1/2016 Landesverband Bayern BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. Nachrichten München 왎 Kammerwahlen der Bayerischen Architektenkammer 왎 Landesdelegiertentagung vom 5. bis 7. Mai 2016 Vorwort Landesvorstand des BDB Bayern mit Ehrenbaumeister Dr. Günter Beckstein Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, mit dem Landesverbandstag 2016, der vom 05. bis 07. Mai in Regensburg stattfindet, geht unsere gemeinsame Legislaturperiode zu Ende. Zeit für einen kleinen Rückblick auf unsere Aktivitäten in den letzten vier Jahren. Im Focus stand in den ersten beiden Jahren die Umsetzung der Strukturänderungen aus der AG Zukunft BDB, die Bewegung, die aus einer bayerischen Keimzelle heraus den notwendigen Strukturwandel im gesamten Bundesgebiet initiiert und maßgebend gestaltet hatte. Zahlreiche Ergebnisse sind heute schon im gesamten BDB sichtbar. Mit Sorgfalt wurden die erhöhten Mitgliedsbeiträge in die weitergehende Professionalisierung unseres Verbandes investiert. So wurde die Geschäftsstelle des Landesverbandes Bayern samt hauptamtlicher Leitung in München installiert, der bundesweite WebAuftritt samt Untergliederungen umgesetzt und die neuen Formate „Forum Berufspolitik und Kammerarbeit“, Neujahrsforum mit -empfang sowie die Arbeit in ad hoc-Arbeitsgruppen eingeführt und kultiviert. Im Grunde sind diese Veranstaltungen – aber auch andere wie die BDB-Foren zum Jahresleitthema – Netzwerkveranstaltungen, die den BDB-Mitgliedern eine neue Möglichkeit des Austauschs geben. Insgesamt ein Kraftakt, der einerseits nur auf mehreren Schultern zu stemmen war, andererseits auch die Rückendeckung und das Vertrauen der Mitglieder erforderte. An dieser Stelle möchten wir uns für die intensive und kollegiale Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des erweiterten Landesvorstandes bedanken. Nur im Team sind die zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten und unterschiedlichen Formate zu schultern. Ein herzlicher Dank gilt auch Lioba Gieles, für die wertvolle Unterstützung innerhalb der Geschäftsstelle. Die berufspolitischen Themen hatten dann in den vergangeBDB-Nachrichten 1/2016 nen ein bis zwei Jahren die volle Aufmerksamkeit und das ganze Engagement des gesamten Berufsstandes erfordert. Das Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland (u. a. zur HOAI), die Neuregelungen des Vergaberechts (VgV) – nur zwei Beispiele, die an der Basis unseres Berufsstandes rüttelten und weiter brisant sind. Gerade hier sind wir als Landesverband gefordert auf allen politischen Ebenen zusammen mit dem Bundesverband, aber auch im Schulterschluss mit den Kammern klare Kante zu zeigen und unsere Bedenken und mögliche Auswirkungen aufzuzeigen. Der Erfolg gibt dem Verband Recht, aktiv einen Beitrag für unseren Berufsstand leisten zu können. In der AG-Kammerwahl laufen derzeit die Vorbereitungen für die Architektenkammerwahlen. Der BDB Bayern hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Stimmenanteil und somit auch die Sitzanzahl in der Vertreterversammlung zu erhöhen. Die Liste des Landesverbandes vereint erfahrene Büroinhaber und über die Jahre berufspolitisch Aktive und junge Kolleginnen und Kollegen, die neue Akzente aus deren Perspektive einbringen möchten. Alles in allem, wie wir finden, eine gute Mischung und ein tolles Angebot an die Wähler. Diese Mischung ist es, die dem BDB seine Stärke gibt und deshalb sind wir dankbar für jeden einzelnen, der sich im Verband einbringt. Liebe Kolleginnen und Kollegen, greifen Sie in der Wahlzeit vom 11. bis 29. April 2016 zum Stift, bringen Sie sich berufspolitisch ein und unterstützen Sie die Kandidaten des BDB. Schlussendlich möchten wir uns als geschäftsführender Landesvorstand für das entgegengebrachte Vertrauen sehr herzlich bedanken. Marion Bartl | Mario Mirbach | Walter von Wittke 3 Inhalt Herausgeber: BDB-Nachrichten München Matthias Manghofer Verlag: Gebr. Geiselberger Mediengesellsch. mbH Anzeigenabteilung Tel.: 0 89 / 36 04 74-10 E-Mail: [email protected] Redaktion BDB-Nachrichten: Dipl.-Ing. Georg Gaßner Tel.: 0 81 31 / 53 93 50 [email protected] Architekt Christoph Messow Architektin Christa Schicker Redaktion Landesverband: Architektin Marion Bartl Lioba Gieles, M.A. 10 13 Freie Redakteure: Architekt David Meuer Dipl.-Ing. (FH) Milko Falke Dipl.-Ing. Franz Sogerer Architekt Heinz Künzer Dipl.-Ing. Klaus Schneider Juan Pedro Nardi Erscheinungsweise: vierteljährlich Redaktionsschluss für nächste Ausgabe: 15.05.2016 16 Titelbild: Obermain Therme Bad Staffelstein – LUCEM Lichtbeton Bildrechte: LUCEM GmbH 22 24 27 4 BDB-Nachrichten 1/2016 Inhalt 3 Vorwort 6 Ehrenvorsitzender Heinz Künzer Mut tut gut 7 BDB Bayern – Weiterbildung 8 Mitgliederversammlung der BG München 9 BDB Bayern – Bezirksgruppentermine BG München BG Bayreuth Landesdelegiertenversammlung in Regensburg 10 Landesverband Bayern: BDB Neujahrsforum und Neujahrsempfang Landesdelegiertentagung vom 5. bis 7. Mai 2016 BDB Bayern auf der IKOM Der 24. Ingenieuretag: Vortragsthemen, die Neulinge bewegen Ressort Ingenieure: Verbändetreffen in der Kammer – Der Berg ruft 20 Planer am Bau: 200 Planungsbüros setzen auf Qualitätsmanagement 22 Beiträge der Bayerischen Bezirksgruppen: BG Bayreuth BG Würzburg 25 Kammerwahlen der Bayerischen Architektenkammer 28 Neue Mitarbeiterin der Geschäftsstelle des BDB Bayern 29 Hans Georg Wagner erhält das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 30 Hochschule Augsburg: Ausbau: Feuchtebeanspruchte Innenräume BDB-Nachrichten 1/2016 32 Klaus Schneider: BDB beim 1. Münchner BIM Kongress 34 Impressum 35 BDB-Nachrichten Journal 5 Landesverband Bayern Mut tut gut. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich erlaube mir heute einen Rückblick in dasJahr 2002. Damals habe ich an dieser Stelle erwartungsvoll über Europa geschrieben: ,Q GHU (XURSD 8QLRQ (8 ZHUGHQ ZLU ]XNQIWLJ YLHOH QHXH 6SLHOUHJHOQ OHUQHQ PVVHQ ZHLO ELVKHU XQWHUVFKLHGOLFKH 5HJHOXQJHQ KDUPRQLVLHUWZHUGHQ Ich war froh und sah die Chancen für den Berufsstand. Die Idee des geeinten Europas war das Leitbild eines großen Rahmens in dem sich eine Wirtschafts-, Werte- und Friedensgemeinschaft ganz natürlich entwickeln würde. Der Rahmen ist da. Der Wirtschaftsraum mit gemeinsamer Währung, mit Grenzen die den EUInnenbereich nicht mehr absperren, war zufriedenstellend zu schaffen, weil Wirtschaft und ihre Kapitalflüsse in der freien Gesellschaft immer den eigenen Erfolg finden. Das war unabhängig davon, ob Politik gut oder weniger gut führte. Wie gut und dauerhaft das ist, wer profitiert, wer leistet oder leidet, ob Solidarität und Gemeinwohl tragende Pfeiler Europas werden, das wird zur Zeit politisch in einem sehr bitteren Praxistest an den EU-Außengrenzen entschieden. Jetzt tut Mut gut. Mut, um auch vergessene oder ignorierte Details der Gemeinschaft zu regeln, in denen immer noch der sprichwörtliche Teufel steckt. Dazu ist wirklich sehr gute Politik gefordert, Mittelmaß geht nicht mehr. Wir spüren zur Zeit großen Unmut, weil selten das Subsidiaritätsprinzip berücksichtigt ist. Das Subsidiaritätsprinzip war uns in Artikel 5 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union versprochen. Nach diesem Prinzip soll eine staatliche Aufgabe soweit wie möglich von der unteren Ebene bzw. der kleineren Einheit wahrgenommen werden. Die EU darf nur tätig werden, wenn Maßnahmen der Mitgliedstaaten 6 nicht ausreichen oder die politischen Ziele besser auf der Gemeinschaftsebene erreicht werden. Der letzte Satz erlaubt das Subsidiaritätsprinzip bisher leicht, im besten politischen Interesse, auszuhebeln. Insbesondere auffällig, wenn im eigenen Land nicht durchsetzbare Interessen dann über die EUSchiene zu Gesetzen werden. Das ist auf Dauer nicht tragbar, es wird scheitern an der Verschiedenheit der Völker der EU. Das Europamotto ist klug gewählt: ,Q9LHOIDOWJHHLQW. Das ignorierte Subsidiaritätsprinzip bescherte unserem Berufstand auch einige sehr umstrittene Probleme. Hier einige Beispiele: 1. Ausbildung 1997 beschloßen die europäischen Kultusminister einen „europäischen Hochschulstandard“. Die deutschen Diplomabschlüsse sollten bis 2010 durch „Bachelor und Master“ ersetzt werden. Ergebnis bis heute: Uneinigkeit über Inhalte und Dauer der Studiengänge für Architekten und Ingenieure. Für Bachelorabschlüsse wird noch immer die Kammerfähigkeit strittig diskutiert. Dafür hat man in Deutschland eine gewachsene Bildungstradition zerstört und sich ins angelsächsische System eingefügt. Eine gigantische Energieverschwendung des Bildungssystem. 2. HOAI Mit den Tarnbegriffen der eventuellen Unverträglichkeit mit Wettbewerbsrichtlinien der EU versucht man bis heute, die HOAI als verbindliches Preisrecht abzuschaffen. Ergebnis bis heute: Seit Jahren große Verärgerung und Streit zwischen den „Abschaffern“ und „Erhaltern“. Unser Berufsstand muss viel Energie dem Abwehren dieser Bedrohung widmen. 3. Vergabeverfahren Seit Jahren ringt der Berufsstand um faire handhabbare Vergabeverfahren. Jetzt sollen EU-Vorgaben in deutsches Recht übernommen werden. Wer will das? Mit Subsidiaritätsprinzip hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Bauen ist meist eine regionale Sache. Das ist vorrangig geeignet auf örtlicher Ebene wahrgenommen zu werden. Möglichst dort, wo die Baugelder herkommen. Der Zwang, schon bei recht geringem Projektvolumen öffentliche Vorhaben europaweit auszuschreiben, erzeugt großen administrativen Aufwand ohne qualitativen Nutzen. Kleine Planungsbüros und ausführende Firmen haben in diesem System schlechte Chancen. So gäbe es noch viele Bespiele mit immer gleichem Muster, Missachtung des Subsidiaritätsprinzips. Diese Entwicklung ist nicht zufällig, vielmehr der politische Anspruch auf hoher Ebene zu regulieren und so scheinbar Gerechtigkeit zu schaffen. Das ist Verteilungsgerechtigkeit ohne Leistungsgerechtigkeit. Das trägt nicht weit und Leistungsträger werden sich bald dieser Politik verweigern. Die Leistungsfähigen bekommen Erschwernisse und Steuern auferlegt, damit die weniger Fähigen mithalten können. Es ist ein leistungsfeindliches Schonprinzip. Handicaps kennt der Golfsport, um unterschiedliche Stärken zu nivellierten Ergebnissen zu bringen. Im wahren Leben wird Leistung gewertet, Leistungseliten sind wichtig. Die Starken werden die Schwachen mitziehen. Die Verteilung des Mangels bringt keine Zufriedenheit. Der Kuchen muss so groß gebacken werden, dass jeder satt wird. Die Gemeinschaft Europas ist noch nicht im Gleichgewicht. Die Politik muss sehr darauf achten, dass die Harmonisierung der unterschiedlichen Standards und Leistungsfähigkeiten in Europa nicht zur Nivellierung auf ein Maß der Mittelmäßigkeit führt. Missionarischer Eifer und Ideologie haben keinen Platz in diesem Thema. Wissenschaftliche Erkenntnisse und technische Entwicklungen lassen sich nicht durch politische Abstimmungen herbeiführen. Wir wollen Politik ohne Ideologien, offen für gründliche und sachkundige Entscheidungen. Dazu sind „Werte-Vereinbarungen“ nötig. Eine Ethik der Zukunftssicherung ist zu entwickeln. Wir können es uns nicht leisten, mit Sprachregelungen und Denktabus die Dinge weiterhin schön zu reden. Die scheinheilige political correctness hilft nicht. Das verschleiert und verschleppt nur eine rechtzeitige Problemlösung. Zukunftsaufgaben sind den dafür geeigneten Fachleuten aufzutragen, die Politik hat vorrangig die Aufgabe hierfür den sozialen und rechtlichen Rahmen zu schaffen. Das wäre der Weg der Vernunft. Diesen Weg werden Baumeister, Architekten, Ingenieure gerne mutig mitgehen. Bei uns sind mehr Visionäre als Zweifler, weil wir wissen, Visionen sind vorausgeahnter Fortschritt. Mut tut gut. Heinz Künzer [email protected] BDB-Nachrichten 1/2016 BDB Bayern – Weiterbildung %$80(,67(56(0,1$5( %$8)$&+6(0,1$55(,+( Ä5,&+7,*67$77)$/6&+ '(1.