Gemeindebrief - ev-kirche-gau-algesheim

Gemeindebrief
Juli-August 2016
Mit den Themen
• Ökumene in Ockenheim
• Biblische Sprichwörter
• Weihnachtsmarktverein
• Flughafenkapellen
Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim/Ockenheim
Gottesdienste Juli 2016
03. Juli, 6. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Vetter
zum Weltflüchtlingstag in Gau-Algesheim
Gemeinsamer Beginn mit dem Kindergottesdienst
in der Kirche
11:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Vetter
zum Weltflüchtlingstag
mit der Feier des Heiligen Abendmahls
in Ockenheim

10. Juli, 7. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit Prädikantin Dr. Konrad

17. Juli, 8. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
Liturgiekreis mit dem Thema Licht

20. Juli, Mittwoch,
16:00 Uhr ökumenischer Jahrgangsgottesdienst
des Jahrganges 1936 in der katholischen Kirche
mit Pfr. Hassemer und Pfrin. Hassinger

24. Juli, 9. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit der Feier des Heiligen Abendmahls

31. Juli, 10. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst
in der Kapelle des Albertusstift
mit der Taufe des Kindes Marlene Anna Ammon,
Tochter von Meike Ammon und Marco Pittelkow

Gottesdienste August 2016
Aufatmen
7. August, 11. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
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14. August, 12. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit der Feier des Heiligen Abendmahls

Endlich Ferien! Zeit zum Aufatmen!
Aufatmen ist mehr als biologisches Ein- und Ausatmen,
wie man das den ganzen Tag über unbewusst tut. Nein,
so richtig aus tiefstem Herzen heraus. Ich habe Urlaub.
Kein Arbeitsstress. Keiner will etwas von mir. Ich habe
freie Zeit. Grund genug zum Aufatmen. Der Brustkasten
hebt sich, die Glieder strecken sich, ich öffne mich. Wer
aufatmet, wird irgendwie leichter. Z.B. wenn eine
schwierige Situation vorüber ist. Da fallen Steine vom
Herzen und man atmet auf. Vom Aufatmen spricht auch
ein Bibelwort aus dem Matthäusevangelium:
21. August, 13. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit der Taufe des Kindes Alessa Zinn,
Tochter von Andrea und Carsten Zinn
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28. August, 14. Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit Prädikant Schlutz
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Monatsspruch Juli
Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir
vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich
gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will.
Exodus Kap. 33, Vers 19
Mose hatte zuvor Gott gebeten, ihn sehen zu dürfen.

