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Saison 2016 / 17
Alle Informationen auf dem aktuellsten Stand
und vielfach ausführlicher, als wir es in diesem
Prospekt darstellen können, finden Sie auf
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facebook.com/bachverein
Liebes Publikum,
E
in großer Teil der klassischen Chorliteratur
in Deutschland entstammt einem religiösen
Kontext. Auch der Bach-Verein Köln setzt sich
in seinem Repertoire immer wieder mit religiösen Fragen auseinander, zuletzt z. B. in der
umjubelten Aufführung von Leonard Bernsteins
»Mass«. Die Bedeutung von Religion, Glaube
und Glaubensgemeinschaften hat in den letzten
Jahren wieder zugenommen, und das hat nicht
nur mit der Auseinandersetzung mit dem Islam
und dem Islamismus zu tun.
Religion ist immer auch politisch – so verknüpfte Leonard Bernstein seine Kritik an der
Kirche mit der 68er-Bewegung. Die Geschichte
des armenischen Priesters, Musikethnologen
und Komponisten Komitas Vardapet, der ein
tragisches Opfer des Genozids an den Armeniern vor rund 100 Jahren wurde, ist ein Beispiel
dafür, dass sich Religion und Glaube nicht im
luftleeren Raum abspielen, sondern immer
eingebettet sind in einen politischen Kontext.
Wir freuen uns sehr, dass wir, anknüpfend an
unseren Komitas-Zyklus in der vergangenen
Saison, im Herbst 2016 erneut ein Konzert mit
den beeindruckenden Kompositionen des zu
Unrecht kaum bekannten Musikers Komitas
veranstalten können.
Ein weiteres Werk, das sich intensiv mit
dem Glauben auseinandersetzt, ist Edward
Elgars Oratorium »The Kingdom«, das der
Bach-Verein Köln zu Pfingsten 2017 aufführt.
Begleitet wird dieses Projekt erneut durch ein
umfangreiches Schülerprojekt und Begleitveranstaltungen, die gleichermaßen Musik und
Inhalt des Werkes thematisieren und diskutieren. Wir freuen uns auf eine
spannende Saison
mit Ihnen!
Martin Füg
Vorsitzender
3
Pressestimmen
S
pektakulär, berührend, zutiefst bewegend
… Eine ebenso glutvolle wie berauschende
Aufführung, die den inneren Gehalt des Werkes
mit einer direkt unter die Haut gehenden
Intensität zu transportieren vermochte. Neuhoff
und seine Mitstreiter haben hier Außerordentliches, ja geradezu Denkwürdiges geleistet.
(Rondo 2016 über Bernsteins »Mass«)
Die Kölner Aufführung brachte die
Vielfalt unter Leitung von Thomas Neuhoff
auf großartige Weise zusammen. Er führte
das Gürzenich-Orchester ebenso sicher wie
die Chöre und zeigte ein gutes Gespür für die
dramatische Entwicklung.
(Kölnische Rundschau 2016
über Bernsteins »Mass«)
Weil Thomas Neuhoff nicht nur ein exzellenter Chorleiter, sondern auch ein souveräner
Kapellmeister ist, gelangen Tempo-Übergänge,
heikle Einsätze und Rezitativ-Begleitungen
ohne jede Irritation.
(Kölner Stadt-Anzeiger 2015
über Händels »Saul«)
Wunderbar, wunderbar, wunderbar.
Geradezu begeisternd, mit wie viel Leidenschaft
und Begeisterung sich das Engagement aller
Beteiligten zu einer überragenden Gesamtleistung verband.
(General-Anzeiger Bonn 2014
über Brittens »Saint Nicolas«)
Eine fabelhafte, Maßstäbe setzende
Interpretation. Die Musik atmete gleichsam,
entfaltete sich ganz natürlich. Das führte zu
Klangbildern von bemerkenswerter Transparenz
und Leichtigkeit.
(Kölnische Rundschau 2014
über Bachs h-Moll-Messe)
4
Saison 2016 / 17
Freitag, 24. Juni 2016
Romanischer Sommer 2016
Teach me, O Lord,
the Way of Thy Statutes
Englische Psalmvertonungen des 17. Jhs.
Sonntag, 18. September 2016
Bach+ Komitas
Freitag bis Sonntag, 7. bis 9. Oktober 2016
Konzertreise
Thomaskirche Leipzig
Sonntag bis Dienstag, 20. bis 22. November 2016
Johannes Brahms:
Ein deutsches Requiem
Sonntag, 4. Dezember 2016 (2. Advent)
Johann Sebastian Bach:
Weihnachtsoratorium
Kantaten 1, 2, 5, 6
Samstag, 28. Januar 2017
Exklusiv für Freunde und Förderer plus und premium
Musikerbriefe und
Briefszenen in der Musik
Pfingstmontag, 5. Juni 2017
Edward Elgar: The Kingdom
Oratorium für Soli, Chor und Orchester
5
Freitag, 24. Juni 2016, 21.45 Uhr
St. Maria im Kapitol, Köln
Romanischer Sommer 2016
Teach me, O Lord,
the Way of Thy Statutes
Englische Psalmvertonungen des 17. Jhs.