(13/$1(1$86)h+5(181'+$1'(/1³ $PXQG)HEUXDUYHUDQVWDOWHWHGDV%DXPHLVWHUVHPLQDUH9LQ=XVDPPHQDUEHLW PLWGHU%DXLQQXQJ'RQDX5LHVGLH%DXIDFKVHPLQDUUHLKHÄ5,&+7,*67$77)$/6&+ '(1.(13/$1(1$86)h+5(181'+$1'(/1³ 7KHPHQGLHVHV6HPLQDUVZDUHQ5HIRUP%DXYHUWUDJVUHFKWLQ 6LFKW9HUEUDXFKHUUHFKWHZHUGHQZHLWHUJHVWlUNW%UDQGVFKXW] LP.RQWH[W%DX.RQWUROOHXUH'*1%/(('HWF(Q(9 3URGXNWKDIWXQJVIUDJHQ1DFKEHVVHUXQJ0LQGHUXQJ 6FKDGHQVHUVDW]"%DXKDQGZHUNRGHU)HLQPHFKDQLN"%,0 'LH 7HLOQHKPHU KDWWHQ *HOHJHQKHLW LKUH HLJHQHQ 3UREOHPIlOOH ]XU'LVNXVVLRQ]XVWHOOHQ 5HIHUHQW ZDU 'LSO3K\V 5DLQHU %ROOH XQG 1LFROOH %DLHU 5HFKWVDQZlOWLQ%DXUHFKWDXV%UHPHQ ,QVJHVDPW QDKPHQ 7HLOQHKPHU DXV 1DK XQG )HUQ DQ GHP 6HPLQDU LQ 1|UGOLQJHQ WHLO 6HLW EHU -DKUHQ ZLUG GLHVHV LQ )DFKNUHLVHQ DQHUNDQQWH XQG EHU GLH *UHQ]HQ GHV /DQGNUHLVHVEHNDQQWH6HPLQDUVFKRQGXUFKJHIKUW 5DLQHU%ROOH'LSO3K\V 3K\VLNVWXGLXP ]XVlW]OLFK %DXNRQVWUXNWLRQ %DXVWRIIH HWF 6HLW HLJHQHV ,QJ XQG 6DFKYHUVW%URI%DX3K\VLN(QHUJLH%DXVFKlGHQgEXYVHLW/HKUDXIWUDJ+RFKVFKXOH %UHPHQELV6HLW2NWREHU/HLWHU%$86&+b'(1)2580 5RWWDFK(JHUQDP7HJHUQVHH 1LFROOH%DLHU5HFKWVDQZlOWLQ%DXUHFKW 6FKPLGW0RUVEDFK3DUWQHUVFKDIWYRQ5HFKWVDQZlOWHQPE% 'RURWKHHQVWUDH%HUOLQZZZUDVPSGH 9 ( 5 $ 1 7 : 2 5 7 / , & + 'LSO,QJ)+$OEDQ)DXQHU9RUVLW]HQGHU%DXPHLVWHUVHPLQDUHH9 .HUVFKHQVWHLQHUVWU1|UGOLQJHQ $ 1 0 ( / ' 8 1 * *DEULHOH*OHLFKPDU 7HO)D[ (0DLOLQIR#EGEGRQDXULHVGH BDB-Nachrichten 1/2016 7 BG München 0QFKHQ'H]HPEHU %LWWHDXIHLQH=HLWXQJVVHLWHGUXFNHQ %81''(876&+(5%$80(,67(5 $5&+,7(.7(18,1*(1,(85((9 %(=,5.6*5833(0h1&+(1 9RUVLW]HQGHU 'LSO,QJ&KULVWRSK0HVVRZ $UFKLWHNW%'% (ULND0DQQ6WU±0QFKHQ PHVVRZ#EGEPXHQFKHQGH +RIEUlXKDXV0QFKHQ2*(UNHU]LPPHU ]XU-DKUHVKDXSWYHUVDPPOXQJ 3ODW]O GHU%'%%H]LUNVJUXSSH0QFKHQ 0QFKHQ PLWDQVFKOLHHQGHU%DXPHLVWHUWDIHO 8KU-DKUHVKDXSWYHUVDPPOXQJ (,1/$'81* DP0DL IU%'%0LWJOLHGHUGHU%H]LUNVJUXSSH0QFKHQ 8KU%DXPHLVWHUWDIHOIU%'%0LWJOLHGHUXQG*lVWH :LUIUHXHQXQVDXI,KUH7HLOQDKPHXQGELWWHQXPVFKULIWOLFKH $QPHOGXQJELVSHU3RVWRGHU)D[ ,KU%'%9RUVWDQG%H]LUNVJUXSSH0QFKHQ %HJUXQJ %HNDQQWJDEHGHU7DJHVRUGQXQJ %HULFKWGHV9RUVLW]HQGHQXQGGHU5HIHUHQWHQ %HULFKWGHV6FKDW]PHLVWHUV %HULFKWGHU.DVVHQSUIHU :DKOHQ'HOHJLHUWH%HLVLW]HU9RUVLW]HQGH 9HUVFKLHGHQHV 3DXVHDQVFKOLHHQG|IIHQWOLFKHU7HLOPLW*lVWHQ %DXPHLVWHUWDIHO (KUXQJHQ 6FKOXVVZRUWGHV9RUVLW]HQGHQ +LHUPLWPHOGHLFKPHLQHXQVHUH7HLOQDKPHPLW 9RUQDPH1DPH BB3HUVRQHQ]XU-DKUHVKDXSWYHUVDPPOXQJXQG 6WUDH BB3HUVRQHQ]XP)HVWDEHQGDQ 3/=2UW %'%*HVFKlIWVVWHOOH0QFKHQ 7HOXQG)D[1U Ä-DKUHVKDXSWYHUVDPPOXQJ³ (ULND0DQQ6WUDH 0QFKHQ (0DLO 7HOHID[$QPHOGXQJ]XU-DKUHVKDXSWYHUVDPPOXQJXQWHU 7$*(625'181* ]XU-DKUHVKDXSWYHUVDPPOXQJ $FKWXQJ 2UW+RIEUlXKDXV0QFKHQ BDB Bayern – Bezirksgruppentermine München Vorstandssitzungen und Fachgespräche im „ forum baucultur, 3. Stock, Erika-Mann-Str. 11, 80636 München an der S-Bahn-Station „Hackerbrücke“. Tel: 089/55088818, Fax: 089/55088838, E-Mail [email protected] 23.04.2016 Samstag, 15.00 - 18.00 Uhr, Neuperlach Grillkurs BG München: Anmeldeschluss 15.04.2016, Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt (nur 2 Personen pro Anmeldung), Örtlichkeit wird per Mail noch bekanntgegeben. 09.05.2016 Montag, 18.00 Uhr Hofbräuhaus München Jahreshauptversammlung BG München ist mal wieder im Hofbräuhaus. Persönliche Einladung wird per Post versendet. Die Tagesordnung finden Sie in dieser Ausgabe. Bayreuth Bei Interesse Kontaktaufnahme mit Dr.-Ing. Hans-Günter Schneider, Tel.: 0921/33399, siehe auch www.bdb-bayreuth.de 29.04.2016 Freitag, 14.00 Uhr Baustellenbesichtigung Neubau „Sparkassenkundenhaus“ der Sparkasse Bayreuth, Führung durch den Bauleiter Herrn Muncke, Baurconsult. Treffpunkt: Baucontainer Luitpoldplatz, Bayreuth 11.05.2016 Mittwoch, 17.00 Uhr Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Vortrag zur Baukultur „Bau der Sundsvall-Brücke – Ingenieurpreis des deutschen Stahlbaus 2015“, Referent: Dipl.-Ing. (TH) Stephan Lüttger. Im Anschluss Empfang mit Stehimbiss. Treffpunkt: Sitzungssaal HWK Oberfranken, Äußere Badstr. 24, Bayreuth 13.05.2016 Freitag, 14.00 Uhr Führung über das Gelände der „Landesgartenschau Bayreuth 2016“. Besuch der von der BG-Bayreuth gestifteten Sitzbank. Treffpunkt: Sitzungssaal HWK Oberfranken, Äußere Badstr. 24, Bayreuth 17.06.2016 Freitag, 14.00 Uhr Baustellenbesichtigung Neubau „Technologie Allianz Oberfranken TAO“. Führung durch Frau Stefanie Lange vom Staatlichen Bauamt Bayreuth. Treffpunkt: Baustellenzufahrt Universitätsstraße, Bayreuth Landesvorstand Vorstandssitzungen und Fachgespräche im „ forum baucultur, 3. Stock, Erika-Mann-Str. 11, 80636 München an der S-Bahn-Station „Hackerbrücke“. Tel: 089/55088818, Fax: 089/55088838, E-Mail [email protected] Regensburg 05. – 07.05.2016 Bayerischer Landesverbandstag, Einladungen an die Delegierten werden per Post versendet. Auf der Webseite des BDB Bayern finden Sie ständig aktualisierte Informationen, Seminartermine, Veranstaltungen und vieles mehr: >> www.bdb-bayern.de << BDB-Nachrichten 1/2016 9 Landesverband Bayern BDB-Neujahrsforum und Neujahrsempfang 2016: Mit vereinten Kräften für die Herkulesaufgabe „Menschen ein Zuhause bauen“ – das ist das diesjährige Jahresleitthema, das der Bundesverband ausgerufen hat. Der BDB Bayern stellte sein Neujahrsforum und den Neujahrsempfang unter dieses Motto. Pläne und Konzepte für das BDB-Jahr 2016 Das Neujahrsforum, zu dem alle Bezirksgruppen- und Landesverbandsvertreter, Kandidaten für die Kammerwahlen der beiden Kammern, sowie interessierte Mitglieder eingeladen waren, begann an diesem ersten Februar-Freitag am Mittag mit einem Weißwurstessen im forum baucultur. In der Tagung im Anschluss ging es natürlich mit großem Schwerpunkt um das Jahresleitthema 2016. Schon im letzten Jahr stand das Jahresleitthema im Mittelpunkt der Veranstaltung. Daraus waren im November 2015 die BDB-Foren zum Jahresleitthema, zwei Diskussionsabende, die jeweils zwei Aspekte des letztjährigen Themas „Bauen – innovativ und grün“ behandelten, entstanden. (Anmk.: Wir berichteten in der Ausgabe 4/2015 ausführlich.) Auch in diesem Jahr ist geplant, wieder mindestens eine Veranstaltung zum neuen Thema anzubieten. Allerdings stellte sich in der Diskussion heraus, dass das Thema auch eine starke berufspolitische Komponente hat, die allein durch Veranstaltungen nicht zufriedenstellend behandelt werden kann. Es geht bei „Menschen ein Zuhause bauen“ demnach ganz allgemein um kostengünstigen Wohnraum, der Flüchtlingsbau ist dabei nur eine Komponente. Die Anforderungen liegen je nach Region natürlich etwas anders. Während die Metropolregion München beispielsweise das Thema schon seit Jahren bearbeitet und sich des Handlungsbedarfs sehr bewusst ist, haben ländliche Regionen natürlich andere Zielsetzungen. Wichtig ist für den BDB jedoch, dass baukulturelle Aspekte eine große Rolle spielen, die aus einem Haus im Idealfall ein wahres „Zuhause“ machen. Da darf der Preis nicht das wichtigste Argument sein. Aus dieser Komplexität heraus wird das Thema also vielschichtig bearbeitet. Eins waren sich alle Anwesenden darüber, dass der BDB Bayern zu diesem Thema Gesprächspartner für die verschiedensten Stellen sein möchte. 2016 ist wieder Jahr des Landesverbandstags. Dieser findet dieses Mal in Regensburg statt. Die örtliche Bezirksgruppe berichtete von ihren Vorbereitungen zum Rahmenprogramm. Als besonderes Highlight der 3-tägigen Veranstaltung in Regensburg wird es eine Donau-Rundfahrt am Abend des 6. Mai mit Essen und Unterhaltungsprogramm geben. Außerdem stehen dort die Wahlen für den neuen Landesvorsitzenden an. Marion Bartl wird als Landesvorsitzende nicht erneut antreten, auch der stellvertretende Landesvorsitzende und der Vorstand für Finanzen werden turnusgemäß neu gewählt. 2014 wurden in München die Bezirksgruppen-Regionalvertreter und die Berater des Landesvorstands auf zwei 10 Das Neujahrsforum 2016 Jahre gewählt und stehen dementsprechend erneut zur Wahl. Zusätzlich dazu endet die Amtszeit des ersten Kassenprüfers. Der Landesvorstand rief die Bezirksgruppen dazu auf, Wahlvorschläge zu machen, die in der Geschäftsstelle eingereicht werden können. Aus den Bezirksgruppen berichtete ebenfalls die Bezirksgruppe Regensburg von ihrer Exkursion nach Innsbruck im April, zu der auch Mitglieder anderer BGs eingeladen sind. Natürlich wurde auch über Berufspolitisches gesprochen. Das vorherrschende Thema in beiden Berufsgruppen sind nach wie vor die Kammerwahlen. Die Architekten treten langsam in die heiße Phase des Wahlkampfes ein, zum Beispiel wurden der Wahlkampfflyer sowie die geplante Mailingkampagne vorgestellt. Auch die Vorbereitungen für die Wahlen der Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau sind gestartet. Ulrike Steinbach, Ressortleiterin der Ingenieure, berichtete, dass sich die Kandidatenliste langsam erweitere, allerdings freut sich das Ressort nach wie vor über Kandidaten oder Unterstützer für die Wahlen. Das Ziel der Ingenieure ist, die Wahlbeteiligung insgesamt zu steigern und natürlich auch Stimmen für den BDB zu holen. Wer Interesse hat, kann sich gern an die Geschäftsstelle wenden. In Bezug auf die Themen des Vertragsverletzungsverfahrens der EU-Kommission bezüglich der HOAI und des Sachstands der Vergabeverordnung konnte Klaus Neisser zum Zeitpunkt des Forums nicht viel Neues berichten. Natürlich informiert der BDB seine Mitglieder immer aktuell über neue Entwicklungen. BDB-Nachrichten 1/2016 Landesverband Bayern Als besonderen Ehrengast konnte der BDB Bayern in diesem Jahr den ehemaligen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein, der seit 1996 Ehrenbaumeister im BDB Bayern und deshalb immer ein gern gesehener Gast auf BDB-Veranstaltungen ist, gewinnen. Der Ministerpräsident a. D. und einstmaligen Leiter der Obersten Baubehörde war voller Anerkennung für die immer sehr produktive Verbindung mit dem BDB und stimmte mit dem BDB-Standpunkt überein, dass gute Architektur nicht nur durch ein gutes Design bestimmt wird, sondern dass das Gebäude v. a. vom Nutzer aus gesehen werden müsse, denn die Menschen müssten sich schließlich darin wohlfühlen. Obwohl er sich nicht in das tagespolitische Geschehen einmischen wollte, betonte er vor dem Publikum: „Es braucht mehr Bau.“ Und lag auch hier mit dem BDB auf einer Wellenlänge. Landesvorsitzende Marion Bartl bei der Begrüßung Das zweite Grußwort sprach der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Dr. Heinrich Schroeter, der seit einiger Zeit selbst BDB-Mitglied in der Bezirksgruppe Nürnberg ist. Dies sei eine Mitgliedschaft aus Sympathie, nicht aus Zweckmäßigkeit, wie er sagte. Er lobte, dass die BDBMitglieder das Bild der Kammer mitprägten, die sich in verschiedenen Positionen und Ämtern immer wieder konstruktiv einbringen. So hoffe er, dass bei der nächsten Wahl der Vertreterversammlung wieder eine starke BDB-Gruppe entstünde. Er hob die Einmaligkeit des BDB als Mischverband und die Tatsache, dass auch Studierende BDB-Mitglieder werden könnten, besonders hervor. Zu guter Letzt sprach er einen weiteren wichtigen Punkt an, den auch der BDB immer wieder betont: „Eine Mitgliedschaft in der Kammer ersetzt nicht die Mitgliedschaft in einem Ingenieursverband.