Gemeindebrief Juli-August 2016 Mit den Themen • Ökumene in Ockenheim • Biblische Sprichwörter • Weihnachtsmarktverein • Flughafenkapellen Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim/Ockenheim Gottesdienste Juli 2016 03. Juli, 6. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Vetter zum Weltflüchtlingstag in Gau-Algesheim Gemeinsamer Beginn mit dem Kindergottesdienst in der Kirche 11:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Vetter zum Weltflüchtlingstag mit der Feier des Heiligen Abendmahls in Ockenheim 10. Juli, 7. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim mit Prädikantin Dr. Konrad 17. Juli, 8. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim Liturgiekreis mit dem Thema Licht 20. Juli, Mittwoch, 16:00 Uhr ökumenischer Jahrgangsgottesdienst des Jahrganges 1936 in der katholischen Kirche mit Pfr. Hassemer und Pfrin. Hassinger 24. Juli, 9. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim mit der Feier des Heiligen Abendmahls 31. Juli, 10. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle des Albertusstift mit der Taufe des Kindes Marlene Anna Ammon, Tochter von Meike Ammon und Marco Pittelkow Gottesdienste August 2016 Aufatmen 7. August, 11. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim 14. August, 12. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim mit der Feier des Heiligen Abendmahls Endlich Ferien! Zeit zum Aufatmen! Aufatmen ist mehr als biologisches Ein- und Ausatmen, wie man das den ganzen Tag über unbewusst tut. Nein, so richtig aus tiefstem Herzen heraus. Ich habe Urlaub. Kein Arbeitsstress. Keiner will etwas von mir. Ich habe freie Zeit. Grund genug zum Aufatmen. Der Brustkasten hebt sich, die Glieder strecken sich, ich öffne mich. Wer aufatmet, wird irgendwie leichter. Z.B. wenn eine schwierige Situation vorüber ist. Da fallen Steine vom Herzen und man atmet auf. Vom Aufatmen spricht auch ein Bibelwort aus dem Matthäusevangelium: 21. August, 13. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim mit der Taufe des Kindes Alessa Zinn, Tochter von Andrea und Carsten Zinn 28. August, 14. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim mit Prädikant Schlutz Monatsspruch Juli Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will. Exodus Kap. 33, Vers 19 Mose hatte zuvor Gott gebeten, ihn sehen zu dürfen. Monatsspruch August Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander! Markus-Evangelium Kap. 9, Vers 50 Weisung von Jesus an seine Jünger „Kommt zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt: ich werde euch Ruhe verschaffen.“ Viele von uns können von solchen Lasten erzählen: von der Hetze im Alltag, von Krankheit, von Ausgrenzung, von Problemen in der Beziehung, am Arbeitsplatz, von Einsamkeit, die oft schwerer drückt als aller Stress. Jesus sagt: „Kommt her, ich will euch Ruhe verschaffen.“ Oder anders übersetzt: „Ich werde euch aufatmen lassen.“ Was für ein schönes Versprechen, was Jesus uns gibt. Aber wie kann es sich erfüllen? Der Alltag ist, wie er ist, und ein Bibelwort kann meine Probleme nicht ändern. Nein, das kann es so einfach nicht. Aber wenn ich es ernst nehme, dann kann es mich ändern, ganz langsam und allmählich. Christ sein hat mit Aufatmen zu tun. Und deshalb für jeden Tag in dieser Ferienzeit ein kurzes Gebet: Der Gott Jesu Christi lasse uns aufatmen, sein Geist lasse die Kirche zu einer Gemeinschaft werden, in der Menschen Luft bekommen für das Leben, in der alles menschliche Leben aufatmen kann. