Gemeindebrief - ev-kirche-gau-algesheim

Gemeindebrief
Mai 2016
Gottesdienste Mai 2016
01. Mai, Sonntag Rogate
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit Prädikantin Dr. Konrad
11:00 Uhr Gottesdienst in Ockenheim
mit Prädikantin Dr. Konrad
und der Feier des Heiligen Abendmahls

Donnerstag, 05. Mai Christi Himmelfahrt
„Segen auf den Weg bringen“
12:00 Uhr Gottesdienst
im Park am Mäuseturm in Bingen

07. Mai Samstag
15:00 Uhr Traugottesdienst der Eheleute
Annika Ochs & Christoph Bytomski in Gau-Algesheim

Mit den Themen
• Einladung zum Gemeindefest
• Konfirmation 2016
• Pfarrerin A. Meder, unsere neue
Dekanats-Altenseelsorgerin
08. Mai, Sonntag Exaudi
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit der Taufe des Kindes Leni Kosir,
Tochter von Katharina und Christoph Kosir

14. Mai Samstag
14:00 Uhr Traugottesdienst der Eheleute
Stefanie Sabine Wiedmann & André Platzek
und der Eheleute
Anna Katharina Wiedmann & Sven Haberzettl
in Gau-Algesheim

Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim/Ockenheim
15. Mai Pfingstsonntag
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim

16. Mai Pfingstmontag
10:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst auf dem Laurenziberg
mit Pfarrer Herrlich und Pfarrerin Hassinger

