18. wissenschaftliche Tagung der AVM

18. wissenschaftliche Tagung der AVM
Salzburg | 13. bis 16. Oktober 2016
40 JAHRE AVM
VERHALTENSTHERAPIE
gestern–heute–morgen
Veranstaltungsort:Heffterhof (http://www.heffterhof.at), 5020 Salzburg
Wissenschaftliche Leitung:
Wissenschaftlicher Beirat:
Univ.-Doz. Dr. Gerald Gatterer
PD Mag. Dr. Horst Mitmansgruber
Das Ausbildungsverantwortliche und
-anerkennungs-Gremium (AVNG) der AVM
ReferentInnen in alphabetischer Reihenfolge:
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Univ.-Doz. Dr. med. Dr. scient. pth. Reinhard J. Boerner, Dipl.-Psych., Quakenbrück
Dr. Gerhard Crombach, Wien
Katharina Kolbeck, M. Sc. Psychologin, Hamburg
Univ.-Prof. Dr. Herbert Mackinger, Salzburg
Prof. Dr. Andreas Mühlberger, Regensburg
Khashayar Pazooki, Bakk. pth., Strassen/Luxemburg
Prof. em. Dr. Hans Reinecker, Bamberg
Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg, Berlin
Dr. med. Helmut Rießbeck, Schwabach
Dr. Charlotte Rosenbach, Dipl.-Psych., Berlin
Prof. Dr. Birgit Wagner, Berlin
Während der Tagung werden Foto-, Video- und Audioaufzeichnungen gemacht.
Die Teilnahme an der Tagung wird wie folgt angerechnet:
Anerkennung für PsychologInnen/PsychotherapeutInnen: Berufliche Fortbildung:
Präworkshops ............................................................ … je nach Umfang: 5, 10 oder 15 AE
gesamte Tagung ......................................................................................................... 10 AE
Postworkshops ........................................................ ……….. je nach Umfang: 5 oder 10 AE
Anerkennung durch die PTK Bayern: .............................ein PTK-Punkt entspricht einer AE
Achtung: Die PTK-Punkte müssen per Teilnahmebestätigung bei der Kammer eingereicht werden!
Anerkennung für ÄrztInnen: ................................................ Fachspezifische DFP-Punkte: 9
Für Ausbildungsteilnehmer: Unterrichtete Kleingruppen in der Ausbildung (KG):
Gesamte Tagung (1. und/oder 2. Ausbildungsabschnitt)....................................... 10 AE KG
Präworkshops je nach Umfang: 5, 10 od. 15 AE KG ..... Zuordnung: s. jeweiliger Workshop
Postworkshops je nach Umfang: 5 oder 10 AE KG ....... Zuordnung: s. jeweiliger Workshop
Anmeldung und Informationen:
Tagungsbüro der AVM: Paris-Lodron-Straße 32, 5020 Salzburg
Tel.: +43/(0)662/88 41 66, Fax: +43/(0)662/88 65 66
E-Mail: [email protected] , weitere Informationen www.tagung-avm.at
www.facebook.com/verhaltenstherapie
18. wissenschaftliche Tagung der AVM
Salzburg | 13. bis 16. Oktober 2016
TAGUNGSVERLAUF
Freitag, 14. Oktober 2016
13.30 Uhr
Begrüßung der Gäste und Einführung
Univ.-Doz. Dr. Gerald Gatterer
Eröffnung der Tagung
Dr. Liselotte Mäni Kogler, Vorstandsvorsitzende der AVM
13.45 Uhr
Eröffnungsvortrag
Univ.-Doz. Dr. med. Dr. scient. pth. Dipl.-Psych. Reinhard J. Boerner, Quakenbrück
„Quo vadis Verhaltenstherapie – Eine kritische Standortbestimmung
unter Berücksichtigung historischer, therapietheoretischer und therapeutischer Perspektiven“
15.00 Uhr
Dr. med. Helmut Rießbeck, Schwabach
„Egostates“
Moderation: PD Mag. Dr. Horst Mitmansgruber
16.00 bis 16.30 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr
Prof. Dr. phil. Birgit Wagner, Berlin
„Internetbasierte Traumatherapie“
17.30 Uhr
Dr. Gerhard Crombach, Wien
Univ.-Prof. Dr. Herbert Mackinger, Salzburg
Prof. em. Dr. Hans Reinecker, Bamberg
„40 Jahre AVM – Berichte aus der Gründungszeit … und einige Reflexionen
zur gegenwärtigen Situation der Verhaltenstherapie“
Moderation: Univ.-Doz. Dr. Gerald Gatterer
18.30 Uhr
GENERALVERSAMMLUNG DER AVM
Begrüßung neuer Mitglieder und Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen
ab ca. 19.15 Uhr
ABENDVERANSTALTUNG
Köstlichkeiten aus der Region
Musik von THE GROOVE GARAGE http://www.groove-garage.de
SALSA-WORKSHOP mit Lina & Pedro
Ausführliche Informationen unter: www.tagung-avm.at
(Bitte um Anmeldung für die Abendveranstaltung – im Tagungsbeitrag inkludiert!)
