Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus

Ministerium für Wirtschaft,
Bau und Tourismus
Tag der Städtebauförderung in MecklenburgVorpommern
Glawe: Städtebauförderung schafft attraktive
Wohn- und Arbeitsorte im Land - heimische
Wirtschaft profitiert von Bauaufträgen
Schwerin, 21.05.2016
Nummer: 172/16
Wirtschafts- und Bauminister Harry Glawe hat sich zum 2.
bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“ am Samstag in
Stralsund und Greifswald über aktuelle Bauvorhaben
informiert. „Mit Unterstützung der Städtebauförderung sind im
ganzen Land die Städte und Kommunen deutlich attraktiver
geworden. Stadtentwicklung bedeutet nicht nur, alte durch
neue Fassaden zu ersetzen. Es geht vielmehr um neue,
moderne Wohnungen sowie um ein soziales Umfeld, in dem
Arbeit, Bildung, Betreuung, Versorgung und Kultur
miteinander vereint werden können. Kurz gesagt, eine
Umgebung, in der sich Menschen zu Hause fühlen, ihre
Freunde haben und ihre Freizeit verbringen können“, sagte
der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe.
Rund drei Milliarden Euro für mehr als 16.000 Projekte in
120 Kommunen bereitgestellt – heimische Wirtschaft
profitiert von Bauaufträgen
Landesweit wurden seit 1991 für mehr als 16.000 Projekte in
120 Kommunen rund drei Milliarden Euro aus den
Programmen der Städtebauförderung investiert, unter
anderem in Wohnungen, Rathäuser, Kindertagesstätten,
Schulen, Kirchen, Museen, Straßen, Plätze, Stadtmauern und
Sportstätten. Im Rahmen der Städtebauförderung stehen die
folgenden Programme zur Verfügung: Landeseigenes
Städtebauförderprogramm, „soziale Stadt - Investitionen im
Quartier“, „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, „Stadtumbau
Ost“ - Aufwertung und Rückbau“, „Kleinere Städte und
Gemeinden“ sowie „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Für das
Jahr 2016 stehen rund 52 Millionen Euro aus der
Städtebauförderung zur Verfügung. 2015 sind aus den
Programmen der Städtebauförderung rund 56,3 Millionen
Euro eingesetzt worden, davon rund 28 Millionen Euro
Finanzhilfen
vom
Land.
43
Gemeinden
mit
52
Gesamtmaßnahmen und sechs Einzelvorhaben waren in den
Ministerium für Wirtschaft, Bau
und Tourismus
Mecklenburg Vorpommern
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin
Telefon: 0385 / 588-5065
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2
Programmen
vertreten.
„Die
Investitionen
in
die
Städtebauförderung bewirken, dass unser Land noch schöner
wird. Gleichzeitig profitiert auch eine Vielzahl kleiner,
mittelständischer
und
großer
Unternehmen
und
Handwerksbetriebe im Land von den baulichen Aufträgen.
Das bedeutet, Städtebauförderung ist zugleich auch
Wirtschaftsförderung“, sagte Glawe.
Informationen zur Städtebauförderung in Stralsund
Die Hansestadt Stralsund ist seit 1991 in den Programmen
der Städtebauförderung. Von 2011 bis 2015 wurden knapp
26,6 Millionen Euro aus der Städtebauförderung eingesetzt,
unter anderem für die Sanierungsmaßnahme „Schulzentrum
am Sund“ und die Sanierung des westlichen Klausurbereiches
des Katharinenklosters. Derzeit wird die Heilgeiststraße
zwischen Wasserstraße und Jakobiturmstraße saniert.
Zusätzlich erhielt die Stadt für die Gesamtmaßnahme
„Altstadtinsel“ rund 5,8 Millionen Euro aus dem „Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE). In Stralsund
standen unter dem Motto „… denn Zukunft kann man bauen“
zum Tag der Städtebauförderung Führungen durch die
Baustellen der Kulturkirche St. Jakobi, des Bauamtes in der
Badenstraße 17 und der Integrierten Gesamtschule Grünthal,
Haus II, in Grünhufe im Fokus. Im Maritimen Zentrum in der
Frankenvorstadt wurde ein „Tag der offenen Tür“ angeboten.
„Die historische Altstadt Stralsunds ist dank der Möglichkeiten
aus der Städtebauförderung und dem hohen Engagement
privater und öffentlicher Bauherren zu einem Schmuckstück
geworden“, sagte Glawe.
Informationen zur Städtebauförderung in Greifswald
Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald befindet sich seit
1991 in den Programmen der Städtebauförderung. Von 2011
bis 2015 wurden rund 26,1 Millionen Euro Städtebaufördermittel in die Gesamtmaßnahmen „Innenstadt und
Fleischervorstadt“, „Schönwalde II“ sowie „OstseeviertelParkseite“ investiert. Kürzlich ist die Umgestaltung der
Wallanlagen als Grüngürtel rund um die Innenstadt in
mehreren Bauabschnitten beendet worden. Zum Tag der
Städtebauförderung hat die Stadt das Baugeschehen rund um
die Greifswalder Kirchen in den Mittelpunkt gestellt. Derzeit
laufen umfassende Sanierungen am Dom St. Nikolai und an
der St. Marienkirche. „In der Innenstadt Greifswalds hat sich
das Gesicht der Stadt grundlegend positiv gewandelt. Die
Straßenzüge sind saniert, die Plätze bieten eine hohe
Aufenthaltsqualität und die Häuser zeigen farbenfrohe
Fassaden“, hob Glawe hervor.
3
Informationen zum 2. bundesweiten „Tag der
Städtebauförderung“
Ziel des Aktionstages ist es, das Thema Stadtsanierung als
Selbstverwaltungsaufgabe der Kommune unter Beteiligung
zahlreicher Akteure und die mit Städtebaufördermitteln
unterstützten Maßnahmen in der Öffentlichkeit stärker zu
kommunizieren. In diesem Jahr findet der Tag der
Städtebauförderung am 21. Mai statt. Für 2016 haben sich
bundesweit etwa 530 Kommunen für den „Tag der
Städtebauförderung“
angemeldet.
In
MecklenburgVorpommern beteiligen sich über 20 Kommunen. Weitere
Informationen unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.