Anthems und instrumentale Intermezzi von
William Byrd, Thomas Tomkins, Orlando
Gibbons, John Blow und Henry Purcell
Karten für »Latecomer« ab 21.45 Uhr
zu € 15 / erm. € 10 an der Abendkasse ·
Festivalkarten
im Vorverkauf
6
über www.romanischer-sommer.de
Magid El-Bushra, Countertenor
Andreas Post, Tenor
Scott Wellstead, Tenor
Frederik Schauhoff, Bass
Maximilian Haschemi, Bass
Concerto con Anima:
Ingeborg Scheerer, Violine
Milena Schuster, Violine
Andreas Gerhardus, Viola
Nicholas Selo, Violoncello
Miriam Shalinsky, Violone
Michael Dücker, Laute
Christoph Anselm Noll, Orgel
Kammerchor des Bach-Vereins Köln
Thomas Neuhoff, Dirigent
»Teach me, o Lord, the way of thy statutes;
and I shall keep it unto the end.« (Psalm 119, 33)
D
er Bach-Verein Köln freut sich, erstmals
in seiner nunmehr 85-jährigen Geschichte
beim Romanischen Sommer Köln mitwirken
zu dürfen, dieser beliebten musikalischen Entdeckungsreise, auf die sich vom 22. bis 24. Juni
2016 regional wie international renommierte
Künstler und Ensembles in sakralen Bauwerken
der Romanik begeben. Traditioneller Höhepunkt des Festivals ist die »Romanische Nacht«,
bei der in der beeindruckenden Architektur
von St. Maria im Kapitol Raum und Klang
in stündlich wechselnden Musikdarbietungen
zu einem einzigartigen Erlebnis zwischen
Spiritualität und Sinnlichkeit verschmelzen.
Der Bach-Verein Köln widmet sich mit seinem
live von WDR3 übertragenen Programm
englischen Psalmvertonungen des 17. Jahrhunderts, die das diesjährige Festival-Motto »Wege.
Hören durch Raum und Zeit« aufgreifen. Dabei
erklingen mit Vokal- und Instrumentalwerken
von William Byrd, Thomas Tomkins, Orlando
Gibbons, John Blow und Henry Purcell
ausnahmslos Kompositionen von Lehrern und
ihren Schülern.
7
Sonntag, 18. September 2016, 14.30 Uhr
Altenberger Dom
Evangelische Vesper
Bach+ Komitas
Johann Sebastian Bach: Motetten für zwei
vierstimmige Chöre und Basso continuo:
»Der Geist hilft unser Schwachheit auf« BWV 226
»Komm, Jesu, komm« BWV 229
Komitas Vardapet: Vier Gesänge
aus der Armenischen Liturgie
für Solostimmen, Chor und Orgel
Eintritt frei, Spenden erbeten
8
Vokalensemble und
Chor des Bach-Vereins Köln
Miriam Shalinsky, Violone
Christoph Anselm Noll, Orgel
Thomas Neuhoff, Dirigent
»Der Bach-Verein Köln hat seine Zuhörer
schon manches Mal überrascht mit Programmen
weitab vom Standard-Repertoire. Mit Komitas
wurde ein Komponist vorgestellt, der bislang bei
uns völlig unbekannt war. Die Klänge waren
nur scheinbar vertraut … Die Harmonien
und Melodien in ihrem Reichtum waren
neu und völlig anders als das Gewohnte.«
(Publikumsstimme vom Kölner Konzert 2015)
N
ach der überwältigenden Resonanz, die
der Bach-Verein Köln 2015 mit seinem
dreiteiligen Konzertzyklus zum 80. Todestag
des armenischen Komponisten, Sängers und
Musikethnologen Komitas Vardapet in Bonn,
Köln und Berlin erfahren durfte, greift das
Ensemble einen Teil dieses außergewöhnlichen
Programms noch einmal auf. Im Rahmen der
traditionellen evangelischen Vespern im Altenberger Dom präsentiert der Bach-Verein Köln
vier Gesänge aus der Armenischen Liturgie,
die Komitas während seiner Ausbildung zum
Geistlichen im Kloster Etchmiadzin aufgezeichnet hat. Gegenübergestellt werden mit »Der
Geist hilft unser Schwachheit auf« und »Komm,
Jesu, komm« zwei Motetten Johann Sebastian
Bachs. So nimmt das Konzert programmatisch
Bezug auf zwei prägende Lebensstationen von
Komitas: die Aufnahme des hochmusikalischen
elfjährigen Vollwaisen ins Kloster und seine
Ausbildung zum Geistlichen sowie sein
trauriges Ende als Psychiatriepatient in Paris,
wo er als Überlebender des Genozids an den
Armeniern die letzten 20 Jahre seines Lebens
als geistig gebrochener Mann verbrachte und
musikalisch für immer verstummte.
9
Freitag, 7. Oktober 2016, 18 Uhr
Freitagsmotette
Samstag, 8. Oktober 2016, 15 Uhr
Samstagsmotette mit Bach-Kantate
Sonntag, 9. Oktober 2016, 9.30 Uhr
Musikalischer Sonntagsgottesdienst
Thomaskirche Leipzig
Konzertreise
Thomaskirche Leipzig
Johann Sebastian Bach: Kantate
»Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 180,
Motetten »Der Geist hilft unser Schwachheit
auf« BWV 226, »Komm, Jesu, komm« BWV 229 ·
Motetten von Heinrich Schütz,
Psalmvertonungen von William Byrd, Thomas
Tomkins, Orlando Gibbons und Henry Purcell
10
Vasiljka Jezovšek, Sopran
Andreas Post, Tenor
Vokalensemble und
Chor des Bach-Vereins Köln
Miriam Shalinsky, Violone
Christoph Anselm Noll, Orgel
Leipziger Barockorchester
(Konzertmeisterin: Konstanze Beyer)
Thomas Neuhoff, Dirigent
»Wir sind liturgisch gebunden –
und an Bach. Das ist eine schöne goldene Kette.«
(Christoph Biller,
Leipziger Thomaskantor bis 2015)
D
er Bach-Verein Köln freut sich, nach 2013
nun zum zweiten Mal in seiner 85-jährigen
Geschichte in der Thomaskirche zu Leipzig
gastieren zu dürfen und dies mit gleich drei
Auftritten. Zunächst gestaltet das Ensemble die
so genannte »Freitagsmotette«, die – der Tradition der Wirkungsstätte seines Namenspatrons
folgend – streng in der liturgischen Form einer
Vesper gehalten sein wird. Auf dem Programm
dieses Abendgebets in Wort und Ton stehen
neben Bachs Motette »Der Geist hilft unser
Schwachheit auf« Werke von Byrd, Schütz und
Purcell. Mit der samstäglichen Aufführung
einer Bach-Kantate greift dann der Chor
ebenfalls eine langjährige Leipziger Tradition
auf. Dabei ist es uns eine besondere Freude, die
Kantate »Schmücke dich, o liebe Seele« erstmals
gemeinsam mit dem renommierten Leipziger
Barockorchester und seiner Konzertmeisterin
Konstanze Beyer musizieren zu dürfen.