Monatsspruch August
Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!
Markus-Evangelium Kap. 9, Vers 50
Weisung von Jesus an seine Jünger
„Kommt zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten
zu tragen habt:
ich werde euch Ruhe verschaffen.“
Viele von uns können von solchen Lasten erzählen: von der Hetze im Alltag, von
Krankheit, von Ausgrenzung, von Problemen in der Beziehung, am Arbeitsplatz,
von Einsamkeit, die oft schwerer drückt als aller Stress. Jesus sagt: „Kommt her,
ich will euch Ruhe verschaffen.“ Oder anders übersetzt: „Ich werde euch aufatmen
lassen.“ Was für ein schönes Versprechen, was Jesus uns gibt. Aber wie kann es
sich erfüllen? Der Alltag ist, wie er ist, und ein Bibelwort kann meine Probleme
nicht ändern. Nein, das kann es so einfach nicht. Aber wenn ich es ernst nehme,
dann kann es mich ändern, ganz langsam und allmählich. Christ sein hat mit
Aufatmen zu tun. Und deshalb für jeden Tag in dieser Ferienzeit ein kurzes Gebet:
Der Gott Jesu Christi lasse uns aufatmen,
sein Geist lasse die Kirche zu einer Gemeinschaft werden,
in der Menschen Luft bekommen für das Leben,
in der alles menschliche Leben aufatmen kann.
Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Ferienzeit mit vielen Gelegenheiten zum
Aufatmen und neue Kräfte schöpfen.
Ihre Pfarrerin Ursula Hassinger
PS: Auf dem Bild ist unser Kirchenfenster „Luft“ zu sehen.
Regelmäßige Veranstaltungen im evangelischen Gemeindehaus,
Schulstraße 3
Konfirmanden
Konfirmandenunterricht am 5. Juli um 16:00 Uhr
Nach den Ferien Beginn wieder am 30. August
Seniorentreff–Termin
um 15:00 Uhr Sommerfest am 14. Juli
dann gehen wir in die Sommerferien
Weiter geht´s am 1. September
Kirchenmäuse
am 7. Juli um 16:00 Uhr
Dekanats-Kinderkirchentag
Eine Zeitreise mit Martin Luther
Am 9.7.2016 von 10 bis 15 Uhr
in Stadecken-Elsheim
9.
9.
Juli
Juli
„Luther lädt ein“ – so lautet das Motto des diesjährigen
Kinderkirchentages. Dabei sollen der Reformator, sein Leben
und sein Zeitalter im Mittelpunkt eines ereignisreichen Tages stehen. Von 10 bis
15 Uhr werden Kinder zwischen 6 und 12 Jahren an der Selztalhalle auf eine
Zeitreise ins Mittelalter geschickt.
Der Dekanats-Kinderkirchentag will damit bereits einen ersten Schritt auf das
Lutherjahr 2017 zugehen, in dem landauf, landab an den 500 Jahre
zurückliegenden Thesenanschlag erinnert werden wird. Luther persönlich führt die
Kinder durch seine Geschichte und bereitet die Kinder so auf das
Reformationsjubiläum bestens vor.
Informationen zu Teilnahme oder Mitwirkungsmöglichkeiten geben gerne
Volker Heuser ([email protected]),
Paul Nicolay ([email protected]),
Margarete Ruppert ([email protected]).
Marion Bertram: [email protected]
17. September 9:00 Uhr
Wir stricken um 15:00 Uhr
am 11.7.; 8.8.; 12.9.; 17. 10.;
14.11. und am 12.12
Neue Strickerinnen sind immer
herzlich willkommen!
Über die Referentin müssen wir
eigentlich nichts sagen, denn wer
kennt sie nicht – Hildegard
Bachmann! Sie ist bekannt durch ihre
Auftritte bei der Mainzer Fastnacht,
aber auch durch Vorträge und BuchVeröffentlichungen. Wir sind sehr
glücklich, dass wir sie dieses Mal für
unser Frauenfrühstück gewinnen
konnten. Hildegard Bachmann wird
uns mit lustigen und auch
nachdenklichen Geschichten aus dem
Leben unterhalten, natürlich in
Mundart – passend zum
Rheinhessen-Jubiläumsjahr 2016.
Anmeldung bis: 15.09.2016
Kostenbeitrag: 8 €
4.Ingelheimer Nacht der
offenen Kirchen
Freitag, den 26.8.
Nächtliche Entdeckungsreise durch
neun Gotteshäuser mit
abwechslungsreichem Programm
26.8.2016 (19.00 bis 0.30 Uhr). Von einer
„Kofferinstallation“ in der katholischen St.
Pauluskirche, über eine Orgelweinprobe
mit Rheinhessischen Tapas in der
evangelischen Saalkirche bis hin zu
Krimilesung in der evangelischen
Versöhnungskirche – die 4.Ingelheimer
Nacht der offenen Kirchen wird spannend.
Neun Kirchen können besucht und
besichtigt werden. Ob Theater, klassische
Musik oder kunsthistorische Führungen –
die Katholischen und Evangelischen
Gemeinden haben sich wieder viel Mühe
gegeben, den Besuchern der Kirchennacht
ein möglichst abwechslungsreiches und
anspruchsvolles Programm zu bieten. Auch
für das leibliche Wohl der
„Nachtschwärmer/innen“ ist gesorgt.
Eröffnet wird die 4. Ingelheimer Nacht der
offenen Kirchen um 19.00 Uhr in der
Katholischen St. Paulus. Der Abschluss
findet um 24.00 Uhr in der Evangelischen Gustav-Adolf-Kirche statt. Ein
ausführliches Veranstaltungsprogramm ist ab Juni erhältlich.
Offene Sing-Gemeinschaft
Für jeder-Mann (-Frau) am 11. Juli und 08. August jeweils 20 Uhr im
Gemeindehaus.
Wir singen christliche Lieder, Gospel, weltliche Popularmusik, Taizé und vieles
mehr.
Herzliche Einladung für alle von 12 – 99 Jahren.
Der Projektchor
Biblische Sprichwörter und Redensarten in der Alltagssprache
Viele Texte aus der Bibel haben sich in das kulturelle Gedächtnis unserer
Gesellschaft eingeprägt. Da sind die zehn Gebote, die Regeln für ein gutes
Zusammenleben. Da gibt es Psalmen, die zu Herzen gehen und Menschen Trost