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Ferienzeit mit vielen Gelegenheiten zum Aufatmen und neue Kräfte schöpfen. Ihre Pfarrerin Ursula Hassinger PS: Auf dem Bild ist unser Kirchenfenster „Luft“ zu sehen. Regelmäßige Veranstaltungen im evangelischen Gemeindehaus, Schulstraße 3 Konfirmanden Konfirmandenunterricht am 5. Juli um 16:00 Uhr Nach den Ferien Beginn wieder am 30. August Seniorentreff–Termin um 15:00 Uhr Sommerfest am 14. Juli dann gehen wir in die Sommerferien Weiter geht´s am 1. September Kirchenmäuse am 7. Juli um 16:00 Uhr Dekanats-Kinderkirchentag Eine Zeitreise mit Martin Luther Am 9.7.2016 von 10 bis 15 Uhr in Stadecken-Elsheim 9. 9. Juli Juli „Luther lädt ein“ – so lautet das Motto des diesjährigen Kinderkirchentages. Dabei sollen der Reformator, sein Leben und sein Zeitalter im Mittelpunkt eines ereignisreichen Tages stehen. Von 10 bis 15 Uhr werden Kinder zwischen 6 und 12 Jahren an der Selztalhalle auf eine Zeitreise ins Mittelalter geschickt. Der Dekanats-Kinderkirchentag will damit bereits einen ersten Schritt auf das Lutherjahr 2017 zugehen, in dem landauf, landab an den 500 Jahre zurückliegenden Thesenanschlag erinnert werden wird. Luther persönlich führt die Kinder durch seine Geschichte und bereitet die Kinder so auf das Reformationsjubiläum bestens vor. Informationen zu Teilnahme oder Mitwirkungsmöglichkeiten geben gerne Volker Heuser ([email protected]), Paul Nicolay ([email protected]), Margarete Ruppert ([email protected]). Marion Bertram: [email protected] 17. September 9:00 Uhr Wir stricken um 15:00 Uhr am 11.7.; 8.8.; 12.9.; 17. 10.; 14.11. und am 12.12 Neue Strickerinnen sind immer herzlich willkommen! Über die Referentin müssen wir eigentlich nichts sagen, denn wer kennt sie nicht – Hildegard Bachmann! Sie ist bekannt durch ihre Auftritte bei der Mainzer Fastnacht, aber auch durch Vorträge und BuchVeröffentlichungen. Wir sind sehr glücklich, dass wir sie dieses Mal für unser Frauenfrühstück gewinnen konnten. Hildegard Bachmann wird uns mit lustigen und auch nachdenklichen Geschichten aus dem Leben unterhalten, natürlich in Mundart – passend zum Rheinhessen-Jubiläumsjahr 2016. Anmeldung bis: 15.09.2016 Kostenbeitrag: 8 € 4.Ingelheimer Nacht der offenen Kirchen Freitag, den 26.8. Nächtliche Entdeckungsreise durch neun Gotteshäuser mit abwechslungsreichem Programm 26.8.2016 (19.00 bis 0.30 Uhr). Von einer „Kofferinstallation“ in der katholischen St. Pauluskirche, über eine Orgelweinprobe mit Rheinhessischen Tapas in der evangelischen Saalkirche bis hin zu Krimilesung in der evangelischen Versöhnungskirche – die 4.Ingelheimer Nacht der offenen Kirchen wird spannend. Neun Kirchen können besucht und besichtigt werden. Ob Theater, klassische Musik oder kunsthistorische Führungen – die Katholischen und Evangelischen Gemeinden haben sich wieder viel Mühe gegeben, den Besuchern der Kirchennacht ein möglichst abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm zu bieten. Auch für das leibliche Wohl der „Nachtschwärmer/innen“ ist gesorgt. Eröffnet wird die 4. Ingelheimer Nacht der offenen Kirchen um 19.00 Uhr in der Katholischen St. Paulus. Der Abschluss findet um 24.00 Uhr in der Evangelischen Gustav-Adolf-Kirche statt. Ein ausführliches Veranstaltungsprogramm ist ab Juni erhältlich. Offene Sing-Gemeinschaft Für jeder-Mann (-Frau) am 11. Juli und 08. August jeweils 20 Uhr im Gemeindehaus. Wir singen christliche Lieder, Gospel, weltliche Popularmusik, Taizé und vieles mehr. Herzliche Einladung für alle von 12 – 99 Jahren. Der