Eine teure Nachzahlung - Baustellenkontrolle Basel

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In eigener Sache
kmu news Nr. 5 | 16
Sozialpartnerschaften
SERIE «BASKO INTERN»
Eine teure
Nachzahlung
Lisa Bahr, LISA BAHR photography,
und Nicolas J. Arthur, Vescore AG.
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Thomas Sommer, Grass & Partner AG.
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Wenn die zuständige Paritätische Kommission (PK) bei einer GAVunterstellten Firma Indizien für einen Verstoss gegen einen geltenden Gesamtarbeitsvertrag vermutet, kann sie die Baustellenkontrolle Basel (BASKO) mit einer Lohnbuchkontrolle beauftragen. Das
hat die Regionale Paritätische Kommission der Reinigungsbranche
beider Basel im vorliegenden Fall getan.
Vorgegeben wurden von der PK der Zeitraum und der Prüfungsgegenstand. Aufgrund dieses Auftrags kontrollierte die BASKO
bei 44 Arbeitnehmenden die Einhaltung der Mindestlöhne, des
13. Monatslohns, der Arbeitszeiten, der Ferien- und Feiertagsentschädigungen, der Entschädigungen für das Mittagessen, die
Lohnfortzahlung bei Krankheit sowie die Bezahlung von Vollzugskostenbeiträgen. Die Prüfung ergab folgende geldwerte Verstösse:
Mindestlöhne CHF
- 4 985.18
13. Monatslohn (Folgefehler)
CHF
- 752.69
Arbeitszeit
CHF
- 3 274.02
Feiertagsentschädigung (Folgefehler) CHF
- 14.28
Lohnfortzahlung bei Krankheit
CHF
- 1 496.72
Mittagessen
CHF
- 12 576.00
Ferienentschädigung
CHF
- 928.23
VollzugskostenbeiträgeCHF
- 1 211.33
Total
CHF
- 25 269.39
Der Umfang der Verstösse wird aus Gründen der Beurteilbarkeit jeweils ins Verhältnis zur gesamten, im entsprechenden
Zeitraum ausbezahlten Lohnsumme gesetzt. Dieser Wert betrug im vorliegenden Fall 7,77 Prozent.
Aufgrund dieser Angaben verpflichtete die PK den Betrieb
zur Nachzahlung der zu wenig ausbezahlten Leistungen und
stellte dem Betrieb zudem eine Rechnung, welche die zu wenig bezahlten Vollzugskosten von 1211.33 Franken, die Kontrollkosten von 4080 Franken und eine Konventionalstrafe von
1000 Franken beinhaltete.
Anmeldeseite für Entsendungen:
www.entsendung.admin.ch
Baustellenkontrolle Basel:
www.basko.ch
Melden Sie vermutete Verstösse:
Hotline 061 227 50 59

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