und Halt geben. Und auch zahlreiche Gebete und liturgische Texte, die im
Gottesdienst gesprochen werden, haben ihren Ursprung in der Bibel.
Es gibt aber auch Redensarten, Sprichwörter und Ausdrücke, die bereits seit
Jahrhunderten existieren und durch Martin Luthers Bibelübersetzung im 16.
Jahrhundert Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben. Obwohl sich die
Sprache kontinuierlich verändert, sind sie aus dem deutschen Sprachraum nicht
mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es zu wissen, dass sie aus dem
Weltbestseller, der Bibel, stammen.
Wer hat nicht schon einmal „Oje“ gerufen und wusste nicht, dass es die Abkürzung
für „O Jesus“ ist! Wir sagen, der Mensch wird nackt geboren wie Adam, er ist
weise wie Salomo, stark wie Simson, ein gewaltiger Nimrod oder ein ungläubiger
Thomas. Auch heute leben wir „im Paradies“ und „dienen dem Mammon“ und
bekommen „Hiobsbotschaften“. Man kann vom „Saulus zum Paulus werden“ oder
ein „barmherziger Samariter“ sein, dabei „von Pontius zu Pilatus“ rennen oder
anderen „die Leviten lesen“.
Heute und in den nächsten Ausgaben des Gemeindebriefes möchten wir Ihnen
einige dieser Sprichwörter näher vorstellen.
Gefunden bei www.Evangelisch.de, überarbeitet und ergänzt von Karin Eiserfey
Bei Adam und Eva anfangen
Wer bei einer Unterhaltung oder bei einem Vortrag ganz von vorne anfängt, nicht
gleich zum Thema kommt und umständlich alle Vorinformationen erklärt, von dem
sagt man, er beginnt ganz am Anfang, also bei Adam und Eva. Die Redensart
bezieht sich auf den im Buch Genesis (Kapitel 2 bis 5) überlieferten
Schöpfungsmythos. Adam (hebräisch „Mensch“) wurde von Gott aus Lehm
(hebräisch „Ackerboden“) erschaffen, danach wurde ihm der Lebensatem
eingehaucht. Adam gab den Tieren Namen, fand aber kein partnerschaftliches
Gegenüber. Darauf entnahm Gott ihm im Schlaf eine Rippe bzw. Seite und schuf
aus dieser sein Gegenüber Eva (hebräisch „die Belebte“) und Adam erkennt in
der Begegnung mit dem neuen Wesen in sich den Mann und in seinem Gegenüber
die Frau.
Lebendige Ökumene in Ockenheim beim Seniorennachmittag
Einmal im Monat treffen sich Senioren im Georg-Weingärtner-Haus. Die
Teilnehmer sind in der Regel katholisch – was in Ockenheim nicht wundert. Aber
genauso gern gesehen
sind wir evangelische
Gemeindeglieder,
die
auch teilnehmen. Das
Seniorenteam gestaltet
einen
dreistündigen
Nachmittag
mit
Programm: Z.B. aktuelle
Themen,
Sketche,
Gedichte,
Sitztänze,
Volksliedersingen,
Besinnliches etc., Kaffee
und Kuchen sind immer
dabei.
Die evangelische Renate Fleischer (es gibt tatsächlich auch eine katholische Renate
Fleischer) ist seit über 10 Jahren im Vorbereitungsteam. So kommt es, dass ganz
selbstverständlich an unseren Sommerfest das Lied: „Geh aus mein Herz und suche
Freud“ und am Erntedankfest: „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das
Land“ gesungen wird. An der Adventsfeier ist
es Brauch geworden, dass Pfarrerin Hassinger
zusammen mit Pater Rochus (früher Pater
Franziskus) die Andacht hält.
Genauso selbstverständlich ist es geworden,
dass die Glocken der katholischen Kirche (die
kleine
Glocke
wurde
von
unserer
evangelischen Gemeinde gestiftet) alle vier
Wochen zum evangelischen Gottesdienst
rufen. Nur schade, dass so Wenige davon
Gebrauch machen.
Dass der katholische Kirchenchor an Karfreitag den Gottesdienst in unserer GustavAdolf-Kirche in Gau-Algesheim musikalisch gestaltet, wäre in früherer Zeit auch
unvorstellbar gewesen.
Die Ökumene wird in Ockenheim an vielen Stellen gelebt und das ist gut so!
Renate Fleischer
Küster/in für Ockenheim gesucht!
Um was geht es?
Die evangelische Kirchengemeinde sucht dringend jemanden, der oder die die
evangelischen Gottesdienste in der Ockenheimer Pfarrkirche als Küster oder
Küsterin begleitet.
Wer kann Küster/in werden?
Jeder, der einmal im Monat sonntags Zeit hat und zuverlässig ist. Auch Jugendliche
ab 16 Jahren dürfen sich melden. Gerne können sich auch 2 Personen den Dienst
abwechselnd teilen.
Was muss man als Küster/in tun?
Evangelische Gottesdienste finden in Ockenheim in der Regel am 1. Sonntag des
Monats um 11 Uhr statt. Ein Küster muss die Gesangbücher und die Abendmahlssachen vor dem Gottesdienst bereit legen, die Glocken läuten und nach
dem Gottesdienst wieder aufräumen und die Kirche abschließen.
Gibt es dafür auch Geld?
Es macht Freude, sich für die Kirche zu engagieren. Außerdem würde die KüsterTätigkeit auch bezahlt werden.
Bei Interesse und für weitere Informationen bitte einfach bei
Pfarrerin Hassinger, Tel.: 2557 oder bei
Kirchenvorsteherin Kerstin Memmesheimer, Tel.: 6280 melden
Gottesdienste in Ockenheim 2016
Sonntag, 03.Juli, Weltflüchtlingstag
11:00 Uhr mit Pfarrer Vetter und
der Feier des Heiligen Abendmahls
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Sonntag, 04. September
11:00 Uhr mit Pfarrerin Hassinger und
der Feier des Heiligen Abendmahls
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Sonntag, 27. November, 1. Advent
11:00 Uhr mit Pfarrerin Hassinger und
der Feier des Heiligen Abendmahls

