Istanbul: zwei starke Schallbomben explodiert Istanbul (Tabnak / IRIB)- Freitag früh sind in Istanbul zwei starke Schallbomben explodiert. Laut der Nachrichtenagentur „Doghan“ ereignete sich die erste Detonation vor dem Sitz der AKP in Emranbieh im asiatischen Teil Istanbuls; die zweite Bombe explodierte eine halbe Stunde später am gleichen Ort. Es entstanden keine ernsthaften Schäden, doch der Explosionslärm war gewaltig. Die Polizei hat in der gesamten Stadt Kontrollposten aufgestellt, um weitere Anschläge zu verhindern. Bislang hat sich keine Gruppe zu den Anschlägen bekannt. Die Terroranschläge in großen türkischen Städten haben den Tourismus in diesem Land ziemlich lahmgelegt. Die USA und ihre Verbündeten drohen mit Eskalation des Kriegs in Syrien Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland in Syrien Von Bill Van Auken in wsws.org 19. Mai 2016 Die Außenminister der Großmächte, einschließlich Washingtons und Moskaus, beendeten das Treffen der Syrien-Kontaktgruppe (ISSG) in Wien ohne ein Datum für die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen zwischen der syrischen Regierung und den diversen vom Westen unterstützten islamistischen Milizen zu nennen, aus denen sich die „bewaffnete Opposition“ zusammensetzt. Die sogenannten Aufständischen haben die letzte Runde der Gespräche in Genf verlassen und die Regierungstruppen beschuldigt, ihre Stellungen unter Verletzung des Abkommens vom 27. Februar anzugreifen. Damals war eine Einstellung der Feindseligkeiten zwischen den USA und Russland ausgehandelt worden. Die Regierung von Präsident Baschar al-Assad und ihre Verbündeten Russland und Iran haben darauf bestanden, dass auch weiterhin Operationen gegen den Islamischen Staat (IS) und die Al-Nusra-Front, Syriens al-Quaida-Ableger, unternommen werden. Beide Gruppen werden vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen als terroristische Gruppen eingestuft und bleiben von der instabilen Waffenruhe ausgeschlossen. In einer Verlautbarung zum Abschluss des Treffens in Wien warnten die Mitgliedstaaten der ISSG, sollte die vollständige Einhaltung des Waffenstillstands scheitern, dann könnte „die Rückkehr zu einem uneingeschränkten Krieg“ die Folge sein. Die Verlautbarung warnte zwar vor den Konsequenzen für jede Partei, die das Abkommen verletze. Dies könne unter Umständen „den Ausschluss dieser Parteien von den Waffenstillstandsvereinbarungen und vom Schutz, den er ihnen bietet“, bedeuten. Aber welche konkreten Maßnahmen daraus folgen würden, wurde nicht genannt. Es ist jedoch ganz offenkundig, dass angebliche Verletzungen durch Kräfte, die auf der Seite der Regierung von Assad stehen, Vergeltungsmaßnahmen der USA hervorrufen würden. Die Kampfflugzeuge der USA beteiligen sich bereits an Angriffen gegen IS-Ziele in Syrien. Mindestens 250 Soldaten einer Sondereinsatztruppe wurden ohne die Einwilligung von Damaskus und unter Verletzung internationalen Rechts vor Ort stationiert. Bei einem Luftangriff der USA auf die Stadt al-Bukamal in der Provinz Dayr al-Zawr in der Nähe der syrisch-irakischen Grenze wurden Berichten zufolge am Montag drei Kinder und eine Frau getötet. Verletzungen der Waffenruhe durch die sogenannten Aufständischen werden von ihren westlichen Sponsoren ignoriert und würden nur von der Regierung und ihrem Verbündeten Russland geahndet. Das ist ganz eindeutig das Rezept für die Verschärfung eines Konflikts, der schon mehr als eine Viertelmillionen