Deutschland mix in german Created at 2016-05

Announcement
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-06 20:10
1 Hofbräukeller lädt Frauke Petry aus
Zu radikal: Der Wirt des Münchner Hofbräukeller hat kurzfristig eine AfD-Veranstaltung
mit Frauke Petry abgesagt. "Rechte Gesinnung will ich hier nicht... 2016-05-06 14:34 2KB
(3.02/4)
www.haz.de
2 Mehrtägiger Streik in Griechenland gegen Sparpolitik
(3.01/4)
Erneut protestieren viele Griechen gegen Rentenkürzungen und Steuerhöhungen. Am
Morgen begann ein mehrtägiger Streik. Bahnen fahren nicht, Fähren bleiben im Hafen.
Schulen und Behörden sind geschlossen. Für Touristen gibt es aber eine gute
Nachricht. 2016-05-06 13:34 3KB www.tagesschau.de
3 Apple kooperiert künftig mit SAP
Die Partnerschaft bringe die Innovation und Sicherheit von iOS mit der Kompetenz in
Unternehmenssoftware von SAP zusammen, erklärte Apple-Chef Tim Cook.
(2.01/4)
2016-05-06 12:09 1KB www.tt.com
4 George Clooney und Julia Roberts sangen auf der
Autorückbank
(2.01/4)
Wenn George Clooney mit Julia Roberts und Gwen Stefani in einem Auto singt, ist ein
Klick-Hit im Internet nicht weit. 2016-05-06 12:04 2KB diepresse.com
5 Schottische Nationalisten verlieren absolute Mehrheit
(2.01/4)
Wenige Wochen vor der Brexit-Abstimmung wählten die Briten neue Regional- und
Kommunalparlamente. In London könnte erstmals ein Muslim Bürgermeister werden.
2016-05-06 11:57 4KB diepresse.com
6 Ralph Hasenhüttl wird Leipzig-Trainer
(1.01/4)
Der Österreicher verlässt den deutschen Bundesligisten Ingolstadt Richtung AufstiegsAnwärter Red Bull Leipzig. 2016-05-06 11:29 1KB diepresse.com
7 Guardiola: "Viele schöne Sachen gelesen"
(1.00/4)
Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola hat nach dem Halbfinal-Aus in der
Champions League ein zwiespältiges Fazit seiner dreijährigen Arbeit beim
Rekordmeiste... 2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de
8 Griechenland: Generalstreik vor wichtiger
Parlamentsdebatte
(1.00/4)
Griechische Gewerkschaften haben für drei Tage zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Der Protest richtet sich gegen geplante Steuer- und Rentenreformen. 2016-05-06 12:29
2KB www.zeit.de
9 Syrische Regierung bestreitet Luftangriff auf
Flüchtlingslager
Die Opposition macht die Regierung für das Bombardement des Spitals mit etwa 30
(1.00/4)
Toten verantwortlich. Die UNO spricht von einem möglichen Kriegsverbrechen.
2016-05-06 13:40 4KB diepresse.com
10 US-Vorwahlkampf - Trump will Stones-Songs weiter
spielen
(1.00/4)
Im Streit mit den Rollings Stones lässt sich US-Milliardär Trump nicht beeindrucken und
will die Songs der britischen Band auch weiter spielen. Für seine Auftritte im
Vorwahlkampf der US-Republikaner habe er die Nutzungsrechte bezahlt.
2016-05-06 13:37 3KB www.tagesschau.de
11 Ingolstadt holt Trainer Kauczinski als Nachfolger von
Hasenhüttl
(1.00/4)
Fußball-Bundesligist FC Ingolstadt wird zur kommenden Saison Trainer Markus
Kauczinski als Nachfolger von Ralph Hasenhüttl verpflichten. Der Club sei sich mit
2016-05-06 13:28 814Bytes www.t-online.de
12 Englische Presse huldigt Klopp: "Einfach gemacht für
Anfield"
(1.00/4)
Nach dem Einzug ins Finale der Europa League liegt die englische Presse Jürgen
Klopp zu Füßen. Für den FC Liverpool birgt das Endspiel nicht nur die Chance auf
einen Titel. 2016-05-06 20:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de
13 50.000 Euro Schaden: Mülllaster reißt Torbogen zum
Hauptplatz auf
(1.00/4)
Zwischenfall am Landsberger Hauptplatz: Ein Müllaster ist am Freitagmorgen im
Torbogen neben der Sparkasse steckengeblieben. Der Sachschaden geht in die
Zehntausende. 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
14 Gesichtserkennung: Facebook verliert erste Runde vor
Gericht
(1.00/4)
Nutzer aus dem US-Bundesstaat Illinois werfen Facebook vor, illegal biometrische
Daten zu sammeln. 2016-05-06 11:35 1KB diepresse.com
15 Justin Timberlake meldet sich nach drei Jahren mit
neuer Single zurück
(1.00/4)
Justin Timberlake ist wieder da. Drei Jahre nach seinem letzten Album hat der USSänger wieder eine Single veröffentlicht. Die ersten kritiken klingen vielversprechend.
2016-05-06 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
16 GoPro: Was für ein Absturz | Aktien News | Börse
Aktuell
(1.00/4)
GoPro: Umsatz im ersten Halbjahr halbiert 2016-05-06 10:35 2KB boerse.ard.de
17 Regionalwahlen geben Hinweise für Brexit-Referendum
Nationalisten siegen in Schottland, die Anti-EU-Partei UKIP schafft erstmals den
Sprung ins walisische Parlament und Labour muss Verluste hinnehmen. Was bedeuten
die Ergebnisse der britischen Regionalwahlen für das EU-Referendum im Juni? Von S.
Pieper. 2016-05-06 13:42 4KB www.tagesschau.de
18 Papst-Rede zum Karlspreis: "Was ist mit dir los,
Europa? "
Papst Franziskus ist in einer feierlichen Zeremonie in Rom mit dem Karlspreis für seine
Verdienste um Europa ausgezeichnet worden. Erneut äußerte er sich besorgt zur
Lage Europas. EU-Parlamentspräsident Schulz dankte dem Papst dafür, dass er
Europa ins Gewissen rede. 2016-05-06 13:40 3KB www.tagesschau.de
19 Innenpolitik - Bericht: Nordkorea beginnt ersten
Parteikongress seit 1980
Pjöngjang (dpa) - Inmitten zunehmender Spannungen wegen seines Atomprogramms
hält das weithin isolierte Nordkorea den ersten Kongress der herrschenden
2016-05-06 13:30 1KB www.t-online.de
20 Doping - WADA-Chef: Doping-Nachkontrollen von
suspendierten Labors
Montréal (dpa) - Bestimmte Dopingproben aus den drei von der Welt-Anti-DopingAgentur WADA kürzlich suspendierten Laboren müssen noch einmal kontrolliert
2016-05-06 13:30 1KB www.t-online.de
21 Regierung - Nach Rückzug: Berlin erwartet Einhaltung
des Flüchtlingspakts
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung erwartet nach dem Rückzug des türkischen
Regierungschefs Ahmet Davutoglu die Einhaltung des Flüchtlingspakts durch die
2016-05-06 13:29 1KB www.t-online.de
22 Vier Verletzte bei Brand von Fachwerkhaus
Bei einem Feuer in einem Fachwerkhaus im nordhessischen Diemelstadt-Rhoden
(Waldeck-Frankenberg) sind vier Menschen verletzt worden. Darunter sind auch ein
2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de
23 Suche nach Brandstíftern: 5000 Euro Belohnung
Bei der Suche nach Brandstiftern im sächsischen Hainichen (Landkreis Mittelsachsen)
hat die Polizei 5000 Euro Belohnungsgeld ausgesetzt. Seit Anfang 2015 ist
2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de
24 Neu und Alt: Die Borgward-Welt zu Gast in Bremen
Mit hunderten von Oldtimern und seinem neuen Premierenmodell ist der Autohersteller
Borgward für einige Tage in seine Heimatstadt Bremen zurückgekehrt. Rund
2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de
25 Zehn Prozent der deutschen Brote kommen aus
Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt werden zehn Prozent der deutschen Brote und Brötchen
hergestellt. Insgesamt seien es 2015 eine halbe Million Tonnen gewesen, teilte das
2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de
26 Union will mehr: "Schauen auf Platz vier"
Zwei Spieltage vor Schluss der 2. Fußball-Bundesliga will der 1. FC Union mehr als nur
Platz sechs halten. 'Wir sind Sechster. Wir können aus eigener Kraft das
2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de
27 Grill raus, die Sonne kommt: Am Wochenende bis zu 27
Grad
Hochdruckgebiet 'Peter', am Donnerstag aus dem Süden hergezogen, hat schon einen
Vorgeschmack auf den Sommer mitgebracht. 'Mit Temperaturen bis zu 27 Grad ist
2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de
28 EU wartet nach Davutoglus Rückzug ab
Der türkische Ministerpräsident Davutoglu galt als treibende Kraft hinter dem
Flüchtlingsabkommen mit der EU. Nach seiner Rücktrittsankündigung erklärte die EU,
es sei zu früh, um Rückschlüsse zu ziehen. Ganz anders sehen das deutsche
Politiker. 2016-05-06 13:25 3KB www.tagesschau.de
29 Video-Premiere von „My Heart Is Your Heart“ | Victoria
Swarovski singt für Mama
Sehen Sie hier das Video von „Let's Dance“-Favoritin Victoria Swarovski. Den Song
„My Heart is Your Heart“ hat sie ihrer Mama gewidmet. 2016-05-06 13:22 1KB www.bild.de
30 Laut seinem Anwalt: Thomas Middelhoffs Haftantritt
verzögert sich
Eigentlich sollte Thomas Middelhoff am Freitag seine restliche Strafe antreten. Laut
seinem Anwalt verzögert sich der Haftantritt aber. 2016-05-06 13:15 1KB www.bild.de
31 Kim will offenbar Politik gegenüber Militär stärken
Zum ersten Mal seit 1980 hat sich Nordkoreas Arbeiterpartei zu einem Parteitag
versammelt. Über die Zielrichtung wurde vorab nichts bekannt. Es deutet sich aber an,
dass Machthaber Kim Jong Un politische Änderungen einleiten wird. Von Jürgen
Hanefeld. 2016-05-06 13:12 2KB www.tagesschau.de
32 Sollte der Partner zum Muttertag was schenken?
Die Kinder basteln in der Schule oft etwas für ihre Mama. Aber wie sieht es mit den
Partnern aus? Sollten sie auch ein Präsent überreichen? 2016-05-06 13:01 4KB
www.bild.de
33 Schulz: "Hofer-Sieg würde Europas Charakter ändern"
Der EU-Parlamentspräsident warnt vor einem Sieg des FPÖ-Kandidaten bei der
Bundespräsidentschaftswahl. 2016-05-06 12:46 1KB diepresse.com
34 OECD: Frauen am heimischen Arbeitsmarkt weiter
benachteiligt
Österreich fällt beim „Women in Work-Index“ auf Platz 21 innerhalb der 33 OECDLänder. 2016-05-06 12:42 4KB www.tt.com
35 Zehntausende fliehen vor Waldbränden in Westkanada
Ausgebrannte Häuser, verkohlte Autos, rauchende Ruinen - so sieht es in der
kanadischen Stadt Fort McMurray aus. 88.000 Menschen flohen vor den
Waldbränden. 1100 Feuerwehrleute kämpfen gegen das "vielköpfige Monster" - und
hoffen auf Regen. Von Kai Clement. 2016-05-06 12:40 3KB www.tagesschau.de
36 125 Jahre Carnegie Hall: Mehr als nur ein Konzerthaus
Was haben Maria Callas, Benny Goodmann und Jay-Z gemeinsam? Sie alle standen
auf der Bühne der berühmten Carnegie Hall in New York. Vor 125 Jahren öffnete diese
erstmals ihre Türen, Tickets kosteten damals maximal einen Dollar. Von Markus
Schmidt. 2016-05-06 12:32 1KB www.tagesschau.de
37 SPÖ: Faymann trifft am Montag Länderchefs
Häupl und Niessl beraten heute im Burgenland. Vor dem Parteivorstand am Montag
versucht Faymann noch einmal, die Wogen zu glätten. Niederösterreichs
Landesparteichef Stadler stellt sich hinter Faymann. 2016-05-06 12:30 4KB diepresse.com
38 Handy-App brachte Paar in Bergnot
Eine Navigationsapp schickte die beiden ukrainischen Studenten quer über das
Dachstein-Massiv. In der Nacht wurden sie von der Bergrettung in Sicherheit gebracht.
2016-05-06 12:16 2KB www.tt.com
39 Frau in Wien erschlagen: Staatsanwaltschaft am Zug
Der 21-jährige Verdächtige wartet in der Justizanstalt Josefstadt auf die Verhängung
der U-Haft. 2016-05-06 12:07 3KB www.tt.com
40 Oberlandesgericht Wien bestätigt Urteil im Fall Onisiwo
Eine Vereinbarung, die nur dem Verein die Möglichkeit gibt, einen Vertrag auf
bestimmte Zeit zu verlängern, entspreche nicht den Vorschriften des Arbeitsrechts.
2016-05-06 12:07 2KB www.tt.com
41 Panzer auf den Straßen | Putins Schergen proben
Prunkparade in Donezk
Pro-russische Truppen üben für die Parade zum „Tag des Sieges“ am 9. Mai. Dafür
nutzen sie schweres Kriegsgerät aus russischen Beständen 2016-05-06 12:06 3KB
www.bild.de
42 Oxlade-Chamberlain verpasst EURO wegen
Knieverletzung
Der Arsenal-Flügelspieler zog sich eine Knieverletzung zu und fällt zumindest bis
Anfang Juli aus. Damit ist auch die EM für den 22-Jährigen gelaufen. 2016-05-06 11:57
1KB www.tt.com
43 Liebes-Drama auf Mallorca : Hier liegt der BalkonSpringer auf dem Auto
Ein Paar streitet sich, kurz darauf fällt ein Deutscher vom Balkon eines Hotels auf
Mallorca. Der 24-Jährige landet auf dem Dach eines Renault Clio – wenig später steht
er auf und geht ins Hotel zurück. Was ihm passierte, ist ein Rätsel. BILD zeigt den...
2016-05-06 14:34 1KB www.bild.de
44 Gauner-Zinken angemalt | Erwischt! Hier arbeitet die
Einbruchs-Mafia
Wir sehen eine Frau im Hausflur, aufgenommen von einem Security-Mann. Sie läuft
durch ein Hochhaus, lauscht an Türen und malt Zeichen an die Wände. Die Mafia bei
der Arbeit – aber diesmal wird die Späherin erwischt! Lesen Sie den ganzen Krimi bei
BILDplus! 2016-05-06 14:34 1KB www.bild.de
45 Hier ist's am schönsten: Sieben Lieblingsorte in Mexiko
Endspurt in Berlin: Noch eine Woche lang entführt eine interaktive Ausstellung am
Hauptbahnhof Besucher ins exotische Mexiko. Wer das mittelamerikansiche Land
danach erkunden möchte, muss ins Flugzeug steigen. Aber wo ist Mexiko am
schönsten? Für BILD hat die Direktorin des Fremdenverkehrsamt ihre persönlichen
Tipps zusammengestellt... 2016-05-06 14:34 1KB www.bild.de
46 Stockcar Challenge in der Kiesgrube Gablenz | Hier
lassen’s Mädels am Männertag krachen!
Hitze, Sonne, Bier auf den Tribünen – und dann natürlich rumsen, was die Karren
hergeben … Am Vatertag stieg in Sachsen eine Stockcar Challenge für Mädels mit
Benzin im Blut. BILD war dabei! 2016-05-06 14:34 1KB www.bild.de
47 14-Jähriger glänzt mit Traumtor: Spitze, Hacke, eins,
zwei, drei!
Thomas Luciano - diesen Namen sollten sich Fußballfans gut merken. Der 14-jährige
Nachwuchsspieler von Gremio zauberte beim Match gegen Novo Hamburgo den Ball
per Skorpion-Kick in die Maschen. Unserer Meinung nach ein Kandidat für das Tor des
Jahres... 2016-05-06 14:34 6KB www.tt.com
48 Welt-Fußballhauptstadt | Madrid
Madrid zeigt, was im Fußball möglich ist: Real gegen Atletico - das zweite Stadtduell um
die Krone Europas innerhalb von zwei Jahren. 2016-05-06 11:41 1KB www.bild.de
49 Mord an vierfacher Mutter: Bringt hier der Täter sein
Opfer zum Tatort?
Nach dem Tod einer vierfachen Mutter in München-Riem erhärtet sich der Tatverdacht
gegen den Ehemann. Die Polizei hat nun Bilder aus der U-Bahn veröffentlicht - und
sucht Zeugen. 2016-05-06 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de
50 Hells Angel wegen Vergewaltigung in Tattoo-Studio
verurteilt
Gefängnis und Sicherungsverwahrung: Das Landgericht verurteilt einen Hells-AngelsAnhänger, weil er drei Frauen vergewaltigt haben soll. Nur eine zeigte ihn an.
2016-05-06 20:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de
51 Aus für Traditionsgeschäft: Leder Buchler macht zu
Erst der Champion-Laden, jetzt Leder Buchler: In der Innenstadt schließt wieder ein
Geschäft. Warum Buchler nach über 100 Jahren die letzte Filiale dicht macht.
2016-05-06 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de
52 Australiens älteste Zeitung vor Aus in gedruckter Form
Der "Sydney Morning Herald" erscheint seit 1831. Doch Australiens älteste Zeitung
könnte wochentags bald nur noch online zu lesen sein. Diesen Plan stellte das
Medienhaus Fairfax auch für ein weiteres traditionsreiches Blatt des Landes vor.
2016-05-06 11:40 2KB www.tagesschau.de
53 25.000 Menschen müssen wegen Waldbränden
ausgeflogen werden
Die Waldbrände in Kanada bedrohen tausende Menschen in Fort McMurrays. Die
Stadt muss evakuiert werden. Eine Luftbrücke wird errichtet. 2016-05-06 20:10 4KB
www.augsburger-allgemeine.de
54 Red Hot Chili Peppers kündigen neues Album an
"The Getaway" ist das erste Album nach fünf Jahren und wird am 17. Juni
veröffentlicht. Die US-Rockband arbeitete erstmals mit einem neuen Produzenten
zusammen. 2016-05-06 11:37 1KB diepresse.com
55 Reifen an Rettungswagen zerstochen: Patient stirbt auf
Weg in Klinik
Ein Unbekannter zerstach in Essen einen Reifen eines Rettungswagens. Der Patient
starb auf dem Weg ins Krankenhaus. 2016-05-06 11:36 1KB www.bild.de
56 "Verbindungen - Connections" - Händel verbindet
Mit dem Oratorium "Susanna" sind am Donnerstag die Göttinger Händelfestspiele
gestartet. Bis Pfingstmontag sind internationale Händel-Interpreten zu erleben, darunter
Musica Alta Ripa & Clown. 2016-05-06 14:34 1KB www.ndr.de
57 Schönwettertipps: Die fünf schönsten Autostrecken in
NRW
Sonnenschein, warme Temperaturen und ein blauer Himmel - das sind die perfekten
Bedingungen für einen Roadtrip. Wir zeigen Ihnen die schönsten Strecken für eine
Spritztour mit Auto oder Motorrad. Unsere Empfehlung: Besorgen sie sich ein Cabrio.
2016-05-06 14:35 5KB www.rp-online.de
58 Orban: EU-Strafzahlungen wären "Schlag in die
Magengrube"
Die EU will Flüchtlinge in Europa nach einem festen Schlüssel verteilen. Länder, die
keine Schutzsuchenden aufnehmen wollen, sollen zahlen. Dagegen wehrt sich vor
allem Ungarn. Ministerpräsident Orban bezeichnete den Plan als Schlag in die
Magengrube der ärmeren EU-Länder. 2016-05-06 11:35 2KB www.tagesschau.de
59 Lieberknecht: Bleibe definitiv in Braunschweig
Eintracht Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht hat erneut betont, dass er auch
in der kommende Saison auf der Trainerbank sitzen wird: "Ich werde meinen Vertrag
definitiv erfüllen. " 2016-05-06 14:34 7KB www.ndr.de
60 Sieben Tage Idomeni
Eine Grenzerfahrung: Sechs Menschen aus Hannover wagen die Reise nach Idomeni,
um Flüchtlingen zu helfen. In unserem Blog berichten sie von Dankbarkeit, Ohnmacht
und Möglichkeiten. 2016-05-06 14:34 25KB www.ndr.de
61 Jonathan Boutin: Geschenk Gottes oder
Risikoverpflichtung?
Dass Jonathan Boutin die neue Nummer eins im Tor der Panther werden soll, gilt als
offenes Geheimnis. Aber hat der Kanadier aus der DEL2 auch das Zeug für die erste
Liga? 2016-05-06 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de
62 28 Menschen sterben bei Bombenangriff auf
Flüchtlingslager
Nach der Waffenruhe fallen Bomben auf eine Flüchtlingslager in Syrien. Es gibt fast 30
Tote. Die Vereinten Nationen sprechen von einem Kriegsverbrechen. 2016-05-06 20:10
2KB www.augsburger-allgemeine.de
63 Bundesliga bleibt Zweiter in der Fünfjahreswertung der
UEFA
Die Bundesliga bleibt hinter Spanien Zweiter in der Fünfjahreswertung der UEFA. Die
englische Premier League holt aber weiter auf. 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburgerallgemeine.de
64 Alkoholisierte Radfahrer prallen zusammen und
verletzen sich schwer
Am Nachmittag des Vatertags fahren zwei alkoholisierte Männer in Nördlingen
den Emmeransberg hinunter und kollidieren. Beide tragen keinen Helm. 2016-05-06 20:10
1KB www.augsburger-allgemeine.de
65 Frühjahrszeit ist Zeckenzeit: Was Sie bei einem
Zeckenbiss beachten sollten
Im Frühjahr besteht eine erhöhte Zecken-Gefahr. Wir klären hier, welche
Erkrankungen möglich sind und wie man sich schützt. 2016-05-06 20:10 3KB
www.augsburger-allgemeine.de
66 Schießerei in Frankfurt: Polizei fahndet nach schwarzem
Kombi
Zwei Menschen sind bei einer Schießerei in Frankfurt schwer verletzt worden. Die
Täter sind noch immer auf der Flucht. Handelt es sich um einen Machtkampf zwischen
Rockern? 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
67 Gewässerqualität in Bayern dramatisch verschlechtert
Im Ziel scheinen sich Regierung und Opposition einig zu sein: Die SPD sorgt sich um
die Wasserqualität in Bayern und argumentiert mit schlechten Prognosen.
2016-05-06 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de
68 Miese Bilanz: Auf Schalke gab es bisher noch nie etwas
zu holen
Die bisherigen vier Spiele des FC Augsburg auf Schalke gingen alle verloren. So
schlecht ist die Auswärtsbilanz gegen keinen Bundesligisten. Warum morgen die
Erfolgsaussichten besser sind. 2016-05-06 20:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de
69 Eintracht-Vorstand: Entscheidung wohl zwischen Bobic
und Sobotzik
Der Nachfolger von Heribert Bruchhagen als Vorstandsboss bei Eintracht Frankfurt
wird wohl Fredi Bobic oder Thomas Sobotzik heißen. Das berichtet der kicker...
2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de
70 Weiße Löwen-Zwillinge begeistern Magdeburg
Flauschig, süß – und weiß: Der Zoo Magdeburg freut sich über zwei weiße
Löwenbabys. Die Zwillinge sind zehn Tage nach ihrer Geburt wohlauf – hatten aber
scho... 2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de
71 Worringer Platz in Düsseldorf: Lkw steckt unter Brücke
fest – Kölner Straße zeitweise gesperrt
Auf Höhe des Worringer Platzes ist am Freitagmittag ein Lkw unter einer Brücke
stecken geblieben. Die Kölner Straße war zeitweise in beide Richtungen gesperrt.
2016-05-06 14:35 1KB www.rp-online.de
72 Sie wird 105: Münchnerin verfilmt Geschichte von
Augsburger Weberin
Anna Langs Geschichte wird verfilmt. Die Augsburgerin hat ein Arbeiterleben geführt,
das sich heute viele Menschen nicht mehr vorstellen können. Was sie von früher
berichtet. 2016-05-06 20:10 5KB www.augsburger-allgemeine.de
73 SNP bleibt stärkste Partei
Die schottische Nationalpartei SNP hat bei der Regionalwahl ihre absolute Mehrheit
verloren, bleibt aber mit Abstand stärkste Partei. Das berichtete der Send...
2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de
74 Haushaltstücher aus Augsburg: Sauberkeit am
laufenden Band
Im Martinipark produziert Vileda Haushaltstücher verschiedenster Art. Neben der
Herstellung von Fensterleder und Co. entwickelt die Firma eine flauschige Neuheit.
2016-05-06 20:10 6KB www.augsburger-allgemeine.de
75 Kehrt Julian Draxler zu Schalke zurück?
Wie der Kölner "Express" berichtet, steht Julian Draxler vor einer Rückkehr zum FC
Schalke 04. Demnach ist der Wechsel des Nationalspielers zu seinem Jugendverein
bereits fix. 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
76 Chisora spottet über Pulew: "Der hat nur Flaschen
geboxt"
Am Samstagabend kämpfen Kubrat Pulew und Dereck Chisora um den EM-Titel.
Experten nennen das Duell den besten kontinentalen Titelkampf im Schwergewicht seit
langem. 2016-05-06 20:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de
77 Verfassungsschutz beobachtet rund 80 Moscheen mit
radikalen Tendenzen
Der Verfassungsschutz in Bayern beobachtet derzeit rund 80 Moscheen. Laut
Innenminister Joachim Herrmann (CSU) kommt es vereinzelt auch zu Hasspredigten.
2016-05-06 20:10 962Bytes www.augsburger-allgemeine.de
78 Gigantisches Amazonas-Kraftwerk Belo Monte startete
Teil-Betrieb
Gegen den Bau des Staudammes gab es heftige Kritik wegen enormer
Kostensteigerungen, Umweltzerstörungen und mehreren getöteten Arbeitern.
2016-05-06 11:23 2KB www.tt.com
79 Große Zeremonie in Rom | Jetzt LIVE: Papst bekommt
den Karlspreis
Auf diese Zeremonie schaute heute ganz Europa! Im Vatikan wurde dem Papst der
Karlspreis verliehen: 2016-05-06 11:21 5KB www.bild.de
80 Nationalisten triumphieren in Schottland
Die Schottische Nationalpartei SNP hat die dortigen Regionalwahlen gewonnen. Labour
fiel hinter die Konservativen sogar auf Rang drei zurück. Doch bei den Regionalwahlen
in England und Wales behauptete Labour vielerorts Mehrheiten. Von S. Pieper.
2016-05-06 11:16 4KB www.tagesschau.de
81 Polizei rettet Papagei aus brennendem Haus
Keine Verletzte gab es beim Brand eines Mietshauses. Polizei geht von fahrlässiger
Brandstiftung aus 2016-05-06 11:16 1KB www.tagesspiegel.de
82 Das neue Mutterschutzgesetz führt zur
Selbstausbeutung
Familienministerin Manuela Schwesig lockert das Arbeitsverbot für werdende Mütter –
ein falscher Schritt. Ein Kommentar. 2016-05-06 11:12 3KB www.tagesspiegel.de
83 Alibaba expandiert in den Schwellenländern
Obschon das Kerngeschäft überraschend kräftig wuchs, hat der größte chinesische
Online-Händler Alibaba erstmals einen Gewinnrückgang erlitten. Der chinesische
Amazon-Konkurrent muss wegen des abflauenden Geschäfts in der Heimat
zunehmend im Ausland expandieren. 2016-05-06 11:05
2KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
84 Star Wars: Alden Ehrenreich spielt jungen Han Solo
Alden Ehrenreich soll im "Star Wars"-Spin-off über den jungen Han Solo die Hauptrolle
übernehmen. Der Shootingstar war zuvor in "Hail, Caesar! " zu sehen. Kinostart ist Mai
2018. 2016-05-06 10:59 2KB diepresse.com
85 Berufsausbildungsbeihilfe | Wann Studenten BAB
erhalten können
Studenten haben eigentlich keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB).
Doch das LSG Rheinland-Pfalz entschied anders. 2016-05-06 10:58 6KB www.bild.de
86 Bilder des ARD-Korrespondenten Philipp Abresch aus
Nordkorea
Bilder des ARD-Korrespondenten Philipp Abresch aus Nordkorea 2016-05-06 10:54 1KB
www.tagesschau.de
87 Parlament: Vorbereitungen für Umzug laufen
Zwischen 2017 und 2020 wird das Parlament saniert, Nationalrat und Bundesrat tagen
dann in der Hofburg. 700 Tische, 1700 Stühle und mehr als 1400 Schränke müssen
transportiert werden. 2016-05-06 10:53 1KB diepresse.com
88 Schöner Verfall
Hundert Jahre im Leben einer bayerischen Wirtsfamilie: Anna-Sophie Mahlers
„Mittelreich“ der Münchner Kammerspiele beim Theatertreffen Berlin. 2016-05-06 10:50
2KB www.tagesspiegel.de
89 Gefangen im Leben
Nichts sollte selbstverständlich sein: In Jesper Wung-Sungs Debattenroman „Opfer“
bricht auf einem Schulgelände plötzlich eine tödliche Epidemie aus. 2016-05-06 10:47 4KB
www.tagesspiegel.de
90 Marktmanipulation: Italien ermittelt gegen Deutsche
Bank
Es geht um den Verkauf von Staatspapieren im Wert von sieben Mrd. Euro. Auch ExVerwaltungsratschef Ackermann ist im Visier der Staatsanwälte 2016-05-06 10:44 1KB
diepresse.com
91 Fußgänger in St. Johann von Pkw erfasst und schwer
verletzt
Der 36-Jährige wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er stationär aufgenommen
wurde. 2016-05-06 10:44 1KB www.tt.com
92 Personalrochaden: Die Mode und ihr leerer Thron
Dass die Mode in einer Krise steckt, zeigen die Personalrochaden und
Rücktrittserklärungen der vergangenen Monate. 2016-05-06 10:42 8KB diepresse.com
93 Das ist der neue Han Solo
Hollywood bleibt weiter im "Star Wars"-Fieber: Während die Fans auf den achten Teil
der Saga warten, wurde bereits jetzt ein weiterer Ableger bestä... 2016-05-06 14:37 1KB
www.haz.de
94 Zu Recht? | Victoria Beckham durfte bei den Spice Girls
nie mitsingen
Sie sah schön aus – aber schön singen konnte sie offenbar nicht: „Die Produzenten
drehten mir bei Auftritten oft mein Mikro ab.“ 2016-05-06 10:37 1KB www.bild.de
95 Tausende Rechte ziehen Sonnabend durch das
Regierungsviertel
Am Sonnabend wollen Rechtsextremisten durch das Zentrum ziehen. 5000 Teilnehmer
wollen auch das Kanzleramt passieren. Die evangelische Kirche und das Bündnis
"Berlin Nazifrei" mobilisieren dagegen. 2016-05-06 10:36 5KB www.tagesspiegel.de
96 Mann schoss mit Böller auf Polizistin und verletzte sie
Die Polizei fahndet mit Fotos nach einem Mann, der in der Silvesternacht eine Polizistin
mit Feuerwerk beschossen und dadurch verletzt haben soll. 2016-05-06 10:36 1KB
www.tagesspiegel.de
97 Frau Bachmayer bloggt über Schulalltag | Dürfen Lehrer
Schüler anfassen?
Frau Bachmayer erklärt, warum es sich Lehrer heutzutage zweimal überlegen, ob sie
einen Schüler an der Schulter berühren... 2016-05-06 10:33 3KB www.bild.de
98 Italien: Faule Kredite belasten Monte Paschi
Die italienische Krisenbank Monte dei Paschi di Siena bleibt unter Druck. Zwar hat sie
ihren Gewinn um 28 Prozent steigern können. Doch gleichzeitig wuchs auch der Berg
an faulen Krediten auf fast 50 Milliarden Euro an. 2016-05-06 10:33 2KB deutschewirtschafts-nachrichten.de
99 Suche nach Zwischenlager wird fortgesetzt
Die Suche nach einem Zwischenlager für den radioaktiven Müll aus dem Atomlager
Asse soll fortgesetzt werden. Eine Studie des Bundesamts für Strahlenschutz (B...
2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de
100 Farbkopien von 3D-Objekt: Neues Verfahren
vorgestellt
Die Software berechnet anhand eines digitalen 3D-Modells eines Objekts ein Bild.
Dieses wird auf eine Plastikfolie gedruckt, die anschließend thermogeformt wird.
2016-05-06 10:30 3KB diepresse.com
Articles
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-06 20:10
1 /100
Hofbräukeller lädt Frauke Petry aus
(3.02/4)
München. Die Plakate waren bereits
gedruckt, die Werbung angelaufen.
Für Freitag, den 13. Mai, hatte der
AfD-Kreisverband München-Ost in
den
Münchner
Hofbräukeller
geladen.
Höhepunkt
der
Veranstaltung sollte ein Auftritt der
AfD-Vorsitzenden
Frauke
Petry
werden. Doch – daraus wird nichts:
Der Wirt des Hofbräukellers hat die
AfD wieder ausgeladen.
Ricky Steinberg begründet dies mit
Sicherheitsbedenken.
Vorrangig
geht es ihm aber auch um die Ausrichtung der AfD. "Rechte Gesinnung will ich hier nicht
haben", sagte Ricky Steinberg der Süddeutschen Zeitung.
Zunächst hatte der Hofbräukeller-Wirt der AfD für ihre Veranstaltung eine Zusage gegeben.
Steinberg erklärt hierzu, er habe sich in einer Zwickmühle befunden. Er wollte eine Partei "mit
so viel Zuspruch in der Bevölkerung" nicht aussperren. Für den Sinneswandel habe dann der
AfD-Parteitag in Stuttgart gesorgt.
Die Partei trete zunehmend radikal auf, sagt Steinberg. "Meine Richtung ist das sicher nicht",
betont der Wirt. Zudem befürchtet er Proteste vor der Tür, wenn Petry im Hofbräukeller redet.
"Das Tohuwabohu brauch ich wirklich nicht. "
Auf der Facebook-Seite des Lokals erhält der Wirt für seine Entscheidung viel Zustimmung.
"Vielen Dank, Herr Steinberg, für Ihre anständige Haltung", schreibt ein User. "Mein nächster
Biergartenbesuch wird mich nun erst recht einmal mehr zum Hofbräukeller führen! ", kündigt ein
anderer an.
Doch es gibt auch Kritik. Manch einer nennt die Ausladung "undemokratisch". Ein anderer, der
sich als AfD-Anhänger offenbart, will den Hofbräukeller künftig meiden. "Als AfD-Wähler werde
ich diese Bruchbude mit Kakerlaken unter dem Tisch nicht mehr besuchen. "
Im Jahr 2015 war die AfD im Hofbräukeller übrigens noch präsent. Alexander Gauland, der dem
nationalkonservativen Flügel der AfD zugeordnet wird, redete damals in dem Lokal über das
Thema "Kalter Krieg 2.0".
zys
Münchner Höfbräukeller lädt
AfD-Chefin Petry aus
stern.de
Münchener Wirt will Frauke Hofbräukeller lädt Petry aus:
Petry nicht in seinem
Bayerische AfD will Absage
Hofbräukeller
prüfen lassen | BR.de
tagesspiegel.de
br.de
2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
2 /100
Mehrtägiger Streik in Griechenland gegen Sparpolitik
(3.01/4)
Erneut protestieren viele
Griechen
gegen
Rentenkürzungen
und
Steuerhöhungen.
Am
Morgen
begann
ein
mehrtägiger Streik. Bahnen
fahren
nicht,
Fähren
bleiben im Hafen. Schulen
und
Behörden
sind
geschlossen. Für Touristen
gibt es aber eine gute
Nachricht.
In Griechenland hat am
Morgen ein mehrtägiger Streik begonnen. Die größten Gewerkschaften des Landes riefen
landesweit dazu auf, die Arbeit niederzulegen. Die Proteste richteten sich gegen geplante
Rentenkürzungen und Steuererhöhungen, mit denen sich derzeit das Parlament in Athen
befasst. Die Abstimmung über die Reformen, mit denen die Regierung die Vorgaben der
Geldgeber für die Auszahlung weiterer Hilfsgelder aus dem dritten Rettungspaket erfüllen will,
ist für Sonntagabend angesetzt.
Fähren von und nach Griechenland sollen im Zuge des Streiks bis Dienstag nicht fahren. Die
Eisenbahner legten die Arbeit für drei Tage nieder. Die Staatsbedienstetengewerkschaft
ADEDY sowie der Gewerkschafts-Dachverband des privaten Bereichs GSEE riefen einen 48stündigen Streik aus. Busse und Bahnen fuhren in Athen und anderen Städten des Landes
nicht. Auch die staatlichen Schulen blieben geschlossen. Die Müllabfuhr soll für drei Tage
bestreikt werden.
Auch Ärzte und Zahnärzte wollen die Arbeit niederlegen. Journalisten beteiligen sich für zwei
Tage an den landesweiten Streiks. Im Radio und Fernsehen gab es nur Musik und Filme.
Lediglich eine private Radiostation sendete ein Not-Nachrichtenprogramm, das nur über die
Streiks und die Reformen berichtete. Der Flugverkehr fand dagegen normal statt, teilte der
Flughafen Athen mit. Auch Supermärkte und Läden waren geöffnet.
Heute und am Wochenende sind Demonstrationen in Athen und anderen Städten geplant. Im
Rahmen der Sparmaßnahmen sollen die Renten in Griechenland weiter gekürzt werden. Damit
sollen 1,8 Milliarden Euro gespart werden. Teil des Sparpakets sind auch Steuererhöhungen in
Höhe von weiteren 1,8 Milliarden Euro. Griechenland ist seit 2010 auf Hilfszahlungen
angewiesen, weil es sich am Kapitalmarkt kein Geld mehr leihen kann. Mit einem im Sommer
2015 vereinbarten dritten Hilfspaket im Umfang von bis zu 86 Milliarden Euro hatte sich die
Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras zu einer Reihe weiterer Schritte zur Sanierung
des Haushalts und zu Reformen verpflichtet.
