Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-06 20:10 1 Hofbräukeller lädt Frauke Petry aus Zu radikal: Der Wirt des Münchner Hofbräukeller hat kurzfristig eine AfD-Veranstaltung mit Frauke Petry abgesagt. "Rechte Gesinnung will ich hier nicht... 2016-05-06 14:34 2KB (3.02/4) www.haz.de 2 Mehrtägiger Streik in Griechenland gegen Sparpolitik (3.01/4) Erneut protestieren viele Griechen gegen Rentenkürzungen und Steuerhöhungen. Am Morgen begann ein mehrtägiger Streik. Bahnen fahren nicht, Fähren bleiben im Hafen. Schulen und Behörden sind geschlossen. Für Touristen gibt es aber eine gute Nachricht. 2016-05-06 13:34 3KB www.tagesschau.de 3 Apple kooperiert künftig mit SAP Die Partnerschaft bringe die Innovation und Sicherheit von iOS mit der Kompetenz in Unternehmenssoftware von SAP zusammen, erklärte Apple-Chef Tim Cook. (2.01/4) 2016-05-06 12:09 1KB www.tt.com 4 George Clooney und Julia Roberts sangen auf der Autorückbank (2.01/4) Wenn George Clooney mit Julia Roberts und Gwen Stefani in einem Auto singt, ist ein Klick-Hit im Internet nicht weit. 2016-05-06 12:04 2KB diepresse.com 5 Schottische Nationalisten verlieren absolute Mehrheit (2.01/4) Wenige Wochen vor der Brexit-Abstimmung wählten die Briten neue Regional- und Kommunalparlamente. In London könnte erstmals ein Muslim Bürgermeister werden. 2016-05-06 11:57 4KB diepresse.com 6 Ralph Hasenhüttl wird Leipzig-Trainer (1.01/4) Der Österreicher verlässt den deutschen Bundesligisten Ingolstadt Richtung AufstiegsAnwärter Red Bull Leipzig. 2016-05-06 11:29 1KB diepresse.com 7 Guardiola: "Viele schöne Sachen gelesen" (1.00/4) Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola hat nach dem Halbfinal-Aus in der Champions League ein zwiespältiges Fazit seiner dreijährigen Arbeit beim Rekordmeiste... 2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de 8 Griechenland: Generalstreik vor wichtiger Parlamentsdebatte (1.00/4) Griechische Gewerkschaften haben für drei Tage zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Der Protest richtet sich gegen geplante Steuer- und Rentenreformen. 2016-05-06 12:29 2KB www.zeit.de 9 Syrische Regierung bestreitet Luftangriff auf Flüchtlingslager Die Opposition macht die Regierung für das Bombardement des Spitals mit etwa 30 (1.00/4) Toten verantwortlich. Die UNO spricht von einem möglichen Kriegsverbrechen. 2016-05-06 13:40 4KB diepresse.com 10 US-Vorwahlkampf - Trump will Stones-Songs weiter spielen (1.00/4) Im Streit mit den Rollings Stones lässt sich US-Milliardär Trump nicht beeindrucken und will die Songs der britischen Band auch weiter spielen. Für seine Auftritte im Vorwahlkampf der US-Republikaner habe er die Nutzungsrechte bezahlt. 2016-05-06 13:37 3KB www.tagesschau.de 11 Ingolstadt holt Trainer Kauczinski als Nachfolger von Hasenhüttl (1.00/4) Fußball-Bundesligist FC Ingolstadt wird zur kommenden Saison Trainer Markus Kauczinski als Nachfolger von Ralph Hasenhüttl verpflichten. Der Club sei sich mit 2016-05-06 13:28 814Bytes www.t-online.de 12 Englische Presse huldigt Klopp: "Einfach gemacht für Anfield" (1.00/4) Nach dem Einzug ins Finale der Europa League liegt die englische Presse Jürgen Klopp zu Füßen. Für den FC Liverpool birgt das Endspiel nicht nur die Chance auf einen Titel. 2016-05-06 20:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 13 50.000 Euro Schaden: Mülllaster reißt Torbogen zum Hauptplatz auf (1.00/4) Zwischenfall am Landsberger Hauptplatz: Ein Müllaster ist am Freitagmorgen im Torbogen neben der Sparkasse steckengeblieben. Der Sachschaden geht in die Zehntausende. 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 14 Gesichtserkennung: Facebook verliert erste Runde vor Gericht (1.00/4) Nutzer aus dem US-Bundesstaat Illinois werfen Facebook vor, illegal biometrische Daten zu sammeln. 2016-05-06 11:35 1KB diepresse.com 15 Justin Timberlake meldet sich nach drei Jahren mit neuer Single zurück (1.00/4) Justin Timberlake ist wieder da. Drei Jahre nach seinem letzten Album hat der USSänger wieder eine Single veröffentlicht. Die ersten kritiken klingen vielversprechend. 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 16 GoPro: Was für ein Absturz | Aktien News | Börse Aktuell (1.00/4) GoPro: Umsatz im ersten Halbjahr halbiert 2016-05-06 10:35 2KB boerse.ard.de 17 Regionalwahlen geben Hinweise für Brexit-Referendum Nationalisten siegen in Schottland, die Anti-EU-Partei UKIP schafft erstmals den Sprung ins walisische Parlament und Labour muss Verluste hinnehmen. Was bedeuten die Ergebnisse der britischen Regionalwahlen für das EU-Referendum im Juni? Von S. Pieper. 2016-05-06 13:42 4KB www.tagesschau.de 18 Papst-Rede zum Karlspreis: "Was ist mit dir los, Europa? " Papst Franziskus ist in einer feierlichen Zeremonie in Rom mit dem Karlspreis für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet worden. Erneut äußerte er sich besorgt zur Lage Europas. EU-Parlamentspräsident Schulz dankte dem Papst dafür, dass er Europa ins Gewissen rede. 2016-05-06 13:40 3KB www.tagesschau.de 19 Innenpolitik - Bericht: Nordkorea beginnt ersten Parteikongress seit 1980 Pjöngjang (dpa) - Inmitten zunehmender Spannungen wegen seines Atomprogramms hält das weithin isolierte Nordkorea den ersten Kongress der herrschenden 2016-05-06 13:30 1KB www.t-online.de 20 Doping - WADA-Chef: Doping-Nachkontrollen von suspendierten Labors Montréal (dpa) - Bestimmte Dopingproben aus den drei von der Welt-Anti-DopingAgentur WADA kürzlich suspendierten Laboren müssen noch einmal kontrolliert 2016-05-06 13:30 1KB www.t-online.de 21 Regierung - Nach Rückzug: Berlin erwartet Einhaltung des Flüchtlingspakts Berlin (dpa) - Die Bundesregierung erwartet nach dem Rückzug des türkischen Regierungschefs Ahmet Davutoglu die Einhaltung des Flüchtlingspakts durch die 2016-05-06 13:29 1KB www.t-online.de 22 Vier Verletzte bei Brand von Fachwerkhaus Bei einem Feuer in einem Fachwerkhaus im nordhessischen Diemelstadt-Rhoden (Waldeck-Frankenberg) sind vier Menschen verletzt worden. Darunter sind auch ein 2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de 23 Suche nach Brandstíftern: 5000 Euro Belohnung Bei der Suche nach Brandstiftern im sächsischen Hainichen (Landkreis Mittelsachsen) hat die Polizei 5000 Euro Belohnungsgeld ausgesetzt. Seit Anfang 2015 ist 2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de 24 Neu und Alt: Die Borgward-Welt zu Gast in Bremen Mit hunderten von Oldtimern und seinem neuen Premierenmodell ist der Autohersteller Borgward für einige Tage in seine Heimatstadt Bremen zurückgekehrt. Rund 2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de 25 Zehn Prozent der deutschen Brote kommen aus Sachsen-Anhalt In Sachsen-Anhalt werden zehn Prozent der deutschen Brote und Brötchen hergestellt. Insgesamt seien es 2015 eine halbe Million Tonnen gewesen, teilte das 2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de 26 Union will mehr: "Schauen auf Platz vier" Zwei Spieltage vor Schluss der 2. Fußball-Bundesliga will der 1. FC Union mehr als nur Platz sechs halten. 'Wir sind Sechster. Wir können aus eigener Kraft das 2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de 27 Grill raus, die Sonne kommt: Am Wochenende bis zu 27 Grad Hochdruckgebiet 'Peter', am Donnerstag aus dem Süden hergezogen, hat schon einen Vorgeschmack auf den Sommer mitgebracht. 'Mit Temperaturen bis zu 27 Grad ist 2016-05-06 13:28 1KB www.t-online.de 28 EU wartet nach Davutoglus Rückzug ab Der türkische Ministerpräsident Davutoglu galt als treibende Kraft hinter dem Flüchtlingsabkommen mit der EU. Nach seiner Rücktrittsankündigung erklärte die EU, es sei zu früh, um Rückschlüsse zu ziehen. Ganz anders sehen das deutsche Politiker. 2016-05-06 13:25 3KB www.tagesschau.de 29 Video-Premiere von „My Heart Is Your Heart“ | Victoria Swarovski singt für Mama Sehen Sie hier das Video von „Let's Dance“-Favoritin Victoria Swarovski. Den Song „My Heart is Your Heart“ hat sie ihrer Mama gewidmet. 2016-05-06 13:22 1KB www.bild.de 30 Laut seinem Anwalt: Thomas Middelhoffs Haftantritt verzögert sich Eigentlich sollte Thomas Middelhoff am Freitag seine restliche Strafe antreten. Laut seinem Anwalt verzögert sich der Haftantritt aber. 2016-05-06 13:15 1KB www.bild.de 31 Kim will offenbar Politik gegenüber Militär stärken Zum ersten Mal seit 1980 hat sich Nordkoreas Arbeiterpartei zu einem Parteitag versammelt. Über die Zielrichtung wurde vorab nichts bekannt. Es deutet sich aber an, dass Machthaber Kim Jong Un politische Änderungen einleiten wird. Von Jürgen Hanefeld. 2016-05-06 13:12 2KB www.tagesschau.de 32 Sollte der Partner zum Muttertag was schenken? Die Kinder basteln in der Schule oft etwas für ihre Mama. Aber wie sieht es mit den Partnern aus? Sollten sie auch ein Präsent überreichen? 2016-05-06 13:01 4KB www.bild.de 33 Schulz: "Hofer-Sieg würde Europas Charakter ändern" Der EU-Parlamentspräsident warnt vor einem Sieg des FPÖ-Kandidaten bei der Bundespräsidentschaftswahl. 2016-05-06 12:46 1KB diepresse.com 34 OECD: Frauen am heimischen Arbeitsmarkt weiter benachteiligt Österreich fällt beim „Women in Work-Index“ auf Platz 21 innerhalb der 33 OECDLänder. 2016-05-06 12:42 4KB www.tt.com 35 Zehntausende fliehen vor Waldbränden in Westkanada Ausgebrannte Häuser, verkohlte Autos, rauchende Ruinen - so sieht es in der kanadischen Stadt Fort McMurray aus. 88.000 Menschen flohen vor den Waldbränden. 1100 Feuerwehrleute kämpfen gegen das "vielköpfige Monster" - und hoffen auf Regen. Von Kai Clement. 2016-05-06 12:40 3KB www.tagesschau.de 36 125 Jahre Carnegie Hall: Mehr als nur ein Konzerthaus Was haben Maria Callas, Benny Goodmann und Jay-Z gemeinsam? Sie alle standen auf der Bühne der berühmten Carnegie Hall in New York. Vor 125 Jahren öffnete diese erstmals ihre Türen, Tickets kosteten damals maximal einen Dollar. Von Markus Schmidt. 2016-05-06 12:32 1KB www.tagesschau.de 37 SPÖ: Faymann trifft am Montag Länderchefs Häupl und Niessl beraten heute im Burgenland. Vor dem Parteivorstand am Montag versucht Faymann noch einmal, die Wogen zu glätten. Niederösterreichs Landesparteichef Stadler stellt sich hinter Faymann. 2016-05-06 12:30 4KB diepresse.com 38 Handy-App brachte Paar in Bergnot Eine Navigationsapp schickte die beiden ukrainischen Studenten quer über das Dachstein-Massiv. In der Nacht wurden sie von der Bergrettung in Sicherheit gebracht. 2016-05-06 12:16 2KB www.tt.com 39 Frau in Wien erschlagen: Staatsanwaltschaft am Zug Der 21-jährige Verdächtige wartet in der Justizanstalt Josefstadt auf die Verhängung der U-Haft. 2016-05-06 12:07 3KB www.tt.com 40 Oberlandesgericht Wien bestätigt Urteil im Fall Onisiwo Eine Vereinbarung, die nur dem Verein die Möglichkeit gibt, einen Vertrag auf bestimmte Zeit zu verlängern, entspreche nicht den Vorschriften des Arbeitsrechts. 2016-05-06 12:07 2KB www.tt.com 41 Panzer auf den Straßen | Putins Schergen proben Prunkparade in Donezk Pro-russische Truppen üben für die Parade zum „Tag des Sieges“ am 9. Mai. Dafür nutzen sie schweres Kriegsgerät aus russischen Beständen 2016-05-06 12:06 3KB www.bild.de 42 Oxlade-Chamberlain verpasst EURO wegen Knieverletzung Der Arsenal-Flügelspieler zog sich eine Knieverletzung zu und fällt zumindest bis Anfang Juli aus. Damit ist auch die EM für den 22-Jährigen gelaufen. 2016-05-06 11:57 1KB www.tt.com 43 Liebes-Drama auf Mallorca : Hier liegt der BalkonSpringer auf dem Auto Ein Paar streitet sich, kurz darauf fällt ein Deutscher vom Balkon eines Hotels auf Mallorca. Der 24-Jährige landet auf dem Dach eines Renault Clio – wenig später steht er auf und geht ins Hotel zurück. Was ihm passierte, ist ein Rätsel. BILD zeigt den... 2016-05-06 14:34 1KB www.bild.de 44 Gauner-Zinken angemalt | Erwischt! Hier arbeitet die Einbruchs-Mafia Wir sehen eine Frau im Hausflur, aufgenommen von einem Security-Mann. Sie läuft durch ein Hochhaus, lauscht an Türen und malt Zeichen an die Wände. Die Mafia bei der Arbeit – aber diesmal wird die Späherin erwischt! Lesen Sie den ganzen Krimi bei BILDplus! 2016-05-06 14:34 1KB www.bild.de 45 Hier ist's am schönsten: Sieben Lieblingsorte in Mexiko Endspurt in Berlin: Noch eine Woche lang entführt eine interaktive Ausstellung am Hauptbahnhof Besucher ins exotische Mexiko. Wer das mittelamerikansiche Land danach erkunden möchte, muss ins Flugzeug steigen. Aber wo ist Mexiko am schönsten? Für BILD hat die Direktorin des Fremdenverkehrsamt ihre persönlichen Tipps zusammengestellt... 2016-05-06 14:34 1KB www.bild.de 46 Stockcar Challenge in der Kiesgrube Gablenz | Hier lassen’s Mädels am Männertag krachen! Hitze, Sonne, Bier auf den Tribünen – und dann natürlich rumsen, was die Karren hergeben … Am Vatertag stieg in Sachsen eine Stockcar Challenge für Mädels mit Benzin im Blut. BILD war dabei! 2016-05-06 14:34 1KB www.bild.de 47 14-Jähriger glänzt mit Traumtor: Spitze, Hacke, eins, zwei, drei! Thomas Luciano - diesen Namen sollten sich Fußballfans gut merken. Der 14-jährige Nachwuchsspieler von Gremio zauberte beim Match gegen Novo Hamburgo den Ball per Skorpion-Kick in die Maschen. Unserer Meinung nach ein Kandidat für das Tor des Jahres... 2016-05-06 14:34 6KB www.tt.com 48 Welt-Fußballhauptstadt | Madrid Madrid zeigt, was im Fußball möglich ist: Real gegen Atletico - das zweite Stadtduell um die Krone Europas innerhalb von zwei Jahren. 2016-05-06 11:41 1KB www.bild.de 49 Mord an vierfacher Mutter: Bringt hier der Täter sein Opfer zum Tatort? Nach dem Tod einer vierfachen Mutter in München-Riem erhärtet sich der Tatverdacht gegen den Ehemann. Die Polizei hat nun Bilder aus der U-Bahn veröffentlicht - und sucht Zeugen. 2016-05-06 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 50 Hells Angel wegen Vergewaltigung in Tattoo-Studio verurteilt Gefängnis und Sicherungsverwahrung: Das Landgericht verurteilt einen Hells-AngelsAnhänger, weil er drei Frauen vergewaltigt haben soll. Nur eine zeigte ihn an. 2016-05-06 20:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 51 Aus für Traditionsgeschäft: Leder Buchler macht zu Erst der Champion-Laden, jetzt Leder Buchler: In der Innenstadt schließt wieder ein Geschäft. Warum Buchler nach über 100 Jahren die letzte Filiale dicht macht. 2016-05-06 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 52 Australiens älteste Zeitung vor Aus in gedruckter Form Der "Sydney Morning Herald" erscheint seit 1831. Doch Australiens älteste Zeitung könnte wochentags bald nur noch online zu lesen sein. Diesen Plan stellte das Medienhaus Fairfax auch für ein weiteres traditionsreiches Blatt des Landes vor. 2016-05-06 11:40 2KB www.tagesschau.de 53 25.000 Menschen müssen wegen Waldbränden ausgeflogen werden Die Waldbrände in Kanada bedrohen tausende Menschen in Fort McMurrays. Die Stadt muss evakuiert werden. Eine Luftbrücke wird errichtet. 2016-05-06 20:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 54 Red Hot Chili Peppers kündigen neues Album an "The Getaway" ist das erste Album nach fünf Jahren und wird am 17. Juni veröffentlicht. Die US-Rockband arbeitete erstmals mit einem neuen Produzenten zusammen. 2016-05-06 11:37 1KB diepresse.com 55 Reifen an Rettungswagen zerstochen: Patient stirbt auf Weg in Klinik Ein Unbekannter zerstach in Essen einen Reifen eines Rettungswagens. Der Patient starb auf dem Weg ins Krankenhaus. 2016-05-06 11:36 1KB www.bild.de 56 "Verbindungen - Connections" - Händel verbindet Mit dem Oratorium "Susanna" sind am Donnerstag die Göttinger Händelfestspiele gestartet. Bis Pfingstmontag sind internationale Händel-Interpreten zu erleben, darunter Musica Alta Ripa & Clown. 2016-05-06 14:34 1KB www.ndr.de 57 Schönwettertipps: Die fünf schönsten Autostrecken in NRW Sonnenschein, warme Temperaturen und ein blauer Himmel - das sind die perfekten Bedingungen für einen Roadtrip. Wir zeigen Ihnen die schönsten Strecken für eine Spritztour mit Auto oder Motorrad. Unsere Empfehlung: Besorgen sie sich ein Cabrio. 2016-05-06 14:35 5KB www.rp-online.de 58 Orban: EU-Strafzahlungen wären "Schlag in die Magengrube" Die EU will Flüchtlinge in Europa nach einem festen Schlüssel verteilen. Länder, die keine Schutzsuchenden aufnehmen wollen, sollen zahlen. Dagegen wehrt sich vor allem Ungarn. Ministerpräsident Orban bezeichnete den Plan als Schlag in die Magengrube der ärmeren EU-Länder. 2016-05-06 11:35 2KB www.tagesschau.de 59 Lieberknecht: Bleibe definitiv in Braunschweig Eintracht Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht hat erneut betont, dass er auch in der kommende Saison auf der Trainerbank sitzen wird: "Ich werde meinen Vertrag definitiv erfüllen. " 2016-05-06 14:34 7KB www.ndr.de 60 Sieben Tage Idomeni Eine Grenzerfahrung: Sechs Menschen aus Hannover wagen die Reise nach Idomeni, um Flüchtlingen zu helfen. In unserem Blog berichten sie von Dankbarkeit, Ohnmacht und Möglichkeiten. 2016-05-06 14:34 25KB www.ndr.de 61 Jonathan Boutin: Geschenk Gottes oder Risikoverpflichtung? Dass Jonathan Boutin die neue Nummer eins im Tor der Panther werden soll, gilt als offenes Geheimnis. Aber hat der Kanadier aus der DEL2 auch das Zeug für die erste Liga? 2016-05-06 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 62 28 Menschen sterben bei Bombenangriff auf Flüchtlingslager Nach der Waffenruhe fallen Bomben auf eine Flüchtlingslager in Syrien. Es gibt fast 30 Tote. Die Vereinten Nationen sprechen von einem Kriegsverbrechen. 2016-05-06 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 63 Bundesliga bleibt Zweiter in der Fünfjahreswertung der UEFA Die Bundesliga bleibt hinter Spanien Zweiter in der Fünfjahreswertung der UEFA. Die englische Premier League holt aber weiter auf. 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburgerallgemeine.de 64 Alkoholisierte Radfahrer prallen zusammen und verletzen sich schwer Am Nachmittag des Vatertags fahren zwei alkoholisierte Männer in Nördlingen den Emmeransberg hinunter und kollidieren. Beide tragen keinen Helm. 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 65 Frühjahrszeit ist Zeckenzeit: Was Sie bei einem Zeckenbiss beachten sollten Im Frühjahr besteht eine erhöhte Zecken-Gefahr. Wir klären hier, welche Erkrankungen möglich sind und wie man sich schützt. 2016-05-06 20:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 66 Schießerei in Frankfurt: Polizei fahndet nach schwarzem Kombi Zwei Menschen sind bei einer Schießerei in Frankfurt schwer verletzt worden. Die Täter sind noch immer auf der Flucht. Handelt es sich um einen Machtkampf zwischen Rockern? 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 67 Gewässerqualität in Bayern dramatisch verschlechtert Im Ziel scheinen sich Regierung und Opposition einig zu sein: Die SPD sorgt sich um die Wasserqualität in Bayern und argumentiert mit schlechten Prognosen. 2016-05-06 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 68 Miese Bilanz: Auf Schalke gab es bisher noch nie etwas zu holen Die bisherigen vier Spiele des FC Augsburg auf Schalke gingen alle verloren. So schlecht ist die Auswärtsbilanz gegen keinen Bundesligisten. Warum morgen die Erfolgsaussichten besser sind. 2016-05-06 20:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 69 Eintracht-Vorstand: Entscheidung wohl zwischen Bobic und Sobotzik Der Nachfolger von Heribert Bruchhagen als Vorstandsboss bei Eintracht Frankfurt wird wohl Fredi Bobic oder Thomas Sobotzik heißen. Das berichtet der kicker... 2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de 70 Weiße Löwen-Zwillinge begeistern Magdeburg Flauschig, süß – und weiß: Der Zoo Magdeburg freut sich über zwei weiße Löwenbabys. Die Zwillinge sind zehn Tage nach ihrer Geburt wohlauf – hatten aber scho... 2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de 71 Worringer Platz in Düsseldorf: Lkw steckt unter Brücke fest – Kölner Straße zeitweise gesperrt Auf Höhe des Worringer Platzes ist am Freitagmittag ein Lkw unter einer Brücke stecken geblieben. Die Kölner Straße war zeitweise in beide Richtungen gesperrt. 2016-05-06 14:35 1KB www.rp-online.de 72 Sie wird 105: Münchnerin verfilmt Geschichte von Augsburger Weberin Anna Langs Geschichte wird verfilmt. Die Augsburgerin hat ein Arbeiterleben geführt, das sich heute viele Menschen nicht mehr vorstellen können. Was sie von früher berichtet. 2016-05-06 20:10 5KB www.augsburger-allgemeine.de 73 SNP bleibt stärkste Partei Die schottische Nationalpartei SNP hat bei der Regionalwahl ihre absolute Mehrheit verloren, bleibt aber mit Abstand stärkste Partei. Das berichtete der Send... 2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de 74 Haushaltstücher aus Augsburg: Sauberkeit am laufenden Band Im Martinipark produziert Vileda Haushaltstücher verschiedenster Art. Neben der Herstellung von Fensterleder und Co. entwickelt die Firma eine flauschige Neuheit. 2016-05-06 20:10 6KB www.augsburger-allgemeine.de 75 Kehrt Julian Draxler zu Schalke zurück? Wie der Kölner "Express" berichtet, steht Julian Draxler vor einer Rückkehr zum FC Schalke 04. Demnach ist der Wechsel des Nationalspielers zu seinem Jugendverein bereits fix. 2016-05-06 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 76 Chisora spottet über Pulew: "Der hat nur Flaschen geboxt" Am Samstagabend kämpfen Kubrat Pulew und Dereck Chisora um den EM-Titel. Experten nennen das Duell den besten kontinentalen Titelkampf im Schwergewicht seit langem. 2016-05-06 20:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 77 Verfassungsschutz beobachtet rund 80 Moscheen mit radikalen Tendenzen Der Verfassungsschutz in Bayern beobachtet derzeit rund 80 Moscheen. Laut Innenminister Joachim Herrmann (CSU) kommt es vereinzelt auch zu Hasspredigten. 2016-05-06 20:10 962Bytes www.augsburger-allgemeine.de 78 Gigantisches Amazonas-Kraftwerk Belo Monte startete Teil-Betrieb Gegen den Bau des Staudammes gab es heftige Kritik wegen enormer Kostensteigerungen, Umweltzerstörungen und mehreren getöteten Arbeitern. 2016-05-06 11:23 2KB www.tt.com 79 Große Zeremonie in Rom | Jetzt LIVE: Papst bekommt den Karlspreis Auf diese Zeremonie schaute heute ganz Europa! Im Vatikan wurde dem Papst der Karlspreis verliehen: 2016-05-06 11:21 5KB www.bild.de 80 Nationalisten triumphieren in Schottland Die Schottische Nationalpartei SNP hat die dortigen Regionalwahlen gewonnen. Labour fiel hinter die Konservativen sogar auf Rang drei zurück. Doch bei den Regionalwahlen in England und Wales behauptete Labour vielerorts Mehrheiten. Von S. Pieper. 2016-05-06 11:16 4KB www.tagesschau.de 81 Polizei rettet Papagei aus brennendem Haus Keine Verletzte gab es beim Brand eines Mietshauses. Polizei geht von fahrlässiger Brandstiftung aus 2016-05-06 11:16 1KB www.tagesspiegel.de 82 Das neue Mutterschutzgesetz führt zur Selbstausbeutung Familienministerin Manuela Schwesig lockert das Arbeitsverbot für werdende Mütter – ein falscher Schritt. Ein Kommentar. 2016-05-06 11:12 3KB www.tagesspiegel.de 83 Alibaba expandiert in den Schwellenländern Obschon das Kerngeschäft überraschend kräftig wuchs, hat der größte chinesische Online-Händler Alibaba erstmals einen Gewinnrückgang erlitten. Der chinesische Amazon-Konkurrent muss wegen des abflauenden Geschäfts in der Heimat zunehmend im Ausland expandieren. 2016-05-06 11:05 2KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 84 Star Wars: Alden Ehrenreich spielt jungen Han Solo Alden Ehrenreich soll im "Star Wars"-Spin-off über den jungen Han Solo die Hauptrolle übernehmen. Der Shootingstar war zuvor in "Hail, Caesar! " zu sehen. Kinostart ist Mai 2018. 2016-05-06 10:59 2KB diepresse.com 85 Berufsausbildungsbeihilfe | Wann Studenten BAB erhalten können Studenten haben eigentlich keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Doch das LSG Rheinland-Pfalz entschied anders. 2016-05-06 10:58 6KB www.bild.de 86 Bilder des ARD-Korrespondenten Philipp Abresch aus Nordkorea Bilder des ARD-Korrespondenten Philipp Abresch aus Nordkorea 2016-05-06 10:54 1KB www.tagesschau.de 87 Parlament: Vorbereitungen für Umzug laufen Zwischen 2017 und 2020 wird das Parlament saniert, Nationalrat und Bundesrat tagen dann in der Hofburg. 700 Tische, 1700 Stühle und mehr als 1400 Schränke müssen transportiert werden. 2016-05-06 10:53 1KB diepresse.com 88 Schöner Verfall Hundert Jahre im Leben einer bayerischen Wirtsfamilie: Anna-Sophie Mahlers „Mittelreich“ der Münchner Kammerspiele beim Theatertreffen Berlin. 2016-05-06 10:50 2KB www.tagesspiegel.de 89 Gefangen im Leben Nichts sollte selbstverständlich sein: In Jesper Wung-Sungs Debattenroman „Opfer“ bricht auf einem Schulgelände plötzlich eine tödliche Epidemie aus. 2016-05-06 10:47 4KB www.tagesspiegel.de 90 Marktmanipulation: Italien ermittelt gegen Deutsche Bank Es geht um den Verkauf von Staatspapieren im Wert von sieben Mrd. Euro. Auch ExVerwaltungsratschef Ackermann ist im Visier der Staatsanwälte 2016-05-06 10:44 1KB diepresse.com 91 Fußgänger in St. Johann von Pkw erfasst und schwer verletzt Der 36-Jährige wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er stationär aufgenommen wurde. 2016-05-06 10:44 1KB www.tt.com 92 Personalrochaden: Die Mode und ihr leerer Thron Dass die Mode in einer Krise steckt, zeigen die Personalrochaden und Rücktrittserklärungen der vergangenen Monate. 2016-05-06 10:42 8KB diepresse.com 93 Das ist der neue Han Solo Hollywood bleibt weiter im "Star Wars"-Fieber: Während die Fans auf den achten Teil der Saga warten, wurde bereits jetzt ein weiterer Ableger bestä... 2016-05-06 14:37 1KB www.haz.de 94 Zu Recht? | Victoria Beckham durfte bei den Spice Girls nie mitsingen Sie sah schön aus – aber schön singen konnte sie offenbar nicht: „Die Produzenten drehten mir bei Auftritten oft mein Mikro ab.“ 2016-05-06 10:37 1KB www.bild.de 95 Tausende Rechte ziehen Sonnabend durch das Regierungsviertel Am Sonnabend wollen Rechtsextremisten durch das Zentrum ziehen. 5000 Teilnehmer wollen auch das Kanzleramt passieren. Die evangelische Kirche und das Bündnis "Berlin Nazifrei" mobilisieren dagegen. 2016-05-06 10:36 5KB www.tagesspiegel.de 96 Mann schoss mit Böller auf Polizistin und verletzte sie Die Polizei fahndet mit Fotos nach einem Mann, der in der Silvesternacht eine Polizistin mit Feuerwerk beschossen und dadurch verletzt haben soll. 2016-05-06 10:36 1KB www.tagesspiegel.de 97 Frau Bachmayer bloggt über Schulalltag | Dürfen Lehrer Schüler anfassen? Frau Bachmayer erklärt, warum es sich Lehrer heutzutage zweimal überlegen, ob sie einen Schüler an der Schulter berühren... 2016-05-06 10:33 3KB www.bild.de 98 Italien: Faule Kredite belasten Monte Paschi Die italienische Krisenbank Monte dei Paschi di Siena bleibt unter Druck. Zwar hat sie ihren Gewinn um 28 Prozent steigern können. Doch gleichzeitig wuchs auch der Berg an faulen Krediten auf fast 50 Milliarden Euro an. 2016-05-06 10:33 2KB deutschewirtschafts-nachrichten.de 99 Suche nach Zwischenlager wird fortgesetzt Die Suche nach einem Zwischenlager für den radioaktiven Müll aus dem Atomlager Asse soll fortgesetzt werden. Eine Studie des Bundesamts für Strahlenschutz (B... 2016-05-06 14:34 1KB www.haz.de 100 Farbkopien von 3D-Objekt: Neues Verfahren vorgestellt Die Software berechnet anhand eines digitalen 3D-Modells eines Objekts ein Bild. Dieses wird auf eine Plastikfolie gedruckt, die anschließend thermogeformt wird. 2016-05-06 10:30 3KB diepresse.com Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-06 20:10 1 /100 Hofbräukeller lädt Frauke Petry aus (3.02/4) München. Die Plakate waren bereits gedruckt, die Werbung angelaufen. Für Freitag, den 13. Mai, hatte der AfD-Kreisverband München-Ost in den Münchner Hofbräukeller geladen. Höhepunkt der Veranstaltung sollte ein Auftritt der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry werden. Doch – daraus wird nichts: Der Wirt des Hofbräukellers hat die AfD wieder ausgeladen. Ricky Steinberg begründet dies mit Sicherheitsbedenken. Vorrangig geht es ihm aber auch um die Ausrichtung der AfD. "Rechte Gesinnung will ich hier nicht haben", sagte Ricky Steinberg der Süddeutschen Zeitung. Zunächst hatte der Hofbräukeller-Wirt der AfD für ihre Veranstaltung eine Zusage gegeben. Steinberg erklärt hierzu, er habe sich in einer Zwickmühle befunden. Er wollte eine Partei "mit so viel Zuspruch in der Bevölkerung" nicht aussperren. Für den Sinneswandel habe dann der AfD-Parteitag in Stuttgart gesorgt. Die Partei trete zunehmend radikal auf, sagt Steinberg. "Meine Richtung ist das sicher nicht", betont der Wirt. Zudem befürchtet er Proteste vor der Tür, wenn Petry im Hofbräukeller redet. "Das Tohuwabohu brauch ich wirklich nicht. " Auf der Facebook-Seite des Lokals erhält der Wirt für seine Entscheidung viel Zustimmung. "Vielen Dank, Herr Steinberg, für Ihre anständige Haltung", schreibt ein User. "Mein nächster Biergartenbesuch wird mich nun erst recht einmal mehr zum Hofbräukeller führen! ", kündigt ein anderer an. Doch es gibt auch Kritik. Manch einer nennt die Ausladung "undemokratisch". Ein anderer, der sich als AfD-Anhänger offenbart, will den Hofbräukeller künftig meiden. "Als AfD-Wähler werde ich diese Bruchbude mit Kakerlaken unter dem Tisch nicht mehr besuchen. " Im Jahr 2015 war die AfD im Hofbräukeller übrigens noch präsent. Alexander Gauland, der dem nationalkonservativen Flügel der AfD zugeordnet wird, redete damals in dem Lokal über das Thema "Kalter Krieg 2.0". zys Münchner Höfbräukeller lädt AfD-Chefin Petry aus stern.de Münchener Wirt will Frauke Hofbräukeller lädt Petry aus: Petry nicht in seinem Bayerische AfD will Absage Hofbräukeller prüfen lassen | BR.de tagesspiegel.de br.de 2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 2 /100 Mehrtägiger Streik in Griechenland gegen Sparpolitik (3.01/4) Erneut protestieren viele Griechen gegen Rentenkürzungen und Steuerhöhungen. Am Morgen begann ein mehrtägiger Streik. Bahnen fahren nicht, Fähren bleiben im Hafen. Schulen und Behörden sind geschlossen. Für Touristen gibt es aber eine gute Nachricht. In Griechenland hat am Morgen ein mehrtägiger Streik begonnen. Die größten Gewerkschaften des Landes riefen landesweit dazu auf, die Arbeit niederzulegen. Die Proteste richteten sich gegen geplante Rentenkürzungen und Steuererhöhungen, mit denen sich derzeit das Parlament in Athen befasst. Die Abstimmung über die Reformen, mit denen die Regierung die Vorgaben der Geldgeber für die Auszahlung weiterer Hilfsgelder aus dem dritten Rettungspaket erfüllen will, ist für Sonntagabend angesetzt. Fähren von und nach Griechenland sollen im Zuge des Streiks bis Dienstag nicht fahren. Die Eisenbahner legten die Arbeit für drei Tage nieder. Die Staatsbedienstetengewerkschaft ADEDY sowie der Gewerkschafts-Dachverband des privaten Bereichs GSEE riefen einen 48stündigen Streik aus. Busse und Bahnen fuhren in Athen und anderen Städten des Landes nicht. Auch die staatlichen Schulen blieben geschlossen. Die Müllabfuhr soll für drei Tage bestreikt werden. Auch Ärzte und Zahnärzte wollen die Arbeit niederlegen. Journalisten beteiligen sich für zwei Tage an den landesweiten Streiks. Im Radio und Fernsehen gab es nur Musik und Filme. Lediglich eine private Radiostation sendete ein Not-Nachrichtenprogramm, das nur über die Streiks und die Reformen berichtete. Der Flugverkehr fand dagegen normal statt, teilte der Flughafen Athen mit. Auch Supermärkte und Läden waren geöffnet. Heute und am Wochenende sind Demonstrationen in Athen und anderen Städten geplant. Im Rahmen der Sparmaßnahmen sollen die Renten in Griechenland weiter gekürzt werden. Damit sollen 1,8 Milliarden Euro gespart werden. Teil des Sparpakets sind auch Steuererhöhungen in Höhe von weiteren 1,8 Milliarden Euro. Griechenland ist seit 2010 auf Hilfszahlungen angewiesen, weil es sich am Kapitalmarkt kein Geld mehr leihen kann. Mit einem im Sommer 2015 vereinbarten dritten Hilfspaket im Umfang von bis zu 86 Milliarden Euro hatte sich die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras zu einer Reihe weiterer Schritte zur Sanierung des Haushalts und zu Reformen verpflichtet. General-Streik in Griechenland gegen TroikaForderungen deutsche-wirtschaftsnachrichten.de Fähren, Bahnen, Schulen: Griechen streiken gegen neues Sparpaket tt.com Griechen streiken gegen neues Sparpaket haz.de 2016-05-06 13:34 tagesschau.de www.tagesschau.de 3 /100 Apple kooperiert künftig mit SAP (2.01/4) San Francisco, Walldorf – Der USTechnologieriese Apple will stärker mit Unternehmen ins Geschäft kommen und schmiedet deshalb eine Partnerschaft mit dem deutschen Softwarekonzern SAP. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen solle das „mobile Arbeitserlebnis revolutionieren“, teilten Apple und SAP am Donnerstag mit. Demnach sollen basierend auf der Datenbank-Plattform Hana von SAP Apps speziell für das mobile AppleBetriebssystem iOS entwickelt werden. Die Partnerschaft bringe die Innovation und Sicherheit von iOS mit der Kompetenz in Unternehmenssoftware von SAP zusammen, erklärte Apple-Chef Tim Cook. SAP wolle dabei helfen, Menschen Daten zur Verfügung zu stellen - „wo auch immer und wann auch immer sie arbeiten wollen“, teilte SAP-Chef Bill McDermott mit. Apple arbeitet bereits mit IBM und Cisco zusammen, um bei Unternehmen zu punkten. Die Mobilgeräte des Technologieriesen sind zwar weit verbreitet, allerdings haben sie sich noch nicht bei Unternehmenskunden durchgesetzt. Diese setzen häufig auf Microsoft oder Windows. (APA/AFP) Apple und SAP arbeiten künftig zusammen diepresse.com Apple und SAP vereinbaren Kooperation deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 2016-05-06 12:09 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 4 /100 George Clooney und Julia Roberts sangen auf der (2.01/4) Autorückbank Wenn George Julia Roberts Stefani in einem ein Klick-Hit im weit. Clooney mit und Gwen Auto singt, ist Internet nicht 06.05.2016 | 12:04 | ( DiePresse.com ) Die Oscar-Preisträger George Clooney und Julia Roberts haben mit einem Überraschungsauftritt als Sänger einen Internet-Hit geschaffen. Die beiden US-Schauspieler waren Gäste in einer neuen Ausgabe von "Carpool Karaoke" (deutsch: Fahrgemeinschaftskaraoke) in der US-amerikanischen "Late Late Show". Darin fährt Moderator James Corden mit dem Auto durch Los Angeles und singt mit seinen berühmten Gästen auf dem Beifahrersitz deren größte Hits, diesmal mit Sängerin Gwen Stefani. Während der Fahrt ruft der Brite Clooney an und bittet ihn dazuzusteigen. Dieser holt noch seine Kollegin Roberts dazu. Die beiden singen auf der Rückbank Stefanis Song "Hollowback Girl" und den Queen-Klassiker "We are the Champions" mit. Dabei zeigt vor allem Clooney eine leidenschaftliche Gesangsleistung, wenngleich er mit seiner tiefen Stimme nicht sehr viele Töne trifft. Die Rubrik "Carpool Karaoke" ist ein beliebter Bestandteil der "Late Late Show". Gastgeber Corden sang schon mit Adele, Jennifer Lopez und Stevie Wonder auf dem Beifahrersitz. Die Clips sind im Internet große Klick-Hits. Das Video mit Clooney und Roberts, die ab 25. Mai in Österreich gemeinsam in dem Thriller "Money Monster" zu sehen sind, wurde seit Mittwochabend schon mehr als sieben Millionen Mal angeschaut. >> Hier geht es zum Video (APA/dpa) George Clooney und Julia Roberts singen mit Gwen Stefani im Auto tt.com George Clooney gröhlt mit Julia Roberts im Duett haz.de 2016-05-06 12:04 diepresse.com 5 /100 Schottische Nationalisten verlieren absolute Mehrheit (2.01/4) Wenige Wochen vor der Brexit-Abstimmung wählten die Briten neue Regional- und Kommunalparlamente. In London könnte erstmals ein Muslim Bürgermeister werden. 06.05.2016 | 11:57 | ( DiePresse.com ) Die schottischen Nationalisten haben bei Regionalwahlen ihre absolute Mehrheit verloren, bleiben aber mit Abstand stärkste Partei in Schottland. Das berichtete der Sender BBC am Freitag. Die oppositionelle Labour Party musste bei den Wahlen in Großbritannien Verluste hinnehmen, die allerdings wohl geringer ausfielen als erwartet. Zudem dürfte sie den Konservativen London wieder abnehmen. Nach dem Wahlerfolg ihrer Scottish National Party (SNP) sagte die schottische Ministerpräsidentin und Parteichefin Nicola Sturgeon: "Wir haben Geschichte geschrieben. " Nach vorläufigen Ergebnissen reichte es für die Nationalpartei für 63 von 129 Sitzen. Bei der Wahl 2011 hatte die SNP mit 69 Sitzen die absolute Mehrheit errungen. Nun könnte die SNP eine Koalition etwa mit den Grünen bilden, die die Zahl ihrer Mandate von 2 auf 6 steigerten. Als zweitstärkste Kraft landeten die Konservativen in Schottland mit 31 Sitzen vor Labour mit 24 Sitzen. Der britische Premierminister David Cameron gratulierte der konservativen RegionalParteichefin am Freitag auf Twitter: "Glückwünsche an Ruth E. Davidson zu diesem historischen Ergebnis: Sie ist eine Vorsitzende, die sich der SNP entgegenstellen und Schottland eine starke Opposition geben wird. " Im März hatte die separatistische SNP angekündigt, nach dem Referendum in Großbritannien über die EU-Mitgliedschaft am 23. Juni erneut für die Abspaltung Schottlands aus Großbritannien werben zu wollen. Millionen Briten hatten am Donnerstag neue Regional- und Kommunalparlamente sowie neue Bürgermeister in London und anderen Städten gewählt. Nach Auszählung von fast zwei Drittel der Stimmen verlor Labour Dutzende Mandate in den Regionalparlamenten. Camerons Konservative konnten in England und Wales mäßig zulegen. In der Labour-Partei wurde darüber gestritten, ob das Wahlergebnis als Misstrauensvotum gegen den seit acht Monaten amtierenden linksgerichteten Parteichef Jeremy Corbyn gewertet werden muss. "Wenn Sie sehen, wo wir standen, als Jeremy das Amt übernommen hat, sind wir deutlich auf Erholungskurs", sagte der finanzpolitische Sprecher der Partei, John McDonnell, der BBC. Hingegen sagte der schottische Labour-Abgeordnete Anas Sarawar, die Leute hörten Labour nicht mehr zu. Die Partei habe durch die Ausrichtung Corbyns Probleme, bestimmte Wählerschichten noch zu erreichen. "Ich denke, das ist ein fundamentales Problem", sagte Sarwar. So gilt der absehbare Sieg des Menschenrechtsanwalts Sadiq Khan bei der Bürgermeisterwahl in London als Trost für Labour. Mit dem 45-jährigen Politiker pakistanischer Abstammung könnte erstmals eine europäische Metropole von einem Muslim geführt werden. In Umfragen lag er deutlich vor dem konservativen Zac Goldsmith. Während Khan für den Verbleib Großbritanniens in der EU eintritt, wirbt Goldsmith wie der populäre scheidende Londoner Bürgermeister Boris Johnson für den Austritt. Die Ergebnisse der Bürgermeisterwahl in der britischen Hauptstadt wurden aber erst am Freitagabend erwartet. Auch in Wales konnte sich Labour als stärkste Kraft behaupten. Zugleich erzielten gerade dort die Rechtspopulisten und EU-Gegner der UKIP (UK Independence Party) Erfolge. Die Partei des EU-Abgeordneten Nigel Farrage konnte bei der Abstimmung zum Regionalparlament in Wales erstmals Sitze gewinnen. UKIP könne mit fünf Mandaten rechnen, berichtete die BBC. In Großbritannien wurde spekuliert, was die Ergebnisse für das am 23. Juni stattfindende BrexitReferendum bedeuten könnten. UKIP kämpft für einen Austritt aus der EU, Labour für den Verbleib, die Konservativen sind in der Frage gespalten. Der Ausgang ist laut Umfragen offen. (APA/dpa/Reuters) Schottische Nationalisten gewinnen Regional-Wahl deutsche-wirtschaftsnachrichten.de Schottische Nationalisten verlieren Absolute Mehrheit tt.com 2016-05-06 11:57 diepresse.com 6 /100 Ralph Hasenhüttl wird Leipzig-Trainer (1.01/4) Der Österreicher verlässt den deutschen Bundesligisten Ingolstadt Richtung Aufstiegs-Anwärter Red Bull Leipzig. 06.05.2016 | 11:29 | ( DiePresse.com ) Der Wechsel von Trainer Ralph Hasenhüttl innerhalb Deutschlands vom FußballBundesligisten FC Ingolstadt zum Aufstiegs-Anwärter RB Leipzig ist Medienberichten zufolge perfekt. Die Klubs hätten sich über eine Ablöse für den Österreicher geeinigt, berichteten das Fachmagazin "Kicker" und die "Bild"-Zeitung am späten Donnerstagabend. Hasenhüttl (48) hatte die Ingolstädter im Oktober 2013 übernommen. Diese stehen laut "Kicker" nun vor einer Verpflichtung von Markus Kauczinski. Der Coach hatte seinem aktuellen Club Karlsruher SC bereits im vergangenen Oktober mitgeteilt, dass er seinen auslaufenden Vertrag nach dieser Saison nicht verlängern werde. (APA/dpa) Ralph Hasenhüttl trainiert ab Sommer RB Leipzig stern.de 2016-05-06 11:29 diepresse.com 7 /100 Guardiola: "Viele schöne Sachen gelesen" (1.00/4) München. "Wenn die Bewertung davon abhängt, ob ich die Champions League gewinne oder nicht, dann habe ich versagt. Dann ist meine Periode nicht perfekt. Das muss ich akzeptieren", sagte der 45 Jahre alte Spanier am Freitag. Er sei beim FC Bayern aber "sehr glücklich" gewesen. "Ich habe viel gekämpft, habe alles, mein Bestes getan. Nach Jupp Heynckes wusste ich, dass ich es nicht besser machen kann. Ich wollte den Spielern, helfen, das Niveau zu halten. Das haben wir geschafft", sagte Guardiola. Er habe auch "viele schöne Sachen über unsere Performance gelesen. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Da kann ich nur vielen, vielen Dank sagen. " Mit einem Sieg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FC Ingolstadt wollen die Bayern den historischen vierten Titel in Serie klar machen. Dies sei nach dem Aus gegen Atlético Madrid "nicht einfach. Aber wir müssen das jetzt akzeptieren und sofort an das nächste Spiel denken. Dafür haben wir lange gekämpft, das ist jetzt mein Ziel", sagte Guardiola. Das oberbayerische Derby in Ingolstadt werde aber, so der Bayern-Coach, "sehr kompliziert. Ingolstadt hat eine Wahnsinns-Saison gespielt. In der Arena war es vielleicht die beste Mannschaft. Sie werden mit großen Enthusiasmus gegen uns spielen. " © 2016 SID Pep Guardiola: "Warum schafft ihr das nicht?" tagesspiegel.de 2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 8 /100 Griechenland: Generalstreik (1.00/4) Parlamentsdebatte vor wichtiger Aus Protest gegen ein geplantes neues Sparprogramm haben die griechischen Gewerkschaften mit umfangreichen Streiks das Land lahmgelegt. Drei Tage lang sollen Behörden und Schulen geschlossen bleiben. Angestellte der Müllabfuhr und des öffentlichen Nahverkehrs sowie Journalisten streiken. Bis Dienstag sollen außerdem keine Fähren von und nach Griechenland fahren. Nicht betroffen sind Flugverbindungen. Grund für die Arbeitsniederlegung ist eine für Sonntag geplante Abstimmung über Steuer- und Rentenreformen im griechischen Parlament. Weitere Hilfsgelder internationaler Gläubiger sind daran gekoppelt. Griechenland muss auf Druck seiner Geldgeber die staatlichen Rentenausgaben reduzieren. Um dies zu erreichen, will die Regierung die bisherige Höchstrente beschneiden und einheitliche Rentenbeiträge von 20 Prozent einführen. Außerdem sollen die Abgaben auf mittlere und hohe Einkommen angehoben werden. Die Gewerkschaften befürchten, dass die Gehälter der Griechen weiter gedrückt werden. Griechenland ist seit 2010 auf Hilfszahlungen angewiesen, weil es sich am Kapitalmarkt kein Geld mehr leihen kann. Mit einem im Sommer 2015 vereinbarten dritten Hilfspaket im Umfang von bis zu 86 Milliarden Euro hatte die linke Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras knapp ein Ausscheiden aus der Eurozone verhindert. Seit Tsipras' Wiederwahl im September wurde Griechenland bereits drei Mal durch Generalstreiks weitgehend lahmgelegt. Zuletzt kam es Anfang Februar zu landesweiten Arbeitsniederlegungen. General-Streik in Griechenland gegen TroikaForderungen deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 2016-05-06 12:29 ZEIT ONLINE www.zeit.de 9 /100 Syrische Regierung (1.00/4) Flüchtlingslager bestreitet Luftangriff auf Die Opposition macht die Regierung für das Bombardement des Spitals mit etwa 30 Toten verantwortlich. Die UNO spricht von einem möglichen Kriegsverbrechen. 06.05.2016 | 13:40 | ( DiePresse.com ) Das syrische Regime hat jede Verantwortung für den Luftangriff auf ein Flüchtlingslager im Nordwesten des Landes mit rund 30 Toten zurückgewiesen. Entsprechende Meldungen "tendenziöser Medien" seien nicht richtig, erklärte die Armeeführung am Freitag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Sana. Vielmehr gebe es Informationen, dass "Terrororganisationen" in letzter Zeit absichtlich zivile Ziele attackiert hätten. Regimegegner hatten zuvor Kräfte der Regierung für den Angriff am Donnerstag verantwortlich gemacht. Dieser stelle einen "eklatanten Verstoß" gegen internationale Konventionen dar, erklärte das Exil-Oppositionsbündnis Syrische Nationale Koalition. Das Lager liegt 30 km von Aleppo entfernt in der Provinz Idlib, die bisher im wesentlichen von der syrischen Luftwaffe und ihrem engen Verbündeten Russland angegriffen wurde. Die USgeführte internationale Koalition ist normalerweise weiter im Osten des Landes gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) im Einsatz. Die Rebellen in Syrien besitzen keine Luftwaffe. Unter den Toten im Flüchtlingslager seien Frauen und Kinder, sagte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Es sei zu befürchten, dass die Opferzahl noch steigen werde. Der Chef der Organisation, Rami Abdel Rahman, sprach von rund 50 Verletzten. Alle Opfer seien Zivilisten. Keine Angaben machte Rahman zu den möglichen Angreifern. Die Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien, ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum überprüfbar. Die Provinz Idlib ist eine Hochburg des Terrornetzwerks al-Qaida. Sie wird von de deren Ableger, der al-Nusra-Front und verschiedenen verbündeten Rebellengruppen kontrolliert. AlNusra sowie die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" sind explizit von der Waffenruhe ausgenommen. Der Chef der in Aleppo ansässigen und den Rebellen nahestehenden Nachrichtenagentur Shahba, Mamun al-Khatib, machte die syrischen Streitkräfte für die Angriffe verantwortlich. Zwei Kampfjets der Luftwaffe hätten vier Raketen auf das Lager abgefeuert, sagte al-Khatib. Zwei Raketen seien nahe dem Camp eingeschlagen und hätten eine Panik ausgelöst; zwei weitere hätten das Lager direkt getroffen, mehrere Zelte hätten Feuer gefangen. In sozialen Onlinenetzwerken verbreitete Aufnahmen zeigten Helfer bei dem Versuch, brennende Zelte zu löschen. Die Vereinten Nationen haben den verheerenden Luftangriff auf ein Flüchtlingslager in Nordsyrien mit rund 30 Toten scharf verurteilt. Falls das Camp bewusst als Ziel ausgesucht worden sei, könnte es sich um ein Kriegsverbrechen handeln, hieß es in einer Stellungnahme des UN-Nothilfekoordinators Stephen O'Brien am Donnerstag (Ortszeit). Die Sicherheitsberaterin von US-Präsident Barack Obama, Susan Rice, äußerte sich schockiert und erklärte, für einen solchen Angriff auf Zivilisten gebe es keine Rechtfertigung. Die EUAußenbeauftragte Federica Mogherini sprach von einer schweren Verletzung humanitären Völkerrechts. Der UN-Nothilfekoordinator forderte eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls. "Anhaltende Kämpfe und Luftangriffe bedeuten, dass wehrlose, verängstigte Kinder, Frauen und Männer keinen Zufluchtsort haben", mahnte O'Brien. Mogherini und der EU-Kommissar für Humanitäre Hilfe, Christos Stylianides, forderten alle Konfliktparteien auf, Zivilisten und zivile Einrichtungen wie Schulen und Kliniken zu schützen. Insgesamt sind seit Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien vor mehr als fünf Jahren nach UNAngaben rund 400.000 Menschen ums Leben gekommen. Millionen wurden aus ihrer Heimat vertrieben. (APA/dpa/AFP/Reuters) Entsetzen über Luftangriff auf Flüchtlingslager haz.de 2016-05-06 13:40 diepresse.com 10 /100 US-Vorwahlkampf - Trump will Stones-Songs weiter (1.00/4) spielen Im Streit mit den Rollings Stones lässt sich USMilliardär Trump nicht beeindrucken und will die Songs der britischen Band auch weiter spielen. Für seine Auftritte im Vorwahlkampf der USRepublikaner habe er die Nutzungsrechte bezahlt. Die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner ist zwar noch nicht offiziell , doch sie ist Donald Trump spätestens seit dem Rückzug seines letzten Gegenkandidaten nicht mehr zu nehmen. Und an Selbstbewusstsein hat es dem ImmobilienMilliardär ohnehin bisher nicht gemangelt. So verwundert es nicht, dass Trump sich von der Aufforderung der Rollings Stones unbeeindruckt zeigt, ihre Lieder nicht mehr in seinem Wahlkampf zu benutzen. Im US-Fernsehen sagte er: "Wissen Sie, wir verwenden so viele Songs, wir haben die Rechte sie zu nutzen. Ich kaufe immer die Rechte. " Bei einem Auftritt in Charleston im Bundesstaat West Virginia wurden am Abend dann auch prompt die Stones-Hits "Start Me Up" und "You Can't Always Get What You Want" (Übersetzt: Du kannst nicht immer bekommen was Du willst) gespielt. Trumps Wahlkampfteam hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Songs der britischen Kultband verwendet, um die Stimmung bei Wahlkampfveranstaltungen anzuheizen. Die Rolling Stones hatten Trump am Mittwoch aufgefordert, keine Songs mehr von ihnen bei Wahlkampfauftritten zu spielen. Sie hätten dem Milliardär "zu keinem Zeitpunkt" erlaubt, ihre Songs zu nutzen. Vor der britischen Band hatten sich bereits zahlreiche andere Musiker von Trump distanziert. Der US-Rapper Everlast wehrte sich dagegen, dass Trump den Titel "Jump Around" seiner früheren Band House of Pain auf der Bühne spielt. Auch der Musiker Neil Young, die Band R. E. M und die britische Sängerin Adele wandten sich dagegen, dass ihre Musik im Wahlkampf eingesetzt wird. Bei politischen Kampagnen ist für die Verwendung von Songs keine ausdrückliche Erlaubnis der Urheber erforderlich, wenn die Verwender eine Blanko-Lizenz der zuständigen Rechteverwertungsgesellschaft erworben haben. Die Urheber können aber fordern, dass einzelne Stücke von der Nutzung ausgenommen werden. Trump ignoriert Aufforderung der Rolling Stones diepresse.com 2016-05-06 13:37 tagesschau.de www.tagesschau.de 11 /100 Ingolstadt holt Trainer Kauczinski als Nachfolger von (1.00/4) Hasenhüttl Fußball-Bundesligist FC Ingolstadt wird zur kommenden Saison Trainer Markus Kauczinski als Nachfolger von Ralph Hasenhüttl verpflichten. Der Club sei sich mit Kauczinski über einen Zweijahresvertrag einig, teilte Ingolstadt am Freitag mit. Was nun FC Augsburg? Kauczinski geht nach Ingolstadt augsburger-allgemeine.de 2016-05-06 13:28 www.t-online.de 12 /100 Englische Presse huldigt Klopp: "Einfach gemacht für (1.00/4) Anfield" Ovationen, Sprechchöre, ohrenbetäubender Jubel - und als Zeremonienmeister ließ Jürgen Klopp die Anfield Road erbeben. Die Fans des FC Liverpool feierten nach dem 3:0-Erfolg über den FC Villarreal nicht nur den Einzug ins Europa-League-Finale, sondern auch ihren neuen Liebling. Klopp allein brachte vom Spielfeld aus die Stimmung auf den Rängen nach dem Abpfiff zum Brodeln. «Er ist einfach gemacht für Anfield», schrieb die englische Zeitung «Mirror» am Freitag. Mit dem Erreichen des Endspiels am 18. Mai in Basel gegen Titelverteidiger FC Sevilla hat die trotz der kurzen Amtszeit schon enorme Popularität des Fußball-Lehrers den nächsten Schub bekommen. Klopp genoss den Moment sichtlich, auch wenn es ihm später etwas unangenehm war. «Vielleicht werde ich es mögen, wenn ich 50 bin», kommentierte Klopp den Jubel um ihn. «Bis dahin sollen die Fans nicht meinen Namen rufen. Ich bin nur ein Teil des Teams. Wir sind alle Teil der gleichen Mannschaft.» Der Erfolg gegen Villarreal verdiente jeden Superlativ. «Die Leistung war unglaublich. Die Stimmung war unglaublich. Klopp war unglaublich. Das war sein Triumph», urteilte das « Liverpool Echo». «Er hat die Früchte seiner Arbeit geerntet. Der Geist, die Einheit, die Organisation, der Glaube und das taktische Wissen, das er dem Team eingeflößt hat. Er hat sowohl der Mannschaft als auch den Tribünen neue Energie eingehaucht.» Für den «verrückten Klopp», wie ihn das Boulevardblatt «The Sun» Freitag nannte, ist es bereits das fünfte Pokalfinale seit 2011. Vor fünf Jahren gewann er den DFB-Pokal mit Borussia Dortmund, danach folgten allerdings vier Niederlagen. Auch mit Liverpool zog er im Februar im Ligacupfinale gegen Manchester Ciy den Kürzeren. «Mitte Mai fahren wir nach Basel, und wir werden alles geben für diesen wunderbaren Verein», erklärte Klopp. Mit der Leistung vom Donnerstag dürften die Chancen des FC Liverpool gegen den spanischen Rekordsieger Sevilla und die gleichzeitige Champions-League-Qualifikation sehr gut sein. «Die gesamte Leistung war unglaublich. Es war sehr emotional und sehr klug, wir haben wunderbare Tore geschossen, und es war sehr verdient», schwärmte Klopp von dem Auftritt seines Teams. Auch zwei frühere Bundesligaprofis trugen ihren Teil zum Final-Einzug bei, der die Chance auf einen Europapokal-Start in der kommenden Saison erhielt. Viel Lob bekamen der ExHoffenheimer Roberto Firmino und Nationalspieler Emre Can, nach dreiwöchigem Ausfall wegen eines Bänderrisses erstmals wieder auf dem Rasen. «Er las alles, was Villarreal im Mittelfeld wollte, mit einer unglaublichen fußballerischen Intelligenz», urteilte das «Liverpool Echo». «Es gibt mehr als nur einen Deutschen, der die Saison zu einer unvergesslichen Spielzeit machen kann.» Englische Presse huldigt Klopp - "einfach gemacht für Anfield" stern.de 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 13 /100 50.000 Euro Schaden: Mülllaster reißt Torbogen zum (1.00/4) Hauptplatz auf Ein Mülllastwagen hat am Freitagmorgen den Torbogen zum Hauptplatz in der Landsberger Innenstadt beaschädigt. Wie die Polizei berichtet, hatte der 62-jährige Fahrer mit dem Lkw durch das Tor unter dem Schmalzturm fahren wollen, obwohl sein Fahrzeug die Höhenbeschränkung von 3,40 Meter überschritt. Das Fahrzeug blieb mit der Ladevorrichtung im Torbogen hängen und riss ein Loch in die Deckenverkleidung. 100 000 Euro Schaden: Stall geht in Flammen auf bild.de 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 14 /100 Gesichtserkennung: Facebook verliert erste Runde vor (1.00/4) Gericht Nutzer aus dem USBundesstaat Illinois werfen Facebook vor, illegal biometrische Daten zu sammeln. 06.05.2016 | 11:35 | ( DiePresse.com ) Im Rechtsstreit um die Speicherung biometrischer Daten hat Facebook eine erste Niederlage einstecken müssen. Ein Richter in Kalifornien wies einen Antrag des Online-Netzwerkes zurück, eine Klage von Nutzern nicht zuzulassen. Nutzer aus dem US-Bundesstaat Illinois werfen Facebook vor, illegal Daten zur Gesichtserkennung zu sammeln. Für sie ist das ein unzulässiger Eingriff in ihre Privatsphäre. Facebook war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Software zur Gesichtserkennung erlaubt es, etwa im Internet systematisch nach Fotos bestimmter Personen zu suchen. (APA/Reuters) Gesichtserkennung: Facebook verliert erste Runde in Rechtsstreit tt.com 2016-05-06 11:35 diepresse.com 15 /100 Justin Timberlake meldet sich nach drei Jahren mit neuer (1.00/4) Single zurück Justin Timberlake (35) hat erstmals seit drei Jahren in der Nacht zum Freitag wieder eine Single veröffentlicht. Die DanceNummer «Can't Stop the Feeling» gehört zum Soundtrack für den Animationsfilm «Trolls», der Ende des Jahres in Deutschland erscheinen soll. Darin spricht Timberlake einen der Hauptcharaktere. Weitere Sprechrollen haben US-Schauspielerin Anna Kendrick (30), der britische Moderator James Corden (37) und Sängerin Gwen Stefani (46), die auch in Timberlakes Musikvideo zu sehen sind. Viele Fans zeigten sich bei Twitter begeistert von der Single. US-Baseballprofi Jeremy Guthrie schrieb: «Das ist die Hymne für den Sommer 2016.» Auch US-Medien schrieben positive Kritiken über den tanzbaren Gute-Laune-Song. Justin Timberlake meldet sich mit neuer Single zurück diepresse.com 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 16 /100 GoPro: Was für ein Absturz | Aktien News | Börse Aktuell (1.00/4) Helmkameras werden zwar immer beliebter, doch der US-Hersteller GoPro, ein Pionier dieser Entwicklung, kann davon nicht mehr profitieren. GoPro sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres die Kunden in Scharen davon gelaufen. Der Umsatz halbierte sich im Jahresvergleich auf 183,5 Millionen Dollar. Gleichzeitig rutschte das Unternehmen tief in die roten Zahlen und weist einen Verlust von 107,5 Millionen Dollar aus - nach einem Gewinn von 16,7 Millionen im ersten Quartal 2015. Das ist höher als von Analysten erwartet worden war, der Umsatz fiel besser aus. GoPro erklärt die Verschlechterung mit dem anhaltenden Preisdruck bei den Kameras. Während der Umsatz um fast die Hälfte sank, ging die Zahl der verkauften Kameras im Berichtsszeitraum nur um zehn Prozent zurück. Zu allem Unglück hat sich auch noch die Hoffnung auf eine rasche Besserung der Geschäftslage zerschlagen. GoPro musste jetzt einräumen, dass sich die Auslieferung einer ersten Drohne der Firma bis zum Winter verschieben wird. Bisher war damit in der ersten Jahreshälfte gerechnet worden. Damit setzt sich der Niedergang der einst von vielen Anlegern gehypten Firma fort. Die Probleme bei GoPro waren bereits im Weihnachtsgeschäft unübersehbar geworden. Der Umsatz fiel in dem wichtigen Vierteljahr um fast ein Drittel, dabei musste GoPro den Preis eines neuen Modells halbieren, um den Absatz anzukurbeln. Am Ende des vierten Quartals entstand ein Verlust von 11,4 Millionen Dollar. Danach kürzte GoPro die Modellpalette von sechs auf drei Kameras - vergeblich, wie die neuesten Zahlen zeigen. GoPro, ein Pionier der Actionkameras für Sportler wie Radfahrer oder Surfer oder Abenteurer, sieht sich wachsender Konkurrenz gegenüber. Jetzt will die kalifornische Firma unter anderem mit 360-Grad-Videos gegensteuern. Diese Marktnische ist aber nach Ansicht von Marktbeobachtern schon weitgehend abgegrast, weil nur eine kleine Gruppe von Leuten solche Kameras überhaupt haben wolle. Für die GoPro-Aktionäre hat der Einbruch der Verkaufszahlen schmerzhafte Folgen. Der einst bis auf 93 Dollar gestiegene Aktienkurs ist inzwischen auf knapp 11 Dollar gesunken. Nach der Präsentation der jüngsten Quartalszahlen am Abend ging der GoPro-Kurs um weitere sechs Prozent zurück. Apple: Jetzt mit SAP | Aktien News | Börse Aktuell boerse.ard.de 2016-05-06 10:35 boerse.ARD boerse.ard.de 17 /100 Regionalwahlen geben Hinweise für Brexit-Referendum Nationalisten siegen in Schottland, die Anti-EUPartei UKIP schafft erstmals den Sprung ins walisische Parlament und Labour muss Verluste hinnehmen. Was bedeuten die Ergebnisse der britischen Regionalwahlen für das EU-Referendum im Juni? Die Londoner müssen sich gedulden und Tee trinken: Sie werden erst am Abend erfahren, wer ihr neuer Bürgermeister wird. Ob es der favorisierte Labour-Mann Sadiq Khan wird oder der konservative Kandidat Zac Goldsmith. Khan ist Muslim, hat pakistanische Wurzeln und wirbt dafür, dass das Vereinigte Königreich in der EU bleibt - anders als sein Kontrahent Goldsmith und anders als der scheidende Bürgermeister Boris Johnson, die beide für den Brexit kämpfen. Ausgezählt sind bereits alle Wahlkreise in Schottland. Dort trat Nicola Sturgeon als strahlende Siegerin vor die Kameras. Die Chefin der Schottischen Nationalpartei SNP strebt weiter die Loslösung des Nordens vom Rest des Vereinigten Königreichs an, womöglich im Fall eines britischen EU-Ausstiegs. Nach dem dritten Wahlerfolg in Serie für ihre SNP sprach die alte - und wohl neue - Ministerpräsidentin von einem "historischen Sieg". Ungetrübt ist Sturgeons Freude jedoch nicht: Denn die SNP hat zwar mehr Stimmen und mehr Wahlkreise gewonnen als 2011. Aufgrund des schottischen Wahlrechts, das Direkt- und Listenwahl kombiniert, errang die SNP diesmal aber weniger Sitze im Parlament von Edinburgh. Sie verfehlte damit knapp die absolute Mehrheit und ist auf Unterstützung angewiesen. Die kommt sicher nicht von den schottischen Konservativen, die unter Ruth Davidson überraschend zur größten Oppositionsfraktion aufgestiegen sind. Davidson will der SNP Contra geben und ein zweites Unabhängigkeitsreferendum verhindern. Für Labour ist es besonders bitter, dass ausgerechnet die Tories sie in Schottland überholt haben. Aber nicht nur dort muss die Arbeiterpartei herbe Verluste hinnehmen, sondern auch bei der Regionalwahl in Wales und bei den Kommunalwahlen in England. Die Ohrfeige fällt aber weniger kräftig aus, als das manche in der Partei befürchtet hatten. Das dürfte dem umstrittenen neuen Labour-Chef Jeremy Corbyn vom extrem linken Flügel Zeit kaufen. Darauf setzt sein Stellvertreter Tom Watson. "Nach nur acht Monaten im Amt braucht Jeremy noch den Raum, um unsere Politik und die Richtung zu entwickeln. Und ich hoffe, dass unsere Abgeordneten dies verstehen - nachdem die Mitglieder ihm das Mandat gegeben haben, unsere Partei zu führen", sagte er. Des einen Leid ist des anderen Freud: Strahlend tritt heute Nigel Farage auf, der Chef der AntiEU-Partei UKIP. Die Rechtspopulisten zogen erstmals in das walisische Regionalparlament ein, gewannen Sitze in englischen Städte- und Gemeinderäten hinzu und kommen vielerorts auf den zweiten Platz. Farage spekuliert darauf, dass diese Stimmen für UKIP dann am 23. Juni beim EU-Volksentscheid - Stimmen für den Brexit sind. Die Konservativen von Premierminister David Cameron sind in der EU-Frage tief zerstritten. Das hätten auch die Wähler in England gemerkt und den Tories kein gutes Abschneiden beschert, sagt Politik-Professor John Curtice von der University of Strathclyde. Bis alle Stimmen in London, im Rest Englands und auch in Nordirland ausgezählt sind, wird noch eine Weile vergehen. Die letzten Ergebnisse werden erst morgen und übermorgen eintrudeln. 2016-05-06 13:42 tagesschau.de www.tagesschau.de 18 /100 Papst-Rede zum Karlspreis: "Was ist mit dir los, Europa? " Papst Franziskus ist in einer feierlichen Zeremonie in Rom mit dem Karlspreis für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet worden. Erneut äußerte er sich besorgt zur Lage Europas. EUParlamentspräsident Schulz dankte dem Papst dafür, dass er Europa ins Gewissen rede. Papst Franziskus ist für seine Verdienste um Europa mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet worden. Franziskus werde für sein herausragendes Engagement "für Frieden, Verständigung und Barmherzigkeit" geehrte, zitierte der Vorsitzende des Karlspreis-Direktoriums, Jürgen Linden, aus der Verleihungs-Urkunde. Franziskus forderte Europa bei der Verleihung im Vatikan dazu auf, sich an die Gründerväter und deren Ideale zu erinnern. "Heute mehr denn je regen sie an, Brücken zu bauen und Mauern einzureißen". Mit Blick auf die schwierige Lage, in der sich Europas angesichts der Flüchtlingskrise derzeit befinde, fragte er: "Was ist mit dir los, humanistisches Europa, du Verfechterin der Menschenrechte, der Demokratie und der Freiheit? Was ist mit dir los, Europa, du Heimat von Dichtern, Philosophen, Künstlern, Musikern, Literaten? Was ist mit dir los, Europa, du Mutter von Völkern und Nationen, Mutter großer Männer und Frauen, die die Würde ihrer Brüder und Schwestern zu verteidigen und dafür ihr Leben hinzugeben wussten? " An der Zeremonie nahmen neben Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen früheren Preisträgern auch die Spitzenvertreter der EU teil, darunter Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz. Schulz dankte Franziskus, dass dieser als Mahner Europa ins Gewissen rede. Immer wieder rufe er die ursprünglichen Werte Europas ins Gedächtnis. Juncker erklärte, das Kirchenoberhaupt erinnere daran, dass die Europäer ihre Verantwortung und gewaltiges Potenzial besser ausschöpfen könnten und müssten - für Flüchtlinge, für soziale Gerechtigkeit, für den Ausgleich zwischen Menschen und Völkern. Der Karlspreis wird seit 1950 an Persönlichkeiten und Institutionen vergeben, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben. Zu den ersten Preisträgern zählten der britische Premierminister Winston Churchill und der langjährige Bundeskanzler Konrad Adenauer. Die Verleihungszeremonie fand zum zweiten Mal im Vatikan statt: 2004 hatte Papst Johannes Paul II. dort einen "außerordentlichen Karlspreis" entgegengenommen. Franziskus ist der 58. Karlspreisträger. Kurz vor der Verleihung des Karlspreises hatte der Papst Bundeskanzlerin Merkel zu einer Privataudienz empfangen. Es wurde erwartet, dass die beiden sich auch über die Lage Europas und Themen wie die Flüchtlingskrise austauschen. Zuletzt war die protestantische CDUVorsitzende Merkel im Februar vergangenen Jahres zu einer Privataudienz in Rom gewesen. 2016-05-06 13:40 tagesschau.de www.tagesschau.de 19 /100 Innenpolitik - Bericht: Parteikongress seit 1980 Nordkorea beginnt Pjöngjang (dpa) - Inmitten zunehmender Spannungen wegen seines Atomprogramms hält das weithin isolierte Nordkorea den ersten Kongress der herrschenden Arbeiterpartei seit 1980 ab. Der Parteitag habe offensichtlich Beratungen begonnen, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo aus der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang. Demnach könnte der Kongress mehrere Tage dauern. ersten Beobachter gehen davon aus, dass Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un den Kongress nutzen wird, um seine Stellung zu festigen und Richtlinien für die Politik und Wirtschaft auszugeben. Erwartet wurden außerdem personelle Veränderungen in der Führungsriege der Partei. Nordkoreas Staatsmedien hüllten sich zunächst über Dauer und Programm der wichtigsten Versammlung im Einparteiensystem des Landes zunächst in Schweigen. Im Zentrum von Kims Politik steht eine Strategie, den Bau von Atomwaffen und gleichzeitig die Entwicklung der maroden Wirtschaft voranzutreiben. Der Kurs wird in Südkorea und im Westen stark kritisiert. 