Projektchor Biblische Sprichwörter und Redensarten in der Alltagssprache Viele Texte aus der Bibel haben sich in das kulturelle Gedächtnis unserer Gesellschaft eingeprägt. Da sind die zehn Gebote, die Regeln für ein gutes Zusammenleben. Da gibt es Psalmen, die zu Herzen gehen und Menschen Trost und Halt geben. Und auch zahlreiche Gebete und liturgische Texte, die im Gottesdienst gesprochen werden, haben ihren Ursprung in der Bibel. Es gibt aber auch Redensarten, Sprichwörter und Ausdrücke, die bereits seit Jahrhunderten existieren und durch Martin Luthers Bibelübersetzung im 16. Jahrhundert Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben. Obwohl sich die Sprache kontinuierlich verändert, sind sie aus dem deutschen Sprachraum nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es zu wissen, dass sie aus dem Weltbestseller, der Bibel, stammen. Wer hat nicht schon einmal „Oje“ gerufen und wusste nicht, dass es die Abkürzung für „O Jesus“ ist! Wir sagen, der Mensch wird nackt geboren wie Adam, er ist weise wie Salomo, stark wie Simson, ein gewaltiger Nimrod oder ein ungläubiger Thomas. Auch heute leben wir „im Paradies“ und „dienen dem Mammon“ und bekommen „Hiobsbotschaften“. Man kann vom „Saulus zum Paulus werden“ oder ein „barmherziger Samariter“ sein, dabei „von Pontius zu Pilatus“ rennen oder anderen „die Leviten lesen“. Heute und in den nächsten Ausgaben des Gemeindebriefes möchten wir Ihnen einige dieser Sprichwörter näher vorstellen. Gefunden bei www.Evangelisch.de, überarbeitet und ergänzt von Karin Eiserfey Bei Adam und Eva anfangen Wer bei einer Unterhaltung oder bei einem Vortrag ganz von vorne anfängt, nicht gleich zum Thema kommt und umständlich alle Vorinformationen erklärt, von dem sagt man, er beginnt ganz am Anfang, also bei Adam und Eva. Die Redensart bezieht sich auf den im Buch Genesis (Kapitel 2 bis 5) überlieferten Schöpfungsmythos. Adam (hebräisch „Mensch“) wurde von Gott aus Lehm (hebräisch „Ackerboden“) erschaffen, danach wurde ihm der Lebensatem eingehaucht. Adam gab den Tieren Namen, fand aber kein partnerschaftliches Gegenüber. Darauf entnahm Gott ihm im Schlaf eine Rippe bzw. Seite und schuf aus dieser sein Gegenüber Eva (hebräisch „die Belebte“) und Adam erkennt in der Begegnung mit dem neuen Wesen in sich den Mann und in seinem Gegenüber die Frau. Lebendige Ökumene in Ockenheim beim Seniorennachmittag Einmal im Monat treffen sich Senioren im Georg-Weingärtner-Haus. Die Teilnehmer sind in der Regel katholisch – was in Ockenheim nicht wundert. Aber genauso gern gesehen sind wir evangelische Gemeindeglieder, die auch teilnehmen. Das Seniorenteam gestaltet einen dreistündigen Nachmittag mit Programm: Z.B. aktuelle Themen, Sketche, Gedichte, Sitztänze, Volksliedersingen, Besinnliches etc., Kaffee und Kuchen sind immer dabei. Die evangelische Renate Fleischer (es gibt tatsächlich auch eine katholische Renate Fleischer) ist seit über 10 Jahren im Vorbereitungsteam. So kommt es, dass ganz selbstverständlich an unseren Sommerfest das Lied: „Geh aus mein Herz und suche Freud“ und am Erntedankfest: „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land“ gesungen wird. An der Adventsfeier ist es Brauch geworden, dass Pfarrerin Hassinger zusammen mit Pater Rochus (früher Pater Franziskus) die Andacht hält. Genauso selbstverständlich ist es geworden, dass die Glocken der katholischen Kirche (die kleine Glocke wurde von unserer evangelischen Gemeinde gestiftet) alle vier Wochen zum evangelischen Gottesdienst rufen. Nur