Daneben werden die Bach-Motette »Komm,
Jesu, komm« sowie Kompositionen von Byrd,
Tomkins und Schütz zu hören sein. Last but
not least wird der Bach-Verein Köln zum
Abschluss seiner Konzertreise den sonntäglichen
Gottesdienst in der Thomaskirche mit englischen und deutschen Psalmvertonungen aus
dem 17. Jahrhundert musikalisch bereichern.
11
Sonntag, 20. November 2016, 11 Uhr
Montag, 21. November 2016, 20 Uhr
Dienstag, 22. November 2016, 20 Uhr
Kölner Philharmonie
Johannes Brahms
Ein deutsches Requiem
György Ligeti: »Lux aeterna«
Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem«
op. 45 nach Worten der Heiligen Schrift
Karten zu € 38,– / 30,– / 24,– / 16,– / 14,– / 9,–
über KölnTicket und alle angeschlossenen
Vorverkaufsstellen
Im
12 Vorverkauf ab 13. Juni 2016
Sally Matthews, Sopran
Krešimir Stražanac, Bariton
Chor des Bach-Vereins Köln
Thomas Neuhoff, Einstudierung
Schola Heidelberg
Walter Nußbaum, Einstudierung
Gürzenich-Orchester Köln
François-Xavier Roth, Dirigent
»Kölnisches Wasser war es nicht gerade,
womit Brahms bei seinem ersten Debüt im
›alten heiligen Köln‹ gegenüber dem Jülichsplatze
begossen wurde.« (Max Kalbeck)
O
bgleich sein Köln-Debüt 1865 gründlich
misslang, sollten Köln und sein städtisches
Orchester in den Folgejahren eine tragende
Rolle in der nationalen Brahms-Rezeption spielen. Auch an der Finalisierung des »Deutschen
Requiems« im Jahr 1869 hatten die GürzenichMusiker durchaus keinen geringen Anteil: Zwei
Tage vor Premiere der endgültigen Version
im Leipziger Gewandhaus fand nämlich am
16. Februar – quasi als kölnischer Testlauf – im
Gürzenich eine Voraufführung unter Ferdinand
Hiller statt. Dieser unterbreitete Brahms im
Laufe dieses Jahres auch das Angebot, am
Kölner Konservatorium zu unterrichten und
sich an der Leitung des dortigen Konzertchores
zu beteiligen; doch Brahms wollte nach Wien.
Er revidierte seine Entscheidung auch nicht, als
man ihm 1883 antrug, das Amt des GürzenichKapellmeisters zu übernehmen.
Das hat nun jüngst François-Xavier Roth
angetreten – und der Chor des Bach-Vereins
Köln freut sich, unter ihm die erfolgreiche
Zusammenarbeit mit dem Gürzenich-Orchester
fortsetzen zu dürfen. Und das noch dazu
mit jenem chorischen Meisterwerk, welches
Johannes Brahms 1880 höchstselbst am Pult des
Gürzenich-Orchesters dirigiert hat.
13
Sonntag, 4. Dezember 2016 (2. Advent), 18 Uhr
Trinitatiskirche Köln
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium
BWV 248 · Kantaten 1, 2, 5 und 6
Karten zu € 35 / 30 / 20 (erm. € 30 / 25 / 15)
an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über
www.kvs-tickets.de
Im Vorverkauf ab 5. September 2016
14
Vasiljka Jezovšek, Sopran
Margot Oitzinger, Alt
Andreas Post, Tenor
Erik Sohn, Bass
Chor des Bach-Vereins Köln
Concerto con Anima
(Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer)
Thomas Neuhoff, Dirigent
»Es gibt nicht das Weihnachtsoratorium. Über
eine einzige Arie könnte ein Philosoph heute ein
ganzes Buch schreiben.« (Nikolaus Harnoncourt)
D
as Jahr seines 85. Geburtstags beschließt
der Bach-Verein Köln mit dem berühmten
Weihnachtsoratorium seines Namenspatrons,
also jenem Werk, das der Chor bereits kurz
nach seiner Gründung durch den Orgellehrer
und Chordirigenten Heinrich Boell am 18.
Dezember 1931 erstmals aufführte. Seither
gehört dieser Weihnachtsklassiker zum festen
Repertoire des Ensembles, dem sich im Laufe
der Geschichte alle bisherigen zehn Künstlerischen Leiter regelmäßig gewidmet haben.
Gesamt- oder Teilaufführungen dieser
Folge von insgesamt sechs Kantaten, die Bach
zum Teil aus eigenen Werken früherer Zeit
übernommen bzw. diese umgearbeitet hat, sind
aus dem heutigen vorweihnachtlichen Konzertbetrieb weltweit nicht mehr wegzudenken.