“ Die Aufgaben der Kammer und die der Verbände allgemein liegen einfach ein bisschen anders. BDB-Ehrenbaumeister Dr. Günther Beckstein Festlicher Einstieg ins neue Jahr An das Neujahrsforum schloss sich am Abend des 5. Februar der nun zweite BDB-Neujahrsempfang an, der in diesem Jahr noch ein wenig mehr Gäste als im Vorjahr anzog. Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein, entschuldige den BDB Bayern in seinem Grußwort ob des späten (Februar-) Termins des Neujahrsempfangs passenderweise dahingehend, dass am Bau Beteiligte bekanntermaßen ihre Termine gut koordinieren müssten und deshalb etwas später dran sein dürften. In der Tat war der späte Termin dem in der Woche vorher stattfinden Ingenieuretag der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau geschuldet. BayIka-Präsident Dr. Heinricht Schroeter Landesvorsitzende Marion Bartl eröffnete den Neujahrsempfang jedoch zunächst und begrüßte die Gäste. Der Vorsitzende der Bezirksgruppe München, die Mitveranstalter des Neujahrsempfangs war, Christoph Messow führte als Moderator durch die Grußworte. Da der Präsident der Bayerischen Architektenkammer leider an diesem Abend verhindert war, sprach der 1. Vizepräsident Hans Dörr das Grußwort für die ByAK. Er ging vor allem auf das BDB-Jahresleitthema ein und betonte die wichtige gesellschaftliche Stellung, die Architekten und Ingenieure einnäh- BDB-Nachrichten 1/2016 11 Landesverband Bayern men. „Wir müssen uns fragen, was können wir beitragen?“, ermahnte er die Gäste. Schließlich sollten sich alle Neuankömmlinge irgendwann zuhause fühlen und leben können, wie es europäischen Standards entspräche. Architekten und Ingenieure brächten hier ihr Wissen um technische Lösungen und architektonische Gestaltung ein. Die Wohnungsbaupolitik sei eng verknüpft mit der Asylpolitik und er freue sich, dass der BDB hier Verantwortung übernähme. Selbstverständlich betrifft das Jahresleitthema „Menschen ein Zuhause bauen“ nicht nur Asylbewerber, sondern alle Menschen und so ist es selbstverständlich, dass für alle nach den gleichen Standards und Prinzipien gebaut wird. „Konkurrenzen müssen vermieden werden“, betonte Dörr. Die Kammer ist mit der Teilnahme am Bündnis für Wohnungsbau und einer Arbeitsgruppe, die vom BDB-Ressortleiter für Architekten David Meuer geführt wird, ebenfalls in dem Thema stark involviert. „Unser Berufsstand hat viel zu tun.“ Für das BDB-Präsidium gab Walter von Wittke ebenfalls einen kurzen Impuls zum Jahresleitthema. Der Vizepräsident für Finanzen vertrat BDB-Präsident Hans Georg Wagner in diesem Jahr, der ebenfalls leider verhindert war. Zunächst lobte er die Entwicklung im BDB Bayern, der vor zwei Jahren beschloss, eine professionelle Geschäftsstelle in München einzurichten, obwohl es eine solche bisher nur in Baden-Württemberg gab. Mit dem Standort im forum baucultur an der Hackerbrücke war dem BDB Bayern ein echter Glücksgriff gelungen, da Veranstaltungen wie der Neujahrsempfang dadurch erst möglich wurden. ByAK-Vizepräsident Hans Dörr fahren der EU-Kommission bezüglich der HOAI, sowie die neue Vergaberichtlinie nach wie vor ganz stark einsetze. Mit Bezug auf die Kammerwahlen rief er alle BDB-Mitglieder auf, die jeweils aufgestellten Kandidaten zu unterstützen. Auch der Bund plane in diesem Jahr einige Veranstaltungen: Im März treffen sich die Kammervorstände aller Länderkammern auf Einladung des BDB in Berlin und nehmen u. a. einen Besuch im Bundeskanzleramt wahr, der Balthasar-NeumannPreis wird im April in Frankfurt verliehen und der Berufspolitische Tag findet voraussichtlich in Bonn statt. Zum Abschluss der Begrüßungen sprach der stellvertretende Landesvorsitzende Mario Mirbach, der ebenfalls auf die Vorteile des BDB als Mischverband einging. Er stellte in diesem Zusammenhang die neue Werbekampagne des Bunds „12.000 Profis“ vor, die in Kürze starten wird. Auch der BDB Bayern habe 2016 viel vor: Kammerforen (um Anträge in den Vertreterversammlungen vorbereiten zu können), Schulprojekte, das Jobkarussell in Ingolstadt, Symposien, BIM-Veranstaltungen, Netzwerkveranstaltungen oder der Kammerwahlen, das alles seien wichtige Themen für das neue Jahr. „Der BDB will Gesprächspartner sein!“, rief er den Zuhörern zu und eröffnete das Buffet. (von links) Walter von Wittke, Dr. Günther Beckstein, Marion Bartl, Mario Mirbach Der Bund sah in der Festlegung des Jahresleitthemas gleichermaßen nicht nur die Asylpolitik als Impulsgeber, sondern es geht ganz allgemein um kostengünstigen Wohnraum – sowohl beim Hochbau, als auch beim Städtebau. „Dieser gilt für alle Menschen, egal welcher Herkunft“, sagte von Wittke. Die Landesverbände und Bezirksgruppen planten dazu zahlreiche Veranstaltungen. Aus dem Bundesverband berichtete er, dass der Bund sich berufspolitisch für das Vertragsverletzungsver12 Mit diesen Worten ging der Abend in den gemütlichen Teil über und die Gäste konnten sich bei einem fruchtigen Aperitif, einem Glas Wein und leckerem Essen entspannen. Die musikalische Gestaltung kam von der Band Le Bang Bang. Stefanie Holtz und Sven Faller verwöhnten die Ohren mit sanften Jazzklängen aus Gesang und Kontrabass. Zwei Veranstaltungen machen schon den Anfang für eine Tradition – und der BDB Bayern möchte mit dieser schönen Tradition unbedingt fortfahren. Ein herzlicher Dank geht auch an die Sponsoren des Abends, die Firmen Würth und QualitätsVerbund Planer am Bau. Lioba Gieles BDB-Nachrichten 1/2016 Landesverband Bayern Landes Delegiertentagung 05.- 07. Mai 2016 Do. 05.05. 20:00 Come Together im Deggingerhaus, Wahlenstraße Lockeres Zusammenkommen der Delegierten, Mitglieder und Gäste, Kulinarische Kleinigkeiten, Infos über das Deggingerhaus – das neue kulturelle Zentrum Regensburgs, Infos über die Architektur in Regensburg von Andreas Eckl, Vorsitzender des Architekturkreises Regensburg Fr. 06.05. Ab 09:00 Akkreditierung der Delegierten im Andreasstadel (Tagungsort) 09:30 4PUP,_R\YZPVU;YLɈW(UKYLHZZ[HKS! Steinerne Brücke mit Führung über die Baustelle, Baustelle Museum der Bayerischen Geschichte mit Führung durch den Leiter des Staatlichen Bauamtes Regensburg, (Die Mini-Exkursion ist auch M Y5PJO[+LSLNPLY[LVɈLU 11:30 )LNY \UN\UK=VY[YHN! Marion Bartl 1. Vorsitzende Oberbürgermeister J. Wolbergs Christine Schimpfermann über die Stadtentwicklung im Unesco Welterbe Mario Mirbach 2. Vorsitzender 13:00 14:00 19:00 Mittagspause Delegiertentagung -LZ[SPJOLY(ILUKTP[:JOPɈMHOY[ (UTLSK\UNLYÅ Sa. 07.05. 09:00 Delegiertentagung 12:30 Mittagspause 16.00 Tagungsende 0OY(UZWYLJOWHY[ULY! Bernadette Lwowski BDB - Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure e.V. Landesverband Bayern Geschäftsstelle im forum baucultur Erika-Mann-Straße 11 80636 München T 089 - 550 888 18 | F 089 - 550 888 38 [email protected] I www.bdb-bayern.de www.bdb-bayern.de Landesverband Bayern Rahmenprogramm der Landesdelegiertentagung des BDB 2016 Donnerstag, 05.05.2016 Samstag, 07.05.2016 20:00 Come Together 11:45 Führung durch das Schloss Thurn und Taxis Deggingerhaus, Wahlenstraße (Anmeldung notwendig) Mehr Räume als der Buckingham Lockeres Zusammenkommen der Delegierten, Mitglieder Palace und immer noch von der fürstlichen Familie bewohnt: und Gäste Besichtigen Sie das Schloss St. Emmeram der Familie Thurn Kulinarische Kleinigkeiten und Taxis Infos über das Deggingerhaus – dem neuen kulturellen Zentrum Regensburgs 13:00 Die besondere Stadtführung: Schlaumaus-Führung Infos über die Architektur in Regensburg von Andreas für Kinder ab 5 Jahren (und selbstverständlich auch für die Eckl, Vorsitzender des Architekturkreises Regensburg ,S[LYU(Anmeldung notwendig). Wir zeigen Euch Regensburg anschaulich und verständlich: Ihr hört spannende Geschichten Freitag, 06.05.2016 über das aufregende Leben in der mittelalterlichen Stadt. Ihr 09:30 Mini Exkurison erfahrt zum Beispiel, wie Wasserversorgung und Müllabfuhr (Auch für Nicht–Delegierte) vor tausend Jahren funktionierten. Während der Führung Steinerne Brücke mit Führung über die Baustelle könnt Ihr in eine echte Rüstung schlüpfen und erfahrt dabei, Baustelle Museum der Bayerischen Geschichte mit wie schwer Kettenhemd und Bidenhänder sind und wie man Führung durch den Leiter des Staatlichen Bauamtes eine Hellebarde verwendete. Regensburg Vor und nach den Führungen empfehlen wir, einfach durch die 14:30 Stadtführung Altstadt zu schlendern. Es gibt unzählige Cafés, Boutiquen, (Anmeldung notwendig) 3pKLUPUKLY(S[Z[HK[a\LU[KLJRLU Patrizier und Bürger, Bischöfe und Handwerker, Dämonen und Heilige prägten die Stadtgeschichte. Sie erleben die großen Wenn Sie genug Zeit mitbringen – bleiben Sie doch einfach ei- und kleinen Sehenswürdigkeiten einer der bedeutendsten ULU;HNSpUNLY9LNLUZI\YNIPL[L[a\]PLSM YLPU>VJOLULUKL Städte des Mittelalters und ihre steinernen Zeugen der Vergan- Oder entdecken Sie das Umland: Bayerischer Wald oder auch genheit. Die Führung legt den Schwerpunkt auf das Mittelalter, das Kloster Weltenburg… da alle großen Sehenswürdigkeiten der Stadt aus dieser Zeit stammen. Sie sehen so imposante Bauwerke wie den Dom, Sollten Sie Fragen haben oder Hilfe bei der Hotelsuche das Alte Rathaus und den Goldenen Turm, sowie die Haupt- benötigen: Bitte einfach melden, wir helfen gerne! plätze der Stadt, wie den Haidplatz und den Neupfarrplatz. Außerdem erleben Sie die romantischen kleinen Gässchen der Anreise: Altstadt, wie z. B. die Tändler / Kramer Gassen und Sie hören Wir empfehlen, mit der Bahn anzureisen. Der Hauptbanhof Geschichten aus dem alltäglichen Leben einer mittelalterlichen liegt gleich am Rand der Altstadt – Sie erreichen die meis- Stadt. ten Hotels entweder mit einem kurzen Spaziergang oder einer kurzen Fahrt mit dem Taxi. !-LZ[SPJOLY(ILUKTP[+VUH\ZJOPɈMHOY[ Sollten Sie mit dem Auto anreisen: Informieren Sie sich bei (Anmeldung notwendig) Ihrem Hotel über die Parkmöglichkeiten. >PYSHKLU:PLa\LPULY:JOPɈZMHOY[H\MKLY+VUH\LPU3VZ NLO[ZPT/LYaLU]VU9LNLUZI\YNKHUUÅ\ZZHI^pY[Z]VYILP Während der Tagung vom 05. – 07. Mai 2016 halten wir für an der Walhalla, entlang an den Weinhängen bis zur Schleuse alle Teilnehmer und Begleitpersonen eine Geisling. Sie erwartet ein mehrgängiges Menu mit ausge- BDB-Hotline-Nummer besetzt: 0175 - 8178110 Z\JO[LU>LPULU\UKUH[ YSPJOHSSLUHUKLYLU.L[YpURLU>PY Egal, ob Sie wissen wollen, wo´s die leckersten Kuchen werden um ca. 23:00 wieder in Regensburg anlegen. gibt, wo man sich Fahrräder ausleihen kann oder auch HR\[LPULUAHOUHYa[IYH\JOLUOVɈLU[SPJOUPJO[¯¶^PY Wer dann Lust hat, dem zeigen wir die Regensburger Knei- helfen so schnell wir können. WLU:aLUL9LNLUZI\YNaLPJOUL[ZPJOKHK\YJOH\ZKHZZMHZ[ alle Cafés, Bars, Kneipen zufuss zu erreichen sind und für Wir wünschen allen Delegierten und deren Begleitungen eine QLKLU.LZJOTHJRL[^HZKHILPPZ[ N\[L(UYLPZL Stefan Vogl BDB Regensburg www.bdb-bayern.de Landesverband Bayern Landesdelegiertentagung des BDB Bayern 2016 im UNESCO-Welterbe – Tagen und Feiern in historischen Mauern und auf der Donau Mehr als 350 Jahre Tagungstradition, das ist wirklich etwas Einmaliges. Genau damit kann das UNESCO-Welterbe Regensburg aufwarten, denn im Jahre 1663 fand der erste Immerwährende Reichstag in Regensburg statt und tagte bis ins Jahr 1803. Auch heute noch stehen zahlreiche historische Säle der Stadt für Tagungen, Seminare, Vorträge, einem persönlichen Anlass oder Firmenfeierlichkeiten zur Verfügung. Lassen Sie sich entführen und begeben Sie sich mit Ihrer Veranstaltung auf Zeitreise in einen der historischen Säle unserer Stadt! Auf diese Weise können Sie sich zum Beispiel von der erlebbaren Geschichte des riesigen, mittelalterlichen Salzstadels einfangen lassen und eine ganz besondere Tagungsatmosphäre genießen. Tradition goes future Die Altstadt von Regensburg und der Stadtteil „Stadtamhof“ wurden im Juli 2006 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. So kann Regensburg mit Sehenswürdigkeiten wie der Steinernen Brücke, die älteste fast vollständig erhaltene Brücke ihrer Art in Deutschland aufwarten. Aber auch die Porta Praetoria, das im 2. Jahrhundert erbaute Nordtor des Römerlagers „Castra Regina“, zahlreiche Geschlechtertürme der Patrizierhäuser, der Dom St. Peter, das einzige Beispiel französischer Gotik in Bayern und über 1.000 weitere historische Gebäude sprechen im größten zusammenhängenden UNESCO-Welterbeensembles Deutschlands für sich. Regensburg ist heute mit über 150.