hoagascht eine Zeitung des SeneCura Sozialzentrums Kirchberg in Tirol AUSGABE 5 / MAI 2016 Wende dich stehts der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich! CHINESISCHES SPRICHWORT Inhalt 14 Todesfälle 08 Freiwilligentag 12-13 Staatsfeiertag 04-05 Festliches Abendessen 22 Rezept 23 Wissen 06-07 Fasching 18-19 Geburtstage 03Vorwort 15 Maiandacht 09 Seniorenstube 16 Schnappschüsse 10 Ostern 20 Aromapflege 11 Modenschau 21 Mitarbeiter Impressum Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol gGmbH, Kirchplatz 9, 6365 Kirchberg in Tirol. Tel. +43(0)5357/2287, Fax: DW-8, E-Mail: [email protected], Internet: www.senecura.at Redaktion: Mag. Manuela Gruber, Claudia Ferstl, Anna Werlberger; Gestaltung: Robert Grüner Bilder: SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol gGmbH, Geburtstage Seite 18-19 (© Jenny Sturm - Fotolia. com), Todesfälle Seite 14 (© Jeanette Dietl - Fotolia.com), Rezept Seite 22 (© SV-Österreich), Wissen Seite 23 (© drubig-photo - Fotolia.com), Staatsfeiertag Seite 12-13 (© by paul - Fotolia.com) 02 hoagascht VORWORT Liebe BewohnerInnen, liebe Angehörige, liebe MitarbeiterInnen, liebe LeserInnen, die letzten Monate waren wieder geprägt von vielen Feierlichkeiten und Aktivitäten. Zum ersten Mal konnten wir ein „festliches Abendessen bei Kerzenschein“ veranstalten. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir hierbei von der Landeslehranstalt Weitau, die die Dekoration gestaltete und das Service der köstlichen Speisen übernahm. Am Rosenmontag fand wiederum das traditionelle Faschingsfest statt. Am 18.03.2016 nahmen wir erstmals am „Tiroler Freiwilligentag“ teil und konnten in Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum Pillerseetal-Leukental ein Fest zum „Tag des hl. Josef“ veranstalten. Am Karsamstag wurde gemeinsam mit den Ministranten der Pfarre Kirchberg die Speisenweihe in der hauseigenen Kapelle gefeiert. In Zusammenarbeit mit Familie Haunold aus Ellmau konnte im April eine Modenschau für unsere BewohnerInnen im Sozialzentrum abgehalten werden. Besonders freut uns, dass seit einigen Monaten die Seniorenstube des Roten Kreuzes Kirchberg bei uns im Sozialzentrum stattfindet. Mag. Manuela Gruber Heimleitung In den ersten Monaten des Jahres hat sich auch einiges im Bereich der Mitarbeiterschulung getan. Alle MitarbeiterInnen der Pflege wurden von unserer Aromaexpertin Gerti in der Anwendung der Aromapflege geschult. Seit Februar können wir nun die Aromapflege den BewohnerInnen anbieten und diese wird sehr gerne angenommen. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 20. 2 MitarbeiterInnen besuchten den Kurs „Umgang mit psychisch auffälligen Patienten“, weitere 2 MitarbeiterInnen den Lehrgang „Palliative Care“. Abschließend noch ein großes Dankeschön an unsere ehrenamtlichen HelferInnen und unsere MitarbeiterInnen, die tagtäglich den Heimalltag unserer BewohnerInnen beleben und mit Freude erfüllen. DGKS Anna Werlberger Pflegedienstleitung Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Schmökern! Mag. Manuela Gruber, Heimleitung SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol DGKS Anna Werlberger, Pflegedienstleitung SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol hoagascht 03 RÜCKBLICK festliches Abendessen... ...bei Kerzenschein Ein festlicher Abend der ganz besonderen Art erfreute kürzlich die Bewohner/innen des Sozialzentrums. Bei einem festlichen Abendessen bei Kerzenschein genossen wir erlesene Speisen und Getränke. Unter Mithilfe der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Weitau wurde dieser Abend zu einem kulinarischen Höhepunkt, der den Bewohnerinnen und Bewohnern noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird. Edle Tischläufer und Stoffservietten zierten die Tische und warmer Kerzenschein verlieh den Räumlichkeiten eine stimmungsvolle Atmosphäre. An diesem Abend verwandelte sich das Sozialzentrum in ein Nobelrestaurant. Die fleißige Mädchengruppe unterstützte die hauseigene Küche im Service und sorgte für die festliche Dekoration des Veranstaltugsraumes. Ein besonderes Schmankerl boten an diesem Abend auch die musikalischen Darbietungen der Schülerinnen. 