Ob die Leipziger indes über das neueste
Werk ihres Thomaskantors seinerzeit genauso
gejauchzt und frohlockt haben, ist nicht
überliefert. Als gesichert gilt hingegen, dass
Bachs Zeitgenossen dieses vermutlich populärste Recyclingprodukt der Musikgeschichte
wohl nur ein einziges Mal zu Gehör bekamen,
und dies nicht etwa – wie heute üblich – am
Stück, sondern häppchen- bzw. kantatenweise
im Laufe von zwei Wochen, jeweils eingebettet
in den liturgischen Rahmen der sechs Weihnachtsgottesdienste 1734 / 35.
15
Samstag, 28. Januar 2017, 18 Uhr
Haus Neuhoff, Bonn
Exklusivkonzert für Freunde und Förderer
plus und premium
Musikerbriefe und
Briefszenen in der Musik
Briefe von Komponisten, Briefszenen aus
»Le nozze di Figaro«, »Die lustigen Weiber von
Windsor«, »Jewgeni Onegin«, »Werther«
und »Der Rosenkavalier«
Dieses Konzert ist exklusiv und kostenlos
für Freunde und Förderer plus und premium
des Bach-Vereins Köln
16
Sabine Müller und
Annett Reischert-Bruckmann, Sopran
Sophia Herber, Mezzosopran
Maximilian Haschemi, Bass
Susanne und Ludwig Egener, Rezitation
Thomas Neuhoff, Leitung und Moderation
»Ich schreib an Sie – muss ich’s begründen?
Sagt dies nicht mehr, als Worte tun? Sie dürfen,
wenn Sie’s richtig finden, mich strafen mit
Verachtung nun.« (Auszug aus dem Brief Tatjanas
an Onegin aus der Oper »Jewgeni Onegin«
von Peter Tschaikowsky)
O
b in Malerei, Literatur oder Musiktheater:
Briefszenen üben seit Jahrhunderten
eine geradezu magische Anziehungskraft auf
bildende Künstler, Dichter und Komponisten
aus. Denn ein Brief ist in der Kunst weit mehr
als nur ein belangloses Stück Papier, das eine
alltägliche Nachricht übermittelt. Vielmehr
fungiert er oftmals als dramatischer Motor,
mithilfe dessen Handlungsstränge verdichtet,
ver- oder auch entwirrt werden. Und er ist
das Kommunikationsmittel Nr. 1 für heikle
Angelegenheiten bzw. prekäre Situationen –
Rettungsanker für all jene, die der Mut
verlässt, brisante Themen direkt und offen
anzusprechen. Thomas Neuhoff, Vokalsolisten
aus den Reihen des Bach-Vereins Köln sowie die
Rezitatoren Susanne und Ludwig Egener eröffnen in Wort und Ton einen amüsanten Einblick
in die musikalische Welt verbriefter Liebesnöte,
pikanter zwischenmenschlicher Verstrickungen
und raffiniert gesponnener Intrigen. Das
Ensemble bedankt sich mit diesem exklusiven
Kammerkonzert in intimer Atmosphäre ganz
unverblümt und gerade heraus bei all seinen
Freunden und Förderern plus und premium für
ihre wertvolle Unterstützung und Treue.
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Pfingstmontag, 5. Juni 2017, 18 Uhr
Kölner Philharmonie
Edward Elgar:
The Kingdom
op. 51 · Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Karten zu € 36,– / 32,– / 28,– / 22,– / 17,– / 11,–
über KölnTicket und alle angeschlossenen
Vorverkaufsstellen
Im Vorverkauf ab 4. Februar 2017
18
Johanna Winkel, Sopran
Catherine Wyn-Rogers, Alt
Andrew Staples, Tenor
Simon Bailey, Bass
Chor und Extrachor des Bach-Vereins Köln
Sinfonieorchester Wuppertal
Thomas Neuhoff, Dirigent
»Er schreibt, wie er fühlt, da gibt es
keine Verstellung oder Heuchelei.
Mühelose Originalität in Verbindung mit einem
gründlichen ›savoir faire‹ und, was am wichtigsten
ist, melodischer Schönheit, Wärme und Gefühl
sind Zeugnisse seines Könnens.«
(A. J. Jaeger über Edward Elgar, 1899)
E
s sollte – in konzeptioneller Anlehnung an
Richard Wagners »Ring«-Tetralogie – ein
Zyklus dreier leitmotivisch und thematisch
miteinander verbundener Oratorien über die
Entstehung des Christentums werden. Doch
nach der Uraufführung von »The Kingdom«,
dem zweiten Werk des Zyklus, verwarf Elgar
diesen Plan und wandte sich anderen musikalischen Formen zu. An positiver Resonanz
indes hatte es ihm, der bereits zu Lebzeiten als
bedeutendster englischer Komponist seit Purcell
und Erneuerer der britischen Musikkultur gefeiert wurde, wahrlich nicht gemangelt. Kritiker
hoben »The Kingdom« nach der Birminghamer
Premiere im Jahr 1906 auf eine Stufe mit Bachs
»Matthäuspassion«, und auch das Publikum
zeigte sich vom orchestralen Farbenreichtum,
der meisterhaften Chorbehandlung und expressiven Klangschönheit des Werks begeistert. Im
Mittelpunkt steht die Darstellung von Pfingsten
als dem Fest der Inspiration durch den Heiligen
Geist. Welcher Termin wäre also besser für eine
Aufführung dieses selten gespielten Meisterwerks geeignet als das Pfingstfest 2017, an dem
sich Edward Elgars Geburtstag fast auf den Tag
genau zum 160. Mal jährt …
19
Begleitprogramm zu
Elgars »The Kingdom«
V
on Edward Elgar kennt man bei uns neben
der heimlichen englischen Nationalhymne
»Land of Hope and Glory« vielleicht noch das
Cellokonzert und die »Enigma-Variationen«,
weniger das Oratorium »The Dream of Gerontius«, obwohl es, wie viele andere Werke Elgars,
Anfang des 20. Jahrhunderts mit großem
Erfolg in Deutschland aufgeführt wurde. Mit
Beginn des Ersten Weltkrieges wurden fast alle
englischen Werke von deutschen Spielplänen
verbannt, mit nachhaltiger Wirkung.