2016-05-06 13:30 www.t-online.de 20 /100 Doping - WADA-Chef: suspendierten Labors Doping-Nachkontrollen von Montréal (dpa) - Bestimmte Dopingproben aus den drei von der Welt-AntiDoping-Agentur WADA kürzlich suspendierten Laboren müssen noch einmal kontrolliert werden. Entsprechende Nach-Tests forderte WADA-Präsident Craig Reedie am Donnerstag (Ortszeit) in einem Statement. Damit müssen die Labore in Lissabon (suspendiert am 15. April), Peking (21. April) und Bloemfontain/Südafrika (3. Mai) die Ergebnisse früherer Tests "neu bewerten und die Proben von Athleten aus einem bestimmten Zeitraum erneut analysieren". Alle ursprünglich für die drei Labore bestimmten Proben werden nun in den anderen 31 Testlaboren mit WADA-Lizenz untersucht. Damit soll laut Reedie sichergestellt werden, dass es "keine Lücken" im Anti-Doping-Kontrollprogramm gibt. Detaillierte Gründe für den Lizenzentzug der drei Labors in China, Portugal und Südafrika nannte die WADA nicht. 2016-05-06 13:30 www.t-online.de 21 /100 Regierung - Nach Rückzug: Berlin erwartet Einhaltung des Flüchtlingspakts Berlin (dpa) - Die Bundesregierung erwartet nach dem Rückzug des türkischen Regierungschefs Ahmet Davutoglu die Einhaltung des Flüchtlingspakts durch die Türkei. "Die Europäische Union und Deutschland werden auch künftig alle vereinbarten Verpflichtungen erfüllen, und wir erwarten das auch von türkischer Seite", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe sehr gut mit Davutoglu zusammengearbeitet. Die Regierung gehe von einer Fortsetzung dieser guten Zusammenarbeit auch unter einem neuen Ministerpräsidenten aus, sagte Streiter. "Die Umsetzung des Abkommens ist angelaufen und zeigt bereits gute Erfolge", ergänzte Streiter. Mit dem Flüchtlingspakt war der Ansturm auf die griechischen Inseln gebremst worden. Streiter betonte: "Das ist ja kein Abkommen zwischen der EU und Herrn Davutoglu, sondern zwischen der EU und der Türkei. " Auch ein Sprecher des Auswärtigen Amts betonte: "Wir schließen Vereinbarungen nicht mit Personen, sondern mit Regierungen und Staaten. " 2016-05-06 13:29 www.t-online.de 22 /100 Vier Verletzte bei Brand von Fachwerkhaus Bei einem Feuer in einem Fachwerkhaus im nordhessischen Diemelstadt-Rhoden (Waldeck-Frankenberg) sind vier Menschen verletzt worden. Darunter sind auch ein sieben Jahre altes Kind und seine Mutter, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Dachstuhl des Hauses brannte vollständig nieder. Ein Großaufgebot von Feuerwehrleuten konnte ein Ausbreiten der Flammen auf andere Häuser in der eng bebauten Straße verhindern. In dem Gebäude wohnte rund ein Dutzend Menschen aus mehreren Familien, das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei untersucht nun, wie es zu dem Brand kommen konnte. 2016-05-06 13:28 www.t-online.de 23 /100 Suche nach Brandstíftern: 5000 Euro Belohnung Bei der Suche nach Brandstiftern im sächsischen Hainichen (Landkreis Mittelsachsen) hat die Polizei 5000 Euro Belohnungsgeld ausgesetzt. Seit Anfang 2015 ist es im Stadtgebiet immer wieder zu Brandstiftungen an Gebäuden und Autos gekommen, wie die Polizeidirektion Chemnitz am Freitag mitteilte. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 500 000 Euro geschätzt. Bisheriger Höhepunkt war ein Feuer, das im Dezember 2015 zwei Gebäude einer Wohnanlage unbewohnbar gemacht hatte. Menschen wurden bei den Bränden nie verletzt. 2016-05-06 13:28 www.t-online.de 24 /100 Neu und Alt: Die Borgward-Welt zu Gast in Bremen Mit hunderten von Oldtimern und seinem neuen Premierenmodell ist der Autohersteller Borgward für einige Tage in seine Heimatstadt Bremen zurückgekehrt. Rund 450 chromglänzende Borgward-Autos - von der Isabella über die Arabella bis zum P 100 - waren bei strahlendem Sonnenschein an der Weser zu sehen. Viele seien aus Italien, Norwegen und England mit ihren Autos gekommen, sagte Marion Kayser, die das "Borgward World Meeting Bremen" mitorganisiert. Erstmals setzte sich am Freitag in Bremen auch Gründerenkel Christian Borgward hinter das Steuer des neuen Modells Borgward BX7 AWD. "Meine Idee, den Traum meines Großvaters fortzuführen, ist Realität geworden. Die Marke Borgward ist wieder auf der Straße. Es ist unbeschreiblich", sagte Borgward nach seiner ersten "Dienstfahrt". Das Auto wird derzeit in China gebaut - als Geldgeber hinter dem Projekt steht der chinesische Lastwagenbauer Foton. Ob Borgward auch in Deutschland produziert, wird sich im Herbst zeigen. "Es soll ein europäisches Werk werden", sagte Axel Lengert von der Borgward Group AG. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werde es ein Werk in Deutschland sein. Im heutigen DaimlerWerk in Bremen-Sebaldsbrück liefen bis Anfang der 1960er Jahre jährlich bis zu 100 000 Borgward-Fahrzeuge vom Band. 2016-05-06 13:28 www.t-online.de 25 /100 Zehn Prozent der deutschen Brote kommen aus SachsenAnhalt In Sachsen-Anhalt werden zehn Prozent der deutschen Brote und Brötchen hergestellt. Insgesamt seien es 2015 eine halbe Million Tonnen gewesen, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mit. Im Vergleich zum Jahr zuvor sei die Produktion allerdings um 0,5 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig sank auch die Wurstproduktion im Land um 5,5 Prozent, wie die Statistik zeigt. Insgesamt seien im vergangenen Jahr noch 41 100 Tonnen hergestellt. 2016-05-06 13:28 www.t-online.de 26 /100 Union will mehr: "Schauen auf Platz vier" Zwei Spieltage vor Schluss der 2. Fußball-Bundesliga will der 1. FC Union mehr als nur Platz sechs halten. "Wir sind Sechster. Wir können aus eigener Kraft das Saisonziel verwirklichen. Wir schauen aber natürlich schon auf Platz fünf und vier", sagte Trainer André Hofschneider am Freitag vor dem Spiel bei Arminia Bielefeld am Sonntag (15.30 Uhr). "Die anderen Mannschaften vor uns sollen sich schon von uns unter Druck gesetzt fühlen. Wir müssen unsere Aufgaben erfüllen und dann schauen", fügte Hofschneider hinzu. In der Vorbereitung für die Partie auf der Alm wählte der Coach ein ungewöhnliches Programm: Am Vatertag amüsierten sich die Spieler und ihr Trainer auf einer dreistündigen Fahrt auf sogenannten Bierbikes. Für die Begegnung in Bielefeld kehrt Stürmer Steven Skrzybski seit seiner schweren Schulterverletzung Anfang Februar erstmals wieder in den Kader zurück. Eigentlich sollte dies erst am letzten Spieltag gegen den SC Freiburg passieren. "Zwei Wochen vor dem Termin wieder zur Verfügung zu stehen, zeigt, was Steven an Einstellung mitbringt", sagte Hofschneider. Nicht zur Verfügung stehen Mittelfeldspieler Benjamin Köhler (Knieprobleme) und die drei Langzeitverletzten Raffael Korte (Kreuzbandriss), Fabian Schönheim sowie Maximilian Thiel (beide Oberschenkelverletzung). 2016-05-06 13:28 www.t-online.de 27 /100 Grill raus, die Sonne kommt: Am Wochenende bis zu 27 Grad Hochdruckgebiet "Peter", am Donnerstag aus dem Süden hergezogen, hat schon einen Vorgeschmack auf den Sommer mitgebracht. "Mit Temperaturen bis zu 27 Grad ist es in Aachen am Samstag am wärmsten", sagt Franz Molé vom Deutschen Wetterdienst in Essen. In weiten Teilen Nordrhein-Westfalens werden es 24 bis 26 Grad - einzig der Kahle Asten kommt auch am Sonntag nicht über 19 Grad hinaus. Bestes Ausflugs- und Grillwetter mit Temperaturen um die 25 Grad gibt es auch am Sonntag, dem Muttertag. "Es bleibt störungsfrei", versichert Molé. "Bis einschließlich Montag sind wir von Schauern oder Gewittern verschont. " 2016-05-06 13:28 www.t-online.de 28 /100 EU wartet nach Davutoglus Rückzug ab Der türkische Ministerpräsident Davutoglu galt als treibende Kraft hinter dem Flüchtlingsabkommen mit der EU. Nach seiner Rücktrittsankündigung erklärte die EU, es sei zu früh, um Rückschlüsse zu ziehen. Ganz anders sehen das deutsche Politiker. Die EU hat zurückhaltend auf den angekündigten Rückzug des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu reagiert. Welche Folgen der Wechsel im Amt des Regierungschefs für die Verhandlungen mit der Europäischen Union haben werde, ist nach Angaben der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini zufolge noch unklar. Es sei noch zu früh, aus dem Schritt von Davutoglu Rückschlüsse zu ziehen, sagte sie. "Wir werden das zunächst mit der Türkei besprechen und zusammen festlegen, wie wir weiter vorgehen", sagte Mogherini. Diplomaten in Brüssel sind sich einig, dass der Rücktritt des türkischen Ministerpräsidenten keine gute Nachricht für die EU ist und das EU-Flüchtlingsabkommen mit der Türkei gefährdet. Dieses Abkommen hatte Angela Merkel persönlich mit Ahmed Davutoglu im März in der türkischen EU-Botschaft in Brüssel ausgehandelt. Die Visa-Freiheit für türkische Bürger ist ein wesentlicher Teil des Abkommens mit der EU. Die EU-Kommission hat die Aufhebung der Visumspflicht unter der Bedingung empfohlen, dass die Regierung in Ankara unter anderem die Terrorgesetze reformiert die in der Türkei auch zur Verfolgung regierungskritischer Journalisten herangezogen werden. In Deutschland äußerten Politiker die Sorge, dass Davutoglus Niederlage im Machtkampf mit Präsident Recep Tayyip Erdogan als weiteres Signal für Einschränkungen der Demokratie in der Türkei zu verstehen sei. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sieht die Annäherung des Landes an Europa in Gefahr. "Immerhin war Herr Davutoglu ein zuverlässiger Ansprechpartner für die Europäer, und er war einer, der die Öffnung der Türkei in Richtung Europa wollte", sagte sie am Freitag im Morgenmagazin. "Das kann man von Herrn Erdogan ja offenbar nicht sagen. " Auch innerhalb des Landes werde Davutoglus Rückzug negative Auswirkungen haben, sagte Göring-Eckardt. "Insbesondere für die wenigen Oppositionellen, die sich noch wagen, etwas zu sagen. " Der außenpolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Niels Annen, erwartet, dass Erdogan seine Verfassungsänderung für größere Machtbefugnisse "nun ohne Widerstand aus den eigenen Reihen vorantreiben" werde. "Angesichts des vorherrschenden Klimas der Repression und der laufenden Debatte über die Aufhebung der Immunität von Oppositionsabgeordneten ist dies eine schlechte Nachricht", sagte Annen. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), erklärte, es verstärke sich die Sorge, dass Erdogan "die demokratische Türkei in einen stärker autoritär durch einen Präsidenten geführten Staat umbauen will". 2016-05-06 13:25 tagesschau.de www.tagesschau.de 29 /100 Video-Premiere von „My Heart Is Your Heart“ | Victoria Swarovski singt für Mama Momentan wirbelt Victoria Swarovski (22) graziengleich bei der RTLShow „Let's Dance“ (freitags, 20.15 Uhr) übers Tanzparkett und gilt als eine Favoritin auf den Sieg. Aber die Erbin der KristallDynastie Swarovski hat noch eine andere Leidenschaft: das Singen. Victorias Timing ist perfekt, denn am Sonntag ist Muttertag. Und gibt es einen schöneren Weg für eine Sängerin, der eigenen Mama Danke zu sagen, als mit einem Song? Schon mit 16 Jahren hatte Victoria ihren ersten Plattenvertrag in der Tasche, ihre Mutter hat sie immer unterstützt. Den Muttertag werden sie gemeinsam verbringen. Victoria Swarovski (22) brach sich bei Proben zu „Let's Dance“ eine Rippe. Sie tanzt trotzdem, wie gefährlich kann das sein? Für Victoria Swarovski wurde „Let’s Dance“ zur schmerzhaften Herausforderung. Die Sängerin trat am mit gebrochener Rippe an! Victoria Swarovski zu BILD: „Wir sind eine Patchwork-Familie mit insgesamt vier Mädels und am Muttertag sind wir normalerweise immer alle gemeinsam zuhause bei meinen Eltern in Kitzbühel. Da gibt es dann das volle Verwöhnprogramm für meine Mutter: Frühstück im Bett, ein riesiger Strauß rote Rosen, eben alles was einen Muttertag ausmacht. Wir versuchen ihr wirklich jeden Wunsch von den Augen abzulesen.“ 2016-05-06 13:22 www.bild.de 30 /100 Laut seinem Anwalt: Thomas Middelhoffs Haftantritt verzögert sich Middelhoff werde nicht wie ursprünglich geplant am Freitag zum Haftbeginn in der Bielefelder Anstalt erscheinen, sagte sein Anwalt Hartmut Fromm. Gründe für die Verschiebung nannte der Anwalt nicht. Auch die zuständige Staatsanwaltschaft Bochum und die Leiterin der Bielefelder Haftanstalt, Kerstin Höltkemeyer-Schwick, wollten sich laut DPA nicht äußern. Früher verdiente er Millionen, jetzt tritt Ex-Manager Thomas Middelhoff seinen Hilfsjob in einer Behinderten-Werkstatt an. Sie haben selbst Schuld, dass alles, was Sie tun, nach Trickserei aussieht. Sie sind nun Hilfspfleger von Behinderten. Er war Chef von Karstadt-Quelle, flog mit Hubschrauber und Privatjet zu Terminen. Jetzt lernt er eine andere Seite des Arbeitslebens kennen. Dieser Widerspruch war aber von der Staatsanwaltschaft Bochum zurückgewiesen worden. Hintergrund der Einwände war nach dpa-Informationen eine Autoimmunerkrankung des Managers. 2016-05-06 13:15 www.bild.de 31 /100 Kim will offenbar Politik gegenüber Militär stärken Zum ersten Mal seit 1980 hat sich Nordkoreas Arbeiterpartei zu einem Parteitag versammelt. Über die Zielrichtung wurde vorab nichts bekannt. Es deutet sich aber an, dass Machthaber Kim Jong Un politische Änderungen einleiten wird. Es ist der erste Parteitag der nordkoreanischen Arbeiterpartei seit 36 Jahren. Wie lange er dauern wird, ist noch unbekannt, genauso wie die Zielrichtung. Klar scheint zu sein, dass Machthaber Kim Jong Un aller Welt beweisen will, wie sicher er nach viereinhalb Jahren an der Spitze des Staates im Sattel sitzt. Es wird erwartet, dass Kim sein Atomtestund Raketenprogramm trotz der jüngsten Rückschläge fortsetzen will - aber gepaart mit dem Versprechen, gleichzeitig die wirtschaftliche Produktivität Nordkoreas zu steigern. Dies würde eine Abkehr von der über Jahrzehnte gültigen Parole "Militär zuerst" bedeuten und den zivilen Aspekt der Gesellschaft betonen. Dazu passt auch das Ereignis als solches. Während der Regentschaft seines Vaters Kim Jong Il hatte es keinen einzigen Parteitag gegeben. Sein Sohn will möglicherweise die Bedeutung der Politik gegenüber dem Militär stärken. Den siebten Parteitag nach 36-jähriger Pause zeichnet noch etwas aus: 1980 waren Delegationen aus mehr als 100 Staaten nach Pjöngjang gekommen. Diesmal ist offenbar nicht einmal die Schutzmacht China dabei. 2016-05-06 13:12 tagesschau.de www.tagesschau.de 32 /100 Sollte der Partner zum Muttertag was schenken? Natürlich sollte der Mann würdigen, dass seine Frau eine tolle Mutter ist. „Eine Würdigung dessen in Form eines Geschenks zum Muttertag ist daher durchaus möglich – aber kein Muss“, sagt der Therapeut und Coach Dominik Borde aus Wien. Geschenke sind nicht immer ein Volltreffer. Experten erklären, wie man das diplomatisch rüberbringt und nicht in Verlegenheit kommt. Ganz wichtig ist aber auch: In einer Paarbeziehung sollte für den Mann die Rolle der Frau im Vordergrund stehen – nicht die Rolle der Mutter. Generell gelte: „Der Muttertag soll kein Anlass für Konsumzwang der männlichen Partner sein.“ Gut gemeint, keine Frage. Aber zehn Euro für einen 08/15-Geruch ausgeben und der wichtigsten Frau der Welt schenken. No Go! Blumen sagen oft mehr als tausend Worte. Weiße Lilien auch. Sie sagen: „Wir trauern mit dir.“ Finger weg von Beerdigungsblumen! Pürierstab, Toaster und Co. sind sicher nützlich. Aber heute ist Muttertag – und nicht Tag der Hausfrau! Zehn Mal das Auto saugen, den Müll rausbringen, ins Kino ausführen. Mal ehrlich, wann wurden diese leeren Versprechungen je erfüllt? Dann lieber einen Massage-Gutschein. Da haben Mutter und Kind ein gutes Gefühl dabei. Überreicht mit dem Spruch „Dann kann du uns mal was Schönes zaubern!“ Wer nach der Übergabe dieses Geschenks noch einen schönen Tag hat, dessen Mutter heißt sicher mit Nachnamen „Flodder“. So belanglos wie die Zeitung von gestern. Und Mutti ist alles, nur nicht belanglos! Eine Mutter ist auch eine Frau – und die möchte an ihrem Ehrentag nicht an überflüssige Pfunde erinnert werden. Wer älter als zehn Jahre ist und bisher noch nichts in einer Anthologie für zeitgenössische Lyrik publiziert hat, sollte auf selbst geschriebene Verse verzichten. Reime á la „Eines ist wirklich wahr / Du warst immer für mich da“ erfreuen kein Mutterherz. Keine Frau möchte einen Bohrmaschine, eine Schraubendreher-Set oder sonstiges BaumarktEquipment geschenkt bekommen, um den Tag zu ehren, an dem sie unter Qualen ein Kind zur Welt brachte. Niemals. Wer hier noch eine Erklärung braucht, sucht bitte den Psychologen seines Vertrauens auf. Gut gemeint, keine Frage. Aber zehn Euro für einen 08/15-Geruch ausgeben und der wichtigsten Frau der Welt schenken. No Go! Blumen sagen oft mehr als tausend Worte. Weiße Lilien auch. Sie sagen: „Wir trauern mit dir.“ Finger weg von Beerdigungsblumen! Pürierstab, Toaster und Co. sind sicher nützlich. Aber heute ist Muttertag – und nicht Tag der Hausfrau! Zehn Mal das Auto saugen, den Müll rausbringen, ins Kino ausführen. Mal ehrlich, wann wurden diese leeren Versprechungen je erfüllt? Dann lieber einen Massage-Gutschein. Da haben Mutter und Kind ein gutes Gefühl dabei. Überreicht mit dem Spruch „Dann kann du uns mal was Schönes zaubern!“ Wer nach der Übergabe dieses Geschenks noch einen schönen Tag hat, dessen Mutter heißt sicher mit Nachnamen „Flodder“. So belanglos wie die Zeitung von gestern. Und Mutti ist alles, nur nicht belanglos! Eine Mutter ist auch eine Frau – und die möchte an ihrem Ehrentag nicht an überflüssige Pfunde erinnert werden. Wer älter als zehn Jahre ist und bisher noch nichts in einer Anthologie für zeitgenössische Lyrik publiziert hat, sollte auf selbst geschriebene Verse verzichten. Reime á la „Eines ist wirklich wahr / Du warst immer für mich da“ erfreuen kein Mutterherz. Keine Frau möchte einen Bohrmaschine, eine Schraubendreher-Set oder sonstiges BaumarktEquipment geschenkt bekommen, um den Tag zu ehren, an dem sie unter Qualen ein Kind zur Welt brachte. Niemals. Wer hier noch eine Erklärung braucht, sucht bitte den Psychologen seines Vertrauens auf. 2016-05-06 13:01 www.bild.de 33 /100 Schulz: "Hofer-Sieg würde Europas Charakter ändern" Der EU-Parlamentspräsident warnt vor einem Sieg des FPÖ-Kandidaten bei der Bundespräsidentschaftswahl. 06.05.2016 | 12:46 | ( DiePresse.com ) Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), warnt vor einem Sieg des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer bei der Bundespräsidenten-Stichwahl in Österreich am 22. Mai. "Wenn die extremistische Rechte die Wahlen in Österreich und in Europa gewinnt, wird dies Europas Charakter ändern", sagte er in der vom italienischen Kanal RAI 3 gesendeten Polit-Show "Agorá" am Freitag. "Die große Mehrheit der Menschen in Europa will nicht diesen Wandel. Das ist jedoch eine stille Mehrheit, wenn sie akzeptiert, dass diejenigen, die die Grenzen wollen, die Wahlen gewinnen. Wer für Europa ist, muss mobil machen, genau wie jene, die dagegen sind", kommentierte Schulz. FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl wirft Schulz Einmischung in den österreichischen Wahlkampf vor, die er als "völlig unangebracht" zurückwies. Schulz' Warnung spreche Bände über dessen Demokratieverständnis, erklärte Kickl am Freitag in einer Aussendung. Die österreichischen Wähler seien demokratisch reife und mündige Bürger und keine Empfänger von Brüsseler Befehlen, so Kickl, der darauf verwies, dass zuvor auch schon SPDChef Siegmar Gabriel gegen Hofer Partei ergriffen hat. Der FPÖ-Generalsekretär hat fast schon den Eindruck, dass die Aktion mit der für den Grünen Kandidaten Alexander Van der Bellen "wahlkämpfenden" SPÖ abgesprochen sei. (APA) 2016-05-06 12:46 diepresse.com 34 /100 OECD: Frauen am benachteiligt heimischen Arbeitsmarkt weiter Wien – Immer noch würden Frauen in Österreich 23 Prozent weniger als Männer verdienen und nur 65 Prozent würden Vollzeit arbeiten. Die Arbeitslosenquote unter Frauen beträgt hierzulande 5 Prozent. Zum Vergleich: In Schweden sind 82 Prozent der Frauen in Vollzeitjobs beschäftigt, der Lohnunterschied liegt bei 15 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Women in Work Index von PwC. Österreich verliert damit im Vergleich zum Women in Work Index aus dem Jahr 2000 sieben Plätze und landet nur noch auf Rang 21 von 33 OECD-Ländern. Aus den skandinavischen Ländern lasse sich, so die Studie für den Rest der OECD gewinnbringende politische Maßnahmen ableiten. Island, Norwegen und Schweden hätten das 2020-Beschäftigungsziel der EU von 75 Prozent bei Männern und Frauen zwischen 20 und 64 Jahren bereits erreicht. Sie würden auch Höchstwerte bei den Beschäftigungszahlen von Müttern in der OECD aufweisen (83,1 Prozent in Schweden und 81,9 Prozent in Dänemark im Vergleich zum OECD-Durchschnitt von 66,8 Prozent). Erhöhung der Beschäftigungsquote bringt Vorteile Diese Zahlen seien das Ergebnis einer Reihe familienfreundlicher politischer Maßnahmen und kultureller Veränderungen, die das Recht jeder Person anerkennen zu arbeiten und sich selbst zu erhalten sowie ihr Berufs- und Familienleben im Gleichgewicht zu halten. Dazu gehören großzügige Karenzregelungen, ein starkes soziales Sicherheitsnetz, Zugang zu leistbarer Kinderbetreuung und gesetzlicher Schutz vor Diskriminierung. Dazu Olivia Stiedl, Senior Manager People and Organisation bei PwC Österreich: „Der Mangel an leistbaren, hochwertigen Kinderbetreuungsstätten nach der Geburt eines Kindes ist eine der Hauptbarrieren für die Rückkehr von Frauen ins Arbeitsleben. Steuerliche Anreize für die Rückkehr zur Arbeit und für geteilte Karenzzeiten der Eltern sowie mehr Transparenz bei den Gehältern fördern ebenfalls die Gleichstellung und erleichtern Frauen den Wiedereinstieg.“ Der Women in Work Index zeige außerdem, welche langfristigen wirtschaftlichen Vorteile eine Erhöhung der Beschäftigungsquote von Frauen bringt. Für Länder wie Mexiko oder Italien mit relativ niedrigen Beschäftigungszahlen von Frauen bestünden die größten potenziellen Vorteile. BIP-Anstieg bis zu 9 Prozent möglich Diese Länder könnten ihr BIP möglicherweise um mehr als 25 Prozent steigern, indem sie die Beschäftigung von Frauen an das Niveau von Schweden anpassen. Dort nehmen 79 Prozent aller Frauen am Arbeitsmarkt teil. Auch für Österreich prognostiziert die Studie wirtschaftliche Vorteile durch einen Anstieg der Beschäftigungszahlen von Frauen: Eine Steigerung von derzeit 71 Prozent auf 79 Prozent könnte einen BIP-Anstieg in der Größenordnung von 9 Prozent bedeuten. Für den gesamten OECD-Raum wäre ein BIP-Anstieg um mehr als 4 Mrd. Euro möglich. Unternehmen müssten durch faire Gehalts- und Beförderungsentscheidungen sicherstellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht entlohnt werden. „Darüber hinaus sollten sie die Karriereentwicklung von weiblichen Mitarbeitern fördern, um für die Zukunft einen Pool an weiblichen Führungskräften aufzubauen“, so Stiedl. „Auch durch die Förderung flexibler Arbeitszeitmodelle könnten Unternehmen das Potenzial ihrer weiblichen Mitarbeiter voll ausschöpfen, indem sie sie in Funktionen einsetzen, die ihren Fähigkeiten und ihrer Erfahrung angemessen sind.“ Bei Nichterfüllung der Quote droht Firmenauflösung Einige OECD-Länder haben gesetzliche Quoten für Frauen in Vorstandspositionen eingeführt. Norwegen war eines der ersten Länder weltweit, das eine Geschlechterquote für börsennotierte Unternehmen umgesetzt hat. Eine Nichterfüllung kann Auswirkungen bis zur Auflösung des Unternehmens nach sich ziehen. Dies resultiert in einem stetig ansteigenden Frauenanteil in Vorstandspositionen, der seit 2010 ständig über jenem anderer Länder liegt. Belgien, Frankreich, Italien und die Niederlande haben bei börsennotierten Unternehmen Zielsätze von 33 Prozent, 40 Prozent, 33 Prozent bzw. 30 Prozent für den Frauenanteil in Vorständen festgelegt. In Dänemark, Griechenland, Österreich, Portugal und Finnland gelten ähnliche Regeln für Vorstände von Staatsbetrieben. (tt.com) 2016-05-06 12:42 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 35 /100 Zehntausende fliehen vor Waldbränden in Westkanada Ausgebrannte Häuser, verkohlte Autos, rauchende Ruinen - so sieht es in der kanadischen Stadt Fort McMurray aus. 88.000 Menschen flohen vor den Waldbränden. 1100 Feuerwehrleute kämpfen gegen das "vielköpfige Monster" - und hoffen auf Regen. Nach der Flucht vor dem Feuer kommen die Tage im Notquartier und Nächte ohne Erholung. "Ich habe überhaupt nicht schlafen können, habe die ganze Zeit nachgedacht, was passiert ist, was als nächstes kommt", berichtet ein Mann. Manche müssen bereits zum zweiten Mal vor den Flammen fliehen. Auch für Gebiete bis zu 50 Kilometer südlich der bereits geräumten Stadt Fort McMurray gilt inzwischen die Evakuierungsorder - für Mackenzie County etwa oder für Anzac. "Es ist sehr stressig. Man weiß nicht, was verbrannt ist und was nicht. Wann man zurück kann. Jetzt sitzt man hier und sieht nur rote Flammen. Das ist beängstigend", erzählt ein Mann, der vor den Flammen geflohen ist. 88.000 Menschen haben Fort McMurray verlassen. Eine in der Geschichte der Provinz beispiellose Aktion. Zurück geblieben sind ausgebrannte Häuser, verkohlte Autos, rauchende Ruinen und noch aktive Brände. Dazwischen gebe es dann auch wieder intakte Siedlungsabschnitte, berichtete Kanadas Premierminister Justin Trudeau im Parlament. "Die Bilder aus Fort McMurray könnten in einem kriegszerrissenen Ort der Welt aufgenommen sein, anstatt in unserem eigenen Hinterhof", sagte er. 1100 Feuerwehrleute sind inzwischen im Einsatz, 145 Hubschrauber und 22 Löschflugzeuge listete die Regierung der Provinz Alberta zuletzt auf. "Kehren Sie nach der Evakuierung nicht zurück", heißt es eindringlich in der Mitteilung. Von insgesamt 49 Bränden seien mindestens sieben außer Kontrolle. Die Provinz ist im Notstand. "Als Kanadier werden wir diese Zeit zusammen durchstehen", beschwört der Premier die Abgeordneten im Parlament. Chad Morrison koordiniert den Einsatz gegen die Flammen. Sein Hauptziel: Häuser und Infrastruktur zu schützen. "Wir haben so viele Löschflugzeuge im Einsatz, wie es der Luftraum nur zulässt", sagt er. Bereits jetzt seien mindestens 1600 Gebäude zerstört, sagt die Regierungschefin der Provinz Alberta, Rachel Notley. Deshalb müsse die Feuerwehr ihren Einsatz auf die wichtigsten Einrichtungen konzentrieren. "Der Wiederaufbau geht schneller, wenn die Haupt-Infrastruktur wie das Klärwerk, das Krankenhaus oder Transportzentren noch stehen", sagt Notley. Ein vielköpfiges Monster, ein schmutziges und böses Feuer - in den Beschreibungen der Rettungskräfte nimmt die Naturkatastrophe schon fast dämonische Züge an. Angefacht von Wind und Trockenheit werden die Flammen nicht durch Menschen zu besiegen sein, sondern erst durch andere Wetterbedingungen. Die Feuerwehr alleine schaffe das nicht, macht Morrison klar. "Ich will das deutlich sagen: Löschflugzeuge werden dieses Feuer nicht stoppen. Es ist ein extremes Feuer, das die trockenen Bedingungen nutzt, bis uns Regen helfen wird. " 2016-05-06 12:40 tagesschau.de www.tagesschau.de 36 /100 125 Jahre Carnegie Hall: Mehr als nur ein Konzerthaus Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Videodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter... " auswählen. 2016-05-06 tagesschau.de www.tagesschau.de 12:32 37 /100 SPÖ: Faymann trifft am Montag Länderchefs Häupl und Niessl beraten heute im Burgenland. Vor dem Parteivorstand am Montag versucht Faymann noch einmal, die Wogen zu glätten. Niederösterreichs Landesparteichef Stadler stellt sich hinter Faymann. 06.05.2016 | 12:30 | ( DiePresse.com ) SP-Chef Werner Faymann versucht bis zuletzt, die sich abzeichnende Partei-Revolte gegen ihn zu verhindern. Vor dem für Montagnachmittag angesetzten Parteivorstand, der die Zukunft der SPÖ klären soll, und unmittelbar vor dem Mittagessen der roten Granden mit Bundespräsident Heinz Fischer, trifft der Bundeskanzler die neun Landesparteichefs zu einer Aussprache. Allerdings dürften bereits heute der burgenländische Landeshauptmann, Hans Niessl, und Wiens Bürgermeister, Michael Häupl, die Vorentscheidung über Faymanns Schicksal treffen. Die beiden treffen sich am Nachmittag im Burgenland. >>> Wer soll die SPÖ anführen? Offen für eine Ablöse Faymanns hat sich bisher nur Salzburg positioniert. Die Steiermark tendiert dem Vernehmen nach dazu, Faymann durch ÖBB-Chef Christian Kern zu ersetzen, Vorarlberg hätte am liebsten einen neuen Kandidaten, der mit einem dezidierten Linkskurs in eine Neuwahl zieht. Kärnten scheint noch unschlüssig, bei den anderen Ländern zeichnete sich zuletzt eine leichte Tendenz für einen Verbleib des Parteichefs ab, auch wenn sich manche Wiener Repräsentanten Medien-Manager Gerhard Zeiler an der Spitze wünschen. Niederösterreichs SPÖ-Landesparteichef Matthias Stadler stellte sich am Freitag klar hinter Faymann. Im "Ö1"-Mittagsjournal wandte er sich auch vehement gegen eine Vorverlegung des für November angesetzten Parteitags. Dieser müsse ordentlich vorbereitet sein. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil hofft in der Vorstandssitzung am Montag auf "klare Worte". Er erwarte sich, dass die in den Medien der vergangenen Tage kommunizierten Meinungen auch im Vorstand deutlich ausgesprochen werden. Anschließend könnten Entscheidungen getroffen werden. Über die Medien zu diskutieren sei nicht fair, "diese Art des Meinungsaustauschs und der Konfliktführung gefällt mir nicht", kritisierte der Verteidigungsminister Parteikollegen, ohne konkret zu werden. Vor dem Parteivorstand tagen am Montag auch die roten Gewerkschafter. Thema im Präsidium und im Bundesvorstand der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter am Montagvormittag werden neben einer Analyse der Bundespräsidentenwahl "inhaltliche und personelle Veränderungen" in der SPÖ sein, kündigte Bauarbeiter-Chef Josef Muchitsch am Freitag an. Es gehe darum, zuerst die Inhalte abzustecken und dann über Personen zu reden, die diese glaubhaft vertreten können. Der SPÖ-Sozialsprecher glaubt aber nicht, dass sich die FSG am Montagvormittag auf einen Namen für den SPÖ-Vorsitz festlegen wird. Man werde wohl eher nicht dem Parteivorstand und den Beratungen dort vorgreifen. Muchitsch hält es für wichtiger, dass die FSG die inhaltlichen Fragen klärt - die Haltung zur FPÖ sei "die größere Baustelle", aber auch um die Linie in der Asylfrage soll es gehen. Der Chef der Bauarbeitergewerkschaft kann sich einen Kompromiss in der Haltung zur FPÖ vorstellen. Demnach könnte jede politische Ebene ihr Verhältnis zu den Freiheitlichen selbst festlegen. Wenn eine Zusammenarbeit in einer Gemeinde oder einem Land sinnvoll sei, dann sollte das nicht mit Beschlüssen blockiert werden. Wenn allerdings auf Bundesebene die SPÖ Nein zu einer Koalition mit der FPÖ in ihrem gegenwärtigen Zustand sage, dann sei das zu akzeptieren. Er verstehe auch FSG-Vorsitzenden Wolfgang Katzian, der eine Zusammenarbeit mit einer FPÖ ablehne, in der Burschenschaftern Nazi-Schriften nicht verboten würden. Hier gebe es auch keine unterschiedlichen Auffassungen innerhalb der FSG, betonte Muchitsch. Gleichzeitig verwies er aber neuerlich auf seine steirische Heimatgemeinde Leibnitz, wo ohne Zusammenarbeit mit der FPÖ nie ein SPÖ-Bürgermeister ins Amt gekommen wäre. (APA/Red.) 2016-05-06 12:30 diepresse.com 38 /100 Handy-App brachte Paar in Bergnot Ramsau am Dachstein - Ein ukrainisches Studentenpärchen musste in der Nacht auf Freitag vom Dachstein gerettet werden. Die beiden Wanderer wollten mit einer Smartphone-App von der Dachsteinsüdwand zu Fuß über die geschlossene Schneedecke nach Hallstatt gehen. Als die Dunkelheit einbrach, riefen sie einen Bekannten, der die Bergrettung alarmierte. Noch in der Nacht wurden die beiden gefunden und sicher ins Tal gebracht. Die beiden 22-jährigen Ukrainer waren am Donnerstag mit dem Zug von Wien nach Schladming gefahren, zu Fuß nach Ramsau gegangen und von dort per Autostopp zur Talstation der Dachstein Panoramagondel getrampt. Nach der Auffahrt brachen sie gegen 14.00 Uhr zum Abstieg auf und wählten dabei eine von ihrem Handy vorgeschlagene Route über die Schneedecke Richtung Hallstatt, wo sie nächtigen wollten. Das Paar folgte Skispuren im Bereich des Gjaidstein Richtung Obertraun und blieben auf der laut App kürzesten Route über das Gebirgsmassiv. Da sie nur mit Wanderschuhen und ohne Schneeschuhe unterwegs waren, ging ihnen bald die Kraft aus und es wurde dunkel. Gegen 22.00 Uhr riefen sie den Bekannten in Niederösterreich an, der die Einsatzkräfte alarmierte. Die Bergrettung Obertraun machte sich kurz nach 23.00 Uhr mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers auf die Suche nach den Wanderern. Gegen Mitternacht hatte die Rettungsmannschaft das Paar erreicht und versorgte es mit warmen Getränken und Schneeschuhen. Anschließend stiegen sie gemeinsam zu Fuß, dann auch mit Pistengerät und Seilbahn, ab und trafen gegen 1.20 Uhr unverletzt im Tal ein. (APA) 2016-05-06 12:16 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 39 /100 Frau in Wien erschlagen: Staatsanwaltschaft am Zug Wien – Nach der Tötung einer 54jährigen Wienerin, die in der Nacht auf Mittwoch am Brunnenmarkt mit einer Eisenstange erschlagen wurde, ist nun die Staatsanwaltschaft am Zug. Die Anklagebehörde wird noch am Freitag die Verhängung der U-Haft über den Tatverdächtigen beantragen, teilte Behördensprecherin Nina Bussek der APA mit. Der 21-jährige Kenianer befindet sich seit Donnerstagabend in der Justizanstalt Wien-Josefstadt. Offenbar geht die Justiz derzeit nicht davon aus, dass es sein psychischer Zustand erforderlich macht, ihn im Otto-WagnerSpital (OSW) unterzubringen, wo psychotische Verdächtige vorläufig angehalten werden können. Klar ist allerdings, dass ein psychiatrisches Gutachten zur Klärung der Frage eingeholt werden muss, inwieweit der Mann zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig war. „Stammkunde“ der Polizei Der 21-Jährige war – wie sich nach der Bluttat herausstellte – am Brunnenmarkt seit längerem als Unruhestifter bekannt bzw. gefürchtet. Er lebte dort als Obdachloser und soll mit gewalttätigem Verhalten und als Cannabis-Straßenverkäufer eine Art „Stammkunde“ der Polizeiinspektion Brunnengasse gewesen sein. Nach zwei gerichtlichen Verurteilungen – zuletzt hatte er 2013 acht Monate teilbedingt kassiert, wovon er zwei Monate absitzen musste, attackierte er im Vorjahr erstmals einen Mann mit einer Eisenstange. Dabei blieb es jedoch bei einer leichten Körperverletzung. „Zudem ist der Vorfall erst drei Wochen nach der Tat angezeigt worden“, berichtete Staatsanwaltschafts-Sprecherin Bussek. Daher habe es aus damaliger Sicht keinen Grund gegeben, den 21-Jährigen in Haft zu nehmen: „Es hat sich um ein bezirksgerichtliches Delikt gehandelt.