22. Mai, Sonntag Trinitatis
14:00 Uhr Familiengottesdienst zum Gemeindefest

29. Mai, 1. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit Prädikantin Tullius
Monatsspruch Mai
Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in
euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst.
1. Korintherbrief 6, 19
Ein Fest für die Augen: Fotoausstellung zum Gemeindefest
Ein dickes Dankeschön an unseren Fotografen Andreas Muders
- dafür, dass er immer ansprechbar ist, wenn wir „Fotobedarf“ haben
- dafür, dass er immer auch eigene Vorschläge macht
- dafür, dass seine Fotos lebendig - meditativ – einfach schön sind
- dafür, dass wir seine Fotos ohne Autorenangabe im Gemeindebrief
veröffentlichen dürfen
Deshalb werden Sie „Mudersfotos“ am 22. Mai im großen Gemeindesaal
entdecken können!
Viel Vergnügen!
Die Kirche ist tot?
Angesichts der sinkenden Zahlen der Gottesdienstbesucher, der vielen Kirchenaustritte, der mangeln-den
Jugendarbeit in den Kirchengemeinden scheint die
Kirche am Ende zu sein. „Die Kirche ist tot“, so die
Meinung vieler Menschen. „Früher, da waren die
Kirchen sonntags voll. Früher, da waren wir in einer
tollen Jugendgruppe unterwegs mit unserem Pfarrer.“
Viele ältere Mitchristen geraten dann ins Schwärmen
und träumen von scheinbar längst vergangenen
Blütezeiten des christlichen Glaubens.
„Früher, da waren wir immer unterwegs mit unserem Herrn. Da haben wir
etwas erlebt mit unserem Glauben.“ So gerieten die Jünger ins Schwärmen,
nachdem sie ihren Herrn Jesus hatten begraben müssen. „Jesus ist tot“ so
sagten damals alle. Und sie träumten von scheinbar vergangenen
Blütezeiten des Glaubens. Doch da hatten sie nicht mit Gott gerechnet. An
Pfingsten schickte er seinen Heiligen Geist und erfüllte die Menschen mit
neuer Begeisterung für den Glauben. Ein frischer Wind wehte. Und da, wo
allem Anschein nach alles aus und vorbei war mit der Sache Jesu, da fing es
eigentlich erst richtig an mit der Gemeinde, mit der Kirche.
Liebe Mitchristen, auch in unseren Gemeinden scheint manchmal alles still
zu stehen. Doch der Geist Gottes weht, wo er will und wann er will. Der
Geist Gottes überrascht uns bis zum heutigen Tag immer wieder. Das erfüllt
mich mit Hoffnung für unsere Kirche. Ja, ich sehe schon Neues aufbrechen,
z.B. in unserem Kindergottesdienstkreis, aus dem lebendige Impulse
kommen für unsere Familiengottesdienste. Auch andere Menschen haben
begonnen, sich neu zu engagieren, z.B. für moderne Musik in besonderen
Gottesdiensten, oder für ein Männertreffen oder für die Gründung eines
Hauskreises. Das erfüllt mich als Gemeindepfarrerin mit großer Freude und
Zuversicht. Mit Spannung sehe ich der Zukunft unserer Gemeinde und
unserer Kirche entgegen. Denn Jesus lebt (und die Kirche auch)!
Ich wünsche Ihnen allen ein fröhliches und hoffnungsvolles Pfingsten.
Gottes Geist möge spürbar in unserer Kirche und in Ihrem Leben wehen!
Ihre Pfarrerin Ursula Hassinger
Regelmäßige Veranstaltungen im evangelischen Gemeindehaus,
Schulstraße 3
Konfirmanden
Anmeldung der neuen Konfirmanden
am Dienstag, den 10. Mai um 19:00 Uhr
im Evangelischen Gemeindehaus
Bitte das Stammbuch und/oder die Taufbescheinigung mit
bringen. Die Anmeldung betrifft besonders Jugendliche des Jahrgangs 2002
und der 1. Hälfte des Jahrgangs 2003
Seniorentreff–Termin
um 15:00 Uhr
am 12. Mai
Kirchenmäuse
um 16:00 Uhr am 19. Mai
Marion Bertram: [email protected]
Wir stricken um 15:00 Uhr
am 9.5.; 13. 6.; 11.7.; 8.8.;
12.9.; 17. 10.; 14.11.
und am 12.12
Neue Strickerinnen sind immer
herzlich willkommen!
Erstes Allgemeines Babenhäuser
Pfarrer(!)-Kabarett
gastiert am 20. Mai 2016 um 20.00
Uhr in der
Radsporthalle Gau-Algesheim
Mit
ihrem
neuen
Programm
„Seichtgeheimnisse“ treten sie im
Rahmen „Kirchenkabarett“ der evangelischen Kirchengemeinde zum
dritten Mal in Gau-Algesheim auf.
Die technologischen Möglichkeiten der Kommunikation überschreiten