18. wissenschaftliche Tagung der AVM
Salzburg | 13. bis 16. Oktober 2016
TAGUNGSVERLAUF
Samstag, 15. Oktober 2016
9.00 Uhr
Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg, Dipl.-Psych., Berlin
„Mütter mit Borderline-Störung und ihre Kinder –
aktuelle Forschungsergebnisse und Interventionen“
10.00 Uhr
Prof. Dr. Andreas Mühlberger, Regensburg
„Virtual Reality“
Moderation: Mag. Simone Weiß
11.00 bis 11.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr
Katharina Kolbeck, M. Sc., Hamburg
„Metakognitives Training (MKT) bei Psychose – neue Forschungsergebnisse“
11.45 Uhr
Khashayar Pazooki, Bakk. pth., Strassen / Luxemburg
„QEEG & Neurofeedback zur Behandlung psychischer Störungen“
Moderation: Dr. Bettina Waldhelm-Auer
ca. 13.30 Uhr – Ende der Tagung
WER IST DIE AVM?
Die Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation (AVM) wurde 1976 gegründet und hat ihren Sitz in
Salzburg. Sie ist in acht Arbeitskreisen (Graz, Innsbruck, Innviertel, Klagenfurt, Liezen, Linz, Salzburg
und Wien), die die Mitglieder der AVM in den entsprechenden Regionen betreuen, organisiert.
Informationen zum Verein beziehen Sie über die
GESCHÄFTSSTELLE DER AVM
Roswitha Grill, Leiterin der Geschäftsstelle
Paris-Lodron-Straße 32 ! 5020 Salzburg
Tel.: +43/(0)662/88 41 66 ! Fax: +43/(0)662/88 65 66
Home / E-Mail
www.verhaltenstherapie-avm.at ! [email protected]
Die AVM ist seit Bestehen des Psychotherapiegesetzes als fachspezifische Ausbildungseinrichtung
anerkannt und bietet Aus-, Fort- und Weiterbildung in Verhaltenstherapie an. Seit 1993/94 wird diese
durch das AVM-eigene „Institut für Verhaltenstherapie“ durchgeführt, welches als Gemeinnützige
Ges.m.b.H. organisiert ist.
Präworkshops zur Tagung
Überblick Präworkshops
ReferentInnen in alphabetischer Reihenfolge:
Dr. med. Helmut Rießbeck, Schwabach
„Gruppenarbeit im Inneren – wie können wir mit dem
Ego-State-Modell therapeutisch arbeiten?“
Termin: 13./14. Oktober 2016, Dauer: 15 AE
Donnerstag, 10.00–12.15 / Mittagessen /
13.15–14.45 / 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen)
Prof. Dr. phil. Birgit Wagner, Berlin
„Internetbasierte Psychotherapien –
Benötigen wir neue Behandlungsalternativen?“
Termin: 13./14. Oktober 2016, Dauer: 10 AE
Donnerstag, 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen)
AUSBILDUNG IN VERHALTENSTHERAPIE
Die Verhaltenstherapie vereint ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten und Methoden mit
dem Ziel, PatientInnen nach Einsicht in die jeweiligen Ursachen und in die persönliche Entstehungsgeschichte ihrer Probleme, Hilfestellungen in die Hand zu geben, belastende Erfahrungen zu bewältigen
und neue Verhaltensweisen und Denk- und Erlebensmuster zu erlernen. Die vielfältigen und gut anwendbaren Behandlungstechniken ermöglichen es, psychische und psychosomatische Krankheiten oder
Störungen durch gezielte Therapien nicht nur wesentlich zu verbessern, sondern sogar auch gänzlich zu
heilen. Zusätzlich erlernen PatientInnen Methoden, um mit ihren Problemen in Zukunft selbst besser
zurechtzukommen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie. Für AbsolventInnen der Psychologie ist die Verhaltenstherapie besonders interessant und
attraktiv, da sie dieser entstammt und mit ihr kompatibel ist. Die Ausbildung ist in zwei Abschnitte zu je
vier Semestern unterteilt. Der erste ist dem Basistraining und den wichtigsten Problem- und Störungsbereichen gewidmet, im zweiten Abschnitt folgt die eigenständige psychotherapeutische Tätigkeit unter
Supervision. Beendet wird die Ausbildung mit Fallberichten und einem Abschlussvortrag.