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Bayerns und ein prosperierender WirtschaftsBDB-Nachrichten 1/2016 und Wissenschaftsstandort. Unternehmen wie BMW, Continental, Infineon, Krones, die Maschinenfabrik Reinhausen und Osram Opto Semiconductors sind hier ansässig. Fast 30.000 Studenten machen Regensburg zu einer jungen, lebendigen Stadt. Diese Tradition setzt sich auch zukünftig fort: So entsteht aktuell am ehemaligen Standort Donaumarkt „Das Museum der Bayerischen Geschichte“, welches vom Freistaat Bayern errichtet wird. In Regensburg, der ersten Hauptstadt Bayerns, wird 2018 anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Freistaates Bayern die feierliche Eröffnung stattfinden. Lebendiger als in Regensburg kann die Symbiose von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht werden. Tauchen Sie ein in diese einzigartige Atmosphäre. Die Regensburg Tourismus GmbH wünscht dem BDB Bayern eine erfolgreiche Landesdelegiertentagung 2016! Regensburg Tourismus GmbH 15 Landesverband Bayern Der BDB Bayern auf der IKOM-Bau 2016 (v. l.) Stefanie Tropsch, Ludwig Vanderpoorten (Ressortleiter Studium & Weiterbildung), Mareike Duda und Kim-Alisa Heinze Der BDB auf der IKOM-Bau, der Karrieremesse der Baustudiengänge der Technischen Universität München, das hat mittlerweile schon eine lange Tradition. Nachdem der BDB Bayern 2015 wegen der gleichzeitig stattfindenden BAU-Messe pausieren musste, war er in diesem Jahr wieder als Aussteller zu Gast auf der IKOM. Das Ressort Studium und Weiterbildung nahm sich der Organisation an und war mit vier Personen am 20. Januar vor Ort. Ressortleiter Ludwig Vanderpoorten brachte sich Verstärkung vom studentischen BDB-Nachwuchs der Bezirksgruppe Regensburg mit nach München. Die Architektur-Studentinnen Kim-Alisa Heinze, Mareike Duda und Stefanie Tropsch erklärten ihren Kommilitonen die Vorzüge des BDB und warum sie Mitglied werden können. Die drei zogen ein durchweg positives Fazit von der Messe, die sich einmal mehr durch ihre entspannte Atmosphäre und gute Organisation auszeichnete. Vor allem angehende Bau- und Umweltingenieure informierten sich auf der IKOM über Praktikumsplätze, Jobchancen und eben die anwesenden Berufsverbände. Auch viele internationale Studierende befanden sich unter den Besuchern im Audimax in der TU. Um die Studierenden, die sich über den BDB informierten, auch gleich noch in einem anderen Rahmen kennenzulernen und ihnen die Möglichkeit zu geben, in einer entspannteren Atmosphäre Fragen zum Berufsleben und zum Verband zu stellen, organisierte das Ressort unter Federführung von Thomas Traut aus der BG Kaufbeuren-Ostallgäu eine After-Messe-Party am selben Abend in der Geschäftsstelle. Hier stießen dann mit Christoph Messow, David Meuer und Milko Falke einige Verantwortliche der Bezirksgruppe München und die Ressortleiterin der Ingenieure im Landesverband, Ulrike Steinbach, zum Team dazu, um den meist in München ansässigen und jobsuchenden Studierenden Rede und Antwort zu stehen. Im immer sehr lässigen Ambiente des forum baucultur kam es bei kleinen Leckereien und einem gemütlichen Glas Wein oder Bier zu weiteren angeregten Gesprächen. Damit zeigte der BDB einmal mehr seine große Stärke: Das Netzwerk, dieses Mal nicht nur zwischen den einzelnen Berufsgruppen oder innerhalb der Berufe, sondern auch zwischen den verschiedenen „Generationen“ der Architekten und Ingenieure. Der BDB Bayern hofft, mit dieser Veranstaltung einen weiteren Schritt in die eingeschlagene Richtung zu mehr Mitgliederservice und –austausch gegangen zu sein. Eines ist sicher, die nächste Karrieremesse kommt bestimmt und wir freuen uns über alle jungen Architekten und Ingenieure, die wir auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützen können. After-Messe-Party im forum baucultur 16 Lioba Gieles BDB-Nachrichten 1/2016 Landesverband Bayern Der 24. Ingenieuretag: Vortragsthemen, die einen „Neuling“ bewegen „Auf dem ausgebuchten 24. Bayerischen Ingenieuretag traf sich Ende Januar das Who-Is-Who des Ingenieurwesens in München. 900 – 950 Anmeldungen und ich mitten drin als „Neuling“ am BDB-Stand, der im Foyer der Alten Kongresshalle in München platziert war. Um 9 Uhr morgens starteten erste Gespräche unter den Gästen und den anderen Ausstellern. Zweifelsohne waren die Vorträge der Referenten ein Highlight: Von „Kein Ding ohne Ing“ bis zur Gründung einer Bundesautobahngesellschaft und fehlende Baugrundstücke. Den locker und frei vorgetragenen Worten der Zukunftsfachmänner – Professor Franz-Josef-Radermacher und Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker – wurde eifrig zugehört. Hier ging es unter anderem um Themen, wie die explodierende Zahl der Weltbevölkerung, die Zweiklassengesellschaft, wie der Breisgau zum „Maisgau“ wurde, der „Entgierung“ und dem Ziel einer sogenannten „Welt in Balance“. Berichts von von Weizsäcker, in dem gezeigt wird, dass es so nicht weitergehen kann. Wir stecken nach seinen Worten (auch) in einer philosophischen Krise. Diese Schlagwörter und Berichte waren wie gedankliche Steine, die ins Wasser – in meine Gedanken – fielen. Fragen tauchten auf, wie z. B.: Übernimmt die Technik tatsächlich irgendwann die Menschheit? Gibt es so etwas wie eine globale ökosoziale Marktwirtschaft? Und ist ein „Global Government“ in Zukunft tatsächlich politisch umsetzbar? Worte, die nicht nur mich bewegten und (gedankliche) Wellen schlugen. Aber auch die Gäste des Ingenieuretags diskutierten nach den Vorträgen intensiv miteinander. Vielleicht bleiben diese Gedanken zu den Vorträgen auch langlebig in deren Köpfen und es entstehen möglicherweise völlig neue Geschäftsmodelle im Ingenieurwesen. Die beiden Club-Of-Rome-Mitglieder brennen für ihre Mission, das merkte jeder im Publikum. „Come on“, ist der Titel eines Bernadette Lwowski (v. l.) Milko Falke, Bernadette Lwowski, Christoph Messow am BDB-Stand Auf der Webseite des BDB Bayern finden Sie ständig aktualisierte Informationen, Seminartermine, Veranstaltungen und vieles mehr: >> www.bdb-bayern.de << BDB-Nachrichten 1/2016 17 Ressort Ingenieure Verbändetreffen in der Bayerischen Ingenieurekammer Bau Am 15. Februar fand in der BAYIKA ein Verbändetreffen unter Beteiligung des BDB statt. Die teilweise recht brisanten Themen wurden von Kammerpräsident Dr. Schroeter pointiert vorgetragen und von der Ingenieureschaft recht lebhaft diskutiert. Ganz vorne auf der Tagesordnung stand die Berufspolitik mit Vergabe und HOAI. Dr. Schroeter konnte berichten, dass dank der heftigen Intervention der Verbände eine klare Stellungnahme der Bundesregierung für den Erhalt der HOAI erreicht werden konnte. Ähnlich intensiver Einsatz ist noch beim Thema Vergabe vonnöten, da sich in unseren Nachbarländern (z. B. Großbritannien, Dänemark und Niederlande) zeigt, dass durch die nun angestrebte Vergabepraxis nur noch an Generalunternehmer vergeben wird und so eine Konzentration auf Großbüros erfolgt. Wenn nötig soll bis zum Europäischen Gerichtshof für eine sinnvolle Vergabeordnung gekämpft werden. Zum Tagesordnungspunkt „Ausbildung und Nachwuchsförderung“ erklärte Dr. Schroeter, dass die Absolventen vom Trainee-Programm der Kammer ganz begeistert sind. Während kleinere Büros naturgemäß jungen Ingenieuren keinen Überblick über die ganze Bandbreite des Berufes geben können, wird ihnen dies durch das Programm geboten. Dr. Schroeter wies auch darauf hin, dass es in München eine berufliches Mento- renprogramm zur Integration von Migranten gibt, wo Leute aus dem Baubereich gesucht werden. Die Laufzeit eines Mentorates beträgt jeweils drei Monate. Zum Thema gemeinsame Lobbyarbeit auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene wurde die Vergabe als wesentlich, das Ingenieure-Gesetz als eher gering virulent eingestuft. Was sich momentan quasi unbemerkt abgespielt hat, ist die Musterbauordnung, in der die Kontrolle der Bauprodukte in ihrer Qualität nicht mehr national geregelt ist, sondern durch Eigenerklärung der einbauenden Firmen. Es wurde angeregt, auf Verträge, die nach kostenpflichtigen Vorlagen eines Verlages ausgearbeitet werden, einen Abschlusssatz anzufügen: „Es gibt ausgewogene und kostenlose Musterverträge bei der Bayerischen Ingenieurekammer Bau.“ Eine intensive Diskussion entspann sich dann an dem Plan, die Planungshoheit und Auftragsverwaltung für Bundesfernstraßen von den Ländern auf Berlin zu übertragen. Am Beispiel Bahn zeigt sich deutlich, was es bedeutet, wenn kein Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung steht, sondern alles zentral gesteuert werden soll. Hierzu müssen sich die Kammer und Verbände in Abstimmung mit der Bauindustrie gegen diese Regelung einsetzen. Der Erfolg beim Thema HOAI hat gezeigt, dass es durchaus Wirkung hat, wenn z. B. Abgeordnete durch Ingenieure aus ihrem Wahlkreis angesprochen und auf die Folgen einer solchen Regelung hingewiesen werden. Ulrike Steinbach Ressortleiterin Ingenieure 18 BDB-Nachrichten 1/2016 Ressort Ingenieure Die Kammer Der Berg ruft Sehr verehrte Berufskollegen, die Wahl der Vertereterversammlung in der Bayerischen Ingenieurekammer Bau nächstes Jahr wirft ihre Schatten voraus. Als größter Berufsverband, der alle Sparten des Bauwesens vertritt, möchte sich der BDB (Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure) in der Ingenieurekammer breit aufstellen, um sich auch weiterhin für unsere gemeinsamen Interessen stark einsetzen zu können. Dazu ist zunächst eine möglichst große Zahl an Bewerbern auf den beiden Kandidatenlisten des BDB (Liste der Pflichtmitglieder und Liste der Freiwilligen Mitglieder) wichtig. Und bei der Wahl selbst natürlich eine hohe Wahlbeteiligung. Als Ressortleiterin Ingenieure im BDBLandesverband Bayern möchte ich Sie daher dazu anregen, für den BDB auf einer der beiden Listen zu kandidieren oder eine der Listen als Unterstützerin bzw. Unterstützer zu stärken. Dazu brauchen Sie nicht unbedingt Mitglied des BDB zu sein, ausschlaggebend ist allein die Kammermitgliedschaft. Zu beachten ist dabei lediglich, dass Sie nicht auf mehreren Listen gleichzeitig kandidieren oder mehrere Listen unterstützen, da diese sonst komplett ungültig werden. Sie bekommen als Wahlkandidat selbstverständlich gerne die bestmögliche Unterstützung durch den Landesverband Bayern, beispielsweise in Form von Vorlagen für Anschreiben zur Wahlwerbung. Für alle, die so wie ich noch nie bei der Kammerwahl kandidiert haben, hier noch einige Grundinformationen: UÊ Die Vertreterversammlung repräsentiert die Mitglieder der Bayerischen Ingenieurekammer Bau in der Zusammenarbeit mit dem Vorstand der Kammer. UÊ Dazu kommt die Vertreterversammlung zweimal pro Jahr jeweils donnerstags in München zusammen. BDB-Nachrichten 1/2016 UÊ Ansprechpartner und Koordinator sowohl für Bewerber als auch für die Kammer ist jeweils der Listenführer, also die Kandidatin oder der Kandidat auf Platz 1 der Liste. UÊ Kandidatinnen und Kandidaten auf einer der beiden Listen des BDB brauchen nicht unbedingt Mitglied im BDB zu sein, lediglich die Kammermitgliedschaft ist erforderlich. UÊ KandidatInnen und UnterstützerInnen dürfen nur auf einer einzigen Liste stehen, nicht auf mehreren gleichtzeitig, da sonst alle Listen, auf denen die gleiche Person steht, vollständig ungültig werden. UÊ Je mehr Kandidatinnen und Kandidaten oder Unterstützerinnen und Unterstützer auf einer Liste des BDB stehen, desto mehr Sitze erhält erfahrungsgemäß die BDB-Fraktion in der Vertreterversammlung, auch wenn nicht alle KandidatInnen der Liste in die Vertreterversammlung kommen. Ich würde mich daher sehr darüber freuen, wenn Sie für eine der beiden BDBListen kandidieren, denn damit stärken Sie in jedem Fall das Gewicht des BDB in der Kammer. Melden Sie sich einfach per Telefon, Post, Fax oder E-Mail in unserer Geschäftsstelle: Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. Landesverband Bayern Erika-Mann-Str. 11 80636 München Tel.: 089-550 888 18 Fax: 089-550 888 38 [email protected] Am 22. April 2016 gibt es im Art Hotel Pfeffermühle in Ingolstadt ein Kandidatentreffen, um die Reihenfolge auf den Kandidatenlisten sowie die weitere Vorgehensweise (Themen, Wahlwerbung, …) festzulegen. Ich freue mich schon darauf, Sie dort zu begrüßen! Bis dahin wünsche ich Ihnen eine angenehme Zeit und grüße Sie herzlich Ulrike Steinbach Dipl.