“ Laut Polizei wurde der 21-Jährige insgesamt 18 Mal angezeigt. Für die Justiz war er – mangels einer Meldeadresse – zuletzt nicht mehr greifbar und war daher zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Dass er keineswegs untergetaucht war, sondern am Brunnenmarkt regelmäßig als Störenfried in Erscheinung trat, sprach sich offenbar nicht bis zur Justiz durch. Bei Kontrollen durch die Polizei wurde ihm zwar mitgeteilt, dass er von der Staatsanwaltschaft gesucht wird. Das dürfte den 21-Jährigen aber nicht weiter interessiert haben. Behördliche Schriftstücke konnten ihm nicht zugestellt werden, da er keinen Wohnsitz hatte. Volksanwalt kündigt Prüfverfahren an Für den freiheitlichen Volksanwalt Peter Fichtenbauer ist es „nicht nachvollziehbar“, dass der Mann zuletzt nicht mehr auffindbar gewesen sein soll, wie er am Freitag in einer Aussendung mitteilte. „Was die Polizei in all den Jahren sowohl in kriminalpolizeilicher als auch in fremdenpolizeilicher Hinsicht unternommen hat, ist unklar und wird untersucht“, kündigte Fichtenbauer ein amtswegiges Prüfverfahren ein. Die zuständigen Stellen hätten „zu lange zugesehen“, die Bluttat „hätte verhindert werden können“, meinte Fichtenbauer. Der Verdächtige war mit einem Touristenvisum als 14-Jähriger nach Österreich gekommen. Nach Ablauf des Visums kümmerte er sich nicht weiter um seinen Aufenthaltstitel. Trotz zweier rechtskräftiger Verurteilungen blieb er im Land. (APA) 2016-05-06 12:07 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 40 /100 Oberlandesgericht Wien bestätigt Urteil im Fall Onisiwo Wien - Das Oberlandesgericht Wien bestätigte das Urteil des Wiener Arbeitsund Sozialgerichts in der Causa Karim Onisiwo laut einer Aussendung der „Vereinigung der Fußballer“ (VdF) vom Freitag. Der Bundesligist SV Mattersburg hatte Berufung gegen die erstinstanzliche Entscheidung eingelegt, die den Vertrag des Stürmers per 30. Juni 2015 für ungültig erklärt hatte. Auch in der zweiten Instanz wurde die Entscheidung mit einer nicht den arbeitsrechtlichen Bestimmungen entsprechenden Option im Vertrag des Spielers begründet. Demzufolge entspricht eine Vereinbarung, wonach es nur dem Verein möglich ist, einen Vertrag auf bestimmte Zeit zu verlängern und dem Spieler keine Kündigungsmöglichkeit einräumt, nicht den Vorschriften des Arbeitsrechts. Der VdF-Geschäftsführer Rudolf Novotny sah nach dem Urteil Handlungsbedarf auf die österreichischen Clubs zukommen: „Es ist davon auszugehen, dass noch eine Vielzahl ähnlicher Verträge bestehen und daher mit weiteren Problemen für die Vereine zu rechnen ist.“ Es sei auch für die Bundesliga an der Zeit, auf diese Problematik zu reagieren. Onisiwo ist in Folge des Urteils im Winter ablösefrei von den Burgenländern in die deutsche Bundesliga zu Mainz 05 gewechselt. (APA) 2016-05-06 12:07 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 41 /100 Panzer auf den Straßen | Putins Schergen proben Prunkparade in Donezk Es sind martialische Bilder, die die sogenannten „Separatisten“ in der Ostukraine aus der Stadt Donezk im Internet veröffentlichen. Über friedliche Straßen, an denen entlang Familien spazierengehen, donnern Panzer und schwere Kettenfahrzeuge. Soldaten stehen dazwischen oder marschieren schwer bewaffnet zu Hunderten im Stechschritt. Was an die schlimmsten Monate des Krieges im Osten der Ukraine 2014/2015 erinnert, sind die Vorbereitungen zur Parade zum „Tag des Sieges“ der Roten Armee über Nazi-Deutschland im Jahr 1945. Die Parade ist an sich nichts Besonderes. In vielen Städten Russlands gibt es sie am 9. Mai, der Kreml lässt sich das jährliche Spektakel viel kosten. Doch in der Ostukraine hat die Parade einen besonderen Beigeschmack. Denn sie zeigt einmal mehr, wie sehr Präsident Putin und die russische Armee die Rebellen im Osten der Ukraine in den Jahren 2014 und 2015 mit schweren Waffen (und Tausenden russischen Kämpfern und Soldaten) ausgestatteten, mit denen sie die ukrainische Armee damals vernichtend schlugen. In ihren Tagesberichten vom 1. Mai und 2. Mai zählen die Beobachter der OSZE Dutzende der schweren Kriegsgeräte in den Städten Luhansk und Donezk und listen sie auf in der Rubrik „in Verletzung der jeweiligen Rückzugslinie“. Folgen für die Rebellen oder gar eine Verurteilung dieser Verstöße gegen das Minsker-Abkommen durch westliche Politiker gab es nicht. Ein „Gutes“, so Beobachter im Internet spöttisch, hätten die massiven Vorbereitungen in Luhansk und Donezk dennoch. Seit Tausende Gefolgsleute des von Moskau unterstützten Regimes für die Paraden am 9. Mai übten, gäbe es kaum noch Waffenstillstandsverletzungen entlang der Front im Donbas. @xuilolala it's far easier i think, pro Russians are parading so no time for attacks => No ceasefire violations. Tatsächlich sind die Gefechte, die angeblich sowohl von ukrainischer als auch pro-russischer Seite ausgehen, seit dem Beginn der Parade-Vorbereitungen stark zurückgegangen. Nach Angaben des ukrainischen Armee-Sprechers Andriy Lysenko gab es im Mai pro Tag 5 bis 10 Angriffe pro-russischer Einheiten. Ende April waren es noch 50 bis 70 am Tag gewesen. #Donetsk today, May09 parade rehearsal @Ukr_Che pic.twitter.com/5NVDhlKXt6 Alles Anzeichen dafür, dass die sonst täglichen und schweren Gefechte von Putins Schergen ausgehen, und die Ukraine, wie stets beteuert, lediglich das Feuer erwidert. 2016-05-06 12:06 Julian Röpcke www.bild.de 42 /100 Oxlade-Chamberlain Knieverletzung verpasst EURO wegen London Englands Nationalteam muss bei der Europameisterschaft im Juni auf Alex Oxlade-Chamberlain verzichten. Der 22-jährige Mittelfeldspieler von Arsenal fällt laut seinem Trainer Arsene Wenger mit einer Knieverletzung mindestens bis Anfang Juli aus. „Es gibt keine Chance auf die EM für ihn“, sprach der Franzose am Freitag Klartext. Oxlade-Chamberlain hatte sich am 23. Februar in der Champions League gegen Barcelona verletzt und seitdem kein Spiel mehr für die „Gunners“ bestritten. England trifft in der Gruppe B auf Russland, die Slowakei und Wales. (APA) 2016-05-06 11:57 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 43 /100 Liebes-Drama auf Mallorca : Hier liegt der BalkonSpringer auf dem Auto Ein Paar streitet sich, kurz darauf fällt ein Deutscher vom Balkon eines Hotels auf Mallorca. Der 24-Jährige landet auf dem Dach eines Renault Clio – wenig später steht er auf und geht ins Hotel zurück. Was ihm passierte, ist ein Rätsel. BILD zeigt den Moment nach dem Aufprall im Foto und sprach mit einer Zeugin der Auseinandersetzung. Die Frau bewohnte das Apartment direkt nebenan. Sie bekam mit, wie der Mann auf dem Autodach aufschlug und schildert, was kurz vorher geschah … 2016-05-06 14:34 www.bild.de 44 /100 Gauner-Zinken angemalt | Erwischt! Hier arbeitet die Einbruchs-Mafia Wir sehen eine Frau im Hausflur, aufgenommen von einem Security-Mann. Sie läuft durch ein Hochhaus, lauscht an Türen und malt Zeichen an die Wände. Die Mafia bei der Arbeit – aber diesmal wird die Späherin erwischt! Lesen Sie den ganzen Krimi bei BILDplus! 2016-05-06 14:34 www.bild.de 45 /100 Hier ist's am schönsten: Sieben Lieblingsorte in Mexiko Endspurt in Berlin: Noch eine Woche lang entführt eine interaktive Ausstellung am Hauptbahnhof Besucher ins exotische Mexiko. Wer das mittelamerikansiche Land danach erkunden möchte, muss ins Flugzeug steigen. Aber wo ist Mexiko am schönsten? Für BILD hat die Direktorin des Fremdenverkehrsamt ihre persönlichen Tipps zusammengestellt: vom schönsten Strand über die interessantesten Museen bis hin zu den besten Souvenirs. 2016-05-06 14:34 www.bild.de 46 /100 Stockcar Challenge in der Kiesgrube Gablenz | Hier lassen’s Mädels am Männertag krachen! Hitze, Sonne, Bier auf den Tribünen – und dann natürlich rumsen, was die Karren hergeben … Am Vatertag stieg in Sachsen eine Stockcar Challenge für Mädels mit Benzin im Blut. BILD war dabei! 2016-05-06 14:34 www.bild.de 47 /100 14-Jähriger glänzt mit Traumtor: Spitze, Hacke, eins, zwei, drei! Die AK warnt vor Website maps-navi.info und den Forderungen einer „Dach24 GmbH“ und ... Schrecklicher Fund am frühen Donnerstagabend am Innufer bei Angath. Eine Person wurde dort leblos im Inn treibend gefunden. Es könnte sich um einen erst seit... Der Grund auf dem sich der Kanzler bewegt, wird immer wackeliger. Vor dem Parteivorstand am Montag unternimmt Faymann noch einen Versuch, die Wogen zu glätte... Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Schrecklicher Fund am frühen Donnerstagabend am Innufer bei Angath. Eine Person wurde dort leblos... Trendiges Geschäft diente Innsbrucker Dealer mit Südtiroler Wurzeln als Tarnung. Kokainverkostung in Holland, Lieferung per Post. Ex-Freundin zeigte ihn an. Strache will Wiedervereinigung Tirols. Südtirols LH Kompatscher wirft Vereinfachungen vor. Er hätte kein gutes Gefühl, wenn Teile des FP-Programms mi... FP-Chef Strache will Wiedervereinigung Vereinfachungen vor... FP-Chef Tirols. Südtirols LH Kompatscher wirft Der Grund auf dem sich der Kanzler bewegt, wird immer wackeliger. Vor dem Parteivorstand am Montag unternimmt Faymann noch einen Versuch, die Wogen zu glätte... Die geplanten Kontrollen am Brenner lassen bei Nord- und Südtirolern persönliche Erinnerungen aufleben. Bei manchen geht es aber auch knallhart um ihre Exist... Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... In der Modebranche geraten zunehmend mittelständische Unternehmen unter Druck. Nun hat es den öst... Mitarbeiter befürchten eine Auslagerung von IT und Verwaltung nach Osteuropa. Swarovski bestätigt „Optimierungsprojekt“ kein Jobabbau. Österreich habe über Jahrzehnte ein System des Verwaltens und Machterhaltens kultiviert, das vor dem Ende stehe, sagt voestalpine-Generaldirektor Wolfgang Ed... Die AK warnt vor Website maps-navi.info und den Forderungen einer „Dach-24 GmbH“ und ... Schrecklicher Fund am frühen Donnerstagabend am Innufer bei Angath. Eine Person wurde dort leblos im Inn treibend gefunden. Es könnte sich um einen erst seit... In der neuen Ausgabe des „Carpool Karaoke“ in der „Late Late Show“ fährt Moderator James Corden gleich mit drei singwütigen Stars im ... Insgesamt sieben der 24 Endrunden-Teilnehmer bei der Europameisterschaft schlagen ihre Vorbereitu... Der österreichische Erfolgstrainer verlässt den FC Ingolstadt in Richtung des AufstiegsAnwärters RB Leipzig und unterschreibt dort einen Dreijahresvertrag. Eine Vereinbarung, die nur dem Verein die Möglichkeit gibt, einen Vertrag auf bestimmte Zeit zu verlängern, entspreche nicht den Vorschriften des Arbeitsrechts. Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie... Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt. Österreichs Athleten wollen nach der Nullnummer 2012 wieder für Ed... Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Isabella Wolf aus Scharnitz ist seit Samstagabend die schönste Frau Tirols. Die 24-Jährige gewann... Reutte Nur wer sich früh genug auf den Weg machte, ergatterte einen der begehrten Plätze auf der Ruine Ehrenberg oder dem Fort Claudia. Von dort aus ließ s... Dass der Airbag kein Allheilmittel ist, hat der Winter gezeigt. Ausrüster arbeiten an neuen Modellen, die Schutzfunktion ist jedoch begrenzt. Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Termin: 10.11. - 13.11.2016 Der Mai lockt wieder mit einem WohnTTräume-Gutschein im Wert von 500 Euro von AVANTI. Gewinnen Sie eines von drei Samsung TV-Geräten oder eine von zehn Popcorn-Maschinen 2016-05-06 14:34 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 48 /100 Welt-Fußballhauptstadt | Madrid Madrid zeigt, was im Fußball möglich ist. Innerhalb von 24 Monaten kommt es mit dem Showdown Real gegen Atletico zum zweiten Stadtduell im Kampf um die Krone Europas. Die Zeitung „AS“ jubelt nach dem 1:0 von Real gegen Manchester City: „Die Champions League lebt in Madrid!“ „Wir stehen zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren im Finale. Jetzt werden wir alles geben“, sagt Real-Kapitän Sergio Ramos. Die Königlichen von Real zaubern im „Santiago Bernabeu“ (81 044 Plätze) im noblen Norden der Stadt. Der Fußball-Tempel ist seit Jahrzehnten Bühne für Fußball-Künstler wie Di Stefano, Puskas, Figo, Beckham, Zidane oder aktuell Cristiano Ronaldo. Reals weißes Ballett holte allein zehnmal die Fußball-Krone Europas. Atletico kickt im ärmeren Süden im „Estadio Vicente Calderon“ (54 851 Plätze). Eine neue Arena ist im Bau. ► Fiesling Simeone (46) gegen Zauberer Zidane (43), der seit vier Monaten Real-Trainer ist. Unser Weltmeister Toni Kroos: „Zidane macht einen Superjob, weil er uns absolut auf Augenhöhe begegnet. Da gibst du vielleicht noch mal zwei, drei Prozent, wenn du weißt, da steht einer an der Linie, für den du es gern machst.“ ► Die Ballermänner Ronaldo (16 Champions-League-Tore) gegen Griezmann (7 Tore), der erst Barca und dann Bayern abschoss. 2016-05-06 11:41 www.bild.de 49 /100 Mord an vierfacher Mutter: Bringt hier der Täter sein Opfer zum Tatort? Nach dem gewaltsamen Tod einer vierfachen Mutter in München erhärtet sich der Tatverdacht gegen den Ehemann der Frau. Wie berichtet, ist gegen den 36Jährigen Haftbefehl wegen Mordverdachts ergangen. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft, bestreitet die Tat aber weiter. Das Paar hatte sich getrennt, die Ermittler gehen von einer Beziehungstat aus. Am Donnerstag hat die Polizei nun ein Foto des Syrers sowie Bilder aus einer Überwachungskamera am U-Bahnhof Messestadt Ost veröffentlicht. Sie könnten belegen, dass der Tatverdächtige sein offenbar nichtsahnendes Opfer selbst zum Tatort brachte. Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte der Mann die 30-Jährige am frühen Freitagmorgen vom Zentralen Omnibusbahnhof an der Hackerbrücke abgeholt und war mit ihr zur besagten Endhaltestelle gefahren. Weniger später hielten die Überwachungskameras fest, wie der auffällig in Rot gekleidete Mann alleine wieder zurückkehrte. Wer kann zur Person des Tatverdächtigen und/oder seiner getöteten Ehefrau insbesondere in der Zeit vom Freitag, 29.04.2016 bis Samstag, 30.04.2016, Angaben machen? Wer hat die Personen am Freitag, 29.04.2016 in den Morgenstunden in der U- bzw. S-Bahn gesehen? Wer hat in der Gegend der Messestadt München-Riem, insbesondere zu den oben genannten Zeiten und Örtlichkeiten, Wahrnehmungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten? 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 50 /100 Hells Angel wegen Vergewaltigung in Tattoo-Studio verurteilt Gewalt gegen Frauen ist immer noch trauriger Alltag. Ein Prozess vor dem Landgericht hat dazu erschütternde Einblicke gewährt. Drei Frauen im Raum Augsburg sind Opfer eines brutalen Mannes geworden. Gegen den 37Jährigen, angeklagt der mehrfachen Vergewaltigung und schwerer Körperverletzung, wurde seit Februar vor dem Landgericht verhandelt. Nun fiel das Urteil. Der Täter muss für mehr als zwölf Jahre ins Gefängnis. Und nicht nur das. Der bekennende Anhänger der Hells Angel kommt auch nach verbüßter Strafe nicht frei. Die Richter der 16. Strafkammer ordneten Sicherungsverwahrung an. Wie es im Urteil heißt, ist Marc H. „für die Allgemeinheit gefährlich“. Der 37-Jährige ist elfmal vorbestraft, darunter wegen versuchten Totschlags. Das Gericht, so Richter Stefan Nielsen, sehe beim Angeklagten „einen Hang schwerste Gewalttaten zu begehen“. Im Jahr 2009, er war gerade aus der Haft entlassen, hatte der Möbelpacker eine Frau kennen gelernt und war bei ihr eingezogen. Schon bald begann er sie zu misshandeln. Das Gericht folgte mit seinem Urteil dem Strafantrag der Staatsanwaltschaft. Wie in der Verhandlung zur Sprache kam, hat der Angeklagte bis 2015 drei Frauen kennen gelernt. Nachdem er bei ihnen eingezogen war, hat er sie nach Ansicht des Gerichts brutal misshandelt und immer wieder vergewaltigt. Nur eine zeigte ihn an – nach drei Jahren. Für das Gericht, wie Richter Niesen anmerkte, eine schwer zu verstehende „Duldungsfähigkeit“. Aus Liebe sei Hassliebe geworden, begründete ein Gutachter im Prozess das Verhalten der Frau. Trauriger Höhepunkt erlebter Gewalt war eine Nacht im Tätowierstudio des Angeklagten. Im Anschluss an eine Geburtstagsfeier hatte sich das Paar mit dem Taxi nach Hause fahren lassen. Während der Fahrt nannte der Angeklagte plötzlich als neues Ziel das Studio. Als das Taxi dort hielt, versuchte seine Begleiterin, Schlimmes ahnend, zu fliehen. Doch ihr Freund holte sie ein und schleifte sie an den Haaren gewaltsam ins Ladeninnere. Nachdem er sich überzeugt hatte, dass die Lamellenvorhänge am Fenster geschlossen waren, holte er aus einer Schublade eine Handvoll Skalpelle. Stundenlang, so das Urteil, zwang er die Frau damit zu entwürdigenden Sexualpraktiken, immer wieder drohend, er könne auch eine Arterie durchtrennen. Sie würde dann in kürzester Zeit verbluten. Trotz dieses Martyriums lebte die 43-Jährige noch ein Jahr mit ihrem Peiniger zusammen. In der Wohnung spielten sich weitere Gewalttaten ab. Ein Freund, der sich schützend vor die Frau stellte, erhielt einen Faustschlag ins Gesicht. Mit einem Nasenbeinbruch musste dieser dann im Krankenhaus operiert werden. Am 9. Februar 2015 entschloss sich die Frau endlich zur Polizei zu gehen. Ihr Peiniger kam noch am gleichen Tag in Haft. Für das Gericht war es nicht leicht sich ein Bild von der erfahrenen Gewalt zu machen. Zumal die 43-Jährige schon einmal als junge Frau eine Vergewaltigung erfunden hat. Dies kam erst jetzt im Prozess durch den Verteidiger des Angeklagten, Dietmar Geßler, heraus. Nach der Verhaftung des Tätowierers hatte die 43-Jährige über Facebook nach weiteren von ihm vergewaltigten Frauen gesucht. Tatsächlich meldete sich eine Gersthofenerin. Die Frau hatte bis dahin geschwiegen. Wie sie vor der Polizei aussagte hat der 150 Kilo schwere Angeklagte sie trotz Gegenwehr wiederholt zum Sex gezwungen. Einmal soll er sie dazu mit Paketband gefesselt haben. Zwei Jahre musste sie eine Zahnspange tragen, weil sich ihre Zähne durch einen Faustschlag des Angeklagten nach hinten verschoben hatten. Der Angeklagte schwieg im Prozess zu den gegen ihn erhobenen massiven Vorwürfen. Nach seiner Festnahme hatte er die Vergewaltigungen bestritten. „Aus meiner Sicht sind sie frei erfunden“, sagte Verteidiger Geßler in seinem Plädoyer. Er beantragte daher vor Gericht für seinen Mandanten einen Freispruch. Kripobeamte, im Prozess als Zeugen geladen, machten über den 37-Jährigen ein pikantes Detail publik. Für die Fahnder, die in Schwaben die organisierte Kriminalität bekämpfen, hat der bullige Angeklagte jahrelang als V-Mann gearbeitet. Er ist ein Mitglied im „Regiment 81“, das in eigenen Rockerclubs die Hell Angels unterstützt. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 51 /100 Aus für Traditionsgeschäft: Leder Buchler macht zu Erst der Champion-Laden, jetzt Leder Buchler: Erneut schließt ein inhabergeführtes Unternehmen in Augsburg. Am heutigen Freitag beginnt bei dem Geschäft für Taschen, Rucksäcke und Reisegepäck in der Maximilianstraße der Räumungsverkauf. Ende Juni oder Juli, je nachdem wie der Abverkauf läuft, ist dann endgültig Schluss. Nach über 100 Jahren verabschiedet sich dann das Unternehmen aus Augsburg. „Die extrem schlechte Entwicklung im vergangenen halben Jahr hat diesen Schritt nötig gemacht“, erklärt Inhaber Peter Hacker seine Beweggründe. Die Kunden orientierten sich um, beispielsweise Richtung Internet, und kauften heute seiner Vermutung nach lieber günstig statt hochwertig. „Der Kundenstrom blieb aus, es gab keine andere Entscheidung mehr. Jetzt ist es einfach Zeit zu gehen“, so Hacker. Hoffnung auf bessere Geschäfte Dabei glaubte er lange an eine erfolgreiche Zukunft. Als er vor 19 Jahren das Geschäft übernahm, hat er einiges verändert und weiterentwickelt. Es gab eine weitere Filiale in der Steingasse, die bereits 2015 geschlossen worden ist. „Dass sich das Geschäft so schnell so negativ entwickeln würde, habe ich nicht geglaubt“, sagt Hacker. Deshalb habe er eine Schließung immer wieder hinausgeschoben und auf bessere Zeiten gehofft. Der Einsatz habe sich gelohnt, meint er, doch letztlich hätten die Kunden nicht mitgespielt. Für seine zehn Mitarbeiter heißt es jetzt, sich neue Arbeitgeber zu suchen. Die meisten seien bereits untergekommen, so Hacker. Fachverkäufer seien eben gefragt. Er selbst hat für die Zeit nach der Schließung noch keine Pläne. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 52 /100 Australiens älteste Zeitung vor Aus in gedruckter Form Der "Sydney Morning Herald" erscheint ununterbrochen seit 1831. Doch Australiens älteste Zeitung könnte wochentags bald nur noch online zu lesen sein. Diesen Plan stellte das Medienhaus Fairfax auch für ein weiteres traditionsreiches Blatt des Landes vor. Zwei der ältesten Zeitungen Australiens stehen vor dem Aus als gedruckte Ausgaben. Der Geschäftsführer des Medienhauses Fairfax, Greg Hywood, stellte bei einer Konferenz in Sydney ein mögliches Geschäftsmodell für die fortschreitende Digitalisierung vor. Als Teil dessen erwäge Fairfax, sowohl den "Sydney Morning Herald" als auch die Zeitung "The Age" künftig an Wochentagen nur noch online zu veröffentlichen. Einen konkreten Zeitpunkt für die mögliche Änderung der Erscheinungsweise gebe es aber noch nicht. Für Fairfax seien neue digitale Produkte der Schlüssel für ein profitables Verlagskonzept, sagte Hywood. "Es sollte niemanden überraschen, dass das Modell mit einer gedruckten Zeitung an sieben Tagen in der Woche bei den meisten Verlegern irgendwann einer Publikation entweder nur am Wochenende oder auf andere Art fokussiert weichen wird. " Das sei nicht pessimistisch, sondern realistisch. "Im Fall des 'Sydney Morning Herald' und 'The Age' könnte dies bedeuten, dass sie den Lesern ein differenziertes Angebot liefern, das auf das Wochenende zugeschnitten ist", so Hywood. Er verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass beide Zeitungen bereits jetzt etwa 65 Prozent der Einnahmen aus Werbeanzeigen mit den Wochenendausgaben erwirtschaften. Der "Sydney Morning Herald" kommt seit 1831 heraus und ist damit die älteste ohne Unterbrechung gedruckte Zeitung Australiens. "The Age" gibt es seit 1854. Fairfax ist eines der größten Medienhäuser Australiens mit Zeitungen, Zeitschriften und Online-Portalen auch in Neuseeland. Das Unternehmen hat in den vergangenen vier Jahren einen radikalen Sparkurs gefahren. 2016-05-06 11:40 tagesschau.de www.tagesschau.de 53 /100 25.000 Menschen ausgeflogen werden müssen wegen Waldbränden Vor den verheerenden Waldbränden in Kanada müssen tausende Menschen gerettet werden. Im Kampf gegen die Feuersbrunst versuchen kanadische Behörden über eine Luftbrücke 25.000 von Flammen bedrohte Bewohner der Stadt Fort McMurray in Sicherheit zu bringen. Hubschrauber und Flugzeuge der Regierung und der Ölindustrie waren seit Donnerstag im Dauereinsatz, um die Menschen aus dem Norden der Stadt auszufliegen. Unterdessen teilten die Behörden mit, die Menschen müssten sich darauf einstellen, länger nicht in die Stadt zurückkehren zu können. Das Feuer war südlich der 100.000-Einwohner-Stadt in der Provinz Alberta ausgebrochen, starker Wind trieb die Flammen am Dienstag bis in die Stadt. In der Nacht zum Mittwoch ordneten die Behörden die vollständige Räumung der Stadt an, die rund 400 Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt Edmonton liegt. Daraufhin flohen viele Menschen zunächst in den Norden der Stadt, weil die Routen in den Süden gesperrt waren. Da sich der Wind drehte, waren sie dort nun auch nicht mehr in Sicherheit. Rund 4000 Menschen seien bereits nach Edmonton und Calgary ausgeflogen worden, teilte die Regierungschefin Albertas, Rachel Notley, am späten Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Bis Mitternacht würden es »hoffentlich» 8000 sein. Zuvor hatte die Regierung wegen der Brände den Notstand in Alberta verhängt. In der Provinz von der Größe Frankreichs sind mehr als 1100 Feuerwehrwehrleute im Einsatz, um mit Unterstützung aus der Luft 49 Brände auf 85.000 Hektar Wald zu bekämpfen, sieben der Brände sind nicht unter Kontrolle. Die Provinz erlebt derzeit eine Rekorddürre und leidet zudem unter eine Hitzewelle. Seit Tagen herrschen Temperaturen von fast 30 Grad Celsius. In der Ölstadt Fort MacMurray wurden nach offiziellen Angaben bis Donnerstag 2000 Häuser zerstört, rund 12.000 Hektar Land fielen den Flammen zum Opfer. Die Schäden seien enorm, sagte Notley am Abend im Fernsehen. Da die Stadt nicht sicher sei, könnten die Bürger so bald nicht zurückkehren. Der Minister für öffentliche Sicherheit, Ralph Goodale, sagte das Problem werde nicht in »ein oder zwei Monaten» gelöst werden können. Nach Angaben der Feuerwehr gingen in allen Ortsteilen Häuser und Fahrzeuge in Flammen auf. Auch das Gelände einer großen Wohnwagen-Siedlung wurde zerstört, zurück blieben lediglich verbrannte Karossen. Im Stadtteil Beacon Hill, der nur fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ist, wurden nach Behördenangaben bereits 70 Prozent der Häuser zerstört. Im Stadtteil Waterways seien es gar neun von zehn Häusern. Die Waldbrände seien »absolut verheerend», erklärte der kanadische Premierminister Justin Trudeau. Die Evakuierung von Fort McMurray sei »äußerst schwierig», nicht nur für die Behörden, sondern für allem für die betroffenen Bewohner. Er habe Albertas Regierungschefin Notley die »volle Unterstützung» der Regierung zugesichert. Die größte Evakuierungsaktion in der Geschichte der Provinz Alberta wurde durch lange Staus und Benzinmangel erschwert. An vielen Tankstellen ging bereits das Benzin aus. Die Provinzregierung schickte schließlich einen Tanklastwagen los, um Fahrern mit leerem Tank zu Hilfe zu kommen. Das Ziel der meisten Flüchtenden waren Bungalow- und Containersiedlungen der in der Region aktiven Ölfirmen. Normalerweise wohnen in diesen Unterkünften Arbeiter, seit zwei Jahren stehen sie wegen des fallenden Ölpreises aber teilweise leer. Die Unternehmen gaben leerstehende Zimmer für die Menschen aus Fort McMurray frei, zudem bauten sie Zelte als Notunterkünfte auf. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 54 /100 Red Hot Chili Peppers kündigen neues Album an "The Getaway" ist das erste Album nach fünf Jahren und wird am 17. Juni veröffentlicht. Die US-Rockband arbeitete erstmals mit einem neuen Produzenten zusammen. 06.05.2016 | 11:37 | ( DiePresse.com ) Nach fünf Jahren Pause bringen die Red Hot Chili Peppers ein neues Album auf den Markt. Ihr elftes StudioAlbum mit dem Titel "The Getaway" werde am 17. Juni veröffentlicht, teilte die US-Rockband am Donnerstag mit. Die erste Single daraus, "Dark Necessities", wurde schon jetzt veröffentlicht. Erstmals seit ihrem internationalen Durchbruch mit dem Album "Blood Sugar Sex Magic" aus dem Jahr 1991 arbeitete die Band um Sänger Anthony Kiedis nicht mehr mit dem Produzenten Rick Rubin zusammen. An seiner Stelle holten sie den vielseitigen Rock- und Rap-Produzenten Danger Mouse mit an Bord. Er war auch an "25", dem aktuellen Hit-Album der britischen Sängerin Adele, beteiligt. Vorstellen wollen die Red Hot Chili Peppers ihre neue Platte auf mehreren großen Festivals, darunter Roskilde in Dänemark und das Festival in Reading und Leeds in England. Außerdem kündigte die Band weitere Termine ihrer Tournee an, die am 16. Oktober in Paris endet. Zuletzt hatten die Red Hot Chili Peppers 2011 das Album "I'm With You" veröffentlicht. Mit von der Partie war erstmals der Gitarrist Josh Klinghoffer, der eine Generation jünger als die Gründungsmitglieder der Band ist. (APA/AFP) 2016-05-06 11:37 diepresse.com 55 /100 Reifen an Rettungswagen zerstochen: Patient stirbt auf Weg in Klinik Weil ein Unbekannter einen Reifen eines Rettungswagens zerstochen hatte, konnte am Donnerstag in Essen ein wiederbelebter Mann (81) nicht direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Der Senior war gegen 17 Uhr zur Behandlung in einem Dialysezentrum am Kaiser-Wilhelm-Platz im Stadtteil Steele. Plötzlich brach er in der Praxis zusammen. Den vor Ort anwesenden Ärzten und dem Personal gelang es, den Mann wiederzubeleben. Die Reanimation wurde dann durch den alarmierten Notarzt und Rettungssanitäter fortgesetzt. Als der Patient für den Transport ins Krankenhaus zum Krankenwagen gebracht wurde, stellten die Retter fest: Ein Reifen am Fahrzeug war zerstochen und platt! 2016-05-06 11:36 DIRK DECKER www.bild.de 56 /100 "Verbindungen - Connections" - Händel verbindet "Verbindungen - Connections" - Händel verbindet Mit dem Oratorium "Susanna" sind am Donnerstag die Göttinger Händelfestspiele gestartet. Bis Pfingstmontag sind internationale Händel-Interpreten zu erleben, darunter Musica Alta Ripa & Clown. Dieses Thema Programm: im NDR Kultur | 04.05.2016 | 19:10 Uhr Konzerte zum Nachhören Jazz-CD-Tipps Klassik-CD-Tipps Pop- und Rock-CDs Jenseits der Charts 2016-05-06 14:34 NDR www.ndr.de 57 /100 Schönwettertipps: Die fünf schönsten Autostrecken in NRW Autofahren ist eine Sache der Einstellung. Bleifußfahrer kommen vermeintlich schnell ans Ziel. Langsamfahrer haben besonders viel von der Umgebung. Die zu beobachten lohnt sich auf vielen Straßen quer durch NRW - wenn man die richtigen kennt. Fünf Strecken haben wir im Angebot, für die wir folgendes Rezept ausstellen: Fenster runter kurbeln, SommerSoundtrack auflegen und im Sonntagsfahrertempo einen Auto-Ausflug machen. Jede Route lässt sich übrigens auch in kleinere Etappen aufteilen, etwa als Tagesausflug mit kleiner Wanderung und Stärkung in einem Restaurant. 