Menschenleben gefordert und 11 Millionen Syrer aus ihrer Heimat vertrieben hat. Er schafft außerdem die Bedingungen dafür, dass der Konflikt sich zu einem umfassenderen Krieg zwischen den USA und Russland ausweitet. Washington hat sich nur deshalb am „Friedensprozess“ für Syrien beteiligt, um Zeit zu gewinnen. Das Eingreifen Russlands auf der Seite der Regierung von Assad hatte eine Wende im Kampf gegen die vom Westen unterstützten islamistischen Milizen herbeigeführt und den von den USA inszenierten Krieg für einen Regimewechsel ins Wanken gebracht. Von Anfang an hat die Obama-Regierung damit gedroht, auf einen „Plan B“ zurückzugreifen, wenn die Verhandlungen in Wien und Genf das ursprüngliche Ziel des blutigen Kriegs in Syrien verfehlen: Den Sturz der Assad-Regierung und die Einsetzung eines fügsameren westlichen Marionettenregimes. Letzten Monat haben ungenannte hohe US- Regierungsbeamte verlautbaren lassen, dass zu einem „Plan B“ auch gehöre, den „Aufständischen“ modernere Waffen zur Verfügung zu stellen, wie z.B. MANPADS, Ein-Mann-Boden-Luft-Raketen, mit denen russische Flugzeuge abgeschossen werden können. Außenminister John Kerry gab zum Abschluss der Wiener Konferenz zusammen mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und dem Sonderbotschafter der UNO Steffan de Mistura den Medien ein Interview. Darin drohte er Syriens Assad ganz direkt und erklärte: „Er sollte die Entschlossenheit von Präsident Obama nicht falsch einschätzen, das Richtige zu tun, und zwar in jedem Moment, in dem er glaubt, diese Entscheidung treffen zu müssen.“ Lawrow seinerseits beklagte sich, dass Washingtons wichtigste Verbündete in der Region, darunter die Türkei, immer mehr Waffen nach Syrien liefern, um den Konflikt anzuheizen. In letzter Zeit, erklärte er, habe dazu auch die Lieferung von Panzern an die „Aufständischen“ gehört. Der russische Außenminister erklärte: Die „wichtigste Versorgungslinie für die Extremisten“ sei ein 90 KilometerStreifen an der türkisch-syrischen Grenze, der auf der einen Seite vom türkischen Militär kontrolliert wird und auf der anderen Seite vom IS. Er beschwerte sich, es gebe einen großes „weit gefächertes Netzwerk, das die Türkei auf ihrer Seite der Grenze ausgebaut hat, um diesen Nachschub aufrechtzuerhalten und zu vertuschen“. Kerry verbrachte das Wochenende vor den Wiener Verhandlungen in Riad, wo er sich hinter verschlossenen Türen mit Vertretern der saudischen Monarchie traf, die ein zentraler regionaler Verbündeter und der wichtigste Unterstützer der islamistischen Kräfte in Syrien ist. Die saudische Monarchie hat das sogenannte Hohe Verhandlungskomitee organisiert, das gebildet wurde, um die salafistischen Jihad-Milizen in den Gesprächen mit der syrischen Regierung zu vertreten. In einer Rede auf der Konferenz von Wien empfahl der saudische Außenminister Adel al-Jubeir eine rasche Ausweitung des Kriegs für einen Regimewechsel in Syrien. Adel al-Jubeir erklärte gegenüber Journalisten: „Ich glaube, wir hätten schon vor langer Zeit zu einem ,Plan B‘ übergehen sollen. Ob ein alternativer Plan zum Einsatz kommt und ob die Militärhilfe [für die Opposition] ausgeweitet wird, liegt allein beim Regime von Baschar… Er wird abgesetzt werden, entweder durch einen politischen Prozess oder durch militärische Gewalt.