B e g e g n u n g s z e n t r u m P a t t a y a Die Woche im Zentrum Nr. 161 Dienstag, den 24. Mai 2016 Liebe Freundinnen und Freunde des Begegnungszentrums! Der Psychoanalytiker Horst Eberhard Richter behauptet in seinem Buch „Der Gotteskomplex“: Die unmittelbare gefühlsmäßige Verbundenheit ist das Urgefühl zwischen Baby und Mutter; in glücklichen Fällen hält sich diese Sympathie-Bindung bis ins Erwachsenenalter hinein. Diese Sympathie-Bindung geht davon aus, dass beide Partner, die Sympathie füreinander fühlen, gleichwertig sind. Da gibt es kein Oben und Unten. Richter spricht von der „befreienden Erfahrung echter sympathischer Solidarität“. In einer Gemeinschaft, die auf Sympathie beruht, fühlt sich jeder erst zusammen mit den anderen vollständig. Die Unterschiede zwischen den Menschen werden eher als Ergänzungsverhältnis verstanden und nicht als Grundlage für Wertungen missbraucht. In der Regel bleibt diese Sympathie-Bindung allerdings nicht lange bestehen. Die Gesellschaft sorgt dafür, dass ein anderes Prinzip vorrangig wird: das Prinzip der Macht. Es schreibt den Mitgliedern einer Gemeinschaft unterschiedliche Wertigkeiten zu. Der eine ist besser als der andere, der eine ist oben, der andere ist unten. „Solange du deine Füße unter meinen Tisch streckst …“ Das Prinzip der Macht gilt in allen Teilbereichen der Gesellschaft bis in privateste Gruppen wie Freundschaften und Familien hinein. Möglicherweise ist einem Herrn „Unten“ ja ein Herr „Oben“ sympathisch. Umso besser für den Herrn „Oben“, denn es macht ihm das Regieren einfacher. Selbst das Helfen ist in unserer Gesellschaft oft vertikal organisiert: eine Institution, die die Almosen verwaltet, entscheidet über die tröstliche Gewährung nach sachlichen Gesichtspunkten. Das Sympathieprinzip fordert das echte Teilen von Stärke und Schwäche, es verlangt die Aufhebung von Ungerechtigkeit und Diskriminierung, es hilft aus echtem Mitleiden dem, der zu wenig hat. Die Aspekte dieses Themas wollen wir im Gesprächskreis am Dienstag besprechen. Welche Erfahrungen haben wir mit Sympathie-Beziehungen, welche mit Macht-Beziehungen gemacht? Warum kippen Sympathie-Beziehungen so leicht in ein Oben-Unten-Muster um? Geht es auch anders herum? Ist vielleicht die Sympathie-Beziehung die große Ausnahme, die Beziehung zwischen ungleich wertvollen oder ungleich mächtigen Individuen die Regel? Brauchen wir so viel Macht? Sonst würde ja jeder tun, was er wollte? Herzliche Grüße von Eurem Wolfram. Öffnungszeiten: täglich außer montags von 11 bis 19 Uhr. Dienstag, den 24. Mai 14 Uhr Gesprächskreis mit Wolfram Reda: Sympathie oder Macht, was bestimmt unsere Beziehung zu anderen Menschen? – Eine Einführung ins Thema finden Sie oben im Einführungstext. Mittwoch, den 25. Mai 11:30 Uhr Buddhistischer Studienkreis mit Werner Dietrich. Wir befassen uns praktisch und theoretisch mit der Vipassana-Meditation. Wir entwickeln unsere Achtsamkeit, indem wir den Blick von außen nach innen richten, um die Vorgänge im Geist und im Körper nicht-wertend zur Kenntnis zu nehmen. 14 Uhr Gesprächskreis über theologische Fragen und Bibelarbeit mit Pfarrer Bernhard Liebe. Thema: Formale Gemeinsamkeiten und inhaltliche Gegensätze im Glauben von Christen und Muslimen – eine Beurteilung aus biblischer Sicht. 