-Ing. Ressortleiterin Ingenieure BDB Landesverband Bayern Wenn Sie Fragen zu einer Kandidatur haben, wenden Sie sich gerne an mich: Ulrike Steinbach Grad Ingenieurplanungen GmbH Taschenturmstr. 2 85049 Ingolstadt Tel.: 0841-93 50 218 (im Büro Grad) Fax: 0841-93 50 213 [email protected] 19 Planer am Bau 200 Planungsbüros setzen auf Qualitätsmanagement mit Planer am Bau Wenn Experten und Praktiker ihr Bestes geben: die Erfolgsgeschichte des QualitätsZertifikats Planer am Bau Auch die besten Ingenieure stecken manchmal fest. Im Stau zum Beispiel. So erging es Dr.-Ing. E. Rüdiger Weng an einem Nachmittag im Jahr 2005 auf der A8 bei Stuttgart. Weng, Bau- und Wirtschaftsingenieur sowie Unternehmensberater, war auf dem Rückweg von einem seiner Beratungstermine. Im Stau fiel sein Blick auf einen mit diversen Gütesiegeln plakatierten LKW. „Wieso hat jede Pommesbude ein Zertifikat, aber Architektur- und Ingenieurbüros nicht?“, fragte er sich. Als Ingenieur und Berater ist es E. Rüdiger Weng gewohnt, Probleme nicht nur zu identifizieren, sondern auch zu lösen. Nachdem seine Recherchen ergeben hatten, dass es tatsächlich kein spezielles Qualitätszertifikat für Planungsbüros gibt, besprach er die Idee mit Bauund Marketing-Experte Dr.-Ing. Knut Marhold. Die beiden waren sich bereits als Doktoranden an der Universität Wuppertal begegnet und hatten fortan immer wieder an den Schnittstellen von Ingenieurwesen und Marketing zusammengearbeitet. Die gemeinsam präzisierten Ideen schilderte Weng dann in einem Fachartikel in der Zeitschrift „Wirtschaftsdienst Ingenieure und Architekten“ und rief zur Teilnahme an einem Workshop zu dem Thema auf. Der stellvertretende Chefredakteur der Zeitschrift, Günter Göbel, war schnell von der Idee überzeugt. „Auf solche Artikel darf man keine besonders große Resonanz erwarten“, weiß Weng. Umso mehr überraschte es, dass sich innerhalb kurzer Zeit neun Planer anmeldeten. Weng und Marhold beschlossen, einen Versuchsballon zu starten. „Es hat uns alle mitgerissen“ Gleich beim ersten Treffen Anfang 2006 wurden Nägel mit Köpfen gemacht: Die 20 Teilnehmer beschlossen, mit dem bei dem Treffen anwesenden TÜV Rheinland zusammenzuarbeiten und ein Zertifikat für die erfolgreiche Implementierung eines Qualitätsmanagement-Systems für Planungsbüros zu kreieren. Auch Organisationsform und Name wurden festgelegt. Die Grundlagen für den „QualitätsVerbund Planer am Bau“ und das „QualitätsZertifikat Planer am Bau“ waren somit geschaffen. Auch bei den Folgetreffen blieben alle mit am Ball – was bei dem begrenzten Zeitbudget von Planern und Architekten keineswegs selbstverständlich ist. „Die Notwendigkeit eines solchen Zertifikats war einfach so deutlich, dass alle mitzogen“, vermutet Marhold. „Es hat uns alle mitgerissen.“ Zum Glück hatten die Gründungsmitglieder des Verbunds mit Olaf Seiche vom TÜV Rheinland einen Fürsprecher an Bord, der von dem Vorhaben nicht nur überzeugt war, sondern auch wusste, wie es ging. „Wir hatten ja alle keine Ahnung von den rechtlichen und organisatorischen Bedingungen eines Zertifizierungsprozesses“, bekennt Weng. „Das haben wir uns erst im Laufe der Zeit erarbeiten müssen.“ TÜV Rheinland als verlässlicher Partner Dafür wussten die Ingenieure sehr genau, was sie von einem praxistauglichen, auf die Lebenswirklichkeit im Planungsbüro abgestimmten QM-System erwarten. In den Folgetreffen erarbeiteten die Praktiker zusammen mit Unternehmensberater Weng, Marketingberater Marhold und Olaf Seiche vom TÜV die QM-Standards. „Die Mitarbeit von Praktikern bei der Festlegung der Standards zeichnet das QM-System Planer am Bau bis heute aus“, sagt Weng. So brachten die Architekten und Ingenieure BDB-Nachrichten 1/2016 Planer am Bau zum Beispiel die Themen Nachhaltigkeit, Kostenkontrolle und Service in die Kriterienliste ein und füllten sie mit Inhalten aus dem Bauwesen. Auf der anderen Seite legten die Praktiker Wert darauf, dass die Standards keine unnötigen bürokratischen Hürden aufbauen, die von zweifelhaftem Wert für den Unternehmensalltag wären. Dieses Vorgehen führte dazu, dass das QM-System Planer am Bau schlanker ist als andere Zertifizierungssysteme wie zum Beispiel die ISO 9001. Marhold bringt es auf eine einfache Formel: „Großer Nutzen bei geringen Kosten. Darauf achteten die Praktiker in den Planungsbüros nicht nur bei ihren Projekten.“ Das QM-System Planer am Bau entstand in Teamarbeit: Jeder bringt ein, was er kann. Auch das erste QM-Handbuch schrieb E. Rüdiger Weng gemeinsam mit einem Teilnehmer aus den Anfängen, dem Architekten Oliver Hofmann. Daraus wurde dann das erste Muster-QM-Handbuch, das seitdem immer weiter optimiert wird. Auch hier gilt: Weniger ist mehr! „Wir wollen nicht durch ein dickes Handbuch glänzen,“ erläutert Weng, „sondern durch eines, das in den Büros gelesen und gelebt wird.“ Die Gründungsmitglieder waren die ersten Büros, die sich im Juli 2007 mit dem QualitätsZertifikat Planer am Bau schmücken konnten. Nun ging es darum, mehr Büros für das QMSystem zu gewinnen. „Am Anfang war das natürlich nicht einfach, wenn die Interessenten uns gefragt haben, wie viele denn schon dabei sind“, erinnert sich Knut Marhold. Mitgliederschub durch Klausurwochenenden immer wieder aufs Neue, weil sie uns zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Mittlerweile gibt es in allen deutschen Bundesländern und auch in Österreich Planungsbüros, die vom TÜV Rheinland mit dem QualitätsZertifikat Planer am Bau ausgezeichnet worden sind. Im Dezember 2015 trat mit der PRÜTERPLAN Planungsbüro für Energie & Haustechnik GmbH aus Meckenheim das 200. Mitglied dem Verbund bei. Anerkennung bei Ausschreibungen „Trotz unserer Erfolge stehen wir erst noch am Ende der Entwicklung“, glaubt Weng. „Irgendwann wird das QualitätsZertifikat Planer am Bau das Gütezeichen im Planungswesen sein. So selbstverständlich wie eine TÜV-Plakette auf Elektrogeräten.“ Schon jetzt genießt das QualitätsZertifikat bei Industriekunden und öffentlichen Auftraggebern großes Ansehen und wird bei Ausschreibungen als Pluspunkt gewertet. Bei allem Engagement für den QualitätsVerbund: Dr.-Ing. E. Rüdiger Weng und Dr.-Ing. Knut Marhold leben beide weiterhin von ihren Tätigkeiten als Unternehmensberater für die Bauwirtschaft bzw. Marketing-Berater. Was motiviert sie über so lange Zeit? – „Zu sehen, dass wir den Büros tatsächlich weiterhelfen, und dass auch kleine Büros ein Zertifikat erwerben können. Auch den Einmann-Büros möchten wir eine Chance geben. Es freut mich riesig, wenn dann ein Mitgliedsbüro eine Ausschreibung gewinnt, bei der es früher mangels Zertifikat aussortiert worden wäre“, sagt Weng. Und dann gibt es da noch den Traum eines jeden Ingenieurs und Architekten: „Wir schaffen etwas Nachhaltiges. Das wird Bestand haben, auch noch nach unserer Zeit.“ Das änderte sich, als die Initiatoren sogenannte Klausurwochenenden einführten. Sie gingen aus einer Zufallsbegegnung hervor. Bei einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen DGNB saßen Marhold und Weng beim Abendessen neben Prof. Dr. Hermann Hütter von der Hochschule Karlsruhe. Er ist Professor für Baumanagement. Seine Lehrgebiete umfassen auch das Qualitätsmanagement. Nach anfänglicher Skepsis, da es zu viele schwarze Schafe auf dem Markt für QM-Systeme gibt, war aber auch er von unserer Idee begeistert“ erzählt Weng. Man verabredete sich gleich zu Kaffee und Kuchen, wo das Konzept der Klausurwochenenden entstand. Weitere Informationen über das QualitätsZertifikat Planer am Bau und die Mitgliedschaft gibt es unter www.planer-am-bau. de oder [email protected]. Ursprünglich waren sie gedacht, um den Weg der Büros zur Zertifizierung zu beschleunigen. Unter der Anleitung von Marhold, Weng und Hütter sowie mit Unterstützung seiner Studenten erarbeiten die Teilnehmer an nur einem Wochenende ihr individuelles QM-Handbuch. Die intensive Arbeitsatmosphäre an diesen Wochenenden, der Austausch von Praktikern, Experten und Studenten reißt alle Teilnehmer mit. „Der Funke springt immer über“, freut sich Marhold. „Kein Einziger verlässt diese Wochenenden ohne die Überzeugung, dass unser System den Planeralltag tatsächlich erleichtern und verbessern kann.“ – „Und auch für uns selbst sind diese Wochenenden ein Highlight“, ergänzt Weng. „Sie motivieren uns BDB-Nachrichten 1/2016 21 BG Bayreuth Beiträge der Bezirksgruppe Bayreuth Weihnachtsfeier in Speinshart. Rechts Pater Benedikt Unsere Weihnachtsfeier 2015 haben wir verbunden mit einem Besuch und Führung durch das Kloster Speinshart und das Klosterdorf, um anschließend gemeinsam im Klostergasthof zu essen. Die Weihnachtsfeier war mit 28 Mitgliedern und Freunden ein schöner Jahresabschluss! Es ist nach 2007 unser zweiter Besuch in der Klosteranlage. Auf Grund seiner langjährigen Erfahrung mit der Restaurierung und Sanierung der Gebäude war die Führung durch die Kirche und das Kloster wiederum durch Pater Benedikt sehr aufschlussreich und spannend. Das Kloster ist eine Gründung aus dem 12. Jahrhundert durch die Prämonstratenser. In den letzten Jahren wurden viele weitere Gebäudeteile restauriert – auch große Teile des Klosterdorfes, ein Ende ist aber auch jetzt noch nicht abzusehen. Zur Zeit erfolgt die Restaurierung des Refektoriums. Die Klosterkirche allerdings ist nun fertig und erstrahlt in neuem Glanz. 1699 wurde das barocke Kleinod nach Plänen des Baumeisters Wolfgang Dientzenhofer vollendet. Die barocke Innenausstattung erfolgte durch die Brüder Lucchese. – Für jeden Reisenden sind eine Besichtigung der Klosterkirche und eine Einkehr in der Klostergaststätte sehr zu empfehlen. 