1. Rheinischer Sagenweg zwischen Düsseldorf und Mainz Strecke: ca. 600 Kilometer Roadtrip-Erlebnis: Der Rheinische Sagenweg führt an über 100 Sehenswürdigkeiten vorbei von Düsseldorf bis nach Mainz. Im Zentrum stehen dabei die alten Sagen, Legenden und Mythen der Rheingegend. Entsprechend führt die Strecke vorbei an vielen Burgen und Schlössern, durch abenteuerliche Schluchten und durch Weindörfer. Sehenswürdigkeiten: Kölner Dom, Burg Eltz, Loreley, das Deutsche Eck in Koblenz, das Rheintal zwischen Koblenz und Bingen, die Marksburg und der höchste Kaltwassergeysir der Welt. 2. Auf der Vulkanstraße durch die Eifel Strecke: ca. 280 Kilometer Roadtrip-Erlebnis: Lavaströme und Rauchwolken gibt es in der Eifel heute nicht mehr zu sehen, aber das Streckennetz führt vorbei an Schlackenkegeln, Kratern und Geysiren - und vermittelt Besuchern einen Eindruck von einer Zeit, als hier Naturgewalten arbeiteten. Sehenswürdigkeiten: Startpunkt für eine Tour auf der Vulkanstraße ist der Laacher See. Er ist ein Überbleibsel eines gewaltigen Ausbruchs vor 13.000 Jahren und ist letztlich nur ein wassergefüllter Krater. Einen wirklich guten Eindruck von dem, wie die Eifel damals aussah, bekommen Besucher am Lava-Dome in Mendig und im Vulkanmuseum Daun. Dort wird sogar ein Vulkanausbruch multimedial inszeniert. Längere Pausen lohnen sich an den vielen Maaren. Diese Mulden wurden durch explodierenden Wasserdampf gesprengt, als Magma auf Wasser traf. Besonders sehenswert: Ulmener Maar 3. Deutsche Alleenstraße von Dortmund bis nach Bad Honnef Strecke: ca. 130 Kilometer Roadtrip-Erlebnis: Sonnenstrahlen blitzen zwischen Ästen hindurch, der Wind rauscht durch Baumwipfel und der Himmel ist grün gefärbt von einem Blätterdach - eine Fahrt durch eine Allee ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Deutsche Alleenstraße durchquert auf insgesamt 2900 Kilometern in zehn Etappen ganz Deutschland und verbindet so viele "Baumstraßen" miteinander. Route: Dortmund - Herdecke - Wetter - Schwelm - Radevormwald - Wuppertalsperre - Altenberg - Bergisch Gladbach - Lohmar - Siegburg - Königswinter - Bad Honnef Sehenswürdigkeiten: Das Bergische Land wird vor allem wegen der schönen Natur und den vielen traditionellen Fachwerkhäusern geschätzt. In Herdecke beispielsweise lohnt sich ein Spaziergang durch die historische Altstadt, auch Bachviertel genannt. Hier sind viele Fachwerkhäuser erhalten und Besucher können das 30 Meter hohe Ruhrviadukt begutachten. Ebenfalls empfehlenswert für einen Besuch sind Schloss Burg in Solingen, der Altenberger Dom und (angeblich) Deutschlands meistbesuchter Berg, der Drachenfels mitsamt den Überresten seiner Burg. 4. Route der Industriekultur im Ruhrgebiet Strecke: ca. 400 Kilometer Roadtrip-Erlebnis: Einst haben dort Arbeiter in den Zechen malocht, um Steinkohle zu fördern. Heute sind die ehemaligen Industrieorte im Ruhrgebiet Kulturstätten. Vorbei an Fördertürmen, Kokereien und Zechen führt die Industrieroute, die etwa 400 Kilometer lang ist. Sehenswürdigkeiten: Insgesamt zählt die Tour 25 Sehenswürdigkeiten und 16 Aussichtspunkte. Essen ist einer der wichtigsten Punkte auf der Industrieroute. Hier empfiehlt sich der Besuch am Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Im Museum können Besucher das Leben im Ruhrpott und die Arbeit im Untertagebau nachvollziehen. Außerdem spannend zu entdecken: Gasometer in Oberhausen, Bergbaumuseum in Bochum, Nordsternpark in Gelsenkirchen. 5. Autotour Niederrhein Strecke: ca. 125 Kilometer Roadtrip-Erlebnis: Vor allem im Frühjahr, wenn die Blumen blühen und sich auf den Feldern die ersten Halme aus dem Boden schieben, lohnt sich diese Tour. Sie führt durch dichte Wälder, vorbei an kleinen Dörfern und großen Feldflächen. Die meiste Zeit ist die Landschaft komplett flach, sodass eine gute Aussicht auf die Region vorprogrammiert ist. Route: Orsoy - Xanten - Kalkar - Schloss Moyland - Goch - Kevelaer - Walbeck - Geldern Issum - Rheinberg - Orsoy Sehenswürdigkeiten: Erleben Sie im Römperpark Xanten eine einzigartige Reise in die Zeit der Römer. Nachgebaute Ruinen etwa von einem Kolosseum und einem alten Römertempel laden zum Verweilen ein. In der Schänke gibt es außerdem Römersnack und Wein für das leibliche Wohl. Ebenfalls sehenswert: Schloss Moyland. 2016-05-06 14:35 RP ONLINE www.rp-online.de 58 /100 Orban: EU-Strafzahlungen Magengrube" wären "Schlag in die Die EU will Flüchtlinge in Europa nach einem festen Schlüssel verteilen. Länder, die keine Schutzsuchenden aufnehmen wollen, sollen zahlen. Dagegen wehrt sich vor allem Ungarn. Ministerpräsident Orban bezeichnete den Plan als Schlag in die Magengrube der ärmeren EU-Länder. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat einen Vorschlag der EU-Kommission heftig kritisiert, EULänder mit Strafzahlungen zu belegen, die sich gegen eine Umverteilung von Flüchtlingen sperren. "Das kommt einem Schlag in die Magengrube gleich", sagte der rechts-konservative Regierungschef im staatlichen Radio. Die EU-Kommission plant Länder, die weniger Flüchtlinge aufnehmen, als sie es laut der EUQuote müssten, Ausgleichszahlungen aufzuerlegen. Wie die Kommission am Mittwoch in Brüssel bekanntgab, soll die Höhe bei 250.000 Euro je nicht-aufgenommenem Flüchtling liegen. Orban sagte, für dieses Geld müsse ein Ungar mit Durchschnittseinkommen 39 Jahre lang arbeiten. Der Vorschlag der Kommission spiegele eine Geringschätzung der ärmeren EULänder wider. Ungarn lehnt die bisher beschlossenen Quoten zur Verteilung von Flüchtlingen in der EU vehement ab. Im vergangenen Jahr hatte Orban das Land mit Zäunen an den Südgrenzen zu Serbien und Kroatien gegen Flüchtlinge abschotten lassen. Ungarn hat wie die Slowakei beim Europäischen Gerichtshof Klage gegen einen vorübergehenden EU-Verteilmechanismus eingereicht und will spätestens im Oktober auch eine Volksabstimmung über die Frage abhalten. Die Reform des bisherigen Asylsystems gilt spätestens seit der Flüchtlingskrise als überfällig. Die sogenannten Dublin-Regeln sehen vor, dass Flüchtlinge ihren Asylantrag grundsätzlich dort stellen müssen, wo sie zuerst europäischen Boden betreten. Dadurch wurden Hauptankunftsländer wie Griechenland und Italien vollkommen überlastet - und ließen die Flüchtlinge ungeregelt in andere EU-Staaten weiterreisen. 2016-05-06 11:35 tagesschau.de www.tagesschau.de 59 /100 Lieberknecht: Bleibe definitiv in Braunschweig Für großes Aufsehen haben die Fußballer von Eintracht Braunschweig in dieser Zweitliga-Saison nur selten gesorgt. Ein solider Mittelfeldplatz wird in der Endabrechnung stehen. Aufregung gab es jedoch vor einigen Wochen, als über die Zukunft von Trainer Torsten Lieberknecht spekuliert wurde. Anfang April hieß es, der Coach würde in der kommenden Saison Viktor Skripnik bei Werder Bremen beerben. Schon damals dementierte Lieberknecht, am Freitag stellte er noch einmal unmissverständlich klar: "Ich werde meinen Vertrag, der noch bis 2017 läuft, definitiv erfüllen. " Eine Neubesetzung auf der Trainerbank wird es Braunschweig also nicht geben, wohl aber auf dem Rasen. "Insgesamt hat die Konstanz gefehlt, um besser dazustehen", analysierte Lieberknecht vor dem letzten Auswärtsspiel beim VfL Bochum am Sonntag (15.30 Uhr / im Livecenter bei NDR.de ). Allerdings schränkte er ein: "Das gehört zu dem Prozess, den die Mannschaft nach dem Umbruch durchmachen muss. " Priorität in der Sommerpause hat die Suche nach einem Angreifer. "Wir wissen, dass die Stürmerposition für die Saisonplanung wohl die wichtigste ist", stellte Lieberknecht klar. Mickrige zwei Treffer hat das aktuelle Sturmpersonal in dieser Saison markiert. Jeweils einmal trafen Domi Kumbela und Phillip Tietz. Dazu kommen fünf Tore des in der Winterpause zu Mainz 05 gewechselten Emil Berggreen. Verstärkungen im Offensivbereich sind also dringend nötig. Lieberknecht wird im bewährten Zusammenspiel mit Manager Marc Arnold auf Suche gehen. Torsten Lieberknecht wird am 1. August 1973 im rheinland-pfälzischen Bad Dürkheim geboren. 1990 wechselt er zum 1. FC Kaiserslautern und wird mit der A-Jugend der "Roten Teufel" deutscher Meister. Der Mittelfeldspieler kommt in mehreren Junioren-Nationalmannschaften des DFB zum Einsatz, unter anderem neunmal in der U21. Lieberknecht (l.) rückt 1992 in den Profi-Kader der Pfälzer auf und absolviert dort insgesamt 13 Einsätze. Sein erstes und einziges Bundesliga-Tor schießt er am 31. Oktober 1992 beim 3:1Sieg in Bochum. Im Sommer 1994 wechselt Lieberknecht (M.) von Kaiserslautern zum Erzrivalen Waldhof Mannheim. Der Traditionsverein begeistert in seinem neuen Stadion unter Trainer Uli Stielike die Zuschauer und verpasst den Bundesliga-Aufstieg nur knapp. Trotz der erfolgreichen Spielzeit zieht Lieberknecht weiter. Nächste Station ist der 1. FSV Mainz 05. Dort wird er sofort zum Stammspieler und schrammt 1997 erneut nur knapp am BundesligaAufstieg vorbei. Ein 4:5 am letzten Spieltag beim direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg bedeutet das Ende aller Träume für die Mainzer. Bis 2002 bleibt Lieberknecht in Mainz, trainiert dort noch eine Saison unter Coach Jürgen Klopp. Anschließend geht es in die drittklassige Regionalliga Süd zum 1. FC Saarbrücken. Dort kommt der Defensivspezialist (im Bild unten rechts) jedoch nur siebenmal zum Einsatz. Lieberknecht verlässt den Südwesten der Republik und unterschreibt bei Eintracht Braunschweig. Die Niedersachsen spielen wie Saarbrücken in der Regionalliga, allerdings in der Nord-Staffel. 2005 gelingt Lieberknecht (l.) der erste Aufstieg seiner Karriere. Die Eintracht wird souverän Meister und ist zurück in der Zweiten Liga. Als Aufsteiger hält Braunschweig die Klasse. Dann folgt eine desaströse Spielzeit 2006/2007: Fünf verschiedene Trainer sitzen in dieser Saison auf der Eintracht-Bank. Am Ende werden die "Löwen" abgeschlagen Letzter. Lieberknecht beendet seine aktive Profi-Karriere. Der Führungsspieler bleibt in Braunschweig und arbeitet fortan als Nachwuchs-Koordinator und A-Jugend-Trainer bei den "Löwen". Am 12. Mai 2008 wird er Coach der Profis. Benno Möhlmann (r.) wirft überraschend drei Spieltage vor Saisonende das Handtuch. Braunschweig ist in ernster Gefahr, die Qualifikation für die Dritte Liga zu verpassen und in die Viertklassigkeit abzurutschen. Am 31. Mai 2008 kennt der Jubel in Braunschweig keine Grenzen. Sieben Punkte holt Lieberknecht mit seinem Team aus den letzten drei Partien. Auf den letzten Drücker gelingt der Eintracht die Qualifikation für die eingleisige Dritte Liga. Lieberknecht bleibt Coach in Braunschweig und erwirbt 2010 die Fußballlehrer-Lizenz. Seine Co-Trainer (v.l.n.r.) Jürgen Rische, Alexander Kunze und Darius Scholtysik gratulieren dem "Kleenen", der die "Löwen" stetig weiterentwickelt. 2011 trägt Braunschweig seine Fußballer und Lieberknecht auf den Schultern. Die Eintracht sichert sich mit einem 1:0 in Unterhaching die Rückkehr in die Zweite Liga. Und Lieberknecht ist mittendrin. Die Euphorie in Braunschweig ist grenzenlos. Drei Jahre nachdem der Club vor dem Absturz stand, hat er es zurück auf die große Fußball-Bühne geschafft. Mit Manager Marc Arnold (l.) setzt Lieberknecht auf Kontinuität. Die Leistungsträger des Aufstiegsteams bleiben bei den "Löwen", die sich überraschend stark in der Zweiten Liga präsentieren. Als Achter hält Braunschweig souverän die Klasse. Neben Lieberknecht und Arnold ist Präsident Sebastian Ebel (r.) Garant für die positive Entwicklung bei der Eintracht. Der Club-Chef hat den Verein konsolidiert und steht für seriöse Arbeit. Was in der Saison 2012/2013 passiert, können trotzdem auch die meisten Braunschweiger Fans nicht glauben. Die Eintracht verliert erst am 15. Spieltag zum ersten Mal und wird Zweitliga-Herbstmeister. Die Niedersachsen werden zwar in der Rückrunde von Hertha BSC von der Tabellenspitze verdrängt. Der Aufstieg gerät aber nicht mehr in Gefahr. Schon drei Spieltage vor dem Saisonende steigen die Niedersachsen nach einem 1:0 in Ingolstadt in die Bundesliga auf. Der Erfolgstrainer wird einmal mehr mit einer Bierdusche gefeiert. Doch das Abenteuer Bundesliga ist nach nur einem Jahr schon wieder vorbei. Die "Löwen" laufen in der Bundesliga erwartungsgemäß der Musik meist hinterher. Einzig der Trainer besteht im Rampenlicht: Lieberknecht sammelt mit seiner Art deutschlandweit viele Sympathiepunkte, handelt sich aber auch einige Male Ärger mit dem DFB ein. Aufgrund der so schwachen Konkurrenz aus Nürnberg und Hamburg hätte Braunschweig noch am letzten Spieltag die Klasse halten können. 25 Punkte reichen am Ende aber nicht. Als ungeschlagener inoffizieller Niedersachsenmeister - unter anderem dank des 3:0-Sieges im Derby gegen Hannover 96 - steigen die "Löwen" trotzdem erhobenen Hauptes ab. Lieberknecht bleibt den Braunschweigern treu, will seinen bis 2017 verlängerten Vertrag erfüllen. Der Start in die Zweite Liga ist allerdings holprig. Erst im Laufe der Hinrunde akklimatisieren sich die Niedersachsen und belegen am Ende Rang sechs. Am 13. Mai 2015 steigt Lieberknecht zum Rekordtrainer der "Löwen" auf. Er überholt Meistertrainer Helmuth Johannsen, der die Eintracht von 1963 bis 1970 gecoacht hat. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in der Saison 2015/2016 für Lieberknecht in Braunschweig nicht wie gewünscht läuft. Anstatt bis zum Schluss oben mitzuspielen, dümpeln die "Löwen" nur im Zweitliga-Mittelfeld herum. 2016-05-06 14:34 NDR www.ndr.de 60 /100 Sieben Tage Idomeni Idomeni - ein Dorf an der nördlichen Grenze von Griechenland und DAS Symbol für die Flüchtlingskrise in Europa. "Symbol" klingt eigentlich zu abstrakt für das Leid Tausender Menschen in den Flüchtlingscamps. Am 6. Mai haben die griechischen Behörden laut Medienberichten offenbar einen erneuten Versuch unternommen, das Lager zu räumen. Schon vor dieser Entwicklung sind sechs Hannoveranern - Jens Kroner, Johannes Wreden, Victor Reineking, Isabell Humpert, Katja Reimer und Sonja Abel - die Bilder in den Nachrichten nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Sie handeln und starten in diesem Frühjahr das Projekt "Balkanbus - humanity crosses borders". Eine Woche lang geben sie ihr Bestes, um den Menschen in Idomeni zu helfen. In seinem Tagebuch beschreibt Jens Kroner wie diese Hilfsbereitschaft der sechs zur Grenzerfahrung wird. Wir veröffentlichen Auszüge. Was wird uns erwarten? Eine Vielzahl von Medienberichten haben wir in den letzten Wochen studiert, um uns auf unser Projekt vorzubereiten. Gläubig oder manchmal eher ungläubig haben wir die gesendeten Bilder und Beiträge verfolgt, zuletzt heute Morgen bei einem Cappuccino an einer griechischen Autobahnraststätte. Die Kommentare waren zwar in Griechisch, die gezeigten Bilder sprachen jedoch für sich. Bald können wir uns hoffentlich ein eigenes Bild machen. Der "Balkanbus" hat sich auf den Weg nach Griechenland gemacht. Sechs Hannoveraner fahren nach Idomeni, um dort warme Kleidung an Flüchtlinge zu verteilen. Ein Bericht von den Vorbereitungen. Video (01:59 min) Dann, nach etlichen Kilometern taucht rechts eine Tankstelle auf. Weiße UNHCR-Zelte fallen ins Auge. Davor, daneben und dahinter kleine, bunte Campingzelte, ein bisschen wie auf einem Festival. Im Vorbeifahren erspähen wir ein erstes Camp. Ich verspüre ein flaues Gefühl in meinem Bauch. Meinen Mitfahrern ergeht es bestimmt ähnlich. Erste Beklommenheit macht sich breit. Wir fahren weiter. Nun sind die Menschen auf der Flucht auf einmal präsent: An der Straße sind sie in kleinen Gruppen unterwegs. Männer, Mütter, Kinder, Greise, zusammen oder alleine, mit und ohne Gepäck. Ein Junge läuft neben unserem Bulli her. Freudig strahlend, in einer uns unbekannten Sprache sprechend, schlägt er immer wieder gegen den Bus. Zusammen mit weiteren Kindern versucht er, die Seitentür des Bullis zu öffnen. Hier können wir nicht anhalten. Sollten wir das überhaupt? Was würde dann folgen? Ziellos geht es weiter. Wir sprechen eine Mitarbeiterin der Johanniter an, die mit ihrem Bus unverhofft im dichten Durcheinander von Zelten, Menschen und Autos auftaucht. Zusammen mit weiteren Mitstreitern ist sie aus Lüneburg an die griechisch-mazedonische Grenze gekommen. "Macht bloß nicht den Bus auf ohne Plan", rät sie uns. "Die nehmen ihn euch auseinander. " Schweren Herzens beschließen wir den Rückzug. Heute können wir hier so nichts mehr bezwecken. Schweren Herzens, aber doch mit realistisch erscheinender Einschätzung wenden wir und rollen wieder im Schritttempo zurück. Leider können wir den Müttern mit kleinen Kindern auf dem Arm, die neben uns hergehen, immer wieder in unseren Bus schauen und zu uns reden, nicht gerecht werden. Heute zumindest. Dieser Gedanke, morgen dann organisiert vor Ort zu sein, hilft. Einige Bewohner können wir dann doch noch ein wenig erfreuen: Eine Hand voll Kinder nutzt die rückwärtige Stoßstange des Bullis beim Verlassen des Camps als Mitfahrgelegenheit. Sie scheinen Spaß dabei zu haben, lachen und grölen herum. Nun ist er da, der erste "Einsatztag". Zum Üben haben wir uns die Tankstelle kurz vor dem Abzweig nach Idomeni unweit der kleinen Stadt Evzoni ausgesucht, wo die Autobahn die Landesgrenze zu Mazedonien erreicht. Am gestrigen Nachmittag kamen wir hier schon einmal vorbei. Tag 2: Die sechs Hannoveraner sind auf der Fahrt zum ersten "Einsatz". Die Aufregung im Bus ist groß. Was erwartet uns? Wie werden die Menschen reagieren? Das sind die Fragen, die sie umtreiben. Video (00:57 min) Wir lenken unsere Autos auf das Tankstellengelände. Unsere Ankunft bleibt nicht unbemerkt. Unmittelbar nach unserem Eintreffen eilen Menschen herbei, die uns neugierig beäugen. Auch der Tankstellenpächter ist mit dabei und weist uns in gebrochenem Englisch darauf hin, dass hier Privatgelände sei. Wir mögen doch bitte näher an das kleine Zeltlager heran fahren. Das machen wir dann auch und öffnen unseren Bulli. Dabei haben wir uns eine Taktik überlegt: Der Bus ist nicht voll beladen. Zwei von uns bedienen aus dem Bus heraus durch die geöffnete, aber zur Hälfte mit einem Brett abgeteilten Seitentür. Die anderen sorgen dafür, dass die Hilfesuchenden eine Reihe bilden. Unser Plan klappt auch gut. Als wir dann jedoch Viktors und Isabells Auto öffnen, um Kindersachen zu verteilen, ist ihr Kofferraum in Nullkommanichts von Müttern und Kindern umringt, die sich quasi selber bedienen wollen. Auf Viktors Rufen hin eile ich hinüber. Zu dritt bekommen wir die Situation unter Kontrolle - krass! Als ich einen blauen, hannoverschen Altpapiersack mit Kuscheltieren aus dem Kofferraum nehme, reißen die Kinder gleich ein Loch hinein. Im Nu ist der Sack leer. Einige Kinder gehen leer aus, dafür entfernen sich andere rasch mit ihrer Beute, die Hände voller Plüschtiere. Die Ausgabe von Kuscheltieren sollte also noch einmal überdacht werden. Ein griechischer Journalist aus Stuttgart interessiert sich für unser Projekt. Er dreht Kurzberichte für einen griechischen Sender über das Engagement Freiwilliger in Idomeni. Insbesondere deutsche Hilfsaktionen dokumentiert er, um das angeschlagene Image der Deutschen nach den jüngsten Wahlerfolgen der Alternative für Deutschland (AfD) ein wenig aufzupolieren. Eine ehrenwerte Sache, finde ich. Unser Balkanbus scheint ein gutes Beispiel zu sein. Alles läuft weiterhin rund, bis mich ein Mann aufgeregt auf Deutsch anspricht. Es stellt sich heraus, dass es der Landwirt ist, dem das Feld, auf dem sowohl Flüchtlinge kampieren als auch wir unseren Bus gestellt haben, sein Landbesitz ist. Auch wenn das Areal eher einer Brachfläche gleicht, brechen wir unsere Aktion ab, als er mit der Polizei droht. Mehrere Jahre habe er in Deutschland gearbeitet. Er schätze die Deutschen sehr, aber dass wir nun seinen Acker zerstören, ginge zu weit. Später wird mir klar, welche Folgen das Flüchtlingsdrama auch für die einheimische Bevölkerung mit sich bringt und dass es ihre Existenz bedroht. Die Hilfsbedürftigen reagieren mit Enttäuschung und Unverständnis auf den Abbruch unserer Aktion. Ich mache mir ein wenig Sorgen, dass die Situation eskalieren könnte. Wir schildern die Sache denen, die es verstehen auf Englisch, packen alles zusammen und räumen den Acker des Bauern. Idomeni ist ein Dorf der Gemeinde Peonia in der nordgriechischen Region Zentralmakedonien. Das Dorf hat einen Grenzbahnhof zur Republik Mazedonien. Seit 2014 kommen Flüchtlinge aus Syrien und vielen anderen Ländern nach Idomeni, um dort die Grenze nach Mazedonien zu überschreiten. Seit der Schließung der Balkanroute im März campieren in Idomeni mehr als 10.000 Menschen in Zelten. Trotz teils katastrophaler Zustände weigern sich immer noch viele Flüchtlinge, das Lager zu verlassen und in angebotene Unterkünfte im griechischen Inland überzusiedeln, weil sie nach wie vor die Hoffnung haben, dass die Grenze wieder geöffnet wird. Ein erster Versuch der griechischen Behörden, das Lager am 18. April zu räumen, scheiterte. Laut Medienberichten hat die griechische Polizei am 6. Mai offenbar einen erneuten Versuch unternommen, die Flüchtlinge zu vertreiben. Nach beendeter Arbeit spielt Johannes noch Fußball mit einigen jungen Männern, die sein "sozialpädagogisches Freizeitangebot" dankend annehmen. Wir anderen helfen niederländischen Aktivisten dabei, zusammen mit Kindern spielerisch das Areal von Müll zu säubern. Gummihandschuhe werden an jedes Kind verteilt. Sie haben sichtlich Spaß an der Aufräumaktion. Am gestrigen Tage war ich ein wenig unschlüssig, ob wir die aus Deutschland mitgebrachten Spenden nicht lieber der örtlichen Sammelstelle überlassen sollten, um bereits vorhandene Strukturen zu nutzen. Eine weitere Gruppe ehrenamtlicher Helfer aus Hannover hatte uns dazu geraten. Doch unser Ausgabesystem funktioniert gut. Wir haben einen direkten Kontakt zu den Hilfe suchenden Menschen vor Ort und anfängliche Befürchtungen, der Andrang der uns Aufsuchenden könnte uns überfordern, hat sich nicht bewahrheitet. Optimistisch und gespannt erwarten wir den nächsten Tag. Der vergangene, gut durchorganisierte Tag gibt uns an diesem Morgen Kraft und Motivation, unserer zentralen Aufgabe nachzugehen, den Menschen in und um Idomeni zu helfen. Heute bepacken wir unseren Bulli mit Schuhen. Schuhe sollen mit am Stärksten nachgefragt sein. Bereits gestern wurden Schuhe immer wieder verlangt und uns begegneten Menschen mit völlig zerlumpten oder der Jahreszeit unangepasstem Schuhwerk wie Sandalen, Badelatschen oder sogar Pantoffeln. Schuhe sind ein begehrtes Objekt in Idomeni. Entsprechend schnell wächst die Schlange der Menschen, als die Hannoveraner ihren Bus mit der Ware öffnen. Video (00:41 min) Ich versuche, das Vorrücken der Hilfesuchenden vor den Bus zu steuern. Ein älterer Mann, so einen Kopf kleiner als ich, schaut mich an und kritzelt mit einem Kugelschreiber die Zahl 42 auf unseren Vorstelltisch. Seine Schuhgröße. Als erstes sind die Kinderschuhe - teilweise fabrikneu gespendet - vergriffen. Drei Jungen um die acht Jahre alt gehen leer aus, wissen aber die Schuhgrößen ihrer Mütter: 36 und 37 geben sie auf Englisch an. Natürlich bekommen sie Schuhe für "Mama" ausgehändigt und ziehen strahlend von Dannen. Der Druck von hinten steigt. "Don`t push, don`t push. Please make a line", höre ich Viktor schon fast verzweifelt rufen. Wir machen uns mehr und mehr Sorgen um die Kinder in der Schlange, die Gefahr laufen, zwischen den drängelnden Erwachsenen eingequetscht zu werden. Kurzzeitig müssen wir die Schiebetür des Bullis sogar zu machen. Wir kommen an unsere Grenzen, beschließen jedoch nach einigem Hin und Her, die letzten Schuhe direkt selber in die Menge auszugeben. Nach jedem Paar Schuhe, das ich weitergebe, strecken sich Dutzende Hände. Ich fühle mich schlecht bei dieser Aufgabe. Aber wie sonst die Sache beenden? Gemischte Gefühle nach dem Verteilen von unzähligen Schuhen an die Flüchtlinge: Teammitglied Johannes Wreden zieht Bilanz und schwankt zwischen Freude und Frustration. 0 bei 0 Bewertungen Mit von 5 Sternen bewerten Vielen Dank. schließen Sie haben bereits abgestimmt. schließen Wir haben eine Grenze erreicht. Abgekämpft halten wir außerhalb des Ortes, lassen uns auf dem Asphalt einer Nebenstraße nieder, fallen uns in den Arm, stärken uns mit ein paar Keksen, die Katja aus ihrer Tasche zaubert. Es ist warm. In der Ferne grüßen schneebedeckte Berge. Ein bisschen wie im Urlaub. Verkehrte Welt. Bevor es weiter geht, sondere ich mich kurz vom Rest der Gruppe ab. Einmal tief durchatmen. Das Gras am Wegesrand neigt sich im Wind. Blauer Himmel. Sonnenschein. Das Rauschen des Windes. Sonst Stille. Normalität. Aber doch irgendwie unnormal alles. 20 Kilometer südlich von Idomeni in einem weiteren Camp findet derweil Kinderbelustigung statt mit Polonese und Plumpssack. Da ein kurdischer Feiertag ist, wird hinter unserem Bus ein Feuer entfacht. Auf einer Tankstelle ein Feuer entzünden! Das geht auch nur hier. Nach dem Frühstück geht es zum Discounter im Nachbarort Polikastro, wo wir 1.000 Flaschen Wasser vorbestellt haben. Zwei Paletten warten auf uns und werden an der Laderampe hinter dem Supermarkt in den Bus geräumt. 200 Euro hat die Bestellung gekostet. Es ist gar nicht so einfach mehrere 1.000 Euro auszugeben, wenn man zum Beispiel eine begrenzte Transportkapazität hat. Nicht alle Sechserpacks können wir mitnehmen, um Bulli und Pkw nicht zu überladen. Wir lassen eine Viertel Palette zurück und holen sie später ab. Die Getränke wollen wir direkt nach Idomeni bringen, da dort die Versorgungslage am unsichersten erscheint. Schon bei der Einfahrt winken uns einige Leute, die entlang der Straße unterwegs sind, freundlich zu. Man scheint unseren roten Bus und den kleinen weißen Flitzer schon zu kennen. Wir biegen wieder auf den zerfurchten Feldweg ein, parken, postieren uns vor dem Bus. Wie automatisch bilden sich zwei Reihen: "Ladys left, gents right. " Obwohl wir nur eine Wasserflasche pro Person austeilen, sehe ich etliche Frauen und Männer mit mehreren Flaschen in einiger Entfernung stehen. Haben sie ihre Kinder zu uns geschickt, um sich immer wieder anzustellen? Eine Praktik, die ich schon mehrere Male beobachtet habe. Ich hege jedoch keinen Groll. Sauberes Wasser ist kostbar in Idomeni und an diesem Vormittag eine willkommene Gabe. Erneut sprechen mich zwei Männer an, als ich das Austeilen der Wasserflaschen von etwas abseitiger Position beobachte. Wo wir her kommen, möchte der eine wissen. "Germany", antworte ich. Er strahlt: "Ah, Germania! Germania good! " und erhebt den Daumen. Ich bejahe seine Aussage. Dann erzählt er, dass er auch nach Deutschland möchte. Holland oder Frankreich - er deutet auf seinen Begleiter - sei aber auch o.k. Und dann die Frage, ob die Grenze wohl bald aufgemacht werde? Ich würde es ihnen wünschen. Mit einem freundschaftlichen Knuff am Oberarm verabschieden sich beide und ziehen weiter ihres Weges. Aktive Völkerverständigung - leider nur im kleinen Rahmen. Später bin ich gedanklich noch einmal bei den beiden. Wie sie sich das Leben in Deutschland wohl vorstellen? Ich hätte sie fragen sollen. Bald sind die Flaschen verteilt. Drei junge Männer verabschieden sich überschwänglich von uns. Mehrere Selfies in unterschiedlichen Kleingruppen-Zusammenstellungen werden gemacht. Das fühlt sich gut an. Trotz der widrigen Gesamtsituation gibt es Spaß und Freude, die unser aller Herzen erwärmt. Am Nachmittag teilen wir uns auf. Während die fünf nochmals Baby- und Kinderbekleidung zur EKO-Tankstelle bringen, verbleibe ich in Pigi und beginne damit, Lunchtütchen vorzubereiten. (Anm. d. Red.: Für ihren Aufenthalt haben sich die sechs Hannoveraner eine Ferienwohnung im 30 Kilometer von Idomeni entfernten Pigi gemietet, die sie nicht aus den Spendengeldern, sondern aus eigener Tasche finanziert haben.) Ich sitze auf der Terrasse. Wieder scheint die Sonne. Vögel zwitschern, ein kleiner Gebirgsbach gurgelt im Tal hinterm Haus. Wie idyllisch. Beim Packen von Lunchtüten kommt Teammitglied Jens Kroner ins Grübeln. Er hat gesehen, dass die Versorgung und damit die Lage der Flüchtlinge in den verschiedenen Camps sehr unterschiedlich ist. 0 bei 0 Bewertungen Mit von 5 Sternen bewerten Vielen Dank. schließen Sie haben bereits abgestimmt. schließen Die fünf haben beim Rückzug 240 Kilogramm Bananen, 150 Kilogramm Orangen und 150 Kilogramm Äpfel mitgebracht. Ein Teil landet in den rund 250 vorbereiteten Tüten, in die ich bereits eine Handvoll Erdnüsse sowie ein Paket Taschentücher gesteckt habe. Katja, Sonja und Johannes machen sich damit bald auf den Weg zur Tankstelle an der Autobahn bei Evzoni. Wir anderen wären gerne mitgefahren, bleiben aber im Haus, da sich für 19 Uhr der Bruder des Vermieters angekündigt hat, um die Miete zu kassieren. Sechs Monate hat die Vorbereitung der Hilfsaktion in Idomeni gedauert. In dieser Zeit hat die Gruppe aus Hannover über die Spendensammelplattform betterplace.org etwa 5.000 Euro gesammelt. Dazu kamen 125 Kartons mit gespendeter Kleidung. Von dem gespendeten Geld kauften sie vor Ort Lebensmittel und Hygieneartikel: 3.500 Brote, 1.100 Kilogramm Obst, 2.800 Liter Wasser, 900 Rollen Klopapier, 270 Pakete Taschentücher, zehn Fußbälle. Aber die drei sind schneller als der Vermieter zurück und sichtlich schockiert. Was ist geschehen? Die Tüten wurden ihnen regelrecht aus den Händen gerissen. Eine geordnete Ausgabe, wie bei den Einsätzen zuvor, war nicht möglich, berichten Katja, Sonja und Johannes. Hätten wir uns nicht aufteilen dürfen? Waren es zu wenig Lunchtüten? Das Ausgabesystem verändern? Ist die Tageszeit ungünstig gewesen? Oder eine natürliche Reaktion darauf, dass die Menschen am Hungern, womöglich am Verhungern sind? Ratlosigkeit - aber keine Resignation! Wir machen weiter - morgen! 