04 hoagascht hoagascht 05 RÜCKBLICK lebe lustig, lebe froh! Die Narren sind los. Wenn der Duft von frischen Faschingskrapfen die Räume des Sozialzentrums erfüllt und sich die Bewohner/innen in originellen Kostümen im Haus tummeln, kann das nur eines bedeuten: Das alljährliche Faschingsfest wird wieder veranstaltet. Diesen tollen Höhepunkt der Faschingszeit ließen sich die Seniorinnen und Senioren natürlich nicht entgehen. In den farbenprächtigsten und originellsten Kostümen wurde zu abwechslungsreicher Musik eifrig mitgesungen. Dabei gab das Brixentaler Edelweiß Duo einen besonderen Mix aus rhythmischen Klängen zum Besten und trug zur heiteren Stimmung im Haus maßgeblich bei. 06 hoagascht Oktoberfest Zum zweiten Mal konnte heuer im Sozialzentrum ein uriges Oktoberfest gefeiert werden – mit allem was dazugehört: Weißwurst, Brezen und Lebkuchenherzen. Auch für entsprechende musikalische Untermalung war gesorgt: Das Original Brixentaler Edelweiß Duo spielte zünftig auf und heizte die Stimmung im Sozialzentrum an. Dank der Unterstützung der Jugendgruppe des Roten Kreuzes Kirchberg lief alles wie geplant. Die Jugendgruppe beteiligte sich fleißig am Aufbau und Dekorieren und übernahm das Servieren. hoagascht 07 RÜCKBLICK Gemeinsam etwas bewegen Freiwilligentag Tirol 2016 Zum 6. Mal wurde heuer der Tiroler Freiwilligentag angeboten. Im Zuge dessen veranstalteten wird das Fest zum Hl. Josef. 16 Schülerinnen und Schüler des BG/BORG St. Johann mit Dir. Brigitta Krimbacher nahmen an der Umsetzung teil. Sie musizierten, gingen mit den Bewohnern spazieren, spielten Karten, unterhielten sich; auch drei Mitarbeiter der Sparkasse Kitzbühel waren dabei – sie spielten mit ihren Trompeten auf. Die Bewirtung übernahmen weitere vier Freiwillige. 08 hoagascht Seniorenstube Rotes Kreuz Kirchberg in Tirol Seit einiger Zeit finden regelmäßig am letzten Mittwoch im Monat die Seniorenstuben des Roten Kreuzes Kirchberg bei uns statt. Die Seniorenstube soll Treffpunkt für alle Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Kirchberg sein, um gemeinsam einen netten Nachmittag zu verbringen. Bei Kaffe und Kuchen findet eine angeregte Unterhaltung statt. Die Seniorenstube soll auch die Möglichkeit der gemeinsamen Aktivitäten bieten wie zB Karten spielen. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Sozialzentrums nehmen gerne an diesen Nachmittagen teil. Das Team um Martina Ladevic freut sich über zahlreiche Besucher. hoagascht 09 RÜCKBLICK Ostern Das Fest der Auferstehung... Endlich ist die Fastenzeit vorbei. Bei der Speisenweihe, einem alten Volksbrauch, kam das leibliche Wohl natürlich nicht zu kurz. Pfarrer Gerhard Erlmoser hielt die Messe und wurde dabei von Ministrantinnen und Ministranten unterstützt, die die Feier musikalisch umrahmten. Ganze 200 kleine Osterzöpfe hatten die Ministrantinnen und Ministranten und deren Betreuer/innen gebacken. Im Anschluss an die Messe wurde das flaumige Gebäck dann gemeinsam verspeist. 