Büro Salzburg
Paris-Lodron-Straße 32 ! 5020 Salzburg ! Telefon +43/662/88 41 66
Büro W ien
Paradisgasse 28/2/4 ! 1190 Wien ! Telefon +43/1/320 41 32
Hom e / E-M ail
www.institut-avm.at ! [email protected]
Präworkshop_1 zur Tagung
Dr. med. Helmut Rießbeck, Schwabach
„Gruppenarbeit im Inneren – wie können wir mit dem
Ego-State-Modell therapeutisch arbeiten?“
Termin: 13./14. Oktober 2016, Dauer: 15 AE
Donnerstag, 10.00–12.15 / Mittagessen /
13.15–14.45 / 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen)
Dr. med. Helmut Rießbeck ist 60 Jahre alt, als Arzt tätig seit 1982, psychodynamischer
Psychotherapeut, Internist und Arzt für Allgemeinmedizin, ausgebildet in imaginativen Psychotherapieformen, EMDR, Hypnotherapie und Ego-State-Therapie, Psychodynamischer Gruppen
therapie und Gruppensupervision. Er ist niedergelassener Psychotherapeut in einer Praxisgemeinschaft. Sein besonderes Interesse gilt der Ideengeschichte der Psychotraumatologie,
der Verbindung von psychodynamischen und hypnotherapeutischen Ideen sowie den verschiedenen Teilemodellen. Dabei spielt die theoretische und praktische Weiterbildung mit den
Konzepten der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit eine besondere Rolle. Klinische
Schwerpunkte sind Menschen mit Persönlichkeitsproblematiken, Psychosen, komplexen
posttraumatischen und dissoziativen Störungen. Der Referent ist Dozent an mehreren
Weiterbildungseinrichtungen für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und
Psychosomatik, anerkannter Supervisor der BLAEK und Moderator mehrerer Qualitätszirkel.
Als Mitglied der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie ist er in Arbeitsgruppen aktiv, Gründungsmitglied der AG Ego State Therapie Deutschland sowie bei der AGKB
und der Dt. Janet Gesellschaft. 2014 gründete er das Traumahilfezentrum Nürnberg mit, plant
und leitet Fortbildungsreihen der Psychotraumatologie mit klinischem Schwerpunkt. Sie reichen
vom Curriculum Traumapädagogik und Fachberatung bis hin zum Training und Methodiken mit
Teilemodellen, hierbei vor allem das Konzept der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit
(van der Hart/Nijenhuis/Steele) und die darauf fußende „Enaktive Traumatherapie“. Daneben
beschäftigt er sich mit den Problemen behinderter Menschen und Migranten.
Präworkshop_1 Manche Teilemodelle erscheinen geradezu spielerisch einfach. Die
klinische Praxis zeigt jedoch, dass gerade das Einfache oft so schwer zu machen ist. Ziel des
Seminars ist es, aus dem Verständnis von Dissoziativen Störungen und der Praktikabilität wie
der Dynamik, welche die Ego-State-Therapie auszeichnet, die therapeutische Kommunikation
mit verschiedenen Mitteln aufzubauen und die therapeutische Beziehung neu zu verstehen.
Daher gehen wir in diesem Seminar mit den folgenden Schritten vor:
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Teilemodelle und ihre Ideengeschichte
Dissoziation, was ist damit gemeint?