General-Streik in
Griechenland gegen TroikaForderungen
deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
Fähren, Bahnen, Schulen:
Griechen streiken gegen
neues Sparpaket
tt.com
Griechen streiken gegen
neues Sparpaket
haz.de
2016-05-06 13:34 tagesschau.de www.tagesschau.de
3 /100
Apple kooperiert künftig mit SAP
(2.01/4)
San Francisco, Walldorf – Der USTechnologieriese Apple will stärker
mit Unternehmen
ins
Geschäft
kommen und schmiedet deshalb eine
Partnerschaft mit dem deutschen
Softwarekonzern
SAP.
Die
Zusammenarbeit beider Unternehmen
solle das „mobile Arbeitserlebnis
revolutionieren“, teilten Apple und
SAP am Donnerstag mit.
Demnach sollen basierend auf der
Datenbank-Plattform Hana von SAP
Apps speziell für das mobile AppleBetriebssystem iOS entwickelt werden.
Die Partnerschaft bringe die Innovation und Sicherheit von iOS mit der Kompetenz in
Unternehmenssoftware von SAP zusammen, erklärte Apple-Chef Tim Cook. SAP wolle dabei
helfen, Menschen Daten zur Verfügung zu stellen - „wo auch immer und wann auch immer sie
arbeiten wollen“, teilte SAP-Chef Bill McDermott mit.
Apple arbeitet bereits mit IBM und Cisco zusammen, um bei Unternehmen zu punkten. Die
Mobilgeräte des Technologieriesen sind zwar weit verbreitet, allerdings haben sie sich noch
nicht bei Unternehmenskunden durchgesetzt. Diese setzen häufig auf Microsoft oder Windows.
(APA/AFP)
Apple und SAP arbeiten
künftig zusammen
diepresse.com
Apple und SAP vereinbaren
Kooperation
deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
2016-05-06 12:09 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
4 /100
George Clooney und Julia Roberts sangen auf der
(2.01/4)
Autorückbank
Wenn George
Julia Roberts
Stefani in einem
ein Klick-Hit im
weit.
Clooney mit
und Gwen
Auto singt, ist
Internet nicht
06.05.2016 | 12:04 |
( DiePresse.com )
Die Oscar-Preisträger George
Clooney und Julia Roberts
haben
mit
einem
Überraschungsauftritt
als
Sänger einen Internet-Hit
geschaffen. Die beiden US-Schauspieler waren Gäste in einer neuen Ausgabe von "Carpool
Karaoke" (deutsch: Fahrgemeinschaftskaraoke) in der US-amerikanischen "Late Late Show".
Darin fährt Moderator James Corden mit dem Auto durch Los Angeles und singt mit seinen
berühmten Gästen auf dem Beifahrersitz deren größte Hits, diesmal mit Sängerin Gwen Stefani.
Während der Fahrt ruft der Brite Clooney an und bittet ihn dazuzusteigen. Dieser holt noch
seine Kollegin Roberts dazu. Die beiden singen auf der Rückbank Stefanis Song "Hollowback
Girl" und den Queen-Klassiker "We are the Champions" mit. Dabei zeigt vor allem Clooney eine
leidenschaftliche Gesangsleistung, wenngleich er mit seiner tiefen Stimme nicht sehr viele Töne
trifft.
Die Rubrik "Carpool Karaoke" ist ein beliebter Bestandteil der "Late Late Show". Gastgeber
Corden sang schon mit Adele, Jennifer Lopez und Stevie Wonder auf dem Beifahrersitz. Die
Clips sind im Internet große Klick-Hits. Das Video mit Clooney und Roberts, die ab 25. Mai in
Österreich gemeinsam in dem Thriller "Money Monster" zu sehen sind, wurde seit
Mittwochabend schon mehr als sieben Millionen Mal angeschaut.
>> Hier geht es zum Video
(APA/dpa)
George Clooney und Julia
Roberts singen mit Gwen
Stefani im Auto
tt.com
George Clooney gröhlt mit
Julia Roberts im Duett
haz.de
2016-05-06 12:04 diepresse.com
5 /100
Schottische Nationalisten verlieren absolute Mehrheit
(2.01/4)
Wenige Wochen vor der
Brexit-Abstimmung
wählten
die Briten neue Regional- und
Kommunalparlamente.
In
London könnte erstmals ein
Muslim Bürgermeister werden.
06.05.2016 | 11:57 |
( DiePresse.com )
Die schottischen Nationalisten
haben bei Regionalwahlen
ihre
absolute
Mehrheit
verloren, bleiben aber mit
Abstand stärkste Partei in
Schottland. Das berichtete der Sender BBC am Freitag. Die oppositionelle Labour Party musste
bei den Wahlen in Großbritannien Verluste hinnehmen, die allerdings wohl geringer ausfielen
als erwartet. Zudem dürfte sie den Konservativen London wieder abnehmen.
Nach dem Wahlerfolg ihrer Scottish National Party (SNP) sagte die schottische
Ministerpräsidentin und Parteichefin Nicola Sturgeon: "Wir haben Geschichte geschrieben. "
Nach vorläufigen Ergebnissen reichte es für die Nationalpartei für 63 von 129 Sitzen. Bei der
Wahl 2011 hatte die SNP mit 69 Sitzen die absolute Mehrheit errungen. Nun könnte die SNP
eine Koalition etwa mit den Grünen bilden, die die Zahl ihrer Mandate von 2 auf 6 steigerten.
Als zweitstärkste Kraft landeten die Konservativen in Schottland mit 31 Sitzen vor Labour mit 24
Sitzen. Der britische Premierminister David Cameron gratulierte der konservativen RegionalParteichefin am Freitag auf Twitter: "Glückwünsche an Ruth E. Davidson zu diesem historischen
Ergebnis: Sie ist eine Vorsitzende, die sich der SNP entgegenstellen und Schottland eine starke
Opposition geben wird. "
Im März hatte die separatistische SNP angekündigt, nach dem Referendum in Großbritannien
über die EU-Mitgliedschaft am 23. Juni erneut für die Abspaltung Schottlands aus
Großbritannien werben zu wollen.
Millionen Briten hatten am Donnerstag neue Regional- und Kommunalparlamente sowie neue
Bürgermeister in London und anderen Städten gewählt. Nach Auszählung von fast zwei Drittel
der Stimmen verlor Labour Dutzende Mandate in den Regionalparlamenten. Camerons
Konservative konnten in England und Wales mäßig zulegen.
In der Labour-Partei wurde darüber gestritten, ob das Wahlergebnis als Misstrauensvotum
gegen den seit acht Monaten amtierenden linksgerichteten Parteichef Jeremy Corbyn gewertet
werden muss. "Wenn Sie sehen, wo wir standen, als Jeremy das Amt übernommen hat, sind wir
deutlich auf Erholungskurs", sagte der finanzpolitische Sprecher der Partei, John McDonnell,
der BBC. Hingegen sagte der schottische Labour-Abgeordnete Anas Sarawar, die Leute hörten
Labour nicht mehr zu. Die Partei habe durch die Ausrichtung Corbyns Probleme, bestimmte
Wählerschichten noch zu erreichen. "Ich denke, das ist ein fundamentales Problem", sagte
Sarwar.
So gilt der absehbare Sieg des Menschenrechtsanwalts Sadiq Khan bei der Bürgermeisterwahl
in London als Trost für Labour. Mit dem 45-jährigen Politiker pakistanischer Abstammung
könnte erstmals eine europäische Metropole von einem Muslim geführt werden. In Umfragen
lag er deutlich vor dem konservativen Zac Goldsmith. Während Khan für den Verbleib
Großbritanniens in der EU eintritt, wirbt Goldsmith wie der populäre scheidende Londoner
Bürgermeister Boris Johnson für den Austritt. Die Ergebnisse der Bürgermeisterwahl in der
britischen Hauptstadt wurden aber erst am Freitagabend erwartet.
Auch in Wales konnte sich Labour als stärkste Kraft behaupten. Zugleich erzielten gerade dort
die Rechtspopulisten und EU-Gegner der UKIP (UK Independence Party) Erfolge. Die Partei
des EU-Abgeordneten Nigel Farrage konnte bei der Abstimmung zum Regionalparlament in
Wales erstmals Sitze gewinnen. UKIP könne mit fünf Mandaten rechnen, berichtete die BBC.
In Großbritannien wurde spekuliert, was die Ergebnisse für das am 23. Juni stattfindende BrexitReferendum bedeuten könnten. UKIP kämpft für einen Austritt aus der EU, Labour für den
Verbleib, die Konservativen sind in der Frage gespalten. Der Ausgang ist laut Umfragen offen.
(APA/dpa/Reuters)
Schottische Nationalisten
gewinnen Regional-Wahl
deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
Schottische Nationalisten
verlieren Absolute Mehrheit
tt.com
2016-05-06 11:57 diepresse.com
6 /100
Ralph Hasenhüttl wird Leipzig-Trainer
(1.01/4)
Der Österreicher verlässt den deutschen Bundesligisten Ingolstadt Richtung Aufstiegs-Anwärter
Red Bull Leipzig.
06.05.2016 | 11:29 |
( DiePresse.com )
Der Wechsel von Trainer
Ralph Hasenhüttl innerhalb
Deutschlands vom FußballBundesligisten FC Ingolstadt
zum Aufstiegs-Anwärter RB
Leipzig ist Medienberichten
zufolge perfekt. Die Klubs
hätten sich über eine Ablöse
für den Österreicher geeinigt,
berichteten das Fachmagazin
"Kicker" und die "Bild"-Zeitung
am späten Donnerstagabend.
Hasenhüttl (48) hatte die
Ingolstädter im Oktober 2013 übernommen. Diese stehen laut "Kicker" nun vor einer
Verpflichtung von Markus Kauczinski. Der Coach hatte seinem aktuellen Club Karlsruher SC
bereits im vergangenen Oktober mitgeteilt, dass er seinen auslaufenden Vertrag nach dieser
Saison nicht verlängern werde.
(APA/dpa)
Ralph Hasenhüttl trainiert ab
Sommer RB Leipzig
stern.de
2016-05-06 11:29 diepresse.com
7 /100
Guardiola: "Viele schöne Sachen gelesen"
(1.00/4)
München. "Wenn die Bewertung davon
abhängt, ob ich die Champions League
gewinne oder nicht, dann habe ich versagt.
Dann ist meine Periode nicht perfekt. Das
muss ich akzeptieren", sagte der 45 Jahre
alte Spanier am Freitag.
Er sei beim FC Bayern aber "sehr
glücklich" gewesen. "Ich habe viel
gekämpft, habe alles, mein Bestes getan.
Nach Jupp Heynckes wusste ich, dass ich
es nicht besser machen kann. Ich wollte
den Spielern, helfen, das Niveau zu halten.
Das haben wir geschafft", sagte Guardiola.
Er habe auch "viele schöne Sachen über unsere Performance gelesen. Ich bin sehr stolz auf
meine Mannschaft. Da kann ich nur vielen, vielen Dank sagen. "
Mit einem Sieg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FC Ingolstadt wollen die Bayern den
historischen vierten Titel in Serie klar machen. Dies sei nach dem Aus gegen Atlético Madrid
"nicht einfach. Aber wir müssen das jetzt akzeptieren und sofort an das nächste Spiel denken.
Dafür haben wir lange gekämpft, das ist jetzt mein Ziel", sagte Guardiola.
Das oberbayerische Derby in Ingolstadt werde aber, so der Bayern-Coach, "sehr kompliziert.
Ingolstadt hat eine Wahnsinns-Saison gespielt. In der Arena war es vielleicht die beste
Mannschaft. Sie werden mit großen Enthusiasmus gegen uns spielen. "
© 2016 SID
Pep Guardiola: "Warum
schafft ihr das nicht?"
tagesspiegel.de
2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
8 /100
Griechenland:
Generalstreik
(1.00/4)
Parlamentsdebatte
vor
wichtiger
Aus Protest gegen ein
geplantes
neues
Sparprogramm haben die
griechischen
Gewerkschaften
mit
umfangreichen Streiks das
Land
lahmgelegt. Drei Tage lang
sollen
Behörden
und
Schulen
geschlossen
bleiben. Angestellte der
Müllabfuhr
und
des
öffentlichen Nahverkehrs sowie Journalisten
streiken. Bis Dienstag sollen außerdem keine Fähren von und nach
Griechenland fahren. Nicht betroffen sind Flugverbindungen.
Grund für die Arbeitsniederlegung ist eine für Sonntag geplante Abstimmung über Steuer- und
Rentenreformen im griechischen Parlament. Weitere Hilfsgelder internationaler Gläubiger sind
daran gekoppelt. Griechenland muss auf Druck seiner Geldgeber die staatlichen
Rentenausgaben reduzieren. Um dies zu erreichen, will die Regierung die bisherige
Höchstrente beschneiden
und einheitliche Rentenbeiträge von 20 Prozent einführen. Außerdem
sollen die Abgaben auf mittlere und hohe Einkommen angehoben werden. Die Gewerkschaften
befürchten,
dass die Gehälter der Griechen weiter gedrückt werden.
Griechenland ist seit 2010 auf
Hilfszahlungen angewiesen, weil es sich am Kapitalmarkt kein Geld mehr leihen
kann. Mit einem im Sommer 2015 vereinbarten dritten Hilfspaket im Umfang von
bis zu 86 Milliarden Euro hatte die linke Regierung von Ministerpräsident
Alexis Tsipras knapp ein Ausscheiden aus der Eurozone verhindert.
Seit Tsipras' Wiederwahl im September wurde Griechenland
bereits drei Mal durch Generalstreiks weitgehend lahmgelegt. Zuletzt
kam es Anfang Februar zu landesweiten Arbeitsniederlegungen.
General-Streik in
Griechenland gegen TroikaForderungen
deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
2016-05-06 12:29 ZEIT ONLINE www.zeit.de
9 /100
Syrische
Regierung
(1.00/4)
Flüchtlingslager
bestreitet
Luftangriff
auf
Die Opposition macht die
Regierung
für
das
Bombardement des Spitals mit
etwa 30 Toten verantwortlich.
Die UNO spricht von einem
möglichen Kriegsverbrechen.
06.05.2016 | 13:40 |
( DiePresse.com )
Das syrische Regime hat jede
Verantwortung
für
den
Luftangriff
auf
ein
Flüchtlingslager
im
Nordwesten des Landes mit rund 30 Toten zurückgewiesen. Entsprechende Meldungen
"tendenziöser Medien" seien nicht richtig, erklärte die Armeeführung am Freitag nach Angaben
der staatlichen Nachrichtenagentur Sana.
Vielmehr gebe es Informationen, dass "Terrororganisationen" in letzter Zeit absichtlich zivile
Ziele attackiert hätten. Regimegegner hatten zuvor Kräfte der Regierung für den Angriff am
Donnerstag verantwortlich gemacht. Dieser stelle einen "eklatanten Verstoß" gegen
internationale Konventionen dar, erklärte das Exil-Oppositionsbündnis Syrische Nationale
Koalition.
Das Lager liegt 30 km von Aleppo entfernt in der Provinz Idlib, die bisher im wesentlichen von
der syrischen Luftwaffe und ihrem engen Verbündeten Russland angegriffen wurde. Die USgeführte internationale Koalition ist normalerweise weiter im Osten des Landes gegen die
Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) im Einsatz. Die Rebellen in Syrien besitzen keine Luftwaffe.
Unter den Toten im Flüchtlingslager seien Frauen und Kinder, sagte die Syrische
Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Es sei zu befürchten, dass die Opferzahl noch steigen
werde. Der Chef der Organisation, Rami Abdel Rahman, sprach von rund 50 Verletzten. Alle
Opfer seien Zivilisten. Keine Angaben machte Rahman zu den möglichen Angreifern. Die
Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien, ihre Angaben sind von
unabhängiger Seite kaum überprüfbar.
Die Provinz Idlib ist eine Hochburg des Terrornetzwerks al-Qaida. Sie wird von de deren
Ableger, der al-Nusra-Front und verschiedenen verbündeten Rebellengruppen kontrolliert. AlNusra sowie die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" sind explizit von der Waffenruhe
ausgenommen.
Der Chef der in Aleppo ansässigen und den Rebellen nahestehenden Nachrichtenagentur
Shahba, Mamun al-Khatib, machte die syrischen Streitkräfte für die Angriffe verantwortlich. Zwei
Kampfjets der Luftwaffe hätten vier Raketen auf das Lager abgefeuert, sagte al-Khatib. Zwei
Raketen seien nahe dem Camp eingeschlagen und hätten eine Panik ausgelöst; zwei weitere
hätten das Lager direkt getroffen, mehrere Zelte hätten Feuer gefangen. In sozialen
Onlinenetzwerken verbreitete Aufnahmen zeigten Helfer bei dem Versuch, brennende Zelte zu
löschen.
Die Vereinten Nationen haben den verheerenden Luftangriff auf ein Flüchtlingslager in
Nordsyrien mit rund 30 Toten scharf verurteilt. Falls das Camp bewusst als Ziel ausgesucht
worden sei, könnte es sich um ein Kriegsverbrechen handeln, hieß es in einer Stellungnahme
des UN-Nothilfekoordinators Stephen O'Brien am Donnerstag (Ortszeit).
Die Sicherheitsberaterin von US-Präsident Barack Obama, Susan Rice, äußerte sich schockiert
und erklärte, für einen solchen Angriff auf Zivilisten gebe es keine Rechtfertigung. Die EUAußenbeauftragte Federica Mogherini sprach von einer schweren Verletzung humanitären
Völkerrechts.
Der UN-Nothilfekoordinator forderte eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls. "Anhaltende
Kämpfe und Luftangriffe bedeuten, dass wehrlose, verängstigte Kinder, Frauen und Männer
keinen Zufluchtsort haben", mahnte O'Brien. Mogherini und der EU-Kommissar für Humanitäre
Hilfe, Christos Stylianides, forderten alle Konfliktparteien auf, Zivilisten und zivile Einrichtungen
wie Schulen und Kliniken zu schützen.
Insgesamt sind seit Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien vor mehr als fünf Jahren nach UNAngaben rund 400.000 Menschen ums Leben gekommen. Millionen wurden aus ihrer Heimat
vertrieben.
(APA/dpa/AFP/Reuters)
Entsetzen über Luftangriff
auf Flüchtlingslager
haz.de
2016-05-06 13:40 diepresse.com
10 /100
US-Vorwahlkampf - Trump will Stones-Songs weiter
(1.00/4)
spielen
Im Streit mit den Rollings
Stones lässt sich USMilliardär
Trump
nicht
beeindrucken und will die
Songs der britischen Band
auch weiter spielen. Für
seine
Auftritte
im
Vorwahlkampf der USRepublikaner habe er die
Nutzungsrechte bezahlt.
Die
Präsidentschaftskandidatur
der US-Republikaner ist
zwar noch nicht offiziell , doch sie ist Donald Trump spätestens seit dem Rückzug seines letzten
Gegenkandidaten nicht mehr zu nehmen. Und an Selbstbewusstsein hat es dem ImmobilienMilliardär ohnehin bisher nicht gemangelt. So verwundert es nicht, dass Trump sich von der
Aufforderung der Rollings Stones unbeeindruckt zeigt, ihre Lieder nicht mehr in seinem
Wahlkampf zu benutzen. Im US-Fernsehen sagte er: "Wissen Sie, wir verwenden so viele
Songs, wir haben die Rechte sie zu nutzen. Ich kaufe immer die Rechte. "
Bei einem Auftritt in Charleston im Bundesstaat West Virginia wurden am Abend dann auch
prompt die Stones-Hits "Start Me Up" und "You Can't Always Get What You Want" (Übersetzt: Du
kannst nicht immer bekommen was Du willst) gespielt. Trumps Wahlkampfteam hatte in den
vergangenen Monaten immer wieder Songs der britischen Kultband verwendet, um die
Stimmung bei Wahlkampfveranstaltungen anzuheizen.
Die Rolling Stones hatten Trump am Mittwoch aufgefordert, keine Songs mehr von ihnen bei
Wahlkampfauftritten zu spielen. Sie hätten dem Milliardär "zu keinem Zeitpunkt" erlaubt, ihre
Songs zu nutzen. Vor der britischen Band hatten sich bereits zahlreiche andere Musiker von
Trump distanziert.
Der US-Rapper Everlast wehrte sich dagegen, dass Trump den Titel "Jump Around" seiner
früheren Band House of Pain auf der Bühne spielt. Auch der Musiker Neil Young, die Band R. E.
M und die britische Sängerin Adele wandten sich dagegen, dass ihre Musik im Wahlkampf
eingesetzt wird.
Bei politischen Kampagnen ist für die Verwendung von Songs keine ausdrückliche Erlaubnis
der Urheber erforderlich, wenn die Verwender eine Blanko-Lizenz der zuständigen
Rechteverwertungsgesellschaft erworben haben. Die Urheber können aber fordern, dass
einzelne Stücke von der Nutzung ausgenommen werden.
Trump ignoriert Aufforderung
der Rolling Stones
diepresse.com
2016-05-06 13:37 tagesschau.de www.tagesschau.de
11 /100
Ingolstadt holt Trainer Kauczinski als Nachfolger von
(1.00/4)
Hasenhüttl
Fußball-Bundesligist FC Ingolstadt wird zur kommenden Saison Trainer
Markus Kauczinski als Nachfolger von Ralph Hasenhüttl verpflichten. Der
Club sei sich mit Kauczinski über einen Zweijahresvertrag einig, teilte
Ingolstadt am Freitag mit.
Was nun FC Augsburg?
Kauczinski geht nach
Ingolstadt
augsburger-allgemeine.de
2016-05-06 13:28 www.t-online.de
12 /100
Englische Presse huldigt Klopp: "Einfach gemacht für
(1.00/4)
Anfield"
Ovationen, Sprechchöre, ohrenbetäubender Jubel - und als Zeremonienmeister ließ Jürgen
Klopp die Anfield Road erbeben. Die Fans des FC Liverpool feierten nach dem 3:0-Erfolg über
den FC Villarreal nicht nur den Einzug ins Europa-League-Finale, sondern auch ihren neuen
Liebling. Klopp allein brachte vom Spielfeld aus die Stimmung auf den Rängen nach dem
Abpfiff zum Brodeln. «Er ist einfach gemacht für Anfield», schrieb die englische Zeitung «Mirror»
am Freitag.
Mit dem Erreichen des Endspiels am 18. Mai in Basel gegen Titelverteidiger FC Sevilla hat die
trotz der kurzen Amtszeit
schon enorme Popularität
des Fußball-Lehrers den
nächsten
Schub
bekommen. Klopp genoss
den Moment sichtlich, auch
wenn es ihm später etwas
unangenehm
war.
«Vielleicht werde ich es
mögen, wenn ich 50 bin»,
kommentierte Klopp den
Jubel um ihn. «Bis dahin
sollen die Fans nicht
meinen Namen rufen. Ich
bin nur ein Teil des Teams. Wir sind alle Teil der gleichen Mannschaft.»
Der Erfolg gegen Villarreal verdiente jeden Superlativ. «Die Leistung war unglaublich. Die
Stimmung war unglaublich. Klopp war unglaublich. Das war sein Triumph», urteilte das «
Liverpool Echo». «Er hat die Früchte seiner Arbeit geerntet. Der Geist, die Einheit, die
Organisation, der Glaube und das taktische Wissen, das er dem Team eingeflößt hat. Er hat
sowohl der Mannschaft als auch den Tribünen neue Energie eingehaucht.»
Für den «verrückten Klopp», wie ihn das Boulevardblatt «The Sun» Freitag nannte, ist es
bereits das fünfte Pokalfinale seit 2011. Vor fünf Jahren gewann er den DFB-Pokal mit Borussia
Dortmund, danach folgten allerdings vier Niederlagen. Auch mit Liverpool zog er im Februar im
Ligacupfinale gegen Manchester Ciy den Kürzeren. «Mitte Mai fahren wir nach Basel, und wir
werden alles geben für diesen wunderbaren Verein», erklärte Klopp.
Mit der Leistung vom Donnerstag dürften die Chancen des FC Liverpool gegen den spanischen
Rekordsieger Sevilla und die gleichzeitige Champions-League-Qualifikation sehr gut sein. «Die
gesamte Leistung war unglaublich. Es war sehr emotional und sehr klug, wir haben wunderbare
Tore geschossen, und es war sehr verdient», schwärmte Klopp von dem Auftritt seines Teams.
Auch zwei frühere Bundesligaprofis trugen ihren Teil zum Final-Einzug bei, der die Chance auf
einen Europapokal-Start in der kommenden Saison erhielt. Viel Lob bekamen der ExHoffenheimer Roberto Firmino und Nationalspieler Emre Can, nach dreiwöchigem Ausfall
wegen eines Bänderrisses erstmals wieder auf dem Rasen. «Er las alles, was Villarreal im
Mittelfeld wollte, mit einer unglaublichen fußballerischen Intelligenz», urteilte das «Liverpool
Echo». «Es gibt mehr als nur einen Deutschen, der die Saison zu einer unvergesslichen
Spielzeit machen kann.»
Englische Presse huldigt
Klopp - "einfach gemacht für
Anfield"
stern.de
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
13 /100
50.000 Euro Schaden: Mülllaster reißt Torbogen zum
(1.00/4)
Hauptplatz auf
Ein Mülllastwagen hat am
Freitagmorgen
den
Torbogen zum Hauptplatz
in
der
Landsberger
Innenstadt
beaschädigt.
Wie die Polizei berichtet,
hatte der 62-jährige Fahrer
mit dem Lkw durch das Tor
unter dem Schmalzturm
fahren wollen, obwohl sein
Fahrzeug
die
Höhenbeschränkung von
3,40 Meter überschritt. Das
Fahrzeug blieb mit der
Ladevorrichtung im Torbogen hängen und riss ein Loch in die Deckenverkleidung.
100 000 Euro Schaden: Stall
geht in Flammen auf
bild.de
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
14 /100
Gesichtserkennung: Facebook verliert erste Runde vor
(1.00/4)
Gericht
Nutzer
aus
dem
USBundesstaat Illinois werfen
Facebook
vor,
illegal
biometrische
Daten
zu
sammeln.
06.05.2016 | 11:35 |
( DiePresse.com )
Im
Rechtsstreit
um
die
Speicherung
biometrischer
Daten hat Facebook eine erste
Niederlage
einstecken
müssen. Ein
Richter
in
Kalifornien wies einen Antrag des Online-Netzwerkes zurück, eine Klage von Nutzern nicht
zuzulassen.
Nutzer aus dem US-Bundesstaat Illinois werfen Facebook vor, illegal Daten zur
Gesichtserkennung zu sammeln. Für sie ist das ein unzulässiger Eingriff in ihre Privatsphäre.
Facebook war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Software zur
Gesichtserkennung erlaubt es, etwa im Internet systematisch nach Fotos bestimmter Personen
zu suchen.
(APA/Reuters)
Gesichtserkennung:
Facebook verliert erste
Runde in Rechtsstreit
tt.com
2016-05-06 11:35 diepresse.com
15 /100
Justin Timberlake meldet sich nach drei Jahren mit neuer
(1.00/4)
Single zurück
Justin Timberlake (35) hat
erstmals seit drei Jahren in
der Nacht zum Freitag
wieder
eine
Single
veröffentlicht. Die DanceNummer «Can't Stop the
Feeling»
gehört
zum
Soundtrack
für
den
Animationsfilm
«Trolls»,
der Ende des Jahres in
Deutschland
erscheinen
soll.
Darin
spricht
Timberlake
einen
der
Hauptcharaktere. Weitere
Sprechrollen haben US-Schauspielerin Anna Kendrick (30), der britische Moderator James
Corden (37) und Sängerin Gwen Stefani (46), die auch in Timberlakes Musikvideo zu sehen
sind.
Viele Fans zeigten sich bei Twitter begeistert von der Single. US-Baseballprofi Jeremy Guthrie
schrieb: «Das ist die Hymne für den Sommer 2016.» Auch US-Medien schrieben positive
Kritiken über den tanzbaren Gute-Laune-Song.
Justin Timberlake meldet
sich mit neuer Single zurück
diepresse.com
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
16 /100
GoPro: Was für ein Absturz | Aktien News | Börse Aktuell
(1.00/4)
Helmkameras werden zwar
immer beliebter, doch der
US-Hersteller GoPro, ein
Pionier dieser Entwicklung,
kann davon nicht mehr
profitieren.
GoPro sind in den ersten
drei
Monaten
dieses
Jahres die Kunden in
Scharen davon gelaufen.
Der Umsatz halbierte sich
im Jahresvergleich auf
183,5 Millionen Dollar.
Gleichzeitig rutschte das Unternehmen tief in die roten Zahlen und weist einen Verlust von
107,5 Millionen Dollar aus - nach einem Gewinn von 16,7 Millionen im ersten Quartal 2015. Das
ist höher als von Analysten erwartet worden war, der Umsatz fiel besser aus.
GoPro erklärt die Verschlechterung mit dem anhaltenden Preisdruck bei den Kameras.
Während der Umsatz um fast die Hälfte sank, ging die Zahl der verkauften Kameras im
Berichtsszeitraum nur um zehn Prozent zurück.
Zu allem Unglück hat sich auch noch die Hoffnung auf eine rasche Besserung der
Geschäftslage zerschlagen. GoPro musste jetzt einräumen, dass sich die Auslieferung einer
ersten Drohne der Firma bis zum Winter verschieben wird. Bisher war damit in der ersten
Jahreshälfte gerechnet worden.
Damit setzt sich der Niedergang der einst von vielen Anlegern gehypten Firma fort. Die
Probleme bei GoPro waren bereits im Weihnachtsgeschäft unübersehbar geworden. Der
Umsatz fiel in dem wichtigen Vierteljahr um fast ein Drittel, dabei musste GoPro den Preis eines
neuen Modells halbieren, um den Absatz anzukurbeln. Am Ende des vierten Quartals entstand
ein Verlust von 11,4 Millionen Dollar.
Danach kürzte GoPro die Modellpalette von sechs auf drei Kameras - vergeblich, wie die
neuesten Zahlen zeigen. GoPro, ein Pionier der Actionkameras für Sportler wie Radfahrer oder
Surfer oder Abenteurer, sieht sich wachsender Konkurrenz gegenüber.
Jetzt will die kalifornische Firma unter anderem mit 360-Grad-Videos gegensteuern. Diese
Marktnische ist aber nach Ansicht von Marktbeobachtern schon weitgehend abgegrast, weil nur
eine kleine Gruppe von Leuten solche Kameras überhaupt haben wolle.
Für die GoPro-Aktionäre hat der Einbruch der Verkaufszahlen schmerzhafte Folgen. Der einst
bis auf 93 Dollar gestiegene Aktienkurs ist inzwischen auf knapp 11 Dollar gesunken. Nach der
Präsentation der jüngsten Quartalszahlen am Abend ging der GoPro-Kurs um weitere sechs
Prozent zurück.
Apple: Jetzt mit SAP |
Aktien News | Börse Aktuell
boerse.ard.de
2016-05-06 10:35 boerse.ARD boerse.ard.de
17 /100
Regionalwahlen geben Hinweise für Brexit-Referendum
Nationalisten siegen in
Schottland, die Anti-EUPartei UKIP schafft erstmals
den Sprung ins walisische
Parlament und Labour
muss Verluste hinnehmen.
Was
bedeuten
die
Ergebnisse der britischen
Regionalwahlen für das
EU-Referendum im Juni?
Die Londoner müssen sich
gedulden und Tee trinken:
Sie werden erst am Abend
erfahren, wer ihr neuer Bürgermeister wird. Ob es der favorisierte Labour-Mann Sadiq Khan
wird oder der konservative Kandidat Zac Goldsmith. Khan ist Muslim, hat pakistanische Wurzeln
und wirbt dafür, dass das Vereinigte Königreich in der EU bleibt - anders als sein Kontrahent
Goldsmith und anders als der scheidende Bürgermeister Boris Johnson, die beide für den Brexit
kämpfen.
Ausgezählt sind bereits alle Wahlkreise in Schottland. Dort trat Nicola Sturgeon als strahlende
Siegerin vor die Kameras. Die Chefin der Schottischen Nationalpartei SNP strebt weiter die
Loslösung des Nordens vom Rest des Vereinigten Königreichs an, womöglich im Fall eines
britischen EU-Ausstiegs. Nach dem dritten Wahlerfolg in Serie für ihre SNP sprach die alte - und
wohl neue - Ministerpräsidentin von einem "historischen Sieg".
Ungetrübt ist Sturgeons Freude jedoch nicht: Denn die SNP hat zwar mehr Stimmen und mehr
Wahlkreise gewonnen als 2011. Aufgrund des schottischen Wahlrechts, das Direkt- und
Listenwahl kombiniert, errang die SNP diesmal aber weniger Sitze im Parlament von
Edinburgh. Sie verfehlte damit knapp die absolute Mehrheit und ist auf Unterstützung
angewiesen.
Die kommt sicher nicht von den schottischen Konservativen, die unter Ruth Davidson
überraschend zur größten Oppositionsfraktion aufgestiegen sind. Davidson will der SNP Contra
geben und ein zweites Unabhängigkeitsreferendum verhindern.
Für Labour ist es besonders bitter, dass ausgerechnet die Tories sie in Schottland überholt
haben. Aber nicht nur dort muss die Arbeiterpartei herbe Verluste hinnehmen, sondern auch bei
der Regionalwahl in Wales und bei den Kommunalwahlen in England. Die Ohrfeige fällt aber
weniger kräftig aus, als das manche in der Partei befürchtet hatten.
Das dürfte dem umstrittenen neuen Labour-Chef Jeremy Corbyn vom extrem linken Flügel Zeit
kaufen. Darauf setzt sein Stellvertreter Tom Watson. "Nach nur acht Monaten im Amt braucht
Jeremy noch den Raum, um unsere Politik und die Richtung zu entwickeln. Und ich hoffe, dass
unsere Abgeordneten dies verstehen - nachdem die Mitglieder ihm das Mandat gegeben
haben, unsere Partei zu führen", sagte er.
Des einen Leid ist des anderen Freud: Strahlend tritt heute Nigel Farage auf, der Chef der AntiEU-Partei UKIP. Die Rechtspopulisten zogen erstmals in das walisische Regionalparlament ein,
gewannen Sitze in englischen Städte- und Gemeinderäten hinzu und kommen vielerorts auf
den zweiten Platz. Farage spekuliert darauf, dass diese Stimmen für UKIP dann am 23. Juni beim EU-Volksentscheid - Stimmen für den Brexit sind.
Die Konservativen von Premierminister David Cameron sind in der EU-Frage tief zerstritten. Das
hätten auch die Wähler in England gemerkt und den Tories kein gutes Abschneiden beschert,
sagt Politik-Professor John Curtice von der University of Strathclyde.
Bis alle Stimmen in London, im Rest Englands und auch in Nordirland ausgezählt sind, wird
noch eine Weile vergehen. Die letzten Ergebnisse werden erst morgen und übermorgen
eintrudeln.
2016-05-06 13:42 tagesschau.de www.tagesschau.de
18 /100
Papst-Rede zum Karlspreis: "Was ist mit dir los, Europa?
"
Papst Franziskus ist in
einer feierlichen Zeremonie
in Rom mit dem Karlspreis
für seine Verdienste um
Europa
ausgezeichnet
worden. Erneut äußerte er
sich besorgt zur Lage
Europas.
EUParlamentspräsident
Schulz dankte dem Papst
dafür, dass er Europa ins
Gewissen rede.
Papst Franziskus ist für
seine Verdienste um Europa mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet worden. Franziskus
werde für sein herausragendes Engagement "für Frieden, Verständigung und Barmherzigkeit"
geehrte, zitierte der Vorsitzende des Karlspreis-Direktoriums, Jürgen Linden, aus der
Verleihungs-Urkunde.
Franziskus forderte Europa bei der Verleihung im Vatikan dazu auf, sich an die Gründerväter
und deren Ideale zu erinnern. "Heute mehr denn je regen sie an, Brücken zu bauen und
Mauern einzureißen". Mit Blick auf die schwierige Lage, in der sich Europas angesichts der
Flüchtlingskrise derzeit befinde, fragte er:
"Was ist mit dir los, humanistisches Europa, du Verfechterin der Menschenrechte, der
Demokratie und der Freiheit? Was ist mit dir los, Europa, du Heimat von Dichtern, Philosophen,
Künstlern, Musikern, Literaten? Was ist mit dir los, Europa, du Mutter von Völkern und Nationen,
Mutter großer Männer und Frauen, die die Würde ihrer Brüder und Schwestern zu verteidigen
und dafür ihr Leben hinzugeben wussten? "
An der Zeremonie nahmen neben Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen früheren
Preisträgern auch die Spitzenvertreter der EU teil, darunter Kommissionspräsident Jean-Claude
Juncker und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz. Schulz dankte Franziskus, dass dieser als
Mahner Europa ins Gewissen rede. Immer wieder rufe er die ursprünglichen Werte Europas ins
Gedächtnis.
Juncker erklärte, das Kirchenoberhaupt erinnere daran, dass die Europäer ihre Verantwortung
und gewaltiges Potenzial besser ausschöpfen könnten und müssten - für Flüchtlinge, für soziale
Gerechtigkeit, für den Ausgleich zwischen Menschen und Völkern.
Der Karlspreis wird seit 1950 an Persönlichkeiten und Institutionen vergeben, die sich um die
Einigung Europas verdient gemacht haben. Zu den ersten Preisträgern zählten der britische
Premierminister Winston Churchill und der langjährige Bundeskanzler Konrad Adenauer. Die
Verleihungszeremonie fand zum zweiten Mal im Vatikan statt: 2004 hatte Papst Johannes Paul
II. dort einen "außerordentlichen Karlspreis" entgegengenommen. Franziskus ist der 58.
Karlspreisträger.
Kurz vor der Verleihung des Karlspreises hatte der Papst Bundeskanzlerin Merkel zu einer
Privataudienz empfangen. Es wurde erwartet, dass die beiden sich auch über die Lage Europas
und Themen wie die Flüchtlingskrise austauschen. Zuletzt war die protestantische CDUVorsitzende Merkel im Februar vergangenen Jahres zu einer Privataudienz in Rom gewesen.
2016-05-06 13:40 tagesschau.de www.tagesschau.de
19 /100
Innenpolitik - Bericht:
Parteikongress seit 1980
Nordkorea
beginnt
Pjöngjang (dpa) - Inmitten zunehmender Spannungen wegen seines
Atomprogramms hält das weithin isolierte Nordkorea den ersten
Kongress der herrschenden Arbeiterpartei seit 1980 ab.