16 Uhr Psychologische Intensivgruppe mit Diplom-Psychologe Wolfram Reda. Die Gruppe wendet sich an alle, die sich über sich selbst und das Leben, das sie führen, mehr Klarheit verschaffen wollen. Weil Schnuppernasen die Gruppe immer wieder stören, wurde es notwendig, die Gruppe als geschlossene Gruppe weiterzuführen. Neu-Aufnahmen finden nur nach einem Vorgespräch statt. Donnerstag, den 26. Mai Ab 15 Uhr Deutschsprachiger Stammtisch mit internationalen Gästen. Jeder ist willkommen. Hier kann man sich nett unterhalten und Erfahrungen austauschen. Gesamtleitung und Organisation: Manfred Ruppert. Ab 13 Uhr den ganzen Nachmittag lang: Computer-Club des DACH-Freundeskreises im Begegnungszentrum: Hier bekommt Ihr Hilfe in praktischen Problemen mit Euren Computern, Smartphones und mit dem Internet. Zudem könnt Ihr mit Fachleuten fachsimpeln und so Eure Kenntnisse erweitern. Von 17 bis 19 Uhr: gemeinsames Abendessen Freitag, den 27. Mai Keine Veranstaltungen, aber das Begegnungszentrum ist von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Samstag, den 28. Mai 14 Uhr Shanty- und Volkslieder-Chor mit Wolfram Reda. Gib Dir einen Ruck und mach mal was Neues! Jeder kann singen, Shanties und Volkslieder sowieso! Und Kanons machen richtig Spaß! Wir kennen diese Lieder von früher. Hier singen wir sie zu unserer Freude. Das ist kollossal entspannend. Heute proben wir unter anderem für einen Auftritt im morgigen Gottesdienst. 15:30 “Meditation im Garten der Befreiung” - Pastorin Annegret Helmer berichtet über ihre Erfahrungen in einem buddhistische Retreat. Was glauben Buddhisten? Und welche spirituelle Praxis bringt sie dem Ziel ihres Lebens und Glaubens näher? Was unterscheidet und was verbindet Buddhisten und Christen? Wer eine andere Religion wirklich verstehen will, muss sich auch auf ihre Praxis einlassen. Frau Pfarrerin Helmer hat sich auf diesen Weg begeben und an einem strengen buddhistischen Meditations- und Schweige-Retreat im Klosters Suan Mokkh in Südthailand teilgenommen. Sie berichtet über ihre Erfahrungen mit Bildern. Dabei wird sie auch das Meditationszentrum, das Programm des Retreats und den Gründer, Reform-Mönch Buddhadasa Bikkhu und sein Denken vorstellen. 17 Uhr Boule. Begeisterte Spieler, auch Anfänger, treffen sich zum gemeinsamen Spiel auf dem Bouleplatz im Garten des Begegnungszentrums. Kugeln können an der Theke entliehen werden. Das Spielfeld wartet auf Euch! Sonntag, den 29. Mai K i r c h e n s o n n t a g 11 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Bernhard Liebe (Liturgie und Predigt), Elisabeth Schmidt (Orgel) und Wolfram Reda (Fagott) Dazu schreibt unser Pfarrer Bernhard Liebe: Liebe Freundinnen und Freunde des Begegnungszentrums, liebe Gemeinde. Das Fest Trinitatis, welches im liturgischen Kalender für den letzten Sonntag vorgesehen war, ist gleichsam der dogmatische Schlusspunkt hinter der Dreieinigkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Das Wort Trinitatis ist zusammengesetzt aus den lateinischen Worten "Tri" und "unitas", was so viel bedeutet wie "Drei in Einheit". Es wird damit das theologische Dogma der Dreieinigkeit von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist in einem Wesen zum Ausdruck gebracht. Die Trinität wird oftmals in Form eines Dreiecks dargestellt, in dem ein Auge abgebildet. Das Trinitatisfest gibt es erst seit etwa 1000 Jahren. Es ist das Fest des Glaubensbekenntnisses, das wir in jedem Gottesdienst sprechen. Seine Bedeutung zeigt sich darin, dass die nun folgenden Sonntage des Kirchenjahres „nach Trinitatis“ gezählt werden. Damit werden wir Sonntag für