Der Bach-Verein Köln möchte in Kooperation mit der Elgar Society und dem ElgarFreundeskreis Deutschland, unterstützt von
der Elgar Family zu einer Elgar-Renaissance
in unserem Land beitragen und plant dazu ein
mehrmonatiges Projekt im Raum Köln / Bonn,
das im Februar 2017 mit dem Schülerprojekt
»Elgar for Beginners« (s. S. 23) startet und
im Juni mit der Kölner Erstaufführung des
Oratoriums »The Kingdom« endet.
Weiterführende und aktuelle Infos und Links
zum Programm auf www.bach-verein.de
20
»» Freitag, 24. März 2017, 18 Uhr
Antoniterkirche Köln
Im Rahmen der Reihe »KirchenTöne«
Choral Evensong
Musikalischer Abendgottesdienst im Stil der
Anglikanischen Tradition mit Werken von
William Byrd, Benjamin Britten, Edward Elgar
und Henry Purcell
Johannes Quack, Orgel · Solisten und Chor des
Bach-Vereins Köln · Thomas Neuhoff, Leitung
Eintritt frei
»» Samstag, 29. April 2017, 18 Uhr
Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Köln
Mehr als Pomp and Cirumstance –
Komponistenporträt Edward Elgar
Junge Kölner Musikerinnen und Musiker von der
Musikhochschule, dem Collegium musicum der
Universität und der Rheinischen Musikschule
setzen gemeinsam mit dem Bach-Verein Köln
an diesem Abend aus vielen Mosaiksteinchen
ein repräsentatives Bild des Komponisten
zusammen, mit dem England am Ende des 19.
Jahrhunderts nach 200 Jahren kompositorischer
Bedeutungslosigkeit wieder einen großen
Nationalkomponisten feiern konnte. Zu
hören sind signifikante Instrumentalwerke,
darunter die Streicher-Serenade op. 20, sowie
Kammermusik, Lieder und Chormusik.
Eintritt frei
»» Himmelfahrt, Donnerstag, 25. Mai 2017, 11 Uhr
Trinitatiskirche Köln
In Kooperation mit der
Melanchthon-Akademie Köln
Das Pfingstwunder von Jerusalem
Musikalisch-theologische Einführung in Elgars
Vertonung der Apostelgeschichte und kritische
Gedanken zum Missions-Appell des Petrus
Simon Bailey, Bariton (Petrus) · Dr. Martin Bock,
Theologe · Solisten und Chor des Bach-Vereins
Köln · Thomas Neuhoff, Leitung und Moderation
Eintritt frei
21
Schülerprojekt 2017 zu
Elgars »The Kingdom«
22
S
eit vielen Jahren engagiert sich der BachVerein Köln unter der Leitung von Thomas
Neuhoff nachhaltig in der Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen. Ziel ist die musikalische
Nachwuchsförderung, das praktische Heranführen an Solo- und Chorgesang sowie Instrumental- und Theaterspiel. Regelmäßig beteiligen
sich Schulen aller Schulformen. In Zusammenarbeit mit mehreren Schulen der Region
Köln / Bonn (darunter das Friedrich-WilhelmGymnasium Köln) führt der Bach-Verein Köln
von Februar bis Juni 2017 erneut ein breit
gefächertes Schülerprojekt mit den Schwerpunktthemen Musik und Religion durch. Das
pädagogische Konzept wurde einmal mehr von
Dr. Eva de Voss entwickelt. Nähere Informationen dazu gibt es ab September 2016 auf
www.bach-verein.de.
» Elgar for Beginners
Der Bach-Verein Köln bringt Live-Musik in den
Schulunterricht – dargeboten von Köln-Bonner
Nachwuchskräften, die auch zum aktiven
Mitmachen animieren werden. Am Ende des
Projekts steht der für die Schülerinnen und
Schüler kostenlose Besuch der Aufführung
des Oratoriums »The Kingdom« in der Kölner
Philharmonie.
» Die Babylonische Sprachverwirrung und
das Pfingstwunder von Jerusalem
Das Schülerprojekt thematisiert wichtige
inhaltliche Elemente von Elgars Oratorium: In
den Fächern Religion, Kunst und Musik wird
der Bogen vom Turmbau zu Babel bis zu den
biblischen Ereignissen nach der Himmelfahrt
Jesu geschlagen. Selbst erstellte Texte und Musik
werden zum Abschluss bei einer öffentlichen
Präsentation von Schülerinnen und Schülern
vorgestellt.
Wenn Sie und Ihre Schulklasse sich am
Schülerprojekt 2017 beteiligen möchten,
schreiben Sie uns bis zum 1. Dezember 2016:
[email protected]
23
24
25
Chor des Bach-Vereins Köln
I
m Mai 2016 feierte der Bach-Verein Köln
sein 85-jähriges Bestehen und beging dieses
Jubiläum mit der umjubelten Aufführung der
mitreißenden »Mass« von Leonard Bernstein.