heutzutage bei weitem den Wert der damit transportierten
Gedanken. Früher wurde mehr geschwiegen, d.h. es war mit
Sicherheit weniger dummes Zeug im Umlauf. Viele kommunizieren ja
nur deshalb, weil sie ein Gerät dafür haben, dessen Intelligenz die des
Nutzers nicht selten übersteigt. Man hat sich eigentlich nichts zu
sagen, macht das aber auf technisch höchst raffinierte Art und
Weise. Hat man sich früher Urlaubspostkarten geschickt („Sonne
scheint, Essen gut!“) bekommt man heute Minivideos mit kotzendem
Familienvater im Strandrestaurant, da muss man direkt dankbar sein,
dass es bislang noch keine Geruchsfunktion im Smartphoneuniversum
gibt!
In ihrem mittlerweile elften Programm (Premiere: 5.2.2016 in
Aschaffenburg) traktieren Clajo Herrmann und Hans-Joachim
Greifenstein wieder die Schicksalsfragen der Menschheit: „Woher
kommen wir? Wohin gehen wir? - und -Warum halten wir
zwischendurch nicht öfter mal den Schnabel?
Restkarten sind in der Buchhandlung „herr holgersson“ erhältlich.
(Vorverkaufspreis: 18,00 €, Abendkasse: 20,00 €)
Liebe Frauen,
wir laden herzlich ein zum nächsten gemeinsamen Abend am
10. Mai 2016 um 19:00 Uhr:
Frauenwanderung
"Gib dem Alltag eine Seele"
Treffpunkt am Heljerhaisje
Es wird eine leichte Wanderung sein, festes Schuhwerk wird empfohlen.
Herzliche Grüße
Helena Gilbert, Ulla Mayer-Jouaux, Christiane Schön, Johanna Kerschbaumer
„Musikalische Weltreise mit Tastenzauber“
Die Evangelische Kirchengemeinde
Gau-Algesheim/Ockenheim lädt
herzlich zum Konzert „Musikalische
Weltreise mit Tastenzauber –
Alexandre Bytchkov“ ein.
Ein besonderes Hörerlebnis
verspricht das Akkordeonkonzert
am Sonntag, den 22. Mai 2016 um
18 Uhr in der Evangelischen Kirche
in Gau-Algesheim mit Alexandre
Bytchkov.
Der bekannte Akkordeonvirtuose und Preisträger nationaler und
internationaler Wettbewerbe, u.a. zweifacher Deutscher
Akkordeonmeister, präsentiert die breite Palette der Möglichkeiten des
Akkordeons und entführt den Zuhörer in unterschiedlichste Musikwelten
und entfacht auf dem Akkordeon ein wahres Feuerwerk mit hohem
künstlerischem Anspruch.
Ob klassische Stücke, leichte Musettewalzer, spritzige Tangos oder
gefühlvolle russische Romanzen – Alexandre Bytchkov fasziniert das
Publikum durch seine Virtuosität und sein musikalisches
Einfühlungsvermögen.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Das Team vom Weltladen freut sich
über Ihren Besuch beim
Gemeindefest und im Laden
Schlossgasse 2 in
55435 Gau-Algesheim
Öffnungszeiten: So 11.00-12.00 Uhr
Di Do Fr 16.00-18.00 Uhr
Alle Jugendliche, die im Jahr 2017 konfirmiert werden möchten, werden gebeten,
sich mit einem Elternteil am
Dienstag, 10. Mai 2016 um 19:00 Uhr
im Evangelischen Gemeindehaus, Schulstr.3,
anzumelden. Bitte das Stammbuch und/oder die
Taufbescheinigung mit bringen. Die Anmeldung betrifft
besonders Jugendliche des Jahrgangs 2002 und der 1.
Hälfte des Jahrgangs 2003.
Wir gratulieren unseren Konfirmandinnen und
Konfirmanden ganz herzlich zur Konfirmation
Der Psalm 139 stand am 17. April im Mittelpunkt unseres festlichen
Konfirmationsgottesdienstes. Die bekannte Übersetzung aus der Lutherbibel und
die von den Konfis zuvor erarbeitete eigene Fassung wurden gegenüber gestellt.
Der Psalm enthält zahlreiche anschauliche Bildworte. Besonders das Bild vom
Lebensbuch gibt Raum für viele unterschiedliche Ideen und Interpretationsmöglichkeiten. Um diese Gedanken für die Zukunft festzuhalten und vielleicht ein
eigenes Lebensbuch zu gestalten, erhielt jeder Konfirmand ein schön gestaltetes
Buch mit leeren Seiten. Vielleicht findet sich das ein oder andere Werk ja in 50
Jahren bei der Goldenen Konfirmation wieder, mit hoffentlich vielen fröhlichen
und positiven Kapiteln. Die Kollekte aus den Konfi-Gottesdiensten geht zur Hälfte
an AFEMDI, dem Alphabetisierungsprogramm für Mädchen in Kamerun und an die
Wohnungslosen Hilfe im Diakonischen Werk in Wiesbaden „Teestube“. Herzlichen