“ Inzwischen hat die Türkei, Washingtons NATO-Verbündeter und ebenfalls ein wichtiger Unterstützer der „Aufständischen“, am Dienstag damit gedroht, einseitig militärisch in Syrien zu intervenieren. Präsident Tayyip Erdogan erklärte bei einem Treffen in Istanbul, das türkische Militär würde eigenständig handeln, angeblich wegen der ISRaketenangriffe über die syrische Grenze hinweg auf die Stadt Kilis. Er sagte: „Wir werden dieses Problem selber lösen, wenn wir keine Hilfe dabei erhalten, diese Raketen daran zu hindern, Kilis zu treffen. Wir haben an alle Türen geklopft, um eine Sicherheitszone an unserer südlichen Grenze einzurichten. Aber niemand will diesen Schritt tun.“ Erdogans Erklärung lag auf einer Linie mit der des türkischen Premierministers Ahmet Davutoglu Anfang des Monats: „Wenn notwendig, wird die Türkei gegebenenfalls selbst eine militärische Bodenoperation in Syrien durchführen.“ Erdogans Äußerungen haben klar gemacht, dass seine Sorge nicht dem IS gilt, den Ankara bewaffnet und beliefert hat, sondern der wachsenden Stärke der syrisch-kurdischen Kräfte nahe der türkischen Grenze. In einer kaum verhüllten Kritik an der Unterstützung dieser Kräfte durch die USA erklärte er: „Staaten, die die Kontrolle über die Waffenindustrie dieser Welt ausüben, liefern den Terroristen ihre Waffen. Ich fordere sie heraus, das zu leugnen.“ Die türkische Regierung ist entschlossen, den Krieg zum Regimewechsel in Syrien zu führen und hat mit dem Abschuss des russischen Jets im letzten November ihre Bereitschaft bewiesen, diesen Konflikt bis zu einer bewaffneten Konfrontation mit Moskau voranzutreiben. Es besteht kaum Zweifel daran, dass das saudische und das türkische Regime offen für eine Politik eintreten, die von mächtigen Teilen des herrschenden Establishments der USA sowie des Militär- sowie Geheimdienst-Apparats unterstützt wird. Auch die führenden Kandidaten der Demokratischen und der Republikanischen Partei unterstützen eine Eskalation des syrischen Blutbads. Ihr Beginn wird jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit bis nach November verschoben, damit die Frage dieses Kriegs während der Präsidentschaftswahlen in den USA nicht zum Thema wird. ++ BREAKING ++ TÜRKISCHER EINMARSCH NACH SYRIEN BESCHLOSSEN ++ Die folgenden Informationen sind Exklusiv von Hinter den Kulissen und wurden bisher von keiner anderen Stelle veröffentlicht oder bestätigt. Die Türkei und Saudi-Arabien haben laut den Informationen eines unserer zuverlässigen Kontakte einen Militäreinsatz in Syrien bereits beschlossen. Dieser soll noch im Mai begonnen werden. Derzeit zieht die Türkei etwa 20.000 Soldaten an der Grenze zusammen. Der türkische Geheimdienst hatte am Freitag die Terrorgruppen ISIS, Al-Nusra, Ahrar al-Sham und Jaish al-Islam in einem Communiqué darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihre Kämpfer sich ab sofort dem Kommando der türkischen Armee zu unterstellen haben. Sollte sich eine der Gruppen dem widersetzen, wird sie von der Türkei nicht mehr unterstützt und stattdessen bekämpft. Die libanesische Hisbollah Nachrichten abfangen und an Damaskus weiterleiten. konnte diese Um den Krieg gegen Syrien irgendwie zu legitimieren, werden in der Türkei in den nächsten Tagen inszenierte Terroranschläge stattfinden. Unser Kontakt warnte uns in diesem Zusammenhang eindringlich vor Reisen in die Türkei – auch und vor allem in die Touristenzentren. Ziel des türkischen Militärschlags ist der Versuch, die beiden kurdischen Gebiete voneinander zu trennen und somit ein zusammenhängendes Gebiet der Kurden (YPG) zu verhindern – was den Nachschub