Das Ego-State-Konzept und die Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit
Basiskommunikation in der Ego-State-Therapie
psychotraumatologisches Verständnis und darauf aufbauende Interventionen
Aufbau der inneren Gruppenarbeit und Therapieplanung
Das Seminar enthält praktische Übungen klinische Demonstrationen und
Selbsterfahrungsanteile.
Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 15 AE Kleingruppe zu „Angststörungen II“
(5 AE), „Standardmethoden“ (5 AE) und „Persönlichkeitsstörungen“ (5 AE)
Präworkshop_2 zur Tagung
Prof. Dr. phil. Birgit Wagner, Berlin
„Internetbasierte Psychotherapien –
Benötigen wir neue Behandlungsalternativen?“
Termin: 13./14. Oktober 2016, Dauer: 10 AE
Donnerstag, 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen)
Prof. Dr. phil. Birgit Wagner (Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie,
Medical School Berlin) hat Ihr Psychologiestudium an der Freien Universität Berlin
abgeschlossen. Sie promovierte 2006 an der Universität Zürich und erhielt 2007 für ihre Arbeit
den Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT). Im Jahre
2008 war sie Gastwissenschaftlerin an der National University of Rwanda. Nach ihrer Promotion
an der Universität Zürich, habilitierte sie sich am Universitätsklinikum Leipzig. Ihre Forschungsund Therapieschwerpunkte sind die Traumafolgestörungen und die internetbasierte
Psychotherapie. Sie hat zahlreiche klinische Studien im E-Mental-Health-Bereich für
verschiedene Störungsbilder durchgeführt (z. B. Depression, PTSD, Binge Eating, komplizierte
Trauer) und leitet seit 2007 in Kooperation mit dem Behandlungszentrum für Folteropfer in
Berlin das internetbasierte Therapieprojekt Ilajnafsy für arabische Patienten in Konfliktregionen.
Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit, absolvierte Frau Prof. Dr. Birgit Wagner ihre
Ausbildung zur psychologischen Psychotherapeutin und ist zertifizierte Psychoonkologin.
Präworkshop_2 Internet-basierte Psychotherapien bieten neue Perspektiven in der
Psychotherapie und der therapeutischen Kommunikation. Zahlreiche Studien belegen
inzwischen ihre Wirksamkeit, und die Behandlungseffekte sind durchaus vergleichbar mit
ambulanten Psychotherapien. Ferner bietet die Internet-Therapie neue Möglichkeiten im
humanitären Einsatz in Konfliktregionen (z. B. Irak). Ziel des Vortrages ist es, einen Überblick
über den derzeitigen Stand der Forschung im Bereich der Online-Therapien zu geben und
Studien zur posttraumatischen Belastungsstörung, komplizierten Trauer und Depression
werden exemplarisch vorgestellt. Besonderheiten der therapeutischen Beziehung im Internet
und die Besonderheit des therapeutischen Kontaktes werden dargestellt. Implikationen für die
therapeutische Beziehung und Vor- und Nachteile der Online-Therapie werden diskutiert.
Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 10 AE Kleingruppe zu den Themen
„Angststörungen II“ (5 AE) und „Standardmethoden“ (5 AE).
Postworkshops zur Tagung
Überblick Postworkshops
ReferentInnen in alphabetischer Reihenfolge:
Katharina Kolbeck, M. Sc., Hamburg
„Metakognitives Training (MKT) bei Psychose –
Zweifel säen in der wahrhaften Denkstruktur“
Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE
Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Khashayar Pazooki, Bakk. pth., Strassen / Luxemburg
„Neurofeedback, ein innovativer und nicht-medikamentöser Ansatz
in der Behandlung psychischer Störungen“
Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE
Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg, Dipl.-Psych., Berlin
Dr. Charlotte Rosenbach, Dipl.-Psych., Berlin
„Borderline und Mutter sein – ein Training für Mütter mit Borderline-Störung“
Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE
Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
WEITERBILDUNGEN IN VERHALTENSTHERAPIE
Zusätzlich zur Ausbildung in Verhaltenstherapie werden vom Institut für Verhaltenstherapie
(AVM) auch unterschiedliche Weiterbildungen angeboten.