Dank auch den Alagast Singers für die musikalische Begleitung am Morgen!
Abendandacht
Fröhliche, entspannte Konfirmierte fand man am Abend ganz vorne in den
Rundbänken im Altarraum. Pfarrerin Hassinger hatte auf eine Predigt verzichtet,
stattdessen wurden nachdenkliche und anregende Kurzgeschichten vorgelesen.
Margret Grabowski trug mit Gitarre und Gesang neben einem ruhigen klassischen
Stück Cohens „Halleluja“ vor und lud die Besucher
zur Begleitung des Refrains ein. Daraus folgte eine
wunderbare Gänsehautatmosphäre, die die Familien mit ihren Gästen sicher noch auf dem
Nachhauseweg begleitete. Vorher bedankten sich
die Eltern bei dem Konfi-Team noch mit
wunderschönen Blumensträußen.
Hallo Abram – da fehlt doch was
Viele von uns kennen den Bibelgarten zwischen der evangelischen Kirche
und dem Gemeindehaus, der zu den schönen Bibelgärten unserer Gegend
gehört. Viele der in der Bibel genannten Pflanzen sind dort zu sehen. Die
Geschichten mit Esau und der Linsensuppe, mit Moses und dem BinsenKörbchen oder dem Durchzug der Israeliten durch das Schilfmeer kennen
viele von uns. Aber auch viele andere Pflanzen kommen in der Bibel vor und
haben im Bibelgarten ihren Platz eingenommen, und überall erschließen
Hinweise auf die biblische Fundstelle den Suchenden die Heilige Schrift.
Jetzt im Frühjahr – aber nicht nur dann – sind viele Pflanzarbeiten notwendig,
damit alles schön und ansprechend aussieht. Viel Arbeit für die fleißigen Helfer.
Herzlich Willkommen im Kirchenvorstand
Der Bibelgarten hat aber noch etwas anderes: Den Sternenhimmel. Im Buch
Genesis versprach Gott Abram, dass er seine Nachkommen so zahlreich machen
Foto:
Kleisinger
werde wie die Sterne am Himmel. An zwei Stellen in Deutschland,
bei A.
Schleiden
in
der Eifel und im Osthavelland, hat man Sternenparks eingerichtet und den (dort
besonders) dunklen Himmel vor Lichtverschmutzungen geschützt.
Gehen wir doch einfach einmal abends nach einer Veranstaltung im Gemeindehaus
in den Bibelgarten und schauen zum Himmel. Nach etwas Gewöhnung und bei
wolkenfreier Sicht sieht man so viele Sterne, die in unserem Alltag durch unsere
Straßenlampen überstrahlt werden. Gottes Versprechen an Abram.
Andreas Muders
Mitarbeit im Kirchenvorstand? Was macht man da eigentlich? Wäre das eine
Aufgabe für mich? Könnte ich das überhaupt? Nach einigen Gesprächen und
Überlegungen war klar - ja, ich möchte bei der Wahl des Kirchenvorstandes im
April 2015 kandidieren.
Dass ich als "Neu-Kandidatin" und wohnhaft in der kleinen Schwester Ockenheim
der Kirchengemeinde Gau-Algesheim / Ockenheim nicht gewählt wurde, hatte ich
irgendwie erwartet und war deshalb auch nicht enttäuscht. Es würde sicher auch
so Gelegenheiten geben, den Kirchenvorstand und die Gemeindearbeit zu
unterstützen.
Gefreut habe ich mich dann natürlich doch, dass der Kirchenvorstand in der
Sitzung am 17. März 2016 von seinem Recht, ein zusätzliches Mitglied zu berufen,
Gebrauch gemacht hat, und ich nehme die neue Aufgabe gerne an.
Für die offizielle Amtseinführung habe ich mir den Gottesdienst am Ostersonntag
in Ockenheim gewünscht. Nachdem ich das Versprechen " Ich gelobe vor Gott und
dieser Gemeinde, den mir anvertrauten Dienst sorgfältig und treu zu tun, in der
Bindung an Gottes Wort, gemäß dem Bekenntnis und nach den Ordnungen
unserer Kirche und unserer Gemeinde." (Artikel 13, Absatz 6 der Kirchenordnung)
abgelegt hatte, überreichte mir Pfarrerin Hassinger die Urkunde, und nun freue ich
mich darauf, in den nächsten Jahren gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des
Kirchenvorstandes gemäß diesem Versprechen zu handeln und hoffentlich kann
ich am Ende der Amtszeit die Fragen: Mitarbeit im Kirchenvorstand? Was habe ich
da eigentlich gemacht? War das eine gute Aufgabe für mich? Konnte ich das
überhaupt? positiv beantworten.
Kerstin Memmesheimer, Ockenheim im April 2016