der Terroristen aus der Türkei nur behindert hätte. Darüberhinaus wollen die türkischen Bodentruppen auch Aleppo „erobern“ und für zukünftige Planspiele den Terrorgruppen als „Hauptstadt“ überlassen. Christen, Alawiten und andere Minderheiten sollen dabei ganz gezielt vertrieben werden. Washington hat diese Pläne offiziell abgelehnt. Iranische Medien meldeten jedoch, dass die US-Regierung unter bestimmten Voraussetzungen doch noch grünes Licht dafür geben könnte. Am Samstag wurde zudem eine Krisensitzung des iranischen Militärs abgehalten. Moskau wiederum wird jedes eindringen türkischer Truppen und Flugzeuge als Aggression gegen Russland werten. Die russische Flugabwehr wurde deshalb angewiesen, türkische Kampfjets ohne Rücksprache mit der Militärführung abzuschießen. Das russische Militär verfügt in Latakia über S-400 Luftabwehrraketen. DAS WIRD GLOBALE AUSWIRKUNGEN HABEN Sollten diese Pläne der Türkei tatsächlich umgesetzt werden, droht nichts geringeres als ein Krieg gegen ein souveränes Land, was schnell zu einer globalen Auseinandersetzung ausarten kann. Die NATO könnte sehr schnell in diesen Konflikt hineingezogen werden und dies würde zu unabsehbaren Folgen für die gesamte Welt führen. Wie wir vor einigen Monaten schon mehrmals prognostiziert haben, werden die Sponsoren des Terrors – Türkei und Saudi-Arabien – nochmals einen letzten Versuch unternehmen, um die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten zu ändern. Russland wird zumindest bis zum Sommer versuchen, sich nicht in eine offene militärische Auseinandersetzung hineinziehen zu lassen, um der EU keinen Grund zu liefern, die Wirtschaftssanktionen doch nicht fallen zu lassen. Erdogan könnte sich von diesem Umstand verleiten lassen und dieses Zeitfenster für einen Krieg gegen Syrien und die Kurden riskieren – in dem Glauben, Russland werde nicht darauf reagieren. Wie wir bereits heute berichtet haben, hat Russland die Entsendung eines Flugzeugträgers und mehreren Kriegsschiffen an die syrische Küste angeordnet, was wahrscheinlich auch mit den Kriegsplänen der Türkei zusammenhängen dürfte. Allein in Aleppo wird die Zahl der von der Türkei unterstützten Terroristen auf über 50.000 geschätzt. In den vergangenen Tagen waren diese für mehrere Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung verantwortlich – unter anderem wurden Frauen und Kinder in ihren Häusern regelrecht abgeschlachtet. Die Terroristen rühmten sich im Internet mit Fotos von getöteten Zivilisten. Die internationale Gemeinschaft und Medien schwiegen weitestgehend zu diesen Kriegsverbrechen. Türkei und Ukraine schließen Kooperationsverträge Kooperationsverträge zwischen Faschisten Ankara (IRIB/Sputniknews) – Laut dem Politologen Wladimir Sotnikow haben die Türkei und die Ukraine unter den neuen historischen Bedingungen Gründe zur Annäherung entdeckt. „Beide Seiten haben viel Gemeinsames. Es geht nicht nur darum, dass Kiew und Ankara heute in einem akuten Konflikt mit Moskau stehen, weshalb sie nach äußerer Unterstützung suchen. Beide Länder sind eine Transitroute zwischen Ost und West und ein Ort der geopolitischen Kollision der Interessen der Großmächte“, sagte Sotnikow. Der Experte machte auf intensive ukrainisch-türkische Kontakte auf höchster Ebene in diesem Jahr aufmerksam. Bereits Mitte Februar war der türkische Premier Davutoglu in Kiew zu Besuch. Die Seiten besprachen Wege zur Intensivierung der militärtechnischen Beziehungen sowie