Das Ensemble setzte damit nicht nur die
fruchtbare Kooperation mit dem GürzenichOrchester Köln fort, die 2010 und 2011 mit
der Mitwirkung in Mahlers 2. und 8. Sinfonie
ihren Anfang nahm und im November 2016 mit
drei Aufführungen des Brahmsschen Requiems
fortgesetzt wird. Die Erarbeitung von »Mass«
zeugt darüber hinaus einmal mehr von der
Affinität des Chors und seines Künstlerischen
Leiters Thomas Neuhoff zu Kompositionen des
20. und 21. Jahrhunderts.
So finden sich auf den Programmzetteln
der letzten Jahre Werke u.a. von Hermann
Schroeder, Arvo Pärt, Benjamin Britten,
Komitas Vardapet und Iannis Xenakis ebenso
wie die Kölner Erstaufführungen der Oratorien
»Das Buch mit sieben Siegeln« von Franz
Schmidt und »Belshazzar’s Feast« von William
Walton. Für 2017 steht mit Elgars »The
Kingdom« eine weitere Kölner Erstaufführung
auf dem Programm. Durch Gesprächskonzerte
und kontinuierliche Jugendarbeit hat der
Bach-Verein Köln weitere Facetten in seinen
Spielplan eingebracht. Natürlich bildet bis
heute die Beschäftigung mit dem kompositorischen Œuvre Johann Sebastian Bachs einen
Schwerpunkt der musikalischen Arbeit bei
dem rund 60-köpfigen Chor, der seit 2002 von
Thomas Neuhoff geleitet wird und mittlerweile
zu einem der »Spitzenchöre der Domstadt«
(so die Kölner Gesellschaft für Alte Musik)
avanciert ist. Auch über die Grenzen Kölns
hinaus hat sich das Ensemble einen Namen
gemacht. So gastierte es 2013 erstmals in seiner
Geschichte in der Leipziger Thomaskirche.
Dorthin wird es sich im Oktober 2016 erneut
auf Konzertreise begeben. Am 2. Advent steht
26
dann in Köln mit Bachs Weihnachtsoratorium
jenes Werk auf dem Plan, das der BachVerein kurz nach seiner Gründung durch den
Orgellehrer und Chordirigenten Heinrich Boell
im Jahr 1931 erstmals aufführte. Seither gehört
dieses Meisterwerk zum festen Repertoire des
Chors, dem sich im Laufe seiner Geschichte alle
bisherigen zehn künstlerischen Leiter, darunter
Hermann Schroeder, Kurt Thomas, Wolfgang
Gönnenwein und Winfried Toll, regelmäßig
gewidmet haben.
Sopran
Natalia Engel, Katharina Engels, Leonie Galler,
Maria Ganseforth, Brigitte Half, Ute Harth,
Constanze Haubrich, Silvia Hoch, Isabel Irureta,
Julia Mok-Russo, Dorothea Müller, Sabine Müller,
Annett Reischert-Bruckmann, Maren Rennoch,
Maria Schorn-Kuenen, Brigitte Schwaderer,
Nicole Völker, Maria Weber, Anke Wohlfahrt,
Ulrike Wolff Metternich
Alt
Kristina Auerswald, Annette Becker, Doris
Brinkmann, Andrea Coch, Lisa Coppack,
Gundula Grützner, Dorothee Heinzelmann,
Sophia Herber, Margret Klein, Frauke Kniffler,
Beate Leber, Eva Maria Mombrei, Charlotte
Putzer, Almut Solzbacher, Angela Steidele, Silke
Steinke, Sofie Taubert, Lisa Vogelsang, Nathalie
Weber, Cornelia Zehle
Tenor
José Augusto Amgarten Quitzau, Walter Bässler,
Peter Breil, Peter Büssers, Martin Füg, Christian
Große Rüschkamp, Michael Hahn, Oliver Heister,
Andreas Karnath, Christian Leber, Markus
Marmon, Achim Otto, Markus Petermann,
Raphael Schneider
Bass
Martin Asiáin, Martin Berg, Mark Lenkewitz,
Stefan Lihs, Thomas Möller, Lothar Nieswandt,
Simon Rusch, Michael Schmidt, Sebastian Stolz,
Bernd Weber, Karl Josef Würth, Tobias Zampich,
Jörg Zimmermann
27
28
Thomas Neuhoff
H
ier gingen musikpädagogischer und
musikalischer Anspruch in absolut mustergültiger wie stimmiger Weise und ohne jeden
Abstrich auf allerhöchstem Niveau Hand in
Hand« schrieb das Klassik-Magazin Rondo über
Thomas Neuhoffs Aufführung von Bernsteins
»Mass« im Mai 2016. Stilistische Vielfalt,
Neugier auf Unbekanntes und die Vermittlung
von Musik nicht nur an Kenner, sondern auch
an neue, speziell junge Hörerschaften – das sind
die Markenzeichen des Chorleiters. Dabei ist
er mit der gesamten Bandbreite der abendländischen Vokalmusik bestens vertraut.
Sein Repertoire reicht von Monteverdis
»Marienvesper« bis hin zu Xenakis’ »Nuits«,
vom Solo-Madrigal der Renaissance bis zum
gewaltigen romantischen Klangkosmos eines
Gustav Mahler. Die Werke Johann Sebastian
Bachs und ihre historische Aufführungspraxis
bilden für den studierten Kirchenmusiker
und Gardiner-Schüler den roten Faden seines
musikalischen Lebenswegs. Seit er 2002 zum
Künstlerischen Leiter des Bach-Vereins Köln
berufen wurde, hat er die großen Vokalschöpfungen des Thomaskantors mit OriginalklangEnsembles immer wieder neu erarbeitet. Die
Aufführung von Bachs Motette »Jesu, meine
Freude« in der Leipziger Thomaskirche im
Oktober 2013 mit dem Bach-Verein bezeichnet
er als einen Höhepunkt seines musikalischen
Lebens. Thomas Neuhoff stammt aus einer
Familie, in der die Kirchenmusik von jeher
eine große Rolle spielte. Der Enkel des
Kirchenmusikdirektors Kurt Freitag, 2005 selbst
zum KMD ernannt, hatte bereits als 14-Jähriger
eine Organistenstelle inne.