Der Parteitag habe offensichtlich Beratungen begonnen, berichtete die
japanische Nachrichtenagentur Kyodo aus der nordkoreanischen
Hauptstadt Pjöngjang. Demnach könnte der Kongress mehrere Tage dauern.
ersten
Beobachter gehen davon aus, dass Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un den Kongress nutzen
wird, um seine Stellung zu festigen und Richtlinien für die Politik und Wirtschaft auszugeben.
Erwartet wurden außerdem personelle Veränderungen in der Führungsriege der Partei.
Nordkoreas Staatsmedien hüllten sich zunächst über Dauer und Programm der wichtigsten
Versammlung im Einparteiensystem des Landes zunächst in Schweigen.
Im Zentrum von Kims Politik steht eine Strategie, den Bau von Atomwaffen und gleichzeitig
die Entwicklung der maroden Wirtschaft voranzutreiben. Der Kurs wird in Südkorea und im
Westen stark kritisiert.
2016-05-06 13:30 www.t-online.de
20 /100
Doping - WADA-Chef:
suspendierten Labors
Doping-Nachkontrollen
von
Montréal (dpa) - Bestimmte Dopingproben aus den drei von der Welt-AntiDoping-Agentur WADA kürzlich suspendierten Laboren müssen noch
einmal kontrolliert werden.
Entsprechende Nach-Tests forderte WADA-Präsident Craig Reedie am
Donnerstag (Ortszeit) in einem Statement. Damit müssen die Labore in
Lissabon (suspendiert am 15. April), Peking (21. April) und Bloemfontain/Südafrika (3. Mai) die
Ergebnisse früherer Tests "neu bewerten und die Proben von Athleten aus einem bestimmten
Zeitraum erneut analysieren".
Alle ursprünglich für die drei Labore bestimmten Proben werden nun in den anderen 31
Testlaboren mit WADA-Lizenz untersucht. Damit soll laut Reedie sichergestellt werden, dass es
"keine Lücken" im Anti-Doping-Kontrollprogramm gibt. Detaillierte Gründe für den Lizenzentzug
der drei Labors in China, Portugal und Südafrika nannte die WADA nicht.
2016-05-06 13:30 www.t-online.de
21 /100
Regierung - Nach Rückzug: Berlin erwartet Einhaltung
des Flüchtlingspakts
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung erwartet nach dem Rückzug des
türkischen Regierungschefs Ahmet Davutoglu die Einhaltung des
Flüchtlingspakts durch die Türkei.
"Die Europäische Union und Deutschland werden auch künftig alle
vereinbarten Verpflichtungen erfüllen, und wir erwarten das auch von
türkischer Seite", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe sehr gut mit Davutoglu zusammengearbeitet. Die
Regierung gehe von einer Fortsetzung dieser guten Zusammenarbeit auch unter einem neuen
Ministerpräsidenten aus, sagte Streiter.
"Die Umsetzung des Abkommens ist angelaufen und zeigt bereits gute Erfolge", ergänzte
Streiter. Mit dem Flüchtlingspakt war der Ansturm auf die griechischen Inseln gebremst worden.
Streiter betonte: "Das ist ja kein Abkommen zwischen der EU und Herrn Davutoglu, sondern
zwischen der EU und der Türkei. " Auch ein Sprecher des Auswärtigen Amts betonte: "Wir
schließen Vereinbarungen nicht mit Personen, sondern mit Regierungen und Staaten. "
2016-05-06 13:29 www.t-online.de
22 /100
Vier Verletzte bei Brand von Fachwerkhaus
Bei einem Feuer in einem Fachwerkhaus im nordhessischen
Diemelstadt-Rhoden (Waldeck-Frankenberg) sind vier Menschen verletzt
worden. Darunter sind auch ein sieben Jahre altes Kind und seine Mutter,
wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Dachstuhl des Hauses brannte
vollständig nieder. Ein Großaufgebot von Feuerwehrleuten konnte ein
Ausbreiten der Flammen auf andere Häuser in der eng bebauten Straße
verhindern.
In dem Gebäude wohnte rund ein Dutzend Menschen aus mehreren Familien, das Haus ist
nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei untersucht nun, wie es zu dem Brand kommen
konnte.
2016-05-06 13:28 www.t-online.de
23 /100
Suche nach Brandstíftern: 5000 Euro Belohnung
Bei der Suche nach Brandstiftern im sächsischen Hainichen (Landkreis
Mittelsachsen) hat die Polizei 5000 Euro Belohnungsgeld ausgesetzt.
Seit Anfang 2015 ist es im Stadtgebiet immer wieder zu Brandstiftungen
an Gebäuden und Autos gekommen, wie die Polizeidirektion Chemnitz
am Freitag mitteilte. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 500 000
Euro geschätzt. Bisheriger Höhepunkt war ein Feuer, das im Dezember
2015 zwei Gebäude einer Wohnanlage unbewohnbar gemacht hatte. Menschen wurden bei
den Bränden nie verletzt.
2016-05-06 13:28 www.t-online.de
24 /100
Neu und Alt: Die Borgward-Welt zu Gast in Bremen
Mit hunderten von Oldtimern und seinem neuen Premierenmodell ist der
Autohersteller Borgward für einige Tage in seine Heimatstadt Bremen
zurückgekehrt. Rund 450 chromglänzende Borgward-Autos - von der
Isabella über die Arabella bis zum P 100 - waren bei strahlendem
Sonnenschein an der Weser zu sehen. Viele seien aus Italien, Norwegen
und England mit ihren Autos gekommen, sagte Marion Kayser, die das
"Borgward World Meeting Bremen" mitorganisiert.
Erstmals setzte sich am Freitag in Bremen auch Gründerenkel Christian Borgward hinter das
Steuer des neuen Modells Borgward BX7 AWD. "Meine Idee, den Traum meines Großvaters
fortzuführen, ist Realität geworden. Die Marke Borgward ist wieder auf der Straße. Es ist
unbeschreiblich", sagte Borgward nach seiner ersten "Dienstfahrt".
Das Auto wird derzeit in China gebaut - als Geldgeber hinter dem Projekt steht der chinesische
Lastwagenbauer Foton. Ob Borgward auch in Deutschland produziert, wird sich im Herbst
zeigen. "Es soll ein europäisches Werk werden", sagte Axel Lengert von der Borgward Group
AG. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werde es ein Werk in Deutschland sein. Im heutigen DaimlerWerk in Bremen-Sebaldsbrück liefen bis Anfang der 1960er Jahre jährlich bis zu 100 000
Borgward-Fahrzeuge vom Band.
2016-05-06 13:28 www.t-online.de
25 /100
Zehn Prozent der deutschen Brote kommen aus SachsenAnhalt
In Sachsen-Anhalt werden zehn Prozent der deutschen Brote und
Brötchen hergestellt. Insgesamt seien es 2015 eine halbe Million Tonnen
gewesen, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mit. Im
Vergleich zum Jahr zuvor sei die Produktion allerdings um 0,5 Prozent
zurückgegangen. Gleichzeitig sank auch die Wurstproduktion im Land um
5,5 Prozent, wie die Statistik zeigt. Insgesamt seien im vergangenen Jahr
noch 41 100 Tonnen hergestellt.
2016-05-06 13:28 www.t-online.de
26 /100
Union will mehr: "Schauen auf Platz vier"
Zwei Spieltage vor Schluss der 2. Fußball-Bundesliga will der 1.
FC Union mehr als nur Platz sechs halten. "Wir sind Sechster. Wir können
aus eigener Kraft das Saisonziel verwirklichen. Wir schauen aber
natürlich schon auf Platz fünf und vier", sagte Trainer André Hofschneider
am Freitag vor dem Spiel bei Arminia Bielefeld am Sonntag (15.30 Uhr).
"Die anderen Mannschaften vor uns sollen sich schon von uns unter
Druck gesetzt fühlen. Wir müssen unsere Aufgaben erfüllen und dann schauen", fügte
Hofschneider hinzu.
In der Vorbereitung für die Partie auf der Alm wählte der Coach ein ungewöhnliches Programm:
Am Vatertag amüsierten sich die Spieler und ihr Trainer auf einer dreistündigen Fahrt auf
sogenannten Bierbikes.
Für die Begegnung in Bielefeld kehrt Stürmer Steven Skrzybski seit seiner schweren
Schulterverletzung Anfang Februar erstmals wieder in den Kader zurück. Eigentlich sollte dies
erst am letzten Spieltag gegen den SC Freiburg passieren. "Zwei Wochen vor dem Termin
wieder zur Verfügung zu stehen, zeigt, was Steven an Einstellung mitbringt", sagte
Hofschneider.
Nicht zur Verfügung stehen Mittelfeldspieler Benjamin Köhler (Knieprobleme) und die drei
Langzeitverletzten Raffael Korte (Kreuzbandriss), Fabian Schönheim sowie Maximilian Thiel
(beide Oberschenkelverletzung).
2016-05-06 13:28 www.t-online.de
27 /100
Grill raus, die Sonne kommt: Am Wochenende bis zu 27
Grad
Hochdruckgebiet "Peter", am Donnerstag aus dem Süden hergezogen,
hat schon einen Vorgeschmack auf den Sommer mitgebracht. "Mit
Temperaturen bis zu 27 Grad ist es in Aachen am Samstag am
wärmsten", sagt Franz Molé vom Deutschen Wetterdienst in Essen. In
weiten Teilen Nordrhein-Westfalens werden es 24 bis 26 Grad - einzig
der Kahle Asten kommt auch am Sonntag nicht über 19 Grad hinaus.
Bestes Ausflugs- und Grillwetter mit Temperaturen um die 25 Grad gibt es auch am Sonntag,
dem Muttertag. "Es bleibt störungsfrei", versichert Molé. "Bis einschließlich Montag sind wir von
Schauern oder Gewittern verschont. "
2016-05-06 13:28 www.t-online.de
28 /100
EU wartet nach Davutoglus Rückzug ab
Der
türkische
Ministerpräsident
Davutoglu
galt
als
treibende Kraft hinter dem
Flüchtlingsabkommen mit
der EU. Nach seiner
Rücktrittsankündigung
erklärte die EU, es sei zu
früh, um Rückschlüsse zu
ziehen. Ganz anders sehen
das deutsche Politiker.
Die EU hat zurückhaltend
auf den angekündigten
Rückzug des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu reagiert. Welche Folgen der
Wechsel im Amt des Regierungschefs für die Verhandlungen mit der Europäischen Union
haben werde, ist nach Angaben der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini zufolge noch
unklar. Es sei noch zu früh, aus dem Schritt von Davutoglu Rückschlüsse zu ziehen, sagte sie.
"Wir werden das zunächst mit der Türkei besprechen und zusammen festlegen, wie wir weiter
vorgehen", sagte Mogherini.
Diplomaten in Brüssel sind sich einig, dass der Rücktritt des türkischen Ministerpräsidenten
keine gute Nachricht für die EU ist und das EU-Flüchtlingsabkommen mit der Türkei gefährdet.
Dieses Abkommen hatte Angela Merkel persönlich mit Ahmed Davutoglu im März in der
türkischen EU-Botschaft in Brüssel ausgehandelt. Die Visa-Freiheit für türkische Bürger ist ein
wesentlicher Teil des Abkommens mit der EU. Die EU-Kommission hat die Aufhebung der
Visumspflicht unter der Bedingung empfohlen, dass die Regierung in Ankara unter anderem die
Terrorgesetze reformiert die in der Türkei auch zur Verfolgung regierungskritischer Journalisten
herangezogen werden.
In Deutschland äußerten Politiker die Sorge, dass Davutoglus Niederlage im Machtkampf mit
Präsident Recep Tayyip Erdogan als weiteres Signal für Einschränkungen der Demokratie in
der Türkei zu verstehen sei. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sieht die
Annäherung des Landes an Europa in Gefahr. "Immerhin war Herr Davutoglu ein zuverlässiger
Ansprechpartner für die Europäer, und er war einer, der die Öffnung der Türkei in Richtung
Europa wollte", sagte sie am Freitag im Morgenmagazin. "Das kann man von Herrn Erdogan ja
offenbar nicht sagen. " Auch innerhalb des Landes werde Davutoglus Rückzug negative
Auswirkungen haben, sagte Göring-Eckardt. "Insbesondere für die wenigen Oppositionellen,
die sich noch wagen, etwas zu sagen. "
Der außenpolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Niels Annen, erwartet, dass Erdogan
seine Verfassungsänderung für größere Machtbefugnisse "nun ohne Widerstand aus den
eigenen Reihen vorantreiben" werde. "Angesichts des vorherrschenden Klimas der Repression
und der laufenden Debatte über die Aufhebung der Immunität von Oppositionsabgeordneten ist
dies eine schlechte Nachricht", sagte Annen.
Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), erklärte, es verstärke
sich die Sorge, dass Erdogan "die demokratische Türkei in einen stärker autoritär durch einen
Präsidenten geführten Staat umbauen will".
2016-05-06 13:25 tagesschau.de www.tagesschau.de
29 /100
Video-Premiere von „My Heart Is Your Heart“ | Victoria
Swarovski singt für Mama
Momentan wirbelt Victoria
Swarovski
(22)
graziengleich bei der RTLShow
„Let's
Dance“
(freitags, 20.15 Uhr) übers
Tanzparkett und gilt als
eine Favoritin auf den Sieg.
Aber die Erbin der KristallDynastie Swarovski hat
noch
eine
andere
Leidenschaft: das Singen.
Victorias Timing ist perfekt,
denn am Sonntag ist
Muttertag. Und gibt es einen schöneren Weg für eine Sängerin, der eigenen Mama Danke zu
sagen, als mit einem Song?
Schon mit 16 Jahren hatte Victoria ihren ersten Plattenvertrag in der Tasche, ihre Mutter hat sie
immer unterstützt. Den Muttertag werden sie gemeinsam verbringen.
Victoria Swarovski (22) brach sich bei Proben zu „Let's Dance“ eine Rippe. Sie tanzt trotzdem,
wie gefährlich kann das sein?
Für Victoria Swarovski wurde „Let’s Dance“ zur schmerzhaften Herausforderung. Die Sängerin
trat am mit gebrochener Rippe an!
Victoria Swarovski zu BILD: „Wir sind eine Patchwork-Familie mit insgesamt vier Mädels und am
Muttertag sind wir normalerweise immer alle gemeinsam zuhause bei meinen Eltern in
Kitzbühel. Da gibt es dann das volle Verwöhnprogramm für meine Mutter: Frühstück im Bett, ein
riesiger Strauß rote Rosen, eben alles was einen Muttertag ausmacht. Wir versuchen ihr wirklich
jeden Wunsch von den Augen abzulesen.“
2016-05-06 13:22 www.bild.de
30 /100
Laut seinem Anwalt: Thomas Middelhoffs Haftantritt
verzögert sich
Middelhoff werde nicht wie ursprünglich geplant am Freitag zum Haftbeginn
in der Bielefelder Anstalt
erscheinen, sagte sein
Anwalt Hartmut Fromm.
Gründe
für
die
Verschiebung nannte der
Anwalt nicht. Auch die
zuständige
Staatsanwaltschaft Bochum
und
die
Leiterin
der
Bielefelder
Haftanstalt,
Kerstin Höltkemeyer-Schwick, wollten sich laut DPA nicht äußern.
Früher verdiente er Millionen, jetzt tritt Ex-Manager Thomas Middelhoff seinen Hilfsjob in einer
Behinderten-Werkstatt an.
Sie haben selbst Schuld, dass alles, was Sie tun, nach Trickserei aussieht. Sie sind nun
Hilfspfleger von Behinderten.
Er war Chef von Karstadt-Quelle, flog mit Hubschrauber und Privatjet zu Terminen. Jetzt lernt er
eine andere Seite des Arbeitslebens kennen.
Dieser Widerspruch war aber von der Staatsanwaltschaft Bochum zurückgewiesen worden.
Hintergrund der Einwände war nach dpa-Informationen eine Autoimmunerkrankung des
Managers.
2016-05-06 13:15 www.bild.de
31 /100
Kim will offenbar Politik gegenüber Militär stärken
Zum ersten Mal seit 1980 hat sich Nordkoreas Arbeiterpartei zu einem Parteitag versammelt.
Über die Zielrichtung wurde vorab nichts bekannt. Es deutet sich aber an, dass Machthaber Kim
Jong Un politische Änderungen einleiten wird.
Es ist der erste Parteitag der nordkoreanischen Arbeiterpartei seit 36 Jahren. Wie lange er
dauern wird, ist noch unbekannt, genauso wie die Zielrichtung. Klar scheint zu sein, dass
Machthaber Kim Jong Un
aller Welt beweisen will,
wie
sicher
er
nach
viereinhalb Jahren an der
Spitze des Staates im
Sattel sitzt.
Es wird erwartet, dass Kim
sein
Atomtestund
Raketenprogramm trotz der
jüngsten
Rückschläge
fortsetzen will - aber
gepaart
mit
dem
Versprechen, gleichzeitig
die wirtschaftliche Produktivität Nordkoreas zu steigern. Dies würde eine Abkehr von der über
Jahrzehnte gültigen Parole "Militär zuerst" bedeuten und den zivilen Aspekt der Gesellschaft
betonen.
Dazu passt auch das Ereignis als solches. Während der Regentschaft seines Vaters Kim Jong Il
hatte es keinen einzigen Parteitag gegeben. Sein Sohn will möglicherweise die Bedeutung der
Politik gegenüber dem Militär stärken. Den siebten Parteitag nach 36-jähriger Pause zeichnet
noch etwas aus: 1980 waren Delegationen aus mehr als 100 Staaten nach Pjöngjang
gekommen. Diesmal ist offenbar nicht einmal die Schutzmacht China dabei.
2016-05-06 13:12 tagesschau.de www.tagesschau.de
32 /100
Sollte der Partner zum Muttertag was schenken?
Natürlich sollte der Mann
würdigen, dass seine Frau
eine tolle Mutter ist. „Eine
Würdigung dessen in Form
eines
Geschenks
zum
Muttertag
ist
daher
durchaus möglich – aber
kein Muss“, sagt der
Therapeut
und
Coach
Dominik Borde aus Wien.
Geschenke
sind
nicht
immer
ein
Volltreffer.
Experten erklären, wie man
das diplomatisch rüberbringt und nicht in Verlegenheit kommt.
Ganz wichtig ist aber auch: In einer Paarbeziehung sollte für den Mann die Rolle der Frau im
Vordergrund stehen – nicht die Rolle der Mutter. Generell gelte: „Der Muttertag soll kein Anlass
für Konsumzwang der männlichen Partner sein.“
Gut gemeint, keine Frage. Aber zehn Euro für einen 08/15-Geruch ausgeben und der
wichtigsten Frau der Welt schenken. No Go!
Blumen sagen oft mehr als tausend Worte. Weiße Lilien auch. Sie sagen: „Wir trauern mit dir.“
Finger weg von Beerdigungsblumen!
Pürierstab, Toaster und Co. sind sicher nützlich. Aber heute ist Muttertag – und nicht Tag der
Hausfrau!
Zehn Mal das Auto saugen, den Müll rausbringen, ins Kino ausführen. Mal ehrlich, wann
wurden diese leeren Versprechungen je erfüllt? Dann lieber einen Massage-Gutschein. Da
haben Mutter und Kind ein gutes Gefühl dabei.
Überreicht mit dem Spruch „Dann kann du uns mal was Schönes zaubern!“ Wer nach der
Übergabe dieses Geschenks noch einen schönen Tag hat, dessen Mutter heißt sicher mit
Nachnamen „Flodder“.
So belanglos wie die Zeitung von gestern. Und Mutti ist alles, nur nicht belanglos!
Eine Mutter ist auch eine Frau – und die möchte an ihrem Ehrentag nicht an überflüssige
Pfunde erinnert werden.
Wer älter als zehn Jahre ist und bisher noch nichts in einer Anthologie für zeitgenössische Lyrik
publiziert hat, sollte auf selbst geschriebene Verse verzichten. Reime á la „Eines ist wirklich
wahr / Du warst immer für mich da“ erfreuen kein Mutterherz.
Keine Frau möchte einen Bohrmaschine, eine Schraubendreher-Set oder sonstiges BaumarktEquipment geschenkt bekommen, um den Tag zu ehren, an dem sie unter Qualen ein Kind zur
Welt brachte. Niemals.
Wer hier noch eine Erklärung braucht, sucht bitte den Psychologen seines Vertrauens auf.
Gut gemeint, keine Frage. Aber zehn Euro für einen 08/15-Geruch ausgeben und der
wichtigsten Frau der Welt schenken. No Go!
Blumen sagen oft mehr als tausend Worte. Weiße Lilien auch. Sie sagen: „Wir trauern mit dir.“
Finger weg von Beerdigungsblumen!
Pürierstab, Toaster und Co. sind sicher nützlich. Aber heute ist Muttertag – und nicht Tag der
Hausfrau!
Zehn Mal das Auto saugen, den Müll rausbringen, ins Kino ausführen. Mal ehrlich, wann
wurden diese leeren Versprechungen je erfüllt? Dann lieber einen Massage-Gutschein. Da
haben Mutter und Kind ein gutes Gefühl dabei.
Überreicht mit dem Spruch „Dann kann du uns mal was Schönes zaubern!“ Wer nach der
Übergabe dieses Geschenks noch einen schönen Tag hat, dessen Mutter heißt sicher mit
Nachnamen „Flodder“.
So belanglos wie die Zeitung von gestern. Und Mutti ist alles, nur nicht belanglos!
Eine Mutter ist auch eine Frau – und die möchte an ihrem Ehrentag nicht an überflüssige
Pfunde erinnert werden.
Wer älter als zehn Jahre ist und bisher noch nichts in einer Anthologie für zeitgenössische Lyrik
publiziert hat, sollte auf selbst geschriebene Verse verzichten. Reime á la „Eines ist wirklich
wahr / Du warst immer für mich da“ erfreuen kein Mutterherz.
Keine Frau möchte einen Bohrmaschine, eine Schraubendreher-Set oder sonstiges BaumarktEquipment geschenkt bekommen, um den Tag zu ehren, an dem sie unter Qualen ein Kind zur
Welt brachte. Niemals.
Wer hier noch eine Erklärung braucht, sucht bitte den Psychologen seines Vertrauens auf.
2016-05-06 13:01 www.bild.de
33 /100
Schulz: "Hofer-Sieg würde Europas Charakter ändern"
Der EU-Parlamentspräsident
warnt vor einem Sieg des
FPÖ-Kandidaten
bei
der
Bundespräsidentschaftswahl.
06.05.2016 | 12:46 |
( DiePresse.com )
Der
Präsident
des
Europaparlaments,
Martin
Schulz (SPD), warnt vor einem
Sieg des FPÖ-Kandidaten
Norbert
Hofer
bei
der
Bundespräsidenten-Stichwahl
in Österreich am 22. Mai. "Wenn die extremistische Rechte die Wahlen in Österreich und in
Europa gewinnt, wird dies Europas Charakter ändern", sagte er in der vom italienischen Kanal
RAI 3 gesendeten Polit-Show "Agorá" am Freitag.
"Die große Mehrheit der Menschen in Europa will nicht diesen Wandel. Das ist jedoch eine stille
Mehrheit, wenn sie akzeptiert, dass diejenigen, die die Grenzen wollen, die Wahlen gewinnen.
Wer für Europa ist, muss mobil machen, genau wie jene, die dagegen sind", kommentierte
Schulz.
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl wirft Schulz Einmischung in den österreichischen
Wahlkampf vor, die er als "völlig unangebracht" zurückwies. Schulz' Warnung spreche Bände
über dessen Demokratieverständnis, erklärte Kickl am Freitag in einer Aussendung.
Die österreichischen Wähler seien demokratisch reife und mündige Bürger und keine
Empfänger von Brüsseler Befehlen, so Kickl, der darauf verwies, dass zuvor auch schon SPDChef Siegmar Gabriel gegen Hofer Partei ergriffen hat. Der FPÖ-Generalsekretär hat fast schon
den Eindruck, dass die Aktion mit der für den Grünen Kandidaten Alexander Van der Bellen
"wahlkämpfenden" SPÖ abgesprochen sei.
(APA)
2016-05-06 12:46 diepresse.com
34 /100
OECD: Frauen am
benachteiligt
heimischen Arbeitsmarkt
weiter
Wien – Immer noch würden Frauen
in Österreich 23 Prozent weniger als
Männer verdienen und nur 65
Prozent würden Vollzeit arbeiten.
Die Arbeitslosenquote unter Frauen
beträgt hierzulande 5 Prozent. Zum
Vergleich: In Schweden sind 82
Prozent der Frauen in Vollzeitjobs
beschäftigt, der Lohnunterschied
liegt bei 15 Prozent. Zu diesem
Ergebnis kommt der aktuelle Women
in Work Index von PwC. Österreich
verliert damit im Vergleich zum
Women in Work Index aus dem Jahr
2000 sieben Plätze und landet nur noch auf Rang 21 von 33 OECD-Ländern.
Aus den skandinavischen Ländern lasse sich, so die Studie für den Rest der OECD
gewinnbringende politische Maßnahmen ableiten. Island, Norwegen und Schweden hätten das
2020-Beschäftigungsziel der EU von 75 Prozent bei Männern und Frauen zwischen 20 und 64
Jahren bereits erreicht. Sie würden auch Höchstwerte bei den Beschäftigungszahlen von
Müttern in der OECD aufweisen (83,1 Prozent in Schweden und 81,9 Prozent in Dänemark im
Vergleich zum OECD-Durchschnitt von 66,8 Prozent).
Erhöhung der Beschäftigungsquote bringt Vorteile
Diese Zahlen seien das Ergebnis einer Reihe familienfreundlicher politischer Maßnahmen und
kultureller Veränderungen, die das Recht jeder Person anerkennen zu arbeiten und sich selbst
zu erhalten sowie ihr Berufs- und Familienleben im Gleichgewicht zu halten. Dazu gehören
großzügige Karenzregelungen, ein starkes soziales Sicherheitsnetz, Zugang zu leistbarer
Kinderbetreuung und gesetzlicher Schutz vor Diskriminierung.
Dazu Olivia Stiedl, Senior Manager People and Organisation bei PwC Österreich: „Der Mangel
an leistbaren, hochwertigen Kinderbetreuungsstätten nach der Geburt eines Kindes ist eine der
Hauptbarrieren für die Rückkehr von Frauen ins Arbeitsleben. Steuerliche Anreize für die
Rückkehr zur Arbeit und für geteilte Karenzzeiten der Eltern sowie mehr Transparenz bei den
Gehältern fördern ebenfalls die Gleichstellung und erleichtern Frauen den Wiedereinstieg.“
Der Women in Work Index zeige außerdem, welche langfristigen wirtschaftlichen Vorteile eine
Erhöhung der Beschäftigungsquote von Frauen bringt. Für Länder wie Mexiko oder Italien mit
relativ niedrigen Beschäftigungszahlen von Frauen bestünden die größten potenziellen
Vorteile.
BIP-Anstieg bis zu 9 Prozent möglich
Diese Länder könnten ihr BIP möglicherweise um mehr als 25 Prozent steigern, indem sie die
Beschäftigung von Frauen an das Niveau von Schweden anpassen. Dort nehmen 79 Prozent
aller Frauen am Arbeitsmarkt teil. Auch für Österreich prognostiziert die Studie wirtschaftliche
Vorteile durch einen Anstieg der Beschäftigungszahlen von Frauen: Eine Steigerung von
derzeit 71 Prozent auf 79 Prozent könnte einen BIP-Anstieg in der Größenordnung von 9
Prozent bedeuten. Für den gesamten OECD-Raum wäre ein BIP-Anstieg um mehr als 4 Mrd.
Euro möglich.
Unternehmen müssten durch faire Gehalts- und Beförderungsentscheidungen sicherstellen,
dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht entlohnt werden. „Darüber hinaus sollten sie
die Karriereentwicklung von weiblichen Mitarbeitern fördern, um für die Zukunft einen Pool an
weiblichen Führungskräften aufzubauen“, so Stiedl. „Auch durch die Förderung flexibler
Arbeitszeitmodelle könnten Unternehmen das Potenzial ihrer weiblichen Mitarbeiter voll
ausschöpfen, indem sie sie in Funktionen einsetzen, die ihren Fähigkeiten und ihrer Erfahrung
angemessen sind.“
Bei Nichterfüllung der Quote droht Firmenauflösung
Einige OECD-Länder haben gesetzliche Quoten für Frauen in Vorstandspositionen eingeführt.
Norwegen war eines der ersten Länder weltweit, das eine Geschlechterquote für börsennotierte
Unternehmen umgesetzt hat. Eine Nichterfüllung kann Auswirkungen bis zur Auflösung des
Unternehmens nach sich ziehen. Dies resultiert in einem stetig ansteigenden Frauenanteil in
Vorstandspositionen, der seit 2010 ständig über jenem anderer Länder liegt.
Belgien, Frankreich, Italien und die Niederlande haben bei börsennotierten Unternehmen
Zielsätze von 33 Prozent, 40 Prozent, 33 Prozent bzw. 30 Prozent für den Frauenanteil in
Vorständen festgelegt. In Dänemark, Griechenland, Österreich, Portugal und Finnland gelten
ähnliche Regeln für Vorstände von Staatsbetrieben. (tt.com)
2016-05-06 12:42 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
35 /100
Zehntausende fliehen vor Waldbränden in Westkanada
Ausgebrannte
Häuser,
verkohlte Autos, rauchende
Ruinen - so sieht es in der
kanadischen Stadt Fort
McMurray aus. 88.000
Menschen flohen vor den
Waldbränden.
1100
Feuerwehrleute kämpfen
gegen das "vielköpfige
Monster" - und hoffen auf
Regen.
Nach der Flucht vor dem
Feuer kommen die Tage im
Notquartier und Nächte ohne Erholung. "Ich habe überhaupt nicht schlafen können, habe die
ganze Zeit nachgedacht, was passiert ist, was als nächstes kommt", berichtet ein Mann.
Manche müssen bereits zum zweiten Mal vor den Flammen fliehen. Auch für Gebiete bis zu 50
Kilometer südlich der bereits geräumten Stadt Fort McMurray gilt inzwischen die
Evakuierungsorder - für Mackenzie County etwa oder für Anzac. "Es ist sehr stressig. Man weiß
nicht, was verbrannt ist und was nicht. Wann man zurück kann. Jetzt sitzt man hier und sieht nur
rote Flammen. Das ist beängstigend", erzählt ein Mann, der vor den Flammen geflohen ist.
88.000 Menschen haben Fort McMurray verlassen. Eine in der Geschichte der Provinz
beispiellose Aktion. Zurück geblieben sind ausgebrannte Häuser, verkohlte Autos, rauchende
Ruinen und noch aktive Brände. Dazwischen gebe es dann auch wieder intakte
Siedlungsabschnitte, berichtete Kanadas Premierminister Justin Trudeau im Parlament. "Die
Bilder aus Fort McMurray könnten in einem kriegszerrissenen Ort der Welt aufgenommen sein,
anstatt in unserem eigenen Hinterhof", sagte er.
1100 Feuerwehrleute sind inzwischen im Einsatz, 145 Hubschrauber und 22 Löschflugzeuge
listete die Regierung der Provinz Alberta zuletzt auf. "Kehren Sie nach der Evakuierung nicht
zurück", heißt es eindringlich in der Mitteilung. Von insgesamt 49 Bränden seien mindestens
sieben außer Kontrolle. Die Provinz ist im Notstand. "Als Kanadier werden wir diese Zeit
zusammen durchstehen", beschwört der Premier die Abgeordneten im Parlament.
Chad Morrison koordiniert den Einsatz gegen die Flammen. Sein Hauptziel: Häuser und
Infrastruktur zu schützen. "Wir haben so viele Löschflugzeuge im Einsatz, wie es der Luftraum
nur zulässt", sagt er.
Bereits jetzt seien mindestens 1600 Gebäude zerstört, sagt die Regierungschefin der Provinz
Alberta, Rachel Notley. Deshalb müsse die Feuerwehr ihren Einsatz auf die wichtigsten
Einrichtungen konzentrieren. "Der Wiederaufbau geht schneller, wenn die Haupt-Infrastruktur
wie das Klärwerk, das Krankenhaus oder Transportzentren noch stehen", sagt Notley.
Ein vielköpfiges Monster, ein schmutziges und böses Feuer - in den Beschreibungen der
Rettungskräfte nimmt die Naturkatastrophe schon fast dämonische Züge an. Angefacht von
Wind und Trockenheit werden die Flammen nicht durch Menschen zu besiegen sein, sondern
erst durch andere Wetterbedingungen. Die Feuerwehr alleine schaffe das nicht, macht Morrison
klar. "Ich will das deutlich sagen: Löschflugzeuge werden dieses Feuer nicht stoppen. Es ist ein
extremes Feuer, das die trockenen Bedingungen nutzt, bis uns Regen helfen wird. "
2016-05-06 12:40 tagesschau.de www.tagesschau.de
36 /100
125 Jahre Carnegie Hall: Mehr als nur ein Konzerthaus
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2016-05-06
tagesschau.de www.tagesschau.de
12:32
37 /100
SPÖ: Faymann trifft am Montag Länderchefs
Häupl und Niessl beraten
heute im Burgenland. Vor dem
Parteivorstand am Montag
versucht
Faymann
noch
einmal, die Wogen zu glätten.
Niederösterreichs
Landesparteichef Stadler stellt
sich hinter Faymann.
06.05.2016 | 12:30 |
( DiePresse.com )
SP-Chef Werner Faymann
versucht bis zuletzt, die sich
abzeichnende Partei-Revolte gegen ihn zu verhindern. Vor dem für Montagnachmittag
angesetzten Parteivorstand, der die Zukunft der SPÖ klären soll, und unmittelbar vor dem
Mittagessen der roten Granden mit Bundespräsident Heinz Fischer, trifft der Bundeskanzler die
neun Landesparteichefs zu einer Aussprache.
Allerdings dürften bereits heute der burgenländische Landeshauptmann, Hans Niessl, und
Wiens Bürgermeister, Michael Häupl, die Vorentscheidung über Faymanns Schicksal treffen.
Die beiden treffen sich am Nachmittag im Burgenland.
>>> Wer soll die SPÖ anführen?
Offen für eine Ablöse Faymanns hat sich bisher nur Salzburg positioniert. Die Steiermark
tendiert dem Vernehmen nach dazu, Faymann durch ÖBB-Chef Christian Kern zu ersetzen,
Vorarlberg hätte am liebsten einen neuen Kandidaten, der mit einem dezidierten Linkskurs in
eine Neuwahl zieht. Kärnten scheint noch unschlüssig, bei den anderen Ländern zeichnete sich
zuletzt eine leichte Tendenz für einen Verbleib des Parteichefs ab, auch wenn sich manche
Wiener Repräsentanten Medien-Manager Gerhard Zeiler an der Spitze wünschen.
Niederösterreichs SPÖ-Landesparteichef Matthias Stadler stellte sich am Freitag klar hinter
Faymann. Im "Ö1"-Mittagsjournal wandte er sich auch vehement gegen eine Vorverlegung des
für November angesetzten Parteitags. Dieser müsse ordentlich vorbereitet sein.
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil hofft in der Vorstandssitzung am Montag auf "klare
Worte". Er erwarte sich, dass die in den Medien der vergangenen Tage kommunizierten
Meinungen auch im Vorstand deutlich ausgesprochen werden. Anschließend könnten
Entscheidungen getroffen werden. Über die Medien zu diskutieren sei nicht fair, "diese Art des
Meinungsaustauschs und der Konfliktführung gefällt mir nicht", kritisierte der
Verteidigungsminister Parteikollegen, ohne konkret zu werden.
Vor dem Parteivorstand tagen am Montag auch die roten Gewerkschafter. Thema im Präsidium
und im Bundesvorstand der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter am Montagvormittag
werden neben einer Analyse der Bundespräsidentenwahl "inhaltliche und personelle
Veränderungen" in der SPÖ sein, kündigte Bauarbeiter-Chef Josef Muchitsch am Freitag an. Es
gehe darum, zuerst die Inhalte abzustecken und dann über Personen zu reden, die diese
glaubhaft vertreten können.
Der SPÖ-Sozialsprecher glaubt aber nicht, dass sich die FSG am Montagvormittag auf einen
Namen für den SPÖ-Vorsitz festlegen wird. Man werde wohl eher nicht dem Parteivorstand und
den Beratungen dort vorgreifen. Muchitsch hält es für wichtiger, dass die FSG die inhaltlichen
Fragen klärt - die Haltung zur FPÖ sei "die größere Baustelle", aber auch um die Linie in der
Asylfrage soll es gehen.
Der Chef der Bauarbeitergewerkschaft kann sich einen Kompromiss in der Haltung zur FPÖ
vorstellen. Demnach könnte jede politische Ebene ihr Verhältnis zu den Freiheitlichen selbst
festlegen. Wenn eine Zusammenarbeit in einer Gemeinde oder einem Land sinnvoll sei, dann
sollte das nicht mit Beschlüssen blockiert werden. Wenn allerdings auf Bundesebene die SPÖ
Nein zu einer Koalition mit der FPÖ in ihrem gegenwärtigen Zustand sage, dann sei das zu
akzeptieren. Er verstehe auch FSG-Vorsitzenden Wolfgang Katzian, der eine Zusammenarbeit
mit einer FPÖ ablehne, in der Burschenschaftern Nazi-Schriften nicht verboten würden. Hier
gebe es auch keine unterschiedlichen Auffassungen innerhalb der FSG, betonte Muchitsch.
Gleichzeitig verwies er aber neuerlich auf seine steirische Heimatgemeinde Leibnitz, wo ohne
Zusammenarbeit mit der FPÖ nie ein SPÖ-Bürgermeister ins Amt gekommen wäre.
(APA/Red.)
2016-05-06 12:30 diepresse.com
38 /100
Handy-App brachte Paar in Bergnot
Ramsau am Dachstein - Ein
ukrainisches
Studentenpärchen
musste in der Nacht auf Freitag vom
Dachstein gerettet werden. Die
beiden Wanderer wollten mit einer
Smartphone-App
von
der
Dachsteinsüdwand zu Fuß über die
geschlossene Schneedecke nach
Hallstatt gehen. Als die Dunkelheit
einbrach,
riefen
sie
einen
Bekannten, der die Bergrettung
alarmierte. Noch in der Nacht
wurden die beiden gefunden und
sicher ins Tal gebracht.
