Hilfen für süchtige und suchtgefährdete Menschen – Hepa & Co-Projekt 66. Wissenschaftlicher Kongress Öffentliche Gesundheit im Spiegel der Zeit Reutlingen, 29. April 2016 Johanna Körber Was bietet des Hepa-Projekt für wen? Was: Aufsuchende infektionspräventive Angebote (HCV-, HBV- HIV- und weitere STI-Tests) Für wen: Süchtige und suchtgefährdete Menschen Welche Gruppen wurden erreicht? • Personen, die illegale Drogen konsumieren, diese aber weder sniefen noch spritzen • Personen, die jemals intravenös Drogen appliziert haben (IVDU) • Personen, die sniefen, aber niemals Drogen intravenös appliziert haben (nasaler Drogengebrauch) • Personen, die nach eigenen Angaben keine illegalen Drogen nehmen (nach legalem Drogengebrauch wurde nicht ausdrücklich gefragt) Folgende Konsequenzen sind aus dem Projekt zu ziehen: • Safer Use-Botschaften müssen aufgefrischt werden (Rund 50 % halten sich nicht daran). • Aufklärung bezüglich der Gefahren des nasalen Drogengebrauchs einschließlich der Gefahren des gemeinsamen Gebrauches von Ziehgeräten (fast alle tauschen Ziehgeräte) dringend erforderlich. • Prävention von Hepatitis B durch Schutzimpfung ist bei süchtigen und suchtgefährdeten Menschen zu intensivieren (Rund 30 % der Teilnehmenden wurden im Projekt geimpft.) Das Hepa-Projekt wird vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg finanziell unterstützt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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