schade, dass so Wenige davon Gebrauch machen. Dass der katholische Kirchenchor an Karfreitag den Gottesdienst in unserer GustavAdolf-Kirche in Gau-Algesheim musikalisch gestaltet, wäre in früherer Zeit auch unvorstellbar gewesen. Die Ökumene wird in Ockenheim an vielen Stellen gelebt und das ist gut so! Renate Fleischer Küster/in für Ockenheim gesucht! Um was geht es? Die evangelische Kirchengemeinde sucht dringend jemanden, der oder die die evangelischen Gottesdienste in der Ockenheimer Pfarrkirche als Küster oder Küsterin begleitet. Wer kann Küster/in werden? Jeder, der einmal im Monat sonntags Zeit hat und zuverlässig ist. Auch Jugendliche ab 16 Jahren dürfen sich melden. Gerne können sich auch 2 Personen den Dienst abwechselnd teilen. Was muss man als Küster/in tun? Evangelische Gottesdienste finden in Ockenheim in der Regel am 1. Sonntag des Monats um 11 Uhr statt. Ein Küster muss die Gesangbücher und die Abendmahlssachen vor dem Gottesdienst bereit legen, die Glocken läuten und nach dem Gottesdienst wieder aufräumen und die Kirche abschließen. Gibt es dafür auch Geld? Es macht Freude, sich für die Kirche zu engagieren. Außerdem würde die KüsterTätigkeit auch bezahlt werden. Bei Interesse und für weitere Informationen bitte einfach bei Pfarrerin Hassinger, Tel.: 2557 oder bei Kirchenvorsteherin Kerstin Memmesheimer, Tel.: 6280 melden Gottesdienste in Ockenheim 2016 Sonntag, 03.Juli, Weltflüchtlingstag 11:00 Uhr mit Pfarrer Vetter und der Feier des Heiligen Abendmahls Sonntag, 04. September 11:00 Uhr mit Pfarrerin Hassinger und der Feier des Heiligen Abendmahls Sonntag, 27. November, 1. Advent 11:00 Uhr mit Pfarrerin Hassinger und der Feier des Heiligen Abendmahls Sonntag, 25. Dezember, 1. Weihnachtstag 9:00 Uhr mit Pfarrerin Hassinger und der Feier des Heiligen Abendmahls Samstag, 31. Dezember 17:00 Uhr ökumenischer Silvestergottesdienst, mit Pater Rochus und Pfarrerin Hassinger Mitten im Sommer… Ökumenischer Gottesdienst Elisabeth von Thüringen stand im Mittelpunkt des feierlichen ökumenischen Gottesdienstes im Rahmen des Stadtfestes Festival 766. Umrahmt wurde der Gottesdienst vom Gesangsverein Neudietendorf, dem Christan-Erbach-Chor und der katholischen Kirchenmusik Gau-Algesheim. Eine Heilige im ökumenischen Gottesdienst? Passt das? Dekan Priesel und Pfarrerin Hassinger stellten die Bedeutung des Wirkens von Elisabeth für unser heutiges Leben in den Mittelpunkt. Ihre Fürsorge für die Gemeinschaft kann uns allen, evangelischen und katholischen Christen, bis heute ein Vorbild sein. Gegen alle Widrigkeiten gibt sie diese Fürsorge auch unter persönlichem Druck nicht auf. Sie verschenkt das Hab und Gut Ihrer Familie und versorgt die Bedürftigen mit Brot. Als sie dabei erwischt und zur Rede gestellt wird, befinden sich in Ihren Körben nur Rosen statt Brot. Passend dazu wurde am Ende des Gottesdienstes gemeinsam Brot geteilt. Jeder bekam ein großes Stück, das man nach draußen tragen und teilen konnte, ganz nach dem Motto Elisabeths, die Fürsorge und den Segen Gottes in Form von Brot weiter zu tragen und zu teilen. Sabine Neuhaus …denkt eigentlich noch niemand an Weihnachten oder an den Weihnachtsmarkt. Aber in unserer Strickzeit sind seit Jahresanfang schon viele Socken in allen Größen, Farben und Mustern fertig geworden. Auf zwei Adventskalender mit je 24 Mützchen und 24 kleinen Socken dürfen sich LiebhaberInnen auch freuen. Kalender-Bestellungen sind abgearbeitet, auf warme Handschuhe und Stulpen hatten wir aber noch keine Lust. Obwohl – wir freuen uns natürlich, wenn wir am ersten Advents-wochenende viel verkaufen können und so den unterstützenswerten Projekten des Weihnachtsmarktvereins helfen können. Außerdem ist ja erst Sommer… Der Weihnachtsmarktverein ist aber schon aktiv gewesen, hat seine Mitgliederversammlung abgehalten, den Rechenschaftsbericht für 2015 vorgelegt und den vielen ehrenamtlichen Helfern, Budenbetreibern, Mitwirkenden im Rahmenprogramm, den Gewerbetreibende, dem Nikolaus und der Stadt gedankt. Alle haben dazu beigetragen, dass wieder die enorme Summe von 25.000 € erwirtschaftet und verteilt werden kann. Außerdem konnten einige notwenige Investitionen finanziert werden. So gibt es jetzt z.B. Gewerbewaffeleisen, die fast „rund um die Uhr“ schaffen können und so die Waffelbäckerinnen deutlich entlasten. Der Vorstand hatte eine Verteilungsquote von 23.500 € für die 14 Projekte vorgelegt, die von den Mitgliedern einstimmig angenommen wurde. 1.500 € sind als Reserve z. B. für die Unterstützung nach dem Erdbeben in Ecuador vorgesehen. Freude macht es dann einfach zu hören, es gibt inzwischen eine Vernetzung bei den Projekten in Kamerun. Da schreinern die Menschen - ausgebildet vom Pallotinerorden in Yaoundé Möbel für eine Schule in Edea, einem Projekt von Albert Moro. Mit einem Ausblick auf den 42. Gau-Algesheimer Weihnachtsmarkt wurde die Versammlung geschlossen. Hier möchten wir einmal ganz herzlich dem Vorstand um Klaus-Christoph Bischel danken. Was da geleistet wird, ist ein ganz großes Lob wert! In den nächsten Ausgaben werden wir das eine oder andere Projekt genauer vorstellen. Heide Ebert Das Who’s Who unserer Gemeinde Wie sieht für Sie ein gelungenes Wochenende aus? - auf der Terrasse sitzen; gerne einen Ausflug in die Umgebung machen; ein wenig Sport (in Maßen) in Form von Schwimmen, Rudern, Radfahren oder Jogging Teil 35 Name: Selma Märker-Kowarik Familie: verheiratet; 3 Kinder (* 1993, 1996, 2001) Welche typisch rheinhessischen Eigenschaften haben Sie? - offen; hilfsbereit; den Winzerprodukten nicht abgeneigt Geburtsjahr: 1969 Tätigkeit in der Gemeinde: - lebt von den Gesprächen, die sich ergeben im Kirchenvorstand seit 2015; 2002 – 2012 Kindergottesdienst Beruf: Juristin Welches war Ihre erste „Begegnung“ mit der evangelischen Kirchengemeinde Gau-Algesheim/ Ockenheim? - Nach unserem Umzug aus Heidelberg nach GauAlgesheim Anfang 2001 haben wir „einfach so“ den Gottesdienst besucht bzw. unsere Kinder (damals 5 und 8) in den Kindergottesdienst geschickt. Wann und wieso sind Sie nach Gau-Algesheim gekommen oder sind Sie hier geboren? - Mein Mann hat zum Schuljahr 2000/2001 eine Stelle als Lehrer hier in Gau-Algesheim angenommen. Meine eigene befristete Anstellung in Mannheim lief Ende 2000 gerade aus. Passte also. • Welches sind Ihre Lieblingsplätze in GauAlgesheim/Ockenheim? - Gehe gerne rund um den Westerberg oder auch im Welzbachtal spazieren; ansonsten bin ich besonders gerne am Rhein unterwegs. Ein Abend mit Freunden: Welches Buch oder welcher Film, den Sie in letzter Zeit gelesen bzw. gesehen haben, hat Ihnen besonders gut gefallen? - Buch: Joachim Meyerhoff, „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war?