Die beiden 22-jährigen Ukrainer waren am Donnerstag mit dem Zug von Wien nach
Schladming gefahren, zu Fuß nach Ramsau gegangen und von dort per Autostopp zur
Talstation der Dachstein Panoramagondel getrampt. Nach der Auffahrt brachen sie gegen
14.00 Uhr zum Abstieg auf und wählten dabei eine von ihrem Handy vorgeschlagene Route
über die Schneedecke Richtung Hallstatt, wo sie nächtigen wollten.
Das Paar folgte Skispuren im Bereich des Gjaidstein Richtung Obertraun und blieben auf der
laut App kürzesten Route über das Gebirgsmassiv. Da sie nur mit Wanderschuhen und ohne
Schneeschuhe unterwegs waren, ging ihnen bald die Kraft aus und es wurde dunkel. Gegen
22.00 Uhr riefen sie den Bekannten in Niederösterreich an, der die Einsatzkräfte alarmierte.
Die Bergrettung Obertraun machte sich kurz nach 23.00 Uhr mit Unterstützung eines
Polizeihubschraubers auf die Suche nach den Wanderern. Gegen Mitternacht hatte die
Rettungsmannschaft das Paar erreicht und versorgte es mit warmen Getränken und
Schneeschuhen. Anschließend stiegen sie gemeinsam zu Fuß, dann auch mit Pistengerät und
Seilbahn, ab und trafen gegen 1.20 Uhr unverletzt im Tal ein. (APA)
2016-05-06 12:16 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
39 /100
Frau in Wien erschlagen: Staatsanwaltschaft am Zug
Wien – Nach der Tötung einer 54jährigen Wienerin, die in der Nacht
auf Mittwoch am Brunnenmarkt mit
einer
Eisenstange
erschlagen
wurde,
ist
nun
die
Staatsanwaltschaft am Zug. Die
Anklagebehörde wird noch am
Freitag die Verhängung der U-Haft
über
den
Tatverdächtigen
beantragen,
teilte
Behördensprecherin Nina Bussek
der APA mit.
Der 21-jährige Kenianer befindet
sich seit Donnerstagabend in der Justizanstalt Wien-Josefstadt. Offenbar geht die Justiz derzeit
nicht davon aus, dass es sein psychischer Zustand erforderlich macht, ihn im Otto-WagnerSpital (OSW) unterzubringen, wo psychotische Verdächtige vorläufig angehalten werden
können. Klar ist allerdings, dass ein psychiatrisches Gutachten zur Klärung der Frage eingeholt
werden muss, inwieweit der Mann zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig war.
„Stammkunde“ der Polizei
Der 21-Jährige war – wie sich nach der Bluttat herausstellte – am Brunnenmarkt seit längerem
als Unruhestifter bekannt bzw. gefürchtet. Er lebte dort als Obdachloser und soll mit
gewalttätigem Verhalten und als Cannabis-Straßenverkäufer eine Art „Stammkunde“ der
Polizeiinspektion Brunnengasse gewesen sein. Nach zwei gerichtlichen Verurteilungen –
zuletzt hatte er 2013 acht Monate teilbedingt kassiert, wovon er zwei Monate absitzen musste,
attackierte er im Vorjahr erstmals einen Mann mit einer Eisenstange.
Dabei blieb es jedoch bei einer leichten Körperverletzung. „Zudem ist der Vorfall erst drei
Wochen nach der Tat angezeigt worden“, berichtete Staatsanwaltschafts-Sprecherin Bussek.
Daher habe es aus damaliger Sicht keinen Grund gegeben, den 21-Jährigen in Haft zu
nehmen: „Es hat sich um ein bezirksgerichtliches Delikt gehandelt.“
Laut Polizei wurde der 21-Jährige insgesamt 18 Mal angezeigt. Für die Justiz war er – mangels
einer Meldeadresse – zuletzt nicht mehr greifbar und war daher zur Aufenthaltsermittlung
ausgeschrieben. Dass er keineswegs untergetaucht war, sondern am Brunnenmarkt
regelmäßig als Störenfried in Erscheinung trat, sprach sich offenbar nicht bis zur Justiz durch.
Bei Kontrollen durch die Polizei wurde ihm zwar mitgeteilt, dass er von der Staatsanwaltschaft
gesucht wird. Das dürfte den 21-Jährigen aber nicht weiter interessiert haben. Behördliche
Schriftstücke konnten ihm nicht zugestellt werden, da er keinen Wohnsitz hatte.
Volksanwalt kündigt Prüfverfahren an
Für den freiheitlichen Volksanwalt Peter Fichtenbauer ist es „nicht nachvollziehbar“, dass der
Mann zuletzt nicht mehr auffindbar gewesen sein soll, wie er am Freitag in einer Aussendung
mitteilte. „Was die Polizei in all den Jahren sowohl in kriminalpolizeilicher als auch in
fremdenpolizeilicher Hinsicht unternommen hat, ist unklar und wird untersucht“, kündigte
Fichtenbauer ein amtswegiges Prüfverfahren ein. Die zuständigen Stellen hätten „zu lange
zugesehen“, die Bluttat „hätte verhindert werden können“, meinte Fichtenbauer.
Der Verdächtige war mit einem Touristenvisum als 14-Jähriger nach Österreich gekommen.
Nach Ablauf des Visums kümmerte er sich nicht weiter um seinen Aufenthaltstitel. Trotz zweier
rechtskräftiger Verurteilungen blieb er im Land. (APA)
2016-05-06 12:07 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
40 /100
Oberlandesgericht Wien bestätigt Urteil im Fall Onisiwo
Wien - Das Oberlandesgericht
Wien bestätigte das Urteil des
Wiener
Arbeitsund
Sozialgerichts in der Causa
Karim Onisiwo laut einer
Aussendung der „Vereinigung
der Fußballer“ (VdF) vom
Freitag. Der Bundesligist SV
Mattersburg hatte Berufung
gegen die erstinstanzliche
Entscheidung eingelegt, die
den Vertrag des Stürmers per
30. Juni 2015 für ungültig
erklärt hatte.
Auch in der zweiten Instanz wurde die Entscheidung mit einer nicht den arbeitsrechtlichen
Bestimmungen entsprechenden Option im Vertrag des Spielers begründet. Demzufolge
entspricht eine Vereinbarung, wonach es nur dem Verein möglich ist, einen Vertrag auf
bestimmte Zeit zu verlängern und dem Spieler keine Kündigungsmöglichkeit einräumt, nicht
den Vorschriften des Arbeitsrechts.
Der VdF-Geschäftsführer Rudolf Novotny sah nach dem Urteil Handlungsbedarf auf die
österreichischen Clubs zukommen: „Es ist davon auszugehen, dass noch eine Vielzahl
ähnlicher Verträge bestehen und daher mit weiteren Problemen für die Vereine zu rechnen ist.“
Es sei auch für die Bundesliga an der Zeit, auf diese Problematik zu reagieren.
Onisiwo ist in Folge des Urteils im Winter ablösefrei von den Burgenländern in die deutsche
Bundesliga zu Mainz 05 gewechselt. (APA)
2016-05-06 12:07 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
41 /100
Panzer auf den Straßen | Putins Schergen proben
Prunkparade in Donezk
Es sind martialische Bilder,
die
die
sogenannten „Separatisten“ in der Ostukraine aus der Stadt Donezk im Internet veröffentlichen.
Über friedliche Straßen, an denen entlang Familien spazierengehen, donnern Panzer und
schwere Kettenfahrzeuge. Soldaten stehen dazwischen oder marschieren schwer bewaffnet zu
Hunderten im Stechschritt.
Was an die schlimmsten Monate des Krieges im Osten der Ukraine 2014/2015 erinnert, sind die
Vorbereitungen zur Parade zum „Tag des Sieges“ der Roten Armee über Nazi-Deutschland im
Jahr 1945.
Die Parade ist an sich nichts Besonderes. In vielen Städten Russlands gibt es sie am 9. Mai, der
Kreml lässt sich das jährliche Spektakel viel kosten.
Doch in der Ostukraine hat die Parade einen besonderen Beigeschmack. Denn sie zeigt einmal
mehr, wie sehr Präsident Putin und die russische Armee die Rebellen im Osten der Ukraine in
den Jahren 2014 und 2015 mit schweren Waffen (und Tausenden russischen Kämpfern und
Soldaten) ausgestatteten, mit denen sie die ukrainische Armee damals vernichtend schlugen.
In ihren Tagesberichten vom 1. Mai und 2. Mai zählen die Beobachter der OSZE Dutzende der
schweren Kriegsgeräte in den Städten Luhansk und Donezk und listen sie auf in der Rubrik „in
Verletzung der jeweiligen Rückzugslinie“. Folgen für die Rebellen oder gar eine Verurteilung
dieser Verstöße gegen das Minsker-Abkommen durch westliche Politiker gab es nicht.
Ein „Gutes“, so Beobachter im Internet spöttisch, hätten die massiven Vorbereitungen in
Luhansk und Donezk dennoch. Seit Tausende Gefolgsleute des von Moskau unterstützten
Regimes für die Paraden am 9. Mai übten, gäbe es kaum noch Waffenstillstandsverletzungen
entlang der Front im Donbas.
@xuilolala it's far easier i think, pro Russians are parading so no time for attacks => No
ceasefire violations.
Tatsächlich sind die Gefechte, die angeblich sowohl von ukrainischer als auch pro-russischer
Seite ausgehen, seit dem Beginn der Parade-Vorbereitungen stark zurückgegangen. Nach
Angaben des ukrainischen Armee-Sprechers Andriy Lysenko gab es im Mai pro Tag 5 bis 10
Angriffe pro-russischer Einheiten. Ende April waren es noch 50 bis 70 am Tag gewesen.
#Donetsk today, May09 parade rehearsal @Ukr_Che pic.twitter.com/5NVDhlKXt6
Alles Anzeichen dafür, dass die sonst täglichen und schweren Gefechte von Putins Schergen
ausgehen, und die Ukraine, wie stets beteuert, lediglich das Feuer erwidert.
2016-05-06 12:06 Julian Röpcke www.bild.de
42 /100
Oxlade-Chamberlain
Knieverletzung
verpasst
EURO
wegen
London
Englands
Nationalteam muss bei der
Europameisterschaft im Juni
auf Alex Oxlade-Chamberlain
verzichten. Der 22-jährige
Mittelfeldspieler von Arsenal
fällt laut seinem Trainer
Arsene Wenger mit einer
Knieverletzung
mindestens
bis Anfang Juli aus. „Es gibt
keine Chance auf die EM für
ihn“, sprach der Franzose am
Freitag Klartext.
Oxlade-Chamberlain hatte sich am 23. Februar in der Champions League gegen Barcelona
verletzt und seitdem kein Spiel mehr für die „Gunners“ bestritten. England trifft in der Gruppe B
auf Russland, die Slowakei und Wales. (APA)
2016-05-06 11:57 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
43 /100
Liebes-Drama auf Mallorca : Hier liegt der BalkonSpringer auf dem Auto
Ein Paar streitet sich, kurz
darauf fällt ein Deutscher
vom Balkon eines Hotels
auf Mallorca.
Der 24-Jährige landet auf
dem Dach eines Renault
Clio – wenig später steht er
auf und geht ins Hotel
zurück. Was ihm passierte,
ist ein Rätsel.
BILD zeigt den Moment
nach dem Aufprall im Foto
und sprach mit einer Zeugin der Auseinandersetzung. Die Frau bewohnte das Apartment direkt
nebenan. Sie bekam mit, wie der Mann auf dem Autodach aufschlug und schildert, was kurz
vorher geschah …
2016-05-06 14:34 www.bild.de
44 /100
Gauner-Zinken angemalt | Erwischt! Hier arbeitet die
Einbruchs-Mafia
Wir sehen eine Frau im
Hausflur,
aufgenommen
von einem Security-Mann.
Sie
läuft
durch
ein
Hochhaus,
lauscht
an
Türen und malt Zeichen an
die Wände.
Die Mafia bei der Arbeit –
aber diesmal wird die
Späherin erwischt! Lesen
Sie den ganzen Krimi bei
BILDplus!
2016-05-06 14:34 www.bild.de
45 /100
Hier ist's am schönsten: Sieben Lieblingsorte in Mexiko
Endspurt in Berlin: Noch
eine Woche lang entführt
eine interaktive Ausstellung
am
Hauptbahnhof
Besucher ins exotische
Mexiko.
Wer
das
mittelamerikansiche Land
danach erkunden möchte,
muss ins Flugzeug steigen.
Aber wo ist Mexiko am
schönsten?
Für BILD hat die Direktorin des Fremdenverkehrsamt ihre persönlichen Tipps
zusammengestellt: vom schönsten Strand über die interessantesten Museen bis hin zu den
besten Souvenirs.
2016-05-06 14:34 www.bild.de
46 /100
Stockcar Challenge in der Kiesgrube Gablenz | Hier
lassen’s Mädels am Männertag krachen!
Hitze, Sonne, Bier auf den Tribünen – und dann natürlich rumsen, was die Karren hergeben …
Am Vatertag stieg in
Sachsen eine Stockcar
Challenge für Mädels mit
Benzin im Blut. BILD war
dabei!
2016-05-06 14:34 www.bild.de
47 /100
14-Jähriger
glänzt mit
Traumtor:
Spitze,
Hacke,
eins, zwei,
drei!
Die AK warnt vor Website
maps-navi.info und den
Forderungen einer „Dach24 GmbH“ und ...
Schrecklicher Fund am
frühen Donnerstagabend
am Innufer bei Angath.
Eine Person wurde dort
leblos im Inn treibend
gefunden. Es könnte sich
um einen erst seit...
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Reutte Nur wer sich früh genug auf den Weg machte, ergatterte einen der begehrten Plätze auf
der Ruine Ehrenberg oder dem Fort Claudia. Von dort aus ließ s...
Dass der Airbag kein Allheilmittel ist, hat der Winter gezeigt. Ausrüster arbeiten an neuen
Modellen, die Schutzfunktion ist jedoch begrenzt.
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com
zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen.
Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig
auf TT Online.
Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler
und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz...
Termin: 10.11. - 13.11.2016
Der Mai lockt wieder mit einem WohnTTräume-Gutschein im Wert von 500 Euro von AVANTI.
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2016-05-06 14:34 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Welt-Fußballhauptstadt | Madrid
Madrid zeigt, was im Fußball möglich ist. Innerhalb von 24 Monaten kommt es mit dem
Showdown Real gegen Atletico zum zweiten Stadtduell im Kampf um die Krone Europas. Die
Zeitung „AS“ jubelt nach dem 1:0 von Real gegen Manchester City: „Die Champions League
lebt in Madrid!“
„Wir stehen zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren im Finale. Jetzt werden wir alles geben“,
sagt Real-Kapitän Sergio Ramos.
Die Königlichen von Real zaubern im „Santiago Bernabeu“ (81 044 Plätze) im noblen Norden
der Stadt. Der Fußball-Tempel ist seit Jahrzehnten Bühne für Fußball-Künstler wie Di Stefano,
Puskas, Figo, Beckham, Zidane oder aktuell Cristiano Ronaldo. Reals weißes Ballett holte allein
zehnmal die Fußball-Krone Europas.
Atletico kickt im ärmeren
Süden im „Estadio Vicente
Calderon“ (54 851 Plätze).
Eine neue Arena ist im
Bau.
► Fiesling Simeone (46)
gegen Zauberer Zidane
(43), der seit vier Monaten
Real-Trainer ist. Unser
Weltmeister Toni Kroos:
„Zidane
macht
einen
Superjob, weil er uns
absolut auf Augenhöhe
begegnet. Da gibst du vielleicht noch mal zwei, drei Prozent, wenn du weißt, da steht einer an
der Linie, für den du es gern machst.“
► Die Ballermänner Ronaldo (16 Champions-League-Tore) gegen Griezmann (7 Tore), der erst
Barca und dann Bayern abschoss.
2016-05-06 11:41 www.bild.de
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Mord an vierfacher Mutter: Bringt hier der Täter sein
Opfer zum Tatort?
Nach dem gewaltsamen
Tod einer vierfachen Mutter
in München erhärtet sich
der Tatverdacht gegen den
Ehemann der Frau. Wie
berichtet, ist gegen den 36Jährigen Haftbefehl wegen
Mordverdachts ergangen.
Er
sitzt
derzeit
in
Untersuchungshaft,
bestreitet die Tat aber
weiter. Das Paar hatte sich
getrennt,
die
Ermittler
gehen
von
einer
Beziehungstat aus.
Am Donnerstag hat die Polizei nun ein Foto des Syrers sowie Bilder aus einer
Überwachungskamera am U-Bahnhof Messestadt Ost veröffentlicht. Sie könnten belegen, dass
der Tatverdächtige sein offenbar nichtsahnendes Opfer selbst zum Tatort brachte. Den
bisherigen Ermittlungen zufolge hatte der Mann die 30-Jährige am frühen Freitagmorgen vom
Zentralen Omnibusbahnhof an der Hackerbrücke abgeholt und war mit ihr zur besagten
Endhaltestelle gefahren. Weniger später hielten die Überwachungskameras fest, wie der
auffällig in Rot gekleidete Mann alleine wieder zurückkehrte.
Wer kann zur Person des Tatverdächtigen und/oder seiner getöteten Ehefrau insbesondere in
der Zeit vom Freitag, 29.04.2016 bis Samstag, 30.04.2016, Angaben machen?
Wer hat die Personen am Freitag, 29.04.2016 in den Morgenstunden in der U- bzw. S-Bahn
gesehen?
Wer hat in der Gegend der Messestadt München-Riem, insbesondere zu den oben genannten
Zeiten und Örtlichkeiten, Wahrnehmungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen
könnten?
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Hells Angel wegen Vergewaltigung in Tattoo-Studio
verurteilt
Gewalt gegen Frauen ist
immer noch trauriger Alltag.
Ein Prozess vor dem
Landgericht
hat
dazu
erschütternde
Einblicke
gewährt. Drei Frauen im
Raum Augsburg sind Opfer
eines brutalen Mannes
geworden. Gegen den 37Jährigen, angeklagt der
mehrfachen
Vergewaltigung
und
schwerer Körperverletzung,
wurde seit Februar vor dem
Landgericht verhandelt. Nun fiel das Urteil. Der Täter muss für mehr als zwölf Jahre ins
Gefängnis. Und nicht nur das. Der bekennende Anhänger der Hells Angel kommt auch nach
verbüßter Strafe nicht frei. Die Richter der 16. Strafkammer ordneten Sicherungsverwahrung an.
Wie es im Urteil heißt, ist Marc H. „für die Allgemeinheit gefährlich“. Der 37-Jährige ist elfmal
vorbestraft, darunter wegen versuchten Totschlags. Das Gericht, so Richter Stefan Nielsen,
sehe beim Angeklagten „einen Hang schwerste Gewalttaten zu begehen“. Im Jahr 2009, er war
gerade aus der Haft entlassen, hatte der Möbelpacker eine Frau kennen gelernt und war bei ihr
eingezogen. Schon bald begann er sie zu misshandeln.
Das Gericht folgte mit seinem Urteil dem Strafantrag der Staatsanwaltschaft. Wie in der
Verhandlung zur Sprache kam, hat der Angeklagte bis 2015 drei Frauen kennen gelernt.
Nachdem er bei ihnen eingezogen war, hat er sie nach Ansicht des Gerichts brutal misshandelt
und immer wieder vergewaltigt. Nur eine zeigte ihn an – nach drei Jahren. Für das Gericht, wie
Richter Niesen anmerkte, eine schwer zu verstehende „Duldungsfähigkeit“. Aus Liebe sei
Hassliebe geworden, begründete ein Gutachter im Prozess das Verhalten der Frau.
Trauriger Höhepunkt erlebter Gewalt war eine Nacht im Tätowierstudio des Angeklagten. Im
Anschluss an eine Geburtstagsfeier hatte sich das Paar mit dem Taxi nach Hause fahren
lassen. Während der Fahrt nannte der Angeklagte plötzlich als neues Ziel das Studio. Als das
Taxi dort hielt, versuchte seine Begleiterin, Schlimmes ahnend, zu fliehen. Doch ihr Freund
holte sie ein und schleifte sie an den Haaren gewaltsam ins Ladeninnere. Nachdem er sich
überzeugt hatte, dass die Lamellenvorhänge am Fenster geschlossen waren, holte er aus einer
Schublade eine Handvoll Skalpelle. Stundenlang, so das Urteil, zwang er die Frau damit zu
entwürdigenden Sexualpraktiken, immer wieder drohend, er könne auch eine Arterie
durchtrennen. Sie würde dann in kürzester Zeit verbluten.
Trotz dieses Martyriums lebte die 43-Jährige noch ein Jahr mit ihrem Peiniger zusammen. In der
Wohnung spielten sich weitere Gewalttaten ab. Ein Freund, der sich schützend vor die Frau
stellte, erhielt einen Faustschlag ins Gesicht. Mit einem Nasenbeinbruch musste dieser dann im
Krankenhaus operiert werden.
Am 9. Februar 2015 entschloss sich die Frau endlich zur Polizei zu gehen. Ihr Peiniger kam
noch am gleichen Tag in Haft. Für das Gericht war es nicht leicht sich ein Bild von der
erfahrenen Gewalt zu machen. Zumal die 43-Jährige schon einmal als junge Frau eine
Vergewaltigung erfunden hat. Dies kam erst jetzt im Prozess durch den Verteidiger des
Angeklagten, Dietmar Geßler, heraus.
Nach der Verhaftung des Tätowierers hatte die 43-Jährige über Facebook nach weiteren von
ihm vergewaltigten Frauen gesucht. Tatsächlich meldete sich eine Gersthofenerin. Die Frau
hatte bis dahin geschwiegen. Wie sie vor der Polizei aussagte hat der 150 Kilo schwere
Angeklagte sie trotz Gegenwehr wiederholt zum Sex gezwungen. Einmal soll er sie dazu mit
Paketband gefesselt haben. Zwei Jahre musste sie eine Zahnspange tragen, weil sich ihre
Zähne durch einen Faustschlag des Angeklagten nach hinten verschoben hatten.
Der Angeklagte schwieg im Prozess zu den gegen ihn erhobenen massiven Vorwürfen. Nach
seiner Festnahme hatte er die Vergewaltigungen bestritten. „Aus meiner Sicht sind sie frei
erfunden“, sagte Verteidiger Geßler in seinem Plädoyer. Er beantragte daher vor Gericht für
seinen Mandanten einen Freispruch.
Kripobeamte, im Prozess als Zeugen geladen, machten über den 37-Jährigen ein pikantes
Detail publik. Für die Fahnder, die in Schwaben die organisierte Kriminalität bekämpfen, hat der
bullige Angeklagte jahrelang als V-Mann gearbeitet. Er ist ein Mitglied im „Regiment 81“, das in
eigenen Rockerclubs die Hell Angels unterstützt.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
51 /100
Aus für Traditionsgeschäft: Leder Buchler macht zu
Erst der Champion-Laden,
jetzt Leder Buchler: Erneut
schließt
ein
inhabergeführtes
Unternehmen in Augsburg.
Am
heutigen
Freitag
beginnt bei dem Geschäft
für Taschen, Rucksäcke
und Reisegepäck in der
Maximilianstraße
der
Räumungsverkauf. Ende
Juni oder Juli, je nachdem
wie der Abverkauf läuft, ist
dann endgültig Schluss.
Nach über 100 Jahren verabschiedet sich dann das Unternehmen aus Augsburg.
„Die extrem schlechte Entwicklung im vergangenen halben Jahr hat diesen Schritt nötig
gemacht“, erklärt Inhaber Peter Hacker seine Beweggründe. Die Kunden orientierten sich um,
beispielsweise Richtung Internet, und kauften heute seiner Vermutung nach lieber günstig statt
hochwertig. „Der Kundenstrom blieb aus, es gab keine andere Entscheidung mehr. Jetzt ist es
einfach Zeit zu gehen“, so Hacker.
Hoffnung auf bessere Geschäfte
Dabei glaubte er lange an eine erfolgreiche Zukunft. Als er vor 19 Jahren das Geschäft
übernahm, hat er einiges verändert und weiterentwickelt. Es gab eine weitere Filiale in der
Steingasse, die bereits 2015 geschlossen worden ist. „Dass sich das Geschäft so schnell so
negativ entwickeln würde, habe ich nicht geglaubt“, sagt Hacker. Deshalb habe er eine
Schließung immer wieder hinausgeschoben und auf bessere Zeiten gehofft. Der Einsatz habe
sich gelohnt, meint er, doch letztlich hätten die Kunden nicht mitgespielt.
Für seine zehn Mitarbeiter heißt es jetzt, sich neue Arbeitgeber zu suchen. Die meisten seien
bereits untergekommen, so Hacker. Fachverkäufer seien eben gefragt. Er selbst hat für die Zeit
nach der Schließung noch keine Pläne.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Australiens älteste Zeitung vor Aus in gedruckter Form
Der
"Sydney
Morning
Herald"
erscheint
ununterbrochen seit 1831.
Doch Australiens älteste
Zeitung könnte wochentags
bald nur noch online zu
lesen sein. Diesen Plan
stellte das Medienhaus
Fairfax
auch
für
ein
weiteres traditionsreiches
Blatt des Landes vor.
Zwei
der
ältesten
Zeitungen
Australiens
stehen vor dem Aus als gedruckte Ausgaben. Der Geschäftsführer des Medienhauses Fairfax,
Greg Hywood, stellte bei einer Konferenz in Sydney ein mögliches Geschäftsmodell für die
fortschreitende Digitalisierung vor. Als Teil dessen erwäge Fairfax, sowohl den "Sydney
Morning Herald" als auch die Zeitung "The Age" künftig an Wochentagen nur noch online zu
veröffentlichen. Einen konkreten Zeitpunkt für die mögliche Änderung der Erscheinungsweise
gebe es aber noch nicht.
Für Fairfax seien neue digitale Produkte der Schlüssel für ein profitables Verlagskonzept, sagte
Hywood. "Es sollte niemanden überraschen, dass das Modell mit einer gedruckten Zeitung an
sieben Tagen in der Woche bei den meisten Verlegern irgendwann einer Publikation entweder
nur am Wochenende oder auf andere Art fokussiert weichen wird. " Das sei nicht pessimistisch,
sondern realistisch. "Im Fall des 'Sydney Morning Herald' und 'The Age' könnte dies bedeuten,
dass sie den Lesern ein differenziertes Angebot liefern, das auf das Wochenende zugeschnitten
ist", so Hywood. Er verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass beide Zeitungen bereits
jetzt etwa 65 Prozent der Einnahmen aus Werbeanzeigen mit den Wochenendausgaben
erwirtschaften.
Der "Sydney Morning Herald" kommt seit 1831 heraus und ist damit die älteste ohne
Unterbrechung gedruckte Zeitung Australiens. "The Age" gibt es seit 1854. Fairfax ist eines der
größten Medienhäuser Australiens mit Zeitungen, Zeitschriften und Online-Portalen auch in
Neuseeland. Das Unternehmen hat in den vergangenen vier Jahren einen radikalen Sparkurs
gefahren.
2016-05-06 11:40 tagesschau.de www.tagesschau.de
53 /100
25.000
Menschen
ausgeflogen werden
müssen
wegen
Waldbränden
Vor den verheerenden
Waldbränden in Kanada
müssen
tausende
Menschen gerettet werden.
Im Kampf gegen die
Feuersbrunst
versuchen
kanadische Behörden über
eine Luftbrücke 25.000 von
Flammen
bedrohte
Bewohner der Stadt Fort
McMurray in Sicherheit zu
bringen. Hubschrauber und
Flugzeuge der Regierung
und der Ölindustrie waren
seit Donnerstag im Dauereinsatz, um die Menschen aus dem Norden der Stadt auszufliegen.
Unterdessen teilten die Behörden mit, die Menschen müssten sich darauf einstellen, länger
nicht in die Stadt zurückkehren zu können.
Das Feuer war südlich der 100.000-Einwohner-Stadt in der Provinz Alberta ausgebrochen,
starker Wind trieb die Flammen am Dienstag bis in die Stadt. In der Nacht zum Mittwoch
ordneten die Behörden die vollständige Räumung der Stadt an, die rund 400 Kilometer nördlich
der Provinzhauptstadt Edmonton liegt.
Daraufhin flohen viele Menschen zunächst in den Norden der Stadt, weil die Routen in den
Süden gesperrt waren. Da sich der Wind drehte, waren sie dort nun auch nicht mehr in
Sicherheit. Rund 4000 Menschen seien bereits nach Edmonton und Calgary ausgeflogen
worden, teilte die Regierungschefin Albertas, Rachel Notley, am späten Donnerstagabend
(Ortszeit) mit. Bis Mitternacht würden es »hoffentlich» 8000 sein.
Zuvor hatte die Regierung wegen der Brände den Notstand in Alberta verhängt. In der Provinz
von der Größe Frankreichs sind mehr als 1100 Feuerwehrwehrleute im Einsatz, um mit
Unterstützung aus der Luft 49 Brände auf 85.000 Hektar Wald zu bekämpfen, sieben der
Brände sind nicht unter Kontrolle. Die Provinz erlebt derzeit eine Rekorddürre und leidet zudem
unter eine Hitzewelle. Seit Tagen herrschen Temperaturen von fast 30 Grad Celsius.
In der Ölstadt Fort MacMurray wurden nach offiziellen Angaben bis Donnerstag 2000 Häuser
zerstört, rund 12.000 Hektar Land fielen den Flammen zum Opfer. Die Schäden seien enorm,
sagte Notley am Abend im Fernsehen. Da die Stadt nicht sicher sei, könnten die Bürger so bald
nicht zurückkehren. Der Minister für öffentliche Sicherheit, Ralph Goodale, sagte das Problem
werde nicht in »ein oder zwei Monaten» gelöst werden können.
Nach Angaben der Feuerwehr gingen in allen Ortsteilen Häuser und Fahrzeuge in Flammen
auf. Auch das Gelände einer großen Wohnwagen-Siedlung wurde zerstört, zurück blieben
lediglich verbrannte Karossen. Im Stadtteil Beacon Hill, der nur fünf Kilometer vom Stadtzentrum
entfernt ist, wurden nach Behördenangaben bereits 70 Prozent der Häuser zerstört. Im Stadtteil
Waterways seien es gar neun von zehn Häusern.
Die Waldbrände seien »absolut verheerend», erklärte der kanadische Premierminister Justin
Trudeau. Die Evakuierung von Fort McMurray sei »äußerst schwierig», nicht nur für die
Behörden, sondern für allem für die betroffenen Bewohner. Er habe Albertas Regierungschefin
Notley die »volle Unterstützung» der Regierung zugesichert.
Die größte Evakuierungsaktion in der Geschichte der Provinz Alberta wurde durch lange Staus
und Benzinmangel erschwert. An vielen Tankstellen ging bereits das Benzin aus. Die
Provinzregierung schickte schließlich einen Tanklastwagen los, um Fahrern mit leerem Tank zu
Hilfe zu kommen.
Das Ziel der meisten Flüchtenden waren Bungalow- und Containersiedlungen der in der
Region aktiven Ölfirmen. Normalerweise wohnen in diesen Unterkünften Arbeiter, seit zwei
Jahren stehen sie wegen des fallenden Ölpreises aber teilweise leer. Die Unternehmen gaben
leerstehende Zimmer für die Menschen aus Fort McMurray frei, zudem bauten sie Zelte als
Notunterkünfte auf.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
54 /100
Red Hot Chili Peppers kündigen neues Album an
"The Getaway" ist das erste
Album nach fünf Jahren und
wird am 17. Juni veröffentlicht.
Die US-Rockband arbeitete
erstmals mit einem neuen
Produzenten zusammen.
06.05.2016 | 11:37 |
( DiePresse.com )
Nach fünf Jahren Pause
bringen die Red Hot Chili
Peppers ein neues Album auf
den Markt. Ihr elftes StudioAlbum mit dem Titel "The Getaway" werde am 17. Juni veröffentlicht, teilte die US-Rockband am
Donnerstag mit. Die erste Single daraus, "Dark Necessities", wurde schon jetzt veröffentlicht.
Erstmals seit ihrem internationalen Durchbruch mit dem Album "Blood Sugar Sex Magic" aus
dem Jahr 1991 arbeitete die Band um Sänger Anthony Kiedis nicht mehr mit dem Produzenten
Rick Rubin zusammen. An seiner Stelle holten sie den vielseitigen Rock- und Rap-Produzenten
Danger Mouse mit an Bord. Er war auch an "25", dem aktuellen Hit-Album der britischen
Sängerin Adele, beteiligt.
Vorstellen wollen die Red Hot Chili Peppers ihre neue Platte auf mehreren großen Festivals,
darunter Roskilde in Dänemark und das Festival in Reading und Leeds in England. Außerdem
kündigte die Band weitere Termine ihrer Tournee an, die am 16. Oktober in Paris endet.
Zuletzt hatten die Red Hot Chili Peppers 2011 das Album "I'm With You" veröffentlicht. Mit von
der Partie war erstmals der Gitarrist Josh Klinghoffer, der eine Generation jünger als die
Gründungsmitglieder der Band ist.
(APA/AFP)
2016-05-06 11:37 diepresse.com
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Reifen an Rettungswagen zerstochen: Patient stirbt auf
Weg in Klinik
Weil
ein
Unbekannter
einen
Reifen
eines
Rettungswagens
zerstochen hatte, konnte
am Donnerstag in Essen
ein wiederbelebter Mann
(81)
nicht
direkt
ins
Krankenhaus
gebracht
werden.
Der Senior war gegen 17
Uhr zur Behandlung in
einem Dialysezentrum am
Kaiser-Wilhelm-Platz
im
Stadtteil Steele. Plötzlich brach er in der Praxis zusammen. Den vor Ort anwesenden Ärzten und
dem Personal gelang es, den Mann wiederzubeleben.
Die Reanimation wurde dann durch den alarmierten Notarzt und Rettungssanitäter fortgesetzt.
Als der Patient für den Transport ins Krankenhaus zum Krankenwagen gebracht wurde, stellten
die Retter fest: Ein Reifen am Fahrzeug war zerstochen und platt!
2016-05-06 11:36 DIRK DECKER www.bild.de
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"Verbindungen - Connections" - Händel verbindet
"Verbindungen - Connections" - Händel verbindet
Mit dem Oratorium "Susanna" sind am Donnerstag die Göttinger Händelfestspiele gestartet. Bis
Pfingstmontag sind internationale Händel-Interpreten zu erleben, darunter Musica Alta Ripa &
Clown.
Dieses
Thema
Programm:
im
NDR Kultur |
04.05.2016 | 19:10 Uhr
Konzerte zum Nachhören
Jazz-CD-Tipps
Klassik-CD-Tipps
Pop- und Rock-CDs
Jenseits der Charts
2016-05-06 14:34 NDR www.ndr.de
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Schönwettertipps: Die fünf schönsten Autostrecken in
NRW
Autofahren ist eine Sache der Einstellung.
Bleifußfahrer
kommen
vermeintlich
schnell ans Ziel. Langsamfahrer haben
besonders viel von der Umgebung. Die zu
beobachten lohnt sich auf vielen Straßen
quer durch NRW - wenn man die richtigen
kennt.
Fünf Strecken haben wir im Angebot, für
die wir folgendes Rezept ausstellen:
Fenster
runter
kurbeln,
SommerSoundtrack
auflegen
und
im
Sonntagsfahrertempo einen Auto-Ausflug
machen. Jede Route lässt sich übrigens
auch in kleinere Etappen aufteilen, etwa als Tagesausflug mit kleiner Wanderung und Stärkung
in einem Restaurant.
1. Rheinischer Sagenweg zwischen Düsseldorf und Mainz
Strecke: ca. 600 Kilometer
Roadtrip-Erlebnis: Der Rheinische Sagenweg führt an über 100 Sehenswürdigkeiten vorbei von
Düsseldorf bis nach Mainz. Im Zentrum stehen dabei die alten Sagen, Legenden und Mythen
der Rheingegend. Entsprechend führt die Strecke vorbei an vielen Burgen und Schlössern,
durch abenteuerliche Schluchten und durch Weindörfer.
Sehenswürdigkeiten: Kölner Dom, Burg Eltz, Loreley, das Deutsche Eck in Koblenz, das
Rheintal zwischen Koblenz und Bingen, die Marksburg und der höchste Kaltwassergeysir der
Welt.
2. Auf der Vulkanstraße durch die Eifel
Strecke: ca. 280 Kilometer
Roadtrip-Erlebnis: Lavaströme und Rauchwolken gibt es in der Eifel heute nicht mehr zu
sehen, aber das Streckennetz führt vorbei an Schlackenkegeln, Kratern und Geysiren - und
vermittelt Besuchern einen Eindruck von einer Zeit, als hier Naturgewalten arbeiteten.
Sehenswürdigkeiten: Startpunkt für eine Tour auf der Vulkanstraße ist der Laacher See. Er ist
ein Überbleibsel eines gewaltigen Ausbruchs vor 13.000 Jahren und ist letztlich nur ein
wassergefüllter Krater. Einen wirklich guten Eindruck von dem, wie die Eifel damals aussah,
bekommen Besucher am Lava-Dome in Mendig und im Vulkanmuseum Daun. Dort wird sogar
ein Vulkanausbruch multimedial inszeniert. Längere Pausen lohnen sich an den vielen Maaren.
Diese Mulden wurden durch explodierenden Wasserdampf gesprengt, als Magma auf Wasser
traf. Besonders sehenswert: Ulmener Maar
3. Deutsche Alleenstraße von Dortmund bis nach Bad Honnef
Strecke: ca. 130 Kilometer
Roadtrip-Erlebnis: Sonnenstrahlen blitzen zwischen Ästen hindurch, der Wind rauscht durch
Baumwipfel und der Himmel ist grün gefärbt von einem Blätterdach - eine Fahrt durch eine Allee
ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Deutsche Alleenstraße durchquert auf insgesamt 2900
Kilometern in zehn Etappen ganz Deutschland und verbindet so viele "Baumstraßen"
miteinander.