10 hoagascht RÜCKBLICK Modenschau Schöne Dinge machen das Leben nicht leichter, aber schöner! Modebewusstsein kennt kein Alter! Unter diesem Motto fand im Sozialzentrum Kirchberg unlängst eine Modenschau statt. Dabei verwandelte sich das Café des Hauses in einen Laufsteg: Fleißig und voller Begeisterung probierten die BewohnerIinnen die aktuellsten Modetrends und tauschten bei dieser Gelegenheit auch eifrig Tipps und Tricks zu Farben und Formen aus. Von Blusen und T-Shirts über Trachten bis hin zu hübschen Tüchern – für jeden Geschmack war etwas dabei. Anni organisierte die außergewöhnliche Veranstaltung gemeinsam mit Monika Haunold, Inhaberin des Modegeschäfts Haunold Ellmau. Die Mode-Expertin und ihr Lebensgefährte Peter sorgten außerdem für die musikalische Umrahmung. hoagascht 11 AKTUELLES Staatsfeiertag 1. Mai - Tag der Arbeit Erstmals eingeführt wurde der Staatsfeiertag per Gesetz vom 25. April 1919 für die Erste Republik Österreich für den 12. November im „immerwährenden Gedenken an die Ausrufung des Freistaates Deutschösterreich“. Im gleichen Zuge erhob die Nationalversammlung den 1. Mai zum „Ruhe- und Festtag“. 12 hoagascht Geschichte Die erste Massendemonstration fand am 1. Mai 1856 in Australien statt, erst 1890 wurde er weltweit mit Streiks und Demonstrationen begangen. Die Arbeiter Österreichs beteiligten sich daran vor allem mit Ausflügen ins Grüne und schon 1907 war in mehr als zwei Dritteln der Arbeitsverträge dieser Tag mit einer Arbeitsruhe verbunden. 1933 verbot Kanzler Dollfuß die sozialdemokratischen Maifeiern in Österreich, um bereits 1934 den „Tag der Arbeit“, „Tag der Jugend“ und „Tag der Mutter“ zum Staatsfeiertag zu erklären. Die Nationalsozialisten hatten den 1. Mai schon 1933 als „Feiertag der nationalen Arbeit“ vereinnahmt und führten dies mit dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich auch hier ein. Nach Kriegsende hatte das bis 1955 besetzte Österreich lange keinen offiziellen Staatsfeiertag. Ganz formell wurde zwar mit Regelung des Bundesgesetzblattes Nr. 173/1949 vom 20. August 1949 der 1. Mai wieder als Staatsfeiertag eingeführt. Doch erst mit der Unabhängigkeit auf Basis des Staatsvertrages vom 15. Mai 1955 und des Beschlusses des Neutralitätsgesetzes zum 26. Oktober 1955 gab es dann die Veranlassung, ein eigenständiges Österreich zu feiern. Brauchtum Schon lange bevor die Arbeiterbewegung den 1. Mai als „Protest- und Gedenktag“ ausrief, wurde dieser Tag als Gedenktag der Hl. Walburga, einer englischen Äbtissin des 8. Jh., gewidmet. Die neun Walpurgistage zuvor wurden mit allerlei Bräuchen zur Abwehr von Hexen zelebriert. Diese Walpurgisriten spiegeln sich noch heute in ländlichen Maibräuchen wider. Bis zur Verehrung germanischer Waldgottheiten hingegen führt die Tradition des Maibaumes zurück. Auch im modernen Österreich ist es üblich, am Vorabend des 1. Mai auf dem Dorfplatz einen Maibaum als Fruchtbarkeitssymbol zu errichten. Maibaumkraxeln, das Stehlen des Maibaumes oder Maiumzüge mit Blaskapellen sind in den meisten Regionen Österreichs lebendige Bräuche. Für das Maibaumstehlen sind klare Regeln festgelegt: So darf dieser ausschließlich in der Nacht zum 1. Mai gestohlen werden, der Baum muss bereits gefällt sein und der Diebstahl darf nicht von Maibaumwächtern entdeckt werden. Widersetzt sich der Maibaumdieb diesen Regeln, kann das mitunter zu einem Gerichtsprozess führen, wie ein Fall von 2009 zeigte. Dabei erstatteten die Bewacher Anzeige, da statt einer Handsäge eine Motorsäge verwendet wurde - die Richterin ließ jedoch Milde walten und die Bewacher sich mit einer Kiste Bier besänftigen. Gesetzliche Regelung Der 1. Mai (Staatsfeiertag) ist ein Feiertag im Sinne des Bundesgesetzes und somit ein arbeitsfreier Tag für gesamt Österreich. Quelle: http://www.feiertage-oesterreich.at/staatsfeiertag-1-mai hoagascht 13 AKTUELLES Todesfälle wir nahmen Abschied von: 14 hoagascht 05.01.2016 Beyer Rosa 15.02.2016 Schroll Christian 21.02.2016 Naschberger Johanna 24.02.2016 Hochkogler Simon 02.03.2016 Kober