Sonntag, 25. Dezember, 1. Weihnachtstag
9:00 Uhr mit Pfarrerin Hassinger und
der Feier des Heiligen Abendmahls

Samstag, 31. Dezember
17:00 Uhr ökumenischer Silvestergottesdienst,
mit Pater Rochus und Pfarrerin Hassinger
Mitten im Sommer…
Ökumenischer Gottesdienst
Elisabeth von Thüringen stand im Mittelpunkt des feierlichen ökumenischen
Gottesdienstes im Rahmen des Stadtfestes Festival 766. Umrahmt wurde der
Gottesdienst vom Gesangsverein Neudietendorf, dem Christan-Erbach-Chor und
der katholischen Kirchenmusik Gau-Algesheim.
Eine Heilige im ökumenischen Gottesdienst? Passt das? Dekan Priesel und
Pfarrerin Hassinger stellten die Bedeutung des Wirkens von Elisabeth für unser
heutiges Leben in den Mittelpunkt. Ihre Fürsorge für die Gemeinschaft kann uns
allen, evangelischen und katholischen Christen, bis heute ein Vorbild sein. Gegen
alle Widrigkeiten gibt sie diese Fürsorge auch unter persönlichem Druck nicht auf.
Sie verschenkt das Hab und Gut Ihrer Familie und versorgt die Bedürftigen mit
Brot. Als sie dabei erwischt und zur Rede gestellt wird, befinden sich in Ihren
Körben nur Rosen statt Brot. Passend dazu wurde am Ende des Gottesdienstes
gemeinsam Brot geteilt. Jeder bekam ein großes Stück, das man nach draußen
tragen und teilen konnte, ganz nach dem Motto Elisabeths, die Fürsorge und den
Segen Gottes in Form von Brot weiter zu tragen und zu teilen.
Sabine Neuhaus
…denkt eigentlich noch niemand an Weihnachten oder an den Weihnachtsmarkt.
Aber in unserer Strickzeit sind seit Jahresanfang schon viele Socken in allen
Größen, Farben und Mustern fertig geworden. Auf zwei Adventskalender mit je 24
Mützchen und 24 kleinen Socken dürfen sich LiebhaberInnen auch freuen.
Kalender-Bestellungen sind abgearbeitet, auf warme Handschuhe und Stulpen
hatten wir aber noch keine Lust. Obwohl – wir freuen uns natürlich, wenn wir am
ersten Advents-wochenende viel verkaufen können und so den
unterstützenswerten Projekten des Weihnachtsmarktvereins helfen können.
Außerdem ist ja erst Sommer…
Der Weihnachtsmarktverein ist aber schon aktiv gewesen, hat seine Mitgliederversammlung abgehalten, den Rechenschaftsbericht für 2015 vorgelegt und den
vielen ehrenamtlichen Helfern, Budenbetreibern, Mitwirkenden im Rahmenprogramm, den Gewerbetreibende, dem Nikolaus und der Stadt gedankt. Alle
haben dazu beigetragen, dass wieder die enorme Summe von 25.000 €
erwirtschaftet und verteilt werden kann. Außerdem konnten einige notwenige
Investitionen finanziert werden. So gibt es jetzt z.B. Gewerbewaffeleisen, die fast
„rund um die Uhr“ schaffen können und so die Waffelbäckerinnen deutlich
entlasten.
Der Vorstand hatte eine
Verteilungsquote
von
23.500 € für die 14 Projekte
vorgelegt, die von den
Mitgliedern einstimmig angenommen wurde. 1.500 €
sind als Reserve z. B. für die
Unterstützung nach dem
Erdbeben
in
Ecuador
vorgesehen. Freude macht
es dann einfach zu hören,
es gibt inzwischen eine
Vernetzung bei den Projekten in Kamerun.
Da schreinern die Menschen - ausgebildet vom Pallotinerorden in Yaoundé Möbel
für eine Schule in Edea, einem Projekt von Albert Moro.
Mit einem Ausblick auf den 42. Gau-Algesheimer Weihnachtsmarkt wurde die
Versammlung geschlossen. Hier möchten wir einmal ganz herzlich dem Vorstand
um Klaus-Christoph Bischel danken. Was da geleistet wird, ist ein ganz großes Lob
wert!
In den nächsten Ausgaben werden wir das eine oder andere Projekt genauer
vorstellen.
Heide Ebert
Das Who’s Who unserer Gemeinde

