogramm für Mütter mit BPS vorgestellt, welches in insgesamt 12 Sitzungen psychoedukative und verhaltenstherapeutische Methoden und Übungen zur Steigerung der Erziehungskompetenz verknüpft. Dabei werden die Themen kindliche Bedürfnisse, Stress und Stressbewältigung, Struktur, Konfliktlösung, Umgang mit Gefühlen, Achtsamkeit, Mythen und Grundannahmen in der Erziehung sowie die Bedeutung der Körpers in der Erziehung (Nähe, Gewalt) bearbeitet. Anhand von Fallbeispielen werden die wesentlichen Elemente des Trainings besprochen und die Anwendung in Kleingruppen geübt. Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 10 AE Kleingruppe zu den Themen „Persönlichkeitsstörungen“ (5 AE) und „Standardmethoden“ (5 AE).
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