Sonntag an das Geheimnis des dreifaltigen Gottes erinnert. In der Zeit, die dem Trinitatisfest folgt, denken wir Christen darüber nach, wie wir den Glauben an den dreieinigen Gott in unserem Leben umsetzen können. Über die Bedeutung dieses Festes wollen wir in diesem Gottesdienst nachdenken. Dazu sind Sie alle ganz herzlich eingeladen und gegrüßt von Ihrem Pfarrer Bernhard Liebe Anschließend seid Ihr herzlich zum Kirchenkaffee eingeladen, bei dem Ihr Euch nach Herzenslust miteinander austauschen könnt. Khun Jack und sein Team servieren auf Wunsch ein herzhaftes Mittagessen oder einen Sonntagsnachmittags-Kuchen. Das Begegnungszentrum ist von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Montag, den 30. Mai Das Begegnungszentrum bleibt geschlossen (Ruhetag). Ankündigungen und andere Informationen: Der Förderkreis des Begegnungszentrums ist gegründet worden! Im Förderkreis schließen sich Menschen zusammen, die durch ihr Engagement die Arbeit des Begegnungszentrums fördern und stärken wollen. Sie wollen für das Begegnungszentrum zusätzliche Ressourcen erschließen. Dazu zählen Spenden von Geld- und Sachmitteln, Einbringen eigener Arbeitsleistungen und Ideen, das Zur-Verfügung-Stellen von Geräten und Know-How und anderes. Jedes Mitglied legt selbst fest, in welcher Weise und in welchem Umfang es den Förderkreis und damit das Begegnungszentrum unterstützen will. Wolfgang Rill wurde zum vorläufigen Sprecher des Förderkreises gewählt. Es ist nun alles vorbereitet. Bitte tretet dem Förderkreis bei und stärkt durch Eure Mitgliedschaft das Begegnungszentrum. Ein Beitrittsformular findet ihr als Fortsetzung dieses Wochenprogramms. Der Leitungskreis des Begegnungszentrums bemüht sich derzeit, eine Krankenversicherung herauszufinden, die uns zum Gruppentarif aufnimmt. Dieser wäre erheblich billiger als der Normaltarif. Außerdem würde das Angebot von Fachleuten intensiv geprüft, sodass Ihr sichergehen könntet, nicht über den Tisch gezogen zu werden. Wer an einer solchen Gruppenversicherung interessiert ist, der möge sich bei uns melden, damit wir abschätzen können, wieviel potenzielle Kunden wir aufbieten können. Je mehr, desto billiger wird´s. Den Text der Veranstaltung „Leben in Thailand“ mit Kurt Greutmann und Wolfram könnt Ihr weiterhin im Begegnungszentrum kaufen. EXIT – wir wollen, dass Sie bleiben. Eine Arbeitsgruppe des Begegnungszentrums zur SuizidPrävention. Das Beratungs-Angebot der EXIT-Gruppe richtet sich an Menschen, die in eine Sackgasse geraten sind und nicht mehr ein und aus wissen. Aber auch, wenn Sie von einem Freund oder einem Ihrer Bekannten hören, dass er nicht mehr weiter weiß und Schluss machen möchte, können Sie sich an EXIT wenden. Tel. 0946 920 366 oder E-Mail: [email protected]. Die Teilnahme an Veranstaltungen des Begegnungszentrums ist kostenlos. Speisen und Getränke müsst Ihr natürlich bezahlen. Wir sind auch in diesem Jahr auf Spenden angewiesen. Der Spendenkasten steht auf dem Tisch vor dem weißen Brett. Auf Wunsch stellen wir eine offizielle Spendenbescheinigung aus. Täglich sind im Begegnungszentrum viele herzhafte Speisen und Kuchensorten im Angebot. Allein deswegen lohnt sich der Weg hierhin! Bei uns findet Ihr immer einen Ansprechpartner! Anfragen, Vorschläge, Programmwünsche, Kritik bitte an den Leitungskreis: Annegret Helmer Tel. 0803 477 729, Kurt Greutmann Tel. 0858 091 766, Bernhard Liebe Tel. 0965 382 865, Wolfram Reda Tel. 0854 912 043 oder