den Neustart Freihandelsraums. des Die Projekts Türkei und zur Einrichtung Ukraine haben eines nun die Kooperationsverträge im Bereich der Industrie und im Militärwesen unterzeichnet. Wie der ukrainische Verteidigungsminister Stepan Poltorak mitteilte, habe er bei einem Treffen mit seinem türkischen Amstkollegen Ismet Yilmaz über die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Militär und Industrie Verhandlungen geführt. Man sei zu einer Einigung gekommen. Ferner sprach man über die Terrorismusbekämpfung und die Regionen, in denen sich letzter Zeit die Konflikte zuspitzten, so der ukrainische Verteidigungsminister. „Wir rechnen mit einer Militärkooperation mit der Türkei, ein Teil davon könnten gemeinsame Manöver sein“, sagte Igor Popow von der Radikalen-Partei. Kurz vor Poroschenkos Ankara-Besuch hielten die Seestreitkräfte der Türkei und der Ukraine gemeinsame Übungen im Marmarameer ab. „Diese Annäherung sieht wie ein Freundespakt gegen Russland aus, der die Seiten zur Annäherung bewegt. Doch das kann kaum eine feste Grundlage für handelswirtschaftliche Verbindungen sein. In dieser Etappe handelt es sich anscheinend um ein Image-Projekt, bei dem es vor allem um politische PR bei den diplomatischen Informationskriegen der Seiten geht“, so Sotnikow. und Erdogan: Wir werden uns in Syrien militärisch einmischen! Ankara (Press TV) – Die Türkei bereitet sich nach den Worten des türkischen Präsidenten, Reccep Tayyib Erdogan, vor, militärisch in die von IS-Terroristen besetzten syrischen Gebiete einzudringen, um die Terrormiliz dort zu vertreiben. Dazu teilte Erdogan am Donnerstag in Ankara mit: Wegen entstandenen Sicherheitsproblemen in der Stadt Kilis bereiten wir uns auf die Räumung von Gebieten jenseits der türkischen Grenze vor. Wegen „mangelnder Unterstützung“ kritisierte er die Verbündeten der Türkei. Der türkische Staatschef sagte dazu: Falls erforderlich, würden wir im Alleingang und ohne Zögern die notwendigen Schritte unternehmen. Wir zweifeln an der Aufrichtigkeit jener Staaten, die das Einschlagen von Mörsergranaten in unsere Städte nicht mit den Mörsereinschlägen in die anderen Städte, wie in Moskau, London, Brüssel, Washington, Paris oder Berlin, gleichstellen. Wegen der angeblichen Mörserangriffe des IS auf die türkische Stadt Kilis, nahm die türkische Armee Syrien unter Beschuss und schickte Truppen in dieses vom Krieg gezeichneten Land. Nachdem am Freitag allerdings eine türkische Lieferung an den IS gestoppt wurde, ist anzunehmen dass die Türkei anscheinend seine eigenen Gebiete unter Beschuss nimmt um nun mit solchen fadenscheinigen Argumenten militärisch intervenieren zu können. Ein Video, das am Freitag veröffentlicht worden ist, zeigt Offiziere des militärischen Aufklärungsdienstes in Aleppo, die einen LKW inspizieren, der aus der Türkei gekommen ist und 25 Tonnen medizinische Hilfsgüter und Krankenhausbedarf verfrachtet hat. Im Rahmen einer Geheimdienstoperation wurde der Transport aufgedeckt. Der Offizielle des militärischen Aufklärungsdienstes [Aman] erklärt, dass der LKW, der von zwei Anhängern der Al-Nusra-Front gefahren wurde, auf dem Weg nach Mossul zum IS war und dass dies ein weiterer Beweis dafür sei, dass die Türkei den IS unterstützt. Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren. Sind bald alle türkischen Früchte in Russland verboten? Russland könnte Importe von Früchten und Gemüse aus der Türkei komplett verbieten Die russische Lebensmittelaufsicht Rosselchosnadsor plant offenbar, alle Importe türkischer Früchte und türkischen Gemüses ab kommender Woche zu verbieten. Das meldete die Nachrichtenagentur Interfax am 12. Mai. Julia Schwabauskene zufolge, der stellvertretenden Chefin der Behörde, werde diese Maßnahme geplant, weil man weiterhin türkische Lebensmittel finde, die unter Quarantäne gestellt werden müssten. Kurios ist allerdings, dass die Einfuhrverbote für ein vollständiges Verbot türkischer Lebensmittel nur noch auf Zucchini, Grapefruit und Zitronen ausgeweitet werden müssen. Das übrige Gemüse und die Früchte sind bereits mit Verboten belegt. Seit dem 1. Januar 2016 unterliegt ein Großteil dieser Lebensmittel als Teil der russischen Sanktionen gegen die Türkei Importbeschränkungen. Sie waren nach dem Abschuss einer russischen Militärmaschine durch die Türkei im syrisch-türkischen Grenzgebiet verhängt worden. Kreml-Sprecher: „Zusätzlichen Verbote haben nichts mit Politik zu tun“ Zuvor waren bereits türkische Paprika, Granatäpfel und Auberginen, die nicht auf der ursprünglichen Sanktionsliste aufgeführt waren, verboten worden (Ostexperte.de berichtet) – allerdings ebenfalls mit dem Hinweis auf „unzureichende Lebensmittelsicherheit“. Kritiker halten das für eine vorgeschobene Begründung. In Wahrheit seien die Maßnahmen politisch motiviert. Kreml-Sprecher Peskow sagte dazu allerdings gestern, dass dieser Bann und die Behörde Rosselchosnadsor insgesamt nichts mit Politik zu tun habe. Es gebe „sehr konkrete Begründungen“, wieso diese Restriktionen eingeführt würden, sagte er laut TASS. Der Preisanstieg bei Lebensmitteln in Russland lag im April bei 1,9 Prozent und sei vor allem auf die Sanktionen gegen die Türkei zurückzuführen, schreibt die Zeitung Nowoje Iswestija (die heute wegen finanzieller Probleme ihre Print-Version eingestellt hat). Tomaten verteuerten sich teilweise um über 50 Prozent. Quelle: ostexperte.de Syrien wirft Saudi-Arabien, Katar und der Türkei Unterstützung der Terroristen vor Damaskus (Press TV) – Das syrische Außenministerium hat sich in einem Schreiben an die Vereinten Nationen (UNO), über die fortlaufende Unterstützung Saudi-Arabiens, Katars und der Türkei für die Terroristen in Syrien beschwert. Wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA am Freitag berichtete, heißt es in dem Schreiben, die Verletzung des Waffenstillstands in der nordsyrischen Aleppo und die Angriffe auf zivile Wohngebiete in der Provinz Homs hätten ein weiteres Mal bewiesen, dass die Regierungen in Riad, Ankara und Doha mit der Unterstützung von terroristischen Organisationen, die Verletzung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrats fortsetzen würden. Weiter heißt es in dem an den UNO-Generalsekretär und UN- Sicherheitsrat gerichteten Schreiben, die terroristischen Gruppen verletzten ständig den am vergangenen Donnerstag hart erkämpften Waffenstillstand, während er von der syrischen Armee eingehalten werde. In Syrien kamen bei erbitterten Kämpfen um ein strategisch wichtiges Dorf unweit von Aleppo Oppositionsangaben zufolge 73 Menschen ums Leben. Den Aufständischen sei es gelungen, Chan Tuman wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien heute mit. Die Rebellen, darunter die mit Al-Kaida verbündete Al-Nusra-Front, hätten ihre Offensive gegen Regierungseinheiten in dem Dorf bereits gestern eingeleitet. Chan Tuman liegt in der Nähe der wichtigen Fernverkehrsstraße zwischen Damaskus