AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA Newsletter 2/2016 der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA 1) Neues von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Alzheimer Info 1/2016: Rehabilitation und Urlaub für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Im Schwerpunkt unserer Zeitschrift geht es diesmal um das Thema "Rehabilitation und Urlaub für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen". Vorgestellt werden u.a. verschiedene Kliniken, die sich auf Reha bei Demenz bzw. Reha für pflegende Angehörige von Demenzkranken spezialisiert haben, sowie Angebote der mobilen und stationären geriatrischen Rehabilitation. Angehörige berichten über ihre Erfahrungen in Reha-Einrichtungen. Örtliche Alzheimer-Gesellschaften stellen Angebote des Betreuten Urlaubs vor und in einem Übersichtsartikel wird erklärt, was nötig ist, damit ein solcher Urlaub gelingen kann. Im Medizinteil erklärt Prof. Alexander Kurz vom Klinikum rechts der Isar in München, was es mit der Demenz mit Lewy-Körpern auf sich hat, die im Vergleich zu Alzheimer eher selten vorkommt. Darüber hinaus gibt es Berichte von Tagungen, regionalen Aktivitäten, Literaturtipps und vieles mehr. Das Alzheimer Info können Sie als Einzelheft für 3 Euro bestellen oder auch für 12 Euro pro Jahr abonnieren unter: https://shop.deutsche-alzheimer.de/alzheimer_info Barrierefreie Schulungsfilme Als Ergänzung zur Schulungsreihe „Hilfe beim Helfen“ sind die drei dazu gehörigen Schulungsfilme nun auch in barrierefreier Version als Hörfilme bzw. als Version mit Untertiteln erhältlich. In den drei Filmen werden alltägliche Situationen vorgestellt: - Der Gang zum Arzt - Gemeinsames Abendessen - Die Geldbörse ist weg Dabei wird jeweils in einer Variante dargestellt, welche Kommunikationsschwierigkeiten auftreten können. In einer zweiten Variante wird gezeigt, wie die Kommunikation verbessert werden kann. Newsletter 2/2016 der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz Seite 1 von 6 Die Filme sind als nicht-barrierefreie Version bereits in der DVD der Schulungsreihe Hilfe beim Helfen enthalten. Diese DVD ist nur als Ergänzung gedacht, um die Schulungsreihe allen Interessierten barrierefrei zugänglich zu machen. Die DVD mit den barrierefreien Filmen kostet 10 Euro, die DVD mit der ausgearbeiteten Schulungsreihe „Hilfe beim Helfen“ inkl. nicht-barrierefreie Filme 15 Euro. Beide Produkte finden Sie in unserem Onlineshop Stellungnahme der DAlzG zum Gesetzentwurf des Pflegeberufereformgesetzes Die erste Lesung zum Pflegeberufereformgesetz im Bundestag fand am 18. März statt. Das Gesetz sieht vor, dass in Zukunft Krankenpflege-, Kinderkrankenpflege- und Altenpflegekräfte eine gemeinsame Grundausbildung erhalten (eine so genannte generalistische Ausbildung). Da das vorgelegte Gesetz nur den Rahmen vorgibt, ohne dass die Ausbildungsinhalte festgelegt werden, spricht sich die DAlzG weder für noch gegen dieses Gesetz aus. Sie weist in ihrer Stellungnahme darauf hin, dass die Vermittlung fachlichen Wissens zu Demenzerkrankungen in der Ausbildung einen hohen Stellenwert haben muss, und dass die Kosten der Reform nicht über die Pflegesätze auf die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen abgewälzt werden dürfen. Die vollständige Stellungnahme der DAlzG lesen Sie hier. 2) Online-Befragungen EPatient Survey: Wie hilft das Internet bei Gesundheitsfragen und Demenz? Um sich über Demenz und andere Gesundheitsthemen zu informieren und Hilfe zu finden, nutzen immer mehr Menschen das Internet oder auch Gesundheits-Apps. Wenn auch Sie dazu gehören, können Sie zurzeit wieder am EPatient Survey teilnehmen, einer unabhängigen und anonymen Befragung von Patientinnen und Patienten, die im Netz unterwegs