Route: Dortmund - Herdecke - Wetter - Schwelm - Radevormwald - Wuppertalsperre - Altenberg
- Bergisch Gladbach - Lohmar - Siegburg - Königswinter - Bad Honnef
Sehenswürdigkeiten: Das Bergische Land wird vor allem wegen der schönen Natur und den
vielen traditionellen Fachwerkhäusern geschätzt. In Herdecke beispielsweise lohnt sich ein
Spaziergang durch die historische Altstadt, auch Bachviertel genannt. Hier sind viele
Fachwerkhäuser erhalten und Besucher können das 30 Meter hohe Ruhrviadukt begutachten.
Ebenfalls empfehlenswert für einen Besuch sind Schloss Burg in Solingen, der Altenberger
Dom und (angeblich) Deutschlands meistbesuchter Berg, der Drachenfels mitsamt den
Überresten seiner Burg.
4. Route der Industriekultur im Ruhrgebiet
Strecke: ca. 400 Kilometer
Roadtrip-Erlebnis: Einst haben dort Arbeiter in den Zechen malocht, um Steinkohle zu fördern.
Heute sind die ehemaligen Industrieorte im Ruhrgebiet Kulturstätten. Vorbei an Fördertürmen,
Kokereien und Zechen führt die Industrieroute, die etwa 400 Kilometer lang ist.
Sehenswürdigkeiten: Insgesamt zählt die Tour 25 Sehenswürdigkeiten und 16 Aussichtspunkte.
Essen ist einer der wichtigsten Punkte auf der Industrieroute. Hier empfiehlt sich der Besuch am
Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Im Museum können Besucher das Leben im Ruhrpott und die
Arbeit im Untertagebau nachvollziehen. Außerdem spannend zu entdecken: Gasometer in
Oberhausen, Bergbaumuseum in Bochum, Nordsternpark in Gelsenkirchen.
5. Autotour Niederrhein
Strecke: ca. 125 Kilometer
Roadtrip-Erlebnis: Vor allem im Frühjahr, wenn die Blumen blühen und sich auf den Feldern die
ersten Halme aus dem Boden schieben, lohnt sich diese Tour. Sie führt durch dichte Wälder,
vorbei an kleinen Dörfern und großen Feldflächen. Die meiste Zeit ist die Landschaft komplett
flach, sodass eine gute Aussicht auf die Region vorprogrammiert ist.
Route: Orsoy - Xanten - Kalkar - Schloss Moyland - Goch - Kevelaer - Walbeck - Geldern Issum - Rheinberg - Orsoy
Sehenswürdigkeiten: Erleben Sie im Römperpark Xanten eine einzigartige Reise in die Zeit der
Römer. Nachgebaute Ruinen etwa von einem Kolosseum und einem alten Römertempel laden
zum Verweilen ein. In der Schänke gibt es außerdem Römersnack und Wein für das leibliche
Wohl. Ebenfalls sehenswert: Schloss Moyland.
2016-05-06 14:35 RP ONLINE www.rp-online.de
58 /100
Orban: EU-Strafzahlungen
Magengrube"
wären
"Schlag
in
die
Die EU will Flüchtlinge in
Europa nach einem festen
Schlüssel
verteilen.
Länder,
die
keine
Schutzsuchenden
aufnehmen wollen, sollen
zahlen. Dagegen wehrt
sich vor allem Ungarn.
Ministerpräsident
Orban
bezeichnete den Plan als
Schlag in die Magengrube
der ärmeren EU-Länder.
Der
ungarische
Ministerpräsident Viktor Orban hat einen Vorschlag der EU-Kommission heftig kritisiert, EULänder mit Strafzahlungen zu belegen, die sich gegen eine Umverteilung von Flüchtlingen
sperren. "Das kommt einem Schlag in die Magengrube gleich", sagte der rechts-konservative
Regierungschef im staatlichen Radio.
Die EU-Kommission plant Länder, die weniger Flüchtlinge aufnehmen, als sie es laut der EUQuote müssten, Ausgleichszahlungen aufzuerlegen. Wie die Kommission am Mittwoch in
Brüssel bekanntgab, soll die Höhe bei 250.000 Euro je nicht-aufgenommenem Flüchtling
liegen.
Orban sagte, für dieses Geld müsse ein Ungar mit Durchschnittseinkommen 39 Jahre lang
arbeiten. Der Vorschlag der Kommission spiegele eine Geringschätzung der ärmeren EULänder wider. Ungarn lehnt die bisher beschlossenen Quoten zur Verteilung von Flüchtlingen in
der EU vehement ab.
Im vergangenen Jahr hatte Orban das Land mit Zäunen an den Südgrenzen zu Serbien und
Kroatien gegen Flüchtlinge abschotten lassen. Ungarn hat wie die Slowakei beim Europäischen
Gerichtshof Klage gegen einen vorübergehenden EU-Verteilmechanismus eingereicht und will
spätestens im Oktober auch eine Volksabstimmung über die Frage abhalten.
Die Reform des bisherigen Asylsystems gilt spätestens seit der Flüchtlingskrise als überfällig.
Die sogenannten Dublin-Regeln sehen vor, dass Flüchtlinge ihren Asylantrag grundsätzlich
dort stellen müssen, wo sie zuerst europäischen Boden betreten. Dadurch wurden
Hauptankunftsländer wie Griechenland und Italien vollkommen überlastet - und ließen die
Flüchtlinge ungeregelt in andere EU-Staaten weiterreisen.
2016-05-06 11:35 tagesschau.de www.tagesschau.de
59 /100
Lieberknecht: Bleibe definitiv in Braunschweig
Für
großes
Aufsehen
haben die Fußballer von
Eintracht Braunschweig in
dieser Zweitliga-Saison nur
selten gesorgt. Ein solider
Mittelfeldplatz wird in der
Endabrechnung
stehen.
Aufregung gab es jedoch
vor einigen Wochen, als
über die Zukunft von
Trainer
Torsten
Lieberknecht
spekuliert
wurde. Anfang April hieß
es, der Coach würde in der
kommenden Saison Viktor Skripnik bei Werder Bremen beerben. Schon damals dementierte
Lieberknecht, am Freitag stellte er noch einmal unmissverständlich klar: "Ich werde meinen
Vertrag, der noch bis 2017 läuft, definitiv erfüllen. "
Eine Neubesetzung auf der Trainerbank wird es Braunschweig also nicht geben, wohl aber auf
dem Rasen. "Insgesamt hat die Konstanz gefehlt, um besser dazustehen", analysierte
Lieberknecht vor dem letzten Auswärtsspiel beim VfL Bochum am Sonntag (15.30 Uhr / im
Livecenter bei NDR.de ). Allerdings schränkte er ein: "Das gehört zu dem Prozess, den die
Mannschaft nach dem Umbruch durchmachen muss. " Priorität in der Sommerpause hat die
Suche nach einem Angreifer. "Wir wissen, dass die Stürmerposition für die Saisonplanung wohl
die wichtigste ist", stellte Lieberknecht klar. Mickrige zwei Treffer hat das aktuelle Sturmpersonal
in dieser Saison markiert. Jeweils einmal trafen Domi Kumbela und Phillip Tietz. Dazu kommen
fünf Tore des in der Winterpause zu Mainz 05 gewechselten Emil Berggreen. Verstärkungen im
Offensivbereich sind also dringend nötig. Lieberknecht wird im bewährten Zusammenspiel mit
Manager Marc Arnold auf Suche gehen.
Torsten Lieberknecht wird am 1. August 1973 im rheinland-pfälzischen Bad Dürkheim geboren.
1990 wechselt er zum 1. FC Kaiserslautern und wird mit der A-Jugend der "Roten Teufel"
deutscher Meister. Der Mittelfeldspieler kommt in mehreren Junioren-Nationalmannschaften
des DFB zum Einsatz, unter anderem neunmal in der U21.
Lieberknecht (l.) rückt 1992 in den Profi-Kader der Pfälzer auf und absolviert dort insgesamt 13
Einsätze. Sein erstes und einziges Bundesliga-Tor schießt er am 31. Oktober 1992 beim 3:1Sieg in Bochum.
Im Sommer 1994 wechselt Lieberknecht (M.) von Kaiserslautern zum Erzrivalen Waldhof
Mannheim. Der Traditionsverein begeistert in seinem neuen Stadion unter Trainer Uli Stielike
die Zuschauer und verpasst den Bundesliga-Aufstieg nur knapp.
Trotz der erfolgreichen Spielzeit zieht Lieberknecht weiter. Nächste Station ist der 1. FSV Mainz
05. Dort wird er sofort zum Stammspieler und schrammt 1997 erneut nur knapp am BundesligaAufstieg vorbei. Ein 4:5 am letzten Spieltag beim direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg bedeutet
das Ende aller Träume für die Mainzer.
Bis 2002 bleibt Lieberknecht in Mainz, trainiert dort noch eine Saison unter Coach Jürgen
Klopp. Anschließend geht es in die drittklassige Regionalliga Süd zum 1. FC Saarbrücken. Dort
kommt der Defensivspezialist (im Bild unten rechts) jedoch nur siebenmal zum Einsatz.
Lieberknecht verlässt den Südwesten der Republik und unterschreibt bei Eintracht
Braunschweig. Die Niedersachsen spielen wie Saarbrücken in der Regionalliga, allerdings in
der Nord-Staffel.
2005 gelingt Lieberknecht (l.) der erste Aufstieg seiner Karriere. Die Eintracht wird souverän
Meister und ist zurück in der Zweiten Liga.
Als Aufsteiger hält Braunschweig die Klasse. Dann folgt eine desaströse Spielzeit 2006/2007:
Fünf verschiedene Trainer sitzen in dieser Saison auf der Eintracht-Bank. Am Ende werden die
"Löwen" abgeschlagen Letzter. Lieberknecht beendet seine aktive Profi-Karriere.
Der Führungsspieler bleibt in Braunschweig und arbeitet fortan als Nachwuchs-Koordinator und
A-Jugend-Trainer bei den "Löwen".
Am 12. Mai 2008 wird er Coach der Profis. Benno Möhlmann (r.) wirft überraschend drei
Spieltage vor Saisonende das Handtuch. Braunschweig ist in ernster Gefahr, die Qualifikation
für die Dritte Liga zu verpassen und in die Viertklassigkeit abzurutschen.
Am 31. Mai 2008 kennt der Jubel in Braunschweig keine Grenzen. Sieben Punkte holt
Lieberknecht mit seinem Team aus den letzten drei Partien. Auf den letzten Drücker gelingt der
Eintracht die Qualifikation für die eingleisige Dritte Liga.
Lieberknecht bleibt Coach in Braunschweig und erwirbt 2010 die Fußballlehrer-Lizenz. Seine
Co-Trainer (v.l.n.r.) Jürgen Rische, Alexander Kunze und Darius Scholtysik gratulieren dem
"Kleenen", der die "Löwen" stetig weiterentwickelt.
2011 trägt Braunschweig seine Fußballer und Lieberknecht auf den Schultern. Die Eintracht
sichert sich mit einem 1:0 in Unterhaching die Rückkehr in die Zweite Liga.
Und Lieberknecht ist mittendrin. Die Euphorie in Braunschweig ist grenzenlos. Drei Jahre
nachdem der Club vor dem Absturz stand, hat er es zurück auf die große Fußball-Bühne
geschafft.
Mit Manager Marc Arnold (l.) setzt Lieberknecht auf Kontinuität. Die Leistungsträger des
Aufstiegsteams bleiben bei den "Löwen", die sich überraschend stark in der Zweiten Liga
präsentieren. Als Achter hält Braunschweig souverän die Klasse.
Neben Lieberknecht und Arnold ist Präsident Sebastian Ebel (r.) Garant für die positive
Entwicklung bei der Eintracht. Der Club-Chef hat den Verein konsolidiert und steht für seriöse
Arbeit.
Was in der Saison 2012/2013 passiert, können trotzdem auch die meisten Braunschweiger
Fans nicht glauben. Die Eintracht verliert erst am 15. Spieltag zum ersten Mal und wird
Zweitliga-Herbstmeister.
Die Niedersachsen werden zwar in der Rückrunde von Hertha BSC von der Tabellenspitze
verdrängt. Der Aufstieg gerät aber nicht mehr in Gefahr.
Schon drei Spieltage vor dem Saisonende steigen die Niedersachsen nach einem 1:0 in
Ingolstadt in die Bundesliga auf. Der Erfolgstrainer wird einmal mehr mit einer Bierdusche
gefeiert.
Doch das Abenteuer Bundesliga ist nach nur einem Jahr schon wieder vorbei. Die "Löwen"
laufen in der Bundesliga erwartungsgemäß der Musik meist hinterher. Einzig der Trainer
besteht im Rampenlicht: Lieberknecht sammelt mit seiner Art deutschlandweit viele
Sympathiepunkte, handelt sich aber auch einige Male Ärger mit dem DFB ein.
Aufgrund der so schwachen Konkurrenz aus Nürnberg und Hamburg hätte Braunschweig noch
am letzten Spieltag die Klasse halten können. 25 Punkte reichen am Ende aber nicht. Als
ungeschlagener inoffizieller Niedersachsenmeister - unter anderem dank des 3:0-Sieges im
Derby gegen Hannover 96 - steigen die "Löwen" trotzdem erhobenen Hauptes ab.
Lieberknecht bleibt den Braunschweigern treu, will seinen bis 2017 verlängerten Vertrag
erfüllen. Der Start in die Zweite Liga ist allerdings holprig. Erst im Laufe der Hinrunde
akklimatisieren sich die Niedersachsen und belegen am Ende Rang sechs.
Am 13. Mai 2015 steigt Lieberknecht zum Rekordtrainer der "Löwen" auf. Er überholt
Meistertrainer Helmuth Johannsen, der die Eintracht von 1963 bis 1970 gecoacht hat.
Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in der Saison 2015/2016 für
Lieberknecht in Braunschweig nicht wie gewünscht läuft. Anstatt bis zum Schluss oben
mitzuspielen, dümpeln die "Löwen" nur im Zweitliga-Mittelfeld herum.
2016-05-06 14:34 NDR www.ndr.de
60 /100
Sieben Tage Idomeni
Idomeni - ein Dorf an der nördlichen Grenze von Griechenland und DAS Symbol für die
Flüchtlingskrise in Europa. "Symbol" klingt eigentlich zu abstrakt für das Leid Tausender
Menschen in den Flüchtlingscamps. Am 6. Mai haben die griechischen Behörden laut
Medienberichten offenbar einen erneuten Versuch unternommen, das Lager zu räumen. Schon
vor dieser Entwicklung sind sechs Hannoveranern - Jens Kroner, Johannes Wreden, Victor
Reineking, Isabell Humpert, Katja Reimer und Sonja Abel - die Bilder in den Nachrichten nicht
mehr aus dem Kopf gegangen. Sie handeln und starten in diesem Frühjahr das Projekt
"Balkanbus - humanity crosses borders". Eine Woche lang geben sie ihr Bestes, um den
Menschen in Idomeni zu helfen. In seinem Tagebuch beschreibt Jens Kroner wie diese
Hilfsbereitschaft der sechs
zur Grenzerfahrung wird.
Wir
veröffentlichen
Auszüge.
Was wird uns erwarten?
Eine
Vielzahl
von
Medienberichten haben wir
in den letzten Wochen
studiert, um uns auf unser
Projekt
vorzubereiten.
Gläubig oder manchmal
eher ungläubig haben wir
die gesendeten Bilder und
Beiträge verfolgt, zuletzt heute Morgen bei einem Cappuccino an einer griechischen
Autobahnraststätte. Die Kommentare waren zwar in Griechisch, die gezeigten Bilder sprachen
jedoch für sich. Bald können wir uns hoffentlich ein eigenes Bild machen.
Der "Balkanbus" hat sich auf den Weg nach Griechenland gemacht. Sechs Hannoveraner
fahren nach Idomeni, um dort warme Kleidung an Flüchtlinge zu verteilen. Ein Bericht von den
Vorbereitungen.
Video (01:59 min)
Dann, nach etlichen Kilometern taucht rechts eine Tankstelle auf. Weiße UNHCR-Zelte fallen
ins Auge. Davor, daneben und dahinter kleine, bunte Campingzelte, ein bisschen wie auf einem
Festival. Im Vorbeifahren erspähen wir ein erstes Camp. Ich verspüre ein flaues Gefühl in
meinem Bauch. Meinen Mitfahrern ergeht es bestimmt ähnlich. Erste Beklommenheit macht sich
breit. Wir fahren weiter. Nun sind die Menschen auf der Flucht auf einmal präsent: An der Straße
sind sie in kleinen Gruppen unterwegs. Männer, Mütter, Kinder, Greise, zusammen oder alleine,
mit und ohne Gepäck.
Ein Junge läuft neben unserem Bulli her. Freudig strahlend, in einer uns unbekannten Sprache
sprechend, schlägt er immer wieder gegen den Bus. Zusammen mit weiteren Kindern versucht
er, die Seitentür des Bullis zu öffnen. Hier können wir nicht anhalten. Sollten wir das überhaupt?
Was würde dann folgen?
Ziellos geht es weiter. Wir sprechen eine Mitarbeiterin der Johanniter an, die mit ihrem Bus
unverhofft im dichten Durcheinander von Zelten, Menschen und Autos auftaucht. Zusammen mit
weiteren Mitstreitern ist sie aus Lüneburg an die griechisch-mazedonische Grenze gekommen.
"Macht bloß nicht den Bus auf ohne Plan", rät sie uns. "Die nehmen ihn euch auseinander. "
Schweren Herzens beschließen wir den Rückzug. Heute können wir hier so nichts mehr
bezwecken. Schweren Herzens, aber doch mit realistisch erscheinender Einschätzung wenden
wir und rollen wieder im Schritttempo zurück. Leider können wir den Müttern mit kleinen Kindern
auf dem Arm, die neben uns hergehen, immer wieder in unseren Bus schauen und zu uns
reden, nicht gerecht werden. Heute zumindest. Dieser Gedanke, morgen dann organisiert vor
Ort zu sein, hilft.
Einige Bewohner können wir dann doch noch ein wenig erfreuen: Eine Hand voll Kinder nutzt
die rückwärtige Stoßstange des Bullis beim Verlassen des Camps als Mitfahrgelegenheit. Sie
scheinen Spaß dabei zu haben, lachen und grölen herum.
Nun ist er da, der erste "Einsatztag". Zum Üben haben wir uns die Tankstelle kurz vor dem
Abzweig nach Idomeni unweit der kleinen Stadt Evzoni ausgesucht, wo die Autobahn die
Landesgrenze zu Mazedonien erreicht. Am gestrigen Nachmittag kamen wir hier schon einmal
vorbei.
Tag 2: Die sechs Hannoveraner sind auf der Fahrt zum ersten "Einsatz". Die Aufregung im Bus
ist groß. Was erwartet uns? Wie werden die Menschen reagieren? Das sind die Fragen, die sie
umtreiben.
Video (00:57 min)
Wir lenken unsere Autos auf das Tankstellengelände. Unsere Ankunft bleibt nicht unbemerkt.
Unmittelbar nach unserem Eintreffen eilen Menschen herbei, die uns neugierig beäugen. Auch
der Tankstellenpächter ist mit dabei und weist uns in gebrochenem Englisch darauf hin, dass
hier Privatgelände sei. Wir mögen doch bitte näher an das kleine Zeltlager heran fahren.
Das machen wir dann auch und öffnen unseren Bulli. Dabei haben wir uns eine Taktik überlegt:
Der Bus ist nicht voll beladen. Zwei von uns bedienen aus dem Bus heraus durch die geöffnete,
aber zur Hälfte mit einem Brett abgeteilten Seitentür. Die anderen sorgen dafür, dass die
Hilfesuchenden eine Reihe bilden. Unser Plan klappt auch gut. Als wir dann jedoch Viktors und
Isabells Auto öffnen, um Kindersachen zu verteilen, ist ihr Kofferraum in Nullkommanichts von
Müttern und Kindern umringt, die sich quasi selber bedienen wollen. Auf Viktors Rufen hin eile
ich hinüber. Zu dritt bekommen wir die Situation unter Kontrolle - krass! Als ich einen blauen,
hannoverschen Altpapiersack mit Kuscheltieren aus dem Kofferraum nehme, reißen die Kinder
gleich ein Loch hinein. Im Nu ist der Sack leer. Einige Kinder gehen leer aus, dafür entfernen
sich andere rasch mit ihrer Beute, die Hände voller Plüschtiere. Die Ausgabe von Kuscheltieren
sollte also noch einmal überdacht werden.
Ein griechischer Journalist aus Stuttgart interessiert sich für unser Projekt. Er dreht Kurzberichte
für einen griechischen Sender über das Engagement Freiwilliger in Idomeni. Insbesondere
deutsche Hilfsaktionen dokumentiert er, um das angeschlagene Image der Deutschen nach den
jüngsten Wahlerfolgen der Alternative für Deutschland (AfD) ein wenig aufzupolieren. Eine
ehrenwerte Sache, finde ich. Unser Balkanbus scheint ein gutes Beispiel zu sein.
Alles läuft weiterhin rund, bis mich ein Mann aufgeregt auf Deutsch anspricht. Es stellt sich
heraus, dass es der Landwirt ist, dem das Feld, auf dem sowohl Flüchtlinge kampieren als auch
wir unseren Bus gestellt haben, sein Landbesitz ist. Auch wenn das Areal eher einer
Brachfläche gleicht, brechen wir unsere Aktion ab, als er mit der Polizei droht. Mehrere Jahre
habe er in Deutschland gearbeitet. Er schätze die Deutschen sehr, aber dass wir nun seinen
Acker zerstören, ginge zu weit. Später wird mir klar, welche Folgen das Flüchtlingsdrama auch
für die einheimische Bevölkerung mit sich bringt und dass es ihre Existenz bedroht. Die
Hilfsbedürftigen reagieren mit Enttäuschung und Unverständnis auf den Abbruch unserer
Aktion. Ich mache mir ein wenig Sorgen, dass die Situation eskalieren könnte. Wir schildern die
Sache denen, die es verstehen auf Englisch, packen alles zusammen und räumen den Acker
des Bauern.
Idomeni ist ein Dorf der Gemeinde Peonia in der nordgriechischen Region Zentralmakedonien.
Das Dorf hat einen Grenzbahnhof zur Republik Mazedonien. Seit 2014 kommen Flüchtlinge aus
Syrien und vielen anderen Ländern nach Idomeni, um dort die Grenze nach Mazedonien zu
überschreiten. Seit der Schließung der Balkanroute im März campieren in Idomeni mehr als
10.000 Menschen in Zelten. Trotz teils katastrophaler Zustände weigern sich immer noch viele
Flüchtlinge, das Lager zu verlassen und in angebotene Unterkünfte im griechischen Inland
überzusiedeln, weil sie nach wie vor die Hoffnung haben, dass die Grenze wieder geöffnet
wird. Ein erster Versuch der griechischen Behörden, das Lager am 18. April zu räumen,
scheiterte. Laut Medienberichten hat die griechische Polizei am 6. Mai offenbar einen erneuten
Versuch unternommen, die Flüchtlinge zu vertreiben.
Nach beendeter Arbeit spielt Johannes noch Fußball mit einigen jungen Männern, die sein
"sozialpädagogisches Freizeitangebot" dankend annehmen. Wir anderen helfen
niederländischen Aktivisten dabei, zusammen mit Kindern spielerisch das Areal von Müll zu
säubern. Gummihandschuhe werden an jedes Kind verteilt. Sie haben sichtlich Spaß an der
Aufräumaktion.
Am gestrigen Tage war ich ein wenig unschlüssig, ob wir die aus Deutschland mitgebrachten
Spenden nicht lieber der örtlichen Sammelstelle überlassen sollten, um bereits vorhandene
Strukturen zu nutzen. Eine weitere Gruppe ehrenamtlicher Helfer aus Hannover hatte uns dazu
geraten. Doch unser Ausgabesystem funktioniert gut. Wir haben einen direkten Kontakt zu den
Hilfe suchenden Menschen vor Ort und anfängliche Befürchtungen, der Andrang der uns
Aufsuchenden könnte uns überfordern, hat sich nicht bewahrheitet. Optimistisch und gespannt
erwarten wir den nächsten Tag.
Der vergangene, gut durchorganisierte Tag gibt uns an diesem Morgen Kraft und Motivation,
unserer zentralen Aufgabe nachzugehen, den Menschen in und um Idomeni zu helfen. Heute
bepacken wir unseren Bulli mit Schuhen. Schuhe sollen mit am Stärksten nachgefragt sein.
Bereits gestern wurden Schuhe immer wieder verlangt und uns begegneten Menschen mit
völlig zerlumpten oder der Jahreszeit unangepasstem Schuhwerk wie Sandalen, Badelatschen
oder sogar Pantoffeln.
Schuhe sind ein begehrtes Objekt in Idomeni. Entsprechend schnell wächst die Schlange der
Menschen, als die Hannoveraner ihren Bus mit der Ware öffnen.
Video (00:41 min)
Ich versuche, das Vorrücken der Hilfesuchenden vor den Bus zu steuern. Ein älterer Mann, so
einen Kopf kleiner als ich, schaut mich an und kritzelt mit einem Kugelschreiber die Zahl 42 auf
unseren Vorstelltisch. Seine Schuhgröße.
Als erstes sind die Kinderschuhe - teilweise fabrikneu gespendet - vergriffen. Drei Jungen um
die acht Jahre alt gehen leer aus, wissen aber die Schuhgrößen ihrer Mütter: 36 und 37 geben
sie auf Englisch an. Natürlich bekommen sie Schuhe für "Mama" ausgehändigt und ziehen
strahlend von Dannen.
Der Druck von hinten steigt. "Don`t push, don`t push. Please make a line", höre ich Viktor schon
fast verzweifelt rufen. Wir machen uns mehr und mehr Sorgen um die Kinder in der Schlange,
die Gefahr laufen, zwischen den drängelnden Erwachsenen eingequetscht zu werden.
Kurzzeitig müssen wir die Schiebetür des Bullis sogar zu machen. Wir kommen an unsere
Grenzen, beschließen jedoch nach einigem Hin und Her, die letzten Schuhe direkt selber in die
Menge auszugeben. Nach jedem Paar Schuhe, das ich weitergebe, strecken sich Dutzende
Hände. Ich fühle mich schlecht bei dieser Aufgabe. Aber wie sonst die Sache beenden?
Gemischte Gefühle nach dem Verteilen von unzähligen Schuhen an die Flüchtlinge:
Teammitglied Johannes Wreden zieht Bilanz und schwankt zwischen Freude und Frustration.
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Wir haben eine Grenze erreicht. Abgekämpft halten wir außerhalb des Ortes, lassen uns auf
dem Asphalt einer Nebenstraße nieder, fallen uns in den Arm, stärken uns mit ein paar Keksen,
die Katja aus ihrer Tasche zaubert. Es ist warm. In der Ferne grüßen schneebedeckte Berge.
Ein bisschen wie im Urlaub. Verkehrte Welt. Bevor es weiter geht, sondere ich mich kurz vom
Rest der Gruppe ab. Einmal tief durchatmen. Das Gras am Wegesrand neigt sich im Wind.
Blauer Himmel. Sonnenschein. Das Rauschen des Windes. Sonst Stille. Normalität. Aber doch
irgendwie unnormal alles.
20 Kilometer südlich von Idomeni in einem weiteren Camp findet derweil Kinderbelustigung
statt mit Polonese und Plumpssack. Da ein kurdischer Feiertag ist, wird hinter unserem Bus ein
Feuer entfacht. Auf einer Tankstelle ein Feuer entzünden! Das geht auch nur hier.
Nach dem Frühstück geht es zum Discounter im Nachbarort Polikastro, wo wir 1.000 Flaschen
Wasser vorbestellt haben. Zwei Paletten warten auf uns und werden an der Laderampe hinter
dem Supermarkt in den Bus geräumt. 200 Euro hat die Bestellung gekostet. Es ist gar nicht so
einfach mehrere 1.000 Euro auszugeben, wenn man zum Beispiel eine begrenzte
Transportkapazität hat. Nicht alle Sechserpacks können wir mitnehmen, um Bulli und Pkw nicht
zu überladen. Wir lassen eine Viertel Palette zurück und holen sie später ab.
Die Getränke wollen wir direkt nach Idomeni bringen, da dort die Versorgungslage am
unsichersten erscheint. Schon bei der Einfahrt winken uns einige Leute, die entlang der Straße
unterwegs sind, freundlich zu. Man scheint unseren roten Bus und den kleinen weißen Flitzer
schon zu kennen. Wir biegen wieder auf den zerfurchten Feldweg ein, parken, postieren uns vor
dem Bus. Wie automatisch bilden sich zwei Reihen: "Ladys left, gents right. "
Obwohl wir nur eine Wasserflasche pro Person austeilen, sehe ich etliche Frauen und Männer
mit mehreren Flaschen in einiger Entfernung stehen. Haben sie ihre Kinder zu uns geschickt,
um sich immer wieder anzustellen? Eine Praktik, die ich schon mehrere Male beobachtet habe.
Ich hege jedoch keinen Groll. Sauberes Wasser ist kostbar in Idomeni und an diesem Vormittag
eine willkommene Gabe.
Erneut sprechen mich zwei Männer an, als ich das Austeilen der Wasserflaschen von etwas
abseitiger Position beobachte. Wo wir her kommen, möchte der eine wissen. "Germany",
antworte ich. Er strahlt: "Ah, Germania! Germania good! " und erhebt den Daumen. Ich bejahe
seine Aussage. Dann erzählt er, dass er auch nach Deutschland möchte. Holland oder
Frankreich - er deutet auf seinen Begleiter - sei aber auch o.k. Und dann die Frage, ob die
Grenze wohl bald aufgemacht werde? Ich würde es ihnen wünschen. Mit einem
freundschaftlichen Knuff am Oberarm verabschieden sich beide und ziehen weiter ihres Weges.
Aktive Völkerverständigung - leider nur im kleinen Rahmen. Später bin ich gedanklich noch
einmal bei den beiden. Wie sie sich das Leben in Deutschland wohl vorstellen? Ich hätte sie
fragen sollen.
Bald sind die Flaschen verteilt. Drei junge Männer verabschieden sich überschwänglich von
uns. Mehrere Selfies in unterschiedlichen Kleingruppen-Zusammenstellungen werden
gemacht. Das fühlt sich gut an. Trotz der widrigen Gesamtsituation gibt es Spaß und Freude, die
unser aller Herzen erwärmt.
Am Nachmittag teilen wir uns auf. Während die fünf nochmals Baby- und Kinderbekleidung zur
EKO-Tankstelle bringen, verbleibe ich in Pigi und beginne damit, Lunchtütchen vorzubereiten.
(Anm. d. Red.: Für ihren Aufenthalt haben sich die sechs Hannoveraner eine Ferienwohnung im
30 Kilometer von Idomeni entfernten Pigi gemietet, die sie nicht aus den Spendengeldern,
sondern aus eigener Tasche finanziert haben.) Ich sitze auf der Terrasse. Wieder scheint die
Sonne. Vögel zwitschern, ein kleiner Gebirgsbach gurgelt im Tal hinterm Haus. Wie idyllisch.
Beim Packen von Lunchtüten kommt Teammitglied Jens Kroner ins Grübeln. Er hat gesehen,
dass die Versorgung und damit die Lage der Flüchtlinge in den verschiedenen Camps sehr
unterschiedlich ist.
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Die fünf haben beim Rückzug 240 Kilogramm Bananen, 150 Kilogramm Orangen und 150
Kilogramm Äpfel mitgebracht. Ein Teil landet in den rund 250 vorbereiteten Tüten, in die ich
bereits eine Handvoll Erdnüsse sowie ein Paket Taschentücher gesteckt habe. Katja, Sonja und
Johannes machen sich damit bald auf den Weg zur Tankstelle an der Autobahn bei Evzoni. Wir
anderen wären gerne mitgefahren, bleiben aber im Haus, da sich für 19 Uhr der Bruder des
Vermieters angekündigt hat, um die Miete zu kassieren.
Sechs Monate hat die Vorbereitung der Hilfsaktion in Idomeni gedauert. In dieser Zeit hat die
Gruppe aus Hannover über die Spendensammelplattform betterplace.org etwa 5.000 Euro
gesammelt. Dazu kamen 125 Kartons mit gespendeter Kleidung. Von dem gespendeten Geld
kauften sie vor Ort Lebensmittel und Hygieneartikel: 3.500 Brote, 1.100 Kilogramm Obst, 2.800
Liter Wasser, 900 Rollen Klopapier, 270 Pakete Taschentücher, zehn Fußbälle.
Aber die drei sind schneller als der Vermieter zurück und sichtlich schockiert. Was ist
geschehen? Die Tüten wurden ihnen regelrecht aus den Händen gerissen. Eine geordnete
Ausgabe, wie bei den Einsätzen zuvor, war nicht möglich, berichten Katja, Sonja und Johannes.
Hätten wir uns nicht aufteilen dürfen? Waren es zu wenig Lunchtüten? Das Ausgabesystem
verändern? Ist die Tageszeit ungünstig gewesen? Oder eine natürliche Reaktion darauf, dass
die Menschen am Hungern, womöglich am Verhungern sind? Ratlosigkeit - aber keine
Resignation!
Wir machen weiter - morgen! 1.500 Brote sind vorbestellt. Bananen, Äpfel, Orangen. Aber eines
ist uns jetzt schon klar, auch denen, die heute Abend nicht mit dabei waren: Es wird nicht
reichen.
"Es ist genug für alle da! " An diesen Satz denke ich an diesem Morgen, als ich aufwache. Er
war mal das Motto einer "Brot für die Welt"-Aktion der Evangelischen Kirche im Jahre 2008.
Gestern Abend beim Verteilen der Lunchtütchen war das leider nicht so. Auch wenn ich selber
nicht dabei war, haben mich die Berichte von Katja, Sonja und Johannes und ihre sichtliche
Niedergeschlagenheit sehr bewegt, sodass ich nachts noch lange wach lag. Viktor fragte sich
abends, ob und wie unser System der Versorgung noch zu optimieren sei, um tumultartige
Ausschreitungen zu vermeiden. Mir fiel daraufhin nur eine Antwort ein: "Es muss genug für alle
da sein. " Ein frommer Wunsch. Das werden wir alleine nicht schaffen. So sehr ich mir, so sehr
wir uns auch den Kopf zermartern: Hier ist Europa, vielleicht sogar die Welt gefragt!
Immer wieder gehen mir Fragen durch den Kopf. Manchmal erschrecke ich mich über meine
Gedanken: Lieber so, dass 1.000 Hilfesuchenden etwas zu essen bekommen und 500 nicht, als
500 bekommen etwas und 1.000 nicht. Ohnmacht … Suchen nach Erklärungen und
Möglichkeiten …
Als wir gestern eine kleine Pause auf "unserem" Pausenplatz einlegten, einem
Feldwegabzweig unweit der Eisenbahnbrücke zwischen Idomeni und Autobahn, der auch von
anderen Helfern gerne zum Vorbereiten oder Durchschnaufen genutzt wird, hielt ein
Kleinwagen mit griechischen Kennzeichen neben uns. Der junge Fahrer fragte uns, ob wir mit
ihm zusammen eine mit Schokoladencroissants gefüllte Kiste im Lager verteilen könnten.
Ungewiss der Dinge, die ihn da erwarten würden, traue er sich nicht alleine hinein. Da wir
gerade auf der Rückfahrt von einem Einsatz waren, gab er uns seine Gaben einfach mit für
unsere nächste Tour. Er habe auch eine Flasche mit Milch seiner eigenen Kuh mit beigelegt. Ich
war sehr gerührt über die Geste des Kleinbauern. Es scheint doch Sympathie bei den
Einheimischen für das Schicksal der Flüchtenden zu geben. Nicht jeder zieht nur Profit aus der
aktuellen Situation, wie zunächst mein Eindruck war, als ich am ersten Tag den Imbisswagen im
Lager erblickte, an dem gegen harte Euros Essen gekauft werden konnte. Es sind die kleinen
Gesten, die einen manchmal in kritischen Situationen Kraft verleihen. Das spüren auch die
Flüchtenden, wenn sie eine Kleinigkeit an Essen, etwas anzuziehen oder ein zugewandtes
Wort oder Lächeln erhalten.
Die 100 Regenponchos gehen heuer weg wie warme Semmeln: Leider beginnt es am späten
Vormittag zu regnen. Idomeni verwandelt sich nach kurzer Pause wieder in eine
Schlammwüste. Gerade, als wir beim Verteilen sind, geht ein Regenguss auf uns und die
Wartenden nieder. Es ist ein Dilemma: Wer wartet und keinen Regenschutz trägt, ist innerhalb
weniger Sekunden klitschnass. Wer sich unterstellt und die Schlange der Anstehenden verlässt,
büßt seinen Platz ein und läuft Gefahr, nichts mehr abzubekommen. Ich stelle mir dieses
Szenario bei zwei Wochen Dauerregen vor.
Wir haben zumindest ein Dach über dem Kopf, als wir abends auf der Veranda unserer
Herberge sitzen und für den morgigen Tag knapp 1.000 Lunchtüten mit Apfel, Orange, Brötchen
und Klopapier packen. Da haben wir uns ein hohes Ziel gesetzt. Nach rund 1,5 Stunden ist die
letzte Tüte gepackt. Ein beeindruckendes Bild: Fast die Hälfte der Terrasse ist voller Tüten. Der
anfängliche Ernst ist Albernheit gewichen. Wir lachen und gackern, Johannes produziert ein
lustiges Video. Eigentlich wollen wir ernst bleiben. Es geht ja schließlich um etwas Ernstes.
Aber es klappt nicht. Vielleicht haben wir ein Ventil gefunden, um das bisher Erlebte zu
verarbeiten, die Anspannung heraus zu lassen. Lachen befreit. Wir lachen von Herzen. Das tut
gut. Wir sammeln Energie - für den letzten Tag in Idomeni, der morgen vor der Tür steht.
Isabell und Katja verschwinden im Bus, wir drei Jungs teilen aus, ordnen, organisieren. Schnell
sind wieder zwei arabisch sprechende Helfer gefunden. Ich stelle mich links der Seitentür auf,
um als Barriere zu dienen, gegen Leute, die die Megaschlangen umgehen wollen. Absurd:
Helfen und Ausgrenzen zugleich. Aber anders geht es nicht. Chaos wäre die Folge. Immer
wieder tippen mir von hinten Hilfesuchende auf die Schulter, berühren mich an der Seite:
"Mister, Mister …" Am ersten Tag habe ich mich immer wieder umgedreht. Jetzt versuche ich,
das Betteln so gut es geht zu ignorieren. Eine Mutter deutet auf ihren dicken Bauch: "Baby,
baby…" Die Frau ist schwanger, nicht die einzige, wie ich inzwischen festgestellt habe. Es sind
sogar bereits Kinder hier zur Welt gekommen. Was sie wohl als Heimat bezeichnen werden,
wenn man sie in ein paar Jahren danach fragt?