und Aleppo. Türkei ist nicht mehr blockiert! IP-Range-Sperre aufegehoben Ich hatte ja, nachdem ich massive Attacken aus der Türkei auf diese Webseite verzeichnen konnte, die komplette IP-Range der Türkei gesperrt. Nachdem die Datenbank gehackt wurde und K-Networld somit zerstört wurde, habe ich diese Seite komplett neu aufgebaut und die Sperre war natürlich auch nicht mehr vorhanden. Weitere Attacken aus der Türkei sind momentan nicht zu verzeichnen und in Anbetracht dessen, dass für alle Internetnutzer aus der Türkei die Seite Sputniknews durch die türkische Regierung gesperrt wurde, habe ich entschlossen auf eine Sperre für die Türkei zu verzichten. Laut meinen Statistiken wird diese Seite hier aus der Türkei sehr oft auzfgerufen und ich möchte der türkischen Bevölkerung die Informationen, die wir liefern nicht vorenthalten! Dazu folgender Bericht: Das Gericht im türkischen Landkreis Gölbaşı hat den Beschluss der Telekommunikationsbehörde TIB zur Blockierung der Sputnik-Webseite bestätigt, wie die Agentur Anadolu berichtet. Unter anderem wurde die Seite der Nachrichtenagentur Dicle gesperrt sowie eine ganze Reihe von Twitter-Accounts. Mit einer entsprechenden Forderung hatte sich das zentrale Amt für Sicherheitsfragen der türkischen Regierung an die Telekommunikationsbehörde gewandt. Laut Vertretern des Amtes für Sicherheitsfragen wollen die Besitzer der blockierten Twitter-Accounts und Webseiten Einträge nicht löschen, in denen angeblich Propaganda von Terrorismus zu erkennen ist sowie Texte, in denen Gewalt und Verbrechen befürwortet werden. Dies sei eine Bedrohung für die öffentliche Ordnung und nationale Sicherheit in der Türkei. Das Gericht in Gölbaşı beschloss, dass „diese Forderung angemessen und auf den Schutz von Leben, Eigentum und Sicherheit der Bürger, den Schutz der nationalen Sicherheit und der öffentlichen Ordnung sowie auf die Vorbeugung von Verbrechen gerichtet ist.“ Die Türkei hatte die Website der russischen Nachrichtenagentur Sputniknews am Donnerstagabend gesperrt. Wer die Seite aufrufen will, sieht auf seinem Bildschirm diese Mitteilung der Telekommunikationsbehörde der Türkei: „Im Ergebnis von technischen Kontrollen und einer rechtlichen Bewertung im Sinne des 490.05.01.2016.-56092vom Telekommunikation Gesetzes 5651 14.04.2016 hat administrative Maßnahmen auf Beschluss Nr. die Verwaltung für gegen diese Webseite (sputniknews.com) ergriffen.” Türkischem Antrag stattgegeben Merkel lässt Ermittlungen gegen Böhmermann zu Der Weg für ein gesondertes Strafverfahren gegen den Satiriker Böhmermann wegen Beleidigung des türkischen Staatschefs Erdogan ist frei. Die Bundesregierung gibt einem entsprechenden Wunsch der Türkei statt. Die Bundesregierung lässt Ermittlungen gegen den Satiriker Jan Böhmermann zu. Das teilt Bundeskanzlerin Angela Merkel mit. Hintergrund ist ein entsprechendes Ersuchen der Türkei wegen eines Gedichts Böhmermanns über den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Sie pochte aber zugleich auf das Grundrecht der Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit und forderte dies auch von der Türkei ein. „Im Rechtsstaat ist die Justiz unabhängig. … In ihm gilt die Unschuldsvermutung.“ Nicht die Regierung, sondern Staatsanwaltschaften und Gerichte hätten das letzte Wort.