Sein pianistisches Können stellt er gerne in
der von ihm konzipierten Kammermusikreihe
im Beethoven-Haus Bonn unter Beweis, so am
10. Juli 2016, wenn er beim Geburtstagskonzert
für Robert Schumann als Liedbegleiter von
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Mojca Erdmann und Andreas Post auftritt.
Für Thomas Neuhoff ist es eine Herzensangelegenheit, Jugendliche mit Musik vertraut
zu machen. Seit Jahren führt er Projekte zur
musikalischen Nachwuchsförderung durch,
oftmals mit zeitgeschichtlichem und gesellschaftspolitischem Hintergrund.
In der rheinischen Chorszene hat sich
Thomas Neuhoff, der den 1983 übernommenen
Posten des Chordirektors beim Philharmonischen Chor Bonn im Sommer 2016 abgibt,
durch zahlreiche Erstaufführungen profiliert:
Neben Uraufführungen wie der »Bonner
Messe« von Christophe Looten beim Beethovenfest 2003 leitete der Dirigierschüler des
früheren Bonner GMD Volker Wangenheim
regionale Erstaufführungen wichtiger chorsinfonischer Werke der Spätromantik und des
20. Jahrhunderts, die auch seine Vorliebe für
das angelsächsische Repertoire dokumentieren:
darunter die Nietzsche-Vertonung »Eine Messe
des Lebens« von Frederik Delius und – u.a. mit
dem Beethoven Orchester Bonn – einen Zyklus
der Oratorien Edward Elgars. Dessen selten
gespieltes Oratorium »The Kingdom« wird
Thomas Neuhoff in dieser Saison auch erstmals
in der Domstadt zu Gehör bringen. Auch in
der Kölner Philharmonie dirigierte er mehrfach
Werke des 20. Jahrhunderts, darunter das
Oratorium »Das Buch mit sieben Siegeln« von
Franz Schmidt und – am Pult des GürzenichOrchesters Köln – »In Terra Pax« von Frank
Martin, »A Child of Our Time« von Michael
Tippett sowie – als Kölner Erstaufführung –
»Belshazzar’s Feast« von William Walton.
Einen weiteren Höhepunkt in Neuhoffs
beruflicher Laufbahn stellte, wiederum
in Zusammenarbeit mit dem GürzenichOrchester, die von Publikum und Presse
gleichermaßen gefeierte halbszenische
Aufführung von Leonard Bernsteins »Mass«
dar, Abschlusskonzert des Festivals »ACHT
BRÜCKEN | Musik für Köln«.
30
Monteverdi
Marienvesper 2018
C
laudio Monteverdis »Vespro della Beata
Vergine«, 1610 entstanden, zählt zu den
herausragendsten Sakralwerken der Musikgeschichte. In ihm zeigt sich »il divino Claudio« – wie er von seinen Zeitgenossen genannt
wurde – auf dem Höhepunkt seines kompositorischen Schaffens. Von der schlichten Schönheit
der Psalmen über Anklänge an die prachtvolle
Kunst venezianischer Mehrchörigkeit bis hin zu
leidenschaftlicher Sinnlichkeit: Die Marienvesper bietet einen einzigartigen Facettenreichtum.
Über die letzten Aufführungen dieses Meilensteins der Musikliteratur durch den Bach-Verein
Köln und Thomas Neuhoff urteilte die Presse
im Jahr 2008: »Dank der mustergültigen
Artikulation und sängerischen Präsenz gerade
des Chores … gelang eine deutliche, sinnfällige,
in vielen Momenten packende und auch zu
Herzen gehende Interpretation.«
Nun, zehn Jahre später, wird es Zeit,
dass wir uns erneut auf diesen Gipfel der
Vokalmusik begeben. Für 2018 plant der
Bach-Verein Köln mehrere Aufführungen dieses
Meisterwerks, und weil die Marienvesper ganz
besondere Anforderungen an die Ausführenden
nicht nur in künstlerischer, sondern auch
in finanzieller Hinsicht stellt, suchen wir
Menschen, die uns auf dem Weg zum Gipfel
unterstützen möchten. Zurzeit bereiten wir ein
Crowdfunding-Projekt vor, das im Spätherbst
2016 online gehen wird. Gern informieren wir
Sie rechtzeitig über den Start des Projekts. Wir
würden uns sehr freuen, wenn Sie dabei sind
und helfen, diese Produktion zu ermöglichen!
Crowdfunding-Projekt »Marienvesper 2018« –
Infos ab Herbst 2016 auf www.bach-verein.de
oder über [email protected]
31
Freunde und Förderer
genießen besondere Vorteile
M
it einer Fördermitgliedschaft unterstützen
Sie nachhaltig unsere musikalische Arbeit.
Wir bedanken uns bei unseren Freunden und
Förderern mit zahlreichen kleinen Extras:
Freunde und Förderer des Bach-Vereins Köln
bekommen unseren Saisonprospekt zugeschickt,
dazu regelmäßig den E-Mail-Newsletter mit
Informationen zu den nächsten Konzerten,
Links zur Online-Kartenbestellung etc.
Ihre Konzertkarten erhalten sie direkt beim
Bach-Verein Köln, ohne Vorverkaufsgebühr und
Portokosten. Diese Form der Fördermitgliedschaft kostet 50 € im Jahr.