sind. Die Umfrage analysiert, wie sie das Internet nutzen, welche neuen Webdienste sie verwenden und welche Art von Unterstützung sie sich im Internet wünschen. http://ww2.unipark.de/uc/epatient2016/?a=eps100 3) Hilfreiche neue Broschüre der BAGSO: "Zu Hause gut versorgt" Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen hat vor wenigen Wochen eine neue Broschüre mit dem Titel "Zu Hause gut versorgt" veröffentlicht. Sie enthält sehr Newsletter 2/2016 der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz Seite 2 von 6 gute und detaillierte Informationen zu den diversen Hilfs- und Unterstützungsangeboten, die es für Senioren und Pflegebedürftige rund um den Bereich Wohnen und Mobilität mittlerweile gibt. Sehr wertvoll sind auch die Hinweise darauf, wie man Anhaltspunkte zur Qualität des jeweiligen Angebots finden kann. Die erste Auflage der kostenlosen Broschüre ist leider bereits vergriffen. Sie steht aber weiterhin zum Download auf der Internetseite der BAGSO bereit: www.bagso.de/publikationen.html 4) Ausschreibungen und Wettbewerbe Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe 2016 Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung verleiht im Jahr 2016 zum 25. Mal den Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe für vorbildliche Aktivitäten von Selbsthilfegruppen und sehr engagierte Menschen im Bereich der Multiplen Sklerose und der neurodegenerativen Erkrankungen. Mit ihrem Preis will die Hertie-Stiftung Aktionen würdigen, die kreativ, ungewöhnlich oder durch einen besonderen Zusammenschluss von unterschiedlichen Menschen geprägt sind. Die Größe des Projekts ist dabei weniger entscheidend als der Einsatz der Akteure. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird in der Regel auf mehrere Preisträger verteilt. Bewerbungen sind bis zum 15. Mai 2016 möglich. Weitere Informationen zu den Bewerbungsunterlagen und den Preisträgern der Vorjahre gibt es unter: www.ghst.de/hertie-preis vdek-Zukunftspreis 2016: "Alterung der Migrationsgeneration" Der Verband der Ersatzkassen schreibt seinen Zukunftspreis in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt Versorgung bei Migration und Alter aus. Die Zahl älterer Menschen mit Migrationshintergrund wird in den nächsten Jahren wachsen. Verbunden damit ist ein Anstieg der Nachfrage nach medizinischen und pflegerischen Angeboten und Leistungen durch diese Gruppe der Älteren. Im Rahmen des vdek-Zukunftspreises 2016 werden innovative Ideen und Best-PracticeBeispiele gesucht, welche sich mit den interkulturellen Herausforderungen in einer wachsenden Generation von Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigen und Lösungsansätze anbieten. Insgesamt wird ein Preisgeld von 20.000 Euro ausgelobt. Zur Bewerbung aufgefordert sind insbesondere Projekte, welche aufzeigen, wie Verständnis-, Newsletter 2/2016 der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz Seite 3 von 6 Sprach- oder Zugangsbarrieren abgebaut oder die Kommunikation und Interaktion für Präventions-, Versorgungs- und Pflegeangebote verbessert werden können. Einsendeschluss für Bewerbungen ist am 10. April. Weitere Informationen auf der Homepage des vdek Deutscher Alterspreis 2016 „Vielfältig Wohnen!“ Die Robert Bosch Stiftung sucht in diesem Jahr im Rahmen des Deutschen Alterspreises die besten Ideen im und für das Alter zum Thema „Vielfältig Wohnen!