1.500 Brote sind vorbestellt. Bananen, Äpfel, Orangen. Aber eines ist uns jetzt schon klar, auch denen, die heute Abend nicht mit dabei waren: Es wird nicht reichen. "Es ist genug für alle da! " An diesen Satz denke ich an diesem Morgen, als ich aufwache. Er war mal das Motto einer "Brot für die Welt"-Aktion der Evangelischen Kirche im Jahre 2008. Gestern Abend beim Verteilen der Lunchtütchen war das leider nicht so. Auch wenn ich selber nicht dabei war, haben mich die Berichte von Katja, Sonja und Johannes und ihre sichtliche Niedergeschlagenheit sehr bewegt, sodass ich nachts noch lange wach lag. Viktor fragte sich abends, ob und wie unser System der Versorgung noch zu optimieren sei, um tumultartige Ausschreitungen zu vermeiden. Mir fiel daraufhin nur eine Antwort ein: "Es muss genug für alle da sein. " Ein frommer Wunsch. Das werden wir alleine nicht schaffen. So sehr ich mir, so sehr wir uns auch den Kopf zermartern: Hier ist Europa, vielleicht sogar die Welt gefragt! Immer wieder gehen mir Fragen durch den Kopf. Manchmal erschrecke ich mich über meine Gedanken: Lieber so, dass 1.000 Hilfesuchenden etwas zu essen bekommen und 500 nicht, als 500 bekommen etwas und 1.000 nicht. Ohnmacht … Suchen nach Erklärungen und Möglichkeiten … Als wir gestern eine kleine Pause auf "unserem" Pausenplatz einlegten, einem Feldwegabzweig unweit der Eisenbahnbrücke zwischen Idomeni und Autobahn, der auch von anderen Helfern gerne zum Vorbereiten oder Durchschnaufen genutzt wird, hielt ein Kleinwagen mit griechischen Kennzeichen neben uns. Der junge Fahrer fragte uns, ob wir mit ihm zusammen eine mit Schokoladencroissants gefüllte Kiste im Lager verteilen könnten. Ungewiss der Dinge, die ihn da erwarten würden, traue er sich nicht alleine hinein. Da wir gerade auf der Rückfahrt von einem Einsatz waren, gab er uns seine Gaben einfach mit für unsere nächste Tour. Er habe auch eine Flasche mit Milch seiner eigenen Kuh mit beigelegt. Ich war sehr gerührt über die Geste des Kleinbauern. Es scheint doch Sympathie bei den Einheimischen für das Schicksal der Flüchtenden zu geben. Nicht jeder zieht nur Profit aus der aktuellen Situation, wie zunächst mein Eindruck war, als ich am ersten Tag den Imbisswagen im Lager erblickte, an dem gegen harte Euros Essen gekauft werden konnte. Es sind die kleinen Gesten, die einen manchmal in kritischen Situationen Kraft verleihen. Das spüren auch die Flüchtenden, wenn sie eine Kleinigkeit an Essen, etwas anzuziehen oder ein zugewandtes Wort oder Lächeln erhalten. Die 100 Regenponchos gehen heuer weg wie warme Semmeln: Leider beginnt es am späten Vormittag zu regnen. Idomeni verwandelt sich nach kurzer Pause wieder in eine Schlammwüste. Gerade, als wir beim Verteilen sind, geht ein Regenguss auf uns und die Wartenden nieder. Es ist ein Dilemma: Wer wartet und keinen Regenschutz trägt, ist innerhalb weniger Sekunden klitschnass. Wer sich unterstellt und die Schlange der Anstehenden verlässt, büßt seinen Platz ein und läuft Gefahr, nichts mehr abzubekommen. Ich stelle mir dieses Szenario bei zwei Wochen Dauerregen vor. Wir haben zumindest ein Dach über dem Kopf, als wir abends auf der Veranda unserer Herberge sitzen und für den morgigen Tag knapp 1.000 Lunchtüten mit Apfel, Orange, Brötchen und Klopapier packen. Da haben wir uns ein hohes Ziel gesetzt. Nach rund 1,5 Stunden ist die letzte Tüte gepackt. Ein beeindruckendes Bild: Fast die Hälfte der Terrasse ist voller Tüten. Der anfängliche Ernst ist Albernheit gewichen. Wir lachen und gackern, Johannes produziert ein lustiges Video. Eigentlich wollen wir ernst bleiben. Es geht ja schließlich um etwas Ernstes. Aber es klappt nicht. Vielleicht haben wir ein Ventil gefunden, um das bisher Erlebte zu verarbeiten, die Anspannung heraus zu lassen. Lachen befreit. Wir lachen von Herzen. Das tut gut. Wir sammeln Energie - für den letzten Tag in Idomeni, der morgen vor der Tür steht. Isabell und Katja verschwinden im Bus, wir drei Jungs teilen aus, ordnen, organisieren. Schnell sind wieder zwei arabisch sprechende Helfer gefunden. Ich stelle mich links der Seitentür auf, um als Barriere zu dienen, gegen Leute, die die Megaschlangen umgehen wollen. Absurd: Helfen und Ausgrenzen zugleich. Aber anders geht es nicht. Chaos wäre die Folge. Immer wieder tippen mir von hinten Hilfesuchende auf die Schulter, berühren mich an der Seite: "Mister, Mister …" Am ersten Tag habe ich mich immer wieder umgedreht. Jetzt versuche ich, das Betteln so gut es geht zu ignorieren. Eine Mutter deutet auf ihren dicken Bauch: "Baby, baby…" Die Frau ist schwanger, nicht die einzige, wie ich inzwischen festgestellt habe. Es sind sogar bereits Kinder hier zur Welt gekommen. Was sie wohl als Heimat bezeichnen werden, wenn man sie in ein paar Jahren danach fragt? Ich kann es nur so beschreiben: Ich habe Macht. Macht darüber zu entscheiden, wer es würdig ist, etwas "hinten rum" zu bekommen und wer sich ganz weit am Ende der Schlange wieder anstellen oder einen anderen Weg finden muss, an den begehrten Apfel, die Orange oder die Rolle Toilettenpapier zu gelangen. Wieder ein Dilemma für uns: Alle sind hungrig und jeder hat seinen eigenen Grund, warum er gleich vorne an der Schlange versucht, etwas abzubekommen - sein Kind, die Familie, ein Leiden. Es liegt bei mir und meinen Freunden zu bestimmen. Doch wo soll ich eine Grenze ziehen? Gestalte ich die Grenze zu offen, wird es in Windeseile ein dichtes Gedränge vor dem Bus geben. Jetzt geht es ein letztes Mal nach Pigi, wo wir unsere Unterkunft räumen müssen. Vergeblich warten wir am Mittag auf die Mutter des Vermieters, die für zwölf Uhr angekündigt war, um das Haus zu reinigen und die Schlüssel in Empfang zu nehmen. Griechische Gelassenheit. Also fahren wir so los, legen den Schlüssel unter die Fußmatte. Wieder so ein Gedanke, der mir durch den Kopf schießt: Haben die Flüchtlinge ihren Hausoder Wohnungsschlüssel beim Verlassen ihrer Heimat auch unter die Fußmatte gelegt, in einem Blumentopf versteckt oder mit dabei? Viele Kinder bevölkern uns heute, drängen immer wieder nach vorne, wuseln sogar zwischen meinen Beinen herum. Aus Scherz drücke ich ein wenig meine Beine zusammen, dass nur noch ihr Kopf vorne herausguckt, so wie ich es auch im Kindergarten mache, wenn sich Kinder aus Spaß zwischen meine Beine pressen. Ich versuche, mir prägnante Kleidungsstücke zu merken, um den Überblick zu behalten, wer bereits bedacht wurde: blaue Gummistiefel, pinke Jacke, bedruckter Pullover erinnere ich. Eine Woche lang helfen sechs Hannoveraner den Flüchtlingen in Idomeni. Schnell stoßen sie an Grenzen. In ihrem Tagebuch beschreiben sie Frust, Traurigkeit, aber auch Freude. Auszüge zum Hören. Video (06:12 min) Wir nähern uns der Grenzabfertigung, nachdem wir auf einem kleinen Parkplatz an der Autobahn noch rasch ein wenig Ordnung in unsere Autos gebracht haben. Keine Flüchtlinge sind hier zu sehen. Es herrscht Normalität. Kaum Pkw, mehr Lkw, einige Grenzer, die nicht so richtig etwas mit ihrer Zeit anzufangen wissen. Wir zeigen unsere Pässe an der griechischen Kontrollstelle. Der Mann hinter der Glasscheibe studiert unsere Dokumente: "Deutsch? " "Ja. " Ohne weitere Worte erhalten wir sie zurück und dürfen weiter. Links auf einem Hügel grüßt als rot-gelbe Sonne die mazedonische Flagge. Und auch der mazedonische Checkpoint ist nach kurzer Untersuchung unserer Garnitur geschafft. Rund einen Kilometer südwestlich warten dagegen rund 15.000 Menschen darauf, dass sich auch für sie die Grenze öffnet. Absurd. Ich stecke die kleine Plastikkarte - meinen Personalausweis - zurück in meine Gürteltasche. Nur ein kleines Stück Plastik, das uns jedoch eine Tür öffnet, die anderen bis auf Weiteres, vielleicht für immer, verschlossen bleibt, sie von einem ersehnten, besseren Leben, ihren Familien und dem Wunsch nach Sicherheit trennt. Am 11. Mai um 19 Uhr berichtet die Gruppe bei einem Infoabend (Kindergarten Nieschlagstraße 19) über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in Idomeni. Das Thema Flüchtlinge hat die gesamte Gruppe auch nach ihrer Rückkehr nach Hannover nicht los gelassen. Jens Kroner hat gerade einem syrischen Flüchtling einen Praktikumsplatz in seinem Kindergarten verschafft und hilft ihm außerdem bei der Wohnungssuche. Johannes Wreden verarbeitet seine Erfahrungen in seiner Bachelor-Arbeit. Der Titel: Flucht in Europa - Hilfe fernab der Heimat. Alle Gruppenmitglieder sind sich sicher, dass es nicht ihre letzte Hilfsaktion gewesen ist. Jens Kroner: "Der Balkanbus lebt weiter und fährt auch irgendwann wieder los. Wie und wann, wissen wir aber noch nicht. " 2016-05-06 14:34 NDR www.ndr.de 61 /100 Jonathan Boutin: Risikoverpflichtung? Geschenk Gottes oder Die Augsburger Panther sind in der Sommerpause, Hauptgesellschafter Lothar Sigl und Trainer Mike Stewart basteln an der künftigen Mannschaft. Wie in einem Puzzle fügen sie Stück für Stück aneinander – in der Hoffnung, ein ansehnliches Endprodukt zustande zu bringen. Wie weit sie wirklich damit sind, lassen sie die Öffentlichkeit nicht wissen. Ganz offiziell haben sie erst 19 Spieler – davon vier neue – für die Eiszeit ab August bestätigt. Noch fehlen mindestens zwei Stürmer, zwei oder drei Verteidiger und ein Torhüter auf der Besetzungsliste. Dabei gilt es als offenes Geheimnis, dass Jonathan Boutin der Nachfolger von Jeff Deslauriers im Panther-Tor wird. Auf den enttäuschenden NHL-Goalie soll ein überragender Zweitligatorwart (Freiburg, früher Weißwasser) folgen, der neben seinem Können einen weiteren Vorteil hat. Der Kanadier ist mit einer deutschen Frau verheiratet und kann deshalb auf einen Pass der Bundesrepublik hoffen. Das eröffnet neue Chancen im Personalpoker. Das Pferd des Ehepaars Boutin steht bereits in einem Adelsrieder Stall, aber die PantherFührung hüllt sich in Schweigen. Warten die Eishockeymanager einfach nur ab, bis Boutin aus der kanadischen Staatsbürgerschaft entlassen wird? Dieser Behörden-Vorgang hatte sich in einem ähnlichen Fall über Monate hingezogen. Oder hat es strategische Gründe, den Torhüter zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu präsentieren? Egal wann Boutin als Panther-Schlussmann präsentiert wird – auf Vorschusslorbeeren wie seine Vorgänger kann er nicht hoffen. Bei vielen gilt Jonathan (hebräisch: Geschenk Gottes) auf dieser so wichtigen Position eher als Risikoverpflichtung. Die Panther sehen es anders. Nach Pleiten mit einem Ex-Weltmeister (Mason) und einem NHL-Mann (Deslauriers) setzen sie auf einen ehrgeizigen Emporkömmling. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 62 /100 28 Menschen Flüchtlingslager sterben bei Bombenangriff auf Mindestens 28 Menschen sind bei einem Luftangriff auf ein Flüchtlingslager im Norden Syriens getötet worden. Aktivisten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben das am Donnerstag mitgeteilt. Das Gebiet dort wird von Rebellen kontrolliert. Eigentlich gab es einen Lichtblick im syrischen Bürgerkrieg. Zuvor war nach fast zwei Wochen heftigen Kämpfen eine neue Waffenruhe auf Aleppo ausgeweitet worden, die zunächst weitgehend hielt. Die zwischen Regime und Rebellen geteilte Stadt ist umkämpftester Schauplatz in Syriens Bürgerkrieg. Den Menschenrechtsbeobachtern zufolge waren jüngst mindestens 285 Menschen bei Luftschlägen des Regimes sowie Angriffen von Rebellen getötet worden. Die Vereinten Nationen haben den Luftangriff auf das Flüchtlingslager scharf verurteilt. Falls das Camp bewusst als Ziel ausgesucht worden sei, könnte es sich um ein Kriegsverbrechen handeln, hieß es in einer Stellungnahme des UN-Nothilfekoordinators Stephen O'Brien am Donnerstag. Er forderte eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls. «Anhaltende Kämpfe und Luftangriffe bedeuten, dass wehrlose, verängstigte Kinder, Frauen und Männer keinen Zufluchtsort haben», mahnte O'Brien. Horrified, sickened, by news of civilians killed today by air strikes where displaced people sought sanctuary https://t.co/SCnexti6G1 #Syria Laut der gewöhnlich gut informierten Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei dem Luftangriff 28 Menschen getötet, unter ihnen mindestens sieben Kinder. Außerdem seien Dutzende Menschen teils schwer verletzt worden. O'Brien sprach von mindestens 30 Toten und mehr als 80 Verletzten. Wer für die Attacke in dem von Rebellen kontrollierten Gebiet nahe der türkischen Grenze verantwortlich ist, war zunächst unklar. Bei der Attacke in der Stadt Sarmada in der Provinz Idlib nahe der Grenze zur Türkei kamen demnach auch mindestens sieben Kinder ums Leben. Wer dafür verantwortlich ist, war zunächst unklar. Die Stadt Sarmada liegt in der Nähe eines Grenzübergangs, der für die Rebellen im nordsyrischen Stadt Aleppo die letzte Verbindung in die Türkei ist. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 63 /100 Bundesliga bleibt Zweiter in der Fünfjahreswertung der UEFA Deutschland bleibt nach den Halbfinals in Champions League und Europa League Zweiter in der UEFAFünfjahreswertung hinter dem klaren Spitzenreiter Spanien. England kann nach dem Endspiel-Einzug des FC Liverpool in den kleineren FußballEuropapokal aber den Rückstand auf die Bundesliga-Clubs weiter verkürzen. Auf Rang drei hat die Premier League derzeit knapp vier Zähler weniger als die Bundesliga, die wie Verfolger England momentan drei Clubs direkt in die Gruppenphase der Champions League entsendet und einen vierten Platz über die Qualifikation holen kann. Italien auf Platz vier hat knapp sechs Punkte Rückstand auf England. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 64 /100 Alkoholisierte Radfahrer prallen zusammen und verletzen sich schwer Zwei 37 und 26 Jahre alte Radfahrer sind am Nachmittag des Vatertags zusammengeprallt. Nach Auskunft der Polizei fuhren die beiden Männer den Emmeransberg in Richtung Altstadt hinunter, als sie auf Höhe der Straße „Am Friedhof“ aus bislang ungeklärter Ursachen kollidierten und stürzten. Beide trugen keinen Fahrradhelm und erlitten schwere Kopfverletzungen. Einer der Männer musste mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Ansbach gebracht werden, der andere kam ins Nördlinger Krankenhaus. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 65 /100 Frühjahrszeit ist Zeckenzeit: Was Sie bei einem Zeckenbiss beachten sollten Langsam, aber sicher wird es immer frühlingshafter und die Temperaturen steigen. Auch Zecken reagieren auf das wärmere Wetter und werden allmählich aktiv. Der Landkreis Donau-Ries zählt nach wie vor zu den Risikogebieten und Dr. Rainer Mainka, Leiter des Gesundheitsamts im Landkreis Donau-Ries, mahnt zur Vorsicht. Häufig seien Zecken in Wäldern, hohem Gras, Gebüsch oder Laub zu finden. Wer leicht bekleidet, in kurzer Hose und T-Shirt, durch das Gestrüpp streift, laufe Gefahr, sich Zecken einzufangen. Anders als angenommen lassen sich die Spinnentiere nicht von Bäumen fallen, sondern werden abgestreift oder klettern von unten auf Mensch und Tier. „Ich rate, nach jedem Spaziergang den Körper abzusuchen – vor allem an warmen Stellen gefällt es Zecken besonders gut“, sagt Mainka . Im Fall eines Zeckenbisses sollte das Tier schnellstmöglich entfernt werden. Idealerweise verwendet man dafür eine Zeckenzange, -schlinge oder -karte. Dabei sollte die Zecke nicht zusammengequetscht werden, damit mögliche Erreger nicht herausgedrückt werden. „Am besten legt man das entfernte Tier auf ein weißes Papier und überprüft, ob die komplette Zecke samt Kopf entfernt wurde“, empfiehlt Amtsarzt Mainka. Die Bissstelle sollte einige Zeit beobachtet werden. Oft wird eine Entzündung erst ein paar Tage später sichtbar. Bei einer sich ausbreitenden Rötung, der sogenannten Wanderröte, bestehe die Gefahr einer Borreliose-Infektion. Hierbei handle es sich um eine bakterielle Infektion, die mit Antibiotika behandelbar ist. Die Lyme-Borreliose könne unbehandelt zu Nervenlähmungen, Gelenk- oder Herzmuskelentzündungen führen. Eine Impfung dagegen gebe es nicht. Die Entfernung der Zecke schütze jedoch nicht vor den Erregern für FSME, einer fieberhaften Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten kommen kann. Gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis gibt es laut Mainka aber eine Impfung, die in der Regel von den Krankenkassen übernommen wird. Im Landkreis Donau-Ries gab es zuletzt 2012 einen Fall von FSME. Von einer BorrelioseErkrankung waren im vergangenen Jahr 47 Personen betroffen, teilte Mainka unserer Redaktion mit. Abschließend betont der Leiter des Gesundheitsamts: „Wir sollten aufpassen und achtsam sein, wenn es um Zecken geht. Es besteht jedoch kein Grund zur Panik.“ Die kostenlose Zeckenkarte zur Entfernung kann unter anderem bei der Dienststelle der Johanniter in Donauwörth, Pestalozzistraße 2, abgeholt werden. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 66 /100 Schießerei in Frankfurt: Polizei fahndet nach schwarzem Kombi Die beiden Opfer wurden den bisherigen Ermittlungen zufolge angeschossen, als sie auf dem Friedrich-Stoltze-Platz in der Nähe der zentralen Hauptwache aus einem weißen Geländewagen stiegen. Nur wenige Meter entfernt beginnt die Fußgängerzone Zeil, eine der größten Einkaufsstraßen in Deutschland. Die flüchtigen Täter saßen laut Polizei auf Stühlen vor einem Café, als das Auto stoppte. Später stellten die Beamten unter anderem eine Schusswaffe sicher, die auf der Straße gefunden worden war. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 67 /100 Gewässerqualität in Bayern dramatisch verschlechtert Die Gewässerqualität in Bayern hat sich nach Angaben der SPD dramatisch verschlechtert. Knapp ein Drittel des Grundwassers im Land erfülle die Anforderungen eines «guten Zustands» im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie nicht, teilte die Landtagsfraktion am Donnerstag in München mit. «Laut einer Prognose des Landesamtes für Umwelt (LfU) wird sich die Situation bis 2021 noch einmal deutlich verschlechtern.» Dann würden fast 40 Prozent des bayerischen Grundwassers belastet sein - vor allem durch das in der Landwirtschaft eingesetzte Düngemittel Nitrat. Auch um die sogenannten Oberflächengewässer im Freistaat ist es der Mitteilung zufolge schlecht bestellt: Im Jahr 2009 seien noch rund 22 Prozent in einem «guten ökologischen Zustand» gewesen, Ende 2015 nur noch 15 Prozent. «Eine derartige Verschlechterung in weniger als sieben Jahren, obwohl Verbesserung gefordert und angezeigt ist, ist mehr als besorgniserregend», sagte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Harry Scheuenstuhl. Der Staatsregierung warf er eine Blockadehaltung bei mehr Engagement für den Gewässerschutz vor. Ein Sprecher des bayerischen Umweltministeriums entgegnete: «Der Schutz der Gewässer hat oberste Priorität.» Erst im Dezember habe der Freistaat ein neues Maßnahmenpaket zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie beschlossen. «Bis 2021 werden insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro in den Schutz der Gewässer in Bayern investiert.» Dabei gehe es unter anderem um eine weitere Reduzierung des Eintrags von Nährstoffen in die Gewässer. «Der Schutz der Gewässer ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe», sagte der Sprecher. «Die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie sind richtig, aber für gute Ergebnisse brauchen wir wie auch alle anderen vergleichbaren Länder Zeit.» 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 68 /100 Miese Bilanz: Auf Schalke gab es bisher noch nie etwas zu holen Die Reisen ins Ruhrgebiet zum FC Schalke 04 hätte sich der FC Augsburg nach dem Aufstieg in die Bundesliga sparen können. In vier Begegnungen blieben die Augsburger stets ohne Punktgewinn. So schlecht ist die Auswärtsbilanz gegen keinen anderen Klub. Sogar in Münchens Arena siegte der FCA schon. Auf Schalke aber fühlen sich die Augsburger anscheinend nicht wohl. Die Arena auf Schalke galt eine Zeit lang als modernste Spielstätte Europas. Angelehnt an die Amsterdam-Arena wurde sie zu einem „Fußball-Tempel“ erhoben. Die schönste Arena ist ohne entsprechendes Publikum jedoch kaum etwas wert. Auf Schalke ergibt sich ein stimmiges Bild, die Lärmkulisse beeindruckt. Der Klub ist Kult. Wer als Kleinkind Mitglied bei den „Königsblauen“ wird, bleibt dies ein Leben lang. Dieser Leitspruch wird von den Fans in einem Lied besungen. Spätestens seit der Beinahe-Meisterschaft 2001 haben die Schalker Anhänger gelernt, was Leidensfähigkeit bedeutet. Bedingungslos stehen sie zu ihrem Team – vorausgesetzt, dieses beweist das Kämpferherz eines Stollen-Kumpels. Um die Identifikation perfekt zu machen, durchlaufen die Spieler auf dem Weg zum Rasen einen stilisierten Grubenstollen. Im Widerspruch zur Treue der Anhänger steht die teils konfuse Vereinspolitik der Schalker. Kaum ein Wochenende vergeht, an dem der Manager dem Trainer nicht den Rücken stärken muss. Selbst im Erfolg ist dies mitunter der Fall. So wird André Breitenreiter gehen müssen, obwohl er bereits die Teilnahme an der Europa League gesichert hat. Für Ruhe sorgen sollen in der kommenden Spielzeit Christian Heidel (Mainz 05) und ein neuer Trainer, der wahrscheinlich Markus Weinzierl (FC Augsburg) heißt. In der vergangenen Spielzeit war der FCA gegen S04 zumindest nahe dran am ersten Auswärtspunkt. Ein Treffer des Holländers Klaas-Jan Huntelaar besiegelte letztlich das 0:1 im Oktober 2014. Die anderen Auswärtspartien waren eine mehr oder minder deutliche Angelegenheit. 1:4 und zweimal 1:3 unterlagen die Augsburger im Ruhrgebiet. Freundlicher sieht die Bilanz des FC Augsburg im eigenen Stadion aus. Bis auf eine 1:2Niederlage im März 2014 punkteten die Augsburger. Für erhöhten Herzschlag sorgten die Begegnungen lange nicht, beide Mannschaften geizten mit Toren, spielten zweimal 0:0 und einmal 1:1. Erst der Premierenerfolg des FCA verbreitete freudige Erregung. In der Vorrunde der laufenden Spielzeit traf Caiuby spät zum 2:1 und durchbrach die Sieglosserie. Wer behauptet, man müsse seine Heimspiele gewinnen, um die Liga zu halten, liegt falsch. Würde dies stimmen, wäre der FCA längst abgestiegen. Sechs seiner neun Saisonsiege feierte er in der Fremde – ein Spitzenwert in der Liga. Mit dem dritten Auswärtssieg in Serie und 23 Auswärtspunkten würden die Augsburger gleich zwei Bestmarken einstellen. Auf den FCA warten Treffer mit historischem Wert. Einerseits hat er in der Bundesliga bisher 199 Tore erzielt und kann die 200er- Marke knacken. Andererseits sind die Gegentore von Interesse. Vier Spiele in Serie hat der FCA in der Bundesliga noch nie zu null gespielt. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 69 /100 Eintracht-Vorstand: Entscheidung wohl zwischen Bobic und Sobotzik Frankfurt/Main. Der ehemalige Mittelfeldakteur Sobotzik wurde in den Jugendmannschaften der Eintracht groß. Im Profibereich spielte er insgesamt fünf Jahre für die Hessen. Sobotzik stand während seiner aktiven Zeit bei insgesamt neun Klubs unter Vertrag - darunter beim 1. FC Kaiserslautern, deim VfB Stuttgart, FC St. Pauli und Rapid Wien. Frankfurts Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing wollte sich zum aktuellen Stand der Vorstandssuche nicht äußern. Horst Heldt, derzeit noch Manager bei Schalke 04, scheint aber kein Kandidat (mehr) zu sein. Bruchhagen (67) wird die Eintracht am Saisonende nach zwölf Jahren verlassen. © 2016 SID 2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 70 /100 Weiße Löwen-Zwillinge begeistern Magdeburg Magdeburg. Zwei weiße Löwenbabys sind am Freitag im Magdeburger Zoo zum ersten Mal öffentlich vorgestellt worden. "In ganz Europa gibt es nur 70 weiße Löwen", sagte Zoodirektor Kai Perret. "Insofern sind die zwei Neulinge natürlich etwas Besonderes. " Zehn Tage nach ihrer Geburt bringen die flauschigen Babylöwinnen jeweils rund zwei Kilo auf die Waage und sind kleiner als Hauskatzen. Die noch namenlosen Zwillinge verbrächten 22 Stunden des Tages mit schlafen, sagte OberTierpfleger Konstantin Ruske. Nach kritischen ersten Tagen, in denen nicht klar war, ob die unerfahrene Löwenmutter Kiara sich genügend um die Babys kümmern würde, stünden ihre Chancen nun gut, sagte Ruske. Die dreijährige Kiara und ihr Partner Madiba haben zum ersten Mal Nachwuchs bekommen zur Überraschung der Tierpfleger. "Man hat Kiara nicht angesehen, dass sie trächtig war", sagte Ruske. Erst seit Herbst 2014 lebt das weiße Löwenpaar im Magdeburger Zoo. In freier Wildbahn kommt die seltene Farbvariante nur im Timbavati-Gebiet in Südafrika vor. dpa 2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 71 /100 Worringer Platz in Düsseldorf: Lkw steckt unter Brücke fest – Kölner Straße zeitweise gesperrt Wie die Polizei bestätigte, hatte sich ein Lkw-Fahrer mit seinem Sattelschlepper unter der Brücke am Worringer Platz festgefahren. Die Feuerwehr befreite den Sattelschlepper unter der Brücke. Dafür musste die Kölner Straße komplett gesperrt werden. Die Statik der Brücke ist laut eines Bahnsprechers nicht beschädigt. "Es gibt keine Auswirkungen auf den Bahnverkehr", teilte der Sprecher mit. Über die Brücke fahren viele Züge der Deutschen Bahn. Der Fahrer des Lkw steht laut Polizeiangaben unter Schock. 2016-05-06 14:35 RP ONLINE www.rp-online.de 72 /100 Sie wird 105: Münchnerin verfilmt Geschichte von Augsburger Weberin Anna Lang hat früh geküsst. Doch es war kein Mann, den ihre Lippen berührten. Sie küsste ihr Weberschiffchen. So wurde der Faden feucht und ließ sich besser einfädeln. Sie war 16, Textilarbeiterin, und man schrieb das Jahr 1927. Damals führte Anna Lang ein Leben wie viele Frauen in Augsburg. Tausende standen tagtäglich in Fabriken an den Webstühlen. Heute kann man sich kaum noch vorstellen, wie der Arbeitsalltag vor fast einem Jahrhundert aussah. Anna Lang ist eine der wenigen, die noch darüber erzählen kann. Am Donnerstag wird sie 105 Jahre alt. Jetzt wird ihr Leben verfilmt. Hinter dem Projekt steht die Münchner Schauspielerin und Filmemacherin Susanne Brantl. Sie hat Kontakt zu Augsburgs ältester Weberin aufgenommen, um ihr Leben Menschen von heute nahezubringen. Die Dreharbeiten haben schon begonnen. Kürzlich war das Team im Staatlichen Textilmuseum in Augsburg. Dort steht eines der alten Maschinenmodelle, an denen Anna Lang gearbeitet hat. Der Webstuhl stammt aus den Anfängen der Industrialisierung. Und sofort erinnert sie sich wieder daran, wie es damals war, in der Fabrik: „Überall hat es nach Staub und Schmiere gerochen. Die Maschinen haben so laut geklappert, dass man nichts anderes mehr gehört hat.“ 1927 wurde das Mädchen aus Lechhausen in der Mechanischen Baumwollspinnerei und Weberei Augsburg (SWA) eingestellt. Die heimische Textilindustrie hatte sich gerade vom Ersten Weltkrieg erholt. „Es war nicht einfach, Arbeit zu bekommen“, sagt sie. Und auch, wenn Webereien in dem Ruf standen, nicht schlecht zu zahlen, war ihr Lohn denkbar niedrig. 20 Pfennig pro Stunde verdiente eine Anfängerin, die einen Webstuhl bediente, erzählt Anna Lang. „Das war etwas mehr, als ein Brot gekostet hat.“ Wenn eine Weberin geübt war, konnte sie mehrere Maschinen bedienen. Anna Lang war geschickt und fleißig. Sie schaffte es, bis zu 20 Webstühle gleichzeitig in Gang zu halten. Ihr Lohn stieg auf 50 Pfennig pro Stunde. „Für uns gewöhnliche Menschen war das damals schon ein Verdienst.“ Die Arbeiterfamilie, aus der sie stammte, musste nicht mehr ganz so hart sparen, seit sie Geld mit nach Hause brachte. Der Arbeitstag dauerte damals neun Stunden. Eine Stunde war Mittagspause, aber die Hälfte davon verbrachten die Arbeiterinnen auf dem Weg zur Kantine und zurück in die Fabrik. Die Verpflegung war spärlich. „In der Früh hat man daheim Kaffee und Brot gehabt, und dann hat man ein Kessele mit Essen mitgenommen, oft war es Sauerkraut“, erzählt die 105-Jährige. In der Kantine vor der Fabrik stellte sie die Mahlzeit in einen heißen Ofen, damit sie bis zum Mittag warm blieb. „Vitamine hatte das Essen null, aber es hat satt gemacht.“ Anna Lang war eine von mehr als 3000 Textilarbeitern, die bei der SWA ihren Lebensunterhalt verdienten. An den Webstühlen wurden Baumwollstoffe hergestellt, oft für Haushaltsware, aber auch für Herrenhemden. „Die deutsche Ware war sehr geschätzt, weil sie so gut und sauber war“, erzählt sie. Die Arbeitsplätze in den Websälen waren dagegen staubig, laut und oft nervenaufreibend. „Man hat immer schauen müssen, dass der Faden Anschluss hat. Gerade die dicken Fäden sind schnell abgelaufen“, erzählt Anna Lang. Bei einem Fadenbruch musste die Weberin den Stoff mit einem Kamm von Hand nacharbeiten. Und wenn bei der Kontrolle im Stückzimmer ein Stoffballen als fehlerhaft eingestuft wurde, dann gab es richtig Ärger. „Ältere Weberinnen haben oft geweint“, erinnert sie sich. Die Weber produzierten für den Markt. Sie selbst hatten damals kaum Gelegenheit, ihre Stoffe billig zu erwerben. Einen Personaleinkauf gab es damals nicht. Allenfalls zu Weihnachten habe es ein Stück günstigen Stoff gegeben. Das war in der Regel aber sehr haltbar. „Bettwäsche von damals hab’ ich immer noch“, sagt Anna Lang. Augsburgs älteste Weberin ist nach wie vor sehr rüstig. Auf dem Osterplärrer fuhr sie kürzlich Kettenkarussell, Riesenrad und Leopardenspur, alles hintereinander. Sie hat ein Smartphone, mit dem sie Kontakt zu ihrem Enkel in Asien hält. Und auch mit der Straßenbahn ist die 105Jährige öfter unterwegs. Als „Ehren-Abonnentin“ der Stadtwerke darf sie Busse und Trams inzwischen kostenlos benutzen. Anna Lang freut sich, dass sie nun in einem Film über ihr Leben erzählen kann. So werden für sie viele Erinnerungen wieder wach. Und sie trifft neue Leute, beispielsweise Silvia Zerle. Laut Textilmuseum ist sie die jüngste aktive Weberin in Augsburg. Auch wenn der Film im Spätsommer oder Herbst im Museum Premiere hat, will Anna Lang dabei sein. Vielleicht zeigt sie dort, wie man einen historischen Webstuhl richtig bedient. Denn auch diese Griffe hat sie noch drauf. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 73 /100 SNP bleibt stärkste Partei London. Nach vorläufigen Ergebnissen reichte es für die Nationalpartei nur zu 63 von 129 Sitzen. Bei der Wahl 2011 hatte die SNP mit 69 Sitzen die absolute Mehrheit errungen. Eine Koalition könnte die Nationalpartei etwa mit den Grünen bilden, die die Zahl ihrer Mandate von 2 auf 6 steigerten. Als zweitstärkste Kraft landeten die Konservativen in Schottland mit 31 Sitzen vor Labour mit 24 Sitzen. Der britische Premierminister David Cameron gratulierte der konservativen Parteichefin am Freitag auf Twitter: "Glückwünsche an Ruth E. Davidson zu diesem historischen Ergebnis: Sie ist eine Vorsitzende, die sich der SNP entgegenstellen und Schottland eine starke Opposition geben wird. " Im März hatte die separatistische Partei angekündigt, nach dem Referendum über die britische EU-Mitgliedschaft am 23. Juni erneut für die Abspaltung Schottlands aus Großbritannien werben zu wollen. Millionen Briten hatten am Donnerstag neue Regional- und Kommunalparlamente sowie neue Bürgermeister in London und anderen Städten gewählt. Die Ergebnisse der Bürgermeisterwahl in der britischen Hauptstadt wurden aber erst am Freitagabend erwartet. dpa 2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 74 /100 Haushaltstücher aus Augsburg: Sauberkeit am laufenden Band Von Andrea Wenzel Putztücher aus Microfaser sind beliebt und in fast jedem Haushalt zu finden. Ein Teil dieser Produkte wird direkt vor unserer Haustüre, nämlich im Martinipark in Augsburg gefertigt - und das im großen Stil. Bei Vileda, einer Marke der Freudenberg-Gruppe, laufen jährlich rund 30 Millionen Quadratmeter Tuch vom Band. Das entspricht etwa einer Fläche von 4200 Fußballfeldern. Dazu kommen nach Auskunft von Werksleiterin Lucie Pasquay noch diverse Millionen Pützschwämmchen - größtenteils für den europäischen Markt. In Augsburg liegt das Hauptaugenmerk auf der Produktion von Vliesstoffen, einer Materialkompetenz von Freudenberg. Gelieferte Fasern werden, vereinfacht ausgedrückt, in mehreren Lagen übereinander gelegt, mit Nadeln verdichtet, gepresst und gegebenenfalls mit Mustern versehen. Die so entstandenen Tücher, je nach Fasermix und Produktionsverfahren mit verschiedensten Eigenschaften ausgestattet, werden schließlich zugeschnitten, geprägt, bedruckt und am Ende verpackt und versandt. Auf diese Weise entstehen in Augsburg Klassiker wie das Fenstertuch aber auch Tücher zum Staubwischen oder zum Reinigen glatter Oberflächen. Die Produktion allein macht Vileda Augsburg aber nicht aus. Auch Neuentwicklungen spielen eine wichtige Rolle. „Wir haben vier Mitarbeiter im Team, die in engem Austausch mit unseren Entwicklern in Weinheim stehen und, orientiert an Kundenwünschen, an Innovationen tüfteln“, so Lucie Pasquay. Ganz aktuell werde beispielsweise eine Maschine optimiert, um einem Tuch eine spezielle Prägung mitzugeben, die das Produkt stabiler machen soll. Es soll flauschiger werden Noch weiter am Anfang steht man bei einem anderen Projekt, bei dem es um die Entwicklung einer Produktneuheit geht – der Optimierung eines Microfaserstoffes. Was sich genau dahinter verbirgt, erklärt Uwe Dingert, Direktor Innovation der Haushaltssparte von Freudenberg in Weinheim: „Unsere Kunden mögen Microfaserprodukte, weil sie gute Reinigungseigenschaften haben. Viele wünschen sich aber, dass das Material noch weicher und flauschiger werden soll“, erklärt er. Deshalb sei man nun auf der Suche nach einer Lösung. Zusammen mit den Kollegen in Augsburg tüftle man an einem Verfahren, wie man genau diesen Vliesstoff herstellen kann. Dabei gehe es laut Standortleiterin Pasquay nicht nur um reine Wissenschaft, sondern auch die Frage, wie bestehende Maschinen umgerüstet oder Produktionsabläufe verändert werden müssten, um das Ziel zu erreichen. Zwar sei die Entwicklung noch nicht abgeschlossen, dafür wisse man schon, wo das neu entwickelte Material einmal zum Einsatz kommen soll. Es gehe unter anderem um den Wischmopp „Easy Wring & Clean“. Ein Produkt, das schon jetzt, mit herkömmlichen Microfasergarnen ausgerüstet, im Handel erhältlich und nach Konzernangaben ein weltweiter Verkaufsschlager ist. Dennoch oder gerade deshalb soll das Produkt weiter optimiert werden. Warum, liegt auf der Hand: Der Kunde soll zufrieden sein und der Marke treu bleiben. Deshalb steht die Orientierung am Kunden im Fokus der Entwicklungsarbeit. Im Fall des Wisch-mopps wurden bereits die Form des Eimers sowie die Position des Tragegriffs verändert, um dem Kundenwunsch nach mehr Komfort gerecht zu werden. In Schritt zwei soll dann die Umrüstung der Putzeinheit auf die neuen Fasern „made in Augsburg“ folgen. Was wollen die Kunden? Das Wischmopp-Beispiel zeigt, wie Pruduktentwicklung bei Vileda funktioniert: „Zunächst muss es ein tiefes Problemverständnis geben, ehe wir in die eigentliche Entwicklung einsteigen“, erklärt Dingert. Man müsse sich bewusst machen, was den Nutzer im Umgang mit einem Putzgerät beschäftigt. Im Fall des Wischmopps hätten sich die Kunden ein Produkt gewünscht, das nach dem Ausspülen im Eimer so gut getrocknet wird, dass der Boden wirklich nur feucht und nicht nass gewischt werden kann. Im Anschluss habe man eruiert, welche Lösungen herzu bereits gefunden und umgesetzt worden seien und mit welchem Erfolg. Ausgehend von diesen Fakten habe man schließlich die eigentliche Entwicklungsphase eingeläutet und versucht, neue Lösungsansätze zu finden. „In diesem Denkprozess ist mir schon vor einigen Jahren die Zentrifugalkraft der Schleuder in den Sinn gekommen. Diese Idee haben wir schließlich aufgegriffen und bei unserem Mopp angewandt“, so Dingert. Herausgekommen ist ein Putzgerät, das nach dem Ausspülen in eine Vorrichtung geklemmt und per Tritt auf ein Pedal nahezu trocken geschleudert wird. Kommt demnächst noch das neu entwickelten Microfasermaterial aus Augsburg dazu, sei das Ergebnis nahezu perfekt. Kreative Lösungsansätze sind also entscheidend für den Erfolg, aber auch gute Teamarbeit ist wichtig. Denn je nach Entwicklungsphase müssen die Erfahrungen der Mitarbeiter in den Werken vor Ort mit eingebunden werden. „Wer sonst als unsere Mitarbeiter an den Maschinen wissen, was machbar ist und wie“, erklärt Lucie Pasquay. Die Entwickler in Augsburg stünden daher je nach Projektstatus im täglichen Austausch mit Uwe Dingert und seinem Team. „Das ist wichtig, damit unsere Überlegungen, was das Produkt können muss, welche Materialien dafür nötig sind und wie es geformt sein soll, in Einklang mit unseren technischen Möglichkeiten stehen“, ergänzt Dingert. Tests und Absprachen Wegen dieser Absprachen und vielen Praxistests mit verschiedenen Prototypen dauert es eineinhalb bis zwei Jahre, bis eine Idee marktreif ist und ein Produkt in den Verkauf kommt. Wann die spezielle Microfaser aus Augsburg so weit ist, wollte Lucie Pasquay nicht verraten. Nur so viel: Bald wird erneut mit einer Neuheit aus Augsburg weltweit für Ordnung gesorgt werden. 