Wie sieht für Sie ein gelungenes Wochenende aus?
- auf der Terrasse sitzen; gerne einen Ausflug in die
Umgebung machen; ein wenig Sport (in Maßen) in Form
von Schwimmen, Rudern, Radfahren oder Jogging
Teil 35
Name: Selma Märker-Kowarik
Familie: verheiratet; 3 Kinder
(* 1993, 1996, 2001)

Welche typisch rheinhessischen Eigenschaften haben
Sie?
- offen; hilfsbereit; den Winzerprodukten nicht abgeneigt
Geburtsjahr: 1969
Tätigkeit in der Gemeinde:

- lebt von den Gesprächen, die sich ergeben
im Kirchenvorstand seit 2015;
2002 – 2012 Kindergottesdienst
Beruf: Juristin


Welches war Ihre erste „Begegnung“ mit der
evangelischen Kirchengemeinde Gau-Algesheim/
Ockenheim?
- Nach unserem Umzug aus Heidelberg nach GauAlgesheim Anfang 2001 haben wir „einfach so“ den
Gottesdienst besucht bzw. unsere Kinder (damals 5 und 8)
in den Kindergottesdienst geschickt.
 Wann und wieso sind Sie nach Gau-Algesheim
gekommen oder sind Sie hier geboren?
- Mein Mann hat zum Schuljahr 2000/2001 eine Stelle als
Lehrer hier in Gau-Algesheim angenommen. Meine eigene
befristete Anstellung in Mannheim lief Ende 2000 gerade
aus. Passte also.
• Welches sind Ihre Lieblingsplätze in GauAlgesheim/Ockenheim?
- Gehe gerne rund um den Westerberg oder auch im
Welzbachtal spazieren; ansonsten bin ich besonders gerne
am Rhein unterwegs.
Ein Abend mit Freunden:
Welches Buch oder welcher Film, den Sie in letzter
Zeit gelesen bzw. gesehen haben, hat Ihnen
besonders gut gefallen?
- Buch: Joachim Meyerhoff, „Wann wird es endlich wieder
so, wie es nie war?“
- Film: „Birnenkuchen mit Lavendel“

Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit?
- Das vorhandene Zeit-Budget genügt mir eigentlich

Welches war die Gemeindeveranstaltung des letzten
Jahres, die Ihnen am besten gefallen hat?
- Konfi-Dankandacht