Das Who’s Who unserer Gemeinde
Teil 33
Ich bin offen und ehrlich, suche immer nach dem Optimum.
Ist das typisch für Rheinhessen?
Name: Kerstin Memmesheimer

Familie: verheiratet, 2 Kinder

Tätigkeit in der Gemeinde:
Mitglied im Kirchenvorstand
Elsberg über die Folgen eines Stromausfalls in Europa hat
mich fasziniert.
• Welches war Ihre erste „Begegnung“ mit der
evangelischen Kirchengemeinde GauAlgesheim/Ockenheim?

Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit?
Im Sinne des Spruches "Es ist nicht wenig Zeit, die wir
haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen",
Zu Beginn der 90er habe ich als Mitglied des Christian-
möchte ich gerne ganz viel Zeit intensiv nutzen können.
Erbach Chores in einem Gottesdienst gesungen.

Wann und wieso sind Sie nach Ockenheim gekommen
oder sind Sie dort geboren?
• Welches ist Ihr Lieblingsplatz in GauAlgesheim/Ockenheim?
Welches Buch oder welcher Film, den Sie in letzter
Zeit gelesen bzw. gesehen haben, hat Ihnen
besonders gut gefallen?
Das Buch "Blackout- morgen ist es zu spät" von Marc
Beruf: Diplom
Wirtschaftsmathematikerin
Nach meinem Studium haben wir zwei Jahre auf dem
Laurenziberg gewohnt - danach 6 Jahre lang in Appenheim.
Seit Dezember 1999 leben wir in Ockenheim.
Ein Abend mit Freunden:
... ist immer wieder nett.
Geburtsjahr:1966

Welche typisch rheinhessischen Eigenschaften haben
Sie?
Welches war die Gemeindeveranstaltung des letzten
Jahres, die Ihnen am besten gefallen hat?
Aus persönlichen Gründen war für mich die Konfirmation in
Ockenheim das wichtigste Ereignis.

Womit kann man Ihnen eine große Freude machen?
Da ich selbst künstlerisch weniger begabt bin, freue ich
mich immer über selbst gestaltete Geschenke.
Die Ockenheimer Grillhütte an einem sonnigen
Sommerabend