per E-Mail: [email protected] Wer das Programm regelmäßig bekommen möchte, sage es uns oder schicke uns eine Mail. – Manchmal gibt es eine Panne: man bekommt das Wochenprogramm plötzlich nicht mehr. Bitte meldet Euch, damit der Fehler schnellstens behoben werden kann! Träger des Begegnungszentrums ist die Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand. Weitere Informationen im Gemeindebrief, der im Begegnungszentrum aushängt, und in www.die-bruecke.net Adresse: Naklua Road, zwischen Soi 11 und Soi 13, am Ende der Gasse „Borussia Park“ (Hinweisschild) W i r s e h´ n uns im Zentrum! Beitrittserklärung zum Förderkreis des Begegnungszentrums (BZ) Pattaya Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderkreis. Eine Kopie der Satzung des Förderkreises habe ich erhalten. Ich erkenne die Bestimmungen der Satzung an. Beginn der Mitgliedschaft: …………………………………………………………. Mein Name (in Druckbuchstaben): …………………………………………………. geboren am ……………………… in ………………………………………………. Meine Adresse in Thailand: ………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………. Meine Adresse in Deutschland: …………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………. Telefon in Thailand: ………………………………………………………………… Telefon in Deutschland: …………………………………………………………….. email: ……………………………………………………………………………….. Ich möchte das BZ auf folgende Weise unterstützen: a) Geldspende: jährlich bis auf Widerruf …………. Thailändische Baht oder …….….. € oder ………… SFR. Ein Förderjahr ist das Kalenderjahr. Im laufenden Jahr zahle ich a) anteilig b) in Gänze. b) Sachleistungen / sonstige Leistungen: (kurze Beschreibung) …………...………………… .……………………………………………………………………...……………………….. Meine Geldspende zahle ich jährlich bis spätestens zum 31. Oktober. o Ich benötige eine Zuwendungsbestätigung für meine Spende ….………………, den ……………….. Unterschrift: ……………………………. Diese Beitrittserklärung kann abgegeben werden: • • • beim Spendenpfleger gefaltet in der Spendenbox des BZ an der Theke des BZ • per Post: Begegnungszentrum Pattaya, 678/38 Moo 5 Thanon Naklua, Banglamung, Chonburi, 20150 Thailand Wichtige Informationen zu meiner Mitgliedschaft im Förderkreis: (Dieses Blatt bleibt beim neuen Mitglied) Beginn meiner Mitgliedschaft zum: ……………………….. Beitrittserklärung unterschrieben mit Datum: ……………. Ich habe dem Förderkreis die folgende Unterstützung zugesichert: a) Geldspende: jährlich bis auf Widerruf …………. Thailändische Baht oder …….….. € oder ………… SFR. Ein Förderjahr ist das Kalenderjahr. Im laufenden Jahr zahle ich anteilig / in Gänze. b) Sachleistungen / sonstige Leistungen: (kurze Beschreibung) …………………….…… .……………………………………………………………………...……………………….. Meine Geldspende zahle ich jährlich bis spätestens zum 31. Oktober. Möglichkeiten dazu: Überweisung auf das Konto in Deutschland: Inhaber: Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Thailand IBAN: DE21 5206 0410 0000 4105 19 BIC: GENODEV1EK1 Verwendungszweck: Förderkreis BZ Pattaya Überweisung auf das Konto in Thailand: Inhaber: Institut: Kontonummer: Wolfram Reda Krungsri Bank (die Gelbe) 552-1-11873-6 in bar gegen Quittung beim Spendenpfleger des Förderkreises: Name: Tel. in Thailand: Tel. in Deutschland: email: o Wolfram Reda 0854 912 043 02251 576 70 [email protected] Ich habe um eine Zuwendungsbestätigung für meine Spende gebeten. Sprecher des Förderkreises ist derzeit Wolfgang Rill. Seine Mailadresse lautet: [email protected]
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