“. Gesucht werden Initiativen, die einen neuen Blick auf das Thema Wohnen im Alter ermöglichen. Konzepte aus der Architektur schaffen eine barrierefreie und an die verschiedenen Lebensphasen anpassbare Wohnumgebung. Ansätze aus der Technik und dem Design erhöhen die Selbständigkeit in den eigenen vier Wänden. Alternative Formen des Wohnens erproben neue Wege des Zusammenlebens, die auch der wachsenden Pluralität von Lebensentwürfen und kulturellen wie religiösen Zugehörigkeiten in der Gesellschaft Rechnung tragen. Der Deutsche Alterspreis ist mit insgesamt 120.000 € dotiert und steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Manuela Schwesig. Bewerbungen sollen mit Originalität überraschen, zukunftsweisende Lösungsansätze präsentieren und das Potential haben, als Vorbilder zu wirken. Bewerbungsschluss ist am 26. April 2016. Nähere Informationen zur Ausschreibung und zur Bewerbung finden Sie unter www.alterspreis.de Förderprogramm “Care for Chronic Condition” verlängert Die Robert Bosch Stiftung unterstützt mit ihrem Förderprogramm fachbezogene Auslandsaufenthalte zum Thema Versorgung chronisch und mehrfach erkrankter Menschen. Um die Förderung bewerben können sich Einzelpersonen und interprofessionelle Teams, die einen Beitrag zur Versorgung chronisch und mehrfach erkrankter Menschen in Deutschland leisten, Versorgungsprozesse verbessern wollen und dafür im Ausland Inspiration und fachlichen Austausch suchen. Angesprochen sind beispielsweise Ärzte, Pflegende, Physio- und Ergotherapeuten, Sozialarbeiter, Pharmakologen, eHealthExperten, Vertreter von Kostenträgern oder Gesundheitspolitiker. Da sich die Versorgung chronisch und mehrfach erkrankter Menschen nicht monodisziplinär bewältigen lässt, sind insbesondere Bewerbungen von interprofessionellen Teams erwünscht. Gefördert werden ein- bis maximal achtwöchige Hospitationen an Praxis- und Bildungseinrichtungen, Fort-und Weiterbildungen und Kongressbesuche im Ausland. In Einzelfällen ist die Teilnahme an weiterqualifizierenden Studiengängen förderfähig. Die Newsletter 2/2016 der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz Seite 4 von 6 Robert Bosch Stiftung gewährt dafür Zuschüsse zu Reise- und Aufenthaltskosten und zu Seminargebühren. Förderfähig sind Aufenthalte und Maßnahmen, die bis Februar 2017 (inkl. Projektbericht und Nachbereitung) abgeschlossen sind. Bewerbungen können jeweils zum Ende eines Quartals beim Institut g-plus eingereicht werden. Die verbleibenden Termine sind: 31.03.16, 30.06.16 und 30.09.16. Weitere Informationen: www.g-plus.org/care-chronic-condition/ ***Nicht vergessen: Kongress der DAlzG vom 29. September bis 1. Oktober 2016 in Saarbrücken*** Der 9. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft wird unter dem Motto „Demenz. Die Vielfalt im Blick“ vom 29.9. bis 1.10.2016 in Saarbrücken stattfinden. Der Kongress wendet sich an Menschen mit Demenz und deren Angehörige, an alle, die haupt- und ehrenamtlich in der Beratung, Betreuung, Pflege und Therapie tätig sind, sowie alle, die sich informieren möchten. Themen der Plenarvorträge, Symposien und Workshops sind u. a. Diagnose und Behandlung von Demenzerkrankungen; Leben von Menschen mit Demenz in der Gesellschaft; Gesundheitspolitik; Leben, Wohnen, Pflegen in der Kommune; Demenzkranke in Heimen, Wohngemeinschaften und Krankenhäusern; Unterstützung durch Technik; Bewegung, Sport und Kreativität als Therapie; Unterstützung von Angehörigen. Anmeldung und weitere Informationen: www.demenz-kongress.de Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz mailto:[email protected] www.deutsche-alzheimer.de Friedrichstr. 236, 10969 Berlin, Tel: 030/259 37 95 0, Fax: 030/259 37 95 29 Alzheimer-Telefon: 01803/17 10 17 (9 Cent/Min) oder 030 / 259 37 95-14 (Festnetztarif); MoDo 9-18 Uhr, Fr 9-15 Uhr Wenn Sie Lob oder Kritik am Newsletter äußern wollen, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung! mailto:[email protected] ************************************************************ Newsletter 2/2016 der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. 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