Neues Antennensystem im DLR Neustrelitz nützt dem ganzen Land

Sellering: Neues Antennensystem im DLR
Neustrelitz nützt dem ganzen Land
„Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Neustrelitz
ist mit seiner Bodenstation, mit seiner hervorragenden
Infrastruktur seit vielen Jahren einer der wichtigen Knoten im
weltweiten Netzwerk von Empfangsstationen für
Satellitendaten“, betonte Ministerpräsident Erwin Sellering bei
der Eröffnung der Tri-Band-Bodenstation. Hierbei handelt es
sich um neues Antennensystem für das Deutsche Zentrum für
Luft- und Raumfahrt. Mit der neuen Tri-Band-Technologie
„können die Daten vom DLR in Neustrelitz noch besser
verarbeitet werden, die Bedingungen für Forscher gewinnen
deutlich an Qualität“, betonte Sellering. Das gelte vor allem für
das Europäische Erdbeobachtungsprogramm COPERNIKUS.
Ganz wesentlich profitiere auch die maritime Sicherheit vom
Antennensystem: „Mit Hilfe des neuen Antennensystems
können jetzt viele Szenarien besser beobachtet und schneller
auf Gefahren reagiert werden.“ Als Beispiele nannte der
Ministerpräsident Ölverschmutzungen oder potenziell
gefährliche Wind- und Wellenfelder. Sellering: „Das ist gerade
für ein Küstenland wie Mecklenburg-Vorpommern von
besonderer Bedeutung. Unser Land steht in einer langen
Seefahrertradition, die Menschen bei uns in MecklenburgVorpommern wissen um die Gefahren der Schifffahrt.“ So sei
die Kadetrinne eine der am meisten befahrenen
Wasserstraßen Europas und zugleich eines der schwierigsten
Fahrwasser der Ostsee. „Deshalb haben wir hier in
Mecklenburg-Vorpommern größtes Interesse an allen
Maßnahmen, die zu mehr Sicherheit auf den Meeren führen
und das Vorhaben sehr gern unterstützt.“
Schwerin, 04.05.2016
Nummer: 91/2016
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