Womit kann man Ihnen eine große Freude machen?
- mit mir etwas „draußen“ unternehmen;
in Konzerte oder Kunstausstellungen mitgehen;
Bumen; Schokolade; Rotwein
Flughafenkapellen
Dritter „FrauenMarktplatz LebensKunst“ in Ingelheim
Ein Forum für Gespräche, Information und Unterhaltung
Das Rahmenprogramm der unter der Schirmherrschaft der Ingelheimer Dekanin
Pfarrerin Stegmann stehenden Veranstaltung bot den zahlreichen Besucherinnen
von Vorträgen, über Meditationen, über die Verkostung rheinhessischer Tapas,
über musikalische Darbietungen bis hin zu zahlreichen frauenspezifischen
Informations- und Verkaufsständen ein reichhaltiges Angebot.
Da hatten die Besucherinnen des FrauenMarktplatzes, die aus der gesamten
Propstei Rheinhessen angereist waren, wirklich die Qual der Wahl , welches
Angebot sie wahrnehmen wollten – zumal es auch noch viele interessante
Ausstellungsstände gab. U.a. boten der Verein „SOLWODI Mainz – Frauen in Not“,
der „Zonta Club Rheinhessen – „Worte sind eine Brücke“ oder die Hospizgruppe
Ingelheim Informationen an. Schmuck, Bücher oder einfach schöne Dinge zum
Verschenken gab es außerdem in reichhaltiger Auswahl. Und so nutzten viele
Frauen die Gelegenheit zum Umschauen und vielleicht auch zum Einkaufen und –
natürlich auch – zum Gespräch. Ein schöner Tag, der ohne die gute Organisation
der Referentin für Evangelische Frauenarbeit Ulrike Lang und den zahlreichen
Helferinnenn nicht möglich gewesen wäre. Den gelungenen Abschluss bot am
Abend dann das Konzert des Jazz-Duos „The Beatcatz“ mit groovigen und
swingenden Interpretationen bekannter Jazz-Songs und Chansons. Hilke Wiegers
(von der Redaktion leicht gekürzt)
Genau wie die Autobahnkirchen für Autofahrer eine Gelegenheit bieten, zum
Gebet bzw. zur Ruhe zu kommen, so gibt es auch auf den Flughäfen solche
Räume für Fluggäste. Gerade Reisegruppen nutzen oft die Gelegenheit, hier
richtig in Ruhe anzukommen und
um eine gesunde Rückkehr zu
bitten. Das Flughafenpersonal ist
hier zu sehen, Angehörige, die
ihre Kinder auf die Reise
geschickt
haben,
auch
Menschen, die sonst keine
Kirche betreten. Auf vielen
Flughäfen sind auch Geistliche
vor Ort und ansprechbar.
In Frankfurt z.B. finden wir im
öffentlichen
Bereich
des
Terminals 1 eine christliche Kapelle sowie je einen jüdischen, muslimischen und
christlich-orthodoxen Gebetsraum nebeneinander.
Auf der Abflugebene können Passagiere, Besucher und Mitarbeiter ungestört
ihren Glauben praktizieren. Ruhe finden Gläubige aller Religionen auch im
Terminal 2. Dort stehen gleich hinter der Sicher-heitskontrolle am Flugsteig D
Gebetsräume für Christen, Juden und Muslime offen.
Alle zehn Andachtsräume sind rund um die Uhr zugänglich.
Diese Angebote sind mittlerweile auf fast
allen internationalen Flughäfen zu
entdecken.
Dazu gibt es auch im Internet eine sehr schöne
Empfehlung:
Genieße die Ruhe
An einigen Flughäfen findest Du
sogenannte
“Silent
Rooms”,
Gebetsräume oder Kapellen. Nutze die
Zeit, um ein wenig Ruhe zu finden, Dich zu regenerieren, Kraft aufzutanken,
zu meditieren oder einfach nachzudenken. Es kann unglaublich erholsam
sein, einfach mal nichts zu tun, seine Gedanken schweifen zu lassen und
keinen Reizen ausgesetzt zu sein.
Gefunden bei Urlaubspiraten.de
Liebe Leserinnen und Leser,
zur Geschichte unserer Gemeinde gehören die
im Jahr 2002 zum Jubiläum „75 Jahre GustavAdolf-Kirche“ von der Künstlerin Damaris
Wurmdobler gestalteten Kirchenfenster. Dazu
hat sie die „Meditative Betrachtung eines
Schöpfungszyklus“ geschrieben, die wir in Folge veröffentlichen.
Heute Teil 2