DIALEKTISCHE BEHAVIO RALE THERAPIE (DBT) DER BO RDERLINEPERSÖ N LIC H K EITSSTÖ RUNG NACH M ARSHA LINEH AN
SC H EM ATH ERAPIE
SEXU ALTH ERAPIE
W EITERBILDUNG FÜR KINDER- U ND JUG EN D LICHENPSYCHO THERAPIE
VERHALTENSTHERAPEUTISC H E BEH AN D LU N G
FÜR K INDER U ND JUG END LICHE
VERHALTENSNEURO PSYCHO LO G IE
Genaue Details finden Sie auf der Homepage des Instituts für Verhaltenstherapie (AVM).
Büro Salzburg
Paris-Lodron-Straße 32 ! 5020 Salzburg ! Telefon +43/662/88 41 66
Büro W ien
Paradisgasse 28/2/4 ! 1190 Wien ! Telefon +43/1/320 41 32
Hom e / E-M ail
www.institut-avm.at ! [email protected]
Postworkshop_1 zur Tagung
Katharina Kolbeck, M. Sc., Hamburg
„Metakognitives Training (MKT) bei Psychose –
Zweifel säen in der wahrhaften Denkstruktur“
Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE
Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Katharina Kolbeck, M. Sc. Seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Asklepios
Klinik Nord-Wandsbek; seit 2015 PhD-Programm für Nicht-Mediziner/-innen am UKE;
seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am UKE, Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie;
von 2014 bis 2015 Psychologin auf der Station für Persönlichkeitsstörungen, Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie, UKE; von 2013 bis 2015 M.Sc. in Klinischer Psychologie,
University of Leiden, Niederlande; 2013 klinisches Praktikum am UKE, Station für
Persönlichkeitsstörungen; 2013 wissenschaftliches Praktikum am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf (UKE), Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie; von 2008 bis 2012
B.Sc. in Psychologie, University of Groningen, Niederlande.
Postworkshop_1 Psychotherapeutische Verfahren stellen bei der Behandlung von
Patienten mit Schizophrenie in der Praxis noch immer die Ausnahme dar. Das Metakognitive
Training (MKT) ist ein neuartiger Ansatz, der metakognitive Techniken mit Elementen der
kognitiven Verhaltenstherapie kombiniert. Das MKT setzt an kognitiven Verzerrungen an, die in
der Forschung mit der Entstehung und Aufrechterhaltung von Wahnsymptomen in Verbindung
gebracht werden. Diese werden den Patienten auf spielerische Weise erfahrbar gemacht.
Durch die Veränderung der kognitiven Verzerrungen, mit Hilfe von wahnneutralem
Übungsmaterial, soll schließlich die Symptomatik abgeschwächt werden („Hintertüransatz“).
Das MKT ist als Gruppentraining sowie als individualisierte Einzeltherapie (MKT+)
verfügbar.
Methode: Der Workshop bietet einen Überblick über die Inhalte und Hintergründe des MKT für
Patienten mit Schizophrenie. Die praktische Umsetzung des MKT wird interaktiv angeleitet.
Diskussion und Ergebnisse: Das Gruppen- sowie das Einzel-MKT sind mittlerweile mehrfach
in Hinsicht auf Wirksamkeit und Durchführbarkeit evaluiert worden. Insgesamt zeigt sich ein
positives Bild, besonders bezüglich der Verbesserung der Wahnsymptomatik, voreiligem
Schlussfolgern sowie der Akzeptanz bei Patienten. Weitere Studien sind nötig, um v. a. die
Langzeitwirksamkeit, aber auch weitere Parameter wie Depressivität bzw. Negativsymptomatik
zu untersuchen. Mittlerweile gibt es verschiedene Weiterentwicklungen des MKT zu anderen
Störungsbildern (Depression, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Zwangsstörung).
Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 10 AE Kleingruppe zu den Themen
„Psychotische Störungen“ (5 AE) und „Standardmethoden“ (5 AE).
Postworkshop_2 zur Tagung
Khashayar Pazooki, Bakk. pth., Strassen / Luxemburg
„Neurofeedback, ein innovativer und nicht-medikamentöser Ansatz in der
Behandlung psychischer Störungen“
Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE
Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Khashayar Pazooki, Bakk. Pth. Psychologischer Psychotherapeut aus Luxemburg, Leiter
des Traumainstituts und der Neuroclinic Luxemburg,Spezialist für Trauma und Traumatherapie,
QEEG (quantitatives EEG), Brain-Maping und Bildgebende Verfahren, Dozent an der
AVM Luxembourg für kognitive Verhaltenstherapie
Postworkshop_2 Der Referent erläutert in diesem praxisnahen zweitägigen Seminar in
lebendiger und verständlicher Weise die neurobiologischen Zusammenhänge von ADS/ADHS,
Epilepsie, Angststörungen, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und -defiziten und
Traumata anhand des EEGs und des QEEGs sowie die Neurofeedback-Therapie mit ihren
diversen Möglichkeiten zur Behandlung.
Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 10 AE Kleingruppe zu den Themen
„Standardmethoden“ (5 AE) und „Verhaltensmedizin“ (5 AE).
Postworkshop_3 zur Tagung
Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg, Dipl.-Psych., Berlin
Dr. Charlotte Rosenbach, Dipl.-Psych., Berlin
„Borderline und Mutter sein – ein Training für Mütter mit Borderline-Störung“
Termin: 15./16. Oktober 2016, Dauer: 10 AE
Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Prof. Dr. rer. nat. Babette Renneberg Diplom-Psychologin, psychologische
Psychotherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin (VT). Studium der Psychologie an der
Philipps Universität Marburg, anschließend drei Jahre Forschungsaufenthalt an der Temple
University, Philadelphia, USA. 1991 Promotion an der Universität Marburg. Von 1992 bis
2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Psychiatrischen Universitätsklinik und am
Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. Seit 2008 Professorin für Klinische
Psychologie und Psychotherapie an der Freien Universität Berlin, Leitung der
Hochschulambulanz der Freien Universität und Leitung des ZGFU, Ausbildungsinstitut für
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (VT) in Berlin. Forschungsschwerpunkte:
Grundlagen- und Therapieforschung zu Angst- und Persönlichkeitsstörungen, Psychische
Faktoren bei körperlichen Krankheiten, Förderung von Gesundheitsverhalten.
Dr. Charlotte Rosenbach, Dipl.-Psych. Von 2001 bis 2006 Psychologiestudium an der
Freien Universität Berlin. 2013 Promotion an der FU Berlin. Seit 2013 Postdoc in der Abteilung
Klinische Psychologie und Psychotherapie der FU Berlin. Laufende Ausbildung zur
Psychologischen Psychotherapeutin (VT).
Postworkshop_3 Die ersten Jahre der Kindererziehung stellen für alle Mütter (und Väter)
eine Herausforderung und Umstellung dar. Kinder zu haben und zu erziehen bedeutet Freude
und Belastung zugleich. Frauen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS) leiden unter
permanenten Krisen und extremen Schwankungen in der Stimmung, dem Selbstwert und der
Identität. Oft reagieren die Betroffenen in Stresssituationen sehr impulsiv und selbstschädigend,
um eine für sie nicht aushaltbare Situation zu verändern. Die Erziehung von kleinen Kindern
stellt insofern eine besondere Herausforderung für Personen mit einer Borderline-Störung
(BPS) dar. Studien zeigen, dass die Kinder von Müttern mit BPS ein höheres Risiko haben,
verschiedene Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln und später selbst an psychischen
Störungen zu erkranken. Eine neu entwickelte kognitiv-verhaltenstherapeutische Gruppenintervention für Mütter, die an einer Borderline-Störung leiden und kleine Kinder haben, wird
vorgestellt. Angelehnt an das DBT Skills Training wurde ein Gruppenprogramm konzipiert,
mit dem Ziel, die Mütter bei der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen.
In diesem Workshop wird das Gruppentherapieprogramm für Mütter mit BPS vorgestellt,
welches in insgesamt 12 Sitzungen psychoedukative und verhaltenstherapeutische Methoden
und Übungen zur Steigerung der Erziehungskompetenz verknüpft. Dabei werden die Themen
kindliche Bedürfnisse, Stress und Stressbewältigung, Struktur, Konfliktlösung, Umgang mit
Gefühlen, Achtsamkeit, Mythen und Grundannahmen in der Erziehung sowie die Bedeutung der
Körpers in der Erziehung (Nähe, Gewalt) bearbeitet. Anhand von Fallbeispielen werden die
wesentlichen Elemente des Trainings besprochen und die Anwendung in Kleingruppen geübt.
Für AusbildungsteilnehmerInnen: anrechenbar für 10 AE Kleingruppe zu den Themen
„Persönlichkeitsstörungen“ (5 AE) und „Standardmethoden“ (5 AE).