Wie sieht für Sie ein gelungenes Wochenende aus?
Ein Cappuccino auf dem Balkon nach abgearbeiteter ToDo Liste
Ökumenischer Gottesdienst am
Pfingstmontag, den 16. Mai um 10:00 Uhr
mit Pfarrer Herrlich und Pfarrerin Hassinger
Herzliche Einladung der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinden Gau-Algesheim, Ockenheim, Appenheim zum Gottesdienst
auf dem Laurenziberg.
Blick ins Dekanat
Der zunehmenden Bedeutung der Seniorenarbeit Rechnung
getragen
Dekanat stellt mit Pfarrerin Angelika Meder eine Altenseelsorgerin ein
Man merkt ihr die Vorfreude auf das neue
Aufgabengebiet förmlich an, dabei bedeutete für sie der
Antritt ihrer neuen Stelle im Dekanat Ingelheim eine
tiefgreifende Veränderung: Pfarrerin Angelika Meder,
vom 1. März 2016 mit einer vollen Stelle für die
Altenseelsorge auf Dekanatsebene tätig und damit u.a.
für die Seniorenresidenzen in Nieder-Olm und
Sörgenloch zuständig, ist nach 28 Jahren aus ihrer alten
Wahlheimat Offenbach weg- und mit ihrem Mann in das
Pfarrhaus
der
Frei-Weinheimer
Gustav-AdolfKirchengemeinde eingezogen. Noch warten unzählige Umzugskisten darauf,
ausgepackt zu werden.
Der Abschied von Offenbach ist der 56jährigen Theologin nicht leicht gefallen,
denn sie hat vieles in ihrer „alten“ Gemeinde Bieber angestoßen, umgekehrt bringt
sie aber auch vieles mit. Besonders wichtig für die Arbeit im Dekanat Ingelheim
wird natürlich vor allem ihre langjährige Erfahrung in der Seniorenarbeit sein.
Denn schon in Bieber betreute die Pfarrerin einen Seniorenkreis. Dank der
Unterstützung eines engagierten ehrenamtlichen Kreises konnte Angelika Meder
für „ihre“ Senioren mehrere Gemeindeausflüge und eine einwöchige Freizeit für
die Senioren in Bieber organisieren. „Mittlerweile“, so Meder, „ist es in Bieber
gelungen, die ehrenamtliche Tätigkeit noch weiter zu stärken und Menschen in
ihren Kompetenzen für die Arbeit in der Gemeinde zu ermutigen. Das ist ein
zukunftsorientiertes Konzept, das wir brauchen: Versorgungsdenken in
Beteiligungsdenken verwandeln. So hatten die Ehrenamtlichen – noch während
Pfarrerin Meder in Bieber arbeitete – einen großen Anteil am Gelingen der
Seniorenfreizeit und –ausflüge.
„Gerade die Seniorenfreizeit, das war eine sehr erfüllte Zeit der Begegnung und
eine sehr schöne Erfahrung“, erinnert sich Meder. „Alter“, weiß die aus der
Wetterau stammende Pfarrerin zu berichten, „hat heute so viele Facetten. Aber
noch ist das alte Stereotyp „arm, alt und gebrechlich“ wirksamer denn je. Deshalb
gilt es, das zu überwinden und die Lebendigkeit mit einem differenzierten Blick auf
das Älterwerden zu entdecken. „Silver- oder Bestager“, die von der Arbeit im Beruf
oder Familie weitestgehend entlastet sind, bilden seit Jahren das tragende
Fundament in unserer Kirche in den Ehrenämtern. Da sind wir so etwas wie ein
bewährtes Modell oder Vorbild. Aber die Bedürfnisse der Menschen verändern
sich. Was bieten wir diesen engagierten Menschen an? Die Werbung entdeckt sie
in ihrer Kaufkraft und umwirbt sie. Die Gesellschaft baut auf ihre Flexibilität im
Umgang mit Zeit und auf ihre Beteiligung in sozialen Zusammenhängen. Wenn
Kirche weiter auf die wertvolle Unterstützung dieser Altersgruppe bauen will, dann
ist es gut, sich auf ihre zunehmende Bedeutung einzustellen. Gerade diese
Entwicklung will ich im Auge behalten und – in Abstimmung mit dem Dekanat –
Ideen zur kirchlichen Präsenz auf diesem Gebiet entwickeln“.
Zunächst heißt es aber für Angelika Meder schauen, was es in den Gemeinden des
Dekanats und auch in den Seniorenresidenzen, für die sie nun zuständig sein wird,
bereits an Seniorenarbeit gibt und was gebraucht wird. Außerdem möchte
Angelika Meder ihr Augenmerk auch auf Seelsorge für das Personal in den
Seniorenheimen und die pflegenden Angehörigen, z.B. von dementen Menschen,
legen. Und wenn dann noch Zeit bleibt, möchte sie auch einige Glanzlichter im