Ich kann es nur so beschreiben: Ich habe Macht. Macht darüber zu entscheiden, wer es würdig
ist, etwas "hinten rum" zu bekommen und wer sich ganz weit am Ende der Schlange wieder
anstellen oder einen anderen Weg finden muss, an den begehrten Apfel, die Orange oder die
Rolle Toilettenpapier zu gelangen. Wieder ein Dilemma für uns: Alle sind hungrig und jeder hat
seinen eigenen Grund, warum er gleich vorne an der Schlange versucht, etwas abzubekommen
- sein Kind, die Familie, ein Leiden. Es liegt bei mir und meinen Freunden zu bestimmen. Doch
wo soll ich eine Grenze ziehen? Gestalte ich die Grenze zu offen, wird es in Windeseile ein
dichtes Gedränge vor dem Bus geben.
Jetzt geht es ein letztes Mal nach Pigi, wo wir unsere Unterkunft räumen müssen. Vergeblich
warten wir am Mittag auf die Mutter des Vermieters, die für zwölf Uhr angekündigt war, um das
Haus zu reinigen und die Schlüssel in Empfang zu nehmen. Griechische Gelassenheit. Also
fahren wir so los, legen den Schlüssel unter die Fußmatte.
Wieder so ein Gedanke, der mir durch den Kopf schießt: Haben die Flüchtlinge ihren Hausoder Wohnungsschlüssel beim Verlassen ihrer Heimat auch unter die Fußmatte gelegt, in
einem Blumentopf versteckt oder mit dabei?
Viele Kinder bevölkern uns heute, drängen immer wieder nach vorne, wuseln sogar zwischen
meinen Beinen herum. Aus Scherz drücke ich ein wenig meine Beine zusammen, dass nur
noch ihr Kopf vorne herausguckt, so wie ich es auch im Kindergarten mache, wenn sich Kinder
aus Spaß zwischen meine Beine pressen. Ich versuche, mir prägnante Kleidungsstücke zu
merken, um den Überblick zu behalten, wer bereits bedacht wurde: blaue Gummistiefel, pinke
Jacke, bedruckter Pullover erinnere ich.
Eine Woche lang helfen sechs Hannoveraner den Flüchtlingen in Idomeni. Schnell stoßen sie
an Grenzen. In ihrem Tagebuch beschreiben sie Frust, Traurigkeit, aber auch Freude. Auszüge
zum Hören.
Video (06:12 min)
Wir nähern uns der Grenzabfertigung, nachdem wir auf einem kleinen Parkplatz an der
Autobahn noch rasch ein wenig Ordnung in unsere Autos gebracht haben. Keine Flüchtlinge
sind hier zu sehen. Es herrscht Normalität. Kaum Pkw, mehr Lkw, einige Grenzer, die nicht so
richtig etwas mit ihrer Zeit anzufangen wissen. Wir zeigen unsere Pässe an der griechischen
Kontrollstelle. Der Mann hinter der Glasscheibe studiert unsere Dokumente: "Deutsch? " "Ja. "
Ohne weitere Worte erhalten wir sie zurück und dürfen weiter. Links auf einem Hügel grüßt als
rot-gelbe Sonne die mazedonische Flagge. Und auch der mazedonische Checkpoint ist nach
kurzer Untersuchung unserer Garnitur geschafft.
Rund einen Kilometer südwestlich warten dagegen rund 15.000 Menschen darauf, dass sich
auch für sie die Grenze öffnet. Absurd. Ich stecke die kleine Plastikkarte - meinen
Personalausweis - zurück in meine Gürteltasche. Nur ein kleines Stück Plastik, das uns jedoch
eine Tür öffnet, die anderen bis auf Weiteres, vielleicht für immer, verschlossen bleibt, sie von
einem ersehnten, besseren Leben, ihren Familien und dem Wunsch nach Sicherheit trennt.
Am 11. Mai um 19 Uhr berichtet die Gruppe bei einem Infoabend (Kindergarten Nieschlagstraße
19) über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in Idomeni. Das Thema Flüchtlinge hat die gesamte
Gruppe auch nach ihrer Rückkehr nach Hannover nicht los gelassen. Jens Kroner hat gerade
einem syrischen Flüchtling einen Praktikumsplatz in seinem Kindergarten verschafft und hilft
ihm außerdem bei der Wohnungssuche. Johannes Wreden verarbeitet seine Erfahrungen
in seiner Bachelor-Arbeit. Der Titel: Flucht in Europa - Hilfe fernab der Heimat. Alle
Gruppenmitglieder sind sich sicher, dass es nicht ihre letzte Hilfsaktion gewesen ist. Jens
Kroner: "Der Balkanbus lebt weiter und fährt auch irgendwann wieder los. Wie und wann,
wissen wir aber noch nicht. "
2016-05-06 14:34 NDR www.ndr.de
61 /100
Jonathan
Boutin:
Risikoverpflichtung?
Geschenk
Gottes
oder
Die Augsburger Panther
sind in der Sommerpause,
Hauptgesellschafter Lothar
Sigl und Trainer Mike
Stewart basteln an der
künftigen Mannschaft. Wie
in einem Puzzle fügen sie
Stück für Stück aneinander
– in der Hoffnung, ein
ansehnliches Endprodukt
zustande zu bringen. Wie
weit sie wirklich damit sind,
lassen sie die Öffentlichkeit
nicht wissen. Ganz offiziell
haben sie erst 19 Spieler – davon vier neue – für die Eiszeit ab August bestätigt. Noch fehlen
mindestens zwei Stürmer, zwei oder drei Verteidiger und ein Torhüter auf der Besetzungsliste.
Dabei gilt es als offenes Geheimnis, dass Jonathan Boutin der Nachfolger von Jeff Deslauriers
im Panther-Tor wird. Auf den enttäuschenden NHL-Goalie soll ein überragender
Zweitligatorwart (Freiburg, früher Weißwasser) folgen, der neben seinem Können einen
weiteren Vorteil hat. Der Kanadier ist mit einer deutschen Frau verheiratet und kann deshalb auf
einen Pass der Bundesrepublik hoffen. Das eröffnet neue Chancen im Personalpoker.
Das Pferd des Ehepaars Boutin steht bereits in einem Adelsrieder Stall, aber die PantherFührung hüllt sich in Schweigen. Warten die Eishockeymanager einfach nur ab, bis Boutin aus
der kanadischen Staatsbürgerschaft entlassen wird? Dieser Behörden-Vorgang hatte sich in
einem ähnlichen Fall über Monate hingezogen. Oder hat es strategische Gründe, den Torhüter
zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu präsentieren?
Egal wann Boutin als Panther-Schlussmann präsentiert wird – auf Vorschusslorbeeren wie
seine Vorgänger kann er nicht hoffen. Bei vielen gilt Jonathan (hebräisch: Geschenk Gottes) auf
dieser so wichtigen Position eher als Risikoverpflichtung. Die Panther sehen es anders. Nach
Pleiten mit einem Ex-Weltmeister (Mason) und einem NHL-Mann (Deslauriers) setzen sie auf
einen ehrgeizigen Emporkömmling.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
62 /100
28
Menschen
Flüchtlingslager
sterben
bei
Bombenangriff
auf
Mindestens 28 Menschen
sind bei einem Luftangriff
auf ein Flüchtlingslager im
Norden Syriens getötet
worden. Aktivisten
der
Syrischen
Beobachtungsstelle
für
Menschenrechte
haben
das
am
Donnerstag
mitgeteilt. Das Gebiet dort
wird
von
Rebellen
kontrolliert.
Eigentlich gab es einen
Lichtblick im syrischen Bürgerkrieg. Zuvor war nach fast zwei Wochen heftigen Kämpfen eine
neue Waffenruhe auf Aleppo ausgeweitet worden, die zunächst weitgehend hielt. Die zwischen
Regime und Rebellen geteilte Stadt ist umkämpftester Schauplatz in Syriens Bürgerkrieg. Den
Menschenrechtsbeobachtern zufolge waren jüngst mindestens 285 Menschen bei Luftschlägen
des Regimes sowie Angriffen von Rebellen getötet worden.
Die Vereinten Nationen haben den Luftangriff auf das Flüchtlingslager scharf verurteilt. Falls
das Camp bewusst als Ziel ausgesucht worden sei, könnte es sich um ein Kriegsverbrechen
handeln, hieß es in einer Stellungnahme des UN-Nothilfekoordinators Stephen O'Brien am
Donnerstag. Er forderte eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls. «Anhaltende Kämpfe
und Luftangriffe bedeuten, dass wehrlose, verängstigte Kinder, Frauen und Männer keinen
Zufluchtsort haben», mahnte O'Brien.
Horrified, sickened, by news of civilians killed today by air strikes where displaced people
sought sanctuary https://t.co/SCnexti6G1 #Syria
Laut der gewöhnlich gut informierten Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte
wurden bei dem Luftangriff 28 Menschen getötet, unter ihnen mindestens sieben Kinder.
Außerdem seien Dutzende Menschen teils schwer verletzt worden. O'Brien sprach von
mindestens 30 Toten und mehr als 80 Verletzten. Wer für die Attacke in dem von Rebellen
kontrollierten Gebiet nahe der türkischen Grenze verantwortlich ist, war zunächst unklar.
Bei der Attacke in der Stadt Sarmada in der Provinz Idlib nahe der Grenze zur Türkei kamen
demnach auch mindestens sieben Kinder ums Leben. Wer dafür verantwortlich ist, war
zunächst unklar. Die Stadt Sarmada liegt in der Nähe eines Grenzübergangs, der für die
Rebellen im nordsyrischen Stadt Aleppo die letzte Verbindung in die Türkei ist.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
63 /100
Bundesliga bleibt Zweiter in der Fünfjahreswertung der
UEFA
Deutschland bleibt nach
den
Halbfinals
in
Champions League und
Europa League Zweiter in
der
UEFAFünfjahreswertung hinter
dem klaren Spitzenreiter
Spanien. England kann
nach dem Endspiel-Einzug
des FC Liverpool in den
kleineren
FußballEuropapokal aber den
Rückstand
auf
die
Bundesliga-Clubs
weiter
verkürzen.
Auf Rang drei hat die Premier League derzeit knapp vier Zähler weniger als die Bundesliga, die
wie Verfolger England momentan drei Clubs direkt in die Gruppenphase der Champions
League entsendet und einen vierten Platz über die Qualifikation holen kann. Italien auf Platz
vier hat knapp sechs Punkte Rückstand auf England.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
64 /100
Alkoholisierte Radfahrer prallen zusammen und verletzen
sich schwer
Zwei 37 und 26 Jahre alte Radfahrer sind am Nachmittag des Vatertags zusammengeprallt.
Nach Auskunft der Polizei fuhren die beiden Männer den Emmeransberg in Richtung Altstadt
hinunter, als sie auf Höhe der Straße „Am Friedhof“ aus bislang ungeklärter Ursachen
kollidierten und stürzten. Beide trugen keinen Fahrradhelm und erlitten schwere
Kopfverletzungen. Einer der Männer musste mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum
Ansbach gebracht werden, der andere kam ins Nördlinger Krankenhaus.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
65 /100
Frühjahrszeit
ist
Zeckenzeit:
Was Sie bei
einem
Zeckenbiss
beachten
sollten
Langsam, aber sicher wird
es immer frühlingshafter
und die Temperaturen
steigen.
Auch
Zecken
reagieren auf das wärmere
Wetter
und
werden
allmählich
aktiv.
Der
Landkreis
Donau-Ries
zählt nach wie vor zu den
Risikogebieten und Dr.
Rainer Mainka, Leiter des
Gesundheitsamts
im
Landkreis
Donau-Ries,
mahnt zur Vorsicht.
Häufig seien Zecken in
Wäldern, hohem Gras, Gebüsch oder Laub zu finden. Wer leicht bekleidet, in kurzer Hose und
T-Shirt, durch das Gestrüpp streift, laufe Gefahr, sich Zecken einzufangen. Anders als
angenommen lassen sich die Spinnentiere nicht von Bäumen fallen, sondern werden
abgestreift oder klettern von unten auf Mensch und Tier. „Ich rate, nach jedem Spaziergang den
Körper abzusuchen – vor allem an warmen Stellen gefällt es Zecken besonders gut“, sagt
Mainka .
Im Fall eines Zeckenbisses sollte das Tier schnellstmöglich entfernt werden. Idealerweise
verwendet man dafür eine Zeckenzange, -schlinge oder -karte. Dabei sollte die Zecke nicht
zusammengequetscht werden, damit mögliche Erreger nicht herausgedrückt werden. „Am
besten legt man das entfernte Tier auf ein weißes Papier und überprüft, ob die komplette Zecke
samt Kopf entfernt wurde“, empfiehlt Amtsarzt Mainka.
Die Bissstelle sollte einige Zeit beobachtet werden. Oft wird eine Entzündung erst ein paar Tage
später sichtbar. Bei einer sich ausbreitenden Rötung, der sogenannten Wanderröte, bestehe
die Gefahr einer Borreliose-Infektion. Hierbei handle es sich um eine bakterielle Infektion, die
mit Antibiotika behandelbar ist. Die Lyme-Borreliose könne unbehandelt zu Nervenlähmungen,
Gelenk- oder Herzmuskelentzündungen führen. Eine Impfung dagegen gebe es nicht.
Die Entfernung der Zecke schütze jedoch nicht vor den Erregern für FSME, einer fieberhaften
Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten kommen kann. Gegen
die Frühsommer-Meningoenzephalitis gibt es laut Mainka aber eine Impfung, die in der Regel
von den Krankenkassen übernommen wird.
Im Landkreis Donau-Ries gab es zuletzt 2012 einen Fall von FSME. Von einer BorrelioseErkrankung waren im vergangenen Jahr 47 Personen betroffen, teilte Mainka unserer
Redaktion mit.
Abschließend betont der Leiter des Gesundheitsamts: „Wir sollten aufpassen und achtsam sein,
wenn es um Zecken geht. Es besteht jedoch kein Grund zur Panik.“
Die kostenlose Zeckenkarte zur Entfernung kann unter anderem bei der Dienststelle der
Johanniter in Donauwörth, Pestalozzistraße 2, abgeholt werden.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
66 /100
Schießerei in Frankfurt: Polizei fahndet nach schwarzem
Kombi
Die beiden Opfer wurden
den
bisherigen
Ermittlungen
zufolge
angeschossen, als sie auf
dem Friedrich-Stoltze-Platz
in der Nähe der zentralen
Hauptwache aus einem
weißen
Geländewagen
stiegen. Nur wenige Meter
entfernt
beginnt
die
Fußgängerzone Zeil, eine
der
größten
Einkaufsstraßen
in
Deutschland. Die flüchtigen
Täter saßen laut Polizei auf Stühlen vor einem Café, als das Auto stoppte. Später stellten die
Beamten unter anderem eine Schusswaffe sicher, die auf der Straße gefunden worden war.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
67 /100
Gewässerqualität in Bayern dramatisch verschlechtert
Die Gewässerqualität in Bayern hat sich nach Angaben der SPD dramatisch verschlechtert.
Knapp ein Drittel des Grundwassers im Land erfülle die Anforderungen eines «guten Zustands»
im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie nicht, teilte die Landtagsfraktion am
Donnerstag in München mit. «Laut einer Prognose des Landesamtes für Umwelt (LfU) wird sich
die Situation bis 2021 noch einmal deutlich verschlechtern.» Dann würden fast 40 Prozent des
bayerischen Grundwassers belastet sein - vor allem durch das in der Landwirtschaft eingesetzte
Düngemittel Nitrat.
Auch um die sogenannten Oberflächengewässer im Freistaat ist es der Mitteilung zufolge
schlecht bestellt: Im Jahr 2009 seien noch rund 22 Prozent in einem «guten ökologischen
Zustand» gewesen, Ende 2015 nur noch 15 Prozent. «Eine derartige Verschlechterung in
weniger als sieben Jahren, obwohl Verbesserung gefordert und angezeigt ist, ist mehr als
besorgniserregend», sagte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Harry
Scheuenstuhl.
Der
Staatsregierung warf er
eine Blockadehaltung bei
mehr Engagement für den
Gewässerschutz vor.
Ein
Sprecher
des
bayerischen
Umweltministeriums
entgegnete: «Der Schutz
der Gewässer hat oberste
Priorität.»
Erst
im
Dezember
habe
der
Freistaat
ein
neues
Maßnahmenpaket zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie beschlossen. «Bis
2021 werden insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro in den Schutz der Gewässer in Bayern
investiert.» Dabei gehe es unter anderem um eine weitere Reduzierung des Eintrags von
Nährstoffen in die Gewässer. «Der Schutz der Gewässer ist eine gesamtgesellschaftliche
Aufgabe», sagte der Sprecher. «Die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie sind richtig, aber für gute
Ergebnisse brauchen wir wie auch alle anderen vergleichbaren Länder Zeit.»
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
68 /100
Miese Bilanz: Auf Schalke gab es bisher noch nie etwas
zu holen
Die Reisen ins Ruhrgebiet
zum FC Schalke 04 hätte
sich der FC Augsburg nach
dem
Aufstieg
in
die
Bundesliga sparen können.
In
vier
Begegnungen
blieben die Augsburger
stets ohne Punktgewinn.
So
schlecht
ist
die
Auswärtsbilanz
gegen
keinen
anderen
Klub.
Sogar in Münchens Arena
siegte der FCA schon. Auf
Schalke aber fühlen sich
die Augsburger anscheinend nicht wohl.
Die Arena auf Schalke galt eine Zeit lang als modernste Spielstätte Europas. Angelehnt an die
Amsterdam-Arena wurde sie zu einem „Fußball-Tempel“ erhoben. Die schönste Arena ist ohne
entsprechendes Publikum jedoch kaum etwas wert. Auf Schalke ergibt sich ein stimmiges Bild,
die Lärmkulisse beeindruckt.
Der Klub ist Kult. Wer als Kleinkind Mitglied bei den „Königsblauen“ wird, bleibt dies ein Leben
lang. Dieser Leitspruch wird von den Fans in einem Lied besungen. Spätestens seit der
Beinahe-Meisterschaft 2001 haben die Schalker Anhänger gelernt, was Leidensfähigkeit
bedeutet. Bedingungslos stehen sie zu ihrem Team – vorausgesetzt, dieses beweist das
Kämpferherz eines Stollen-Kumpels. Um die Identifikation perfekt zu machen, durchlaufen die
Spieler auf dem Weg zum Rasen einen stilisierten Grubenstollen.
Im Widerspruch zur Treue der Anhänger steht die teils konfuse Vereinspolitik der Schalker.
Kaum ein Wochenende vergeht, an dem der Manager dem Trainer nicht den Rücken stärken
muss. Selbst im Erfolg ist dies mitunter der Fall. So wird André Breitenreiter gehen müssen,
obwohl er bereits die Teilnahme an der Europa League gesichert hat. Für Ruhe sorgen sollen
in der kommenden Spielzeit Christian Heidel (Mainz 05) und ein neuer Trainer, der
wahrscheinlich Markus Weinzierl (FC Augsburg) heißt.
In der vergangenen Spielzeit war der FCA gegen S04 zumindest nahe dran am ersten
Auswärtspunkt. Ein Treffer des Holländers Klaas-Jan Huntelaar besiegelte letztlich das 0:1 im
Oktober 2014. Die anderen Auswärtspartien waren eine mehr oder minder deutliche
Angelegenheit. 1:4 und zweimal 1:3 unterlagen die Augsburger im Ruhrgebiet.
Freundlicher sieht die Bilanz des FC Augsburg im eigenen Stadion aus. Bis auf eine 1:2Niederlage im März 2014 punkteten die Augsburger. Für erhöhten Herzschlag sorgten die
Begegnungen lange nicht, beide Mannschaften geizten mit Toren, spielten zweimal 0:0 und
einmal 1:1. Erst der Premierenerfolg des FCA verbreitete freudige Erregung. In der Vorrunde
der laufenden Spielzeit traf Caiuby spät zum 2:1 und durchbrach die Sieglosserie.
Wer behauptet, man müsse seine Heimspiele gewinnen, um die Liga zu halten, liegt falsch.
Würde dies stimmen, wäre der FCA längst abgestiegen. Sechs seiner neun Saisonsiege feierte
er in der Fremde – ein Spitzenwert in der Liga. Mit dem dritten Auswärtssieg in Serie und 23
Auswärtspunkten würden die Augsburger gleich zwei Bestmarken einstellen.
Auf den FCA warten Treffer mit historischem Wert. Einerseits hat er in der Bundesliga bisher 199
Tore erzielt und kann die 200er- Marke knacken. Andererseits sind die Gegentore von
Interesse. Vier Spiele in Serie hat der FCA in der Bundesliga noch nie zu null gespielt.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
69 /100
Eintracht-Vorstand: Entscheidung wohl zwischen Bobic
und Sobotzik
Frankfurt/Main.
Der
ehemalige
Mittelfeldakteur Sobotzik wurde in den
Jugendmannschaften der Eintracht groß.
Im Profibereich spielte er insgesamt fünf
Jahre für die Hessen. Sobotzik stand
während seiner aktiven Zeit bei insgesamt
neun Klubs unter Vertrag - darunter beim
1. FC Kaiserslautern, deim VfB Stuttgart,
FC St. Pauli und Rapid Wien.
Frankfurts
Aufsichtsratschef Wolfgang
Steubing wollte sich zum aktuellen Stand
der Vorstandssuche nicht äußern. Horst
Heldt, derzeit noch Manager bei Schalke
04, scheint aber kein Kandidat (mehr) zu sein. Bruchhagen (67) wird die Eintracht am
Saisonende nach zwölf Jahren verlassen.
© 2016 SID
2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
70 /100
Weiße Löwen-Zwillinge begeistern Magdeburg
Magdeburg.
Zwei
weiße
Löwenbabys sind am Freitag im
Magdeburger Zoo zum ersten Mal
öffentlich vorgestellt worden. "In
ganz Europa gibt es nur 70 weiße
Löwen", sagte Zoodirektor Kai
Perret. "Insofern sind die zwei
Neulinge
natürlich
etwas
Besonderes. "
Zehn Tage nach ihrer Geburt
bringen
die
flauschigen
Babylöwinnen jeweils rund zwei Kilo
auf die Waage und sind kleiner als
Hauskatzen.
Die noch namenlosen Zwillinge verbrächten 22 Stunden des Tages mit schlafen, sagte OberTierpfleger Konstantin Ruske. Nach kritischen ersten Tagen, in denen nicht klar war, ob die
unerfahrene Löwenmutter Kiara sich genügend um die Babys kümmern würde, stünden ihre
Chancen nun gut, sagte Ruske.
Die dreijährige Kiara und ihr Partner Madiba haben zum ersten Mal Nachwuchs bekommen zur Überraschung der Tierpfleger. "Man hat Kiara nicht angesehen, dass sie trächtig war", sagte
Ruske. Erst seit Herbst 2014 lebt das weiße Löwenpaar im Magdeburger Zoo.
In freier Wildbahn kommt die seltene Farbvariante nur im Timbavati-Gebiet in Südafrika vor.
dpa
2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
71 /100
Worringer Platz in Düsseldorf: Lkw steckt unter Brücke
fest – Kölner Straße zeitweise gesperrt
Wie die Polizei bestätigte, hatte sich ein Lkw-Fahrer mit seinem Sattelschlepper unter der
Brücke am Worringer Platz festgefahren. Die Feuerwehr befreite den Sattelschlepper unter der
Brücke. Dafür musste die Kölner Straße komplett gesperrt werden.
Die Statik der Brücke ist laut eines Bahnsprechers nicht beschädigt. "Es gibt keine
Auswirkungen auf den Bahnverkehr", teilte der Sprecher mit. Über die Brücke fahren viele Züge
der Deutschen Bahn. Der Fahrer des Lkw steht laut Polizeiangaben unter Schock.
2016-05-06 14:35 RP ONLINE
www.rp-online.de
72 /100
Sie wird 105: Münchnerin verfilmt Geschichte von
Augsburger Weberin
Anna
Lang
hat
früh
geküsst. Doch es war kein
Mann, den ihre Lippen
berührten. Sie küsste ihr
Weberschiffchen. So wurde
der Faden feucht und ließ
sich besser einfädeln. Sie
war 16, Textilarbeiterin,
und man schrieb das Jahr
1927. Damals führte Anna
Lang ein Leben wie viele
Frauen
in
Augsburg.
Tausende
standen
tagtäglich in Fabriken an
den Webstühlen. Heute kann man sich kaum noch vorstellen, wie der Arbeitsalltag vor fast
einem Jahrhundert aussah. Anna Lang ist eine der wenigen, die noch darüber erzählen kann.
Am Donnerstag wird sie 105 Jahre alt. Jetzt wird ihr Leben verfilmt.
Hinter dem Projekt steht die Münchner Schauspielerin und Filmemacherin Susanne Brantl. Sie
hat Kontakt zu Augsburgs ältester Weberin aufgenommen, um ihr Leben Menschen von heute
nahezubringen. Die Dreharbeiten haben schon begonnen. Kürzlich war das Team im
Staatlichen Textilmuseum in Augsburg. Dort steht eines der alten Maschinenmodelle, an denen
Anna Lang gearbeitet hat. Der Webstuhl stammt aus den Anfängen der Industrialisierung. Und
sofort erinnert sie sich wieder daran, wie es damals war, in der Fabrik: „Überall hat es nach
Staub und Schmiere gerochen. Die Maschinen haben so laut geklappert, dass man nichts
anderes mehr gehört hat.“
1927 wurde das Mädchen aus Lechhausen in der Mechanischen Baumwollspinnerei und
Weberei Augsburg (SWA) eingestellt. Die heimische Textilindustrie hatte sich gerade vom
Ersten Weltkrieg erholt. „Es war nicht einfach, Arbeit zu bekommen“, sagt sie. Und auch, wenn
Webereien in dem Ruf standen, nicht schlecht zu zahlen, war ihr Lohn denkbar niedrig. 20
Pfennig pro Stunde verdiente eine Anfängerin, die einen Webstuhl bediente, erzählt Anna Lang.
„Das war etwas mehr, als ein Brot gekostet hat.“
Wenn eine Weberin geübt war, konnte sie mehrere Maschinen bedienen. Anna Lang war
geschickt und fleißig. Sie schaffte es, bis zu 20 Webstühle gleichzeitig in Gang zu halten. Ihr
Lohn stieg auf 50 Pfennig pro Stunde. „Für uns gewöhnliche Menschen war das damals schon
ein Verdienst.“ Die Arbeiterfamilie, aus der sie stammte, musste nicht mehr ganz so hart sparen,
seit sie Geld mit nach Hause brachte.
Der Arbeitstag dauerte damals neun Stunden. Eine Stunde war Mittagspause, aber die Hälfte
davon verbrachten die Arbeiterinnen auf dem Weg zur Kantine und zurück in die Fabrik. Die
Verpflegung war spärlich. „In der Früh hat man daheim Kaffee und Brot gehabt, und dann hat
man ein Kessele mit Essen mitgenommen, oft war es Sauerkraut“, erzählt die 105-Jährige. In
der Kantine vor der Fabrik stellte sie die Mahlzeit in einen heißen Ofen, damit sie bis zum Mittag
warm blieb. „Vitamine hatte das Essen null, aber es hat satt gemacht.“
Anna Lang war eine von mehr als 3000 Textilarbeitern, die bei der SWA ihren Lebensunterhalt
verdienten. An den Webstühlen wurden Baumwollstoffe hergestellt, oft für Haushaltsware, aber
auch für Herrenhemden. „Die deutsche Ware war sehr geschätzt, weil sie so gut und sauber
war“, erzählt sie.
Die Arbeitsplätze in den Websälen waren dagegen staubig, laut und oft nervenaufreibend. „Man
hat immer schauen müssen, dass der Faden Anschluss hat. Gerade die dicken Fäden sind
schnell abgelaufen“, erzählt Anna Lang. Bei einem Fadenbruch musste die Weberin den Stoff
mit einem Kamm von Hand nacharbeiten. Und wenn bei der Kontrolle im Stückzimmer ein
Stoffballen als fehlerhaft eingestuft wurde, dann gab es richtig Ärger. „Ältere Weberinnen haben
oft geweint“, erinnert sie sich.
Die Weber produzierten für den Markt. Sie selbst hatten damals kaum Gelegenheit, ihre Stoffe
billig zu erwerben. Einen Personaleinkauf gab es damals nicht. Allenfalls zu Weihnachten habe
es ein Stück günstigen Stoff gegeben. Das war in der Regel aber sehr haltbar. „Bettwäsche von
damals hab’ ich immer noch“, sagt Anna Lang.
Augsburgs älteste Weberin ist nach wie vor sehr rüstig. Auf dem Osterplärrer fuhr sie kürzlich
Kettenkarussell, Riesenrad und Leopardenspur, alles hintereinander. Sie hat ein Smartphone,
mit dem sie Kontakt zu ihrem Enkel in Asien hält. Und auch mit der Straßenbahn ist die 105Jährige öfter unterwegs. Als „Ehren-Abonnentin“ der Stadtwerke darf sie Busse und Trams
inzwischen kostenlos benutzen. Anna Lang freut sich, dass sie nun in einem Film über ihr
Leben erzählen kann. So werden für sie viele Erinnerungen wieder wach. Und sie trifft neue
Leute, beispielsweise Silvia Zerle.
Laut Textilmuseum ist sie die jüngste aktive Weberin in Augsburg. Auch wenn der Film im
Spätsommer oder Herbst im Museum Premiere hat, will Anna Lang dabei sein. Vielleicht zeigt
sie dort, wie man einen historischen Webstuhl richtig bedient. Denn auch diese Griffe hat sie
noch drauf.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
73 /100
SNP bleibt stärkste Partei
London. Nach vorläufigen Ergebnissen reichte es für die Nationalpartei nur zu 63 von 129
Sitzen. Bei der Wahl 2011 hatte die SNP mit 69 Sitzen die absolute Mehrheit errungen. Eine
Koalition könnte die Nationalpartei etwa mit den Grünen bilden, die die Zahl ihrer Mandate von
2 auf 6 steigerten.
Als zweitstärkste Kraft landeten die
Konservativen in Schottland mit 31
Sitzen vor Labour mit 24 Sitzen. Der
britische
Premierminister
David
Cameron gratulierte der konservativen
Parteichefin am Freitag auf Twitter:
"Glückwünsche an Ruth E. Davidson zu
diesem historischen Ergebnis: Sie ist
eine Vorsitzende, die sich der SNP
entgegenstellen und Schottland eine
starke Opposition geben wird. "
Im März hatte die separatistische Partei
angekündigt, nach dem Referendum
über die britische EU-Mitgliedschaft am 23. Juni erneut für die Abspaltung Schottlands aus
Großbritannien werben zu wollen.
Millionen Briten hatten am Donnerstag neue Regional- und Kommunalparlamente sowie
neue Bürgermeister in London und anderen Städten gewählt. Die Ergebnisse
der Bürgermeisterwahl in der britischen Hauptstadt wurden aber erst am Freitagabend erwartet.
dpa
2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
74 /100
Haushaltstücher aus Augsburg: Sauberkeit am laufenden
Band
Von Andrea Wenzel
Putztücher aus Microfaser
sind beliebt und in fast
jedem Haushalt zu finden.
Ein Teil dieser Produkte
wird direkt vor unserer
Haustüre,
nämlich
im
Martinipark in Augsburg
gefertigt - und das im
großen Stil. Bei Vileda,
einer
Marke
der
Freudenberg-Gruppe,
laufen jährlich rund 30
Millionen Quadratmeter Tuch vom Band. Das entspricht etwa einer Fläche von 4200
Fußballfeldern. Dazu kommen nach Auskunft von Werksleiterin Lucie Pasquay noch diverse
Millionen Pützschwämmchen - größtenteils für den europäischen Markt.
In Augsburg liegt das Hauptaugenmerk auf der Produktion von Vliesstoffen, einer
Materialkompetenz von Freudenberg. Gelieferte Fasern werden, vereinfacht ausgedrückt, in
mehreren Lagen übereinander gelegt, mit Nadeln verdichtet, gepresst und gegebenenfalls mit
Mustern versehen. Die so entstandenen Tücher, je nach Fasermix und Produktionsverfahren mit
verschiedensten Eigenschaften ausgestattet, werden schließlich zugeschnitten, geprägt,
bedruckt und am Ende verpackt und versandt. Auf diese Weise entstehen in Augsburg Klassiker
wie das Fenstertuch aber auch Tücher zum Staubwischen oder zum Reinigen glatter
Oberflächen.
Die Produktion allein macht Vileda Augsburg aber nicht aus. Auch Neuentwicklungen spielen
eine wichtige Rolle. „Wir haben vier Mitarbeiter im Team, die in engem Austausch mit unseren
Entwicklern in Weinheim stehen und, orientiert an Kundenwünschen, an Innovationen tüfteln“,
so Lucie Pasquay. Ganz aktuell werde beispielsweise eine Maschine optimiert, um einem Tuch
eine spezielle Prägung mitzugeben, die das Produkt stabiler machen soll.
Es soll flauschiger werden
Noch weiter am Anfang steht man bei einem anderen Projekt, bei dem es um die Entwicklung
einer Produktneuheit geht – der Optimierung eines Microfaserstoffes. Was sich genau dahinter
verbirgt, erklärt Uwe Dingert, Direktor Innovation der Haushaltssparte von Freudenberg in
Weinheim: „Unsere Kunden mögen Microfaserprodukte, weil sie gute Reinigungseigenschaften
haben. Viele wünschen sich aber, dass das Material noch weicher und flauschiger werden soll“,
erklärt er. Deshalb sei man nun auf der Suche nach einer Lösung. Zusammen mit den Kollegen
in Augsburg tüftle man an einem Verfahren, wie man genau diesen Vliesstoff herstellen kann.
Dabei gehe es laut Standortleiterin Pasquay nicht nur um reine Wissenschaft, sondern auch die
Frage, wie bestehende Maschinen umgerüstet oder Produktionsabläufe verändert werden
müssten, um das Ziel zu erreichen. Zwar sei die Entwicklung noch nicht abgeschlossen, dafür
wisse man schon, wo das neu entwickelte Material einmal zum Einsatz kommen soll. Es gehe
unter anderem um den Wischmopp „Easy Wring & Clean“. Ein Produkt, das schon jetzt, mit
herkömmlichen Microfasergarnen ausgerüstet, im Handel erhältlich und nach Konzernangaben
ein weltweiter Verkaufsschlager ist. Dennoch oder gerade deshalb soll das Produkt weiter
optimiert werden. Warum, liegt auf der Hand: Der Kunde soll zufrieden sein und der Marke treu
bleiben. Deshalb steht die Orientierung am Kunden im Fokus der Entwicklungsarbeit. Im Fall
des Wisch-mopps wurden bereits die Form des Eimers sowie die Position des Tragegriffs
verändert, um dem Kundenwunsch nach mehr Komfort gerecht zu werden. In Schritt zwei soll
dann die Umrüstung der Putzeinheit auf die neuen Fasern „made in Augsburg“ folgen.
Was wollen die Kunden?
Das Wischmopp-Beispiel zeigt, wie Pruduktentwicklung bei Vileda funktioniert: „Zunächst muss
es ein tiefes Problemverständnis geben, ehe wir in die eigentliche Entwicklung einsteigen“,
erklärt Dingert. Man müsse sich bewusst machen, was den Nutzer im Umgang mit einem
Putzgerät beschäftigt. Im Fall des Wischmopps hätten sich die Kunden ein Produkt gewünscht,
das nach dem Ausspülen im Eimer so gut getrocknet wird, dass der Boden wirklich nur feucht
und nicht nass gewischt werden kann. Im Anschluss habe man eruiert, welche Lösungen herzu
bereits gefunden und umgesetzt worden seien und mit welchem Erfolg. Ausgehend von diesen
Fakten habe man schließlich die eigentliche Entwicklungsphase eingeläutet und versucht, neue
Lösungsansätze zu finden. „In diesem Denkprozess ist mir schon vor einigen Jahren die
Zentrifugalkraft der Schleuder in den Sinn gekommen. Diese Idee haben wir schließlich
aufgegriffen und bei unserem Mopp angewandt“, so Dingert. Herausgekommen ist ein
Putzgerät, das nach dem Ausspülen in eine Vorrichtung geklemmt und per Tritt auf ein Pedal
nahezu trocken geschleudert wird. Kommt demnächst noch das neu entwickelten
Microfasermaterial aus Augsburg dazu, sei das Ergebnis nahezu perfekt.
Kreative Lösungsansätze sind also entscheidend für den Erfolg, aber auch gute Teamarbeit ist
wichtig. Denn je nach Entwicklungsphase müssen die Erfahrungen der Mitarbeiter in den
Werken vor Ort mit eingebunden werden. „Wer sonst als unsere Mitarbeiter an den Maschinen
wissen, was machbar ist und wie“, erklärt Lucie Pasquay. Die Entwickler in Augsburg stünden
daher je nach Projektstatus im täglichen Austausch mit Uwe Dingert und seinem Team. „Das ist
wichtig, damit unsere Überlegungen, was das Produkt können muss, welche Materialien dafür
nötig sind und wie es geformt sein soll, in Einklang mit unseren technischen Möglichkeiten
stehen“, ergänzt Dingert.
Tests und Absprachen
Wegen dieser Absprachen und vielen Praxistests mit verschiedenen Prototypen dauert es
eineinhalb bis zwei Jahre, bis eine Idee marktreif ist und ein Produkt in den Verkauf kommt.
Wann die spezielle Microfaser aus Augsburg so weit ist, wollte Lucie Pasquay nicht verraten.
Nur so viel: Bald wird erneut mit einer Neuheit aus Augsburg weltweit für Ordnung gesorgt
werden.
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
75 /100
Kehrt Julian Draxler zu Schalke zurück?