Sonhilde 28.03.2016 Bachler Jakob 11.04.2016 Werlberger Elisabeth 25.04.2016 Mörzinger Paula Maiandachten im Marienmonat Geschichte und Bedeutung Als Maiandacht wird eine Andacht zu Ehren von Maria bezeichnet. Eine Andacht ist nichts anderes als ein Wortgottesdienst. Der Name Maiandacht stammt daher, dass diese Marienandachten typischerweise im Monat Mai stattfinden. Der Mai wird auch als Marienmonat bezeichnet. Für diese Andachten wird ein Marienbild oder eine Marienstatue besonders feierlich geschmückt. Warum ist der Mai Marienmonat? http://www.st-alexander-iggenhausen.de/nachrichten/Maiandachten_im_Marienmonat_-_Geschichte_und_Bedeutung/453/ Der Monat Mai ist aus dem “Monat” Maius hervorgegangen. Maius war der dritte Monat römischen Kalender. Der Monat war dem römischen Gott des Frühlings und des Wachstums gewidmet - dieser römische Gott hieß Iupiter Maius. In früheren Zeiten galt der 1. Mai als offizieller Sommerauftakt. Soweit zum weltlichen Hintergrund. Der Mai gilt angesichts der Blüte und des Frühlings traditionell als schönster Monat des Jahres. Maria wiederum gilt in der katholischen Tradition als “schönste aller Frauen”. In der katholischen Spiritualität gilt Maria als “Blüte der Erlösung”, “Frühling des Heils”. Im frühen Mittelalter wurde Maria oft inmitten von Blumen dargestellt. Blumen und Blüten sind Symbole für Maria in ihrer Gnadenfülle. Sie sollten auch das verloren gegangene Paradies versinnbildlichen. In einem Marienlied wird Maria als “Rose ohne Dornen”, als “schönste Blume” bezeichnet. Schwertlilien, Anemonen und Nelken erinnern an die “schmerzhafte Mutter”, Maiglöckchen gelten als Beigabe Marias und stehen für das Heil der Welt. Heute wird vermutet, dass die ersten Maiandachten im 18. Jahrhundert in Italien stattgefunden haben. Im 19. Jahrhundert verbreitete sich diese Frömmigkeitsform. Am 1. Mai 1841 feierten drei Ordensfrauen des Ordens der Schwestern vom Guten Hirten im Konvent Haidhausen bei München die erste Maiandacht auf deutschem Boden. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. Inhaltlich sind Maiandachten sehr vielfältig. Denkbar ist das Beten des Rosenkranzes, Andachten zur Mutter Gottes und vieles andere mehr. Papst Paul VI. empfahl in seiner Enzyklika “Mense maio” vom 1. Mai 1965 die Verehrung Mariens im Monat Mai. Er bezeichnete es als “eine teure Gewohnheit Unserer Vorgänger, diesen Marienmonat zu wählen, um das christliche Volk zu öffentlichem Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr dies verlangten”. hoagascht 15 SCHNAPPSCHÜSSE Bilder sagen mehr als tausend Worte 16 hoagascht hoagascht 17 GEBURTSTAGE 18 hoagascht Geburtstag einer der schönsten Tage im Jahr... im Mai, Juni, Juli und August: 23.05. 24.05. 31.05. 31.05. 04.06. 07.06. 10.06. 17.06. 27.06. 27.06. 01.07. 03.07. 06.07. 10.07. 11.07. 14.07. 23.07. 24.07. 25.07. 09.08. 10.08. 15.08. 23.08. Eder Hilde (82 Jahre) Erharter Christian (79 Jahre) Kals Ursula (90 Jahre) Kruckenhauser Marianne (82 Jahre) Heger Maria (84 Jahre) Keuschnigg Roswitha (65 Jahre) Gusel Alfons (66 Jahre) Astner Anton (76 Jahre) Krimbacher Christian (83 Jahre) Lehner Freiya Margit (82 Jahre) Mayr Stefan (58 Jahre) Fuchs Gisela (79 Jahre) Redrupp Margarete (83 Jahre) Wörgötter Magdalena (85 Jahre) Wurzenrainer Monika (60 Jahre) Krist Theresia (99 Jahre) Riedmann Margarethe (76 Jahre) Steiner Jakob (81 Jahre) Thaler Aloisia (103 Jahre) Koch Peter (77 Jahre) Eisenmann Elisabeth (86 Jahre) Hetzenauer Maria (89 Jahre) Schipflinger Ernst (74 Jahre) wir gratulieren herzlich! hoagascht 19 MITARBEITER Aromapflege Erster Erfahrungsbericht Nachdem im Jänner und Februar alle MitarbeiterInnen der Pflege in einem 2-tägigen Seminar in Aromapflege eingeschult wurden, starteten