OHST Medizintechnik AG · Grünauer Fenn 3 · 14712 Rathenow · Germany »Firma« z. Hd. »Anrede« »Vorname« »Name« »Anschrift« »Länderkürzel«- »PLZ« »Ort« Ihr Zeichen/Ihre Nachricht vom Unser Zeichen/unsere Nachricht vom Durchwahl, Name Datum Gen -44, Genrich 17.05.2016 Dringende Sicherheitsinformation RÜCKRUF; ANWENDERHINWEIS betreffend Setzinstrument Primara Pfanne und Setzinstrument Primara Pfanne MIS FSCA-Ident-Nr.: Absender: CAPA-2016-04-004 OHST Medizintechnik AG Grünauer Fenn 3 14712 Rathenow Adressat: OP-Leitung, Leitung Orthopädie Identifikation der betroffenen Medizinprodukte: Produkte Produktkennzeichnung Charge I LOT Setzinstrument Primara Pfanne 367-1465 U0338, U4939, 08032, Setzinstrument Primara Pfanne MIS 367-1466 U8556, 08077 Beschreibung des Problems einschließlich der ermittelten Ursache: Die o.g. Produkte sind mit einer Schlagplatte ausgestattet, welche beim Implantieren von Press-Fit Hüftpfannen mit Hammerschlägen beansprucht werden. Bei der Verwendung von Hämmern mit Metallschlagkopf kommt es dabei zunehmend zur Verformung der Schlagpratte. Seite 1 von 3 OHST Medizintechnik AG Grünauer Fenn 3 14712 Rathenow DIN EN ISO 13485:2003 Fon: +49 (0}338554200 Fax: +49 (0}33 85 54 20 99 Email: · [email protected] Internet: www.ohst.de Vorstandsvorsitz: Dipl.-lng. Norbert Ohst Aufsichtsratsvorsitz: Helmut Niederdränk Amtsgericht Potsdam HRB 12280 Ust.-ld.-Nr.: DE 194 709 415 Steuernummer: 051/100/02280 Deutsche Bank AG BIC (SWIFl): DEUT DE BB 160 IBAN: DE 67 12070000 0420727000 Volksbank Rathenow eG BIC (SWIFl): GEN OD EF 1 RN1 IBAN: DE 91 1609 1994 0002 8105 14 Es wurden Fälle bekannt, bei denen es nach offensichtlicher Verformung an der Schlagplatte zur Rissbildung gekommen ist. Ursache: Die Ursachenanalyse ergab, dass die mechanischen Werkstoffeigenschaften der Schlagplatte nicht für die Beanspruchung durch Schläge mit Metallhammer geeignet sind. Durch den gehärteten Zustand des Werkstoffes unterliegt die Schlagplatte einem erhöhten Rissrisiko bei fortschreitender Deformation der gehärteten Schlagplatte durch die intraoperativen Hammerschläge mit Stahlhammer. Risiko: Bei Auftreten von Rissen in der Schlagplatte bilden die Risse enge Spalten, die die Wirksamkeit der Reinigung im Wiederaufbereitungsprozess herabsetzen. Bei fortschreitender Rissbildung könnten sich Segmente von der Schlagplatte lösen. Bei weiterer Nutzung besteht ein Verletzungsrisiko für den Anwender. Welche Maßnahmen sind durch den Adressaten zu ergreifen: Sollten Sie dieses Produkt im Einsatz haben, schicken Sie es bitte an Ihren Vertreiber zurück. Weitergabe der hier beschriebenen Information Bitte stellen Sie in Ihrer Organisation sicher, dass alle Anwender der o.g. Produkte und sonstige zu informierenden Personen Kenntnis von dieser Dringenden Sicherheitsinformation erhalten. Sofern Sie die Produkte an Dritte abgegeben haben, leiten Sie bitte eine Kopie dieser Information weiter oder informieren Sie die unten angegebene Kontaktperson. Bitte bewahren Sie diese Information zumindest solange auf, bis die Maßnahme abgeschlossen wurde. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat eine Kopie dieser "Dringende Sicherheitsinformation" erhalten. Seite 2 von 3 Kontaktperson: Heiner Genrich Sicherheitsbeauftragter Chris Sehedia QMB Tel.: +49 (03385) 54 20 44 Fax: +49 (03385) 54 20 99 Email: [email protected] Tel.: +49 (03385) 54 20 37 Fax: +49 (03385) 54 20 99 Email: [email protected] Heiner Genrich Sicherheitsbeauftragter Seite 3 von 3
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