So richtig glücklich wurde
Julian Draxler beim VfL
Wolfsburg bisher nicht. Die
Wölfe
spielten
eine
katastrophale BundesligaSaison, der Nationalspieler
wurde immer wieder mit
Verletzungen
zurückgeworfen. Aus dem
Umfeld des Spielers will
der Kölner Express nun
erfahren haben, dass es
den Mittelfeldspieler nach
nur einem Jahr wieder
zurück in die Heimat zieht. Dem Bericht zufolge ist die Draxler-Rückkehr zu Schalke 04 bereits
fix.
Als Ablöse nennt der Express einen Betrag von etwa 25 Millionen Euro. Damit würde der VfL
Wolfsburg einen deutlichen Verlust einfahren, schließlich kaufte der amtierende Pokalsieger
den 22-Jährigen für 36 Millionen Euro aus seinem Vertrag bei Schalke.
Allerdings ist fraglich, ob sich Draxler mit seiner Rückkehr einen Gefallen tun würde. Schließlich
nahmen es ihm die Schalke-Fans übel, dass das Eigengewächs zu einem Liga-Konkurrenten
wechselte. Die beiden Vereine äußerten sich bislang nicht zu den Spekulationen. hubc
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
76 /100
Chisora spottet über Pulew: "Der hat nur Flaschen
geboxt"
Wenn
Marktgeschrei
Gradmesser für Qualität ist,
wird
die
BoxEuropameisterschaft
zwischen Kubrat Pulew
und Dereck Chisora ein
Riesenkampf. Beide hauen
vor dem SchwergewichtsDuell am Samstag in
Hamburg (22.50 Uhr/Sat.1)
gewaltig auf den Tisch.
"Der kann nichts. Er hat nur
Flaschen geboxt", geifert
Chisora und hat für seinen
Rivalen nur Verachtung übrig: "Langweiler, osteuropäischer Roboter. " Der Bulgare Pulew,
eigentlich ein sachlicher Typ, faucht zurück: "Ich fresse dich am Samstag auf! "
Beide waren bereits Europameister, beide haben um WM-Gürtel gekämpft. Wer gewinnt, erhält
erneut eine WM-Chance. "Das ist die wohl seit Jahren beste Schwergewichts-EM", sagt
Promoter Kalle Sauerland, bei dem beide Boxer unter Vertrag stehen. 30 Profikämpfe hat der
Brite Chisora bestritten, 25 gewonnen. Auf 23 Ringauftritte und 22 Siege bringt es Pulew. Der
35-Jährige, in seiner Heimat ein Volksheld, weiß um den Klamauk vor einem Kampf. "Ich bin ein
vernünftiger Typ, aber wir Boxer sind auch wenig verrückt", gesteht er.
Von der Ansetzung begeistert ist Luan Krasniqi aus Rottweil, einst selbst Europameister im
Schwergewicht. "Das ist seit langem mal ein guter Kampf um die EM. Für mich ist Pulew Favorit.
Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn er verliert", sagt der 44-Jährige. Bei seiner K.o.Niederlage gegen Wladimir Klitschko sei Pulew zu offen gewesen, kritisiert Krasniqi. "Es ist
damals unglücklich für ihn gelaufen. "
Chisora pflegt sein Image als Bad Boy. Ohrfeigen gegen Rivalen wie Vitali Klitschko oder
Robert Helenius vor dem Kampf, die Spuckattacke gegen Wladimir Klitschko oder eine Prügelei
mit Landsmann und Ex-Weltmeister David Haye bei einer Pressekonferenz sind Bestandteil
seiner Psycho-Strategie. In seiner Heimat ist der 32 Jahre alte Diplomatensohn, der in Hamburg
mal eben einen Maßanzug für 5000 Euro schneidern ließ, nicht beliebt. Ob es an der großen
Klappe liegt, die manchmal zur Kodderschnauze gerät, lässt sich nur vermuten.
Bei ihrer Gegner-Analyse sind Chisora und sein Trainer CJ Hussein zu einer erstaunlichen
Erkenntnis gelangt. Pulew beherrsche "genau drei Schläge - Jab, linker Haken und rechte
Gerade". Nur der Jab sei gut. "Selbst wenn Dereck einen Großteil seines Schlagarsenals vor
dem Kampf vergisst, würde er immer noch mehr draufhaben als Pulew", behauptet Hussein.
Sein Mann sei ein Temperamentsbolzen, Pulew hingegen hänge "einem langweiligen und
eindimensionalen Amateurstil" nach. "Blödsinn", widerspricht Krasniqi. "Pulew ist boxerisch weit
überlegen. Er hat Linie. Chisora kann Druck ausüben, aber er ist ein Wühler. "
Trainer Otto Ramin, der Pulew bis zu dessen Niederlage gegen Klitschko im November 2014
betreute, sieht das größere Vermögen ebenfalls bei seinem Ex-Schützling. "Normalerweise
dürfte Kubrat mit Chisora keine Probleme haben", sagt Ramin. "Er wird ihn sich mit seiner
Führhand zurechtstellen. Ich glaube, es ist vorher Schluss. "
2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Verfassungsschutz beobachtet rund 80 Moscheen mit
radikalen Tendenzen
Zwar seien viele Moscheen
und Islamgemeinden im
Freistaat völlig in Ordnung allerdings
nicht
alle.
Herrmann: „Wir haben
auch durchaus einzelne,
wo
wir
in
der
Vergangenheit
zum
Beispiel
schon
Hasspredigten
an
manchen
Freitagen
beobachten konnten.“
2016-05-06 20:10 Augsburger
Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
78 /100
Gigantisches Amazonas-Kraftwerk Belo Monte startete
Teil-Betrieb
Altamira – Die ersten Turbinen eines
der weltweit größten Kraftwerke sind
von Brasiliens Präsidentin Dilma
Rousseff
offiziell
in
Betrieb
genommen worden. Das hoch
umstrittene Wasserkraftwerk Belo
Monte
im
Norden
des
Amazonasgebiets soll nach der bis
2019
geplanten
vollständigen
Fertigstellung eine Leistung von
11.233 Megawatt haben und bis zu
60 Millionen Menschen mit Energie
versorgen.
Die Planungen für die mit mehreren Staubecken im Rio Xingu konstruierte Anlage begannen
1975. Rund 20.000 Arbeiter errichten das Kraftwerk. Rousseff sprach von einer „grandiosen
Ingenieursleistung“. Zunächst beträgt die Leistung zur kommerziellen Stromproduktion nur
649,9 Megawatt. Enorme Kostensteigerungen, Umweltzerstörungen und mehrere getötete
Arbeiter hatten die Kritik an dem Kraftwerksprojekt verstärkt.
Mit einer maximalen Leistung von 11.200 Megawatt ist Belo Monte der drittgrößte Staudamm
der Welt. Auch die österreichische Andritz AG ist an dem Projekt beteiligt.
Über Jahre verzögerten Umweltschützer und Indigenenvertreter mit einstweiligen Verfügungen
die Fertigstellung. An vorderster Front kämpfte der aus Österreich stammende Bischof Erwin
Kräutler von Altamira-Xingu gegen den Damm. Er geißelte die erzwungene Umsiedlung von
rund 40.000 Menschen und bezeichnete Staudammbau als soziale und ökologische
Katastrophe. (APA,dpa)
2016-05-06 11:23 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Große Zeremonie in Rom | Jetzt LIVE: Papst bekommt
den Karlspreis
Im Vatikan wurde am
Freitag der Internationale
Karlspreis
an
Papst
Franziskus verliehen. Zu
Ehren des Preisträgers war
die Preisverleihung von
Aachen nach Rom verlegt
worden.
Papst Franziskus wurde für
seine
Verdienste
um
Europa geehrt. Franziskus
hatte sich zuletzt immer
wieder
in
die
Flüchtlingsdebatte eingeschaltet.
Der Papst dankte für den Preis und begann seine Rede mit der Beschreibung des Zustandes
der Europäischen Union, fragte:
Papst Franziskus forderte Europa in seiner eindringlichen Rede dazu auf, sich an seine
Gründerväter und deren Ideale zu erinnern. „Sie hatten die Kühnheit, nicht nur von der Idee
Europa zu träumen, sondern wagten, die Modelle, die bloß Gewalt und Zerstörung
hervorbrachten, radikal zu verändern“, sagte das Kirchenoberhaupt.
At the Vatican with #Pope Francis about to receive #CharlemagnePrize for his message of
#peace #solidarity #freedom pic.twitter.com/Gp682dw0eU
„Die Pläne der Gründerväter, jener Herolde des Friedens und Propheten der Zukunft, sind nicht
überholt: Heute mehr denn je regen sie an, Brücken zu bauen und Mauern einzureißen“,
betonte Franziskus. Die Gründerväter hätten sich nicht „mit kosmetischen Überarbeitungen oder
gewundenen Kompromissen zur Verbesserung mancher Verträge“ zufrieden gegeben, sondern
mutig neue, tief verwurzelte Fundamente gelegt, so der Papst.
Er hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Erneuerung Europas. Er träume von einem
„neuen europäischen Humanismus“, der sich durch die Fähigkeit zu Integration, Dialog und
Kreativität auszeichne.
Nachdrücklich verteidigte er Kulturoffenheit und Mut zur Veränderung im Alten Kontinent: „Die
europäische Identität ist und war immer eine dynamische und multikulturelle Identität“, so der
Papst.
Zum Auftakt zelebrierte der deutsche Kardinal Walter Kasper eine festliche Messe in der Apsis
des Petersdoms. Bundeskanzlerin Angela Merkel saß dabei in der ersten Reihe.
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, EU-Ratspräsident Donald Tusk und EUKommissionspräsident Jean Claude hielten jeweils ein Grußwort zu Ehren der Verleihung des
Karlspreises an den Papst.
Papst Franziskus übt scharfe Kritik an der Politik der Abschottung vor den Flüchtlingen.
Währenddessen besuchte Angelina Jolie Flüchtlinge.
„Amoris laetitia”: BILD erklärt den Leitfaden für 1,3 Milliarden Katholiken, der die Grundlagen
des Zusammenlebens neu bewertet
Als erster aus der Führung der EU sprach Parlamentspräsident Martin Schulz. Die EU
durchlebe stürmische Zeiten und stehe vielleicht sogar vor einer Zerreißprobe. „Frieden,
Solidarität und gegenseitiger Respekt – das was wirklich wichtig ist, zu vertiefen, nicht was uns
trennt, sondern was uns einigt“, dafür stehe Franziskus, sagte Schulz. Er überraschte den Papst
aus Argentinien damit, dass er den ersten Teil seine Rede auf Spanisch hielt.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker dankte Papst Franziskus bei der
Karlspreisverleihung in Rom, dass dieser als Mahner Europa ins Gewissen rede. Immer wieder
rufe er die ursprünglichen Werte Europas ins Gedächtnis. Das Kirchenoberhaupt erinnere
daran, dass die Europäer ihre Verantwortung und gewaltiges Potenzial besser ausschöpfen
könnten und müssten – für Flüchtlinge, für soziale Gerechtigkeit, für den Ausgleich zwischen
Menschen und Völkern, sagte Juncker bei der feierlichen Zeremonie im Apostolischen Palast.
Franziskus lebe vor, dass Solidarität und Nächstenliebe nicht nur wohlklingende Worte seien,
sondern Werte, die immer wieder aufs Neue zu Haltung und Handeln verpflichteten.
Der Vorjahrespreisträger Martin Schulz würdigte Franziskus kurz vor der Verleihung als „großen
Europäer“. Als Kind italienischer Einwanderer in Argentinien habe er eine andere Welt
kennengelernt „als die privilegierte, in der wir Europäer leben“, sagte Schulz in einem Interview
von Radio Vatikan. Er erinnere die Bürger immer wieder daran, wie dankbar sie sein müssten
für „diese großartige Welt, in der wir in Europa leben dürfen“.
Franziskus bekommt für seine Verdienste um Europa den Karlspreis, doch zu feiern gibt es
nichts: Die EU steckt in der Mega-Krise.
Es ist bereits das vierte Mal, dass sich die protestantische Kanzlerin und das katholische
Kirchenoberhaupt treffen. Papst Franziskus schätzt Merkels Haltung in der Flüchtlingskrise, die
er bei seinem Spontan-Besuch im Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos indirekt gewürdigt hat.
Europa sei „die Heimat der Menschenrechte, und wer auch immer seinen Fuß auf europäischen
Boden setzt, müsste das spüren können“, sagte er.
Der Internationale Karlspreis zu Aachen wird seit 1950 für besondere Verdienste um Europa
und die europäische Einigung verliehen. Er geht auf eine Initiative Aachener Persönlichkeiten
aus Wirtschaft, Kirche, Hochschule und Stadtverwaltung zurück.
Der Karlspreis wird traditionell zu Christi Himmelfahrt übergeben, in diesem Jahr allerdings
einen Tag später und nicht in Aachen, sondern im Vatikan.
2016-05-06 11:21 ALBERT LINK www.bild.de
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Nationalisten triumphieren in Schottland
Die
Schottische
Nationalpartei SNP hat die
dortigen Regionalwahlen
gewonnen. Labour fiel
hinter die Konservativen
sogar auf Rang drei zurück.
Doch
bei
den
Regionalwahlen
in
England
und
Wales
behauptete
Labour
vielerorts Mehrheiten.
Die politische Landkarte
Schottlands bleibt gelb: Es
ist die Farbe der Schottischen Nationalpartei SNP von Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon. Sie
selbst gewann ihren Wahlkreis in Glasgow. Ihre Partei triumphierte erneut und bleibt - mit
großem Abstand - stärkste Kraft im Parlament von Edinburgh. Laut Endergebnis gewann die
SNP 63 von 129 Sitzen im schottischen Parlament - die Konservativen wurden demnach mit 31
Sitzen zweitstärkste Kraft vor Labour mit 24 Sitzen.
Sturgeon sprach von einem "historischen Sieg" und machte keinen Hehl daraus, dass sie die
Verbindung zum Vereinigten Königreich gern kappen möchte. "Niemand in Schottland kann
daran zweifeln, dass ich die Unabhängigkeit anstrebe", sagte sie. "Daraus habe ich nie ein
Geheimnis gemacht. Aber ich habe auch immer gesagt, dass es nur dazu kommen wird, wenn
dies der Wunsch der Mehrheit der Schotten ist.“
Sturgeon und die SNP kämpfen zwar dafür, dass Großbritannien beim Volksentscheid am 23.
Juni in der EU bleibt. Wenn aber die Briten für den Brexit stimmen und die Schotten dagegen,
dann könnte Sturgeon hier den Hebel ansetzen, um im zweiten Anlauf ein unabhängiges
Schottland zu erreichen. Das wollen weder die Labour Party, die im Norden eine weitere
Schlappe erlitt - noch die Konservativen, die Gewinne verbuchten - zur Freude ihrer
Vorsitzenden Ruth Davidson. Als nunmehr stärkste Oppositionspartei wolle sie "die SNP dann
zur Verantwortung ziehen - und wir wollen kein zweites Referendum über die schottische
Unabhängigkeit".
Von Schottland nach England: Hier könnte der neue Labour-Chef Jeremy Corbyn, der die Partei
nach links gerückt hat, mit einem blauen Auge davonkommen. Denn die Sozialdemokraten
verloren zwar etliche Sitze in den Städte- und Gemeinderäten, konnten aber vielerorts ihre
Mehrheit behaupten. Vize-Parteichef Tom Watson weiß: Dies wird ein schwieriger Tag für
Labour als Ganzes - und für die parteiintern hoch umstrittene Spitze: "Nach nur acht Monaten im
Amt braucht Jeremy noch den Raum, um unsere Politik und die Richtung zu entwickeln", sagte
Watson. "Ich hoffe, dass unsere Abgeordneten dies verstehen - nachdem die Mitglieder ihm das
Mandat gegeben haben, unsere Partei zu führen.“
Auch in Wales muss Labour Einbußen hinnehmen, dürfte aber weiter die Regierung stellen.
Über Zugewinne dort - wie in England - freut sich wiederum UKIP, die Anti-EU-Partei, deren
Chef Nigel Farage vor Selbstbewusstsein strotzt. "Im ganzen Land legt unser Stimmenanteil zu",
sagte er. "Wir gewinnen Sitze, wo wir noch nie welche gewonnen haben, wir nehmen den
Konservativen und Labour Stimmen ab. "
Selbst in London wird UKIP voraussichtlich besser abschneiden als früher. Hier werden die
Stimmen erst seit dem Morgen ausgezählt. Wenn sich die Umfragen bestätigen, wird der
Labour-Mann Sadiq Khan ins Rathaus einziehen und den Konservativen Boris Johnson
ablösen. Khan, Sohn pakistanischer Einwanderer, wäre der erste muslimische Bürgermeister
der Hauptstadt. Er wirbt dafür, dass Großbritannien in der EU bleibt. Sein Gegner Zac Goldsmith
von den Tories hingegen will raus aus dem europäischen Club. Sowohl das "Remain"- als auch
das "Leave"-Lager werden die Ergebnisse der Kommunal- und Regionalwahlen genau unter
die Lupe nehmen - als Stimmungsbarometer für das Brexit-Referendum am 23. Juni.
2016-05-06 11:16 tagesschau.de www.tagesschau.de
81 /100
Polizei rettet Papagei aus brennendem Haus
In der Ehrenfelsstraße in
Karlshorst
hat
am
Freitagmorgen gegen 1.15
Uhr
ein
Mietshaus
gebrannt. Nach Angaben
der Feuerwehr brannten
einige
Einrichtungsgegenstände,
die von den Einsatzkräften
aber
rasch
gelöscht
werden konnten, sodass
der
Brand
nicht
auf
umliegende
Häuser
übergriff. Auch Verletzte
gab es offensichtlich keine, allerdings wurde ein Papagei von den Einsatzkräften gerettet. Auf
der Schulter einer Polizistin wurde er ins Freie getragen. Die Polizei geht nach ersten
Ermittlungen von fahrlässiger Brandstiftung des Mieters aus.
Tierische Einsätze sind der Polizei bekannt. Erst vor Kurzem hatte ein Weißbüscheläffchen die
Polizei in Steglitz auf Trab gehalten. Mehrere Stunden hatte sich das Tier auf einem Baum
zurückgezogen und war trotz Lockversuche der Polizei nicht herabgekommen. Wohin der
Papagei nun kommt ist indes unklar. Er wurde zunächst in ein Tierheim gebracht.
2016-05-06 11:16 Felix Hackenbruch www.tagesspiegel.de
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Das neue Mutterschutzgesetz führt zur Selbstausbeutung
Es geht doch nur um ein paar Stunden. Nun hab’ dich mal nicht so. Bis Ende diesen Jahres
brauchen sich Frauen, die ein Baby bekommen, auf solche Versuche ihrer Arbeitgeber, Druck
auszuüben, gar nicht erst einzulassen. Ganz gleich, aus welchem Grund: Schwangere sind
gesetzlich geschützt; sie dürfen – mit wenigen Ausnahmen – nicht länger als bis 20 Uhr
arbeiten und auch nicht an Wochenenden.
Damit soll nun Schluss sein. Unmodern, unflexibel sei das Mutterschutzgesetz, sagt
Familienministerin
Manuela Schwesig (SPD)
und verweist auf dessen
Herkunftsjahr: 1952. Klar,
damals hatten werdende
Mütter (meistens jedenfalls)
ernährende Väter an ihrer
Seite und mussten vom
Gesetzgeber für die Zeit
der Schwangerschaft vor
schwerer
körperlicher
Arbeit geschützt werden.
Heute
sind
sie
im
Durchschnitt
gesünder,
flexibler und stehen wirtschaftlich auf eigenen Beinen. Viele fühlen sich gut, sind leistungsfähig,
und wollen nicht selten bis zum siebten Monat am OP-Tisch stehen und sonntags Dienst
schieben.
Ihnen will Manuela Schwesig mit dem neuen Mutterschutzgesetz entgegenkommen und ihrem
Wunsch nach Flexibilität mit lockereren Regeln zum Mutterschutz entsprechen. Für manche
Frauen trägt die Reform sicher willkommene Züge einer Modernisierung, sie kommt ihrem
Wunsch nach mehr Selbstbestimmung entgegen.
Im Grunde aber treibt das neue Mutterschutzgesetz die Frauen in eine Falle und die Familien
noch ein Stückchen mehr hinein in die Ökonomisierung. Kinder, die von Montag bis Freitag bis
18 Uhr in Kitas sitzen, gehören schon zur Selbstverständlichkeit der Arbeitswelt. Genauso wie
dauergenervte Eltern im Zwiespalt von Leistungswille und dem Wunsch nach mehr Zeit für die
Kinder.
Nun wird wieder eine Grenze eingerissen: Wer zustimmt, darf auch in der Schwangerschaft bis
22 Uhr arbeiten und an Wochenenden eingesetzt werden. Der Gesetzgeber weicht das
Beschäftigungsverbot auf und überlässt es Arbeitgebern und Schwangeren, Einsatzzeiten und
Dienstpläne während der Schwangerschaft individuell auszuhandeln. Das neue
Mutterschutzgesetz ist eine Kapitulation des Staates vor den Erfordernissen des Marktes.
Mutter Schwesig, die Familienministerin, kehrt gerade nach der Geburt ihres zweiten Kindes in
den Job zurück. Sie argumentiert zwar, niemand werde dazu gezwungen, sonntags zu arbeiten.
Die Freiwilligkeit sei garantiert.
Aber was heißt schon freiwillig im Alltag der zumeist jungen Frauen? Sie stehen am Anfang
ihrer Berufstätigkeit, müssen sich in befristeten Jobs und Praktika erst einen Platz in den
Unternehmen und einen Einstieg in die berufliche Entwicklung erkämpfen. Da hat man nicht
allzu viele Argumente, wenn der Chef oder die Chefin die Feiertagsdienste wegen knapper
Personalressourcen besetzen muss und die Schicht in der Internetfabrik erst um 22 Uhr endet.
Da wird aus Selbstbestimmung rasch Selbstausbeutung, und Ausnahmen im Gesetz mutieren
mit der Zeit zu Regeln des gesellschaftlichen Alltags. Die Familienpolitiker im Bundestag, denen
die Regierung das neue Mutterschutzgesetz nun vorgelegt hat, sollten sich gut überlegen, ob
sie den gesetzlichen Schutzraum für werdende Mütter in Zukunft weiter eingrenzen.
2016-05-06 11:12 Antje Sirleschtov www.tagesspiegel.de
83 /100
Alibaba expandiert in den Schwellenländern
Das Nettorergebnis vor Sonderposten fiel im abgelaufenen Quartal um
1,4 Prozent auf umgerechnet 1,02 Milliarden Euro, wie der Rivale von
US-Weltmarktführer Amazon am Donnerstag mitteilte.
Hintergrund seien laut Reuters Kosten für die Expansion ins Ausland.
Zudem belasteten vor allem hohe Investitionen in den Bezahldienst
Alipay, der sich einen erbitterten Konkurrenzkampf mit dem Pendant von
Alibaba s heimischen Erzrivalen Tencent liefert, die Bilanz. Der Umsatz
stieg dagegen dank eines florierenden Kerngeschäfts überraschend kräftig um 39 Prozent auf
3,3 Milliarden Euro. Dies erfeute die Anleger: Die Aktie legte mehr als vier Prozent zu.
Alibaba macht neben der Konjunkturabkühlung in der Heimat auch zu schaffen, dass immer
mehr Chinesen inzwischen online sind und deswegen das rasante Wachstum der vergangenen
Jahre etwas abflaut. Daher schaut sich das Unternehmen nach Gelegenheiten im Ausland um.
So kaufte Alibaba im vorigen Monat die Mehrheit am kleineren Konkurrenten Lazada , einer
Gründung der deutschen Startup-Schmiede Rocket Internet. Rocket hatte Lazada 2011 als eine
Art Amazon-Klon in Singapur gegründet. Das Startup ist zudem in den Schwellenländern
Malaysia, Indonesien, Philippinen, Thailand und Vietnam aktiv. Alibaba hatte 2014 beim
größten Börsengang aller Zeiten rund 25 Milliarden Dollar eingenommen.
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2016-05-06 11:05 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
84 /100
Star Wars: Alden Ehrenreich spielt jungen Han Solo
Alden Ehrenreich soll im "Star
Wars"-Spin-off
über
den
jungen
Han
Solo
die
Hauptrolle übernehmen. Der
Shootingstar war zuvor in
"Hail, Caesar! " zu sehen.
Kinostart ist Mai 2018.
06.05.2016 | 10:59 |
( DiePresse.com )
Tausende Jungschauspieler
wurden getestet, nun dürfte
der Darsteller des jungen Han
Solo für das "Star Wars"-Spin-off gefunden sein: Wie das Filmportal "The Wrap" berichtet, hat
Shootingstar Alden Ehrenreich die begehrte Rolle ergattert. Der 26-Jährige soll jenen Part
übernehmen, der Harrison Ford einst berühmt gemacht hat.
Ehrenreich hat demnach bereits Jungstars wie Miles Teller ("Whiplash"), Logan Lerman ("Percy
Jackson") oder Dave Franco ("Bad Neighbors") ausgestochen. Der Kalifornier wurde laut "The
Wrap" von Steven Spielberg höchstpersönlich entdeckt und 2009 erstmals in einer größeren
Rolle in Francis Ford Coppolas "Tetro" besetzt. 2011 stand er für Coppola in "Twixt - Virginias
Geheimnis" erneut vor der Kamera; zudem drehte er mit Woody Allen, Park Chan-wook und den
Coen-Brüdern. In deren Komödie "Hail, Caesar! " stahl Ehrenreich als Cowboy-Darsteller
manch Hollywoodstars die Show. Demnächst ist er in Warren Beattys Film über den
Luftfahrtpionier Howard Hughes sowie im Kriegsdrama "The Yellow Birds" zu sehen.
Das Disney-Studio hat das Casting noch nicht bestätigt. Das noch unbetitelte Spin-off wurde im
vorigen Sommer angekündigt und soll 2017 unter der Regie von Chris Miller und Phil Lord
("The Lego Movie", "21 Jump Street") gedreht werden. Im Mai 2018 soll der Streifen dann in die
Kinos kommen. Erzählt wird die Geschichte des jungen Han Solo, bevor er Teil der RebellenAllianz wird. Gerüchten zufolge könnte Ehrenreich bereits einen Gastauftritt als Han im für
Dezember angekündigten Spin-off "Rogue One: A Star Wars Story" haben.
Der Schmuggler und Dieb Han Solo ist einer der beliebtesten Figuren des "Star Wars"Universums von George Lucas. Hollywoodstar Harrison Ford feierte 1977 in "Star Wars" ("Krieg
der Sterne") in der Rolle seinen Durchbruch und verkörperte den charismatischen Han im
Vorjahr für Episode VII, "Das Erwachen der Macht", zum vierten Mal.
(APA)
2016-05-06 10:59 diepresse.com
85 /100
Berufsausbildungsbeihilfe
erhalten können
|
Wann
Studenten
BAB
Doch
das
Landessozialgericht
Rheinland-Pfalz entschied
im Fall einer Studentin
anders. Das Mädchen hat
eine
Ausbildung
zur
Winzerin
begonnen.
Zunächst startete sie im
Ausbildungsbetrieb
mit
einer
16-monatigen
Praxisphase, erst dann
konnte
sie
sich
als
Studentin
einschreiben.
Die Arbeitsagentur lehnte
BAB ab, da dies auch ein Teil des Studiums sei. Doch das Gericht entschied, sie war zu dem
Zeitpunkt nicht als Studentin angemeldet und somit musst das Amt zahlen.
Darüber hinaus kann jeder Azubi, der über 18 Jahre alt oder verheiratet beziehungsweise in
einer Lebenspartnerschaft ist oder ein Kind hat, Unterstützung für eine eigene Wohnung
beantragen .
Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) hilft Schülern und Studenten bei der
Finanzierung von Ausbildung oder Studium.
Die Arbeitsagentur braucht zusätzlich zum Antrag:
Den Antrag dafür stellt man bei der Agentur für Arbeit bevor die Lehre beginnt. Dann ist das
Verfahren einfacher und man kann den maximalen Betrag abschöpfen.
Falls die Antragsbearbeitung länger dauert, wird die Beihilfe rückwirkend gezahlt.
Achtung: Wird die Berufsausbildungsbeihilfe nach Beginn der Ausbildung beantragt, gilt der
Anspruch allerdings ab dem Monat der Antragstellung.
Jeder Auszubildende muss sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern. Welche
Kasse gewählt wird, entscheidet nicht der Ausbildungsbetrieb, sondern der Azubi selbst.
Nein! Die Beiträge für die Unfallversicherung trägt der Arbeitgeber allein. Für Kosten von
Gesundheitsschäden nach Unfällen während der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg kommt die
Berufsgenossenschaft auf.
Ja, denn wer jährlich vier Prozent seines Einkommens spart, bekommt eine Zulage von 154
Euro pro Jahr. Und: Für Riester-Neulinge unter 25 Jahren gibt es einen einmaligen Bonus von
200 Euro.
Zum Beispiel in der Broschüre „ Gut versichert in Ausbildung und Studium “. Zu bestellen beim
Bund der Versicherten, www.bundderversicherten.de
Die Ausbildungsvergütung ist für viele Azubis in Tarifverträgen festgelegt. Aber auch wenn kein
Tarifvertrag Anwendung findet, muss die Vergütung laut Berufsbildungsgesetz angemessen
sein.
Ja, Azubis können kündigen oder einen Aufhebungsvertrag mit dem Betrieb vereinbaren und
ihre Ausbildung in einer anderen Firma fortsetzen. Achtung: Ist der Betrieb mit dem Weggang
nicht einverstanden, brauchen Auszubildende einen gravierenden Grund für eine fristlose
Kündigung. Ein Grund ist zum Beispiel das Verlangen ausbildungsfremder Tätigkeiten wie
Putzen, ständiges Kaffee-Kochen usw.
Die vertraglich festgelegte Ausbildungszeit ist dazu da, einen Beruf zu erlernen. Daher sind
Überstunden eigentlich nicht vorgesehen. Fallen trotzdem welche an, müssen die Regelungen
des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Arbeitszeitgesetzes eingehalten werden. Für
Überstunden gibt es Überstundenzuschlag oder freie Tage.
Der Jahresurlaub steht im Ausbildungsvertrag. Per Gesetz haben unter 18-Jährige Azubis 25,
unter 17-Jährige 27 und unter 16-Jährige 30 Werktage Urlaub. Volljährige haben Anspruch auf
24 Werktage.
Ja, sie müssen ihr Einkommen versteuern. Bei geringer Ausbildungsvergütung fällt jedoch nur
wenig Lohnsteuer an.
Jeder Auszubildende muss sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern. Welche
Kasse gewählt wird, entscheidet nicht der Ausbildungsbetrieb, sondern der Azubi selbst.
Nein! Die Beiträge für die Unfallversicherung trägt der Arbeitgeber allein. Für Kosten von
Gesundheitsschäden nach Unfällen während der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg kommt die
Berufsgenossenschaft auf.
Ja, denn wer jährlich vier Prozent seines Einkommens spart, bekommt eine Zulage von 154
Euro pro Jahr. Und: Für Riester-Neulinge unter 25 Jahren gibt es einen einmaligen Bonus von
200 Euro.
Zum Beispiel in der Broschüre „ Gut versichert in Ausbildung und Studium “. Zu bestellen beim
Bund der Versicherten, www.bundderversicherten.de
Die Ausbildungsvergütung ist für viele Azubis in Tarifverträgen festgelegt. Aber auch wenn kein
Tarifvertrag Anwendung findet, muss die Vergütung laut Berufsbildungsgesetz angemessen
sein.
Ja, Azubis können kündigen oder einen Aufhebungsvertrag mit dem Betrieb vereinbaren und
ihre Ausbildung in einer anderen Firma fortsetzen. Achtung: Ist der Betrieb mit dem Weggang
nicht einverstanden, brauchen Auszubildende einen gravierenden Grund für eine fristlose
Kündigung. Ein Grund ist zum Beispiel das Verlangen ausbildungsfremder Tätigkeiten wie
Putzen, ständiges Kaffee-Kochen usw.
Die vertraglich festgelegte Ausbildungszeit ist dazu da, einen Beruf zu erlernen. Daher sind
Überstunden eigentlich nicht vorgesehen. Fallen trotzdem welche an, müssen die Regelungen
des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Arbeitszeitgesetzes eingehalten werden. Für
Überstunden gibt es Überstundenzuschlag oder freie Tage.
Der Jahresurlaub steht im Ausbildungsvertrag. Per Gesetz haben unter 18-Jährige Azubis 25,
unter 17-Jährige 27 und unter 16-Jährige 30 Werktage Urlaub. Volljährige haben Anspruch auf
24 Werktage.
Ja, sie müssen ihr Einkommen versteuern. Bei geringer Ausbildungsvergütung fällt jedoch nur
wenig Lohnsteuer an.
Wenn ein berechtigter Grund – wie Krankheit – vorliegt, besteht die Chance, auch für eine neue
Ausbildung staatliche Unterstützung zu erhalten. Bei einem nahtlosen Wechsel der Ausbildung
wird BAB normalerweise weitergezahlt. Voraussetzung ist jedoch, dass die Arbeitsagentur über
den Wechsel informiert wird.
Aussagekräftige
Bewerbungsunterlagen
und
eine
gute
Vorstellungsgespräch sind gute Chancen, den Job zu ergattern.
Präsentation
beim
In Ausnahmefällen wird die Förderung für eine zweite Ausbildung bewilligt, beispielsweise,
wenn man mit der ersten keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hat. Sinnvoll ist es, sich rechtzeitig
mit der Arbeitsagentur in Verbindung zu setzen, und die Erfolgschancen eines Antrags
abzuklären.
Grundlage ist der Gesamtbedarf, der für die Ausbildung benötigt wird. Um BAB ermitteln zu
können, wird das Gehalt des Azubis und das Einkommen der Eltern beziehungsweise des
Ehepartners oder des im Haushalt lebenden Partners zugrunde gelegt, soweit das jeweilige
Einkommen bestimmte Freibeträge übersteigt.
2016-05-06 10:58 www.bild.de
86 /100
Bilder des ARD-Korrespondenten Philipp Abresch aus
Nordkorea
Fahrt in die Innenstadt von
Pjöngjang: Per Bus werden
die
Journalisten
vom
Flughafen abgeholt. Dass
das Regime zu dem
Kongress
zahlreiche
Journalisten ins Land lässt,
zeigt:
Die
Machthaber
suchen die Aufmerksamkeit
der Weltöffentlichkeit.
2016-05-06
tagesschau.de
www.tagesschau.de
87 /100
10:54
Parlament: Vorbereitungen für Umzug laufen
Zwischen 2017 und 2020 wird
das
Parlament
saniert,
Nationalrat und Bundesrat
tagen dann in der Hofburg.
700 Tische, 1700 Stühle und
mehr als 1400 Schränke
müssen transportiert werden.
06.05.2016 | 10:53 |
( DiePresse.com )
Die geplante Sanierung des
Parlaments und damit auch
die Übersiedlung für drei
Jahre in ein Ausweichquartier ist eine enorme logistische Herausforderung: Allein etwa 700
Tische, 1700 Stühle, mehr als 1400 Schränke und 68 Stahlschränke und Tresore wandern
kommendes Jahr Richtung Hofburg-Gelände. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren,
teilte das Parlament am Freitag mit.
Zwischen 2017 und 2020 wird das gut 130 Jahre alte Haus am Ring vom Keller bis ins Dach
generalsaniert, der Parlamentsbetrieb wird dafür nächstes Jahr zwischen Anfang Juli und Mitte
August in Etappen komplett abgesiedelt: Nationalrat und Bundesrat tagen dann in der Hofburg,
darüber hinaus werden auf dem Heldenplatz und im Bibliothekshof temporäre Pavillons für
Büros und Ausschusslokale errichtet.
Die Grobbelegung der verschiedenen Ausweichlokalitäten ist abgeschlossen, jetzt beginnt die
Phase der Feinbelegung, erklärte die Parlamentsdirektion in einer Aussendung. Rund 700 fixe
und temporäre Arbeitsplätze werden alles in allem wandern. Um das Volumen des
Übersiedlungsguts und die Kosten möglichst gering zu halten, kommt vorher die Entrümpelung,
die in vollem Gange sei.
(APA)
2016-05-06 10:53 diepresse.com
88 /100
Schöner Verfall
„Verfluchtes
Erbe,
verfluchter Zwang“, schreit
es einmal aus dem Roman
„Mittelreich“
von
Josef
Bierbichler , „ich will der
Knecht nicht sein von
diesem alten Krempel. Ich
hasse dieses Haus und
diesen
ganzen
Heimatskram.“
Der
Schauspieler
und
Schriftsteller pflügt darin
durch den Gefühlsfrost und
den Schuldballast einer
bayerischen Wirtsfamilie wie durch einen steinharten Acker. Über drei Generationen und
hundert Jahre spannt Bierbichler den Bogen, beginnend im Ersten Weltkrieg. Er erzählt von
Nazimorden und vom Sauschlachten, von sexuellem Missbrauch und Bigotterie, von der rohen
Brutalität der Natur, die sich als Triebnatur im Menschen fortsetzt. Ein Wuchtbuch in finstererdigen Tönen.
Entsprechend widerständig verhält es sich zu seiner Dramatisierung für die Bühne. An den
Münchner Kammerspielen hat die Regisseurin Anna-Sophie Mahler dennoch den Versuch
unternommen. Einen musikalisch getragenen. Schließlich lässt Bierbichler gen Ende, während
der Beerdigung des alten Seewirts, „Ein deutsches Requiem“ von Brahms spielen. Muss als
Beglaubigung reichen.
Mit sechsköpfigem Ensemble, kleiner Orchesterbesetzung und dem Jungen Vokalensemble
München als Chor hegt Mahler die Gewaltprosa in ein blutleeres Weder-noch-Theater ein.
Warum ihr das eine Einladung zum Theatertreffen beschert hat? Vermutlich, damit Matthias
Lilienthal als neuer Intendant der Kammerspiele ein bisschen Rückenwind erfährt. Er ist ja an
der Isar nicht nur gnädig aufgenommen worden. Schöner Karriere-Nebeneffekt für Anna-Sophie
Mahler natürlich, die an der Musikschule Hanns Eisler ausgebildet wurde, sich in der Grauzone
zwischen E-Musik und freier Szene bewegt und eine Gruppe namens Capriconnection
unterhält.
