Fonte: Dolomiten | Data: 23/05/2016 | Pagina: 14 | Categorie: EURAC Bozen-Süd braucht neue Visionen IDEENSAMMLUNG: Uni-Studenten erkunden diesen „Nichtort“ als identitätsbildendes Erlebnis neu – Vorschläge präsentiert BOZEN (see). Studenten der beiden Universitäten von Bozen und Innsbruck machten sich Gedanken darüber, welche Möglichkeiten in der ehemaligen Industriezone von Bozen stecken. Die Visionen, Anregungen und Empfehlungen sollen mithelfen, um Bozen-Süd zu einem lebendigen, attraktiven und zentralen Teil der Stadt zu machen. Begleitet wurde das Projekt von Antonino Benincasa der Uni Bozen und Robert Veneri der Uni Innsbruck, vorgestellt wurde es in der Bozner Messe. Sie haben sich sehr angestrengt, die Studenten, und viel Fantasie bewiesen bei der Ausarbeitung der Projekte zur Veränderung von Bozen-Süd. Die Kernaussage war „ die Wahrnehmung von Bozen-Süd in den Köpfen der Menschen ändern.“ Professor Roland Psenner, der Präsident der Eurac, erwähnte in seiner Rede: „Die Bozner Industriezone ist eine Dienstleistungszone mit nur 4 großen produzierenden Betrieben“. Architekt Robert Veneri leitete hingegen über auf die „wahren Protagonisten dieses Projektes, nämlich die 24 Studierenden, die ihre Visionen für Bozen-Süd in einer Broschüre zusammengefasst haben und damit hoffentlich bei der zukünftigen Stadtregierung Anklang finden werden“. Die einzelnen Ideen tragen Titel wie „Südbahn“ von Georg Caminada, der eine Seilbahn ab dem Pillhof zur Anbindung an das Überetsch vorschlägt, oder „Tretbootpedalò“ von Imina Geilmann und Dela Lampacher. Durch einen neu zu errichtenden Tretbootverleih könnte man beim Museion starten, über Bozen-Süd bis nach Sigmundskron gelangen und so Kunst, Kultur, Einige Studenten bei der Vorstellung der Initiative. Industrie und Natur verbinden und die Vielfältigkeit Bozens hervorheben. Antonia Schauz wartet auf mit „Kunstkucina“, einem Begriff der für Kunst, Kultur und lokale Küche steht. Dahinter verbirgt sich Documento generato da EURAC press il 24/05/2016 alle 13:02:49 Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) see ein neuartiges Restaurant-Konzept, das sowohl gute Küche als auch Kunst und Kultur originell miteinander kombiniert. Und dann wäre da noch „Take off – Kopffreiheit“, das sich mit den ungenutzten Dachflächen be- fasst, deren sonnenexponierte Lage zu neuen Freizeit-, Ausstellungs-, Erlebnis- und Wohnebenen für Betriebe und „Bozianer“ umgestaltet werden könnten. Für diese Idee zeichnen Natalie Hofbauer, Julia Kalmbach, Claudia Müller, Karin Oberlechner, Eva Schwärzler und Stefanie Waltl verantwortlich. Alles in allem verbirgt sich hinter dem Projekt in Zusammenarbeit mit den Studenten der beiden Universitäten also eine überaus innovative Ideenschmiede für ein Gebiet, das mehr kann, als nur Industriezone zu sein. Geschehen soll dieser Umschwung vor allem getreu des formulierten Leitbildes für den südlichen Teil der Landeshauptstadt: Veränderung ist das Gegenteil von Stillstand und gleichzeitig eine Herausforderung für unsere Zukunft. © Alle Rechte vorbehalten Pagina 1/1
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