wir gleich im Anschluss mit der Aromapflege bei unseren BewohnernInnen. Zurzeit nehmen insgesamt 19 BewohnerInnen unseres Hauses das Angebot der Aromapflege in Anspruch, also fast 1/3. Dabei ist für uns immer das Wichtigste, auf die individuellen Wünsche des Einzelnen einzugehen. Zum einen gelingt uns das sehr gut mit der Wohnraumbeduftung, die zurzeit 13 Bewohner genießen. Dabei geht es oftmals darum, eine bessere Schlafqualität zu erreichen oder auch um ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu bekommen. Einige Bewohner wünschen sich auch einen guten Duft für ihr Zimmer. Bei Husten und Erkältung gelingt es mit Hilfe der Öle auch sehr gut die Raumluft vor Krankheitskeimen frei zu halten. Zum anderen verwenden wir in der Begleitung Sterbender die ätherischen Öle auch sehr gerne, um den BewohnerIn zu unterstützen, den Übergang in die geistige Welt in Frieden annehmen zu können. Auch für Angehörige ist es oftmals eine Hilfe, um besser Loslassen zu können, damit der Sterbende auch gehen kann. Ein weiteres Anwendungsgebiet der Aromapflege ist die Körperpflege mit 100% naturreinen ätherischen Ölen, fetten Pflanzenölen, Hydrolaten und den daraus hergestellten Aromapflegeprodukten. Bei 14 BewohnernInnen, bei denen wir ganz oder teilweise die Körperpflege übernehmen, haben wir auf Aromapflegeprodukte umgestellt. Wir konnten in diesen 2 Monaten bei einigen, die immer wieder unter Hautproblemen gelitten haben, eine wesentliche Verbesserung des Hautbildes feststellen. Sehr gute Erfahrungen konnten wir auch mit dem „Akut Öl“ bei Schmerzen machen. Mit dem „Erste Hilfe Öl“ verschwinden blaue Flecken um einiges rascher und die Haut wird gleichzeitig gepflegt. Sehr geschätzt wird von unseren BewohnernInnen auch der wohltuende Hautkontakt beim Eincremen, und oftmals wird dann auch eine kleine Wohlfühlmassage in die Körperpflege mit ein gebaut. Nach Möglichkeit versuchen wir auch immer wieder eine Handstreichung durch zu führen, um BewohnerInnen zu beruhigen, zu verwöhnen und um Zeit für ein persönliches Gespräch zu finden. Um ein kurzes Resümee zu ziehen, kann ich sagen, der Aufwand, der mit der Einführung dieser komplementären Pflegemethode verbunden war, hat sich voll und ganz gelohnt. Die Freude und Dankbarkeit, wie die Aromapflege bei unseren BewohnernInnen aufgenommen wurde, entschädigt uns voll und ganz für unsere Bemühungen. Sollte jemand Interesse an der Aromapflege haben, bitte ich sich bei den Aromaexpertinnen zu melden. Gertraud Pöll 20 hoagascht MITARBEITER „Näher am Menschen“ neue Mitarbeiter Hetzenauer Christine Wäscherei u. Reinigung Steinacher Tanja Pflegehelferin Pudic Ika Küche Ganglberger Hansjörg Zivildiener Ostereierschießen Einige unserer freiwilligen HelferInnen und MitarbeiterInnen verbrachten einen lustigen Abend beim Ostereierschießen in Brixen. Organisiert wurde diese Veranstaltung von unserer Mitarbeiterin Strasser Martha – ein großes Danke von allen dafür. hoagascht 21 REZEPT Spargel-Zartweizenrisotto mit jungem Spinat Zutaten (für 4 Personen) 440 g Zartweizen (Ebly) 70 g Zwiebel 10 g Rapsöl 16 g Knoblauch/Wasser 0,88 l heiße Gemüsesuppe 500 g grüner Spargel 120 g Karotte 4 g Salz 0,4 g Pfeffer 14 g Butter 60 g Parmesan/Grana 60 g Baby Spinat frisch Zubereitung Die Zwiebel in Öl anschwitzen und den Zartweizen darin andünsten. Mit der heißen Suppe auffüllen und auf kleiner Flamme quellen lassen. Die Karotten in kleine Würfeln schneiden. Die Spargelstiele in 2 cm lange Stücke schneiden und zufügen. Die Karottenwürfel auch zufügen. Immer wieder mit der Suppe, unter ständigem Rühren, aufgießen, bis der Zartweizen gar ist. Das Risotto würzen, mit Butter verfeinern und zum Schluss die Hälfte des Parmesans unterrühren. Die Spitzen in Salzwasser blanchieren und am Schluss gemeinsam auf das Risotto geben oder unterheben. Mit dem Baby Spinat und dem Parmesan garnieren. 