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 75 /100 Kehrt Julian Draxler zu Schalke zurück? So richtig glücklich wurde Julian Draxler beim VfL Wolfsburg bisher nicht. Die Wölfe spielten eine katastrophale BundesligaSaison, der Nationalspieler wurde immer wieder mit Verletzungen zurückgeworfen. Aus dem Umfeld des Spielers will der Kölner Express nun erfahren haben, dass es den Mittelfeldspieler nach nur einem Jahr wieder zurück in die Heimat zieht. Dem Bericht zufolge ist die Draxler-Rückkehr zu Schalke 04 bereits fix. Als Ablöse nennt der Express einen Betrag von etwa 25 Millionen Euro. Damit würde der VfL Wolfsburg einen deutlichen Verlust einfahren, schließlich kaufte der amtierende Pokalsieger den 22-Jährigen für 36 Millionen Euro aus seinem Vertrag bei Schalke. Allerdings ist fraglich, ob sich Draxler mit seiner Rückkehr einen Gefallen tun würde. Schließlich nahmen es ihm die Schalke-Fans übel, dass das Eigengewächs zu einem Liga-Konkurrenten wechselte. Die beiden Vereine äußerten sich bislang nicht zu den Spekulationen. hubc 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 76 /100 Chisora spottet über Pulew: "Der hat nur Flaschen geboxt" Wenn Marktgeschrei Gradmesser für Qualität ist, wird die BoxEuropameisterschaft zwischen Kubrat Pulew und Dereck Chisora ein Riesenkampf. Beide hauen vor dem SchwergewichtsDuell am Samstag in Hamburg (22.50 Uhr/Sat.1) gewaltig auf den Tisch. "Der kann nichts. Er hat nur Flaschen geboxt", geifert Chisora und hat für seinen Rivalen nur Verachtung übrig: "Langweiler, osteuropäischer Roboter. " Der Bulgare Pulew, eigentlich ein sachlicher Typ, faucht zurück: "Ich fresse dich am Samstag auf! " Beide waren bereits Europameister, beide haben um WM-Gürtel gekämpft. Wer gewinnt, erhält erneut eine WM-Chance. "Das ist die wohl seit Jahren beste Schwergewichts-EM", sagt Promoter Kalle Sauerland, bei dem beide Boxer unter Vertrag stehen. 30 Profikämpfe hat der Brite Chisora bestritten, 25 gewonnen. Auf 23 Ringauftritte und 22 Siege bringt es Pulew. Der 35-Jährige, in seiner Heimat ein Volksheld, weiß um den Klamauk vor einem Kampf. "Ich bin ein vernünftiger Typ, aber wir Boxer sind auch wenig verrückt", gesteht er. Von der Ansetzung begeistert ist Luan Krasniqi aus Rottweil, einst selbst Europameister im Schwergewicht. "Das ist seit langem mal ein guter Kampf um die EM. Für mich ist Pulew Favorit. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn er verliert", sagt der 44-Jährige. Bei seiner K.o.Niederlage gegen Wladimir Klitschko sei Pulew zu offen gewesen, kritisiert Krasniqi. "Es ist damals unglücklich für ihn gelaufen. " Chisora pflegt sein Image als Bad Boy. Ohrfeigen gegen Rivalen wie Vitali Klitschko oder Robert Helenius vor dem Kampf, die Spuckattacke gegen Wladimir Klitschko oder eine Prügelei mit Landsmann und Ex-Weltmeister David Haye bei einer Pressekonferenz sind Bestandteil seiner Psycho-Strategie. In seiner Heimat ist der 32 Jahre alte Diplomatensohn, der in Hamburg mal eben einen Maßanzug für 5000 Euro schneidern ließ, nicht beliebt. Ob es an der großen Klappe liegt, die manchmal zur Kodderschnauze gerät, lässt sich nur vermuten. Bei ihrer Gegner-Analyse sind Chisora und sein Trainer CJ Hussein zu einer erstaunlichen Erkenntnis gelangt. Pulew beherrsche "genau drei Schläge - Jab, linker Haken und rechte Gerade". Nur der Jab sei gut. "Selbst wenn Dereck einen Großteil seines Schlagarsenals vor dem Kampf vergisst, würde er immer noch mehr draufhaben als Pulew", behauptet Hussein. Sein Mann sei ein Temperamentsbolzen, Pulew hingegen hänge "einem langweiligen und eindimensionalen Amateurstil" nach. "Blödsinn", widerspricht Krasniqi. "Pulew ist boxerisch weit überlegen. Er hat Linie. Chisora kann Druck ausüben, aber er ist ein Wühler. " Trainer Otto Ramin, der Pulew bis zu dessen Niederlage gegen Klitschko im November 2014 betreute, sieht das größere Vermögen ebenfalls bei seinem Ex-Schützling. "Normalerweise dürfte Kubrat mit Chisora keine Probleme haben", sagt Ramin. "Er wird ihn sich mit seiner Führhand zurechtstellen. Ich glaube, es ist vorher Schluss. " 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 77 /100 Verfassungsschutz beobachtet rund 80 Moscheen mit radikalen Tendenzen Zwar seien viele Moscheen und Islamgemeinden im Freistaat völlig in Ordnung allerdings nicht alle. Herrmann: „Wir haben auch durchaus einzelne, wo wir in der Vergangenheit zum Beispiel schon Hasspredigten an manchen Freitagen beobachten konnten.“ 2016-05-06 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 78 /100 Gigantisches Amazonas-Kraftwerk Belo Monte startete Teil-Betrieb Altamira – Die ersten Turbinen eines der weltweit größten Kraftwerke sind von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff offiziell in Betrieb genommen worden. Das hoch umstrittene Wasserkraftwerk Belo Monte im Norden des Amazonasgebiets soll nach der bis 2019 geplanten vollständigen Fertigstellung eine Leistung von 11.233 Megawatt haben und bis zu 60 Millionen Menschen mit Energie versorgen. Die Planungen für die mit mehreren Staubecken im Rio Xingu konstruierte Anlage begannen 1975. Rund 20.000 Arbeiter errichten das Kraftwerk. Rousseff sprach von einer „grandiosen Ingenieursleistung“. Zunächst beträgt die Leistung zur kommerziellen Stromproduktion nur 649,9 Megawatt. Enorme Kostensteigerungen, Umweltzerstörungen und mehrere getötete Arbeiter hatten die Kritik an dem Kraftwerksprojekt verstärkt. Mit einer maximalen Leistung von 11.200 Megawatt ist Belo Monte der drittgrößte Staudamm der Welt. Auch die österreichische Andritz AG ist an dem Projekt beteiligt. Über Jahre verzögerten Umweltschützer und Indigenenvertreter mit einstweiligen Verfügungen die Fertigstellung. An vorderster Front kämpfte der aus Österreich stammende Bischof Erwin Kräutler von Altamira-Xingu gegen den Damm. Er geißelte die erzwungene Umsiedlung von rund 40.000 Menschen und bezeichnete Staudammbau als soziale und ökologische Katastrophe. (APA,dpa) 2016-05-06 11:23 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 79 /100 Große Zeremonie in Rom | Jetzt LIVE: Papst bekommt den Karlspreis Im Vatikan wurde am Freitag der Internationale Karlspreis an Papst Franziskus verliehen. Zu Ehren des Preisträgers war die Preisverleihung von Aachen nach Rom verlegt worden. Papst Franziskus wurde für seine Verdienste um Europa geehrt. Franziskus hatte sich zuletzt immer wieder in die Flüchtlingsdebatte eingeschaltet. Der Papst dankte für den Preis und begann seine Rede mit der Beschreibung des Zustandes der Europäischen Union, fragte: Papst Franziskus forderte Europa in seiner eindringlichen Rede dazu auf, sich an seine Gründerväter und deren Ideale zu erinnern. „Sie hatten die Kühnheit, nicht nur von der Idee Europa zu träumen, sondern wagten, die Modelle, die bloß Gewalt und Zerstörung hervorbrachten, radikal zu verändern“, sagte das Kirchenoberhaupt. At the Vatican with #Pope Francis about to receive #CharlemagnePrize for his message of #peace #solidarity #freedom pic.twitter.com/Gp682dw0eU „Die Pläne der Gründerväter, jener Herolde des Friedens und Propheten der Zukunft, sind nicht überholt: Heute mehr denn je regen sie an, Brücken zu bauen und Mauern einzureißen“, betonte Franziskus. Die Gründerväter hätten sich nicht „mit kosmetischen Überarbeitungen oder gewundenen Kompromissen zur Verbesserung mancher Verträge“ zufrieden gegeben, sondern mutig neue, tief verwurzelte Fundamente gelegt, so der Papst. Er hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Erneuerung Europas. Er träume von einem „neuen europäischen Humanismus“, der sich durch die Fähigkeit zu Integration, Dialog und Kreativität auszeichne. Nachdrücklich verteidigte er Kulturoffenheit und Mut zur Veränderung im Alten Kontinent: „Die europäische Identität ist und war immer eine dynamische und multikulturelle Identität“, so der Papst. Zum Auftakt zelebrierte der deutsche Kardinal Walter Kasper eine festliche Messe in der Apsis des Petersdoms. Bundeskanzlerin Angela Merkel saß dabei in der ersten Reihe. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, EU-Ratspräsident Donald Tusk und EUKommissionspräsident Jean Claude hielten jeweils ein Grußwort zu Ehren der Verleihung des Karlspreises an den Papst. Papst Franziskus übt scharfe Kritik an der Politik der Abschottung vor den Flüchtlingen. Währenddessen besuchte Angelina Jolie Flüchtlinge. „Amoris laetitia”: BILD erklärt den Leitfaden für 1,3 Milliarden Katholiken, der die Grundlagen des Zusammenlebens neu bewertet Als erster aus der Führung der EU sprach Parlamentspräsident Martin Schulz. Die EU durchlebe stürmische Zeiten und stehe vielleicht sogar vor einer Zerreißprobe. „Frieden, Solidarität und gegenseitiger Respekt – das was wirklich wichtig ist, zu vertiefen, nicht was uns trennt, sondern was uns einigt“, dafür stehe Franziskus, sagte Schulz. Er überraschte den Papst aus Argentinien damit, dass er den ersten Teil seine Rede auf Spanisch hielt. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker dankte Papst Franziskus bei der Karlspreisverleihung in Rom, dass dieser als Mahner Europa ins Gewissen rede. Immer wieder rufe er die ursprünglichen Werte Europas ins Gedächtnis. Das Kirchenoberhaupt erinnere daran, dass die Europäer ihre Verantwortung und gewaltiges Potenzial besser ausschöpfen könnten und müssten – für Flüchtlinge, für soziale Gerechtigkeit, für den Ausgleich zwischen Menschen und Völkern, sagte Juncker bei der feierlichen Zeremonie im Apostolischen Palast. Franziskus lebe vor, dass Solidarität und Nächstenliebe nicht nur wohlklingende Worte seien, sondern Werte, die immer wieder aufs Neue zu Haltung und Handeln verpflichteten. Der Vorjahrespreisträger Martin Schulz würdigte Franziskus kurz vor der Verleihung als „großen Europäer“. Als Kind italienischer Einwanderer in Argentinien habe er eine andere Welt kennengelernt „als die privilegierte, in der wir Europäer leben“, sagte Schulz in einem Interview von Radio Vatikan. Er erinnere die Bürger immer wieder daran, wie dankbar sie sein müssten für „diese großartige Welt, in der wir in Europa leben dürfen“. Franziskus bekommt für seine Verdienste um Europa den Karlspreis, doch zu feiern gibt es nichts: Die EU steckt in der Mega-Krise. Es ist bereits das vierte Mal, dass sich die protestantische Kanzlerin und das katholische Kirchenoberhaupt treffen. Papst Franziskus schätzt Merkels Haltung in der Flüchtlingskrise, die er bei seinem Spontan-Besuch im Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos indirekt gewürdigt hat. Europa sei „die Heimat der Menschenrechte, und wer auch immer seinen Fuß auf europäischen Boden setzt, müsste das spüren können“, sagte er. Der Internationale Karlspreis zu Aachen wird seit 1950 für besondere Verdienste um Europa und die europäische Einigung verliehen. Er geht auf eine Initiative Aachener Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kirche, Hochschule und Stadtverwaltung zurück. Der Karlspreis wird traditionell zu Christi Himmelfahrt übergeben, in diesem Jahr allerdings einen Tag später und nicht in Aachen, sondern im Vatikan. 2016-05-06 11:21 ALBERT LINK www.bild.de 80 /100 Nationalisten triumphieren in Schottland Die Schottische Nationalpartei SNP hat die dortigen Regionalwahlen gewonnen. Labour fiel hinter die Konservativen sogar auf Rang drei zurück. Doch bei den Regionalwahlen in England und Wales behauptete Labour vielerorts Mehrheiten. Die politische Landkarte Schottlands bleibt gelb: Es ist die Farbe der Schottischen Nationalpartei SNP von Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon. Sie selbst gewann ihren Wahlkreis in Glasgow. Ihre Partei triumphierte erneut und bleibt - mit großem Abstand - stärkste Kraft im Parlament von Edinburgh. Laut Endergebnis gewann die SNP 63 von 129 Sitzen im schottischen Parlament - die Konservativen wurden demnach mit 31 Sitzen zweitstärkste Kraft vor Labour mit 24 Sitzen. Sturgeon sprach von einem "historischen Sieg" und machte keinen Hehl daraus, dass sie die Verbindung zum Vereinigten Königreich gern kappen möchte. "Niemand in Schottland kann daran zweifeln, dass ich die Unabhängigkeit anstrebe", sagte sie. "Daraus habe ich nie ein Geheimnis gemacht. Aber ich habe auch immer gesagt, dass es nur dazu kommen wird, wenn dies der Wunsch der Mehrheit der Schotten ist.“ Sturgeon und die SNP kämpfen zwar dafür, dass Großbritannien beim Volksentscheid am 23. Juni in der EU bleibt. Wenn aber die Briten für den Brexit stimmen und die Schotten dagegen, dann könnte Sturgeon hier den Hebel ansetzen, um im zweiten Anlauf ein unabhängiges Schottland zu erreichen. Das wollen weder die Labour Party, die im Norden eine weitere Schlappe erlitt - noch die Konservativen, die Gewinne verbuchten - zur Freude ihrer Vorsitzenden Ruth Davidson. Als nunmehr stärkste Oppositionspartei wolle sie "die SNP dann zur Verantwortung ziehen - und wir wollen kein zweites Referendum über die schottische Unabhängigkeit". Von Schottland nach England: Hier könnte der neue Labour-Chef Jeremy Corbyn, der die Partei nach links gerückt hat, mit einem blauen Auge davonkommen. Denn die Sozialdemokraten verloren zwar etliche Sitze in den Städte- und Gemeinderäten, konnten aber vielerorts ihre Mehrheit behaupten. Vize-Parteichef Tom Watson weiß: Dies wird ein schwieriger Tag für Labour als Ganzes - und für die parteiintern hoch umstrittene Spitze: "Nach nur acht Monaten im Amt braucht Jeremy noch den Raum, um unsere Politik und die Richtung zu entwickeln", sagte Watson. "Ich hoffe, dass unsere Abgeordneten dies verstehen - nachdem die Mitglieder ihm das Mandat gegeben haben, unsere Partei zu führen.“ Auch in Wales muss Labour Einbußen hinnehmen, dürfte aber weiter die Regierung stellen. Über Zugewinne dort - wie in England - freut sich wiederum UKIP, die Anti-EU-Partei, deren Chef Nigel Farage vor Selbstbewusstsein strotzt. "Im ganzen Land legt unser Stimmenanteil zu", sagte er. "Wir gewinnen Sitze, wo wir noch nie welche gewonnen haben, wir nehmen den Konservativen und Labour Stimmen ab. " Selbst in London wird UKIP voraussichtlich besser abschneiden als früher. Hier werden die Stimmen erst seit dem Morgen ausgezählt. Wenn sich die Umfragen bestätigen, wird der Labour-Mann Sadiq Khan ins Rathaus einziehen und den Konservativen Boris Johnson ablösen. Khan, Sohn pakistanischer Einwanderer, wäre der erste muslimische Bürgermeister der Hauptstadt. Er wirbt dafür, dass Großbritannien in der EU bleibt. Sein Gegner Zac Goldsmith von den Tories hingegen will raus aus dem europäischen Club. Sowohl das "Remain"- als auch das "Leave"-Lager werden die Ergebnisse der Kommunal- und Regionalwahlen genau unter die Lupe nehmen - als Stimmungsbarometer für das Brexit-Referendum am 23. Juni. 2016-05-06 11:16 tagesschau.de www.tagesschau.de 81 /100 Polizei rettet Papagei aus brennendem Haus In der Ehrenfelsstraße in Karlshorst hat am Freitagmorgen gegen 1.15 Uhr ein Mietshaus gebrannt. Nach Angaben der Feuerwehr brannten einige Einrichtungsgegenstände, die von den Einsatzkräften aber rasch gelöscht werden konnten, sodass der Brand nicht auf umliegende Häuser übergriff. Auch Verletzte gab es offensichtlich keine, allerdings wurde ein Papagei von den Einsatzkräften gerettet. Auf der Schulter einer Polizistin wurde er ins Freie getragen. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von fahrlässiger Brandstiftung des Mieters aus. Tierische Einsätze sind der Polizei bekannt. Erst vor Kurzem hatte ein Weißbüscheläffchen die Polizei in Steglitz auf Trab gehalten. Mehrere Stunden hatte sich das Tier auf einem Baum zurückgezogen und war trotz Lockversuche der Polizei nicht herabgekommen. Wohin der Papagei nun kommt ist indes unklar. Er wurde zunächst in ein Tierheim gebracht. 2016-05-06 11:16 Felix Hackenbruch www.tagesspiegel.de 82 /100 Das neue Mutterschutzgesetz führt zur Selbstausbeutung Es geht doch nur um ein paar Stunden. Nun hab’ dich mal nicht so. Bis Ende diesen Jahres brauchen sich Frauen, die ein Baby bekommen, auf solche Versuche ihrer Arbeitgeber, Druck auszuüben, gar nicht erst einzulassen. Ganz gleich, aus welchem Grund: Schwangere sind gesetzlich geschützt; sie dürfen – mit wenigen Ausnahmen – nicht länger als bis 20 Uhr arbeiten und auch nicht an Wochenenden. Damit soll nun Schluss sein. Unmodern, unflexibel sei das Mutterschutzgesetz, sagt Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) und verweist auf dessen Herkunftsjahr: 1952. Klar, damals hatten werdende Mütter (meistens jedenfalls) ernährende Väter an ihrer Seite und mussten vom Gesetzgeber für die Zeit der Schwangerschaft vor schwerer körperlicher Arbeit geschützt werden. Heute sind sie im Durchschnitt gesünder, flexibler und stehen wirtschaftlich auf eigenen Beinen. Viele fühlen sich gut, sind leistungsfähig, und wollen nicht selten bis zum siebten Monat am OP-Tisch stehen und sonntags Dienst schieben. Ihnen will Manuela Schwesig mit dem neuen Mutterschutzgesetz entgegenkommen und ihrem Wunsch nach Flexibilität mit lockereren Regeln zum Mutterschutz entsprechen. Für manche Frauen trägt die Reform sicher willkommene Züge einer Modernisierung, sie kommt ihrem Wunsch nach mehr Selbstbestimmung entgegen. Im Grunde aber treibt das neue Mutterschutzgesetz die Frauen in eine Falle und die Familien noch ein Stückchen mehr hinein in die Ökonomisierung. Kinder, die von Montag bis Freitag bis 18 Uhr in Kitas sitzen, gehören schon zur Selbstverständlichkeit der Arbeitswelt. Genauso wie dauergenervte Eltern im Zwiespalt von Leistungswille und dem Wunsch nach mehr Zeit für die Kinder. Nun wird wieder eine Grenze eingerissen: Wer zustimmt, darf auch in der Schwangerschaft bis 22 Uhr arbeiten und an Wochenenden eingesetzt werden. Der Gesetzgeber weicht das Beschäftigungsverbot auf und überlässt es Arbeitgebern und Schwangeren, Einsatzzeiten und Dienstpläne während der Schwangerschaft individuell auszuhandeln. Das neue Mutterschutzgesetz ist eine Kapitulation des Staates vor den Erfordernissen des Marktes. Mutter Schwesig, die Familienministerin, kehrt gerade nach der Geburt ihres zweiten Kindes in den Job zurück. Sie argumentiert zwar, niemand werde dazu gezwungen, sonntags zu arbeiten. Die Freiwilligkeit sei garantiert. Aber was heißt schon freiwillig im Alltag der zumeist jungen Frauen? Sie stehen am Anfang ihrer Berufstätigkeit, müssen sich in befristeten Jobs und Praktika erst einen Platz in den Unternehmen und einen Einstieg in die berufliche Entwicklung erkämpfen. Da hat man nicht allzu viele Argumente, wenn der Chef oder die Chefin die Feiertagsdienste wegen knapper Personalressourcen besetzen muss und die Schicht in der Internetfabrik erst um 22 Uhr endet. Da wird aus Selbstbestimmung rasch Selbstausbeutung, und Ausnahmen im Gesetz mutieren mit der Zeit zu Regeln des gesellschaftlichen Alltags. Die Familienpolitiker im Bundestag, denen die Regierung das neue Mutterschutzgesetz nun vorgelegt hat, sollten sich gut überlegen, ob sie den gesetzlichen Schutzraum für werdende Mütter in Zukunft weiter eingrenzen. 2016-05-06 11:12 Antje Sirleschtov www.tagesspiegel.de 83 /100 Alibaba expandiert in den Schwellenländern Das Nettorergebnis vor Sonderposten fiel im abgelaufenen Quartal um 1,4 Prozent auf umgerechnet 1,02 Milliarden Euro, wie der Rivale von US-Weltmarktführer Amazon am Donnerstag mitteilte. Hintergrund seien laut Reuters Kosten für die Expansion ins Ausland. Zudem belasteten vor allem hohe Investitionen in den Bezahldienst Alipay, der sich einen erbitterten Konkurrenzkampf mit dem Pendant von Alibaba s heimischen Erzrivalen Tencent liefert, die Bilanz. Der Umsatz stieg dagegen dank eines florierenden Kerngeschäfts überraschend kräftig um 39 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Dies erfeute die Anleger: Die Aktie legte mehr als vier Prozent zu. Alibaba macht neben der Konjunkturabkühlung in der Heimat auch zu schaffen, dass immer mehr Chinesen inzwischen online sind und deswegen das rasante Wachstum der vergangenen Jahre etwas abflaut. Daher schaut sich das Unternehmen nach Gelegenheiten im Ausland um. So kaufte Alibaba im vorigen Monat die Mehrheit am kleineren Konkurrenten Lazada , einer Gründung der deutschen Startup-Schmiede Rocket Internet. Rocket hatte Lazada 2011 als eine Art Amazon-Klon in Singapur gegründet. Das Startup ist zudem in den Schwellenländern Malaysia, Indonesien, Philippinen, Thailand und Vietnam aktiv. Alibaba hatte 2014 beim größten Börsengang aller Zeiten rund 25 Milliarden Dollar eingenommen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-06 11:05 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 84 /100 Star Wars: Alden Ehrenreich spielt jungen Han Solo Alden Ehrenreich soll im "Star Wars"-Spin-off über den jungen Han Solo die Hauptrolle übernehmen. Der Shootingstar war zuvor in "Hail, Caesar! " zu sehen. Kinostart ist Mai 2018. 06.05.2016 | 10:59 | ( DiePresse.com ) Tausende Jungschauspieler wurden getestet, nun dürfte der Darsteller des jungen Han Solo für das "Star Wars"-Spin-off gefunden sein: Wie das Filmportal "The Wrap" berichtet, hat Shootingstar Alden Ehrenreich die begehrte Rolle ergattert. Der 26-Jährige soll jenen Part übernehmen, der Harrison Ford einst berühmt gemacht hat. Ehrenreich hat demnach bereits Jungstars wie Miles Teller ("Whiplash"), Logan Lerman ("Percy Jackson") oder Dave Franco ("Bad Neighbors") ausgestochen. Der Kalifornier wurde laut "The Wrap" von Steven Spielberg höchstpersönlich entdeckt und 2009 erstmals in einer größeren Rolle in Francis Ford Coppolas "Tetro" besetzt. 2011 stand er für Coppola in "Twixt - Virginias Geheimnis" erneut vor der Kamera; zudem drehte er mit Woody Allen, Park Chan-wook und den Coen-Brüdern. In deren Komödie "Hail, Caesar! " stahl Ehrenreich als Cowboy-Darsteller manch Hollywoodstars die Show. Demnächst ist er in Warren Beattys Film über den Luftfahrtpionier Howard Hughes sowie im Kriegsdrama "The Yellow Birds" zu sehen. Das Disney-Studio hat das Casting noch nicht bestätigt. Das noch unbetitelte Spin-off wurde im vorigen Sommer angekündigt und soll 2017 unter der Regie von Chris Miller und Phil Lord ("The Lego Movie", "21 Jump Street") gedreht werden. Im Mai 2018 soll der Streifen dann in die Kinos kommen. Erzählt wird die Geschichte des jungen Han Solo, bevor er Teil der RebellenAllianz wird. Gerüchten zufolge könnte Ehrenreich bereits einen Gastauftritt als Han im für Dezember angekündigten Spin-off "Rogue One: A Star Wars Story" haben. Der Schmuggler und Dieb Han Solo ist einer der beliebtesten Figuren des "Star Wars"Universums von George Lucas. Hollywoodstar Harrison Ford feierte 1977 in "Star Wars" ("Krieg der Sterne") in der Rolle seinen Durchbruch und verkörperte den charismatischen Han im Vorjahr für Episode VII, "Das Erwachen der Macht", zum vierten Mal. (APA) 2016-05-06 10:59 diepresse.com 85 /100 Berufsausbildungsbeihilfe erhalten können | Wann Studenten BAB Doch das Landessozialgericht Rheinland-Pfalz entschied im Fall einer Studentin anders. Das Mädchen hat eine Ausbildung zur Winzerin begonnen. Zunächst startete sie im Ausbildungsbetrieb mit einer 16-monatigen Praxisphase, erst dann konnte sie sich als Studentin einschreiben. Die Arbeitsagentur lehnte BAB ab, da dies auch ein Teil des Studiums sei. Doch das Gericht entschied, sie war zu dem Zeitpunkt nicht als Studentin angemeldet und somit musst das Amt zahlen. Darüber hinaus kann jeder Azubi, der über 18 Jahre alt oder verheiratet beziehungsweise in einer Lebenspartnerschaft ist oder ein Kind hat, Unterstützung für eine eigene Wohnung beantragen . Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) hilft Schülern und Studenten bei der Finanzierung von Ausbildung oder Studium. Die Arbeitsagentur braucht zusätzlich zum Antrag: Den Antrag dafür stellt man bei der Agentur für Arbeit bevor die Lehre beginnt. Dann ist das Verfahren einfacher und man kann den maximalen Betrag abschöpfen. Falls die Antragsbearbeitung länger dauert, wird die Beihilfe rückwirkend gezahlt. Achtung: Wird die Berufsausbildungsbeihilfe nach Beginn der Ausbildung beantragt, gilt der Anspruch allerdings ab dem Monat der Antragstellung. Jeder Auszubildende muss sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern. Welche Kasse gewählt wird, entscheidet nicht der Ausbildungsbetrieb, sondern der Azubi selbst. Nein! Die Beiträge für die Unfallversicherung trägt der Arbeitgeber allein. Für Kosten von Gesundheitsschäden nach Unfällen während der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg kommt die Berufsgenossenschaft auf. Ja, denn wer jährlich vier Prozent seines Einkommens spart, bekommt eine Zulage von 154 Euro pro Jahr. Und: Für Riester-Neulinge unter 25 Jahren gibt es einen einmaligen Bonus von 200 Euro. Zum Beispiel in der Broschüre „ Gut versichert in Ausbildung und Studium “. Zu bestellen beim Bund der Versicherten, www.bundderversicherten.de Die Ausbildungsvergütung ist für viele Azubis in Tarifverträgen festgelegt. Aber auch wenn kein Tarifvertrag Anwendung findet, muss die Vergütung laut Berufsbildungsgesetz angemessen sein. Ja, Azubis können kündigen oder einen Aufhebungsvertrag mit dem Betrieb vereinbaren und ihre Ausbildung in einer anderen Firma fortsetzen. Achtung: Ist der Betrieb mit dem Weggang nicht einverstanden, brauchen Auszubildende einen gravierenden Grund für eine fristlose Kündigung. Ein Grund ist zum Beispiel das Verlangen ausbildungsfremder Tätigkeiten wie Putzen, ständiges Kaffee-Kochen usw. Die vertraglich festgelegte Ausbildungszeit ist dazu da, einen Beruf zu erlernen. Daher sind Überstunden eigentlich nicht vorgesehen. Fallen trotzdem welche an, müssen die Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Arbeitszeitgesetzes eingehalten werden. Für Überstunden gibt es Überstundenzuschlag oder freie Tage. Der Jahresurlaub steht im Ausbildungsvertrag. Per Gesetz haben unter 18-Jährige Azubis 25, unter 17-Jährige 27 und unter 16-Jährige 30 Werktage Urlaub. Volljährige haben Anspruch auf 24 Werktage. Ja, sie müssen ihr Einkommen versteuern. Bei geringer Ausbildungsvergütung fällt jedoch nur wenig Lohnsteuer an. Jeder Auszubildende muss sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern. Welche Kasse gewählt wird, entscheidet nicht der Ausbildungsbetrieb, sondern der Azubi selbst. Nein! Die Beiträge für die Unfallversicherung trägt der Arbeitgeber allein. Für Kosten von Gesundheitsschäden nach Unfällen während der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg kommt die Berufsgenossenschaft auf. Ja, denn wer jährlich vier Prozent seines Einkommens spart, bekommt eine Zulage von 154 Euro pro Jahr. Und: Für Riester-Neulinge unter 25 Jahren gibt es einen einmaligen Bonus von 200 Euro. Zum Beispiel in der Broschüre „ Gut versichert in Ausbildung und Studium “. Zu bestellen beim Bund der Versicherten, www.bundderversicherten.de Die Ausbildungsvergütung ist für viele Azubis in Tarifverträgen festgelegt. Aber auch wenn kein Tarifvertrag Anwendung findet, muss die Vergütung laut Berufsbildungsgesetz angemessen sein. Ja, Azubis können kündigen oder einen Aufhebungsvertrag mit dem Betrieb vereinbaren und ihre Ausbildung in einer anderen Firma fortsetzen. Achtung: Ist der Betrieb mit dem Weggang nicht einverstanden, brauchen Auszubildende einen gravierenden Grund für eine fristlose Kündigung. Ein Grund ist zum Beispiel das Verlangen ausbildungsfremder Tätigkeiten wie Putzen, ständiges Kaffee-Kochen usw. Die vertraglich festgelegte Ausbildungszeit ist dazu da, einen Beruf zu erlernen. Daher sind Überstunden eigentlich nicht vorgesehen. Fallen trotzdem welche an, müssen die Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Arbeitszeitgesetzes eingehalten werden. Für Überstunden gibt es Überstundenzuschlag oder freie Tage. Der Jahresurlaub steht im Ausbildungsvertrag. Per Gesetz haben unter 18-Jährige Azubis 25, unter 17-Jährige 27 und unter 16-Jährige 30 Werktage Urlaub. Volljährige haben Anspruch auf 24 Werktage. Ja, sie müssen ihr Einkommen versteuern. Bei geringer Ausbildungsvergütung fällt jedoch nur wenig Lohnsteuer an. Wenn ein berechtigter Grund – wie Krankheit – vorliegt, besteht die Chance, auch für eine neue Ausbildung staatliche Unterstützung zu erhalten. Bei einem nahtlosen Wechsel der Ausbildung wird BAB normalerweise weitergezahlt. Voraussetzung ist jedoch, dass die Arbeitsagentur über den Wechsel informiert wird. Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen und eine gute Vorstellungsgespräch sind gute Chancen, den Job zu ergattern. Präsentation beim In Ausnahmefällen wird die Förderung für eine zweite Ausbildung bewilligt, beispielsweise, wenn man mit der ersten keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hat. Sinnvoll ist es, sich rechtzeitig mit der Arbeitsagentur in Verbindung zu setzen, und die Erfolgschancen eines Antrags abzuklären. Grundlage ist der Gesamtbedarf, der für die Ausbildung benötigt wird. Um BAB ermitteln zu können, wird das Gehalt des Azubis und das Einkommen der Eltern beziehungsweise des Ehepartners oder des im Haushalt lebenden Partners zugrunde gelegt, soweit das jeweilige Einkommen bestimmte Freibeträge übersteigt. 2016-05-06 10:58 www.bild.de 86 /100 Bilder des ARD-Korrespondenten Philipp Abresch aus Nordkorea Fahrt in die Innenstadt von Pjöngjang: Per Bus werden die Journalisten vom Flughafen abgeholt. Dass das Regime zu dem Kongress zahlreiche Journalisten ins Land lässt, zeigt: Die Machthaber suchen die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit. 2016-05-06 tagesschau.de www.tagesschau.de 87 /100 10:54 Parlament: Vorbereitungen für Umzug laufen Zwischen 2017 und 2020 wird das Parlament saniert, Nationalrat und Bundesrat tagen dann in der Hofburg. 700 Tische, 1700 Stühle und mehr als 1400 Schränke müssen transportiert werden. 06.05.2016 | 10:53 | ( DiePresse.com ) Die geplante Sanierung des Parlaments und damit auch die Übersiedlung für drei Jahre in ein Ausweichquartier ist eine enorme logistische Herausforderung: Allein etwa 700 Tische, 1700 Stühle, mehr als 1400 Schränke und 68 Stahlschränke und Tresore wandern kommendes Jahr Richtung Hofburg-Gelände. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren, teilte das Parlament am Freitag mit. Zwischen 2017 und 2020 wird das gut 130 Jahre alte Haus am Ring vom Keller bis ins Dach generalsaniert, der Parlamentsbetrieb wird dafür nächstes Jahr zwischen Anfang Juli und Mitte August in Etappen komplett abgesiedelt: Nationalrat und Bundesrat tagen dann in der Hofburg, darüber hinaus werden auf dem Heldenplatz und im Bibliothekshof temporäre Pavillons für Büros und Ausschusslokale errichtet. Die Grobbelegung der verschiedenen Ausweichlokalitäten ist abgeschlossen, jetzt beginnt die Phase der Feinbelegung, erklärte die Parlamentsdirektion in einer Aussendung. Rund 700 fixe und temporäre Arbeitsplätze werden alles in allem wandern. Um das Volumen des Übersiedlungsguts und die Kosten möglichst gering zu halten, kommt vorher die Entrümpelung, die in vollem Gange sei. (APA) 2016-05-06 10:53 diepresse.com 88 /100 Schöner Verfall „Verfluchtes Erbe, verfluchter Zwang“, schreit es einmal aus dem Roman „Mittelreich“ von Josef Bierbichler , „ich will der Knecht nicht sein von diesem alten Krempel. Ich hasse dieses Haus und diesen ganzen Heimatskram.“ Der Schauspieler und Schriftsteller pflügt darin durch den Gefühlsfrost und den Schuldballast einer bayerischen Wirtsfamilie wie durch einen steinharten Acker. Über drei Generationen und hundert Jahre spannt Bierbichler den Bogen, beginnend im Ersten Weltkrieg. Er erzählt von Nazimorden und vom Sauschlachten, von sexuellem Missbrauch und Bigotterie, von der rohen Brutalität der Natur, die sich als Triebnatur im Menschen fortsetzt. Ein Wuchtbuch in finstererdigen Tönen. Entsprechend widerständig verhält es sich zu seiner Dramatisierung für die Bühne. An den Münchner Kammerspielen hat die Regisseurin Anna-Sophie Mahler dennoch den Versuch unternommen. Einen musikalisch getragenen. Schließlich lässt Bierbichler gen Ende, während der Beerdigung des alten Seewirts, „Ein deutsches Requiem“ von Brahms spielen. Muss als Beglaubigung reichen. Mit sechsköpfigem Ensemble, kleiner Orchesterbesetzung und dem Jungen Vokalensemble München als Chor hegt Mahler die Gewaltprosa in ein blutleeres Weder-noch-Theater ein. Warum ihr das eine Einladung zum Theatertreffen beschert hat? Vermutlich, damit Matthias Lilienthal als neuer Intendant der Kammerspiele ein bisschen Rückenwind erfährt. Er ist ja an der Isar nicht nur gnädig aufgenommen worden. Schöner Karriere-Nebeneffekt für Anna-Sophie Mahler natürlich, die an der Musikschule Hanns Eisler ausgebildet wurde, sich in der Grauzone zwischen E-Musik und freier Szene bewegt und eine Gruppe namens Capriconnection unterhält. An der Deutschen Oper Berlin hat Mahler 2008 Walter Braunfels’ „Jeanne d’Arc“ zu Ende inszeniert, nachdem Schlingensief wegen seiner Krebserkrankung ausscheiden musste. Mit ihm war sie auch in Manaus unterwegs, beim brasilianischen Wagner-Unternehmen „Fliegender Holländer“. Die andere Prägung ist Christoph Marthaler, an dessen „Schöner Müllerin“ Mahler als Regieassistentin beteiligt war. Man merkt das auch „Mittelreich“ an – der Abend schielt auf Anna Viebrocks Verfallsräume und Marthalers Groteske der Verlorenheit. Lilienthal soll Mahler nach Ansicht früher Arbeiten den Rat gegeben haben: „Jetzt mach mal deine eigenen Sachen!