22 Klosterkirche Speinshart Weihnachtsfeier in der Klostergaststätte BDB-Nachrichten 1/2016 BG Bayreuth Teilnehmer Vortrag Dämmung Die erste Monatsveranstaltung im neuen Jahr am 25. Januar fand als Fachvortrag zu den Themen „Wärmedämmverbundsysteme und Innendämmung“ statt. Holger Rötzschke hat uns die Besonderheiten bei der Ausführung von Wärmedämmverbundsystemen erläutert. Insbesondere ist er ausführlich auf die neuen Regelungen bezüglich der Ausbildung von Brandriegeln eingegangen. Des Weiteren hat Herr Rötzschke ein System zur Ausbildung von Innendämmungen vorgestellt. Seine Ausführungen können beim Vorsitzenden der BG Bayreuth als Datei angefordert werden. Am 19. Februar 2016 ist unser langjähriges Vorstandsmitglied Hans Wurdack 75 Jahre alt geworden. Auf Grund seiner Verdienste für den BDB ist ihm vom Landesvorstand die Bronzene Baltharsar-Neumann-Medaille verliehen worden. Das Foto zeigt den Geehrten bei der Gratulation mit dem BG-Vorsitzenden Dr. Schneider. Hans Wurdack hat sich jahrzehntelang in der Bezirksgruppe und der Architektenkammer für den BDB eingesetzt! Mit seiner freundlichen und bescheidenen Art hat er viele Freunde im BDB gewonnen. Wir wünschen ihm und seiner Frau Gudrun alles erdenklich Gute! Ich möchte auf zwei Veranstaltungen aufmerksam machen, die – so hoffe ich – auch von überregionaler Bedeutung sind: Am 11. Mai 2016 findet als Veranstaltung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ein Vortrag zur Baukultur über den Bau der Sundsvall Brücke – Ingenieurpreis des deutschen Stahl- Referent Vortrag Holger Rötzschke baus 2015 statt. Hiermit möchte ich als Regionalbeauftragter für Oberfranken auf den Beitrag der Bauingenieure für unsere Mobilität und die bebaute Umwelt aufmerksam machen. Den Vortrag über die Errichtung der Brücke hält der Preisträger Dipl.-Ing. (FH) Stephan Lüttger. Die Module des Brückenüberbaus sind in der Oberpfalz hergestellt, auf dem Wasserweg zur Ostsee und dann über die Ostsee nach Schweden transportiert worden. Die Brücke ist ein herausragendes Beispiel für eine gelungene Gestaltung und hohe Ingenieurskunst aus Deutschland. – Ich bitte um eine hohe Beteiligung! Anmeldung über unsere Homepage. Am 22. April öffnet die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth ihre Pforten. Im Bereich der renaturierten Flussaue des Roten Mains ist ein sehenswertes Gelände entstanden. Die BG Bayreuth hat die Patenschaft für eine Sitzbank in der Nähe des Gourmet-Kabinetts übernommen. Am 13. Mai haben wir die Gelegenheit, den Gartenschaupark im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Ich möchte alle BDBler herzlich dazu einladen! – Anmeldung ebenfalls über unsere Homepage. Die aktuellen Veranstaltungshinweise finden Sie hier im Heft unter „Bezirksgruppentermine“ und auch auf unserer Homepage unter www.bdb-bayreuth.de unter „Veranstaltungen“. Gratulation, von links: Hans-Günter Schneider, Hans Wurdack BDB-Nachrichten 1/2016 Dr. Hans-Günter Schneider 23 BG Würzburg Baustellenexkursion DZHI – Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg Foto Nickl & Partner München Auf dem letzten freien Grundstück des Klinikareals des Universitätsklinikums Würzburg entsteht derzeit als weiteres Leuchtturm-Projekt das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI), das auch durch Fördermittel des Bundesministeriums unterstützt wird. In interdisziplinärer Zusammenarbeit werden in dem hochinstallierten Gebäude mit einer Nutzfläche von 5.453 qm Lehre, Forschung und auch Untersuchungsbereiche geeint. Im siebengeschossigen Turm sind die Labore und Büros untergebracht, während im Sockelbereich die Molekulare Bildgebung, die Tierhaltung und auch der Probandenbereich vorgesehen ist. Ein besonderes Highlight ist ein 7 Tesla-MRT für hochleistungsfähige Magnetresonanztomographie von denen es weltweit derzeit nur sehr wenige gibt. Der Gebäudekomplex fügt sich sehr harmonisch in das stark abschüssige Gelände und bindet den mehrgeschossigen, breit angelegte begrünten Sockelbereich geschickt in die Topographie ein. Der begrünte Innenhof sorgt auch im Turmgebäude für natürliche Belichtung und Belüftung und bietet damit künftig eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Der gelungene Entwurf stammt von dem Architekturbüro Nickl & Partner aus München, Bauherr ist der Freistaat Bayern und die Projektleitung wird durch das Staatliche Bauamt Würzburg, Fachbereich Universitätsbau wahrgenommen. ABC - Foto Georg Stephan 24 BDB-Nachrichten 1/2016 Landesverband Bayern Kammerwahlen der Bayerischen Architektenkammer 2016 Kammerwahlen zur XII. Vertreterversammlung der Bayerischen Architektenkammer 11. bis 29. April 2016 drittstärkste Fraktion und mit einem Sitz im Vorstand vertreten. Die BDB-Foren zur Kammerarbeit bieten den Mitgliedern und somit dem Verband die Plattform zum Know-howTransfer, aber auch zum Austausch über die berufspolitischen Belange der Fachbereiche. Die berufspolitischen Ziele des BDB sind: Der BDB – Ihr Berufsverband Im Bund Deutscher Baumeister (BDB) sind Architekten und Ingenieure sämtlicher Tätigkeitsbereiche des Bauwesens organisiert – Freiberufler, Angestellte, Beamte sowie Studenten der Fachbereiche Architektur, Innen- und Landschaftsarchitektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik. Der BDB ist der mitgliedsstärkste Berufsverband sowohl im Bundesgebiet als auch in Bayern. Grundmotiv des BDB ist die Förderung des Gedankens des Bauteams und ein damit verbundenes gezieltes und verantwortungsbewusstes Zusammenwirken aller am Bauprozess Beteiligter mit dem Ziel der Steigerung der Planungsund Bauqualität. Die Meinungsbildung innerhalb von Verbändeanhörungen oder zu berufspolitischen Sachthemen findet im intensiven Austausch in Arbeitsgruppenarbeit, Fachforen, bis hin zu Landes- und Bundesdelegiertentagungen statt. BDB – Berufspolitik. Baukultur. Bayern. Berufspolitik Die Berufspolitische Arbeit ist neben der Aus- und Fortbildung sowie dem überregionalen Erfahrungsaustausch die wichtigste Säule innerhalb des BDB. Unsere Mitglieder sind in der Bayerischen Architektenkammer und in der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau in den jeweiligen Vertreterversammlungen, sowie Ausschüssen und Arbeitsgruppen aktiv. Derzeit ist der BDB Bayern in der Bayerischen Architektenkammer die BDB-Nachrichten 1/2016 UÊ Sicherstellung der Unabhängigkeit freischaffender Architekten und beratender Ingenieure, damit diese allein im Interesse ihrer Bauherren agieren können und Garanten für die Qualität der von ihnen verantworteten Leistungen sind UÊ Kontinuierliche Gestaltung und Verbesserung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) UÊ Ermöglichung einer verantwortungsvollen Berufsausübung auch auf europäischer Ebene durch eine entsprechende Formulierung der Rahmenbedingungen für freiberufliche Tätigkeiten UÊ Transparente und faire Weiterentwicklung der Vergabeverfahren für Leistungen der Architekten und Ingenieure. In bilateralen Gesprächen pflegt der Landesvorstand des BDB intensive Kontakte zu Politikern auf Europa-, Landes- und Regionalebene und zu Vertretern der Obersten Baubehörde. Kosten- und Termintreue sind die Fundamente baukultureller Planungs- und Ausführungsprozesse. Baukultur ist ein permanenter Prozess: Nur wenn die Parameter, in denen wir als Architekten und Planer arbeiten, immer wieder neu definiert werden, kann weiterhin Baukultur entstehen. Der BDB pflegt den ständigen Austausch unter allen am Bau beteiligten Architekten und Ingenieuren, Politikern und Entscheidungsträgern, sowie der interessierten Öffentlichkeit. Auch im Bereich der Baukulturvermittlung in Kindergärten oder Schulen setzt der BDB einen Schwerpunkt, um frühzeitig die Fachkräfte von übermorgen kennenzulernen. Bayern Dank aktiver, hauptamtlich besetzter Geschäftsstellen in Berlin und München sind wir über aktuelle Entwicklungen immer schnell informiert und können angemessen reagieren. Baukultur Baukultur ist mehr als ein ästhetisch ansprechendes Gebäude. Gute Baukultur soll den Menschen, die diese Bauwerke nutzen, dienen, soll ihnen ein Zuhause geben oder ihre Lebensqualität verbessern. Sie ist gewissermaßen die Kultur des Bauens. Schlagworte wie Qualitätsmanagement, Prozesssicherheit, Der Landesverband Bayern setzt in seiner Arbeit eigene Akzente. Der BDB pflegt Kontakte zur Landespolitik, Mitglieder in den 24 Bezirksgruppen informieren stets die lokalen Abgeordneten sowie örtlichen Stadt- und Kreisverwaltungen. Mit einem weit verzweigten Netz an regionaler Präsenz bietet der BDB Bayern somit hervorragende Möglichkeiten, die berufspolitischen Belange an die Entscheider in Politik und Verwaltung heranzutragen. 3 gute Gründe, den BDB zu wählen. April 2016: Liste BDB. 25 Landesverband Bayern 1 Marion Bartl Energieeffizienz und Baubestand Vorsitzende LV Bayern seit 2012, Mitglied des Bundesvorstandes, Mitglied der Vertreterversammlung der ByAK seit 2011, BYAK-AGs: TAS; Baubestand Kulturdenkmal, BAK-Task-Force EnEV „Energieeffizienz als selbstverständliches Qualitätsmerkmal unter Einbeziehung aller Fachbereiche - Dafür stehe ich!” 2 Mario Mirbach Selbstständige Architekten Stellv. Vorsitzender LV Bayern seit 2012, Mitglied des Bundesvorstandes, Mitglied der Vertreterversammlung der ByAK seit 2011, ByAK-AGs: TANO, Wettbewerb und Vergabe, Temporären Gestaltungsbeirat, Baukunstbeirat Augsburg - Stellv. Vorsitzender seit 2013 „Wirtschaftskraft mit Kreativität, der Architekt als Unternehmer - Ich setzte mich für den Abbau von Bürokratiehürden ein.” 3 Klaus Neisser Landschaftsarchitektur Mitglied des Vorstands der ByAK, BAK: Mitglied im Vorstand, Vorsitzender des Ausschusses Landschaftsarchitektur, Mitglied der AHO-Fachkommission Landschaftsplanerische Leistungen, Stellv. Mitglied des Landesplanungsbeirats beim BayStMFLH, Mitglied des Naturschutzbeirats „Wir haben den Plan - als Landschaftsarchitekt im Vorstand der BYAK” 4 David M. Meuer Junge Architekten und Netzwerk Mitglied der Vertreterversammlung ByAK seit 2011, BYAK-AGs: Vorsitzender Junge Architekten, Vorsitzender Ad-Hoc AG Flüchtlingshilfe, Mitglied Schlichtungsausschuss, Ehrenamtlicher Richter am Finanzgericht München, Ehrenamtlicher Richter am Berufsgericht für Architekten „Nicht jammern – engagieren! Ich setze mich weiter für die Belange der jungen Architekten ein.” 5 Dr. Dietrich Kappler Europa Mitglied der Vertreterversammlung der ByAK seit, Berater des BDB-Bundesvorstands für Europafragen, Arbeitsgruppentätigkeit bei AHO, ByAK, BDB, Mitarbeit in sozialen und kirchlichen Gremien „Ich vertrete unsere berufspolitischen Belange auf Bundes- und Europaebene.” 6 Anja Burkhardt Politikkontakt Mitglied der Vertreterversammlung ByAK seit 2006, Mitglied im Landesvorstand der Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU, 1. Stellv. Vorsitzende Bezirksausschuss 16 Ramersdorf Perlach, Trägerin der Medaille “München leuchtet - Den Freunden Münchens, in Bronze „Im Kopf Luftschlösser bauen und auf dem Boden Tatsachen schaffen.” 7 Silke Bausenwein Architekturvermittlung BYAK-AGs: Beiratsmitglied TANO - Ressort Treffpunkt Schule, BDB-Bayern: Ressort Öffentlichkeitsarbeit, Stellv. Vorsitzende BDB Regensburg, Beiratsmitglied Architekturkreis Regensburg e.V., Initiatorin und Sprecherin der Initiative Baukultur in Regensburg „Ich stehe für Kommunikation auf Augenhöhe bei allen am Bauen Beteiligten.” 8 Christoph Messow Sachverständige 1. Vorsitzender BDB München BYAK-AGs: Bau- und Vergaberecht Ehrenamtlicher Richter am Finanzgericht München „Ich vertrete die Belange der Sachverständigen in der Architektenschaft.” 