An der Deutschen Oper Berlin hat Mahler 2008 Walter Braunfels’ „Jeanne d’Arc“ zu Ende
inszeniert, nachdem Schlingensief wegen seiner Krebserkrankung ausscheiden musste. Mit
ihm war sie auch in Manaus unterwegs, beim brasilianischen Wagner-Unternehmen
„Fliegender Holländer“. Die andere Prägung ist Christoph Marthaler, an dessen „Schöner
Müllerin“ Mahler als Regieassistentin beteiligt war. Man merkt das auch „Mittelreich“ an – der
Abend schielt auf Anna Viebrocks Verfallsräume und Marthalers Groteske der Verlorenheit.
Lilienthal soll Mahler nach Ansicht früher Arbeiten den Rat gegeben haben: „Jetzt mach mal
deine eigenen Sachen!“ Verfluchtes Erbe.
DT, 18.5., 19.30 Uhr, 19.5., 16 & 20 Uhr.
2016-05-06 10:50 Patrick Wildermann www.tagesspiegel.de
89 /100
Gefangen im Leben
Der Titel dieses Romans ist
höchst unglücklich gewählt;
vielleicht soll er auch eine
gezielte Provokation sein:
„Opfer“. Denn dieses Wort
wird
auf
deutschen
Schulhöfen bevorzugt als
Schimpfwort verwandt („Du
Opfer, du!“), und zwar, wie
bei Schimpfwörtern üblich,
außerhalb
seines
Bedeutungskontextes.
Natürlich kann man sie von
obenhin
als
Opfer
bezeichnen, die Lehrer und Schüler einer dänischen Dorfschule, die in Jesper Wung-Sungs
Roman quasi über Nacht zu Gefangenen werden, auf dem eigenen Schulgelände.
Es beginnt mit einem Lehrer, der an diesem heißen Sommertag plötzlich kollabiert und dem das
Blut aus der Nase rinnt. Ein Krankenwagen bringt ihn weg; ein paar Stunden später kommen
drei Männer in schwarzen Anzügen und bitten alle, das Schulgelände nicht zu verlassen. Was
ja noch angeht. Dann aber folgen Bagger und Baufahrzeuge, ein Zaun wird errichtet,
irgendwann nähert sich ein Hubschrauber aus der Luft und wirft eine Kiste mit Lebensmitteln ab
– aber auch große grüne Planen, die sich als Leichensäcke herausstellen: „Beerdigt eure
Toten“ steht auf einem Zettel an einem der Säcke. Das Szenario dieses Romans ist
gespenstisch: Es scheint eine Epidemie zu geben, eine unerklärliche zumal, die niemand
medizinisch bekämpft. Mit Toten wird gerechnet, mit vielen Toten, und einige sterben überdies
bei Fluchtversuchen, die an dem unter Strom stehenden Zaun enden oder von einer über dem
Schulgelände kreisenden Drohne vereitelt werden.
„Wir haben uns eingebildet, dass es eine Gesellschaft gibt, eine Gemeinschaft, und jetzt zeigt
sich, dass das alles in vierundzwanzig Stunden aufgelöst, aufgehoben und gestrichen werden
kann. (...) Es gibt keine Nächstenliebe und Empathie! Es gibt nur Begierde und Egoismus! Und
weil wir das nicht erkennen, geht es uns schlecht!“ Das sagt einer von den Schülern, als viele
schon gestorben sind und die Rest-Schülerschaft sich in zwei rivalisierende Gruppen aufgeteilt
hat. Die eine übt sich in Schicksalsakzeptanz, die andere begehrt auf, sucht nach
Möglichkeiten, herauszukommen aus dem Gefängnis.
Wie viel Empathie zeigt sich in Extremsituationen? Wie verhalten sich Menschen überhaupt in
solchen Situationen? Wie viel ist ein Menschenleben wert? Darum geht es dem 1971
geborenen dänischen Autor Jesper Wung-Sung in seiner literarischen Versuchsanordnung. So
pessimistisch aber die Aussage des Schülers am Ende ist, so wenig gültig ist sie während der
Apokalypse. Ein Großteil der Lehrer und Schüler macht nach anfänglichen Irritationen einfach
weiter, „heroisch“, wie es heißt, was natürlich auch gruselig ist: Sie führen Unterrichtsstunden
durch; sie akzeptieren die Epidemie, kümmern sich um die Kranken, sterben, begraben ihre
Toten – und fragen nicht nach dem Warum des Ganzen. „Lasst uns hier raus!“, heißt es
reißerisch auf dem Cover, doch diese Dringlichkeit spürt man im Roman über weite Strecken
nicht.
Es gibt einen pubertierenden Helden, Benjamin, dessen Vater der Schulleiter ist. Um ihn herum
hat Wung-Sung die unterschiedlichsten Figuren platziert, wie es sie auf einer dänischen
Dorfschule genauso gibt wie überall auf der Welt: vom kleinen Simon, der schon immer anders
war als die anderen und den Schutz Benjamins genießt, über die schöne Maja und die
besonnene Kate bis hin zum Rüpel der Schule, Liam. Doch kaum jemand ist sich selbst der
Nächste, von einer plötzlichen Anarchie kann keine Rede sein. Schließlich, ohne dass das
verbalisiert wird, stellt sich die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz, nach ihren
Grundfesten.
Die Antwort bleibt aus. Was „Opfer“ nicht von ungefähr in die Nähe von Janne Tellers
umstrittenen, ebenfalls in der dänischen Provinz angesiedelten und die Sinnfrage stellenden
Jugendroman „Nichts“ rückt. Aber auch die eigene Sinnhaftigkeit infrage stellt: Wozu das
Ganze?
Vielleicht weil Wung-Sungs Prosa dicht und klar ist und sein Roman einen gewissen
Spannungsfaden hat. Die Lehre aus dieser Parabel aber ist ernüchternd – und der Titel bleibt
ärgerlich-irritierend: Wenn Jesper Wung-Sung die ganze Gesellschaft im Visier hat, die
Menschheit in ihrer Gesamtheit, lässt sich zwischen Täter und Opfer nur schwer unterscheiden.
Jesper Wung-Sung: Opfer. Roman. Aus dem Dänischen von Friederike Buchinger. Hanser
Verlag, München 2016. Ab 14 J., 142 S., 13,90 €
2016-05-06 10:47 Gerrit Bartels www.tagesspiegel.de
90 /100
Marktmanipulation: Italien ermittelt gegen Deutsche Bank
Es geht um den Verkauf
Staatspapieren im Wert
sieben Mrd. Euro. Auch
Verwaltungsratschef
Ackermann ist im Visier
Staatsanwälte
von
von
Exder
06.05.2016 | 10:44 |
( DiePresse.com )
Die Staatsanwaltschaft der
süditalienischen Stadt Trani
hat Ermittlungen gegen die
Deutsche Bank und fünf ihrer
Manager wegen möglicher Marktmanipulation aufgenommen. Dabei geht es um den Verkauf
von Staatspapieren im Wert von 7 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2011, berichtete die italienische
Nachrichtenagentur ANSA am Freitag.
Ermittlungen wurden gegen fünf gegenwärtige und ehemalige Manager der Bank
aufgenommen - Co-Bankchef Jürgen Fitschen, den früheren Vorstandsvorsitzenden Josef
Ackermann, den Ex-Vorstand Hugo Bänziger, den ehemaligen Co-Chef Anshu Jain und den
ehemaligen Deutsche-Bank-Finanzchef Stefan Krause. Die Ermittler in Trani ließen am
Mailänder Sitz der Deutschen Bank Dokumente beschlagnahmen. Zeugen wurden befragt,
darunter auch Verwaltungsratspräsident der Deutsche Bank Italia, Flavio Valeri, gegen den
keine Ermittlungen laufen.
In Trani läuft zurzeit ein Prozess gegen fünf Manager der US-Ratingagentur Standard & Poor's
(S&P) und zwei Verantwortliche von Fitch. Die Angeklagten sollen in den Jahren 2011 uns 2012
versucht haben, Italiens Ansehen, Prestige und Kreditwürdigkeit auf den Finanzmärkten zu
destabilisieren, so der Vorwurf der Staatsanwälte, die eine ausgedehnte Untersuchung
abgeschlossen haben.
(APA)
2016-05-06 10:44 diepresse.com
91 /100
Fußgänger in St. Johann von Pkw erfasst und schwer
verletzt
St. Johann in Tirol – Ein
Fußgänger wurde in der Nacht auf
Freitag auf der Pass-Thurn-Straße
in St. Johann von einem Pkw
angefahren und schwer verletzt.
Der 36-jährige Tiroler war kurz vor
4 Uhr in Richtung Oberndorf
unterwegs, als er an einem
unbeleuchteten Straßenabschnitt
vom Fahrzeug eines 45-jährigen
Einheimischen erfasst wurde. Der
Lenker
dürfte
den
dunkel
gekleideten Mann nicht gesehen
haben, berichtet die Polizei
gegenüber TT.com .
Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus St. Johann gebracht. Sein Zustand ist laut Polizei
stabil. Alkohol war bei dem Unfall nicht im Spiel. (tt.com)
2016-05-06 10:44 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
92 /100
Personalrochaden: Die Mode und ihr leerer Thron
Dass die Mode in einer Krise steckt, zeigen die Personalrochaden und Rücktrittserklärungen
der vergangenen Monate.
06.05.2016 | 10:42 | von Monica Titton
( Die Presse - Schaufenster )
Das Modesystem steckt in einer tiefen Sinnkrise. Bei den Umbrüchen in den großen
Luxusmodehäusern blieb in
den vergangenen Monaten
kein Stein auf dem anderen –
die
Eilmeldungen
überschlugen sich zum Teil.
Ja, das große Stühlerücken
scheint kein Ende zu nehmen,
und die Nachrichten über
unerwartete Rücktritte und
überraschende
Neubesetzungen dominieren
seit
Monaten
die
Berichterstattung.
Dass freilich die Chefdesigner von Modelabels regelmäßig ausgewechselt werden, ist in dem
unerbittlichen Saisongeschäft der Mode keine Ausnahme. Die zahlreichen Rochaden und
freiwilligen Abschiede der vergangenen Monate lassen aber doch darauf schließen, dass man
sich auf den höchsten Hierarchieebenen gerade Gedanken über Prioritäten, Erwartungen und
Rollenanforderungen macht. Als das Maison Balenciaga etwa vorigen Juli mitteilte, dass man
den Vertrag des dort wenig ruhmreichen Alexander Wang nicht erneuern werde, wirkte der
Designer fast erleichtert. Im Oktober lief der quirlige Amerikaner nahezu frohen Mutes für eine
letzte Runde Applaus über den Laufsteg.
Gerüchte und Rochaden. Raf Simons wieder, der konzeptuelle Belgier, der seit 2012 die
Damenkollektionen von Dior entworfen hatte, verkündete Ende Oktober seinen Rücktritt mit der
Begründung, dass er sich verstärkt auf seine eigene Marke und private Interessen
konzentrieren wolle. Wenige Tage später trat Alber Elbaz, der in seinen 14 Jahren als
Chefdesigner bei Lanvin der altehrwürdigen Marke zu neuem Prestige verholfen hatte, infolge
eines unschönen Machtstreits mit dem taiwanesischen Firmeneigentümer von seinem Posten
zurück. Seit wenigen Wochen kennt man seine Nachfolgerin: Bouchra Jarrar, erst seit 2010
Designerin ihres eigenen Labels, wird nun ihre Vision für Lanvin umsetzen.
Wo so viel passiert, brodelt es auch in der Gerüchteküche: Im Jänner meinten manche über das
Aus von Phoebe Philo bei Céline Bescheid zu wissen – bislang ist es nicht dazu gekommen. In
sozialen Medien wurde Jonathan Saunders als Nachfolger von Raf Simons bei Dior gefeiert –
eine Bestätigung dieser Information steht aus. Simons selbst wurde kurzfristig als Nachfolger
von Francisco Costa an der Spitze von Calvin Klein gehandelt – man wird sehen. Bewahrheitet
hat sich indessen das Gerücht, dass Hedi Slimane seine Tätigkeit für Yves Saint Laurent
beenden würde. Als sein Nachfolger wurde umgehend Anthony Vaccarello bekannt gegeben.
Auch in Mailand ertönte ein Paukenschlag: Ennio Capasa, Kreativdirektor des 1986 von ihm
und seinem Bruder Carlo gegründeten Labels Costume National, verkündete Mitte März den
Rücktritt der Capasas als Folge des Verkaufs aller Firmenanteile an die japanische
Investmentfirma Sequedge.
Neue Modelle. Neben diesen Personalrochaden ereignen sich unterhalb der Oberfläche des
High-Fashion-Systems geradezu tektonische Plattenverschiebungen. Als solche ist die
Ankündigung von Burberry-Kreativdirektor und CEO, Christopher Bailey, Anfang Februar zu
deuten, fortan die gesamte Kollektion binnen weniger Stunden nach der Modenschau zu
verkaufen (statt wie üblich erst vier bis sechs Monate später) und den Schauenplan
entsprechend umzukrempeln. Die mediale Aufmerksamkeit für die Show soll sofort als
Verkaufsbooster genützt werden. Umgehend ließen Tom Ford, Proenza Schouler und Tommy
Hilfiger wissen, dass sie diesem Beispiel folgen würden. Andere Marken – primär in New York
und London – werden nachziehen, wenngleich auch jene, die am bewährten Kalender
festhalten wollen, offen für Veränderungen sind: Gucci gab bekannt, die Damen- und
Herrenkollektionen fortan gemeinsam zeigen zu wollen, jedoch mit der üblichen saisonalen
Verschiebung.
Der Druck, auf einem globalisierten, rasanten und sich rasch verjüngenden Markt zu bestehen,
zwingt den Luxusmodesektor im Moment zum Nachdenken und Neuordnen. Die Rezession auf
den Wachstumsmärkten Russland und Brasilien sowie das langsamere Wirtschaftswachstum in
China drohen zudem den Optimismus einer Branche zu bremsen, die sich gerade erst von den
Strapazen der rezessionsgebeutelten Jahre erholt hat. Auch die Kritik an der Übersättigung des
Modemarktes
und
seinen
ausbeuterischen,
umweltschädlichen
Arbeitsund
Produktionsbedingungen, nicht nur bei den Billigmarken, erreicht längst auch das
Luxussegment.
Eile mit Weile. Eine Reaktion auf dieses sich verändernde Klima ist die von Burberry
angestrebte Revision und Verkürzung des Produktions- und Vertriebszyklus. Es bleibt
allerdings fraglich, ob die geplante Neuerung, die auf eine Anpassung an die
Marktmechanismen von Fast-Fashion-Unternehmen hinausläuft, letztlich die gewünschten
Früchte tragen wird. Die Pulitzer-Preisträgerin und Modekritikerin der „Washington Post“, Robin
Givhan, bezweifelt, dass die sofortige Verfügbarkeit Verkaufszahlen ankurbeln kann, und
bemerkt trocken, dass Kundinnen „sehr wohl dazu bereit sind, sechs Monate auf eine
phänomenale Kollektion zu warten“.
Die farbenfrohen, eklektischen Kollektionen, die der gebürtige Römer Alessandro Michele seit
einigen Saisonen für Gucci entwirft, vergisst man zum Beispiel nicht so leicht. Der im Dezember
2014 zum Creative Director ernannte 44-jährige Designer feiert bei Gucci mit seiner neuen
Vision für das florentinische Traditionsunternehmen Erfolge und gewann 2015 den Preis als
besten Designer des Jahres des British Fashion Council. Unterstützt wurde Micheles interne
Nachbesetzung – er hatte zuvor unter Frida Giannini Accessoires entworfen – von Marco
Bizzarri, dem neuen CEO von Gucci. Gemeinsam wollen die beiden der Marke neue Kohärenz
in sämtlichen modischen und medialen Kanälen verschaffen und die stagnierenden
Verkaufszahlen ankurbeln.
Und fast sieht es so aus, als hätte der Hype um Gucci eine Trendwende eingeführt und als
seien manche Manager nun wieder bereit, Risken einzugehen und in Nachwuchstalente für die
Führung von großen Häusern zu investieren. Ob sich der Erfolg von Gucci und Balmain (bei
dem der damals 25-jährige Olivier Rousteing 2011 die Nachfolge von Christophe Decarnin
angetreten ist) auch bei Balenciaga wiederholen lässt, wird man sehen. Mit dem DeutschGeorgier Demna Gvasalia wurde dort ein weitgehend unbekannter Designer engagiert, der in
den vergangenen Saisonen als Mitglied des in Paris umschwärmten Modekollektivs Vetements
für Furore sorgte.
Zu große Erwartungen? Angesichts des Rücktritts von Raf Simons stellen sich manche
Beobachter die Frage, ob das Selbstverständnis von talentierten Kreativen wie etwa Haider
Ackermann und Christopher Kane überhaupt mit dem Anforderungsprofil für die kreative
Leitung eines globalen Luxus-Powerhouse vereinbar ist. Bridget Foley, erfahrene
Modekritikerin für das Branchenblatt „Women’s Wear Daily“, sprach bereits nach dem Rücktritt
von Alber Elbaz in einem Blogeintrag den hohen Erwartungsdruck an, dem Designer heute
ausgesetzt sind.
Einerseits wird von ihnen verlangt, die permanent scrollende und klickende Kundschaft auf
Instagram, Facebook, YouTube, Snapchat und Twitter bei Laune zu halten, ohne dabei wegen
Banalität kritisiert zu werden. Andererseits „müssen und wollen sich die Megabrands auch vor
einer Implosion schützen“, so Foley, „nicht zuletzt der ihrer wichtigsten Angestellten“ auf der
kreativen Leitungsebene, weshalb sie auf Celebrity-Testimonials setzen und vielfältige
Marketing-Tools, die im Notfall von einem leeren Thron an der Spitze der Marke ablenken.
Warum soll man sich also als Designer diesem Druck aussetzen, wenn es auch anders geht?
Schließlich gibt es äußerst erfolgreiche Einzelkämpfer wie Tom Ford, Rick Owens, Haider
Ackermann und Dries van Noten, die seit Jahren konsequent an der Etablierung ihrer eigenen
Marke arbeiten und dabei nicht nur ihre kreative Integrität und künstlerische Freiheit bewahren,
sondern auch ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit. Möglicherweise sind diese Designer würdige
Anwärter auf die Nachfolge der großen Créateurs des 20. Jahrhunderts. Ihr Verdienst liegt
darin, die Zukunft der Mode zu sichern, indem sie die zunehmend von Managern und
Börsentrends diktierten Spielregeln des Modesystems infrage stellen und zeigen, dass es auch
immer schon anders gegangen ist.
2016-05-06 10:42 Von Monica diepresse.com
93 /100
Das ist der neue Han Solo
Los
Angeles.
USSchauspieler Alden Ehrenreich (26)
soll Medienberichten zufolge den
jungen Han Solo in einem "Star
Wars"-Ableger spielen. Er habe sich
gegen rund 2500 Kandidaten
durchgesetzt und stehe kurz vor dem
Abschluss des Vertrages, schrieb
der "Hollywood Reporter" am
Donnerstag (Ortszeit).
Der Han-Solo-Film soll im Mai 2018
in die Kinos kommen und die
Vorgeschichte
des
späteren
Rebellen-Kämpfers der "Star Wars"-Saga erzählen, den Hollywood-Star Harrison Ford (73)
verkörpert hatte.
Die Rolle des Han Solo hatte 1977 Harrison Ford berühmt gemacht. Nach Auftritten in Episode
IV, V und VI, kehrte Ford im 2015 veröffentlichten siebten Teil der Saga "Das Erwachen der
Macht" als gealterter Han Solo zurück. Episode VII dürfte auch der letzte Auftritt von Han Solo in
der Haupt-Saga sein - den in dem Blockbuster starb die Figur des Han Solo.
Vor dem Han-Solo-Film stehen aber noch weitere "Star Wars"-Abenteuer an. Vor Weihnachten
diesen Jahres soll das Spin-Off "Rogue One" in die Kinos kommen. Der achte, reguläre Teil des
Weltraumabenteuers "Star Wars: Episode VIII" soll im Dezember 2017 anlaufen.
Der neue Han Solo, Ehrenreich, war zuletzt in der Komödie "Hail, Caesar! " der Coen-Brüder zu
sehen. Zuvor war er vorwiegend in Nebenrollen zu sehen.
dpa/zys
2016-05-06 14:37 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
94 /100
Zu Recht? | Victoria Beckham durfte bei den Spice Girls
nie mitsingen
Victoria
Beckham
(42)
verriet
jetzt:
„Die
Produzenten drehten mir
bei Auftritten oft mein Mikro
ab.“
Nachdem
Victoria
Beckhams (41) rechter Arm
wieder aufgetaucht ist, gibt
es jetzt Verwirrung um ein
anderes Körperteil der
Designerin.
Wie verziehe ich mein
Töchterchen? Harper Seven Beckham (4) genießt Freizeitgestaltung der pädagogisch eher
wertlosen Art.
Zu Recht? Es mag was dran sein, denn Victoria Beckham bekam nicht umsonst in der Band den
Spitznamen „Posh Spice“. Sie war die Elegante. Mode war schon immer mehr ihr Ding als der
Gesang. Und es ist scheinbar auch eine weise Entscheidung, dass Mrs. Beckham nicht für eine
Reunion der Spice Girls zur Verfügung steht …
Victoria Beckham sagt auch von sich selbst, dass sie eher die Zurückhaltende war. „Wenn all
die anderen Mädchen aus Spaß spontan auf einen Tisch sprangen, war ich diejenige, die
immer erst den Tisch gecheckt hat, ob er auch ja nicht zusammenbrechen kann.“
2016-05-06 10:37 www.bild.de
95 /100
Tausende Rechte
Regierungsviertel
ziehen
Sonnabend
durch
das
Eine Woche nach dem 1. Mai steht Berlin eine weiterer heikler Demonstrationstag bevor. Am
Sonnabend wollen mehrere tausend Rechtsextremisten im Regierungsviertel aufmarschieren.
Sie demonstrieren vom Washingtonplatz am Hauptbahnhof, ziehen dann vorbei am Kanzleramt
über die Luisenstraße und die Marschallbrücke zum Bahnhof Friedrichstraße. Bürgerliche, linke
und linksextremistische Gruppen sowie die evangelische Kirche mobilisieren ebenfalls. In
Sicherheitskreisen spricht man von einer der größten rechten Demo in Berlin seit der
Wiedervereinigung.
Die Rechtsextremisten wollen vom Hauptbahnhof unter dem Motto "Merkel muss weg" durch
das Berliner Stadtzentrum ziehen. 5000 sind bei der Polizei angemeldet, dies erscheint
realistisch. Im März hatte die gleiche Gruppe "Wir für Berlin & Wir für Deutschland" 3000
Menschen auf die Straße gebracht. Die Polizei wollte am Freitagmittag noch nicht öffentlich
machen, mit wie vielen
Beamten sie im Einsatz
sein wird.
Der Bereich, im dem Chaos
auf den Straßen herrschen
wird, ist sehr weiträumig –
er erstreckt sich vom
Großen Stern bis zum
Alexanderplatz. Vor allem
im Straßenverkehr wird es
erhebliche Behinderungen
geben.
Gegen
den
braunen Aufmarsch sind
bislang vier Gegendemonstrationen angemeldet, eine kleinere wurde am Freitagmorgen
abgesagt.
Die Polizei will die Einschränkungen auf das "unabdingbar notwendige Maß" beschränken.
Betroffen sein werden auch Buslinien der BVG. Konkrete Sperrungen seien aber noch nicht
vorgesehen, sagte Sprecherin Petra Reetz. Die Bahn plant derzeit keine Einschränkungen. "Wir
werden reagieren, wenn es notwendig ist", sagte ein Sprecher. Möglich sei, dass der Zugang zu
Bahnhöfen beschränkt werde.
Die Gegendemonstrationen sollen unter anderem am Großen Stern, am Hauptbahnhof und am
Brandenburger Tor beginnen. Sie ziehen dann jeweils mehrere Kilometer durch die Stadt.
Die größte Demo ist die von der evangelischen Kirche mit erwarteten 5000 Teilnehmern. Unter
dem Motto "Posaunen statt Parolen" wollen die Protestanten ab 15 Uhr vom Brandenburger Tor
zum Gendarmenmarkt ziehen. Zu den anderen Demonstrationszügen werden jeweils einige
hundert Teilnehmer erwartet.
Am Freitag wurden noch die letzten Gespräche zwischen Polizei und Anmeldern geführt; die
Routen wurden dabei weitgehend bestätigt. Bis auf die Kirchendemo wurden alle
Demonstrationen von Einzelpersonen angemeldet.
Im März waren die Proteste gegen den Aufmarsch eher schwach ausgefallen. Allerdings hatten
auch die Sicherheitsbehörden den braunen Aufzug im Vorfeld völlig unterschätzt und lediglich
eine „niedrige dreistellige Zahl“ Teilnehmer erwartet. Es kamen bei Eiseskälte 3000, nach
interner Einschätzung der Sicherheitsbehörden "der braune Bodensatz aus HardcorePegidisten , Neonazis, Hooligans, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern".
Auch die linksextremistische Szene hatte den Aufmarsch nach eigenen Angaben "weithin
unterschätzt". "Doch diesen Fehler werden wir nicht noch einmal machen", heißt es in einem
Aufruf. Bereits am 1. Mai wurde auf einem großen Transparent "Nazis verjagen" auf dem Myfest
für den Sonnabend mobilisiert. Es gibt Aufrufe den rechten Aufzug gewaltsam zu blockieren.
"Wir wollen diesen Tag zu einem Desaster für Neonazis und Bullen machen", heißt es in einem
Schreiben. Die Polizei wird etwa 2000 Beamte aufbieten.
Enrico Stubbe, Organisator von "Merkel muss weg", sagte dem Tagesspiegel: "Wir werden auf
Aggressionen der Gegenseite nicht anspringen. " Man wolle sich überraschen lassen, wie viele
Menschen tatsächlich kommen würden. "Wenn es mehr als tausend werden, sind wir für Berlin
zufrieden", sagte Stubbe, der nach eigenem Bekunden kein Nazi, sondern ein "Systemkritiker
der etablierten Parteien" ist.
Stubbe hatte dem "Bündnis Berlin Nazifrei" sogar ein Gespräch angeboten. "Uns wirft man
immer vor, mit uns könne man nicht diskutieren. Wir sind gerne bereit, einen Vertreter von Berlin
Nazifrei zu einem zehnminütigen Meinungsaustausch auf unserer Bühne zu begrüßen. " Bei
"Berlin Nazifrei" wollte man nicht auf das Angebot einzugehen. Auf Nachfrage sagte
Bündnissprecher Steffen Schmidt: "Herr Stubbe unterhält Kontakte zu bekennenden Neonazis.
Wir sehen keine Möglichkeit für ein sinnvolles Gespräch. Wir wollen und werden den
Rechtspopulisten keine Bühne bieten", sagte Schmidt dem Tagesspiegel.
2016-05-06 10:36 Jörn Hasselmann www.tagesspiegel.de
96 /100
Mann schoss mit Böller auf Polizistin und verletzte sie
Die Polizei fahndet mit der
Veröffentlichung
von
Lichtbildern nach einem
Mann,
der
in
der
Silvesternacht
in
Schöneberg eine Polizistin
mit
einem
Feuerwerkskörper
beschossen und verletzt
haben soll.
Der Angriff ereignete sich
etwa um 0.10 in der
Potsdamer Straße, wie die
Polizei mitteilte. Der Böller brannte sich durch die Einsatzkleidung, so dass die Polizistin
Brandverletzungen erlitt.
Hinweise nehmen die Beamten unter (030) 4664 – 473318 entgegen.
2016-05-06 10:36 Martin Pfaffenzeller www.tagesspiegel.de
97 /100
Frau Bachmayer bloggt über Schulalltag | Dürfen Lehrer
Schüler anfassen?
In der großen Pause entsteht plötzlich in der Mensa ein Gerangel. Ausgerechnet während
meiner Pausenaufsicht. Bedeutet: Ich muss eingreifen! Ohne groß zu überlegen, drängele ich
mich durch das Rudel, das sich um die zwei handgreiflichen Schüler gebildet hat und stelle
mich zwischen sie. Leider reicht das nicht aus. Die beiden sind so außer sich, dass sie einfach
auf den Schulhof laufen und sich dort weiterprügeln. Fast hätte ich auch noch einen
Faustschlag abbekommen.
Ich renne hinter ihnen her und schreie die Schüler an, aufzuhören, bevor sich jemand verletzt.
Einer der Schüler wird von ein paar Mitschülern festgehalten. Beruhigend rede ich auf ihn ein
und berühre in dabei leicht an der Schulter. Zum Glück ist er einsichtig und lässt von seinem
Gegner ab.
Abends ruft mich die Mutter
des
Jungen
an. Sie
behauptet, ich hätte ihren
Sohn angefasst und nun
hätte er eine Rötung an der
Stelle. Ich bin fassungslos
und erkläre ihr, dass ich ihn
nur beruhigen wollte und
dabei unbewusst an der
Schulter berührt habe.
Doch die aufgebrachte
Mutter erwidert nur: „Ich
habe das bereits ihrem
Schulleiter gemeldet. Das
wird ein Nachspiel für Sie haben, Frau Bachmayer.“
Am nächsten Morgen ermahnt mein Schulleiter mich, Schüler am besten gar nicht mehr
anzufassen. Damit sei man auf der sicheren Seite. Es gebe nämlich immer mehr Eltern, die sich
einfach gern beschweren und nach solchen „Fehlern“ regelrecht suchen. Im schlimmsten Fall
endet so ein Vorfall sogar vor Gericht.
Nacktfotos der Ex verschickt, Sex-Video per Handy verbreitet: Frau Bachmayer ist fassungslos,
wie Schüler virtuell mobben.
Die Kollegen an meinem Tisch finden die Anschuldigungen der Mutter lächerlich. Trotzdem
sagen einige, dass sie bei Schülern lieber auf Abstand gehen, was gerade bei Rangeleien gar
nicht so einfach ist. Menke erzählt, dass er im Sportunterricht bei Mädchen keine Hilfestellung
mehr gibt. „Viel zu gefährlich“, sagt er. „Als Mann habe ich doch sofort eine Anzeige am Hals.“
Roswitha erzählt, dass sie ihre Mädchen in der fünften Klasse trotzdem noch tröstet und mal am
Arm berührt, wenn sie weinen.
Ich habe vergangenes Jahr meine Schüler aus der zehnten Klasse zum Abschluss sogar
umarmt und das mitten in der Aula vor den Augen aller Eltern. Da hat sich keiner beschwert.
Wenn die Beziehungsebene stimmt, kann man meiner Meinung nach als Lehrer seine Schüler
zum Trösten schon mal berühren. Das muss aber individuell abgewogen werden. Bei
Rangeleien wird die Sache schon schwieriger. Nach dem heutigen Vorfall werde ich zukünftig
noch vorsichtiger sein.
2016-05-06 10:33 www.bild.de
98 /100
Italien: Faule Kredite belasten Monte Paschi
Die italienische Krisenbank Monte dei Paschi di Siena profitiert von einer
leichten Entspannung im Kreditgeschäft. Weil die Belastungen durch die
Ausfälle von Darlehen und auch die Kosten sanken, stieg der
Nettogewinn im ersten Quartal binnen Jahresfrist überraschend kräftig um
28 Prozent auf 93 Millionen Euro, wie das drittgrößte Geldhaus des
Landes am Donnerstag mitteilte. Allerdings bleibt das Institut unter Druck,
denn der Berg an faulen Krediten wuchs um weitere 380 Millionen auf 47 Milliarden Euro.
Zugleich zogen wie schon im Vorquartal einige Kunden Gelder ab. Die Einlagen sanken um 5,6
Prozent.
Auch die Kernkapitalquote ging laut Reuters leicht auf 11,4 Prozent zurück. Sie liegt aber noch
deutlich über den 10,2 Prozent, die die Europäische Zentralbank (EZB) von dem
traditionsreichen Institut aus der Toskana in diesem Jahr fordert. Vorstandschef Fabrizio Viola
sagte, dies sei kein Grund zur Sorge und im Zuge einer verstärkten Kreditvergabe geschehen.
Auch die Bankeinlagen hätten sich seit März wieder erholt. Anleger reagierten zuletzt
verunsichert auf Spekulationen über zu viele faule Kredite bei der Bank. Seit Jahresbeginn hat
sich der Aktienkurs in etwa halbiert.
Die Bank war wegen eines verlustreichen Derivate-Geschäfts und Auswirkungen der EuroSchuldenkrise in Schieflage geraten und wiederholt auf Staatshilfen angewiesen. Im
vergangenen Jahr hatte das Institut dank Sondererträgen erstmals seit 2010 wieder schwarze
Zahlen geschrieben.
Wie Ende April bekannt wurde, werden die Derivate-Geschäfte der Deutschen Bank mit der
italienischen Krisenbank Monte dei Paschi juristisch überprüft. Die Mailänder
Staatsanwaltschaft ermittle in einer laufenden Untersuchung, zu der Transaktionen der
Deutschen Bank mit Monte Paschi aus dem Jahr 2008 gehörten, teilte das größte deutsche
Geldinstitut mit. Das Bankhaus betonte, mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Beide Banken
hatten Ende 2013 einen Streit beigelegt.
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2016-05-06 10:33 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
99 /100
Suche nach Zwischenlager wird fortgesetzt
Salzgitter. Die Suche war im
Sommer 2014 auf Eis gelegt
worden. Hintergrund sind Querelen
zwischen dem BfS und der Asse-2Begleitgruppe (A2B), die die
Interessen der Region und der
Bürger vertreten soll.
Während das Bundesamt ein
Zwischenlager in der Nähe der
Asse
bevorzugt,
will
die
Begleitgruppe
das
Gebiet
ausdehnen, in dem ein Standort
gesucht wird. Die A2B hatte
gefordert, Auswirkungen möglicher Störfälle in einem Zwischenlager und die Verteilung der
abströmenden Luft daraus zu untersuchen. Das BfS analysierte daraufhin die Folgen eines
Flugzeugabsturzes auf ein Zwischenlager sowie die Luftverteilung. Das Ergebnis: Die
sogenannten Eingriffsrichtwerte, die Schutzmaßnahmen der Bevölkerung erfordern würden,
würden auch bei einem Absturz nicht überschritten.
Auch die Belastung der Abluft aus dem Lager läge demnach unterhalb der Grenzwerte. Das BfS
sieht sich damit bestätigt, ein Zwischenlager nahe der Asse zu suchen, da so Transportwege
und stärkere Strahlenbelastung für Arbeiter und Bürger vermieden werden könnten. Die
Begleitgruppe wollte sich erst gegen Mittag äußern. Aus der Asse sollen schwach- und
mittelradioaktiven Abfällen geborgen werden. Bis ein Endlager zur Verfügung steht, sollen die
Fässer in ein Zwischenlager kommen.
dpa
2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
100 /100
Farbkopien von 3D-Objekt: Neues Verfahren vorgestellt
Die
Software
berechnet
anhand eines digitalen 3DModells eines Objekts ein Bild.
Dieses
wird
auf
eine
Plastikfolie
gedruckt,
die
anschließend thermogeformt
wird.
06.05.2016 | 10:30 |
( DiePresse.com )
Zürcher Forschende haben
eine Software entwickelt, um
Plastik-Kopien digitaler 3DModelle zu erzeugen. Damit wird eine industrielle Produktionstechnik, das Thermoformen, für
Laien anwendbar, um farbige Objekte mit komplexen Oberfläche herzustellen.
Das Team aus Forschenden der ETH Zürich und von Disney Research Zurich hat mit seinem
Ansatz das Thermoformen mit einer Simulationssoftware kombiniert, wie die Hochschule am
Dienstag mitteilte. Die Software berechnet anhand eines digitalen 3D-Modells eines Objekts ein
Bild. Dieses wird auf eine Plastikfolie gedruckt, die anschließend thermogeformt wird. Das heißt
sie wird erhitzt und über eine zuvor erzeugte Gipsform gestülpt, um sie in die gewünschte
dreidimensionale Form zu ziehen.
Das Thermoformen sei in der Industrie eine verbreitete Methode, zum Beispiel um
Joghurtbecher, Einlagen für Pralinenschachteln oder Verpackungen herzustellen, schreibt die
ETH. "Das industrielle Vorgehen eignet sich jedoch nicht, um Kleinstserien oder gar
Einzelstücke von komplex geformten und farbig bedruckten Modellen preiswert herzustellen",
ließ sich Doktorand Christian Schüller zitieren. Das präzise Bedrucken dieser Teile brauche
spezielle Geräte und eine aufwendige Kalibrierung.
Die Herausforderung des neuen Ansatzes besteht in der berechneten Verzerrung des zunächst
zweidimensionalen Bildes auf der Plastikfolie, so dass das dreidimensionale Objekt später die
richtige Färbung erhält. Die Forschenden um Schüller, der die Software am Interactive
Geometry Lab von ETH-Professorin Olga Sorkine-Hornung entwickelt hat, testeten das
Verfahren an verschiedenen Objekten, zum Beispiel eine chinesische Maske mit feinen Details,
Modellbau-Teilen oder Lebensmittelimitaten.
Die Methode eigne sich jedoch weniger für Objekte aus Holz oder Stein, gibt Schüller laut der
Mitteilung zu bedenken. So glänzt beispielsweise die durch Thermoforming erzeugte Kopie der
chinesischen Maske wegen des verwendeten Plastiks viel stärker als das Original.
Die Forschenden sehen den Nutzen ihres Verfahrens beispielsweise in der Industrie, um
Prototypen herzustellen, ehe ein Stück in Massenproduktion gehe. Auch Architekturbüros
könnten die Methode nutzen, um anhand von Bauplänen ein 3D-Modell zu erzeugen. Zudem
sei die Technik für den Hobbysektor, zum Beispiel Modellbau, oder Schulen interessant, da die
benötigten Geräte leicht erhältlich seien.
Für viele Anwendungen sei die Methode günstiger und schneller als heutige 3DFarbdruckverfahren, so Schüller. Die Forschenden stellen das Verfahren an der Konferenz für
Computergrafik und Interaktive Techniken ACM SIGGRAPH 2016 vor.
(APA/sda)
2016-05-06 10:30 diepresse.com
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Created at 2016-05-06 20:10