Wir kommen nun zu dem gegenüberliegenden Fensterpaar
vom Eingang aus links gesehen.
Nacht- Tag
Ich fahre fort mit der Schöpfungsgeschichte aus dem 1. Buch Mose:
"Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der
Finsternis. Und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward
aus Abend und Morgen der 1. Tag".
Sie sehen dargestellt die Nacht und den Tag. Sie bilden die Polarität
von hell und dunkel, zwei Phasen unterschiedlicher Qualität, wie wir
sie aus der Natur kennen und wie sie auch im Bewusstsein des
Menschen verankert sind. Auf der seelischen Ebene wird die Nacht und
das Dunkel in Beziehung zum Unbewussten gesetzt, den Träumen, dem
Intuitiven, dem Arationalen; denn Nacht für Nacht versinkt die Natur
sowie auch der Mensch in den Schlaf. Während dieser Zeitspanne hat
der Mensch keine Kontrolle über sein Dasein. Er taucht ab in die Welt
der Träume und Mythen, die im Urgrund seiner Seele ein eigenes
Dasein führen, deren Pforten sich nur im Zustand des Schlafes öffnen
und von deren Existenz ihm am Tage nur noch eine Ahnung verbleibt.
Daneben sehen wir den Beginn des Tages. Die ersten Strahlen der
Sonne vertreiben die Schatten der Nacht und lassen im oberen lichten
Bereich die Farbenpracht der Natur erahnen. So wie wir jeden Morgen
erwachen und uns und unsere Umgebung jedes Mal aufs Neue erkennen,
steht der Tag in Beziehung zu unserem Wachbewusstsein, der Ratio,
dem kausalen Denken, der Klarheit des unterscheidenden Verstandes,
der Welt, in der wir unser Dasein mit der Kraft des Willens
strukturieren.
Nacht
Tag
Wir sind für Sie da
Pfarrerin Ursula Hassinger
Gemeindesekretärin Sabine Ewald
Kirchstr. 38
55435 Gau-Algesheim
Tel: 06725-2557
Bitte sprechen Sie auch auf den Anrufbeantworter!
Das habsüchtige Streben der Menschen und Völker,
zu besitzen, was nicht ihr eigen ist:
Vater vergib!
Fax: 06725-6935
E-Mail: [email protected]
www.ev-kirche-gau-algesheim-ockenheim.de
Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt
und die Erde verwüstet:
Vater vergib!
Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der anderen:
Vater vergib!
Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Heimatlosen
und Flüchtlinge:
Vater vergib!
Den Rausch, der Leib und Leben zugrunde richtet:
Vater vergib!
Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen
und nicht auf dich:
Vater vergib!
Lehre uns, o Herr, zu vergeben und uns vergeben zu lassen,
dass wir miteinander und mit dir in Frieden leben.
Darum bitten wir um Christi willen.
Bankverbindung: Mainzer Volksbank
IBAN: DE24 5519 0000 0488 707 019
BIC: MVBMDE55
Das Gemeindebüro ist dienstags und donnerstags von 9:30 – 12:30 Uhr geöffnet.
Sprechzeiten von Pfarrerin Hassinger: Jederzeit nach Vereinbarung unter der
Telefonnummer 06725-2557, sprechen Sie auch auf den Anrufbeantworter.
Montags ist das Pfarrbüro geschlossen.
Wenn Sie regelmäßig per E-Mail über aktuelle Veranstaltungen unserer
Kirchengemeinde informiert werden oder unseren Gemeindebrief elektronisch
zugeschickt bekommen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.
Impressum
Herausgeber:
Aus: Evangelisches Gesangbuch im Rheinland, Westfalen und Lippische Landeskirche
Redaktion:
Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim/
Ockenheim
Heide Ebert, Karin Eiserfey, Pfrin. U. Hassinger (ViSdP)
Sabine Neuhaus, Isabel Pérez, Gisela SchneiderLochstampfer, Dr. Rebekka Wüster
Druck:
Art4-all Servicezentrum
Rheinstraße 34, 55435 Gau-Algesheim
Telefon: 0 67 25 - 96 183
www.art4-all.de [email protected]
Redaktionsschluss:
Jeweils am 15. des vorherigen Monats