“ - Film: „Birnenkuchen mit Lavendel“ Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit? - Das vorhandene Zeit-Budget genügt mir eigentlich Welches war die Gemeindeveranstaltung des letzten Jahres, die Ihnen am besten gefallen hat? - Konfi-Dankandacht Womit kann man Ihnen eine große Freude machen? - mit mir etwas „draußen“ unternehmen; in Konzerte oder Kunstausstellungen mitgehen; Bumen; Schokolade; Rotwein Flughafenkapellen Dritter „FrauenMarktplatz LebensKunst“ in Ingelheim Ein Forum für Gespräche, Information und Unterhaltung Das Rahmenprogramm der unter der Schirmherrschaft der Ingelheimer Dekanin Pfarrerin Stegmann stehenden Veranstaltung bot den zahlreichen Besucherinnen von Vorträgen, über Meditationen, über die Verkostung rheinhessischer Tapas, über musikalische Darbietungen bis hin zu zahlreichen frauenspezifischen Informations- und Verkaufsständen ein reichhaltiges Angebot. Da hatten die Besucherinnen des FrauenMarktplatzes, die aus der gesamten Propstei Rheinhessen angereist waren, wirklich die Qual der Wahl , welches Angebot sie wahrnehmen wollten – zumal es auch noch viele interessante Ausstellungsstände gab. U.a. boten der Verein „SOLWODI Mainz – Frauen in Not“, der „Zonta Club Rheinhessen – „Worte sind eine Brücke“ oder die Hospizgruppe Ingelheim Informationen an. Schmuck, Bücher oder einfach schöne Dinge zum Verschenken gab es außerdem in reichhaltiger Auswahl. Und so nutzten viele Frauen die Gelegenheit zum Umschauen und vielleicht auch zum Einkaufen und – natürlich auch – zum Gespräch. Ein schöner Tag, der ohne die gute Organisation der Referentin für Evangelische Frauenarbeit Ulrike Lang und den zahlreichen Helferinnenn nicht möglich gewesen wäre. Den gelungenen Abschluss bot am Abend dann das Konzert des Jazz-Duos „The Beatcatz“ mit groovigen und swingenden Interpretationen bekannter Jazz-Songs und Chansons. Hilke Wiegers (von der Redaktion leicht gekürzt) Genau wie die Autobahnkirchen für Autofahrer eine Gelegenheit bieten, zum Gebet bzw. zur Ruhe zu kommen, so gibt es auch auf den Flughäfen solche Räume für Fluggäste. Gerade Reisegruppen nutzen oft die Gelegenheit, hier richtig in Ruhe anzukommen und um eine gesunde Rückkehr zu bitten. Das Flughafenpersonal ist hier zu sehen, Angehörige, die ihre Kinder auf die Reise geschickt haben, auch Menschen, die sonst keine Kirche betreten. Auf vielen Flughäfen sind auch Geistliche vor Ort und ansprechbar. In Frankfurt z.B. finden wir im öffentlichen Bereich des Terminals 1 eine christliche Kapelle sowie je einen jüdischen, muslimischen und christlich-orthodoxen Gebetsraum nebeneinander. Auf der Abflugebene können Passagiere, Besucher und Mitarbeiter ungestört ihren Glauben praktizieren. Ruhe finden Gläubige aller Religionen auch im Terminal 2. Dort stehen gleich hinter der Sicher-heitskontrolle am Flugsteig D Gebetsräume für Christen, Juden und Muslime offen. Alle zehn Andachtsräume sind rund um die Uhr zugänglich. Diese Angebote sind mittlerweile auf fast allen internationalen Flughäfen zu entdecken. Dazu gibt es auch im Internet eine sehr schöne Empfehlung: Genieße die Ruhe An einigen Flughäfen findest Du sogenannte “Silent Rooms”, Gebetsräume oder Kapellen. Nutze die Zeit, um ein wenig Ruhe zu finden, Dich zu regenerieren, Kraft aufzutanken, zu meditieren oder einfach nachzudenken. Es kann unglaublich erholsam sein, einfach mal nichts zu tun, seine Gedanken schweifen zu lassen und keinen Reizen ausgesetzt zu sein. Gefunden bei Urlaubspiraten.de Liebe Leserinnen und Leser, zur Geschichte unserer Gemeinde gehören die im Jahr 2002 zum Jubiläum „75 Jahre GustavAdolf-Kirche“ von der Künstlerin Damaris Wurmdobler gestalteten Kirchenfenster. Dazu hat sie die „Meditative Betrachtung eines Schöpfungszyklus“ geschrieben, die wir in Folge veröffentlichen. Heute Teil 2 Wir kommen nun zu dem gegenüberliegenden