9 Ursula Beigler Innenarchitekten Mitglied der Vertreterversammlung ByAK seit 2006, BYAK-AGs: Baurecht Mitglied im Münchner Architekten- und Ingenieureverein Gründungsmitglied Lions Club München, Karl Valentin „Wir sind Gestalter unserer Zukunft: Wir leben Werte und Wertschätzung und generieren Wertschöpfung.” 10 Stefan Vogl Angestellte Architekten 1. Vorsitzender BDB Regensburg, BDB-Bayern: Ressort Angstelle, Baukunstbeirat Augsburg BYAK-AGs: Öffentlichkeitsarbeit, Internet Gründungsmitglied Initiative Baukultur Regensburg „Ich setzte mich für die Belange der angestellten Architekten ein.” 11 Uwe Fickenscher Nachhaltigkeit und Energie 2. Vorsitzender der BDB Hof, BYAK-AGs: Nachhaltigkeit und Energie Mitglied im Sonnenhaus-Institut, Mitglied der Hofer Bauhütte e.V. Mitglied Netzwerkgruppierung hof-architekten „Nachhaltigkeit bedeutet für mich die Ressourcen künftiger Generationen zu schonen.” 12 Dr. Michael Glodschei Architektur und Stadtplanung Mitglied der Vertreterversammlung der ByAK seit 2011, Mitglied im Eintragungsausschuss ByAK, Stellvertretender Vorsitzender BDB BG Coburg/Kronach, Mitglied der Vorstandschaft Stadtbild Coburg e.V. „Mein Ziel ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für unseren Berufsstand zu leisten.” 13 Michael Felkner Passivhausplanung Mitglied der Vertreterversammlung der ByAK, Gründungs - und Vorstandsmitglied Holzforum Allgäu, ehem. ehrenamtlicher Richter am Finanzgericht München, ehem. Mitglied Baukunstbeirates der Stadt Augsburg „Architektur ist kein Selbstzweck – Architektur entsteht durch das Zusammenspiel von Architekt und Bauherr.“ 14 Alois Strohmayr Sachverständiger für HOAI 1. Vorsitzender BDB BG Augsburg, 1. Vorsitzender des Kontaktkreises der Augsburger Architektenverbände, Mitglied der Vertreterversammlung der ByAK seit 2006, Mitglied Arbeitsgruppe Wettbewerb und Vergabe ByAK: Mitglied AHO-Fachkommission Projektsteuerung „Leistungsgerechte Vergütung von Architekten- und Ingenieurleistungen“ – dafür setze ich mich ein!“ 15 Rudolf Scherzer Technische Regelung u. Normung Vorstand der BYAK seit 2003, Vizepräsident der BYAK seit 2006 Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB Mitglied im Deutschen Institut für Normung „Normung muss wieder sachgerecht, überschaubar und verständlich werden!“ 26 BDB-Nachrichten 1/2016 Landesverband Bayern 12.000 Profis 1 Netzwerk Ihre Kandidaten für die Wahlen zur XII. Vertreterversammlung der Bayerischen Architektenkammer 16 Christa Schicker München 32 Tess Schuhmacher München 48 Julia Mirbach Regensburg 17 Oliver Lederer Coburg 33 Karlheinz Hutner Augsburg 49 Alexander Seger Regensburg 18 Reiner Schlientz Nördlingen 34 Peter Rößner Nürnberg 50 Reinhold Luhzing Eckersdorf 19 Ingo Blatter Gundelfingen 35 Lutz Hugo Hesse Traunwalchen 51 Peter Marschall Betzenstein 20 Andreas Eckl Regensburg 36 Georg Linus Kestel München 52 Astrid Burghard München 21 Thomas Traut Marktoberdorf 37 Marc Horle Oberstdorf 53 Thomas Kauer Würzburg 22 Ulrich Zuth Augsburg 38 Marion Sammet Starnberg 54 Gernot Heinz Hof/Saale 23 Andreas Eirich Nürnberg 39 Anke J. Lautner Bayreuth 55 Florian Grimm Regensburg 24 Christian Zellner Stephansposching 40 Helmut Dörnhöfer Neudrossenfeld 56 Jutta Graf Eisingen 25 Mahela Bär-Frisch Creußen 41 Johann Engl Cham 57 Andreas May Germering 26 Günther Popp Nürnberg 42 J. Schmidt-Modrow München 58 Stephanie C. Reiterer Regensburg 27 Ernst Höring Kürnach 43 Viktor Filimonow München 59 Christian Weinmann Maxhütte-Haidhf. 28 Markus Semmelmann Regensburg 44 Swen Zoike Heinersreuth 60 Patrick Geißler München 29 Josef Anglhuber Kraiburg a. Inn 45 Dipa Winter Würzburg 61 Wolfgang Jobst Alteglofsheim 30 Stefan Sterl Bodenmais 46 Andreas Winter Würzburg 31 Karin Klein München 47 Judith Hedke Veitshöchheim BDB-Nachrichten 1/2016 27 Landesverband Bayern Neue Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle des BDB Bayern Seit dem 1. Januar 2016 gibt es einen Neuzugang in der Geschäftsstelle des BDB Bayern, da die Referentin Lioba Gieles von Februar bis Mai im Mutterschutz verweilt. Bernadette Lwowski kümmert sich fortan um alle Ihre Anliegen in gewohnter Weise. Hier stellt sie sich persönlich vor: „Mein Name ist Bernadette Lwowski und ich lebe mit meinen beiden Töchtern (17 und 4 Jahre) in München-Haidhausen. Ursprünglich komme ich aus dem sozialen Bereich und habe als Erzieherin im Internat für hörgeschädigte Jugendliche bis zur Geburt von Tochter Vivienne dort gearbeitet. Danach machte ich beim Radio und Fernsehen eine berufliche Zwischenstation und mein Volontariat in einer kleinen Münchner Werbeagentur. Ich lerne gerne dazu, deshalb absolvierte ich ein Studium zur Dipl. Kommunikationswirtin an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW). Im Anschluss daran arbeitete ich für ein paar Jahre in der Filmund Medienbranche (Musikmanagement, Kinofilmproduktionen). Da meine große Tochter den Übertritt auf das Gymnasium schaffte, und es in dieser Branche schwierig ist, Teilzeit zu arbeiten, fing ich bei einem Büro- und Objektausstatter als Kontakterin und Texterin an. Dort waren Ämter/Behörden, Bauherren und Architekten meine hauptsächlichen Ansprechpartner, somit habe ich ein solides umfassendes Wissen über Bauvorhaben und deren einzelnen Bauphasen. Da ich im Freundes- und Bekanntenkreis ebenfalls Architekten und Bauingenieure habe, wusste ich ungefähr, auf was sie genau Wert legen und konnte mich gut auf deren Bedürfnisse und Wünsche einstellen. Nach meiner Elternzeit, aufgrund der Geburt meiner zweiten Tochter Luana, bemerkte ich, dass ich mich beruflich unterfordert fühlte und suchte nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Ich war bereits ehrenamtlich in einem sozialen Verband als Vorstandsmitglied tätig. Deshalb weiß ich, wie schwierig es ist, diese ehrenamtliche Verantwortung zielgerichtet und zuverlässig auszuführen. Ich freue mich, den Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. im Landesverband Bayern mit meinem Können und Herzblut zu unterstützen. Meine bisherigen Kunden, Kollegen und Vorgesetzten schätzten einerseits meine strukturierte und zuverlässige Arbeitsweise und andererseits meinen respektvollen Umgang. Darüber hinaus bin ich stets darauf bedacht, die beste Lösung für alle Beteiligten zu finden. Meine Freunde beschreiben mich als offen, ehrlich, unkompliziert und herzlich … somit ist es quasi selbstverständlich, dass ich immer ein „offenes Ohr“ für alle BDB-Belange habe. 28 Neue Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle, Bernadette Lwowski Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“ Die neuen Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Dienstag bis Freitag 9 –12 Uhr und 13 – 16 Uhr Telefon: 089 – 550 888 18 Fax: 089 – 550 888 38 E-Mail: [email protected] Bernadette Lwowski Auf der Webseite des BDB Bayern finden Sie ständig aktualisierte Informationen, Seminartermine, Veranstaltungen und vieles mehr: >> www.bdb-bayern.de << BDB-Nachrichten 1/2016 Meldung Große Ehre für den BDB-Präsidenten: Hans Georg Wagner mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet Eine ganz besondere Auszeichnung ist BDB-Präsident Hans Georg Wagner zuteil geworden, denn der Diplom-Ingenieur aus dem saarländischen Eppelborn wurde in der Festhalle der saarländischen Staatskanzlei in Saarbrücken das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus den Händen von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer überreicht. „Hans Georg Wagner ist ein Hans Dampf in allen Gassen und das schon seit Jahrzehnten“, würdigte Kramp-Karrenbauer den BDB-Präsidenten in ihrer Laudatio. „Er setzt sich seit vielen Jahren für Architekten, Ingenieure und die Baukultur ein, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene. Ich freue mich sehr, dass sein unermüdliches Engagement durch die hohe Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz gewürdigt wird.“ Bereits seit 1981 ist Hans Georg Wagner ehrenamtlich für den Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure tätig. Während dieser Zeit konnte er vielfältige und nachhaltige Impulse für die Zukunft von Architekten und Ingenieuren setzen. 2011 wurde Wagner vom damaligen Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, zum ehrenamtlichen Mitglied des Kuratoriums „Nationale Stadtentwicklungspolitik“ ernannt. In dieser Funktion berät er die Bundesregierung bei der Ausrichtung der Stadtentwicklungspolitik und hat sich für die Förderung des sozialen und bezahlbaren Wohnungsbaus stark gemacht. Er setzt sich außerdem für den seniorengerechten Umbau von Wohnungen und Stadtquartieren sowie die altersgerechte Gestaltung von Gemeinden ein. Annegret Kramp-Karrenbauer, Hans Georg Wagner, Ursula Wagner (v. l.) Hintergrund: Das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl verleiht. Es wird für besondere Leistungen im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, geistigen oder ehrenamtlichen Bereich verliehen. Das Große Verdienstkreuz hat einen Durchmesser von 60 Millimetern und ist in den Farben Schwarz-Rot-Gold gestaltet. Präsidium Im Saarland selbst ist Hans Georg Wagner ehrenamtlicher Präsident im Arbeiter-Samariter-Bund und engagiert sich auch auf europäischer Ebene: Er ist Mitglied im Mérite Européen Deutschland e.V. (gemeinnützige Stiftung zur Wahrung des europäischen Einigungsgedankens) und Mitglied des Europaverbandes der Selbstständigen e. V. Das Große Bundesverdienstkreuz ist nicht Wagners erste Auszeichnung, denn er ist bereits Träger des Saarländischen Verdienstordens, des Verdienstkreuzes 1. Klasse und des silbernen Verdienstordens des Mérite Européen. Der BDB und alle seine Gremien gratulieren Hans Georg Wagner aufs Herzlichste zur Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. BDB-Nachrichten 1/2016 29 Institut für Bau und Immobilie Hochschule Augsburg Ausbau16 FEUCHTEBEANSPRUCHTE INNENRÄUME: BEISPIELE UND NEUE ENTWICKLUNGEN TAGUNG AM FREITAG, 22. APRIL 2016 HOCHSCHULE AUGSBURG, CAMPUS BRUNNENLECH, H 1.28 Titelfoto: ELRO Großküchen GmbH www.hs-augsburg.de/ibi Ausbau in der Großgastronomie: Planung, Ausführung, Abdichtung Feuchtebeanspruchte Innenräume stellen hohe Anforderungen an Planung und Ausführung. Schwimmbad und Hotelküche, Wellnessbereich und Mitarbeiterkantine sollen zum einen im täglichen Gebrauch perfekt funktionieren, zum anderen hygienischen Anforderungen gerecht werden, aber auch im Design überzeugen. Experten aus Planung und Bauleitung, Anwendungstechnik und Normungsausschuss zeigen bei der Tagung Ausbau 16 gelungene Beispiele aus der Großgastronomie, schildern Erfahrungen aus der Bauausführung, stellen Lösungsansätze der Anwendungstechnik vor und berichten zur Novellierung der DIN-Normen zu Bauwerksabdichtungen. Teilnahmegebühren Tagungsort 140 Euro Teilnahmegebühr einschl. Tagungsunterlagen, Mittagsimbiss und Pausengetränken Hochschule Augsburg Campus Brunnenlech H 1.28 90 Euro Teilnahmegebühr für Absolventen der Hochschule Augsburg (Nachweis erforderlich) sowie Hochschulangehörige abzgl. 20 Euro Rabatt für Mitglieder der Architekten- und Ingenieurekammer und folgender Verbände (nicht kumulierbar): BDB Bund deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. DVP Deutscher Verband der Projektmanager in der Bau- und Immobilienwirtschaft e.V. VFBI Förderverein Bau + Immobilie e.V. IfBBA Institut für Baurecht und Baubetrieb an der Hochschule Augsburg e.V. Sonderkonditionen für Studierende auf Anfrage Mit Unterstützung von 30 Klimaneutraler Druck In Kooperation mit: Tagungsorganisation Hochschule Augsburg Institut für Bau und Immobilie Christine Dürrwanger An der Hochschule 1 86161 Augsburg Tel. 0821/5586-3601 Fax 0821/5586-3149 [email protected] BDB-Nachrichten 1/2016 Ausbau16 FEUCHTEBEANSPRUCHTE INNENRÄUME: BEISPIELE UND NEUE ENTWICKLUNGEN FREITAG, 22. APRIL 2016 – TAGUNG www.hs-augsburg.de/ibi Vortragende Programm Jan Bredemeyer, Dipl.