Freunde und Förderer plus erhalten
zusätzlich bei allen Konzerten, bei denen der
Bach-Verein Köln als Veranstalter fungiert, eine
Ermäßigung von 10 Prozent. Bei sämtlichen
Konzerten, also auch bei Kirchenkonzerten
bzw. solchen mit freiem Eintritt, werden ihnen
Sitzplätze reserviert.
Ein weiteres besonderes Extra: Zu einem
Kammerkonzert pro Saison erhalten Freunde
und Förderer plus und premium freien Eintritt
und sind anschließend eingeladen zu einem
gemeinsamen Umtrunk in exklusiver Atmosphäre. Die Fördermitgliedschaft plus kostet
125 € im Jahr.
Freunde und Förderer premium bekommen
20 Prozent Ermäßigung bei allen Konzerten, die
der Bach-Verein Köln veranstaltet. Zusätzlich
zu den Vorteilen anderer Freunde und Förderer
erhalten sie vorab kostenlos das Programmheft
zum Konzert. Der Jahresbeitrag für Freunde
und Förderer premium beträgt 250 €.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie
künftig zu unseren Freunden und Förderern
zählen dürften. Das Antragsformular finden
Sie auf unserer Website. Gern schicken wir es
Ihnen auch per Post oder E-Mail zu.
32
Freunde und Förderer
werben
S
ie können Fördermitglieder auch
werben – oder sich werben lassen. Für
jeden nachweisbar neu geworbenen Freund und
Förderer bedanken wir uns beim Vermittler
mit einem Kartengutschein – je nach Art der
Mitgliedschaft (s. linke Seite) im Werte von
15, 25 oder 40 €. Vermittler müssen dabei nicht
selbst Fördermitglieder sein.
Spenden
M
öchten Sie uns etwas Gutes tun und
unsere Arbeit unterstützen, sich finanziell
aber nicht dauerhaft an den Bach-Verein Köln
binden? Wir freuen uns zu jeder Zeit über jede
Spende, sei es allgemein für unsere musikalischen Vorhaben der laufenden oder nächsten
Saison oder für ein spezielles Konzertprojekt,
welches Ihnen persönlich ganz besonders am
Herzen liegt. Der Bach-Verein Köln ist als
gemeinnützig anerkannt, Spenden können
steuerlich abgesetzt werden.
Bach-Verein Köln e.V., Glasbläserweg 20,
51143 Köln, Fon (0152) 563 763 69,
E-Mail [email protected]
Mitgliedsbeiträge und Spenden sind
steuerlich absetzbar:
Sparkasse KölnBonn
IBAN DE 74 3705 0198 0028 8729 76,
BIC COLSDE33XXX
33
Kooperationspartner
Der Bach-Verein Köln realisiert seine Projekte in
der Saison 2016 / 17 u.a. in Zusammenarbeit mit
34
Karten
E
intrittskarten für die meisten unserer
Konzerte bieten wir über die bekannten
Vorverkaufsstellen an. Die Preise der über diese
Anbieter erworbenen Karten verstehen sich
zzgl. der üblichen Vorverkaufsgebühr.
Ermäßigung gewähren wir Schüler/innen,
Studierenden und Auszubildenden, FSJlern
und BFDlern (jeweils bis 35 Jahre), Köln-PassInhabern und Schwerbehinderten gegen Vorlage
eines entsprechenden Berechtigungsausweises.
Freunde und Förderer des Bach-Vereins
Köln buchen ihre Karten gebührenfrei und –
sofern wir selbst Veranstalter des betreffenden
Konzerts sind – mit Ermäßigung bis zu 20
Prozent direkt über uns und erhalten sie
komfortabel per Briefpost ins Haus.
Kartengutscheine
J
ederzeit, also auch vor Beginn des offiziellen
Vorverkaufs, können Sie für Konzerte
des Bach-Vereins Köln Kartengutscheine
erwerben – z.B. als Weihnachts- oder
Geburtstagsgeschenk. Sie können Gutscheine
ohne Bindung an ein bestimmtes Konzert
über einen frei gewählten Betrag kaufen oder
für ein von Ihnen festgelegtes Konzert in
einer bestimmten Preisgruppe. Gern informieren wir Sie telefonisch oder per E-Mail an
[email protected].
Saison 2016 / 17 · Herausgeber: Bach-Verein Köln e.V.,
Glasbläserweg 20, 51143 Köln, Fon (0152) 563 763 69,
E-Mail [email protected] · Künstlerischer Leiter:
Thomas Neuhoff · Vorsitzender: Martin Füg (V.i.S.d.P.) ·
Stellv. Vorsitzende: Annett Reischert-Bruckmann · Schatzmeister:
Michael Schmidt · Schriftführerin: Lisa Coppack
Redaktion: Annett Reischert-Bruckmann, Martin Füg, Thomas
Neuhoff · Gestaltung: Martin Füg · Fotos: Martin Füg außer S. 22
(Albertus-Magnus-Gymnasium Köln), S. 24 / 25 (Ralph Brünker) und
S. 28 (Thilo Schmülgen) · Druck: DM Druckerei Metzen, Pulheim
Der Bach-Verein Köln ist Mitglied im Verband Deutscher
KonzertChöre (VDKC), im Netzwerk Kölner Chöre und in der Kölner
Gesellschaft für Alte Musik (KGAM). Der Bach-Verein Köln unterstützt
die Kulturliste Köln e.V.
Saison 2016 / 17
Bach-Verein Köln e.V.
Glasbläserweg 20 · 51143 Köln
Fon (0152) 563 763 69
E-Mail [email protected]
www.bach-verein.de
facebook.com/bachverein
in Zusammenarbeit mit