Fensterpaar vom Eingang aus links gesehen. Nacht- Tag Ich fahre fort mit der Schöpfungsgeschichte aus dem 1. Buch Mose: "Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis. Und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der 1. Tag". Sie sehen dargestellt die Nacht und den Tag. Sie bilden die Polarität von hell und dunkel, zwei Phasen unterschiedlicher Qualität, wie wir sie aus der Natur kennen und wie sie auch im Bewusstsein des Menschen verankert sind. Auf der seelischen Ebene wird die Nacht und das Dunkel in Beziehung zum Unbewussten gesetzt, den Träumen, dem Intuitiven, dem Arationalen; denn Nacht für Nacht versinkt die Natur sowie auch der Mensch in den Schlaf. Während dieser Zeitspanne hat der Mensch keine Kontrolle über sein Dasein. Er taucht ab in die Welt der Träume und Mythen, die im Urgrund seiner Seele ein eigenes Dasein führen, deren Pforten sich nur im Zustand des Schlafes öffnen und von deren Existenz ihm am Tage nur noch eine Ahnung verbleibt. Daneben sehen wir den Beginn des Tages. Die ersten Strahlen der Sonne vertreiben die Schatten der Nacht und lassen im oberen lichten Bereich die Farbenpracht der Natur erahnen. So wie wir jeden Morgen erwachen und uns und unsere Umgebung jedes Mal aufs Neue erkennen, steht der Tag in Beziehung zu unserem Wachbewusstsein, der Ratio, dem kausalen Denken, der Klarheit des unterscheidenden Verstandes, der Welt, in der wir unser Dasein mit der Kraft des Willens strukturieren. Nacht Tag Wir sind für Sie da Pfarrerin Ursula Hassinger Gemeindesekretärin Sabine Ewald Kirchstr. 38 55435 Gau-Algesheim Tel: 06725-2557 Bitte sprechen Sie auch auf den Anrufbeantworter! Das habsüchtige Streben der Menschen und Völker, zu besitzen, was nicht ihr eigen ist: Vater vergib! Fax: 06725-6935 E-Mail: [email protected] www.ev-kirche-gau-algesheim-ockenheim.de Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt und die Erde verwüstet: Vater vergib! Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der anderen: Vater vergib! Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Heimatlosen und Flüchtlinge: Vater vergib! Den Rausch, der Leib und Leben zugrunde richtet: Vater vergib! Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen und nicht auf dich: Vater vergib! Lehre uns, o Herr, zu vergeben und uns vergeben zu lassen, dass wir miteinander und mit dir in Frieden leben. Darum bitten wir um Christi willen. Bankverbindung: Mainzer Volksbank IBAN: DE24 5519 0000 0488 707 019 BIC: MVBMDE55 Das Gemeindebüro ist dienstags und donnerstags von 9:30 – 12:30 Uhr geöffnet. Sprechzeiten von Pfarrerin Hassinger: Jederzeit nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 06725-2557, sprechen Sie auch auf den Anrufbeantworter. Montags ist das Pfarrbüro geschlossen. Wenn Sie regelmäßig per E-Mail über aktuelle Veranstaltungen unserer Kirchengemeinde informiert werden oder unseren Gemeindebrief elektronisch zugeschickt bekommen möchten, kontaktieren Sie uns bitte. Impressum Herausgeber: Aus: Evangelisches Gesangbuch im Rheinland, Westfalen und Lippische Landeskirche Redaktion: Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim/ Ockenheim Heide Ebert, Karin Eiserfey, Pfrin. U. Hassinger (ViSdP) Sabine Neuhaus, Isabel Pérez, Gisela SchneiderLochstampfer, Dr. Rebekka Wüster Druck: Art4-all Servicezentrum Rheinstraße 34, 55435 Gau-Algesheim Telefon: 0 67 25 - 96 183 www.art4-all.de [email protected] Redaktionsschluss: Jeweils am 15. des vorherigen Monats
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