-Ing. q CVW4BDIWFSTU§OEJHFSGS8§SNFVOE'FVDIUFTDIVU[ Abdichtungen bei IFDB Prof. Vogdt & Oster Partnergesellschaft q .JUBSCFJUFSJOEFO/PSNBVTTDITTFO%*/ (Abdichtung von erdberührten Bauteilen) und DIN 18534 (Abdichtung von Innenräumen) q -FISBVGUSBHGS#BVQIZTJLBMJTDIFT,POTUSVJFSFOBOEFS TU Berlin 09 : 30 – 10:00 Check-in und Empfang 10 : 00 – 10:30 Begrüßung und Einführung Abdichtungen in Großküchen und Gewerbe – Wasser findet immer einen Weg Prof. Manfred Schnell 10 : 30 – 11:15 Funktion und Design von Großküchen Frank Wagner Josef Felixberger, Prof. Dr. q )FBEPG5FDIOPMPHZ%FWFMPQNFOU2VBMJUZ$PNQMJBODF Application Technology), E-EBE/PT, Business Management PCI-Europe q 1SPGFTTVSBN*OTUJUVUGS'FJONFDIBOJLVOE0QUJL*'.0 St. Petersburg, Russland 11 : 15 – 12:15 Abdichtung von Großküchen und die Herausforderungen in der Bauausführung Daniel Märker, Jutta Meyer und Andrea Müller 12 : 15 – 13:00 Mittagspause 13 : 00 – 13:45 Die perfekte Wanne – Produkte der Bauchemie und deren praktische Anwendung in der Großgastronomie Prof. Dr. Josef Felixberger 13 : 45 – 14:30 Die neuen Abdichtungsnormen am Beispiel der DIN 18534 – Abdichtung von Innenräumen Jan Bredemeyer 14 : 30 – 14:45 ;VTBNNFOGBTTVOHVOE"VTCMJDL Ab 14:45 Der Fachingenieur Ausbau – berufsbegleitende Weiterbildung an der Hochschule Augsburg Prof. Manfred Schnell Daniel Märker, BA M.Eng. Architekt q &E;CMJO"(#FSFJDI%TTFMEPSG q 'BDIJOHFOJFVS"VTCBV Jutta Meyer, Dipl.-Ing. (FH) q (FTDI§GUTGISVOH'B.FZFS(NC)8BJCMJOHFO Andrea Müller, Dipl.-Ing. (FH) M.Eng. Architektin q &E;CMJO"(#FSFJDI%TTFMEPSG q 'BDIJOHFOJFVSJO"VTCBV Frank Wagner, Dipl.-Ing. q (SOEFSVOE(FTDI§GUTGISFSWPO,%3&* q 1S§TJEFOUEFT'$4*%FVUTDIMBOE³TUFSSFJDIF7 q &OUXJDLMVOHWPO(SPLDIFO)PUFMVOE(BTUSPOPNJF konzepten weltweit seit über 25 Jahren Grafikdesign: Jürgen Hefele Foto: Oliver Richter GROSSKÜCHE IM RADISSON BLU AIRPORTHOTEL HAMBURG FACHPLANUNG: K’DREI BERLIN Konzeption: 1SPG%S&MJTBCFUI,SO1SPG4VTBOOF3VOLFM1SPG.BOGSFE4DIOFMM4POKB4DIO Tagungsort: Hochschule Augsburg, Campus Brunnenlech H 1.28 Anmeldung Ausbau16 am 22.04.2016 Anmeldung per Fax unter 0821/5586-3149 oder per e-mail – Anmeldeformular als pdf-Download unter www.hs-augsburg.de/ibi Titel, Name, Vorname Telefon Unternehmen Fax Straße, Hausnr. 1-; E-Mail ( Anmeldebestätigung erfolgt per E-Mail ) Ort Ust-ID-Nummer Rechnungsadresse, falls abweichend q .JUEFS4QFJDIFSVOHNFJOFSQFSTOMJDIFO%BUFO"VGOBINFVOE7FSGGFOUMJDIVOHNFJOFT/BNFOT JOEFS5FJMOFINFSMJTUFTPXJFEFS;VTFOEVOHWPO*OGPSNBUJPOFOEVSDIEBT*#*CJOJDIFJOWFSTUBOEFO q *DICJOEBNJUFJOWFSTUBOEFOEBTTX§ISFOEEFS7FSBOTUBMUVOHEJHJUBMF#JMEBVGOBINFO[VS Presseberichterstattung sowie der Veröffentlichung auf unserer Homepage erstellt werden. q %JF5BHVOHTHFCISJTUOBDI&SIBMUEFS3FDIOVOHG§MMJH&JOF3DLFSTUBUUVOHCFJ/JDIU5FJMOBINF ist bis zum 1. April 2016 möglich. Ersatzteilnehmer können gerne benannt werden. q "VTEFS5FJMOBINFHFCISLOOFO#FXJSUVOHTBVTHBCFOHFU§UJHUXFSEFO q "OFSLFOOVOHEFS5BHVOHBMT'PSUCJMEVOHTWFSBOTUBMUVOHCFJEFS#BZFSJTDIFO*OHFOJFVSFLBNNFS#BVCFBOUSBHU BDB-Nachrichten 1/2016 Absolvent der Hochschule Augsburg* Ermäßigung als Mitglied* des/der * Bitte fügen Sie entsprechende Nachweise bei. 31 Landesverband Bayern Staatssekretär Rainer Bomba: An BIM führt kein Weg vorbei BDB beim 1. Münchner BIM Kongress Als hochkarätig, tiefgründig und gewinnbringend angekündigt war der erste Münchner BIM Kongress am 22. Januar 2016 im Oskar-von Miller Forum in München, bei dem das Referat für Arbeit und Wirtschaft der der Landeshauptstadt München die Schirmherrschaft übernommen hatte. Klaus Schneider, Mitglied des BDB-Präsidiums, verfolgte als Redakteur für die BDB München/Landesverband Bayern den Kongress, auf dem die wichtigsten Fragen wichtigsten Fragen rund um BIM aufgegriffen und die führenden Köpfe der Branche die Antworten präsentieren sollten und den der Veranstalter auf seiner Homepage so zusammenfasste: 190 Teilnehmer, 13 Referenten, 8 Stunden gewinnbringender Erfahrungsaustausch. Der Stufenplan ist auf der Seite http://planen-bauen40.de/ enthalten. Der Rest der Welt wartet nicht auf Deutschland In den Referaten der vielen hochkarätigen und renommierten Referenten wurde für die frühzeitige Befassung mit der BIM Methode geworben. Dr. Mathias Jakob (Wolff & Müller) betonte, der Rest der Welt wartet nicht auf Deutschland, bis wir uns über das letzte Komma einig sind. Die Professoren Rasso Steinmann (Hochschule München), Dr.-Ing. Peter Greiner (gibGREINER GmbH) und Dr.-Ing. André Borrmann (TUM) erläuterten die formalen Voraussetzung zur Einführung von BIM und die erforderliche internationale Zusammenarbeit. Die Referenten der Softwarefirmen haben, ohne große Unterschiede erkennbar zu machen, dargestellt, wie leistungsfähig ihre Programme derzeit schon sind. Sts Rainer Bomba (BMVI, li.), Dr.-Ing. Michael Küpper Stufenplan Digitales Planen und Bauen Kongressteilnehmer beim 1. Münchner BIM Kongress Der Softwaremarkt wird in den nächsten 3 Jahren explodieren, sagte Mitveranstalter Dr.-Ing. Michael Küpper und begrüßte zu Beginn der Veranstaltung Sts Rainer Bomba als Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Bomba stellte den von der „planen und bauen 4.0“ im Auftrag von Minister Alexander Dobrindt entwickelten Stufenplan vor. Er gilt für Projekte im Zuständigkeitsbereich des BMVI, also für Infrastrukturprojekte und den infrastrukturbezogenen Hochbau, und hat das Ziel, dass BIM ab 2020 regelmäßig bei neu zu planenden Projekten mit den Mindestanforderungen des im Stufenplan beschriebenen BIM-Leistungsniveaus 1 umgesetzt wird. Für Hochbauprojekte gilt der Stufenplan nicht. 32 Was sonst noch anzumerken und aufgefallen ist – Außer der Broschüre Stufenplan gab es keine Unterlagen; man hätte wegen fehlender Tische auch nicht gewusst, wohin damit. Die Referate konnten allerdings nach dem Kongress angefordert werden. – Den vielen kleinen und mittleren Unternehmen soll geholfen werden, den Wandel zu BIM erfolgreich zu bewältigen (Stufenplan, Ziffer 1). – Damit die Daten der einzelnen Beteiligten am BIM-Projekt kompatibel sind, soll von den Softwareherstellern der Ausstauschstandard IFC (Industry Foundation Classes) verwendet werden (Stufenplan, Ziffer 2.2). BDB-Nachrichten 1/2016 Landesverband Bayern Kongressteilnehmer beim 1. Münchner BIM Kongress – Der Auftraggeber formuliert bei BIM seine projektspezifischen Anforderungen als Auftrag-Informations-Anforderungen (AiA), (Stufenplan, Ziffer 4.1). – Die Herstellung der geforderten Daten wird in einem „BIMAbwicklungsplan“ (BAP) definiert (Stufenplan, Ziffer 4.2). Der dafür verantwortliche Auftraggeber kann den BAP vertraglich auf einen Auftragnehmer übertragen. – Auftragnehmer und Auftraggeber brauchen eine ausreichende BIM-Kompetenz (Stufenplan, Ziffer 4.3). – Auf meine Frage an einen Kollegen aus einem „großen“ Büro, das mit BIM arbeitet: Verdrängt BIM die kleinen Büros? war seine Antwort: die „kleinen“ Büros müssen sich spezialisieren und den „großen“ Büros ihre Leistungen anbieten. – Das Catering war trotz „Hechtsuppe“ richtig gut. Damit es beim 2. Münchner BIM Kongress nicht wie Hechtsuppe zieht Der 2. Münchner BIM Kongress ist schon terminiert. Er findet am 27. 01.2017 statt. Es wäre dem Folgekongress zu wünschen. dass die Referenten der Softwarefirmen ihre Vorträge aufeinander abstimmen, damit nicht der Eindruck entsteht, dass alles, aber noch nicht von jedem gesagt wurde. Und vielleicht findet sich ein Saal mit guter Akustik, in dem gezeigte Grafiken auch in den hinteren Reihen ohne Fernglas erkennbar sind und in dem es nicht wie Hechtsuppe zieht, weil die Cateringfirma während der Vorträge offene Türen braucht, um das Essen auf- und abzutragen, und in den Tische reinpassen, damit die Teilnehmer, die für das neue BIM Modell bei ihren Kolleginnen und Kollegen werben sollen, nicht auf Knien schreiben müssen. Und dass dann so – evtl. auch z. B. durch Zeit für Diskussionsrunden zu den Referaten – der Charakter des ermüdenden Frontalunterrichts mit enger Reihenbestuhlung überwunden wird. BDB-Nachrichten 1/2016 (Fotos: © Küpper und Partner, Britta Sauter) Wenn dann noch Fragen zu den Auswirkungen von BIM auf die HOAI, das Urheberrecht, die Haftung, die Versicherung und die erforderliche Kompetenz der Auftraggeber und -nehmer für BIM behandelt würden, könnte der 2. Münchner BIM Kongress aus Sicht des BDB auch für die Vertreter der von BIM betroffenen überwiegend kleinen Planungsbüros in Deutschland tatsächlich zu einem nicht nur vom Veranstalter erwünschten hochkarätigen, tiefgründig und gewinnbringenden Erfahrungsaustausch werden. Grundsatzposition zu Building Information Modeling (BIM) Das Präsidium des BDB hat beschlossen, die unter dem Begriff Building Information Modeling (BIM) angestrebte Digitalisierung der interdisziplinären Prozesse bei der Planung, dem Bauen und Betreiben von Bauwerken kritisch und grundsätzlich positiv zu begleiten. Das Präsidium des BDB verfolgt die mit BIM verbundenen Auswirkungen auf die Bürostrukturen, die personellen und technischen Ausstattungen der Büros, die Zeitabläufe, Honorare, Baukosten und die rechtlichen Rahmenbedingungen mit dem berufspolitischen Ziel und im Interesse der BDB Mitglieder, dass bei Einführung von BIM die mehrheitlich kleinen Büros nicht benachteiligt werden und weiterhin ihre hohe spezifische Sachkunde in die Wertschöpfungskette Planen, Bauen, Betreiben einbringen können und die Qualität der Bauwerke in deren gesamten Lebenszyklus gesteigert wird. BDB Präsidium Berlin, 27.01.2015 33 Impressum Herausgeber: BDB-Nachrichten München Matthias Manghofer Verlag: Gebr. Geiselberger Mediengesellsch. mbH Martin-Moser-Straße 23 84503 Altötting Telefon: 0 86 71 / 50 65 50 Redaktion & Layout: BDB-Nachrichten Journalteil Matthias Manghofer Telefon: 0 89/36 04 74 20 [email protected] www.bdb-nachrichten.net Anzeigen/CVD: Anne Hölters Titelbild: Obermain Therme Bad Staffelstein – LUCEM Lichtbeton Bildrechte: LUCEM GmbH Geschäftsstelle BDB-Nachrichten Journal: Hildeboldstraße 3 80797 München Telefon: 0 89 / 36 04 74-0 Telefax: 0 89 / 36 19 23 50 Druck: Gebr. Geiselberger GmbH Druck und Verlag Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting Telefon: 0 86 71 / 50 65-0 Telefax: 0 86 71 / 50 65-68 E-Mail: [email protected] Papier: Umschlag: 170 g chlorfrei gebleicht Textseiten: 90 g chlorfrei gebleicht Erscheinungsweise: Vierteljährlich Die BDB-Nachrichten München und das BDB-München Journal erscheinen alle drei Monate und werden allen BDB-Mitgliedern Bayerns sowie Repräsentanten der Bauwirtschaft im Bundesgebiet – ohne Erhebung einer Bezugsgebühr – zugestellt. Die Zeitschrift kann im Jahresabonnement gegen eine Bezugsgebühr von 19,- Euro zzgl. Porto bezogen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie andere Vervielfältigung, nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers. Für die Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Vorschau BDB-Nachrichten München Journalteil 2/2016 Redaktionsschluss: 20. KW Anzeigenschluss: 20. KW Q Q Q Q Q Q 34 Fassadentechnik Fenster/Rollo Pro Keller Tageslichtsysteme Textile Architektur Wärmedämmverbundsysteme BDB-Nachrichten 1/2016
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