Rahmen ihrer Arbeit setzen, wie sie es in Bieber z.B. mit einem zur Tradition
gewordenen Jazzgottesdienst am Pfingstmontag getan hat. In einer
Bürogemeinschaft mit dem Regionalen Diakonischen Werk Mainz-Bingen, das hier
verschiedene Beratungsdienste anbieten möchte, wird so in Nieder-Olm ein
„Seniorenbüro“ eingerichtet. Auf diese Weise entsteht ein kleines Netzwerk zum
Thema „Seniorenarbeit“, das der zunehmenden Bedeutung dieses Arbeitsgebietes
auch für die Kirche gerecht werden soll.
Hilke Wiegers
Allroundtalent oder Spezialist – weiblich oder männlich
gesucht
Bei uns im Gemeindehaus gibt es eine tolle Seniorenarbeit – zwei Teams bieten
jeweils einen lebendigen Seniorennachmittag im Monat an. Das macht allen Spaß,
dem jeweiligen Team und den BesucherInnen!
Und Sie - macht Ihnen die Arbeit mit älteren Menschen Spaß? Das wäre schon
einmal eine gute Voraussetzung mitzumachen. Sie hätten auch zweimal im Monat
Zeit – für die Vorbereitung und den Seniorennachmittag?
Was wir zu bieten haben: Sie dürfen die Talente einbringen, die bei Ihnen
schlummern oder auch schon ausgebrochen sind. Da gibt es den wichtigen Job in
der Küche für Leute, die sich gerne im Hintergrund halten, aber das gute Klima in
der Küche lieben! Da gibt es für die Kreativen die Möglichkeit, das Programm mit
zu gestalten und vorzutragen! Und die Kommunikativen kümmern sich um die
lieben Menschen! Musiker sind auch hochwillkommen.
Melden Sie sich doch einfach, wir freuen uns auf Sie: Pfrin Hassinger Tel. 2557
Neue/r Küster/in für Ockenheim gesucht!
Leider muss unsere liebe und treue Küsterin Frau
Cäcilia Runkel aus familiären Gründen ihr Amt als
Kirchendienerin niederlegen. Obwohl sie selbst
katholisches Gemeindemitglied in Ockenheim ist, hat
sie seit vielen Jahren den Küsterdienst für unsere
evangelische Gemeinde ehrenamtlich getan.
Wir haben ihre Zuverlässigkeit und Sorgfalt sehr
geschätzt. Wir danken Frau Runkel ganz, ganz
herzlich für ihre Arbeit und ihr Engagement
zugunsten unserer evangelischen Kirchengemeinde
Gau-Algesheim/Ockenheim.
Gleichzeitig bedeutet das Ausscheiden von Frau
Runkel, dass wir eine neue Küsterin oder einen neuen Küster brauchen. Wir feiern
in der Regel jeweils am ersten Sonntag des Monats um 11 Uhr einen evangelischen
Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche in Ockenheim. Am ersten
Weihnachtstag und an Ostersonntag findet unser Gottesdienst in Ockenheim
schon um 9 Uhr statt. Außerdem feiern wir unseren jährlichen
Konfirmationsgottesdienst in der Ockenheimer Kirche. Insgesamt sind es nur ca.
10-12 Gottesdienste pro Jahr.
Was ist zu tun? Es müsste jemand da sein, der die Kirche rechtzeitig aufschließt
und den Gottesdienst vorbereitet und begleitet. Frau Runkel und ihr Sohn Tino
Runkel freuen sich darauf, eine/n Nachfolger/in einzuarbeiten. Wenn Sie sonntags
etwas Zeit erübrigen können und Interesse haben, trauen Sie sich und sprechen
uns an. Wir freuen uns auf Sie!
Pfarrerin U. Hassinger Tel. 2557
Familie Runkel Tel. 3652
Kirchenvorsteherin Frau Memmesheimer Tel. 6280
Geflügelte Worte – wo kommen sie her?
Viele unserer geflügelten Worte kommen aus der Bibel, was den meisten von uns
gar nicht bewusst ist. Nehmen wir ein Beispiel:
Jemanden unter seine Fittiche nehmen
Fittiche – ein altmodisches Wort, vergleichbar mit dem üblichen „Gefieder“
In Psalm 91,4 steht: Gott wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuflucht
wird sein unter seinen Flügeln.
In Psalm 61,5 finden wir: Lass mich wohnen in deiner Hütte ewiglich und Zuflucht
haben unter deinen Fittichen.
Liebe Leserinnen und Leser,
zur Geschichte unserer Gemeinde gehört im Jahr
2002 das Jubiläum „75 Jahre Gustav-AdolfKirche“ in Gau-Algesheim. Diesen Termin
nahmen zahlreiche Menschen zum Anlass, für
zwei geplante Projekte zu spenden. So konnte
eine
Fotovoltaik-Anlage
auf
dem
Gemeindehausdach errichtet werden und Bilder auf den Fenstern der