22 hoagascht WISSEN 4 Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter Wieso gibt es vier Jahreszeiten? Die Erde dreht sich um die Sonne. Das dauert genau ein Jahr. Gleichzeitig dreht sie sich um ihre eigene Achse. Dafür braucht sie einen Tag. Quelle: http://www.kindernetz.de/infonetz/tiereundnatur/wetter-klima/jahreszeiten/-/id=32556/nid=32556/did=32522/1xvse1y/index.html Solange unsere Seite in Richtung Sonne schaut, ist bei uns Tag. In dem Moment, wo wir uns von der Sonne wegdrehen, fängt die Nacht an und auf der anderen Seite der Erde geht die Sonne auf. Die Erde steht schief im Weltall. Diese „Tag-Nacht-Drehachse“ steht schräg zur Sonnenachse und diese schräge Lage ist verantwortlich für die unterschiedlichen Jahreszeiten. Während die Erde um die Sonne wandert, wird der Erdball an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark beschienen. Das liegt daran, dass sich der Winkel ändert mit dem die Sonne auf unsere Erde scheint, eben weil die Erde schief zur Sonnenachse steht. Diese Veränderung des Winkels ist verantwortlich für unsere Jahreszeiten. Würde die Erdachse nicht schief stehen, würde der Winkel immer gleich bleiben. Steil oder flach - Sommer oder Winter? Im Sommer treffen die Sonnenstrahlen direkt von oben, also ganz steil, auf die Erdoberfläche. Es wird wärmer und da die Tage im Sommer länger sind, bekommen wir mehr Sonne ab. Im Winter treffen die Strahlen in einem flachen Winkel auf. Das kannst du auch am Stand der Sonne sehen: Sie steht viel niedriger über dem Horizont als im Sommer. Und deshalb erwärmt sich die Erde weniger. hoagascht 23 Tagespflege Gemeinsam Leben und Erleben Tagespflege Die Tagespflege ist ein Betreuungsangebot für Menschen im Alter, das untertags wahrgenommen werden kann. Sie richtet sich an ältere Menschen, die noch in den eigenen vier Wänden oder bei Angehörigen leben, und Unterstützung, Hilfe und Betreuung während des Tages benötigen. Die Pflege für Angehörige ist zu Hause, v.a. bei Demenzerkrankungen, oft sehr belastend. Durch eine qualitätsvolle Betreuung in der Tagespflege sollen zudem die Angehörigen entlastet und ihnen „ein paar freie Stunden“ gegeben werden. unser Angebot • • • • • Professionelle Pflege und Betreuung durch ausgebildetes Pflegepersonal Gemeinsame Aktivitäten wie Gedächtnistraining, Sing- und Malrunden, Ausflüge…, um Fähigkeiten zu fördern und zu erhalten Verpflegung durch die hauseigene Küche des Sozialzentrums (Frühstück, Mittagessen, Jause) sowie Getränke. Wichtig ist uns hier die gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten und eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung. Zusatzangebote wie Fußpflege oder Friseur (auf eigene Rechnung) Ausreichende Ruhe – und Rückzugsmöglichkeiten Betreuungszeiten Dienstag, Donnerstag und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr Die Tagespflege kann auch in Form einer Halbtagsbetreuung von 08:00 bis 12:30 Uhr oder von 11:30 bis 16:00 Uhr in Anspruch genommen werden. Transport Bei Bedarf wird der Transport zum Sozialzentrum organisiert. Kosten • Ganztagesbetreuung € 85,00 • Halbtagesbetreuung € 48,00 Die Förderung des Landes beträgt maximal 70% der Nettokosten und richtet sich nach der Nettopension (ohne Pflegegeld) für maximal 200 Tage im Jahr. Für Anmeldungen und Informationen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung! SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol Kirchplatz 9 6365 Kirchberg in Tirol Tel: +43 (0) 5357 2287 Fax: +43 (0) 5357 2287-8 e-mail: [email protected]
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