“ Verfluchtes Erbe. DT, 18.5., 19.30 Uhr, 19.5., 16 & 20 Uhr. 2016-05-06 10:50 Patrick Wildermann www.tagesspiegel.de 89 /100 Gefangen im Leben Der Titel dieses Romans ist höchst unglücklich gewählt; vielleicht soll er auch eine gezielte Provokation sein: „Opfer“. Denn dieses Wort wird auf deutschen Schulhöfen bevorzugt als Schimpfwort verwandt („Du Opfer, du!“), und zwar, wie bei Schimpfwörtern üblich, außerhalb seines Bedeutungskontextes. Natürlich kann man sie von obenhin als Opfer bezeichnen, die Lehrer und Schüler einer dänischen Dorfschule, die in Jesper Wung-Sungs Roman quasi über Nacht zu Gefangenen werden, auf dem eigenen Schulgelände. Es beginnt mit einem Lehrer, der an diesem heißen Sommertag plötzlich kollabiert und dem das Blut aus der Nase rinnt. Ein Krankenwagen bringt ihn weg; ein paar Stunden später kommen drei Männer in schwarzen Anzügen und bitten alle, das Schulgelände nicht zu verlassen. Was ja noch angeht. Dann aber folgen Bagger und Baufahrzeuge, ein Zaun wird errichtet, irgendwann nähert sich ein Hubschrauber aus der Luft und wirft eine Kiste mit Lebensmitteln ab – aber auch große grüne Planen, die sich als Leichensäcke herausstellen: „Beerdigt eure Toten“ steht auf einem Zettel an einem der Säcke. Das Szenario dieses Romans ist gespenstisch: Es scheint eine Epidemie zu geben, eine unerklärliche zumal, die niemand medizinisch bekämpft. Mit Toten wird gerechnet, mit vielen Toten, und einige sterben überdies bei Fluchtversuchen, die an dem unter Strom stehenden Zaun enden oder von einer über dem Schulgelände kreisenden Drohne vereitelt werden. „Wir haben uns eingebildet, dass es eine Gesellschaft gibt, eine Gemeinschaft, und jetzt zeigt sich, dass das alles in vierundzwanzig Stunden aufgelöst, aufgehoben und gestrichen werden kann. (...) Es gibt keine Nächstenliebe und Empathie! Es gibt nur Begierde und Egoismus! Und weil wir das nicht erkennen, geht es uns schlecht!“ Das sagt einer von den Schülern, als viele schon gestorben sind und die Rest-Schülerschaft sich in zwei rivalisierende Gruppen aufgeteilt hat. Die eine übt sich in Schicksalsakzeptanz, die andere begehrt auf, sucht nach Möglichkeiten, herauszukommen aus dem Gefängnis. Wie viel Empathie zeigt sich in Extremsituationen? Wie verhalten sich Menschen überhaupt in solchen Situationen? Wie viel ist ein Menschenleben wert? Darum geht es dem 1971 geborenen dänischen Autor Jesper Wung-Sung in seiner literarischen Versuchsanordnung. So pessimistisch aber die Aussage des Schülers am Ende ist, so wenig gültig ist sie während der Apokalypse. Ein Großteil der Lehrer und Schüler macht nach anfänglichen Irritationen einfach weiter, „heroisch“, wie es heißt, was natürlich auch gruselig ist: Sie führen Unterrichtsstunden durch; sie akzeptieren die Epidemie, kümmern sich um die Kranken, sterben, begraben ihre Toten – und fragen nicht nach dem Warum des Ganzen. „Lasst uns hier raus!“, heißt es reißerisch auf dem Cover, doch diese Dringlichkeit spürt man im Roman über weite Strecken nicht. Es gibt einen pubertierenden Helden, Benjamin, dessen Vater der Schulleiter ist. Um ihn herum hat Wung-Sung die unterschiedlichsten Figuren platziert, wie es sie auf einer dänischen Dorfschule genauso gibt wie überall auf der Welt: vom kleinen Simon, der schon immer anders war als die anderen und den Schutz Benjamins genießt, über die schöne Maja und die besonnene Kate bis hin zum Rüpel der Schule, Liam. Doch kaum jemand ist sich selbst der Nächste, von einer plötzlichen Anarchie kann keine Rede sein. Schließlich, ohne dass das verbalisiert wird, stellt sich die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz, nach ihren Grundfesten. Die Antwort bleibt aus. Was „Opfer“ nicht von ungefähr in die Nähe von Janne Tellers umstrittenen, ebenfalls in der dänischen Provinz angesiedelten und die Sinnfrage stellenden Jugendroman „Nichts“ rückt. Aber auch die eigene Sinnhaftigkeit infrage stellt: Wozu das Ganze? Vielleicht weil Wung-Sungs Prosa dicht und klar ist und sein Roman einen gewissen Spannungsfaden hat. Die Lehre aus dieser Parabel aber ist ernüchternd – und der Titel bleibt ärgerlich-irritierend: Wenn Jesper Wung-Sung die ganze Gesellschaft im Visier hat, die Menschheit in ihrer Gesamtheit, lässt sich zwischen Täter und Opfer nur schwer unterscheiden. Jesper Wung-Sung: Opfer. Roman. Aus dem Dänischen von Friederike Buchinger. Hanser Verlag, München 2016. Ab 14 J., 142 S., 13,90 € 2016-05-06 10:47 Gerrit Bartels www.tagesspiegel.de 90 /100 Marktmanipulation: Italien ermittelt gegen Deutsche Bank Es geht um den Verkauf Staatspapieren im Wert sieben Mrd. Euro. Auch Verwaltungsratschef Ackermann ist im Visier Staatsanwälte von von Exder 06.05.2016 | 10:44 | ( DiePresse.com ) Die Staatsanwaltschaft der süditalienischen Stadt Trani hat Ermittlungen gegen die Deutsche Bank und fünf ihrer Manager wegen möglicher Marktmanipulation aufgenommen. Dabei geht es um den Verkauf von Staatspapieren im Wert von 7 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2011, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Freitag. Ermittlungen wurden gegen fünf gegenwärtige und ehemalige Manager der Bank aufgenommen - Co-Bankchef Jürgen Fitschen, den früheren Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann, den Ex-Vorstand Hugo Bänziger, den ehemaligen Co-Chef Anshu Jain und den ehemaligen Deutsche-Bank-Finanzchef Stefan Krause. Die Ermittler in Trani ließen am Mailänder Sitz der Deutschen Bank Dokumente beschlagnahmen. Zeugen wurden befragt, darunter auch Verwaltungsratspräsident der Deutsche Bank Italia, Flavio Valeri, gegen den keine Ermittlungen laufen. In Trani läuft zurzeit ein Prozess gegen fünf Manager der US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) und zwei Verantwortliche von Fitch. Die Angeklagten sollen in den Jahren 2011 uns 2012 versucht haben, Italiens Ansehen, Prestige und Kreditwürdigkeit auf den Finanzmärkten zu destabilisieren, so der Vorwurf der Staatsanwälte, die eine ausgedehnte Untersuchung abgeschlossen haben. (APA) 2016-05-06 10:44 diepresse.com 91 /100 Fußgänger in St. Johann von Pkw erfasst und schwer verletzt St. Johann in Tirol – Ein Fußgänger wurde in der Nacht auf Freitag auf der Pass-Thurn-Straße in St. Johann von einem Pkw angefahren und schwer verletzt. Der 36-jährige Tiroler war kurz vor 4 Uhr in Richtung Oberndorf unterwegs, als er an einem unbeleuchteten Straßenabschnitt vom Fahrzeug eines 45-jährigen Einheimischen erfasst wurde. Der Lenker dürfte den dunkel gekleideten Mann nicht gesehen haben, berichtet die Polizei gegenüber TT.com . Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus St. Johann gebracht. Sein Zustand ist laut Polizei stabil. Alkohol war bei dem Unfall nicht im Spiel. (tt.com) 2016-05-06 10:44 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 92 /100 Personalrochaden: Die Mode und ihr leerer Thron Dass die Mode in einer Krise steckt, zeigen die Personalrochaden und Rücktrittserklärungen der vergangenen Monate. 06.05.2016 | 10:42 | von Monica Titton ( Die Presse - Schaufenster ) Das Modesystem steckt in einer tiefen Sinnkrise. Bei den Umbrüchen in den großen Luxusmodehäusern blieb in den vergangenen Monaten kein Stein auf dem anderen – die Eilmeldungen überschlugen sich zum Teil. Ja, das große Stühlerücken scheint kein Ende zu nehmen, und die Nachrichten über unerwartete Rücktritte und überraschende Neubesetzungen dominieren seit Monaten die Berichterstattung. Dass freilich die Chefdesigner von Modelabels regelmäßig ausgewechselt werden, ist in dem unerbittlichen Saisongeschäft der Mode keine Ausnahme. Die zahlreichen Rochaden und freiwilligen Abschiede der vergangenen Monate lassen aber doch darauf schließen, dass man sich auf den höchsten Hierarchieebenen gerade Gedanken über Prioritäten, Erwartungen und Rollenanforderungen macht. Als das Maison Balenciaga etwa vorigen Juli mitteilte, dass man den Vertrag des dort wenig ruhmreichen Alexander Wang nicht erneuern werde, wirkte der Designer fast erleichtert. Im Oktober lief der quirlige Amerikaner nahezu frohen Mutes für eine letzte Runde Applaus über den Laufsteg. Gerüchte und Rochaden. Raf Simons wieder, der konzeptuelle Belgier, der seit 2012 die Damenkollektionen von Dior entworfen hatte, verkündete Ende Oktober seinen Rücktritt mit der Begründung, dass er sich verstärkt auf seine eigene Marke und private Interessen konzentrieren wolle. Wenige Tage später trat Alber Elbaz, der in seinen 14 Jahren als Chefdesigner bei Lanvin der altehrwürdigen Marke zu neuem Prestige verholfen hatte, infolge eines unschönen Machtstreits mit dem taiwanesischen Firmeneigentümer von seinem Posten zurück. Seit wenigen Wochen kennt man seine Nachfolgerin: Bouchra Jarrar, erst seit 2010 Designerin ihres eigenen Labels, wird nun ihre Vision für Lanvin umsetzen. Wo so viel passiert, brodelt es auch in der Gerüchteküche: Im Jänner meinten manche über das Aus von Phoebe Philo bei Céline Bescheid zu wissen – bislang ist es nicht dazu gekommen. In sozialen Medien wurde Jonathan Saunders als Nachfolger von Raf Simons bei Dior gefeiert – eine Bestätigung dieser Information steht aus. Simons selbst wurde kurzfristig als Nachfolger von Francisco Costa an der Spitze von Calvin Klein gehandelt – man wird sehen. Bewahrheitet hat sich indessen das Gerücht, dass Hedi Slimane seine Tätigkeit für Yves Saint Laurent beenden würde. Als sein Nachfolger wurde umgehend Anthony Vaccarello bekannt gegeben. Auch in Mailand ertönte ein Paukenschlag: Ennio Capasa, Kreativdirektor des 1986 von ihm und seinem Bruder Carlo gegründeten Labels Costume National, verkündete Mitte März den Rücktritt der Capasas als Folge des Verkaufs aller Firmenanteile an die japanische Investmentfirma Sequedge. Neue Modelle. Neben diesen Personalrochaden ereignen sich unterhalb der Oberfläche des High-Fashion-Systems geradezu tektonische Plattenverschiebungen. Als solche ist die Ankündigung von Burberry-Kreativdirektor und CEO, Christopher Bailey, Anfang Februar zu deuten, fortan die gesamte Kollektion binnen weniger Stunden nach der Modenschau zu verkaufen (statt wie üblich erst vier bis sechs Monate später) und den Schauenplan entsprechend umzukrempeln. Die mediale Aufmerksamkeit für die Show soll sofort als Verkaufsbooster genützt werden. Umgehend ließen Tom Ford, Proenza Schouler und Tommy Hilfiger wissen, dass sie diesem Beispiel folgen würden. Andere Marken – primär in New York und London – werden nachziehen, wenngleich auch jene, die am bewährten Kalender festhalten wollen, offen für Veränderungen sind: Gucci gab bekannt, die Damen- und Herrenkollektionen fortan gemeinsam zeigen zu wollen, jedoch mit der üblichen saisonalen Verschiebung. Der Druck, auf einem globalisierten, rasanten und sich rasch verjüngenden Markt zu bestehen, zwingt den Luxusmodesektor im Moment zum Nachdenken und Neuordnen. Die Rezession auf den Wachstumsmärkten Russland und Brasilien sowie das langsamere Wirtschaftswachstum in China drohen zudem den Optimismus einer Branche zu bremsen, die sich gerade erst von den Strapazen der rezessionsgebeutelten Jahre erholt hat. Auch die Kritik an der Übersättigung des Modemarktes und seinen ausbeuterischen, umweltschädlichen Arbeitsund Produktionsbedingungen, nicht nur bei den Billigmarken, erreicht längst auch das Luxussegment. Eile mit Weile. Eine Reaktion auf dieses sich verändernde Klima ist die von Burberry angestrebte Revision und Verkürzung des Produktions- und Vertriebszyklus. Es bleibt allerdings fraglich, ob die geplante Neuerung, die auf eine Anpassung an die Marktmechanismen von Fast-Fashion-Unternehmen hinausläuft, letztlich die gewünschten Früchte tragen wird. Die Pulitzer-Preisträgerin und Modekritikerin der „Washington Post“, Robin Givhan, bezweifelt, dass die sofortige Verfügbarkeit Verkaufszahlen ankurbeln kann, und bemerkt trocken, dass Kundinnen „sehr wohl dazu bereit sind, sechs Monate auf eine phänomenale Kollektion zu warten“. Die farbenfrohen, eklektischen Kollektionen, die der gebürtige Römer Alessandro Michele seit einigen Saisonen für Gucci entwirft, vergisst man zum Beispiel nicht so leicht. Der im Dezember 2014 zum Creative Director ernannte 44-jährige Designer feiert bei Gucci mit seiner neuen Vision für das florentinische Traditionsunternehmen Erfolge und gewann 2015 den Preis als besten Designer des Jahres des British Fashion Council. Unterstützt wurde Micheles interne Nachbesetzung – er hatte zuvor unter Frida Giannini Accessoires entworfen – von Marco Bizzarri, dem neuen CEO von Gucci. Gemeinsam wollen die beiden der Marke neue Kohärenz in sämtlichen modischen und medialen Kanälen verschaffen und die stagnierenden Verkaufszahlen ankurbeln. Und fast sieht es so aus, als hätte der Hype um Gucci eine Trendwende eingeführt und als seien manche Manager nun wieder bereit, Risken einzugehen und in Nachwuchstalente für die Führung von großen Häusern zu investieren. Ob sich der Erfolg von Gucci und Balmain (bei dem der damals 25-jährige Olivier Rousteing 2011 die Nachfolge von Christophe Decarnin angetreten ist) auch bei Balenciaga wiederholen lässt, wird man sehen. Mit dem DeutschGeorgier Demna Gvasalia wurde dort ein weitgehend unbekannter Designer engagiert, der in den vergangenen Saisonen als Mitglied des in Paris umschwärmten Modekollektivs Vetements für Furore sorgte. Zu große Erwartungen? Angesichts des Rücktritts von Raf Simons stellen sich manche Beobachter die Frage, ob das Selbstverständnis von talentierten Kreativen wie etwa Haider Ackermann und Christopher Kane überhaupt mit dem Anforderungsprofil für die kreative Leitung eines globalen Luxus-Powerhouse vereinbar ist. Bridget Foley, erfahrene Modekritikerin für das Branchenblatt „Women’s Wear Daily“, sprach bereits nach dem Rücktritt von Alber Elbaz in einem Blogeintrag den hohen Erwartungsdruck an, dem Designer heute ausgesetzt sind. Einerseits wird von ihnen verlangt, die permanent scrollende und klickende Kundschaft auf Instagram, Facebook, YouTube, Snapchat und Twitter bei Laune zu halten, ohne dabei wegen Banalität kritisiert zu werden. Andererseits „müssen und wollen sich die Megabrands auch vor einer Implosion schützen“, so Foley, „nicht zuletzt der ihrer wichtigsten Angestellten“ auf der kreativen Leitungsebene, weshalb sie auf Celebrity-Testimonials setzen und vielfältige Marketing-Tools, die im Notfall von einem leeren Thron an der Spitze der Marke ablenken. Warum soll man sich also als Designer diesem Druck aussetzen, wenn es auch anders geht? Schließlich gibt es äußerst erfolgreiche Einzelkämpfer wie Tom Ford, Rick Owens, Haider Ackermann und Dries van Noten, die seit Jahren konsequent an der Etablierung ihrer eigenen Marke arbeiten und dabei nicht nur ihre kreative Integrität und künstlerische Freiheit bewahren, sondern auch ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit. Möglicherweise sind diese Designer würdige Anwärter auf die Nachfolge der großen Créateurs des 20. Jahrhunderts. Ihr Verdienst liegt darin, die Zukunft der Mode zu sichern, indem sie die zunehmend von Managern und Börsentrends diktierten Spielregeln des Modesystems infrage stellen und zeigen, dass es auch immer schon anders gegangen ist. 2016-05-06 10:42 Von Monica diepresse.com 93 /100 Das ist der neue Han Solo Los Angeles. USSchauspieler Alden Ehrenreich (26) soll Medienberichten zufolge den jungen Han Solo in einem "Star Wars"-Ableger spielen. Er habe sich gegen rund 2500 Kandidaten durchgesetzt und stehe kurz vor dem Abschluss des Vertrages, schrieb der "Hollywood Reporter" am Donnerstag (Ortszeit). Der Han-Solo-Film soll im Mai 2018 in die Kinos kommen und die Vorgeschichte des späteren Rebellen-Kämpfers der "Star Wars"-Saga erzählen, den Hollywood-Star Harrison Ford (73) verkörpert hatte. Die Rolle des Han Solo hatte 1977 Harrison Ford berühmt gemacht. Nach Auftritten in Episode IV, V und VI, kehrte Ford im 2015 veröffentlichten siebten Teil der Saga "Das Erwachen der Macht" als gealterter Han Solo zurück. Episode VII dürfte auch der letzte Auftritt von Han Solo in der Haupt-Saga sein - den in dem Blockbuster starb die Figur des Han Solo. Vor dem Han-Solo-Film stehen aber noch weitere "Star Wars"-Abenteuer an. Vor Weihnachten diesen Jahres soll das Spin-Off "Rogue One" in die Kinos kommen. Der achte, reguläre Teil des Weltraumabenteuers "Star Wars: Episode VIII" soll im Dezember 2017 anlaufen. Der neue Han Solo, Ehrenreich, war zuletzt in der Komödie "Hail, Caesar! " der Coen-Brüder zu sehen. Zuvor war er vorwiegend in Nebenrollen zu sehen. dpa/zys 2016-05-06 14:37 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 94 /100 Zu Recht? | Victoria Beckham durfte bei den Spice Girls nie mitsingen Victoria Beckham (42) verriet jetzt: „Die Produzenten drehten mir bei Auftritten oft mein Mikro ab.“ Nachdem Victoria Beckhams (41) rechter Arm wieder aufgetaucht ist, gibt es jetzt Verwirrung um ein anderes Körperteil der Designerin. Wie verziehe ich mein Töchterchen? Harper Seven Beckham (4) genießt Freizeitgestaltung der pädagogisch eher wertlosen Art. Zu Recht? Es mag was dran sein, denn Victoria Beckham bekam nicht umsonst in der Band den Spitznamen „Posh Spice“. Sie war die Elegante. Mode war schon immer mehr ihr Ding als der Gesang. Und es ist scheinbar auch eine weise Entscheidung, dass Mrs. Beckham nicht für eine Reunion der Spice Girls zur Verfügung steht … Victoria Beckham sagt auch von sich selbst, dass sie eher die Zurückhaltende war. „Wenn all die anderen Mädchen aus Spaß spontan auf einen Tisch sprangen, war ich diejenige, die immer erst den Tisch gecheckt hat, ob er auch ja nicht zusammenbrechen kann.“ 2016-05-06 10:37 www.bild.de 95 /100 Tausende Rechte Regierungsviertel ziehen Sonnabend durch das Eine Woche nach dem 1. Mai steht Berlin eine weiterer heikler Demonstrationstag bevor. Am Sonnabend wollen mehrere tausend Rechtsextremisten im Regierungsviertel aufmarschieren. Sie demonstrieren vom Washingtonplatz am Hauptbahnhof, ziehen dann vorbei am Kanzleramt über die Luisenstraße und die Marschallbrücke zum Bahnhof Friedrichstraße. Bürgerliche, linke und linksextremistische Gruppen sowie die evangelische Kirche mobilisieren ebenfalls. In Sicherheitskreisen spricht man von einer der größten rechten Demo in Berlin seit der Wiedervereinigung. Die Rechtsextremisten wollen vom Hauptbahnhof unter dem Motto "Merkel muss weg" durch das Berliner Stadtzentrum ziehen. 5000 sind bei der Polizei angemeldet, dies erscheint realistisch. Im März hatte die gleiche Gruppe "Wir für Berlin & Wir für Deutschland" 3000 Menschen auf die Straße gebracht. Die Polizei wollte am Freitagmittag noch nicht öffentlich machen, mit wie vielen Beamten sie im Einsatz sein wird. Der Bereich, im dem Chaos auf den Straßen herrschen wird, ist sehr weiträumig – er erstreckt sich vom Großen Stern bis zum Alexanderplatz. Vor allem im Straßenverkehr wird es erhebliche Behinderungen geben. Gegen den braunen Aufmarsch sind bislang vier Gegendemonstrationen angemeldet, eine kleinere wurde am Freitagmorgen abgesagt. Die Polizei will die Einschränkungen auf das "unabdingbar notwendige Maß" beschränken. Betroffen sein werden auch Buslinien der BVG. Konkrete Sperrungen seien aber noch nicht vorgesehen, sagte Sprecherin Petra Reetz. Die Bahn plant derzeit keine Einschränkungen. "Wir werden reagieren, wenn es notwendig ist", sagte ein Sprecher. Möglich sei, dass der Zugang zu Bahnhöfen beschränkt werde. Die Gegendemonstrationen sollen unter anderem am Großen Stern, am Hauptbahnhof und am Brandenburger Tor beginnen. Sie ziehen dann jeweils mehrere Kilometer durch die Stadt. Die größte Demo ist die von der evangelischen Kirche mit erwarteten 5000 Teilnehmern. Unter dem Motto "Posaunen statt Parolen" wollen die Protestanten ab 15 Uhr vom Brandenburger Tor zum Gendarmenmarkt ziehen. Zu den anderen Demonstrationszügen werden jeweils einige hundert Teilnehmer erwartet. Am Freitag wurden noch die letzten Gespräche zwischen Polizei und Anmeldern geführt; die Routen wurden dabei weitgehend bestätigt. Bis auf die Kirchendemo wurden alle Demonstrationen von Einzelpersonen angemeldet. Im März waren die Proteste gegen den Aufmarsch eher schwach ausgefallen. Allerdings hatten auch die Sicherheitsbehörden den braunen Aufzug im Vorfeld völlig unterschätzt und lediglich eine „niedrige dreistellige Zahl“ Teilnehmer erwartet. Es kamen bei Eiseskälte 3000, nach interner Einschätzung der Sicherheitsbehörden "der braune Bodensatz aus HardcorePegidisten , Neonazis, Hooligans, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern". Auch die linksextremistische Szene hatte den Aufmarsch nach eigenen Angaben "weithin unterschätzt". "Doch diesen Fehler werden wir nicht noch einmal machen", heißt es in einem Aufruf. Bereits am 1. Mai wurde auf einem großen Transparent "Nazis verjagen" auf dem Myfest für den Sonnabend mobilisiert. Es gibt Aufrufe den rechten Aufzug gewaltsam zu blockieren. "Wir wollen diesen Tag zu einem Desaster für Neonazis und Bullen machen", heißt es in einem Schreiben. Die Polizei wird etwa 2000 Beamte aufbieten. Enrico Stubbe, Organisator von "Merkel muss weg", sagte dem Tagesspiegel: "Wir werden auf Aggressionen der Gegenseite nicht anspringen. " Man wolle sich überraschen lassen, wie viele Menschen tatsächlich kommen würden. "Wenn es mehr als tausend werden, sind wir für Berlin zufrieden", sagte Stubbe, der nach eigenem Bekunden kein Nazi, sondern ein "Systemkritiker der etablierten Parteien" ist. Stubbe hatte dem "Bündnis Berlin Nazifrei" sogar ein Gespräch angeboten. "Uns wirft man immer vor, mit uns könne man nicht diskutieren. Wir sind gerne bereit, einen Vertreter von Berlin Nazifrei zu einem zehnminütigen Meinungsaustausch auf unserer Bühne zu begrüßen. " Bei "Berlin Nazifrei" wollte man nicht auf das Angebot einzugehen. Auf Nachfrage sagte Bündnissprecher Steffen Schmidt: "Herr Stubbe unterhält Kontakte zu bekennenden Neonazis. Wir sehen keine Möglichkeit für ein sinnvolles Gespräch. Wir wollen und werden den Rechtspopulisten keine Bühne bieten", sagte Schmidt dem Tagesspiegel. 2016-05-06 10:36 Jörn Hasselmann www.tagesspiegel.de 96 /100 Mann schoss mit Böller auf Polizistin und verletzte sie Die Polizei fahndet mit der Veröffentlichung von Lichtbildern nach einem Mann, der in der Silvesternacht in Schöneberg eine Polizistin mit einem Feuerwerkskörper beschossen und verletzt haben soll. Der Angriff ereignete sich etwa um 0.10 in der Potsdamer Straße, wie die Polizei mitteilte. Der Böller brannte sich durch die Einsatzkleidung, so dass die Polizistin Brandverletzungen erlitt. Hinweise nehmen die Beamten unter (030) 4664 – 473318 entgegen. 2016-05-06 10:36 Martin Pfaffenzeller www.tagesspiegel.de 97 /100 Frau Bachmayer bloggt über Schulalltag | Dürfen Lehrer Schüler anfassen? In der großen Pause entsteht plötzlich in der Mensa ein Gerangel. Ausgerechnet während meiner Pausenaufsicht. Bedeutet: Ich muss eingreifen! Ohne groß zu überlegen, drängele ich mich durch das Rudel, das sich um die zwei handgreiflichen Schüler gebildet hat und stelle mich zwischen sie. Leider reicht das nicht aus. Die beiden sind so außer sich, dass sie einfach auf den Schulhof laufen und sich dort weiterprügeln. Fast hätte ich auch noch einen Faustschlag abbekommen. Ich renne hinter ihnen her und schreie die Schüler an, aufzuhören, bevor sich jemand verletzt. Einer der Schüler wird von ein paar Mitschülern festgehalten. Beruhigend rede ich auf ihn ein und berühre in dabei leicht an der Schulter. Zum Glück ist er einsichtig und lässt von seinem Gegner ab. Abends ruft mich die Mutter des Jungen an. Sie behauptet, ich hätte ihren Sohn angefasst und nun hätte er eine Rötung an der Stelle. Ich bin fassungslos und erkläre ihr, dass ich ihn nur beruhigen wollte und dabei unbewusst an der Schulter berührt habe. Doch die aufgebrachte Mutter erwidert nur: „Ich habe das bereits ihrem Schulleiter gemeldet. Das wird ein Nachspiel für Sie haben, Frau Bachmayer.“ Am nächsten Morgen ermahnt mein Schulleiter mich, Schüler am besten gar nicht mehr anzufassen. Damit sei man auf der sicheren Seite. Es gebe nämlich immer mehr Eltern, die sich einfach gern beschweren und nach solchen „Fehlern“ regelrecht suchen. Im schlimmsten Fall endet so ein Vorfall sogar vor Gericht. Nacktfotos der Ex verschickt, Sex-Video per Handy verbreitet: Frau Bachmayer ist fassungslos, wie Schüler virtuell mobben. Die Kollegen an meinem Tisch finden die Anschuldigungen der Mutter lächerlich. Trotzdem sagen einige, dass sie bei Schülern lieber auf Abstand gehen, was gerade bei Rangeleien gar nicht so einfach ist. Menke erzählt, dass er im Sportunterricht bei Mädchen keine Hilfestellung mehr gibt. „Viel zu gefährlich“, sagt er. „Als Mann habe ich doch sofort eine Anzeige am Hals.“ Roswitha erzählt, dass sie ihre Mädchen in der fünften Klasse trotzdem noch tröstet und mal am Arm berührt, wenn sie weinen. Ich habe vergangenes Jahr meine Schüler aus der zehnten Klasse zum Abschluss sogar umarmt und das mitten in der Aula vor den Augen aller Eltern. Da hat sich keiner beschwert. Wenn die Beziehungsebene stimmt, kann man meiner Meinung nach als Lehrer seine Schüler zum Trösten schon mal berühren. Das muss aber individuell abgewogen werden. Bei Rangeleien wird die Sache schon schwieriger. Nach dem heutigen Vorfall werde ich zukünftig noch vorsichtiger sein. 2016-05-06 10:33 www.bild.de 98 /100 Italien: Faule Kredite belasten Monte Paschi Die italienische Krisenbank Monte dei Paschi di Siena profitiert von einer leichten Entspannung im Kreditgeschäft. Weil die Belastungen durch die Ausfälle von Darlehen und auch die Kosten sanken, stieg der Nettogewinn im ersten Quartal binnen Jahresfrist überraschend kräftig um 28 Prozent auf 93 Millionen Euro, wie das drittgrößte Geldhaus des Landes am Donnerstag mitteilte. Allerdings bleibt das Institut unter Druck, denn der Berg an faulen Krediten wuchs um weitere 380 Millionen auf 47 Milliarden Euro. Zugleich zogen wie schon im Vorquartal einige Kunden Gelder ab. Die Einlagen sanken um 5,6 Prozent. Auch die Kernkapitalquote ging laut Reuters leicht auf 11,4 Prozent zurück. Sie liegt aber noch deutlich über den 10,2 Prozent, die die Europäische Zentralbank (EZB) von dem traditionsreichen Institut aus der Toskana in diesem Jahr fordert. Vorstandschef Fabrizio Viola sagte, dies sei kein Grund zur Sorge und im Zuge einer verstärkten Kreditvergabe geschehen. Auch die Bankeinlagen hätten sich seit März wieder erholt. Anleger reagierten zuletzt verunsichert auf Spekulationen über zu viele faule Kredite bei der Bank. Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs in etwa halbiert. Die Bank war wegen eines verlustreichen Derivate-Geschäfts und Auswirkungen der EuroSchuldenkrise in Schieflage geraten und wiederholt auf Staatshilfen angewiesen. Im vergangenen Jahr hatte das Institut dank Sondererträgen erstmals seit 2010 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Wie Ende April bekannt wurde, werden die Derivate-Geschäfte der Deutschen Bank mit der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi juristisch überprüft. Die Mailänder Staatsanwaltschaft ermittle in einer laufenden Untersuchung, zu der Transaktionen der Deutschen Bank mit Monte Paschi aus dem Jahr 2008 gehörten, teilte das größte deutsche Geldinstitut mit. Das Bankhaus betonte, mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Beide Banken hatten Ende 2013 einen Streit beigelegt. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-06 10:33 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 99 /100 Suche nach Zwischenlager wird fortgesetzt Salzgitter. Die Suche war im Sommer 2014 auf Eis gelegt worden. Hintergrund sind Querelen zwischen dem BfS und der Asse-2Begleitgruppe (A2B), die die Interessen der Region und der Bürger vertreten soll. Während das Bundesamt ein Zwischenlager in der Nähe der Asse bevorzugt, will die Begleitgruppe das Gebiet ausdehnen, in dem ein Standort gesucht wird. Die A2B hatte gefordert, Auswirkungen möglicher Störfälle in einem Zwischenlager und die Verteilung der abströmenden Luft daraus zu untersuchen. Das BfS analysierte daraufhin die Folgen eines Flugzeugabsturzes auf ein Zwischenlager sowie die Luftverteilung. Das Ergebnis: Die sogenannten Eingriffsrichtwerte, die Schutzmaßnahmen der Bevölkerung erfordern würden, würden auch bei einem Absturz nicht überschritten. Auch die Belastung der Abluft aus dem Lager läge demnach unterhalb der Grenzwerte. Das BfS sieht sich damit bestätigt, ein Zwischenlager nahe der Asse zu suchen, da so Transportwege und stärkere Strahlenbelastung für Arbeiter und Bürger vermieden werden könnten. Die Begleitgruppe wollte sich erst gegen Mittag äußern. Aus der Asse sollen schwach- und mittelradioaktiven Abfällen geborgen werden. Bis ein Endlager zur Verfügung steht, sollen die Fässer in ein Zwischenlager kommen. dpa 2016-05-06 14:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 100 /100 Farbkopien von 3D-Objekt: Neues Verfahren vorgestellt Die Software berechnet anhand eines digitalen 3DModells eines Objekts ein Bild. Dieses wird auf eine Plastikfolie gedruckt, die anschließend thermogeformt wird. 06.05.2016 | 10:30 | ( DiePresse.com ) Zürcher Forschende haben eine Software entwickelt, um Plastik-Kopien digitaler 3DModelle zu erzeugen. Damit wird eine industrielle Produktionstechnik, das Thermoformen, für Laien anwendbar, um farbige Objekte mit komplexen Oberfläche herzustellen. Das Team aus Forschenden der ETH Zürich und von Disney Research Zurich hat mit seinem Ansatz das Thermoformen mit einer Simulationssoftware kombiniert, wie die Hochschule am Dienstag mitteilte. Die Software berechnet anhand eines digitalen 3D-Modells eines Objekts ein Bild. Dieses wird auf eine Plastikfolie gedruckt, die anschließend thermogeformt wird. Das heißt sie wird erhitzt und über eine zuvor erzeugte Gipsform gestülpt, um sie in die gewünschte dreidimensionale Form zu ziehen. Das Thermoformen sei in der Industrie eine verbreitete Methode, zum Beispiel um Joghurtbecher, Einlagen für Pralinenschachteln oder Verpackungen herzustellen, schreibt die ETH. "Das industrielle Vorgehen eignet sich jedoch nicht, um Kleinstserien oder gar Einzelstücke von komplex geformten und farbig bedruckten Modellen preiswert herzustellen", ließ sich Doktorand Christian Schüller zitieren. Das präzise Bedrucken dieser Teile brauche spezielle Geräte und eine aufwendige Kalibrierung. Die Herausforderung des neuen Ansatzes besteht in der berechneten Verzerrung des zunächst zweidimensionalen Bildes auf der Plastikfolie, so dass das dreidimensionale Objekt später die richtige Färbung erhält. Die Forschenden um Schüller, der die Software am Interactive Geometry Lab von ETH-Professorin Olga Sorkine-Hornung entwickelt hat, testeten das Verfahren an verschiedenen Objekten, zum Beispiel eine chinesische Maske mit feinen Details, Modellbau-Teilen oder Lebensmittelimitaten. Die Methode eigne sich jedoch weniger für Objekte aus Holz oder Stein, gibt Schüller laut der Mitteilung zu bedenken. So glänzt beispielsweise die durch Thermoforming erzeugte Kopie der chinesischen Maske wegen des verwendeten Plastiks viel stärker als das Original. Die Forschenden sehen den Nutzen ihres Verfahrens beispielsweise in der Industrie, um Prototypen herzustellen, ehe ein Stück in Massenproduktion gehe. Auch Architekturbüros könnten die Methode nutzen, um anhand von Bauplänen ein 3D-Modell zu erzeugen. Zudem sei die Technik für den Hobbysektor, zum Beispiel Modellbau, oder Schulen interessant, da die benötigten Geräte leicht erhältlich seien. Für viele Anwendungen sei die Methode günstiger und schneller als heutige 3DFarbdruckverfahren, so Schüller. Die Forschenden stellen das Verfahren an der Konferenz für Computergrafik und Interaktive Techniken ACM SIGGRAPH 2016 vor. (APA/sda) 2016-05-06 10:30 diepresse.com Total 100 articles. Created at 2016-05-06 20:10
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