“ Die türkische Regierung hatte ein Strafverfahren nach Paragraf 103 gegen Böhmermann gefordert, weil dieser in einem Schmähgedicht Erdogan beleidigt habe. Dem Gesetz zufolge muss die Bundesregierung in einem solchen Fall zunächst eine Ermächtigung erteilen, damit die Staatsanwaltschaft ein Verfahren einleiten kann. Merkel sagte, dieser Paragraf sei in Zukunft entbehrlich. Noch in dieser Wahlperiode werde ein entsprechender Gesetzentwurf verabschiedet, der 2018 in Kraft treten solle. In den vergangenen Tagen war der Fall zwischen verschiedenen Ministerien und dem Kanzleramt auf Ressortleiterebene und sowie mit den Staatssekretären besprochen worden. Zu den beteiligten Häusern gehören das Auswärtige Amt, das Innenministerium sowie das Justizministerium. Zudem sei Vizekanzler Sigmar Gabriel beteiligt gewesen. Merkel sagte, dass es innerhalb der großen Koaltion unterschiedliche Auffassungen zum Thema gegeben habe. Die Kanzlerin hatte bereits am Sonntag in einem Telefonat mit dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu die umstrittene Satire des ZDFModerators als „bewusst verletzend“ bezeichnet. Die türkische Regierung hatte in einer sogenannten Verbalnote an das Auswärtige Amt ein Strafverfahren nach Paragraf 103 gegen Böhmermann gefordert. Erdogan betreibt zudem eine Zivilklage gegen Böhmermann. Eine Unterlassungserklärung hat Böhmermann inzwischen abgelehnt. In einem als Schmähkritik betitelten Gedicht hatte Böhmermann im ZDF den türkischen Präsidenten verunglimpft. Er machte dabei deutlich, dass er dies bewusst tue, um die Grenzen von Presse-, Meinungs- und Kunstfreiheit aufzuzeigen. Erdogans Anwalt Michael-Hubertus von Sprenger hat angekündigt, notfalls durch alle Instanzen zu gehen, damit Böhmermann bestraft werde. Dazu muss die Staatsanwaltschaft allerdings zunächst Klage erheben und ein Gericht einen Prozess zulassen. Türkei und Ägypten bleiben für russische Touristen geschlossen Die Flugverbindungen für Touristen von Russland in die Türkei und nach Ägypten bleiben vorerst dicht Flüge in die Türkei und nach Ägypten fallen wohl für russische Touristen noch das gesamte Jahr 2016 aus. Das gab der stellvertretende Chef der föderalen russischen Tourismusbehörde, Roman Skory, am Donnerstag, den 7. April bekannt. Der russischen Nachrichtenagentur TASS sagte Skory: „Die Türkei wird dieses Jahr ganz sicher nicht wiedereröffnet werden und die kürzlichen Ereignisse in Ägypten deuten darauf hin, dass Ägypten höchstwahrscheinlich ebenfalls nicht [für russische Touristen] wiedereröffnet wird.“ Dem Offiziellen zufolge betrafe die Sicherheit von Flügen nach Ägypten nicht nur Russland. „Großbritannien und eine Reihe weiterer europäischer Länder drängen auch nicht darauf, die Flüge nach Ägypten fortzusetzen“. Sicherheit sei dabei der Hauptgrund. Flüge nach Ägypten seit Absturz über Sinai ausgesetzt Russland hatte Flüge nach Ägypten eingestellt, nachdem am 31. Oktober 2015 eine russische Passagiermaschine über der Halbinsel Sinai abstürzte. Dabei starben 224 Menschen. Es war einer der größten Unfälle in der Geschichte der russischen Luftfahrt. Kürzlich hatten mehrere russische Medien berichtet, dass die Flüge in das beliebte Urlaubsland für Russen bald fortgesetzt werden könnten. Türkei-Flüge als Teil von Sanktionen gestrichen Flüge in die Türkei wurden rund einen Monat später, am 28. November 2015 eingestellt. Dieser Entscheidung liegen russische Strafmaßnahmen gegen das Land wegen des Abschusses einer russischen Militärmaschine im türkisch-syrischen Grenzgebiet zugrunde. Quelle: ostexperte.de
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