Kirche gestaltet werden.
Zu beiden Vorhaben erschienen Broschüren. Nachdem wir die „Himmelsenergie“ beendet haben, stellen wir Ihnen „Die neuen Kirchenfenster der
Evangelischen Kirche Gau-Algesheim“, herausgegeben von der Ev.
Kirchengemeinde Gau-Algesheim, vor.
Meditative Betrachtung eines Schöpfungszyklus
Von Damaris Wurmdobler
Im vergangenen Jahr wurde ich von Herrn Pfarrer Scheld und seinem gewählten Gremium
beauftragt, für die Felder, die paarweise im unteren Bereich der großen Fenster Ihres
Kirchenraumes eingesetzt sind, farbige Entwürfe zu erstellen, die in Glasfarben auf den
Scheiben ausgeführt werden sollten. Bei der Überlegung zu einer Thematik hierzu fiel
zunächst das Stichwort „Vom Dunkel zum Licht“.
Ich griff dieses Thema auf und gab diesem eine theologische Basis, indem ich bei meinen
Intentionen hierzu die Schöpfungsgeschichte des AT (Alten Testaments) zu Grunde legte.
Ich halte es für sinnvoll, Kunst im sakralen Raum mit einem theologischen Fundament zu
versehen.
Meine Entwürfe fanden Anklang und in Zusammenarbeit mit der Glaswerkstätte Hulbert
wurden sie von der Glasmalerin Lucie Gamber auf die Scheiben übertragen.
Bevor ich nun mit der Interpretation beginne, möchte ich zunächst etwas über die
Anordnung sagen.
Dargestellt sind die Phasen der Schöpfung, z.T. wie in der Genesis beschrieben, die ich mit
der dem Künstler zugestandenen Freiheit farbig interpretierte.
Da, wie sowohl aus den Weisheitslehren des Altertums als auch der heutigen Physik
nachgewiesen, die gesamte Welt auf dem Gesetz der Polarität beruht und nur auf Grund
dieser zwei gegensätzlichen Prinzipien in Erscheinung treten kann, lag es nahe, in den
paarweise nebeneinander liegenden Fenstern diese Polarität zum Ausdruck zu bringen.
Bevor ich nun mit meinen Bildbetrachtungen beginne, möchte ich einen Überblick der
Themen auf den Darstellungen der Fenster geben, und zwar chronologisch vom Eingang
aus bis zu dem Altarraum.
Chaos – Ordnung Nacht – Tag
Erde – Luft
Wasser – Feuer
Sonne – Mond
Fische – Vögel
Mann - Frau
Baum der Erkenntnis – Baum des Lebens
Wir sind für Sie da
Pfarrerin Ursula Hassinger
Kirchstr. 38
55435 Gau-Algesheim
Tel: 06725-2557
Bitte sprechen Sie auch auf den Anrufbeantworter!
Zeitansage
Es kommt eine zeit
da wird man den sommer gottes kommen sehen
die waffenhändler machen bankrott
die autos füllen die schrotthalden
und wir pflanzen jede einen baum
Es kommt eine Zeit
da haben alle genug zu tun
und bauen die gärten chemiefrei wieder auf
und in den arbeitsämtern wirst du
ältere leute summen und pfeifen hören
Es kommt eine zeit
da werden wir viele zu lachen haben
und gott wenig zu weinen
die engel spielen klarinette
und die frösche quaken die halbe nacht
Und weil wir nicht wissen
wann sie beginnt
helfen wir jetzt schon
allen engeln und fröschen
beim lobe gottes
Dorothee Sölle
Gemeindesekretärin Sabine Ewald
Fax: 06725-6935
E-Mail: [email protected]
www.ev-kirche-gau-algesheim-ockenheim.de
Bankverbindung: Mainzer Volksbank
IBAN: DE24 5519 0000 0488 707 019
BIC: MVBMDE55
Das Gemeindebüro ist dienstags und donnerstags von 9:30 – 12:30 Uhr geöffnet.
Sprechzeiten von Pfarrerin Hassinger: Jederzeit nach Vereinbarung unter der
Telefonnummer 06725-2557, sprechen Sie auch auf den Anrufbeantworter.
Montags ist das Pfarrbüro geschlossen.
Wenn Sie regelmäßig per E-Mail über aktuelle Veranstaltungen unserer
Kirchengemeinde informiert werden oder unseren Gemeindebrief elektronisch
zugeschickt bekommen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim/
Ockenheim
Heide Ebert, Karin Eiserfey, Pfrin. U. Hassinger (ViSdP)
Sabine Neuhaus, Isabel Pérez, Gisela SchneiderLochstampfer, Dr. Rebekka Wüster
Druck:
Art4-all Servicezentrum
Rheinstraße 34, 55435 Gau-Algesheim
Telefon: 0 67 25 - 96 183
www.art4-all.de [email protected]
Redaktionsschluss:
Jeweils am 15. des vorherigen Monats